Die Eigenschaften Gottes - Gnade und Gerechtigkeit - Erfeldt.de

Die Eigenschaften Gottes - Gnade und Gerechtigkeit
Gottes Gnade
Gott ist gnädig!
2.Mose 33,19 Er antwortete: Ich werde all meine Güte an deinem Angesicht vorübergehen lassen
und den Namen HERR vor dir ausrufen: Ich werde gnädig sein, wem ich gnädig bin, und mich
erbarmen, über wen ich mich erbarme.
2.Korinther 8,9 Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, da er reich war,
um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich werdet.
Gott gibt die eigentliche Definition einer Eigenschaft vor. Wenn er sagt, er ist gnädig, dann ist
Gnade so, wie Gott sie lebt! Wenn Menschen von Gnade sprechen oder gnädig handeln wollen,
dann meinen sie meistens irgendetwas anderes, etwas selbst definiertes!
Definition
Meine einfache Definition von Gottes Gnade ist:
• Unverdiente Gunst für uns und Gottes Fähigkeit in uns!
Man kann das auch auf mathematische Weise verdeutlichen:
1. Als Sünder ist man im Minus und zwar tief im Minus!
2. Durch Gottes Gnade, seine unverdiente Gunst, werden wir von aller Schuld befreit.
Dann sind wir bei Null!
3. Dann bekommen wir wieder durch Gottes Gnade, seine unverdiente Gunst, Gottes
Fähigkeiten verliehen. Dann sind wir im Plus!
Nochmal in Kurzform:
• Vom Sünder über begnadigt zum Gesegneten
• Vom Minus über null zum Plus
• Statt Strafe bekommen wir Vergebung und noch Belohnung dazu
• Vom Fremden und Feind über begnadigt zum Kind und Erben
Jesus Christus ist die Gnade Gottes!
Apostelgeschichte 20,24 Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, damit ich meinen Lauf
vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe: das Evangelium der
Gnade Gottes zu bezeugen.
Was ich ohne Gnade wäre.
Du wärst unter dem Zorn Gottes.
Römer 1,18 Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit
und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit
niederhalten,
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Du wärst tot in Sünde.
Epheser 2,1 Auch euch [hat er auferweckt], die ihr tot wart in euren Vergehungen und
Sünden,
Du wärst schuldig in der Sünde. Du hättest Mangel an der Herrlichkeit Gottes.
Römer 3,23 denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes
Ich wäre von Gottes Frieden getrennt.
Römer 5,1 Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit
Gott durch unseren Herrn Jesus Christus,
Du hättest einen verworfenen Sinn, wärest verblendet.
Römer 1,28 Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat
Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht geziemt:
Du würdest in der Finsternis leben und hättest keine Offenbarung des Geistlichen.
Kolosser 1,13 und uns errettet aus der Macht der Finsternis und versetzt in das Reich des
Sohnes seiner Liebe.
Du wärst ein Knecht des Feindes und würdest in seinem Machtbereich leben. Du wärst ein Sklave
deiner Begierden des Fleisches.
Epheser 2,2+3 2 in denen ihr einst wandeltet gemäß dem Zeitlauf dieser Welt, gemäß dem
Fürsten der Macht der Luft, des Geistes, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt. 3
Unter diesen hatten auch wir einst alle unseren Verkehr in den Begierden unseres
Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten und von Natur
Kinder des Zorns waren wie auch die anderen.
Du wärst ein Fremder und Nichtbürger des Reiches Gottes.
Epheser 2,19 So seid ihr nun nicht mehr Fremde und Nichtbürger, sondern ihr seid
Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen.
Du wärst ohne Ansprüche auf Gottes Bündnisse und Verheißungen.
Epheser 2,12 zu jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels
und Fremdlinge hinsichtlich der Bündnisse der Verheißung; und ihr hattet keine Hoffnung
und wart ohne Gott in der Welt.
Gnade ist so nötig
Kolosser 1,6 das zu euch gekommen ist, wie es auch in der ganzen Welt ist und Frucht bringt
und wächst, wie auch unter euch von dem Tag an, da ihr es gehört und die Gnade Gottes in
Wahrheit erkannt habt.
Von dem Moment an, als die Kolosser die Gnade Gottes in Wahrheit erkannt hatten, gab es
Wachstum in ihrem Leben. Wenn du nicht die Gnade Gottes annimmst und zu schätzen weißt,
passiert nicht viel in deinem Leben. Wenn aber doch, macht sie dich zu einem treuen, radikalen
Christen.
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Du bist ein begnadigter Mensch vor Gott. Jeder, der die Gnade ergreift, ist gesegnet. Weil er seine
Gnade wirksam werden ließ, bist du ein König und Priester vor ihm. Nimm in Besitz was Christus
für dich erworben hat. Sei nicht gesetzlich, nimm die Gnade an, dann kannst du dein Erbteil in
Besitz nehmen.
Die Gnade wurde am Kreuz wirksam!
Der Vater ist die Quelle der Gnade.
Der Sohn ist der Kanal der Gnade.
Der Heilige Geist ist der Geber der Gnade.
Das Evangelium ist die Verkündigung der Gnade.
Gnade bekommen wir durch Glauben an Gott, aber auch durch Demut. Demut schätzt Gott sehr
hoch, Hochmut dagegen bekämpft er, weil der Hochmut uns kaputt macht!
Jakobus 4,6 Er gibt aber größere Gnade. Deshalb spricht er: `Gott widersteht den Hochmütigen,
den Demütigen aber gibt er Gnade.
Hochmut ist gleich Stolz. Gehorsam Gottes Wort gegenüber ist demütig, wer es besser weiß als
er, ist stolz! Der Stolze wird nicht von Gott nicht beachtet und links liegen gelassen, sondern Gott
arbeitet aktiv gegen ihn! Dem Demütigen aber schenkt er aktiv Gnade, d.h. Gottes Gunst und
seine Fähigkeit!
Die vollkommene Gerechtigkeit Gottes
Die Wichtigkeit und die Folgen der Gerechtigkeit
Gottes Wesen ist, dass er gerecht ist. Seine Gerechtigkeit wird meistens als Hilfe für Arme und
Unterdrückte beschrieben.
Psalm 82,3 Schafft Recht dem Geringen und der Waise, dem Elenden und dem
Bedürftigen lasst Gerechtigkeit widerfahren!
Das Ergebnis wahrer Gerechtigkeit ist wahrer Friede, Ruhe, Sicherheit und alles in Ewigkeit!
Jesaja 32,17 Und das Werk der Gerechtigkeit wird Friede sein und der Ertrag der
Gerechtigkeit Ruhe und Sicherheit für ewig.
Jesus ist die Sonne der Gerechtigkeit, die Heilung bringt.
Maleachi 3,20 Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit
aufgehen, und Heilung ist unter ihren Flügeln. Und ihr werdet hinausgehen und
umherspringen wie Mastkälber.
Psalm 103,3 Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten.
Was ist die Gerechtigkeit Gottes?
Die Pharisäer hatten eine äußere Form der Gerechtigkeit entwickelt. Aber solche Heuchelei hat
nicht dauerhaft Bestand! Ungerechtigkeit zerstört sich selbst!
Gottes Wesen aber ist gerecht, anders könnte er nicht existieren.
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Das Gesetz zeigt uns Gottes Gerechtigkeit, aber es kann dich nicht gerecht machen. Das Gesetz
ist Gottes Maßstab seiner Gerechtigkeit. Du wirst niemals durch Werke gerecht werden. Gottes
Ziel mit dir ist viel höher! Jesus hat dich gerecht gemacht und dir Anteil an Gottes Herrlichkeit
gegeben.
Psalm 33,5 Er liebt Gerechtigkeit und Recht; die Erde ist voll der Gnade des HERRN.
Psalm 97,2 Gewölk und Dunkel sind um ihn her. Gerechtigkeit und Recht sind die
Grundfeste seines Thrones.
Liebe wird das Gesetz erfüllen. Liebe ist gerecht!
Matthäus 22,35-40 35 Und es fragte einer von ihnen, ein Gesetzesgelehrter, und versuchte
ihn und sprach: 36 Lehrer, welches ist das größte Gebot in dem Gesetz? 37 Er aber sprach
zu ihm: `Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner
ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand. 38 Dies ist das größte und erste Gebot. 39
Das zweite aber ist ihm gleich: `Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. 40 An
diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Römer 13,10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe die Erfüllung
des Gesetzes.
Das Jesus kurz vor seinem Tod!
Johannes 17,25 Gerechter Vater! - Und die Welt hat dich nicht erkannt; ich aber habe dich
erkannt, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast.
Gnade trifft auf Gerechtigkeit
Der Wort „Sühneort“ in dem folgenden Vers nach der Elberfelder Übersetzung bezieht sich auf den
Deckel der Bundeslade in der Stifthütte, auf den einmal im Jahr das Blut der Sündopfer für das
ganze Volk gesprengt wurde, um deren Sünden zu vergeben. Dies geschah als prophetisches
Zeichen und im Glauben auf das Opfer Jesus am Kreuz hin! Dies haben die Menschen des AT so
nicht erkannt, aber aus der Sicht des NT ist das verständlich!
Römer 3,25+26 (RELB) 25 Ihn hat Gott dargestellt zu einem Sühneort durch den Glauben
an sein Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher
geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes; 26 zum Erweis seiner Gerechtigkeit in
der jetzigen Zeit, daß er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist.
Römer 3,25+26 (NGÜ) 25 Ihn hat Gott vor den Augen aller Welt zum Sühneopfer für
unsere Schuld gemacht. Durch sein Blut, das er vergossen hat, ist die Sühne geschehen,
und durch den Glauben kommt sie uns zugute. Damit hat Gott unter Beweis gestellt, dass
er gerecht gehandelt hatte, als er die bis dahin begangenen Verfehlungen der Menschen
ungestraft ließ. 26 Wenn er Nachsicht übte, geschah das im Hinblick auf das Sühneopfer
Jesu. Durch dieses hat er jetzt, in unserer Zeit, seine Gerechtigkeit unter Beweis gestellt; er
hat gezeigt, dass er gerecht ist, wenn er den für gerecht erklärt, der sein ganzes Vertrauen
auf Jesus setzt.
Aber auch im AT hatten manche Menschen schon Offenbarungen über Gottes Gerechtigkeit und
seine Gnade!
Jesaja 56,1 So spricht der HERR: Wahret das Recht und übt Gerechtigkeit! Denn mein Heil
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ist nahe, daß es kommt, und meine Gerechtigkeit, daß sie geoffenbart wird.
Gerechtigkeit und Gnade sind gegensätzlich. Jesus hat beide verbunden!
Psalm 85,11 Gnade und Wahrheit sind sich begegnet, Gerechtigkeit und Frieden haben
sich geküßt.
Gott ist gerecht! Gerechtigkeit und Gnade sind gegensätzlich! Für Menschen gibt es da ein
unüberbrückbares Problem! Für Gott aber nicht!
Gott kann aber nur gnädig und gerecht sein, weil Jesu die Strafe für unsere gerechte Verurteilung
übernahm! Wenn Jesus die Strafe nicht übernommen hätte und Gott hätte uns Menschen
trotzdem vergeben, dann wäre er nicht gerecht, sondern ungerecht!
Dem schuldbeladenen Jesus ist er gerecht gegenüber, uns schuldbefreiten Menschen ist er
gnädig gegenüber!
Wer von Gott Gnade erwartet und auch andere Menschen gnädig behandelt und ihnen ihre
Sünden vergibt, bekommt Gottes Gnade!
Wer von Gott Gerechtigkeit erwartet und auch andere Menschen gerecht behandelt und ihnen ihre
Sünden nicht vergibt, bekommt Gottes Gerechtigkeit.
Wer Gerechtigkeit verlangt, von dem wird auch Gerechtigkeit gefordert! Das Gesetz ist gerecht!
Galater 3,10 Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch; denn es
steht geschrieben: `Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes
geschrieben ist, um es zu tun!
Gottes Gnade spricht dich unschuldig, Gottes Gerechtigkeit spricht dich schuldig!
Was wählst du?
Diese Entscheidung musst du jeden Tag, evtl. sogar in jeder Situation, neu entscheiden!
Frank Erfeldt 26.10.2010
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