JunGe CHOreOGraFen - Theater Kiel
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Der blaue Raum
Choreografie: Sonia Dvorak
Musik: Carmen McRae, Chet Baker,
Fred Hersch, Nina Simone
Tänzer: Victoria Lane Green,
Alexander Abdukarimov
Viele Aspekte einer Beziehung zweier Menschen bleiben im
täglichen Leben unsichtbar. Sonia Dvorak möchte das Wesen
einer Beziehung offenlegen. Jeder Mensch macht in einer Beziehung
neue Erfahrungen, er entwickelt sich und wächst an
den Herausforderungen. Jeder verändert sich, und das gemeinsame
Leben nimmt oft eine ganz andere Richtung als man es
vorher gedacht hätte. Ein Wechselbad der Gefühle.
Sonia Dvorak stammt aus Ithaka in den USA. Ihre Tanzausbildung
erhielt sie an der Ballettschule des Ithaca Ballet sowie an
der Staatlichen Ballettschule Toronto in Kanada. Im Jahre 2011
kam sie nach Deutschland und tanzt seitdem in der Kompanie
des Ballett Kiel. Daneben singt sie in verschiedenen Jazzformationen.
Premiere:
Freitag, 24. Mai 2013 | 20 Uhr | Theater im Werftpark
Weitere Vorstellungen:
Samstag, 25. Mai 2013, 20:00 Uhr
Mittwoch, 29. Mai 2013, 20:00 Uhr
Sonntag, 9. Juni 2013, 16:00 Uhr
Dauer der Aufführung: ca. 2 Stunden, eine Pause
Kartenbestellung: 0431/901 901
www.theater-kiel.de
JUNGE CHOREOGRAFEN
13 Minuten Adam und Eva
Choreografie: Preslav Mantchev
Musik: Fazil Say
Adam: Nikolaos Doede, Julian Botnarenko,
Didar Sarsembayev, Christopher Carduck,
Rauan Orazbayev
Eva: Marina Kadyrkulova, Sonia Dvorak,
Ji Won Kim, Margot de Andrade, Anna Romanova
13 Minuten Adam und Eva ist eine Kreation über Liebe, Grausamkeit,
Mitleid, Hoffnung und Vergänglichkeit. Das „Männliche“
und das „Weibliche“ begegnen sich mit existenziellen Gefühlen
und schaffen einen Raum für Gedanken und Phantasien,
die jedem nach der 13. Minute selbst überlassen sind.
Preslav Mantchev stammt aus Sofia/Bulgarien. Er absolvierte
seine Tanzausbildung an der Staatlichen Ballettschule für
Choreografie und klassischen Tanz in Sofia. Anschließend war
Mantchev als Tänzer an der Nationaloper Sofia, in Bern und
Mainz bei Martin Schläpfer und in Kiel bei Mario Schröder
tätig. Inzwischen ist er Ballettmeister beim Ballett Kiel, wo er
auch Werke für Ballett, Schauspiel und Oper choreografiert.
Impressum
Spielzeit 2012 | 2013
Herausgeber Theater Kiel, AöR
Theaterleitung Daniel Karasek (Generalintendant)
Jörn Sturm (Kaufmännischer Direktor)
Georg Fritzsch (Generalmusikdirektor)
Ballettdirektor Yaroslav Ivanenko
Redaktion und Gestaltung Daniela Roth
Grafische Gestaltung + Titelfoto Olaf Struck
Between Separation
Choreografie: Nikolaos Doede
Musik: Nikolaos Doede
Tänzer: Ji Won Kim, Edward James Gottschall,
Sabina Faskhi
Wohin es uns im Leben verschlägt, wissen wir im Vorfeld nie zu sagen.
Immer geht ein Neuanfang in einer anderen Stadt, an einem
anderen Ort mit dem Abschied von lieb gewonnen Menschen
einher. Between Separation ist ein Stück über die Angst vor dem
Alleinsein und über die Furcht vor Trennung. Der Versuch einer
Antwort auf die Frage, wie wir den Schmerz des Verlassenseins
überwinden können.
Der Amerikaner Nikolaos Doede (geboren 1990) absolvierte
seine Tanzausbildung an der Hamburger Ballettschule. Seit 2011
tanzt er in der Kompanie des Ballett Kiel. Darüber hinaus spielt er
in verschiedenen Jazzensembles und ist als Komponist aktiv.
Aspera
Choreografie: Anna Romanova
Musik: Apparat
Tänzer: Margot de Andrade, Sabina Faskhi,
Rauan Orazbayev, Didar Sarsembayev
In unserem Leben begegnen wir alle fast täglich Hindernissen, sind
mit verschiedensten Problemen konfrontiert. Für den einen sind sie
das Salz in der Suppe des Lebens, ein anderer zerbricht fast daran
und steht hilflos vor der Frage, wie es weitergehen soll. Inspiriert
von der lateinischen Redewendung „Per aspera ad astra“ („Durch
die Nacht zum Licht“) stellt Anna Romanova in ihrem Stück vier
Charaktere und ihren unterschiedlichen Umgang mit Schwierigkeiten
im Leben vor.
Anna Romanova, geboren 1990 in Nowosibirsk (Russland), erhielt
ihre Ballettausbildung in ihrer Heimatstadt, in Moskau und
im schweizerischen Lausanne. Nach ihrem ersten Engagement am
Russischen Nationalballett Moskau wechselte sie 2011 als Tänzerin
zum Ballett Kiel.
Monkey Business
eine gefährliche Reise durch den Kopf eines Jungen
Choreografie: Edward James Gottschall
Musik: Richard Strauss, Nikolaos Doede,
Metallica, Apocalyptica, Michael Giacchino
Tänzer: Victoria Lane Green,
Alexander Abdukarimov, Julian Botnarenko,
Christopher Carduck, Nikolaos Doede
„Jungs sollten nie ins Bett geschickt werden – am nächsten Morgen
sind sie immer einen Tag älter.“ (James M. Barrie) Was geht
im Kopf eines heranwachsenden Jungen vor? Eine Menge Unfug
sicherlich. Denn gerade Jungs werden nie so recht erwachsen, im
Unterschied zu Mädchen. Da ist sich Edward James Gottschall
sicher. Begleiten Sie ihn auf eine erheiternde Reise durch die Gedankenwelt
von Jungs.
Edward James Gottschall wurde 1984 in Großbritannien geboren.
Nach seiner Tanzausbildung in der Central School of Ballet
London tanzte er in Japan, London, Detmold und Hagen. Seit
2008 ist er als Tänzer beim Ballett Kiel tätig.
Satyriasis
Choreografie: Aubert Vanderlinden
Musik: Arvo Pärt
Tänzer: Marina Kadyrkulova,
Alexander Abdukarimov
Satyriasis ist ein Stück über den inneren Kampf eines Mannes mit
seiner Begierde und über die Unmöglichkeit, sich seinen Gefühlen
völlig hinzugeben. Mit der Erkenntnis, dass sein eigenes Ich
ihn stärker betrügt als erwartet, beschließt er, fortan seinen Weg
allein zu gehen. Nur so glaubt er, die wahre Liebe zu der einzigen
Person, die ihm wichtig ist, erhalten zu können.
Aubert Vanderlinden wurde 1985 in Belgien geboren. Er erhielt
seine Tanzausbildung in Brüssel sowie an der Ballettschule der Pariser
Oper. Anschließend war er als Tänzer an der Pariser Oper,
beim San Francisco Ballet und beim Het Nationale Ballett (Niederlande)
tätig. Seit 2012 ist er Ensemblemitglied beim Ballett Kiel.
Staub
Choreografie: Alexander Abdukarimov
Musik: Johann Sebastian Bach, Norah Jones,
Nikolaos Doede, Arvo Pärt
Tänzer: Victoria Lane Green, Ji Won Kim,
Anna Romanova, Alexander Abdukarimov,
Christopher Carduck, Nikolaos Doede, Edward James Gottschall
„Es gibt Momente, in denen fühle ich mich gefesselt von einem
Schatten an der Wand, mein Blick wird gebannt durch Wassertropfen
auf einem Stein. Ich starre sie an, Stunden vergehen. Die Welt
um mich herum löst sich auf. An ihre Stelle treten Welten, die in
meinem Kopf entstehen und zerstört werden. Es ist ein Weg, seinen
Geist zu fokussieren.“ (nach Leonardo da Vinci) Inspiriert von der
Idee des Urknalls lässt Alexander Abdukarimov in seiner Choreografie
Welten entstehen und vergehen.
Alexander Abdukarimov (geboren 1986 in Moskau) begann im Alter
von 15 Jahren mit dem Ballett. Seine Tanzausbildung absolvierte
er an der renommierten Vaganova-Akademie in St. Petersburg. Seit
2011 tanzt er in der Kompanie des Ballett Kiel.
Sleeppin
Choreografie: Victoria Lane Green
Musik: Ólafur Arnalds
Tänzer: Marina Kadyrkulova,
Edward James Gottschall
Die Schönheit des Tanzes liegt in der Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten.
Jede Faser des Körpers kann so viele verschiedene
Dinge, gar widersprüchliche Dinge gleichzeitig ausdrücken:
Kraft und Zerbrechlichkeit, Wut und Gelassenheit, Freude und
Schmerz. Victoria Lane Green möchte in ihrer Kreation die komplexe
Gefühlswelt in einer Beziehung aufzeigen. Die Tänzer
sollen sowohl Aspekte einer zerrütteten Partnerschaft, als auch
Momente der Einigkeit darstellen. Ihr Stück soll die Fähigkeit
vermitteln, sich selbst in einer Sache oder einer Person zu verlieren,
ohne die eigene Identität aufzugeben. Das ist es, was wir
alle im Leben suchen und das ist es, was jeder Tänzer auf der
Bühne sucht.
Victoria Lane Green wurde 1983 in Edmonton/Kanada geboren.
Ihre Tanzausbildung erhielt sie an der Royal Winnipeg Ballet
School in Manitoba/Kanada. Nach Engagements in den USA, England
und Amerika tanzt sie seit 2011 im Ensemble des Ballett Kiel.