Geist der Sohnschaft - Unmündiger Sklave Sohn (1/6)
Geist der Sohnschaft - Unmündiger Sklave Sohn (1/6)
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Der <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Sohn</strong>schaft</strong> (1/6)<br />
Unmündige, <strong>Sklave</strong>n,<br />
Söhne und Töchter<br />
Daniel Bleuler<br />
Version 1.1<br />
12.10.2010
Inhalt<br />
1. Drei unterschiedliche Personen .............................................................................................. 3<br />
1.1. Der <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Sohn</strong>schaft</strong>.......................................................................................................... 3<br />
1.2. Der <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> Knechtschaft....................................................................................................... 3<br />
1.3. Der Unmündige ........................................................................................................................ 4<br />
1.4. Der <strong>Sklave</strong>................................................................................................................................. 4<br />
1.5. Der <strong>Sohn</strong> ................................................................................................................................... 4<br />
2. Merkmale <strong>der</strong> drei Personen .................................................................................................. 5<br />
2.1. Merkmale des Unmündigen ..................................................................................................... 5<br />
2.2. Merkmal eines <strong>Sklave</strong>n............................................................................................................. 6<br />
2.3. Merkmal eines <strong>Sohn</strong>es / einer Tochter..................................................................................... 9<br />
3. Die Entwicklung zu geistlich reifen Söhnen und Töchter ........................................................ 10<br />
3.1. Wie werden wir zu Söhnen und Töchtern?............................................................................. 10<br />
3.2. Wer sind wir als Söhne und Töchter Gottes?.......................................................................... 10<br />
3.3. Was sind die Merkmale von Söhnen und Töchter Gottes?..................................................... 10<br />
4. Fragen ................................................................................................................................. 11<br />
12.10.2010 Der <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Sohn</strong>schaft</strong> 2/12
1. Drei unterschiedliche Personen<br />
1.1. Der <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Sohn</strong>schaft</strong><br />
Wir wurden durch die Gnade Gottes errettet. Dies jedoch bedeutet nicht automatisch, dass wir uns<br />
geliebt, sicher und angenommen wissen. Viele Christen leben mit einem verletzten Herz. Sie leben in<br />
einer <strong>Sklave</strong>nmentalität. Sie kennen Gott nicht als den Liebenden Vater. Aber Gott möchte dies<br />
än<strong>der</strong>n. Jesus und <strong>der</strong> Heilige <strong>Geist</strong> bringen uns heim zum Vater - dorthin, wo es keine Furcht, keinen<br />
Ärger, keine Bitterkeit und keine Verletzungen mehr gibt. Das ist <strong>der</strong> Plan des Vaters, uns seine<br />
umfassende Vaterliebe zu geben.<br />
Gottes Söhne und Töchter sollen Teilhaber seiner Herrlichkeit sein<br />
In Gott hat ja alles nicht nur seinen Ursprung, son<strong>der</strong>n auch sein Ziel, und er will viele<br />
als seine Söhne und Töchter an seiner Herrlichkeit teilhaben lassen.<br />
Hebräer 2,10a<br />
Durch den <strong>Geist</strong>, den wir empfangen haben, sind wir zu Söhnen und Töchter gemacht - und<br />
nicht zu <strong>Sklave</strong>n<br />
Denn <strong>der</strong> <strong>Geist</strong>, den ihr empfangen habt, macht euch nicht zu <strong>Sklave</strong>n, sodass ihr von<br />
neuem in Angst und Furcht leben müsstet; er hat euch zu Söhnen und Töchtern gemacht,<br />
und durch ihn rufen wir, ´wenn wir beten`: »Abba, Vater!«<br />
Ja, <strong>der</strong> <strong>Geist</strong> selbst bezeugt es uns in unserem Innersten, dass wir Gottes Kin<strong>der</strong> sind.<br />
Römer 8, 15-16<br />
1.2. Der <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> Knechtschaft<br />
Genauso war es auch bei uns: Als wir noch unmündig waren, waren wir den<br />
Vorstellungen unterworfen, die in dieser Welt herrschen, und waren ihre <strong>Sklave</strong>n. Doch<br />
als die Zeit dafür gekommen war, sandte Gott seinen <strong>Sohn</strong>. Er wurde ´als Mensch` von<br />
einer Frau geboren und war dem Gesetz unterstellt.<br />
Auf diese Weise wollte Gott die freikaufen, die dem Gesetz unterstanden; wir sollten in<br />
alle Rechte von Söhnen und Töchtern Gottes eingesetzt werden.<br />
Weil ihr nun also seine Söhne und Töchter seid, hat Gott den <strong>Geist</strong> seines <strong>Sohn</strong>es in eure<br />
Herzen gesandt, den <strong>Geist</strong>, <strong>der</strong> ´in uns betet und` „Abba, Vater!“ ruft. Daran zeigt sich,<br />
dass du kein <strong>Sklave</strong> mehr bist, son<strong>der</strong>n ein <strong>Sohn</strong>. Wenn du aber ein <strong>Sohn</strong> bist, bist du auch<br />
ein Erbe; Gott selbst hat dich dazu bestimmt.<br />
Galater 4,3-7<br />
Wie wir in diesem Bibeltext sehen gibt es 3 unterschiedliche Personen:<br />
1) Unmündige<br />
2) <strong>Sklave</strong>n<br />
3) <strong>Sohn</strong><br />
12.10.2010 Der <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Sohn</strong>schaft</strong> 2/12
1.3. Der Unmündige<br />
• Ein <strong>Unmündiger</strong> ist ein Kleinkind.<br />
• Unmündig bezeichnet man ein kleines Kind, das unfähig ist eigenständig zu denken, reden und<br />
entscheiden.<br />
• Unmündig zu sein deutet auf Einfachheit und Unkenntnis hin. Aber auch auf das, dass die<br />
Auffassungsgabe und das Denkvermögen noch nicht voll ausgebildet ist.<br />
• Im geistlichen Bereich bezeichnet es einen unerwachsenen Christen. Er steht ganz am Anfang<br />
seines Glaubens.<br />
1.4. Der <strong>Sklave</strong><br />
• Ein <strong>Sklave</strong> ist ein Diener o<strong>der</strong> ein Knecht<br />
• Der <strong>Sklave</strong> steht in einem Dienstverhältnis <strong>der</strong> Knechtschaft zu seinem Herrn. Der <strong>Sklave</strong> ist das<br />
Eigentum des Herrn. Der Wille des <strong>Sklave</strong>n ist dem Willen seines Herrn untergeordnet.<br />
1.5. Der <strong>Sohn</strong><br />
• Ein <strong>Sohn</strong> ist ein erwachsener, gereifter <strong>Sohn</strong>.<br />
• Er ist ein rechtmässiger Nachkomme von einem Erbe.<br />
• Ein <strong>Sohn</strong> hat eine liebevolle und enge Beziehung zu seinen Eltern. Er stammt nicht nur von ihnen<br />
ab.<br />
• Auf den Glauben bezogen, ist ein <strong>Sohn</strong> ein Kind Gottes <strong>der</strong> seine <strong><strong>Sohn</strong>schaft</strong>srechte kennt und sie<br />
bekommen hat. Er nimmt auch die Verantwortung dieser Rechte gegenüber ernst.<br />
• Ein Merkmal ist die gereifte und verantwortungsbewusste Beziehung zu seinem Vater.<br />
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2. Merkmale <strong>der</strong> drei Personen<br />
Da wir jetzt wissen was diese Wörter bedeuten, können wir die Merkmale <strong>der</strong> einzelnen<br />
Persönlichkeiten genauer anschauen:<br />
2.1. Merkmale des Unmündigen<br />
Ein <strong>Unmündiger</strong> verträgt nur Milch und keine feste Speise<br />
Liebe Brü<strong>der</strong>, als ich bei euch war, konnte ich nicht so mit euch reden, wie ich es mit<br />
Menschen, die im Glauben gewachsen sind, getan hätte. Ich musste mit euch reden, als<br />
würdet ihr noch zu dieser Welt gehören o<strong>der</strong> als wärt ihr kleine Kin<strong>der</strong> im Glauben. Ich<br />
musste euch mit Milch ernähren statt mit fester Nahrung, die ihr noch nicht vertragen<br />
hättet. Und ihr könnt sie wohl auch jetzt noch nicht zu euch nehmen.<br />
1. Korinther 3, 1-2<br />
So wie ein Säugling nach Milch schreit, sollt ihr nach <strong>der</strong> reinen Milch - dem Wort<br />
Gottes - verlangen, die ihr benötigt, um im Glauben zu wachsen<br />
1. Petrus 2,2<br />
Ein Mensch aber, <strong>der</strong> sich von Milch ernährt, ist im Leben noch nicht sehr weit<br />
fortgeschritten und versteht nicht viel davon, was es heißt, das Richtige nach Gottes Wort<br />
zu tun.<br />
Hebräer 5,13<br />
Ein <strong>Unmündiger</strong> ist unsicher. Er versteht das Wort Gottes nur teilweise<br />
Dann werden wir nicht länger wie Kin<strong>der</strong> sein und uns ständig von je<strong>der</strong> fremden<br />
Meinung beeinflussen o<strong>der</strong> verunsichern lassen, nur weil geschickte Betrüger uns eine<br />
Lüge als Wahrheit hinstellen.<br />
Epheser 4,14<br />
Ein <strong>Unmündiger</strong> urteilt wie ein Kind<br />
Als ich ein Kind war, redete und dachte und urteilte ich wie ein Kind. Doch als ich<br />
erwachsen wurde, legte ich das Kindliche ab.<br />
1. Korinther 13,11<br />
Ein <strong>Unmündiger</strong> versteht es nicht Gutes und Böses zu unterscheiden.<br />
Ein Mensch aber, <strong>der</strong> sich von Milch ernährt, ist im Leben noch nicht sehr weit<br />
fortgeschritten und versteht nicht viel davon, was es heißt, das Richtige nach Gottes Wort<br />
zu tun. Feste Nahrung dagegen ist für die Menschen, die erwachsen und reif sind, die<br />
aufgrund ihrer Erfahrung gelernt haben, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.<br />
Hebräer 5, 13- 14<br />
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2.2. Merkmal eines <strong>Sklave</strong>n<br />
Ein <strong>Sklave</strong> wird von Furcht bestimmt<br />
Denn ihr habt nicht einen <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> Knechtschaft empfangen, daß ihr euch wie<strong>der</strong>um<br />
fürchten müßtet, son<strong>der</strong>n ihr habt den <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Sohn</strong>schaft</strong> empfangen, in dem wir rufen:<br />
Abba, Vater!<br />
Römer 8,15<br />
Wir leben alle mehr o<strong>der</strong> weniger mit <strong>der</strong> Furcht vor Ablehnung. Furcht ganz zu vertrauen und Furcht<br />
verlassen zu werden. Furcht blockiert uns. Als <strong>Sklave</strong>n sind wir immerzu am kämpfen mit <strong>der</strong> Angst,<br />
ob wir wirklich vertrauen können. Die <strong>Sklave</strong>nmentalität zeigt sich in <strong>der</strong> Herzenshaltung und in<br />
Gedankenfestungen. Sie veranlasst immer zu Konkurrenz - besser sein als an<strong>der</strong>, fühlt sich ungeliebt,<br />
ungenügend, muss sich beweisen, hat Angst Fehler zu machen und ist immer ein von innen<br />
Getriebener.<br />
Zwei Beispiele von Furcht:<br />
• Furcht vor Versagen (Leistungsdruck / Perfektionismus)<br />
• Furcht vor Ablehnung<br />
Ein <strong>Sklave</strong> weiss nicht wie man mit einem Besitztum umgeht.<br />
Ein Schäfer, <strong>der</strong> nur für Lohn arbeitet, läuft davon, wenn er einen Wolf kommen sieht. Er<br />
wird die Schafe im Stich lassen, weil sie ihm nicht gehören und er nicht ihr Hirte ist. Und<br />
so greift <strong>der</strong> Wolf sie an und zerstreut die Herde. Der bezahlte Arbeiter läuft davon, weil<br />
er nur angeworben wurde und die Schafe ihm nicht wirklich am Herzen liegen. Ich bin<br />
<strong>der</strong> gute Hirte; ich kenne meine Schafe und sie kennen mich<br />
Johannes 10, 12-13<br />
Ein <strong>Sklave</strong> ist nicht Informiert.<br />
Ich nenne euch nicht mehr <strong>Sklave</strong>n, denn <strong>der</strong> <strong>Sklave</strong> weiß nicht, was sein Herr tut; euch<br />
aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört, euch<br />
kundgetan habe.<br />
Johannes 15,15<br />
Er versteht die Pläne Gottes und Sein Vorhaben nur begrenzt.<br />
Ein <strong>Sklave</strong> wohnt nicht im Haus des Vaters<br />
Ein <strong>Sklave</strong> ist kein Familienmitglied; ein <strong>Sohn</strong> dagegen gehört für immer zur Familie.<br />
Johannes 8,35<br />
Solange wir von einer <strong>Sklave</strong>nmentalität erfüllt sind, denken wir, wir müssen uns alles hart verdienen.<br />
Und wir denken wir müssen beweisen, dass wir gut sind. <strong>Sklave</strong>n rechnen nicht mit einem Erbe (Sie<br />
haben ja keinen Vater). Sie müssen sich durch harten Einsatz alles selber verdienen.<br />
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<strong>Sklave</strong>n fühlen sich unwürdig.<br />
Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verurteilt, dann haben wir Freimütigkeit zu Gott; und<br />
was immer wir bitten, das empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun,<br />
was vor ihm wohlgefällig ist.<br />
1. Joh. 3,21-22<br />
in dem wir die Freimütigkeit und den Zugang haben in Zuversicht durch den Glauben an<br />
ihn.<br />
Epheser 3,12<br />
Ein <strong>Sklave</strong> schaut auf seine Leistung<br />
Personen mit einer <strong>Sklave</strong>nmentalität sind immer bemüht, Anerkennung und Bestätigung zu<br />
bekommen aufgrund ihres beson<strong>der</strong>en Einsatzes. Da sie nicht mit einem Erbe rechnen, versuchen sie<br />
selbst nach oben hochzuarbeiten.<br />
Ein <strong>Sklave</strong> schaut nur für sich<br />
Wenn wir unser Leben nur nach eigenen Vorstellungen gestalten, leben wir in einer<br />
<strong>Sklave</strong>nmentalität. Die Frage ist für uns: Auf was o<strong>der</strong> wen richten wir unser Leben aus?<br />
• Auf uns selbst und unsere Pläne?<br />
• Auf an<strong>der</strong>e Menschen und ihre Pläne?<br />
• Auf Gott und seinen Lebensplan mit uns?<br />
Die <strong>Sklave</strong>nmentalität schwächt uns und unsere Beziehungen. Er veranlasst uns, immer eigenen<br />
Zielen nachzujagen. Anstatt Gottes Zielen für unsere Leben. Die <strong>Sklave</strong>nmentalität wird führt uns<br />
immer mehr von Gott weg.<br />
<strong>Sklave</strong>n reagieren negativ auf Probleme<br />
Rein äusserlich können wir ein guter, williger <strong>Sohn</strong> sein und alles recht machen aber dennoch ein<br />
<strong>Sklave</strong>nherz haben. Die Wahrheit tritt in schwierigen Situationen zu Tage. Solange wir noch eine<br />
<strong>Sklave</strong>nmentalität in uns haben, werden wir in schwierigen Situationen selbstsüchtig reagieren.<br />
Nämlich ungeistlich, verhärtet, leicht verletzbar, misstrauisch, uns selbst schützend, unbelehrbar,<br />
ichbezogen - d.h. insgesamt stolz, voll negativem und rebellischen Verhalten.<br />
Leuten mit einer <strong>Sklave</strong>nmentalität geben immer dem an<strong>der</strong>en die Schuld. Wenns schwierig wird, in<br />
Beziehungen, sind sie nicht mit Barmherzigkeit erfüllt und denken immer sie hätten Recht.<br />
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Auswirkungen <strong>der</strong> <strong>Sklave</strong>nmentalität<br />
Ungute Leidenschaften<br />
• Habgier<br />
• Geltungssucht<br />
• Leistung<br />
• Beziehungen zu an<strong>der</strong>en Menschen<br />
• Macht und Einfluss haben wollen<br />
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2.3. Merkmal eines <strong>Sohn</strong>es / einer Tochter<br />
Ein <strong>Sohn</strong> hat keine Angst vor seinem Vater<br />
Deshalb verhaltet euch nicht wie ängstliche <strong>Sklave</strong>n. Wir sind doch Kin<strong>der</strong> Gottes<br />
geworden und dürfen ihn »Abba, Vater« rufen.<br />
Römer 8,15<br />
Wir verhalten uns entwe<strong>der</strong> wie ein <strong>Sklave</strong> o<strong>der</strong> wie ein <strong>Sohn</strong>. Als <strong>Sklave</strong> sind wir immerzu am<br />
kämpfen mit <strong>der</strong> Angst, ob wir wirklich vertrauen können.<br />
Ein <strong>Sohn</strong> ist völlig frei von Angst an<strong>der</strong>en zu vertrauen und ohne Angst abgelehnt zu werden.<br />
Ein <strong>Sohn</strong> wohnt im Haus seines Vaters.<br />
Ein <strong>Sklave</strong> ist kein Familienmitglied; ein <strong>Sohn</strong> dagegen gehört für immer zur Familie.<br />
Johannes 8,35<br />
Deshalb seid ihr nicht länger Fremde und ohne Bürgerrecht, son<strong>der</strong>n ihr gehört zu den<br />
Gläubigen, zu Gottes Familie.<br />
Epheser 2,19<br />
Ein <strong>Sohn</strong> Gottes ist vom Heiligen <strong>Geist</strong> geleitet<br />
Denn alle, die vom <strong>Geist</strong> Gottes geleitet werden, sind Kin<strong>der</strong> Gottes.<br />
Römer 8,14<br />
Ein <strong>Sohn</strong> ist informiert über die Pläne Gottes<br />
Ich nenne euch nicht mehr <strong>Sklave</strong>n, denn <strong>der</strong> <strong>Sklave</strong> weiß nicht, was sein Herr tut; euch<br />
aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört, euch<br />
kundgetan habe.<br />
Johnannes 15,15<br />
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3. Die Entwicklung zu geistlich reifen Söhnen und Töchter<br />
3.1. Wie werden wir zu Söhnen und Töchtern?<br />
Durch die Einsetzung in die Beziehung mit dem Vater durch den Heiligen <strong>Geist</strong> (Bekehrung)<br />
<strong><strong>Sohn</strong>schaft</strong> heisst wir sind eingesetzt als Söhne und Töchter.<br />
3.2. Wer sind wir als Söhne und Töchter Gottes?<br />
Wir sind in die Familie Gottes eingesetzt:<br />
Deshalb seid ihr nicht länger Fremde und ohne Bürgerrecht, son<strong>der</strong>n ihr gehört zu den<br />
Gläubigen, zu Gottes Familie.<br />
Epheser 2,19<br />
3.3. Was sind die Merkmale von Söhnen und Töchter Gottes?<br />
Sie ertragen die Feste Speise<br />
die feste Speise aber ist für Erwachsene, die infolge <strong>der</strong> Gewöhnung geübte Sinne haben<br />
zur Unterscheidung des Guten wie auch des Bösen.<br />
Hebräer 5,14<br />
Sie haben eine gereifte Persönlichkeit und eine vertrauensvolle Beziehung zu Gott<br />
Das griechische Wort das in <strong>der</strong> Bibel für „<strong>Sohn</strong>“ verwendet wird, beinhaltet die Bedeutung einer<br />
gereiften Persönlichkeit. Es sagt auch aus dass, wir von Gott adoptiert worden sind. Dieses Wort<br />
drückt das innige Liebesverhältnis zu Gott aus, in das wir durch Jesus Christus aufgenommen werden.<br />
Indem wir berechtigt werden Gott vertrauensvoll mit Abba (Papa) anreden dürfen.<br />
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4. Fragen<br />
Erkläre in ein paar Stichworten den Begriff „<strong>Sklave</strong>“<br />
___________________________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________________________<br />
_________________________________________________________________________________<br />
Was ist das Ziele <strong>der</strong> Göttlichen Vaterliebe?<br />
___________________________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________________________<br />
_________________________________________________________________________________<br />
Wie will Gott, dass wir ihn anreden?<br />
___________________________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________________________<br />
_________________________________________________________________________________<br />
Nenne zwei Merkmale eines <strong>Sohn</strong>es<br />
___________________________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________________________<br />
_________________________________________________________________________________<br />
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Studiere die folgenden Aussagen, und kreuze an welche <strong>der</strong> jeweils beiden Aussagen mehr auf dich<br />
zutrifft:<br />
<strong>Sklave</strong>n...<br />
sehen Gott als Meister.<br />
Söhne und Töchter...<br />
sehen Gott als liebenden Vater.<br />
sind unabhängig, selbstbezogen und stolz.<br />
leben in Unsicherheit und Furcht, die sie<br />
jedoch verstecken.<br />
sind von Gott abhängig.<br />
leben im Frieden und in <strong>der</strong> Umarmung<br />
des Vaters<br />
wollen durch ihr Tun Gott und an<strong>der</strong>e<br />
beeindrucken.<br />
handeln aus christlichem<br />
Pflichtbewusstsein und um an<strong>der</strong>e zu<br />
beeindrucken.<br />
leben unter einem Druck, heilig und rein<br />
zu sein zu müssen.<br />
leben und handeln aus Dankbarkeit,<br />
Liebe, und Abhängigkeit zu Gott dem<br />
Vater.<br />
handeln aus Begeisterung und innerer<br />
Motivation.<br />
haben ein Verlangen nach Heiligkeit und<br />
Reinheit, sie wollen wie ihr himmlischer<br />
Vater sein.<br />
haben ein geringes Selbstbewusstsein.<br />
Versuchen ihren inneren Mangel selbst zu<br />
füllen (Leistung, religiös sein).<br />
fühlen sich geliebt, angenommen und<br />
bestätigt.<br />
können im Vater ruhen und Vaterliebe als<br />
das Beste geniessen,<br />
leben oft in Konkurrenz, im Kampf um<br />
Anerkennung.<br />
können an<strong>der</strong>e demütig ehren und sich<br />
am Erfolg von an<strong>der</strong>en freuen.<br />
können Autorität über sich schlecht<br />
ertragen und können sich nicht gut<br />
unterordnen.<br />
leben respektvoll und ehrend gegenüber<br />
Autoritäten.<br />
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