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zum Text Teil A (pdf 4,7 MB) - Wuppertaler Stadtgeschichte

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34<br />

Abfahrt Wuppertal-Süd fertig gestellt sein würde. Es wurde befürchtet, dass damit über die B 51<br />

zusätzliche Verkehrsmengen in den Osten der Stadt strömen und den neuralgischen Verkehrsknoten<br />

endgültig überlasten würden. Hier ist nun vorgesehen, ab der Kreuzung Schwarzbach<br />

die Berliner Str. zu verbreitern, die Einmündungen von Hügel- und Hagenauer Str. neu zu regeln,<br />

eine neue Brückenverbindung zur Langerfelder Str. zu bauen und die Stadtteile Beyenburg<br />

und Heckinghausen über die Rauentaler- und die Werléstr. neu an die Talachse anzubinden.<br />

Bisher lief der gesamte Verkehr von und nach Langerfeld, Beyenburg und Heckinghausen<br />

über die schmale und verwinkelte Rittershauser Straße, die anstelle der jetzigen Fußgängerbrücke<br />

die Eisenbahn überquerte. Die Kosten dafür waren mit knapp 28 Mio. DM veranschlagt.<br />

90<br />

Am 23.12.1959 wird als erstes <strong>Teil</strong>stück die Berliner Straße zwischen Schwarzbach und Höfen,<br />

d.h. bis zur neuen Brücke, für den Verkehr freigegeben. Die Kreuzung Berliner Str./Schwarzbach<br />

und die neue Brücke über die Eisenbahn bis zur Langerfelder Straße und <strong>zum</strong> Rauental<br />

folgen 1960, die Brücke wird allerdings erst am 18.7.1963 endgültig abgenommen. Der Ausbau<br />

des Straßenzugs, der die Verbindung zur Heckinghauser Str. herstellt (die heutige Waldeckstr.),<br />

zieht sich von 1957 bis 1965/66 hin. Bis 1960 ist hier erst ein <strong>Teil</strong>ausbau fertig. Am 3.11.1960<br />

beschließt der Rat, anstelle der abzureißenden Werlé-Brücke eine Fußgängerbrücke über die<br />

Eisenbahn zu errichten 91 . Kritische Anmerkungen vor allem von Stv. Beneke (CDU), der wegen<br />

der Vereisungsgefahr vorschlägt, eine Heizung in den Belag der Brücke einzubauen, werden<br />

abgelehnt 92 . Die Fußgängerbrücke wird 1963 fertig. Als letzte Baumaßnahme erfolgt von 1962<br />

bis 1965 der Durchbruch von der Werléstr. am Oberbarmer Bahnhof zur Heckinghauser Str.<br />

Diese neue Straße erhielt zusammen mit einem <strong>Teil</strong> der vormaligen Werléstr. den Namen<br />

Waldeckstraße.<br />

Stadtplan 1939 Ausbau des Verkehrskreuzes Oberbarmen 1956 – 1965 Stadtplan 1984<br />

Im Zuge der eigentlichen Talstraße wird noch ein weiterer kleinerer <strong>Teil</strong>abschnitt gebaut, nämlich<br />

der Abschnitt Eiland - Haspel, begonnen im Juni 1958 und fertig gestellt im November<br />

1960. Zwischen Kluse und Haspel führte die Trasse zwischen Gefängnis Bendahl und Gerichtsinsel<br />

durch bebautes Gebiet. Zwar war auch hier viel zerstört worden, jedoch bestanden 1953<br />

nach einer Zusammenstellung des Liegenschaftsamtes neben einer Reihe von Gewerbebetrieben<br />

auch wieder (oder noch) 267 Wohnungen, für die im Rahmen der Freimachung Ersatz<br />

geschaffen werden mußte. Das erschwerte den Erwerb und die Freimachung der für den Bau<br />

der erforderlichen Grundstücke. Darüber hinaus war auch der Eingriff in die vorhandenen Strukturen<br />

so stark, dass hier neue Stadtstrukturen durch planerische Vorgaben geschaffen werden<br />

mussten. So ist für das Gebiet am Haspel einer der wenigen Durchführungspläne aufgestellt<br />

worden, der neben den Fluchtlinien auch Baugrenzen, Art und Maß der Nutzung sowie die Zahl<br />

90 Vgl. ebenda<br />

91 Die Werlé-Brücke wird im Frühjahr 1962 abgerissen.<br />

92 Vgl. Bericht im General-Anzeiger vom 4.11.1960

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