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Die Dreieinigkeit Gottes Der Herr als die Quelle des Lebens Das ...

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GL 1/2009 Editorial<br />

3<br />

Editorial<br />

Wie an jedem Jahresanfang schauen wir vermehrt auf <strong>die</strong><br />

äußere Welt und harren der kommenden Ereignisse, in dem<br />

Wissen, dass auch wir unseren Beitrag zu <strong>die</strong>ser unserer<br />

Welt so oder so beitragen werden.<br />

Ein Prinzip <strong>des</strong> Reiches <strong>Gottes</strong> ist, dass wir allezeit das<br />

erhalten, was wir selbst geben. Jesus sagt: „Gebt, so wird<br />

euch gegeben, denn eben mit dem Maß, mit dem ihr<br />

messet, wird man euch wieder messen.“ (Luk 6,37-38)<br />

Klaus W. Kardelke<br />

Geschäftsführender<br />

Vorsitzender der<br />

Lorber-Gesellschaft<br />

So wird uns in unserem Leben immer nur das begegnen, was wir selbst<br />

hinausgesandt haben, „denn was der Mensch sät, das wird er<br />

ernten.“ (Gal. 6,7) Und „wie ihr da austeilet, so wird es euch wieder<br />

zurückerteilt werden!“ (GEJ. 4; 79,07) Denn wer da hingibt, der empfängt,<br />

was er gibt.<br />

<strong>Die</strong>se Erkenntnis fordert uns auf, für alles, was uns in unserem Leben<br />

geschieht, <strong>die</strong> volle Verantwortung zu übernehmen, denn der Zufall im<br />

wahrsten Sinne <strong>des</strong> Wortes, ist das, was uns zufällt, was wieder auf uns<br />

zurückfällt, weil es von uns einmal irgendwie ausgegangen ist.<br />

So wird „ein guter Mensch Gutes hervorbringen aus dem guten<br />

Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus<br />

dem bösen Schatz seines Herzens.“ (Luk 6,45)<br />

<strong>Das</strong> heißt ja auch, dass für einen bösen Menschen seine Welt böse und<br />

bedrohlich erscheint, während für einen guten und liebenden Menschen<br />

seine Umwelt liebevoll und licht erscheinen wird. Denn letztendlich lebt<br />

jeder in der Welt, <strong>die</strong> er sich selbst aus dem Zustand seines eigenen<br />

Herzens ausgeprägt hat. „Sei versichert, <strong>die</strong> Welt ist stets <strong>die</strong> gleiche, ein<br />

lieben<strong>des</strong> Gemüt sieht nur Liebe, wo ein erbittertes Hass und Zwietracht<br />

findet!“ (Lgh S. 232, bzw. S. 251)<br />

Swedenborg drückte es so aus: „<strong>Der</strong> geistige Mensch sieht Geistiges,<br />

der natürliche Mensch Natürliches, ein jeder nach seiner eigenen<br />

Beschaffenheit.“ (WCR 12h) und „Jeder sieht aus der Liebe, in der er sich<br />

befindet, was zu <strong>die</strong>ser Liebe gehört.“ (HG 3789)<br />

Denn „wir sehen, was wir sind, und wir sind, was wir sehen“, sagte<br />

schon der Mystiker Jan van Ruysbroek.<br />

So wie wir innerlich beschaffen sind, gestaltet sich auch unsere Welt in<br />

der wir leben, ja so gestaltet sich auch unsere eigenes Leben und unser<br />

Schicksal, denn <strong>die</strong> Beschaffenheit unserer Liebe, <strong>die</strong> ja eine anziehende<br />

geistige Kraft in unserem Wesen ist, zieht das in unser Leben, was wir<br />

selber sind und hinausstrahlen.

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