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Oktober November 2005 - Pétange

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4 Péiteng – Meng Gemeng<br />

Zahlreiche Ehrengäste sowie<br />

Bürger und Bürgerinnen<br />

hatten sich am 9. September<br />

<strong>2005</strong> rund um das<br />

neue Bürgerzentrum der<br />

Petinger Gemeindeverwaltung<br />

eingefunden, um an<br />

der offiziellen Einweihung<br />

des neuen Gebäudetraktes<br />

teilzunehmen. Unter den<br />

Gästen befanden sich neben<br />

Innenminister Jean-<br />

Marie Halsdorf ebenfalls<br />

der Petinger Schöffen- und<br />

Gemeinderat mit Bürgermeister<br />

Pierre Mellina an<br />

der Spitze, eine Delegation<br />

aus den Partnerstädten<br />

Maribor (Slowenien) und<br />

Schio (Italien), der Baron<br />

Charles-Ferdinand Nothomb,<br />

zahlreiche Mitglieder<br />

des Gemeindepersonals,<br />

Vertreter der Firmen,<br />

welche an der Planung,<br />

der Konstruktion sowie<br />

der Innenausstattung beteiligt<br />

waren. Es oblag<br />

Pfarrer Marcel Braun, den<br />

Neubau im Anschluss an<br />

die Ansprachen einzusegnen.<br />

Neues<br />

Bürgerzentrum<br />

offiziell<br />

eingeweiht<br />

Mehr Raum, mehr Licht<br />

Das Vorhaben, den Platzmangel<br />

im Gemeindehaus zu beheben,<br />

geht auf die achtziger und neunziger<br />

Jahre zurück, als überlegt<br />

wurde, wie man mehr Raum<br />

schaffen könnte. Im Jahr 1997<br />

wurde dem Schöffenrat ein Vorprojekt<br />

präsentiert, in dem sowohl<br />

die Aufstockung des bestehenden<br />

Gebäudes sowie die Öffnung<br />

der Rückseite des Gemeindehauses<br />

zum Park hin vorgesehen<br />

waren.<br />

Nachdem im Juli 2001 das Architektenbüro<br />

Jim Clemes das<br />

Vorprojekt, dessen Kostenvoranschlag<br />

sich damals auf<br />

125.552.000 Franken belief, vorgestellt<br />

hatte, wurde knapp 10<br />

Monate später das definitve<br />

Projekt mit einer geplanten Erweiterung<br />

parallel zur Rue de<br />

l'Eglise präsentiert. Kostenpunkt:<br />

3.576.903,83 Euro. Mit diesem<br />

Entwurf sollte ein 32 m langes<br />

und 12 m breites Bürgerzentrum<br />

mit einer Grundrissfläche von<br />

1610 m 2 und einem Volumen von<br />

6175 m 3 entstehen, das den Anforderungen<br />

einer modernen Verwaltung<br />

entspricht und eine bürgerfreundliche<br />

Betreuung ermöglicht.<br />

Auch die Anforderungen an<br />

zeitgemäße Arbeitsplatzbedingungen<br />

sollten somit umgesetzt<br />

werden.<br />

Der Haupteingang sowie ein behindertengerechter<br />

Zugang zum<br />

Verwaltungsgebäude mittels eines<br />

Aufzugs, welcher sich im Verbindungselement<br />

zwischen dem<br />

Alt- sowie dem Neubau befindet,<br />

wurden in den Neubau integriert.<br />

Das Bürgerzentrum setzt sich<br />

ganz bewusst vom alten Gemeindehaus<br />

durch die Natursteinfassade<br />

ab. Großzügige Glasfronten<br />

erlauben gute Ein- und Ausblicke<br />

und vermitteln Transparenz sowie<br />

Bürgernähe.<br />

Zwei Jahre nach Baubeginn, nämlich<br />

am 27. Mai <strong>2005</strong>, wurde das<br />

Gebäude an die Gemeindeverantwortlichen<br />

übergeben. Die Baukosten<br />

beliefen sich auf rund 3,6<br />

Millionen Euro – ohne Mehrwertsteuer.<br />

Der Innenraum<br />

Im Erdgeschoss des Neubaus befindet<br />

sich das neue Bürgeramt<br />

„Office des citoyens“, welches in<br />

drei Bereiche eingeteilt wurde:<br />

– der Warteraum mit einer Multimediainstallation<br />

für die Besucher<br />

sowie eine Kinderspielecke<br />

für die Kleinen;<br />

– das offen gestaltete „Front Office“,<br />

wo die Besucher individuell<br />

von drei Sachbearbeiter<br />

(inne)n betreut werden;<br />

– das „Back Office“, wo zwei Beamte<br />

sich den diskreteren Anliegen<br />

der Bürger in geschlossenen<br />

Räumen annehmen.<br />

In der nahen Zukunft soll auch<br />

das Umweltamt ins Erdgeschoss<br />

verlegt werden, so dass, zusammen<br />

mit der Gemeindekasse, alle<br />

Bereiche des Bürgeramtes sich<br />

auf einer Etage befinden.<br />

Ein neuer Hochzeitsraum, welcher<br />

unabhängig vom Bürgerzentrum<br />

benutzt werden kann, liegt<br />

ebenfalls im Erdgeschoss. Die angrenzende<br />

und zum Park hin gewandte<br />

Terrasse bietet eine angenehme<br />

Kulisse für kleinere<br />

Empfänge sowie Hochzeitsfotos.<br />

Im ersten Obergeschoss wurden<br />

die Büros des Bürgermeisters<br />

und der drei Schöffen untergebracht.<br />

Sie befinden sich in der<br />

Nähe des neuen Sitzungssaales,<br />

in welchem der Gemeinderat zusammentritt.<br />

Das Gemeindearchiv<br />

und die Technikräume wurden im<br />

Untergeschoss eingerichtet. Aufgrund<br />

der Erweiterung des Gemeindehauses<br />

erhielt auch der für<br />

Schulen und Auffangstrukturen<br />

zuständige Schulbereich der Verwaltung<br />

größere Räumlichkeiten<br />

im alten Sitzungssaal.<br />

Der Umwelt zuliebe<br />

Ökologisch wertvoll ist das begrünte,<br />

aus mehreren Schichten<br />

bestehende Dach des Neubaus.<br />

Durch die Begrünung wird ein<br />

Teil des Niederschlags zurückgehalten<br />

und die Kanalisation entlastet.<br />

Darüber hinaus bringt es<br />

ebenfalls Vorteile für das Raukli-

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