Businesskrone_KT_131031.pdf
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Frauen erobern Wirtschaft<br />
Mehr Chefinnen<br />
Es gibt immer mehr Firmen, in denen<br />
Frauen bestimmen, wo es lang geht.<br />
Foto: Jost & Bayer GnbR<br />
Foto: Thinkstock<br />
Immer öfter heißt es für die Männer in den Betrieben: „Hinten anstellen.“ Selbstständige Frauen wollen sich die Zeit besser einteilen und ihre<br />
Ideen umsetzen. Das Netzwerk „Frau in der Wirtschaft“ unterstützt bei der Gründung eines Unternehmens.<br />
Eine Statistik der Wirtschaftskammer<br />
Österreich<br />
zeigt: Im Jahr<br />
2012 waren 137.054 Einzelunternehmen<br />
in ganz Österreich<br />
in weiblicher<br />
Hand, das entspricht einem<br />
Anteil von etwa einem<br />
Drittel. Groß vertreten sind<br />
Frauen vor allem in den<br />
Die heimische Wirtschaft wird<br />
immer weiblicher – ein Drittel der Unternehmen<br />
werden von Frauen geführt.<br />
Sparten Gewerbe und<br />
Handwerk, Handel sowie<br />
Tourismus und Freizeitwirtschaft.<br />
Bei den Neugründungen<br />
betrug der<br />
Frauenanteil in ganz Österreich<br />
56,8 Prozent – dabei<br />
mitgerechnet ist jedoch die<br />
Gruppe der gewerblichen<br />
Personenbetreuerinnen,<br />
sonst wären es etwa 40 Prozent.<br />
In Kärnten gab es<br />
bei der letzten Auswertung<br />
Ende 2012 8204 Unternehmerinnen,<br />
12.735 Betriebe<br />
waren zu dieser Zeit in<br />
männlicher Hand.<br />
Als Hauptmotive für eine<br />
Gründung nennen Frauen<br />
vor allem die Möglichkeit,<br />
IMPRESSUM<br />
MEDIENINHABER: Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag GmbH & Co KG, Muthgasse 2, 1190 Wien; GESAMTLEITUNG: Mag. Thomas Kreuzer;<br />
PROJE<strong>KT</strong>LEITUNG: Wolfgang Wachernig, wolfgang.wachernig@mediaprint.at; REDA<strong>KT</strong>ION: Marcel Santner, marcel.santner@mediaprint.at; Karin Binter,<br />
karin.binter@mediaprint.at; LAYOUT: Markus Pötzl; HERSTELLER: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H.,<br />
Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten; VERLAGSORT: Klagenfurt; HERSTELLUNGSORT: St. Pölten.<br />
2 BUSINESS<br />
Foto: Fotolia<br />
Fotos: Fotolia<br />
Es gibt viele Branchen, in denen Frauen die Führungsposition übernehmen können. Groß vertreten sind<br />
die Chefinnen vor allem in der Tourismusbranche – bei den Neugründungen liegen die Frauen bei etwa 40 Prozent.<br />
selbstständig arbeiten und<br />
dadurch die eigenen Ideen<br />
besser umsetzen zu können.<br />
Weitere Motive sind<br />
eine flexible Zeiteinteilung<br />
und eine gute Vereinbarung<br />
von Beruf und Familie.<br />
Begegnung immer auf<br />
Augenhöhe<br />
Natürlich haben es Frauen<br />
nicht immer einfach, sich<br />
gegen Männer durchzusetzen.<br />
In Gesprächen oder<br />
Verhandlungen sollte man<br />
sich vom ersten Moment<br />
an auf Augenhöhe begegnen.<br />
Autohändlerin Karin<br />
Radauer: „Frauen im Business<br />
brauchen mehr Mut<br />
zu Entscheidungen und<br />
sollten auf ihre Kompetenzen<br />
vertrauen. Frauen denken<br />
und planen auch ganz<br />
anders, das kann in manchen<br />
Wirtschaftszweigen<br />
nützlich sein.“<br />
Mehr Unterstützung für<br />
Frauen fordert Martha<br />
Schultz von der Schultz-<br />
Gruppe: „Frauen haben es<br />
in der Wirtschaft nicht immer<br />
einfach. Daher sollten<br />
sie die bestmögliche Unterstützung<br />
und Förderung erhalten.“<br />
Sogar ein eigenes Unternehmen<br />
und eine Familie<br />
sind nicht ausgeschlossen.<br />
Wichtig ist dabei, dass die<br />
Familie im Alltag bei den<br />
Aufgaben eingespannt<br />
wird. Kinder, die ihre Eltern<br />
bereits früh unterstützen,<br />
werden selbstständiger<br />
und die Mutter wird dadurch<br />
entlastet.<br />
Sylvia Gstättner, Landesvorsitzende<br />
von Frau in der Wirtschaft Kärnten<br />
und WKK-Vizepräsidentin,<br />
im Interview.<br />
Netzwerke<br />
sind wichtig<br />
Was müssen Frauen in der<br />
Wirtschaft beachten?<br />
Sylvia Gstättner: Es gibt wenig<br />
Unterschiede zu den<br />
Männern – alle stehen vor<br />
großen Herausforderungen.<br />
Technisch gibt es gegenüber<br />
Frauen Vorurteile, daher<br />
müssen sie da besonders<br />
versiert sein. Einzelunternehmerinnen<br />
brauchen<br />
ein Netzwerk.<br />
Wie kann man vom Netzwerk<br />
„Frau in der Wirtschaft“<br />
profitieren?<br />
Gstättner: Hier bekommen<br />
Unternehmerinnen konkrete<br />
Hilfe und Unterstützung.<br />
Mit der Auszeichnung<br />
Unternehmerin des<br />
Monats werden die Damen<br />
sichtbar gemacht. Das<br />
Netzwerk ist riesig, es gibt<br />
immer wieder Treffen und<br />
Veranstaltungen.<br />
In welchen Branchen<br />
gründen Frauen Unternehmen?<br />
Gstättner: Derzeit vor allem<br />
in der Sparte Information<br />
und Consulting, denn da ist<br />
viel soziale Kompetenz nötig,<br />
die die meisten Frauen<br />
mitbringen. Aber auch im<br />
Handel und im Gewerbe.<br />
Immer wieder gibt es auch<br />
Unternehmerinnen in technischen<br />
Berufen.<br />
BUSINESS 3
SEMINARHOTELS<br />
Immer<br />
professionell…<br />
- Die geglückten Tagungen<br />
am Dienstl Gut<br />
So wird<br />
die Tagung<br />
zum Erfolg<br />
Das Angebot an Locations für Seminare<br />
ist riesig. Hier einige Tipps,<br />
die die Auswahl erleichtern.<br />
Es ist schwer, das richtige<br />
Hotel für Kongresse,<br />
Tagungen, Incentives<br />
oder sonstige Business-<br />
Events zu finden. Die Location<br />
ist aber einer der wichtigsten<br />
Faktoren für den Erfolg.<br />
Die Wahl des richtigen<br />
Seminarhotels sollte daher<br />
gut überlegt sein. Veranstalter<br />
von Firmen-Events setzen<br />
laut einer Studie auf vier<br />
zentrale Kriterien: Erreichbarkeit<br />
ist der wichtigste<br />
Faktor, gefolgt von Qualität,<br />
dem Angebot an Seminarräumen<br />
und dem Umfeld.<br />
Zudem ist Flexibilität wichtig<br />
– in Bezug auf Räumlichkeiten,<br />
Rahmenprogramm<br />
und Sonderwünsche.<br />
Die meisten Seminare finden<br />
nicht mehr nur im typischen<br />
Klassenzimmerformat<br />
statt. Daher sind flexible<br />
Sitzordnungen, mobile<br />
Möblierung und auch frei<br />
wählbare Zeiten für Mahlzeiten<br />
wichtig. Die Räumlichkeiten<br />
sollten – je nach<br />
Art der Schulung – mit<br />
modernster Technik ausgestattet<br />
sein. Auch das Rahmenprogramm<br />
gewinnt<br />
TERMINE VOR 31.12.13<br />
AB €40 PRO PERS<br />
TAGESPAUSCHALE<br />
Losgelöst von der oft störenden Bürowelt des Alltags, umgeben<br />
von Natur pur und glücklichen Pferden, ist das Dienstl Gut der<br />
ideale Treffpunkt für Kreativität und Kommunikation.<br />
Wir bieten Seminarräume für bis zu 40 Personen, moderne<br />
Tagungstechnik, 23 Zimmer, Gastronomie aus der Alpe-<br />
Adria Region und als besonderes Incentive „Der Umgang<br />
mit Pferden“. Tagespauschale ab €46,- pro Person.<br />
immer mehr an Bedeutung<br />
und ist ein zentrales Auswahlkriterium<br />
für das Seminarhotel.<br />
Individualisierung<br />
ist der wichtigste<br />
Trend in der Weiterbildung.<br />
Seminarhotels müssen<br />
flexibel sein und auf die<br />
unterschiedlichsten Kundenwünsche<br />
reagieren können<br />
– dabei muss auch<br />
Top-Servicequalität geboten<br />
werden.<br />
Wohlbefinden<br />
Das Schlüsselwort, das alle<br />
Auswahlkriterien verbindet,<br />
ist Wohlbefinden. Es<br />
ist Basis für eine lernfördernde<br />
Umgebung und damit<br />
Grundstein für ein gelungenes<br />
Seminar oder eine<br />
erfolgreiche Tagung:<br />
Der Seminar-Raum kann<br />
Lern- und Bildungsprozes-<br />
Seminarteilnehmer lernen in angenehmer<br />
Atmosphäre am besten.<br />
Die Räumlichkeiten spielen dabei<br />
eine bedeutende Rollen.<br />
se unterstützen und fördern,<br />
er kann sie aber genauso<br />
erschweren. Nur<br />
wenn der Wohlfühlfaktor<br />
stimmt, funktioniert das<br />
Lernen. Positive Stimmung<br />
ist günstig für das Lernen,<br />
das Behalten und Erinnern,<br />
denn in guter Laune lernt<br />
man leichter und erinnert<br />
sich besser.<br />
Stift St. Georgen am Längsee<br />
Das Stift St. Georgen am Längsee<br />
ist ein Referenzbetrieb, der Bildung und<br />
qualitätvollen Seminar-Tourismus<br />
in einer einzigartigen Weise verbindet.<br />
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Bischöfliches Bildungshaus<br />
für Erwachsenenbildung<br />
Wir machen die Arbeit.<br />
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RAHMENPROGRAMM<br />
Die Nachfrage nach Rahmenprogrammen<br />
steigt.<br />
Für viele Unternehmen gehört<br />
ein Rahmenprogramm<br />
bei Veranstaltungen zum festen<br />
Bestandteil. Hotels, die<br />
ein entsprechend breites Angebot<br />
an Rahmenprogrammen<br />
bieten können, sichern<br />
sich einen Wettbewerbsvorteil.<br />
Dabei kommt es vor allem<br />
darauf an, dass die Tagung<br />
in Erinnerung bleibt<br />
und der Erfolg der Veranstaltung<br />
so untermauert wird.<br />
Foto: Thinkstock<br />
Wiendorf 1 • A-9314 Launsdorf • Kärnten • Tel: +43 (0) 4213 2140 • www.dienstlgut.com<br />
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Wie viele Tischler oder Baumeister, Gärtner, Friseure oder Hoteliers gibt es in Kärnten?<br />
Und gibt es eigentlich mehr Arbeitsplätze in Klagenfurt oder in Villach? Unser Arbeitsplatz-Ticker<br />
lässt Zahlen sprechen: Online, interaktiv und täglich aktuell. Surfen Sie<br />
mal rein, lassen Sie es „ticken“ und sehen Sie selbst: Die Wirtschaft schafft die Arbeit!
BIERFACHLEUTE<br />
Eine bierige Akademie<br />
In der Seminarwelt Seppenbauer in St. Salvator<br />
gibt es seit Kurzem die „BeerCademy“. Hier lernen<br />
Interessierte Bier-Kompetenzauf demallerhöchsten Niveau.<br />
Vor etwa einem Jahr<br />
wurde in der Seminarwelt<br />
Seppenbauer<br />
in St. Salvator im Metnitztal<br />
die „BeerCademy“ eröffnet.<br />
Sie bietet zahlreiche<br />
Ausbildungsmöglichkeiten<br />
rund um und über das Bier.<br />
Einsteigerkurse bringen einen<br />
ersten Einblick in die<br />
Welt des Bieres. Spezialseminare,<br />
wie zum Beispiel<br />
zur Kombination von Bier<br />
und Speisen, schaffen<br />
vertieftes<br />
Bier-Wissen.<br />
Fortbildungsangebote,<br />
wie etwa<br />
Biersommelier-Kurse,<br />
vergrößern<br />
berufliche<br />
Chancen.<br />
Weiterbildungsmaßnahmen<br />
auf Top-Niveau<br />
bringen Biersommeliers<br />
und Braumeister auf<br />
den aktuellen Stand. In der<br />
Gastronomie gibt es durch<br />
die Kurse defintiv bessere<br />
Berufschancen – denn eine<br />
Spezialisierung ist mittlerweile<br />
gefragt.<br />
Der Biersepp ist Leiter<br />
der Akademie<br />
Die „BeerCademy“ in St.<br />
Salvator ist ein neues und<br />
markenunabhängiges Institut,<br />
das sich an die internationale<br />
Biergemeinde richtet.<br />
Geleitet wird die Akademie<br />
vom Biersepp – er ist<br />
diplomierter Biersommelier<br />
und Chefredakteur der<br />
Magazine bier.pur<br />
und BIERtäglich.<br />
Das Team der Seminarwelt<br />
Seppenbauer ist für die Abwicklung<br />
der Seminare –<br />
inklusive Anmeldung und<br />
Abrechnung – zuständig<br />
und unterstützt die „Beer-<br />
Cademy“ mit großer Erfahrung<br />
und didaktischem<br />
Wissen.<br />
Die Seminarwelt Seppenbauer<br />
bietet gut ausgestattete<br />
Räume mit erlesenem<br />
Mobilar und Technik vom<br />
Feinsten. Vor und nach<br />
dem Bierseminar würde es<br />
sich anbieten, die schöne<br />
Die Teilnehmer an den Kursen<br />
der „BeerCademy“ lernen den kompletten<br />
Brauprozess kennen und<br />
wissen, worauf es dabei ankommt.<br />
Region noch kennen<br />
zu lernen.<br />
Der nächste Schritt ist die<br />
weltweite Top-Bier-Ausbildung<br />
„Master of Beer“, die<br />
„BeerCademy“ ist eine<br />
Foto: Wolfgang König<br />
Der Biersepp Sepp<br />
Wejwar leitet die<br />
„BeerCademy“ in<br />
St. Salvator und<br />
unterrichtet die<br />
Teilnehmer.<br />
Ausbildungsstätte dafür.<br />
Die neue Ausbildung<br />
lässt allen Bier-<br />
Interessierten diverse<br />
Möglichkeiten offen.<br />
Sie können entweder<br />
Einzelseminare<br />
nach Wunsch<br />
bei verschiedenen<br />
Ausbildungsstätten<br />
belegen oder<br />
sich an die<br />
„Komplettausbildung“<br />
wagen,<br />
die ein facettenreiches<br />
Weiterbildungsprogramm<br />
beinhaltet.<br />
Die „Beer-<br />
Cademy“<br />
arbeitet<br />
Foto: zVg<br />
komplett<br />
unabhängig<br />
von Brauereien und<br />
Marken und beschäftigt<br />
sich mit allen Bierstilen aus<br />
der ganzen Welt. Beschäftigt<br />
werden in der Akademie<br />
nur ausgezeichnete Experten.<br />
Wichtig ist auch die<br />
Praxisorientierung – es<br />
Die neuen geprüften Biersommeliere<br />
mit ihrem Zertifikat:<br />
Steinlechner Klaus, Dieter Jussner,<br />
Peter Zach, Biersepp Sepp Wejwar,<br />
Hubert Heuberger, Walter Mayer,<br />
Markus Unterrainer, Wolfgang<br />
König, Natascha Ritschka und<br />
Gerhard Wechdorn.<br />
werden berufsbegleitende<br />
Ausbildungsmaßnahmen<br />
gestaltet.<br />
Biergenießer sind eine<br />
der Zielgruppen<br />
Die Kurse der „BeerCademy“<br />
sind vor allem für<br />
Bierexperten und Biergenießer<br />
gedacht. Interessant<br />
sind die Kurse aber auch<br />
für Journalisten oder Autoren,<br />
die über Genussprodukte<br />
schreiben.<br />
Nach dem Bierseminar bietet<br />
es sich an, die schöne<br />
Region ein paar weitere Tage<br />
zu genießen.<br />
Die Natur des Metnitztals<br />
ist bezaubernd, es gibt viele<br />
schöne Seen und Berge.<br />
Weiterbildung und Freizeit<br />
können kombiniert werden.<br />
BIERSOMMELIER ALS ERSTER SCHRITT ZUM BIEREXPERTEN<br />
Die Grundausbildung für angehende Bierexperten<br />
ist der Kurs zum Biersommelier. Für<br />
Gastronomen ist es eine große Chance.<br />
Bei der Ausbildung zum Biersommelier lernen die<br />
Teilnehmer unter anderem die Grundlagen der<br />
Braumethoden, Verkostung, Bierausschank sowie<br />
Herstellungstechnologien. Abgeschlossen wird der<br />
Kurs mit einer schriftlichen Prüfung. Mit dem Biersommelier-Zertifikat<br />
verbessern sich die Berufs-<br />
HIRTER FÖRDERT die Bierakademie<br />
chancen für Personen, die in der Gastronomie oder<br />
im Getränkehandel arbeiten deutlich. Sie können die<br />
Gäste nämlich bei der Bierwahl perfekt beraten –<br />
auch wenn es darum geht, ein passendes Bier zu einem<br />
Essen zu finden. Zudem kann der Biersommelier<br />
dem Gast auch Informationen über den Bierherstellungsprozess<br />
geben und über die Inhaltsstoffe<br />
aufklären. In vielen Gastronomiebetrieben sind<br />
die Biersommeliere auch für die Erstellung der eigenen<br />
Bierkarte zuständig.<br />
6 BUSINESS BUSINESS 7<br />
Foto: Wolfgang König/Fotolia<br />
Klaus Möller<br />
und Nikolaus<br />
Riegler von<br />
Hirter Bier<br />
fördern die<br />
Bierakademie<br />
in St. Salvator.<br />
Für die Kärntner<br />
Gastronomen<br />
sind die<br />
Kurse die<br />
ideale Voraussetzung,<br />
um<br />
die Gäste optimal<br />
beraten<br />
zu können.<br />
Foto: FERDINAND<br />
NEUMUELLER<br />
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WOHLFÜHLWOHNEN<br />
Eine schlechte Dämmung<br />
verursacht bei<br />
Gebäuden große Wärmeverluste.<br />
Ob das Dach<br />
gut gedämmt ist, erkennt<br />
man bereits im Winter auf<br />
den ersten Blick: Bleibt der<br />
Schnee am Dach liegen, ist<br />
alles in Ordnung. Schmilzt<br />
er, fehlt vermutlich die<br />
richtige Wärmedämmung.<br />
Einem perfekt gedämmten<br />
Dach kommt aus thermisch-energetischen<br />
Gesichtspunkten<br />
eine immer<br />
größere Bedeutung zu,<br />
denn es trägt zur deutlichen<br />
Reduktion des Energieverbrauchs<br />
bei und<br />
spart somit bares Geld.<br />
Rechtzeitig an<br />
Dämmung<br />
denken<br />
Damit sich die Heizenergie in<br />
der kalten Jahreszeit nicht in Luft auflöst,<br />
ist bei Gebäuden die Dämmung<br />
ein zentrales Thema.<br />
Ersparnis von bis zu 40<br />
Prozent<br />
Nach erfolgreicher und effizienter<br />
Sanierung des Daches<br />
braucht man deutlichen<br />
weniger Energie, um<br />
die Räume zu heizen. Nach<br />
der Dachsanierung darf<br />
man sich über beträchtliche<br />
Heizkosteneinsparungen<br />
freuen. Das Ausmaß<br />
Foto: Fotolia/Zsolt Nyulaszi<br />
In den eigenen vier Wänden für<br />
Wohlbehagen sorgen: An kalten<br />
Wintertagen sollte die wohlige<br />
Wärme in den Räumen bleiben und<br />
sich nicht durch schlecht gedämmte<br />
Wände und Decken verflüchtigen.<br />
hängt von der Größe der<br />
Dachfläche ab. Es können<br />
durch die Dämmung bis zu<br />
40 Prozent an Heizkosten<br />
eingespart werden!<br />
Nicht nur beim Neubau<br />
kann eine Dämmung erfolgen,<br />
vor allem bei älteren<br />
Häusern sind Sanierungsmaßnahmen<br />
sinnvoll. Und<br />
das nicht nur in der kalten<br />
Jahreszeit: Eine Dämmung<br />
führt auch dazu, dass im<br />
Sommer die Hitze draußen<br />
bleibt und in den Räumen<br />
angenehm kühle Temperaturen<br />
herrschen.<br />
Die Bauindustrie bietet inzwischen<br />
zahlreiche Alternativen<br />
bei der Wahl des<br />
richtigen Dämmstoffes an.<br />
Heiß begehrt sind Dämm-<br />
materialien aus ökologisch<br />
nachwachsenden Rohstoffen.<br />
Bei deren Verwendung<br />
spart man nicht nur Energie<br />
ein, sondern leistet<br />
gleich doppelt einen Beitrag<br />
zum Schutz unserer<br />
Umwelt.<br />
Förderungen für<br />
Gebäudesanierungen<br />
Maßnahmen zur Erhöhung<br />
des Wärmeschutzes werden<br />
in Kärnten auch gefördert.<br />
Dabei müssen nach der Sanierung<br />
Wärmedurchgangskoeffizienten,<br />
so genannte<br />
U-Werte, erreicht<br />
werden. Förderbar sind<br />
Fensterglas, Außenwände,<br />
die oberste Geschossdecke<br />
und das Dach sowie die<br />
Kellerdecke und eine Dämmung<br />
des Fußbodens gegen<br />
das Erdreich.<br />
UMWELTSCHUTZ<br />
Dämmstoffe sind immer<br />
öfter aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen.<br />
Ökologische Dämmstoffe,<br />
die aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen hergestellt werden,<br />
sollten aus Gründen<br />
des Umweltschutz bevorzugt<br />
eingesetzt werden.<br />
Es gibt eine Reihe von<br />
Dämmstoffen auf dem<br />
Markt, die ökologischen Kriterien<br />
entsprechen, beispielsweise<br />
Schafwolle,<br />
Flachs, Hanf, Kork, Stroh,<br />
Zellulose und Holzfaserdämmplatten.<br />
Die Umweltbelastung und<br />
der Energiebedarf bei ihrer<br />
Herstellung sind gering, es<br />
gibt keine gesundheitliche<br />
Beeinträchtigung bei der<br />
Nutzung und ihre Entsorgung<br />
ist unproblematisch.<br />
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Transportwesen bis hin zu Sägewerken,<br />
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8 BUSINESS BUSINESS 9
ERFOLGSGESCHICHTEN<br />
Mit Tradition in die Zukunft<br />
Wech-Geflügel mit Firmenstandorten<br />
in St. Andrä<br />
und Glanegg setzt auf<br />
faire Produktion.<br />
Wech-Geflügel ist ein rein österreichisches<br />
Traditionsunternehmen.<br />
Das Ehepaar<br />
Hermine und Otto Wech begann im<br />
Jahr 1958 damit, Bienen und Erdbeerkulturen<br />
zu züchten. Erst wurden<br />
nur Legehennen gehalten, bald haben<br />
sie auch mit der Hühnermast begonnen.<br />
Kurz darauf wurden die ersten<br />
Partnerschaften mit Bauern eingegangen,<br />
um die Nachfrage bewältigen<br />
zu können. Karl Feichtinger, Geschäftsführer<br />
von Wech, ist seit 1996<br />
für das Unternehmen tätig. „Wech ist<br />
erfolgreich, weil wir auf Nachhaltigkeit<br />
und langfristige Partnerschaften<br />
setzen. Wir legen viel Wert auf die<br />
Neuer Wind in<br />
den City Arkaden<br />
Ernst Hofbauer löst Andrea Wicht<br />
als Centermanager ab. Er kann auf<br />
langjährige Erfahrung zurückblicken.<br />
Ernst Hofbauer ist bereits<br />
seit über 33 Jahren<br />
im Einzelhandel<br />
und seit 13 Jahren als Manager<br />
von Shoppingcentern<br />
tätig. Ab 2007 war er bei<br />
ECE, dem Betreiber der City<br />
Arkaden und weiterer<br />
zahlreicher Shopping Center<br />
in 17 Ländern, beschäftigt.<br />
Er war Centermanager<br />
in Deutschland und in der<br />
Schweiz. Danach ging er<br />
zurück nach Österreich, wo<br />
er in Salzburg den Europapark,<br />
das Flaggschiff des<br />
Unternehmens Spar, leitete.<br />
„Nun bin ich wieder dem<br />
Ruf der ECE gefolgt und<br />
leite die City Arkaden in<br />
Klagenfurt“, so der gebürtige<br />
Wiener. Hofbauer ist<br />
verheiratet, seine Frau und<br />
seine Kinder werden im<br />
Sommer nach Kärnten ziehen.<br />
„Die City Arkaden<br />
sind sehr erfolgreich, ich<br />
will das Shoppingcenter<br />
auch in Zukunft positiv am<br />
Markt positionieren“, so<br />
Hofbauer. Das will er mit<br />
Veranstaltungen und attraktiven<br />
Aktionen für die<br />
Center-Besucher erreichen.<br />
Produktionskette, vor allem auf die<br />
Partnerschaft mit unseren Geflügel-<br />
Bauern“, erklärt Feichtinger. Bei der<br />
Geflügelproduktion setzt das Unternehmen<br />
auf hohe Qualitätsstandards<br />
und kontrollierte Bedingungen sowie<br />
auf Zukunftsorientiertheit. Feichtinger:<br />
„Wir bemühen<br />
uns immer,<br />
mit unseren Produkten<br />
auf die<br />
Konsumentenwünsche<br />
einzugehen“.<br />
Für die<br />
Zukunft plant<br />
Feichtinger, die<br />
derzeitigen Märkte in Österreich,<br />
Deutschland, Ungarn und Slowenien<br />
weiter zu entwickeln und die Chancen<br />
im europäischen Umfeld wahrzunehmen.<br />
„Der Weißfleisch-Trend wird<br />
laut Prognosen auch in den nächsten<br />
Jahren anhalten“, so Feichtinger.<br />
Ernst Hofbauer, der nach Andrea Wicht Citymanager der City Arkaden<br />
ist, will das Shoppingcenter in eine erfolgreiche Zukunft führen.<br />
Foto: zVg<br />
Foto: zVg<br />
GESCHÄFTSMODE<br />
Optimal<br />
gekleidet im<br />
Business<br />
In Freizeitkleidung<br />
zum Geschäftstermin<br />
ist ein absolutes<br />
No-Go. Trotzdem<br />
muss Businesskleidung<br />
nicht<br />
langweilig sein.<br />
Bei einem Geschäftstermin<br />
sollte man unbedingt<br />
darauf achten,<br />
dass man in einem geeigneten<br />
Outfit erscheint. Geschäftstaugliche<br />
Mode<br />
muss aber keinesfalls bieder<br />
und langweilig sein.<br />
Vor allem mit interessanten<br />
Accessoires und Zubehör<br />
können Damen aus<br />
Foto: Fotolia<br />
der Business-Kleidung einen<br />
richtigen Hingucker machen – Schnallen,<br />
modische Reißverschlüsse und praktische<br />
Taschen sind gefragt.<br />
Frauen sollten beim Business-Outfit darauf<br />
achten, dass die Kleidung nicht zu offenherzig<br />
ist. Ein tiefer Ausschnit oder extrem<br />
kurze Röcke sind auf jeden Fall tabu.<br />
Denn die Frauen wollen in der Wirtschaft<br />
von den Männern auch ernst genommen<br />
werden.<br />
Kitschige und auffällige Muster sind<br />
meistens weniger gefragt<br />
Auffällige und kitschige Muster sind zwar<br />
immer wieder in Mode, trotzdem sind sie<br />
für einen Geschäftstermin oder andere<br />
Wirtschaftsveranstaltungen unpassend. Es<br />
gibt aber auch Modetrends bei der Businessmode<br />
– in einem Jahr sind die unifarbenen<br />
Modelle modern, dann wieder Nadelstreifen<br />
oder Karomuster. Die Designer<br />
lassen sich ständig etwas neues einfallen,<br />
damit sich Herren und Damen in Banken,<br />
Handelsvertretungen und Büros schick<br />
kleiden können.<br />
Übertriebener Schmuck und zu viel Kosmetik<br />
sind bei Frauen ein absolutes No-<br />
Go – damit erntet man lediglich abwertende<br />
Blicke. Ebenso belächelt werden<br />
meist Männer in zu schriller Businessmode.<br />
Das Outfit muss auf jeden Fall<br />
gepflegt sein<br />
Es ist besonders wichtig, dass die<br />
Businessmode immer gepflegt<br />
ist. Die Schuhe müssen gut<br />
geputzt sein, abgetretene<br />
Sohlen müssen auf jeden<br />
Fall vermieden werden.<br />
Die Socken der Herren<br />
haben im Optimalfall die<br />
Farbe des Anzuges. Aber<br />
auch mit dunklen Socken<br />
liegt man selten<br />
falsch. Komische Muster<br />
sind verpönt, denn<br />
sie könnten herausschauen,<br />
wenn die Beine<br />
übereinander geschlagen<br />
werden.<br />
Die Krawatte ist im<br />
Business-Bereich eine<br />
Visitenkarte – daher<br />
sind Motive mit Benjamin<br />
Blümchen oder dem Wappen des örtlichen<br />
Fußballvereines<br />
unpassend. Gut<br />
gemachte Lederschuhe<br />
runden<br />
das Businessoutfit<br />
für den<br />
Mann ab. Frauen<br />
sollten auf zu hohe<br />
Absätze und offene<br />
Schuhe verzichten.<br />
Businessmode<br />
sollte nicht zu<br />
offenherzig sein.<br />
Röcke sind erlaubt,<br />
zu kurz<br />
dürfen sie aber<br />
auf keinen Fall<br />
sein.<br />
Foto: Fotolia<br />
MÜTZEN<br />
PANTOFFEL<br />
JACKEN<br />
Karl Feichtinger,<br />
Geschäftsführer von<br />
Wech-Geflügel, über<br />
die traditionelle Unternehmensphilosophie.<br />
DIRNDL<br />
HEMMATRACHT<br />
KNOPFERL-<br />
KOLLE<strong>KT</strong>ION<br />
HANDBEMALTE<br />
GLASKUGELN<br />
U.V.M<br />
FOTOS: MISS KÄRNTEN 2013<br />
KLAGENFURT - VILLACH<br />
SPITTAL/DRAU - WOLFSBERG<br />
www.kaerntnerheimatwerk.at<br />
10 BUSINESS BUSINESS 11
EIGENE TALENTE erkennen<br />
Chancen für die Generation<br />
50 plus am Arbeitsmarkt<br />
Gerade für die Generation 50 plus lohnen sich<br />
Investitionen in Aus- und Weiterbildung.<br />
Fotos: AMS/Petra Spiola<br />
Das Wissen und die Erfahrung von älteren ArbeitnehmerInnen ist für Unternehmen<br />
ein großer Gewinn.<br />
Erfreulicherweise steigt die Lebenserwartung laufend und ermöglicht<br />
es Menschen, länger im Arbeitsprozess zu bleiben.<br />
Der Anteil der Arbeitslosen<br />
über<br />
50 Lebensjahre<br />
an der Gesamtarbeitslosigkeit<br />
entspricht<br />
dem Spiegelbild der<br />
Gesellschaft. Er ist mit 22<br />
Prozent gleich hoch wie<br />
der Anteil der Generation<br />
50 plus bei den Beschäftigten.<br />
Der Wirtschaftsmotor<br />
in Kärnten läuft derzeit<br />
nicht schnell genug, um<br />
die Arbeitslosigkeit zu senken,<br />
deshalb nimmt auch<br />
die Arbeitslosigkeit der<br />
über 50-Jährigen zu.<br />
„Dabei können Unternehmen<br />
gerade jetzt von<br />
der Erfahrung und dem<br />
Wissen von älteren MitarbeiterInnen<br />
profitieren“,<br />
so Franz Zewell, Landesgeschäftsführer<br />
des AMS<br />
Kärnten.<br />
Die Schwerpunkte des<br />
AMS Kärnten für ältere<br />
Arbeitsuchende liegen<br />
2013 in der Integration<br />
in den Arbeitsmarkt und<br />
dem Halten in Beschäftigung.<br />
Gerade für die Generation<br />
50 plus lohnen<br />
sich Investitionen in Ausund<br />
Weiterbildung und in<br />
die Eingliederung in Unternehmen<br />
durch Lohnkostenzuschüsse.<br />
Mehr als<br />
ein Drittel dieser Personen<br />
bleiben dann nachhaltig in<br />
Beschäftigung.<br />
Das AMS kauft gemeinsam<br />
mit dem Land Kärnten<br />
Arbeit in gemeinnützigen<br />
Einrichtungen zu und baut<br />
auf die Erfahrung von älteren<br />
MitarbeiterInnen z.B.<br />
mit dem Kurs „Arbeitslust<br />
statt Wartefrust“. Besonders<br />
gefragt ist das Projekt<br />
„Durchstarten“, bei dem<br />
maßgeschneiderte Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
für<br />
200 ältere Arbeitslose geboten<br />
werden.<br />
Das AMS Kärnten gibt<br />
heuer rund 17 Millionen<br />
Euro für ältere Arbeitslose<br />
aus. In Summe ist das ein<br />
Viertel des gesamten Förderbudgets.<br />
Rund 6.500<br />
Personen profitieren im<br />
Jahr 2013 von diesem Angebot.<br />
Arbeitsmarktservice Kärnten<br />
Rudolfsbahngürtel 42<br />
9020 Klagenfurt<br />
ams.kaernten@ams.at<br />
www.ams.at/ktn<br />
Anzeige<br />
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