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Weniger Sehen – mehr Verstehen: Größen-basierte und Textur ...

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<strong>Weniger</strong> <strong>Sehen</strong> <strong>–</strong> <strong>mehr</strong> <strong>Verstehen</strong>: <strong>Größen</strong>-<strong>basierte</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Textur</strong>-<strong>basierte</strong> Transferfunktionen zur<br />

Volumenvisualisierung von CT Daten der Koronargefäße<br />

Stephan Arens 1 , Gitta Domik 1 , Reiner Weise 2 , Harald Fricke 2 , Wolfgang Burchert 2<br />

1 Universität Paderborn, Institut für Informatik, Fachgebiet Computergrafik, Visualisierung <strong>und</strong><br />

Bildverarbeitung<br />

2 Herz- <strong>und</strong> Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen, Institut für Radiologie, Nuklearmedizin <strong>und</strong><br />

Molekulare Bildgebung<br />

Abstract<br />

Transferfunktionen bilden Datenwerte aus Volumendaten in Echtzeit auf Transparenz- <strong>und</strong> Farbwerte ab. Durch<br />

ihre Spezifikation sollen dabei unwichtige Strukturen durch Transparenz eliminiert („weniger sehen“) <strong>und</strong><br />

gleichzeitig alle für den jeweiligen Betrachter <strong>und</strong> Zweck wichtigen Strukturen visuell hervorgehoben werden<br />

(„<strong>mehr</strong> verstehen“). Somit kann eine gut gewählte Transferfunktion durchaus der Darstellungsqualität einer<br />

Segmentierung entsprechen <strong>und</strong> trotzdem den Vorteil der Echtzeitexploration eines 3D Datensatzes liefern.<br />

Voraussetzung ist, dass unterschiedliche Strukturen durch unterschiedliche lokale Eigenschaften der Daten zu<br />

trennen sind.<br />

Dies ist auf den ersten Blick bei der Trennung von Herz <strong>und</strong> Koronargefäße durch die Hounsfieldwerte der CT-<br />

Volumendaten nicht der Fall, auch nicht durch Zuhilfenahme des Gradienten (1. Ableitung der Daten) durch die<br />

bekannte Gradienten-<strong>basierte</strong> Transferfunktion [1]. In diesem Beitrag werden zwei neuere Transferfunktionen,<br />

die <strong>Größen</strong>-<strong>basierte</strong> [2] <strong>und</strong> die <strong>Textur</strong>-<strong>basierte</strong> Transferfunktion [3], für die Abgrenzung von Koronargefäßen<br />

zu anderen Strukturen demonstriert.<br />

In unserem Beitrag können wir zeigen, dass die Kombination<br />

einer Daten-<strong>basierte</strong>n Transferfunktion (zur Darstellung von Organen mit erwünschten<br />

Hounsfieldwerten)<br />

<br />

<br />

mit einer <strong>Größen</strong>-<strong>basierte</strong>n Transferfunktion (zur Hervorhebung der Koronargefäße gegenüber den<br />

Herzkammern)<br />

mit einer <strong>Textur</strong>-<strong>basierte</strong>n Transferfunktion (zur Eliminierung der Lungengefäße gegenüber den<br />

Koronargefäßen)<br />

ähnliche visuelle Ergebnisse liefert wie eine Segmentierung der Koronargefäße, dabei aber die Möglichkeit der<br />

vorteilhaften, interaktiven Exploration der Gefäße erhält.<br />

1. Einleitung<br />

In der medizinischen Nutzung sind durch Algorithmen bestimmte Entscheidungen oft nicht tragbar, so dass eine<br />

automatische Segmentierung nicht in jedem Falle anwendbar ist. So birgt zum Beispiel eine algorithmische<br />

Ortung der Koronararterien viel Fehlerpotential, das starken Einfluss auf die Diagnoseentscheidungen haben<br />

kann. Da Transferfunktionen keine 0/1-Entscheidung treffen, sondern dem Benutzer einen Datenraum<br />

aufspannen, in dem er selbst die Entscheidung fällen kann, was er als Arterie ansieht <strong>und</strong> was nicht, ist ihre<br />

Nutzung weitaus weniger riskant, <strong>und</strong> ihre Darstellungsmöglichkeiten sind wesentlich flexibler. In dem<br />

Spezifizierungsprozess verlangt eine Transferfunktion eine visuelle Exploration des Datensatzes, was durchaus<br />

wünschenswert ist, <strong>und</strong> bietet dabei eine Art Originalsicht auf den Datensatz in verschiedenen<br />

Kontrastverhältnissen. Dabei ist es wichtig, dass der Spezifizierung einer Transferfunktion im Datenraum eine<br />

unmittelbare Visualisierung im 3D Raum folgt. Nur eine direkte Rückmeldung ermöglicht die Exploration eines<br />

Datensatzes im Sinne des Ausprobierens.<br />

Auf der anderen Seite bringt eine gute Segmentierung von Koronargefäßen viele Vorteile mit sich. Mit ihrer<br />

Hilfe können zum Beispiel abgewickelte Ansichten der Arterien erzeugt werden, die dem Arzt eine verbesserte<br />

Perspektive bieten. Deshalb sollen in diesem Beitrag lediglich die dreidimensionalen Volumendarstellungen der<br />

Transferfunktionen <strong>und</strong> Segmentierungen beispielhaft gegenübergestellt werden.


2. Vorangegangene Arbeiten<br />

Seit Beginn des Volume Renderings werden Transferfunktionen weiterentwickelt. Da Gewebe in medizinischen<br />

Daten häufig denselben Messwert aufweisen <strong>und</strong> eine eindimensionale daten<strong>basierte</strong> Transferfunktion nicht<br />

zwischen Stichproben mit demselben Messwert unterscheiden kann, wurde viel Aufwand investiert, um zweioder<br />

höherdimensionale Transferfunktionen zu entwickeln. Marc Levoy erkannte den Wert des Gradienten eines<br />

Voxels als weitere Metrik, um verschiedene Oberflächen besser unterscheiden zu können [4]. Erweitert um die<br />

zweite Ableitung können noch <strong>mehr</strong> Übergänge zwischen Geweben unterschieden werden [5] <strong>und</strong> immer <strong>mehr</strong><br />

Metriken <strong>und</strong> höherdimensionale Transferfunktionen kommen hinzu [6, 7, 2, 3].<br />

Die Komplexität der Spezifikation von Transferfunktionen nimmt jedoch mit der Anzahl der Metriken zu,<br />

weshalb die Intuitivität von Metriken <strong>und</strong> Spezifikationswerkzeugen, wie auch automatisierte Techniken<br />

untersucht wurden. Dabei scheint die Metrik "Größe" intuitiver verwendbar zu sein als der Gradient [8]. In "the<br />

transfer function bake-off" [9] wurden vier Möglichkeiten eines Benutzerinterfaces miteinander verglichen, eine<br />

zweidimensionale Gradienten-<strong>basierte</strong> Transferfunktion zu spezifizieren. Histogramme bieten dabei einen ersten<br />

Einblick in die Daten <strong>und</strong> verhelfen zu einer ersten Orientierung, wie eine Spezifikation aussehen könnte.<br />

Verschiedene Hilfswerkzeuge, die eine sogenannte "Dual-Domain-Interaction" ermöglichen, werden zudem in<br />

[10] vorgestellt, um den Benutzer bei der komplizierten Aufgabe zu unterstützen, sich im Datenraum <strong>und</strong> im 3D<br />

Raum zu orientieren. Ein weiteres intuitives Verfahren, bietet dem Benutzer eine Menge an gerenderten Bildern<br />

zur Auswahl an, welche durch mögliche Spezifikation erzielt werden können. Es wurden auch einige<br />

automatisierte Spezifizierungstechniken vorgestellt, die jedoch den wichtigen explorativen Anteil der<br />

Spezifikation ersetzen oder stark einschränken [11, 3].<br />

3. Kombination von Transferfunktionen<br />

Die Visualisierung von Koronararterien ist eine besondere Herausforderung für Algorithmen, Mediziner <strong>und</strong> CT-<br />

Scanner. Viele Faktoren erschweren dabei die Detektion: Sie sind klein, durch Herzschlag <strong>und</strong> Atmung ständig<br />

in Bewegung, sind nur durch Kontrastmittel gut erkennbar, welches sich je nach Anatomie ungleichmäßig<br />

verteilt, <strong>und</strong> sie liegen in direkter Nachbarschaft zu anderen mit Blut gefüllten Gefäßen, wie den Lungenarterien<br />

<strong>und</strong> den Herzkammern.<br />

Um sie dennoch von dem restlichen Gewebe unterscheiden zu können verwenden wir in diesem Beitrag einen<br />

<strong>mehr</strong>dimensionalen Merkmalsraum, der durch die Metriken Datenwert, Größe <strong>und</strong> Varianz aufgespannt wird,<br />

die im Folgenden kurz erklärt werden.<br />

Daten-<strong>basierte</strong> Transferfunktion<br />

Die häufig verwendete eindimensionale Daten-<strong>basierte</strong> Transferfunktion bietet die Möglichkeit Gewebe nach<br />

ihren Hounsfieldwerten selektiert darzustellen. Es findet dabei eine Abbildung von Datenwert auf Farbwert <strong>und</strong><br />

Transparenz statt.<br />

<strong>Größen</strong>-<strong>basierte</strong> Transferfunktion<br />

Zur Unterscheidung von Merkmalen nach ihrer Größe wird der Datensatz in einen „Scale Space“ umgerechnet.<br />

Für einen „Scale Space“ wird ein Volumen via Diffusion, zum Beispiel mit einem Gauss-Filter, wiederholt<br />

„weich gezeichnet“. Die Idee dabei ist, dass kleinere Merkmale dadurch schneller verwaschen als große, <strong>und</strong><br />

ihren dazugehörigen Samples somit durch die Anzahl der durchgeführten Filterungen eine relative Größe<br />

zugewiesen werden kann. Für röhrenartige Strukturen wie Koronargefäße müssen dabei besondere Maßnahmen<br />

getroffen werden, damit auch ihre Größe korrekt erkannt wird [12]. Bei den <strong>Größen</strong>-<strong>basierte</strong>n<br />

Transferfunktionen liegt also nun neben dem eigentlichen Datenwert aus der Hounsfieldskala auch ein<br />

<strong>Größen</strong>wert zur Zuweisung von Transparenz <strong>und</strong> Farbe vor.<br />

<strong>Textur</strong>-<strong>basierte</strong> Transferfunktion<br />

<strong>Textur</strong>merkmale sind strukturelle Eigenschaften lokaler Bildbereiche <strong>und</strong> können durch mathematische Ansätze<br />

(statistisch gewonnene Parameter) beschrieben werden, z.B. Durchschnittswert, Varianz, Kontrast, Homogenität<br />

oder Energie. Sind zwei Datenwerte eines CT Datensatzes auf der Hounsfieldskala gleich, sind sie oft in den<br />

statistischen Eigenschaften ihres Umfeldes unterschiedlich [3]. So ist zum Beispiel die Varianz der<br />

Nachbarschaft zwischen Samples von Lungen- <strong>und</strong> Koronargefäßen unterschiedlich. Wird die Nachbarschaft<br />

groß genug gewählt, gilt dasselbe für den Mittelwert an diesen Stellen.


Mit nur einer oder zwei der genannten Metriken ist es nicht möglich die Koronargefäße allein darzustellen: Die<br />

Koronargefäße liegen im selben Hounsfieldwertebereich wie die Lungenarterien <strong>und</strong> die Herzkammern. Darüber<br />

hinaus weisen die Herzkammern an den Übergängen zum Herzmuskel dieselbe Varianz auf wie die<br />

Koronargefäße, während die Lungengefäße dieselbe Größe haben. In der Kombination aller drei Metriken<br />

können hingegen die Lungengefäße durch die Varianz <strong>und</strong> die Herzkammern durch ihre Größe ausgeblendet<br />

werden. Das Mengendiagramm aus Abbildung 1 stellt diesen Sachverhalt anschaulich dar.<br />

Die Wertebereiche der genannten Strukturen sind jedoch in den einzelnen Metriken nicht fest abgegrenzt.<br />

Viel<strong>mehr</strong> sind sie verschwommen <strong>und</strong> überlappend. Insofern ist es wichtig, die Grenzen dessen, was man sehen<br />

will, interaktiv zu setzen, um dabei den Datensatz genauer zu explorieren.<br />

Abbildung 1: Darstellung der sich überschneidenden Wertebereiche von Herzkammern, Koronararterien <strong>und</strong> Lungengefäßen<br />

in Größe, Varianz <strong>und</strong> Hounsfieldwerten als Venn-Diagramm.<br />

4. Resultate<br />

Ziel der Arbeit war es, dem Benutzer einen Datenraum anzubieten, in dem er mittels Transferfunktionen selbst<br />

interaktiv entscheiden kann, was er als Koronararterie ansieht <strong>und</strong> dabei möglichst ähnliche visuelle Ergebnisse<br />

erzielen kann, wie mit einer Segmentierung. Da mit Transferfunktionen nicht zwischen einzelnen<br />

Zusammenhangskomponenten unterschieden werden kann, sind dafür Metriken notwendig, anhand derer<br />

Koronargefäße eindeutig identifiziert werden können. Zunächst ist das der Hounsfieldwert mit dessen Hilfe das<br />

Blutvolumen einer CT-Angiographie selektiert werden kann. Abbildung 2 (a) zeigt ein dadurch erzielbares<br />

Resultat. Durch Hinzunehmen der Varianz (oder des Mittelwerts) als Metrik können überdies die Lungengefäße<br />

wie in Abbildung 2 (b) ausgeblendet werden, indem Regionen mit großen Varianzwerten (bzw. kleinen<br />

Mittelwerten) eine hohe Transparenz zugewiesen wird. Der Versuch durch eine zusätzliche <strong>Größen</strong>-<strong>basierte</strong><br />

Transferfunktion Regionen kleiner Größe farblich hervorzuheben, hebt sämtliche kleine Gefäße mit hervor, was<br />

insbesondere bei den Lungengefäßen störend ist (siehe Abbildung 2 (c)). Größere Regionen, wie die<br />

Herzkammern oder die großen Gefäße, sind durch diese Metrik jedoch sehr gut differenzierbar. Die<br />

Kombination aller drei Transferfunktionen ermöglicht eine beinahe ungehinderte, farblich hervorgehobene<br />

Darstellung der Koronargefäße, wie in Abbildung 2 (d) zu sehen ist. Vereinzelte ungewollte Hervorhebungen<br />

sind mit diesen drei Metriken nicht verhinderbar.<br />

Um die Qualität der Hervorhebung beurteilen zu können, haben wir sie visuell mit Referenzsegmentierungen aus<br />

dem „Rotterdam Coronary Artery Algorithm Evaluation Framework“ [13] verglichen. Dieses Framework bietet<br />

für ausgewählte Datensätze eine manuell von Gefäßspezialisten erstellte Segmentierung der Koronararterien.<br />

Abbildung 3 zeigt beispielhaft eine Gegenüberstellung der manuell segmentierten Arterie <strong>und</strong> derselben Arterie,<br />

hervorgehoben durch die vorgestellte Kombination an Transferfunktionen. Investiert man ein paar Minuten Zeit<br />

für die präzise Spezifikation, sind also durchaus ähnliche visuelle Ergebnisse erzielbar. Vorteilhaft ist dabei die<br />

während der Spezifikation stattfindende Exploration des Datensatzes. In Abbildung 4 (b) <strong>–</strong> (d) ist deutlich zu<br />

erkennen, dass die Grenzen der Koronararterien stark davon abhängen, welche Hounsfieldwerte der Benutzer als<br />

Arterie ansieht oder nicht. Eine Segmentierung enthält nur ein einziges unveränderbares Ergebnis, wie<br />

beispielhaft in Abbildung 4 (a) zu sehen ist. Abbildung 5 enthält weitere erzielte Resultate.


Abbildung 2: (a) Darstellung des Blutvolumens einer CT-Angiographie mit einer einfachen Daten-<strong>basierte</strong>n<br />

Transferfunktion. (b) Darstellung aus (a) erweitert um eine <strong>Textur</strong>-<strong>basierte</strong> Transferfunktion, um die Lungengefäße<br />

auszublenden. (c) Darstellung aus (a) erweitert um eine <strong>Größen</strong>-<strong>basierte</strong> Transferfunktion, um kleine Gefäße gegenüber den<br />

Herzkammern grün hervorzuheben. (d) Darstellung aus (a) erweitert um die <strong>Textur</strong>-<strong>basierte</strong> <strong>und</strong> die <strong>Größen</strong>-<strong>basierte</strong><br />

Transferfunktion.<br />

Abbildung 3: Links: RCA hervorgehoben durch die vorgestellte Kombination von Transferfunktionen. Rechts: RCA<br />

hervorgehoben durch eine Segmentierung.


Abbildung 4: (a) LCA hervorgehoben durch eine Segmentierung. (b) <strong>–</strong> (d) LCA hervorgehoben durch verschiedene<br />

Spezifizierungen der Daten-<strong>basierte</strong>n Transferfunktion mit zugehöriger Auswahl (rot) im Histogramm.<br />

Abbildung 5: Weitere Resultate bei verschiedenen Datensätzen. Die Qualität der Hervorhebung variiert, während die<br />

Eliminierung der Lungengefäße durchweg gut funktioniert.<br />

1. J. Kniss, G. Kindlmann, C. Hansen: Multidimensional transfer functions for interactive volume rendering.<br />

IEEE Transactions on Visualization and Computer Graphics 8, 3 (2002), 270<strong>–</strong>285.<br />

2. C.D. Correa, K.L. Ma: Size-based transfer functions: A new volume exploration technique. IEEE Trans. Vis.<br />

Comput. Graph. 14, 6 (2008), 1380<strong>–</strong>1387.<br />

3. J.J. Caban, P. Rheingans: <strong>Textur</strong>e-based transfer functions for direct volume rendering. IEEE Transactions on<br />

Visualization and Computer Graphics 14, 6 (2008), 1364<strong>–</strong>1371.<br />

4. M. Levoy: Display of surfaces from volume data. IEEE Computer Graphics and Applications 8, 3 (1988), 29<strong>–</strong><br />

37.<br />

5. G. Kindlmann, J.W. Durkin: Semi-automatic generation of transfer functions for direct volume rendering. In<br />

VVS ’98: Proceedings of the 1998 IEEE symposium on Volume visualization (New York, NY, USA, 1998),<br />

ACM, pp. 79<strong>–</strong>86.<br />

6. J. Hladuvka, A. König, E. Gröller: Curvature-based transfer functions for direct volume rendering. In Bianca<br />

Falcidieno, editor, Spring Conference on Computer Graphics 2000 (2000), pp. 58<strong>–</strong>65.<br />

7. G. Kindlmann, R. Whitaker, T. Tasdizent, T. Moller.: Curvature-based transfer functions for direct volume<br />

rendering: Methods and applications. In VIS ’03: Proceedings of the 14th IEEE Visualization 2003 (VIS’03)<br />

(Washington, DC, USA, 2003), IEEE Computer Society, p. 67.<br />

8. S. Wesarg, M. Kirschner: 3d visualization of medical image data employing 2d histograms. International<br />

Conference in Visualisation 0 (2009), 153<strong>–</strong>158.<br />

9. H. Pfister et al.: The transfer function bake-off. Computer Graphics and Applications, IEEE 21, 3 (May/Jun<br />

2001), 16<strong>–</strong>22.<br />

10 J. Kniss, G. Kindlmann, C. Hansen: Interactive volume rendering using multi-dimensional transfer functions<br />

and direct manipulation widgets. In VIS ’01: Proceedings of the conference on Visualization ’01<br />

(Washington, DC, USA, 2001), IEEE Computer Society, pp. 255<strong>–</strong>262.<br />

11. F.Y. Tzeng, E.B. Lum, K.L. Ma: A novel interface for higher-dimensional classification of volume data. In<br />

VIS ’03: Proceedings of the 14th IEEE Visualization 2003 (VIS’03) (Washington, DC, USA, 2003), IEEE<br />

Computer Society, p. 66.<br />

12. A.F. Frangi, W.J. Niessen, K.L. Vincken, M.A. Viergever: Multiscale Vessel Enhancement Filtering. In<br />

Medical Image Computing and Computer-Assisted Interventation (1998). p. 130.<br />

13. M. Schaap et al: Standardized Evaluation Methodology and Reference Database for Evaluating Coronary<br />

Artery Centerline Extraction Algorithms. In Medical Image Analysis 13, 5 (2009), pp. 701-714.

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