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Story of the ETNO-Mod (pdf)

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Kapitel 2: Die Rettung<br />

Teil 1: Drohendes Ende<br />

#deec<br />

#deec war verzweifelt. Wieder ein neues Gefühl. Er freute sich, dass er weitere Gefühle kennen<br />

lernte, er war aber auch verzweifelt und ängstlich, da er jeden Moment von der Armee der Split<br />

zerstört werden könnte.<br />

Und wieder registrierte er durch eine seiner Außenbordkameras, dass ein Splitschiff durch das Ost-Tor<br />

flog und von den Ionendisruptoren unter Beschuss genommen wurde. Die Boronen hatten ihre Taktik<br />

geändert, als sie merkten, dass sie immer mehr Schiffe verloren. Nun beschossen sie die Angreifer mit<br />

Ionendisruptoren, die nur die Schilde angriffen, und kaperten dann das Feindschiff. Die<br />

Boronenstreitmacht bestand schon zu einem Drittel aus rostfarbenen Splitschiffen. Doch diese<br />

wurden von schwachen Schilden geschützt, sodass sie schon kurz nachdem sie in Besitz der Boronen<br />

gelangten von den feindlichen Splitschiffen zerstört wurden.<br />

Eine Explosion erschütterte #deec. Das Splitschiff ging in Flammen auf, bevor das Feuer vom Vakuum<br />

erstickt wurde. All dies geschah weit von #deec entfernt. Er war, genau wie die Stationen, von den<br />

Toren weggezogen worden, um den Verteidigungsschiffen der Boronen mehr Platz zu geben. Neben<br />

#deec wurde gerade die Schiffswerft aus Meer der Fantasie auseinandergebaut und in einen Boron<br />

Orca, das Stationstransportschiff der Boronen, geladen.<br />

Dasselbe geschah mit zwölf weiteren Stationen. Wenn eines der Schiffe keinen Platz im Frachtraum<br />

mehr hatte, nahm es noch Flüchtlinge des Planeten auf und sprang nach Königstal. Dort wurden die<br />

Stationen und Flüchtlinge abgeladen und die Schiffe dockten an der dortigen Schiffswerft an.<br />

Mittlerweile flogen nur noch dreizehn Orcas durch den Sektor. Acht von ihnen nahmen die Stationen<br />

auf, die restlichen fünf versuchten möglichst viele Flüchtlinge nach Königstal zu bringen. #deec<br />

lauschte dem Schiffsfunk. Auf einer Frequenz hörte er, dass sich vier der Orcas zum Sprung<br />

bereitmachten, zwei von ihnen eine Station vollständig abgebaut hatten und einer gerade von einem<br />

wahren Flüchtlingsstrom überrannt wurde. Ein boronisches Trägerschiff der Hai-Klasse hatte all seine<br />

Kampfjäger verloren und nahm nun ebenfalls Flüchtlingsschiffe auf.<br />

#deec wechselte die Frequenz. Stille. Normalerweise hätte er hier lautes Stimmengewusel hören<br />

müssen, er lauschte nämlich dem internen Funk eines boronischen Zerstörers. Mit Hilfe einer<br />

Heckkamera versuchte er das Schiff zu lokalisieren. Das ehemals stolze Schiff war von<br />

Einschusslöchern übersäht und hatte keine Schildenergie mehr übrig. Der grüne Körper war über und<br />

über mit Flammenspuren beschmutzt und hässliche Risse zogen sich durch den ehemals<br />

wohlgeformten Hauptkorpus.<br />

Wenige Sekunden später schossen an demselben Ort nur noch Trümmerstücke durch das All. Die<br />

boronische Streitmacht hatte einen weiteren wichtigen Zerstörer verloren.<br />

Mulo Li<br />

Mulo Li schwamm zum Cockpit. Er war der Captain einer boronischen Korvette der Hydra-Klasse, der<br />

Mulos Freude. Er kämpfte an vorderster Front in Getsu Fune. Ängstlich stellte er fest, dass der<br />

Zerstörer, den er begleitete, vor wenigen Sezuras zerstört worden war und bemerkte, wie seine<br />

Navigations<strong>of</strong>fizierin geschickt den umherfliegenden Trümmerteilen und Energiepfeilen auswich.<br />

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