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Geldern Theater 2013 C - Stadt Geldern

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Fotos: Chris Gonz „Machos auf Eis“<br />

<strong>Theater</strong>gastspiele Kempf GmbH


Die neue Saison beginnt<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

vielen Dank für Ihr Interesse am neuen <strong>Theater</strong>programm der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Geldern</strong>. Nach der Sommerpause geht es am 23. September<br />

<strong>2013</strong> endlich wieder los.<br />

Bis zum 15. Mai 2014 haben wir für Sie insgesamt 8 Abendvorstellungen<br />

und 4 Aufführungen für Kinder im Angebot, die Sie jeweils<br />

einzeln oder im Abonnement zum nach wie vor günstigen Preis<br />

besuchen können.<br />

Mit HIOB werden wir in dieser Spielzeit erstmalig eine Sonderveranstaltung<br />

am Vormittag haben. Das Stück dient zur Abitur-Vorbereitung<br />

im Fach Deutsch. Interessierte sind herzlich willkommen.<br />

Nähere Informationen finden Sie auf Seite 16.<br />

Eine prima Geschenkidee für alle <strong>Theater</strong>liebhaberinnen und<br />

– liebhaber oder die, die es werden wollen, ist in diesem Jahr wieder<br />

das beliebte Weihnachtsabo mit den 4 Abendveranstaltungen<br />

von Januar bis Mai 2014. Greifen Sie frühzeitig zu, denn für <strong>2013</strong><br />

waren die Karten schon im November vergriffen.<br />

Alle Veranstaltungen finden in der Aula im Lise-Meitner-Gymnasium,<br />

Friedrich-Nettesheim-Weg 6, in <strong>Geldern</strong> statt.<br />

Unser Lieferservice:<br />

Bestellen Sie Ihre Eintrittskarten bequem per Telefon oder eMail,<br />

wir schicken Ihnen die Karten mit Rechnung per Post zu.<br />

So erreichen Sie uns:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Geldern</strong> – <strong>Stadt</strong>marketing und Kulturbüro<br />

Issumer Tor 36 - 47608 <strong>Geldern</strong> - 02831/398 444<br />

eMail: kultur@geldern.de und im Internet unter<br />

www.geldern.de<br />

Für Fragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung.<br />

Abonnentenbetreuung und Einzelkartenverkauf:<br />

Rainer Niersmann, Verwaltungsgebäude I, Zimmer 119, EG<br />

02831 / 398-119 - eMail: rainer.niersmann@geldern.de<br />

Einzelkartenverkauf:<br />

Heidi Enderling, Verwaltungsgebäude I, Zimmer 115, EG<br />

02831 / 398-115 - eMail: heidi.enderling@geldern.de<br />

Wir wünschen Ihnen unterhaltsame Stunden.<br />

2


<strong>Theater</strong> in <strong>Geldern</strong><br />

Abendprogramm <strong>2013</strong>/2014<br />

Montag, 23.09.<strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />

„Machos auf Eis“<br />

Karaoke-Komödie von Christian Kühn<br />

Mittwoch, 09.10.<strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />

„Rain Man“<br />

Schauspiel von Dan Gordon nach dem gleichnamigen<br />

MGM Spielfilm<br />

Ausgezeichnet mit dem 1. INTHEGA-Preis „Neuberin“ 2012<br />

Donnerstag, 21.11.<strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />

„Noch ist Polen nicht verloren“<br />

Komödie nach der Filmnovelle für den Lubitsch-Film<br />

„Sein oder Nichtsein“<br />

Mittwoch, 04.12.<strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />

„Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg<br />

und verschwand“<br />

Schauspiel<br />

nach dem Buchbestseller von Jonas Jonasson<br />

Montag, 20.01.2014, 20.00 Uhr<br />

„Die drei Musketiere“<br />

Schauspiel nach dem Roman von Alexandre Dumas<br />

mit Live-Musik<br />

Montag, 03.02.2014, 20.00 Uhr<br />

„Der Priestermacher“<br />

Komödie von Bill C. Davis mit Thomas Freitag<br />

Dienstag, 01.04.2014, 20.00 Uhr<br />

„Das Spiel ist aus“<br />

Schauspiel mit Live-Musik von Jean-Paul Satre<br />

Donnerstag, 15.05.2014, 20.00 Uhr<br />

„Blütenträume“<br />

Komödie von Lutz Hübner<br />

Die Spieldauer der Stücke war bei Redaktionsschluss noch nicht<br />

bekannt. Änderungen des Programms und der Besetzung sind nicht<br />

beabsichtigt, bleiben dem Veranstalter aber vorbehalten.<br />

3


Preise<br />

Infos – Bestellservice<br />

Am besten Sie nehmen ein Abo:<br />

8 Abendveranstaltungen zum kleinen Preis<br />

Balkon Abos / ermäßigt Einzelkarten / ermäßigt<br />

I. Platz 76,00 € / 45,60 € 13,50 € / 8,10 €<br />

II. Platz 59,50 € / 35,70 € 11,00 € / 6,60 €<br />

III. Platz 45,50 € / 27,30 € 9,00 € / 5,40 €<br />

Parkett Abos / ermäßigt Einzelkarten / ermäßigt<br />

I. Platz 63,00 € / 37,80 € 12,50 € / 7,50 €<br />

II. Platz 51,00 € / 30,60 € 10,00 € / 6,00 €<br />

III. Platz 45,50 € / 27,30 € 9,00 € / 5,40 €<br />

* Ermäßigungsvoraussetzung:<br />

Schüler, Studenten, Auszubildende, Schwerbehinderte und Empfänger von Leistungen nach<br />

dem SGB II, III oder XII erhalten bei Vorlage eines Nachweises des letzten Leistungsbescheides<br />

40 % Ermäßigung.<br />

So kommt man an die Karten:<br />

Bestehende Abos verlängern sich automatisch um eine Spielzeit,<br />

wenn sie nicht bis zum 31. Mai vor Beginn der neuen Spielzeit<br />

gekündigt werden.<br />

Dies gilt nicht für die Kinder- und Weihnachtsabos.<br />

Neue Abos können ab sofort bei Herrn Niersmann bestellt werden<br />

0 28 31 / 398 119 oder per email: rainer.niersmann@geldern.de<br />

Der Verkauf der neuen Abos beginnt ab sofort. Aufgrund der derzeit<br />

hohen Anzahl an Abonnenten, stehen allerdings nicht mehr in<br />

allen Kategorien ausreichend Plätze zur Verfügung. Freiwerdende<br />

Abos werden entsprechend dem Eingang der Anfrage neu vergeben.<br />

Einzelkarten erhalten Sie ab dem 1. August <strong>2013</strong><br />

bei Frau Enderling<br />

02831 / 398 115, email: heidi.enderling@geldern.de<br />

Bis 2 Wochen vor den Aufführungen erhalten Sie die Karten nur<br />

mit Rechung. Die Zahlung kann bar in der <strong>Stadt</strong>kasse <strong>Geldern</strong><br />

oder per Überweisung vorgenommen werden.<br />

Die Rücknahme gekaufter Karten gegen Erstattung des Eintrittsgeldes<br />

ist nicht möglich.<br />

Kurzfristig vorbestellte Karten sind an der Abendkasse spätestens<br />

30 Minuten vor Beginn der Vorstellung abzuholen. Nach Ablauf<br />

dieser Frist gehen die Karten wieder in den regulären Verkauf.<br />

4


4 schöne Abende<br />

Ihr Weihnachtsgeschenk<br />

Was soll ich bloß schenken?<br />

Na, ist doch klar!<br />

Seit 5 Jahren gibt es doch unser Weihnachtsabo!<br />

Ab 26,00 € verschenken Sie 4 schöne <strong>Theater</strong>veranstaltungen<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Geldern</strong> von Januar bis Mai 2014.<br />

Aufgrund der starken Nachfrage und der gestiegenen Abonnentenzahl<br />

können wir in diesem Jahr nur 70 Weihnachtsabos<br />

zum Kauf anbieten. Der Verkauf des Weihnachtsabos beginnt<br />

ab dem 14. Oktober <strong>2013</strong>. Vorbestellungen ohne verbindliche<br />

Zusage nehmen wir ab sofort entgegen. Auch für Kurzentschlossene<br />

ist das Weihnachtsabo die ideale Geschenkidee,<br />

der Verkauf endet nämlich erst am 20.12.<strong>2013</strong>, 12.00 Uhr,<br />

soweit noch Karten vorhanden sind.<br />

Preisliste Weihnachts-Abo<br />

Kategorie Balkon Parkett<br />

I. Platz 40,00 € 35,00 €<br />

II. Platz 33,00 € 29,00 €<br />

III. Platz 26,00 € 26,00 €<br />

Der Preis für Wechselplätze in verschiedenen Kategorien<br />

beträgt 31,00 € je Abo.<br />

Den Sitzplan der Aula finden Sie im Innenteil.<br />

Bestellservice: Kulturbüro 02831 398 444<br />

Issumer Tor 36 - 47608 <strong>Geldern</strong> - Kultur@geldern.de<br />

5


Montag, 23.09.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

„Machos auf Eis“<br />

Karaoke-Komödie von Christian Kühn<br />

Mit dabei Bürger Lars Dietrich als DJ Sandro<br />

In einer Sommernacht sitzen vier Männer im Kühllager eines<br />

Restaurants fest. Die gute Nachricht: Die Kühlung funktioniert<br />

schon seit Monaten nicht. Die schlechte Nachricht: Die Klinke<br />

ist von innen abgebrochen, null Handyempfang und das<br />

Restaurant ist ab morgen geschlossen.<br />

So hatte sich Adrian seine Hochzeitsnacht sicher nicht vorgestellt.<br />

Erst seit wenigen Stunden im Hafen der Ehe gab es<br />

schon den ersten Streit mit der frisch Angetrauten. Und nun<br />

muss er auch noch feststellen, dass er von der noch vor kurzem<br />

im Restaurant feiernden Hochzeitsgesellschaft einfach vergessen<br />

wurde: Sie sind ohne ihn heimgetorkelt. Mit ihm im Boot<br />

bzw. im Lager zwischen sauren Gurken und Dosenwürstchen<br />

sitzen der ab morgen arbeitslose Restaurantkoch Sven, Alleinunterhalter<br />

DJ Sandro und Frauenheld Oliver.<br />

Die Männer glauben noch, die Nacht hätte ihren Tiefpunkt<br />

erreicht, als DJ Sandro seine Karaoke-Maschine anwirft, da<br />

springt plötzlich die Kühlung an und es wird kalt, sehr kalt.<br />

<strong>Theater</strong>gastspiele Kempf<br />

Foto: Chris Gonz<br />

6


Mittwoch, 09.10.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

„Rain Man“<br />

Schauspiel von Dan Gordon<br />

nach dem gleichnamigen MGM Spielfilm<br />

Charlie Babbitt, ein karrierebewusster Yuppie aus Los Angeles,<br />

erlebt nach dem Tod seines Vaters eine böse Überraschung:<br />

Sein gesamtes Vermögen geht an einen mysteriösen, anonymen<br />

Erben in einer<br />

Klinik. Charlie versucht,<br />

der Sache auf<br />

den Grund zu gehen,<br />

und begegnet so seinem<br />

autistischen<br />

älteren Bruder Raymond,<br />

von dessen<br />

Existenz er bislang<br />

nichts ahnte. In der<br />

Hoffnung, doch noch<br />

an das Geld zu<br />

gelangen, entführt<br />

der skrupellose Charlie<br />

seinen Bruder aus<br />

dem Heim. Doch die<br />

lange Autofahrt von<br />

Cincinnati nach Los<br />

Angeles steht unter<br />

keinem guten Stern,<br />

denn Charlie geht<br />

die kauzige Art seines Bruders bald auf die Nerven. Doch als<br />

Charlie merkt, dass Raymond über ein phänomenales<br />

Gedächtnis verfügt, beginnt er seinen Bruder mit anderen<br />

Augen zu sehen und entdeckt allmählich einen liebenswerten,<br />

einzigartigen Menschen in ihm. Langsam kommen sich die<br />

beiden näher, und der abenteuerliche Road - Trip wird zur<br />

lebensverändernden Erfahrung...<br />

Die genaue Besetzung des Stücks stand zum Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest.<br />

<strong>Theater</strong> Thespiskarren<br />

Foto: Sabine Haymann<br />

7


Donnerstag, 21.11.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

„Noch ist Polen nicht verloren“<br />

Komödie nach der Filmnovelle für den Lubitsch-Film<br />

„Sein oder Nichtsein“<br />

Posen, 1939: Mitten in den Proben zu „Gestapo“, einer Parodie<br />

auf Adolf Hitler, wird die <strong>Theater</strong>belegschaft von der Besetzung<br />

Polens durch die Deutsche Wehrmacht überrascht. Aus<br />

Angst vor Provokationen verbietet die polnische Regierung die<br />

Inszenierung und setzt stattdessen „Hamlet“ auf den Spielplan.<br />

Josef Tura freut sich, auf der Bühne wieder in der Titelrolle<br />

glänzen zu können. Doch eigenartig ist, dass immer in seinem<br />

wichtigsten Monolog bei den Worten „Sein oder Nichtsein“ ein<br />

gut aussehender Leutnant den Saal verlässt. Bald schwant<br />

Tura, dass dieser junge Mann zu seiner Frau Maria in die Garderobe<br />

eilt. Fliegerleutnant Stasnik ist jedoch nicht nur der<br />

geborene Charmeur, sondern auch aktiver Kämpfer im polnischen<br />

Untergrund.<br />

Als die deutsche SS im <strong>Theater</strong> spioniert, um Widerstandskämpfer<br />

aufzuspüren, erweisen sich die Nazi-Kostüme und<br />

das Talent der Schauspieler als überaus nützliche Waffe. Ein<br />

wirklicher Kampf um „Sein oder Nichtsein“ beginnt. Er lässt die<br />

Schauspieler über sich selbst hinauswachsen und<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

„um ihr Leben spielen“.<br />

Spannung, Tempo, intelligenter<br />

Humor und wunderbare<br />

Rollen für die Darsteller<br />

machen diese Komödie nach<br />

dem berühmten Lubitsch-<br />

Film SEIN ODER NICHTSEIN zu<br />

einem <strong>Theater</strong>erlebnis mit<br />

höchstem Unterhaltungswert.<br />

Rheinisches<br />

Landestheater<br />

Neuss<br />

8


Mittwoch, 04.12.<strong>2013</strong>, 20 Uhr<br />

„Der Hundertjährige, . . .“<br />

. . . der aus dem Fenster stieg und verschwand<br />

Schauspiel<br />

Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Eigentlich<br />

ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und<br />

die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der<br />

Hundertjährige ganz andere Pläne: er verschwindet einfach.Was<br />

beginnt, ist eine abenteuerliche Flucht. Unterwegs lässt Allan<br />

einen Koffer mit 50 Millionen schwedischen Kronen mitgehen,<br />

der eigentlich einer Gangster-Gruppe gehört. Er tut sich mit<br />

einem Kleinkriminellen, einem gescheiterten Studenten und<br />

einer Frau mit einem Elefanten zusammen. Und – achja, einige<br />

Leichen pflastern seinen Weg. Doch mit kuriosen Zwischenfällen<br />

hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jungen Jahren die<br />

ganze Welt durcheinander gebracht: Allens Leben scheint aus<br />

einer Aneinanderreihung von Zufällen zu bestehen. Eigentlich<br />

interessiert er sich überhaupt nicht für Politik und traf doch viele<br />

wichtige Politiker des 20. Jahrhunderts. Das erzählt er dann auch<br />

bei einem Abendessen mit Stalin.<br />

Jonas Jonasson erzählt in seinem Bestseller von einer urkomischen<br />

Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte<br />

eines eigensinnigen Mannes, der unbeabsichtigt Einfluss auf<br />

das Weltgeschehen nimmt und in die großen historischen<br />

Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt wird.<br />

Das schlichte und positive Gemüt des Allan und sein außergewöhnlicher<br />

Lebensweg erinnern unweigerlich an die kuriosen<br />

Begebenheiten im Leben des Forrest Gump.<br />

Altonaer<br />

<strong>Theater</strong><br />

Jörg Schüttauf<br />

Foto:<br />

Steffen T. Sengebusch<br />

9


Montag, 20.01.2014, 20 Uhr<br />

„Die drei Musketiere“<br />

Schauspiel nach Alexandre Dumas mit Live-Musik<br />

Frankreich, Mitte des 17. Jahrhunderts. Der junge Draufgänger<br />

D’Artagnan kommt in die Großstadt Paris, um sich den Soldaten<br />

des Königs anzuschließen.<br />

Dort lernt er die drei Musketiere Athos, Porthos und Aramis<br />

kennen. Die vier werden unzertrennliche Freunde. Auch eine<br />

schöne Frau, deren Herz D’Artagnan im Sturm erobern kann, ist<br />

bald gefunden: Constanze – enge Vertraute von Königin Anna<br />

– erteilt ihm den Auftrag, ein Collier, das Anna dem Herzog von<br />

Buckingham als Liebespfand überlassen hat, aus England<br />

zurückzuholen. Nur so kann die Ehre der Königin gerettet werden.<br />

Denn Kardinal Richelieu – Erzfeind des Königspaares –<br />

macht dem König den Vorschlag, seine Gemahlin aufzufordern,<br />

das Collier beim nächsten Ball zu tragen. Erschiene sie<br />

ohne die Diamanten, wäre für den König der endgültige<br />

Beweis ihrer Untreue erbracht.<br />

Diese Aufgabe ist für D’ Artagnan und die Musketiere natürlich<br />

eine mehr als willkommene Herausforderung. Und die Ehre<br />

der Königin wird dann auch gerettet, daran können weder der<br />

hinterhältige Kardinal noch seine Top-Spionin Lady de Winter<br />

etwas ändern.<br />

Burghofbühne<br />

12


Montag, 03.02.2014, 20 Uhr<br />

„Der Priestermacher“<br />

Komödie von Bill C. Davis<br />

mit Thomas Freitag<br />

„Wir sind keine Engel, wir machen nur<br />

ihren Job.“<br />

Die Komödie "Der Priestermacher" handelt<br />

vom Bemühen eines mit allen Weihwassern<br />

gewaschenen, trinkfesten, abgeklärten und -gebrühten<br />

katholischen Priesters, einen rebellischen Seminaristen auf<br />

dem Weg zu Kirche und Gott zu begleiten. Er will ihn dabei<br />

nach eigenem Vorbild zähmen und an die oft doch recht seltsamen<br />

und skurrilen "Spielregeln" von Gottes Bodenpersonal<br />

gewöhnen. Von humoriger Gelassenheit bis hin zum Streit um<br />

die Wahrheit von Gottes Wort, zieht der Autor hier alle Register,<br />

die diese fulminante Komödie ausmachen.<br />

Eifersucht, Machtgerangel, falsche Moral und Fleischeslust,<br />

kurz alle menschlichen Unzulänglichkeiten bilden den doppelten<br />

Boden, auf dem sich der angepasste Priester und der idealistische<br />

Eleve begegnen.<br />

Auf höchst vergnügliche, anregende und amüsante Weise<br />

werden die Zuschauer zur Gemeinde, die letztendlich darüber<br />

entscheiden soll, was sie von der Kanzel hören will: die manchmal<br />

schmerzliche Wahrheit oder die bequeme Vergebung<br />

eines gütigen Herrn im Himmel.<br />

Eine heitere sarkastische Auseinandersetzung mit der Kirche.<br />

Co Produktion mit der Komödie Düsseldorf / Kempf<br />

13


Dienstag, 01.04.2014, 20 Uhr<br />

„Das Spiel ist aus“<br />

Schauspiel mit Live-Musik von Jean-Paul Sartre<br />

Das Stück erzählt die Geschichte eines ungleichen Paares in<br />

Zeiten der Rebellion.<br />

Eve ist die Frau eines reichen Milizenchefs und ranghohen Vertreters<br />

des Regimes. Sie wird von ihrem Mann vergiftet, damit<br />

er ihre jüngere Schwester heiraten kann. Pierre, Anführer des<br />

geplanten Aufstands, wird von einem Verräter aus den eigenen<br />

Reihen erschossen.<br />

Erst im Jenseits begegnen sich Pierre und Eve, verlieben sich<br />

und finden heraus, dass sie füreinander bestimmt waren. Sie<br />

erhalten für 24 Stunden eine zweite Chance auf Erden, um die<br />

Wahrhaftigkeit ihrer Gefühle unter Beweis zu stellen. Gelingt<br />

es ihnen, so dürfen sie lebendig bleiben.<br />

Die Zeit wird zurückgedreht, die beiden kehren in die Situation<br />

eine Minute vor ihrem Tod zurück und können von da ab neue<br />

Entscheidungen treffen. Im wirklichen Leben ist es jedoch gar<br />

nicht so einfach, die Liebe zwischen zwei Menschen aus verfeindeten<br />

Gesellschaftskreisen zu verteidigen. Beide wollen<br />

ihre alten Kämpfe weiterkämpfen und Menschen, die ihnen<br />

nahe stehen, retten.<br />

Obwohl Eve und Pierre an ihrer Aufgabe scheitern, ist Sartres<br />

Stück durchzogen von der<br />

leisen Hoffnung auf Veränderung.<br />

Französische Chansons,<br />

live gesungen von den<br />

Schauspielern und<br />

durch eine kleine<br />

Band begleitet, geben<br />

dem Abend ein herzerwärmendes<br />

und<br />

leichtfüßiges Flair.<br />

Rheinisches<br />

Landestheater<br />

14


Donnerstag, 15.05.2014, 20 Uhr<br />

„Blütenträume“<br />

Komödie von Lutz Hübner<br />

mit Claudia Rieschel, Saskia Valencia,<br />

Michael Altmann u. a.<br />

Wer in Rente geht, gehört im Gegensatz zu früheren Generationen<br />

heute noch lange nicht zum alten Eisen!<br />

Vier alleinstehenden Frauen und drei Männer, die sich für den<br />

VHS-Kurs ‚55plus’ angemeldet haben, um eine – wie auch<br />

immer geartete – Zweisamkeit zu finden. Liebevoll, mit Leichtigkeit<br />

und Tiefgang, mit Witz und Ernst zeichnet Autor Hübner<br />

die Kursteilnehmer, wie sie mal forsch, mal schüchtern versuchen<br />

die ersten Schritte aufeinander zu machen.<br />

Kursleiter Jan stand, bevor er sich zum Coach umschulen ließ,<br />

noch als Wolkenschaf im Weihnachtsmärchen auf der <strong>Theater</strong>bühne.<br />

Jetzt versucht der gescheiterte Schauspieler seinen<br />

‚Schülern’ in einem auf fünf Sitzungen geplanten Flirt-<br />

Crashkurs nach neuesten Methoden Strategien zur Selbstvermarktung<br />

beizubringen: „Ihr seid das Produkt, das ihr verkaufen<br />

wollt“.<br />

Sehr komisch zeigt Hübner, wie das Seminar schief geht, schief<br />

gehen muss, denn zu unterschiedlich sind die Lebensansichten<br />

von Jan und den Senioren. Der Kurs platzt.<br />

Ein zartbitteres Stück mit der optimistischen Aussicht:<br />

Alter schützt vor Liebe nicht!<br />

Euro-Studio Landgraf<br />

Foto: Joachim Giesel<br />

15


Sonderveranstaltung<br />

Freitag, 15.11.<strong>2013</strong>, 10 – 13 Uhr<br />

„Hiob“<br />

Glauben über alle Zweifel hinweg<br />

Romanbearbeitung<br />

„Hiob“, eine Familiensaga, die kurz vor<br />

dem Ersten Weltkrieg beginnt, gilt als Joseph Roths berühmtester<br />

Roman. Joseph Roth verschränkt die biblische Geschichte<br />

von Hiob, dem Gott ohne Grund alles nimmt, mit dem Schicksal<br />

des Menschen in der modernen Welt, der seine Kinder,<br />

seine Frau und seine Heimat verliert. Was Mendel Singer, dem<br />

Dorfschullehrer aus Ostgalizien, widerfährt, ist ein Märchen,<br />

eine Heilsgeschichte wie die von Hiob, den Gott lehren wollte,<br />

dass Leiden und Entbehrungen nie sinnlos sind.<br />

Alles beginnt mit der Geburt des vierten Kindes, Menuchim,<br />

das an Epilepsie leidet. In die Ehe zwischen Mendel Singer und<br />

seiner Frau Deborah zieht Entfremdung ein. Ist das behinderte<br />

Kind eine Prüfung oder Strafe Gottes? Auch die drei anderen<br />

Kinder bereiten Sorgen: Der älteste Sohn meldet sich freiwillig<br />

zum Militär, der zweite wandert nach Amerika aus, die Tochter<br />

Mirjam lässt sich mit Kosaken ein.<br />

Die Lebensumstände der Familie werden immer schwieriger,<br />

so dass sich Mendel und Deborah entschließen, mit Mirjam<br />

zum Sohn Sam nach Amerika zu ziehen und den behinderten<br />

Menuchim zurückzulassen. Doch Sam fällt im Ersten Weltkrieg,<br />

der älteste Sohn ist als vermisst gemeldet, Mirjam wird<br />

verrückt und Deborah stirbt vor Kummer. Nachdem Mendel<br />

alles ertragen hat und im Glauben unerschütterlich geblieben<br />

ist, beginnt er nun, an Gott zu zweifeln.<br />

Erst ein Wunder, an das niemand geglaubt hätte, bringt die<br />

Wendung der Geschichte und seinen jüngsten Sohn zu ihm<br />

zurück.<br />

16


Kinderprogramm<br />

Sonntag, 24.11.<strong>2013</strong>, 15 Uhr<br />

„Die Bremer <strong>Stadt</strong>musikanten“<br />

Vier liebenswerte Haustiere werden unsanft (und<br />

ohne soziale Abfederung) vor die Tür gesetzt. Der<br />

Esel wird davongejagt, weil er die Mehlsäcke<br />

nicht mehr tragen kann, der Hund, weil er<br />

weder als Jäger noch als Wächter etwas<br />

taugt und die Katze, weil ihre Mäusefangquote<br />

in den Keller gesunken ist.<br />

Mit dem Hahn, der nur mit knapper<br />

Not dem Kochtopf entkommen<br />

konnte, ist das Quartett perfekt. Als die<br />

Unglücksraben sich im Wald begegnen,<br />

beschließen sie, in Bremen eine Karriere<br />

als Musikgruppe anzugehen. Doch bis<br />

es soweit ist, müssen sie noch einige<br />

Hindernisse überwinden. Die vier grundverschiedenen Tiere<br />

schließen sich zusammen und finden genau das, was sie brauchen:<br />

Solidarität, Mut und ein besseres Leben.<br />

Sonntag, 15.12.<strong>2013</strong>, 15 Uhr<br />

„Konrad aus dem Weihnachtspaket“<br />

Zwei Wochen vor Weihnachten: Die<br />

Teppichknüpferin Berti Bartolotti<br />

führt ein mehr oder weniger chaotisches<br />

Leben. In dieses platzt plötzlich<br />

per Weihnachtspost der siebenjährige<br />

Konrad, der ihr in einer Konservenbüchse<br />

per Postpaket zugestellt wird.<br />

Konrad ist ein Musterkind, das in der<br />

Fabrik für Instant-Kinder produziert,<br />

geschult und nur zu positiven Tugenden<br />

erzogen wurde.<br />

Obwohl das plötzliche Eindringen Konrads in ihr Leben einige<br />

Veränderungen und Probleme mit sich bringt, schließt Frau<br />

Bartolotti den Jungen schnell in ihr Herz.<br />

Kurz vor Heiligabend: Frau Bartolotti erhält die Nachricht, dass<br />

die Zustellung ein Irrtum war. Sie soll Konrad an die Fabrik<br />

zurückgeben, damit er an seine rechtmäßigen Eltern verschickt<br />

werden kann. Frau Bartolotti und Egon haben den Jungen<br />

jedoch innerhalb kürzester Zeit so lieb gewonnen, dass sie<br />

Konrad auf gar keinen Fall verlieren möchten. Werden Konrad,<br />

Frau Bartolotti und Herr Egon gemeinsam Weihnachten feiern<br />

können?<br />

17


Sonntag, 16.02.2014, 15 Uhr<br />

„Ali Baba und die 40 Räuber“<br />

Ab 4 Jahren<br />

Nach dem Märchen aus 1001 Nacht<br />

Während sein Bruder Casim eine Frau heiratete, die bald nach<br />

ihrer Hochzeit eine wohl ausgestattete Kammer, ein reich<br />

angefülltes Warenlager und eine Menge liegender Güter<br />

erbte, so dass er auf einmal ein wohlhabender Mann und einer<br />

der reichsten Leute in der <strong>Stadt</strong> wurde, bekam Ali Baba eine<br />

Frau, die ebenso arm war wie er selbst, so dass er sehr einfach<br />

wohnte und keinen anderen Erwerb nachging, um sich und<br />

den Seinigen den Lebensunterhalt zu verschaffen, als dass er<br />

in einem nahen Walde Holz fällte, das er dann in die <strong>Stadt</strong><br />

brachte und verkaufte.<br />

Doch eines Tage beobachtet Ali Baba eine Gruppe von 40 Räubern,<br />

die mit Ihrer Beute auf einen Felsen zureiten, und wie<br />

sich mittels des Losungswortes „Sesam öffne dich!“ das Felsentor<br />

zu einer Schatzkammer öffnet.<br />

Das Abenteuer beginnt!<br />

Sonntag, 06.04.2014, 15 Uhr<br />

„Frau Vogelscheuche hat ne Meise“<br />

Musical für Kinder von 4 – 10 Jahren<br />

Präsentiert von zwei Schauspielerinnen<br />

mit Akkordeon und Geige<br />

Das clowneske <strong>Theater</strong>stück handelt<br />

von dem Zusammentreffen zweier<br />

unterschiedlicher Nachbarn. Auf der<br />

einen Seite Frau Vogelscheuche, die<br />

als Angestellte des Bauern pflichtbewusst<br />

und ein wenig kleinkariert<br />

ihren täglichen Wachdienst schiebt.<br />

Und auf der Anderen die sorglose,<br />

etwas flatterhafte Meise. Die beiden<br />

leben in ständigem Zwist miteinander.<br />

Nach einem dreisten Diebstahl auf dem Kornfeld landet die<br />

Meise hinter Gittern, während die Vogelscheuche den Job verliert.<br />

In ihrer Not kommen die zwei Verlierer sich näher und<br />

schaffen es, ihre Probleme gemeinsam zu meistern.<br />

Es ist der Anfang einer Freundschaft ...<br />

18

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