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VIVA-Moderator Jan Köppen aus Gießen redet über Vielseitigkeit ...

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Foto: ras<br />

Ein Agent für alle Fälle<br />

Sie sind die Schatten der Stars, nicht selten von Vereinen gefürchtet und verhasst. Und doch<br />

kommen die Klubs nicht ohne sie <strong>aus</strong>, die Spielerberater. Im Fußball geht es auch für die<br />

Agenten manchmal um Millionen. Beim Basketball sieht es anders <strong>aus</strong> – auch wenn sich<br />

selbst in Deutschland mittlerweile nahezu jeder Profi in die Hände eines Vermittlers begibt.<br />

Der <strong>Gießen</strong>er Matthias Haufer ist einer von zwölf Agenten, die hierzulande im Besitz einer<br />

Lizenz des Weltbasketballverbands FIBA sind.<br />

Von Millionentransfers kann der 29-Jährige<br />

allerdings – genau wie die anderen Basketball-Agenten<br />

– nur träumen. Nicht einmal<br />

ein Jahr ist seine Agentur »Profibasketball.de«<br />

alt, vor elf Monaten hat Haufer den Schritt<br />

in die Selbstständigkeit gewagt – und<br />

kämpft noch mit den Anfangsschwierigkeiten.<br />

Leben kann der Agent von seinem Job<br />

bisher nur mit Mühe, seine Wohnung ist<br />

auch sein Arbeitsplatz. Seine wichtigsten<br />

Utensilien: Laptop und Internet. »Ohne das<br />

Netz wäre ich nie an den Job gekommen«,<br />

sagt Haufer. Denn das »World Wide Web« ist<br />

seine Kontaktbörse Nummer eins: Mithilfe<br />

von einschlägigen Portalen wie »facebook«<br />

und »myspace« oder <strong>über</strong> die E-Mail-Adressen<br />

der College-Trainer knüpft der gebürtige<br />

Aßlarer Kontakte zu potenziellen Kandidaten.<br />

Nicht selten schlägt sich Haufer, der als<br />

Student beim Basketball-Bundesligisten <strong>Gießen</strong><br />

46ers unter Trainer Stefan Koch als<br />

Scout begann und danach eineinhalb Jahre<br />

für den Pro-A-Ligisten Cuxhaven BasCats<br />

Spieler verpflichtete, so die Nächte um die<br />

Ohren, verfolgt College-Spiele, sichtet Akteure,<br />

erstellt Statistiken und Leistungsprofile<br />

– und plaudert mit den Kandidaten. Man<br />

lernt sich kennen und wenn es passt, stellen<br />

sie gemeinsam Zukunftsvisionen auf. Der<br />

Vertragspoker und der Aufbau eines Netz-<br />

42 streifzug 12/2009

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