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Unser dringender - (GdP) - Kreisgruppe Recklinghausen

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<strong>Unser</strong> <strong>dringender</strong><br />

Hilferuf<br />

<strong>Unser</strong> Kollege Albert Werner, WDF in der Polizeiwache<br />

Marl, musste im April dieses Jahres<br />

einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen.<br />

Dieser wird sein Leben und das seiner Familie<br />

für immer verändern.<br />

Marc, der 16-jährige Sohn des Kollegen Albert,<br />

verunglückte beim „Kiten“ so schwer, dass die<br />

Verletzungen bei ihm eine Querschnittslähmung<br />

nach sich zogen.<br />

Es war Samstag, der 12. April 2008,<br />

als sich Marc mit Freunden an der<br />

Nordsee in „Brouwersdam“ in den<br />

Niederlanden befand. Seine Eltern<br />

befanden sich zu diesem Zeitpunkt<br />

zu Hause.<br />

Am Strand bekam der seinerzeit<br />

noch 15-jährige sportbegeisterte<br />

Junge einen „Kite“, eine Art Lenkdrachen,<br />

ausgeliehen. Beim erstmaligen<br />

Üben wurde er plötzlich von<br />

einer Windböe erfasst. Er wurde ca.<br />

100 m hoch durch die Luft geschleudert<br />

und prallte mit großer<br />

Wucht gegen ein massives Strandhaus.<br />

Ihm war es nicht möglich gewesen,<br />

das Segel bei dem Wind los<br />

zu lassen, da er fest mit dem Segel<br />

bzw. dem Gurt verbunden war.<br />

Einen Tag vor seinem 16. Geburtstag<br />

wurde Marc in einer Spezialklinik<br />

in Rotterdam notoperiert.<br />

Ende Juni wurde Marc mit einem<br />

Hubschrauber ins „Bergmannsheil“<br />

nach Bochum verbracht, wo er sich<br />

zurzeit noch aufhält.<br />

Dort wird er noch immer künstlich<br />

beatmet, obwohl in Bezug auf die<br />

eigenständige Atmung Fortschritte<br />

zu verzeichnen sind.<br />

Marc kann seinen Kopf und seine<br />

Schultern bewegen, den Rest seines<br />

Körpers spürt er nicht mehr. Seine<br />

Arme und seine Beine kann er nicht<br />

bewegen. Vermutlich wird Marcs Zustand<br />

ein Dauerzustand bleiben. Die<br />

Hoffnung auf vollständige Heilung<br />

sind mehr als gering…<br />

Kollege Albert und seine Familie bereiten<br />

momentan die Rückkehr von<br />

Marc nach Hause vor.<br />

Marc will auf jeden Fall nach Hause<br />

und das wollen Marcs Eltern sowie<br />

die beiden Geschwister auch.<br />

Bei dem Aufprall brach er sich u. a.<br />

den dritten, vierten und fünften<br />

Halswirbel und ist seitdem von der<br />

Schulter an gelähmt.<br />

Das Wohnhaus der Familie Werner<br />

muss für Marc umgebaut bzw. muss<br />

auf seine Bedürfnisse angepasst<br />

werden.<br />

Der Hauswirtschaftsraum im Erdgeschoss<br />

muss als Badezimmer für<br />

Marc umgebaut und mehrere Türen<br />

im Haus müssen verbreitert werden.<br />

Des Weiteren ist im dreigeschossigen<br />

Reihenmittelhaus ein Fahrstuhl<br />

zwingend erforderlich, damit Marc<br />

sein Zimmer in der ersten Etage erreichen<br />

kann.


Auch hier muss alles rollstuhlgerecht<br />

umgestaltet werden.<br />

Zunächst hatte man überlegt, Marc<br />

im Erdgeschoss im Wohnzimmer unterzubringen.<br />

Davon wurde aber von<br />

Seiten der Pflegegeratung bzw. des<br />

Sozialdienstes im „Bergmannsheil“<br />

in Bochum dringend abgeraten.<br />

Marc sollte auf jeden Fall seinen eigenen<br />

Rückzugsraum haben.<br />

Nach Auskunft unseres Kollegen Albert<br />

gibt es von der Kranken- bzw.<br />

Pflegekasse nur einen kleinen Zuschuss<br />

zu den dringend notwendigen<br />

Umbaumaßnahmen. Dieser beträgt<br />

lediglich 2.575 Euro!!<br />

Über Vermögen verfügt die Familie<br />

Werner nicht.<br />

Das Haus ist momentan noch zu 80<br />

Prozent finanziert. Das Geld am Monatsanfang<br />

reicht gerade so, um alle<br />

zwingenden und laufenden Kosten<br />

zu tragen.<br />

Kollege Albert sieht somit keine<br />

Möglichkeit, das Geld für den geplanten<br />

Umbau aufzubringen.<br />

Zudem kommt noch, dass für Marc<br />

leider keine Unfallversicherung abgeschlossen<br />

war.<br />

Folgende Baumaßnahmen sind dringend<br />

erforderlich:<br />

Der Einbau eines innen liegenden<br />

Fahrstuhls ist zwingend notwendig.<br />

Der Fahrstuhl an sich mit zwei Haltepunkten<br />

würde Kosten in Höhe<br />

von ca. 20.000 Euro verursachen.<br />

Die Kosten für die Berechnung der<br />

Statik, den erforderlichen Deckendurchbruch,<br />

die Baugenehmigung<br />

sowie sonstige Arbeiten würden weitere<br />

10.000 Euro verschlingen.<br />

Da der elektrische Fahrstuhl von<br />

Marc extrem schwer ist (ohne Marc<br />

wiegt dieser Stuhl mit Zubehör ca.<br />

180 kg), kann man keinen Zugang<br />

über das Treppenhaus in die erste<br />

Etage montieren.<br />

Durch die innenseitige Installation<br />

des Aufzugs wird jedoch das Wohnzimmer<br />

dermaßen beengt, dass<br />

Marc sich mit seinem elektrischen<br />

Rollstuhl hier kaum noch bewegen<br />

könnte.<br />

Somit muss auch das Wohnzimmer<br />

eine Vergrößerung erfahren.<br />

Eine Ausbaureserve wäre die Terrasse.<br />

Diese müsste aber entsprechend<br />

überdacht bzw. als zusätzlicher<br />

Raum gestaltet werden.<br />

Eine Terrassenüberdachung in Form<br />

eines Wintergartens wird Kosten in<br />

Höhe von ca. 20.000 Euro verursachen.<br />

Das Tür- bzw. Fensterelement zwischen<br />

dem Wohnzimmer und der<br />

Terrasse kann von Marc in seinem<br />

Rollstuhl aufgrund der Enge der Tür<br />

und einer Stufe in diesem Element<br />

nicht überwunden werden.<br />

Ein Austausch dieses Elements gegen<br />

eine Schiebetür bzw. einem<br />

Schiebefenster ist somit dringend<br />

erforderlich. Die Kosten für dieses<br />

Tür- / Fensterelement belaufen sich<br />

auf ca. 5000 Euro.<br />

Das Badezimmer in der mittleren<br />

Etage erfordert ebenfalls einen Umbau,<br />

damit Marc hier auf seiner Badeliege<br />

abgeduscht werden kann.<br />

Marc kann nicht selbständig sitzen.


Das Waschen wird somit nur im Liegen<br />

möglich sein.<br />

Das Umbauen des Badezimmers<br />

wird nach realistischer Einschätzung<br />

ca. 7.500 Euro kosten.<br />

Des Weiteren müssen in der mittleren<br />

Etage zwei Türen verbreitert<br />

werden, welches Kosten von ca.<br />

1.500 Euro verursachen wird.<br />

Die o. a. Preisangaben für die Baumaßnahmen<br />

sowie der Arbeits- und<br />

sonstigen Kosten basieren auf den<br />

realistischen Angaben des Architekten,<br />

Herrn Jungblut, der seit vielen<br />

Jahren barrierefreie Wohnungen und<br />

Gebäude plant.<br />

Vor dem Unfall wollte Marc eigentlich<br />

die Oberstufe der Willy-Brandt-<br />

Gesamtschule besuchen. Diese Pläne<br />

sind nun brutal zunichte gemacht<br />

worden. Marc gibt die Hoffnung jedoch<br />

nicht auf und will trotz seiner<br />

nunmehr eingetretenen Schwerstbehinderung<br />

unbedingt das Abitur<br />

erlangen.<br />

Das kann er nur, wenn ihm zunächst<br />

einmal die äußeren Bedingungen<br />

geschaffen werden.<br />

Nach Auskunft des Kollegen Albert<br />

hat Marc sein schlimmes Schicksal<br />

mit großer Tapferkeit auf sich genommen.<br />

Viele Angehörige, Freunde, Bekannte,<br />

die Klassenkameraden, Nachbarn<br />

und Bürgerinnen und Bürger aus<br />

Marl standen in der jüngsten Vergangenheit<br />

der Familie Werner bei<br />

und halfen soweit es eben möglich<br />

war. Auch Geldspenden sind bislang<br />

eingegangen, die allerdings noch bei<br />

weitem nicht ausreichten, um die<br />

Baumaßnahmen bezahlen zu können.<br />

Für die Hilfe für Marc ist mittlerweile<br />

ein Spendenkonto eingerichtet worden.<br />

Das bislang eingegangene Geld<br />

(Stand Ende August) reicht bislang<br />

lediglich aus, um den Aufzug bezahlen<br />

zu können.<br />

Ein Freund der Familie hat ebenso in<br />

der Zwischenzeit eine Homepage<br />

eingerichtet, auf der man sich über<br />

das Schicksal von Marc, über die<br />

bereits geleistete Hilfe, über sonstige<br />

Hilfeaktionen etc. informieren<br />

kann (www.helft-marc.de).<br />

Wir bitten auf diesem Wege alle Kolleginnen<br />

und Kollegen ausdrücklich<br />

zu helfen. Jede auch noch so kleine<br />

finanzielle Unterstützung wird dazu<br />

beitragen, Marc einen behindertengerechten<br />

und würdigen Aufenthalt<br />

in seiner Familie zu ermöglichen und<br />

über das bestürzende und tragische<br />

Ereignis mit den fatalen Folgen ein<br />

wenig hinwegzuhelfen.<br />

Spendenkonto:<br />

Kontoinhaber Marc WERNER<br />

Konto-Nr. 199 222 400<br />

BLZ 426 610 08

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