Präsentation anlässlich der ... - Bayerische Staatsforsten
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Erfolgreiches Gründungsjahr für die<br />
<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong><br />
Dr. Rudolf Freidhager / Karl Tschacha<br />
Bilanzpressekonferenz in München, den 6. November 2006
1.1 Unternehmen <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsforsten</strong><br />
Von <strong>der</strong> Verwaltung zum Unternehmen<br />
- Am 01. Juli 2005 wurde das eigenständige Unternehmen <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsforsten</strong> AöR<br />
mit Sitz in Regensburg gegründet.<br />
- Die Unternehmensgründung ist <strong>der</strong> Kern <strong>der</strong> Reform <strong>der</strong> staatlichen Forstverwaltung und<br />
vollzieht die Trennung zwischen Betriebs- und Hoheitsaufgaben.<br />
- Die <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsforsten</strong> (BaySF) ist verantwortlich für die effiziente und vorbildliche<br />
Bewirtschaftung des Waldes im Eigentum des Freistaats Bayern (Art. 18 BayWaldG).<br />
- Die <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsforsten</strong> steht damit in einer über 250jährigen Tradition nachhaltiger<br />
Bewirtschaftung des bayerischen Staatswalds.
1.2<br />
Unternehmen <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsforsten</strong><br />
Beson<strong>der</strong>heiten im Unternehmen <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsforsten</strong><br />
Das Prinzip <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />
erfor<strong>der</strong>t den Gleichklang von<br />
-Ökologie<br />
-Ökonomie und<br />
-sozialen Funktionen.<br />
Die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong><br />
stehen hier in einer beson<strong>der</strong>en<br />
Verantwortung.
1.3<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Beschäftigte (30.6.2006) 3.009<br />
Auszubildende (30.6.2006) 91<br />
Naturale Daten<br />
Fläche rund 805.000 Hektar (davon 720.000 Hektar Wald)<br />
Forststraßennetz rund 25.000 km<br />
Zuwachs p.a. 6,9 Mio. Festmeter (Quelle: BWI II)<br />
Einschlag 5,4 Mio. Festmeter
1.4<br />
Unternehmen <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsforsten</strong><br />
Organisation und Flächen<br />
Zweistufige Organisation<br />
- Zentrale mit Sitz in Regensburg<br />
- 41 Forstbetriebe<br />
- Maschinenbetrieb<br />
- Pflanzgarten und Klenge
2.1 Rahmenbedingungen<br />
Naturale Rahmenbedingungen<br />
– Juli 2005: Lokale Windwürfe in <strong>der</strong> Oberpfalz<br />
– August 2005: Starkregenfälle in Südbayern führen zu Schäden in Höhe von 2,5 Mio. €<br />
– Winter 2006: Schneemassen führen zu langen Arbeitsunterbrechungen im Wald;<br />
Unterversorgung <strong>der</strong> Holzindustrie; lokal Schneebruch in Ostbayern<br />
– Mai 2006: Nennenswerter Käferholzanfall v.a. in Mittelfranken
2.2 Rahmenbedingungen<br />
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
- Start des Unternehmens mit deutlich reduzierter Kostenstruktur<br />
- Starke Dynamik auf dem Holzmarkt:<br />
- Große Investitionen in Sägeindustrie (Bin<strong>der</strong>, Klausner, Ziegler, Pröbstl, …)<br />
- Pelletsproduktion vervielfacht<br />
- Fortschreiten<strong>der</strong> Konzentrationsprozess in <strong>der</strong> Sägewirtschaft<br />
- Starke Unterversorgung im Winter (z. T. mit Produktionsdrosselungen)<br />
- Angebotsverknappung im stark wachsenden Biomassemarkt und Rohstoffkonkurrenz<br />
zwischen Platten-, Papier und Zellstoffproduzenten sowie thermischen Verwertern<br />
(insbeson<strong>der</strong>e Pelletsmarkt)<br />
- Die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> bringen jeden Festmeter Holz auf den Markt, <strong>der</strong> nachhaltig<br />
nutzbar ist.
2.3 Rahmenbedingungen
2.4<br />
Rahmenbedingungen<br />
Strukturwandel in <strong>der</strong> Sägeindustrie in Bayern (Quelle VDS)<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
1950 1960 1970 1980 1985 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004<br />
Anzahl Sägewerke absolut Schnittholzproduktion in Tsd.m³<br />
25.000<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5.000<br />
0
2.5<br />
Holzpreisentwicklung von 1989 bis 2006<br />
Fichtenstammholz unentrindet, alle Güteklassen, frei Waldstraße<br />
Index<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Rahmenbedingungen<br />
1989<br />
1990<br />
Wiebke<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
(Index: 1989 = 100)<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
Lothar<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
Indexwerte<br />
2005<br />
2006
3.1 Geschäftspolitische Ansätze<br />
Wesentliche Maßnahmen<br />
- Gewährleistung des Fortlaufens <strong>der</strong> operativen Geschäftsprozesse zum<br />
Unternehmensstart<br />
- Erarbeitung des Nachhaltigkeitskonzepts<br />
- Einstieg in Mehrjahres- und Jahresverträge<br />
- Beginn und stetiger Ausbau <strong>der</strong> Frei-Werk-Lieferungen<br />
- Erhöhung des Anteils <strong>der</strong> maschinellen Holzernte<br />
- Personalkostenmanagement<br />
- Beschleunigung des Holzflusses zu den Kunden
4.1 Ergebnisse<br />
Naturale Ergebnisse<br />
– Einschlag eingehalten (5,4 Mio. Festmeter)<br />
– Nutzung unter dem Zuwachs (6,9 Mio. Festemeter laut BWI II)<br />
– Kulturflächensoll (2.200 ha) mit 2.300 ha übererfüllt<br />
– Pflegeflächensoll (7.600 ha) mit 8.100 ha übererfüllt<br />
– Kultur- und Pflegevolumen damit deutlich über dem <strong>der</strong> Vorjahre<br />
– Offensive im Wegeunterhalt (13 Mio. €)<br />
– Zahlreiche Biotop- und Erholungsprojekte, oft in Zusammenarbeit mit Verbänden
4.2<br />
Wirtschaftliche Ergebnisse: Umsatz<br />
Gesamtumsatz 270,5 Mio. Euro<br />
Umsatz Holz 247,0 Mio. Euro<br />
Umsatz Jagd und weitere Geschäftsfel<strong>der</strong> 16,0 Mio. Euro<br />
Umsatz Beson<strong>der</strong>e Gemeinwohlleistungen 7,5 Mio. Euro
4.3<br />
Ergebnis und Renditen<br />
Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) 28,0 Mio. Euro<br />
Jahresüberschuss 25,1 Mio. Euro<br />
Cashflow aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit 56,2 Mio. Euro<br />
Cashflow 53,7 Mio. Euro<br />
Umsatzrendite 10,4 %<br />
Gesamtkapitalrendite 8,5 %
4.4<br />
Ergebnisse<br />
Bilanzstruktur in %<br />
Bilanzsumme<br />
Kurzfristig<br />
gebundenes Vermögen<br />
Langfristig<br />
gebundenes Vermögen<br />
Eröffnungsbilanz<br />
43<br />
57<br />
Aktiva Passiva<br />
303,3 Mio. € 353,2 Mio. € 303,3 Mio. € 353,2 Mio. €<br />
Jahresabschluss<br />
51,4<br />
48,6<br />
Eröffnungsbilanz<br />
25,8 24,4<br />
37,9<br />
36,3<br />
Jahresabschluss<br />
37,3<br />
38,3<br />
Kurzfristiges Kapital<br />
Langfristige<br />
Rückstellungen<br />
Eigenkapital (135,3 Mio. €)
4.5<br />
3100<br />
2900<br />
2700<br />
2500<br />
2300<br />
2100<br />
1900<br />
1700<br />
1500<br />
Ergebnisse<br />
Personalentwicklung <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
305<br />
776<br />
2002<br />
335<br />
755<br />
1919<br />
2005 2006<br />
Angestellte<br />
Beamtinnen und Beamte<br />
Waldarbeiterinnen und Waldarbeiter
5.1 Ausblick<br />
Das Geschäftsjahr 2007<br />
- Wir erwarten weiterhin eine positive Geschäftslage<br />
- Der Umsatz dürfte eine Größenordnung von ca. 290 Mio. € erreichen<br />
- Aus heutiger Sicht werden wir das geplante Ergebnis von 34 Mio. € EGT übertreffen<br />
- Wir werden die Substanz des bayerischen Staatswaldes weiter verbessern<br />
-Kulturflächensoll 2007: 2.190 ha<br />
-Pflegeflächensoll 2007: 7.640 ha<br />
- Den Umfang <strong>der</strong> erbrachten beson<strong>der</strong>en Gemeinwohlleistungen werden wir halten<br />
- Wir werden die Wegepflege-Offensive fortsetzen<br />
- Wir werden die Investitionstätigkeit (GJ 06 3,4 Mio. €) deutlich ausweiten<br />
(GJ 07 >10 Mio. €)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.