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Richtlinien zum Ablauf der Gemeindeentwicklung Salzburg

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<strong>Richtlinien</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeindeentwicklung</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Wirtschaftliche Kriterien<br />

– Wirkung während <strong>der</strong> Projekt- und Umsetzungsphase<br />

– Dauerhafte Auswirkungen<br />

– Innovativer Charakter und Originalität des Vorhabens<br />

– Pilot- und Vorzeigeprojekte<br />

Weitere För<strong>der</strong>bestimmungen:<br />

Eine För<strong>der</strong>ung kann nur im Rahmen <strong>der</strong> im Bereich<br />

<strong>Gemeindeentwicklung</strong> zur Verfügung gestellten För<strong>der</strong>mittel<br />

des Landes gewährt werden. Es können daher<br />

auch grundsätzlich för<strong>der</strong>bare Projekte aufgrund<br />

fehlen<strong>der</strong> finanzieller Mittel als nicht för<strong>der</strong>bar eingestuft<br />

werden.<br />

Um die Bindung <strong>der</strong> finanziellen und personellen Mittel<br />

planbar zu erhalten, bleibt eine erteilte För<strong>der</strong>zusage<br />

18 Monate aufrecht. Werden die zugesagten<br />

För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> seitens des Antragstellers nicht innerhalb<br />

dieser 18 Monate mittels Verwendungsnachweis<br />

angefor<strong>der</strong>t, erlischt die För<strong>der</strong>zusage automatisch.<br />

Stadtteilvereine im Programm <strong>der</strong> <strong>Gemeindeentwicklung</strong><br />

erhalten die För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> unmittelbar nach <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>zusage ausbezahlt. Ein Verwendungsnachweis<br />

über diesen Betrag ist spätestens 18 Monate<br />

nach Ausbezahlung vorzulegen.<br />

Kriteriengruppe Nr. Kriterium Aspekte/ Beispiele Gewichtung<br />

Verfahrenskriterien<br />

1 Klare Konzeptionierung Zeitpläne, Durchführungsorganisation,<br />

Einbindung vorhandener Konzepte<br />

2 Umsetzungschancen Politischer Wille, Eigenmittelbereitstellung<br />

zur För<strong>der</strong>ung<br />

erfor<strong>der</strong>lich<br />

Inhaltliche Kriterien<br />

3 Bürgerbeteiligung Bürgerbeirat, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Soziokulturelle<br />

Kriterien<br />

4 Maßstabsgerechtigkeit Dimension des Projekts ("passt in die<br />

Gemeinde")<br />

zur För<strong>der</strong>ung<br />

erfor<strong>der</strong>lich<br />

5 Berücksichtigung för<strong>der</strong>ungswürdiger<br />

Bevölkerungsgruppen<br />

Kin<strong>der</strong>, Jugendliche, Pendler …<br />

Gleichberechtigung<br />

6 Bewusstseinsbildung Bewusstsein für Prozesse schaffen, die<br />

die Lebensqualität in Stadt und Land<br />

erhalten und weiter verbessern<br />

Ökologische<br />

Kriterien<br />

7 Emissionswirkungen Luft, Wasser, Boden, Lärm, Verkehr,<br />

Energie, Abfall<br />

8 Auswirkungen auf den Naturraum Landschaftsbild, Artenschutz,<br />

Wasserhaushalt<br />

9 Umfang und Art des<br />

Ressourceneinsatzes<br />

Verwendete Materialien, geschlossene<br />

Stoffkreisläufe, regionale<br />

Ressourcenbasis<br />

Bei Erfüllung<br />

Erhöhung <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>ung möglich<br />

Wirtschaftliche<br />

Kriterien<br />

10 Wirkung während <strong>der</strong> Projekt- und<br />

Umsetzungsphase<br />

Wertschöpfung und Beschäftigung<br />

(lokal/regional)<br />

11 Dauerhafte Wirkungen Wertschöpfung und Beschäftigung<br />

(lokal/regional), Netzwerkbildung,<br />

Infrastruktureffekt, Qualifikationsniveau,<br />

Folgebelastungen (Folgekosten)<br />

12 Innovativer Charakter des Projekts Pilot- und Vorzeigeprojekte Bei Erfüllung weitere<br />

Erhöhung <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>ung möglich<br />

Tabelle 1: För<strong>der</strong>kriterien für GE-Projekte nach Prof. Scherrer Krasser 2009<br />

<strong>Salzburg</strong>, im Juli 2009<br />

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