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Gießener Universitätsblätter 2013 - Gießener Hochschulgesellschaft

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Biographische Notizen<br />

Horst Carl, Jahrgang 1959, hat seit Oktober 2001 den<br />

Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen<br />

Institut der JLU inne. Nach dem Studium der Geschichte,<br />

Philosophie und Germanistik an den Universitäten<br />

Bonn und 1989 Promotion, 1998 Habilitation in<br />

Tübingen, 2001 Gastdozentur an der Université Aix-<br />

Marseille III., 2011 Fellow am FRIAS (Freiburg International<br />

Center for Advanced Studies). 1981–1987 Stipendiat<br />

der Studienstiftung des Deutschen Volkes, 2003<br />

Schillerpreis der Stadt Marbach. 2003–2005 Prodekan<br />

des FB 04, 2004–2010 Mitglied des SFB-Ausschusses<br />

der DFG, seit 2007 des wissenschaftlichen Beirats des<br />

Deutschen Historischen Instituts in Paris, seit 2008 im<br />

Ausschuss des Historikerverbandes. 2004–2012 Fachherausgeber<br />

der „Enzyklopädie der Neuzeit“. Von<br />

2006–2012 als Graduate Studies Executive im Vorstand<br />

des GCSC. 2003 Gründungssprecher des Graduiertenkollegs<br />

„Transnationale Medienereignisse“ sowie<br />

2006–2008 stellvertretender Sprecher des SFB 434 „Erinnerungskulturen“.<br />

Forschungsschwerpunkte sind Kultur- und Verfassungsgeschichte<br />

des Alten Reiches, Kriegserfahrungen in<br />

Westeuropa um 1800, frühneuzeitliche Söldner als Gewaltgemeinschaften,<br />

Medienereignisse in der Frühen<br />

Neuzeit.<br />

Publikationen (Auswahl):<br />

Der Schwäbische Bund 1488–1534. Landfrieden und<br />

Genossenschaft im Übergang vom Spätmittelalter zur<br />

Reformation, Leinfelden 2000.<br />

Gemeinsam mit Henning Kortüm u.a. (Hrsg.), Kriegsniederlagen.<br />

Erfahrungen und Erinnerungen, Berlin<br />

2004.<br />

Gemeinsam mit Eva-Marie Felschow u.a. (Hrsg.), Panorama<br />

400 Jahre Universität Gießen. Akteure – Schauplätze<br />

– Erinnerungskultur, Frankfurt 2007.<br />

Gemeinsam mit Friedrich Lenger (Hrsg.), Universalität in<br />

der Provinz. Die vormoderne Landesuniversität Gießen<br />

zwischen korporativer Autonomie, staatlicher Abhängigkeit<br />

und gelehrten Lebenswelten, Darmstadt 2009.<br />

Gemeinsam mit Hans-Jürgen Bömelburg (Hrsg.), Lohn<br />

der Gewalt. Beutepraktiken von der Antike bis in die<br />

Neuzeit, Paderborn 2011.<br />

Gemeinsam mit Ute Planert (Hrsg.), Militärische Erinnerungskulturen<br />

vom 14. bis zum 19. Jahrhundert. Träger<br />

– Medien – Deutungskonkurrenzen (Herrschaft und soziale<br />

Systeme in der Frühen Neuzeit 15), Göttingen<br />

2012.<br />

Eva-Marie Felschow, Studium der Geschichte und<br />

Germanistik an der Universität Gießen, 1979 Staatsexamen<br />

für das Lehramt an Gymnasien. 1984 Promotion<br />

mit einer Arbeit zur spätmittelalterlichen Wirtschaftsund<br />

Sozialgeschichte der Stadt Wetzlar. Von 1984 bis<br />

1986 Ausbildung für den höheren Archivdienst am Hessischen<br />

Staatsarchiv Darmstadt, an der Archivschule in<br />

Marburg und am Bundesarchiv in Koblenz. Seit November<br />

1986 Leiterin des Universitätsarchivs Gießen.<br />

Mitglied der Historischen Kommission Marburg und der<br />

Historischen Kommission Darmstadt sowie Mitglied in<br />

der Fachgruppe 8 (Archivare an Hochschularchiven und<br />

Archiven wissenschaftlicher Institutionen) des Verbands<br />

deutscher Archivarinnen und Archivare.<br />

Florian Greiner, geb. 1981, Lehrbeauftragter am Historischen<br />

Institut der JLU und Mitglied des International<br />

Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC).<br />

Gegenwärtig Abschluss einer Promotion zum Thema<br />

„Wege nach Europa? Deutungen eines imaginierten<br />

Kontinents in deutschen, britischen und amerikanischen<br />

Printmedien, 1920–1945“. Ab April <strong>2013</strong> Wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere<br />

und Neueste Geschichte der Universität Augsburg.<br />

Rolf Haaser, geb. 1950, Dr. phil., Studium der Germanistik<br />

und Anglistik in Gießen (1971–1977), Studienrat<br />

(1980); Promotion an der Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

(1996).<br />

Mitarbeit an mehreren Forschungsprojekten des Instituts<br />

für Germanistik der JLU Gießen unter der Leitung<br />

von Prof. Dr. Gerhard Kurz und Prof. Dr. Günter Oesterle<br />

(zwischen 1980 und 1999); 2010 wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am Institut für Germanistik, Vergleichende<br />

Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Bonn<br />

im Rahmen des Forschungsprojekts der DFG „Von der<br />

‚Aufklärung‘ zur ‚Unterhaltung‘: Literarische und mediale<br />

Transformationen in Deutschland zwischen 1780<br />

und 1840“ (Projektleiter: Prof. Dr. Jürgen Fohrmann).<br />

Forschungsschwerpunkte: Hessische Literaturgeschichte,<br />

Unterhaltungszeitschriften um 1800, künstlerischer<br />

Nachlass von Felix und Editha Klipstein.<br />

Publikationen: Spätaufklärung und Gegenaufklärung:<br />

Bedingungen und Auswirkungen der religiösen, politischen<br />

und ästhetischen Streitkultur in Gießen zwischen<br />

1770 und 1830. Darmstadt u. Marburg 1997<br />

(Quellen und Forschungen zur Hessischen Geschichte,<br />

114), [zugl. Gießen, Diss. 1996]; Editha Klipstein und<br />

Rainer Maria Rilke im Sommer 1915 (Schriftenreihe des<br />

Vereins zur Pflege des künstlerischen Nachlasses von<br />

Felix und Editha Klipstein e.V., hg. von Rolf Haaser und<br />

Wilhelm R. Schmidt, Bd. 2). Fernwald: litblockín 2007;<br />

(Hg. u. Kom.) Felix Klipstein: Spanische Erinnerungen<br />

(1907–1909) (Schriftenreihe des Vereins zur Pflege des<br />

künstlerischen Nachlasses von Felix und Editha Klipstein<br />

e.V., Bd. 4). Fernwald: litblockín 2011; Ehrenpromotion<br />

und Propaganda. Bürger Bernadotte und Prof. Crome<br />

in Gießen 1798, in: Mitteilungen des Oberhessischen<br />

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