Strategiepapier - german films
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2. Politische Unterstützung<br />
Politische Unterstützung ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Arbeit von<br />
German Films und dieser Aspekt sollte weiter ausgebaut werden, um so die Wahrnehmung von<br />
German Films von außen zusätzlich positiv zu beeinflussen.<br />
3. Optimierung der internen Abläufe<br />
Die Koordination der Projektarbeit wird kontinuierlich optimiert. So wurde im Lauf des Jahres<br />
2006 das interne Controlling maßgeblich verbessert, um die gesamten Abläufe transparenter zu<br />
gestalten. Die Zusammenarbeit mit den Auslandsbeauftragten wird ebenfalls ständig überprüft,<br />
was zur bereits genannten Veränderungen im Januar 2012 und zu der Umstrukturierung in der<br />
Zentrale in München geführt hat.<br />
V. ZIELSETZUNG<br />
1. Verbreitung des Kulturgutes „Deutscher Film“<br />
Die Exportchancen des deutschen Films hängen stark mit der Wertschöpfung des Deutschen Films<br />
als Kulturgut zusammen: Filmkunst muss im Sinne einer publikumswirksamen Populärkultur in<br />
einem größeren Rahmen präsentiert werden. Aufgabe von German Films ist es, international<br />
Interesse für das Filmschaffen aus Deutschland zu wecken und ein aussagekräftiges Bild des<br />
deutschen Filmschaffens aufzuzeigen. Durch das gesteigerte Ansehen deutschen Filmschaffens im<br />
Ausland kann sich der deutsche Film auch in wirtschaftlicher Hinsicht besser positionieren und<br />
werden die kommerziellen Auswertungsmöglichkeiten erhöht.<br />
2. Steigerung des Bekanntheitsgrades des deutschen Films<br />
Zielsetzung von German Films ist es, den Bekanntheitsgrad des deutschen Films im Ausland zu<br />
erhöhen. Ein wichtiger Bestandteil dazu ist es, bei Festivals des deutschen Films oder<br />
internationalen Filmfestivals eine möglichst umfassende Pressepräsenz und Berichterstattung<br />
für deutsche Filme zu schaffen. Im Idealfall führt dies zu einem Verkauf der Filmrechte an<br />
ausländische Verleiher.<br />
Es ist dem deutschen Film in an den Kinokassen schwierigen Ländern wie Frankreich und<br />
England gelungen, mit Filmproduktionen wie GOOD BYE, LENIN!, DER UNTERGANG, GEGEN DIE<br />
WAND, SOPHIE SCHOLL, DAS LEBEN DER ANDEREN, AUF DER ANDEREN SEITE, PINA,<br />
BARBARA und zuletzt dem internationalen Überraschungserfolg OH BOY nicht nur Filmkritiker,<br />
sondern auch das breite Publikum zu begeistern.<br />
3. Verstärkte Kontaktpflege zu den Filmeinkäufern<br />
Der direkte Kontakt zu den ausländischen Einkäufern ist für eine optimale Bewerbung des<br />
deutschen Films sehr wichtig. Effektive Maßnahmen sind dazu u.a. das „Distribution Support“-<br />
Programm und die „German Previews“ sowie individuelle Veranstaltungen im Rahmen der<br />
Festivals des deutschen Films und internationaler Filmfestivals.<br />
4. Präsenz von deutschen Filmschaffenden im Ausland<br />
Es werden nicht nur die deutschen Filme, sondern auch die daran beteiligten Akteure wie<br />
Regisseure, Produzenten und Schauspieler beworben. Wünschenswert wäre es, wenn ein<br />
existentes nationales Starsystem ins Ausland transportiert werden könnte. Insbesondere im<br />
Zusammenhang mit Präsentationen deutscher Filme bei internationalen Festivals gibt es ein<br />
Potential hierfür.<br />
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