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aus dem rathaus Editorial Werte Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger, liebe Jugend! Das Örtliche Raumordnungsprogramm ist für jede Gemeinde eine wesentliche Säule der Weiterentwicklung. Wir sind an der B37 an einer Verkehrsachse gelegen; in Zukunft sicher ein interessanter Wohnund Wirtschaftsstandort des Waldviertels. Gföhl als Bodenbündnisgemeinde hat nicht nur das Bewusstsein, sondern auch die Zielsetzung, mit den Ressourcen „Boden und Verbauung“ schonend umzugehen. Für eine Gemeinde sind nicht nur die Einzelinteressen wichtig, sondern vor allem eine Gesamteinstellung. Das Landesgesetz schreibt den Gemeinden vor, periodisch den Flächenwidmungsplan zu überarbeiten und diesen dem Land vorzulegen. Mit dieser Sonderausgabe von „Treffpunkt Gföhl“ informieren wir heute die Bevölkerung der Stadtgemeinde Gföhl und transportieren damit nachhaltig die Inhalte des neuen Raumordnungsprogrammes und die Entwürfe der künftigen Flächenwidmungen. Wie gehts es weiter? Mitte März 2008 wird das offizielle Verfahren für die Aufstellung des Örtlichen Raumordnungsprogramms eingeleitet. 6 Wochen hindurch liegt das Raumordnungsprogramm, bestehend aus einem umfassenden Textteil und zahlreichen Plandokumenten, im Rathaus zur Einsichtnahme auf. Jedermann ist berechtigt, innerhalb dieser Zeit Einsicht in die Verfahrensunterlagen zu nehmen und auch eine schriftliche Stellungnahme abzugeben. Der Gemeinderat muss sich mit den Stellungnahmen auseinandersetzen, ein Anspruch auf die Berücksichtigung der Inhalte der Stellungnahme ist nicht gegeben. In der Zeit der Auflage begutachten auch unterschiedliche Sachverständige der NÖ Landesregierung das Örtliche Raumordnungsprogramm. Erst nach Ablauf dieser Fristen wird der Gemeinderat das Örtliche Raumordnungsprogramm beschließen. Es kann damit gerechnet werden, dass das Örtliche Raumordnungsprogramm im Herbst 2008 rechtskräftig und damit als Entscheidungsgrundlage für die räumliche Entwicklung der Gemeinde herangezogen wird. Ök.-Rat Karl Simlinger Bürgermeister der Stadtgemeinde Gföhl Informationsabende zum neuen Raumordnungsprogramm (Flächenwidmungsplan): • Dienstag, 25. März 2008, 19.30 Uhr Stadtsaal Gföhl • Mittwoch, 26. März 2008, 19.30 Uhr Gasthaus Staar, Moritzreith • Freitag, 28. März 2008, 19.30 Uhr Gasthaus Schreferl, Untermeisling Bei diesen Veranstaltungen werden Gemeindevertreter und Vertreter des Raumplanungsbüros Aufhauser-Pinz gerne Ihre Fragen beantworten. Informationsblatt der Stadtgemeinde Gföhl und des Vereines Gföhler Wirtschaft Aktiv. Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Stadtgemeinde Gföhl und Verein Gföhler Wirtschaft Aktiv. Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Ök.-Rat Karl Simlinger. Redaktion: Karl Braun, 3542 Gföhl, Hauptplatz 3, Tel. 02716/6326 DW-19, Fax -26, karl.braun@gfoehl.gv.at. Herstellung: Druckhaus Schiner Krems, 3500 Krems, An der Schütt 40, Tel. 02732/79670. Verlagspostamt: 3542 Gföhl. Titelbild: Die Mitglieder des Raumordnungsbeirates Editorial 2 kundmachung über die auflegung 3 vorwort des planungsteams 3 grundlagenforschung 4 – 13 das entwicklungskonzept und flächenwidmungsplan 14 – 15 legende: widmungsfestlegungen 18 legende: kenntlichmachungen 19 KG felling 4 kg garmanns 5 kg grossmotten 6 kg grottendorf 7 kg hohenstein 8 kg litsch- wurfenthalgraben 9 kg gföhl 10 – 11 kg moritzreith 12 kg neubau 13 kg obermeisling 14 kg rastbach 15 kg reisling 16 kg reittern 16 kg seeb 17 kg untermeisling 17 40 jahre grossgemeinde gföhl 20 2 / TREFF.PUNKT.GFÖHL
aus dem rathaus Das neue Örtliche Raumordnungsprogramm von Dipl.-Ing. Margit Aufhauser-Pinz, Kommunaldialog Aufhauser-Pinz OG, Ingenieurbüro für Raumplanung und Raumordnung, Herzogenburg Seit dem Frühjahr 2006 wird die gesamte Stadtgemeinde Gföhl genauestens unter die Lupe genommen. Das Büro Aufhauser-Pinz OG, Ingenieurbüro für Raumplanung und Raumordnung aus Herzogenburg wurde mit der Aufstellung des Örtlichen Raumordnungspragramms der Stadtgemeinde Gföhl beauftragt. Damit wurde der Grundstein für ein nachhaltiges und dynamisches Gemeindeentwicklungskonzept gelegt. Den umfangreichen Arbeiten und Erhebungen zur Grundlagenforschung folgten vom Planerteam moderierte Meinungsbildungsprozesse innerhalb eines Gemeindeausschusses zur Festlegungen des Leitbildes und des Entwicklungskonzeptes. Darauf aufbauend werden nun sukzessive die Maßnahmen im Flächenwidmungsplan als Umsetzungsinstrument festgelegt. Das NÖ Raumordnungsgesetz verpflichtet NÖ Gemeinden, ein Örtliches Raumordnungsprogramm zu erstellen. Die Gemeinde beschließt das Örtliche Raumordnungsprogramm als Verordnung, die NÖ Landesregierung als Aufsichtsbehörde stellt die Richtigkeit und die Übereinstimmung mit dem NÖ Raumordnungsgesetz fest. Das Verfahren folgt einem vorgeschriebenen Planungsprozess: 24 Monate • Erarbeiten der Grundlagenforschung • Aufstellen des Entwicklungskonzeptes • Widmungsfestlegungen im Flächenwidmungsplan 6 bis 12 Monate • Beschluss im Gemeinderat • Aufsichtsbehördliche Genehmigung durch die NÖ Landesregierung • Rechtskraft des Örtlichen Raumordnungsprogramms • Umsetzung des Flächenwidmungsplanes TREFF.PUNKT.GFÖHL /3
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