oleba-magazin
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<strong>oleba</strong>-<strong>magazin</strong><br />
Ausgabe 1/2013<br />
Fototouren vor 30 Jahren: Besuch in der Westlausitz<br />
Mit 1. Klasse in die Lužické hory<br />
Trommelwirbel im Neißetal<br />
1<br />
Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Inhalt & Impressum<br />
Seite 3<br />
Seite 10<br />
Seite 14<br />
Fototouren vor 30 Jahren:<br />
Besuch in der Westlausitz<br />
Mit 1. Klasse in die Lužické hory<br />
Trommelwirbel im Neißetal<br />
Titel: Am 27. Januar 2013 hatte die Kolíner 754.044 die ehrenvolle<br />
Aufgabe, dass Zugpaar R 1110/1117 nach und von Rumburk zu<br />
bespannen. In durch winterlichen Nebel besonders verzauberter<br />
Landschaft ist die Lok bei der Ausfahrt in Rybniště ein besonderer<br />
Farbtupfer.<br />
Rücktitel: Winterliche Stimmung herrschte immer noch am 24.<br />
März 2013 im Neißetal. STK-Lok M62-1812 bringt einen leeren<br />
tschechischen Fal-Zug zur Beladung mit Rohbraunkohle nach Turoszów.<br />
Am Kilometer 25 wechselt die Strecke nach Abkürzung einer<br />
Neißeschleife auf ca. 250 Meter deutschem Gebiet wieder auf<br />
die polnische Seite.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Oberlausitzer Eisenbahn Bild Archiv<br />
Michael Leskau<br />
Lutherplatz 2<br />
D-02763 Zittau<br />
info@<strong>oleba</strong>-online.de<br />
www.<strong>oleba</strong>-online.de<br />
Přichod k vlakům, das OLEBA-Magazin<br />
erscheint vierteljährlich.<br />
Texte und Fotos sofern nicht anders angegeben:<br />
Michael Leskau<br />
Alle Rechte, insbesondere das Recht der<br />
Vervielfältigung, Verbreitung und Übersetzung,<br />
vorbehalten.<br />
Quellen<br />
http://www.mapy.cz<br />
http://de.wikipedia.org/<br />
http://www.kolejowaklatka.org/
Fototouren vor 30 Jahren: Besuch in der Westlausitz<br />
In einer losen Folge möchte ich hier über<br />
einige Fototouren vergangener Zeiten berichten.<br />
Zu den begehrten Zielen außerhalb des<br />
heimischen Dampfbetriebes gehörten damals<br />
im Jahre 1983 die noch gut verteilten<br />
Dampfzentren vor allem in Sachsen. Der<br />
Vorteil: sie waren per Tagestour erreichbar<br />
und man wusste einigermaßen über das zu<br />
erwartende Verkehrsaufkommen Bescheid.<br />
Und die Fototouren wurden samt und sonders<br />
ohne Internet, Fotodatenbanken und<br />
Sonnenstandsberechnern geplant. Für viele<br />
heute ein Unding. Auch das Treffen mit<br />
befreundeten Fotografen wurde schriftlich<br />
per Brief abgeklärt, bei kritischen Wettersituationen<br />
lief man zur Post und verschickte<br />
eine Absage per Telegramm. Das aber nur<br />
im äußersten Notfall, denn das schmälerte<br />
das knapp bemessene Hobby-Budget<br />
zusätzlich. Schließlich ging man letztendlich<br />
davon aus, dass der Hobbyfreund bei<br />
schlechtem Wetter auch nicht aufbrechen<br />
würde. Alles in Allem verlief die Planung<br />
aber ein ganzes Stück stressarmer, als heute.<br />
Das lag aber auch durchaus daran, dass<br />
man trotz der Fixierung auf den Dampfbetrieb<br />
noch ziemlich aus dem Vollen schöpfen<br />
konnte. Zudem fuhren die Güterzüge<br />
noch zahlreich und meist nach Plan.<br />
Ungemach drohte höchstens von anderer<br />
Stelle, aber dazu später mehr.<br />
Man schrieb den 16. August 1983. Das<br />
Ende der damals noch 8-wöchigen Schul-<br />
Sommerferien war abzusehen und es sollte<br />
nocheinmal eine Fototour nach Straßgräbchen-Bernsdorf<br />
gemacht werden. Von<br />
meinem Dresdener Freund bekam ich die<br />
Information, dass dort ab Mittag Hochbetrieb<br />
herrschen sollte. Er selbst wollte mit<br />
dem ebenfalls dampfgeführten P 4856 anreisen,<br />
der gegen 13 Uhr in Straßgräbchen<br />
ankam (KBS 303 über Königsbrück!). Ich<br />
selber reiste jedoch schon mit dem ersten<br />
Eilzug nach Dresden, dem E 980 an, mit<br />
umsteigen in Bischofswerda und Arnsdorf<br />
und war gegen 8.40 Uhr in Straßgräbchen.<br />
Im Bahnhof gähnende Leere. Hätte man<br />
lieber erstmal in Kamenz bleiben sollen?<br />
Nach kurzer Wartezeit schlossen sich jedoch<br />
die Schranken und aus Richtung Kamenz<br />
näherte sich eine Dampflok - nein<br />
Oben: Allgegenwärtig war bei meinen besuchen<br />
in Kamenz und Umgebung zu allen<br />
Zeiten die 52 8122. Hier stand sie auf nächste<br />
Einätze wartend an der Kopframpe am<br />
Bw Kamenz. Ihr Pflegezustand war jedoch<br />
zu jeder Zeit verbesserungswürdig - aber offensichtlich<br />
führte dies nicht zur Beeinträchtigung<br />
der Zuverlässigkeit.<br />
zwei! Aber oh Graus: Die beiden Loks fuhren<br />
als Lz und mit derart hoher geschwindigkeit<br />
durch den Bahnhof, dass ein Foto<br />
ohne Bewegungsunschäfe nicht möglich<br />
war. Zudem waren sie in der denkbar ungünstigsten<br />
Konstellation zusammengekuppelt:<br />
Rauchkammer-an-Rauchkammer!<br />
Es waren die 52 8192 und 52 8130. Das<br />
fängt ja gut an! In der Hoffnung auf bessere<br />
Ergebnisse lief ich zur Straßenbrücke am<br />
südlichen Bahnhofsende.<br />
Endlich kam ein Güterzug. Sogar aus der<br />
richtigen Richtung und Lok Rauchkammer<br />
vorraus! Schön, das erste vernünftige Foto<br />
des Tages. Erst als der Zug unten vorbei<br />
fuhr, bemerkte ich, dass es sich um einen<br />
Militätransport handelte. Hoffentlich hat<br />
keiner bemerkt, dass ich ihn fotografiert<br />
3<br />
Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Oben: Am 16.8.1983 waren Soldaten der<br />
„CA“ *) in der Königsbrücker Gegend noch<br />
alltäglich. Nicht ganz so alltäglich war es, einen<br />
Militärtransport zu erwischen – und dabei<br />
selbst nicht erwischt zu werden. Auf dem<br />
ersten Foto des Tages rollt die 52 8192 mit<br />
dem Zug durch den Bahnhof Straßgräbchen-<br />
Bernsdorf.<br />
Mitte: Ein Nachschuss auf die führende 52<br />
8192.<br />
Unten: Mit voller Kraftanstrengung schiebt<br />
die 52 8130 den Militärzug nach, der sich<br />
im Hintergrund schon in die Kurve nach<br />
Schwepnitz legt.<br />
*) Советская Армия=Sowjetskaja Armija<br />
4<br />
Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
habe, denn die begleitenden russischen<br />
Soldaten standen an den geöffneten Türen<br />
der „Oppeln“. Weder die Russen noch die<br />
einheimischen Ordnungsbehörden hätten<br />
sich darüber gefreut, dass ich diesen Zug<br />
fotografiert habe. Die Fototour wäre alsbald<br />
zu Ende gewesen - mit Sicherheit auch<br />
ein Verlust des Filmes eingeschlossen. Einen<br />
guten Sichtschutz bot jedoch die hohe<br />
Brüstung der Spannbetonbrücke. Hier<br />
konnte ich gut die Vorbeifahrt des Zuges<br />
abwarten und stellte dabei fest, dass er von<br />
einer weiteren 52er nachgeschoben wurde.<br />
Es waren die 52 8192 vorn und 8130 hinten<br />
am Zug, die also zuvor als Lz durch Straßgräbchen<br />
kamen. Zum Glück waren nun<br />
beide mit dem Tender an den Zug gekuppelt<br />
- Erleichterung, denn die 52 8192 war<br />
eine selten gesichtete Lok und nun auch<br />
endlich ordentlich im Kasten.<br />
Mit etwas weichen Knien lief ich wieder<br />
zum Bahnhof, immer Obacht gebend, ob<br />
nicht doch jemand mein Treiben beobachtet<br />
hat und daraufhin ein weiß-grüner Lada<br />
um die Ecke biegen könnte. Aber nichts<br />
dergleichen geschah.<br />
Aber es sollte trotzdem ein alles andere als<br />
langweiliger Tag bleiben. Wieder am Bahnhof<br />
angekommen, standen bereits zwei<br />
andere Fotografen auf dem Bahnsteig. Irgendwie<br />
sehr hastig diskutierend und Zettel<br />
wälzend. Beim Begrüßen stellte sich heraus:<br />
es waren Italiener, die eigentlich nach<br />
Kamenz wollten und sich irgendwie verfahren<br />
hatten. Auf den Zetteln Fahrzeiten von<br />
Dampfzügen aus der ganzen DDR.<br />
Schnell stellte sich heraus, dass die aufgeschriebenen<br />
Fahrzeiten alles andere als aktuell<br />
waren. Von mir als „Einheimischen“<br />
wollten sie nun wissen, was fährt und was<br />
nicht. Nun folgte eine der schönsten Annektdote,<br />
die beim Fotografieren passiert<br />
ist: Wir begannen den Abgleich natürlich<br />
bei den Zittauer Fahrzeiten. Weder der<br />
englischen Sprache richtig mächtig, geschweige<br />
denn der italienischen, gestaltete<br />
sich die Kommunikation etwas schwierig.<br />
Außerdem wunderte ich mich, dass sie<br />
Züge durchstrichen, wo ich doch eben bestätigt<br />
habe, dass sie fahren. Als sie schließlich<br />
auch die regelmäßig fahrenden Züge N<br />
65282/3 und 65284/5 (Zittau-Großschönau<br />
und zurück) trotz meiner Bestätigung<br />
durchstrichen, merkte ich woran das lag:<br />
Als in der Oberlausitz geborener wird einem<br />
das „No“ als Entsprechung zum sächsischen<br />
„Nu“ bzw. hochdeutschen „Ja“ mit<br />
in die Wiege gelegt. Und aus meiner Bestätigung<br />
„No, der fährt noch.“ deuteten die<br />
Italiener eben, „Nein, der fährt nicht.“<br />
Während dessen passierte im Bahnhof in<br />
Sachen „Dampf “ nichts. Die beiden Italiener<br />
wollten natürlich möglichst viel fotografieren<br />
und nicht warten. Also fuhren<br />
wir nach Kamenz. Auch die Fahrt dorthin<br />
war etwas abenteuerlich, wenn sie erfolgte<br />
selbstverständlich im schwarzen „Alfa Romeo“<br />
und auch mit typisch südländischer<br />
Fahrweise.<br />
In Kamenz gab es aber auch nur die üblichen<br />
Loks an den üblichen Stellen abgestellt<br />
zu fotografieren. Trotzdem: sie waren<br />
Oben: Auch die 52 8123 war immer zu sehen,<br />
wenn man auf den Spuren der kamenzer<br />
52er wandelte. Sie war jedoch gepflegter<br />
und sehr häufig im Personenzu-Einsatz zu<br />
sehen. Außerdem hatte sie keine Verkleidung<br />
derZylinder-Einströmrohre, was mir recht<br />
gut gefiel.<br />
Rechts: Auch die 52 8128 war vormittags<br />
auf den Lokabstellgleisen am Bw anzutreffen.<br />
Diese Art der Verkleidung der Einströmrohrverkleidung<br />
hatten nur Loks, die<br />
mit Troffimof-Schiebern ausgerüstet waren.<br />
Nächste Seite oben: Am Rande des Bahnhofs<br />
Straßgräbchen-Bernsdorf war ab Mittag<br />
immer schon die Garnitur des P 4865<br />
(S.B.–Dresden Neustadt) samt Zuglok abgestellt.<br />
Am 16.8.1983 war dies die 52 8036.<br />
Nächste Seite unten: Mit einer schönen<br />
Rauchwolke verlässt in der Mittagsglut die<br />
52 8128 mit dem N 66215 (S.-B.–Königsbrück)<br />
den Bahnhof. Der 16.8.1983 war<br />
einer der heißesten Tage des ohnehin sehr<br />
schönen Sommers.<br />
glücklich. Trotz ebenfalls rasanter Fahrweise<br />
waren wir nicht mehr vor dem Eintreffen<br />
des P 4856 zurück in Straßgräbchen. Mein<br />
Freund aus Dresden war tatsächlich mit<br />
dem Zug mitgekommen und fotografierte<br />
bereits fleißig. Mist, ausgerechnet heute,<br />
wo einmal die 52 8124 den Zug bespannte,<br />
wurde er verpasst. Die Italiener verabschiedeten<br />
sich und zogen weiter. Schade für sie,<br />
denn hier in Straßgräbchen ging es nun<br />
richtig zur Sache. Doch lassen wir einfach<br />
Bilder sprechen.<br />
5<br />
Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
6 Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012
Oben: Gerade ist die 52 8124 mit dem P 4856<br />
aus Dresden Hbf in Straßgräbchen-Bernsdorf<br />
angekommen. Rechts steht schon die<br />
P 4865-Garnitur mit der 52 8036 bereit.<br />
Mitte: Einen ewig langen Zug hat die einfahrende<br />
52 8122 in Form des Dg 53256<br />
(Kamenz–Senftenberg) am Haken. Heutzutage<br />
einfach unglaublich, was es damals<br />
mehrmals täglich in diese Richtung zu<br />
transportieren gab. Der Buchfahrplan weist<br />
1700 t Höchstlast aus. Gut zu sehen auch die<br />
Spannbetonbrücke, die mir am Morgen ideal<br />
als Sichtschutz gedient hat.<br />
Unten: Aber auch in der Gegenrichtung<br />
herrschte zeitgleich Betrieb: Während der<br />
eben eingefahrene Dg 53256 am Bahnsteiggleis<br />
im Hintergrund steht, fährt am Nachbargleis<br />
die 52 8124 mit dem Dg 53275<br />
(Ruhland–Kamenz) in Richtung Kamenz<br />
aus. Hier ist wie auch auf dem Bild oben<br />
zu sehen, warum diese Maschine zu meinen<br />
Lieblingen vom Bw Kamenz gehörte:<br />
die Winterausrüstung mit Schneepflug vorn<br />
an der Pufferbohle und die Räumbleche<br />
am Tender. So „verfeinert“ war sonst in der<br />
Oberlausitz nur die 52 8142 vom Bw Bautzen<br />
unterwegs.<br />
7<br />
Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Oben: Genau 5 Minuten vor Plan setzt sich<br />
die 52 8122 mit dem Dg 53256 nach rund<br />
einer Stunde Aufenthalt in Richtung Senftenberg<br />
in Bewegung. Die Kraftanstrengung<br />
war groß und die Abdampfschläge gewaltig.<br />
Rechts ist auch schon wieder der nächste<br />
Dampfzug eingetroffen: der N 66214 mit<br />
der 52 6721 aus Königsbrück. Leider genügt<br />
die Gegenlichausfnahme lediglich dokumentarischen<br />
Zwecken.<br />
Unten: Die 52 8036 stellt den P 4865 nach<br />
Dresden Neustadt bereit. Mit diesem werden<br />
wir bis zur Endstation mitfahren. Und<br />
meine Fahrt wird dann mit dem E 987 weiter<br />
gehen.<br />
8 Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012
Oben: Neben allerlei Gaudi den wir im Zug<br />
hatten, versäumten wir auch nicht, uns am<br />
Klang der 52 8036 am geöffneten Fenster zu<br />
erfreuen. Auch so manches Foto entstand<br />
aus dem Fenster. Damals für recht banal gehalten,<br />
heute ein nicht wiederholbares Zeitdokument,<br />
ist doch die Strecke zwischen Königsbrück<br />
und Straßgräbchen-Bernsdorf seit<br />
1998 im Gesamtverkehr stillgelegt. Nahe des<br />
Haltepunktes Weißbach legte sich der Zug in<br />
die Kurve.<br />
Unten links: In Schwepnitz gab es wie auch<br />
in Königsbrück und überhaupt in der ganzen<br />
Gegend zahlreiche Kassernen, Magazine<br />
und Anlagen zum Ver- und Entladen von<br />
Panzern der „befreundeten Sowjetarmee“.<br />
Erforschen konnte man das Ganze damals<br />
freilich nicht. Ein Blick auf die Satellitenkarte<br />
von heute zeigt dennoch deutlich, wo es<br />
Anlagen und Gleise gab. Hier stand also immer<br />
noch die 52 8192, die am Morgen den<br />
Militärzug hierher brachte.<br />
Unten rechts: „Unsere“ Lok, die 52 8036<br />
war nur bis Königsbrück am Zug. Die Bespannung<br />
bis Dresden übernahm dann eine<br />
110/112. Leider ist im Eifer des Gefechtes<br />
auch der Arm meines Fotofreundes mit auf’s<br />
Bild gekommen.<br />
9<br />
Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Mit 1. Klasse in die Lužické hory<br />
Die Überrschrift bezieht sich nicht allein<br />
auf das Sitzplatzangebot das beim Zugpaar<br />
R 1110/1117 am 27.1.2013 vorzufinden<br />
war, sondern auch für die Optik der eingesetzten<br />
Lokomotive. Die selten eingesetzte<br />
754.044 vom PP Kolín kam zu Schnellzugehren,<br />
indem sie oben genanntes Zugpaar<br />
nach Rumburk und zurück bespannte.<br />
Grund dafür war ein Unternehmer-Seminar<br />
in Doksy welches für erhöhtes Fahrgastaufkommen<br />
sorgte. Ein Wagen-Defekt<br />
sorgte dafür, dass 4 Halberstädter in Kolín<br />
bleiben mussten und man nur mit einem<br />
1.-Klasse-Y-Wagen nach Rumburk fuhr.<br />
Erst auf der Rückfahrt bekam der Zug in<br />
Česká Lípa 4 Verstärkerwagen angehangen.<br />
Oben: Bei Bělá pod Bezdězem kam der Zug<br />
bereits mit +60‘ vorbei. Meine Sorge, dass<br />
ich nur einen kleinen Teil des Zuges mit<br />
auf’s Bild bekäme, zerstreute sich angesichts<br />
der Realität.<br />
Unten: Zwischen Srní u České Lípy und<br />
Česká Lípa, wo die Strecken 080 und 086<br />
parallel verlaufen, konnte der Zug erneut<br />
erwischt werden.<br />
10<br />
Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
11 Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Vorige Seite oben & unten: Am Schöber-<br />
Pass/Stožecké sedlo hat Schnee und Reif den<br />
Wald unterhalb des Bouřný/Großen Friedrichsberges<br />
märchenhaft verzaubert. Die<br />
Strecke hat hier auch auf 550 m.ü.S. ihren<br />
Scheitelpunkt. Immerhin ist die Strecke vom<br />
Bahnhof Bakov nad Jizerou bis hierher um<br />
330 Höhenmeter geklettert.<br />
Oben links: Irgendwie gar nicht so übel, der<br />
Kurzzug. Zumindest passt er einschließlich<br />
Lokomotive in fast jede Lücke. Auch in diese<br />
Vegetationslücke bei Rybniště.<br />
Oben rechts: Nach der Ankunft in Rumburk<br />
wird abgekuppelt und der Motor deutlich<br />
sichtbar wieder angelassen.<br />
Unten: Nachdem alle die Sicht behindernden<br />
Fahrzeuge, Desiros und Regionovas in<br />
Richtung ihrer Zielbahnhöfe abgefahren waren,<br />
konnte dieses Rumburker Stilleben im<br />
Bild festgehalten werden.<br />
12<br />
Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Oben: Trotzdem es „nur“ eine Brille als<br />
Zuglok war, durchbrach ihr Motorengebrumm<br />
minutenlang die Stille im Wald<br />
zwischen Jedlová und Jedlová zastávka.<br />
Unten: In Doksy stiegen tatsächlich 100 bis<br />
150 Reisende mit Gepäck ein. Leider fuhr<br />
zuvor der 814.087 so unglücklich vor den<br />
Zug, dass die meisten Wagen des R 1117<br />
verdeckt wurden. Auch die Reisenden hatten<br />
ihre liebe Not, in 10 cm Neuschnee den<br />
Triebwagen zu „umkurven“.<br />
13<br />
Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Trommelwirbel im Neißetal<br />
Das Kraftwerk Turów – Anfang der 1960er<br />
Jahre errichtet und das drittgrößte in Polen<br />
– ist nicht nur der größte Arbeitgeber<br />
in Südwest-Polen sondern sorgt auch im<br />
Güterverkehr für einen recht beachtlichen<br />
Betrieb. Die Züge benutzen dabei zwischen<br />
den 1949 neu eingerichteten Abzweigen<br />
Ręczyn und Trzciniec die 1875 eröffnet<br />
Neißetalbahn. Auch wenn der Kohlebedarf<br />
aus dem benachbarten Tagebau<br />
gedeckt wird, sind dennoch zahlreiche<br />
Güterzüge zur Versorgung mit Zuschlagprodukten<br />
und zur Entsorgung von Abfallprodukten<br />
notwendig. Dazu kommen noch<br />
speziell in der kalten Jahreszeit eine Anzahl<br />
von Kohlezügen, die im nächsten Grenzbahnhof<br />
Zawidów an die ČD übergeben<br />
werden und teilweise sogar bis in die Slowakei<br />
nach Martin fahren. Wie bedeutend<br />
die Strecke ist, zeigt die Tatsache, dass die<br />
Schäden nach dem verheerenden Hochwasser<br />
am 7.8.2010 auf polnischer Seite innerhalb<br />
weniger Tage beseitigt waren, während<br />
man auf deutscher Seite fast 6 Monate<br />
brauchte, ehe man mit dem Wiederaufbau<br />
überhaupt begann.<br />
Mit alldem sind im Normalfall drei Eisenbahn-Unternehmen<br />
beschäftigt: die Firma<br />
STK, Lotos und natürlich auch PKP Cargo.<br />
Und alle drei Unternehmen setzen oder<br />
setzten eine Zeit lang die zuverlässigen<br />
russischen Großdieselloks der Bauart M62<br />
ein, die bei den Privaten in der Regel auch<br />
diese Baureihen-Bezeichnung tragen, bei<br />
der PKP aber die Reihenbezeichnung ST 44<br />
haben. Im Sprachgebrauch haben sich aber<br />
auch „Trommel“, „Taigatrommel“, „Wumme“<br />
und speziell auf Polen bezogen „Gagarin“<br />
eingebürgert.<br />
Inzwischen hat die Fa. Lotos die gemieteten<br />
M62 an Rail Polska zurückgegeben<br />
und fährt selbst mit TRAXX-Lokomotiven<br />
der BR 285. Dafür setzt PKP Cargo in<br />
letzter Zeit vermehrt rekonstruierte Loks<br />
der Baureihe ST44.12 ein und das EVU<br />
STK hat die aus der Slowakei stammende<br />
M62-1242 (ex.781.368) einer Rekonstruktion<br />
inklusive Neulack und „Polonisierung“<br />
(große Lampen) unterzogen. Zuvor<br />
war sie im „Zvolen-Lack“ unterwegs. Ihre<br />
STK-Schwestermaschine M62-1812 ist immernoch<br />
im schönen Rot unterwegs. Die<br />
Vielfalt der Farben ist also noch gewährleistet,<br />
zumal auch die PKP Cargo-Loks auch<br />
nicht alle gleich aussehen.<br />
Oben: Einen tschechische Eas Leergarnitur<br />
hat M62-1242 am 26.1.2011 aus Zawidów<br />
abgeholt und bringt sie zwischen Sulików<br />
und dem Abzweig Wilka zur Beladung nach<br />
Turoszów.<br />
Unten: Vor der Kohle-Verladeanlage in Turoszów<br />
beendet am 10.1.2011 die M62-1812<br />
ihr Tagewerk.<br />
14<br />
Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Oben links: Das Rangieren der Silowagen<br />
ist eigentlich eine Aufgabe, die „Lotos“ übernimmt.<br />
Am 23.1.2011 konnte allerdings die<br />
STK M62-1242 dabei beobachtet werden.<br />
Oben rechts: Zwei Baureihen, drei Bahngesellschaften:<br />
M62-1242 (STK), SU46-047<br />
+ 053 (PKP) und M62M-011 konnten am<br />
26.1.2011 im Bahnhof Turoszów angetroffen<br />
werden.<br />
Mitte: Lotos M62M-008 am 9.2.2011 beim<br />
Rangiergeschäft in Turoszów. Der Ort mit<br />
der Kirche im Hintergrund – Hirschfelde –<br />
liegt bereits jenseits der Neiße.<br />
Unten: Eine Sonderleistung für STK hatte<br />
am 19.2.2011 die M62-1242 am Haken.<br />
Sie passiert am Abzweig Trzciniec nicht nur<br />
diese schöne Bruchsteinbrücke sondern auch<br />
den eheamligen Haltepunkt Rohnau, der<br />
nach der Grenzziehung 1945 bedeutungslos<br />
wurde.<br />
15<br />
Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Oben: Nach der Ankunft des „Zwiebelzuges“<br />
mit M62M-008 am 9.2.2011 kommt in Turozów<br />
richtige Bahnhofsatmosphäre auf. Doch<br />
der Schein trügt, denn das nicht unansehnliche<br />
ehemalige Empfangsgebäude ist nur noch<br />
eine Ruine. Genutzt wird nur noch der kleine<br />
Vorbau, vor dem die Lok steht. Hier befindet<br />
sich eine Art Büro für den Güterverkehr und<br />
das Stellwerk des Bahnhofs.<br />
Unten links: M62-1242 nähert sich am<br />
8.3.2011 dem Abzweig Wilka. Da der Südwestlichste<br />
Zipfel nach der neuen Grenzziehung<br />
1945 keinen Bahnanschluss zu Polen<br />
hatte, verlegtee man kurzehand ein 5,8 km<br />
langes Gleis vom Endbahnhof der Stichstrecke<br />
in Schönberg/Sulików über´s Feld in Richtung<br />
Zawidów. Am heutigen Abzweig Wilka traf<br />
man auf die frühere Strecke Hagenwerder–<br />
Seidenberg. Mit einem weiteren ca. 3 km langen<br />
Verbindungsgleis das nahe der Ortschaft<br />
Lomnica von der ehemaligen Strecke nach<br />
Hagenwerder abzweige gelangte man nun<br />
zur Neißetalbahn am Abzweig Ręczyn. Komplettiert<br />
wurde alles noch am Abzweig Wilka<br />
mit einer kurzen Verbindungskurve, so dass<br />
dort ein Gleisdreieck entstand. Der Gleisdreieckschenkel,<br />
den das alte Streckengleis Hagenwerder–Seidenberg<br />
lieferte, ist heute nicht<br />
mehr befahrbar. Statt dessen müssen Züge<br />
vom Bahnhof Zawidów nach Turoszów den<br />
Umweg über Sulików mit Kopfmachen nehmen.<br />
In umgekehrter Fahrtrichtung natürlich<br />
ebenso. Die Erneuerung von rund 850 Mter<br />
Gleis könnte Abhilfe schaffen und den Betrieb<br />
wesentlich vereinfachen.<br />
Unten rechts: Durchs Neißetal, unmittelbar<br />
vor der Neißebrücke an der die Strecke kurz<br />
auf heute noch deutsches Gebiet wechselt,<br />
„trommelt“ M62-1242 am 10.3.2011 mit<br />
ihrem Kohle-Halbzug. Das Vorsignal gehört<br />
zum Abzweig Trzinec.<br />
Nächste Seite oben: Den Bahnhof Jerzmanki,<br />
ehemals Hermsdorf, verlässt am 2.3.2011<br />
die M62M-010 mit ihrem Zwiebelzug mit<br />
Fahrtziel Węgliniec.<br />
Nächste Seite Mitte links: Die ersten Kilometer<br />
einer langen Reise ins slowakische<br />
Martin hat die Kohle am 29.3.2011 hinter<br />
sich: An der Einfahrt von Krzewina Zgorzelecka<br />
hatte M62-1812 einen Halbzug zum<br />
Grenzbahnhof Zawidów am Haken.<br />
Nächste Seite Mitte rechts: Am 2.3.2011<br />
überquert die M62M-010 mit ihrem Zwiebelzug<br />
gerade die Wittig-Umflutbrücke nahe<br />
der Ortschaft Radomierzyce/Radmeritz.<br />
Hier verläuft auch heute noch eine Energieverbundleitung<br />
Deutschland–Polen.<br />
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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Unten: Auch am 30.3.2011 hatte STK mit<br />
der M62-1812 einen Kohlehalbzug nach<br />
Zawidów zu bringen. Nahe Sulików zeiht<br />
sie die 10 Fal in gemächlicher Fahrt über<br />
die mäßig ansteigende Strecke. Nicht nur<br />
für die Fotgrafen ein Schauspiel, auch die<br />
beiden Männer die gerade ihre an einem<br />
kleinen Teich gelegene Angler-Hütte mit<br />
neuer Dachpappe eindecken, halten in ihrer<br />
Tätigkeit inne und erfreuen sich an der Vorbeifahrt<br />
des Zuges.<br />
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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Oben: Häufig wird der Bahnhof Krzewina<br />
Zgorzelecka für Zugkreuzungen genutzt.<br />
Meist sind es die Triebwagen der ODEG,<br />
mit denen hier gekreuzt wird, aber zum Aufnahmezeitpunkt<br />
am 22.3.2011 war der Zugverkehr<br />
zwischen Zittau und Görlitz immer<br />
noch aufgrund von Hochwasserschäden unterbrochen,<br />
so dass die Güterzüge im Neißetal<br />
„unter sich“ waren. Der M62M-007 kam<br />
an diesem Tag allerdings ein Kohlehalbzug<br />
der STK entgegen, der an diesem Tag mit der<br />
„Hummel“ S300-301 bespannt war und im<br />
Hintergrund auf die Weiterfahrt wartet. Auf<br />
der anderen Seite der Neiße liegt Ostritz. Die<br />
erste Siedlung an dieser Stelle wurde bereits<br />
im Jahre 1006 erstmals urkundlich erwähnt<br />
– in Zusammenhang mit einer slawischen<br />
Wallanlage, die auf dem Veensberg gelegen<br />
hat – dem Fotostandpunkt. Man vermutet,<br />
dass hier der westslawischer Stamm der Besunzane<br />
gesiedelt haben könnte.<br />
Unten links: Mit der M62M-007 bespannt<br />
ist der Zwiebelzug am Abzweig Trzinec am<br />
x.x.2011. Im Sommer ist nicht nur durch<br />
das dichte Blätterdach im Neißetal das Fotografieren<br />
schwierig, auch das hohe Unkraut<br />
macht zu schaffen. Nicht gerade die schönste<br />
Farbe wurde bei der Renovierung des Gebäudes<br />
der Abzweigstelle ausgesucht. Doch wenn<br />
in Polen etwas farbig wird, dann ist es fast<br />
immer knallig bunt.<br />
Unten rechts: Im Sommer 2012 kam der<br />
Trommel-Einsatz bei PKP Cargo langsam in<br />
Gang. Den Teich bei Sulików passiert nur als<br />
Lz die ST44-1215. Sie fuhr nach Turoszów,<br />
um dort einen Güterzug abzuholen.<br />
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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Oben links: Es ist Herbst 2012: Die M62-<br />
1242 wurde einer gründlichen Renovierung<br />
unterzogen und bekam einen neuen Lack in<br />
den Farben der Firma STK in Wroclaw. Am<br />
25.10.2012 rollt sie in flotter fahrt durch’s<br />
Neißetal nach Turoszów. Hier fährt sie am<br />
ehemaligen Haltepunkt Rosenthal auf 250 m<br />
Länge auf deutschem Boden.<br />
Oben rechts: Zwei Tage zuvor, am 23.10.2012<br />
konnte die M62-1242 mit mehr Last, einem<br />
Eas-Leerzug zur Beladung, bei der Ausfahrt<br />
aus Krzewina Zgorzelecka angetroffen werden.<br />
Mitte: Keine Stunde später ist sie schon wieder<br />
mit einem gefüllten Halbzug auf dem<br />
Weg zum Grenzbahnhof Zawidów. An der<br />
Stelle, wo sich früher der Haltepunkt Rohnau<br />
befand, wurde das nördliche Einfahrsignal<br />
der Abzweigstelle Trcinez aufgestellt, das hie<br />
gerade passiert wird.<br />
Unten: Auf der dritten von vier Neißebrücken<br />
(flussabwärts gesehen) überquert die<br />
M62-1242 am 25.10.2012 gerade von Turoszów<br />
kommend die Neiße.<br />
19 Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 3/2012
Oben links: Am 23.10.2012 konnte ich<br />
erstmals die M62-1242 im neuen Lack<br />
bewundern. Hier kommt sie gerade mit einem<br />
langen leeren Eas-Zug aus Tschechien<br />
im Bahnhof Turoszów an. Links neben der<br />
Verladeanlage steht bereits ein fertig mit<br />
RohBraunkohle beladener Halbzug bereit.<br />
Oben rechts: Hernach wird der angekommene<br />
leere Zug in 2 Hälften in die Abstellgruppe<br />
gedrückt. Die beladene Rückfahrt<br />
erfolgt wegen der Last immer in zwei Halbzügen,<br />
die dann in Zawidów zusammen gesetzt<br />
werden und in der Regel von der ČD<br />
mit 4 Brillen (2 als Zug-, 2 als Schiebeloks)<br />
weiter ins Landesinnere gefahren werden.<br />
Unten: Danach wird der beladene Halbzug<br />
abgezogen und im Bahnhofsbereich geschobe,<br />
wo Ein- und Ausfahrten möglich sind.<br />
Nächste Seite oben: Einige Wochen später,<br />
am 14.11.2012 konnte das neue Schmuckstück<br />
auch einmal bei Sonnenschein bewundert<br />
werden. In langsamer Fahrt rollt<br />
die Maschine mit ihrem Halbzug in den<br />
Bahnhof Krzewina Zgorzelecka und muss<br />
einige Minuten auf den entgegen kommenden<br />
Zug der ODEG warten.<br />
Nächste Seite unten: Herrlichstes, ruhiges<br />
Herbstwetter machte diese Fernaufnahme<br />
auf den aus Sulików ausfahren Zug möglich.<br />
Zwischen diesem Bild und dem Bild<br />
zuvor hat der Zug 16 Kilometer zurückgelegt<br />
und dafür 1 Stunde gebraucht.<br />
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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
21 Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Oben: Zur Wochenendruhe ist die M62-<br />
1242 am 12.1.2013 im Bahnhof Zawidów<br />
abgestellt.<br />
Mitte links: Frostige Detailansicht der STK-<br />
Trommel.<br />
Unten: Der Vollständigkeit halber sei auch<br />
noch eine der inzwischen selten von DB<br />
Schenker Rail Polska eingestzten D311 gezeigt.<br />
Denn genau genommen handelt es sich<br />
auch hier um eine, wenn auch rekonstuierte<br />
ST44. Exemplar 04 rollt am 5.1.2013 durch<br />
Jerzmanki.<br />
Unten: Den leeren Kalkzug, der als Vn 47213<br />
von Zawidów nach Beroun fahren wird, hat<br />
am 5.1.2013 die ST44-1246 nahe dem Abzweig<br />
Wilka am Haken.<br />
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Přichod k vlakům – OLEBA-Magazin 1/2013
Oben links: Die Rückleistung der ST44-<br />
1246 am 5.1.2013 ab Zawidów bestand nur<br />
aus einem Kesselwagen. Die Bahnhofskatze<br />
schlich auch mehrere Minuten etwas unschlüssig<br />
durch den Bahnhof.<br />
Oben rechts: Den leeren Kalkzug brachte<br />
am 12.1.2013 ST44-1214. Quälend langsam<br />
rollt der Zug über die ziemlich marode Strecke<br />
bergab zum Bahnhof Zawidów.<br />
Mitte: Die Weiterfahrt des aus Nymburk<br />
kommenden Rn 44200 erfolgte am<br />
12.1.2012 mit der ST44-1211. Nahe Sulików<br />
sieht die Landschaft mit ein paar cm Neuschnee<br />
gleich viel freundlicher aus.<br />
Unten: Diese recht schöne Straßenbrücke,<br />
die die Verbindung zwischen den Orten<br />
Wilka mit Wrociszów Dolny/Nieder Rudelsdorf<br />
ermöglicht, diente als Umrahmung<br />
für die ST44-1214, die als Lz von Zawidów<br />
nach Węgliniec fährt.<br />
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