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WIST Aktuell Nr. 14

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A K T U E L L<br />

<strong>14</strong><br />

Sommersemester 2010


60 Jahre<br />

WIHAST<br />

Bildung selbst ist das höchste Gut unserer Gesellschaft geworden und stellt<br />

zudem die wichtigste Ressource unseres Landes dar. Denn erstklassige Bildungseinrichtungen<br />

und das dort vermittelte hervorragende Wissen schaffen die Basis einer erfolgreichen<br />

Zukunft für die Steiermark.<br />

Um höhere schulische Bildung auch vor dem Hintergrund eines ansprechenden<br />

Lebensumfelds gewährleisten zu können, wurde vor mehr als 20 Jahren die Wirtschaftshilfe<br />

für Studierende (<strong>WIST</strong>) Steiermark neu gegründet. Die Bereitstellung kostengünstiger<br />

und qualitätsvoller Wohnmöglichkeiten in Verbindung mit modernster Architektur<br />

für die Studierenden ist seitdem das vorrangige Ziel der <strong>WIST</strong> Steiermark. In mittlerweile<br />

8 Wohnhäusern für insgesamt mehr als <strong>14</strong>00 Studierende in Graz, Kapfenberg und Leoben<br />

wurde dies bereits verwirklicht. Denn: Finanzielle Gründe dürfen keine Barriere für<br />

bestmögliche Bildung darstellen.<br />

Darüber hinaus hat für die <strong>WIST</strong> auch die Förderung von kulturellen Aktivitäten<br />

große Bedeutung. So werden die Räumlichkeiten in Grazer Studierendenwohnhäusern<br />

immer wieder für hochkarätige Veranstaltungen zur Verfügung gestellt, wobei sich der<br />

Bogen von Tanz, Theater und Musik über Kabarett und Ausstellungen jeder Art spannt.<br />

Allen, die während der vergangenen zwei Jahrzehnte mit ihrer Arbeit zur erfolgreichen<br />

Entwicklung der <strong>WIST</strong> Steiermark beigetragen haben und beitragen, möchte ich<br />

an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aussprechen und wünsche allen Studierenden<br />

in der Steiermark weiterhin alles Gute, viel Freude und Erfolg.<br />

Mag. Franz Voves<br />

Landeshauptmann der Steiermark<br />

Alles Große in unserer Welt geschieht nur,<br />

weil jemand mehr tut, als er muss.<br />

Hermann Gmeiner<br />

Schon wieder ein Jubiläum! Vor 60 Jahren wurde in Graz der Verein<br />

„Wirtschaftshilfe für Arbeiterstudenten“ (WIHAST) gegründet.<br />

Bereits in der Ersten Republik bemühten sich Persönlichkeiten aus der<br />

Sozialdemokratie, befähigten Kindern aus den unteren sozialen Schichten den<br />

Zugang zu den Universitätsstudien dadurch zu erleichtern, dass man ihnen billige<br />

Wohn- und Verpflegungsmöglichkeiten am Studienort sicherte. Der Verein<br />

„Wirtschaftshilfe für Arbeiterstudenten“ (WIHAST), der 1923 auf Initiative des<br />

damaligen Wiener Stadtrates für das Wohlfahrts- und Gesundheitswesen Univ.-<br />

Prof. Dr. Julius Tandler und des damaligen Parlamentssekretärs Dr. Adolf Schärf<br />

(des späteren Bundespräsidenten in der Zweiten Republik) gegründet wurde,<br />

verfolgte diese Ziele und errichtete erste Studentenwohnhäuser insbesondere<br />

durch die Adaptierung geeigneter Gebäude. 1934 wurde im autoritären<br />

Ständestaat die WIHAST wie alle der Sozialdemokratischen Partei nahe<br />

stehenden Organisationen verboten.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg, in der Zweiten Republik, konnte die WIHAST<br />

1947 wieder tätig werden. Auch in der Universitätsstadt Innsbruck entstand ein<br />

solcher Verein. 1950 beantragte ein Proponentenkomitee bestehend aus<br />

Dr. Hans Winter, Walter Berger und Othmar Seindl die Zulassung des Vereins<br />

„Wirtschaftshilfe für Arbeiterstudenten“ in Graz. Nach der Genehmigung durch<br />

die Vereinsbehörde bildeten Dr. Hans Winter (Obmann), Dr. Nikolaus Weitgruber<br />

(Kassier) und Ernst Friedrich (Sekretär) den ersten Vorstand der WIHAST.


Am 30. März 1951 wurde die erste Vollversammlung abgehalten, in der<br />

die Genannten in ihren Funktionen im Rahmen eines weiteren Vorstands bestätigt<br />

wurden. Durch die Organisation günstiger (freier) Mittagstische und finanzieller<br />

Unterstützungen wurden bedürftige Studierende gefördert. Ein eigenes Studentenheim<br />

konnte nicht errichtet werden, doch kooperierte man mit dem 1963 eröffneten<br />

Studentenheim der Steiermärkischen Arbeiterkammer. Als Obmänner waren<br />

im Laufe der Jahre tätig: DI Oswald Seuter (ab 1953), Dr. Nikolaus Weitgruber<br />

(ab 1957), Dr. Walter Adam (ab 1977) und Dr. Dieter Strenitz (ab 1980).<br />

In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts änderten sich die<br />

Rahmenbedingungen. 1970 war in der 1. Regierung Kreisky erstmals ein eigenes<br />

Ministerium für Wissenschaft und Forschung eingerichtet (erste Bundesministerin<br />

Dr. Hertha Firnberg) und die Reform (Demokratisierung) der Universitäten vorangetrieben<br />

worden (Universitätsorganisationsgesetz 1975). Die studentische Mitbestimmung<br />

wurde eingeführt und die Öffnung der Universitäten durch die Abschaffung<br />

der Studiengebühren unterstützt. Die Zahl der Studierenden wuchs deutlich<br />

an und die Nachfrage nach Wohnmöglichkeiten für die Studierenden am Universitätsstandort<br />

verstärkte sich. Das Bundesministerium erließ daher Richtlinien für<br />

die Förderung der Errichtung von Studentenheimen, stellte finanzielle Mittel zur<br />

Verfügung und regelte durch das Studentenheimgesetz 1987 das Leben in diesen<br />

Studentenwohnhäusern. In der Steiermark wurde die Situation besonders prekär,<br />

da 1986 das Studentenheim der Arbeiterkammer geschlossen worden war. Die<br />

WIHAST musste an die Errichtung eines eigenen Studentenheimes denken.<br />

Zu diesem Zweck wurde der Verein 1987 in die „Wirtschaftshilfe für<br />

Studierende“ in der Steiermark (<strong>WIST</strong> Steiermark) umgegründet, erhielt ein neues<br />

Statut und einen neuen Vorstand. Das Land Steiermark stellte unter Landeshauptmannstellvertreter<br />

Hans Gross Wohnbaukredite für die Errichtung von Studentenheimen<br />

in Aussicht. Mit diesen Mitteln und der Förderung durch das Bundesministerium<br />

(Bundesminister Dr. Heinz Fischer) sowie mit der Unterstützung der<br />

Arbeiterkammer in der Steiermark errichtete die <strong>WIST</strong> ihr erstes Studentenwohnheim<br />

in der Wiener Straße 58a (Baubeginn 1989, Fertigstellung 1992). Im Jahr<br />

2007 konnte daher die <strong>WIST</strong> ihr 20-jähriges Bestandsjubiläum feiern, welches<br />

durch die Teilnahme von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, der als Wissenschaftsminister<br />

den ersten Heimbau gefördert hatte, ausgezeichnet wurde.<br />

Im Herbst 2010 wird in einer Festveranstaltung an die Gründung der<br />

WIHAST erinnert werden.<br />

<strong>WIST</strong><br />

Winter’s<br />

Night<br />

... eine bezaubernde Ballnacht<br />

Winter must be cold for those with no warm memories.<br />

Terry McKay in An Affair to Remember/Die große Liebe meines Lebens<br />

Der Ball der Wirtschaftshilfe für Studierende fand am 23.1.2010 bereits<br />

zum dritten Mal in den Sälen der Kammer für Arbeiter und Angestellte statt. Unter<br />

dem Motto „<strong>WIST</strong> Winter`s Night“ genossen die Ballgäste eine bezaubernde und<br />

vor allem lustige und unbeschwerte Ballnacht mitten im Winter. Nach einer hinreißenden<br />

Polonaise unter der Leitung der Tanzschule Nicoletti und Ratswohl füllte<br />

sich die Tanzfläche zur stimmigen Musik der oberösterreichischen Tanzband<br />

„SKYDOGS“, deren Keyboarder ein <strong>WIST</strong>-Bewohner ist. Für diejenigen, denen die<br />

Musik auf der Tanzfläche im Hauptsaal doch ein wenig zu langsam war, wurde in<br />

der Disko in der Wandelhalle so richtig eingeheizt. Durch den Abend führte sehr<br />

gekonnt und charmant der Kabarettist Oliver Hochkofler, der auch um Mitternacht<br />

die Ballgäste instruierte, wie eine Quadrille elegant und richtig getanzt werden<br />

muss. Spaß hat es auf jeden Fall allen gemacht, die meisten Ballgäste blieben bis<br />

zum Schluss, viele nutzten dann auch den Shuttlebus und ließen sich in das Übergangslokal<br />

MOXX in die Moserhofgasse bringen.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei all unseren Partnerfirmen, Bauträgern<br />

und allen FreundInnen der <strong>WIST</strong> Steiermark bedanken, ohne deren Unterstützung<br />

diese bezaubernde Ballnacht wieder nicht möglich gewesen wäre.<br />

Besonderer Dank gilt auch unserem Generalsponsor, der HYPO Steiermark, durch<br />

deren Unterstützung unter anderem auch unsere TänzerInnen mit Accessoires wie<br />

Krawatten, Ballhandschuhe und Armbänder ausgestattet wurden.


<strong>WIST</strong><br />

Kultur<br />

BERNDT LUEFS EINDRÜCKE EINER WINTERREISE NACH PRIŠTINA<br />

v.l. Eduard Fürnschuß, Manfred Grangl, Berndt Luef, Christoph Peuerböck<br />

Vom 02.01. bis 06.01.2010 unternahm ich mit Freunden per Bahn eine<br />

Reise nach Priština, der Hauptstadt des Kosovo, eine Reise, die eine eine ziemliche<br />

Geduldsprobe werden sollte, da wir auf Grund der schlechten Bahnverbindungen<br />

über Budapest (!) nach Belgrad und weiter nach Skopje fahren mussten. Von dort<br />

sind wir dann mit dem Bus nach Priština gefahren. Besonders die Eisenbahn in<br />

Serbien befindet sich in einem katastrophalen Zustand. So haben wir sowohl bei der<br />

Hinfahrt, als auch bei der Rückfahrt bis zu 2 Stunden Verspätung gehabt. Bei der<br />

Hinfahrt war das nicht so tragisch, da wir in Belgrad genügend Zeitpolster gehabt<br />

haben. Bei der Rückfahrt haben wir aber den angepeilten Anschlusszug nach Budapest<br />

verpasst und mussten einen Zug nehmen, der „offiziell“ 2 Stunden später<br />

abfahren sollte. Um diese annoncierte Zeit begannen erst einmal die Verschubarbeiten<br />

und der Zug startete mit 30minütiger Verspätung. Ein Mitgrund der Verspätung<br />

war auch, dass uns die Zollbeamten in Presevo, der serbischen Grenzstation zu<br />

Mazedonien, bei der Rückfahrt die Pässe abgenommen haben, da sie den kosovarischen<br />

Stempel entdeckt hatten. Wir mussten dann durch die verschneite Landschaft<br />

zur Zollstation stapfen, um die Pässe zu holen, in denen die Beamten über<br />

den Kosovostempel dick „annulled“ gestempelt haben. Es wird aber den serbischen<br />

Nationalisten nichts nützen, da so, wie sich uns der Kovoso präsentiert hat, dieses<br />

Land nie mehr freiwillig zu Serbien zurückkehren wird.<br />

Der Bahnhof in Skopje ist noch immer gleich düster wie bei unserem<br />

Besuch in dieser Stadt vor 6 Jahren, dafür haben sie gleich daneben einen neu<br />

erbauten Busbahnhof, von dem aus wir die Busfahrt nach Priština gebucht haben.<br />

Die Fahrt führt durch eine Gebirgslandschaft, wobei diesen Durchgang zwischen den<br />

Bergzügen der Scopje Crna Gora und des Sharrit (Sar Planina) schon die Römer<br />

benutzt haben. Der wolkenverhangene Himmel, der einsetzende Schneefall und die<br />

oft desolaten Industrieanlagen entlang der Strecke erzeugten eine eigenartige Stimmung.<br />

An der Grenzstation von Mazedonien zum Kosovo musterte der mazedonische<br />

Grenzbeamte unsere österreichischen Pässe eher unmutig, während der kosovarische<br />

Grenzbeamte sehr erfreut wirkte. Drei Eindrücke prägten sich mir nach dieser<br />

Grenzstation ein: ein grausig graubraunes Fabriksgelände (wahrscheinlich eine Art<br />

Schotterwerk), eine umgefallene und nie wieder aufgestellte Busstation und ein riesiges,<br />

gelbes Werbeschild der österreichischen Raiffeisenbank… Bei der Rückreise<br />

von Priština nach Skopje war von der Stadt Ferizaj/Uroševac aus der schneebedeckte<br />

Abhang des 2496 m hohen Monte Lybeteni (Mte. Ljuboten) zu sehen.<br />

Priština präsentierte sich uns gleich als eine nicht gerade schöne, aber auf<br />

jeden Fall sehr lebendige Stadt. Wir sind, ganz der Tradition der „Winter City Walkers“<br />

verhaftet, natürlich zu Fuß entlang des „Bill Clinton Boulevards“ in das Zentrum<br />

gegangen und haben dann längere Zeit das, von Fredl glücklicherweise schon<br />

vorgebuchte „Velania Guest House“ gesucht. Durch die wechselvolle Geschichte der<br />

Stadt gibt es nur selten aktuelle Straßennamen und auch die sehr hilfsbereiten<br />

Befragten haben uns nie genau Auskunft geben können. Nebenbei kamen wir dabei<br />

an der Gedenkstätte für Ibrahim Rugova, den ersten Präsidenten des Kosovo vorbei.<br />

Der Kosovo liegt in Binnenlage im westlichen Teil der Balkanhalbinsel. Er<br />

grenzt im Südwesten an Albanien, im Nordwesten an Montenegro, im Norden und<br />

Osten an Serbien bzw. Zentralserbien und im Südosten an Mazedonien. Tektonisch


sind die Einebnungen des Amselfeldes und Metochiens gänzlich von Gebirgen<br />

begrenzt. Die Gebirgsgruppen des Prokletije grenzen den Kosovo zu Montenegro und<br />

Albanien, der Kopaonik zu Serbien und die Šar Planina zu Mazedonien ab.<br />

Mit 10.877 km² ist der Kosovo etwas größer als Kärnten (9.533 km 2 ) und ist mit<br />

195 Einwohnern pro Quadratkilometer, also ungefähr 2,1 Millionen Einwohner, vergleichsweise<br />

dicht besiedelt. 53% der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt,<br />

41% sind Waldgebiet und 5% bebaut bzw. Stadtgebiet. Durch die räumliche Struktur<br />

einer von Hochgebirgen umgebenen Senke war der Kosovo zum einen schon immer<br />

eine wichtige ackerbaulich genutzte Region, sowie Zentrum der balkanischen Fernweidewirtschaft,<br />

in dem insbesondere die Niederung Metochiens als Winterweidegebiet<br />

genutzt wurde und noch im 19. Jahrhundert von thessalischen und nordserbischen<br />

Wanderhirten aufgesucht wurde. Eine Besonderheit der Viehzucht stellt die<br />

zum Teil bis heute andauernde Nutzung von Wasserbüffeln dar.<br />

Die neuere Geschichte ist durch den Kosovo-Krieg im Jahr 1999 und dessen<br />

Folgen geprägt. Der völkerrechtliche Status des Landes ist international umstritten.<br />

Am 17. Februar 2008 proklamierte das Parlament in der Hauptstadt Priština die<br />

Unabhängigkeit des Territoriums von Serbien. Bisher erkennen 64 der 192 UN-Mitgliedstaaten<br />

die Republik Kosovo als unabhängig an, allerdings haben noch nicht alle<br />

dieser Staaten auch tatsächlich schon diplomatische Beziehungen aufgenommen<br />

bzw. Botschafter entsandt. Serbien dagegen betrachtet den Kosovo unverändert als<br />

seine Autonome Provinz Kosovo und Metochie. Der Internationale Gerichtshof (IGH)<br />

prüft derzeit in einem Gutachten, ob die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo im<br />

Einklang mit dem Völkerrecht steht. Beim IGH haben 21 Staaten, die Kosovo anerkannt<br />

haben, und <strong>14</strong> Staaten, die sich gegen die Unabhängigkeit aussprechen,<br />

Stellungnahmen eingereicht. Kosovo wurde nach dem Kosovo-Krieg – bei formeller<br />

Wahrung der Zugehörigkeit zu Jugoslawien – durch die UN-Resolution 1244 unter<br />

die Verwaltung der Vereinten Nationen gestellt. Zudem wird die politische Entwicklung<br />

seit dem 9. Dezember 2008 durch die Rechtsstaatlichkeitsmission der Europäischen<br />

Union im Kosovo („EULEX Kosovo“) überwacht. Dies gilt auch für die Region<br />

Nordkosovo, die von der Regierung Kosovos derzeit nicht kontrolliert wird. Als<br />

Währung hat der Kosovo gleich den Euro eingeführt Die EULEX hat es übrigens nicht<br />

leicht, da ihr sowohl von albanischer, als auch von serbischer Seite Parteilichkeit<br />

vorgeworfen wird…<br />

Die Politik wird von der größten, von Ibrahim Rugova gegründeten albanischen<br />

Partei LDK dominiert, die mit Fatmir Sejdu den Staatspräsidenten und mit<br />

Isa Mustafa auch den Bürgermeister von Priština stellt. Der eigentlich mächtigste<br />

Mann des Landes ist aber der Premierminister und ehenmalige UÇK-Kommandant<br />

Hashim Thaci von der PDK, die wie die dritte Partei AAC als politische Nachfolgeorganisationen<br />

der UÇK gilt.<br />

Priština liegt auf 652 Höhe im Amselfeld und hatte 1981 108.000 Einwohner,<br />

1991 wurden 155.000 geschätzt, aus UNHCR-Zahlen von 1998 lässt sich<br />

für diesen Zeitpunkt eine Zahl von 175.000 nur noch sehr grob schätzen. Nach<br />

Angaben der KFOR aus dem Jahr 2000 muss man damit rechnen, dass sich die Einwohnerzahl<br />

nach dem Kosovo-Krieg gegenüber 1998 unter anderem durch Flüchtlinge<br />

ungefähr verdoppelt haben könnte. Die OSZE geht für die Großgemeinde<br />

Priština derzeit von ungefähr 550.000 Einwohnern aus, für die Stadt existieren keine<br />

Schätzungen, sie dürfte aber an die 250.000 Einwohner haben. Eine neue Volkszählung<br />

im Kosovo war 2007 geplant, wurde aber verschoben. Vor allem aber ist sie in<br />

Hinsicht auf die Bevölkerung eine äußerst junge Stadt. Zwei Drittel der kosovarischen<br />

Bevölkerung sind unter 30 Jahre alt. Heute soll es in Priština (aber nicht im übrigen<br />

Land) fast Vollbeschäftigung geben, was zum großen Teil auf die Regierung und die<br />

internationale Gemeinschaft zurückzuführen ist. Die Anwesenheit der UNMIK, der<br />

KFOR, der EULEX und anderer internationaler NGOs und diplomatischer Missionen<br />

pumpt Geld in die lokale Ökonomie. Restaurants, Cafés und Läden wurden eröffnet,<br />

um den Bedürfnissen der Mitarbeiter der internationalen Gemeinschaft und derer, die<br />

bei der UN, der EU oder OSZE auf der Gehaltsliste stehen, gerecht zu werden.<br />

Das starke Anwachsen der Stadt nach dem Kosovo-Krieg belastet die Infrastruktur<br />

beispielsweise im Bereich Straßen und Kanalisation. Es gab und gibt ernste<br />

Probleme bei der Versorgung mit Wasser und Elektrizität, den schon in den 1950ern<br />

begann sich Prištinas Hauptfluss, die Vellusha, in einen Abfluss der Stadt zu verwandeln.<br />

Die Stadtplaner versagten dabei, ein angemessenes Abwassersystem einzurichten,<br />

und entschieden sich deshalb einfach dafür, den Fluss ganz abzudecken.<br />

Die Gefahr von wiederkehrenden Überflutungen und der Gestank der Exkremente<br />

bewog die Gemeinderatsverwaltung dazu, auch noch den zweiten Fluss, die Priština,<br />

abzudecken. Obwohl Priština sein erstes System zur Wasserreinigung bereits 1946


erhielt, wurden die notwendigen Filter niemals eingebaut. Noch heute fließen daher<br />

die Abwässer der Stadt ungefiltert in den Fluss Sitnica südlich von Priština.<br />

Bei unserem Besuch konnten wir sehen, dass es anscheinend noch immer<br />

keinerlei Bauordnung gibt. Da wird vor einem einstöckigen Haus direkt vor dessen<br />

Balkon ein mehrstöckiges Monstrum errichtet, das diesem Haus jedes Licht raubt,<br />

da wird ein Aufgang zu einem anderen Haus einfach zugebaut usw.<br />

Für den Besucher ist es nicht leicht, etwas über die nähere Vergangenheit<br />

als auch über die Gegenwart der Stadt herauszufinden. Es gibt nur einige wenige<br />

historische Monumente, und die, die noch existieren, sind oft vor den Blicken versteckt.<br />

Straßennamen wurden oft geändert und scheinen manches Mal einfach nicht<br />

auf. An geschichtsträchtigen Gebäuden gibt es meist weder Zeichen noch irgendwelche<br />

Hinweise, die ihre historische Wichtigkeit deutlich machen. Archive sind verloren<br />

gegangen, verbrannt oder schwer zugänglich. Auf der offiziellen Internetseite der<br />

Gemeinde hat Priština, außer ihrer weit zurückliegenden illyrischen Vergangenheit<br />

mit dem sagenhaften Reich „Dardanien“, keinerlei Geschichte. Wie schon oft in den<br />

Balkanländern festgestellt, gibt es keinerlei Informationen über die Zeit der Osmanen<br />

und über die Zeit im jugoslawischen Verbund.<br />

sigen „Grand Hotel“, das gerade umgebaut wird. An vielen Designer-Modegeschäften<br />

vorbei gelangt man zur Statue von Mutter Theresa und danach zur Skenderbeg-<br />

Statue, die genau der Statue in Tirana gleicht. Skenderbeg sprich: „Skenderbeu“ war<br />

ein Feudalherr, der es <strong>14</strong>44 als erster geschafft hat, die zahlreichen skipetarischen<br />

Fürsten und Clanführer in der „Liga von Lezha" zu vereinigen und zum gemeinsamen<br />

Kampf gegen die Osmanen zu überreden Er konnte 20 Jahre lang (<strong>14</strong>48 – <strong>14</strong>68) die<br />

angreifenden Türken von seiner Festung Kruja aus besiegen und wurde so zum<br />

mythischen Volkshelden in ganz Albanien. Von dort sieht man die Regierungsgebäude,<br />

den protzigen Bau des „Palastes der Jugend“ und kommt dann zur „Sultan-<br />

Mehmet-II.-al-Fātih-Moschee“, die <strong>14</strong>60 von Sultan Mehmet II. al-Fātih dem Eroberer<br />

errichtet worden ist. Sie gehört zu den ältesten architektonischen Denkmälern der<br />

Stadt und soll dekorative Malereien aus dem 18. Jahrhundert enthalten.<br />

Im nahen Museum für Archäologie lernten wir den Direktor Kemajl Luci<br />

kennen, der uns spontan zu einer Privatführung durch die Ausstellungsräume einlud.<br />

Obwohl ein archäologisches Museum, wird man auch hier mit der jüngsten<br />

Spaziergang durch Priština<br />

Universitätsbibliothek<br />

Wie schon oben erwähnt, ist Priština auf jeden Fall eine sehr junge Stadt,<br />

und die vielen Cafés und Bars sind voller junger Menschen. Der Kaffee (Espresso,<br />

Macchiato, Capuccino) ist von einer ausgezeichneten Qualität und kann sich durchaus<br />

mit der italienischen Kaffeequalität messen. Bei einem Frühstück in der „Odyssea<br />

Bakery“ konnten wir nicht nur verschiedenste Kaffeevarianten, sondern auch<br />

frisch gebackene Mehlspeisen, deren Zubereitung vor den Augen der Besucher stattfindet,<br />

verkosten.<br />

Vom Boulevard Bill Clinton (mit einer nicht gerade schönen Bill Clinton Statue)<br />

gelangt man in den Boulevard Mutter Theresa (Nena Teresa), wo man rechter<br />

Hand an dem eigenartigen Kuppelbau der Universitätsbibliothek vorbeikommt und<br />

dahinter die Bauruine des 1989 erbauten, aber nie fertig gestellten orthodoxen Basilika<br />

sieht. Gegenüber wird derzeit die „Kathedrale Mutter Theresa“ errichtet. Da nach<br />

beginnt die Fußgängerzone mit einem großen Bild von Ibrahim Rugiva, einem<br />

Partisanendenkmal und dem „wahrhaft sozialistischen“, also vom Baustil her grau-


Sultan-Mehmet-II.-al-Fātih-Moschee<br />

Geschichte des Kosovo konfrontiert, da die Serben 1999 an die 1247 archäologische<br />

Objekte nach Belgrad gebracht und bisher nur eine Statue (!) zurückgegeben<br />

haben. Viele Aufrufe bieten um Mithilfe bei der Restituierung der Objekte,<br />

aber das wird sich wohl noch lange hinziehen. Es gibt im Gebiet des Kosovo<br />

zahlreiche Ausgrabungsstätten, in denen ein frühes matriarchalisches Gesellschaftssystem<br />

mit ganz eigenen Frauenstatuen gefunden worden ist. Viel Raum<br />

nimmt natürlich das sagenhafte Reich „Dardanien“ ein, das vom 4. bis 1. Jahrhundert<br />

vor Christus zusammen mit den Illyrern ein Gebiet beherrscht hat, das<br />

das heutige Südserbien, Südwestmazedonien, den Kosovo und den Sandschak<br />

umfasst hat. Der erste bekannte Herrscher dieser Dynastie war „König Longar“,<br />

der 231 vor Christus Mazedonien erobert hat. Auch danach haben die Dardanier<br />

anscheinend eine wichtige Rolle in diesem Gebiet (teils als Verbündete der<br />

Römer) gespielt und sogar die byzantinischen Kaiser Justin und Justinian sollen<br />

direkte Nachfahren der Dardanier gewesen sein. Ein bekannter dardanischer<br />

Musiker aus dem 4. Jh. war ein Mann namens „Niketa“.<br />

Vom archäologischen Museum muss man wieder herumsuchen und<br />

fragen, bis man zum Ethnologischen Park Emin Giku kommt Die frühere Stadtresidenz<br />

einer reichen kosovarischen Familie aus dem 18. und 19. Jahrhundert<br />

besteht aus drei Hauptgebäuden, die um zwei Höfen gruppiert sind und als<br />

bestes Beispiel für regionale Stadtarchitektur im Kosovo gelten. Die Ausstellung<br />

im Inneren dokumentiert das traditionelle Leben der Kosovo-Albaner. Auch hier<br />

hatten wir eine sehr informative Führung eines jungen Angestellten.<br />

Die Armut, die in Teilen der Bevölkerung herrscht, scheint wie bei uns<br />

aus der Stadt ausgeklammert worden zu sein. Sie ist nur an den bettelnden,<br />

oft ungenügend bekleideten Romakindern und an den Sandlern am bzw. im<br />

Busbahnhof zu sehen. Die Arbeitslosigkeit ist an den meist männlichen Straßenverkäufern<br />

auszumachen, die hauptsächlich Handys, Zigarretten, Feuerzeuge,<br />

Taschentücher und diverse Süßigkeiten wie Kaugummis anbieten. Was angenehm<br />

auffällt, ist, dass man praktisch keine Betrunkenen sieht. In den Speiserestaurants,<br />

Grillstationen und Cafés gibt es, wie in moslemischen Ländern üblich,<br />

keinen Alkohol<br />

Ein Trend zieht sich leider durch alle Länder und nicht nur durch die<br />

ehemaligen Ostblockstaaten. Der lauten Musikbeschallung ist man in allen<br />

diversen Lokalen und sogar am Bahnhof in Budapest, in Belgrad, am Busbahnhof<br />

in Skopje, am Busbahnhof in Priština und aus den Geschäften der Fußgängerzone<br />

in Priština ausgesetzt. Dazu sind noch riesige Bildschirme angebracht, die die<br />

immer gleichen Werbebotschaften verbreiten und ebenfalls diese Musik erschallen<br />

lassen. Wir haben kein einziges Mal in einem Lokal eine einheimische Musik<br />

gehört, da auch die Songs albanischer Sängerinnen und Sänger die üblichen<br />

schablonenhaften Arrangements mit Keyboard, Gitarren und 08/15-Schlagzeugrhythmen<br />

unterlegt haben. Dieser laute und stumpfe Klangteppich, dem man sich<br />

einfach nicht entziehen kann, vergällt mir immer mehr das Reisen.<br />

Das Kloster Gračanica<br />

Am Vormittag des zweiten Tages in Priština fuhren wir mit dem Bus in<br />

die etwa 12 Kilometer entfernte serbischen Enklave Gračanica, in der das gleichnamige<br />

berühmte serbische Kloster liegt. Die Kirche des Klosters wurde im <strong>14</strong>.<br />

Jahrhundert erbaut und ist reich mit Fresken ausgeschmückt. Das Kloster ist Sitz<br />

des orthodoxen Bischofs von Raszien und Prizren und ist eine Art Selbstversorgungsbetrieb.<br />

Die Kirche ist eines der schönsten Beispiele für späte byzantinische<br />

Architektur in ihrer serbischen Ausprägung und die Fresken sind beeindruckend.


Aber es ist schon eigenartig, wenn man aus dem Bus steigt und als erstes<br />

eine Wechselstube sieht, da in dieser Enklave natürlich mit dem serbischen Dinar<br />

bezahlt wird. Die Stimmung am serbischen Markt und in den Lokalen kann schon als<br />

„ge- und bedrückt“ bezeichnet werden. In einem Lokal lief ein Fernseher mit einem<br />

ganz schlecht empfangenen Sender aus Belgrad, in dem abwechselnd zwei der<br />

bekannten Turbosängerinnen (eine der beiden war die durch ihre Grace-Jones-Frisur<br />

auffallende Seka Aleksic) aufgetreten sind. Aber ansonsten ist die erwähnte depperte<br />

Musik auch hier zu hören. Schon interessant, dass die Nationalisten aller Länder zu<br />

der gleichen Dumpfmusik ihren krausen Ideen nachhängen.<br />

Wie immer sind mir einige spezielle Eindrücke im Gedächtnis geblieben:<br />

i Die Handwerkerzeile am Markt in Priština, in der man alte Betriebe wie<br />

Schusterwerkstätten, Werkzeughersteller, Eisenhandlungen mit diversen<br />

Öfen und Ofenrohren, Besenhersteller u.a. finden kann.<br />

i Der „heilige“ hochprozentige Slivowitz, den uns der Wirt in dem<br />

serbischen Gasthaus in Gračanica angeboten hat Auf dem<br />

Flaschenetikett war eine Abbildung von Maria mit dem Kind, die auch<br />

als Ikone im gegenüberliegenden Kloster zu sehen war.<br />

i Der, ungefähr 1000 m hohe, im Süden von Priština liegende Berg<br />

Golesh, der anscheinend ohne Baumbewuchs ist und vollkommen weiß<br />

verschneit war, was vom Bus nach Gračanica aus wie eine unwirkliche<br />

Glasurarbeit ausgesehen hat.<br />

i Die unerschütterlichen Schachspieler im Freien am zugig-kalten<br />

Hauptbahnhof in Budapest (samt den 2 Kibitzen).<br />

i Die 3 Musiker (ein Trommler, ein Klarinettist und ein Akkordeonist), die<br />

zu Fuß mit ihren Instrumenten die Grenzstation Elecit zwischen<br />

Mazedonien und dem Kosovo überschritten haben.<br />

Where did they go to?<br />

i Dass sich gleich neben der Bill-Clinton-Statue am Bill Clinton Boulevard<br />

ein Modegeschäft namens „Hilary“ befindet.<br />

i Die Ampel an einer Straßenkreuzung in Priština, auf der bei der<br />

Rotphase „EuLex Yo“ aufgeleuchtet ist, was soviel bedeutet wie<br />

„Eulex, nein danke“.<br />

i Der Sandler am Busbahnhof in Priština, dessen rechter Schuh nur mehr<br />

in Fetzen heruntergehangen ist, der genüsslich eine, von einem anderen<br />

Sandler angebotene Zigarette geraucht hat und dabei die auf dem<br />

riesigen Bildschirm gezeigte Weihnachtsidylle einer amerikanischen<br />

Mittelklassefamilie betrachtet hat. Was ist da wohl durch seine<br />

Gedanken gegangen?<br />

i Der Gesang eines Muezzin um 6.15 Uhr, der über die noch nächtlich<br />

ruhige und winterlich verschneite Stadt Priština erklungen ist.<br />

Berndt Luef, März 2010<br />

i Der bettelnde Romajunge, der nur mit einem T-Shirt und einer kurzen<br />

Hose bekleidet, barfüßig auf dem Gehsteig gesessen ist.<br />

i Die beiden südamerikanischen Indianer, die selbst im winterlich kalten<br />

Priština in der Fußgängerzone ihre, auch in Graz oft zu hörende,<br />

so genannte Indiomusik gespielt und ihre CDs angeboten haben.


Universalmuseum<br />

Joanneum<br />

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Kunsthaus Graz ● Schloss Eggenberg in Graz mit Prunkräumen<br />

und neuem Archäologiemuseum, Alter Galerie, Münzkabinett<br />

und Schlosspark ● Landeszeughaus Graz ● Volkskundemuseum<br />

Graz ● Künstlerhaus Graz ● Jagdmuseum und neues<br />

Landwirtschaftsmuseum Schloss Stainz ● Schloss Trautenfels ●<br />

Römermuseum Flavia Solva ● Österreichischer Skulpturenpark<br />

istockphoto.com/CEFutcher<br />

Das Mentoring-Programm des BSA Steiermark<br />

Nutze Deine Chance, eine hochkarätige Persönlichkeit aus Wirtschaft,<br />

Bildung oder öffentlicher Verwaltung ein Jahr lang zu begleiten!<br />

Bewirb Dich jetzt und baue ganz gezielt Dein eigenes Netzwerk auf!<br />

Universalmuseum Joanneum<br />

T +43–316/8017–9716<br />

verena.schoeninger@museum-joanneum.at<br />

www.museum-joanneum.at<br />

Nächstes Mentoring ab Herbst 2010<br />

Bewerbungen inkl. Lebenslauf in digitaler Form bis 30. Juni<br />

BSA Steiermark, Eggenberger Allee 49, 8020 Graz<br />

Tel.: 0316/702623, E-Mail: office@bsa-steiermark.at,<br />

www.bsa-steiermark.at


futurE • lifEstylE • ricH • stuDy • priME<br />

www.area2332.at<br />

Unbeschwert sein<br />

mit Sicherheitsnetz<br />

Mit AREAyoung auf eigenen finanziellen Beinen<br />

stehen – die HYPO Steiermark unterstützt<br />

den Weg in die Selbstständigkeit/Unabhängigkeit.<br />

„Die Jugend soll ihre eigenen Wege gehen,<br />

aber ein paar Wegweiser können nicht schaden.“<br />

Was die amerikanische Erfolgsautorin<br />

und Literaturnobelpreisträgerin Pearl S. Buck<br />

mal gesagt hat, das kann die HYPO Steiermark<br />

nur doppelt unterstreichen. Deshalb hat sie<br />

mit AREAyoung ein besonderes Angebot für<br />

junge Menschen bis 23 Jahre entwickelt: Es<br />

unterstützt dabei, sein Leben bereits in jungen<br />

Jahren so selbstständig wie möglich zu leben<br />

– mit all jenen täglichen Herausforderungen,<br />

die das Studium eben mit sich bringen.<br />

Wer sich von seiner Bank mehr erwartet als<br />

kindisches Blabla und Filzstifte zum Weltspartag,<br />

wer ernst genommen und verstanden<br />

werden will, der ist bei den AREAyoung-<br />

Guides, das sind unsere speziell trainierten<br />

jungen Beraterinnen und Berater, in unserem<br />

Hause bestens aufgehoben. Flexibel, spontan<br />

und trotzdem sicher – das ist unser Angebot.<br />

Als professioneller Begleiter auf dem persönlichen<br />

Karriereweg von der Ausbildung über<br />

den Berufseinstieg bis zur Umsetzung der<br />

Ideen steht die HYPO Steiermark in allen finanziellen<br />

Belangen zu Seite.<br />

Für kleine und größere Pläne und Wünsche<br />

bietet AREAyoung unter dem Dach der HYPO<br />

Steiermark jungen Menschen aber nicht nur<br />

kompetente Betreuung in finanziellen Fragen,<br />

sondern auch jede Menge coole Vorteile.<br />

Zur Eröffnung eines AREAyoung.Kontos, das<br />

auch Internet.Banking, Bankomatkarte und<br />

ein Kino.Package beinhaltet, gibt es bereits<br />

EUR 12,– als Start.Bonus. Im Rahmen des<br />

Anlegens eines AREAyoung.Sparbuchs werden<br />

ebenfalls EUR 12,– gutgeschrieben. Zudem<br />

wird in der Kooperation zwischen <strong>WIST</strong><br />

Steiermark und der HYPO Steiermark ein besonderes<br />

Augenmerk auf die Anliegen und<br />

Bedürfnisse der Studierenden gelegt. Jeder<br />

große Plan beginnt mit dem ersten kleinen<br />

Schritt. Also: don´t worry – be HYPO.<br />

«lifEstylE!»<br />

for money – aber mit Köpfchen<br />

Mit AREA 23\32 werden Kompetenz und Zeitgeist<br />

unter dem Dach der HYPO Steiermark<br />

gebündelt – für junge, ambitionierte und anspruchsvolle<br />

Kunden.<br />

Das Leben ist viel zu aufregend für 0815-Lösungen.<br />

Und wer will schon ewig auf später<br />

warten? Eben. Tun statt träumen lautet die<br />

Devise. Mit AREA 23\32 haben wir unter dem<br />

Dach der HYPO Steiermark ein innovatives<br />

Angebot für ambitionierte und anspruchsvolle<br />

junge Menschen zwischen 23 und 32 Jahren<br />

geschaffen, das Lifestyle und Zeitgeist ins<br />

Blickfeld rückt. Und für den entsprechenden<br />

Flow auch in Geldangelegenheiten sorgt.<br />

Die AREA 23\32 Guides sind die idealen Ansprechpartner<br />

für die ganz persönlichen Ziele,<br />

Wünsche und Visionen – ob es das eigene,<br />

stylish eingerichtete Zuhause ist oder das Vorhaben,<br />

während des Studiums bereits ganz<br />

auf eigenen Beinen zu stehen, ob es ein lange<br />

gehegtes Wunschobjekt ist oder ein Finanzplan<br />

für die Zukunft. Die Module future, lifestyle,<br />

prime, rich und study sind exakt für die<br />

Ansprüche von jungen Menschen gemacht.<br />

Der Spaß soll dabei nicht zu kurz kommen –<br />

als Kunde von AREA 23\32 genießt man den<br />

VIP-Status auch auf Events der Sonderklasse,<br />

bei Kunst, Kultur und Sport. Kurzum: Aufregung<br />

im besten Sinn und das gemeinsam mit<br />

den Freunden.<br />

Dank der langjährigen Kooperation zwischen<br />

<strong>WIST</strong> Steiermark und HYPO Steiermark sind<br />

die Studierenden stets im Blickpunkt – im<br />

besten Sinn. Denn: „Wir legen großen Wert<br />

darauf, Vorteile für Studierende zu schaffen<br />

– vor allem auch für alle Bewohnerinnen und<br />

Bewohner in <strong>WIST</strong>-Studentenheimen“, verlautet<br />

Bernhard Türk, Vorstandsdirektor der<br />

HYPO Steiermark, im Gespräch mit <strong>WIST</strong>-<br />

Geschäftsstellen-Leiterin Mag. Doris Peitler.<br />

Damit das Leben genussvoller und entspannter<br />

ist.


EXTREM SCHNELLES<br />

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ist eine Tugend...<br />

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Tel.: 0316 / 24 30 29<br />

Fax: 0316 / 24 49 80<br />

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... bei uns erhalten Businesskunden gleich viel Upload und Download!<br />

*Aktionspreis gilt für Up-/Download 2/2, 4/4 oder 8/8 Mbit/s im ersten halben Jahr ab Vertragsabschluss,<br />

danach Normalpreis. Mindestvertragsdauer 24 Monate. Alle Preisangaben verstehen sich als Nettopreise exkl. Ust.<br />

Nähere Infos zu unseren Businessprodukten auf www.citycom.co.at<br />

Ein Unternehmen der


Studienabschluss<br />

+ Engagement<br />

= Cash<br />

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130, 132<br />

2. Bauabschnitt<br />

67 frei finanzierte<br />

Eigentumswohnungen +<br />

Tiefgaragenabstellplätze<br />

Studienabschluss-Preise des BSA Steiermark<br />

Franz Voves-Innovationspreise | Maria Matzner-Frauenpreis | Benedikt Kautsky-<br />

Wirtschaftspreis | Christoph Klauser-Kunstpreis | Hertha Firnberg-Wissenschaftspreis<br />

Kriterien der Vergabe von 7x E 1000,-<br />

• Qualität des Studiums<br />

• gesellschaftspolitisches Engagement<br />

• gesellschaftspolitische Relevanz des Themas der Abschlussarbeit<br />

Gemeinnützige Grazer Wohnungsgenossenschaft<br />

registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung<br />

Neuholdaugasse 5, 8010 Graz<br />

Tel.: 0316 - 80 27 - 0, www.ggw.at<br />

istockphoto.com/epicurean<br />

Einsendung der Bewerbung mit entsprechenden Unterlagen in digitaler Form<br />

bis 30. Juni 2010. Nähere Informationen unter www.bsa-steiermark.at<br />

Kontakt: BSA Steiermark, Eggenberger Allee 49, 8020 Graz,<br />

Tel.: 0316/702682, E-Mail: office@bsa-steiermark.at,<br />

www.bsa-steiermark.at<br />

Rechtshinweis: Die Entscheidung über die Vergabe erfolgt über eine Jury, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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www.uni-t.org<br />

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ARTLAB STUDENTiNNENTHEATER IM JUNI IM THEATER AM LEND<br />

Nochmal herzlichen Dank<br />

den Sponsoren des 3.<strong>WIST</strong>-Balles


Impressum<br />

Herausgeber: <strong>WIST</strong> Steiermark, Moserhofgasse 34, 8010 Graz<br />

Redaktion: Mag a Doris Peitler<br />

Graphische Gestaltung: Atelier Neubacher<br />

Druck: Druckerei und Graphische Werkstätte Bachernegg, Kapfenberg<br />

Fotos: Archiv <strong>WIST</strong> Steiermark, Berndt Luef, Karim Zaatar

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