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Jahresbericht 2011<br />
Die Mitgliederversammlung, am 18. März im Pfarreizentrum „Barfüesser“ Luzern, wurde eröffnet und beendet durch die<br />
berührenden Harfenklänge von Sibylla Villiger, einer Betroffenen. Das neu gewählte Vorstandmitglied Gila Fröhlich und der<br />
Kassier Armin Kull haben sich gleich interessiert und sehr kompetent engagiert.<br />
Um die laufenden Projekte mindestens weiterführen zu können wird die Finanzbeschaffung zu einem immer wichtigeren<br />
Geschäftsteil. Der Vorstand traf sich an 10 Sitzungen zu strategischen Beratungen und für die operativen Umsetzungen<br />
einzuleiten. In der 2. Jahreshälfte war das Involvieren von 2 Personen als Vorstands-Beirat unumgänglich und zeigte sich als<br />
große Bereicherung.<br />
Verbindung zum Dachverband<br />
An der Delegiertenversammlung <strong>Fragile</strong> <strong>Suisse</strong> 2011, am 28. Mai im Inselspital Bern, nahmen die Delegierten Christina<br />
Landtwing, Joe Zumbühl und Marlies Heini teil.<br />
Betroffenen und Angehörigen sowie SHG-Leitenden besuchten Kurs- und Weiterbildungs-Angebote der Académie FRAGILE<br />
<strong>Suisse</strong>.<br />
Marlies Heini nahm am Co-Referentinnen Weiterbildungs-Weekend, 15.-17. April 11, in Schwarzenberg, teil. Dabei lernten Sie<br />
das neue Referentinnen-Team kennen und das Zusammenarbeits-Konzept wurde erarbeitet.<br />
Von Supervision und den Informationen an den Beratungs-Team-Sitzungen in Zürich profitierten Joe Zumbühl, Marlies Heini<br />
und Christina Landtwing an je 2-3 Teilnahmen.<br />
Neu fanden an 3 Vormittagen Treffen der Regionen-Geschäftsleitenden mit Schwerpunkt Fundraising statt. Joe Zumbühl und<br />
Marlies Heini nahmen jeweils teil.<br />
An der Präsidentenkonferenz am 5. November 2011, nahmen für unsere Region Christina Landtwing und Armin Kull teil.<br />
Der Anlass von FRAGILE <strong>Suisse</strong> zum Welt-Tag des Schlaganfalls in Zihlschlacht wurde von Mitgliedern aus unserer Region für<br />
Informationund Kontakte genutzt.<br />
Projekte und Veranstaltungen / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Vortrag „Hirnverletzte Menschen „ an der GV des Verein Therapiehunde Schweiz am 29. Januar 11 in Steinhausen.<br />
Referentinnen waren Marlies Heini und Franziska Durrer als Angehörige, mit bereichernden Kontakten.<br />
Eine neue Erfahrung war der Schuleinsatz am Gymnasium Beromünster, 2 Abschlussklassen, für Sibylla<br />
Villiger und Marlies Heini als Gast-Dozenten zum Thema “Hirnverletzung“. Es waren 2 mal eine<br />
Schullektion.<br />
Herr Krieger, Komitee LUZERNER SOLIDARITÄTS-SONNTAGSKONZERT organisierte ein Solidaritäts-Sonntagskonzert zugunsten<br />
von FRAGILE Zentralschweiz und Traversa. Der schweizweit bekannte Sänger PETER REBER vermocht den Zeugheersaal im<br />
Schweizerhof schnell zu füllen. Die Cheque-Übergabe von CHF 20 000.-- erfolgte am 4. September im Rahmen einer<br />
Veranstaltung untermalt mit dem Jodlerklub Wisiberg („Ewegi Liebi“)<br />
Einsätze für den Lehrauftrag bei der LTT Praxis, ZIGG in Alpnach Dorf , leisteten im April und Oktober, 4 Doppelstunden,<br />
Franziska Durrer und Marlies Heini sowie im November, 1 Doppelstunde, Sr. Tabita und Silvia Strasser . Hirnverletzung aus<br />
Sicht von Betroffenen und Angehörigen war das Thema sowie eine Kurzvorstellung von FRAGILE <strong>Suisse</strong>.<br />
Am 22. Mai fand der SUVA Velotag in Emmen statt. Dieses Jahr ging der Cheque-Betrag nicht an unsere Institution, wir<br />
waren aber wie gewohnt mit einem Stand präsent und konnten so interessante und wichtige Kontakte erleben.<br />
Die Miss Handicap Wahl am 8. Oktober 2011 fanden im KKL Luzern statt. Unter den 10 Kandidatinnen nahm Frau Martina<br />
Gschwend mit einer Hirnverletzung und Unterstützung von FRAGILE <strong>Suisse</strong> teil. Am gelungenen Anlass vertraten Christina<br />
Landtwing und Marlies Heini die Region FRAGILE Zentralschweiz.<br />
In den Kantonen Schwyz und Zug nahmen die Selbsthilfegruppen die Möglichkeiten war an einem öffentlichen Anlass sich<br />
vorzustellen.<br />
In Stans, Länderpark, nutzte die SHG Luzern ihre Präsenz an der Wanderausstellung der Info Selbsthilfegruppen Luzern von 17.-<br />
. 22. Oktober 2011.
Die FRAGILE Zentralschweiz lud am 22. November zur Informations- und Startveranstaltung der Solidaritätsvereinigung mit<br />
einem öffentlichen Anlass. Dr. med Hans Peter Rentsch, ehem. Chefarzt Rehabilitation KSL, schaffte die grosse Komplexität<br />
zum Thema „Hirnverletzt – und dann?“aufzuzeigen. Es konnten neue Kontakte geschaffen werden, das Aktivieren von<br />
Interessierten muss weiter gehen.<br />
Der Einladung „75 Jahre Pro Infirmis Luzern, Ob- und Nidwalden“ am 2. Dezember im Regierungsgebäude des Kantons Luzern<br />
folgte Marlies Heini. Beim anschliessenden Apéro ergaben sich gute Gespräche und interessante Kontakte.<br />
An den Weihnachtsmärkten in Rothenburg ( 26. Nov.) und in Stans (10./11..Dez.) verkauften wir selbst gefertigte Sachen von<br />
AKTIV TREFF und Produkte von ConSol Zug und ZBA Luzern (Zentrum Berufliche Abklärung). Die Anlässe organisierte Andrea<br />
Galindo unterstützt von Christina Landtwing mit viel Engagement und Stand-Mithilfe von einigen Freiwilligen.<br />
Am 14. Dezember besuchte Marlies Heini, für FRAGILE Zentralschweiz, den Vortrag „Hirntumor – wie weiter?“ in der<br />
Hirslanden Klinik St. Anna in Luzern.<br />
Monatlich 2mal, 23 mal, war eine Person der Selbsthilfegruppe Betroffener Luzern als Gast am Mittagstisch in der Tages-<br />
Rehabilitation (ZAN) im KSL Luzern. Der Austausch von Betroffenen mit Betroffenen sowie erste Kontakte zur FRAGILE<br />
Zentralschweiz und Mitgliedern von Selbsthilfegruppen in der Region werden geschätzt.<br />
Das Angebot der Rechtsberatung, übernahm das neuen Vorstandsmitglied Gila Fröhlich. Mehrere Personen nahmen 2011 die<br />
Rechtsberatung in Anspruch.<br />
Bei den persönlichen und telefonischen Beratungen von Betroffenen, Angehörigen stellen wir fest, dass die Anfragen<br />
zunehmend komplexer und schwieriger werden.<br />
Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen<br />
In Zusammenarbeit mit der Krebsliga Zentralschweiz wurde die Selbsthilfegruppe für Hirntumor Betroffene und Angehörige als<br />
festes Angebot. In Ausserschwyz- Zürichsee wurde sogar eine zweite Selbsthilfegruppe gegründet werden.<br />
Am 17. Mai trafen sich auf Einladung von Info Selbsthilfegruppen Luzern verschiedenen Selbsthilfegruppen aus Luzern und<br />
Obwalden zum Austausch.<br />
In Gesprächen pflegte man Kontakte mit Frau Kneubühler, Geschäftsleitung Aphasie <strong>Suisse</strong> und erläuterte eventuelle<br />
Zusammenarbeit in verschiedener Hinsicht.<br />
Mit Pro Infirmis traf man sich für Austausch-Gespräche mit Team-und Geschäftsleitung. Frau M. Bosshart, GL,orientierte uns<br />
zum Projekt „Tixi-Taxi-Bon“, wofür ihr die Kantonsregierung LU den Ausführungs-Auftrag erteilt hat.<br />
Sie lud auch im September zur Gründung der BEKO light LUOBNW. Es ist ein Gremium für Vernetzung, Austausch der<br />
Behindertenorganisationen in den drei Kantonen und vertritt in erster Linie die Interessen und die Sicht der Betroffenen.<br />
Marlies Heini traf sich mit dem neuem Chefarzt Rehabilitation Luzern, Dr. Stephan Bohlhalter . Es war ein wichtiges<br />
gegenseitiges Kennenlernen um die gute Zusammenarbeit weiterzuführen.<br />
Kursangebote<br />
Von Januar bis Dezember wurde “Kundalini Yoga“ in 4 Blockkursen mit jeweils 5-6 Teilnehmenden auf Wunsch<br />
weitergeführt. Die Teilnehmer finden es ein sehr gutes und wohltuendes Kurs Angebot.<br />
Anne-Christine Kalbermatten, Maltherapeutin, konnte erneut Februar-April und Oktober-Dezember in einer Kleingruppe den<br />
Kurs„Intuitives Malen“.anbieten.<br />
„Auf zu neuen Ufern…“ hiess das diesjährige Motto des Angehörigen-Weekends am 15. – 17. April in Baldegg. Motiviert<br />
nahmen 8 Frauen und Männer den erwartungsvollen Weg an und erlebten gemeinsam viel Freude.<br />
„Gestalten im Malraum“ von Hildegard Kuhn und Lisbeth Ketterer im Mai-Juni fand bei 5 Teilnehmenden anklang. Der Herbst-<br />
Kurs musste aber mangelnd Anmeldungen abgesagt werden.<br />
Die Académie FS organisierte die 9. Hertensteiner Bildungswoche, vom 12. – 16. Dezember, unter der Leitung von Angela<br />
Merz und Jürg Bächtold, Anita Weimer und Verena Schäpper Amend. Eine beliebte Woche für viele Betroffene in unserer<br />
Region.
Das monatliche Gedächtnistraining, Académie FS, unter der Leitung von Luzia Guldimann-Renggli SVGT von Januar bis<br />
Dezember fand regelmässig, mit Ferienunterbruch, statt.<br />
ALLEN, die sich für die FRAGILE Zentralschweiz und für die Dachorganisation FRAGILE <strong>Suisse</strong> engagiert haben, danke ich<br />
herzlich. Ein besonderer Dank gehört den Vorstandsmitgliedern und Beiräten ( K.Müller, H.P. Rentsch und S. Krieger). Es war<br />
eine sehr engagierte und angenehme Zusammenarbeit.<br />
Wo Licht im Menschen ist, scheint es aus Ihm heraus.<br />
Luzern, Ende 2011<br />
Die Präsidentin<br />
Marlies Heini<br />
Bericht Selbsthilfegruppen!<br />
Hirntumor-Betroffene<br />
In Zusammenarbeit von FRAGILE Zentralschweiz und Krebsliga Zentralschweiz fanden 5 Treffen von<br />
Hirntumor Betroffenen und Angehörige statt. Das Bedürfnis einer Selbsthilfegruppe zeigte sich an der<br />
Teilnehmerzahl von 10 bis 15 Personen. Zusätzlich bot die Krebsliga der SHG im Februar ein<br />
Themengespräch „Wie gehe ich mit meinen Anders sein um?“ mit der Psycho-Onkologin lic.phil. Sandra<br />
Herrmann an. Leider mussten wir uns auch schon mit Todesfällen auseinandersetzen, das eine neue grosse<br />
Herausforderung bedeutete<br />
Im November fand ein erstes Treffen in Pfäffikon SZ für das Gebiet Ausserschwyz-Zürichsee statt.<br />
Organisiert wurde es von Frau Myrtha Zollinger, Betroffene, sie ist auch die Kontaktperson für die<br />
Gruppe.<br />
Marlies Heini