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Chronik 1964–2010 - HPS Oberaargau

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Heilpädagogische Schule Langenthal<br />

Richtlinien für die<br />

Stellenteilung<br />

«Ganzheitliche Förderung trotz Stellenteilung» und er erliess in der Folge<br />

erstmals Richtlinien für die Stellenteilung, wonach höchstens drei Vollpensen<br />

aufgeteilt werden durften. Dies hatte zur Folge, dass eine von drei Anwärterinnen<br />

für Teilzeitstellen nach ihrem Mutterschaftsurlaub nicht mehr an die Schule<br />

zurückkehren konnte. In späteren Jahren rückte man dann wieder von dieser<br />

rigiden Struktur ab und liess vermehrt Stellenteilungen zu.<br />

Jubiläum 25 Jahre<br />

Im Spätherbst 1993 beging man gleichzeitig mit der offiziellen Einweihung des<br />

Erweiterungsbaus feierlich das 25-Jahre Jubiläum mit einem Tag der offenen<br />

Tür und einer Kaffeestube. Die Festschrift von damals beschreibt den erreichen<br />

Stand wie folgt: «Die Heilpädagogische Schule Langenthal hat ein umfassendes<br />

und nach neuesten Erkenntnissen aufgebautes Lernangebot für Kinder vom 5.<br />

bis zum 18. Lebensjahr. Die Schule will geistig behinderte Kinder so fördern,<br />

dass sie im Rahmen ihrer Fähigkeiten ein sinnvolles und selbständiges Leben<br />

führen können. Auf allen Stufen werden die Selbständigkeit und die lebenspraktischen<br />

Fähigkeiten gefördert. Dazu gehören Kenntnisse der Umwelt und<br />

soziales Verhalten. Mit einem breiten Angebot werden diese Ziele angestrebt:<br />

Malen, Zeichnen, Musik, Verkehrserziehung, Reisen, Landschulwochen, Feste,<br />

Schwimmen, Eislaufen, Turnen, Kochen, Werken. Kulturtechniken (Lesen,<br />

Scheiben, Rechnen) werden im Rahmen der individuellen Möglichkeiten der<br />

Schülerinnen und Schüler vermittelt. Unterstützt werden diese Förderungen<br />

durch gezielte Therapien. In der Logopädie wird die Sprachanbahnung oder die<br />

Sprachheilbehandlung angeboten. Im Sondergymnastikunterricht wird die Freude<br />

an der Bewegung geweckt und die Beziehung zum eigenen Körper vertieft.<br />

In der Eurythmie wird Sprache und Musik durch Bewegung sichtbar. Unsere<br />

Schule ist eine regionale Schule für den <strong>Oberaargau</strong>. Sie nimmt Kinder aus den<br />

Ämtern Aarwangen und Wangen, sowie aus den angrenzenden Kantonen Aargau<br />

und Luzern auf. Der Besuch ist unentgeltlich, die Eltern entrichten lediglich<br />

einen bescheidenen Beitrag für das Mittagessen. Die Kinder werden mit drei<br />

eigenen Schulbussen und einem Taxiunternehmen von zu Hause abgeholt. Falls<br />

es möglich ist, kommen sie aber selbständig zu Fuss oder per Bus oder Bahn<br />

zur Schule. Die Heilpädagogische Tagesschule kann rund 50 Kinder aufnehmen<br />

und unterrichten. Es arbeiten 34 Personen an der Schule: Chauffeusen,<br />

Raumpflegerinnen, Mittagsbetreuerinnen, Therapeutinnen, Praktikantinnen und<br />

Praktikanten, Lehrerinnen und Lehrer.

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