Die „eiserne“ Lunge - Trillium
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LESERBRIEFE<br />
Leserbriefe<br />
Ihre Kommentare und Anregungen senden Sie<br />
bitte per E-Mail an info@trillium.de.<br />
<strong>Die</strong> Redaktion behält sich das Recht zur Kürzung<br />
vor.<br />
medizininnovativ<br />
2012 Band 10 Heft 1<br />
ISSN 1614-1946<br />
www.trillium.de<br />
VOLKSKRANKHEIT<br />
DIABETES MELLITUS<br />
Auf so viel Wohlstand ist die<br />
Menschheit nicht vorbereitet<br />
Volkskrankheit Diabetes<br />
TR 2012 10(1): 12-17<br />
<strong>Die</strong>se Titelgeschichte unterscheidet sich<br />
von früheren Ausgaben vor allem dadurch,<br />
dass sie ein scheinbar „uraltes“ Thema behandelt.<br />
Erstaunlich, wie viele neue Aspekte<br />
es auch nach Jahrzehnten noch zu berichten<br />
gibt; sie sind kurz und trotzdem in ausreichender<br />
Tiefe behandelt.<br />
G. Lebek, Alling<br />
Umfrage in eigener Sache<br />
Bereits letztes Jahr, als wir in der Rubrik<br />
Panorama über die Existenz außerirdischen<br />
Lebens im Weltall berichteten, erhielt die<br />
Redaktion sowohl begeisterte als auch ablehnende<br />
Leserbriefe. Um sicher zu gehen, dass<br />
wir nicht zu sehr ins Esoterische abgleiten,<br />
führten wir diesmal eine Umfrage bei unseren<br />
Ehrenabonnenten durch. Das Thema<br />
Glaube und Aberglaube aus religionswissenschaftlicher<br />
und evolutionsbiologischer<br />
Sicht erschien dafür geradezu prädestiniert.<br />
Einige lesenswerte Kommentare finden<br />
Sie nachfolgend – gekürzt und ohne<br />
Namensangabe, um die Anonymität der<br />
als Gutachter tätigen Ehrenabonnenten zu<br />
wahren. Insgesamt ist der Tenor positiv, so<br />
dass wir weiterhin eine gewisse „Nachdenklichkeit“<br />
im Panorama beibehalten möchten.<br />
Allerdings nehmen wir die kritischen<br />
Stimmen, die vor einer Überbetonung nichtmedizinischer<br />
Themen warnen, ebenfalls<br />
ernst; sie helfen uns, fokussiert zu bleiben<br />
und unser Kernanliegen nicht aus den Augen<br />
zu verlieren. Allen Kommentatoren danken<br />
wir ganz herzlich.<br />
Prof. Dr. Georg Hoffmann<br />
Herausgeber<br />
Glauben Sie an Gott – und<br />
wenn ja, warum?<br />
TR 2012 10 (1): 6-10<br />
„Beide Panoramabeiträge sind sehr interessant<br />
und wertvoll. Doch ob sie in eine solche<br />
Zeitschrift gehören, ist zu überdenken.“<br />
„Themen wie im Panorama gehören unbedingt<br />
zum Spektrum von <strong>Trillium</strong>, das<br />
sich ja von den anderen Fachzeitschriften,<br />
die trocken wissenschaftlich sind, abheben<br />
muss. Das Aufgreifen von allgemein interessanten<br />
und gesellschaftspolitisch relevanten<br />
aktuellen Themen, die von Seiten der wissenschaftlichen<br />
Experten beleuchtet werden,<br />
erweitert ungemein den Horizont der Leser,<br />
die nicht die Zeit haben, sich selbst in eine<br />
solche Materie einzuarbeiten.“<br />
„Ist kein einfaches Thema, vielleicht<br />
auch nicht für <strong>Trillium</strong>? Habe es aber mit<br />
großem Interesse gelesen.“<br />
„Das Panorama ist schon ein Charakteristikum<br />
der Zeitschrift; ich empfinde<br />
sie mehr als „Illustrierte“, die man gerade<br />
deshalb gern durchblättert. Andererseits ist<br />
Platz auch Geld und könnte zum Beispiel<br />
für Produktübersichten genutzt werden.<br />
Das wäre möglicherweise im Interesse des<br />
Lesers, vorausgesetzt der werbende Aspekt<br />
steht nicht zu sehr im Vordergrund.“<br />
„Sehr gut gefallen hat mir der Bericht<br />
über die Evolution von Religiosität und<br />
Spiritualität deshalb, weil man in der<br />
Medizin zu oft versucht, alles kognitiv zu<br />
erklären. Welche Rolle spielt der Glaube<br />
bzw. die Spiritualität in der Heilkunde,<br />
welche Rolle spielen Krankheiten im<br />
menschlichen Leben? Besteht darin ein<br />
Sinn oder auch eine Aufgabe, an der es<br />
etwas zu lernen gibt?“<br />
„Religion oder deren mehr oder minder<br />
gelungener Ersatz durch diverse philosophische<br />
Lehransätze ist unabdingbarer<br />
Bestandteil aller Ethik. Eine patientenorientierte<br />
Laborarbeit kommt nicht ohne<br />
Ethik aus. Und dort spielt dann ggf. auch<br />
die (nicht nur christliche) Religiosität unserer<br />
Patienten (siehe z. B. Zeugen Jehovas<br />
mit ihrer Ablehnung jeglicher Transfusionen<br />
als negatives Beispiel) eine Rolle bis<br />
hin zum Genesungswillen oder zur Verarbeitung<br />
erlebten Leidens. Wenn wir das<br />
nicht kennen und beachten, können wir<br />
schwere Fehler begehen.“<br />
„<strong>Die</strong> Evolution der Religiosität ist ein<br />
gewagtes, aber spannendes Thema. Gratuliere<br />
zum Mut.“<br />
trilliumreport 2012 10(2):85<br />
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