Atomic Force Microscope
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INNOVAS<br />
Präzises Kompaktsystem.<br />
Verwendung von Square-Mikrolinsenarrays<br />
kann zudem die Anzahl der Bauelemente<br />
von 4 Zylinderlinsenarrays (Flat-Top) auf<br />
nunmehr 2 Arrays reduziert werden. Die<br />
Qualität des homogenisierten Strahls wird<br />
durch ein exaktes Linsenprofil, das vorzugsweise<br />
parabolisch sein sollte, bestimmt.<br />
Das photolithographische Herstellungsverfahren<br />
in 8-Zoll-Wafertechnologie ermöglicht<br />
hier eine kostengünstige Fertigung<br />
von hochpräzisen Mikrolinsenarrays.<br />
Mikrolinsenarrays für die Strahlhomogenisierung<br />
sind in den Materialien Quarzglas<br />
und Silizium verfügbar. Damit lässt sich ein<br />
großer Wellenlängenbereich von 193 nm<br />
im Ultravioletten bis hin zum mittleren<br />
Infrarot von 3 μm abdecken.<br />
Anwendungsgebiete<br />
Für die neuen Laserstrahlhomogenisierer<br />
ergibt sich eine Vielzahl von Anwendungsgebieten<br />
sowohl in der Laser-Materialbearbeitung<br />
als auch in der Laser-Messtechnik,<br />
wie z. B.:<br />
● Excimerlaser-Ablation<br />
● Mikrostrukturierung<br />
● Laserlithographie<br />
● Laserinduzierte Fluoreszenz<br />
● Laserlichtschnitt<br />
Die Verfügbarkeit verschiedener Mikrolinsenarrays<br />
mit einem Pitch von 0,3 mm,<br />
0,5 mm und 1,0 mm und Brennweiten<br />
von 1 mm bis 30 mm erlaubt die schnelle<br />
Anpassung der Laserstrahlhomogenisierer<br />
an die unterschiedlichsten Lasersysteme<br />
und Strahlanforderungen der Anwender.<br />
So lassen sich beispielsweise linien-, rechteckförmige<br />
oder runde homogene Felder<br />
erzeugen.<br />
Strahleigenschaften<br />
Die erreichbare Strahlgüte des Flat-Top<br />
wird nach ISO 13694 bewertet. Folgende<br />
Strahleigenschaften werden standardmässig<br />
erreicht:<br />
● Strahlgleichförmigkeit < ± 5 %<br />
● Flankensteilheit < 20 %<br />
● Ebenheitsfaktor 0,9<br />
Je nach Typ des Lasers (Kohärenz, Divergenz,<br />
Strahldurchmesser) lassen sich<br />
Flat-Top Uniformitäten bis unter 1Prozent<br />
erreichen.<br />
Prinzipieller Aufbau<br />
Für den Aufbau eines Homogenisierers aus<br />
Mikrolinsenarrays werden zwei Systemvarianten<br />
eingesetzt. Man unterscheidet zwischen<br />
einem klassischen Wabenkondensor<br />
und einem afokalen Teleskop-System. Bei<br />
der ersten Variante sind zwei identische<br />
Mikrolinsenarrays im Abstand der Brennweite<br />
positioniert. Der Eingangslaserstrahl<br />
wird durch die Mikrolinsenarrays in einzelne<br />
Strahlbündel aufgeteilt. Durch die<br />
sogenannte Fourier-Linse erfolgt die Überlagerung<br />
der einzelnen Strahlbündel im<br />
Abstand der Brennweite der Fourier-Linse.<br />
Die Bilder der einzelnen Mikrolinsen des<br />
ersten Mikrolinsenarrays überlagern sich in<br />
der Fourier-Ebene. Aus einem beliebigen<br />
Strahlprofil entsteht ein homogenes Flat-<br />
Top oder Linien-Profil. Für Hochleistungslaser<br />
eignet sich nur der afokale Aufbau, <br />
Excimerlaser 193 nm, ursprüngliches Strahlprofil. Intensitätsverteilung Flat-Top. Intensitätsverteilung Linie.<br />
No. 6 | 2. Quartal 2005 optolines