Geschäftsbericht 2008 Vorarlberger Landes-Versicherung
Geschäftsbericht 2008 Vorarlberger Landes-Versicherung
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
<strong>Vorarlberger</strong> <strong>Landes</strong>-<strong>Versicherung</strong>
Inhaltsverzeichnis I <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong>
8 11 13 27 28 32 34 36 37<br />
Mitgliedervertretung<br />
Aufsichtsrat<br />
Lagebericht<br />
5 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong> Schaden- und Unfallversicherung<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong> Lebensversicherung<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong> Gesamt<br />
Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
6
Vorstand<br />
Direktor Robert Sturn<br />
Direktor Dr. Daniel Wiesner<br />
Treuhänder<br />
Dr. Oliver Schütz, Wien<br />
Hofrat DVw. Dr. Klaus Martin, Feldkirch-Altenstadt<br />
Verantwortlicher Aktuar<br />
Direktor Robert Sturn, Lochau<br />
Geschäftssitz<br />
A 6900 Bregenz<br />
Bahnhofstraße 35<br />
Tel. 05574/412-0<br />
Telefax 05574/412-99<br />
E-Mail vlv@vlv.at<br />
www.vlv.at<br />
7 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong>
Mitgliedervertreter der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Landes</strong>-<strong>Versicherung</strong>
Dieter Alge<br />
Lustenau<br />
DI Dr. Bernd Angerer<br />
Architekt, Bludenz<br />
Christoph Bawart<br />
Geschäftsführer J. C. Bawart & Söhne<br />
GmbH & Co, Sulz<br />
Dr. Gebhard Bechter<br />
Kammeramtsdirektor der Landwirtschaftskammer<br />
für Vorarlberg,<br />
Langenegg<br />
Eugen Dobler<br />
Direktor i. R., Blons (bis 30.5.<strong>2008</strong>)<br />
Alois Fink<br />
Unternehmer, Lingenau<br />
Herbert Frick<br />
Hotelier, Reuthe b. Bezau<br />
Mag. Dr. Herbert Fritz<br />
Steuerberater, Riezlern<br />
Elisabeth Hiller<br />
Landwirtin und Hausfrau, Möggers<br />
Betr. oec. Wilfried Hopfner<br />
Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank<br />
Vorarlberg, Bregenz<br />
Oskar Jäger<br />
Hotelier, Warth<br />
Helmut Khüny<br />
Geschäftsführer der Fa.<br />
Hermann Tschabrun GesmbH, Bürs<br />
9 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Karl-Heinz Kirchler<br />
Direktor der <strong>Vorarlberger</strong> Brauerei-<br />
Genossenschaft Frastanz, Nenzing<br />
(bis 30.5.<strong>2008</strong>)<br />
Kurt Knabl<br />
Obmann der Gemeinnützigen Baugenossenschaft<br />
reg. GenmbH., Feldkirch<br />
Ing. Günther Lehner<br />
Geschäftsführer Alpla Werke Alwin<br />
Lehner GmbH & Co KG, Hard<br />
Dr. Hans Peter Lorenz<br />
Direktor der <strong>Vorarlberger</strong> gemeinnützigen<br />
Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft<br />
m. b. H., Dornbirn<br />
Dr. Siegfried Marent<br />
Mittelschulprofessor, Schruns<br />
Hermann Metzler<br />
Geschäftsführer der ZM3<br />
Immobiliengesellschaft m.b.H., Feldkirch<br />
Kurt Michelini<br />
Geschäftsführer der <strong>Vorarlberger</strong><br />
Brauerei-Genossenschaft Frastanz,<br />
Übersaxen (ab 31.5.<strong>2008</strong>)<br />
lic. oec. HSG Dr. Josef J. Rupp<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Firma Josef Rupp GmbH., Lochau<br />
Arno Salzmann<br />
Bürgermeister, St. Gallenkirch<br />
Heinrich Sandrell<br />
Gaschurn<br />
Dr. Werner Schelling<br />
Beauftragter des Vorstandes für internat.<br />
Angelegenheiten, Arbeitsmarktservice<br />
Vorarlberg, Bregenz<br />
Dr. Karl Schiemer<br />
Direktor der <strong>Vorarlberger</strong> Gebietskrankenkasse,<br />
Dornbirn<br />
Dr. Eva Schneider<br />
Rechtsanwältin, Bludenz<br />
Konsul Dipl.-Ing. Paul Senger-Weiss<br />
Speditionsunternehmer, Bregenz<br />
Komm.-Rat Dr. Jodok Simma<br />
Vorstandsvorsitzender der <strong>Vorarlberger</strong><br />
<strong>Landes</strong>- und Hypothekenbank AG,<br />
Bregenz<br />
Komm.-Rat Georg Sonderegger<br />
Textilkaufmann, Rankweil<br />
Dr. Ludwig Summer<br />
Vorstandsdirektor der <strong>Vorarlberger</strong><br />
Illwerke AG, Bregenz und der <strong>Vorarlberger</strong><br />
Kraftwerke AG, Bregenz<br />
Franz-Ferdinand Türtscher<br />
Bürgermeister, Sonntag (ab 31.5.<strong>2008</strong>)<br />
MMag. Andreas Weber<br />
Leiter der Bischöflichen Finanzkammer,<br />
Dornbirn<br />
Mag. Gerhard Wüstner<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Firma Lotteraner, Wüstner & Co., Mellau
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
10
Aufsichtsrat<br />
Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />
aus folgenden Personen zusammen:<br />
Vorsitzender:<br />
Dr. Wilhelm Klagian<br />
Rechtsanwalt, Dornbirn<br />
Vorsitzender-Stellvertreter:<br />
Kommerzialrat Emil Schneider<br />
Lauterach<br />
Mitglieder:<br />
Oswald Ganahl<br />
Kammerrat, Landwirt, Bartholomäberg<br />
Dr. Hubert F. Kinz<br />
Rechtsanwalt, Bregenz<br />
Erhard Meier<br />
Unternehmer, Hohenems<br />
Dr. Nikolaus Natter<br />
Unternehmensberater, St. Gallen<br />
Maura Pozzera<br />
Kammerrätin, Angestellte, Lustenau<br />
Heinrich Winkler<br />
Direktor des <strong>Vorarlberger</strong> Wirtschaftsverbandes, Lustenau<br />
Arbeitnehmervertreter:<br />
Friedrich Dietrich<br />
Lauterach<br />
Angelika Homann<br />
Bregenz<br />
Sabine Langer<br />
Bregenz<br />
Andreas Ruepp<br />
Dornbirn<br />
11 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
12
Lagebericht - Geschäftsverlauf<br />
Die Finanz- und Wirtschaftskrise, die ihren<br />
Ursprung in Amerika nahm, machte<br />
vor Österreich und auch vor Vorarlberg<br />
nicht halt. Noch haben wir nicht alle Auswirkungen<br />
gesehen und das Ende der<br />
Krise nicht erreicht. Ein eindrucksvoller<br />
Beleg, was Globalisierung bedeuten<br />
kann. Trotz dieser Krise hat sich die<br />
österreichische <strong>Versicherung</strong>swirtschaft<br />
im Jahre <strong>2008</strong> gut behauptet und positive<br />
Ergebnisse erzielt. Die Prämieneinnahmen<br />
erhöhten sich um 2,5 % auf 16,3<br />
Mrd. Euro. Das gemilderte Wachstum<br />
war vor allem im vierten Quartal (Finanzmarktkrise)<br />
spürbar. In der Lebensversicherung<br />
wurde ein Prämienplus von<br />
2,2 % erreicht. Das sind 7,4 Mrd. Euro.<br />
Das Prämienvolumen in der Schadenund<br />
Unfallversicherung (einschließlich<br />
der Kfz-Haftpflichtversicherung) wuchs<br />
um 2,6 % auf 5,1 Mrd. Euro. Die konstant<br />
hohe Zahl an abreifenden Le-bensversicherungen<br />
sowie die feststellbare<br />
Zunahme an Naturgefahren in Form von<br />
Stürmen und lokalen Unwettern bedeutete<br />
im abgelaufenen Rechnungsjahr<br />
erneut eine Steigerung der Leistungen.<br />
Das Gesamtvolumen der <strong>Versicherung</strong>sleistungen<br />
erhöhte sich in Österreich um<br />
7,7 % auf 11,6 Mrd. Euro.<br />
Die <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Landes</strong>-<strong>Versicherung</strong><br />
konnte <strong>2008</strong> eine Steigerung der verrechneten<br />
Prämien im Gesamtgeschäft in<br />
13 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Höhe von 3,2 % auf 70,5 Mio. Euro erreichen.<br />
Sehr erfreulich entwickelte sich<br />
in der Lebensversicherung das Prämienvolumen<br />
bei Verträgen mit laufender Prämienzahlung.<br />
Der Zuwachs der verrechneten<br />
Prämien von 4,5 % entspricht dem<br />
2,5fachen des Ergebnisses in Österreich<br />
(1,7 %). Mit den Einmalerlagsversicherungen<br />
erreichte die VLV eine Zunahme<br />
der verrechneten Prämien von 7,1 % auf<br />
gesamt 19,4 Mio. Euro.<br />
In der Schaden- und Unfallversicherung<br />
stiegen die verrechneten Prämien im direkten<br />
Geschäft um 1,6 % auf 48,0 Mio.<br />
Euro an. Besonders erfreulich entwickelte<br />
sich der Bestand an Verträgen in der<br />
Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung. Es<br />
konnten über 2.000 Autos neu versichert<br />
werden. Im Jahr <strong>2008</strong> blieb Vorarlberg<br />
und somit auch die VLV glücklicherweise<br />
von größeren Sturmereignissen verschont.<br />
Die Stürme „Emma“ und „Paula“<br />
richteten nur geringe Schäden an. Trotzdem<br />
erhöhten sich die Aufwendungen für<br />
die <strong>Versicherung</strong>sleistungen in der Schaden-<br />
und Unfallversicherung auf 31,1<br />
Mio. Euro. Die Schadenbelastung, das<br />
Verhältnis der Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
zu den abgegrenzten Prämien<br />
verschlechterte sich auf 60,8 %.<br />
In der Lebensversicherung erbrachten wir<br />
Leistungen in Höhe von 14,4 Mio. Euro.<br />
(Vorjahr 10,3 Mio. Euro). Ebenso erhöhten<br />
sich die Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb<br />
im direkten Geschäft.<br />
Sie lagen mit 20,4 Mio. Euro um 4,3 %<br />
über den Aufwendungen des Vorjahres.<br />
Das Verhältnis dieser Aufwendungen zu<br />
den abgegrenzten Prämien erhöht sich<br />
auf 30,2 %. Die kombinierte Schadenund<br />
Kostenquote (Combined Ratio)<br />
beträgt im direkten Geschäft der Schaden-<br />
und Unfallversicherung 96,6 %<br />
(Vorjahr 83,1 %).<br />
Das versicherungstechnische Ergebnis<br />
ist in der Schaden- und Unfallversicherung<br />
in Höhe von 0,2 und in der Lebensversicherung<br />
in Höhe von 0,6 Mio. Euro<br />
positiv. Die Finanzkrise machte sich im<br />
Kapitalanlagebereich sehr deutlich bemerkbar<br />
und machte ein positives Ergebnis<br />
im Veranlagungsbereich unmöglich.<br />
Der Buchwert der gesamten Kapitalanlagen<br />
und flüssigen Mittel erreichte im Bilanzjahr<br />
271,8 Mio. Euro (Vorjahr 271,3<br />
Mio. EUR). Durch den hohen Abschreibungsbedarf<br />
weist die VLV in der Schaden-<br />
und Unfallversicherung ein negatives<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
von 6,0 Mio. Euro aus. In<br />
der Lebensversicherung konnte ein positives<br />
Ergebnis in Höhe von 0,6 Mio. Euro<br />
erzielt werden. Dadurch können der<br />
Rückstellung für Gewinnbeteiligung 2,8<br />
Mio. Euro zugeführt werden.
Prämien<br />
Die verrechneten Bruttoprämien erreichten im Berichtsjahr 70,5 Mio. EUR (2007: 68,3 Mio. EUR). Davon entfielen 51,0 Mio. EUR<br />
(2007: 50,1 Mio. EUR) auf die Schaden- und Unfallversicherung und 19,5 Mio. EUR (2007: 18,2 Mio. EUR) auf die Lebensversicherung.<br />
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt beliefen sich auf 52,0 Mio. EUR (2007: 49,7 Mio. EUR).<br />
Die Bruttoprämien setzen sich wie folgt zusammen:<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
verrechnete Prämie Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
8.609,2 8.713,0 -103,8 -1,2<br />
Haushaltversicherung 6.085,6 5.921,3 164,3 2,8<br />
Sonstige Sachversicherungen 11.500,2 11.097,1 403,1 3,6<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 7.800,1 7.869,2 -69,1 -0,9<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 3.673,9 3.601,0 72,9 2,0<br />
Unfallversicherung 4.084,8 3.875,2 209,6 5,4<br />
Haftpflichtversicherung 3.843,9 3.802,8 41,1 1,1<br />
Rechtsschutzversicherung 1.791,0 1.708,8 82,2 4,8<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 607,3 671,8 -64,5 -9,6<br />
Indirektes Geschäft<br />
47.996,0 47.260,2 735,8 1,6<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 3.044,0 2.870,9 173,1 6,0<br />
Geschäft insgesamt 51.040,0 50.131,1 908,9 1,8<br />
Direktes Geschäft<br />
abgegrenzte Prämie Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
8.612,0 8.594,4 17,6 0,2<br />
Haushaltversicherung 6.078,8 5.928,7 150,1 2,5<br />
Sonstige Sachversicherungen 11.478,9 11.031,4 447,5 4,1<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 7.868,8 7.888,7 -19,9 -0,3<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 3.685,2 3.605,2 80,0 2,2<br />
Unfallversicherung 4.090,1 3.871,1 219,0 5,7<br />
Haftpflichtversicherung 3.835,6 3.797,0 38,6 1,0<br />
Rechtsschutzversicherung 1.783,3 1.720,0 63,3 3,7<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 619,9 652,2 -32,3 -5,0<br />
Indirektes Geschäft<br />
48.052,6 47.088,7 963,9 2,0<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 3.056,5 2.872,0 184,5 6,4<br />
Geschäft insgesamt 51.109,1 49.960,7 1.148,4 2,3<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
14
15 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Lebensversicherung<br />
verrechnete Prämie Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Einzelversicherungen 19.437,1 18.155,7 1.281,4 7,1<br />
Verträge mit Einmalprämien 2.237,6 1.704,4 533,2 31,3<br />
Verträge mit laufenden Prämien 17.199,5 16.451,3 748,2 4,5<br />
19.437,1 18.155,7 1.281,4 7,1<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 19.402,7 18.108,8 1.293,9 7,1<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 34,4 46,9 -12,5 -26,7<br />
19.437,1 18.155,7 1.281,4 7,1<br />
Indirektes Geschäft 13,6 12,1 1,5 12,4<br />
abgegrenzte Prämie Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Einzelversicherungen 19.425,7 18.194,0 1.231,7 6,8<br />
Verträge mit Einmalprämien 2.237,6 1.704,4 533,2 31,3<br />
Verträge mit laufenden Prämien 17.188,1 16.489,6 698,5 4,2<br />
19.425,7 18.194,0 1.231,7 6,8<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 19.391,3 18.147,0 1.244,3 6,9<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 34,4 47,0 -12,6 -26,8<br />
19.425,7 18.194,0 1.231,7 6,8<br />
Indirektes Geschäft 13,6 12,1 1,5 12,4<br />
Prämieneinnahmen direktes<br />
und indirektes Geschäft<br />
in tausend EUR<br />
70 548 <strong>2008</strong><br />
68 167 2007<br />
70 826 2006<br />
67 946 2005<br />
65 054 2004
Bestandsentwicklung<br />
Der <strong>Versicherung</strong>sbestand als wesentlicher Leistungsindikator erhöhte sich in der Schaden- und Unfallversicherung um 4.945<br />
Verträge auf 264.401 und in der Lebensversicherung um 797 Verträge auf 33.539.<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Anzahl der Verträge Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007 absolut in %<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
37.447 37.426 21 0,1<br />
Haushaltversicherung 37.073 36.616 457 1,2<br />
Sonstige Sachversicherungen 62.848 62.952 -104 -0,2<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 34.499 32.227 2.272 7,0<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 10.476 9.864 612 6,2<br />
Unfallversicherung 16.726 16.686 40 0,2<br />
Haftpflichtversicherung 34.035 33.839 196 0,6<br />
Rechtsschutzversicherung 22.639 21.474 1.165 5,4<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 8.658 8.372 286 3,4<br />
264.401 259.456 4.945 1,9<br />
Anzahl der Verträge Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007 absolut in %<br />
Kapitalversicherungen 4.532 4.808 -276 -5,7<br />
Erlebensversicherung 976 1.141 -165 -14,5<br />
Risikoversicherungen 11.229 10.666 563 5,3<br />
Rentenversicherungen 13.471 13.366 105 0,8<br />
Berufsunfähigkeit 28 0 28 100,0<br />
Fondsgebundene <strong>Versicherung</strong>en 1.433 1.230 203 16,5<br />
Indexgebundene <strong>Versicherung</strong>en 1.870 1.531 339 22,1<br />
33.539 32.742 797 2,4<br />
<strong>Versicherung</strong>sverträge in Stück<br />
297 940 <strong>2008</strong><br />
292 198 2007<br />
287 690 2006<br />
285 158 2005<br />
284 961 2004<br />
Lebensversicherung<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
16
Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
Die Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle erhöhten sich in der Schaden- und Unfallversicherung in der Gesamtrechnung von<br />
23,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 31,1 Mio. EUR im Berichtsjahr. Die Schadenbelastung - das Verhältnis Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
zu abgegrenzten Prämien - verschlechterte sich gesamthaft um 13,1 Prozentpunkte auf 60,8 %. Die Anzahl der Schadenfälle<br />
erhöhte sich von 16.907 im Jahre 2007 auf 17.784 im Jahre <strong>2008</strong>. In der Lebensversicherung erhöhten sich die Aufwendungen<br />
für <strong>Versicherung</strong>sfälle um 4,0 Mio. EUR auf 14,4 Mio. EUR. Zur Sicherstellung künftiger Leistungsansprüche wurde die Deckungsrückstellung<br />
um 4,7 Mio. EUR erhöht.<br />
Direktes Geschäft<br />
17 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
45 449 <strong>2008</strong><br />
34 187 2007<br />
32 933 2006<br />
33 994 2005<br />
27 334 2004<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
4.481,3 4.709,3 -228,0 -4,8<br />
Haushaltversicherung 3.072,3 1.864,2 1.208,1 64,8<br />
Sonstige Sachversicherungen 4.735,1 4.419,6 315,5 7,1<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 7.843,6 5.905,0 1.938,6 32,8<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 2.023,8 2.128,3 -104,5 -4,9<br />
Unfallversicherung 3.318,1 914,4 2.403,7 262,9<br />
Haftpflichtversicherung 2.198,2 1.726,8 471,4 27,3<br />
Rechtsschutzversicherung 1.248,4 438,2 810,2 184,9<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 195,1 266,4 -71,3 -26,8<br />
Indirektes Geschäft<br />
29.115,9 22.372,2 6.743,7 30,1<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 1.981,7 1.474,8 506,9 34,4<br />
Geschäft insgesamt 31.097,6 23.847,0 7.250,6 30,4<br />
Lebensversicherung<br />
Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
und Erhöhung der Deckungsrückstellung<br />
Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Einzelversicherungen 16.632,9 18.897,7 -2.264,8 -12,0<br />
Verträge mit Einmalprämien 6.472,6 11.049,3 -4.576,7 -41,4<br />
Verträge mit laufenden Prämien 10.160,3 7.848,4 2.311,9 29,5<br />
16.632,9 18.897,7 -2.264,8 -12,0<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 15.812,1 18.101,9 -2.289,8 -12,6<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 820,8 795,8 25,0 3,1<br />
16.632,9 18.897,7 -2.264,8 -12,0<br />
Indirektes Geschäft 4,0 1,3 2,7 207,7<br />
Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
direktes und indirektes Geschäft<br />
in tausend EUR
Betriebsaufwand<br />
Die Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb insgesamt lagen im direkten Geschäft mit 20,4 Mio. EUR um 4,3 % über den<br />
Aufwendungen des Vorjahres. Bezogen auf die abgegrenzten Prämien hat sich der Kostensatz gegenüber dem Vorjahr um 0,3 %-<br />
Punkte auf 30,2 % erhöht. Die Combined-Ratio, berechnet aus der Summe der Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle und den<br />
Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb, geteilt durch die abgegrenzten Prämien beträgt im direkten Geschäft der Schaden- und<br />
Unfallversicherung 96,6 % (2007: 83,1 %).<br />
Direktes Geschäft<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Abschlusskosten Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
2.179,7 2.140,3 39,4 1,8<br />
Haushaltversicherung 1.654,0 1.517,0 137,0 9,0<br />
Sonstige Sachversicherungen 3.152,8 3.021,0 131,8 4,4<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 1.279,4 1.308,4 -29,0 -2,2<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 715,5 689,4 26,1 3,8<br />
Unfallversicherung 1.022,9 991,4 31,5 3,2<br />
Haftpflichtversicherung 1.067,0 1.040,1 26,9 2,6<br />
Rechtsschutzversicherung 484,8 432,0 52,8 12,2<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 122,7 143,0 -20,3 -14,2<br />
Indirektes Geschäft<br />
11.678,8 11.282,6 396,2 3,5<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 831,8 781,6 50,2 6,4<br />
Geschäft insgesamt 12.510,6 12.064,2 446,4 3,7<br />
Direktes Geschäft<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Sonstiger Betriebsaufwand Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
1.006,4 1.000,7 5,7 0,6<br />
Haushaltversicherung 710,4 690,3 20,1 2,9<br />
Sonstige Sachversicherungen 1.341,4 1.284,5 56,9 4,4<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 919,5 918,5 1,0 0,1<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 430,6 419,8 10,8 2,6<br />
Unfallversicherung 478,0 450,7 27,3 6,1<br />
Haftpflichtversicherung 448,2 442,1 6,1 1,4<br />
Rechtsschutzversicherung 208,4 200,3 8,1 4,0<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 72,4 75,9 -3,5 -4,6<br />
Indirektes Geschäft<br />
5.615,3 5.482,8 132,5 2,4<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 30,4 28,7 1,7 5,9<br />
Geschäft insgesamt 5.645,7 5.511,5 134,2 2,4<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
18
19 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Lebensversicherung<br />
Abschlusskosten Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Einzelversicherungen 2.242,1 1.925,9 316,2 16,4<br />
Verträge mit Einmalprämien 229,8 158,7 71,1 44,8<br />
Verträge mit laufenden Prämien 2.012,3 1.767,2 245,1 13,9<br />
2.242,1 1.925,9 316,2 16,4<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 2.093,6 1.802,3 291,3 16,2<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 148,5 123,6 24,9 20,1<br />
2.242,1 1.925,9 316,2 16,4<br />
Lebensversicherung<br />
Sonstiger Betriebsaufwand Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Direktes Geschäft<br />
Einzelversicherungen 910,8 915,0 -4,2 -0,5<br />
Verträge mit Einmalprämien 104,9 85,7 19,2 22,4<br />
Verträge mit laufenden Prämien 805,9 829,3 -23,4 -2,8<br />
910,8 915,0 -4,2 -0,5<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 909,2 912,6 -3,4 -0,4<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 1,6 2,4 -0,8 -33,3<br />
910,8 915,0 -4,2 -0,5<br />
Indirektes Geschäft 0,7 0,6 0,1 16,7
Abgegebene Rückversicherung<br />
Die Rückversicherer konnten in der Schaden- und Unfallversicherung Gewinne erzielen. In der Lebensversicherung wurde ein<br />
Verlust für die Rückversicherer ausgewiesen. Abgegebenen Prämien von 18,5 Mio. EUR standen Leistungen der Rückversicherer<br />
einschließlich Vergütungen und Gewinnanteilen sowie Reserveveränderungen von 18,1 Mio. EUR gegenüber.<br />
Direktes Geschäft<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Saldo aus der RV-Abgabe Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR absolut in %<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
-605,7 -926,5 320,8 -34,6<br />
Haushaltversicherung -389,7 -691,5 301,8 -43,6<br />
Sonstige Sachversicherungen -1.402,6 -1.465,8 63,2 -4,3<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 1.961,1 -131,3 2.092,4 -1.593,6<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen -483,6 -644,4 160,8 -25,0<br />
Unfallversicherung 590,1 -598,4 1.188,5 -198,6<br />
Haftpflichtversicherung -152,9 -281,5 128,6 -45,7<br />
Rechtsschutzversicherung -4,1 -13,5 9,4 -69,6<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en -124,8 -146,4 21,6 -14,8<br />
-612,2 -4.899,3 4.287,1 -87,5<br />
Lebensversicherung<br />
Saldo aus der RV-Abgabe Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR absolut in %<br />
Gesamt 531,4 -220,6 752,1 -340,8<br />
Indirektes Geschäft<br />
Die abgegrenzten Bruttoprämien aus dem in Rückversicherung übernommenen Geschäft erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um<br />
6,4 % auf 3,1 Mio. EUR. Das indirekte Geschäft in der Lebensversicherung ist von untergeordneter Bedeutung.<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Ergebnis Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR absolut in %<br />
Gesamt -1.177,7 548,5 -1.726,2 -314,7<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
20
Erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der<br />
<strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
<strong>2008</strong><br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
2007<br />
Veränderung<br />
in TEUR in TEUR absolut in %<br />
Stand 1.1. 6.406,8 5.664,4 742,4 13,1<br />
Gewinnzuteilungen -2.123,1 -2.069,6 -53,5 2,6<br />
Zuweisungen 0,0 2.812,0 -2.812,0 -100,0<br />
Stand 31.12. 4.283,7 6.406,8 -2.123,1 -33,1<br />
<strong>2008</strong><br />
Lebensversicherung<br />
2007<br />
Veränderung<br />
in TEUR in TEUR absolut in %<br />
Stand 1.1. 2.787,6 2.888,6 -101,0 -3,5<br />
Gewinnzuteilungen -3.506,5 -3.273,9 -232,6 7,1<br />
Zuweisungen 2.751,8 3.172,9 -421,1 -13,3<br />
Stand 31.12. 2.032,9 2.787,6 -754,7 -27,1<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnisches Gesamtergebnis<br />
Das versicherungstechnische Ergebnis war in der Schaden- und Unfallversicherung in Höhe von 0,2 Mio. EUR positiv. In der<br />
Lebensversicherung konnte ein versicherungstechnischer Nettogewinn in Höhe von 0,6 Mio. EUR erzielt werden.<br />
Kapitalanlagen und Erträge aus Kapitalanlagen<br />
Der Buchwert der Gesamtkapitalanlagen und flüssigen Mittel erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Mio. EUR oder 0,2 % auf<br />
271,8 Mio. EUR.<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
<strong>2008</strong> 2007 Veränderung % der Kapitalanlagen<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in % <strong>2008</strong> 2007<br />
Grundstücke und Bauten 16.336,2 18.780,7 -2.444,5 -13,0 14,7 16,1<br />
Beteiligungen und verbundene Unternehmen<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
584,9 584,9 0,0 0,0 0,5 0,5<br />
Wertpapiere<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
48.636,2 57.418,2 -8.782,0 -15,3 43,8 49,2<br />
festverzinsliche Wertpapiere 33.257,1 26.953,3 6.303,8 23,4 29,9 23,1<br />
Sonstige Ausleihungen 8.306,9 7.646,8 660,1 8,6 7,5 6,5<br />
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten 3.977,4 5.433,9 -1.456,5 -26,8 3,6 4,7<br />
111.098,7 116.817,8 -5.719,1 -4,9 100,0 100,0<br />
<strong>2008</strong> 2007 Veränderung % der Kapitalanlagen<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in % <strong>2008</strong> 2007<br />
Grundstücke und Bauten<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
6.564,2 3.692,5 2.871,7 77,8 4,1 2,4<br />
Wertpapiere<br />
Schuldverschreibungen und andere fest-<br />
59.225,5 68.511,5 -9.286,0 -13,6 36,9 44,4<br />
verzinsliche Wertpapiere 72.382,2 64.208,0 8.174,2 12,7 45,1 41,6<br />
Sonstige Ausleihungen 22.395,9 15.975,9 6.420,0 40,2 13,9 10,3<br />
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten 94,6 2.079,2 -1.984,6 -95,5 0,1 1,3<br />
160.662,4 154.467,1 6.195,3 4,0 100,0 100,0<br />
21 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Lebensversicherung
Die Erträge aus Kapitalanlagen verminderten sich um 4,5 % auf 16,0 Mio. EUR und die Aufwendungen erhöhten sich um 287,7 %<br />
auf 16,1 Mio. EUR. Der bereinigte Nettoertrag der Kapitalanlagen als Saldo aus Kapitalerträgen und -aufwendungen verminderte<br />
sich um 100,6 % auf 0,1 Mio. EUR. Im bereinigten Nettoertrag sind die Verzinsung des Verrechnungskontos, die sonstigen Erträge<br />
und die Aufwendungen für die Vermögensverwaltung nicht enthalten.<br />
Nettoertrag Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Grundstücke und Bauten 477,6 625,4 -147,8 -23,6<br />
Beteiligungen und verbundene Unternehmen<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
72,3 28,2 44,1 156,6<br />
Wertpapiere<br />
Schuldverschreibungen und andere fest-<br />
-4.621,7 2.871,9 -7.493,6 -260,9<br />
verzinsliche Wertpapiere -2.835,6 1.013,6 -3.849,1 -379,8<br />
Sonstige Ausleihungen 450,1 396,4 53,8 13,6<br />
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten 264,8 275,1 -10,3 -3,8<br />
-6.192,4 5.210,6 -11.403,0 -218,8<br />
Kapitalanlagen<br />
in tausend EUR<br />
271 761 <strong>2008</strong><br />
271 285 2007<br />
254 991 2006<br />
239 647 2005<br />
218 824 2004<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Lebensversicherung<br />
Nettoertrag Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Grundstücke und Bauten<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
87,4 72,3 15,1 20,9<br />
Wertpapiere<br />
Schuldverschreibungen und andere fest-<br />
2.863,1 3.252,3 -389,2 -12,0<br />
verzinsliche Wertpapiere 1.881,8 3.080,8 -1.199,0 -38,9<br />
Sonstige Ausleihungen 1.251,9 944,8 307,1 32,5<br />
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten 39,8 43,0 -3,2 -7,4<br />
6.124,0 7.393,1 -1.269,2 -17,2<br />
Rendite<br />
Schaden-Unfall Leben Gesamt<br />
<strong>2008</strong> 2007 <strong>2008</strong> 2007 <strong>2008</strong> 2007<br />
Grundstücke und Bauten 2,7 3,5 1,7 2,3 2,5 3,3<br />
Beteiligungen und verbundene Unternehmen<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
12,4 4,8 0,0 0,0 12,4 4,8<br />
Wertpapiere<br />
Schuldverschreibungen und andere festver-<br />
-8,7 5,1 4,5 4,9 -1,5 5,0<br />
zinsliche Wertpapiere -9,4 3,8 2,8 5,0 -1,0 4,6<br />
Sonstige Ausleihungen 5,6 4,9 6,5 6,2 6,3 5,7<br />
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten 5,6 5,6 3,7 1,9 5,3 4,5<br />
-5,4 4,6 3,9 5,0 0,0 4,8<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
22
Jahresergebnis<br />
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beläuft sich in der Schaden- und Unfallversicherung auf -6,0 Mio. EUR und in der<br />
Lebenabteilung auf 0,6 Mio. EUR.<br />
Ertragssteuern<br />
An Steuern vom Einkommen sind im Berichtsjahr Steuern in Höhe von 0,4 Mio. EUR zu zahlen.<br />
23 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
zu zahlende Steuer Veränderung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
398,3 856,7 -458,4 -53,5<br />
Wesentliche bilanzbezogene finanzielle Leistungsindikatoren<br />
Der prozentuelle Anteil der wesentlichen bilanzbezogenen Leistungsindikatoren Eigenkapital, versicherungstechnische Rückstellungen<br />
einschließlich Depotverbindlichkeiten und der Kapitalanlagen und flüssigen Mittel stellt sich wie folgt dar:<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
in % in %<br />
Eigenkapital 15,9 16,9<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen und Depotverbindlichkeiten 69,4 68,9<br />
Kapitalanlagen und flüssige Mittel 91,4 92,6<br />
Eigenmittelausstattung<br />
Den Eigenmitteln in Höhe von 51,1 Mio. EUR steht ein Eigenmittelerfordernis gemäß <strong>Versicherung</strong>saufsichtsgesetz in Höhe von<br />
14,3 Mio. EUR gegenüber. Die Solvabilitätsrate beläuft sich somit auf 337,2 %. Die Eigenmittel entwickelten sich in den letzten<br />
beiden Jahren wie folgt:<br />
Eigen- Risiko- Unversteuerte Eigenmittel<br />
kapital rücklage Rücklagen<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in TEUR<br />
Stand am 1.1.2007 45.849,1 1.116,0 4.228,5 51.193,6<br />
Zuweisung / Auflösung 2.652,7 0,0 -205,8 2.446,9<br />
Stand 31.12.2007 48.501,8 1.116,0 4.022,7 53.640,5<br />
Zuweisung / Auflösung -2.376,0 0,0 -180,8 -2.556,8<br />
Stand 31.12.<strong>2008</strong> 46.125,8 1.116,0 3.841,9 51.083,7<br />
Eigenmittel<br />
in tausend EUR<br />
51 084 <strong>2008</strong><br />
53 641 2007<br />
51 194 2006<br />
49 331 2005<br />
47 231 2004
<strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen und Depotverbindlichkeiten<br />
Die versicherungstechnischen Rückstellungen einschließlich der Depotrückstellungen im Eigenbehalt entwickelten sich wie folgt:<br />
<strong>2008</strong> 2007 Veränderungen<br />
in TEUR in TEUR in TEUR in %<br />
Prämienüberträge 6.927,4 7.137,8 -210,3 -2,9<br />
Deckungsrückstellung<br />
Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
144.612,9 139.922,5 4.690,4 3,4<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
Rückstellung für erfolgsabhängige<br />
Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbe-<br />
34.775,8 31.991,5 2.784,3 8,7<br />
teiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer 6.316,6 9.194,4 -2.877,8 -31,3<br />
Schwankungsrückstellung<br />
Sonstige versicherungstechnische<br />
12.290,6 12.677,1 -386,5 -3,0<br />
Rückstellungen<br />
Depotverbindlichkeiten aus der<br />
721,4 371,3 350,1 94,3<br />
abgegebenen Rückversicherung 561,5 452,2 109,3 24,2<br />
Gesamtsumme 206.206,2 201.746,6 4.459,5 2,2<br />
Risikoberichterstattung gemäß § 243 UGB<br />
Die gesamte Risikolage des Unternehmens setzt sich aus der Gesamtbetrachtung der versicherungstechnischen Risiken, der<br />
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem <strong>Versicherung</strong>sgeschäft, der Risiken aus Kapitalanlagen sowie der operationalen<br />
und sonstigen Risiken zusammen. Diversifizierungseffekte sind zu berücksichtigen. Das versicherungstechnische Risiko ist die<br />
Möglichkeit, dass für das <strong>Versicherung</strong>sgeschäft wesentliche Zahlungsströme von ihrem Erwartungswert abweichen, insbesondere<br />
dass die Prämien zu Beginn einer <strong>Versicherung</strong>speriode vereinnahmt werden, die damit vertraglich zugesagten Leistungen aber<br />
stochastischer Natur sind. Im Einzelnen sind folgende versicherungstechnischen Risikoarten anzuführen:<br />
a) Prämien-/Schadenrisiko: Das Risiko in der Schaden- und Unfallversicherung, aus im Voraus festgesetzten Prämien zukünftige<br />
Entschädigungen zu leisten, deren Umfang bei der Prämienfestsetzung aufgrund der Stochastizität der zukünftigen Schadenzahlungen<br />
nicht sicher bekannt ist.<br />
b) Prämien-/<strong>Versicherung</strong>sleistungsrisiko: Das Risiko in der Lebensversicherung aus einer im Voraus festgesetzten gleich<br />
bleibenden Prämie eine über einen langen Zeitraum gleich bleibende <strong>Versicherung</strong>sleistung, die von zukünftigen Entwicklungen<br />
abhängig ist, zu erbringen.<br />
c) Zinsgarantierisiko: Das Risiko in <strong>Versicherung</strong>szweigen mit garantierten Zinsleistungen.<br />
d) Reserverisiko: Das Risiko bezüglich der versicherungstechnischen Rückstellungen.<br />
Die Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem <strong>Versicherung</strong>sgeschäft setzen sich aus den Risiken in Forderungen gegenüber<br />
Rückversicherern sowie gegenüber <strong>Versicherung</strong>snehmern und <strong>Versicherung</strong>svermittlern zusammen.<br />
Zu den Risiken aus Kapitalanlagen zählen die folgenden Bereiche:<br />
a) Marktrisiko: Potenzieller Verlust aufgrund von nachteiligen Veränderungen von Marktpreisen oder preisbeeinflussenden<br />
Parametern. Das Marktrisiko umfasst nach Einflussfaktoren:<br />
aa) Zinsänderungsrisiken<br />
bb) Risiken aus Aktien und sonstigen Eigenkapitalpositionen<br />
cc) Währungsrisiken<br />
b) Bonitätsrisiko: Risiko eines Verlustes oder entgangenen Gewinns aufgrund des Ausfalls eines Schuldners.<br />
c) Liquiditätsrisiko: Risiko, den Zahlungsverpflichtungen insbesondere aus <strong>Versicherung</strong>sverträgen nicht jederzeit nachkommen<br />
zu können.<br />
Dem operationalen Risiko sind Risiken in betrieblichen Systemen oder Prozessen, insbesondere in Form von<br />
a) betrieblichen Risiken, die durch menschliches oder technisches Versagen bzw. durch externe Einflussfaktoren entstehen oder<br />
b) rechtlichen Risiken, die aus vertraglichen Vereinbarungen oder rechtlichen Rahmenbedingungen resultieren, zuzuordnen.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
24
Angaben im Zusammenhang mit der Verwendung von Finanzinstrumenten<br />
gemäß § 243 UGB<br />
Die Kapitalveranlagung erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamtrisikolage des Unternehmens.<br />
Die strategische Asset-Allocation berücksichtigt die im <strong>Versicherung</strong>saufsichtsgesetz und der dazu ergangenen Verordnungen<br />
festgelegten Rahmenbedingungen. Die Einhaltung der Veranlagungsstrategie wird periodisch von der Revision überprüft.<br />
Je nach Risikogehalt der einzelnen Veranlagung entscheidet der Vorstand nach vollständiger Darlegung aller damit verbundenen<br />
Risiken sowohl unter Berücksichtigung möglicher Liquiditätsbelastungen als auch bereits im Bestand befindlicher Werte. Dem<br />
Aufsichtsrat wird quartalsweise über die durchgeführten Veranlagungen berichtet.<br />
Das Gesamtportfolio ist grundsätzlich als weitgehend risikoarm einzustufen. Es sind keine derivativen Finanzinstrumente im Bestand.<br />
Eine detaillierte Plangeldflussrechnung, die die Zahlungsflüsse des Gesamtunternehmens berücksichtigt, gewährleistet, dass<br />
jederzeit ausreichend liquide Mittel zur Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen bereitstehen.<br />
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren<br />
Die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowohl im Innen- als auch im Außendienst hat bei der VLV<br />
einen hohen Stellenwert. Die Ausbildung zur <strong>Versicherung</strong>skauffrau bzw. zum <strong>Versicherung</strong>skaufmann stellt die Grundlage für alle<br />
neu eintretenden Mitarbeiter dar. Die Außendienstmitarbeiter legen zudem die von der Bildungsakademie der österreichischen<br />
<strong>Versicherung</strong>swirtschaft angebotene Außendienstprüfung ab. Die VLV unterstützt das von der Wirtschaftskammer Vorarlberg ins<br />
Leben gerufene Ausbildungsprogramm „Finanz- und Risikomanagement - FiRi“ für die <strong>Vorarlberger</strong> Handelsakademien.<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> startete die VLV die Ausbildungsschiene „Lehrlinge“. Mit jährlich drei neuen Lehrlingen wird nicht nur die Basis für den<br />
eigenen, zukünftigen Personalbedarf gelegt, sondern es wird auch jungen Menschen eine gute, solide Ausbildung in einem <strong>Vorarlberger</strong><br />
Unternehmen angeboten.<br />
Die <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Landes</strong>-<strong>Versicherung</strong> nimmt neben dem <strong>Versicherung</strong>sgeschäft jene Aufgaben wahr, die zur Erhöhung der<br />
Sicherheit und zur Schaden- und Brandverhütung in Vorarlberg beitragen. So besteht eine enge Kooperation mit dem <strong>Landes</strong>feuerwehrverband<br />
und der Brandverhütungsstelle.<br />
Wir sehen unsere gesellschaftliche Verantwortung aber auch in der Unterstützung von kulturellen, sozialen und sportlichen Projekten.<br />
Im kulturellen Bereich unterstützen wir den <strong>Vorarlberger</strong> Blasmusikverband, der mit dem Sinfonischen Blasorchester Vorarlberg<br />
über einen ausgezeichneten Klangkörper mit internationalem Ruf verfügt. Damit wollen wir auch die gesellschaftliche Bedeutung der<br />
Vereine und der ehrenamtlich Tätigen herausstreichen.<br />
25 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong>
Vorschau auf das Geschäftsjahr 2009<br />
Der österreichische <strong>Versicherung</strong>sverband rechnet für das Jahr 2009 mit einem Gesamtprämienwachstum in der Größenordnung<br />
von 1,5 %. In der Lebensversicherung wird mit einem Wachstum von etwa 0,8 % gerechnet. In der Schaden- und Unfallversicherung<br />
geht der Verband von einer Prämiensteigerung um 1,8 % aus. Unserem Ziel und unserer Strategie entsprechend erwarten wir in der<br />
Schaden- und Unfallversicherung eine über dem Markt liegende Prämienentwicklung von 3,3 %. Auch in der Lebensversicherung<br />
rechnen wir mit einer Zunahme des Prämienvolumens von 4,0 %. Das entspricht einer geplanten Prämienerhöhung im gesamten<br />
direkten Geschäft von 3,5 %. Im Zeitraum 1.1.2009 bis zum 31.3.2009 liegen wir über unseren Zielen.<br />
Durch die sich immer deutlicher abzeichnende Wirtschaftskrise ist eine zuverlässige Aussage zur Geschäftsentwicklung für die<br />
nächsten Monate nicht seriös machbar. Vor allem die Entwicklung am Kapitalmarkt ist nicht einschätzbar.<br />
Wir sind überzeugt, dass der Erfolg der VLV in Vorarlberg und in der Nähe zu unseren Kunden liegt. Für die Menschen wird der<br />
regionale Bezug entscheidend und immer wichtiger. Bei der VLV finden sie das Vertrauen und die Sicherheit, die sie suchen - nicht<br />
nur in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Wir sprechen die gleiche Sprache und im Schadensfall können wir uns unter Beweis stellen<br />
und unsere Stärken ausspielen.<br />
Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, wie wichtig und entscheidend eine seriöse und überschaubare Geschäftspolitik ist.<br />
Nicht die Anonymität der global agierenden Giganten wird in Zukunft Erfolg haben, sondern die persönliche und vertrauensvolle<br />
Beziehung zu unseren Kunden. Wir blicken trotz Wirtschaftskrise zuversichtlich in die Zukunft.<br />
Sonstige Angaben<br />
Das Unternehmen ist Mitglied des Verbandes der <strong>Versicherung</strong>sunternehmen Österreichs, der Vereinigung österreichischer Länderversicherer<br />
sowie der Bildungsakademie der österreichischen <strong>Versicherung</strong>swirtschaft.<br />
Wir bedanken uns recht herzlich<br />
- bei allen unseren Kunden und Geschäftspartnern für das uns entgegengebrachte Vertrauen,<br />
- bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates, der Mitgliedervertretung und des Betriebsrates für die professionelle und angenehme<br />
Zusammenarbeit<br />
- sowie bei allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie haben mit ihrem Einsatz wesentlich zum Erfolg des Geschäftsjahres<br />
<strong>2008</strong> beigetragen.<br />
Bregenz, am 17. April 2009<br />
Robert Sturn e. h. Dr. Daniel Wiesner e.h.<br />
Vorstand Vorstand<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
26
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />
Der Aufsichtsrat hat während des Berichtsjahres die Geschäftsführung des Vorstandes laufend überwacht und sich in fünf Aufsichtsratssitzungen<br />
über die Geschäftslage und bedeutsame Geschäftsvorfälle berichten lassen.<br />
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss <strong>2008</strong> und der Lagebericht wurden vom Aufsichtsrat entgegengenommen, eingesehen<br />
und geprüft.<br />
Der Aufsichtsrat teilt der Mitgliedervertretung ferner mit, dass der Jahresabschluss und der Lagebericht über das Jahr <strong>2008</strong> von der<br />
KPMG Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH, Bregenz, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
gemäß § 274 Abs. 1 UGB versehen wurden. Der Aufsichtsrat erklärt, dass er dem Prüfungsbericht des Abschlussprüfers nichts<br />
hinzuzufügen hat und billigt den Jahresabschluss <strong>2008</strong>, der damit gemäß § 125 Abs. 2 des Aktiengesetzes festgestellt ist.<br />
Bregenz, 11. Mai 2009 Für den Aufsichtsrat<br />
Dr. Wilhelm Klagian e. h.<br />
Vorsitzender<br />
27 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong>
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen<br />
Aktiva 31. Dezember <strong>2008</strong> 31.12.2007<br />
A. Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
Schaden Leben Insgesamt Insgesamt<br />
und Unfall<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
I. Sonstige immaterielle<br />
Vermögensgegenstände 2.795.199,41 0,00 2.795.199,41 3.667.467,08<br />
B. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke und Bauten 16.336.211,91 6.564.196,72 22.900.408,63 22.473.238,65<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 237.402,40 0,00 237.402,40 237.402,40<br />
2. Beteiligungen<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien und andere nicht<br />
347.470,85 0,00 347.470,85 347.470,85<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
2. Schuldverschreibungen und andere<br />
48.636.168,63 59.225.514,34 107.861.682,97 125.929.739,71<br />
festverzinsliche Wertpapiere 33.257.105,45 72.382.200,69 105.639.306,14 91.161.312,46<br />
3. Hypothekenforderungen 51.205,12 0,00 51.205,12 57.536,32<br />
4. Vorauszahlungen auf Polizzen 0,00 58.011,80 58.011,80 57.628,01<br />
5. Sonstige Ausleihungen<br />
C. Kapitalanlagen der fondsgebundenen<br />
und der indexgebundenen<br />
8.255.742,99 22.337.917,44 30.593.660,43 23.507.554,34<br />
Lebensversicherung 0,00 9.635.125,87 9.635.125,87 9.438.374,77<br />
D. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem direkten<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
1. an <strong>Versicherung</strong>snehmer 468.055,89 373.300,24 841.356,13 956.097,16<br />
2. an <strong>Versicherung</strong>svermittler 154.688,15 5.622,14 160.310,29 106.425,14<br />
3. an <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
86.978,05 0,00 86.978,05 63.120,13<br />
Rückversicherungsgeschäft 138.744,77 542.327,40 681.072,17 206.733,63<br />
III. Sonstige Forderungen 1.069.510,30 455.719,69 1.525.229,99 734.585,51<br />
Übertrag 111.834.483,92 171.579.936,33 283.414.420,25 278.944.686,16<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
28
Schaden Leben Insgesamt Insgesamt<br />
und Unfall<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
29 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
31. Dezember <strong>2008</strong> 31.12.2007<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen<br />
A. Eigenkapital<br />
Passiva<br />
I. Gewinnrücklagen<br />
11.008.000,00 7.098.000,00 18.106.000,00 17.944.000,00 1. Sicherheitsrücklage<br />
19.858.268,47 8.161.525,31 28.019.793,78 30.557.777,22 2. Freie Rücklagen<br />
II. Risikorücklage gemäß § 73 a VAG<br />
629.000,00 487.000,00 1.116.000,00 1.116.000,00 versteuerter Teil<br />
B. Unversteuerte Rücklagen<br />
725.000,00 270.000,00 995.000,00 995.000,00 I. Risikorücklage gemäß § 73 a VAG<br />
1.371.274,61 1.475.597,85 2.846.872,46 3.027.726,35<br />
II. Bewertungsreserve auf Grund von<br />
Sonderabschreibungen<br />
C. <strong>Versicherung</strong>stechnische<br />
Rückstellungen im Eigenbehalt<br />
I. Prämienüberträge<br />
7.489.729,97 2.074.196,97 9.563.926,94 9.786.271,04 1. Gesamtrechnung<br />
-2.073.695,43 -562.797,89 -2.636.493,32 -2.648.521,26 2. Anteil der Rückversicherer<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
0,00 144.612.935,33 144.612.935,33 139.922.490,48 1. Gesamtrechnung<br />
III. Rückstellung für noch nicht<br />
abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
58.128.918,53 657.054,25 58.785.972,78 51.986.931,10 1. Gesamtrechnung<br />
-23.734.058,93 -276.102,45 -24.010.161,38 -19.995.455,42 2. Anteil der Rückversicherer<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige<br />
Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung<br />
der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
4.283.727,95 2.032.853,06 6.316.581,01 9.194.372,96 Gesamtrechnung<br />
12.290.577,00 0,00 12.290.577,00 12.677.050,00 V. Schwankungsrückstellung<br />
VI. Sonstige versicherungstechnische<br />
Rückstellungen<br />
1.734.996,00 41.700,00 1.776.696,00 380.172,00 1. Gesamtrechnung<br />
-1.055.339,00 0,00 -1.055.339,00 -8.889,00 2. Anteil der Rückversicherer<br />
D. <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />
der fondsgebundenen<br />
und der indexgebundenen Lebensversicherung<br />
0,00 9.255.554,00 9.255.554,00 9.092.702,92 1. Gesamtrechnung<br />
E. Nichtversicherungstechnische<br />
Rückstellungen<br />
3.914.000,00 0,00 3.914.000,00 3.925.000,00 I. Rückstellungen für Abfertigungen<br />
16.967.000,00 0,00 16.967.000,00 16.357.000,00 II. Rückstellungen für Pensionen<br />
3.373.065,00 338.785,00 3.711.850,00 2.721.800,00 III. Sonstige Rückstellungen<br />
114.910.464,17 175.666.301,43 290.576.765,60 287.031.428,39 Übertrag
Aktiva<br />
Schaden Leben Insgesamt Insgesamt<br />
und Unfall<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
Übertrag 111.834.483,92 171.579.936,33 283.414.420,25 278.944.686,16<br />
E. Anteilige Zinsen 1.467.820,94 2.462.167,95 3.929.988,89 3.987.844,74<br />
F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke<br />
und Bauten) und Vorräte<br />
II. Laufende Guthaben bei Kredit-<br />
824.659,37 76.880,29 901.539,66 864.159,81<br />
instituten und Kassenbestand 3.977.356,83 94.584,86 4.071.941,69 7.513.091,15<br />
III. Andere Vermögensgegenstände 778.610,70 0,00 778.610,70 951.692,86<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
H. Verrechnungsposten zwischen<br />
4.164.729,17 0,00 4.164.729,17 641.997,35<br />
den Abteilungen -2.478.333,50 2.478.333,50 0,00 0,00<br />
Bregenz, 17. April 2009<br />
31. Dezember <strong>2008</strong> 31.12.2007<br />
120.569.327,43 176.691.902,93 297.261.230,36 292.903.472,07<br />
Robert Sturn e. h. Dr. Daniel Wiesner e.h.<br />
Vorstand Vorstand<br />
„Ich bestätige gemäß § 23a VAG, dass das Deckungserfordernis durch die Widmung von für die Bedeckung geeigneten Vermögenswerten<br />
voll erfüllt ist.“<br />
Bregenz, am 20. Februar 2009 Dr. Oliver Schütz e. h.<br />
Treuhänder<br />
„Ich bestätige, dass die Deckungsrückstellung und die Prämienüberträge nach den hierfür geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen<br />
Grundlagen berechnet und die dabei verwendeten versicherungsmathematischen Grundlagen angemessen sind und dem<br />
Prinzip der Vorsicht genügen.<br />
Die Prämien für neu abgeschlossene <strong>Versicherung</strong>sverträge reichen voraussichtlich aus, um die dauernde Erfüllbarkeit der Verpflichtungen<br />
aus den <strong>Versicherung</strong>sverträgen zu gewährleisten, insbesondere die Bildung angemessener Rückstellungen zu ermöglichen. Die<br />
Gewinnbeteiligung der Versicherten entspricht dem Gewinnplan. Der Bestätigungsvermerk wird uneingeschränkt erteilt.<br />
Die zum 31.12.<strong>2008</strong> unter der Position Deckungsrückstellung ausgewiesene Summe von EUR 144.612.935,33 enthält die Deckungsrückstellung<br />
des eigenen Geschäfts. Die unter der Position Prämienüberträge ausgewiesene Summe von EUR 1.511.399,08 enthält den<br />
Prämienübertrag des eigenen Geschäfts von EUR 2.074.196,97, abzüglich des dem Rückversicherer abgegebenen Anteils von<br />
EUR 562.797,89.“<br />
Bregenz, am 4. März 2009 Robert Sturn e. h.<br />
verantwortlicher Aktuar<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
30
Schaden Leben Insgesamt Insgesamt<br />
und Unfall<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
31 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
31. Dezember <strong>2008</strong> 31.12.2007<br />
114.910.464,17 175.666.301,43 290.576.765,60 287.031.428,39 Übertrag<br />
0,00 561.462,22 561.462,22 452.210,46<br />
F. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenenRückversicherungsgeschäft<br />
G. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem direkten<br />
<strong>Versicherung</strong>sgeschäft<br />
283.073,31 64.172,97 347.246,28 131.250,31 1. an <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
56.793,19 20.956,39 77.749,58 402.446,77 2. an <strong>Versicherung</strong>svermittler<br />
47.271,35 0,00 47.271,35 110.070,21 3. an <strong>Versicherung</strong>sunternehmen<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
409.654,64 1.235,73 410.890,37 899.409,01 Rückversicherungsgeschäft<br />
4.630.079,53 376.012,10 5.006.091,63 3.693.229,28 III. Andere Verbindlichkeiten<br />
231.991,24 1.762,09 233.753,33 183.427,64 H. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
120.569.327,43 176.691.902,93 297.261.230,36 292.903.472,07<br />
Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk<br />
Fehlbetrag der Rückstellungen für<br />
36.458,00 49.708,00 Pensionen (Art X Abs 3 RLG)<br />
Passiva<br />
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der VORARLBERGER LANDES-VERSICHERUNG VaG, Bregenz, für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Jänner bis 31. Dezember <strong>2008</strong> unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der<br />
Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen<br />
Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des<br />
Vereins. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer<br />
Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.<br />
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer<br />
Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend<br />
sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, und eine<br />
Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Vereins sowie<br />
die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige<br />
Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner<br />
die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen<br />
Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere<br />
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der<br />
Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung und<br />
vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Vereins in Übereinstimmung mit den österreichischen<br />
Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />
Bregenz, am 21. April 2009<br />
KPMG<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH<br />
Mag. Georg Weinberger e.h. Mag. Thomas Smrekar e.h.<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
EUR EUR<br />
1. Abgegrenzte Prämien<br />
a) Verrechnete Prämien<br />
aa) Gesamtrechnung 51.040.026,12 50.131.089,00<br />
ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien<br />
b) Veränderung durch Prämienabgrenzung<br />
-17.439.148,23 -17.583.397,62<br />
ba) Gesamtrechnung 69.039,54 -170.441,90<br />
bb) Anteil der Rückversicherer -39.596,56 111.875,29<br />
33.630.320,87 32.489.124,77<br />
2. Sonstige versicherungstechnische Erträge 152.391,92 158.223,34<br />
3. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Gesamtrechnung -24.273.021,75 -23.384.594,93<br />
ab) Anteil der Rückversicherer<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
6.800.922,30 6.473.000,93<br />
ba) Gesamtrechnung -6.824.541,04 -462.461,53<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 4.047.064,65 -210.129,61<br />
-20.249.575,84 -17.584.185,14<br />
4. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
a) Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
aa) Gesamtrechnung -1.402.500,00 -62.500,00<br />
ab) Anteil der Rückversicherer 1.050.000,00 0,00<br />
-352.500,00 -62.500,00<br />
5. Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />
Gesamtrechnung 0,00 -2.812.000,00<br />
6. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb<br />
a) Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sabschluss -12.510.657,82 -12.064.223,10<br />
b) Sonstige Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb<br />
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus<br />
-5.645.712,67 -5.511.521,55<br />
Rückversicherungsabgaben 5.770.765,98 6.068.689,67<br />
-12.385.604,51 -11.507.054,98<br />
7. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -1.020.043,59 -1.080.605,27<br />
8. Veränderung der Schwankungsrückstellung 386.473,00 -1.519.062,00<br />
9. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis 161.461,85 -1.918.059,28<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
32
Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
33 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
EUR EUR<br />
1. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis<br />
2. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge<br />
161.461,85 -1.918.059,28<br />
a) Erträge aus Beteiligungen 72.342,99 28.194,69<br />
(davon verbundene Unternehmen) (72.342,99) (28.194,69)<br />
b) Erträge aus Grundstücken und Bauten 966.018,16 958.389,17<br />
c) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen 4.836.020,65 4.873.722,73<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 57.693,14 1.431.510,16<br />
e) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 827.562,23 330.087,86<br />
3. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen<br />
6.759.637,17 7.621.904,61<br />
a) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -354.287,00 -342.106,07<br />
b) Abschreibungen von Kapitalanlagen -11.626.526,61 -2.286.873,47<br />
c) Zinsenaufwendungen -150.771,67 -360.891,63<br />
d) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen -801.333,25 -106.846,15<br />
-12.932.918,53 -3.096.717,32<br />
4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 5.049,40 0,00<br />
5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen -1.462,31 -293,80<br />
6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -6.008.232,42 2.606.834,21
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />
Lebensversicherung<br />
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnische Rechnung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
EUR EUR<br />
1. Abgegrenzte Prämien<br />
a) Verrechnete Prämien<br />
aa) Gesamtrechnung 19.450.701,66 18.167.825,41<br />
ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien<br />
b) Veränderung durch Prämienabgrenzung<br />
-1.145.639,65 -920.421,73<br />
ba) Gesamtrechnung -11.422,39 38.313,32<br />
bb) Anteil der Rückversicherer 109.370,19 -61.635,46<br />
18.403.009,81 17.224.081,54<br />
2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts 6.147.791,33 7.595.938,72<br />
3. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen gemäß Posten C. der Aktiva 210.322,00 160.336,40<br />
4. Sonstige versicherungstechnische Erträge 1.591,75 0,00<br />
5. Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
a) Zahlungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
aa) Gesamtrechnung -14.368.457,33 -10.234.689,46<br />
ab) Anteil der Rückversicherer<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
866.425,42 646.938,68<br />
ba) Gesamtrechnung 17.077,04 -105.691,28<br />
bb) Anteil der Rückversicherer -32.358,69 132.083,71<br />
-13.517.313,56 -9.561.358,35<br />
6. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
a) Deckungsrückstellung<br />
aa) Gesamtrechnung -2.285.530,43 -8.558.652,85<br />
ab) Anteil der Rückversicherer 63.126,91 -25.783,24<br />
-2.222.403,52 -8.584.436,09<br />
7. Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw.<br />
Gewinnbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
Gesamtrechnung -2.751.784,51 -3.172.887,30<br />
8. Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb<br />
a) Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sabschluss -2.242.052,49 -1.925.869,39<br />
b) Sonstige Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb -911.497,91 -915.631,95<br />
c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben 693.717,24 34.148,95<br />
-2.459.833,16 -2.807.352,39<br />
9. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen gemäß Posten C. der Aktiva -3.128.141,79 -31.278,92<br />
10. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -116.716,40 -126.351,14<br />
11. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis 566.521,95 696.692,47<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
34
Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
35 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
EUR EUR<br />
1. <strong>Versicherung</strong>stechnisches Ergebnis<br />
2. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge<br />
566.521,95 696.692,47<br />
a) Erträge aus Grundstücken und Bauten 191.418,71 143.947,79<br />
b) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen 6.905.652,62 6.550.354,14<br />
c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 2.533.594,14 2.299.840,05<br />
d) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 281.010,79 481.271,74<br />
3. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen<br />
9.911.676,26 9.475.413,72<br />
a) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -122.224,81 -142.472,83<br />
b) Abschreibungen von Kapitalanlagen -3.621.974,49 -1.734.122,26<br />
c) Zinsenaufwendungen -2.913,68 -2.879,91<br />
d) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen -16.771,95 0,00<br />
-3.763.884,93 -1.879.475,00<br />
4. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -6.147.791,33 -7.595.938,72<br />
5. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 566.521,95 696.692,47
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />
Gesamt<br />
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen<br />
Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
EUR EUR<br />
1. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
Schaden- und Unfallversicherung -6.008.232,42 2.606.834,21<br />
Lebensversicherung 566.521,95 696.692,47<br />
-5.441.710,47 3.303.526,68<br />
2. Steuern vom Einkommen 2.884.873,14 -856.688,36<br />
3. Jahresfehlbetrag/-überschuss<br />
4. Auflösung von Rücklagen<br />
-2.556.837,33 2.446.838,32<br />
a) Auflösung der Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen 180.853,89 205.790,04<br />
b) Auflösung der freien Rücklagen 2.858.308,89 0,00<br />
5. Zuweisung an Rücklagen<br />
3.039.162,78 205.790,04<br />
a) Zuweisung an die Sicherheitsrücklage -162.000,00 -677.000,00<br />
b) Zuweisung an freie Rücklagen -320.325,45 -1.975.628,36<br />
-482.325,45 -2.652.628,36<br />
6. Jahresgewinn 0,00 0,00<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
36
Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />
1. Allgemeine Grundsätze<br />
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2008</strong> der VORARLBERGER LANDES-<br />
VERSICHERUNG VaG, Bregenz, wurde nach den geltenden Rechnungslegungsvorschriften<br />
unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.<br />
2. Offenlegung und Erläuterung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
2.1 Änderung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
In der Bilanzabteilung Schaden und Unfall wurde die Bewertung der Schuldverschreibungen<br />
und anderer festverzinslicher Wertpapiere vom strengen Niederstwertprinzip<br />
auf das gemilderte Niederstwertprinzip umgestellt. Die Umstellung in der Bilanzabteilung<br />
Leben erfolgte bereits im Vorjahr.<br />
Im Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2008</strong> wurde erstmals vom Wahlrecht gemäß<br />
§ 81 h Abs. 2 letzter Satz VAG iVm § 129 k Z 1 VAG Gebrauch gemacht. Demnach ist<br />
es unter anderem zulässig, Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
gemildert zu bewerten, sofern der Gesamtbetrag der nicht vorgenommenen Abschreibungen<br />
100 vH der gesamten, sonst vorhandenen stillen Nettoreserven des Unternehmens<br />
in der betreffenden Bilanzabteilung nicht übersteigt.<br />
2.2 Aktiva<br />
2.2.1 Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Die abnutzbaren immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten,<br />
vermindert um planmäßige Abschreibungen in Höhe von 10 % und 25 % pa,<br />
angesetzt.<br />
2.2.2 Kapitalanlagen<br />
Grundstücke werden zu Anschaffungskosten, Bauten werden zu Anschaffungs- und<br />
Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die<br />
planmäßigen Abschreibungen wurden mit den steuerlich anerkannten Abschreibungssätzen<br />
bemessen.<br />
Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden nach dem<br />
strengen Niederstwertgrundsatz bewertet. Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere werden grundsätzlich nach dem strengen Niederstwertgrundsatz bewertet;<br />
teilweise wird bei den Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren die<br />
Bewertungserleichterung gemäß § 81 h Abs. 2 letzter Satz VAG in Anspruch genommen.<br />
Die Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapiere sind nach<br />
dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Die außerplanmäßigen Abschreibungen<br />
betrugen im Geschäftsjahr TEUR 14.611,0 (2007: TEUR 3.441,5). Durch die Umstellung<br />
der Bewertung der Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen<br />
Wertpapiere in der Bilanzabteilung Schaden und Unfall vom strengen Niederstwertprinzip<br />
auf das gemilderte Niederstwertprinzip ergab sich bei den außerplanmäßigen<br />
Abschreibungen eine Verminderung des Aufwandes in Höhe von TEUR 892,9. Durch<br />
die Inanspruchnahme der Bewertungserleichterung gemäß § 81 h Abs. 2 letzter Satz<br />
VAG ergab sich bei den außerplanmäßigen Abschreibungen eine Verminderung des<br />
Aufwandes in Höhe von TEUR 9.274,6.<br />
37 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong>
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
38
Vorauszahlungen auf Polizzen, Hypothekenforderungen und sonstige Ausleihungen<br />
werden grundsätzlich mit dem Nennbetrag der aushaftenden Forderungen bewertet.<br />
Ein Zuzählungsdisagio wird auf die Laufzeit der Ausleihungen verteilt. Die noch nicht<br />
als Ertrag vereinnahmten Disagiobeträge werden auf der Passivseite als Rechnungsabgrenzungsposten<br />
ausgewiesen.<br />
Sonstige Ausleihungen, die nicht durch einen <strong>Versicherung</strong>svertrag gesichert sind,<br />
wurden in Höhe von TEUR 30.593,7 (31.12.2007: TEUR 23.507,6) an Körperschaften<br />
des öffentlichen Rechts bzw. an Kreditinstitute gewährt.<br />
Die in den Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung<br />
enthaltenen Investmentfondsanteile wurden nach den VAG-Bestimmungen<br />
zu Tageswerten bewertet.<br />
Im Bilanzposten Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind strukturierte<br />
Vermögensgegenstände ohne Kapitalgarantie enthalten; davon entfielen auf:<br />
Bilanzwert Zeitwert<br />
TEUR TEUR<br />
Vermögensgegenstände, bei denen ein Zins- und/oder Kapitalausfall<br />
in jeder beliebigen Kombination möglich sein kann 5.886,6 5.460,4<br />
Die Zeitwerte der Kapitalanlagen, entsprechend den Bestimmungen des § 81 n Abs 5 VAG, betragen:<br />
31.12.<strong>2008</strong> 31.12.2007<br />
TEUR TEUR<br />
Grundstücke und Bauten 33.935,8 27.989,4<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 222,5 163,8<br />
Beteiligungen 730,6 671,5<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 101.833,4 140.524,5<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 103.558,9 91.620,7<br />
Hypothekenforderungen 51,2 57,5<br />
Vorauszahlungen auf Polizzen 58,0 57,6<br />
Sonstige Ausleihungen 30.593,7 23.507,6<br />
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen wurden infolge<br />
untergeordneter Bedeutung nach der Equity-Methode bewertet. Die Aktien und<br />
anderen nicht festverzinslichen Wertpapiere sowie die Schuldverschreibungen und<br />
anderen festverzinslichen Wertpapiere wurden zu Börsewerten bzw. zu sonstigen<br />
Tageswerten bewertet. Die Grundstücke und Bauten wurden im Jahr <strong>2008</strong> gemäß der<br />
Empfehlung des Verbandes der <strong>Versicherung</strong>sunternehmen Österreichs für die<br />
Ermittlung der Zeitwerte von Liegenschaften bewertet. Die übrigen Kapitalanlagen<br />
wurden zu Nennwerten angesetzt.<br />
2.2.3 Forderungen und anteilige Zinsen<br />
Forderungen und anteilige Zinsen werden mit dem Nominalwert bilanziert.<br />
2.2.4 Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Die Bewertung der Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) erfolgt zu<br />
Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, die mit den steuerlich<br />
anerkannten Abschreibungssätzen bemessen werden. Geringwertige Vermögensgegenstände<br />
werden im Zugangsjahr zur Gänze abgeschrieben.<br />
2.3 Passiva<br />
2.3.1 Eigenkapital<br />
Die Sicherheitsrücklage wird entsprechend den satzungsmäßigen Bestimmungen<br />
gebildet.<br />
39 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong>
2.3.2 <strong>Versicherung</strong>stechnische Rückstellungen<br />
Die Prämienüberträge im direkten Geschäft der Schaden- und<br />
Unfallversicherung werden anteilig nach der pro-rata-temporis-<br />
Methode berechnet. Der Kostenabzug beträgt in der Kfz-<br />
Haftpflichtversicherung 10 % und in den übrigen <strong>Versicherung</strong>szweigen<br />
15 % (31.12.<strong>2008</strong>: TEUR 1.246,6; 31.12.2007:<br />
TEUR 1.251,2). In der Lebensversicherung werden die Prämienüberträge<br />
nach den hiefür geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen<br />
Grundlagen gebildet.<br />
Die Deckungsrückstellung in der konventionellen Lebensversicherung<br />
(direktes Geschäft) wird nach den hiefür geltenden Vorschriften<br />
und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet.<br />
Vom Gesamtbetrag der Deckungsrückstellung entfallen<br />
TEUR 17.631,5 (31.12.2007: TEUR 16.898,8) auf zugeteilte Gewinnanteile.<br />
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle<br />
im direkten Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung und<br />
der Lebensversicherung wird für die bis zum Bilanzstichtag gemeldeten<br />
Schäden durch Einzelbewertung der noch nicht erledigten<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle bemessen. Für die ab dem 1. Jänner<br />
des Folgejahres noch zu erwartenden Spätschäden wurden<br />
nach den Erfahrungen der Vergangenheit bemessene Pauschalrückstellungen<br />
gebildet.<br />
Im indirekten Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung beruhen<br />
die Prämienüberträge und die Rückstellungen für noch<br />
nicht abgewickelte <strong>Versicherung</strong>sfälle im Wesentlichen auf den<br />
Meldungen der Zedenten zum Stichtag 31. Dezember 2007. Die<br />
gemeldeten Schadenreserven werden um Zuschläge ergänzt,<br />
wenn dies nach den Erfahrungen der Vergangenheit für erforderlich<br />
gehalten wird.<br />
Die Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />
bzw. Gewinnbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer enthält die<br />
Beträge, die aufgrund der hiefür geltenden Vorschriften, der versicherungsmathematischen<br />
Grundlagen und der Satzung für<br />
Prämienrückerstattungen an die <strong>Versicherung</strong>snehmer gewidmet<br />
wurden und über die am Bilanzstichtag noch keine Verfügung<br />
getroffen war. Die in der Rückstellung ausgewiesenen Beträge<br />
übersteigen die Beträge, die für die Zuteilung der bereits<br />
vom Aufsichtsrat beschlossenen bzw. noch zu genehmigenden<br />
Gewinnanteile benötigt werden, um rd 2,1 Mio. EUR<br />
(31.12.2007: 4,6 Mio. EUR).<br />
Die Schwankungsrückstellung wird unter Berücksichtigung der<br />
Vorschriften der Verordnung des Bundesministers für Finanzen<br />
BGBl Nr 545/1991 berechnet.<br />
Die in den sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
enthaltene Stornorückstellung enthält eine pauschale Wertberichtigung<br />
zu den Prämienforderungen an <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
in Höhe von TEUR 2,9 (31.12.2007: TEUR 3,7) sowie eine<br />
Rückstellung für den Terrorpool in Höhe von TEUR 369,0<br />
(31.12.2007: TEUR 316,5). Weiters wurde eine Rückstellung für<br />
drohende Verluste aus dem zeitversetzt gebuchten indirekten<br />
Geschäft in Höhe von TEUR 1.350,0 gebildet.<br />
Die versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen<br />
und der indexgebundenen Lebensversicherung bestehen<br />
ausschließlich aus der Deckungsrückstellung, die sich aus der<br />
Ansammlung der Anlageprämien ergibt. Sie berechnet sich aus<br />
der Zahl der Fondsanteile multipliziert mit dem jeweiligen Rücknahmepreis<br />
zum Bewertungsstichtag.<br />
Die technischen Posten des übernommenen Rückversicherungsgeschäfts<br />
(versicherungstechnische Rückstellungen, technische<br />
Erträge und Aufwendungen) und die damit zusammenhängenden<br />
Retrozessionsabgaben werden überwiegend um ein<br />
Jahr zeitversetzt in den Jahresabschluss aufgenommen. Die im<br />
Geschäftsjahr in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommenen<br />
verrechneten Prämien betragen in der Abteilung<br />
Schaden und Unfall TEUR 3.044,0 (2007: TEUR 2.870,9);<br />
davon entfallen TEUR 2.279,3 (2007: TEUR 2.164,6) auf Prämien,<br />
die um ein Jahr zeitversetzt verrechnet werden. Die erfolgsneutral<br />
gebuchten Salden der in den eingelangten Abrechnungen<br />
der Zedenten für das Jahr <strong>2008</strong> und in den erstellten<br />
Retrozessionsabrechnungen enthaltenen technischen Erträge<br />
und Aufwendungen in Höhe von TEUR 0,0 (31.12.2007:<br />
TEUR 2,6) bzw. TEUR 232,0 (31.12.2007: TEUR 180,7) sind in<br />
den aktiven bzw. passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
40
Die Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen werden entsprechend den vertraglichen<br />
Vereinbarungen bilanziert.<br />
2.3.3 Nichtversicherungstechnische Rückstellungen<br />
Eine für den Stichtag 31. Dezember <strong>2008</strong> mit einem Rechnungszinssatz<br />
von 4 % (31.12.2007: 4 %) erstellte finanzmathematische<br />
Berechnung der gesamten Abfertigungsverpflichtungen<br />
(Teilwertverfahren, kein Fluktuationsabschlag) ergab ein Deckungskapital<br />
in Höhe von TEUR 3.914,0, das sind 63,2 % der<br />
gesetzlichen und kollektivvertraglichen Abfertigungsansprüche<br />
am Bilanzstichtag. Die unternehmensrechtlichen Rückstellungen<br />
für Abfertigungen betragen somit zum 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
TEUR 3.914,0. Die zum 31. Dezember <strong>2008</strong> gemäß § 14 EStG<br />
berechneten Abfertigungsrückstellungen sind um TEUR 703,9<br />
niedriger als die in der Handelsbilanz ausgewiesenen Beträge.<br />
Die bilanzierten Rückstellungen für Pensionen betragen 99,8 %<br />
(31.12.2007: 99,7 %) des mit einem Rechnungszinssatz von<br />
3,5 % (31.12.2007: 3,5 %) und dem Tafelwerk AVÖ <strong>2008</strong> P -<br />
Pagler & Pagler berechneten Deckungskapitals der Pensionsanwartschaften<br />
und des Barwerts der flüssigen und aufgeschobenen<br />
Pensionen; von der Rückstellung ist ein Betrag von<br />
TEUR 4.201,6 (31.12.2007: TEUR 4.102,1) versteuert. Am<br />
31. Dezember <strong>2008</strong> betrug der Fehlbetrag gemäß Artikel X<br />
Abs 3 Rechnungslegungsgesetz TEUR 36,5 (31.12.2007:<br />
TEUR 49,7); im Vergleich zum Vorjahr verminderte sich dieser<br />
Fehlbetrag um TEUR 13,2 (31.12.2007: TEUR 12,6).<br />
Das Unternehmen bildet eine Rückstellung für Jubiläumsgeldzahlungen.<br />
In der Bilanz zum 31. Dezember <strong>2008</strong> wurde das mit<br />
einem Rechnungszinssatz von 4 % (31.12.2007: 4 %) ab Diensteintritt<br />
angesammelte Deckungskapital für die erreichbaren<br />
Dienstjubiläen in Höhe von TEUR 859,0 (31.12.2007:<br />
TEUR 825,0) rückgestellt; von der Rückstellung ist ein Betrag<br />
von TEUR 222,4 versteuert (31.12.2007: TEUR 213,3). Der finanzmathematischen<br />
Berechnung nach dem Teilwertverfahren<br />
wurden die Bezüge am 31. Dezember <strong>2008</strong> zugrunde gelegt; die<br />
im Kollektivvertrag in den Folgejahren vorgesehenen Bezugserhöhungen<br />
wurden berücksichtigt. Es wurde kein Fluktuationsabschlag<br />
vorgenommen.<br />
41 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Die übrigen nichtversicherungstechnischen Rückstellungen<br />
berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach<br />
noch nicht feststehenden Verbindlichkeiten.<br />
2.3.4 Verbindlichkeiten<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem voraussichtlichen Rückzahlungsbetrag<br />
unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der<br />
Vorsicht angesetzt.<br />
2.4 Latente Steuern<br />
Zum 31. Dezember <strong>2008</strong> beliefen sich die aktivierbaren latenten<br />
Steuern gemäß § 198 Abs 10 UGB auf TEUR 3.283,2<br />
(31.12.2007: TEUR 2.966,4). Das Unternehmen hat im Berichtsjahr<br />
erstmalig die aktiv latenten Steuern aktiviert.
3. Erläuterungen zu Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />
3.1 Erläuterungen zur Bilanz<br />
3.1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände und Kapitalanlagen<br />
Der Bilanzwert der selbst genutzten Grundstücke beläuft sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 4.124,9 (31.12.2007: TEUR 4.215,1).<br />
Der Grundwert der bebauten und unbebauten Grundstücke beträgt am Bilanzstichtag TEUR 4.547,6 (31.12.2007: TEUR 3.906,5).<br />
Die Entwicklung der Posten Immaterielle Vermögensgegenstände, Grundstücke und Bauten, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
und Beteiligungen stellt sich wie folgt dar:<br />
Immaterielle Grundstücke Anteile an Beteiligungen<br />
Vermögens- und Bauten verbundenen<br />
gegenstände Unternehmen<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Stand am 1. Jänner <strong>2008</strong> 3.667,5 22.473,2 237,4 347,5<br />
Zugänge 48,8 1.071,4 0,0 0,0<br />
Umbuchungen 0,0 -1,6 0,0 0,0<br />
Abgänge 0,0 -37,3 0,0 0,0<br />
Abschreibungen -921,1 -605,3 0,0 0,0<br />
Stand am 31. Dezember <strong>2008</strong> 2.795,2 22.900,4 237,4 347,5<br />
Zu den Anteilen an verbundenen Unternehmen werden gemäß § 238 Z 2 UGB folgende Angaben gemacht:<br />
Anteil Letzter Eigen- Jahresam<br />
Jahres- kapital überschuss<br />
Kapital abschluss<br />
Name und Sitz des Unternehmens % Jahr TEUR TEUR<br />
"EXACTA"-<strong>Versicherung</strong>smakler<br />
GmbH & Co KG, Bregenz<br />
"EXACTA"-<strong>Versicherung</strong>smakler<br />
66 <strong>2008</strong> 274,1 109,6<br />
GmbH, Bregenz 66 <strong>2008</strong> 63,0 5,4<br />
Das Gesamtportfolio ist grundsätzlich als weitgehend risikoarm einzustufen. Es sind keine derivativen Finanzinstrumente im Bestand.<br />
Der Bilanzwert der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung setzt sich am 31. Dezember <strong>2008</strong> aus<br />
folgenden Investmentfonds und Guthaben bei Kreditinstituten zusammen:<br />
Stück/Nominale TEUR TEUR<br />
Fondsgebundene Lebensversicherung<br />
Investmentfondsanteile<br />
Keine Sorgen Aktiv Fonds - VLV Aktiv 868,00 668,6<br />
Keine Sorgen Ausgewogen Fonds - VLV Konservativ 549,00 514,5<br />
Keine Sorgen Top Fonds - VLV Offensiv 1.060,00 656,3<br />
Crystal Roof Rubin Fonds 1.850,00 12,8<br />
Crystal Roof Safir Fonds 11.096,00 95,4<br />
Golden Roof Europa Fonds 1.240,00 6,5<br />
Golden Roof Welt Fonds 9.400,00 57,5<br />
Hypo PF Ausgewogen 1.486,22 89,7<br />
Value Investment Fonds 7.375,56 647,9<br />
DWS Vermögensbildungsfonds I 1.963,00 133,8<br />
Fidelity Fund SICAV - European Growth Fund 25.045,75 175,4<br />
M&G Global Basics Fund 31.548,00 421,1<br />
3.479,6<br />
Schuldverschreibungen von inländischen Kreditinstituten 1.810,00 1.752,1<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 81,5<br />
5.313,3<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
42
Stück/Nominale TEUR TEUR<br />
Indexgebundene Lebensversicherung<br />
Investmentfondsanteile<br />
Apollo 32 303.312,78 4.003,7<br />
Schuldverschreibungen von ausländischen Kreditinstituten 300,00 258,0<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 60,2<br />
4.321,9<br />
3.1.2 Anteilige Zinsen<br />
Die anteiligen Zinsen enthalten die ertragsmäßig auf das Geschäftsjahr entfallenden Zinsen aus Wertpapieren und sonstigen<br />
Ausleihungen.<br />
3.1.3 Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen<br />
3.1.4 Unversteuerte Rücklagen<br />
Bewertungsreserve<br />
Die in der Bilanz zum 31. Dezember <strong>2008</strong> ausgewiesene Bewertungsreserve und die Zuweisungen und Auflösungen im Geschäftsjahr<br />
gliedern sich wie folgt nach Posten des Anlagevermögens auf:<br />
43 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Des folgenden Der folgenden<br />
Geschäftsjahres fünf Geschäftsjahre<br />
TEUR TEUR<br />
Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen 94,1 257,4<br />
Stand am Korrektur Zuweisung Auflösung Stand am<br />
31.12.2007 31.12.<strong>2008</strong><br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Bewertungsreserven<br />
zu Immateriellen Vermögensgegenständen<br />
gemäß § 12 EStG<br />
zu Grundstücken und Bauten<br />
93,5 0,0 0,0 0,0 93,5<br />
gemäß §§ 8/2 und 115/1 EStG 1972 336,8 0,0 0,0 9,1 327,7<br />
gemäß § 11 EStG 471,5 24,7 0,0 15,1 481,1<br />
gemäß § 12 EStG<br />
zu Sonstigen Ausleihungen<br />
220,0 -24,7 0,0 10,0 185,2<br />
gemäß § 12 EStG<br />
zu den Sachanlagen<br />
1.898,9 0,0 0,0 146,7 1.752,2<br />
gemäß § 12 EStG 7,0 0,0 0,0 0,0 7,0<br />
Durch Auflösung von unversteuerten Rücklagen erhöhte sich der Aufwand für Steuern vom Einkommen im Geschäftsjahr um<br />
TEUR 45,2 (2007: Erhöhung des Aufwands um TEUR 51,4).
3.1.5 Deckungsrückstellungen<br />
Bei der Ermittlung der Deckungsrückstellungen in der konventionellen, in der fondsgebundenen und in der indexgebundenen<br />
Lebensversicherung wurden nachstehende Rechnungsgrundlagen verwendet:<br />
Tafel 1 Zinssatz Zillmerquote<br />
% ‰<br />
Kapitalversicherungen (ohne Risikoversicherungen) ÖAST 2 3 35<br />
ADST 3 35<br />
EROM/EROF 3 25<br />
ÖVM 3 0<br />
ÖAST 2 2,75 35; 25<br />
ÖAST 4 2,25 35<br />
Risikoversicherungen ÖAST 1 3 0<br />
ÖAST 2 3 0<br />
ÖAST 3 4 0<br />
ÖAST 3 2,75 0<br />
ÖAST 4 2,25 0<br />
Aufgeschobene Rentenversicherungen AVÖ 1996 R 3 0<br />
AVÖ 1996 R 2,75 0<br />
AVÖ 2005 R 2,25 0<br />
Flüssige Rentenversicherungen AVÖ 2005 R 3 0<br />
AVÖ 2005 R 2,75 0<br />
AVÖ 2005 R 2,25 0<br />
Fondsgebundene Lebensversicherungen ÖAST 3 0 0<br />
Indexgebundene Lebensversicherungen ÖAST 3 0 0<br />
Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen HF 3 0<br />
HF 2,75 0<br />
DAV 97 2,25 0<br />
Aufgrund neuer Sterbewahrscheinlichkeiten wird eine auf 10 Jahre aufgeteilte Nachreservierung der Deckungsrückstellung für<br />
aufgeschobene Renten in Höhe von TEUR 318,9 und eine Nachreservierung der Deckungsrückstellung für liquide Renten in Höhe<br />
von TEUR 13,5 vorgenommen.<br />
1 ADST = Allgemeine Deutsche Sterbetafel für Männer 1924/26<br />
EROM/EROF = Einzelversicherung Renten Österreich, Männer bzw. Frauen, Generationentafel 1950<br />
ÖVM = Österreichische Volkssterbetafel für Männer 1959/61 - RR 67; gültig für reine Erlebensversicherungen<br />
ÖAST 1 = Österreichische Allgemeine Sterbetafel für Männer 1949/51<br />
ÖAST 2 = Österreichische Allgemeine Sterbetafel für Männer 1980/82<br />
ÖAST 3 = Österreichische Allgemeine Sterbetafel für Männer, Frauen 1990/92<br />
ÖAST 4 = Österreichische Allgemeine Sterbetafel für Männer, Frauen 2000/02<br />
AVÖ 1996 R = Österreichische Generationen-Sterbetafel für Männer bzw. Frauen (abgeleitet aus Sterbetafel 1990/92)<br />
AVÖ 2005 R = Österreichische Generationen-Sterbetafel für Männer bzw. Frauen (abgeleitet aus Sterbetafel 2000/02)<br />
HF = Deutsche Sterbetafel Heubeck-Fischer<br />
DAV 97 = Deutsche Akturarvereinigung 1997<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
44
3.1.6 Entwicklung der Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung<br />
der <strong>Versicherung</strong>snehmer im Jahr <strong>2008</strong><br />
45 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Schaden Leben Insgesamt<br />
und Unfall<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Eigenbehalt<br />
Stand am 1. Jänner <strong>2008</strong> 6.406,8 2.787,6 9.194,4<br />
Entnahmen <strong>2008</strong> (Zuteilungen und Auszahlungen) -2.123,1 -3.506,5 -5.629,6<br />
Stand am 31. Dezember <strong>2008</strong> vor Zuweisung 4.283,7 -718,9 3.564,8<br />
Zuweisung <strong>2008</strong> 0,0 2.751,8 2.751,8<br />
Stand am 31. Dezember <strong>2008</strong> 4.283,7 2.032,9 6.316,6<br />
Voraussichtliches Erfordernis im Folgejahr nach Zuweisung<br />
Verbleibender Restbetrag der Rückstellung<br />
2.210,0 2.003,0 4.213,0<br />
(für künftige Gewinnverwendung) 2.073,7 29,8 2.103,5<br />
In der Schaden- und Unfallversicherung werden die Gewinnanteile (erfolgsabhängigen Prämienrückerstattungen) in dem Zeitraum<br />
zwischen 1. Jänner und 31. Dezember des auf den Gewinnverteilungsbeschluss folgenden Jahres mit Prämien verrechnet.<br />
Die Festsetzung der Prämienrückerstattung bedarf gemäß § 15 der Satzung der Zustimmung des Aufsichtsrates.<br />
In der konventionellen Lebensversicherung ist der nach Dotierung der gesetzlichen Sicherheitsrücklage verbleibende Überschuss<br />
gemäß § 20 der Satzung nach den Bestimmungen der Geschäftspläne der Rückstellung für die Gewinnbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
zuzuweisen. Als Betriebsüberschuss gilt der Überschuss der Erträge über die gesamten Aufwendungen einschließlich<br />
der steuerbegünstigten Rücklagen.<br />
Fünf Prozent des Betriebsüberschusses sind der gesetzlichen Sicherheitsrücklage zuzuweisen, bis diese ein Prozent des Risikokapitals<br />
zuzüglich des Barwertes der versicherten Renten ohne Abzug der Rückversicherung erreicht oder nach Inanspruchnahme<br />
wieder erreicht hat.<br />
Der Vorstand wird gemäß § 15 lit c der Satzung dem Aufsichtsrat nachstehenden Antrag über die Gewinnbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer<br />
in der konventionellen Lebensversicherung zur Genehmigung vorlegen:<br />
Alle anspruchsberechtigten <strong>Versicherung</strong>sverträge des Gewinnverbandes „G 1“ erhalten gemäß den Bestimmungen der Allgemeinen<br />
<strong>Versicherung</strong>sbedingungen der Kapitalversicherung auf den Todesfall am 31. Dezember 2009 Gewinnanteile in folgender Höhe<br />
zugewiesen:<br />
1. Zinsgewinnanteil:<br />
1,0 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung für Verträge mit einem Rechnungszins von 3,0 Prozent.<br />
1,25 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,75 Prozent.<br />
1,75 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,25 Prozent.<br />
2. Summengewinnanteil:<br />
1 Promille der <strong>Versicherung</strong>ssumme auf den Todesfall bei beitragspflichtigen <strong>Versicherung</strong>en nach der Österreichischen<br />
Sterbetafel 2000/02.<br />
2 Promille der <strong>Versicherung</strong>ssumme auf den Todesfall bei beitragspflichtigen <strong>Versicherung</strong>en nach der Österreichischen<br />
Allgemeinen Sterbetafel 1980/82.<br />
3 Promille der <strong>Versicherung</strong>ssumme auf den Todesfall bei allen anderen beitragspflichtigen <strong>Versicherung</strong>en.
3. Schlussgewinnanteil:<br />
In Höhe eines Zinsgewinnanteiles bei Fälligkeit des Erlebenskapitals<br />
Alle anspruchsberechtigten, im Gewinnverband „G 1“ geführten Erlebensversicherungen erhalten gemäß den Bestimmungen der<br />
Allgemeinen <strong>Versicherung</strong>sbedingungen für den Erlebensfall am 31. Dezember 2009 Gewinnanteile in folgender Höhe zugewiesen:<br />
1. Zinsgewinnanteil:<br />
1,0 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />
2. Schlussgewinnanteil:<br />
In Höhe eines Zinsgewinnanteiles bei Fälligkeit des Erlebenskapitals<br />
Aufgeschobene Rentenversicherungen des Gewinnverbandes „R 1“ erhalten am 31. Dezember 2009 Gewinnanteile in folgender<br />
Höhe zugewiesen:<br />
1. Zinsgewinnanteil:<br />
1,0 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung für Verträge mit einem Rechnungszins von 3,0 Prozent.<br />
1,25 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,75 Prozent.<br />
1,75 Prozent der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,25 Prozent.<br />
2. Summengewinnanteil bei Verträgen mit laufender Beitragszahlung:<br />
1 Promille des Ablösekapitals<br />
3. Schlussgewinnanteil:<br />
In Höhe eines Zinsgewinnanteiles bei Fälligkeit des Erlebenskapitals<br />
Für Verträge mit bereits laufender Rentenzahlung, welche dem Gewinnverband „R 1“ angehören und sich frühestens im 2. Jahr der<br />
Rentenzahlung befinden, erfolgt am 1. Jänner 2010 eine Rentenerhöhung um<br />
1,0 Prozent der zuletzt bezahlten Rente für Verträge mit einem Rechnungszins von 3,0 Prozent<br />
1,25 Prozent der zuletzt bezahlten Rente für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,75 Prozent<br />
1,75 Prozent der zuletzt bezahlten Rente für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,25 Prozent<br />
bzw. um<br />
0,0 Prozent der zuletzt bezahlten Rente für Verträge mit einem Rechnungszins von 3,0 Prozent<br />
0,0 Prozent der zuletzt bezahlten Rente für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,75 Prozent<br />
0,0 Prozent der zuletzt bezahlten Rente für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,25 Prozent<br />
falls auch eine Bonusrente ausbezahlt wird.<br />
Fällige Renten aus der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung werden am 1. Jänner 2010 um<br />
1,0 Prozent der zuletzt bezahlten Rente für Verträge mit einem Rechnungszins von 3,0 Prozent<br />
1,25 Prozent der zuletzt bezahlten Rente für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,75 Prozent<br />
1,75 Prozent der zuletzt bezahlten Rente für Verträge mit einem Rechnungszins von 2,25 Prozent<br />
erhöht, falls sie sich bereits im 2. Jahr der Rentenzahlung befinden.<br />
Alle selbständigen Berufsunfähigkeits-<strong>Versicherung</strong>en und alle Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen auf Basis der DAV 1997<br />
erhalten eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 30 % der Jahresnettoprämie. Diese Gewinnbeteiligung wird mit der Prämienvorschreibung<br />
verrechnet.<br />
Alle auf Basis der Österreichischen Sterbetafel ÖVM 1980/82 abgeschlossenen Ablebensversicherungen gegen laufende Beitragszahlung<br />
erhalten eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 35 % des Jahresnettobeitrages. Diese Gewinnbeteiligung wird mit der<br />
Beitragsvorschreibung verrechnet.<br />
Alle auf Basis der Österreichischen Sterbetafel ÖVM 1990/92 abgeschlossenen Ablebensversicherungen mit Beginn ab dem<br />
1. Jänner 1995 gegen laufende Beitragszahlung erhalten unter bestimmten Risikokriterien eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 40 %<br />
des Jahresnettobeitrages abzüglich eines Stückkostenzuschlages.<br />
Alle auf Basis der Österreichischen Sterbetafel ÖVM 2000/02 abgeschlossenen Ablebensversicherungen gegen laufende Beitragszahlung<br />
erhalten unter bestimmten Risikokriterien eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 40 % des Jahresnettobeitrages abzüglich<br />
eines Stückkostenzuschlages.<br />
Die zugeteilten Gewinnanteile werden je nach Geschäftsplan verzinslich angesammelt oder als Einmalprämien für zusätzliche<br />
gewinnberechtigte <strong>Versicherung</strong>en verwendet.<br />
Für den Gewinnverband „F 1“ der fondsgebundenen Lebensversicherung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat keinen Antrag über die<br />
Gewinnbeteiligung der <strong>Versicherung</strong>snehmer zur Genehmigung vorlegen.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
46
Die Berechnung der Bemessungsgrundlage im Sinne des § 18 Abs 4 VAG und der dazu ergangenen Verordnung, BGBl Nr 398/2006<br />
stellt sich wie folgt dar:<br />
<strong>2008</strong><br />
TEUR<br />
Abgegrenzte Prämien 14.841,0<br />
Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 8.914,1<br />
Aufwendungen für die Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen -3.398,4<br />
Sonstige versicherungstechnische Erträge 1,6<br />
Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle -13.414,0<br />
Erhöhungen und Verminderungen der versicherungstechnischen Rückstellungen -2.296,5<br />
Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb -1.693,9<br />
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -116,7<br />
Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 0,0<br />
Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen 0,0<br />
Steuern vom Einkommen -215,9<br />
Auflösung und Zuweisung zur Risikorücklage gemäß § 73a VAG 0,0<br />
Bemessungsgrundlage im Sinne des § 18 Abs 4 VAG 2.621,3<br />
Die Zuordnung zu den einzelnen Abrechnungskreisen erfolgte nach Möglichkeit durch direkte Zuordnung aus den Beständen. Bei<br />
jenen Positionen, bei denen dies nicht möglich war, erfolgte die Aufteilung im Verhältnis der verrechneten Prämie.<br />
Die Mindestzuführung gemäß § 2 der Verordnung in Höhe von 85 % beträgt TEUR 2.228,1. Die Zuführung zur Gewinnrückstellung<br />
beträgt im Jahr <strong>2008</strong> TEUR 2.751,8 oder 105,0 % der Bemessungsgrundlage des § 18 Abs 4 VAG.<br />
3.1.7 Sonstige Rückstellungen<br />
Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Vorsorgen für Jubiläumsgelder, für Leistungsprämien, für nicht konsumierte<br />
Urlaube, Provisionsboni, Altersteilzeit sowie Vermittlungsprovisionen aus dem Aktivum für noch nicht verrechnete Prämien<br />
(31.12.<strong>2008</strong>: TEUR 3.378,3; 31.12.2007: TEUR 2.386,9).<br />
3.1.8 Andere Verbindlichkeiten<br />
Von den anderen Verbindlichkeiten entfallen am 31. Dezember <strong>2008</strong> TEUR 1.798,5; (31.12.2007: TEUR 1.714,6) auf Steuerverbindlichkeiten<br />
und TEUR 362,8 (31.12.2007: TEUR 359,4) auf Verbindlichkeiten für die soziale Sicherheit.<br />
3.1.9 Anteile von Bilanzposten, die auf verbundene und auf Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, entfallen<br />
3.1.9.1 Verbundene Unternehmen<br />
31.12.<strong>2008</strong> 31.12.2007<br />
TEUR TEUR<br />
Andere Verbindlichkeiten 32,5 87,7<br />
3.1.9.2 Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />
31.12.<strong>2008</strong> 31.12.2007<br />
TEUR TEUR<br />
Andere Verbindlichkeiten 10,9 10,9<br />
47 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong>
3.2 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
3.2.1 Geschäftsentwicklung<br />
Die verrechneten Prämien, die abgegrenzten Prämien, die Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle, die Aufwendungen für den<br />
<strong>Versicherung</strong>sbetrieb und der Rückversicherungssaldo in der Schaden- und Unfallversicherung gliedern sich im Jahr <strong>2008</strong> wie folgt<br />
auf:<br />
Direktes Geschäft<br />
Gesamtrechnung<br />
Verrechnete Abgegrenzte Aufwendungen Aufwendungen Rück-<br />
Prämien Prämien für <strong>Versicherung</strong>s- für den Ver- versicherungsfälle<br />
sicherungs- saldo<br />
betrieb<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
8.609,2 8.612,0 4.481,3 3.186,0 -605,7<br />
Haushaltversicherung 6.085,6 6.078,8 3.072,3 2.364,3 -389,7<br />
Sonstige Sachversicherungen<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht-<br />
11.500,2 11.478,9 4.735,1 4.494,2 -1.402,6<br />
versicherung<br />
Sonstige Kraftfahrzeug-<br />
7.800,1 7.868,8 7.843,6 2.199,0 1.961,1<br />
versicherungen 3.673,9 3.685,2 2.023,8 1.146,2 -483,6<br />
Unfallversicherung 4.084,8 4.090,1 3.318,1 1.500,9 590,1<br />
Haftpflichtversicherung 3.843,9 3.835,6 2.198,2 1.515,2 -152,9<br />
Rechtsschutzversicherung 1.790,9 1.783,3 1.248,4 693,2 -4,1<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 607,3 619,8 195,1 195,1 -124,8<br />
47.995,9 48.052,5 29.115,9 17.294,1 -612,2<br />
(2007: 47.260,2 47.088,7 22.372,2 16.765,4 -4.899,3)<br />
Indirektes Geschäft<br />
Sonstige <strong>Versicherung</strong>en 3.044,0 3.056,5 1.981,7 862,3 931,6<br />
(2007: 2.870,9 2.872,0 1.474,8 810,4 -113,5)<br />
Direktes und indirektes<br />
Geschäft insgesamt 51.040,0 51.109,1 31.097,6 18.156,4 319,4<br />
(2007: 50.131,1 49.960,6 23.847,1 17.575,7 -5.012,9)<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
48
Die verrechneten Prämien für Lebensversicherungen gliedern sich wie folgt auf:<br />
49 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
TEUR TEUR<br />
Direktes Geschäft 19.437,1 18.155,7<br />
Indirektes Geschäft 13,6 12,1<br />
19.450,7 18.167,8<br />
Von den verrechneten Prämien im direkten Geschäft entfallen im Jahr <strong>2008</strong> TEUR 1.541,9 (2007: TEUR 1.513,5) auf fondsgebundene<br />
und TEUR 1.989,8 (2007: TEUR 1.417,0) auf indexgebundene Lebensversicherungen (darin enthalten sind TEUR 1.735,2<br />
prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge gemäß § 108 g bis i EStG; 2007: TEUR 1.417,0).<br />
Die verrechneten Prämien für die Lebensversicherungen im direkten Geschäft setzen sich wie folgt zusammen:<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
TEUR TEUR<br />
Einzelversicherungen 19.437,1 18.155,7<br />
Verträge mit Einmalprämien 2.237,6 1.704,4<br />
Verträge mit laufenden Prämien 17.199,5 16.451,3<br />
19.437,1 18.155,7<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 19.402,7 18.108,8<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 34,4 46,9<br />
19.437,1 18.155,7<br />
Der Rückversicherungssaldo der Lebensversicherung war im Jahr <strong>2008</strong> mit TEUR 531,4 positiv (2007: TEUR 220,6 negativ).<br />
Die verrechneten Prämien des direkten Schaden- und Unfall- und des direkten Lebensversicherungsgeschäfts stammen fast<br />
ausschließlich aus inländischen <strong>Versicherung</strong>sgeschäften.
3.2.2 Erträge aus Kapitalanlagen<br />
Die Veränderungen der ausschüttungsgleichen Erträge von thesaurierenden Investmentfonds (Stand 31.12.<strong>2008</strong>: TEUR 1.422,7;<br />
Stand 31.12.2007: TEUR 939,6) wurden außerbücherlich im Rahmen der Körperschaftsteuerberechnung berücksichtigt.<br />
Gemäß § 16 RLVVU wurden in der Lebensversicherung die gesamten Nettoerträge aus der Kapitalveranlagung in Höhe von<br />
TEUR 6.147,8 (2007: TEUR 7.595,9) in die technische Rechnung übertragen, da die Kapitalerträge Bestandteil der technischen<br />
Kalkulation sind.<br />
Die sonstigen Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge enthalten im Wesentlichen die Zinsenerträge aus laufenden Bankguthaben.<br />
3.2.3 Aufwendungen<br />
In den Posten Aufwendungen für <strong>Versicherung</strong>sfälle, Aufwendungen für den <strong>Versicherung</strong>sbetrieb, Sonstige versicherungstechnische<br />
Aufwendungen und Aufwendungen für Kapitalanlagen sind enthalten:<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
TEUR TEUR<br />
Gehälter und Löhne<br />
Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an die<br />
9.473,0 8.889,5<br />
betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse 572,0 696,7<br />
Aufwendungen für Altersversorgung<br />
Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben<br />
1.267,6 1.434,4<br />
sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 2.470,6 2.418,1<br />
Sonstige Sozialaufwendungen 174,9 192,1<br />
Im direkten <strong>Versicherung</strong>sgeschäft fielen im Geschäftsjahr Provisionen in Höhe von TEUR 8.254,3 (2007: TEUR 7.387,6) an.<br />
Die sonstigen versicherungstechnischen Aufwendungen enthalten so wie im Vorjahr im Wesentlichen den Pensionsaufwand für<br />
Pensionisten und die Aufwendungen aus der Feuerschutzsteuerspitze.<br />
Die Steuern vom Einkommen enthalten Körperschaftsteuer-Nachforderungen für die Jahre 2006 und 2007; daraus resultiert ein<br />
Steueraufwand für Vorjahre in Höhe von TEUR 188,7, der im Jahr <strong>2008</strong> berücksichtigt wurde. Im Vorjahr waren ausschließlich<br />
Steuern für das Geschäftsjahr enthalten. Das Unternehmen hat im Berichtsjahr erstmalig aktiv latente Steuern in Höhe von<br />
TEUR 3.283,2 aktiviert.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
50
4. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />
Die VORARLBERGER LANDES-VERSICHERUNG VaG ist zu jeweils 66 % an den im Jahr 1996 gegründeten verbundenen Unternehmen<br />
"EXACTA"-<strong>Versicherung</strong>smakler GmbH & Co KG, Bregenz, und "EXACTA"-<strong>Versicherung</strong>smakler GmbH, Bregenz, (= geschäftsführende<br />
Komplementärgesellschaft) beteiligt. Ein Konzernabschluss wird unter Anwendung der Bestimmungen des § 249<br />
Abs 2 UGB nicht erstellt.<br />
5. Angaben über personelle Verhältnisse<br />
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer betrug 174 (2007: 176); von der gesamten Anzahl entfallen 172 (2007: 174) auf<br />
Angestellte und 2 (2007: 2) auf Arbeiter.<br />
Im Durchschnitt waren im Geschäftsjahr <strong>2008</strong> 72 (2007: 71) Mitarbeiter mit der Geschäftsaufbringung (Verkauf) befasst und 109<br />
(2007: 105) Mitarbeiter im Betrieb beschäftigt. Vom Personalaufwand <strong>2008</strong> entfielen TEUR 3.655,6 (2007: TEUR 3.619,0) auf die<br />
Geschäftsaufbringung und TEUR 10.302,5 (2007: TEUR 10.011,8) auf den Betrieb.<br />
Bei Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates hafteten am 31. Dezember <strong>2008</strong> keine Vorschüsse und Kredite aus.<br />
Haftungen für Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrats bestanden am 31. Dezember <strong>2008</strong> nicht.<br />
Die Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen für Vorstand und andere Arbeitnehmer setzen sich wie folgt zusammen:<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
TEUR TEUR<br />
Vorstand 278,8 200,3<br />
Andere Arbeitnehmer 1.560,8 1.930,7<br />
In den angeführten Aufwendungen für Pensionen sind jeweils auch die Aufwendungen für Hinterbliebene enthalten.<br />
Die Bezüge der früheren Vorstandsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen betrugen im Jahr <strong>2008</strong> TEUR 196,0 (2007: TEUR 189,5).<br />
Die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats für ihre Tätigkeit für das Unternehmen beliefen sich im Jahr <strong>2008</strong> auf TEUR 10,6 (2007:<br />
TEUR 11,1). Frühere Mitglieder des Aufsichtsrates erhielten im Jahr <strong>2008</strong> keine Vergütungen.<br />
Bregenz, am 17. April 2009<br />
51 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Robert Sturn e. h. Dr. Daniel Wiesner e.h.<br />
Vorstand Vorstand
VLV-Werbung <strong>2008</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
52
In den vergangenen Jahren war die Werbung der VLV eher imageorientiert und an<br />
Events (Castingaktion zur VLV-Familie Glück, Flugfestival) geknüpft. Dies mit Erfolg,<br />
da die VLV lt. Umfrageergebnis vom Institut Dr. Berndt einen beachtlichen Bekanntheitsgrad<br />
von 90 % erreicht hat.<br />
Auf diesen Bekanntheitsgrad aufbauend, war das Ziel der Werbung <strong>2008</strong>, die Kompetenz<br />
der VLV im <strong>Versicherung</strong>sbereich herauszustreichen. Diese Kompetenz ist nicht<br />
zuletzt dem tagtäglichen Einsatz der unzähligen qualifizierten Mitarbeiter im Außendienst<br />
zu verdanken. Deshalb wurde in den regionalen Zeitungen eine mehrwöchige<br />
Inseratenkampagne gestartet, in der diese Mitarbeiter samt einer fachkundigen<br />
<strong>Versicherung</strong>saussage der <strong>Vorarlberger</strong> Bevölkerung näher vorgestellt wurden.<br />
53 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong>
„ WER HAFTET FÜR IHREN SCHADEN?<br />
NEHMEN SIE UNS IN DIE PFLICHT!<br />
Ihr Zuhause ist bei uns in guten Händen. Egal, ob Feuer, Blitzschlag,<br />
Sturm, Hagel oder Wasserschäden Ihr Heim bedrohen - mit dem<br />
Ländle Heimvorteil sind Sie bestens abgesichert! Profitieren Sie sowohl<br />
bei der Beratung als auch im Schadensfall von unseren Spezialisten<br />
vor Ort. Unsere Nähe ist Ihr Heimvorteil! www.vlv.at<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
54
„ WER HAFTET FÜR IHREN SCHADEN?<br />
NEHMEN SIE UNS IN DIE PFLICHT!<br />
Für Sie im Einsatz:<br />
Robin Violand<br />
Für Sie im Einsatz:<br />
Christof Fechtig<br />
Ihr Zuhause ist bei uns in guten Händen. Egal, ob Feuer, Blitzschlag,<br />
Sturm, Hagel oder Wasserschäden Ihr Heim bedrohen - mit dem<br />
Ländle Heimvorteil sind Sie bestens abgesichert! Profitieren Sie sowohl<br />
bei der Beratung als auch im Schadensfall von unseren Spezialisten<br />
vor Ort. Unsere Nähe ist Ihr Heimvorteil! www.vlv.at<br />
55 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Für Sie im Einsatz:<br />
Kurt Nussbaumer<br />
Für Sie im Einsatz:<br />
Dietmar Violand<br />
Für Sie im Einsatz:<br />
Reinhard Rädler
„Umfassender Schutz für Ihre persönlichen Ansprüche“<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
56
Mensch - Zukunft - Geld<br />
Familie - Vorsorgen<br />
Pension - Sparen<br />
Unfall - Rente<br />
Fonds - Anlage<br />
Haus - Wohnen - Betrieb<br />
Gebäude - Einrichtung<br />
Gewerbe - Landwirtschaft<br />
Maschinen - Elektrogeräte<br />
Auto - Vermögen - Recht<br />
Auto - Verkehr<br />
Privat - Beruf<br />
Kompetenz - Hilfe - Partner<br />
Notfall Hilfe<br />
Bankprodukte<br />
Partnerprodukte<br />
57 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Rentenversicherungen<br />
Risiko-Lebensversicherungen<br />
Sparpolizzen<br />
Fondspolizzen<br />
Einmalerläge<br />
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
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