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(Hinweise: Proben auf Quecksilber durchführen, z.B. "Amalgamprobe" mit einem<br />
Stück Kupferblech, Zur Sicherheit HgS in wenig konz. HCL/ konz HNO 3 , lösen<br />
HNO 3 abrauchen und weitere Hg Proben durchführen. Reduktion mit SnCl 2 usw.)<br />
Abtrennung von Blei(II)-Ionen<br />
Das salzsaure Filtrat vom HgS-Rückstand wird unter Zusatz von 0,5 mL konz.<br />
Schwefelsäure im Porzellanschälchen eingedampft, bis dass weiße Nebel entstehen<br />
(Schwefeltrioxid). Nach dem Abkühlen wird vorsichtig mit verdünnter<br />
Schwefelsäure verdünnt: In Gegenwart von Blei bildet sich ein weißer Niederschlag<br />
(PbSO 4 Blei-II-Sulfat). Dieser wird abfiltriert, in Ammoniumtartratlösung<br />
gelöst (Komplexbildungsreaktion) und wie in der HCl-Gruppe nachgewiesen mit<br />
Iodid-, Natriumsulfid-, Kaliumdichromat-Lösung.<br />
Bismut sowie Kupfer neben Cadmium nachweisen<br />
Die Lösung ist nun ammoniakalisch zu machen. Kupfer ist sofort an der blauen<br />
Farbe der Lösung zu erkennen:<br />
Cu 2+ + 4 NH 3 −→ [Cu(NH 3 ) 2+<br />
4<br />
(Achtung die Färbung kann auch sehr schwach sein! NH 3 im Überschuss zugeben,<br />
bei Anwesenheit von Bi fällt weißes Bi(OH) 3 . Dieses löst sich in HCl. Zum<br />
Nachweis Niederschlag neutralisieren und mit alkalischer Stannat(II) Lsg. versetzten<br />
(Elementares Bismut fällt schwarz aus) oder mit Natriumiodidlösung (zunächst<br />
fällt schwarzes Bismut-III-iodid aus, das sich dann im Iodidüberschuss als<br />
orangefarbiger Tetraiodobismutat-Komplex löst).<br />
Gefahrstoffwarnung! A Nach Zugabe von KCN zur Hauptlösung der Kupfergruppe<br />
muss sich die Lösung entfärben (ein zusätzlicher Nachweis für Cu; Achtung:<br />
Ab hier die Lösung nicht mehr ansäuern, sonst entsteht hochgiftige Blausäure<br />
(HCN-Gas)! Bei der Ents<strong>org</strong>ung beachten – mit konz. Wasserstoffperoxid<br />
entgiften!).<br />
Wenn man bis zur vollständigen Entfärbung KCN zugegeben hat, kann man dann<br />
mit H 2 S-Wasser Cadmium als gelbes Cadmiumsulfid CdS ausfällen, ohne dass<br />
schwarzes Kupfer-II-sulfid stört (Entsteht dennoch ein dunkler Nd., so hat die<br />
Trennung innerhalb der Gruppe versagt. Falls Unsicherheiten aufgetreten sind, ist<br />
die gesamte Trennung der Kupfer-Gruppe zu wiederholen).