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bekannter Konzentration zu einer Probelösung (Titrand) bis der Äquivalenzpunkt<br />
erreicht ist. Durch stöchiometrische Rechnungen kann dann die Konzentration<br />
des gesuchten Stoffes in der Probelösung bestimmt werden. Als Indikator dient<br />
entweder eine chemische Verbindung, die unter den Versuchsbedingungen am<br />
Äquivalenzpunkt die Farbe ändert, eine Meßelektrode, die über ein Meßgerät den<br />
Äquivalenzpunkt anzeigt (z.B. pH-Wert, Potentiometrie) oder die Verfärbung des<br />
Niederschlages (z.B. Chloridbestimmung nach Mohr).<br />
Die Titration läßt sich in mehrere Gebiete einteilen:<br />
• Säure-Base-Titrationen (Acidometrie, Alkalimetrie)<br />
• Fällungsreaktion<br />
• Komplexometrie<br />
• Redox-Titrationen<br />
• Spezielle Methoden wie die Zwei-Phasen-Titration nach Epton oder die Polyelektrolyttitration<br />
zur Bestimmung des kationischen Bedarfs<br />
Als Methoden kommen die direkte Titration, bei der direkt in Probelösung titriert<br />
wird oder eine Maßlösung mit Probelösung titriert wird (inverse Titration)<br />
und die indirekte Titration, bei der entweder eine Umsetzung der Probelösung<br />
mit einer Reagenslösung bekannter Menge und Konzentration stattfindet und die<br />
Reagenslösung dann titriert wird (Rücktitration) oder der zu bestimmende Stoff<br />
nach Reangeszugabe aus dem Reagens einen Stoff freisetzt der dann titriert wird<br />
(Substitutionstitration), in Frage.<br />
3.1.1 Meßgeräte<br />
Bei der Titration werden vor allem die Volumenmeßgeräte Bürette, Pipette, Messzylinder<br />
und Messkolben verwendet.