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PDF-Dokument - Fachhochschule Erfurt

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Wenn es keine Autoren gibt, kann man zur Konstruktion eines Kürzels die Namen der<br />

Herausgeber oder Herausgeberinnen nehmen. Wenn es keine Personennamen gibt, kann<br />

man auch Institutionen nehmen. Wenn es selbst die nicht gibt, kann man das wichtigste Wort<br />

aus dem Titel nehmen.<br />

Hat man Informationen aus einem Lexikon, so wird keine Seitenangabe gemacht, sondern<br />

nur das Kürzel des Lexikons und das Erscheinungsjahr angegeben (Brockhaus 1996). Im<br />

Literaturverzeichnis erscheinen dann nach dem Kürzel die vollen Angaben zum Lexikon.<br />

Sind die einzelnen Stichworte im Lexikon mit Autorennamen versehen, werden sie wie<br />

Aufsätze behandelt.<br />

Kommentare zu Gesetzen (vgl. auch "Quellen- und Literaturverzeichnis) werden i.d.R durch<br />

Randnummern gekennzeichnet (z.B. Palandt § 345, Rn 45 ff.; Palandt taucht dann im<br />

Literatur-/Quellenverzeichnis als Kommentar zum BGB auf).<br />

Hat man Informationen aus Zeitungsmeldungen, also nicht aus Artikeln mit Autorenangaben<br />

(z.B. eine Zahl über den Rückgang der Sozialhilfe), so muss man die dort angegebene<br />

Quelle nennen und belegt die Inforamtion mit dem Kürzel der Zeitung und dem<br />

Erscheinungsdatum: "Laut Angaben des statistischen Bundesamtes hat die Anzahl der<br />

Sozialhilfeempfänger ...(FAZ 13. 12. 99 S.4)." Im Quellenverzeichnis wird nur die Zeitung,<br />

nicht die zitierte Ausgabe aufgeführt: FAZ: Frankfurter Allgemeine Zeitung.<br />

Hat man Informationen aus Radio- oder Fernsehsendungen ohne Autorin oder Autor, so<br />

nennt man wiederum die dort angegebene Quelle (wenn eine genannt wurde), und belegt die<br />

Information mit dem Kürzel des Senders und Datum und Uhrzeit der Sendung.<br />

Hat man Informationen aus Flugblättern, Vorlesungen, Vorträgen, Interviews oder aus dem<br />

Internet, konstruiert man ebenfalls nach den oben beschriebenen Regeln ein möglichst<br />

eindeutiges Kürzel mit Jahresangabe, so dass man die Angaben ohne Probleme mit dem<br />

Quellenverzeichnis verbinden kann.<br />

Bei mehreren Titeln desselben Autors (Autorin) aus dem gleichen Jahr erfolgt ein Zusatz a,<br />

b, c (Müller 1997c, S. 45).<br />

Bei bis zu drei Autorinnen und Autoren werden alle Namen - getrennt durch Kommata -<br />

genannt, z.B.: (Maier, Müller, Zech 1996, S. 44) Bei mehr als drei Autorinnen und Autoren<br />

wird nur der oder die erste mit dem Zusatz u. a. (für "und andere") genannt, z. B.: (Maier u. a.<br />

1996, S. 44). Im Literaturverzeichnis werden grundsätzlich die Namen aller Autoren und<br />

Autorinnen aufgeführt.<br />

Diese Belegweise gilt für wörtliche oder direkte Zitate, die mit "doppelten"<br />

Anführungsstrichen (Anführungsstriche bei Zitat im Zitat 'einfach') gekennzeichnet werden<br />

wie für indirekte Verweise. Der Zusatz "vgl." für indirekte Zitate entfällt.<br />

Wird der Name des Autors oder der Autorin im Text genannt, kommt nur das Jahr und die<br />

Seitenzahl in die Klammer, z. B: "Wie schon Heiner Müller (1997, S. 88) kritisch anmerkte<br />

...".<br />

Wird wenig später - ohne dass eine andere Quelle dazwischen verwendet wurde - auf<br />

dieselbe Quelle und dieselbe Seite verwiesen, so kann man in die Klammer (ebd.) setzen,<br />

wird auf die dieselbe Quelle, aber eine andere Seite im Text verwiesen, so wird in die<br />

Klammer (ebd., S. 18) gesetzt . Wird in einer längeren Textpassage hintereinander immer<br />

wieder auf dieselbe Quelle verwiesen, kann man schreiben: (Einfache Seitenangaben im<br />

folgenden Text beziehen sich auf Müller 1997).

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