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BETHLEHEM Gesundheitszentrum

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lungsstopps und weiterer Arbeitsverdichtung<br />

führen“, sagte er. Bei der<br />

Belegschaft bedankte sich Schellhoff<br />

für den guten Zusammenhalt auch in<br />

schwierigen Zeiten.<br />

Peter in einem politischen Kartenspiel<br />

werden“, betonte Schellhoff und entschuldigte<br />

sich, „ausgerechnet in<br />

unserem Jubiläumsjahr“ diese Diskussion<br />

führen zu müssen.<br />

„Ein schöner Zufall: <strong>BETHLEHEM</strong> und SPD<br />

werden 150 Jahre alt.“<br />

Ulla Schmidt, Bundesgesundheitsministerin a.D.<br />

Auch in Stolberg seien Abläufe optimiert<br />

und Prozesse gestrafft worden,<br />

berichtete Schellhoff. Die medizinische<br />

Versorgung habe immense Fortschritte<br />

gemacht und unter anderem schonendere<br />

Operationsmethoden etabliert. „Es<br />

gibt keine operative Fachabteilung bei<br />

uns, die nicht mikroinvasiv operiert.“<br />

Jedoch müße bei gleichzeitiger Verknappung<br />

der Krankenhausbetten<br />

immer weniger Kliniken in immer kürzerer<br />

Zeit immer mehr Patienten behandeln,<br />

gab der Geschäftsführer zu<br />

bedenken. Auch an der Steinfeldstraße<br />

schaut man auf einen neuen Patientenrekord<br />

zurück – noch nie seien so viele<br />

Patienten im „<strong>BETHLEHEM</strong>“ behandelt<br />

worden wie im vergangenen Jahr. Der<br />

55-Jährige begrüßte die Tarifabschlüsse<br />

zwar, stellte aber auch die enorme finanzielle<br />

Belastung dar, die durch die<br />

damit verbundenen Steigerungen entstanden<br />

sei. „Auch bei uns musste die<br />

mangelnde Refinanzierung zu Einstel-<br />

Gesundheitsminister Daniel Bahr sei<br />

mehrfach auf die Situation angesprochen<br />

worden, „aber es tut sich offensichtlich<br />

nichts. Ist das die Politik, die<br />

wir brauchen? Ich meine nicht!“ Auch<br />

beim Land, dort liegt die Zuständigkeit<br />

für die Krankenhausförderung, könne<br />

man NRW-Gesundheitsministerin Barbara<br />

Steffens nicht gerade großes<br />

Durchsetzungsvermögen attestieren.<br />

Für das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

stelle sich die Lage ebenfalls<br />

als zunehmend katastrophales Dilemma<br />

dar, es befinde sich im Zangengriff<br />

von Kürzungen bei den<br />

Vergütungen durch den Bundesgesetzgeber<br />

und Kürzungen der Investitionsmittel<br />

durch die Länder. „Das<br />

<strong>BETHLEHEM</strong> hat schon viele schwere<br />

Zeiten durchgemacht und wird auch<br />

aufgrund seiner hoch motivierten Mitarbeiter<br />

diese Krise bewältigen, aber<br />

wir wollen nicht zum Schwarzen<br />

„Unsere Mitarbeiter haben nicht umsonst<br />

das <strong>BETHLEHEM</strong> zum besten<br />

Arbeitgeber im Gesundheitswesen in<br />

NRW gewählt. Sie erwarten aufrichtige<br />

Informationen und handlungsentschlossene<br />

Leitungskräfte!“ Natürlich<br />

bleibe das Haus sowohl dem Grundsatz<br />

politischer Neutralität als auch<br />

dem christlichen Geist des offenen Bekenntnisses<br />

verbunden. „2013 ist<br />

Wahljahr! Wir erwarten mit unseren<br />

Mitarbeitern gemeinsam von unseren<br />

Politikern Lösungen.“ ●<br />

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