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Aufgabenbeschreibung - Vom Nachbarn lernen

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VERBEN WÜRFELN<br />

(zur Übung der Konjugation von Verben)<br />

Der Spielleiter hat den Stapel Karten in der Hand. Der<br />

erste Spieler würfelt und bestimmt damit die Form des<br />

Verbs, die er nennen muss: 1= ich, 2= du, 3 = er/sie/es,<br />

4= wir, 5= ihr, 6= sie/Sie).<br />

Der Spielleiter nennt dem Spieler den niederländischen<br />

Infinitiv der obersten Karte in seiner Hand und kontrolliert<br />

anschließend die Aussage des Spielers mit der Rückseite<br />

der Karte.<br />

Stimmt die Aussage, bekommt der Spieler die Karte und<br />

der nächste Spieler ist dran mit Würfeln.<br />

Wer die meisten Karten hat, hat gewonnen.<br />

Workshop Lernen vom <strong>Nachbarn</strong> 2013: Spiele m Grammatikunterricht<br />

Sissy Uhrig


BLÖDSINNSÄTZE<br />

(zur Übung von Satzkonstruktionen)<br />

Arbeitet zu viert.<br />

Jeder Mitspieler schreibt auf die erste Linie eines Blattes<br />

eine Zeitbestimmung. Z.B. jeden Morgen, nächste Woche,<br />

letztes Jahr,…<br />

Danach faltet er diese Zeile nach hinten weg, so dass nicht<br />

mehr sichtbar ist, was er geschrieben hat und gibt sein<br />

Blatt weiter an den rechts von ihm sitzenden <strong>Nachbarn</strong>.<br />

Dieser schreibt einen Infinitiv auf und knickt das<br />

Geschriebene wieder nach hinten weg und gibt das Blatt<br />

weiter.<br />

Der folgende Mitspieler schreibt eine Person/ Personen auf,<br />

knickt das Geschriebene um und gibt das Blatt weiter. Der<br />

Folgende schreibt eine Ortsbestimmung (z.B. auf dem<br />

Schreibtisch, unter der Treppe, auf dem Fußballplatz,…) auf<br />

und faltet danach das Blatt auf. Der Reihe nach lesen die<br />

Spieler ihre Sätze vor (Verben müssen dabei richtig<br />

konjugiert werden).<br />

Wer hat den witzigsten Blödsinnsatz?<br />

Workshop Lernen vom <strong>Nachbarn</strong> 2013: Spiele m Grammatikunterricht<br />

Sissy Uhrig


MOGELN<br />

(zur Übung der Bildung des Perfekts)<br />

Alle Karten werden an die Spieler verteilt. Einer beginnt<br />

eine Karte verdeckt abzulegen und nennt den<br />

daraufstehenden Wochentag und was er an diesem<br />

Wochentag gemacht hat (Perfektform benutzen!)<br />

z.B. Ich habe am Samstag mein Auto geputzt.<br />

Der Reihe um legt jeder Spieler eine Karte verdeckt auf<br />

diese Karte ab. Dabei müssen die Wochentage der Reihe<br />

nach abgelegt werden.<br />

z.B. Ich habe am Sonntag Oma und Opa besucht. -> Ich<br />

habe am Montag mein Fahrrad repariert.<br />

Hat ein Spieler keinen passenden Wochentag, muss er<br />

mogeln, also eine Karte mit einem anderen Wochentag<br />

ablegen, wohl aber den erforderten Wochentag nennen<br />

(oder er hat einen Joker, den er dann einsetzen kann).<br />

Alle Spieler dürfen kontrollieren, ob der vorherige Spieler<br />

‚gelogen’ hat oder nicht. Hat er ‚gelogen’, muss er den<br />

gesamten Stapel aufnehmen. Die letzte Karte, die ein<br />

Spieler ablegt, muss vom nächsten Spieler aufgedeckt und<br />

auf ‚Korrektheit’ überprüft werden.<br />

Workshop Lernen vom <strong>Nachbarn</strong> 2013: Spiele m Grammatikunterricht<br />

Sissy Uhrig


QUARTETTSPIEL<br />

(zur Übung des Dativs nach Wechselpräpositionen)<br />

Alle Karten werden gleichmäßig an die Mitspieler verteilt.<br />

Ein Spieler beginnt einen anderen zu fragen, ob er eine<br />

Karte (zugehörig zu einem eigenen möglichen Quartett)<br />

hat. Hat dieser Spieler die gewünschte Karte, muss er sie<br />

abgeben, und der Fragensteller darf erneut eine Frage<br />

stellen. Wenn der Spieler die Karte nicht hat, kommt der<br />

Nächste an die Reihe. Es muss in ganzen Sätzen mit<br />

Gebrauch des Dativs nach einer Karte gefragt werden.<br />

Hat ein Spieler alle 4 Karten eines Quartetts gesammelt,<br />

legt er sie ab. Wer am meisten Quartette ablegen konnte<br />

hat gewonnen.<br />

z.B. ein Quartett ist:<br />

‚Der Vampir steht hinter dem Sarg’<br />

‚Der Vampir steht vor dem Sarg’<br />

‚Der Vampir steht neben dem Sarg’<br />

‚Der Vampir liegt in dem Sarg’<br />

Workshop Lernen vom <strong>Nachbarn</strong> 2013: Spiele m Grammatikunterricht<br />

Sissy Uhrig


BRETTSPIEL<br />

(Zur Übung vergleichender Satzstrukturen)<br />

Alle Spieler setzten zu Beginn ihre Spielfigur auf ein<br />

beliebiges Feld. Gewürfelt wird reihum.<br />

Der erste Spieler würfelt und zieht seine Figur (in beliebige<br />

Richtung). Er kommt auf ein Spielfeld, vervollständigt die<br />

Frage und stellt sie dann seinem <strong>Nachbarn</strong>. Der Nachbar<br />

notiert seine Antwort verdeckt auf einem Zettel. Der erste<br />

Spieler muss nun raten, was auf dem Zettel steht. Errät er<br />

die Antwort, so erhält er eine Büroklammer. Ist seine<br />

Antwort falsch, bekommt der zweite Spieler eine<br />

Büroklammer. Anschließend würfelt der nächste Spieler.<br />

Sieger ist, wer am Ende die meisten Büroklammern besitzt.<br />

Workshop Lernen vom <strong>Nachbarn</strong> 2013: Spiele m Grammatikunterricht<br />

Sissy Uhrig


WIMMELBILDER<br />

(zur Übung von Adjektiv-Substantiv Kombinationen)<br />

Arbeitet zu zweit.<br />

Beschreibt euch gegenseitig, was ihr auf dem Bild seht.<br />

Sprecht dabei in ganzen Sätzen und benutze Adjektiv-<br />

Substantiv- Kombinationen.<br />

z.B. Ich sehe einen kleinen Jungen mit einer roten Mütze.<br />

Workshop Lernen vom <strong>Nachbarn</strong> 2013: Spiele m Grammatikunterricht<br />

Sissy Uhrig


POSSESSIVPRONOMEN WÜRFELN<br />

(zur Übung der Formen der Possessivpronomen)<br />

Der erste Spieler sucht sich einen Bildwürfel aus. Danach<br />

wird mit diesem und einem gewöhnlichen Würfel jeweils<br />

einmal gewürfelt. Der gewöhnliche Würfel gibt das<br />

Possessivpronomen an: 1= mein/-e; 2= dein/-e; 3 =<br />

sein/ihr/-e; 4= unser/-e; 5= euer/-e; 6= ihr/Ihr/-e.<br />

Der Spieler nennt die richtige Kombination von<br />

Possessivpronomen und Substantiv. Ist die Aussage richtig<br />

(anderen Mitspieler bestimmen oder ein Spielleiter)<br />

bekommt er eine Büroklammer. Wer die meisten<br />

Büroklammern<br />

hat, hat gewonnen.<br />

Workshop Lernen vom <strong>Nachbarn</strong> 2013: Spiele m Grammatikunterricht<br />

Sissy Uhrig


‚Ich packe meinen Koffer..’<br />

(zur Übung des Konjunktiv 1)<br />

Alle Mitspieler nennen einen Satz, wobei sie jeweils die<br />

Sätze der vorigen Mitspieler wiederholen müssen.<br />

Die Sätze müssen beginnen mit:<br />

Wenn ich Millionär wäre/ Wenn ich eine Millionen Euro<br />

hätte, dann würde/ könnte/ hätte/ müsste/……..<br />

Workshop Lernen vom <strong>Nachbarn</strong> 2013: Spiele m Grammatikunterricht<br />

Sissy Uhrig


LITERATUR:<br />

• Anne Spier: mit Spielen Deutsch <strong>lernen</strong>; Cornelsen<br />

Scriptor, 1999<br />

• „Spiele im Deutschunterricht“ (Fernstudieneinheit 28)<br />

Langenscheidt, 2004<br />

• 66 Grammatikspiele Deutsch (DaF); Hrsg.:<br />

M.Rinvolucri, P.Davis; Klett 2008<br />

• F.Westenfelder, K. Volz-Mathlouthi: Sprech- und<br />

Grammatikspiele; AOL 2008<br />

• Lisa Prange: 44 Sprechspiele für Deutsch als<br />

Fremdsprache (Kopiervorlagen), Hueber 2009<br />

• Malmberg: Spielend Deutsch <strong>lernen</strong>,<br />

‘s-Hertogenbosch 2011 (Materialfächer zu ‚Na klar!‘)<br />

Workshop Lernen vom <strong>Nachbarn</strong> 2013: Spiele m Grammatikunterricht<br />

Sissy Uhrig

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