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So ist die Lieb'.indd - Mörike-Gesellschaft

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Schön <strong>ist</strong> <strong>ist</strong> der Flammen Schein,<br />

Es Es springen <strong>die</strong> Funken;<br />

Ich schaue so so drein,<br />

In In Leid versunken.<br />

Blieben treu,<br />

<strong>So</strong>llte mir nicht bangen.<br />

Um <strong>die</strong> Ernte wohlgemuth,<br />

Wohlgemuth<br />

Schnitterinnen singen.<br />

Aber, ach! mir kranken Blut,<br />

Plötzlich, da da kommt es es mir,<br />

Treuloser Knabe,<br />

Mir kranken Blut<br />

Will nichts mehr gelingen.<br />

Daß ich <strong>die</strong> Nacht von dir<br />

Geträumet habe.<br />

Schleiche so so durch’s Wiesenthal,<br />

<strong>So</strong> <strong>So</strong> durch’s Thal,<br />

Thräne auf Thräne dann<br />

Stürzet hernieder;<br />

<strong>So</strong> <strong>So</strong> kommt der Tag heran –<br />

O ging’ er er wieder!<br />

Als im im Traum verloren,<br />

Nach dem Berg, da da tausendmal,<br />

Tausendmal<br />

Er Er mir Treu’ geschworen.<br />

Oben auf des Hügels Rand,<br />

Agnes<br />

Abgewandt,<br />

Wein ich bei der Linde;<br />

Rosenzeit! wie schnell vorbei,<br />

Schnell vorbei<br />

B<strong>ist</strong> du du doch gegangen!<br />

An dem Hut mein Rosenband,<br />

Von seiner Hand,<br />

Spielet in in dem Winde.<br />

Wär’ mein Lieb nur blieben treu,<br />

32 32 33 33

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