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Ausgabe Oktober 2008 - Willkommen bei Marsh, dem weltweit ...

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Editorial<br />

Felix Hufeld, CEO <strong>Marsh</strong> GmbH<br />

Turbulente Zeiten<br />

derungen ergibt, werden wir Sie umgehend<br />

darüber informieren. Es wäre aber<br />

zum jetzigen Zeitpunkt unangebracht,<br />

über die Zukunft der AIG und die daraus<br />

resultierenden Folgen für den Markt<br />

zu spekulieren. Stattdessen möchte ich<br />

an dieser Stelle einige grundsätzliche<br />

Punkte zur Situation der Assekuranz<br />

anmerken: Die Versicherungswirtschaft<br />

ist <strong>weltweit</strong> sehr stark aufgestellt,<br />

insbe sondere die Sach- und Haftpflichtversicherer<br />

erwirtschaften einen Kapitalüberschuss,<br />

verfügen über angemessene<br />

Rücklagen und können somit für ihre<br />

Verpflichtungen einstehen – dies gilt<br />

auch für das Versicherungsgeschäft der<br />

AIG Europe, das nach wie vor mit einem<br />

soliden Standard & Poor's-Rating von<br />

A+ die Akzeptanzrichtlinien von <strong>Marsh</strong><br />

deutlich erfüllt.<br />

Die gesamte Finanzkrise macht einmal<br />

mehr deutlich, wie wichtig transparente<br />

Prozesse und gut funktionierende Kontrollmechanismen<br />

für das frühzeitige<br />

Erfassen und Steuern von Risiken sind.<br />

Wir verstehen unseren Beitrag als Versicherungsmakler<br />

und Risikoberater auch<br />

darin, mit unseren Kunden die hierfür<br />

erforderlichen Verfahren zu entwickeln<br />

und diese gemeinsam umzusetzen.<br />

Unsere Erkenntnisse im Bereich der Risikoforschung,<br />

die wir kürzlich in Deutschland<br />

und Österreich als eigene Abteilung<br />

etabliert haben, ermöglichen es uns<br />

darüber hinaus, Risikoursachen und<br />

deren Auswirkungen zu analysieren, um<br />

Unternehmen differenzierte Leistungen<br />

im Bereich vorbeugender und steuernder<br />

Maßnahmen anzubieten. Das sich<br />

In den vergangenen Wochen beher rschte<br />

die US-Finanzkrise erneut die Schlagzeilen:<br />

Die Insolvenz der Investmentbank<br />

Lehman Brothers, der Verkauf von<br />

Merrill Lynch sowie die Liquiditätskrise<br />

<strong>bei</strong>m <strong>weltweit</strong> größten Versicherer AIG,<br />

um nur einige Beispiele zu nennen,<br />

haben für Unruhe auf den globalen<br />

Finanzmärkten gesorgt. Selbstverständlich<br />

verfolgen wir – sowohl auf internationaler<br />

als auch auf nationaler Ebene<br />

– die Entwicklungen sehr aufmerksam<br />

und stehen in engem Kontakt mit <strong>dem</strong><br />

Top-Management der AIG. Gleichzeitig<br />

darf ich Ihnen versichern, wann immer<br />

sich für Sie die Notwendigkeit für Änzunehmend<br />

verändernde Marktumfeld<br />

für Industrie und Wirtschaft erfordert<br />

darüber hinaus innovative Lösungsansätze,<br />

um auch für bislang nicht versicherbare<br />

Risiken Absicherungskonzepte<br />

zu schaffen.<br />

Auf <strong>dem</strong> deutschen Versicherungsmarkt<br />

bestimmen derzeit die Erneuerungsverhandlungen<br />

das Geschehen. Während<br />

die Rückversicherer auf ihrem jährlichen<br />

Branchentreffen in Monte Carlo ein<br />

Ende der Prämienrückgänge prognostizierten,<br />

ist für die Erstversicherer eine Erhöhung<br />

der Prämien noch nicht in Sicht.<br />

Inwieweit die aktuellen Ereignisse auch<br />

auf die anstehenden Renewal-Verhandlungen<br />

einwirken und ein Ende der weichen<br />

Marktphase einläuten, bleibt abzuwarten.<br />

Neben <strong>dem</strong> reinen Preisvorteil<br />

steht für uns <strong>bei</strong> den Verhandlungen mit<br />

den Versicherern stets die Ausgestaltung<br />

des jeweiligen Bedingungswerkes im<br />

Vordergrund. Hier trennt sich die Spreu<br />

vom Weizen, und es zeigt sich, worauf<br />

es in der Prolongation ankommt: eine<br />

vertrauensvolle Zusammenar<strong>bei</strong>t und<br />

optimale Absicherungskonzepte, die<br />

auf die individuellen Bedürfnisse unserer<br />

Kunden zugeschnitten sind.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante<br />

Lektüre.<br />

Ihr Felix Hufeld<br />

Spezial<br />

Über die Grenzen hinaus<br />

Die Studie M & A Beyond Borders<br />

zeigt: Chancen und Risiken liegen<br />

<strong>bei</strong> internationalen M & A-Projekten<br />

eng <strong>bei</strong>einander.<br />

China, Indien und Südostasien gelten<br />

derzeit als interessanteste, aber auch<br />

risikoreichste Regionen für Fusionen<br />

und Übernahmen (Mergers & Acquisitions).<br />

Mitteleuropäische Unternehmen<br />

konzentrieren sich dagegen vor allem<br />

auf Akquisitionen in Osteuropa, wo die<br />

Risiken überschaubarer sind. Dies geht<br />

aus der Studie „M & A Beyond Borders:<br />

Opportunities and Risks“ hervor, die<br />

<strong>Marsh</strong> vor Kurzem gemeinsam mit der<br />

Beratung für Personal- und Finanzmanagement<br />

Mercer und <strong>dem</strong> Risikound<br />

Technologieberater Kroll veröffentlicht<br />

hat. Für die Studie befragte das<br />

Wirtschaftsmagazin „The Economist“<br />

670 Führungskräfte multinationaler<br />

Unternehmen verschiedener Größe.<br />

Als größte Herausforderung internationaler<br />

M & A-Projekte bezeichneten die<br />

Befragten Unterschiede in den Unternehmenskulturen.<br />

Die M & A-Statistiken zeigen, dass Unternehmen<br />

bevorzugt im Inland und in<br />

angrenzenden Ländern gekauft werden.<br />

Doch auch das <strong>weltweit</strong>e Interesse an<br />

Akquisitionen in weit entfernten Regionen<br />

ist ungebrochen: 57 Prozent der<br />

befragten Unternehmen gaben an, innerhalb<br />

der nächsten 18 Monate starkes<br />

oder sehr starkes Interesse an einer<br />

Akquisition in den Wachstumsregionen<br />

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