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Materialforschung mit Positronen: Von der Doppler-Spektroskopie zur

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Die Energieeffizienz Eff(E) ist eine nicht-lineare Funktion <strong>der</strong> Energie, die nach [187] im Bereich<br />

um 511 keV durch eine Exponentialfunktion parametrisierbar ist:<br />

Eff<br />

(<br />

1 2<br />

c3<br />

E)<br />

c c exp( E<br />

/ )<br />

(2.27)<br />

Die Koeffizienten c 1 , c 2 und c 3 werden durch Anpassung an die Intensitäten des -Spektrums<br />

eines Radioisotops bestimmt, das eine Vielzahl von -Linien besitzt, <strong>der</strong>en relative Intensitäten<br />

bekannt sind (z.B. 152 Eu [25, 188], siehe auch Abbildung 2.25).<br />

Je<strong>der</strong> reale Detektor besitzt eine endliche energieabhängige Linienbreite, die als statistisch<br />

normalverteilt angenommen werden kann. Dafür gibt es im wesentlichen zwei physikalische<br />

Ursachen. Zum einen Fluktuationen im Verhältnis zwischen dem Anteil <strong>der</strong> absorbierten<br />

Energie, die Elektron-Loch-Paare im Detektor erzeugt, und dem Anteil, <strong>der</strong> das Gitter aufheizt<br />

(Fano-Faktor) [159,160]. Zusätzlich erzeugen die Analogelektronik und <strong>der</strong> ADC weiteres<br />

statistisches Rauschen auf dem Signal.<br />

152<br />

Eu -Linien<br />

2.0<br />

1.05<br />

Differentielle Effizienz relativ zu 511 keV<br />

1.5<br />

1.0<br />

0.5<br />

Rel. differentielle Effizienz<br />

1.00<br />

0.95<br />

480 500 520 540<br />

Energie [keV]<br />

200 400 600 800 1000 1200 1400<br />

Energie [keV]<br />

Abbildung 2.25: Differentielle Effizienz eines Ge-Detektors gemessen <strong>mit</strong> dem Gammastrahler 152 Eu, relativ<br />

<strong>zur</strong> Effizienz bei 511 keV () und Fit nach 2.25 (). Die blaue Linie zeigt ein typisches <strong>Doppler</strong>-<br />

Spektrum. Im Inlett ist <strong>der</strong> relevante Bereich des Photopeaks herausvergrößert.<br />

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