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ERLEBNISDORF<br />

FRÜHLING IM OYTAL<br />

Wenn es Frühling wird, pilgern Groß und Klein mit Fahrrädern<br />

oder zu Fuß im Sonnenschein ins Oytal. Der Weg führt auf<br />

geteerter Straße hinauf, neben dem Oybach entlang in das weite,<br />

ebene Tal. Der Spaziergang ist mühelos und leicht. Wo sich das Tal<br />

öffnet, steht das Oytalhaus und lädt zur Rast ein. Am Gasthaus<br />

hört das Teersträßchen auf und man stapft durch körnigen Firn<br />

weiter, bis der Talschluss mit seinen grandiosen Bergen voll zu<br />

sehen ist.<br />

Da stehen sie im Gegenlicht: der Schneck, das Himmelhorn mit<br />

dem berühmten und gefährlichen Rädlergrat, die beiden Wilden,<br />

der Große und der Kleine, und die markanten Höllhörner. Rechts<br />

davor schieben sich die steilen Grashänge der Höfats heraus. Am<br />

Talende liegt die Gutenalpe. Vom Älpele donnert der Stuibenfall<br />

herunter.<br />

Man spürt „des Frühlings holden belebenden Blick“ in allen<br />

Gliedern und freut sich auf den Rückweg. Diesmal nicht auf der<br />

Teerstraße, sondern unmittelbar am Oybach entlang, in dem das<br />

Eiswasser munter zu Tale rauscht.<br />

Der Weg geht sich gut, denn schnell haben die Oberstdorfer ihre<br />

Wanderwege im Frühjahr in Ordnung gebracht. Der Oybach wird<br />

breiter, ruhiger und mündet in die Trettach. Kinder spielen am<br />

Wasser und bauen Steindämme. Blaue Veilchen schauen aus dem<br />

grauen Gras, und am Parkplatz winken fröhliche Leute aus den<br />

Stellwagen.<br />

... IM TRETTACHTAL<br />

Auch das Trettachtal bis Spielmannsau ist ein wunderschönes Ziel<br />

im Frühjahr. Bei dieser Wanderung lernen wir das wildromantische<br />

Tal im Süden Oberstdorfs kennen, das erst seit 1844 zu Bayern<br />

gehört. Neben der Aussicht auf viele imposante Gipfel, wie auf<br />

Trettachspitze und Kratzer am Ende des Tales, bilden der verträumte<br />

Christlessee und die 1695 erstmals erwähnte Kapelle<br />

„Christi Geburt“ die Höhepunkte dieser Tour. Wer soviel erlebt,<br />

für den ist eine Stärkung willkommen. An Einkehrmöglichkeiten<br />

mangelt es auf dieser Wanderung nicht.<br />

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