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Chronik 125 Jahre - Schützengilde Kuppenheim 1863 e.V.

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Der erste Wett-kampf, im Spätjahr 1953 in<br />

Neuweier ausge-tragen, wurde zur Freude der<br />

<strong>Kuppenheim</strong>er Schützen gewonnen. Natürlich<br />

Anlaß genug, diesen ersten Sieg gebührend zu<br />

feiern.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1954 wurde dann die Sache in<br />

sportlicher Hinsicht ernster, als es galt, eine<br />

Mannschaft zu stellen, die im Schützenkreis<br />

bestehen sollte. Durch die vorausgegangenen<br />

Schießabende hatte sich eine Mannschaft,<br />

bestehend aus den Schützen Karl Hettich, Paul<br />

Warth sowie den Brüdern Franz und Ludwig<br />

Baumstark herausgeschält. In Sandweier zeigte<br />

sich dann, daß die Auswahl richtig war. Zur<br />

großen Überraschung konnte beim ersten<br />

Kreisschießen der erste Platz belegt werden.<br />

Nach Abschluß der vier Kreisschießen war dann<br />

etwas eingetreten, was die <strong>Kuppenheim</strong>er sich<br />

in ihren kühnsten Träumen nicht zu erhoffen<br />

wagten:<br />

Die erste Mannschaft wurde Kreismeister!<br />

und Verantwortung des Amtes an Ignaz Ell.<br />

Denkwürdig war diese Versammlung vor allem<br />

deshalb, weil Ignaz Ell sofort nach Übernahme<br />

des Amtes mit dem Wunsch auf Erstellung eines<br />

eigenen Schützenhauses kühne Pläne<br />

entwickelte. Bei den knappen finanziellen Mitteln<br />

des Vereins war natürlich klar, daß dies nur in<br />

vollkommener Eigenarbeit geschehen konnte.<br />

Die anfänglichen Zweifel wurden durch<br />

beispielhafte Planung und Regie von Ignaz Ell<br />

beseitigt und viele Schützenbrüder durch seinen<br />

Elan zu einer gemeinsamen Bravourleistung<br />

mitgerissen. Von den Schützen selbst wurde zur<br />

Unterstützung in erster Linie Eigenarbeit<br />

verlangt. Nach zähen Verhandlungen mit den<br />

amerikanischen Streitkräften in Ettlingen<br />

erreichte Ignaz Ell eine riesige Kosten- und<br />

Arbeitseinsparung für den Verein. Denn die<br />

amerikanische Pionierabteilung in Ettlingen<br />

übernahm die Erdbewegungen. Der Verein hatte<br />

nur die Unterbringung und Verköstigung der<br />

beiden Raupenführer zu tragen.<br />

Der Zufall wollte es, daß dieser große Erfolg am<br />

Tag nach der Hochzeit des 1. Vorsitzenden Paul<br />

Warth in Elchesheim unter seiner eigenen<br />

Mitwirkung erzielt wurde. Dieser Meistertitel gab<br />

sicher großen Auftrieb für die nachfolgenden<br />

<strong>Jahre</strong>, in denen die mehrmalige Verteidigung<br />

des Kreismeistertitels gelang.<br />

In den <strong>Jahre</strong>n 1955 und 1956 leitete unser<br />

unverwüstlicher Franz Hasel die Geschicke des<br />

Vereins. Während einer denkwürdigen<br />

Generalversammlung im <strong>Jahre</strong> 1957 im<br />

Gasthaus „Zum Kreuz" übergab er Aufgaben<br />

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