Der pinke Schal
Der pinke Schal
Der pinke Schal
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<strong>Der</strong> Inhalt<br />
„ Ordnung, Sicherheit, Stabilität. Wir wissen, was passieren muss<br />
in allen Situationen. Wir ziehen die Fäden im Hintergrund. “<br />
Das Ensemble besteht aus SchlaatzerInnen, Asylsuchenden und<br />
Studierenden. Durch das Theaterspielen werden Selbstwertgefühl<br />
und Selbstbewusstsein gestärkt. Innere Blockaden werden abgebaut.<br />
Nach einer intensiven Probenphase wird das Stück im<br />
September 2011 im Bürgerhaus am Schlaatz und im Waschhaus in<br />
der Schiffbauergasse aufgeführt.<br />
Mit der Unterstützung des Bürgerhauses und der Projektvollfinanzierung<br />
des Förderprogramms „ STÄRKEN vor Ort “ wurde ein<br />
Traum zur Wirklichkeit. Das Programm wird vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und<br />
dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.<br />
„ <strong>Der</strong> <strong>pinke</strong> <strong>Schal</strong> “ erzählt die Geschichte eines jungen Asylbewerbers,<br />
der ein Leben im Wartezimmer am Rande der Gesellschaft<br />
führt. Das Wartezimmer ist ein deutsches Asylbewerberheim.<br />
Jeder seiner Schritte wird überwacht und reglementiert<br />
durch eine übermächtige bürokratische Maschine – den Chor<br />
der Bürokratie. Alles überwachend thront er über der Szenerie.<br />
Es erscheint dem Protagonisten unmöglich, ein selbstbestimmtes<br />
Leben zu führen.<br />
In der Straßenbahn lernt er die Studentin Maria Kaiser kennen.<br />
Die beiden verlieben sich. Als er versucht, aus seiner Situation<br />
auszubrechen, gerät er in einen Konflikt mit den Behörden.<br />
Ein Koffer wird zum herrenlosen Gepäckstück und löst eine fatale<br />
Ereigniskette aus...<br />
Das Thema: Bürokratie und Menschlichkeit. Auf surreale Weise<br />
erleben wir die Geschichte des Protagonisten im Zeitraffer. Überzogen,<br />
mit einem kleinen Augenzwinkern, aber der nötigen Ernsthaftigkeit<br />
fordern wir dazu auf, gängige Klischees zu hinterfragen.<br />
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