Wandertipps · Wanderjugend · Wanderwelten · Termine · Rätsel · Gewinnspiel
www.sgv.de Raus in die Natur. Rein ins Erlebnis.
K6074
04/2013
S‘Ourland – neue
Outdoor-Trends für 2014
Besinnliche Zeit...
AKTIV-MAGAZIN
DES SAUERLÄNDISCHEN GEBIRGSVEREINS · SGV
Von Neandertalern
und Neandertälern:
neanderland STEIG
Weihnachtsmärkte in der Region
Prominente in der Freizeit:
Hubertus Meyer-Burckhardt
Termine und
Programme
Wanderurlaub
Radwandern
2014
Mit in dieser Ausgabe:
WANDERURLAUB
RADWANDERN
2014
NEU: Vorteil für SGV-Mitglieder!
Auf alle Übernachtungen
RabattHERZLICH
mit Verpflegung: 10%
Namensideen für den Jugendhof
Auslosung unter den Teilnehmern bringt Michael
Penzel das Übernachtungswochenende
Patrick Pieper
(SGV-Jugendhof) mit
Glücksfee Isabell
Zacharias
(SGV Marketing)
Jugendbildungsstätte
SGV-JUGENDHOF
Viele interessante und auch ungewöhnliche
Ideen erreichten das Führungsteam des
Jugendhofs. An dieser Stelle erst einmal
herzlichen Dank allen, die sich Gedanken
gemacht und ihre Vorschläge übermittelt
haben. Die Sammlung und Auswertung läuft noch und wir
werden zeitnah hierüber berichten. Wie versprochen gab es
unter den Teilnehmern die Verlosung des Übernachtungswochenendes
- und der glückliche Gewinner ist Michael
Jugendbildungsstätte
SGV-JUGENDHOF
Unsere Gäste
der Evang.
Kirchengemeinde
Röhlinghausen
Hasenwinkel 4
59821 Arnsberg
HERZLICH WILLKOMMEN
„Uns hat‘s richtig toll gefallen...“
Penzel, SGV-Abt. Dortmund-Aperbeck! Sollten Sie noch
Ideen oder Anregungen haben, die Sie uns mitteilen möchten,
zum Namenswettbewerb oder auch zu
Verbesserungsmöglichkeiten: gerne auch
weiterhin per E-Mail an jugendhof@sgv.de
...so die Rückmeldung vieler Besucher, die
den SGV-Jugendhof in den letzten Wochen
zu Wanderwochenenden, Klassenfahrten
oder Gruppenveranstaltungen als Herber-
ge ausgewählt haben. Und an dieser Stelle
sagen wir vom Jugendhof einmal ganz
herzlich DANKE! für das tolle Miteinander
von Alt und Jung und Groß und Klein!
Telefon (0 29 31) 52 48 - 25
Telefax (0 29 31) 52 48 - 27
Schüler/innen der Klasse 5 des
Walburgis-Gymnasiums, Menden,
auf dem Weg zur Nachtwanderung
Mitglieder des SGV Moers beim
abendlichen Beisammensein
In den letzten Wochen begrüßten wir im Jugendhof unter anderem...
SGV Moers, Wandergruppe - Walburgis Gymnasium, Menden (Klassen 5a & c) - Walburgis Realschule, Menden (Klasse
5) - Grundschule Schöneck/Brügge, Lüdenscheid - Evangelische Kirchengemeinde Röhlinghausen, Herne (Kinder
& Jugendliche, Jugendfreizeit) - Walburgis Gymnasium, Menden (Klasse 5b & d) - Matthias-Claudius-Grundschule,
Lünen (2 Klassen) - Chor Chorlorado, Schwerte, Probenwochenende - SGV Oberelspe, Wandergruppe - SV Aegir
Arnsberg, Unterbringung von Wettkampfteilnehmern aus Berlin - Josef Schule, Herne (Klasse 4a - c) - SGV-Aplerbeck,
10 Personen, Wandergruppe - Raphael Grundschule, Eslohe (Klasse 4a - c) - Michaelschule, Herne (3 Klassen)
- Posaunenensemble, Dortmund, Probenwochenende - SGV Grönebach, Bezirkswanderung - Christuskirche Soest,
Alphakurs - Gebrüder Grimm Schule, Hamm (2x 4. Klasse) - Frida-Levy-Gesamtschule, Essen (6. Klasse) - Pfarreiengemeinschaft
Angerland-Kaiserswerth, Düsseldorf, Kirchenfreizeit.
...sowie 75 Blockschüler, diverse Einzelgäste und Radfahrer
Wenn auch Sie gute Verpflegung, saubere Zimmer und bequeme Betten zu schätzen wissen
und Ihnen nette und hilfsbereite Mitarbeiter wichtig sind: dann sind Sie im Jugendhof richtig.
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und Wanderwege in unmittelbarer Nähe. HERZLICH WILLKOMMEN!
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editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Spricht man landläufig
von der „Kraft
der zwei Herzen“,
dann meint man
damit ja nicht
selten den Werbespruch
für ein
Säftchen, das von
sich behauptet, auch dem Nicht-Wanderer
und Stubenhocker ein wenig Schwung an die
„Pumpe“ zu bringen. So einen „Beschleuniger“
braucht allerdings der neue SGV-
Präsident Dr. Hollstein offensichtlich nicht.
Der amtierende Bürgermeister von Altena
zeigt ja nicht zuletzt bei seinem Aufsehen
erregenden Burg-Fahrstuhl-Projekt, das er
ein Macher mit Stehvermögen ist. Allerdings
dürften derzeit auch in seiner Brust
eben solche zwei Herzen schlagen. In seiner
100-Tage-Bilanz in diesem Heft sagt er auf
der einen Seite, dass vieles, was er sich bei
der Amtsübernahme erhofft hatte, wie erwartet
eingetreten sei, dass das Zusammentreffen
und der Austausch mit den Mitgliedern
ihm große Freude bereitet habe und natürlich
Ansporn für weiteres, großes Engagement
sei. Allerdings räumt er auch ein, dass die
beruflichen Veränderungsüberlegungen des
Geschäftsführers Frank Rosenkranz ihn doch
schon empfindlich berührt und seine ersten
Arbeits-Pläne über den Haufen geworfen
hätten. Spannend in diesem Zusammenhang
allerdings auch seine Erkenntnis, dass der
SGV mit seinen Zielsetzungen und Aufgaben
von durchaus kompetenten Bewerbern und
Bewerberinnen als ein attraktiver Arbeitgeber
gesehen wird.
Was jetzt durchaus auch die Überleitung auf
den „Jugendhof“ ermöglicht. Auch hier steht
das Sympathie-Barometer derzeit durchaus
auf „steigend“. Übrigens bei sich hoffentlich
weiter glättenden „Umgangswellen“, um im
Wetterbild zu bleiben. Das Lob und Wohlfühl-Bekenntnis
der Wandergruppe Astenberg
ist dabei nur ein Signal, dass der Zug
derzeit in die richtige Richtung fährt. Im Moment
ist wahrlich Leben in der Einrichtung.
Wenn jetzt noch anvisierte Verbesserungen
in Angebot, Ausführung und Marketing greifen,
kann 2014 auch für das Traditionshaus
wieder mal ein gutes Jahr werden.
Wie übrigens für viele andere Aktive und
„Zaungäste“ im und um den SGV herum
auch. Nicht nur das beiliegende Jahresprogramm
spricht da eine eindrucksvolle Sprache
über die unterschiedlichsten Angebote
und Betätigungsmöglichkeiten. In Sundern
laufen bereits die Vorbereitungen für ein
zünftiges Gebirgsfest im nächsten Jahr. Ein
Fest, das den SGVern, ihrer Idee und einer
ganzen Region gut tut.
So, und nun ist das Jahr also schon wieder
fast rum. Ob es ein gutes und erfolgreiches
Jahr war, muss wohl jeder für sich selbst
erkennen. Für den SGV war es auf jeden
Fall eine spannende Zeit. Aber das was vor
uns liegt, ist noch spannender. Weil es die
Zukunft ist.
Bleiben Sie gesund, munter und engagiert.
Und sprechen gut über den SGV. Bessere
Botschafter als Sie gibt es nicht.
Thomas Reunert
WANDERURLAUB
RADWANDERN
2014
inhalt
SGV JUGENDHOF 2
TITELGESCHICHTE 4 – 5
Auf den Spuren des Neanderthalers
SGV WEGE- UND WANDERTIPPS 6 – 7
- neanderland STEIG Schnuppertour
- Ehmsenweg: X8ung Aussicht!
Besinnlich Zeit - Weihnachtszeit 8
Weinachtsmarkt-Tipps in der SGV-Region
LVR-Freilichtmuseum Lindlar 9
GESAMTVEREIN 10 – 11
- Eine erste „Hollstein-Bilanz“
- Heike Senger und Dirk Zimmermann
ROTHAARSTEIG 12
Sauerländer Wandergasthöfe 13
FAMILIE / SCHULWANDERN 14
VELTINS Fotosafari 2013 15
„Treffpunkt Wanderweg
– Momente der Begegnung“
HÜTTENBERICHT
Wanderheim SGV Netphen 15
S’OURLAND – das Outdoor-Erlebnis 16
Adventure-Hike / Neue Angebote 2014
DWJ – Deutsche Wanderjugend 17
Fair.Stark.Miteinander.
DWV / EWV 18
WANDERURLAUB / RADWANDERN 2014
Das komplette Jahresprogramm
zum Herausnehmen!
PROMINENTE IN DER FREIZEIT 19
Hubertus Meyer-Burckhardt
VERANSTALTUNGEN 20
- 1. Deutscher Winterwandertag Willingen
- Rückblick: 70 Jahre Totengedenken
am Kohlberghaus
Menschen im SGV 21
- Burkhard Klute
- Gerhard Mette
ÖPNV REPORT 22 – 23
- Ab Dezember wieder tägliche
Personenzüge nach Meinerzhagen
- Das HandyTicket –
der Fahrkartenautomat für die Hosentasche
Sonderserie (Teil 5) 24
Wegearbeit – Kerngeschäft des SGV
ERLEBNIS SGV 25 – 30
SGV SHOP 31
Zahlen, Daten, Fakten SGV 31
SGV WANDERAKADEMIE 32
- Veranstaltungen
- Workshop „...aus der Praxis“
RÄTSEL / Gewinner 34
REISEN, WANDERN, 2 / 35
INFORMIEREN
kreuz&quer 4/13
3
TITELGESCHICHTE
Hermgesberg bei Schöller
Auf den Spuren des Neanderthalers
Manuel Andrack – Pate des neanderland STEIG
In jedem Menschen steckt ein Entdecker und
Entdeckungsreisen durch die verschiedensten
Wanderdestinationen gehören für viele Wanderer
zur Erfüllung persönlicher Vorstellungen
und Erwartungen.
Das romantische Neandertal mit seiner üppigen
Vegetation, den schroffen Felsen und
der rauschenden „Düssel“ schickt sich an,
dem passionierten Wanderer ein Wandergebiet
näher zu bringen, in der vor hunderttausenden
von Jahren die Neanderthaler (Homo
neanderthalensis) zu Hause waren. Hier, wo
1856 menschliche Skelette gefunden und
später als Überreste des nach dem Theologen
Joachim Neander benannten Neanderthalers
identifiziert wurden, wird die Vergangenheit in
anschaubarer Form gegenwärtig. Zahlreiche
Attraktionen geben Zeugnis frühgeschichtlicher
Ereignisse und lassen die Besucher
eintauchen in eine Welt die trotz vieler
Entdeckungen noch nicht alle Geheimnisse
freigegeben hat.
4 kreuz&quer 4/13
Der 230 km lange
neanderland STEIG
verbindet eindrucksvoll die Naturschönheiten
des Neanderlandes mit den kulturellen
und geschichtlichen Sehenswürdigkeiten
eines Landstrichs, dem auch Wanderpate
Manuel Andrack einen ganz besonderen
Reiz zuspricht. Am 23. Juni 2013 eröffnete
er, gemeinsam mit Landrat Thomas Hende-
le, den ersten Teilabschnitt. Zwischenzeitlich
sind 10 Etappen der insgesamt 17 geplanten
Teilstücke eröffnet und im September 2014 soll
das vorläufige „Endziel 17“ erreicht sein. Der
neanderland STEIG führt den Wanderer durch
einen faszinierenden idyllischen Landstrich,
der bisher im Verborgenen blühte und nun als
die grüne Lunge inmitten der Ballungsgebiete
zwischen Rhein und Ruhr einer adäquaten
Bedeutung als Wanderregion zugeführt wird
und auf eigentümliche Art und Weise den Kreis
Mettmann ganz neu erlebbar macht.
Natürlich GPS-Tracks
Diese können „digitalisierte“ Wanderer im
Internet herunterladen, um sich den Verlauf
genauer anzusehen oder sich direkt auf
dem Weg mit Ihrem Smartphone oder „Navi“
orientieren.
Alter Bauernhof, Neandertal
Für jeden ist etwas dabei
Es lohnt sich, die einzelnen Etappen einmal
genauer unter die Lupe zu nehmen. Sie erzeugen
schon beim Vorstudium – Internet: www.
neanderlandsteig.de – eine prickelnde Vorfreude
und wecken Erwartungen, denn Moore
und Heidelandschaften wechseln sich ab mit
ausgedehnten Forsten und Naherholungsgebieten,
führen vorbei an Badeseen – z.B. am
Unterbacher See mit seinen zahlreichen Sportund
Freizeitangeboten – und plätschernden
Bächen und natürlich der Düssel als Lebensader,
die diese grüne Lunge zu speisen scheint.
Geschichtliche und kulturelle Sehenswürdigkeiten
wie der Mariendom in Velbert Neviges,
der Zeittunnel in Wülfrath, das geologische
Naturdenkmal Tilmannsdorfer Falte oder die
Reformationskirche in Hilden, sind beliebte
Anlaufstellen abseits des Wanderweges.
Neanderthal Museum
Das berühmte Neanderthal Museum in
Mettmann, mit seinen tiefschürfenden Erkenntnissen
menschlicher Vorgeschichte,
verbunden mit der Fundstelle Erkrath
setzt dabei dem Erlebnis Neandertal die
Krone auf. Neben dem schon faszinierenden
Naturerlebnis ermöglichen diese Orte
tiefe Einblicke in das Leben und Treiben
der heute hier ansässigen Menschen und
vermitteln das Gefühl: Hier sind Mensch,
Natur und Kultur auf eigenartige Weise
zusammengewachsen.
Informationen zum neanderland
Blauer See, Ratingen
Hitdorfer See, Leverkusen
Langenfelder
Sandberge
Düsseltal bei Schöller
Velbert, Alaunstraße
Monheim am Rhein, Rheinbogen
Gut vernetzt und
gastronomisch versorgt
Die Erreichbarkeit eines auserkorenen Zieles
stellt den Wanderer häufig vor eine besondere
Herausforderung. Beim neanderland
STEIG dürfte das anders sein. Peinlich genau
sind die Möglichkeiten des ÖPNV (Öffentlicher
Personen Nahverkehr) ausgelotet und in
die Entwicklung einbezogen worden. So ist
jede Etappe mit Bus und Bahn nicht nur gut
zu erreichen, sondern auch die Rückführung
(besonders bei Streckenwanderungen) an den
Ausgangsort ist leicht einzuplanen.
Essen, Trinken und Übernachten,
diese Grundbedürfnisse
sind im gesamten
Neanderland bestens
abgedeckt. Sowohl auf
den Strecken als auch in
deren unmittelbarer Nähe
ist das gastronomische Angebot
ausgesprochen vielschichtig
und vom Tophotel
über die gepflegte
Pension bis hin zum Nächtigen
auf dem Bauernhof
ist alles dabei.
Beachten Sie bitte
unsere Wandertipps:
Schnupperwanderung auf dem neanderland
STEIG (sh. Seite 6 dieser Ausgabe)
Etappe Nr. 6 Garath – Monheim am Rhein
11,9 km – 96 Höhenmeter
Kurzbeschreibungen aller Etappen im SGV
Jahresprogramm 2014 - Seite 18 (ist dieser
Ausgabe beigeheftet)
Brucherkotten, Ittertal
Alle Informationen zum neanderland STEIG
und dem Neandertal erfahren Sie unter:
www.neanderlandsteig.de
www.neanderland.de
oder direkt beim Kreis Mettmann:
Yvonne Stefan
Am Kolben 1 – 40822
Mettmann
Tel. (02104) 99 27 93
Fax (02104) 99 84 27 93
E-Mail: yvonne.stefan@
kreis-mettmann.de
(hier erhalten Sie alle
Flyer, Reisekataloge und
Informationsbroschüren)
Neu in 2014:
neanderland STEIG Pate Manuel
Andrack veröffentlicht im Droste
Verlag ein neues Wanderbuch über
seine Erlebnisse und Impressionen
auf dem neanderland Steig.
neanderlandsteig.de
neanderland
STEIG
Von Haan-Hülsberg
bis Velbert-Neviges
neanderland
steig
neanderland
steig
Informationen zum neanderland STEIG
neanderland / Kreis Mettmann
D
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Genießen!
INFO: Tel. 0210
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Wer sich auf seiner Wan
entlang der Wandereta
Cafés und Gaststätten. E
besten schmeckt oder w
Etappe: Haan-Hülsb
Gasthaus Am Brunne
Direkt an der Etappe in Haa
nelle Gasthaus Am Brunnen
Öffnungszeiten: Mi–Fr ab 17 U
INFO: Ohligser Straße 165 | 4278
Café-Restaurant Heid
Gutbürgerliche bis feine Küc
dem 17. Jahrhundert im Itte
Öffnungszeiten: Di–So 12–22 Uh
INFO: Walder Straße 50 | 42781 Haa
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Naturfreundehaus Holz
Das Naturfreundehaus am Hol
möglichkeit für Wanderer. Grup
Öffnungszeiten: Mi, Sa und So 14–1
INFO: Eipaßstraße 25b | 42719 Solinge
für Gruppen auf Anfrage auch außerha
neanderland
steig
Frau Yvonne Stefan
Am Kolben 1
40822 Mettmann
Tel. 02104- 99-2793
Fax 02104-99-84-2793
yvonne.stefan@kreis-mettmann.de
www.neanderlandsteig.de
kreuz&quer 4/13
5
neanderland / Kreis Mett
D
WEGE- UND WANDER-TIPP
Erste Schritte auf dem neanderland STEIG
Auf Schnuppertour
im Neanderland
Entspannt wandern und genießen – genau der
richtige Einstieg, erste Eindrück des neanderland
STEIG und des Neanderlandes zu sammeln.
Mit nur 68 Höhenmetern mutet unsere
Empfehlung, die 11,1 km lange Strecke zwischen
Hilden und Garath, wie ein Spaziergang
www.sgv.de
REGION MITTLERES SAUERLAND
REGION MITTLERES SAUERLAND
Damit Sie auch morgen noch
sicher wandern können!
Deshalb unsere Bitte:
Werden Sie Mitglied in einem Wanderverein
und unterstützen Sie so unsere ehrenamtliche Arbeit.
INFOS / KONTAKT / GPS
neanderland/Kreis Mettmann
Frau Yvonne Stefan
Am Kolben 1
40822 Mettmann
Tel. 02104/99-2793
Fax. 02104/99-842793
yvonne.stefan@kreis-mettmann.de
Für „digitale“ Wanderer
GPS-Tracks unter
www.neanderlandsteig.de
würdigkeiten in das erste Erlebnis neanderland
STEIG einzufügen, macht den Ausflug
ins Neanderland erst richtig interessant. Aber
– überlegen und planen Sie selber.
(siehe auch – Seite 4/5)
Allein im Sauerland sind 700 ehrenamtliche Wegezeichner
auf 25.000 Kilometer Wanderwegen 14.500 Stunden unterwegs
und bringen 70.000 Wanderzeichen an, damit Sie sich nicht verlaufen.
Raus in die Natur.
Manuel Andrack
empfiehlt den
reizvollen
neanderland STEIG
– 2014 erscheint
ein Buch über seine
Erlebnisse und
Empfindungen.
Wir
zeichnen
für Sie!
Wir
zeichnen
für Sie!
Rein ins Erlebnis.
NEANDERLANDSTEIG
an. Aber ein Spaziergang ist das was man daraus
macht, denn diese Schnuppertour ist sehr
flexibel zu gestalten. Natürlich
können Sie sich ganz auf den
Genuss der Naturlandschaft,
entspannenden Momenten am
Ufer der Itter oder die Eindrücke
auf vielen schönen Wanderwegen
beschränken, doch
einige der vielen, äußerst interessanten,
kulturellen Sehens-
DÜSSELDORF-
GARATH
Weglänge: 11,1 km
Gehzeit: ca. 2.30 Std.
Ausgangspunkt: Restaurant in Hotel Haus Fabry,
Hülsenstraße 90, 40721 Hilden
Endpunkt: Am Kapeller Feld/Ecke Frankfurter Str.
in Düsseldorf-Garath
Einkehrmöglichkeiten: Restaurant in Hotel Haus Fabry zu Beginn der Etappe
Gastronomiebetriebe in Garath – dem Etappenende
Sehenswürdigkeiten: Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Str. 32a,
40721 Hilden; Reformationskirche Hilden,
Marktstr. 18, 40721 Hilden; Schloss Benrath,
Benrather Schloss Allee 100-106,
40597 Düsseldorf; Garather Schloss und Park,
Garather Schlossallee 19, 40595 Düsseldorf
Wanderkarte: Flyer 2 neanderland STEIG mit 3 Etappen von
Erkrath nach Monheim am Rhein
Anreise ÖPNV: Buslinie 789 der Rheinbahn in Richtung Düsseldorf
Holthausen oder Richtung Monheim am Rhein mit
Umsteigemöglichkeiten.
HILDEN
Allein im Sauerland sind 700 ehrenamtliche Wegezeichner
auf 25.000 Kilometer Wanderwegen 14.500 Stunden unterwegs
und bringen 70.000 Wanderzeichen an, damit Sie sich nicht verlaufen.
Deshalb unsere Bitte:
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Damit Sie auch morgen noch
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Allein im Sauerland sind 700 ehrenamtliche Wegezeichner
auf 25.000 Kilometer Wanderwegen 14.500 Stunden unterwegs
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1 kreuz&quer 2/12
e Natur. Rein ins Erlebnis.
www.sgv.de
REGION MITTLERES SAUERLAND
Ehmsenweg
8
Sauerländischer
Gebirgsverein
Ein Forstrat lässt grüßen…
Der Ehmsenweg
– X8ung Aussicht!
Der Ehmsenweg beginnt am Glockenturm in der Arnsberger Altstadt. Folgen Sie
dabei immer dem nebenstehenden Wegezeichen „X 8“.
Ein vorheriger Rundgang über den Schlossberg
ist zu empfehlen. Nach Süden geht es aus der
Stadt heraus, vorbei am Ehmsendenkmal mit
einem schönen Blick auf Altstadt und Ruhr.
Hinter dem Eichholz queren Sie die Ruhr und
steigen über Jägerbänke und Ochsenkopf hinauf
in die Hellefelder Mark. Am Kapellchen
vorbei wandern Sie abwärts über den Stationenweg
und erreichen schon bald die Alte
Freiheit Sundern. Der Weg durch die Stadt ist
nur kurz und schon geht es wieder bergan am
Ehmsendenkmal in Arnsberg
Hohen Hagen und an Selschede vorbei auf
den Rücken des Kahlenberges. Durch eine
schöne Heidelandschaft und an Hochkreuz
und Ehrenmal vorbei geht’s hinunter in den
kleinen Ort Recklinghausen und weiter im Tal
der Röhr nach Endorf.
Aussicht oberhalb von Röhrenspring
Am südlichen Ortsausgang
verlassen Sie das Waldbachtal
und wandern am
Hang entlang, dann weiter
unterhalb von Bornberg
und Sahlenberg zum Kloster
Brunnen. Nach besinnlichen
Minuten in der Klosterkirche
geht’s hinunter über den
Stationenweg zurück ins Tal
der Röhr, dann am Flüsschen
aufwärts, hinauf zum Kammweg
an die Kreisgrenze Hochsauerlandkreis/Olpe.
Durch
ausgedehnten Laubwald um
den Trüttenberg herum erreichen
Sie Weuspert. Hier
treffen Sie auf zwei weitere
Hauptwanderwege des SGV. Weiter geht’s
mit dem zum Teil gleichlaufenden Hauptwanderweg
X18 nach Fretter. Sie verlassen
den Ort am Fretterbach entlang und steigen
hinauf nach Raizebeil. Kurz darauf öffnet sich
die Landschaft und Sie wandern mit schönen
Aussichten ins Melbecketal. Wieder aufwärts,
durch hügeliges offenes Gelände, sehen wir
rechter Hand die Vituskapelle liegen. Durch
einen schönen Hohlweg erreichen Sie Elspe,
den Ort der Karl-May-Festspiele. Sie verlassen
Elspe steil bergauf über einen Kreuzweg
nach Hachen und steigen hinauf zum 481 m
hohen Weilenscheid mit dem Wallbergturm.
Danach geht’s hinunter zum alten jetzt trockenen
Schlammteich des stillgelegten Bergbaus
Sachtleben, später entlang der neuen imposanten
Sauerlandpyramiden und dem Bergbauschacht
Sicilia nach Meggen im Lennetal.
HÖHENPROFIL
WEGE- UND WANDER-TIPP
Es empfiehlt sich noch mal Kraft zu tanken für
den Aufstieg zur 582 m Hohen Bracht.
Hier oben gibt’s einen wunderschönen Rundblick
vom Turm. Ab hier bis Olpe gleichlaufender
„Wanderweg der Deutschen Einheit“
(Fernwanderweg von Görlitz bis Aachen).
Gerne senden wir Ihnen die neue Broschüre
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Schutzgebühr von 1 Euro zzgl. Versandkosten
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Sauerland Pyramiden
GEBIRGSFEST 2014
13.-15. JUNI
Weglänge: 76 km
Gehzeit: 22 Stunden
in 4-5 Etappen empfohlen
Ausgangspunkt: Glockenturm Arnsberg Altstadt
Endpunkt: Olpe, Zentrum
Einkehrmöglichkeiten: in Arnsberg, Sundern, Finnentrop, Lennestadt
und Olpe
Sehenswürdigkeiten: Heinrich-Lübke-Museum
(Sundern/ Enkhausen), Kloster (Sundern),
Sauerlandpyramiden (Lennestadt),
Hohe Bracht, Biggesee und Attahöhle (Attendorn)
Wanderkarte: a) Arnsberg - Möhnesee (2011)
b) Sundern/ Sorpesee (2011)
c) Lennestadt/ Kirchhundem (2009)
d) Biggesee/ Listersee (2011)
GPS-Track: www.ich-geh-wandern.de/ehmsenweg
(Karten sind im
SGV-Shop erhältlich)
Anreise ÖPNV: www.bahn.de ,www.rlg-online.de
www.mvg-online.de, www.zws-online.de
www.vgws.de
ANGEBOTE / INFOS / KONTAKT
Wenn Sie sich für dieses Pauschalangebot
entscheiden, wird Ihr Kurztrip ein Selbstläufer –
Ehmsenweg kompakt und von seiner besten Seite.
Infos & Buchung:
Hotel Ehmsenhaus · Burgstr. 11 · 57462 Olpe
Tel 05687 / 5687
www.hotel-ehmsenhaus.de
ab 199 EUR
Pension pro Pers. inkl. kreuz&quer Frühstück 4/13
7
AUSFLUGSTIPPS
Besinnlich Zeit - Weihnachtszeit
Weihnachtsmarkt in Kreuztal. Foto: Michael Wetter.
Da ist ein Sehnen tief in mir….
Wenn die Tage kürzer werden, die Wälder
ihr buntes Farbkleid anlegen und der erste
Raureif die Landschaft verziert und vielleicht
die ersten Schneeflocken fallen, vollzieht sich
auch im Gemüt der Menschen ein Wandel.
Die Gedanken an den nahenden Winter und
das bevorstehende Weihnachtsfest beschäftigen
uns in dieser Zeit der Besinnung auf
eine ganz besondere Art: Jeden anders, jeden
ganz persönlich. Plötzlich rücken Gedanken
an die Familie, an die Nächsten, an Freunde
und Bekannte in den Focus und eine tiefe
Verbundenheit mit diesen Menschen und all`
den Geschehnissen dieser besinnlichen Zeit
nehmen einen breiten Raum ein. Sehnsüchte
erwachen und die Frage: „Was ist für mich
wirklich wichtig?“ rückt häufig ins Bewusstsein
und neue alte Erkenntnisse beschäftigen
uns, werden geformt und in Entschlüsse umgewandelt.
Werte erkennen – Werte leben
Wie gesagt, besinnlich wird diese Zeit empfunden,
aber wird sie auch so gelebt und erlebt?
Häufig höre ich stattdessen Klagen über
die lästige Anspannung bei der Vorbereitung
der Familienfeiern und im Hinblick auf den Geschenkekauf
oder den steigenden Stress
bei der Arbeit – als ob mit Weihnachten
die Zeit endet. Der wahre Sinn der
Weihnacht, die Geburt Christie rückt in
der heutigen Zeit bei vielen Menschen
immer mehr in den Hintergrund. Aber
sind es nicht, auch wenn wir nicht alle
vom christlichen Glauben überzeugt
sind, gerade die christlichen Werte, die
wir in unserer Gesellschaft leben wol-
len, die helfen, unsere
Gesellschaft stabil zu
halten? Wollen wir
nicht alle in Frieden,
Eintracht, Ehrlichkeit
und in starker Verbundenheit
zueinander –
mit Gottes Hilfe – unser
Leben leben?
Ich wünsche Ihnen,
dass Sie die richtige
Balance finden und
vor allen Dingen, in dieser vorweihnachtlichen
Zeit den Weg zu Ihrer inneren Ruhe und Ihrem
ganz persönlichen positiven Einklang mit dem,
was da auf Sie einwirkt. Wünsche Ihnen, dass
Erwartungen in Erfüllung gehen und dass Sie
Erwartungen erfüllen. Wünsche, dass Sie ein
Ohr für Menschen haben, die aus den unterschiedlichsten
Gründen von der Gesellschaft
abgelehnt werden und diesen Wertschätzung
und Unvoreingenommenheit und evtl. auch
Unterstützung entgegenbringen können. Wünsche,
dass Kinderlachen Sie erfreut, gelöste
und freundliche Atmosphären Sie begleiten,
dass der Höhepunkt dieser Zeit, das Weihnachtsfest,
freudiger Mittelpunkt Ihrer Empfindungen
wird und dass Sie in 2014 von einer
Blotschenmarkt, Mettmann. Stadt Mettmann © , Foto Peter Ratajczak.
wohltuenden und entspannenden Weihnachtszeit
des Vorjahres sprechen können.
Weihnachtsstimmung bei
Lichterglanz und Glühwein
Weihnachtsmärkte untermalen mit ihrer festlichen
Atmosphäre unser Empfinden und der
Duft von Lebkuchen, Glühwein und Honig verzaubert.
„Weihnachtstrubel“ entspannt genießen.
Dazu haben wir ein paar Tipps, diesmal
aus unseren Partner-Regionen, dem Neanderland
und dem Siegen/Wittgensteiner Land,
vorbereitet: Der Blotschenmarkt in Mettmann,
der Herzog-Wilhelm-Markt in Wülfrath oder die
kreuztalweihnacht, oder vielleicht die Weihnachtszeitreise
in Bad Berleburg, Sie haben
die Wahl – oder wie wär`s mit
dem Besuch aller vorgeschlagenen
Märkte?
Text: Manfred Kipp
Bilder: Fotofreunde Feudingen
/ Veranstalter
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Schloss Berleburg. Foto: Fotofreunde Feudingen ©
Blotschenmarkt Mettmann
Oberstadt Mettmann
Öffnung:
29.11. – 15.12.2013
ab 16.00 Uhr /Sa./So. ab 11.00 Uhr
Kontakt:
Mettmann Impulse e.V . · 40822 Mettmann
Tel./Fax: 0 21 04 - 2 36 91
E-Mail: me-inpulse@t-online.de
www.blotschenmarkt-mettmann.de
Kreuztalweihnacht
Dreslerscher Park, Kreuztal
Öffnung:
05. + 06.12.2013 ab nachmittags
07. + 08.12.2013 ab 11.00 Uhr
Veranstalter:
Stadt Kreuztal, Kulturamt
57223 Kreuztal
Tel. (0 27 32) 51 - 3 24 · Fax: 27 91 02 76
www.kreuztal-kultur.de
Kaiser-Wilhelm-Markt
Foto: © M.Stumpf
Kirchplatz, Wülfrath
Öffnung:
29.11. – 08.12.2013 ab nachmittags
Veranstalter:
Herzog-Wilhelm-Markt e.V. · 42489 Wülfrath
Tel. (0 20 58) 62 14
www.weihnachtsmarkt-deutschland.de/
weihnachtsmarkt-wuelfrath.html
Weihnachtszeitreise, Schloss Berleburg
Öffnung:
13. – 15.12.2013
Veranstalter:
Veranstaltergemeinschaft Weihnachtszeitreise
57319 Bad Berleburg
Tel. (0 27 51) 92 32 32 Fax: 92 32 88
Eintritt: 3,- € Erwachsene
www.weihnachtszeitreise.de
DER BUCHTIPP
von Wilfried Schmidt
Unterwegs
Eine kleine Philosophie
des Gehens
Frédéric Gros, Professor für Philosophie an einer
Pariser Universität, stellt Gehen und Wandern dar
als hervorragenden Weg zu geistiger Aktivität, zu
körperlicher Gesundheit, zur Selbstfindung. Nur
wer unterwegs ist, spürt, dass er lebt. Es hat
keinen Zweck, sich zu setzen, um zu schreiben,
wenn man nie aufstand, um zu leben.
Beim Gehen zählen nur die Intensität des Himmels
und das Leuchten der Landschaft. Wir lassen,
wenn wir unterwegs sind, die Zwänge der Arbeit
und die Zwecke unseres Lebens hinter uns. Indem
wir gehen, genießen wir die Freiheit des Denkens.
Das Denken, meint Gros, wird durch Gehen angeregt.
Man soll nur den Gedanken glauben, die
im Freien gedacht werden. Es gibt Philosophen
und Schriftsteller, die arbeiten, wenn sie wandern.
Nietzsche zum Beispiel schuf Werke, wenn
er unterwegs war; das gleiche galt für Johann
Gottfried Seume.
Denken bildet sich aus der Bewegung, aus dem
Schwung; man schreibt nicht mit der Hand, sondern
mit dem Fuß. Gehen, so glaubt Gros, ist die
Vertikale des Lebens, das heißt: Denken beim
Gehen dringt in die Tiefe. Gros lobt den morgendlichen
Aufbruch; früh aufbrechen heißt, die Kraft
des beginnenden Tages zu nutzen.
von Frédéric Gros
Riemann-Verlag, München
Deutsche Erstausgabe 2010
ISBN: 978-3-570-50120-7, 255 Seiten
Machen Sie mal Pause!
Übernachten im
LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Das LVR-Freilichtmuseum Lindlar für Ökologie und bäuerlich-handwerkliche Kultur
bietet das ganze Jahr über spannende Einblicke in die Vergangenheit. Hier
erwartet Sie eine Entdeckungsreise in die Lebens- und Arbeitswelt der bergischen
Landbevölkerung. Vor den Toren Lindlars, im Herzen des Bergischen Landes und
etwa 30 Kilometer östlich von Köln, ist seit 1998 Deutschlands erstes ökologisches
Freilichtmuseum zu besichtigen.
Seit Mai 2012 haben Sie die Möglichkeit, auch etwas länger im Freilichtmuseum
zu verweilen: Die neu eröffnete „Museumsherberge im Gut Dahl“ ist ein attraktives
Übernachtungsziel für Ihre Wanderungen im Bergischen Land.
Das helle, freundlich und barrierefrei gestaltete Gebäude verfügt über 40 Betten,
verteilt auf 7 Schlafräume (4x 8 Betten, 1x 4 Betten, 2x 2 Betten). Je nach Wunsch
können sich die Gruppen in einer modern ausgestatteten Küche selbst versorgen
oder Vollverpflegung in Anspruch nehmen. Ein gepflasterter und windgeschützter Innenhof
mit Blick auf das Museumsgelände eignet sich hervorragend zum Austausch
untereinander, zum Spielen und Entspannen. Das vielseitige Programmangebot des
Freilichtmuseums macht Ihren Aufenthalt in Lindlar zu einem Erlebnis.
LVR–
Freilichtmuseum
Lindlar
LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Übernachten mitten im Museum
Die barrierefreie „Museumsherberge
im Gut Dahl“ ist ein
attraktives Übernachtungsziel
für Ihren Wanderurlaub im
Bergischen Land. Ideal auch
für Feiern, Tagungen und
Wochenendausflüge.
WEITERE INFORMATIONEN
LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Schloss Heiligenhoven
51789 Lindlar
Tel.: (02266) 47 19 21 11
Mobil: (01520) 9 31 46 54
Fax: (02266) 47 19 21 33
E-Mail: museumsherbergeimgutdahl@
rheinlandkultur.de
www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de
Infotelefon 02266 47192 -111
www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de
kreuz&quer 4/13
9
GESAMTVEREIN
Präsidium wird von der Basis lernen
Eine erste „Hollstein-Bilanz“
„Vor allen Dingen das Ende der 100 Tage hat
einen etwas anderen Verlauf genommen, als ich
das für mich und für den Verein eigentlich geplant
hatte.“ Dass SGV-Präsident Dr. Andreas Hollstein
jedoch bei einem ersten Bilanz-Gespräch
in seinem Altenaer Bürgermeister-Zimmer mit
Blick auf die Burg dennoch einen recht zufriedenen
und entspannten Eindruck macht, liegt wohl
daran, dass die spontan und überraschend erforderlich
gewordene Nachfolger-Suche für den
auf eigenen Wunsch Anfang 2014 ausscheidenden
Geschäftsführer Frank Rosenkranz bei aller
Unbequemlichkeit auf einem hohen Bewerber-
Niveau und mit einem präzisen, kurz getakteten
Zeitplan ablaufen kann. „Wir haben unsere Anforderungen
durch gezielte Platzierung im Markt
weiträumig kommuniziert und freuen uns, dass
wir uns jetzt durch einen Berg durchaus qualifizierter
Bewerbungen arbeiten können. Ich bin
sicher, das wir eine gute Anschluss-Lösung im
Sinne des SGV finden werden.“
Aber auch abseits und natürlich auch schon vor
dieser Personalie hat Dr. Hollstein zahlreiche
Möglichkeiten und Anlässe gehabt, sich ein Bild
vom dem Verein, seinem haupt- und ehrenamtlichen
Innenleben und auch schon von einem
beachtlichen Teil seiner 36.000 Mitglieder zu
machen. „Es hat vor allem Spaß gemacht, die
Menschen des SGV zu treffen und sie in ihrer
Unterschiedlichkeit zu erleben.“ Dabei habe er
allerdings auch schnell erkennen müssen, dass
sich „mehr Arbeit mit dem Amt verbindet, als
ich zunächst geahnt habe“.
Unter Wert
Allerdings bestehe auch für ihn nach den 100
Tagen kein Zweifel an der dringenden Notwendigkeit
und Sinnhaftigkeit der zu leistenden Arbeit.
„Allein, wenn wir auf die ganzen Marketing-Bemühungen
rund um Südwestfalen und das Sauerland
schauen, dann stellen wir doch natürlich
fest, dass der SGV dort ein ganz wichtiger Spieler
auf dem Platz ist. Aber er ist eben auch ein Spieler,
der sich nach meinen Erkenntnissen deutlich
unter Wert verkauft.“ Dabei kommt er natürlich
auch sofort auf die Wegearbeit zu sprechen, die
die Region erst zu einem idealen Wandergebiet
z.B. für Sauerland-Touristen werden lässt und die
auf wirkliche Anerkennung der entscheidenden,
weil finanzierenden Gremien immer noch wartet.
„Daran müssen wir auf allen möglichen Ebenen
noch deutlich intensiver arbeiten.“
Stimme der Basis
Auch intensive Gedanken und Austausche über
die innere Struktur des SGV haben die ersten
Tage seiner Amtszeit geprägt. „Zum einen freue
ich mich natürlich, dass die Verjüngung im
Präsidium mit qualifizierten Wanderfreunden
bereits erste Ergebnisse bei der Durchforstung
klassischer Arbeitsgebiete nach Verbesserungen
bringt.“ Allerdings sei man seiner Meinung nach
mehr denn je auch auf die Stimmen und Rückmeldungen
der Basis angewiesen. „Im Präsidium
und auch in der Geschäftsstelle werden und sollten
wir nicht die Rolle des Besserwissers spielen.
Das Präsidium muss und wird von der Basis
lernen. Wir sind dann gern auch der Transmissionsriemen,
der Prozesse über- und weitertragen
kann.“ Die Mitglieder müssten im verstärkten
Maße erkennen, dass sich die Arnsberger Vereins-Spitze
als „engagierter Dienstleister für die
Basis“ verstehe. Erkannt, so Dr. Hollstein, habe
er in den ersten Amtstagen zudem natürlich
auch die unbedingte Notwendigkeit, sich um
motivierten Nachwuchs zu kümmern. Und auch
weitere intensive Sponsoren-Gespräche hat sich
der hauptamtliche Bürgermeister der Lennestadt
auf seine Fahnen und den Arbeitsblock geschrieben.
Aber noch ein Thema verdient wohl nach eigener
Einschätzung Dr. Hollsteins in den nächsten
Wochen und Monaten die ganze Aufmerksamkeit
des Präsidenten: „Ich glaube, dass das
Miteinander innerhalb des SGV noch reichlich
entwicklungsbedürftig ist.“ An einem wirklichen
Wir-Gefühl müsse man noch arbeiten und vor
allem der Umgang miteinander sei zumindest
„diskussionswürdig“.
Dass insbesondere die zurückliegenden Auseinandersetzungen
rund um den SGV-Jugendhof
von verbal-taktischen Nacken- und Tiefschlägen
geprägt waren, bekam der Präsident natürlich
unmittelbar nach seiner Wahl mehrfach vor Augen
geführt. Allerdings sei er auch hier bemüht,
für sachliche Diskussionen für eine im Sinne des
SGV optimale Lösungsfindung zu sorgen.
Gemeinsame Sache
„Auf meine Einladung hin hat bereits am Rande
des Arbeitskreises ein runder Tisch zum Thema
„SGV-Jugendhof“ getagt, der sich mit einer
Bestandsaufnahme befasst hat. Ich denke, die
Teilnehmer haben dabei verstanden, dass es mir
ausschließlich dabei um die Sache geht und
persönliche Attacken und Schuldzuweisungen
keinen Platz haben.“ Aktuell sei seine Einschätzung,
dass es für eine konsequente und ideenreiche
Weiterentwicklung noch nicht zu spät sei.
„Dabei haben wir natürlich keine Garantie, dass
das am Ende wirklich zu einer nachhaltigen Wirtschaftlichkeit
führt. Aber wir werden es gemeinsam
versuchen.“ Hilfreich, so Dr. Hollstein, sei
fraglos, dass in dem Arbeitskreis auch Mitglieder
säßen, die über ihre berufliche Heimat durchaus
hohe Fachqualitäten in die Arbeit einfließen lassen
könnten.
Das erste Kurz-Fazit nach 100 Tagen also? „Ich
bin gern der Präsident des SGV!“
Thomas Reunert
Gesichter aus der SGV-Hauptgeschäftsstelle
Wer hat nicht das Bedürfnis, sein Gegenüber zu kennen? Ist es nicht so, dass nach einem Anruf oder einem Schriftwechsel häufig die innere Stimme
mit der Frage auftaucht, welches Gesicht verbirgt sich dahinter, wie sieht der oder die wohl aus, was ist das für ein Mensch? Bezogen auf die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der SGV-Hauptgeschäftsstelle möchten wir da ein wenig Licht ins Dunkel bringen und in den folgenden Ausgaben vorstellen,
wer im Team in Arnsberg für die SGV-Mitglieder aktiv ist und wofür.
Heike Senger und Dirk Zimmermann haben bei
ihrer täglichen Arbeit immer die Natur im Blick
Die beiden Sauerländer verbindet bereits eine
lange gemeinsame Zeit im SGV. Heike Senger als
Leiterin der Bildungseinrichtung und studierte
Lehrerin liegt die Weiterentwicklung der SGV-
Wanderakademie besonders am Herzen. „Die
feste Einbindung der Wanderakademie in den
SGV und die Anerkennung als hochwertige Ausund
Fortbildungseinrichtung bei allen Mitgliedern
ist mein erklärtes Ziel“, so die passionierte
Wildkräuterköchin. Ihre Begeisterung für das
Kochen mit den „Unkräutern“ kombiniert sie
mit der Bewegung in der Natur und steckt damit
alle Altersgruppen an.
10 kreuz&quer 4/13
Auch ihr Kollege Dirk Zimmermann, Dipl. Forst-
Ingenieur und Leiter des Kompetenzbereichs Natur
und Umwelt, bewegt sich sowohl in seiner
Arbeits- als auch in seiner Freizeit am liebsten
im Freien. Sein persönlicher Geheimtipp ist ein
Besuch des „Yosemite National Park“ in Kalifornien,
USA. Für ihn einer der schönsten Orte auf der
Welt. „Es würde mich freuen, wenn die Naturschutzarbeit
im SGV den Stellenwert bekommt,
den sie verdient“, betont der ausgebildete Wanderführer.
Den Umwelt- und Naturschutzgedanken
vermittelt er auch im Rahmen der vielfältigen
Aus- und Weiterbildungen im Veranstaltungskalender
der SGV-Wanderakademie.
Seit über 15 Jahren ein starkes Team:
Heike Senger · Dirk Zimmermann
…so erreichen Sie die SGV-Wanderakademie:
Heike Senger
Leiterin der
SGV-Wanderakademie
Kompetenzbereich
allgemeine Bildung
Tel. (02931) 52 48 - 48
E-Mail: h.senger@sgv.de
Dirk Zimmermann
Leiter der
SGV-Wanderakademie
Kompetenzbereich
Natur & Umwelt
Tel. (02931) 52 48 - 41
E-Mail:
d.zimmermann@sgv.de
+
Bank
BIC
IBAN
Straße
E-Mail
SEPA-Umstellung
zum 01.02.2014
Arnsberg - Mit der Einführung des europaweit
einheitlichen, neuen SEPA-Verfahrens ergeben
sich Änderungen bei den Abläufen der bekannten
Zahlungsverfahren sowie der Gestaltung der
Kontoverbindungsdaten. So ersetzt die IBAN die
Kontonummer und die BIC ersetzt die bisherige
Bankleitzahl.
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihrem
Bankinstitut über die erforderlichen Änderungen
für Ihre Abteilung, Ihren Bezirk oder Ihre
Region, insbesondere bei der Umstellung der
Lastschriftverfahren. In der Anlage finden Sie
eine Checkliste zur SEPA-Umstellung, die wir
von unserem kontoführenden Institut, der Sparkasse
Arnsberg-Sundern erhalten haben. Weitere
Informationen unter www.spk-as.de/sepa oder
bei der SGV-Hauptgeschäftsstelle unter Tel.
(02931) 52 48 - 13 oder info@sgv.de
Verkehrssicherungspflicht für Einrichtungen
im Wald - Termin 31.12.2013
Arnsberg - In der Vergangenheit haben Haftungsfragen
bei Unfällen in der freien Landschaft
und im Wald wiederholt die Gerichte beschäftigt.
Der Bundesgerichtshof hat zwar mit seinem
Urteil vom 12.10.2012 klargestellt, dass eine
Haftung für waldtypische Gefahren im Wald und
an Waldwegen (Astabbrüche, schlechter Wegezustand,
etc.) zu verneinen ist. Bei den Einrichtungen
im Wald muss allerdings genauer hingeschaut
werden. Weitverbreitete Einrichtungen
sind Ruhebänke, Rastplätze und Schutzhütten.
Hierbei handelt es sich um so genannte atypische
Gefahrenlagen, und vor diesen muss der
Waldbesucher bestmöglich geschützt werden.
Da zahlreiche SGV-Abteilungen selbst Eigentümer
von Einrichtungen im Wald und in der freien
Landschaft sind, gibt es hier einen Regelungsbedarf.
Darauf weisen wir bereits seit Jahren im
Rundschreiben zum Jahresende hin und raten zu
regelmäßigen Sichtkontrollen der Einrichtungen
und des benachbarten Baumbestandes.
Eingetragene SGV-Abteilungen haften selbst für
die Risiken. Bei allen Nicht-e.V.-Abteilungen haftet
schlussendlich aber der Hauptverein. Deshalb
benötigen wir Ihre Hilfe: Alle Einrichtungen,
die Sie in der Vergangenheit aufgestellt haben,
sollen systematisch erfasst werden. Wir möchten
Sie bitten, uns alle atypischen Gefahrenlagen bis
zum 31.12.2013 zu nennen. Ein entsprechendes
Formular erhalten Sie in der SGV-Hauptgeschäftsstelle
unter Tel. (02931) 52 48 - 13
oder info@sgv.de.
Freuen Sie sich im
Dezember auf die
neue Übersicht
aller Heime &
Hütten im SGV-
Vereinsgebiet...
GESAMTVEREIN
Präsidiumssitzung beim Partner Schwarze & Schlichte
Oelde - Die diesjährige traditionelle Präsidiumssitzung
im Herbst fand zum ersten Mal bei unserem
Partner Schwarze & Schliche in Oelde statt.
Bei bestem Wetter und guter Laune nahmen
alle Mitglieder an einer Fasskellerbesichtigung
Die immer währende Frage im SGV…
und die Antwort darauf:
Mit Werbung sparen wir das
Geld unserer Mitglieder!
Arnsberg - Immer wieder erreichen uns Fragen
und Kritik zu Beilagen und Anzeigen im Aktivmagazin
Kreuz&Quer: Muss der SGV Werbung
machen, will der SGV damit Geld verdienen,
passt das wirklich zu einem seriösen Gebirgsund
Wanderverein?
Tatsächlich geht es uns um Geld – um das Geld
unserer Mitglieder, um ihre Beiträge. Kreuz&Quer
ist das beste Medium, um mit allen 38.000 Mitgliedern
in Kontakt zu bleiben und sie über die
aktuellen Themen über das Wandern, die Freizeit
und über das SGV-Vereinsleben zu informieren.
Natürlich möchten wir allen Lesern ein gleichermaßen
informatives, interessantes und optisch
ansprechendes Magazin liefern. Die Kosten dafür
können wir durch Anzeigen und Beilagen
erheblich reduzieren, das spart ihr Geld, das
Geld unserer Mitglieder. Dazu fühlen wir uns
verpflichtet.
teil. Hier konnte erlebt werden, wie der Korn in
die Flasche kommt und Schnaps gebrannt wird.
Wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich
für die Gastfreundschaft und die EInblicke
bedanken.
Die neue Website des SGV
nimmt Gestalt an:
Online im Januar 2014
Neue Beitrittserklärungen
– jetzt kostenlos anfordern.
Jahresbeitrag *
Einzelmitgliedschaft
Vorname, Name Geb.-Datum
Familienmitgliedschaft
Vorname, Name
Partner/in
1. Kind
2. Kind
3. Kind
Familienbeitrag
Institution (Behörden, Firmen, Vereine)
Geb.-Datum
Geb.-Datum
Geb.-Datum
Geb.-Datum
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4. Kind Geb.-Datum €
*Die Höhe des jährlichen Mitgliedsbeitrages wird vom SGV-Hauptverein oder den Abteilungen ergänzt
„Wir gehören zur großen SGV-Gemeinschaft“
Der SGV bietet
jede Menge Vorteile:
€
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€
€
„Wir gehören zur großen SGV-Gemeinschaft“
– Viele tausend Wanderungen, Radwanderungen,
Naturerlebnisse und sonstige Freizeit-Angebote
Bankeinzugsermächtigung
– Organisierte Wander- und Radwanderurlaube
– Einkaufsvorteile im SGV-Shop
Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie unter dem Vorbehalt
jederzeitigen Widerrufs, den SGV-Mitgliedsbeitrag jährlich zu Lasten
meines/unseres Kontos mittels Lastschrift einzuziehen.
– 4x pro Jahr kostenloser Bezug des SGV-Magazins „Kreuz & Quer“
– 38.000 km Wanderwege, die Jahr für Jahr neu markiert werden
Kontoinhaber/in
– Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten
in über 80 SGV-Heimen und -Hütten
– Haftpflicht- und Unfallversicherung bei Veranstaltungen des SGV
– Nutzung der Angebote des SGV-Jugendhofes,
der SGV-Wanderakademie und des SGV-Naturschutzzentrums
– Bundesweite Vorteilsangebote durch die Mitgliedskarte
Datum, Unterschrift
SGV-Hauptverein / -Abteilung
Beitrittserklärung
Hiermit erkläre ich meinen Beitri t zum Sauerländischen Gebirgsverein und erkenne
die Satzung des Vereins an. Die Teilnahme an den Veranstaltungen des Vereins erfolgt
auf eigene Gefahr. Für Mitglieder des SGV besteht eine kombinierte Haftpflicht- und
Unfa lversicherung. Meine mitgeteilten persönlichen Daten werden unter Beachtung des
Bundesdatenschutzgesetzes für vereinsorganisatorische Zwecke gespeichert.
Mitgliedschaft: Einzel Familie Institution
Vorname, Name / Firma
PLZ, Ort
Telefon
Datum, Unterschrift
Raus in die Natur. Rein ins Erlebnis.
Fritz Schröder ist
Ehren-Keiler von
Vosswinkel
Vosswinkel - Fritz Schröder – Hauptfachreferent
für Naturschutz im SGV – wurde im
Wildwald feierlich zum „Ehren-Keiler von
Vosswinkel“ ernannt. In seiner Laudatio lobte
der Gründer des WILDWALD VOSSWINKEL,
Dr. Wolfhard von Boeselager, Fritz Schröder für
sein jahrzehntelanges Engagement im Natur-,
Landschafts- und Artenschutz. Schröder sei
ein kluger, fairer aber auch streitbarer Bürger
und Idealist. „Ähnlich wie ein Wildwald-Keilern
verfügen auch Sie über eine hochsensible
Nase und – gleich daneben – scharfe Waffen“,
so Boeselager in seiner Rede.
Die Ehren-Urkunde und ein gerahmtes Foto eines
mächtigen Keilers überreichten der 1. Vorsitzender
der Waldakademie Vosswinkel e. V., Michael
Rademacher gemeinsam mit der Vorsitzenden des
Vereinsrings Vosswinkel, Petra Senske.
kreuz&quer 4/13
11
Neue ROTHAARSTEIG-Spuren
Besondere Rundwege flankieren den Weg der Sinne
Den Wanderboom des letzten Jahrzehnts
hat der Rothaarsteig als einer
der großen, bedeutenden Wanderwege
Deutschlands wesentlich
mitgeprägt. Millionen Wanderer haben
mittlerweile den Weg der Sinne
erkundet, Stille und Ruhe genossen,
Natur erlebt und sich an der
abwechslungsreichen Landschaft
erfreut. Nun beantwortet der Rothaarsteig
auf eindrucksvolle Weise
die Frage „Wie attraktiv ist das
WanderLand links und rechts des
Rothaarsteig?“
6 neue zertifizierte Rundwege
Sechs Rundwege von 10 bis 16
km Länge, wahlweise von beiden
Richtungen aus zu begehen, erfüllen
unter der Bezeichnung Rothaarsteig-Spuren
die strengen Qualitätsanforderungen
des Deutschen
Wanderinstitutes und sind so Synonym
für ein nachhaltiges hohes Wanderniveau
am Weg der Sinne. Und es
geht weiter, denn zusätzliche Spuren
sind in Planung und werden sukzessive
hinzugefügt. Freuen Sie sich also
auf neue Rundwege und Erlebnisse
entlang des Rothaarsteig.
Und so sind sie gekennzeichnet, die
neuen Spuren:
Weißes, liegendes
Rothaarsteig-R
auf schwarzem Grund.
Jeder wie er möchte – die neuen
Rothaarsteig Wandererlebnisse sind
konzipiert als Halb- oder Ganztagestouren.
Alle Informationen im Internet unter
www.rothaarsteig.de
Dort erfahren Sie alle Details – vom
Wegeverlauf über`s Höhenprofil bis
hin zu speziellen Wander-, Freizeitund
Gastronomie-Tipps sowie Wanderkartenausschnitte
und Prospekte
zum Ausdrucken. Und ein spezieller
Ansprechpartner für jeden von
Ihnen ausgewählten Weg ist auch
benannt.
6 Rothaarsteig-Spuren wurden
bisher nach den Premium-Kriterien
„Deutsches Wandersiegel“ zertifiziert
• Grönebacher Dorfpfad
Winterberg-Grönebach
10,9 km - 320 Höhenmeter
• Kahler-Asten-Steig
Schmallenberg-Westfeld
16,0 km- 984 Höhenmeter
• Wisentpfad
Bad Berleburg-Wingeshausen
12,9 km – 616 Höhenmeter
• Oberhundemer Bergtour
Kirchhundem -Oberhundem
11,6 km – 446 Höhenmeter
• Ilsetalpfad
Feudingen
16,5 km – 645 Höhenmeter
• Trödelsteinpfad
Burbach
10,2 km – 530 Höhenmeter
INFO
Persönliche Informationen
täglich von 9 bis 22 Uhr
unter Tel. 01805-154555*
beim Rothaarsteig-Service-Team!
(*14 Ct./Min. dt. Festnetz & 42 Ct./ Min. dt. Mobil)
12 kreuz&quer 4/13
Dies ist eine Einladung für Genießer
Qualität und Tradition verbindet sich in dem Namen
Schwarze & Schlichte. Und wer hat sich nicht schon
häufiger die Frage gestellt: Wie kommt der Korn in die
Flasche oder wie wird eigentlich Schnaps gebrannt.
Diese Einladung bietet die Möglichkeit der Erkundung
genau am richtigen Ort, nämlich da, wo schon seit über
340 Jahren die Tradition des Brennens zu Hause ist.
SGV-Partner Schwarze & Schlichte lädt ein zu einer
zünftigen Fasskellerbesichtigung mit allem was dazu
gehört: Verkostung der Produkte mit kleinem Imbiss,
Information über Brennen und fachgerechtes Lagern
von Spirituosen beim Rundgang über das Betriebsgelände,
Geschichtliches und einen interessanten
8-Minuten-Film zum Thema.
Oder entdecken Sie noch mehr guten
Geschmack in unserem Betrieb
in Rinteln – im schönen Weserbergland!
Entdecken Sie den Charme dieser wunderschönen Weserstadt – und lassen Sie sich
faszinieren von einer modernen Abfüllanlage, die jährlich ca. 25 Millionen Flaschen
herrlichster Spirituosen auf den Weg zum Genießer schickt. Mit günstigem Werkseinkauf!
Besichtigungen 10-50 Personen
Anmeldung: Telefon (05751) 9663-0
E-Mail: besucher@schwarze-schlichte.de
Kosten pro Person: 6,50 €
Das Angebot im Einzelnen...
Zeiten: Montag bis Donnerstag:
9.00 – 16.30 Uhr, Freitag: 9.00–12.00
Uhr, Freitagnachmittag und Samstag
nach Absprache
Dauer: 1,5 – 2 Stunden
Teilnehmer: 10 – 50 Personen
Kosten: 6,50 € pro Person. (Bei Gruppen
unter 10 Personen pauschal 65,- €)
Wenn Sie sich noch einen Probierschluck
mitnehmen wollen, bietet der Schwarze &
Schlichte Shop auf dem Werksgelände alles
aus dem riesigen Sortiment – natürlich
zu vorteilhaften Werkspreisen und einem
10%igen Sondernachlass für Inhaber der
DWV-Mitgliedskarte.
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Schlichte mit einem Besuch der reizvollen
Stadt Oelde zu verbinden. Die Innenstadt,
der Park, ja das ganze Ambiente ist einen
Besuch wert. Schwarze & Schlichte hilft
dabei und vermittelt Ihnen den Kontakt
zum Stadtmarketing, wo Besichtigungen,
Museumsbesuche und die Inspektion
Oelder Kulturstätten den Einblick in die
lebendige Stadt Oelde vertiefen.
Termine und Absprachen:
Friedr. Schwarze GmbH & Co. KG · Paulsburg 1-3 · 59302 Oelde/Westfalen
Telefon: (02522) 93 02 - 0 · Fax: (02522) 93 02 - 80
E-Mail: besichtigung@schwarze-schlichte.de · www.schwarze-schlichte.de
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Die besten WanDer- unD Wohlfühlhotels
Zuerst kommt der Wanderer…
…erst diese Einstellung macht einen Sauerländer
Gasthof zu einem Sauerländer Wandergasthof.
seit 10 Jahren arbeiten die heute 19 Mitglieder zählenden
„sauerländer Wandergasthöfe“ ständig daran,
ihre Wanderkompetenz und Gastlichkeit zum Wohle
aller Wanderfreunde zu verbessern. „ständig stellen
wir uns aktuell auf die sich verändernden Wünsche
unserer Wandergäste ein“, berichtet Geschäftsführer
hubertus schmidt, „ständig tauschen sich die betriebe
auf ihren regelmäßigen treffen aus und regelmäßig erfolgt
eine überprüfung der Qualitätskriterien.“
somit ist klar: Mit seinen Wünschen und bedürfnissen
nimmt der Wanderer bei den sauerländer Wandergasthöfen
den ersten Platz ein.
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mit mindestens 3 DehoGa-sternen
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angeschlossen
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und haben ausgebildete Wanderführer in
den reihen ihres Personals. Wanderabzeichen und
Wanderpass können hier erworben werden.
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Dialog eingestellt
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spezielle angebote bereit
• in sachen Küchen- und Verpflegungsangeboten
ganz auf Wanderer eingestellt. ob lunchpaket,
brottüten, eine flasche Wasser auf dem Zimmer,
vegetarische Kost, frühstück auch für spätaufsteher
oder Gerichte für den kleinen hunger
- dem Wanderer soll es an nichts fehlen.
• auf spezielle und spezifische Wünsche eingestellt.
Da gibt es Wetterstationen im betrieb, einen
kleinen Wanderladen mit Wanderkarten, informationen
sowie Wanderzubehör, Wohlfühlangebote,
sauna oder Dampfbad, Putz- und trocknungsmöglichkeiten
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Wandergast höfe und sie werden erstaunt sein, wie sehr
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Wanderverband (DWV) erfolgen regelmäßig
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telefon: 02972 / 9740-40
Fax: 02972 / 9740-26
info@wandergasthoefe.de
www.wandergasthoefe.de
Neu in Bergkamen: Lichtskulptur „Impuls“
Bergkamen - Bergehalden waren in der Vergangenheit
eher ein lästiges Übel, aber dank
des Engagements des Regionalverbandes
Ruhr (RVR) sind daraus Areale zur Freizeitgestaltung
und lohnende Wanderziele geworden.
Sie bedienen das Bedürfnis vieler, von
hoher Position weit
ins Land schauen
zu können. Neuestes
RVR-Projekt
ist in Bergkamen
die Neugestaltung
der Adener Höhe,
höchster Punkt
der Halde Großes
Holz. Weithin
sichtbar sein
wird die zehn
Meter hohe, blau leuchtende Lichtskulptur
„Impuls“ aus Holz, Stahl und Plexiglas. Um
sie herum entsteht eine große Aussichtsplattform
aus zwei ineinander verschränkten ovalen
Flächen. Weiterhin u.a. ein asphaltierter
Rundweg unterhalb des Plateaus, ein Treppenaufstieg
direkt zum Gipfel und mehr Parkraum
für Besucher. 2006 erwarb der RVR die 140
Hektar große Bergehalde als herausragendes
Panorama im Osten der Metropole Ruhr, die
nun eine weitere Aufwertung erfährt, wie‘s
schon mit zahlreichen Revierhalden geschah.
Der Finanzaufwand beläuft sich auf rund 1,2
Millionen €. Land und EU sind mit 80 Prozent
dabei, den Rest übernimmt der RVR. Nach
Fertigstellung sichert die Stadt Bergkamen den
Unterhalt von Aussichtsplattform und Adener
Höhe.
TIPPS & TRENDS
Neue Faltkarte informiert zur
Route der Industriekultur
Metropole Ruhr - Eine kompakte Übersicht über die
Route der Industriekultur und deren Straßenverlauf
bietet eine aktualisierte und neu aufgelegte Faltkarte,
die der Regionalverband Ruhr (RVR) herausgegeben
hat. Die praktische und reich bebilderte
Karte enthält außerdem Informationen zu den Ankerpunkten,
Panoramen der Industrielandschaft
und bedeutenden Siedlungen.
Die Karte liegt kostenlos u.a.
an den Ankerpunkten der Route sowie
bei touristischen Informationsstellen
der Metropole Ruhr aus. Sie
kann auch gegen Versandkosten im
RVR-Onlineshop unter www.shop.
metropoleruhr.de bestellt werden.
Auf www.route-industriekultur.de
steht sie als kostenloser Download
zur Verfügung.
kreuz&quer 4/13 13
FAMILIE
Draußen schmeckt´s immer gut...
Netphen - Welcher Baum ist das? Von wem
stammt diese Fährte und wer hat mitten im Wald
so ein tiefes Loch gegraben und warum? Diese
und ähnliche Fragen beschäftigten die Kinder,
die im Rahmen der Netpher Ferienspiele der
Einladung der SGV-Abteilung Deuz gefolgt waren
und an einer waldkundlichen Wanderung
unter der Leitung von Berthold Daub,
dem Vorsteher der Waldgenossenschaft
Deuz, teilnahmen.
Vom Treffpunkt war die SGV-Hermannshütte
erstes Ziel. Dort betätigte sich
der Waldvorsteher als Straßenkünstler,
um anschaulich Sinn und Zweck der
Waldgenossenschaft zu erklären. Dann
ging’s unter seiner kompetenten Füh-
Hallo, wer ist da am Baumtelefon?
Kennst du dich im Wald aus?
Netpher Ferienspiele mit dem SGV
rung mitten rein in den Wald. Offene Augen
und Ohren ließen spannende Waldgeschichten
erleben. Ganz bei der Sache waren die Kinder,
wenn es darum ging, entdeckte Spuren zu deuten.
Verstreute Vogelfedern wiesen z. B. auf das
Mittagsmahl eines Habichts hin und ein tiefes,
frisch gegrabenes Loch auf ein Wildschwein, das
nach Mäusen suchte. Auch Spielerisches kam
nicht zu kurz: So ‚musizierten’ die Kinder auf der
Blattflöte und probierten das Baumtelefon aus.
Zum Abschluss des erlebnisreichen Nachmittags
lud der SGV Deuz alle zu leckerer Grillwurst und
Getränken bei ihrer Hermannshütte ein. Fazit:
Ein toller Ferientag, der seine Spuren in der Erinnerung
hinterlassen wird – und vielleicht Appetit
auf mehr mit dem SGV macht.
Knifflige Fragen
beim Geocaching
im Steinbruch
Geseke - Die Familienarbeit dieser SGV-Abteilung
hat wieder einen neuen Akzent bekommen:
„Geocaching - die ganz andere Art zu wandern“.
Am 30. Juni stand eine solche Tour auf dem
Programm, die in einem heimischen Steinbruch
stattfand und allen eine neue Erfahrung brachte.
Sehr kniffelige Fragen und Anwendungen zu
lösen, begeisterte alle. „Ein erlebnisreicher Tag,
der mit einem gemütlichen Ausklang zu Ende
ging“, steht es in dem gesandten Bericht, der
schon auf eine weitere Familien-Unternehmung
verweist: Im Oktober ließ eine Mehrtagstour den
Harz erleben - über die dabei gewonnenen Eindrücke
und Erlebnisse wird K&Q berichten.
Steinzeit hautnah (er)leben
„Knochenarbeit“ im Ferienlager
Amecke - „Das Leben in der Steinzeit“ war Thema
eines Ferienlagers, das diese SGV-Abteilung
und der Jugendförderverein in Kooperation mit
dem Stadtjugendamt Sundern für Kinder im Alter
von neun bis zwölf Jahren anbot. Die 3-tägige
Naturerfahrung begann mit dem Aufbau
des Lagerplatzes an der Grillhütte. Wie in der
Steinzeit wurden anschließend alle Lebensmittel
gemeinsam für den ersten Tag zusammengetragen.
Reines Quellwasser kam zwar nicht aus
dem Bach, wurde aber von den Kindern aus dem
Getränkemarkt herangeschleppt. Tiere wurden
zwar nicht selbst gejagt, erlegt und gehäutet,
dafür wurde aber Schinkenwurst – von zwei
starken Jungen geschultert – ins Lager getragen.
Nahrungsquelle waren Lebensmittelgeschäft und
Bäckerei vor Ort. Reihum erhielten alle einmal
eine tragende Rolle. Auf dem Heimweg lernten
sie, wie die Steinzeitmenschen jagten, welche
Gegenstände des täglichen Lebens aus erlegten
Tieren entstanden und welche Rollenaufteilung
es zwischen Frauen und Männern gab.
Viele Aktivitäten erfolgten rund um das Lagerfeuer
und das Essen wurde gemeinsam am offenen
Feuer zubereitet. Wie zur Zeit der Urmenschen
erlebten die Kinder, was es bedeutet, Hunger
zu haben, als die Zubereitung der Speisen beim
ersten Mal länger dauerte, als anfangs gedacht.
14 kreuz&quer 4/13
Kartoffeln schälen und Bratkartoffeln
wenden braucht nun mal seine Zeit und
gehörte mit zum Erlebnis. „Hier lernen
wir auch Teamarbeit“, sagte die elfjährige
Svenja, lächelte und machte sich an
die nächste Kartoffel. Tisch decken erledigten
alle, ebenso den Spüldienst.
Zum Programm gehörten viele Bastelangebote:
Herstellung steinzeitlicher Jagdwerkzeuge und
Erstellen von Ketten aus Knochen, die eigens für
das Lager vom Metzger besorgt, in Seifenlauge
gekocht und bereit gestellt wurden. Die Ergebnisse
der „Knochenarbeit“ konnten sich wahrlich
sehen lassen. Es entstanden Höhlenmalereien
auf großflächigen Kartons, die im Innenraum
der Grillhütte an den Wänden aufgestellt wurden.
So bekamen die Kinder einen Eindruck,
wie die Höhlen damals bemalt wurden. Im Vorfeld
hatten sie gelernt, wie die Steinzeitmenschen
Farben herstellten und welche Motive sie
wählten. Begeistert erkundeten sie die Gegend,
sammelten Naturmaterialien und tauschten sich
aus. Sie mischten Asche mit Wasser und Fett,
zerstampften Beeren, zerquetschten Blätter und
malten mit dem Pflanzensaft. Als Pinsel dienten
Stöcke, Pflanzenbüschel oder die Finger.
Bei einer Nachtwanderung konnten Sinneseindrücke
wie Geräusche, Sternen- und Mondlicht
Pfeil und Bogen waren nur zwei Geräte, die beim
Steinzeit-Lager zum Einsatz kamen.
intensiv wahrgenommen werden. Mulmige Gefühle
und aufsteigende Ängste bei Gewitter und
Blitzen vertrieben die Kinder zunächst mit einem
„Gewitter-Geh-Weg-Lied“. Am zweiten Abend
führte dann aber ein drohendes Gewitter mit
Starkregen zu einer kurzfristigen Unterbrechung
des Steinzeit-Lagers. Gegen 22.30 Uhr holten
die benachrichtigten Eltern einen Großteil der
Kinder ab. Ein paar Tränen flossen hier und da.
Diese Naturerfahrung hatte ihre Auswirkungen,
aber die Kinder waren sich einig: „Morgen früh
sind wir wieder da zum gemeinsamen Frühstück
und Zeltabbau.“ In der Abschlussrunde wurde
klar, dass fast alle Kinder bei einer Wiederholung
nächstes Jahr wohl wieder dabei wären.
Die Organisatorinnen und Betreuerinnen Nicola
Trabitz und Susanne Thoss dankten allen, die
durch ihre Mithilfe zum Gelingen des Ferienlagers
beitrugen.
Auf die Plätze, fertig, ….. Fotosafari 2013!
Der Fotowettbewerb „Treffpunkt
Wanderweg – Momente der Begegnung!“
geht auf die Zielgerade…
… noch bis 31.12.2013 mitmachen und tolle Preise gewinnen!
Auf Nachfrage der Redaktion bezüglich der Resonanz
auf den Fotowettbewerb von der Veltins
Brauerei, den Sauerländer Wandergasthöfen und
dem SGV, gibt es erfreuliche Neuigkeiten: Die
Begegnungen, die ein Wanderer auf seinem Weg
kreuzen, sind kunterbunt und die entsprechenden
Fotomotive trudeln in großer Zahl in der
Hauptgeschäftsstelle ein.
Einige davon können sich bereits als Zwischendurchgewinner
über ein "Frische-de-Luxe"-
Paket freuen (sh.unten):
Und vielleicht inspirieren Sie ja diese Bilder und
animieren auch Sie zum Mitmachen. Bis zum
Jahresende bleibt noch ein bisschen Zeit, ihre
persönlichen Erlebnisse mit uns zu teilen und
als Foto festzuhalten. Danach entscheidet eine
fachkundige Jury (u.a. mit dem Fotografen Joachim
Senftler) wer der oder die Gewinnerin des
aktuellen Fotowettbewerbs sein wird.
Wir freuen uns auf Ihre Post! Einsendeschluss
ist der 31.12.2013 – bis dahin werden alle
Einsendungen Ihrer kreativen Bildmotive berücksichtigt.
Mitmachen lohnt sich! Die schönsten
Einsendungen (bitte max. 3 ausgewählte
Fotos je Teilnehmer/in) gewinnen:
· 3 Wander-Erlebniswochenenden
in einem Sauerländer Wandergasthof
· Plus Veltins-Sonderpreise in jeder
Ausgabe (bis zur Ausgabe 04.2013)
„Dolomitenwanderung“ von Brigitte G.
„Ohne Titel“ von Meinolf K.
„Ein Küsschen für die Streicheleinheiten“
von Lothar S.
Einsendungen an die SGV-Hauptgeschäftsstelle, Stichwort: Veltins Fotosafari 2013, Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg
oder per E-Mail an marketing@sgv.de. Einsendeschluss: 31.12.2013
Ausführliche Teilnahmebedingungen finden Sie im Internet unter: http://sgv.de/index.php/startseite-marketing/sgv-partner/veltins/fotosafari
Jugend- und Wanderheim des SGV Netphen
Wo Gemeinsamkeit Erlebnis wird
Wer das Jahresprogramm studiert kann aus der
Terminvielfalt herauslesen: Das Wanderheim des
SGV-Aktivpostens Netphen, übrigens eine der
ältesten SGV-Abteilungen (seit 1896), ist ein
wichtiger Mittelpunkt der ca. 300 Mitglieder
dieser Abteilung. „Seit nunmehr 33 Jahren ist
unser Wanderheim ein beliebter Treffpunkt, ohne
den Geselligkeit, Frohsinn und ein Miteinander
auf Gegenseitigkeit keinen so hohen Stellenwert
hätten erreichen können“, weiß der Vorsitzende
Helmut Göbel.
Schmuck sieht es aus, dieses 1985 erbaute
Wanderheim, das aufgrund seines Pflegezustandes
von fremden Besuchern häufig für „ziemlich
neu“ gehalten wird. Viele fleißige Hände legen
deshalb jedes Jahr Hand an, schneiden Hecken,
streichen Wände, reparieren und verschönern.
60 – 70 Personen finden Platz in dieser gemütlichen
Hütte, Treff für Vereinsmitglieder zum einen
und Begegnung mit Gästen zum anderen.
Sonntags von 9.30 – 12.00 Uhr
ist geöffnet für alle Gäste. Ehrenamtlicher Arbeitseinsatz
ist dann gefordert. Nicht nur im
„Service“, sondern auch am heimischen Herd,
denn Kuchenspenden und auch schon mal ein
geschenkter deftiger Happen tragen zur Kostendeckung
für den Unterhalt bei. Offen ist das
Heim für jeden der einmal so richtig feiern will
und so gehören auch private Familienfeiern mit
hinein in das Geschehen rund um das Wanderheim.
Das Wanderheim der Netphener SGVer ist einen
Besuch wert. Gern gesehen sind SGVer anderer
Abteilungen und auf Gruppenbesuche freut man
HÜTTENBERICHT
Schmuckes Heim an schmuckem Ort ist das
Jugend- und Wanderheim Netphen
Güldenweg 15 · 57250 Obernetphen
Tel. (02738) 48 61
Hüttenwart: Benno Mockenhaupt
Tel. (02738) 86 30
sich hier besonders, denn es gibt einige freundschaftliche
Verbindungen zu anderen SGV-Abteilungen.
Also – nichts wie hin.
kreuz&quer 4/13
15
Detaillierte Infos & Anmeldung zu
allen Angeboten auch auf unserer Homepage:
www.s-ourland.de
Adventure-Hike – 14|06|2014
Wir – die junge Outdoor-Erlebnis-Marke des SGV –
dürfen beim Gebirgsfest natürlich auch nicht fehlen.
Das erwartet dich:
In kleinen Teams gilt es die rund um den Sorpesee versteckten Stationen ausfindig zu machen.
Ohne technischen „Schnick-Schnack“ wie GPS-Gerät oder Smartphone navigierst du dich mit deinem Team
durch den Adventure-Hike-Parcours. Ob Klettern, Slackline, Stand-Up-Paddling oder Bogenschießen – du
erlebst aktuelle Outdoor-Trends rund um die Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft!
Also sei dabei, melde dein Team mit dem Anmeldeformular auf www.s-ourland.de
rechtzeitig an und sichert euch einen Startplatz beim ADVENTURE-HIKE!
Mehr Infos unter: www.s-ourland.de oder www.gebirgsfest.de.
Viele Aktionen, die beim Adventure-Hike geboten werden, kannst du
auch das ganze Jahr über bei S'Ourland erleben:
Windsurfeinsteigerkurs / Windsurfschnupperkurs
Kombinationskurs: Windsurfen und Stand-Up-Paddling
Termine: individuell nach Vereinbarung
Ort: Langscheid am Sorpesee
weitere Infos auf www.s-ourland.de
Kategorie WASSER
Kanu-Tour Classic
Erlebe den Klassiker der Kanutouren auf der Lippe und lerne
Lippstadt und Umgebung auf dem Wasser ganz neu kennen.
Termine: individuell nach Vereinbarung (Gutschein)
Dauer: ca. 2 Stunden (inkl. Einweisung)
Ort: Lippstadt
Preis p.P.: 16,50 EUR Erwachsene / 12,50 EUR Kinder
Traditionelles
Bogenschießen (Indoor)
In diesem Kurs gibt dir der mehrfache Landesmeister
DSB Feld/Fita und deutscher
Vizemeister eine Einführung in das traditionelle
Bogenschießen. Was ist traditionelles, intuitives
Bogenschießen? Wie treffe ich ohne zu zielen?
Auch gibt es Infos zu Material und verschiedenen
Schießtechniken. Schießspiele sorgen für
zusätzlichen Spaß und Abwechslung.
Das Schöne: dieses Erlebnis findet Indoor statt
und ist somit wetterunabhängig!
Termine: individuell nach Vereinbarung
Dauer: ca. 3 Stunden
Ort: Menden
Preis p.P.: 30,00 EUR
Gruppen ab 5 Personen:
Preis p.P.: 25,00 EUR
Kategorie ERDE
Traditionelles
Bogenschießen (Outdoor)
Mit S’Ourland geht es auf die „Traditionelle Bogenjagd“
durch einen der größten traditionellen
Bogenschieß-Parcours in Deutschland. Dabei
erlebst du sehr intensiv die Natur, darfst sportlich
sein und zugleich entspannen. Ausgerüstet
mit einem traditionellen Langbogen, Pfeilen
und Köcher, erhältst du eine Einführung in die
Technik des traditionellen Bogenschießens und
begibst dich anschließend in einer 5er- oder
6er-Gruppe auf den Parcours.
Termine: Samstag, 17.05.2014 und
Sonntag, 24.08.2014
Dauer:
Ort:
Gruppen ab 5 Personen,
individuell nach Vereinbarung
ca. 3 Stunden
Brilon
Preis p.P.: 25,00 EUR
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Fair.Stark.Miteinander.
Gemeinsam Grenzen achten!
DEUTSCHE WANDERJUGEND
Die Gruppenleiterin Nele ist mit ihrer Jugendgruppe
„auf Tour“. Weil Marc dauernd an seinem
Handy „rumspielt“ und auch die anderen Jungen
ablenkt, nimmt sie ihm kurzerhand das Handy
ab. Sie schaut auf das Display und ist fassungslos.
Auf dem Handy läuft ein Film: Sie sieht, wie
Kai dem Tobias die Hose herunter zieht und …
Nele ist so geschockt, dass sie Marc am Ende
der Stunde das Handy kommentarlos zurückgibt.
Alle Jungen gehen seit Jahren in die Gruppe des
örtlichen Wandervereins. Was soll sie nun tun?
Dieser Fall ist glücklicherweise konstruiert. Ein
Fall, mit dem die Vertrauenspersonen der DWJ
im März per Telefonanruf konfrontiert wurden,
um Erfahrungen für den Ernstfall zu sammeln.
Im November 2012 begann ihre Ausbildung zur
Vertrauensperson, vor einem Schulungstag im
April erfolgten die Anrufe mit dem oben geschilderten
Fallbeispiel. „Was ist das für eine große
Entlastung und Hilfe, wenn ich weiß, dass ich
mich in so einem Fall an unsere Vertrauenspersonen
im Verband wenden kann!“ berichtet eine
Testanruferin, der dieser – wenn auch erdachte
Fall – sehr zu schaffen machte. In so einer heiklen
Situation Tipps und Handlungsanweisungen
für die nächsten Schritte zu bekommen, das ist
viel wert für den Ernstfall.
Auch wenn die Vertrauenspersonen von diesem
Testanruf wussten, war das Telefonat doch mit
einigem Herzklopfen verbunden.
Vertrauensperson Astrid Lünse war von einer Sekunde
zur anderen hellwach: „Dass am anderen
Ende des Telefons ein Mensch war, der meine
Hilfe in solch einer schwierigen Situation brauchte,
ließ mich sofort alles andere vergessen.“ Tief
betroffen hat sie bei der Schilderung des Vorfalls
der Satz „Er hat mich so hilflos angesehen…“
gemacht. Als die Hauptjugendwartin später noch
einmal über das Telefonat nachdachte, wurde
ihr bewusst: „Ich bin hier richtig. Uns muss es
geben!“
Präventionskonzept
„Fair.Star.Miteinander.“
Seit 2008 arbeitet die DWJ intensiv daran, Mädchen
und Jungen möglichst wirkungsvoll vor sexualisierter
Gewalt zu schützen. Dieser Schutz
kann nicht punktuell durch verschiedene Angebote
erreicht werden, sondern benötigte eine Gesamtstrategie,
deren Bausteine und Maßnahmen
prozesshaft entwickelt und umgesetzt wurden.
Diese Gesamtstrategie setzt die DWJ gemeinsam
mit ihren Landesverbänden und Mitgliedsvereinen
mit dem umfassenden Präventionskonzept
„Fair.Stark.Miteinander.“ um.
Der Startschuss dazu fiel auf der Bundesdelegiertenversammlung
2009, bei der ein Verhaltenskodex
einstimmig beschlossen wurde.
Daraufhin wurden Leitlinien für Freizeiten und
Veranstaltungen entwickelt. Die Broschüre „Fair.
Stark.Miteinander.“, die vielfältige Methoden zur
Prävention von Grenzüberschreitungen, Praxistipps
und Handlungsleitfäden für den Krisenfall
enthält, wurde erarbeitet. Zwei Multiplikatoren/-
innenschulung zum Thema „Gemeinsam Gren-
zen achten“ fanden statt. „Prävention sexualisierter
Gewalt ist nicht Zeichen eines schlechten
Gewissens, sondern ein Qualitätsmerkmal guter
Kinder- und Jugendarbeit.“ berichtet Mike Clausjürgens,
Bildungsreferent vom DWJ-Landesverband
Nordrhein-Westfalen, der das Konzept
maßgeblich vorangetrieben hat.
Vertrauenspersonen
Ein wesentlicher Baustein des Präventionskonzeptes
sind die Vertrauenspersonen. Sie sind
geschulte Ansprechpartner/-innen für Kinder und
Jugendliche, Jugend- und Freizeitleiter/innen.
Sie beraten zum Themenfeld „Prävention sexualisierter
Gewalt“, unterstützen bei einem ersten
Krisenmanagement und vermitteln an Fachberatungsstellen
weiter. „Der riesengroße Vorteil bei
den Vertrauenspersonen ist, dass sie aus den
Wandervereinen selbst kommen und sich daher
in unseren Strukturen bestens auskennen!“
berichtet Wolfgang Ascherfeld, Landesjugendwart
des Landesverbandes Bayern, der schon
bei den Anfängen von „Fair.Stark.Miteinander.“
dabei war und nun als Delegierter der Landesverbände
im Kompetenzteam mitarbeitet. Die
Vertrauenspersonen sind nicht regional gebunden,
sollten jedoch von ihrem Verein entsendet
werden. Zudem sind sie Botschafter/-innen für
„Fair.Stark.Miteinander“.
Mitwirkung der Vereine
ist Grundlage
Eine 100 % Sicherheit, dass ein Fall von sexualisierter
Gewalt in keinem der 58 Gebietsvereine
des DWV passiert, gibt es nicht. „Möglichen Tätern
sieht man das leider nicht an! Sie kommen
aus allen sozialen Schichten.“ so Mike Clausjürgens.
Eine erfolgreiche Präventionsarbeit muss
auf allen Ebenen verankert sein: Nicht nur im
Jugend- sondern auch im Erwachsenenverband.
Sie fängt mit dem Bewusstsein an, dass es sexualisierte
Gewalt auch im eigenen Verband/Verein
geben kann und dass es in der Verantwortung
der Erwachsenen liegt, Kinder und Jugendliche
vor Missbrauch zu schützen. „Je mehr Mitglieder
für dieses Thema sensibilisiert und geschult
sind, umso besser gelingt es uns, ein Netz der
Sicherheit zu spinnen, dass unsere Mädchen
und Jungen vor Übergriffen schützt“, benennt
der Diplom-Pädagoge das große Ziel der Präventionsarbeit.
Potentielle Täter/-innen werden
durch wirksame Schutzmaßnahmen fern gehalten.
„Wenn bekannt ist, dass ein Verein sich
Nadine Nolte
Tel. (0561) 9 38 73 76
nolte@wanderjugend.de
intensiv mit dem Thema beschäftigt, schreckt
das Täter ab,“ berichtet Astrid Lünse, die vom
Vogelsberger Höhenclub als Vertrauensperson
entsendet wurde.
Die weitere Verbreitung und Verankerung des
Präventionsprogramms wollen die Vertrauenspersonen
und andere engagierten Mitglieder der
DWJ vorantreiben. Gern stellen sie das Präventionskonzept
auf Mitgliederversammlungen der
Vereine vor. „Es geht darum, gerüstet zu sein für
den Fall der Fälle, der hoffentlich nicht passieren
wird!“ so Wolfgang Ascherfeld.
Die Vertrauenspersonen für den Bereich des SGV
sind Benno Wolfgang Ecker (ehemaliger Hauptgeschäftsführer),
Nadine Nolte (Jugendwartin
DWJ im SGV Nuttlar) und (ab dem Jahresende)
Lillian Hardebusch (DWJ im SGV Grafschaft)
Weitere Informationen:
DWJ LV NRW
Tel.: 0202/762853
dwj@wanderjugend-nrw.de
www.wanderjugend-nrw.de
VERTRAUENSPERSONEN
Benno Wolfgang Ecker
(0561) 9 38 73 72
ecker@wanderjugend.de
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17
DWV / EWV
Der Deutsche Wandertag ist ein großartiges Erlebnis
Auch Oberstdorf erlebte fröhliche Wanderer-Gemeinschaft
… das belegt deutlich diese Auswahl an Bildern von Gerd Jahreis und Helmutheinz Welke. Aber schon richtet sich der Blickauf 2014 und den dann
114. Deutschen Wandertag, der in Bad Harzburg stattfindet.
Große Herbstfachtagung des DWV
im Spessart
Innovative Angebote für
neue Mitglieder
Hösbach - Unter dem Motto „Kultur & Identität
unserer Heimat: Naherholung – Umweltschutz
– Motivation“ fand in Hösbach im Spessart vom
25. bis 27. Oktober die große Herbstfachtagung
des Deutschen Wanderverbandes (DWV) statt.
Die vom Spessartbund ausgerichtete Tagung,
die zweijährig bundesweit an wechselnden
Orten Vertreter der 58 im DWV-organisierten
Gebietsvereine zusammenführt, bot eine Reihe
von Fachvorträgen. Plenar sprach der Präsident
des Bayerischen Wanderverbandes, Dr. Gerhard
Ermischer, zum Thema „Heimat und regionale
Identität“. (Ermischer ist auch Vorsitzender des
in Aschaffenburg beheimateten archäologischen
Spessartprojekts, das die Kulturlandschaft Spessart
erforscht.) und Dr. Gerrit Himmelsbach,
Hauptvorsitzender des Spessartbundes mit rund
17.000 Mitgliedern, eindrucksvoll über „Motivationsanker
für die Zukunft der Wandervereine“.
Anerkennende Worte zeichnen den Landrat des
Kreises Aschaffenburg, Dr. Ulrich Reuter, aus: Er
lobte besonders die oftmals viel zu unbekannten
ehrenamtlichen Leistungen der Wandervereine
für viele Bereiche des öffentlichen Lebens, die
von Gesundheit, Gemeinsinn bis zu örtlicher und
regionaler Wirtschaftsförderung reichen.
Foto: DWV/Jens Kuhr
Neben den Vorträgen gab es Arbeitskreise (AK)
für alle Fachbereichen: Familie, Jugend, Kultur,
Medien, Hütten, Naturschutz sowie Wandern
und Wege. Alle beschäftigten sich mit der existenziellen
Frage, wie neue engagierte Mitglieder
gewonnen werden können. Die Vertretung des
SGV unter Leitung von Vizepräsident Jörg Haase
(Bild) war in allen Bereichen gut und stark, was
so dafür sorgt, daß der Gedankenaustausch auf
breiter Basis erfolgte und die erarbeiteten Ergebnisse
im Vereinsgebiet verbreitet werden.
Wichtiges Thema war SGV-seitig das 2015 anstehende
25-Jährige des "Wanderweges Deutsche
Einheit", für den der SGV die Patenschaft
hat und Ulrich Lange (Grönebach) mit einigen
Helfern "und viel Herzblut" (so Haase) die Betreuung
inne hat. Es wurden Weichen für die offizielle
Würdigung des Ereignisses gestellt. Generell
sollten viele Gruppen Wandertouren auf diesem
Wege zwischen Aachen und Görlitz vorbereiten.
Es wurde aber nicht nur getagt, sondern es gab
drei Exkursionen, bei denen die Vielfalt der Landschaft
des Spessarts erlebt werden konnte.
Foto: Jörg Haase
Letzte EWV-Meldung:
Lis Nielsen wiedergewählt
Vršac - Bei der in Serbien durchgeführten Jahresversammlung
der Europäischen Wandervereinigung (EWV)
standen Wahlen auf der Tageordnung: Wiedergewählt
wurden einstimmig Präsidentin Lis Nielsen (DK, li.),
2. Vizepräsident Armand Ducornet (F), Schatzmeisterin
Alison Mitchel (GB, re.). Drei neue Organisationen
wurden aufgenommen. Sie kommen aus Mazedonien,
Rumänien/Region Karpaten und Kroatien. Ein weiterer
Antrag von „Carpathian paths“ wurde wegen Erkrankung
des Vertreters auf 2014 vertagt. KOMPASS-Karten
ist neuer Partner und Förderer der EWV. Zwei Regionalkonferenzen
finden 2014 in Kopenhagen und Barcelona
statt. K&Q 1-14 wird weitere Informationen bringen.
EuroRando 2016 steht fest !
Termin: 10. bis 17. September 2016
Ort/Region: Skåne am Oeresund
(unweit Helsingborg) in Südschweden.
Erste und später weitere Details unter
www.eurorando2016.com
PROMINENTE IN ÖPNV-REPORT
DER FREIZEIT
Lebens-Tipp der Oma:
„Halt dich von Leuten fern,
die sich nicht mögen!“
Endlich ein Mann, der es genießt,
eine überaus positive Einstellung
zum Leben zu haben:
Hubertus Meyer-Burckhardt
Das Gespräch vor ein paar Tagen ist eigentlich
ziemlich kurz und knackig. „Kann es sein, dass
Sie eine neue Frisur haben?“ fragt der Redakteur,
nachdem er Hubertus Meyer-Burckhardt
in seiner Talkshow beim NDR gesehen hat.
Der Befragte reagiert belustigt: „Neue Frisur?
Von wegen. Ich war in Urlaub und habe Sport
gemacht. Was Ihnen aufgefallen ist, sind vermutlich
die plötzlich verschwundenen Kilos.“
Und der Redakteur hatte immer gedacht, für
den gefühlten Genießer Meyer-Burckhardt kämen
Leibesübungen gar nicht erst nicht in die
Lebenstüte. Von wegen.
Auch in den märkischen Breiten ist dieser
Meyer-Burckhardt einer nicht kleinen Fernseh-Gemeinde
bestens bekannt, weil der noch
57Jährige mit dem gefühlte Aszendent „Lausbube“
mit schöner Regelmäßigkeit am Freitagabend
in der „NDR-Talkshow“ an der Seite
von Barbara Schöneberger zu den Zuschauern
und mit den unterschiedlich wichtigen A-,B-,
C,-D-Promis deutscher Zunge spricht. Offen,
neugierig und auf seine Art eben manchmal
auch durchaus zutraulich. Er streitet ja auch
gar nicht ab, die Menschen und das Leben
zu lieben.
Suche nach Auf- und Ausbruch
In der Schule sei es so und so gelaufen, sagt
er auf Nachfrage. „In den Naturwissenschaften
waren schnell die Leistungs- und Willensgrenzen
erreicht, bei Deutsch und Latein war schon
mehr Schwung und Begeisterung festzustellen.“
Und auch schon zu dieser Zeit muss
Hubertus Meyer-Burckhardt von seinem unbedingten
Suchen nach Auf- und Ausbruchsmöglichkeiten
geprägt gewesen sein. „Ich wollte
die Welt kennenlernen, wollte der Enge der
Kleinstadt entfliehen.“ An anderer Stelle findet
sich in einem Interview der Hinweis, er habe
als Berufswunsch angegeben: „Discjockey bei
einem Piratensender auf hoher See.“ „War natürlich
nur eine Flause“, sagt er heute, aber
irgendwie vermutlich auch nicht wirklich.
Heute, vierzig Jahre später, kann man natürlich
schon die Frage stellen, ob sich Meyer-Burckhardt
angekommen fühlt. Er winkt sofort ab:
„Das weiß ich nicht. Ich weiß auch gar nicht,
ob das ein so erstrebenswertes Gefühl ist.“
Allerdings dürfe man seine Lebensideale auch
nicht verwechseln mit der Geschichte vom ewigen
Suchen und Finden. Da sei doch eher die
Geschichte vom Reisenden. Ist er also auch
der Urlaubertyp? „Ich finde das Wort „Stress“
nicht gut“, sagt er. Da sei „Herausforderung“
doch schon viel besser. Und mit Urlaub könne
er deshalb auch nicht viel anfangen, denn bereits
nach höchstens vier Tagen würde er schon
überaus unruhig. Wobei „Entschleunigung“ eigentlich
auch nicht schlecht sei...
Ständiger Dialog mit sich
Also ist der Sunnyboy doch manchmal auch
ein Zweifler? Ja und nein. „Ich zweifle nicht
direkt an mir. Ich zweifle manchmal an dem,
was ich tue.“ Aber er sei eben auch überzeugt
von sich. Ein Widerspruch? „Nein, man kann
doch nur mit sich im Reinen sein, wenn man
auch immer wieder an sich zweifelt. Tut man
das nicht, wird man borniert und zum Affen.“
Um das zu verhindern, stehe er von daher
auch ständig in „einem fruchtbaren Dialog mit
mir selbst!“ Vielleicht hat ihm aber seine Oma
den entscheidenden Tipp gegeben, als sie sagte:
„Halt dich von Leuten fern, die sich nicht
mögen.“
Keine Frage, dieser Hubertus Meyer-Burckhardt
ist ein außergewöhnlicher Mensch. Einer, der
sich liebt, das Leben und den Rest der Welt mit
ihren Menschen (zumindest zu großen Teilen).
Einer, der über Tod spricht, als störe er sich
noch nicht einmal daran, wenn er am Nachbartisch
säße, Hauptsache er hat den gleichen
Musikgeschmack. Einer der kein Heimweh hat,
nicht nach Vergangenem und nicht nach Heimat.
Der von sich sagt: „Gib mir einen Job
und einen Grund und ich bin da.“ Und einer,
der wahrscheinlich weiß, wie wichtig er ist,
der aber über sich und seinen Beruf sagt: „Wir
retten kein Leben, wir operieren nicht am offenen
Herzen, und wir löschen keine Brände. Wir
drehen Pralinen. Mal die etwas wichtigeren,
mal die etwas unwichtigeren.“
Text: Thomas Reunert
Ein wahrlich eingespieltes Team: Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt
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VERANSTALTUNGEN
Was Neues ausprobieren:
1. Deutscher Winterwandertag
vom 19. bis 23. Januar 2014
Willingen - Wenn es um schneebezogene Veranstaltungen
geht, dann ist Willingen stets in
der ersten Reihe zu finden. So ist es nur natürlich,
dass es zwischen „den Willingern“ und
dem Deutschen Wanderverband (DWV) zu der
Vereinbarung kam, die Idee eines Deutschen
Winterwandertages in die Tat umzusetzen. Er
wird vom 19. bis 23.
Januar 2014 in dem
upländischen Wintersportort
stattfinden
und vom Upländer
Gebirgsverein (als regionaler
Teil des Hessisch-Waldeckischen
Gebirgs- und Heimatvereins
(HWGV)
gemeinsam mit der
Gemeinde Willingen
ausgerichtet.
Der Winterwandertag
ergänzt den
traditionell einmal
jährlich vom DWV
im Sommer veranstalteten
Deut-
Have it all! S A U E R L A N D
Faszination Winterwandern 1
schen Wandertag, der 2009 als Sommerereignis
mit großem Erfolg in Willingen stattfand.
Das weltweit größte Wanderfest besuchen rund
30.000 Wanderfreunde. Dieser Erfolg beflügelte
die Partner vor Ort und ließ die Idee wachsen, die
im März der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Dabei zeigte sich DWV-Vizepräsident Werner
Mohr beeindruckt von der Vielfalt der Aktivitäten,
die zur Winterszeit Wanderern rund um
Willingen geboten würden. „Mit dem Wandertag
werden wir beweisen, dass das Wandern gerade
im Winter sehr viel Spaß machen kann und
seinen eigenen besonderen Reiz hat, was sich
auch im Motto des Wandertages ´Faszination
Winterwandern‘ spiegelt.“
Willingens Bürgermeister Thomas Trachte: „Dem
Motiv ‚Natur erleben‘ entspricht das Programm.
Schon allein die im Winter besonders klare Luft
ist der Gesundheit dienlich, ferner sind wegen
des fehlenden Laubes die Weitblicke auf den
Wanderrouten grandios. Nicht zu vergessen ist,
dass die neun geführten Wanderungen durch eine
besonders attraktive Landschaft führen. Wichtig
war uns in der Gemeinsamkeit mit dem DWV,
mit dem Winterwandertag etwas wirklich Neues
anzubieten.“
www.winterwandertag.willingen.org
11. TourNatur – Messe Düsseldorf
6.–8. Sept. 2013
Während der Messe TourNatur vom
6. bis 8. September wurden den
Besuchern in Düsseldorf spannende
Themen geboten. Auch in diesem Jahr kamen an
drei Tagen rund 35.000 Besucher auf das Düsseldorfer
Messegelände. 275 Aussteller zeigten bei der
IM FOKUS: WANDERN
MIT KINDERN
TourNatur aktuelle Wander- und Trekkingausrüstung
sowie rund 5.000 wanderbare Reiseziele. Traditionell
sind während der TourNatur die frisch zertifizierten
Qualitätswege Wanderbares Deutschland
ausgezeichnet worden. Auch drei Wege aus dem
SGV-Vereinsgebiet sind nun Qualitätswege „Wanderbares
Deutschland“ – wir gratulieren an dieser Stelle
ganz herzlich den Verantwortlichen des Veischeder
Sonnenpfades. des Bergischen Panoramasteiges
Fre
Die N
Sie sparen für
und des Sauerland Höhenfluges.
Sichern Sie sich Ihr vergünstigtes
Die nächste TourNatur findet vom 5.
• Ihre bis Daten 7. und September
2014 in Düsseldorf statt. Wir www.tournatur.com/gutschein würden uns ei
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Ganz im Zeichen des Mottos „Qualitätsweg
Wanderbares Deutschland“ haben wir unsere
Wegezeichen präsentiert.
Landrat Beckehoff:
Natur als Lebensgrundlage sichern
Seit 70 Jahren Kohlberghaus Treffpunkt für SGVer
Kohlberg - Das SGV-Ehrenmal auf dem 514 Meter
hohen Kohlberg im Märkischen Sauerland
konnte 2013 auf seine 70-jährige Existenz zurückblicken.
Jahr für Jahr trafen und treffen sich
stets am 2. Sonntag im Oktober einige Hundert
SGVer aus dem gesamten Vereinsgebiet (viele von
ihnen reisten umweltfreundlich mit der Bahn bis
Altena an), um derer zu gedenken, die seit dem
Vorjahr ihre „letzte Wanderung“ antraten, aber
auch an die, die durch Kriegseinwirkungen den
Tod fanden.
Ein besonderes Foto gelang den Neheimern bei
Küntrop: Sie ließen sich inmitten eines Feldes
mit gelb blühendem weißem Senf (Sinapis alba)
ablichten, der häufig als Gründünger zur Bodenverbesserung
angebaut wird.
Ein herzliches „Dankeschön“ für ihre Mitwirkung
geht an die SGV-Abteilungen Dahle, Rahmede und
Altena, die Mitarbeitern des Kohlberghauses und
der SGV-Hauptgeschäftsstelle. Das Kohlbergtreffen
2014 findet am 12. Oktober statt.
Zahlreiche SGV-Abteilungen ehrten die
Verstorbenen mit einer Wimpelwanderung
zum Ehrenmal und legten die mitgebrachten
Blumensträuße nieder.
20 kreuz&quer 4/13
SGV-Präsident Dr.
Andreas Hollstein
verlas die Liste der
seit dem letzten
Treffen verstorbenen
Vereinsmitglieder.
Trotz des – dem Anlass angemessenen
– trüben Wetters, versammelten sich
mehrere hundert Wanderfreundinnen
und Wanderfreunde, um den verstorbenen
Vereinsmitgliedern zu gedenken.
Viel Hoffnung setzt Olpes
Landrat Frank Beckehoff in die
Zusammenarbeit des SGV und
der Naturparke. Die Aufgabe,
die Natur als Lebensgrundlage
und Erholungsraum nachhaltig
zu sichern ist schließlich in der
Satzung des SGV verankert.
Der Tradition folgend,
legten Vizepräsident
Edgar Rüther (re.)
und Präsidiumsmitglied
Manfred Küchler
einen Kranz am
Ehrenmal nieder.
„Müssen Sprache der Jugend sprechen!“
MENSCHEN IM SGV
Engagement in der Krabbelgruppe: Burkhard Klute
Sundern-Stockum. Vielleicht sollte man ja zunächst
einmal wirklich nur die schlichten, aber
erstaunlichen Zahlen sprechen lassen. „Wir haben
derzeit rund 530 Mitglieder“, sagt Burkhard
Klute (49), Vorsitzender der SGV-Abteilung
Sundern-Stockum. „Etwa 270 davon sind unter
27 Jahren.“ Kein Wunder also, dass so manch
andere SGVer bei diesem Verhältnis nicht selten
staunend nach Stockum schaut. Vielleicht natürlich
auch mit einem Anflug von Neid? Anlass
genug, den Gründen für dieses überaus positive
Jung-Alt-Verhältnis ein wenig nachzuspüren.
Schnell kommt man dabei auf das Zauberwort
„Skigilde“. Hier machen die Frauen und Männer
der Stockumer Abteilung den Kindern im Ort
bereits diverse Angebote, die sie fast spielerisch
an den Verein heranführen. Das beginnt ganzjährig
mit Sport- und Trainingsmöglichkeiten in der
Turnhalle, die sich bereits an Kinder ab dem 1.
Schuljahr richten. „Eigentlich fangen wir ja sogar
noch etwas eher an“, sagt Burkhard Klute im
Gespräch mit „kreuz&quer“ und verweist auf eine
aktive Vater-Mutter-Kind-Turngrupppe.
Bei entsprechender Schneelage geht es dann für
die kleinen und heranwachsenden Aktiven auf die
Piste. Hier setzen die Verantwortlichen in erster
Linie auf Übungsleiter, „die im Grunde genommen
nicht viel älter sein dürfen als die jungen
Schüler“, sagt Klute. Hinter dieser leichten Übertreibung
verbirgt sich natürlich auch die ernst
zu nehmende Erkenntnis, dass man aufpassen
müsse, dass eben diese Übungsleiter am Ende
auch tatsächlich die Sprache der Kinder und Jugendlichen
sprechen würden. „Sonst kommen sie
nicht an sie heran.“ Interesse an den Aufgaben
eines Übungsleiters wecken die Stockumer übrigens
über das Angebot einer angeschlossenen
Ausbildung zum Ski-Lehrer. Dass eine in einem
Ski-Gebiet gelegene, eigene Attenberg-Hütte und
sogar ein eigener Ski-Lift ein Übriges tun, um die
Attraktivität einer SGV-Mitgliedschaft in Stockum
zudem zu steigern, soll an dieser Stelle natürlich
auch erwähnt werden.
Zu kämpfen haben die engagierten Nachwuchsförderer
dann allerdings auch mit einer Nachfrage-Delle,
wenn die jungen Leute sich nach der
Schule einer Berufsausbildung bzw. dem Studium
zuwenden. „Da sind wir bemüht, dass wir so
schnell, wie möglich Anschlussangebote an junge
Familien machen können.“ Dazu gehört zum Beispiel
die Abendwanderung
für Kinder
und Jugendliche, zu
der natürlich auch
die Eltern eingeladen
werden. Oder
im September das
Kartoffelbraten, dass
sich Jahr für Jahr
großer Resonanz erfreut.
Auf dem Plan
stehen zudem Ausflüge
in eine professionelle
Kletterhalle
oder eine gemeinsame
Radtour zu
Pfingsten.
Ein wahrlich mächtiges Aufgabenpensum, dem
sich Klute und sein Team stellen. Während auf
der einen Seite auch Seniorenwanderungen weiterhin
im Angebot stehen, wird nun an einer
Kooperation mit S’ourland gefeilt. Und ein attraktives
Angebot zum Gebirgsfest 2014 ist natürlich
auch in Vorbereitung.
Thomas Reunert
Gerhard Mette:
Wanderwart und „Wetterfrosch“
So mancher geht gern in den Garten, freiwillig
– aber Gerhard Mette muss jeden Tag und bei
jedem Wetter in den Garten: Der ehemalige langjährige
Vorsitzende der SGV-Abteilung Holthausen
(SGV-Mitglied seit 50 Jahren) und aktiver
Wanderwart des Bezirks Hunau-Wilzenberg ist
nämlich amtlicher „Wetterfrosch“ des Ruhrverbandes.
Seit 56 Jahren kommen zuverlässige
Wetterdaten aus Schmallenberg-Holthausen, direkt
aus dem Garten des elterlichen Hauses von
Gerhard Mette. Dort steht seit 1957 eine Wetterstation
des heutigen Ruhrverbandes (Essen).
Neben Niederschlagsmenge und Lufttemperatur
werden auch Luftfeuchtigkeit, Globalstrahlung,
Windgeschwindigkeit, Wassertemperatur und
Verdunstung digital erfasst und täglich zur Talsperrenleitzentrale
übertragen.
Neu hinzu kommt ab November 2013 ein
„Schneeband“ – misst elektronisch die Schnee-
menge und die Tauwerte (Abschmelzwasser).
Die aktuellen Werte werden per Handy abgerufen.
Einmalig in Deutschland
Gerhard Mette erinnert sich: „Zwei Herren vom
damaligen Ruhrtalsperrenverein kamen 1957
und fragten, wo sie am besten eine Wetterstation
aufbauen könnten. Mein Vater ging mit
ihnen in unseren Garten und sagte: „Suchen
Sie sich einen Platz aus!“ Vor nunmehr gut vier
Jahrzehnten übernahm er von seinem Vater die
Wetterbeobachtung und erfasst seitdem jeden
Tag die Daten für den Ruhrverband. Gemeinsam
mit den Ergebnissen der 32 weiteren Wetterstationen
des Ruhrverbands bilden sie die Entscheidungsgrundlage
für die „operationelle Talsperrensteuerung“,
wie es im Fachjargon heißt.
Die Wetterstation in Schmallenberg-Holthausen
liegt 495 Meter über dem Meeresspiegel. „Damit
sind wir die höchstgelegene Wetterstation des
Ruhrverbands überhaupt“, erläutert der „Wetterfrosch“
aus Holthausen. Im Schnitt fallen an der
Station Holthausen jährlich 1.047 mm Niederschlag
pro qm. Und so muss Gerhard Mette bei
Regenwetter, Wind, Nebel und Schnee hinaus in
den Garten, jeden Tag, auch an Wochenenden
und Feiertagen – natürlich auch, wenn die Sauerländer
Sonne scheint…
kreuz&quer 4/13
21
ÖPNV-REPORT
Der neue Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) der Stadt Meinerzhagen ist bereits
fertiggestellt. Im Hintergrund befindet sich der Standort des neuen Bahnhofs.
Ab Dezember wieder tägliche
Personenzüge nach Meinerzhagen
Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013
wird die Bahnstrecke von Marienheide nach
Meinerzhagen nach über 27 Jahren wieder für
den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) reaktiviert.
Betreiber der Züge der Linie RB 25 ist
die DB Regio NRW, die die Ausschreibung des
Kölner Dieselnetzes gewonnen hat. Zum Kölner
Dieselnetz gehören zudem die Linien RE 12,
RE 22, RB 23, RB 24 und RB 30. Auf der Regionalbahn
RB 25 werden moderne Dieseltriebzüge
mit 300 Sitzplätzen zum Einsatz kommen.
Um Meinerzhagen wieder an den SPNV anzuschließen,
werden seit Oktober 2012 umfangreiche
Arbeiten im Bereich des Bahnhofsgeländes
in Meinerzhagen durchgeführt. Die alten
Gleisanlagen wurden abgerissen und zwei neue
Gleise und drei Weichen für den künftigen Bahnverkehr
eingebaut. Der Bahnsteig selbst wird
ab September 2013 komplett neu gebaut und
bietet zukünftig einen stufenfreien Ein- und Ausstieg.
Das alte Bahnsteigdach wird saniert und
bleibt somit erhalten. Gleichzeitig errichtet die
Stadt Meinerzhagen eine Brücke vom Zentralen
Omnibus zu den „Park&Ride“-Parkplätzen, über
die auch der Mittelbahnsteig über Treppe und
Aufzug zugänglich sein wird. Bis zur Fertigstellung
der Brücke muss ein Behelfsbahnsteig an
den „Park&Ride“-Parkplätzen genutzt werden.
Um die Streckengeschwindigkeit zwischen Marienheide
und Meinerzhagen auf bis zu 80 km/h
anzuheben, werden mehrere Bahnübergänge geschlossen.
Pressekonferenz am 14. August 2013
in Meinerzhagen
Auf der Pressekonferenz am 14. August 2013
in Meinerzhagen freute sich Thomas Gemke,
stellvertretender Verbandsvorsteher des zuständigen
Zweckverbandes NWL und Landrat des
Märkischen Kreises, auf den Bahnverkehr ab Dezember
zwischen Köln und Meinerzhagen: „Die
Reaktivierung der gesamten Strecke zwischen
Gummersbach und Lüdenscheid nimmt mit der
vorletzten Ausbaustufe konkrete Gestalt an.“
Dirk Helfert, Leiter Verkehrsbetrieb Rheinland
von DB Regio NRW, ergänzt hierzu: „Wir freuen
uns, unseren Fahrgästen ab Mitte Dezember eine
attraktive Direktverbindung zwischen Köln und
dem westlichen Sauerland anbieten zu können.
Durch die Verlängerung der RB 25 erreichen
Reisende aus Meinerzhagen die Domstadt künftig
im Stundentakt ohne Umstieg in nur etwa
90 Minuten. Von dieser Angebotsausweitung
werden Berufspendler, Einkaufsbummler und
Freizeittouristen gleichermaßen profitieren."
Offizielle Eröffnung am
14. Dezember 2013
Einen Tag vor dem Fahrplanwechsel wird ein
Eröffnungszug aus Richtung Gummersbach offiziell
die Bahnstrecke eröffnen. Am Bahnhof in
Meinerzhagen wird es ein Rahmenprogramm
geben und die Bürger werden die Möglichkeit
bekommen, sich einen Zug in aller Ruhe vor Ort
ansehen zu können. Weitere Informationen zur
Eröffnungsfeier erhalten Sie frühzeitig auf der
Website des ZRL unter www.zrl.de
Fahrplan
Ab dem 15. Dezember 2013 fährt die RB 25
täglich im Stundentakt von Köln aus in Richtung
Meinerzhagen und zurück. Die genauen Fahrzeiten
sind noch nicht bekannt.
Tickets
Für Fahrten von und nach Meinerzhagen auf der
RB 25 gilt ab dem Fahrplanwechsel 2013 auch
der VRS-Tarif mit allen seinen Angeboten.
Für Fahrten über das Tarifgebiet des VRS hinaus,
bieten sich die Tickets des NRW-Tarifes an.
Ziel: Reaktivierung der Strecke bis
nach Lüdenscheid voraussichtlich ab
Dezember 2015
Ab Dezember 2015 sollen nach den aktuellen
Planungen die Züge der Linie RB 25 von Meinerzhagen
über Brügge bis Lüdenscheid weiter
fahren. Die Bahnhöfe in Kierspe, Oberbrügge
und Brügge werden saniert oder neu gebaut. In
Brügge werden sich demnächst die Züge aus
Dortmund/Hagen (RB 52) und aus Köln/Meinerzhagen
(RB 25) am selben Bahnsteig gegenüberstehen.
Hier können Fahrgäste bequem und
mit nur kurzer Wartezeit in beide Richtungen
umsteigen. Die Fahrt von Meinerzhagen nach
Lüdenscheid wird eine knappe halbe Stunde
dauern.
Die Finanzierung des Fahrweges für die gesamten
Baumaßnahmen erfolgt weitestgehend aus
Mitteln des Bundes, die der Bahnsteige aus
Mittel des Landes NRW. Die Gesamtkosten betragen
rund 52 Millionen Euro.
22 kreuz&quer 4/13
ÖPNV-REPORT
Das HandyTicket –
der Fahrkartenautomat für die Hosentasche
Seit Juli 2013 können Fahrgäste die Tickets für
den Öffentlichen Nahverkehr bei allen Verkehrsunternehmen
im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
(VRR) als HandyTicket erwerben. Die Vorteile
für HandyTicket-Nutzer liegen „in der Hand“:
Die Tickets sind immer und überall verfügbar,
auch deutschlandweit in allen teilnehmenden
Regionen. Der Ticketkauf ist schnell und einfach
möglich und die Bezahlung erfolgt bargeldlos.
Das Mitführen eines Papiertickets entfällt.
Die Registrierung kann online oder mobil auf der
Seite des HandyTicket-Shops der VRR-Verkehrsunternehmen
erfolgen. Neben der Angabe der
Mobilfunknummer zur Identifizierung wird nach
einem Kotrollmedium gefragt. Das kann ein
deutscher Personalausweis, ein EU-Reisepass,
eine Bank- oder Kreditkarte sein. Das Dokument
muss bei der Fahrt mit Bus oder Bahn mitgeführt
und bei einer Fahrscheinkontrolle zusammen mit
dem HandyTicket dem Prüfpersonal vorgelegt
werden. Bezahlt wird per Lastschrift, Kreditkarte
oder im Prepaid-Verfahren. Nach der Registrierung
erhält der Kunde per SMS eine PIN-Nummer,
die für den Fahrkartenkauf und zum Login
ins HandyTicket-Kundenportal notwendig ist.
Das HandyTicket-Sortiment umfasst das gesamte
Sortiment aus dem Bartarif in den Preisstufen
A bis E. Das gilt für Einzel- und Monatskarten
oder Tickets aus dem NRW-Tarif. Ab dem 1. Januar
2014 werden zwei neue Tickets angeboten,
die nur online vertrieben werden. Das 10erTicket
und das 7-TageTicket. Das 10erTicket ist wie das
4erTicket mit einem Rabatt auf den EinzelTicket-
Preis ausgestattet. Das 7-TageTicket eignet sich
besonders gut für Touristen, die den VRR mit Bus
und Bahn erkunden wollen.
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Barauszahlung der Gutschrift ist nicht möglich.
kreuz&quer 4/13
23
Sonderserie – Wegearbeit im SGV (Teil 5)
Zertifizierung Qualitätswege
Wanderbares Deutschland
Wegearbeit – Kerngeschäft des SGV
Fotos: SGV
Wer über die Markierung von Wanderwegen
redet, der spricht wahrlich über das Kerngeschäft
des SGV. Bereits in der am 25. Januar
1891 durch eine Delegiertenversammlung
in Hagen verabschiedete Satzung wurde
als Zweck bestimmt „Die Zugängigkeit und
die Bereisung der Berge des Regierungsbezirks
Arnsberg zu erleichtern, …“. Auch in
der aktuellen Satzung steht unter § 2 Aufgaben
geschrieben: „Im Einvernehmen mit der
Landesregierung NRW und den zuständigen
Behörden konzipiert und markiert der SGV
die Wanderwege innerhalb seines Vereinsgebietes.“
So verwundert es also nicht, dass
über die Jahrzehnte ein rd. 38.000 Kilometer
umfassendes Wanderwegenetz entstanden ist,
das von den Markierern auf der Abteilungs-,
Bezirks-/Regions- und Hauptvereinsebene regelmäßig
gepflegt wird.
Der Arbeitsaufwand zur Erhaltung dieses
Wegenetzes ist immens. Vor der Wandersaison
werden die Wege abgelaufen und
freigeschnitten, verblasste Zeichen
nachmarkiert oder ganz neue Zeichen
angebracht. Während dafür
bis vor einigen Jahren Bürste,
Pinsel und Farbe die Mittel der
Wahl waren, werden Wegezeichen
heute vor allem aufgeklebt. Die
dafür erforderlichen Materialien
(Aufkleber, Aluunterlage und Silikonkleber)
werden zentral bestellt
und sind im SGV-Shop erhältlich.
Dieses neue Verfahren reduziert
den Zeitaufwand und es ist jetzt
möglich, die teilweise recht komplizierten
und bunten Markierungszeichen v.
a. der touristisch geprägten Wanderwege darzustellen.
Wegearbeit in der Zukunft sichern –
Gesichter der Wegearbeit
Doch ganz so heile präsentiert sich die Wegemarkierer-Welt
am Ende doch nicht: es
wird zunehmend schwieriger, die wandersichere
Markierung im gesamten Vereinsgebiet
sicherzustellen. Die Altersstruktur in den Abteilungen
und eine nachlassende Bereitschaft
zum ehrenamtlichen Engagement führen zu
Nachwuchsproblemen, die gelöst werden
müssen. Aus der Berechtigung des SGV zur
Wegemarkierung ergibt sich auch eine gewisse
Verpflichtung, dieser Aufgabe nachzukommen.
Schließlich ist das SGV-Wegenetz die Basis
für den Wandertourismus in weiten Teilen
NRWs.
Wie es gehen kann, zeigt die Abteilung Witten
mit ihrem Konzept „Das Wittener Mosaik –
Wegearbeit mit Zukunft“. Birte Eilers, Anke
Heidemann und Uwe Kühn haben verschiedene
Maßnahmen entwickelt, mit der Interessierte
angesprochen, an den SGV gebunden und
für die Markierungsarbeit gewonnen werden
konnten. Mit unterschiedlichen Aktionen von
Geocaching bis zur Familienwanderung wollen
sie aus verschiedenen Freizeit-Aktivitäten-
Farben ein ideelles buntes Mosaik schaffen.
Damit hat die Abteilung Witten auch die Jury
beim Wettbewerb „Gesichter der Wegearbeit“
des Deutschen Wanderverbands überzeugt
und den ersten Platz gemacht. Der Preis wurde
auf der Tour Natur in Düsseldorf durch den
ehemaligen Bundesumweltminister Prof. Dr.
Töpfer verliehen.
Interesse? So geht’s
Es lohnt sich also, über neue Wege nachzudenken.
Der Fachbereich Wege im SGV
freut sich über Ihre Ideen für eine zukünftige
Wegearbeit und steht mit Rat
und Tat zur Seite. Interessierte SGVer
werden in einer Tagesveranstaltung
durch die SGV-Wanderakademie zum
Wegemarkierer ausgebildet und bekommen
ihren Wegemarkierer-Ausweis.
Kontakt: Hauptfachreferent für Wege
Hubert Prange. E-Mail: wege@sgv.de.
Ehrenamtspreis „Gesichter der Wegearbeit“,
Frank Rosenkranz, Anke Heidemann, Uwe
Kühn, Birte Eilers und Herbert Stöber
(1. Vorsitzender Abt. Witten)
Vom Tagebau über Müllkippe zu
bedeutendem Weltnaturerbe
Grönebach - Die diesjährige und 24. Historische
Wanderung führte 45 SGVer und
Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins
Winterberg zur Grube Messel in
den Landkreis Darmstadt-Dieburg. Wer
heute als Besucher dorthin kommt, findet
eine rund 800 Meter große und gut
65 Meter tiefe Mulde in der hessischen
Landschaft (Bild). Bis 1970 wurde hier
noch bituminöser Tonstein, Eisenerz und
Braunkohle abgebaut. Sollte sie danach
zu einer Mülldeponie werden, ist sie seit
1995 Weltnaturerbe.
Diese einzigartige Schatzkammer entstand
bei einem Vulkanausbruch vor rund
50 Millionen Jahren. Der Krater füllte sich
später mit Wasser, in dem immer wieder
Tiere verendeten. In dieser Zeit war die
Gegend ein blühender Lebensraum für
Fische, Fledermäuse, Krokodile, Insekten,
Vögel, Schlangen, Schildkröten und
das berühmte „Urpferdchen“. Beim Austrocknen
des Sees sanken die Tiere auf
den Grund und versteinerten. Besonders
die Weichteilerhaltung von Säugetieren
macht die dort gefundenen Fossilien einzigartig.
Nirgendwo sonst gibt es derart
viele und gut erhaltene Fossilien auf so
engem Raum. Die zur Stabilisierung in
Kunstharz gegossenen Fossilien dokumentieren
die Pflanzen- und Tierwelt aus
jener Zeit. Schon im 19. Jahrhundert hat
man gemerkt, dass in der Grube Messel
etwas zu finden ist. Damals gab‘s bereits
Zufallsfunde. Trotz guter Kenntnisse über
die Ölschiefer- und Fossil-Lagerstätte
war die Entstehungsgeschichte bis 2001
weitgehend unbekannt. Erst eine Forschungsbohrung
bis in 433 Meter Tiefe
brachte Klarheit. Den Bohrkern werteten
elf Forschungseinrichtungen als Gemeinschaftsprojekt
aus.
Die Exkursion ermöglichte es den SGVern,
Original-Fossilien zu bewundern und in
der Hand zu halten. Ein virtueller Ausflug
in das 432 Meter tiefe Bohrloch
verdeutlichte der Gruppe anschaulich die
zeitliche und räumliche Dimension der
Grube Messel.
Auf den Seiten „ERLEBNIS SGV“ berichtet
Kreuz&Quer aus dem vielfältigen Vereinsleben.
Die Bilder und Texte dokumentieren das ehrenamtliche
Engagement und den Ideenreichtum der Aktiven in den
Abteilungen und Bezirken, bearbeitet von Jörg Haase.
Zuschriften für diese Rubrik bitte nur an:
Jörg Haase, Winterberger Str. 15,
57392 Westfeld am Rothaarsteig
E-Mail: joerghaase@sgv.de
Den Tetraeder auf dem Haldengipfel im Blick
Oeventrop - Im Sommermonat Juni war
eine Gruppe dieser an der Ruhr nahe
Arnsberg tätigen SGV-Abteilung per pedes
ein Stück weiter flussabwärts in der grünen
und einstigen Industrieregion „Ruhrgebiet“
unterwegs. Vom Parkplatz der
Veltins Arena ‚auf Schalke‘ ging‘s entlang
der Emscher nach Bottrop-Batenbrock
zur etwa 65 Meter hohen Halde Beckstrasse.
Fast alle wagten den Aufstieg auf
den weithin sichtbaren Haldengipfel zum
abends beleuchteten „Tetraeder“, der zum
Wahrzeichen Bottrops und Haldenerlebnis
Emscherblick wurde.
Der phantastische Rundblick von der gut
50 Meter hohen, begehbaren Pyramide
reicht über Essen, Bottrop, Oberhausen
und sogar bis Duisburg. Dieser herrliche
Ausblick war ein Erlebnis und entschädigte
für die Mühen des schon anstrengenden
Aufstiegs. Mittagsrast wurde im
Industriedenkmal „Berne Park“ eingelegt.
Wo fast 40 Jahre die Abwässer geklärt
und dann das Maschinenhaus stillgelegt
wurde, entstand mit Förderung von Land
NRW und Europäischer Union eine offene
Parkanlage mit Erlebnisgastronomie. Leib
und Seele wurden gestärkt mit „Himmel
un Ääd“ oder einer speziellen Currywurst.
„Es war ein gelungener erlebnisreicher
Ausflug ins grüne Ruhrgebiet, die gewonnenen
Eindrücke hinterließen bei allen
Teilnehmern eine positive Resonanz,“ ist
im Bericht festgehalten.
Erlebnis SGV
Tagsüber war das Blickfeld nicht eingeschränkt: Diese schöne Aussicht konnten die
Voßwinkeler SGVer genießen und hielten manches Motiv fotografisch fest.
33 Stunden und 112 Kilometer dem
Wanderzeichen „Raute“ gefolgt
Voßwinkel - Von Zeit zu Zeit juckt es
einigen Mitgliedern des SGV-Voßwinkel in
den Wanderschuhen. Dann wird es Zeit
für eine Langstreckentour. In diesem Jahr
sollte es die „Raute“ sein. Die Strecke
ist eigentlich immer mit 100 Kilometern
angegeben. Aber schnell wurde klar: Sie
ist in Wirklichkeit 112 km lang – die
GPS-Daten trogen nicht. Aber egal. Diese
12 km würde man auch noch schaffen.
Insgesamt 13 Teilnehmer meldeten sich
an. Einige nahmen sich von Anfang an
nur eine Teilstrecke vor, andere wollten
es ganz wissen.
Das SGV-Wanderzeichen „Raute“ führt
durch Voßwinkel – und hier sollte auch
Start- und Zielpunkt sein. Es ging los
morgens um 7 Uhr, da ist die Welt noch
in Ordnung. Über Holzen, Enkhausen
(Frühstück an der Pfinksen-Hütte), Lang-
scheid, Amecke, Allendorf, Stockum (Einkehr
beim Gasthof Willeke und Ausstieg
sechs Personen nach 43 km), Linnepe,
Altenhellefeld, Grevenstein, Meschede,
Berge, Wennemen (Versorgungspunkt
Wasser und Ausstieg weiterer zwei Personen
nach 71 km), Lattenberg (Frühstück
und Ausstieg einer Person nach 83 km).
Hier kam eine Person hinzu und begleitete
die beiden Schlussläufer Rainer Schmidt
und Andreas Schreiber über Breitenbruch,
Moosfelde, Höingen, Echthausen
bis zur Ankunft in Voßwinkel um 16 Uhr
des Folgetages.
Die Bilanz eines außergewöhnlichen
Wanderprojektes: Nach 33 Stunden, 112
Kilometern und insgesamt – laut GPS –
2.596 Höhenmetern war es geschafft.
Herzlichen Glückwunsch an die beiden
„Rautenbiester“ – aber Respekt auch allen
Etappengängern, die ja immerhin 29
bis 83 Kilometer meisterten. Der Dank aller
Mitwanderer ging an Rainer Schmidt,
der die Tour hervorragend vorbereitet und
organisiert hatte.
Kopfleuchten halfen, die sichere
Wegemarkierung nicht zu verlieren.
Autofreies Volmetal mit SGV-Infos
zur Wegearbeit
Dahlerbrück - Beim vom Märkischen
Kreis und fünf Städten im Verlaufe der
B54 veranstalteten 2. Aktionstag „Autofreies
Volmetal“ beteiligte sich an 62
Standorten Vereine mit ihren Freizeit-
Informationen, darunter auch diese SGV-
Abteilung: Sie informierte an einem Stand
über den SGV mit seinem breit angelegten
Spektrum an Vereinsarbeit zur sinnvollen
Freizeitgestaltung sowie die Wegearbeit
allgemein und speziell über die Wegemarkierung.
Vorsitzender Ortwin Schmidt:
„Wir haben diese der Umwelt dienlichen
Jedermann-Veranstaltung für den SGV-
Bezirk Volme genutzt, die für die Allgemeinheit
erbrachten Leistungen des SGV
bekannt zu machen. Wir hoffen nun auf
Resonanz, was ein vielleicht gewecktes
Interesse bei noch nicht zum SGV gehörenden
Zeitgenossen betrifft, ihre freie
Zeit mit Angeboten des SGV zu füllen.“
An dem Aktionstag beteiligten sich rund
8.500 Märker und Gäste. Ein Wanderangebot
des Schalksmühler SGV fand zwar
Echo, aber ein recht geringes: Hier gilt
es, in Zukunft frühzeitig und intensive
Werbung dafür zu betreiben.
Bezirkswanderung auf SGV-Hauptroute X 9
Hagen - Die von dieser SGV-Abteilung
ausgerichtete Bezirkswanderung fand
auf der Hauptwanderstrecke X 9 (Rhein-
Ruhr-Weg von Dortmund rd. 168 Kilometer
bis Königswinter) statt und führte
in Dortmund vom Rombergpark zur Hohensyburg.
Nach einer kurzen Bahnfahrt
bis „Tierpark Dortmund“ führte Klaus
Bach als Wanderführer die 28 Mitwanderer
durch den Rombergpark in seinem
prächtigen Frühlingskleid und an den eisenhaltigen
Quellen vorbei zum Tierpark.
Weiter ging‘s durch den Dortmunder
Stadtwald mit mächtigen Baumriesen
und Kunstwerken, die die Wanderer zur
Rast einluden (Foto).
Die Route führte hinab ins liebliche Wannebachtal
und dann in sanfter Steigung
zur Hohensyburg hinauf. Nach stärkender
gemeinsamer Mittagsrast bei kräftigem
Regenschauer, zog die Gruppe von der
Hohensyburg bergab zum Hengsteysee.
An manchen Stellen der teilweise besonders
schönen Strecke beschlich die Wanderer
ein wehmütiges Gefühl, denn dieser
SGV-Hauptwanderweg soll entsprechend
einer Qualitätsüberprüfung aller Routen
durch fachlich versierte Wegespezialisten
wegen seiner überwiegenden Schwächen
demnächst als Hauptwanderstrecke eingezogen
werden.
kreuz&quer 4/13
25
Erlebnis SGV
Tornado Ursache für eine
abenteuerliche Hüttentour
Hagen - Die Seniorenfahrt 2013 zum
SGV-Wanderheim Linden dürfte den TeilnehmerInnen
dieser SGV-Abteilung wohl
lange in Erinnerung bleiben. Nach Ankunft
per Bus und gemeinsamer Wanderung in
der schönen Umgebung der Hütte verdunkelte
sich auf dem Rückweg der Himmel
zusehends und die Wanderer hatten
Mühe, die Hütte noch trockenen Fußes
zu erreichen. Dann setzte unvermittelt
ein heftiger Tornado ein. Die Bäume in
unmittelbarer Nähe der Hütte bogen sich
im Sturm und einer nach dem anderen
stürzte um oder brach ab (Bild). Eine
viertel Stunde und der Spuk war vorbei!
Aber auch das ganze Ausmaß der Verwüstung
war unübersehbar. „Die Umgebung
der Hütte glich einem Schlachtfeld. „Zum
Glück hatten das Haus und ihre Insassen
das Inferno unbeschadet überstanden“,
konnte Abteilungsvorsitzender Lothar
Neuhaus (li.) feststellen. Wenn auch die
Schäden dank professioneller Hilfe schon
ein paar Tage später weitgehend behoben
werden konnten und die Hütte wieder in
Betrieb ging, blieb doch ein Sachschaden
von geschätzt 25. - 40.000 Euro.
Alle, die das Inferno mit erlebt haben,
waren einig: Es grenzte an ein Wunder,
dass keiner der umgestürzten Bäume auf
die Hütte fiel. So war es für die SGV-
Wanderfreunde ‚nur‘ eine abenteuerliche
Tour nach Linden, die sicher niemand
vergessen wird.
Schmuckes Celle erlebt - auch Gedenkstätte
Bergen-Belsen und Basis der „Rosinenbomber“
Arnsberg/Neheim - „Wo einst die Langbarte
wohnten“ – unter diesem Titel hatten
sich Radler des SGV Neheim in der
Lüneburger Heide umgeschaut. Die achttägige
Freizeit fand in Zusammenarbeit
mit der SGV-Wanderakademie statt. Vom
Standquartier in Hermannsburg-Weesen
unternahmen sie unter der Leitung von
Hans Voss Themenradtouren ins Naturschutzgebiet
Südheide. Das Radeln durch
ausgedehnte Heideflächen und Wälder,
durch Felder und idyllische Heidedörfer
mit den typischen Höfen und Kirchen,
war für alle recht beeindruckend. Bei
mehrstündiger Führung erlebten sie das
bunte und prächtige Fachwerk in der alten
Residenzstadt Celle. Besucht wurden
auch zwei besondere Gedenkstatten: Das
berüchtigte Konzentrationslager der Nazis,
Bergen-Belsen, in dem unter anderem
die Tagebuchschreiberin Anne Frank
getötet wurde, und Faßberg, einer der
Stützpunkte der sog. „Rosinenbomber“
der alliierten Luftbrücke, mit deren Hilfe
die Bevölkerung Berlins während der Blockade
1948/49 versorgt wurde.
Leckere Torten-Brigade für Wanderer
Meinerzhagen - Nach dem im letzten Jahr
total verregneten 40. offenen Wandertag
für jedermann „Rund um Meinerzhagen“
(es waren aber dennoch rund hundert
Wanderfreunde gekommen, die so für einen
Erfolg gesorgt hatten), sollte diesmal
alles anders werden, so der Wunsch der
Organisatoren. Da die drei unterschiedlich
langen Wanderstrecken allseits gelobt
wurden, bot man sie auch zum 41. offenen
Wandertag erneut an. Die Wünsche
wurden Wirklichkeit: Das Wetter spielte
mit und so konnten die Meinerzhagener
SGVer rund 300 Teilnehmer zählen. Die
meisten entschieden sich für die Goldstrecke
mit den höchsten Anforderungen.
Erfreulich war, dass auch 27 Kinder
auf Tour gingen. Nach Rückkehr gab‘s
für alle ein kleines Geschenk und: Diese
eifrigen Wanderfreundinnen (Bild) hatten
zur Stärkung und zum gemütlichen Wanderausklang
leckere Torten und Kuchen
gebacken, die reichlich Zuspruch fanden.
Fest steht bereits heute: Der SGV Meinerzhagen
wird auch 2014 den 42. offenen
Wandertag für jedermann anbieten.
Neue Wandertafel an der
Friedenskirche Wattenscheid
Wattenscheid - Die 1977 im Stadtzentrum
an der Friedenskirche vom damaligen
Vorsitzenden der Höntroper SGV-
Abteilung, Wolfgang Pfannstiel, initiiert
und auch gebaute Wandertafel ist durch
Witterungseinflüsse marode geworden.
Wiederum waren es die Höntroper, die
die notwendige Erneuerung anstießen,
die an der Friedenskirche beginnenden
Wanderwege darzustellen. Neben einem
Stadtrundgang wird zu vier Wanderungen
von fünf bis 8,5 Kilometern für Einsteiger
und Familien eingeladen. Sie eignen sich
auch für Etappen: Jeweils ist eine Rückkehr
mit ÖPNV möglich.
Für das Vorhaben konnten Partner und
Sponsoren gewonnen werden. Neben den
Partnern SGV-Gesamtverein und Bezirk
Bochum sind‘s dankenswerterweise die
Sparkasse Bochum und der Heimat- und
Bürgerverein Wattenscheid, die die ehrenamtlich
bewerkstelligte Herstellung unterstützten.
Bernhard Becker (SGV Hordel,
li.) übernahm die Beschriftung der Tafeln,
Willi Rügen (SGV Höntrop, 2.v.li.) übernahm
es, die Hölzer zu streichen und die
Schriftzüge farbig auszulegen. Beim Abbau
der alten Tafeln und Neuaufstellung
halfen die Wanderfreunde Hans-Gerd
Philipps (re.), Willi Rüggen und Hans-
Jürgen Schmidt (2.v.re.) tatkräftig mit.
Höntrops heutiger Vorsitzender, Heinz-
Jürgen Oestrich, bei der Einweihung: „Ich
hoffe, viele Wattenscheider und Gäste der
Stadt werden zu einer Wandertour ermuntert,
um die schönsten Wege der näheren
Umgebung zu erkunden.“
Erst Extra-Tour durch den Winterwald –
dann begrub viel Schnee SGV-Termine
Neheim - Die Neheimer nahmen eine 21
Kilometer lange Extra-Tour ins Programm,
die vom neuen Vorsitzenden Helmutheinz
Welke als Wanderführer geleitet wurde.
Sie führte etwa 5,5 Stunden und über insgesamt
418 Meter Steigung in einer mittleren
Höhenlage durch die winterlichen
Wälder südlich von Affeln und zu einigen
schönen Aussichten. Da es unterwegs
keine Einkehrmöglichkeit gab, war Rucksackverpflegung
dringend empfohlen.
Der Winter zeigte sich jedoch mit Auswirkungen
von dieser Seite: „Die SGV-
Hütte am Schwiedinghauser Feld ist
eingeschneit“, hieß es in einer Pressemitteilung
dieser SGV-Abteilung. Die Folge:
Dort geplante Veranstaltungen fielen in
den nächsten Tagen aus. Und das waren
ein Singeabend, ein Hüttenarbeitstag
sowie eine Vorstandssitzung. Inzwischen
dürfte die Beeinträchtigung der Vereinsarbeit
behoben sein – der Frühling sorgte
für Entspannung der Lage.
Lamas als Wanderfreunde
Partner auf Eifelpfaden
Düsseldorf - Den Alltagsstress vergessen,
und einmal abschalten, das sind die Kriterien,
die den Wert des Wanderns ausmachen.
Unter dem Motto hat der SGV der
Landeshauptstadt unter Leitung von Rosa-Maria
und Heribert Ludigs (Bild) eine
Wanderung in der Eifel organisiert, bei der
Lamas zu Wanderfreunden wurden und
für ein nicht alltägliches Wandererlebnis
sorgten. Schon früh ging‘s mit Bahn und
Bus in die Eifel, wo die 23-köpfige Düsseldorfer
Wandergruppe von zehn Lamas
und ihren Betreuern erwartet wurde. Es
ging auf eine ca. acht Kilometer lange
Tour, bergauf und bergab. „Es war für
alle ein Erlebnis, haben wir doch viel
erfahren über das Verhalten der Lamas“,
berichtet Rosa-Maria Ludigs. „Jeder hatte
irgendwie ein Lama bzw. Alpaka lieb
gewonnen.“ Eine sehr gute Einkehr im
Dorfcafé rundete das gemeinschaftliche
Wandererlebnis ab.
26 kreuz&quer 4/13
Strom kommt aus der Steckdose
Arnsberg - Die SGV-Abteilung unternahm
eine Tages-Exkursion zum RWE-Braunkohletagebau
in Garzweiler. 34 Teilnehmer,
SGVer und Gäste, fuhren mit einem
Reisebus ab Alt-Arnsberg in die Kölner
Bucht. Nicht nur Arnsberger, sondern
auch Interessierte aus Sundern und Ense,
ja sogar ein Arnsberg-Besucher aus dem
Allgäuer Immenstadt war mit von der Partie.
Im RWE-Info-Zentrum erhielten die
SGV-Besucher eine theoretische Einführung
in den Ablauf des Braunkohleabbaus
und die anschließende Verstromung im
Kraftwerk der REW-Power, „Niederaußem“.
Auch die langfristigen Planungen
und Abläufe von Umsiedlungen ganzer
Ortschaften, die notwendigerweise mit
dem Tagebau verbunden sind, wurden
bis ins letzte Detail erläutert. Der Höhepunkt
war die anschließende Fahrt
durch das beeindruckende Abbaugebiet.
Hier erledigte u.a. der „Star“, nämlich
der größte Braunkohle-Bagger der Welt,
mit der Bezeichnung „288er“, seine „gefräßige“
Aufgabe. Abschließend genossen
die Exkursionsteilnehmer von einer kühn
„in die Luft“ gebauten Aussichtsplattform
einen überwältigenden Gesamtüberblick
über das riesige Braunkohle-Abbaugebiet
Garzweiler 2.
Bei einer ausgiebigen Mittagspause in
Grevenbroich ließ man die Eindrücke
noch einmal Revue passieren, bevor sich
der mit den SGV-Erlebnisteilnehmern besetzte
Reisebus wieder in Richtung Sauerland
aufmachte.
Zum Abschluss im Zinsetal
Heinsberg - Dieser idyllische
Ort im Kirchhundemer Land
war Ausgangspunkt für eine
Wanderwoche im Grenzgebiet
zwischen Sauerland und Siegerland.
Hermann-Josef Beckmann
ist dort zu Hause und seit vielen
Jahren als Ferienwanderführer im
Rahmen des Angebotes des SGV-
Gesamtvereins *) tätig. Er kennt
die schönsten Pfade zu Aussichtspunkten
wie der Albaumer Höhe,
dem Turm auf dem Giller oder
auch dem Rhein-Weser-Turm.
Auf geschichtsträchtigen Wegen
über den Kamm des Rothaargebirges
wusste der Wanderführer
so manche Geschichten von
früheren Streitereien der Besitzer zu erzählen.
Zum Abschluss führte eine Tour durch das
noch unberührte Zinsetal. Alle Teilnehmer
waren begeistert, denn auch der, der den
Rothaarsteig bereits gewandert ist, weiß
doch noch lange nicht von den vielen
Kleinoden, die es neben dem Hauptweg
zu entdecken gibt.
*) SGV-Jahresprogramm 2014 mit
bundesweiten und auch internationalen
Angeboten ist als herausnehmbarer Teil
im Mittelteil von K&Q 4-13 erschienen.
Schneewandern auch im Ruhrgebiet möglich
Ratingen - In einigen Teilen des SGV-
Landes ist das Wandern im Schnee nichts
besonderes – für SGVer im Ruhrgebiet
schon eher. Das nutzte diese SGV-Abteilung
aus und führte eine Wandertour
über den Auberg und durch die Ruhrauen
mit anschließender Einkehr im Kloster
Saarn. „Es war ein herrliches Wintermärchen.
Bei Minusgraden ging es auf
in die verschneite Natur. Eine herrliche
Winterlandschaft erwartete uns“, so ist‘s
im Wanderbericht festgehalten. „Wir bewunderten
glitzernde Schneekristalle und
die von Schnee bedeckten Sträucher und
Bäume.“ Dass es ein Erlebnis für alle war,
wurde bei der Einkehr klar: Man sah nur
in zufriedene Gesichter.
Erlebnis SGV
Wetter - Weg und Einkehr –
alles passte beim Seniorenwandertag
Grevenbrück - „Alles passte“, das war
Tenor der Seniorenwandergruppe dieser
SGV-Abteilung, die sich nach Latrop
Der Herbst ist nicht mehr weit
Kartoffelfeuer am SGV-Heim
Hüsten - Die vielerorts mit ihrem Duft
Appetit verbreitenden Kartoffelfeuer zeugen
davon: Der Herbst ist nahe – so auch
beim SGV in Hüsten. Die Wetteraussichten
waren nicht besonders gut, als das
Feuer angezündet wurde. „Um genau zu
sein, es regnete heftig“, berichtet Manfred
Hasenau. Auch Vorsitzender Franz Rahmann
machte sich Sorgen um den Verlauf
des Festes. Doch bald hörte es
auf zu regnen und die
Besucher strömten dann
recht zahlreich. Gekommen
waren neben den
eigenen Mitgliedern auch
viele befreundete Vereine
aus der Nachbarschaft, wie
SGV-Gruppe Niedereimer,
Neheim, Herdringen sowie
der Freundschaftsklub Sonnenburg.
Nachdem sich die
aufgemacht hatte. Auf dem Waldarbeiter-
und Försterpfad erfuhren sie an zehn
Stationen viel über Bedeutung und Verwendung
des wertvollen Rohstoffes Holz.
Spannend und anschaulich waren eine
Köhlerhütte und ein Schaumeiler dargestellt.
Der Weg führte weiter durch den
Dorfgarten zur historischen „Alten Mühle“,
wo ein liebevoll zusammengestelltes
Waldarbeiter-Museum eingerichtet ist.
„Höhepunkt der Wanderung war neben
der stärkenden Einkehr bei leckeren
Waffeln im Gasthaus Grubental die Erfrischung
für die Füße gleich nebenan im
Tretbecken“, so Berichterstatterin Anita
Büngener (Bildmitte).
Gäste am Kuchenbüfett gestärkt hatten,
waren schon die ersten Kartoffeln gar, zur
Verfeinerung gab es verschiedene Dips.
Bratwurst vom Grill und kalte Getränke
rundeten das Angebot an Leckereien ab.
DJ Markus sorgte für die richtige Musik.
Ein gelungenes Sommer-Ereignis, waren
sich alle einig.
Mineralien-Experte zeigte Fossilienfunde
im Tal der Düssel
Wülfrath-Mettmann - Bei sommerlichen
Wetterverhältnissen begaben sich 17
WanderfreundInnen auf Exkursion durch
heimatliche Gefilde: Von Haan-Gruiten
ging es entlang der Düssel ins Neandertal.
Unterwegs besuchten sie einen Experten
für Mineralien, der gern Einblicke in seine
Sammlung bot. Die Exponate hatte er
aus den umliegenden Kalksteinbrüchen
geborgen, von denen viele auf einer vielfältig
bewachsenen Trockenmauer für jeden
Besucher zugänglich sind. Fundort
und Gesteinsart sind jeweils vermerkt.
Der Eulenkopf und das Lößkindel fand unser
besonderes Interesse. Der Eulenkopf
ist ein Fossil, die Versteinerung ähnelt
einer Fledermaus, und er ist der Namensgeber
eines gleichnamigen Wanderweges.
Das Lößkindel entsteht in den Lößschichten
und fällt durch seine runden Formen
auf. Fazit der Tour: Ungewöhnliche Versteinerungen
werden beim Kalkabbau
freigelegt, seinerzeit wurde so auch das
gefunden, was als ‚Neandertaler‘ weltweite
Aufmerksamkeit erlangte.
Hohenlimburger in der Burgruine Baldenau
Hohenlimburg - Unter Leitung von Wilfried
Baumann hat diese SGV-Abteilung
eine einwöchige erlebnisreiche Wanderfreizeit
in Morbach/Hunsrück verbracht,
die bei den Mitwanderern für nachhaltige
Eindrücke sorgte. Es standen bei schönstem
(manchmal schon arg heißem) Sommerwetter
herrliche Wandertouren ebenso
auf dem Programm, wie die Erkundung
der bekannten historischen Städte Trier
und Cochem. „Gerastet wurde an günstig
gelegenen Plätzen, wie beispielsweise an
der Burgruine Baldenau (Bild)“, berichtet
Christel Platte.
kreuz&quer 4/13
27
Erlebnis SGV
Überraschung auf dem Gipfel:
Sekt einer Hochzeitsgesellschaft
Rüthen - Eine Überraschung, die wegen
ihres großen emotionalen Charakters allen
in Erinnerung bleiben wird, erlebten die
Seniorenwanderer dieser SGV-Abteilung
auf dem 655 Meter hohen Wilzenberg:
Oben angekommen, traf die Gruppe an
der Bergkapelle auf eine Hochzeitsgesellschaft
und stimmte spontan den Kanon
„Viel Glück und viel Segen…“ an, was
den Bräutigam veranlasste, dafür allen
mit einem Glas Sekt zu danken.
Neben diesem Topereignis auf dem „Heiligen
Berg des Sauerlandes“ (Hintergrund)
bot die 3-Tage-Wanderung im Schmallenberger
Sauerland von Jagdhaus aus
weitere Höhepunkte und Erlebnisse. Das
Wanderprogramm begann mit einer Tour
Richtung „Dreiländereck“ unterhalb des
Härdler auf 720 Meter NN und fand auf
einem Rastplatz nahe Lenne auf „nur“
340 Meter NN zur Mittagszeit ihren
„Tiefpunkt“. Der ansteigende Rückweg
führte über gut begehbare Schotterwege
und wurde von allen gut gemeistert – den
vielen schönen Aussichten als Stopps sei
Dank. Die Erlebnisse des Tages und ein
gesellig lustiger Spieleabend sorgte für
entspannende Erholung und diente dem
folgenden Wandertag, der ab Schanze zu
einigen Objekten des WaldSkulpturen-
Weges führte. Ziel war das „Ökosystem
Wald“ mit der Hängebrücke. Weiter Richtung
Latrop erforderte auch die Talvariante
des Rothaarsteigs einige Verschnaufpausen.
Eine längere Rast bot sich an der
„Gedenksäule Altarstein“, die als Erinnerung
an den Wiederaufbau Latrops nach
Zerstörung während der Soester Fehde
und der Pest errichtet wurde. Sehr zum
Nachdenken animierte vor Schanze der
Stopp an der Skulptur „Der Krummstab“.
Die weithin sichtbare Landmarke ist mit
dem Martin Luther-Zitat: „EINE ALLZU
GROSSE MACHT STÜRZT DURCH IHRE
EIGENE MASSE“ versehen. Auf dem nahen
„Kyrill-Pfad“ kamen Erinnerungen an
den vernichtenden Sturm hoch, zeigte
aber auch, wie sich die Natur selbst hilft.
Das Wanderereignis in schöner Natur
klang bei herrlichstem Spätsommerwetter
mit der Tour ab Kloster Grafschaft (Bild)
durch stille Seitentäler zur Lenne aus.
Affelner Waldfest im Loh-Wäldchen
Affeln - Diese rührige SGV-Abteilung feierte
am 8. September an der Vereinshütte
im Affelner Loh-Wäldchen ihr Sommerfest.
Trotz anfänglicher Bedenken wegen
des unpassenden Wetters waren doch
einige Besucher und Mitglieder benachbarter
Vereine der Einladung gefolgt und
tatsächlich gekommen.
Affelns Vorsitzende Bernward Rohrmann
und Andreas Schulze (Bild 1 re.) sorgten
mit Unterstützung weiterer Vorständler
auch in diesem Jahr dafür, dass es ein
gemütliches Ereignis wurde. Für das
leibliche Wohl wurde in Form von Reibeplätzchen,
Steaks, Wurst sowie Kaffee
und Kuchen bestens gesorgt. Die Kinder
backten Stockbrot, bastelten Windlichter
und konnten ihr Können bei Ringwurf
(Bild 2) und heißem Draht unter Beweis
stellen. Es gab auch etwas zu gewinnen:
Beim Ringwurf waren es Sticker, kleine
Kuscheltiere oder Frisbees, beim Heißen
Draht (Bild 3) gab‘s für die ersten Plätze
Ermäßigungskarten für Fort Fun, Eintrittskarten
für den Wildwald Voßwinkel und
den Maximilian Park in Hamm (Bild 1).
Die Spiele und Basteleien waren allesamt
kostenlos. Der Musikverein Affeln
begleitete das Fest musikalisch und so
wurden die Witterungsunbilden gar nicht
bemerkt. Ein sehr gelungenes spätsommerliches
SGV-Ereignis im örtlichen Veranstaltungskalender
für Mitglieder und
gern gesehene Gäste aller Altersstufen.
SGV-Besucherbergwerk „Wilhelmslust“
erhielt die Betriebsplanzulassung
Siegtal-Mudersbach - Das Landesamt für
Geologie und Bergbau in Mainz, hat jetzt
für das in Rheinland-Pfalz befindliche
SGV-Besucherbergwerk ‚Wilhelmslust‘ die
Betriebsplanzulassung erteilt.
Ein langer, mit viel Papier und Worten
begleiteter Behördengang war letztlich
erfolgreich. Viele Auflagen, Vorschriften
und Planungsunterlagen mussten
erbracht werden. Da geht es um Besucherordnung,
Schaltpläne, Alarmierungsund
Rettungspläne, Hilfeleistungs- und
Übungsprotokolle der Feuerwehr usw. Zur
Ergänzung wurde jetzt auch eine Sicherheitsprüfung
durchgeführt. Sachverständiger
Horst Moritz, Grubensteiger i. R.
(li.), hat den Schieferstollen befahren und
in Augenschein genommen. Die Fahrwege
für Besucher wurden dabei mittels Abklopfen
der Firste und Stöße sichtlich gegen
Gefährdung durch Steinfall überprüft
und von losen Gesteinsbrocken ‚beraubt‘.
Die Prüfung blieb ohne Beanstandung,
das Besucherbergwerk ist in einem guten
Zustand. Die Sicherheit der Besucher ist
gewährleistet, so das Protokoll. Betreiber
des Schieferstollen „Wilhelmslust“ ist der
Sauerländische Gebirgsverein, Abteilung
Siegtal-Mudersbach e.V.
„Der Schieferstollen wurde 1856 vorgetrieben.
Die Länge beträgt 100 Meter mit
zwei großen Abbauhallen. Große Schieferflächen,
die sich bei der Gebirgsbildung
aufgestellt haben, bringen die Besucher
immer wieder ins Staunen“, so Vorsitzender
Klaus Keil (Mitte).
Der SGV-Siegtal-Mudersbach nahm sich
2004 des Stollens an und baute ihn in
mühevoller Arbeit für Besucherzwecke
aus. Er befindet sich in Mudersbach an
der linken Siegseite, ca. 500 Meter vom
XS (Sieghöhenweg) entfernt. Im Bild Werner
Schweisfurth (SGV).
Führungen auf Anmeldung verabreden
unter: (0170) 411 46 44.
Infos: sgv-mudersbach.de
Das nächste Ereignis im Wilhelmslust-
Stollen findet statt am 4. Dezember:
„Barbara- und Adventsandacht“ mit anschließendem
gemütlichen Zusammensein.
Anmeldungen siehe Rufnummer.
Eltzer Burgpanorama: Ziel einer Tagestour
Attendorn - Anfang September machten
sich 40 SGVer auf den Weg, die Burg Eltz
zu erstürmen. Von Moselkern führte die
Route längs der Ringelsteiner Mühle in
das dicht bewaldete, enge und romantische
Tal der Eltz, an dessen Ende sich auf
einem steilen Schieferfelsen die imposante
Burg Eltz erhebt. Mit ihren zahlreichen
Türmen und Türmchen, Steildächern,
Erkern und Zimmern wirkt sie wie eine
Märchenburg, die an die D-Mark-Zeiten
erinnert: Sie war nämlich Motiv einer
hochwertigen Banknote. Nach der Rast
(Bild) vor der historischen Kulisse ging
es durch herrliche Buchenwälder zum
Forsthaus Rotherhof und weiter über die
Hochebene des Müderner Berges Richtung
Mosel. Auf dem steilen Abstieg nach
Karden, der Teil des Buchsbaumpfades
ist, boten sich immer wieder grandiose
Ausblicke in das Moseltal. Nach ca. vier
Stunden Wanderung fand die Busfahrt
ihren gemütlichen Ausklang. Einigen war
der Burg-Aufstieg zu anstrengend, sie
wanderten statt dessen gut sechs Kilometer
rund um den Zillesberg zur Zilleskapelle
und hatten auch hier herrliche Aussichten
auf Treis-Karden und Moseltal.
Eine besondere Attraktion war das gerade
stattfindende Weinfest mit einem Korso
von über 40 Oldtimern, der älteste von
1931. Bei den Nachkriegsautos erinnerte
sich mancher an sein erstes eigenes Auto
(Käfer, Opel Rekord, Ford 12m, DKW mit
Zweitaktmotor usw.).
Wandertour im Erzbergwerk Ramsbeck
Niedersorpe - Mit ihrer Wanderjugendgruppe
besuchte diese SGV-Abteilung das
Erzbergwerk in Ramsbeck und ging mit
ihr ‚unter Tage‘. Jugendleiterin Margret
Wegener organisierte einen erlebnisreichen
Nachmittag: Erst stand unter kompetenter
Leitung von Alfred Braun eine
zweistündige Wanderung auf dem Bergmannsweg
auf dem Programm. Dazu
hatte ihr ehem. Lehrer eine schöne
Route ausgesucht und konnte Kindern
wie Eltern interessante wie spannende
Geschichten aus der Blütezeit des
Bergbaus in Ramsbeck erzählen. Danach
ging‘s 400 Meter unter Tage,
natürlich in spezieller Wanderkleidung
(Bild). Was niemand bemerkte:
Man befand sich tief im Berg unter
dem Parkplatz von Fort Fun. „Eltern
und Kinder waren begeistert und können
jedem, der SGV-Familienarbeit macht,
empfehlen, wegen des sehr hohen Erlebniswertes
auch mal solch eine Untertage-
Tour zu unternehmen, die mit dem Einkleiden
von Spezialkleidung verbunden
ist“, berichtet Thorsten Lingemann.
28 kreuz&quer 4/13
Abendradeln beliebt
Zum Jubiläum hoch hinaus auf
2.963 Meter der Zugspitze
Neheim - Entsprechend der Initiative
„FeierabendWandern“ oder auch „Afterwork-walking“
bietet diese in Arnsberg
tätige SGV-Abteilung jeweils am Mittwoch
das „Abendradeln“ an. Es ist ein
Angebot an Berufstätige wie auch Leute,
die sportlich aktiv sein wollen. Es zeigt
sich eine steigende Beliebtheit, in der 36.
Woche waren es 23 radelnde SGVer, die
sich auf eine erholsame Tour begaben.
Unter ihnen waren etliche interessierte
Gäste. Unser Bild zeigt letzte Instruktionen
an die stattliche Gruppe. Es ist ein
Angebot des SGV, das wegen seiner Werbewirksamkeit
nicht zu vernachlässigen
ist, denn: der SGV bietet allerhand und
ist (viel) mehr, als das segensreiche und
als gesundheitsfördernd bekannte Fußwandern.
Wichtig ist das gemeinsame
unterwegs sein. Etwas Wehmut kehrte
bei den Teilnehmern ein, denn es wird
rapide früher dunkel und die Saison ist
ihrem Ende nicht mehr fern. Es gibt aber
zugleich die gute Perspektive: Im neuen
Jahr soll‘s weitergehen mit vielleicht
sogar noch mehr Zuspruch – möglicherweise
ja an noch mehr Örtlichkeiten im
weitläufigen SGV-Vereinsgebiet, die diese
Programmvariante aufgreifen und ihren
Wanderplan so aufwerten will.
Grönebach - Zum 25-jährigen Vereinsjubiläum
wollten 25 Grönebacher Bergwander-SGVer
hoch hinaus – die Sauerland
Höhen mit Gipfeln um die 800 Meter
NN waren ihnen zu niedrig, zu flach…
Schließlich wurde es die Zugspitze im
Wettersteingebirge. Toperlebnis für alle
war der Aufstieg auf den mit 2.963 Metern
NN höchsten Gipfel Deutschlands,
was allerhand Kondition und Ausdauer erforderte
. Erfreulich war die Wetterlage im
August: „Schönstes Bergwanderwetter“,
berichtet Vorsitzender Uli Lange. Was
zu bewältigen war, vermitteln die beiden
Bilder: Der Aufstieg vom Haltepunkt „Riffelriß“
der Bayrischen Zugspitzbahn über
steile Geröllhalden (Bild 1) zur Wiener-
Neustädter-Hütte (2.200 m NN) sowie
von dort aus dann der Aufstieg durch die
Felsen zur Zugspitze (Bild 2). Zweifellos
eine bleibende Erinnerung an das SGV-
Jubiläum und vielleicht Motivation anderer,
so etwas auch mal zu unternehmen.
„Wir Grönebacher Bergwanderer stehen
bei den Vorbereitungen gern als Informanten
mit Rat und Hilfe zur Verfügung“, so
Vorsitzender Lange im Gespräch mit der
K&Q-Redaktion.
Erlebnis SGV
Bezirkswandertag mit fröhlichem Ausklang
Rom und sein Umfeld
Wandertage in Mittelitalien
SGV-Land - In der mittelitalienischen Region
Lazio rund um die Hauptstadt Rom
bezogen 16 Wanderfreunde im Rahmen
des zentralen SGV-Angebotes in Carpineto
Romano ihr Standquartier. Sie lernten
eine Gegend Europas kennen, aus der ihr
in Dortmund lebender und ausgebildeter
Wanderführer Agostino Ricci stammt.
Klar: Er führte sie kundig durch seine
Heimat und stellte kompetent kulturelle
wie landschaftliche Schönheiten und
Besonderheiten vor. Zu den besonderen
Zielen der attraktiven Tour gehörten eine
Wanderung auf den 1.421 Meter hohen
Monte Capreo, eine Fahrt nach Pompeji
sowie eine Führung zum Vesuv. Rom mit
beeindruckendem Kolosseum, der Spanischen
Treppe und dem Trevi-Brunnen
durfte natürlich nicht fehlen. Das Benediktinerkloster
auf dem Monte Cassinou
war eindrucksvoll, der Deutsche wie der
Polnische Friedhof hinterließen Eindrücke.
Nicht zuletzt die gute italienische Küche,
die den Wanderfreunden mundete.
Unterwegs gab‘s noch eine Überraschung
für alle: Ein echt italienisches Picknick
(Bild). Auch das wird in den Erinnerungen
haften bleiben.
Im Netz sind weitere Angebote des SGV-
Arbeitskreises Ferienwandern im Jahreslauf
zu finden unter „http://sgv.de“ und
dann weiter „Termine&Veranstaltungen/
Mehrtages-Wandertouren“.
SGV- und SSB-Aktive warben für Bewegung
Bochum - SGV und Stadtsportbund fanden
sich in Bochum zu einer Gemeinschaftsaktion
mit dem Ziel zusammen,
mehr Bewegung „ins Volk“ zu bringen.
Mit diesem attraktiven Foto warben sie
für eine Sternwanderung, die am 29. September
von den verschiedenen Bezirksabteilungen
durchgeführt wurden. Die Aktion
verkörperten SGV-seitig u.a. (v.re.) Alfred
Mann, Maria Fuchs und Uschi Kühn. Links
im Bild SSB-Geschäftsführer Rüdiger
Stenzel. Seitens des SGV-Gesamtvereins
würdigte Vizepräsident Jörg Haase diese
Aktion und lud zu weiteren Gemeinsamkeiten
von SGV und SSB ein. „Wir
wollen doch beide das Gleiche: Jedermann
und nicht nur Ältere sollen sich
in unserem automobilen und von einer
virtuellen Welt geprägten Leben mehr
bewegen. Das bringt ihnen in jedem
Alter Wohlergehen und liefert neben
Lebensfreude Entschleunigung in der
von Hektik geprägten Umwelt“, führte
er aus und verwies auf Angebote wie
SGV-Gesundheitswanderführer und
Erwerb des Deutschen Wanderabzeichens
über den WanderFitnessPass.
Wickede-Asseln - Als Ausrichter des diesjährigen
Bezirkswandertages hatte diese
SGV Abteilung alle Abteilungen des SGV
Bezirks DO-Ardey eingeladen – und das
mit Erfolg: Rund 180 SGVer fanden den
Weg zur Schützenhalle Müschede. Drei
Wanderungen von sechs, acht und zehn
Kilometern waren im Angebot, für Besucher
mit körperlichen Beschwerden gab‘s
eine Sauerland-Rundfahrt.
Nach ihren Unternehmungen stärkte alle
das gemeinsame Mittagessen. Es war der
Übergang zu einem gemütlichen Beisammensein,
das musikalisch u.a. das Duo
Black & White aus DO-Hombruch und
die Volkstanzgruppe der SGV-Abteilung
Wickede-Asseln (Bild) gestaltete. Vor der
Heimfahrt sorgten nach herzlichem Dank
an den Organisator, Bezirkswanderwart
Volker Glogner, noch Kaffee und Kuchen
für guten Ausklang des gemeinschaftlichen
Tages.
Castroper ab Corvey auf Wandertour
Castrop-Rauxel - Die Benediktinerabtei
Corvey in Höxter (unser Bild zeigt den
Blick auf das karolingische Glockenhaus
der mächtigen Benediktinerabtei) war
Ausgangspunkt einer Wanderung dieser
in der Metropole Ruhr sehr aktiven SGV-
Abteilung. In zwei Tagesetappen ging‘s
über 40 Kilometer auf
dem dortigen Jakobsweg
nach Bad-Driburg. Quartier
wurde im Kloster Brede
bei Brakel bezogen.
Unvergessene Augenblicke
bot die Wanderung
durch die vielen Buchenwälder,
vorbei an vielen
Pilgerhütten und ansehnlichen
Kirchen in lieblich
eingebetteten Dörfern und
Städten. Faszinierend immer
wieder die Aussichten
über die weiten Täler
des Weserberglands. Sie
waren der Lohn für eine
an Höhenmetern reichen
Tour.
Ein Höhepunkt war der Aufenthalt im
Kloster Brede, wo die Wanderer liebevoll
von Schwester Ignatia und ihren Mitschwestern
betreut und bewirtet wurden.
Per Bahn dann die Rückreise ab Bad-Driburg,
bepackt mit allerhand Erinnerungen
an drei herrliche Wandertage.
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29
PERSONALIE
NACHRUFE
Erlebnis SGV
Herausragende Vereinstreue
Langzeit-Jubiläen in 2013
Arnsberg - Erfreulich für jeden Verein ist
es, wenn seine Mitglieder ihm über lange
Zeit die Treue halten und damit „Ja zum
Verein“ zum Ausdruck bringen. Das gilt
auch für den SGV. Wenn auch in der
heutigen schnelllebigen Zeit kleinere Jubiläen
auf örtlicher Ebene unbedingt einer
Würdigung wert sind, so sind es 2013
die nachfolgend genannten Langzeit-Mitglieder
auf der Ebene des Gesamtvereins.
85 Jahre im SGV: Hotel Schniederjost
(Abteilung Siedlinghausen), 80: Margot
Heidrich, 75: Selma Haake (BO-Hordel),
Fritz Mann (Hagen), Anneliese Michels
(Bürener Land) und Ludwig Schwefer jun.
(Freienohl), 70 Jahre halten dem SGV
Joachim Meinhard
die Treue: Deutscher Alpenverein Essen,
Helmut Diadem (Oberkirchen), Josef Gemeckert
(Neheim), Paula Halbig (Herdecke),
Helmut Honig (Deuz), Ilse Tübinger
(Weidenau), Maria Jürgens (Neheim),
Josef Morcheln (Schmallenberg), Herbert
Neuhaus (Neheim), Josef Ralf (Belecke)
sowie Franz Josef Spieler (Lohausen).
SGV-Präsident Dr. Andreas Hollstein und
das gesamte SGV-Präsidium danken diesen
Jubilaren für ihre Vereinstreue mit
herzlichem „Frisch Auf“ und hoffen, dass
sie auch weiterhin und noch lange Zeit die
Reihen des Vereins stärken und so seine
Arbeit auf dem Weg in eine gute Zukunft
unterstützen.
Weidenau - Zum 40-jährigen
Vorsitzjubiläum von Joachim
Meinhard (li.) hatte diese
SGV Abteilung in die Bismarckhalle
zum festlichen
Stammtisch eingeladen.
Stellvertreterin Ellen Bender
(2.v.re.) konnte viele Weggefährten
des Jubilars und
Mitglieder des SGV Bezirksvorstandes
begrüßen, ferner
Regionalvertreter Anton
Schmitt (2.v.li.), der Grüße
des Gesamtvereins überbrachte.
Sie skizzierte die
SGV-spezielle Vita, die mit Vereinsbeitritt
1946 (!) begann. Weiter ging es über die
Wahl zum Vorsitzenden 1972 und weitere
bedeutende Stationen bis heute. Sie
nannte die wichtigsten Ehrungen: 1975
Silberne Ehrennadel, 1984 Goldene Ehrennadel
(beide vom SGV Gesamtverein)
und 2013 nach der früheren Silbernen
nun in Oberstdorf die Goldene Ehrennadel
des Deutschen Wanderverbandes.
Bezirksvorsitzender Jürgen Althaus (re.)
würdigte die Vielfalt ehrenamtlicher Tätigkeiten
von Joachim Meinhard innerhalb
der großen SGV- Familie.„40 Jahre
Vorsitzender eines Vereins zu sein, ist
ganz sicherlich auch in unserem vereinsgeprägten
Siegerland eine absolute
Seltenheit, die es zu ehren gilt. Langjährige
Mitgliedschaften und die damit
verbundene Ausübung von Ehrenämtern
ermöglichen ein stabiles Vereinsleben“, so
Althaus. Mehrere Vorstandsposten bekleidete
Joachim Meinhard: Als Wander- und
Wegewart in Weidenau wurde er 1965 in
den SGV-Hauptwegeausschuss berufen,
dessen Vorsitz er 1993 übernahm. Er
wurde zu einem exzellenten Fachmann
und war verantwortlich für die Markierung
der Hauptwanderwege in dem
großen Gebiet zwischen Paderborn und
Königswinter, Kaiserswerth und Dillenburg
sowie zwischen Köln und Korbach.
„Nachweislich wurden von ihm 5.505
Kilometer gezeichnet. Mit den gezeichneten
Bezirks- und Abteilungswegen im
heimischen Siegerland dürften es etwa
10.000 sein“, so Jürgen Althaus.
Ein wichtiger Aspekt des Schaffens ist
herauszustellen: Seit 2005 befasst sich
Joachim Meinhard mit der hochmodernen
Digitalisierung aller Wanderwege im
SGV. Sie stehen über ein PC-Programm
den Wanderern, die über GPS-System
verfügen, kostenfrei zur Verfügung. Abschließend
überbrachte der Bezirksvorsitzende
den Dank aller SGVer der Region
und schloss mit den Worten: „Ich möchte
dir für dein gesamtes, ehrenamtlich
dem SGV gewidmeten Lebenswerk meine
Hochachtung aussprechen und dir wie
deiner lieben Frau Erika (vorn) herzlich
danken und euch beiden eine gute Zukunft
wünschen.“
Anmerkung der Redaktion: Das Engagement
beider war familiär ansteckend: Die
Söhne Helge und Dirk hatten Spitzenfunktionen
inne bei der Deutschen Wanderjugend
auf Landes- bzw. Bundesebene
(Helge war sogar einige Jahre Verbandsjugendwart).
Sohn Jens war häufig mit
dabei, wenn Wege zu markieren waren.
Dr. Christoph Meyer
Erndtebrück/Arnsberg - Am 21. August
verstarb 79-jährig Dr. Christoph Meyer,
SGVer seit 1998 und Wanderwart des
SGV-Bezirks Wittgenstein. In dieser Zeit
engagierte er sich bei der Digitalisierung
des Rothaarsteiges, was bei ihm
zu dem Entschluss führte, das gesamte
SGV-Wegenetz von 40.000 Kilometern
ebenfalls EDV-mäßig zu erfassen, was
sich schnell als zukunftsweisende Wegeverwaltung
profilierte und für den
SGV-Gesamtverein zur Bildung eines Arbeitskreises
unter seinem Vorsitz führte.
Die Arbeiten von gigantisch anmutendem
Ausmaß (es waren viele Strukturen auf
den SGV-Ebenen zu schaffen) konnten
erledigt werden und stehen auf qualitativ
hochwertigem Niveau als modernes
Instrument der Wegearbeit zur Verfügung.
Fachorientiertes Wissen und kollegiale
Vorgehensweise zeichneten ihn
aus und fand auch außerhalb des SGV
Anerkennung, so auch beim Deutschen
Wanderverband. Dessen Vize-Geschäftsführer
und Projektverantwortliche, Erik
Horst Wellendorf
Schmallenberg - An seinem 92. Geburtstag
(19. August) verstarb Horst Wellendorf,
viele Jahre Kulturwart und Wanderführer
dieser SGV-Abteilung. Er war seit
1961 SGV-Mitglied. Viele Wanderungen
und Kulturfahrten, auch außerhalb des
Sauerlandes, hatte er ausgearbeitet und
durchgeführt, beliebt waren seine Dia-
Vorträge.
Dem am Inselsberg in Friedrichroda/
Thüringen geborenen SGVer war es ein
Anliegen, den Sauerländern seine Heimat
bekannt zu machen. So bot er unmittelbar
nach der Wende als einer der Ersten
Kultur- und Wanderreisen in die neuen
Bundesländer an.
Der SGV-Gesamtverein verlieh ihm 2011
für seine Verdienste als Kulturwart und
Thomas Günzl
SGV-Land - In diesem Herbst hat Thomas
Günzl seine letzte Wanderung angetreten.
Als WP-Redakteur war er in Schmallenberg
und anderen Orten tätig. Beim SGV
schließlich als Chefredakteur von 1993-
1999 maßgeblich an der Erstellung des
Wolfgang Oehme
Neumeyer, erklärte: „Wenn die
Nachricht für uns auch nicht
ganz unerwartet kam, so macht
sie uns doch sehr betroffen. Sein Engagement
und sein Fachwissen sowie sein persönliches
Agieren haben wir sehr geschätzt – es wird
uns sehr fehlen. Seine informativen Ratschläge
hatten bei der Entwicklung der Wegedigitalisierung
im Deutschen Wanderverband Vorbildfunktion.“
Der SGV-Gesamtverein würdigte seine von
großer Auswirkung geprägte ehrenamtliche
Tätigkeit 2010 mit der Verleihung seines Ehrenzeichens
in Silber.
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass der in
Ennepetal geborene, studierte Biologe beim
Max-Planck-Institut in Köln tätig war, dort
1995 als Geschäftsführer aus dem Berufsleben
ausschied: Beim SGV fand er eine Aufgabe
und Tätigkeit für seinen Ruhestand, die für
die Nachwelt von großer Bedeutung werden
sollte.
Hubert Prange, Hauptfachreferent für Wege:
„Sein Tod ist für uns ein großer Verlust. Wir
werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.“
Wanderführer die Ehrennadel in
Gold. Wenig bekannt war seine
Mitarbeit bei der Konzeption
von Wanderwegen, z. B. bei
der Entwicklung des Rothaarsteigs.
Die Vorbereitung und Durchführung
des Gebirgsfestes 1986 in Schmallenberg
trug seine Handschrift. Er war einer der ersten,
der mit dem damals neuen und noch
längst nicht verbreiteten Computer umgehen
konnte. Wer an seinen Wandertouren teilnahm,
war erstaunt über seine Kenntnisse
von Land und Leuten. Was besonders auffiel
war seine Bescheidenheit. Es ging ihm stets
um die Landschaft und um die Menschen
darin, die ihm wichtig waren. Er hinterlässt
eine große Lücke.
SGV-Magazins „Sauerland Zeitung - SZ“
(heute Kreuz&Quer) in den Jahren beteiligt.
„Der SGV dankt ihm für seine Mitarbeit bei
der Profilierung der SGV-Aufgaben und Tätigkeiten“,
schreibt Präsident Dr. Andreas
Hollstein in dem Kondolenzbrief.
Dinslaken - Im Alter von fast 85 Jahren
trat am 15. September der langjährige
Vorsitzende des SGV-Bezirks Emscher-
Lippe und Mitglied im ehem. SGV-
Hauptausschuss, Wolfgang Oehme, seine
letzte Wanderung an. Seit 1965 Mitglied,
wirkte er von 1993 bis 2008 lange Jahre
als Vorsitzender der SGV-Abteilung Dinslaken
und engagiert als Bezirksvorsitzender.
Wegen seiner Verdienste wurde
er beim Abschied aus dem Amt
zum Ehrenvorsitzender des Bezirkes
ernannt. „In den letzten Jahren
konnte er leider nicht mehr am
Vereins- und vor allem dem Wanderleben des
SGV teilnehmen, wie er es gerne gemocht
hätte,“ schreibt Amtsnachfolger im Bezirk,
Horst Wieczorek, in seinem Nachruf.
Matthias Steiner
Siegerland-Wittgenstein - Der Olympiasieger
im Gewichtheben von 2008,
Matthias Steiner (li.), besuchte am Eröffnungstag
der TourNatur den Stand
Siegerland-Wittgensteins und stellte
schmunzelnd fest, dass man nach einem
Urlaub in der Genussregion Südwestfalens
bestimmt Bäume ausreißen könne.
Geschäftsführerin Roswitha Still (re.) hatte
ihm zuvor die südwestfälische Region
Siegerland-Wittgenstein vorgestellt und
dabei die besonderen Qualitäten in den
Mittelpunkt gestellt. Die Wisente hatten
dabei als Kraftprotze einen herausragenden
Stellenwert, aber auch die vielen, der
Erholung, Entspannung und speziell der
Entschleunigung dienenden Wandermöglichkeit
in der Mittelgebirgsregion.
„Ferdi“ Schmidt
Stockum - Ein ‚alter Wandersmann‘, der
vielen SGVern über Jahrzehnte bei zentralen
Veranstaltungen begegnete, kann auf
seine 60-jährige Vereinstreue zum SGV
(und ferner 40 Jahre im DAV) zurückblicken:
Ferdinand (Ferdi) Schmidt. In dieser
langen Zeit hat er mit seinem Humor stets
Heiterkeit ausgelöst. 32 Jahre stand er
als Vorsitzender an der Spitze der in Sundern
aktiven SGV-Abteilung. Besonders
lag ihm die Jugendarbeit am Herzen, für
die er sich sehr einsetzte. Sein zweites
Interesse galt der Musik: 1957 gründete
er eine Sing- und Spielgruppe, aus
der das heutige Mandolinen-Orchester
hervorging. Gemeinsam mit Ehefrau Gertrud
unternahm er mit der Vereinsjugend
Hochgebirgs-Touren: Die Beteiligung lag
durchweg bei 25-30 jungen Leuten.
Er baute auch einen
Skilift mit Flutlicht,
der Bau der Skihütte
ist ebenfalls sein Werk,
was natürlich Auswirkungen
auf die Arbeit
der örtlichen Skigilde
hatte, mit dem Ergebnis: Heute sind 250
Kinder und Jugendliche in Skigilde und Deutscher
Wanderjugend aktiv.
Deutsche Wandertage waren ihm immer
wichtig. So war er schon 1956 in Aachen,
1957 in Wiesbaden, 1958 in Fulda: So hat
er fast alle Deutschen Wandertage miterlebt.
Das Foto entstand in Brandenburg beim 112.
Deutschen Wandertag in Bad Belzig/Fläming.
Auf Grund seines Alters wird mit Gehfrei gewandert
– aber: „Man ist dabei und das ist
mir sehr wichtig“, so seine Devise.
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Angebote gültig bis 31.12.2013, so lange Vorrat reicht! Preise incl. MWSt. zzgl. Versand
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Kalender 2014:
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Montag/Mittwoch/Donnerstag 9.00-12.00 Uhr, Telefon (02931) 524813
Dr. Brumm
geht wandern
Ab in die Berge mit Dr. Brumm!
Was macht Dr. Brumm jeden Mittwoch?
Natürlich wandern gehen! Mit
seinen Freunden Pottwal und Dachs
macht er sich auf den Weg. Dachs
beklagt sich schon mal gleich über
die schweren Rucksäcke. Was Dr.
Brumm wohl alles eingepackt hat?
Dann müssen sie bestürzt feststellen:
Sie haben sich verlaufen! Und
nun zieht auch noch ein Gewitter
auf. Und was war das für ein Meckern?
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Gewünschte Produkte
bitte ankreuzen, Personalien
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> per Post: SGV-Shop, Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg
> per FAX: (02931) 52 48 15
> per E-Mail: shop@sgv.de
ZAHLEN, DATEN, FAKTEN UNSERES SGV IM ÜBERBLICK
Der Sauerländische
Gebirgsverein in Zahlen
(Stand: 02.2013)
gegründet
1891
38.000 km
markierte Wanderwege
21
Bezirke
21%
Kinder, Jugendliche und
Erwachsene unter 26 Jahren
16.500
Einzelveranstaltungen pro Jahr
9
242
Abteilungen
Regionen
ca. 38.000
Mitglieder
2.700
ehrenamtliche Wanderführer
84
SGV-eigene
Heime & Hütten
ehrenamtliche Wegemarkierer
1.000
Impressum
Herausgeber:
Sauerländischer Gebirgsverein
Gestaltung:
IDEENpool GmbH,
Steffi Hirt & Thomas Gebehenne
Fotos: SGV
© 8/2013 - Nachdruck, auch auszugsweise,
sowie Verwertung der Daten
nur mit Genehmigung des SGV
www.sgv.de
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Raus in die Natur. Rein ins Erlebnis.
SGV-WANDERAKADEMIE
Veranstaltungen VON Mitte November 2013 bis Mitte Februar 2014
Die jeweils angegebenen Ansprechpartner/innen stehen für Leitung/Anmeldung/Info zur Verfügung
Besuch einer Pilzfarm (Exkursion)
16.11.2013, Odenthal
Bernd Rodekurth, Tel. (02202) 8 15 90
Natur erleben, Vielfalt genießen
(Exkursion)
Naturschutzgebiete Aplerbecker Wald
und Nathebachtal
23.11.2013, Schwerter-Wald
Wilfried Lippß, Tel. (02389) 53 95 37
Hansestadt Breckerfeld (Exkursion)
Historischer Ortskern
07.12.2013, Breckerfeld
Gisela Bender, Tel. (02173) 7 57 72
Befestigungsanlagen im Raum Köln
(Exkursion)
Forts in Köln – rechtsrheinisch
08.12.2013, Köln
Claus Wöhlken, Tel. (0214) 40 16 57
„Sehnsuchtsjahre“ (Exkursion)
Sonderausstellung im
Sauerlandmuseum
14.01.2014, Arnsberg
Hans Voß, Tel. (02932) 2 56 94
Der Deutsche Alpenverein bietet in
Zusammenarbeit mit der SGV-Wanderakademie
im Rahmen des Monatstreffs
Arnsberg an jedem dritten Mittwoch im
Monat einen länderkundlichen Lichtbildervortrag
mit umweltrelevanten und
politischen Gesichtspunkten an. Die Veranstaltung
findet jeweils um 20.00 Uhr
im SGV-Jugendhof „Wilhelm Münker“
in Arnsberg statt. Nähere Informationen
unter www.dav-hochsauerland.de oder
telefonisch unter (02933) 7 93 03
(Reinhard Camatta)
Bitte beachten Sie die Veranstaltungen
unseres Kooperationspartners:
Westfälischen Museum für Naturkunde
– Außenstelle Heiliges Meer –
Informationen und Anmeldungen
bekommen sie unter der Anschrift:
Westfälisches Museum für Naturkunde
– Außenstelle Heiliges Meer –
Heiliges Meer 1 · 49509 Recke
Telefon (05453) 9 96 60
Fax (05453) 9 96 61
E-Mail: heiliges-meer@lwl.org
www.lwl.org/naturkundemuseum
Die Kurse sind nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz
(AwbG) anerkannt
Einführung in die Pilzmikroskopie
22.11.- 24.11.2013
Informationen zu der folgenden
Veranstaltung bekommen Sie bei der
SGV-Wanderakademie,
Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg,
Tel. (02931) 52 48-48 oder -41,
E-Mail: wanderakademie@sgv.de.
Alle Veranstaltungen finden, sofern nicht
anders angegeben, im SGV-Jugendhof in
Arnsberg statt.
Gute Beispiele, gute Angebote–
Workshop-Reihe für SGV-Abteilungen
30.11.2013
Vorankündigung:
Verbandsoffener Wanderführer-
Lehrgang nach DWV
07. – 16.03.2014
Besichtigung des privaten
Oldtimermuseums Fr .J. Dransfeld
(Exkursion)
Techn. Entwicklung der mobilen
Fahrzeuge
27.11.2013, Bruchhausen
Alfons Wiesenthal,
Tel. (02932) 3 85 97
Natur und Umwelt auf dem Weg
nach Lünen (Exkursion)
Lippeaue, Schloß Schwansbell mit Park
u. Horstmarer See
01.12.2013, Lünen
Norbert Rogge, Tel. (02306) 8 11 01
Wintergäste am Möhnesee
(Exkursion)
Natur- und Vogelschutzgebiet
14.12.13, Arnsberger Wald
Norbert Rogge, Tel. (02306) 8 11 01
„Im Glanz der Zaren“ u. „Inka-
Könige der Anden“ (Exkursion)
Besuch zweier Sonderausstellungen
25. u. 26.01.2014, Stuttgart
Dr. Peter Kracht, Tel. (02303) 5 35 03
Die SGV-Wanderakademie bietet in
Kooperation mit der Waldakademie
im Wildwald Vosswinkel
Veranstaltungen zu verschiedenen
Umweltthemen an.
Über die genauen Daten der
Veranstaltungen informieren Sie
sich bitte im Wildwald
Vosswinkel, Tel. (02932) 9723-0
oder im Internet www.wildwald.de
Workshop-Reihe startet am 30.11.2013
Von Abteilungen für Abteilungen
Gute Beispiele aus der
Praxis der Vereinsarbeit
Auf der Suche nach dem Schatz – mit GPS-
Geräten unterwegs
„Wie läuft das bei euch?“ könnte man die eine
oder andere Abteilung fragen, die Wege gefunden
hat, Mitgliederentwicklung und Altersstruktur positiv
zu beeinflussen.
Gute Ideen allen zugänglich machen und zu einem
Erfahrungsaustausch anregen will die SGV-
Wanderakademie mit Ihrer Workshop-Reihe „Best
Practice Beispiele für Abteilungen“.
Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf der
praktischen Arbeit und dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch.
Zu Beginn gibt es passend zum
jeweiligen Thema eine kurze Fachinformation.
Bis jetzt sind drei Themenblöcke geplant:
· Jugend und Familie
(Fachinfo: S’Ourland)
· Sport und Gesundheit
(Fachinfo: Gesundheitswandern)
· Naturschutz und Umweltbildung
(Fachinfo: Schulwandern)
Start der Workshop-Reihe ist der 30.11.2013
mit dem Schwerpunkt Jugend und Familie u.a.
mit einem Praxisteil zum Thema GPS.
Der Workshop „Sport und Gesundheit“ ist für den
05.04.2014 und der Workshop „Naturschutz
und Umweltbildung“ für den 25.10.2014 geplant.
Anmeldung und Info bei der
SGV-Wanderakademie
Tel. (02931) 52 48-48
E-Mail: wanderakademie@sgv.de
32 kreuz&quer 4/13
Qui Gong – Steigerung der Motorik bis ins
hohe Alter, Förderung der Selbstheilungskräfte
SGV-Wanderakademie bietet Kurse in Arnsberg an
Unglaublich – sie können Eisen zum Brechen
bringen. Eine perfekte Körperbeherrschung
macht dies möglich.
Die Shaolin-Mönche beweisen mit ihrer Kampfkunst
Kung Fu und den mystischen Geheimnissen
des Qui Gong, dass der Mensch dazu
fähig ist.
Dass sich Qui Gong und Tai Chi Chuan aber auch
für den Alltag nutzen lassen, vermittelt Wilfried
Gockel in seinen Qui Gong Kursen in Arnsberg.
Wilfried Gockel beherrscht diese Kunst in hohem
Maße. Das beweisen seine Titel. 2009 wurde er
Deutscher Meister im Tai Chi Chuan und 2010
Vizeeuropameister.
In denen seit Anfang des Jahres angebotenen Qui
Gong-Kursen lernen die Teilnehmer Körper, Geist
und Seele in Einklang zu bringen.
Durch die dadurch gewonnene Energie werden
die Selbstheilungskräfte des Körpers begünstigt
und die Motorik gesteigert.
Qui Gong ist für jedes Alter geeignet.
Die acht edlen Übungen und die 18 Formen
der Harmonie haben die Teilnehmer bereits gelernt
und verbessern die Bewegungsabläufe von
Woche zu Woche. Dabei geht Wilfried Gockel
auf jeden Teilnehmer individuell ein. Mit seiner
eigenen Begeisterung hat er die Teilnehmer
mitgenommen, die sich im Herbst zur dritten
Kurseinheit treffen.
Qui Gong Kurs der SGV-Wanderakademie mit Wilfried
Gockel, Vizeeuropameister im Tai Chi Chuan 2010, auf
dem Gelände des SGV-Jugendhofes. Foto: Willy Verbanc
Die Leiterin der SGV-Wanderakademie, Heike
Senger, plant bereits mit Wilfried Gockel im
nächsten Jahr einen Kurs, der Wandern und Qui
Gong miteinander verbindet.
Kraft schöpfen in und aus der Natur – eine ideale
Verbindung!
Nähere Informationen bei der SGV-Wanderakademie,
Tel. (02931) 52 48-48
Kräuter sind nicht nur etwas für den
Geschmack, sondern auch für`s Auge
Kräuterpädagogin Barbra Lütteken
präsentiert gerade gepflückte Kräuter
Der Geist der Kräuter –
wunderschön präsentiert
Koch Christoph Menge
richtet an
Monika Rust, Willy Judith und Heike
Senger (von links) genießen Köstlichkeiten
in und aus der Natur
Westfälisch genießen im Elper Kräutergarten:
Ein Augen- und Gaumenschmaus unter freiem Himmel
Wie wär’s mit Bachsaibling an Gartenkräutermousse?
Manche Termine nimmt man gerne
wahr.
Das fanden Heike Senger, Leiterin der SGV-Wanderakademie
und Mitarbeiterin Monika Rust, als
sie der Einladung zu einem Pressetermin der
Initiative „Westfälisch genießen e.V“ folgten.
Ort und Umgebung hätten nicht schöner sein
können.
Es summt und brummt im Elper Kräutergarten
mit seiner traumhaften Kulisse. Für Bienen und
Hummeln ist z. B. der heimische Dost (Wilder
Majoran) eine wertvolle Nahrungspflanze.
Willy Judith, SGV-Vorsitzender und Ortsvorsteher
in Elpe, begrüßte die Anwesenden und berichtete
über die Entstehung des Kräutergartens, der
auf eine Initiative der kfd (Katholische
Frauengemeinschaft
Deutschland) vor acht Jahren
zurückgeht. Das vorbildliche
gemeinschaftliche Engagement
der örtlichen Vereine und Bürger,
unterstützt von Sponsoren
der Region, machte die Anlage
möglich.
Die Hauptdarsteller darin heißen
u.a. Dost, Alant, Süßdolde,
Odermenning, Beifuß oder Echtes
Labkraut, über deren Bedeutung
und Eigenschaften die
Kräuterpädagogin Barbara Lüt-
teken berichtete. Ihr Fazit: „Wir brauchen kein
Echinacea, um unser Immunsystem zu stärken.
Der Holunder hat die gleiche Wirkung.“
Dass wir die Produkte aus fernen Ländern nicht
brauchen, sondern köstliche Gerichte mit unseren
heimischen Kräutern zaubern können, bewiesen
die Köche Ludger Schettel (Hotel Schettel,
Olsberg), Christoph Menge (Hotel Menge,
Arnsberg) und Klaus Knippschild (Romantikhotel
Knippschild, Rüthen).
Köstlich mundete eine Gartenkräutermousse mit
Saibling aus dem Hellefelder Bachtal oder ein
Pfefferminzeis mit Pumpernickel.
Wie kreativ Kräuter-Küche sein kann, demonstrierten
die „Westfälisch genießen“-Köche eindrucksvoll.
von links die Köche Christoph Menge, Klaus Knippschild, Ludger Schettel
und Lukas Oppmann
„Wir haben tolle gastronomische Betriebe in der
Region“, stellte Olsbergs Bürgermeister Wolfgang
Fischer fest. „Auf die Vielfalt in der Küche,
die von der Initiative „Westfälisch genießen“ mit
Leben gefüllt wird, können wir stolz sein.“
Gartenkräutermousse mit Bachsaibling und Forelle
im Kräutercrepe
Das Wissen um die Heilkräfte der Kräuter und
deren Verwendung in der Küche darf nicht verloren
gehen. Und so hofft Barbara Lütteken, dass
wieder mehr Menschen den Wert der Kräuter erkennen
und appellierte an alle, wieder verstärkt
Kräuter anzupflanzen als eine Bereicherung in
der Küche und als wertvolle Pflanzen im Haushalt
der Natur.
Ein selbst angesetzter Kräuterschnaps von Thresi
Hesse, die die Arbeit der ehrenamtlichen Hobbygärtnerinnen
koordiniert, rundete den kulinarischen
Ausflug ab. Wohl bekommts!
kreuz&quer 4/13
33
SGV RÄTSEL
Suchen, finden, gewinnen...
Finden Sie in diesem Magazin die Seiten mit den rechts abgebildeten
Bildern bzw. Bildausschnitten. Die richtige Lösung mit den Bildnummern
und den dazugehörigen Seitenzahlen bitte...
- auf einer Postkarte notieren und senden an:
SGV-Hauptgeschäftsstelle, Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg
- oder elektronisch senden ...per E-Mail: info@sgv.de
...per Fax: (0 2931) 52 48 15
Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2013. Viel Glück!
(Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.)
Die Gewinner werden in der nächsten Kreuz&Quer-Ausgabe veröffentlicht.
Und zu gewinnen gibt es...
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Auflösung Rätsel –
letzte K&Q-Ausgabe
03/2013
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Seite 12
Bild 02:
Seite 30
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Seite 32
Bild 04:
Seite 09
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Bild 04
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?
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Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern
des Rätsels der letzten K&Q-Ausgabe!
Die richtigen Angaben der Seitenzahlen
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Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 10. Januar 2014. kreuz&quer 4/13
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