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Ein wichtiger Teil der Arbeit sind die Elternbesuche - WordPress ...

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patricksteiger.wordpress.com - meine Erfahrungen im Internet<br />

Hätte man mir vor zwei bis drei Jahren gesagt, dass ich im Sommer 2010 einen<br />

Freiwilligen<strong>die</strong>nst beginnen, und mit acht bis vierzehnjährigen Jungs in einem sozialen<br />

Projekt in Nicaragua arbeiten werde, hätte ich das ganze wohl für einen Witz gehalten.<br />

Zu Beginn meines letzten Schuljahres kam dann allerdings langsam <strong>die</strong> Idee, raus zu gehen,<br />

zu lernen und zu helfen. Mein, mir oftmals im Weg stehende Trägheit führte beinahe dazu,<br />

dass ich <strong>die</strong> Bewerbungsfristen für einen Auslands<strong>die</strong>nst nicht einhalten konnte. Doch sehr<br />

erleichtert, nach einigen Tagen voller Stress, schickte ich am 31. Dezember, dem<br />

letztmöglichen Termin, meinen Fragebogen nach Bad Elster, ins Büro <strong>der</strong> Weltweiten<br />

Initiative für Soziales Engagement (WI). In <strong>der</strong> folgenden Zeit machte ich mir oftmals<br />

Gedanken darüber, ob es für mich <strong>die</strong> richtige Entscheidung war, ob ich Spaß daran finden<br />

würde, mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen zu arbeiten und ob ich dazu eigentlich überhaupt<br />

geeignet wäre. Diese Gedanken verschwanden allerdings sofort, nachdem ich am<br />

Auswahlseminar meiner Organisation teilnahm und ich das Angebot für eine <strong>Ein</strong>satzstelle<br />

bekam. Die folgenden Monate vergingen wie im Flug. Ich nahm <strong>die</strong> letzten Wochen in meiner<br />

Schule kaum mehr wahr, freute mich nach jedem Treffen mit WI auf das nächste Seminar und<br />

sehnte den Tag des Abflugs herbei.<br />

Am 19. August, einem Donnerstag, war es dann soweit. Nachdem ich mich am Stuttgarter<br />

Hauptbahnhof von meinen Eltern verabschiedet hatte, machte ich mich auf den Weg nach<br />

Düsseldorf, um dort meine zehn Mitfreiwilligen zu treffen und mit ihnen nach Nicaragua<br />

aufzubrechen. Nach einer anstrengenden, über 24-stündigen Reise, in <strong>der</strong> ich kaum Schlaf<br />

finden konnte, landeten wir morgens am Flughafen Managuas.<br />

Direkt nach <strong>der</strong><br />

Ankunft am<br />

Flughafen<br />

Managuas.<br />

Von den<br />

standardmäßigen<br />

Uhren aus allen<br />

verschiedenen<br />

Zeitzonen stimmte<br />

übrigens fast keine.<br />

Die ersten fünf Tage verbrachten wir in Masaya, einer <strong>der</strong> Projektstädte mit unseren<br />

Vorgängern, um dort unser On-Arrival-Training zu beginnen. Das OAT sollte das <strong>Ein</strong>leben<br />

<strong>der</strong> „Neuen“ erleichtern, letzte Fragen klären, uns vor erste kleine Herausfor<strong>der</strong>ungen stellen<br />

und einen angenehmen Start in das Freiwilligenjahr darstellen.<br />

Nach einem letzten gemeinsamen Tag an <strong>der</strong> Laguna de Apoyo, einem traumhaften Vulkansee<br />

(siehe Bild), trennten sich unsere Wege und Lukas (mein WG Mitbewohner) und ich machten<br />

uns mit unseren beiden Vorgängerinnen Maya und Miriam auf den Weg nach León.

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