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Angst - Leinstein.de

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<strong>Angst</strong> ist eine unverhältnismäßig intensive Reaktion<br />

Problem: Quantitäten sind schwer zu bestimmen. Der Begriff ist nur in Extremfällen brauchbar.<br />

Zusammenfassung <strong>Angst</strong> und Furcht<br />

Reizspezifikation als Unterscheidungsmerkmal ist für die Forschung und die Theorie nicht von<br />

Be<strong>de</strong>utung. Empfehlung: <strong>Angst</strong> und Furcht sind gleichbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>, austauschbare Begriffe.<br />

<strong>Angst</strong> und Stress<br />

Enge Verquickung von <strong>Angst</strong> und Stress (diffuse, unterschiedliche Definitionen) in <strong>de</strong>r Literatur:<br />

Konstrukt, das zwar operationalen, nicht jedoch praktischen Sinn hat (Selye, bleibt aber<br />

un<strong>de</strong>utlich)<br />

Begriff aus <strong>de</strong>r Psychologie, Kraft<br />

Definition nach Levitt:<br />

Situation, die Reize o<strong>de</strong>r Umstän<strong>de</strong> enthält, von <strong>de</strong>nen anzunehmen ist, dass sie bei <strong>de</strong>m<br />

Betreffen<strong>de</strong>n <strong>Angst</strong> hervorrufen<br />

Stressreaktion ist eine Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Zustan<strong>de</strong>s o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Leistung eines Menschen, die<br />

vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass er unter Stress steht.<br />

Spannung<br />

Der durch Stress hervorgerufene Zustand im Organismus.<br />

Als Begleiterscheinung von Gemütsbewegungen tritt normalerweise eine effektive Spannung<br />

<strong>de</strong>r Körpermuskulatur auf.<br />

Zustand gestörten Gleichgewichts, <strong>de</strong>r durch ein psychologisches Bedürfnis hervorgerufen<br />

wird, und zu einem Verhalten führt, das darauf abzielt, dieses Bedürfnis zu befriedigen und<br />

dadurch das Gleichgewicht wie<strong>de</strong>rherzustellen.<br />

Spannung ist eine intervenieren<strong>de</strong> Variable, ein Zustand, <strong>de</strong>r die unbewusste <strong>Angst</strong> mit <strong>de</strong>m<br />

manifesten Verhalten verkoppelt.<br />

<strong>Angst</strong>: Zustand und Wesenszug<br />

<strong>Angst</strong>: akutes <strong>Angst</strong>empfin<strong>de</strong>n (etwa als akuter <strong>Angst</strong>anfall)<br />

Ängstlichkeit: chronisches <strong>Angst</strong>empfin<strong>de</strong>n. Müsste laut Sprachgebrauch relativ geringe <strong>Angst</strong><br />

be<strong>de</strong>uten, doch das entspricht nicht <strong>de</strong>n Tatsachen.<br />

In Prüfungssituationen etwa kann es zu vorübergehen<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r situationsbedingter <strong>Angst</strong> kommen, die<br />

im Regelfall jedoch nie so intensiv wird, wie die akute <strong>Angst</strong> <strong>de</strong>s psychiatrischen Patienten<br />

Der Ängstliche ist nicht am Grad seiner <strong>Angst</strong> zu erkennen, son<strong>de</strong>rn an <strong>de</strong>r Häufigkeit, mit <strong>de</strong>r<br />

Vorkommnisse einen nachweisbaren Grad von <strong>Angst</strong> auslösen.<br />

Eine starke Neigung o<strong>de</strong>r Veranlagung, <strong>Angst</strong> zu empfin<strong>de</strong>n.<br />

Die Multimodalität <strong>de</strong>s <strong>Angst</strong>zustan<strong>de</strong>s<br />

<strong>Angst</strong> lässt sich auf 4 Weisen ausdrücken:<br />

<strong>de</strong>n mündlichen o<strong>de</strong>r schriftlichen Bericht, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Mittel <strong>de</strong>r Alltagssprache die<br />

Botschaft vermittelt, dass <strong>de</strong>r Berichten<strong>de</strong> bewusst <strong>Angst</strong> erlebt<br />

leichte körperliche Reaktionen wie Blässe, Schweißausbrüche o<strong>de</strong>r Zittern, die<br />

gewöhnlich <strong>de</strong>utlich zu beobachten sind<br />

innere physiologische Reaktionen wie erhöhter Blutdruck, Beschleunigung von Puls und<br />

Atmung, hormonale und gastrointestinale Verän<strong>de</strong>rungen und Bewusstlosigkeit

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