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Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 24. April 2010 Nr. 04 - Schibri-Verlag

Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 24. April 2010 Nr. 04 - Schibri-Verlag

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<strong>Jahrgang</strong> 8 <strong>ISSN</strong> <strong>1611</strong>-<strong>227X</strong> <strong>24.</strong> <strong>April</strong> <strong>2010</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>


PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - - Gewerbliche Anzeige - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong>


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - Gewerbliche Anzeige -<br />

- 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong>


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

IMPRESSuM<br />

Pasewalker Nachrichten und<br />

amtliches Mitteilungsblatt für das amt uecker-Randow-Tal<br />

<strong>ISSN</strong> <strong>1611</strong>-<strong>227X</strong><br />

Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen<br />

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des amtes uecker-Randow-Tal<br />

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an<br />

die erreichbaren Haushalte verteilt.<br />

Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare<br />

Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,<br />

Internet: www.pasewalk.de<br />

2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />

Herstellung: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg,<br />

Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de,<br />

E-Mail: info@schibri.de<br />

Satzherstellung: Stadt Pasewalk<br />

Ines Umnick, Tel.: 251 106;<br />

E-Mail-Anschrift: pressestelle@pasewalk.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

Der Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>@t-online.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil des amtes:<br />

Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, Amt-Uecker-Randow-Tal@t-online.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden:<br />

Die Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:<br />

Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de<br />

anzeigen:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg<br />

Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122<br />

Druck/Endverarbeitung:<br />

Hoffmann-Druck<br />

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des <strong>Verlag</strong>es sowie dessen<br />

Anzeigepreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des<br />

Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers<br />

übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten<br />

auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die<br />

Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.<br />

pasewalk.de).<br />

Seite Inhalt<br />

INHaLTSVERZEICHNIS<br />

Stadt Pasewalk<br />

02-03 Werbung <strong>Verlag</strong><br />

<strong>04</strong> Veranstaltungskalender<br />

05 Impressum/Inhaltsverzeichnis<br />

06 Wir Gratulieren<br />

07 Jubilare<br />

09 Öffentliche Bekanntmachungen<br />

12 Remos aircraft GmbH und Kreisstadt Pasewalk<br />

präsentieren sich auf der aERO<br />

13 Rathaus<br />

19 Kultur<br />

22 Lesen<br />

24 unternehmernachrichten<br />

25 77. Jahrestag der Bücherverbrennung im 3. Reich<br />

26-27 Veranstaltungen Museum<br />

28-30 Werbung <strong>Verlag</strong><br />

31 2. Lindenbadtriathlon Pasewalk<br />

32 „Bunt statt braun“<br />

34 Schätze aus dem Leitungsgraben<br />

35 Werbung <strong>Verlag</strong><br />

36 7. Seifenkistenrennen<br />

37 Wirtschaft<br />

Chinesen besuchen Pasewalk<br />

Pasewalk erhält 3,468 Millionen Euro Fördermittel aus<br />

Schwerin<br />

39 Infos<br />

43 Kultur & Sporttermine<br />

47 Vereine<br />

49 Die Herkuleskeule - Veranstaltung im Historischen u<br />

48 Werbung Stadt<br />

Teil Amt Uecker-Randow-Tal<br />

50 Wir Gratulieren<br />

51 Öffentliche Bekanntmachungen<br />

59 Gemeinden<br />

61 Kultur<br />

62 Vereine<br />

63-64 Werbung <strong>Verlag</strong><br />

Die nächste Ausgabe<br />

des Amtsblattes<br />

Pasewalk und<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

erscheint am Samstag, dem 22.05.<strong>2010</strong>.<br />

Redaktionsschluss: 05.05.<strong>2010</strong><br />

Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)<br />

ist am Dienstag, dem 11.05.<strong>2010</strong>, 9.00 Uhr<br />

ansonsten am Montag, dem 10.05.<strong>2010</strong>.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

WIR GRaTuLIEREN<br />

... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Mai <strong>2010</strong><br />

Zum 95. Geburtstag<br />

Herr Herbert Krenz<br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Herr Walter Schultz<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Herr Herbert Hoffmann<br />

Frau Luise Prochnow<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Frau Olga Dey<br />

Frau Hedwig Roß<br />

Frau Erika Sobis<br />

Zum 89. Geburtstag<br />

Frau Melanie Fricke<br />

Frau Else Ceynowa<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Herr Otto Hoffmann<br />

Frau Gertrud Pantel<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Herr Max Brillowski<br />

Frau Ingeburg Arnold<br />

Frau Gertrud Pagel<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Herr Eberhard Schmidt<br />

Frau Irmgard Schröder<br />

Frau Erna Hopp<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Frau Elsbeth Fege<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Ruth Straube<br />

Frau Eva-Maria Plagemann<br />

Frau Erika Freund<br />

Frau Anneliese Platzek<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Herr Kurt Bernheiden<br />

Herr Heinz Priegnitz<br />

Frau Ursula Kowalewski<br />

Frau Irene Fisch<br />

Frau Eva Peper<br />

Frau Erna Gesch<br />

Frau Erika Klüver<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Herr Ulrich Mietzner<br />

Herr Ernst Birk<br />

Frau Elfriede Ott<br />

Frau Anni Laß<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Herr Rudolf Sauer<br />

Herr Hermann Schulz<br />

Herr Günter Schnell<br />

Frau Ursula Niemeyer<br />

Frau Liesbeth Berlin<br />

Frau Anneliese Krüger<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herr Fritz Pump<br />

Herr Eckhard Volgmann<br />

Frau Ursula Reinecke<br />

Frau Ursel Gläser<br />

Frau Ingeborg Frenzel<br />

Frau Gertrud Schultz<br />

Frau Erika Stephan<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Herr Werner Sprenger<br />

Frau Wally Türk<br />

Frau Elfriede Baßler<br />

Frau Dora Wienke<br />

Frau Anneliese Grünberg<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herr Werner Jandrey<br />

Herr Horst Oesterreich<br />

Herr Horst Laukamp<br />

Herr Heinz Kurzweg<br />

Herr Günter Vetter<br />

Herr Gerfried Günther<br />

Frau Luzie Nedow<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Thea Naß<br />

Frau Gisela Heyn<br />

Frau Erika Buckow<br />

Frau Elsbeth Lange<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herr Horst Schmidt<br />

Herr Hans Gliem<br />

Herr Günter Neumann<br />

Herr Fritz Wilke<br />

Herr Erwin Henning<br />

Frau Charlotte Frank<br />

Frau Anni Hübner<br />

Frau Anneliese Rammler<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herr Otto Krüger<br />

Herr Karl-Heinz Kühl<br />

Herr Günter Janzen<br />

Herr Günter Dr. Borkhardt<br />

Frau Karin Rast<br />

Frau Irmgard Medow<br />

Frau Helga Müller<br />

Frau Gisela Sachs<br />

Frau Gerda Giermann<br />

Frau Elfriede Möller<br />

Frau Christa Struck<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herr Klaus Bley<br />

Herr Helmut Lepel<br />

Herr Heinz Völkel<br />

Herr Heinz Ossig<br />

Herr Gerhard Schochow<br />

Herr Gerhard Jagnow<br />

Frau Waltraud Brunk<br />

Frau Ursula Schultz<br />

Frau Ingelore Ladewig<br />

Frau Inge Fleischer<br />

Frau Ilse Tymczyszyn<br />

Frau Christa Schulz<br />

Frau Anni Knüttel<br />

Frau Anneliese Strübing<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herr Wolfgang Draack<br />

Herr Udo Bahls<br />

Herr Peter Krupke<br />

Herr Horst Waschow<br />

Herr Heinz-Jürgen Boeckmann<br />

Herr Hartmut Bohm<br />

Herr Günter Uecker<br />

Frau Marianne Neumann<br />

Frau Irmhild Raitzig<br />

Frau Hilde Misch<br />

Frau Helga Hasse<br />

Frau Annemarie Thiede<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herr Willi Berg<br />

Herr Klaus Gurske<br />

Herr Gert Englisch<br />

Herr Dieter Kähler<br />

Frau Waltraut Stenner<br />

Frau Ursula Schilke<br />

Frau Ursula Behnke<br />

Frau Siegrid Peters<br />

Frau Ruth Carbow<br />

Frau Mailotte Scheer<br />

Frau Irmgard Hackel<br />

Frau Inge Schreen<br />

Frau Ilse Regling<br />

Frau Ilse Kuntz<br />

Frau Helga Wilke<br />

Frau Elsbeth Riess<br />

Frau Elli Schwuch<br />

Frau Anni Radtki<br />

Frau Anneliese Schatschneider<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herr Rudolf Werneke<br />

Herr Jürgen Berkholz<br />

Herr Iwan Melnitschjuk<br />

Herr Horst Bose<br />

Herr Helmut Schmitz<br />

Herr Hans-Jürgen Dethloff<br />

Herr Hans Pritzlaff<br />

Herr Detlef Wegner<br />

Herr Bernd Skolle<br />

Frau Sigrid Maaß<br />

Frau Margarete Walter<br />

Frau Hannelore Tuchtenhagen<br />

Frau Gisela Wurche<br />

Frau Brunhilde Bischoff<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herr Peter Krämer<br />

Herr Norbert Neufert<br />

Herr Klaus Köhler<br />

Herr Horst Müller<br />

Herr Hartmut Beutler<br />

Herr Gerold Neuser<br />

Herr Fredi Lückert<br />

Frau Ursula Rill<br />

Frau Marianne Dölle<br />

Frau Ilse Wegner<br />

Frau Ida Gärtner<br />

Frau Erika Arndt<br />

Frau Brigitte Siebert<br />

Frau Bärbel Petri<br />

“ Frühlingsgruss “<br />

Es steht ein Berg in Feuer,<br />

in feurigem Morgenbrand,<br />

und auf des Berges Spitze<br />

ein Tannenbaum überm Land.<br />

Und auf dem höchsten Wipfel<br />

steh ich und schau vom Baum.<br />

O Welt, du schöne Welt du,<br />

man sieht dich vor Blüten kaum!<br />

Joseph Freiherr von Eichendorff,<br />

1788-1857<br />

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung<br />

ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />

einlegen müssen.


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Die vierte Generation kündigt<br />

sich an<br />

JuBILaRE<br />

(PN/Nau). Im Kreis der Kinder beging<br />

Anneliese Daberkow im CURA-Seniorenzentrum<br />

ihren 90. Geburtstag. Bürgermeister<br />

Rainer Dambach gratulierte der<br />

gebürtigen Heinrichswalderin und überbrachte<br />

auch ein Grußschreiben aus der<br />

Staatskanzlei M-V. Zu den Gratulanten<br />

an diesem Tag zählte auch der Leiter der<br />

Einrichtung, Daniel Grimm.<br />

Bei Anneliese Daberkow, geb. Telzerow,<br />

hat sich Nachwuchs in der 4. Generation<br />

angekündigt. Ein Ururenkel sei im Anmarsch<br />

und werde Ende Mai erwartet,<br />

verlautete es aus der Geburtstagsrunde.<br />

Neben den leiblichen drei Kindern kommen<br />

heute 5 Enkel und 13 Urenkel - ein<br />

Stammbaum mit inzwischen vielen Ästen.<br />

Ab Mitte der 1950er Jahre lebte die<br />

Jubilarin mit der Familie in Jatznick, wo<br />

der Mann eine Kfz.-Werkstatt unterhielt<br />

und u. a. Vertragspartner für Simson Suhl<br />

war, einem großen Hersteller von Mopeds<br />

und Kleinkrafträdern im Osten Deutschlands.<br />

Anneliese hat sich viel um die Kindeskinder<br />

gekümmert, erzählt die älteste<br />

Herzliche Glückwünsche zum 90. Geburtstag! Bürgermeister Rainer Dambach gratuliert<br />

Anneliese Daberkow. Foto Nau<br />

Tochter Eleonore Steinföhr. Bedingt auch<br />

dadurch, dass es noch nicht so viele Krippen<br />

gab wie in der späteren DDR-Zeit.<br />

So bestand die Hauptbeschäftigung der<br />

Jubilarin viele Jahre in der Mithilfe im<br />

Gewerbebetrieb des Mannes und der Versorgung<br />

vieler Münder. „Sie war eine sehr<br />

gute Mutter, hat alles für uns getan, was<br />

in ihren Möglichkeiten bestand“, so Frau<br />

Steinföhr.<br />

Anneliese Daberkow lebt seit 2007 im<br />

CURA-Seniorenzentrum Pasewalk.<br />

untern Rosenbogen<br />

Glückwünsche des Bürgermeisters an die Jubilarin. Foto: Stadt<br />

(PN/RD). Irmgard Benthin strahlt. Ihr Stuhl ist mit einem Rosenbogen und mit einer<br />

goldenen Neunzig verziert. Sie sitzt im Empfangsraum des Pflegeheimes des Deutschen<br />

Roten Kreuzes, in der gekonnt restaurierten Villa in der Oskar-Picht-Straße. Frühlingssonne<br />

strömt in den freundlich eingerichteten Raum. Irmgard Benthin feiert ihren neunzigsten<br />

Geburtstag im DRK-Heim, in dem sie seit 2008 lebt. Ihr Enkel und seine Frau<br />

sind aus Neubrandenburg gekommen, um mit ihr zu feiern. Sie thronen rechts und links<br />

neben ihr am Kopfende der Festtafel. Ihre Mitbewohnerinnen und ihre Betreuerinnen sitzen<br />

um den reich gedeckten Tisch herum.<br />

Köstliche Kuchen, duftender Kaffee und<br />

viele frische Blumen in Vasen schmücken<br />

die Geburtstagstafel. Als der Bürgermeister<br />

zum Gratulieren kommt, steht die alte<br />

Dame auf und prostet ihm verschmitzt mit<br />

ihrem Sektglas zu. Heute ist ihr Ehrentag.<br />

Heute ist auch ein Gläschen Sekt erlaubt.<br />

Sie lacht und reicht den Blumenstrauß des<br />

Bürgermeisters an eine nette junge Frau,<br />

einer ihrer Betreuerinnen, weiter, die ihn<br />

in eine schöne Vase stellt.<br />

Irmgard Benthin liebt Blumen und lange<br />

Spaziergänge. Aber das Alter fordert seinen<br />

Tribut. Aus den langen Spaziergängen<br />

sind weite Fahrten mit dem Rollstuhl<br />

geworden. Immer, wenn das Wetter es<br />

gestattet, ist sie mit Kerstin Schmidt in<br />

Pasewalk unterwegs. Kerstin Schmidt betreibt<br />

ein „Allround-Betreuungsservice“.<br />

Sie schiebt nicht nur Rollstühle. Sie bietet<br />

auch Fahrservice an, erledigt Einkäufe,<br />

hilft im Haushalt und vieles mehr. Kerstin<br />

Schmidt schätzt an Irmgard Benthin ihre<br />

gute Laune und ihre Freundlichkeit. „In<br />

Pasewalk kommt man mit dem Rollstuhl<br />

sehr weit“, meint Kerstin Schmidt anerkennend.<br />

Sie sei, so sagt sie weiter, mit<br />

Irmgard Benthin hauptsächlich im Stadt-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

zentrum unterwegs, denn die alte Dame<br />

freue sich am Leben in der Stadt.<br />

Der freundlichen Jubilarin seien noch<br />

viele Ausflüge ins Stadtzentrum Pasewalks<br />

gegönnt und viele Geburtstagsfeste<br />

im Kreise der Gemeinschaft, die sich im<br />

DRK-Pflegeheim herausgebildet hat. Dass<br />

sich in diesem Pflegeheim tatsächlich eine<br />

Gemeinschaft herausgebildet hat, liegt<br />

besonders an den Betreuerinnen, die die<br />

acht Bewohnerinnen liebevoll versorgen.<br />

Altenpflege ist nicht nur schwere körperliche<br />

Arbeit. Es ist auch eine emotionale<br />

Herausforderung. Behinderten oder alten<br />

Menschen in ihren letzten Lebensjahren<br />

treu zur Seite zu stehen, dass erfordert<br />

eine Seelenstärke, die in unserer Gesellschaft<br />

oftmals nicht ausreichend gewürdigt<br />

wird. Irmgard Benthin genoss ihren<br />

Geburtstag sichtlich. Dass das möglich<br />

war, ist ein Verdienst jener Frauen, die mit<br />

ihrer Arbeit dafür sorgen, dass aus einem<br />

Pflegeheim ein wirkliches Zuhause werden<br />

konnte.<br />

Den Ehejubilaren im Monat <strong>April</strong> gratulieren wir recht herzlich zur<br />

Diamantenen Hochzeit<br />

Egon und Christel Kesten<br />

Goldenen Hochzeit<br />

Karl-Heinz und Irene Hamann<br />

Horst und Hildegard Nasdall<br />

Wilhelm und Monika Steppan<br />

Hans-Georg und Bärbel Tech<br />

auFRuF!<br />

Lokale agenda 21 - Entwicklung der Stadt Pasewalk zu einer<br />

„Energieeffizienten Stadt“<br />

Die Stadtvertretung hat in Ihrer letzten Sitzung einen Beschluss zur Entwicklung<br />

der Stadt Pasewalk zu einer „Energieeffizienten Stadt gefasst. In einer Arbeitsgruppe<br />

der Lokalen Agenda sollen die Themen Energiemanagement, Klimaschutz,<br />

Verkehr, kommunale Planung sowie Naturschutz, Tourismus und Umweltbildung<br />

beraten, Ideen entwickelt und Projekte erarbeitet werden.<br />

Es werden interessierte Bürger und Wirtschaftsunternehmen gesucht, die in dieser<br />

Arbeitsgruppe mitwirken wollen.<br />

Ansprechpartner: Frau Hänsel, Bauamt Pasewalk Tel.: 03973 251 160


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

ÖFFENTLICHE BEKaNNTMaCHuNGEN<br />

- Öffentliche Bekanntmachungen anfang -<br />

Haushaltssatzung der Stadt Pasewalk für das Haushaltsjahr <strong>2010</strong><br />

Aufgrund der §§ 47 ff. der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) wird nach Beschluss der Stadtvertretersitzung<br />

vom 25. März <strong>2010</strong> folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr <strong>2010</strong> wird<br />

1. im Verwaltungshaushalt<br />

in der Einnahme auf<br />

in der Ausgabe auf<br />

und<br />

2. im Vermögenshaushalt<br />

in der Einnahme auf<br />

in der Ausgabe auf<br />

festgesetzt.<br />

§ 1<br />

14.956.300,00 EURO<br />

14.956.300,00 EURO<br />

4.601.800,00 EURO<br />

4.601.800,00 EURO<br />

§ 2<br />

Es werden festgesetzt:<br />

1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen<br />

und Investitionsförderungsmaßnahmen auf<br />

0 EURO<br />

davon zum Zwecke der Umschuldung<br />

0 EURO<br />

2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen<br />

auf<br />

0 EURO<br />

3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 1.495.600,00 EURO<br />

§ 3<br />

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />

Betriebe (Grundsteuer A)<br />

250 v.H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 350 v.H.<br />

2. Gewerbesteuer 360 v.H.<br />

Pasewalk, 26. März <strong>2010</strong><br />

§ 4<br />

…<br />

§ 5<br />

…<br />

- Siegel - D a m b a c h<br />

Bürgermeister<br />

Bekanntmachung der Haushaltssatzung der Stadt Pasewalk für das Haushaltsjahr <strong>2010</strong><br />

Die nachfolgende Haushaltssatzung der Stadt Pasewalk für das Haushaltsjahr <strong>2010</strong> wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.<br />

Die Haushaltssatzung liegt zur Einsichtnahme vom 26.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong> bis zum 07.05.<strong>2010</strong> im Rathaus, Zimmer 1/19, Haußmannstrasse 85, 17309 Pasewalk,<br />

während der Sprechzeiten aus.<br />

Pasewalk, den 26.03.<strong>2010</strong><br />

- Siegel - D a m b a c h<br />

Bürgermeister


PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

Hinweis<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahren- und Formvorschriften, die in diesem<br />

Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr<br />

geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein,<br />

wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt,<br />

gegenüber der Gemeinde geltend gemacht wird.<br />

Eine Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.<br />

- Siegel - D a m b a c h<br />

Bürgermeister<br />

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk<br />

über die erneute öffentliche auslegung des<br />

Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 29/08<br />

Sondergebiet Photovoltaikanlage<br />

„Ehemaliger Kohlehandel“<br />

zur Änderung des Entwurfes 2/10<br />

Zu dem in der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 25.03.<strong>2010</strong><br />

gefassten Beschluss über die Billigung der Änderung des Entwurfes<br />

vom 2/10 des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 29/08 Sondergebiet Photovoltaikanlage<br />

„Ehemaliger Kohlehandel“ bestehend aus der Planzeichnung<br />

Teil A. den textlichen Festsetzungen Teil B und der Begründung mit<br />

dem Umweltbericht erfolgt entsprechend § 4a Abs. 3 BauGB die erneute<br />

öffentliche Auslegung gemäß 3 Abs. 2 BauGB.<br />

Das Plangebiet des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 29/08 Sondergebiet Photovoltaikanlage<br />

„Ehemaliger Kohlehandel“ befindet sich in der Gemarkung<br />

Pasewalk, nördlich der Umgehungsstraße B1<strong>04</strong>/109, westlich der Bahntrasse<br />

Berlin-Stralsund und der südlichen Grundstücke an der Straße<br />

„Am Silo“, auf der Brachfläche des ehemaligen Kohlehandels.<br />

Der Änderungsbereich des Entwurfes ist dem nachstehenden Übersichtsplan<br />

zu entnehmen.<br />

In den textlichen Festsetzungen unter Punkt 1.1 entfällt die Zulässigkeit<br />

von 2 Wohnungen für Bedienstete, der geänderten Entwurf vom<br />

02/<strong>2010</strong> des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 29/08 Sondergebiet Photovoltaikanlage<br />

„Ehemaliger Kohlehandel“ ist erneut nach § 3 Abs. 2 BauGB in V.<br />

mit § 4a Abs. 3 BauGB öffentlich auszulegen.<br />

Der geänderte Entwurf vom 02/<strong>2010</strong> des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 29/08<br />

Sondergebiet Photovoltaikanlage „Ehemaliger Kohlehandel“ mit der<br />

Begründung einschließlich dem Umweltbericht liegt im Rathaus der<br />

Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in<br />

der Zeit vom 05.Mai <strong>2010</strong> bis zum <strong>04</strong>.Juni <strong>2010</strong> zu folgenden Öffnungszeiten<br />

des Rathauses<br />

montags<br />

dienstags<br />

mittwochs<br />

donnerstags<br />

freitags<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />

07.30 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

07.30 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

07.30 bis 12.00 Uh und 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

07.30 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

07.30 bis 12.00 Uhr<br />

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />

der Planung gegeben.<br />

Zu dem geänderten Entwurf und dessen Begründung mit dem Umweltbericht<br />

können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v.<br />

g. Öffnungszeiten zu den geänderten oder ergänzten Teilen Stellungnahmen<br />

schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben<br />

werden.<br />

Zum Entwurf des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 29/08 Sondergebiet Photovoltaikanlage<br />

„Ehemaliger Kohlehandel“ liegen derzeit folgende Arten<br />

von umweltbezogen Informationen vor:<br />

1. Protokoll des Scopings und der Beteiligung der Träger öffentlicher<br />

Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB vom 14.08.2008<br />

- Landkreis Uecker Randow, Untere Naturschutzbehörde


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

(Spiegelwirkung der Anlage auf die Vögel)<br />

3. Baugrundstellungnahme vom 07.08.2009<br />

4. Stellungnahme Landkreis Uecker Randow vom <strong>24.</strong>09.2008 und<br />

02.11.2009<br />

- Berücksichtigung des Vogelbestandes im Vogelschutzgebietes<br />

(SPA Gebiet 16 „Mittleres Ueckertal“)<br />

- im Zuge der Eingriffskompensation sind gleiche Strukturen<br />

zu schaffen (Hochstaudenflure)<br />

- viele Quartiere von Wildtieren wie z. B. Fledermäuse,<br />

Schwalben, Dohlen, Mauersegler sind zu erhalten bzw. zu<br />

kompensieren<br />

5. Angaben des Wasser- und Bodenverband Mittlere Uecker-Randow<br />

vom 19.08.2008 zum Kuhgraben<br />

6. Staatliches Amt für Umwelt und Natur Ueckermünde vom<br />

19.10.2009<br />

- Bericht über die Altlastensituation<br />

Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Unterlagen<br />

genommen werden.<br />

Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />

der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig<br />

(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der<br />

Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben,<br />

sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />

müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes<br />

nicht von Bedeutung ist.<br />

Pasewalk, den 08.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong><br />

i.V.<br />

- Siegel - Stadt Pasewalk<br />

Der Bürgermeister<br />

amtliche Bekanntmachung<br />

der Stadt Pasewalk<br />

über die öffentliche auslegung der<br />

2. Änderung der Satzung des Bebauungsplanes<br />

<strong>Nr</strong>.18/05 „Stettiner Platz“ nach § 3<br />

abs. 2 BauGB<br />

Zu dem in der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 25.03.<strong>2010</strong><br />

gefassten Beschluss über die Einleitung des vereinfachten Planverfahrens<br />

nach § 13 BauGB und die Billigung des geänderten Planentwurfes<br />

vom 22.03.<strong>2010</strong> des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 18/05 „Stettiner Platz“ bestehend<br />

aus der Planzeichnung Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B<br />

und der Begründung erfolgt entsprechend § 3 Abs. 2 BauGB in V. mit §<br />

4a Abs.3 BauGB die öffentliche Auslegung.<br />

Der Geltungsbereich der Satzung des Bebauungsplanes befindet sich<br />

in der Innenstadt von Pasewalk im Kreuzungsbereich Stettiner Str. /<br />

Stettiner Chaussee / Feldstr. / Ahornstr., entlang der Stettiner Chaussee<br />

(ARAL-Tankstelle, Opel Autohaus), Torgelower Straße, entlang der<br />

rückwärtigen Grundstücksgrenze der Einfamilienhausbebauung an der<br />

Ahornstraße (siehe Übersichtsplan). Der Änderungsbereich der Satzung<br />

befindet im nördlichen Teil.<br />

Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />

Geltungsbereich<br />

des Plangebietes<br />

Mit der 2. Änderung der Satzung des Bebauungsplanes werden folgende<br />

Planungsziele angestrebt:<br />

- vorrangiges wirtschaftliches Interesse zur Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

(z.B. Ansiedlung von Dienstleistungsunternehmen)<br />

- Vermeidung von städtebaulichen Missständen durch Leerstand,<br />

- Entwicklung eines belebten Standortes zwischen dem Zentrum<br />

und der Oststadt<br />

- Ausschluss von Belästigungen durch Immissionen gegenüber den<br />

Anwohnern (Aufnahme in der Begründung)<br />

Da die Grundzüge des Bebauungsplanes nicht berührt werden, erfolgt<br />

die 2. Änderung des Bebauungsplanes im vereinfachten Verfahren nach<br />

§ 13 Baugesetzbuch. Die Verkehrserschließung, die Ver- und Entsorgung<br />

des Standortes und die grünordnerischen Festsetzungen und Maßnahmen<br />

bleiben unberührt von der 2. Änderung der Satzung des Bebauungsplanes.<br />

Die 2. Änderung der Satzung des B-Planes „Stettiner Platz“ beinhaltet<br />

die Nutzungsänderung im Sondergebiet (SO1 Handel) des Einzelhandels-<br />

und Fachmarktzentrums, im 1. OG.<br />

Der Entwurf der 2. Änderung der Satzung des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>.<br />

18/05 „Stettiner Platz“ bestehend aus der Planzeichnung Teil A, den<br />

textlichen Festsetzungen Teil B und der Begründung liegt im Rathaus<br />

der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt)<br />

in der Zeit vom 05.Mai <strong>2010</strong> bis zum <strong>04</strong>.Juni <strong>2010</strong> zu folgenden Öffnungszeiten<br />

montags<br />

dienstags<br />

mittwochs<br />

donnerstags<br />

freitags<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />

07.30 bis 12.00 Uh und 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

07.30 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

07.30 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

07.30 bis 12.00 Uhr und13.00 bis 15.30 Uhr<br />

07.30 bis 12.00 Uhr<br />

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />

der Planung gegeben.<br />

Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während<br />

der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen<br />

zu den geänderten oder ergänzten Teile der Satzung vorgebracht bzw.<br />

abgegeben werden.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

Im vereinfachten Verfahren (§ 13 Abs. 3 Baugesetzbuch) wird von der<br />

Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, von dem Umweltbericht nach<br />

§ 2a BauGB, von der Angabe nach § 3 Abs. 2 Satz 2, welche Arten umweltbezogener<br />

Informationen verfügbar sind, sowie von der zusammenfassenden<br />

Erklärung nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 abgesehen.<br />

Nach § 4a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />

der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig<br />

(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der<br />

Beschlussfassung über die erste Änderung des Bebauungsplanes unberücksichtigt<br />

bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und<br />

nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtsmäßigkeit des<br />

Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.<br />

Pasewalk, den 06.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong><br />

i.V.<br />

- Siegel - Stadt Pasewalk<br />

Der Bürgermeister<br />

Öffentliche Bekanntmachungen Ende!<br />

REMOS aircraft GmbH und Kreisstadt Pasewalk<br />

präsentierten sich gemeinsam in Friedrichshafen auf der aERO<br />

(PN/FEG). Dank der Unterstützung des Flugzeugbauers REMOS Aircraft konnten sich die Stadt Pasewalk und der Landkreis<br />

Uecker-Randow, vertreten durch die Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH, erfolgreich auf der 18. Internationalen<br />

Luftfahrtmesse Friedrichshafen präsentieren. Sowohl der Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Rainer Dambach, als<br />

auch der Geschäftsführer der FEG, Dr. Ralf Dietrich, konnten sich überzeugen, dass sich die Branche zwar in einem schwierigen<br />

wirtschaftlichen Umfeld<br />

befindet, dennoch aber das<br />

Interesse des Publikums aus<br />

aller Welt – 616 Journalisten<br />

aus 30 Ländern sowie 13<br />

Fernsehteams wurden akkreditiert<br />

– in diesem Jahr besonders<br />

hoch war. Die Tatsache,<br />

dass unter den 39.700 Besuchern<br />

nach Angaben der Organisatoren<br />

zwei Drittel über<br />

einen Pilotenschein verfügen<br />

und damit Endkunden und<br />

Hersteller in ganz direktem<br />

Kontakt standen, wertet die<br />

AERO zusätzlich noch einmal<br />

als Brachenmesse auf.<br />

Die gemeinsame Präsentation<br />

von REMOS Aircraft und<br />

Region war sehr hilfreich für<br />

Von links: Bürgermeister der Stadt Pasewalk Herr Dambach, Geschäftsführer von Remos Aircraft GmbH<br />

Herr Huber und Herr Dr. Dietrich Geschäftsführer der FEG. Foto: FEG<br />

die Gespräche mit Ausstellern<br />

über ihre Zukunftspläne und<br />

eine mögliche Ansiedlung am<br />

Flugplatz der Stadt Pasewalk.<br />

REMOS Aircraft hat mit seiner Präsentation qualitativ hohe Maßstäbe gesetzt. Sowohl der Messebau als auch das Team der<br />

REMOS Aircraft, welches die Produkte präsentierte, wurden von Besuchern und Ausstellern sehr gelobt. Weitere Gespräche<br />

mit Flugzeug- bzw. Komponentenherstellern sind für die Perspektive geplant.


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

RaTHauS<br />

Bürgersprechstunden<br />

Der nächste Termin „Rathaus auf dem Markt“<br />

ist der 18.06.<strong>2010</strong>, 09:30 - 11:30 uhr.<br />

(Urlaubsbedingt fi ndet im Mai kein Rathaus<br />

auf dem Markt statt.)<br />

Die nächste Bürgersprechstunde<br />

findet am<br />

<strong>04</strong>.05.<strong>2010</strong>, 16:00 uhr - 17:30 uhr<br />

im Zimmer 1/09 (1.OG) des Rathauses statt.<br />

1979 wurde die Tongji-Universität mit<br />

Genehmigung des Staatsrates und Zustimmung<br />

von sieben stellvertretenden<br />

Premierministern zum „Fenster nach<br />

Deutschland“ erklärt. Die Beziehungen<br />

mit Deutschland tragen einen besonderen<br />

Akzent: 23 Partnerhochschulen in der Bundesrepublik<br />

sowie der rege Besuch ranghoher<br />

Vertreter Deutschlands sind Beleg<br />

dafür. 1993 besuchte Bundeskanzler Helmut<br />

Kohl die Universität, wo ihm die Ehrenprofessur<br />

verliehen wurde. 1998 wurde<br />

auf Initiative des Altbundeskanzlers Kohl<br />

das Chinesisch-Deutsche Hochschulkolleg<br />

(CDHK) als Gemeinschaftseinrichtung der<br />

Tongji-Universität, des Deutschen Akademischen<br />

Austauschdienst (DAAD) und der deutschen Wirtschaft eröffnet. Es verfügt<br />

über 26 Stiftungslehrstühle und ist mit 300 Masterstudenten weltweit eines der größten<br />

deutschen akademischen Kooperationsprojekte. Ein zweiter Kooperationsvertrag<br />

wurde in Anwesenheit von Bundeskanzler Gerhard Schröder unterzeichnet, als dieser<br />

am 30.12.2002 die Ehrendoktorwürde der Tongji-Universität erhielt. Am 26.05.2007,<br />

100 Jahre nach Gründung der „Deutsche Medizin- und Ingenieurschule für Chinesen“,<br />

enthüllte Bundespräsident Horst Köhler eine Statue zu Ehren des Gründers, Dr. Erich<br />

Paulun – dem gebürtigen Pasewalker, der als Arzt nach Shanghai ging und im Jahre<br />

1907 den Grundstein legte.<br />

Dr. Erich Paulun –<br />

ein Pasewalker in Shanghai<br />

(PN/FL). Die „Deutsche Medizin- und Ingenieurschule<br />

für Chinesen“, die von dem<br />

deutschen Arzt Dr. Erich Paulun, 1907 in<br />

Shanghai gegründet wurde, war Vorläufer<br />

der Tongji Universität Shanghai. Sie ist<br />

mit 50.000 Studierenden und 4.200 Hochschullehrern<br />

und Forschungskräften eine<br />

der größten Schlüsseluniversitäten und<br />

eines der wichtigsten Forschungszentren<br />

Chinas. Dort wissen alle, wem die Universität<br />

ihren Ursprung verdankt, und man<br />

ehrt bis heute den Namen, mit dem alles<br />

begann: Dr. Erich Paulun aus Pasewalk.<br />

Die Tongji Universität ist heute nicht nur<br />

eine forschungsorientierte und umfassende<br />

Bildungsstätte mit Natur-, Ingenieur-,<br />

Geistes-, Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften<br />

sowie Medizin, Jura,<br />

Philosophie und Pädagogik, sondern auch<br />

eine Hochschule mit internationalem Profil.<br />

Sie unterhält umfangreiche Kooperationsbeziehungen<br />

mit Deutschland, Frankreich,<br />

Japan, Großbritannien, Kanada,<br />

Australien, Österreich, Südkorea, mit den<br />

USA und der Schweiz.<br />

In Shanghai erinnert eine Stele an Dr. Erich Paulun, eingeweiht von Bundespräsident Horst<br />

Köhler. Foto: dpa<br />

Auf die Spur des Arztes brachte erstmalig Prof. Dr. Dr. Heyo Erke Hamer im Jahr 2000<br />

die Pasewalker Zeitung (Angela Stegemann). Wie Prof. Hamer zu berichten wusste,<br />

wurde jener in Pasewalk als Sohn eines Baumeisters geboren. Doch alle Nachforschungen,<br />

die dies belegen sollten, blieben zunächst erfolglos. Dass die Stadt Pasewalk<br />

erneut auf den Namen aufmerksam wurde, verdankt sie der Anfrage und den Informationen<br />

von Dieter Schubert, einem ehemaligen Lehrer an der Tongji Universität. Die<br />

Universitätsleitung hatte ihn gebeten, den Geburtsort von Dr. Paulun ausfindig zu machen.<br />

Es folgten intensive Recherchen durch Bärbel Steinmüller, Antje Dutz, Ines Umnick<br />

und Dorit Genz. Unterstützung erhielten sie durch das Kirchengemeindebüro der<br />

Evangelischen Kirchengemeinde Pasewalk, wo man schließlich fündig wurde. Durch<br />

Eintragungen im Kirchenbuch konnte bestätigt werden: Am 4. März 1862 wurde Dr.<br />

Erich Paulun in Pasewalk geboren. Er starb an Typhus am 5. März 1909 in Shanghai.<br />

„In China ist er eine bekannte und geachtete Persönlichkeit. Die Gründung der Tongji<br />

Universität Shanghai, der Tongji Medizinschule in Wuhan und des Freundschaftskrankenhauses<br />

in Shanghai gehen auf ihn zurück. Selbst unser Bundespräsident war in<br />

Shanghai, um eine Statue von Dr. Paulun einzuweihen. Hohe Ehren für eine Person, die<br />

in Deutschland nur wenige kennen“, schreibt Dieter Schubert an die Stadt und regt die<br />

Ehrung Dr. Pauluns in Pasewalk an.<br />

Diese Idee trägt ebenso Prof. Dr. Dr. h. c. Paul Gerhardt engagiert an die Stadt Pasewalk<br />

heran. Als ehemaliger Ärztlicher Direktor und Dekan der Medizinischen Fakultät<br />

an der Universität Heidelberg, danach Direktor am Institut für Röntgendiagnostik des<br />

Klinikums der TU München, Präsident der Deutschen Röntgengesellschaft sowie Präsident<br />

der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Medizin und seit 1996 Beauftragter des<br />

Präsidenten der TU München pflegt er bis heute enge freundschaftliche Beziehungen<br />

zur chinesischen Seite. Durch seine Initiative nimmt die Ehrung Dr. Pauluns mehr und<br />

mehr konkrete Gestalt an. Ein Feldstein mit Gedenktafel in deutscher und chinesischer<br />

Sprache soll künftig an den bedeutenden Sohn Pasewalks erinnern.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

Um der Pasewalker Öffentlichkeit den Namen und die Verdienste von Dr. Erich Paulun näher vorzustellen, wird Prof. Dr. Paul<br />

Gerhardt Pasewalk besuchen und darüber referieren. Seinen Vortrag richtet er gern und insbesondere an die Stadtvertreter und Pasewalker<br />

Bürger, die Vertreter medizinischer Berufe und alle Interessenten. Schon eine rege Beteiligung wäre ein deutliches Zeichen<br />

des Bekenntnisses zu den humanitären Motiven von Dr. Erich Paulun und zur Würdigung seines nachhaltigen Wirkens.<br />

Zum Vortrag lädt die Stadt Pasewalk herzlich ein am Donnerstag, 29.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong>, 15:30 Uhr, Rathaus, Großer Sitzungssaal.<br />

(aus verschiedenen Quellen zusammengestellt und verfasst: F. Lüpcke)<br />

Karussell fahren auf dem<br />

Bürgermeisterstuhl<br />

(PN/Nau). Kinderbesuch im Rathaus.<br />

Kurz vor dem Fest brachte eine Gruppe<br />

der Kindertagesstätte Am Mühlentor dem<br />

Bürgermeister ein Ständchen und durfte<br />

dann im Garten schon mal nach Ostereiern<br />

suchen.<br />

Kinderlärm tönt nicht alle Tage über die<br />

Flure des Rathauses. Dieses Mal war eine<br />

fröhlich-lärmende Schar sehr willkommen.<br />

Die Kinder aus der vom DRK getragenen<br />

Einrichtung Am Mühlentor durfte<br />

sich im Amtszimmer des Bürgermeisters<br />

nach Herzenslust umsehen. Die Jungen<br />

interessierte das Schachspiel Rainer Dambachs,<br />

die Mädchen die Inneneinrichtung<br />

mit dem großen Schreibtisch. Wer wollte,<br />

konnte sich im Drehstuhl des Bürgermeisters<br />

platzieren und eine Runde um die<br />

eigene Achse Karussell fahren. Da gab es<br />

dann auch ein Anstehen, wer als nächster<br />

dran sein konnte. Als sich das Wuseln gelegt<br />

hatte, formierte sich die Abordnung<br />

zum Chor und brachte zum Gitarrenspiel<br />

von Manuela Rehmer ein Ständchen, mündend<br />

in die Bitte: „Sehr geehrter Herr Bürgermeister<br />

wir brauchen nicht viel, aber<br />

eine ungefährliche und allseitig nutzbare<br />

Kita brauchen wir“.<br />

Gebäude aus den 60er Jahren<br />

Dieser Satz war wohl eher von den Mitarbeiterinnen geprägt worden. In der Tat ist das<br />

städtische Haus vis-à-vis von St. Spiritus in die Jahre gekommen. Bauzeit des Gebäudes<br />

war um die Mitte der 1960er Jahre. Außenfenster und Türen sind schon mal erneuert<br />

worden, aber im Innern blieb vieles beim Alten, die Verbindungstüren, die Fußböden.<br />

Im Keller drückt Feuchtigkeit durchs Mauerwerk. Dambach versprach, sich die Sache<br />

einmal anzusehen und suchte die Kindertagesstätte am Montag vor Ostern mit einem<br />

Mitarbeiter seines Bauamtes auf.<br />

Nach dem Ausprobieren der hoch-amtlichen Sitzgelegenheit, Liedchen und überbrachter<br />

Bitte spielte die Gruppe für einen Moment Kinderparlament im Sitzungssaal des<br />

Rathauses. Da auch allgemeines Rätselraten angesichts der komischen Wappentiere in<br />

der Stadtfahne, die wie Vögel aussehen und mit keinem bekannten Vogel vergleichbar<br />

sind. Das eine oder andere Kind wird sich später erinnern, an dem Tag schon einmal<br />

etwas von den pommerschen Greifen gehört zu haben. Lange ist es her. Draußen lockte<br />

dann der sonnig-kühle Vormittag zum Ostereiersuchen.<br />

Vorzeitiges Ostereiersuchen für die Kindergruppe in den Hecken hinterm Rathaus.<br />

Anstehen zum Ausprobieren des Bürgermeisterstuhls (oben).<br />

Ein Liedchen für den Bürgermeister (rechts).<br />

Fotos(3): Nau


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Frühlingsblüte in Pasewalk<br />

(PN/FL). Die Stadt rüstet sich für den Frühling. Zeit für den Frühjahrsputz. Ein sauberes Stadtbild kann jedoch nur gemeinsam<br />

mit allen Einwohnern realisiert werden. Deshalb sind alle gefordert, auf ihr Umfeld zu achten. Für die Mehrzahl der Einwohner<br />

ist dies eine Selbstverständlichkeit. Die Stadt Pasewalk bekommt aber auch namentliche Hinweise aus der Bevölkerung,<br />

wie sich Einzelne über elementare Regeln der öffentlichen Hygiene hinwegsetzen. Der Ärger bei Passanten, bei Müttern mit<br />

Kinderwagen, bei Anwohnern und anderen Betroffenen ist oft groß. Auch zusätzliche Kosten sind die Folge, denn: Je geringer<br />

die Bereitschaft ist, dass jeder auf Ordnung und Sauberkeit achtet, um so höher wird der Aufwand für Kontrollen und Beseitigung<br />

sein, umso höher sind die Kosten für materielle Anschaffungen und zusätzliches Kontroll- und Reinigungspersonal. Das<br />

Ordnungs- und Kulturamt wird sich zu der Thematik in den Ausschüssen austauschen und sich zu geeigneten Maßnahmen<br />

verständigen. Vorschläge der Einwohner, der Stadtvertreter und der sachkundigen Bürger werden gemeinsam beraten. Darüber<br />

hinaus werden gegenwärtig verschiedene Angebote, z.B. für die Anschaffung und Aufstellung von Hundekotbehältern,<br />

geprüft. Die Ordnungshüter der Stadtverwaltung kündigen eine Verbesserung der Kontroll- und Reinigungsmaßnahmen an.<br />

Wer beispielsweise illegal Müll entsorgt oder als Hundehalter seinen Pflichten nicht nachkommt, rückt damit mehr denn je ins<br />

Blickfeld der Öffentlichkeit. Der Appell der Stadt Pasewalk richtet sich vor allem an die Verursacher. Die Pflicht zur Ordnung<br />

und Sauberkeit in Pasewalk betrifft jeden. Das kostet nicht viel Mühe. Jeder kann dazu beisteuern – für eine saubere, grüne<br />

Stadt, für frischen Wind und zur Freude am Einzug des Frühlings in Pasewalk.<br />

Verwaltungen bauen Brücke<br />

zum Nachbarn<br />

(PN/FL). Die Partnerstädte Pasewalk<br />

und Police organisieren seit 2009 wechselseitige<br />

Begegnungen zwischen Führungskräften<br />

und Mitarbeitern beider<br />

Stadtverwaltungen. Auf Einladung der<br />

Partnerstadt Police fand am <strong>24.</strong>03.<strong>2010</strong><br />

das zweite Treffen auf polnischer Seite<br />

statt. Die 22-köpfige Delegation der Stadt<br />

Pasewalk wurde im Rathaus Police auf das<br />

Herzlichste durch Bürgermeister Wladyslaw<br />

Diakun begrüßt. Er überreichte allen<br />

Teilnehmern einen interessanten Bildband<br />

der Stadt Police mit historischen<br />

Ansichten. Anschließend übernahm er<br />

persönlich die Stadtführung. Erste Station<br />

war das Kulturhaus. Die Leiterin, Frau<br />

Ann Ryl, gewährte Einblick in die vielfältigen<br />

Angebote des Hauses. Die Busfahrt<br />

führte die Delegation anschließend durch<br />

die Altstadt bis zu den Neubaugebieten.<br />

Herr Diakun berichtete in Grundzügen<br />

und an markanten Objekten, wie sich das<br />

Antlitz der Stadt im 20. Jahrhundert unter<br />

verschiedenen geschichtlichen Umständen<br />

und politischen Einflüssen entwickelte.<br />

Beim gemeinsamen Mittagessen bot sich<br />

Gelegenheit zum Small-Talk und Erfahrungsaustausch,<br />

unter anderem zu Fragen<br />

der Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit.<br />

Der Tag klang mit einer Besichtigung<br />

des Schlosses der Pommerschen Herzöge<br />

und einem Blick auf Szczecin im „Café<br />

22“ aus. Die Atmosphäre war durchweg<br />

geprägt von der Herzlichkeit und Gastfreundschaft<br />

der polnischen Freunde. Das<br />

nächste Verwaltungstreffen findet noch in<br />

diesem Jahr auf Pasewalker Seite statt.<br />

Verwaltungstreffen zwischen Police und Pasewalk. Foto: Stadt


PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

Was passiert <strong>2010</strong> im<br />

Sanierungsgebiet der<br />

Stadt Pasewalk<br />

(PN/MH). Die Stadtvertretung der Stadt<br />

Pasewalk hat die Wirtschafts- und Maßnahmepläne<br />

<strong>2010</strong> für das Sanierungsgebiet<br />

„Altstadt Pasewalk“ und für das Entwicklungsgebiet<br />

Oststadt am 25.03.<strong>2010</strong><br />

beschlossen.<br />

Der Maßnahmeplan im Sanierungsgebiet<br />

„Altstadt Pasewalk“ enthält Vorhaben mit<br />

einem Volumen in Höhe von 2.639.000<br />

Euro. In der Aufstellung der Erschließungsmaßnahmen<br />

sind unter anderem der<br />

Ausbau der Marktstraße von der Grabenstraße<br />

bis zur Stettiner Straße und der Baubeginn<br />

zum Ausbau des Neuen Marktes<br />

– „Grüner Stadtplatz“ enthalten. Der erste<br />

Bauabschnitt des Neuen Marktes bezieht<br />

sich auf den Bereich zwischen Anbindung<br />

Stettiner Straße und dem Haus Neuer<br />

Markt 22.<br />

Zu diesen Maßnahmen zählt auch die Fertigstellung<br />

der Kirchmauer von St. Marien.<br />

Im Programmteil Aufwertung wurden die<br />

Mittel für die Planungen der Innenhöfe<br />

- Quartier 38 – zwischen Ueckerstraße/<br />

Klosterstraße/ Marktstraße/ Neuer<br />

Markt und<br />

- Quartier 46 – zwischen Am Markt/<br />

Bergstraße/Grünstraße/Rossstraße<br />

aufgenommen.<br />

Durch die Städtebauförderungen sollen<br />

Projekte wie die Sanierung der Großen<br />

Kirchenstraße 13, 15 und 17, die Modernisierung<br />

des Vallentinschen Kamp 3 sowie<br />

die Fassadensanierung der Baustraße 47-<br />

49 unterstützt werden.<br />

Städtische Vorhaben, wie die Sanierung<br />

der Grundschule Außenstelle Mitte in der<br />

Baustraße 30 sowie das Vorhaben Am<br />

Markt 12 werden auch mit Städtebaufördermittel<br />

finanziert.<br />

Die ersten Arbeiten zur Sanierung des<br />

Hauptgebäudes des Kürassierparks sind<br />

ebenfalls Bestandteil des Wirtschaftsplanes<br />

<strong>2010</strong>.<br />

Nach der Freilegung der Stadtmauer durch<br />

den Abbruch der ehemaligen Verkaufsbaracke<br />

an der Bahnhofstraße ist es möglich,<br />

diesen Abschnitt im Jahr <strong>2010</strong> instand zu<br />

setzen.<br />

Im Entwicklungsgebiet „Oststadt“ sind<br />

im Jahr <strong>2010</strong> Maßnahmen in einer Höhe<br />

von 881.425 Euro geplant. Leider stehen<br />

für das Wohngebiet weit weniger Fördermittel<br />

zur Verfügung und so ist auch das<br />

Maßnahmepaket hier sehr übersichtlich.<br />

Die Fertigstellung des 2. Bauabschnitts<br />

der Pestalozzistraße ist das wichtigste Ziel<br />

für das Wirtschaftsjahr <strong>2010</strong> im Stadtgebiet.<br />

Außerdem stehen der Rückbau des<br />

ehemaligen WBK-Gebäudes und der 1.<br />

Bauabschnitt für die Freiflächengestaltung<br />

der Kindertagesstätte „Haus der fröhlichen<br />

Jahreszeiten“ im Maßnahmeplan. Für das<br />

letztere Vorhaben werden neben den Mitteln<br />

des städtischen Haushaltes in Höhe<br />

von 221.596 Euro im Jahr <strong>2010</strong> Städtebaufördermittel<br />

in Höhe von 100.000 Euro<br />

eingesetzt.<br />

Das Bauamt informiert:<br />

Pestalozzistraße<br />

Nach dem langen harten Winter wurden<br />

die Bauarbeiten in der Pestalozzistraße<br />

ab der 13. KW wieder aufgenommen.<br />

Derzeit werden Borde und Gosse auf<br />

der südlichen Seite gesetzt, danach wird<br />

der Gehweg hergestellt, sodass dann<br />

die Fußgänger und Radfahrer auf dieser<br />

Seite gefahrlos gehen können und<br />

ein Weiterarbeiten auf der den Schulen<br />

zugewandten Seite möglich wird. Hier<br />

müssen noch letzte Hausanschlüsse erneuert<br />

werden, bevor der Straßenbau<br />

weiter vorangetrieben werden kann.<br />

Radweg<br />

Seit der 14. KW wird in der Hospitalstraße<br />

der Regenwasserkanal weiter verlegt.<br />

Parallel werden Arbeiten der Stadtwerke<br />

notwendig. Der beengte Bauraum lässt<br />

hier nur ein Arbeiten unter Vollsperrung<br />

zu. Wir bitten die Anwohner sich darauf<br />

einzustellen. Um die Fertigstellung voranzutreiben,<br />

werden die Bauarbeiten zur<br />

Fertigstellung des Radweges auch in der<br />

Prenzlauer Straße und am „Ökutz“ beginnen.<br />

B1<strong>04</strong>, Kreuzung Stettiner Straße /<br />

Schützenstraße<br />

Seit der 15. KW werden die Bauarbeiten<br />

auf der südlichen Seite der B1<strong>04</strong><br />

weitergeführt. Dazu musste die Schützenstraße<br />

gesperrt werden. Erst wenn<br />

die Kanalisationsarbeiten beendet sind,<br />

kann der Straßenbau nachgezogen werden.<br />

Die Umleitung führt weiterhin über<br />

die Karl-Marx-Straße, die Karl-Liebknecht-Straße<br />

hin zur Schützenstraße<br />

und Richtung Bröllin bzw. umgekehrt in<br />

Richtung Stadt.<br />

abbruch des ehemaligen<br />

MBu - Gebäudes muss<br />

verschoben werden<br />

(PN/EH). Das Erscheinungsbild des ehemaligen<br />

Verwaltungsgebäudes der MBU<br />

in der Oststadt wird zunehmend zum Stein<br />

des Anstoßes. Ohne Zweifel steht der Abbruch<br />

der baulichen Anlagen an, jedoch<br />

muss im Vorfeld dazu den Hinweisen der<br />

Unteren Naturschutzbehörde nachgegangen<br />

werden.<br />

Nur dem Anschein nach ist das Gebäude<br />

nicht mehr „bewohnt“. Mit der Beobachtung<br />

und Kartierung von besonders und<br />

streng geschützten Lebensstätten ist das<br />

Kompetenzzentrum Naturschutz- und Umweltbeobachtung<br />

aus Görmin beauftragt.<br />

Erst nach Vorlage des Berichtes kann<br />

demzufolge mit den eigentlichen Abbrucharbeiten<br />

im Frühherbst dieses Jahres<br />

begonnen werden.<br />

Ehemaliges Verwaltungsgebäude der MBU.<br />

Foto: Maciej


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Begrüßung der Neugeborenen im Kulturforum Historisches u<br />

Aufstellung zum Gruppenfoto. Foto: Stadt<br />

Präsente und Gutscheine für<br />

das Lindenbad<br />

(PN/Nau). Vor Kurzem erfolgte die erste<br />

Babybegrüßung dieses Jahres durch den<br />

Bürgermeister. Mit dieser traditionellen<br />

Veranstaltung werden Neugeborene zusammen<br />

mit ihren Eltern und Geschwistern<br />

in der Stadt willkommen geheißen.<br />

Der Gruß galt 20 neuen Pasewalkern, die<br />

zwischen dem 8. Dezember des Vorjahres<br />

und dem 11. Februar <strong>2010</strong> geboren worden<br />

sind.<br />

Das Rathaus überreichte als Erinnerung<br />

an diese Veranstaltung ein kleines Präsent<br />

und je einen Gutschein für den 10-maligen<br />

freien Eintritt für die ganze Familie in das<br />

Lindenbad. Bei der Gelegenheit erklärte<br />

Bürgermeister Dambach, dass sich Pasewalk<br />

immer mehr zu einer kinderfreundlichen<br />

Stadt entwickelt. Es gibt derzeit 817<br />

Betreuungsplätze in Kindertagesstätten und<br />

Horts. Hinzu kommen die Tagesmütter,<br />

die 88 Kinder umsorgen. Die Plätze sind<br />

derzeit sehr gut ausgelastet. Einen musikalischen<br />

Willkommensgruß trug dieses Mal<br />

eine Gruppe des DRK-Kindergartens „Kinderhaus<br />

Regenbogen“ vor.<br />

Die Ergotherapeutin Gabriele Denczyk engagiert<br />

sich weiterhin bei den Babybegrüßungen<br />

und lädt jetzt alle drei Monate zu<br />

einem Familientag in ihre Praxis Prenzlauer<br />

Straße 10 ein. Didaktische Spiele, Babymassage<br />

und Beratungsangebote sollen der<br />

jungen Familie, einschließlich der Großeltern,<br />

Anregungen geben.<br />

Die Stadt hatte im vergangenen Jahr 4mal<br />

zur Babybegrüßung eingeladen.<br />

Kommunalpolitische Tagung<br />

in Szczecin international<br />

besetzt<br />

(PN/KW). Vom 8. bis 9. <strong>April</strong> <strong>2010</strong> fand<br />

in Szczecin das 1. Internationale Selbstverwaltungsforum<br />

<strong>2010</strong> statt. Die Schirmherrschaft<br />

übernahm Herr Radoslaw<br />

Sikorski, Außenminister der Republik<br />

Polen. Die zweitägige Konferenz war der<br />

Bedeutung der territorialen Selbstverwaltung<br />

für regionale Entwicklung in Polen,<br />

Deutschland und der Ukraine gewidmet.<br />

Zum ersten Mal nahmen auch Vertreter<br />

kommunaler und regionaler Verwaltungen<br />

aus Deutschland, der Ukraine und Weißrussland<br />

am Forum teil.<br />

Die Selbstverwaltungsforen wurden 20<strong>04</strong><br />

von der Universität Szczecin initiiert und<br />

fanden in diesem Jahr zum sechsten Mal<br />

statt. Im Kreise erfahrener Politiker, Wissenschaftler<br />

und Journalisten wurden dort<br />

zentrale Probleme rund um die Funktionsweise,<br />

Zusammenarbeit und Finanzierung<br />

kommunaler und regionaler Selbstverwaltungen<br />

diskutiert. So wurde die Kommunikationsplattform<br />

in drei Themenblöcken<br />

aufgegliedert, welche als<br />

Austausch nützlicher Erfahrungen<br />

sowie Positionen hinsichtlich der<br />

Effektivität von Selbstverwaltungsstrukturen<br />

genutzt wurden.<br />

Von der vorpommerschen Seite<br />

nahmen unter anderem der Bürgermeister<br />

der Stadt Pasewalk, Herr<br />

Dambach; der 1. Senator der Hansestadt<br />

Greifswald Herr Dembski,<br />

der Geschäftsführer der Euroregion<br />

Pomerania e.V., Herr Heise und der<br />

Chefredakteur des Nordkuriers, Herr Seidel<br />

teil.<br />

Die Tagung war hochkarätig besetzt. Darunter<br />

die Vorsitzende des Ausschusses für<br />

regionale Entwicklung des Europäischen<br />

Parlamentes, Frau Professor Danuta Hübner.<br />

Sie wies in Ihrem Referat darauf hin,<br />

dass eine Gemeinde ihre individuellen<br />

Probleme hinsichtlich der schwierigen<br />

Herausforderungen der Globalisierung<br />

nur dann überwinden könne, wenn „eine<br />

Quelle: http://www.24kurier.pl/<br />

Selbstverwaltungsinitiative durch Kooperationsnetzwerke<br />

aktiviert würde“. Es<br />

heißt sehr bürgernah zu handeln, da man<br />

sich „der reellen Bedürfnisse der Bürger<br />

als lokale Gewalt am besten bewusst ist“.<br />

In der Konsequenz muss in dem Nachbarn,<br />

kein Konkurrent, sondern ein (Geschäfts-)<br />

Partner erkannt werden.<br />

Das Forum wird nächstes Jahr fortgesetzt<br />

und um Europas neue, östliche Nachbarn<br />

erweitert.<br />

Mehr Informationen finden Sie unter<br />

http://www.forumsamorzadowe.wzp.pl .


PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

30 Computer für<br />

Grundschule in der Oststadt<br />

(PN/Nau). Die Grundschule Ueckertal in<br />

der Oststadt hat 30 Computer von der Fa.<br />

Sykes Enterprise bekommen. Zur Übergabe<br />

waren Bürgermeister Rainer Dambach<br />

und Schulleiter Ralph Grothe zugegen.<br />

Die Geräte sind gebraucht, würden aber<br />

für ein schulisches Computerkabinett noch<br />

gute Dienste leisten können, meinte Sykes<br />

Standortleiter Claas Eilers. Der technische<br />

Dienst der Stadt nahm die Rechner und<br />

Tastaturen in Empfang. Die Hardware<br />

werde bei Sykes etwa in dreijährigem<br />

Rhythmus ausgewechselt. Bei der Vernetzung<br />

in den Schulhäusern - auch im<br />

künftigen innerstädtischen Schulgebäude<br />

Baustraße sollen 15 PC stationiert werden<br />

- könnte Sykes abermals behilflich sein,<br />

hieß es bei der Übergabe. Schulleiter Ralph<br />

Grothe sieht sich dank der Sachspende<br />

in die Lage versetzt, alsbald auch in seiner<br />

Grundschule das Einmaleins von Internet<br />

und Datenverarbeitung erweitert lehren zu<br />

können.<br />

Das Callcenter geht bald ins 10. Jahr seines<br />

Bestehens und ist nach eigenen Angaben<br />

mit 760 Angestellten der größte Arbeit-<br />

Neben den Männern vom Technischen Dienst IT Manager Burkhard Seidel, Standortleiter Claas<br />

Eilers, Bürgermeister Dambach und Schulleiter Ralph Grothe (von links). Foto: Nau<br />

geber der Region. Center-Agenten sind<br />

zu 80 Prozent Frauen. Sykes bildet seine<br />

Belegschaft selbstständig fort und ist auch<br />

Erst-Arbeitgeber für Schulabgänger geworden,<br />

so Eilers. Einige der Frauen in der<br />

Pasewalker Betriebsstätte sind inzwischen<br />

Millionärinnen. In der Branche sind damit<br />

Mitarbeiter gemeint, die eine Million mal<br />

Auskunft am Telefon gegeben haben. In<br />

der Regel bedeutet das eine zehnjährige<br />

Mitarbeit. Sykes Enterprise ist hauptsächlich<br />

für die Deutsche Telekom tätig.<br />

Zum Jahresende 2009 hatten Mitarbeiter<br />

und Betriebsleitung eine 1000-Euro-Spende<br />

getätigt, die dem städtischen Jugendclub<br />

„happy together“ zu Gute gekommen<br />

ist.<br />

Landschaftsplaner Tänzer<br />

entwirft Schulhofgestaltung<br />

(PN/Nau). Der Garten- und Landschaftsplaner<br />

Michael Tänzer hat eine Gestaltung<br />

für den Hof und den Außenbereich der<br />

Grundschule Mitte in der Baustraße entworfen.<br />

Sein Konzept orientiert sich am<br />

Thema „bewegte Schule“ und wurde auf<br />

einer Bauberatung mit Schulleiter Ralph<br />

Grothe vorgestellt und diskutiert.<br />

„Bewegte Schule“ soll unter anderem heißen,<br />

dass dem natürlichen Bewegungsdrang<br />

der unteren Klassen genügend<br />

Spielraum eingeräumt wird. Tänzer sieht<br />

deshalb mindestens vier verschiedene<br />

Spielobjekte auf dem Schulhof vor, also<br />

ein Gerüst mit verschiedenen Klettermöglichkeiten,<br />

Gelegenheiten zum Hangeln<br />

und auch ein Baumhaus. Die drei großen<br />

alten Bäume auf dem Schulhof bleiben bestehen<br />

und werden einbezogen.<br />

Der Zugang erfolgt über die vorhandenen<br />

Eingänge. Hauptzugangsweg ist das Tor<br />

in der Schulstraße. Der Nebeneingang auf<br />

der Baustraße soll vorwiegend radfahrenden<br />

Kindern vorbehalten sein, weil sich<br />

hier unter Pergolen Fahrradständer errichten<br />

ließen. Das große Schulportal auf der<br />

Fassade Baustraße bleibt natürlich bestehen,<br />

wird aber nicht als ständiger Eingang<br />

dienen.<br />

Derzeit wird der Abriss des alten Werkraumes<br />

auf dem Schulhof favorisiert, um<br />

auf der freiwerdenden Fläche einen kleinen<br />

Schulgarten anzulegen. Auch das ist Bestandteil<br />

des Konzepts „bewegte Schule“.<br />

Im Keller des Hauses soll ein großer Raum<br />

als Klassenzimmer eingerichtet werden,<br />

dessen Front sich zum Hof hin öffnet und<br />

viel Glas bekommt. Darin schließen sich<br />

nach Tänzers Vorstellungen rangartige<br />

Sitzterrassen bis auf Hofniveau an, die es<br />

ermöglichen, auch mal unter freiem Himmel<br />

zu unterrichten.<br />

Stellplätze für die Fahrzeuge der Lehrerschaft<br />

entstehen in der Schulstraße weiter<br />

oben zum Kürassierpark hin. Dort ist im<br />

vergangenen Jahr ein altes Wohnhaus abgerissen<br />

worden, dessen Grundfläche in<br />

diesem Zusammenhang eine Gestaltung<br />

erfährt.<br />

Stadtsanierer Erwin Holznagel spricht bislang<br />

von einem Entwurf, dem detaillierte<br />

Planungen folgen müssen. Auf jeden Fall<br />

wünsche sich die Stadt, den umgestalteten<br />

Schulhof mit Beginn des neuen Unterrichtsjahres<br />

fertig zu bekommen.<br />

Das Landschaftsplanungsbüro mit Sitz in<br />

Feldberg und Hannover ist in Pasewalk<br />

kein Unbekannter. So hat Tänzer die Partie<br />

vor den beiden Blocks der Wohnungsbaugenossenschaft<br />

in der Stettiner Straße<br />

gärtnerisch gestaltet und den Bereich vor<br />

der Sparkasse. Von ihm stammt auch ein<br />

Entwurf zur Aufwertung der Partien an<br />

der Uecker.


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

KuLTuR<br />

4. Hochzeitsmesse im Kulturforum „Historisches u“ in Pasewalk<br />

Galerie von Brautkleidern. Foto: Ernst<br />

Passende Kulisse für Braut,<br />

Bräutigam und alles was dazu<br />

gehört<br />

(PN/Nau). Romantik, schöne Frauen und<br />

schöne Männer – die 4. Hochzeitsmesse<br />

der Stadt im Kulturforum „Historisches<br />

U“ bot wieder tolle optische Eindrücke<br />

und Wissenswertes rund um das Thema<br />

Hochzeit. Initiatorin Diana Bertram ist mit<br />

dem Ergebnis zufrieden.<br />

Die Pasewalker Hochzeitsmesse - es gibt<br />

inzwischen mehrere Veranstaltungen<br />

dieser Art im Lande - gilt als die schönste,<br />

gibt die Geschäftsfrau von Dekoline/Raumausstattung<br />

eine Rückmeldung<br />

wieder. Sie habe romantisches Flair, würdigen<br />

Besucher von außerhalb, was auch<br />

an den historischen Gemäuern liegt. In der<br />

Tat unterscheidet sich das „U“ wohltuend<br />

von anderen Messe-Kulissen, die eher am<br />

strengen Rechteck orientiert sind, kombiniert<br />

mit dem Charme einer Leichtbauhalle.<br />

Die Idee zu einer solchen Messe entstand<br />

vor einigen Jahren in der Arbeitsgruppe<br />

Stadtmarketing der Pasewalker Agenda<br />

21. Diana Bertram hatte in der Floristin<br />

Ramona Wittkopp und der Friseurin Ines<br />

Thiede schnell ein Team gefunden, das an<br />

Diana Bertram in ihrem Geschäft in der Pasewalker Kalandstraße: Hochzeitsmesse zum 4. Mal<br />

gelungen. Foto: Nau<br />

einem Strang zog. Die Stadtverwaltung ist<br />

ein zuverlässiger Partner auf der Hochzeitsmesse.<br />

Sie stellt den Raum kostenlos<br />

zur Verfügung und befördert mit ihren<br />

Möglichkeiten die Werbung.<br />

26 Aussteller waren in diesem Jahr dabei,<br />

auch aus Prenzlau, Strasburg, Ferdinandshof,<br />

Torgelow, Ueckermünde.<br />

Höhepunkte waren wieder die beiden<br />

Brautmodenschauen, es gab Schaufrisieren,<br />

Schauschminken, eine Tombola<br />

und auch ein musikalisches Programm.<br />

Unter anderem mit den Kosten für Letzteres<br />

rechtfertigt Diana Bertram den Eintrittspreis<br />

von 4 Euro. Die Messe sei an<br />

sich eher etwas zum Schauen, Staunen,<br />

romantischen Schwelgen als zum Kaufen.<br />

Finanzielle Unterstützung kam von der<br />

Sparkasse, der Wohnungsbaugenossenschaft,<br />

den Pasewalker Friseuren und dem<br />

Versicherungsbüro LVM.<br />

In zwei Jahren soll es wieder eine solche<br />

Messe im „U“ geben.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong>


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Saisonstart mit 22 Grad<br />

Wassertemperatur<br />

(PN/Nau). Am 1. Mai beginnt eine neue<br />

Saison im Pasewalker Lindenbad. Zum<br />

Auftakt wird zum zweiten Mal ein Triathlon-Wettbewerb<br />

ausgetragen - ganz auf<br />

die lokalen Gegebenheiten zugeschnitten.<br />

PN sprach mit Schwimmmeister Steffen<br />

Röhrdanz.<br />

Zum Auftakt der Badesaison veranstaltet<br />

das Lindenbad einen Triathlon-Ausscheid<br />

für jedermann. Die Distanzen in den Disziplinen<br />

Schwimmen, Laufen und Tauchen<br />

sind ganz auf die Gegebenheiten des<br />

Freibades zugeschnitten. Anders gesagt<br />

geht es nicht um Rekorde und Spitzenleistungen,<br />

die dem Körper abverlangt werden,<br />

sondern um freizeitsportlichen Spaß<br />

dabei. So werden beim Tauchen für jeden<br />

zurückgelegten Meter 10 Sekunde gutgeschrieben.<br />

Im Vorjahr hatten sich 28 Teilnehmer<br />

gemeldet in der wahrlich breiten<br />

Altersspanne von 8 bis 65 Jahre. Steffen<br />

Röhrdanz hofft auf eine ähnlich gute Beteiligung<br />

wie vor einem Jahr.<br />

Frühjahrsputz im Lindenbad. Die Saisonmitarbeiterinnen Marianne Fröse, Margitta Röse Brigitte<br />

Weidling (v. links) bei Reinigungsarbeiten.<br />

gelenkschonende Gymnastik im Wasser, die vor allem älteren, übergewichtigen oder<br />

orthopädisch beeinträchtigten Menschen eine moderate Form bietet, sich fit zu halten.<br />

Vorstellbar ist das wie eine Aerobic-Stunde nur im Wasser. Der Schwimmmeister gibt<br />

die Bewegungen vor, dazu gibt es Musikuntermalung. Die Teilnehmer legen sich einen<br />

aqua-jogging-Gürtel um, dann geht es auch ins tiefe Wasser. Dabei wird bei fast vollständig<br />

entlasteten Gelenken der Trainingseffekt auf die Muskulatur fokussiert.<br />

Jogging im Wasser darf Frau und Mann auch schon mal am Vormittag<br />

frönen. Die Zeiten sind wie folgt: in den Schulferien dienstags und donnerstags<br />

von 10 bis 11 Uhr, freitags von 12.30 bis 13.30 Uhr; in der Schulzeit<br />

dienstags, donnerstags und freitags 12.30 bis 13.30 Uhr. Das Wasser im<br />

Schwimmbecken wird wie auch in anderen Jahren vorgeheizt sein, so dass<br />

keine Gefahr von Unterkühlung oder Muskelverspannung besteht. Mit rund<br />

22 Grad Wassertemperatur geht die Saison los. Die 10er-Karte Aquafitness<br />

gibt es zu einem günstigeren Preis gegenüber dem Einzelbesuch. Erste<br />

Trainingsstunde ist am 6. Mai.<br />

Steffen Röhrdanz bildet wieder zum Rettungsschwimmer aus und zwar in<br />

den Stufen Bronze und fortführend Silber. Dazu möchte man sich bis zum<br />

30. <strong>April</strong> anmelden.<br />

Schwimmmeister Steffen Röhrdanz. Foto(2): Nau<br />

Trainingseffekt an der Muskulatur<br />

Angeboten wird in diesem Jahr wieder<br />

das Aqua-Jogging. Dabei geht es um eine<br />

Wie in anderen Jahren auch, finden im Lindenbad monatlich verschiedene<br />

Veranstaltungen statt, wobei das Kindertagsfest anlässlich des 1. Juni herausragt.<br />

Die Europaschule „Arnold Zweig“ veranstaltet ihr Sportfest im<br />

Lindenbad. In Kooperation mit dem Pasewalker Postsportverein gibt es ein<br />

Beach-Volleyballturnier. Als etwas Besonderes steht der Erlebnistag zum<br />

Ferienende im Kalender, eine Gemeinschaftsaktion von Stadt und Arbeitslosenverband.<br />

Näheres entnehmen Interessenten bitte der Tagespresse und<br />

den PASEWALKER NACHRICHTEN.<br />

Öffnungszeiten:<br />

- während der Schulzeit montags bis freitags von 13 bis 20 Uhr (im Bereich für Nichtschwimmer und im Planschbecken<br />

Badebetrieb möglich), feiertags und am Wochenende von 10 bis 20 Uhr.<br />

- in den Ferien die ganze Woche von 10 bis 20 Uhr.<br />

Ab 18 Uhr ist Abendschwimmen zum halben Preis möglich.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

LESEN<br />

„Doch es wurde alles anders“<br />

– Erinnerungen an die Jahre<br />

1961 und 1962<br />

(PN/Nau). Zehn ehemalige Schüler und<br />

Lehrer des heutigen Oskar-Picht-Gymnasiums<br />

erinnern an einen Vorfall aus den<br />

frühen 1960er Jahren, der einen tiefen Einschnitt<br />

in den Lebensweg der jungen Leute<br />

bilden sollte. Die tragischen Ereignisse<br />

um die Relegierung von fünf Oberschülern<br />

wurden fast 50 Jahre danach aufgeschrieben<br />

und nunmehr veröffentlicht. Die<br />

Buchpremiere ist am <strong>24.</strong> <strong>April</strong> in der Aula<br />

des Gymnasiums (14 Uhr) im Rahmen des<br />

großen <strong>Jahrgang</strong>streffens.<br />

Nach engagierten Besprechungen, Recherchen,<br />

Schreib- und Organisationsarbeiten<br />

von Betroffenen und Zeitzeugen unter<br />

Federführung von Lienhard Franz liegt<br />

nun die Broschüre „Doch es wurde alles<br />

anders“ vor. Dem heutigen Neubrandenburger<br />

Lienhard Franz gilt an dieser Stelle<br />

der Dank. Aufgrund seiner Initiative sind<br />

die Erinnerungen zu den damaligen Ereignissen<br />

an der Willi-Sänger-Oberschule<br />

aufgeschrieben worden. Die Ausgabe<br />

wurde gefördert durch die Landeszentrale<br />

für politische Bildung und die Landesbeauftragte<br />

für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes<br />

in M-V. Das Bändchen<br />

ist zum Preis von 5.- Euro im Buchhaus<br />

Lange erhältlich.<br />

Ein Bild von Walter ulbricht<br />

PN zitiert folgend aus den Erinnerungen<br />

von Helga Kapitke, verh. Rudolph, damals<br />

in der 11. Klasse der ehemaligen Willi<br />

Sänger* Oberschule.<br />

Für uns Schüler war vieles neu in der 11.<br />

Klasse, neuer Direktor, einige neue Lehrer<br />

und ein neues Klassenzimmer. Wir zogen<br />

also ins neue Klassenzimmer und nahmen<br />

unser Schiller-Bild mit. Dieses Bild hatte<br />

die Klasse für ihre Leistungen bei einem<br />

Schulsportfest erhalten. Das Porträt sollte<br />

unseren neuen Klassenraum verschönern.<br />

Die Wand, an der es hängen sollte,<br />

hatten wir uns schon ausgesucht. Es war<br />

am Sonnabend, dem 23. September 1961,<br />

nach der letzten Unterrichtsstunde. Wir<br />

mussten nochmals in unser neues Klassenzimmer,<br />

um unsere Schultaschen zu holen.<br />

Da sahen wir das Bild von Walter Ulbricht.<br />

Es hing dort, wo unser Schiller-Bild hängen<br />

sollte. Wir waren empört! Ohne unser<br />

Wissen hatte ein Lehrer das Bild von Walter<br />

Ulbricht dort angebracht. Wir Schüler<br />

sollten doch unseren Klassenraum selbst<br />

gestalten! Ingelore Fischer, Margit Gatz,<br />

Christina Fuchs, Eva Faedtke, Werner<br />

Hennrich und ich waren die zuletzt verbliebenen<br />

Schüler im Klassenzimmer. Unsere<br />

Mitschüler hatten die Schule schon<br />

verlassen.<br />

Kollektivstrafe angedroht<br />

Wir sechs waren uns einig, die Bilder<br />

werden getauscht. Das Bild von Ulbricht<br />

legten wir auf den Schrank. Am Dienstag,<br />

zu Beginn des Unterrichts, erzählte uns<br />

Sigrid Templin, sie war Mitglied der schulischen<br />

FDJ-Leitung, unter Tränen und<br />

ganz aufgelöst, dass sie am Montagnachmittag<br />

zum Schuldirektor hatte kommen<br />

müssen. Der Bilderwechsel war inzwischen<br />

bemerkt worden.<br />

Herr Kroos, unser Schuldirektor, wollte<br />

von ihr ihren Namen wissen. Sie konnte<br />

nichts sagen, von unserer Aktion wusste<br />

sie ja nichts. Nach langem Verhör wurde<br />

ihr mitgeteilt, dass die gesamte Klasse<br />

von der Schule relegiert wird, falls die gesuchten<br />

Schüler sich nicht melden würden.<br />

Wir sechs wollten dafür nicht verantwortlich<br />

sein und beschlossen, unsere Namen<br />

zu nennen. Ingelore, die zu Herrn Kroos<br />

kommen musste, nannte dann unsere Namen,<br />

vergaß dabei jedoch Eva Faedtke. Die<br />

übrigen Fünf wurden danach einzeln zum<br />

Direktor zitiert. An den Wortlaut seines<br />

Vortrages, den mir Herr Kroos gehalten<br />

hatte, kann ich mich nicht mehr erinnern.<br />

Ich weiß nur noch, ich sollte bestätigen,<br />

dass Christina Fuchs, ihr Vater war Pfarrer,<br />

die Verantwortliche sei. Ich habe dies<br />

verneint, und damit war mein Verweis von<br />

der Schule besiegelt. Mir wurde dann noch<br />

mitgeteilt, dass ich auch von allen anderen<br />

Oberschulen und Berufsschulen der DDR<br />

ausgeschlossen sei.<br />

Die übersehene Eva Faedtke wollte sich<br />

noch melden, wir konnten sie jedoch davon<br />

überzeugen, dies nicht zu tun. Es<br />

reichte doch schon, wenn fünf Schüler die<br />

Schule verlassen mussten.<br />

Der Tag der Entscheidung<br />

Bis zu diesem Tag hatte ich immer noch<br />

gehofft, dass unsere Relegierung von der<br />

Schule nicht ausgesprochen wird. Herr<br />

Kroos hatte vormittags eine Vollversammlung<br />

in der Aula einberufen.<br />

Alle Lehrer und Schüler der Schule mussten<br />

daran teilnehmen. Genossen der SED-<br />

Kreisleitung und Mitarbeiter der Staatssicherheit<br />

waren ebenfalls anwesend. Wir<br />

fünf Schüler wurden namentlich genannt,<br />

als staatsfeindliche Elemente und Provokateure<br />

hingestellt und mit sofortiger Wirkung<br />

von der Schule verwiesen.<br />

Ich verstand die Welt nicht mehr<br />

Ich verstand die Welt nicht mehr. Wieso<br />

waren wir auf einmal Staatsfeinde geworden?<br />

Warum haben die Lehrer nicht mit<br />

uns geredet, warum konnten wir uns nicht<br />

rechtfertigen? Es waren Fragen über Fragen.<br />

Ich war nur noch geschockt. Christina<br />

und ich gingen ins Internat, in dem wir<br />

schon zwei Jahre wohnten.<br />

Wir waren gerade in unserem Zimmer angekommen,<br />

da ging die Tür auf und Frau<br />

Kriewitz, unsere Internatsleiterin, stand in<br />

der Tür. Sie teilte uns mit, dass wir sofort<br />

das Internat zu verlassen hätten. Dies waren<br />

ihre einzigen Worte. So schnell, wie<br />

sie ins Zimmer kam, so schnell war sie<br />

wieder draußen. Wir packten nur noch unsere<br />

Sachen und gingen.<br />

„Provokatorische Handlung“<br />

Die folgende Passage ist der Originaltext<br />

eines Schreibens der damaligen Schulleitung<br />

an die vorgesetzte Behörde. Man beachte<br />

die Wortwahl und die unterwürfige<br />

Haltung des Absenders.


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

„Pasewalk, den 28.9.1961<br />

An den<br />

Rat des Bezirkes<br />

Neubrandenburg<br />

Abt. Volksbildung<br />

Betr.: Ausschluss der Schülerinnen Christina Fuchs, Ingelore Fischer, Margrid Gatz,<br />

Helga Kapitke und des Schülers Werner Hennrich von sämtlichen<br />

erweiterten Oberschulen der Deutschen Demokratischen Republik<br />

Die o. g. Schülerinnen und Schüler begingen am 23.9.1961 eine provokatorische und feindliche Handlung gegen die Deutsche<br />

Demokratische Republik, in dem sie vorsätzlich und im Bewusstsein der Gesellschaftsgefährlichkeit ihrer Handlung das Bild des<br />

Staatsratsvorsitzenden, Genossen Walter Ulbricht, von der Stirnseite des Klassenraumes nahmen und auf einen Schrank legten. Anstelle<br />

des Bildes des Genossen Ulbricht hängten sie das Bild Friedrich Schillers, das bis dahin verstaubt hinter dem Schrank stand.<br />

Das Bild Walter Ulbrichts war im Auftrage des Direktors durch den Biologielehrer, Kollegen Krüger, am 25.9.1961 an den zentralen<br />

Platz an der Stirnseite des Klassenzimmers gehängt worden.<br />

Das Bild hing nur kurze Zeit an diesem Ort und wurde nach heftiger Auseinandersetzung in der Klasse von den 4 Schülerinnen und<br />

dem Schüler am gleichen Tage entfernt. Die wenigen Schüler, die das Verbleiben des Bildes an der Stirnseite forderten, waren zu<br />

schwach, um sich durchzusetzen.<br />

Die 5 Schüler warteten den Schluss des Unterrichtes ab und entfernten dann gemeinsam das Bild. Die Abnahme des Bildes erfolgte<br />

durch Werner Hennrich.<br />

Nichts dabei gedacht<br />

Nachdem das Fehlen des Bildes am 27.9.1961 festgestellt worden war, erklärten die Schüler der Klasse 11 A, dass sie alle das Bild<br />

abgenommen haben. Namen wurden nicht genannt. Ingelore Fischer nannte dann aber doch die Namen der betreffenden Schüler.<br />

Die 5 Schüler gaben dann schließlich ihre Mittäterschaft zu, wobei sie betonten, dass sie sich bei der ganzen Sache nichts gedacht<br />

haben.<br />

Erst im Verlaufe der Aussprache erkannten die Schüler das Verwerfliche ihrer Tat und die Schülerinnen Fischer und Gatz zeugten<br />

Anzeichen der Reue.<br />

Der Päd. Rat der Willi-Sänger-Oberschule nahm noch am gleichen Tage zu dem Vorfall Stellung und gelangt nach Prüfung aller<br />

Umstände zu der einmütigen Ansicht, dass die Schülerinnen und Schüler reif und intelligent genug waren, das Gesellschaftsgefährliche<br />

ihrer Handlung einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln.<br />

… und der deutschen Friedenskräfte<br />

Die Schülerinnen und der Schüler haben aus ihrer Feindschaft zu der Person des Staatsratsvorsitzenden heraus gehandelt und durch<br />

diese Handlung einen Angriff auf die fähigsten und konsequentesten Vertreter der Arbeiterklasse und der deutschen Friedenskräfte<br />

unternommen.<br />

Der Päd. Rat der Willi-Sänger-Oberschule hat einmütig den Beschluss gefasst, die 4 Schülerinnen und den Schüler mit sofortiger<br />

Wirkung von allen Oberschulen der Deutschen Demokratischen Republik auszuschließen.<br />

Der Päd. Rat hat aus diesem sehr ernsten Vorfall wichtige Schlussfolgerungen für seine weitere Arbeit auf der Päd. Ratssitzung am<br />

28.9.1961 getroffen.<br />

Wir bitten Sie, gemäß § 34 Absatz 3 b der Schulordnung vom 12.11.59 (GBI. I S. 823, die Bestätigung der getroffenen Maßnahmen<br />

durch das Ministerium für Volksbildung zu beantragen.<br />

Direktor der<br />

Willi-Sänger-Oberschule<br />

(Kroos)“<br />

PN bedankt sich beim Herausgeber für die Genehmigung zum Zitat. Zwischentitel von der Redaktion.<br />

*Willi Sänger: 21. Mai 1894 in Berlin; † 27. November 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden, deutscher Kommunist und<br />

Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, in der Weimarer Republik bekannter Leichtathlet und Hochspringer<br />

(Quelle wikipedia).


PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

„Pasewalk. Bilder aus der<br />

DDR“ erscheint in<br />

Nachauflage<br />

(PN/Nau). Anfang Mai erscheint eine<br />

Nachauflage des Bildbandes „Pasewalk.<br />

Bilder aus der DDR“. Der in Erfurt ansässige<br />

Sutton <strong>Verlag</strong> reagiert damit auf eine<br />

wieder aufgeflammte Nachfrage. Eine erste<br />

Auflage aus 2003 ist seit längerem vergriffen.<br />

Nach 1000 Exemplaren der Erstauflage<br />

vor sieben Jahren lässt Sutton jetzt noch<br />

einmal 200 Stück drucken, bis auf minimale<br />

Korrekturen der Orthografie in unveränderter<br />

Form. Möglich wird dies, weil<br />

sein <strong>Verlag</strong> inzwischen auch Kleinserien<br />

effizient drucken lassen kann, sagte Marketingleiter<br />

Andreas Ströbel gegenüber<br />

PN. Mit „200 bislang weitgehend unveröffentlichten<br />

Fotografien, illustriert Wolfgang<br />

Brose, der seit 1959 in Pasewalk lebt,<br />

die Zeit von 1945 bis 1989“, heißt es im<br />

Klappentext. So würden Aufnahmen den<br />

schweren Wiederaufbau nach 1945 zeigen.<br />

Der Betrachter erhält darüber hinaus Einblick<br />

in bekannte Betriebe jener Zeit und<br />

in Kindereinrichtungen, er nimmt teil am<br />

geistig-kulturellen Leben der Menschen<br />

und streift über die Plätze und durch die<br />

Straßen der Stadt. Die Aufnahmen erinnern<br />

ebenso an politische Ereignisse und<br />

Personen, die im öffentlichen Leben eine<br />

wichtige Rolle spielten. Der Band bietet<br />

eine gute Gelegenheit, sich mit einem jüngeren<br />

Kapitel Pasewalker Geschichte auseinanderzusetzen,<br />

Neues zu entdecken und<br />

bereits Vergessenes wieder aufzufrischen.<br />

Der 1997 in Erfurt gegründete Sutton<br />

<strong>Verlag</strong> hat sich mit Regionalia in ganz<br />

Deutschland, Österreich, der Schweiz<br />

und Italien profiliert. Ströbel spricht von<br />

bislang 1.300 Veröffentlichungen für<br />

Blick vom Marienkirchturm auf den Marktplatz in der Gestaltung aus den 1960er Jahren<br />

Foto: Archiv<br />

Sozialistische Idylle – Partie in der Ückerstraße. Foto: Archiv<br />

die Bundesrepublik, davon 55 in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

(Paperback, 128 Seiten, ISBN-13: 978-<br />

389702-528-8, Preis 17,90 Euro, erhältlich<br />

in Buchhandlung und <strong>Verlag</strong> Maaß in<br />

der Ueckerstraße).


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong>


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - - Gewerbliche Anzeige - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

Jugendweihe in Pasewalk<br />

Wenn eine neue Lebensphase beginnt<br />

Der Eintritt ins Jugendalter und das Erwachen der Liebe werden<br />

in unserer Kultur seit jeher mit einem Initiationsritual vollzogen.<br />

Ob Konfirmation oder Jugendweihe – der der Kindheit folgende<br />

Entwicklungsschritt wird bedacht, gefeiert, gewürdigt, gesegnet,<br />

aus dem Alltag hervorgehoben, in den Familien als etwas Besonderes<br />

begangen. Und immer im Frühjahr. Und immer ein Tag mit<br />

Geschenken. Allen wechselnden Zeiten zum Trotz ist die Tradition<br />

dieses Rituals ungebrochen.<br />

Wir zeigen Ihnen, wer den Teenagern, ihren Eltern, Geschwistern<br />

und Verwandten bei den Vorbereitungen auf die Jugend-<br />

Weihe behilflich ist.<br />

Genießen. Hauptsache die Haare liegen? Im Geschäft von Friseurmeisterin<br />

Katharina Kleis geht es um weitaus mehr. Frau<br />

Kleis berät Mädchen und Jungen zum Typ, erstellt eine individuelle<br />

Diagnose für Kopfhaut und Haar, trägt Tages- und Abendmake-up<br />

auf. Bei ihr kann man nach einer ausführlichen Kopfmassage<br />

entspannen. Für den festlichen Anlass bietet Friseur<br />

„Naturel“ u. a. die Hochsteckfrisur an, für manche junge Dame<br />

bestimmt der erste Kontakt mit diesem glamourös-damenhaften<br />

Outfit. Das Probestecken, also die Vorwegnahme der Frisur zum<br />

festlichen Anlass, ist beim ersten Mal ein Service des Hauses.<br />

Pepp am Fuß. Zur Jugendweihe soll am Fuß nicht nur ein Pflichtprogramm<br />

absolviert werden. Jugendliche Kunden wünschen sich<br />

zum Anlass einen Schuh der sportlich und alltagstauglich ist und<br />

dabei auch elegant wirkt. Für Pep am Fuß und bei mehreren Gelegenheiten<br />

sorgt das Schuh-Eck in der großen Kirchenstraße. Bei<br />

Inhaber Reinhard Funk gibt es Fußbekleidung der Marken „s. Oli -<br />

ver“, „Seibel“, „Rieker“, dabei für die elegante Jugendschiene<br />

„Tamaris und „10denze“. Selbstverständlich kann der jungen<br />

Dame auch der erste Absatzschuh empfohlen werden. Auch die<br />

Familienangehörigen werden hier etwas Passendes finden – nicht<br />

nur gemessen an der Größe des Fußes.<br />

Barock. Wenn Tochter oder Sohn konfirmiert werden bzw. die<br />

Jugendweihe erhalten, ist die Elterngeneration schon gereifter.<br />

Speziell deren Wünsche will G & M Moden in der Pasewalker<br />

Marktstraße erfüllen helfen. Inhaberin Gabriele Müller – das Geschäft<br />

geht demnächst ins 15. Jahr – hat unter anderem die Marken<br />

„Gerry Weber“, „Taifun“ oder „Frieda & Freddies“ New<br />

York anzubieten. Nicht immer geläufig ist die Möglichkeit, bei<br />

G & M auch für den Herrn einzukaufen. „Pierre Cardin“ fällt in<br />

diesem Zusammenhang und im Hemdenbereich „Kings Road“.<br />

Frau Müller trägt der Tatsache Rechnung, dass die Eltern (und<br />

Großeltern) der Sprösslinge nicht mehr ganz so rank und schlank<br />

daherkommen. Auch für die barock geformte Dame werde sich<br />

etwas finden lassen, sagt die Geschäftsfrau, bei der Marke „Chalou“<br />

bis fraulicher Konfektionsgröße 52. Öffnungszeiten: montags<br />

– freitags 9 bis 18, samstags bis 12 Uhr.<br />

Silber. „Gewinne nicht die Welt und verliere deine Seele; Weisheit<br />

ist besser als Silber und Gold“, sang Bob Marley in seinem<br />

Lied „Zion Train“. Den jungen Leuten werden bestimmt einige<br />

Weisheiten mit auf den Weg gegeben – zusammen mit den Geschenken.<br />

„Lieblingsstücke“-Juwelierin Verena Tißmann möchte<br />

bei der Auswahl des ersten bedeutsameren Schmuckstückes<br />

behilflich sein. Die Zeit der Freundschaftsbändchen und Klein-<br />

Mädchen-Ringe ist vorbei. Jetzt rückt das strahlende Silber in<br />

den Focus. So recht passend zum Lebensalter und zum Selbstverständnis<br />

der heranwachsenden jungen Dame. Das Edelmetall<br />

Gold wird später wohl eher der erwachsenen Frau zur Zierde gereichen.<br />

Bei Verena Tißmann gibt es Schmuck und Uhren u. a.<br />

der Marken „Swatch bijoux“ (Schweiz), „Leonardo“, „Fossil“<br />

oder „BOCCIA“.<br />

Erinnerungsfoto. Professionelle Porträtfotografie zu Jugendweihe,<br />

Konfirmation oder Hochzeit bietet Ulrich Hoffmann in Blumenhagen<br />

an. Wer ein bleibendes und hochwertiges Erinnerungsfoto<br />

von diesem Anlass haben möchte, ist bei ihm an der richtigen<br />

Adresse. Ob Büste oder der ganze Körper – in Hoffmanns Atelier<br />

sorgt das perfekte Licht für das richtige Bild. Im Schnellverfahren<br />

dauert die Sitzung etwa eine halbe Stunde inclusive aller<br />

Probeaufnahmen, für ausgefeiltere Arrangements und Lichteffekte<br />

sollte dann schon eine Stunde eingeplant werden. Das fertige<br />

Produkt wird nicht anonym in einem Fließband-Labor ausgedruckt,<br />

sondern auch direkt bei Objektfoto Hoffmann. Bis zum<br />

Format DIN A2 sind Ausdrucke auf bestem Fotopapier möglich.<br />

Schmucknägel. Auch schmucke Fingernägel gehören heutzutage<br />

zum Festtags-Repertoire eines Girlies. Im Salon „Blau-Weiss“ in<br />

Strasburg und auch in der Filiale Woldegk kann zusammen mit<br />

der Nagel-Modellage das passende Make-up aufgetragen werden.<br />

Das Geschäft von Careen Schulz firmiert als Nagel- und Kosmetikstudio<br />

und Fußpflegesalon. Eine Verschönerungskur ohne Hektik<br />

dauert etwa eine Stunde. Wer um 11 Uhr zum Festakt geht,<br />

sollte also spätestens um 10 Uhr reinschauen, Voranmeldung erbeten.<br />

Die junge Dame kann alles mit ihren verhübschten Nägeln<br />

machen – außer dem Abwasch. Aber dafür wird sie an ihrem Ehrentag<br />

ohnehin nicht zuständig sein. Schmucknägel in vielerlei<br />

Variationen gibt es bei Careen Schulz für Jugendweihlinge kostenlos.<br />

Zum Jahresende wollen Schulz’ auch in Pasewalk ein Geschäft<br />

eröffnen.<br />

Küchenchef. In der „Villa“ – muss man den Ort noch näher beschreiben?<br />

– kann die Familie bei Küchenchef Thomas Eggert<br />

das Festtags-Buffet ganz individuell verabreden und arrangieren<br />

lassen, egal ob im Haus getafelt werden soll oder eben daheim.<br />

Hotelier Jörg Pommerening bietet zwei Räumlichkeiten für Gesellschaftsfeiern<br />

an. Im Gewölberaum gleich neben dem Restaurant<br />

finden bis zu 30 Personen Platz. Im Frühstücksraum des Erdgeschosses<br />

kommt eine 40-köpfige Festrunde unter. Die Menüs<br />

gibt es à la carte oder nach vorheriger Verabredung.


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - Gewerbliche Anzeige -<br />

- 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - - Gewerbliche Anzeige - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong>


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

Österliches Treffen auf dem<br />

Markt mit vielen Farbtupfern<br />

(PN/Nau). „Bunt statt braun“ – unter diesem<br />

Motto veranstalteten Parteien, Gewerkschaften<br />

und Vereine am Ostermontag<br />

ein Familientreffen auf dem Pasewalker<br />

Marktplatz. Nicht nur Farben dominierten<br />

das Geschehen, sondern auch politische<br />

Richtungen, sozialpädagogische Konzepte<br />

oder Aussagen der WIP zum Wahlkampf<br />

ihres Bürgermeister-Kandidaten Rainer<br />

Dambach.<br />

„Bunt statt braun“<br />

Der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz<br />

Müller und sein Parteifreund im Kreistag,<br />

Patrick Dahlemann, verteilten österliche<br />

Grußkarten mit einem Preisrätsel<br />

auf der Rückseite. DIE LINKE warb für<br />

ihre Anti-Kriegs-Haltung mit Fokus auf<br />

den deutschen Einsatz in Afghanistan.<br />

Für faire Stundenlöhne argumentierte der<br />

DGB. Die Wählerinitiative „Wir in Pasewalk“<br />

zeigte mit ihrem Kandidaten für die<br />

Bürgermeisterwahl am 25. <strong>April</strong> Gesicht.<br />

Beim Schminken unterm Zelt der Volkssolidarität<br />

fielen bunte Tupfen auf Gesichter<br />

von Kindern. - Über allem ein Hauch von<br />

Ostermarsch, auch wenn der nur auf der<br />

Stelle stattfand.<br />

Bürgermeister Dambach neben den Initiatoren des Ostertreffens auf dem Markt, Heinz Müller<br />

und Patrick Dahlemann (von rechts).<br />

Kommt gut an bei Jugendlichen<br />

Der Kühle trotzten mit robuster tänzerischer<br />

Eleganz die Power Kids aus Strasburg<br />

und die Dance Company 360 Grad.<br />

Dahinter verbergen sich Freizeitgruppen<br />

aus dem Jugendfreizeitzentrum der benachbarten<br />

Stadt. „Das kommt bei den<br />

Altersgenossen gut an“, sagte Übungsleiterin<br />

Nadine Ruff. Die Tänzer treffen sich<br />

regelmäßig, sind aber nicht so fest organisiert<br />

wie ein Verein. Drei Jungen sind<br />

mit dabei, einer auch auf dem Marktplatz<br />

in Pasewalk. Ansonsten eine Domäne der<br />

Mädchen. Power Kids und 360-Grad-Dancer<br />

treten auf Volks- und Dorffesten auf<br />

und auch schon mal auf einer Hochzeit.<br />

Beide Gruppen haben eigene T-Shirts,<br />

blau und rot, finanziert von den Eltern<br />

oder mit Hilfe von Sponsoren. Der Choreograf<br />

Matthias Arndt aus Erfurt leitet<br />

fachlich an.<br />

Ein Junge unter vielen Mädchen – die 360-Grad-Dancer aus Strasburg.


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Michael Janowitz im Hasenkostüm<br />

Unterm Kostüm des Mümmelmanns steckte<br />

Michael Janowitz.<br />

Natürlich durfte ein Osterhase nicht fehlen. Unterm gut wärmenden Kostüm<br />

des Langohrigen verbarg sich dieses Mal Michael Janowitz aus Rollwitz.<br />

Engagiert hatte ihn die Kompetenzagentur des Landkreises, ein sozialpädagogisches<br />

Projekt in der Regie der Arbeiterwohlfahrt. Michael hatte den Kostüm-Job<br />

nicht rein zufällig bekommen. Er gehört zu den Schützlingen respektive<br />

Nutznießern des bundesweiten Projekts. Um was es geht, beschrieb Sofia<br />

Eisold gegenüber PN. Kompetenzagenturen kümmern sich um Jugendliche,<br />

die durch die üblichen Raster von Schule, Berufsausbildung und Sozialisation<br />

hindurch fallen. Die Zielgruppe wird auch gern mit Attributen wie „mehrfach<br />

problematisch“, „sozial benachteiligt“ oder „bildungsfern“ beschrieben. Auf<br />

jeden Fall sind Jugendliche gemeint, deren Weg ins Erwachsenenleben sich<br />

schwierig vollzieht, der schon gekennzeichnet ist von Brüchen wie Abbrüchen<br />

und von früh erworbenen Defiziten an Selbstbewusstsein und -vertrauen.<br />

Drei Mitarbeiterinnen haben sich der eines Streetworkers nicht unähnlichen<br />

Arbeit angenommen. Jede Frau arbeitet mit 20 bis 30 Jugendlichen<br />

zusammen. Die nächste Agentur ist in Anklam angesiedelt. Das Geld kommt<br />

von der Regierung aus dem Topf der Familienministerin. Weitere Gelder<br />

gibt der Jobcenter. Dem Landkreis ist trotz klammer Kassen die Arbeit der<br />

Kompetenzagentur wichtig, wenn er kofinanziert aber eigentlich dazu nicht<br />

verpflichtet ist.<br />

Gegengewicht zu braun<br />

Die österliche Aktion sei vor allem davon<br />

motiviert gewesen, den zum gleichen Tage<br />

angesetzten Veranstaltungen der NPD etwas<br />

entgegenzuhalten, sagte Patrick Dahlemann.<br />

Auch wenn diese sich auf dem<br />

Pasewalker Marktplatz nicht blicken ließ,<br />

so hatten viele derjenigen, die das Gegengewicht<br />

zu Braun bilden, zusammengefunden<br />

und ein weiteres Mal auf sich<br />

aufmerksam gemacht. Dahlemann übergab<br />

zum Schluss Bürgermeister Rainer<br />

Dambach das Mikro zur Bekanntgabe der<br />

Gewinner des SPD-Preisrätsels. Auf eine<br />

Fahrt ins Schweriner Schloss mit Besuch<br />

des Landtags darf sich Mandy Dobrczinsky<br />

freuen (1. Platz). Einen Kinogutschein<br />

für die Volksbühne Ueckermünde gewann<br />

Tina Marie Hahn (2.). Preise gab es auch<br />

für die Gewinner <strong>Nr</strong>. 3 bis 10. Was schon?<br />

– Überraschungseier.<br />

Der Casinoberg im Kürassierpark als Eiertrudelschanze, rechts Gisela Striecker, Chefi n des<br />

ALV. Foto(4): Nau<br />

Jeromè stellt den<br />

Schanzenrekord auf<br />

(PN/Nau). Eier können auch einen<br />

Berg hinunter ... - ja was denn - kugeln,<br />

fahren, rutschen, kullern? Die<br />

Pommern nennen es trudeln. Seit<br />

einigen Jahren lädt der Arbeitslosenverband<br />

alljährlich zu Ostern zum<br />

Eiertrudeln auf den Casinoberg ein.<br />

Vor allem für Kinder ein ganz besonderer<br />

Spaß. Die Regeln sind ganz<br />

einfach. Getrudelt wird immer nacheinander,<br />

damit unten am Hang eine<br />

Schiedsrichterin die Weite jedes Einzelnen<br />

ermitteln kann. Dann darf das<br />

hartgekochte und natürlich gefärbte<br />

Ei sanft beschleunigt werden. Wie<br />

gut oder wie schnell, das obliegt der<br />

Kunst des kindlichen Werfers. Denn<br />

das unrunde Teil muss ganz am Ende<br />

ankommen. Aufgeplatzte Eier fallen<br />

aus der Wertung. Dieses Jahr hatte<br />

Jeromè Domnic Kommnick die beste<br />

Weite erreicht und somit Schanzenrekord<br />

<strong>2010</strong>. Wem es zu kühl geworden<br />

war, der konnte sich am Knüppelkuchen<br />

laben oder an der am Holzfeuer<br />

gegrillten Wurst. Die Erwachsenen<br />

griffen zum Kaffeebecher oder in das<br />

Tombola-Körbchen vom ALV. Jedes<br />

Los gewann – ein Schlückchen zum<br />

Aufwärmen.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

SCHÄTZE auS DEM LEITuNGSGRaBEN<br />

Glasperlen schmückten Damen der Frühzeit<br />

(PN/Nau). Im städtischen Museum ist jetzt eine repräsentative Ausstellung mit archäologischen<br />

Fundstücken eröffnet worden. Diese sind im Zuge der Bauarbeiten an der<br />

Erdgastrasse OPAL zutage getreten. Neben verklumpten Schlackeresten finden sich<br />

zierliche Schmuckstücke aus Glas und auch aus Gold.<br />

Für den Besuch nehme man sich am besten Zeit und eine ruhige Minute, nicht nur der<br />

Erklärungstafeln wegen, ohne die eine solche Sonderschau mit Grabungsergebnissen<br />

nicht auskommt. Wie üblich bei derartigen Anlässen, gibt es viel Hintergrundwissen zu<br />

den Fundumständen, ihrer Interpretation und zeitlichen Einordnung. Die Muße möge<br />

auch dazu dienen, die Schönheit früher Keramik zu erfassen, den Schwung steinigerner<br />

Werkzeuge oder die Phantasie bei der Herstellung von Gewandschließen. Unsere<br />

Vorfahren hatten, gemessen an ihren Technologien und Materialien, auch ein Gefühl<br />

für schönes Design - solcherart lässt sich mindestens erahnen. Davon künden auch<br />

Schmuckstücke, die zu ihrer Entstehungszeit als Luxusgüter gegolten haben werden:<br />

blaue und schwarze Glasperlen für den Hals der Damen der Frühzeit. Gefunden in der<br />

Pasewalker Flur.<br />

Trasse meidet oberirdische<br />

Denkmale<br />

Ein kugelförmiges Keramikfl äschchen mit schönem<br />

Schwung.<br />

Die Archäologie war bei der<br />

Vorbereitung des Trassenbaus<br />

von vornherein dabei und hat<br />

die erforderlichen Informationen<br />

bereitgestellt, um eine<br />

denkmalverträgliche Route<br />

zu planen. „Dadurch ist es<br />

gelungen, die Trasse um alle<br />

oberirdisch sichtbaren archäologischen<br />

Denkmale, Großsteingräber,<br />

Hügelgräber,<br />

Landwehren, Burganlagen, in<br />

sicherem Abstand herumzuführen“,<br />

sagte Dr. Detlef Jantzen,<br />

Dezernatsleiter Archäologie<br />

im Landesamt für Kultur und<br />

Denkmalpflege, zur Eröffnung.<br />

Es blieben allerdings zahlreiche<br />

Berührungspunkte zwischen<br />

der Trasse und den im Relief<br />

der Landschaft nicht erkenn-<br />

baren Bodendenkmalen. Beim Bau der<br />

Leitung wird ein Streifen Land von fast<br />

30 m Breite in Anspruch genommen, insgesamt<br />

rund 300 ha auf vorpommerschem<br />

Boden. Von September 2007 bis Juni 2008<br />

fanden deshalb in 85 Abschnitten, in denen<br />

Bodendenkmale bekannt oder mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten waren,<br />

archäologische Voruntersuchungen<br />

statt, listete Jantzen auf. Danach sei klar<br />

geworden, dass auf 35 Flächen rechtzeitig<br />

im Vorfeld der eigentlichen Baumaßnahme<br />

mit der Bergung und Dokumentation<br />

von Bodendenkmalen begonnen werden<br />

musste.<br />

Verfärbungen des Bodens<br />

„Von Juli 2008 bis Juli 2009 fanden dann<br />

die vorgezogenen archäologischen Hauptuntersuchungen<br />

statt. Zeitweise arbeiteten<br />

mehrere Grabungsmannschaften parallel<br />

daran, die bis dahin im Boden verborgenen,<br />

einmaligen Zeugnisse der Besiedlungsgeschichte<br />

fachgerecht zu bergen<br />

und zu dokumentieren. Dieser etwas umständliche<br />

Fachterminus umschreibt die<br />

gesamte Ausgrabung, angefangen vom<br />

Abtrag der oberen, durch den Pflug gestörten<br />

Erdschichten. Darauf folgt die Freilegung<br />

der Befunde – das sind in der Regel<br />

Verfärbungen des Bodens, die anzeigen,<br />

dass Menschen vor Jahrhunderten oder<br />

Jahrtausenden die natürliche Bodenschichtung<br />

aus den unterschiedlichsten Gründen<br />

und zu den unterschiedlichsten Zwecken<br />

durcheinandergebracht haben“, führte<br />

Jantzen in die Grabungsmethodik ein.<br />

Die Ausstellung war am 25. März durch<br />

Bürgermeister Rainer Dambach eröffnet<br />

worden. Zur Überraschung vieler Gäste<br />

hatte sich auch sein Amtskollege aus der<br />

polnischen Partnerstadt Police, Wladyslaw<br />

Diakun, eingefunden.<br />

Extra-Führungen<br />

Die Exposition „Schätze aus dem Leitungsgraben“<br />

ist bis zum 30. Juni im Museum<br />

präsent. Zum Internationalen Museumstag<br />

am 16. Mai gibt es eine Extra-Führung<br />

durch den Schweriner Archäologen Lars<br />

Saalow (ab 11 Uhr und ab 14 Uhr Vortrag).<br />

Wer Lust hat, kann sich auch der<br />

Führung innerhalb des großen <strong>Jahrgang</strong>streffens<br />

des Gymnasiums anschließen (<strong>24.</strong><br />

<strong>April</strong>, 9.30 – ca. 12 Uhr).<br />

Schmuckstücke einer frühen Zeit. Foto(2): Nau.


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - Gewerbliche Anzeige -<br />

- 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong>


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

WIRTSCHaFT<br />

Futtermittelmarkt Sündermann begeht<br />

10-jähriges Jubiläum<br />

(PN/Nau). Zehn Jahre besteht jetzt der Futtermittelmarkt in der Pasewalker Bahnhofstraße.<br />

Inhaberin Silvia Sündermann konnte zum Geschäftsjubiläum zahlreiche Glückwünsche<br />

von Kunden, Freunden und Geschäftspartnern entgegennehmen. Zu den Gratulanten<br />

zählte auch Pasewalks Bürgermeister Rainer Dambach.<br />

Als die gelernte Kauffrau vor 10 Jahren das Geschäft im Anbau des Speichers am<br />

Bahnhof übernahm, hatte sie bereits mehrere Jahre als Verkaufsstellenleiterin für den in<br />

„Kömi“ umbenannten Getreidehandel gearbeitet. Der wollte das kleinteilige Geschäft<br />

zur Jahrtausendwende nicht mehr weiterführen, was ihr den Weg in eine selbstständige<br />

Handelstätigkeit eröffnete. Das Risiko war nicht allzu groß, schaut die Inhaberin<br />

zurück, die das Geschäft bis ins kleinste Detail beherrschte. Hinzu kamen die Bankverhandlungen<br />

und die Warenkaufkredite. Aber auch da hat sie sich schnell eingearbeitet.<br />

Die Umsätze schwanken von Zeit zu Zeit, was aber nichts mit Modeerscheinungen zu<br />

tun hat, sondern eher mit Tierseuchen, wie vor einiger Zeit mit der Geflügelpest, die<br />

auch den kleinen Züchtern das Leben schwer machte. Ansonsten sind die Umsätze<br />

eher gleichbleibend. Veränderte Arbeitsverhältnisse und Freizeitgewohnheiten auf den<br />

Dörfern, wo man vermuten möchte, dass die Kleintierhaltung spürbar zurückgeht, sieht<br />

Silvia Sündermann nicht. Wenn einige Warengruppen geschrumpft sind, dann habe das<br />

der höhere Bedarf z.B. an Nagetierfutter ausgeglichen.<br />

Bürgermeister Rainer Dambach überbringt Glückwünsche zum 10-jährigen Betriebsjubiläum.<br />

Foto: Stadt<br />

auch das Gipsei gibt es noch<br />

Im Geschäft gibt es so ziemlich alles, was der Haustier-, Kleintier- und Geflügelhalter<br />

benötigt, eingeschlossen vielerlei Zubehör bis hin zum Gipsei, das das Huhn zum<br />

Legen animieren soll. Kennt das noch jemand? Derlei Hilfsmittel für den Hühnerstall<br />

gibt es heute auch aus Plastik. Überraschend ist weiterhin das Angebot an robuster<br />

Arbeitskleidung und auch an Sämereien bis hin zu Großabpackungen für den Freizeit-<br />

Landwirt. Frau Sündermann hat nicht allzu viel Konkurrenz zu befürchten. Für ihr Sortiment<br />

interessiert sich kaum ein Mitbewerber. Das bringt auch eine gewisse Sicherheit<br />

für die vier weiteren Angestellten, je ein Mitarbeiter dabei in Ferdinandshof und im<br />

Hafenspeicher Ueckermünde.<br />

Mobil in allen Lebenslagen<br />

(PN/PM). „Mobil in allen Lebenslagen“<br />

heißt das Motto der 19. Leistungsschau<br />

der Handwerker, Gewerbetreibenden und<br />

Händler auf dem Areal des Kulturforums<br />

„Historisches U“ vom 3. bis 5. September<br />

<strong>2010</strong>. Das beschloss der Planungsausschuss<br />

unter Leitung von Werner Hackbarth<br />

auf seiner Sitzung am 9. März <strong>2010</strong>.<br />

„Wir wollen eine ganze Region mobil machen.<br />

Mobilität ist unser Lebenselixier“,<br />

sagte Hackbarth. Er lädt alle Aussteller<br />

dazu ein, sich rund um das Thema der Mobilität<br />

zu präsentieren. Das geht bereits im<br />

Kindergarten los und endet bei den Seniorenwanderungen.<br />

Wir sind mobil im Beruf<br />

und Urlaub, bei Fuß- und Radwanderungen,<br />

im Kanu auf den Flüssen und auf<br />

dem Stettiner Haff, mit der Eisenbahn und<br />

nicht zuletzt in den vielen Sportvereinen.<br />

„Der Landkreis Uecker-Randow verfügt<br />

über die meisten Mitglieder in Sportvereinen<br />

im Land Mecklenburg-Vorpommern,<br />

die sich fit und frisch durch Bewegung<br />

halten“, sagte Hackbarth.<br />

Parallel zur Leistungsschau werden auf<br />

dem Areal des „Historischen U“ und auf<br />

der Festwiese am Volkskulturpark das<br />

15. Stadtkulturfest und die 15. Stadtsportspiele,<br />

die in bewährter Form durch den<br />

Pasewalker Eintracht 94 e.V. organisiert<br />

und durchgeführt werden, stattfinden. „Es<br />

ist uns gelungen, die Sommertour <strong>2010</strong><br />

mit NDR1 Radio MV und dem Nordmagazin<br />

am Samstagabend wieder für uns zu<br />

gewinnen. Wir können uns auf Stargäste<br />

freuen, die erstmals und exklusiv anlässlich<br />

der 19. Leistungsschau live dabei sein<br />

werden. Mehr möchte ich dazu noch nicht<br />

verraten“, sagte Hackbarth.<br />

Vom letztgenannten Standort trennt sich die Händlerin demnächst. Sie bezieht ein neues<br />

Domizil im Güterschuppen des Bahnhofs Ueckermünde. Da will sie dann auch die<br />

Öffnungszeiten ausdehnen.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

Chinesen besuchen<br />

Pasewalk<br />

(PN/KB). Am Mittwoch, 07.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong>,<br />

empfingen Bürgermeister Rainer Dambach<br />

und Dr. Ralf Dietrich, Geschäftsführer der<br />

Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region<br />

mbH, eine Investoren-Delegation<br />

aus China.<br />

Bereits in verschiedenen Vorgesprächen<br />

wurde chinesischen Unternehmern der<br />

Wirtschaftsstandort Pasewalk vorgestellt.<br />

Positiv für den Standort fallen die günstigen<br />

Grundstückspreise, die umfangreichen<br />

Fördermöglichkeiten und auch die<br />

intensive persönliche Unterstützung ins<br />

Gewicht.<br />

Nun waren die Entscheider vor Ort, um<br />

sich ein abschließendes Bild von den Bedingungen<br />

in Pasewalk zu machen. Nach<br />

einem persönlichen Kennenlernen wurden<br />

die verschiedenen Gewerbegrundstücke<br />

besucht, sowohl im Gewerbegebiet „Am<br />

Gnädigspark“ als auch in Industriegebiet<br />

Franzfelde.<br />

Foto: FEG<br />

Bei den Vorhaben handelt es sich um verschiedene<br />

Projekte, u.a. aus der Lebensmittelbranche.<br />

„Es bleibt abzuwarten, ob<br />

sich die Investoren eine Ansiedlung in<br />

Pasewalk vorstellen können. Wir erwarten<br />

in den nächsten Wochen eine Entscheidung“,<br />

so Bürgermeister Rainer Dambach<br />

nach dem Gesprächstermin. „Wir haben<br />

die Unternehmer hoffentlich von unserem<br />

Standort und den für ihre Projekte optimalen<br />

Bedingungen überzeugen können.“<br />

Größte einzelne<br />

Fördermaßnahme seit der<br />

Wende für die<br />

Stadt Pasewalk:<br />

3,468 Millionen Euro<br />

Fördermittel aus Schwerin<br />

werden nach Pasewalk fließen<br />

(PN/PM). Die Gesamtsumme der Maßnahme<br />

„Reaktivierung Gewerbepark Ost“<br />

umfasst 3,853 Millionen Euro, die zugesagte<br />

Förderung beträgt 90% dieser Summe.<br />

Die Realisierung des Vorhabens ist<br />

ein weiterer wichtiger Schritt zur Stärkung<br />

des Gewerbestandortes Pasewalk und ein<br />

auch weiterer Impuls für die regionale<br />

Wirtschaft. Denn „irgendwoher muss das<br />

Geld ja kommen.“ Und es kommt, wieder<br />

einmal, aus Schwerin vom Wirtschaftsministerium<br />

des Landes Mecklenburg-Vorpommern.<br />

In der Umsetzung können damit<br />

weitere Ruinen in Pasewalk beseitigt<br />

werden wie z. B. das desolate Heizhaus<br />

mit einsturzgefährdetem Schornstein. In<br />

unmittelbarer Nachbarschaft zum TIP, zur<br />

„Neuen Pommerschen“ und zum Natursteinbetrieb<br />

Lemke können nun neu Infrastruktureinrichtungen<br />

für die gewerbliche<br />

Wirtschaft geschaffen werden.<br />

Grundlegende Bedingung für die Reali-<br />

sierung dieser Maßnahme war der Erwerb<br />

der Immobilie durch die Stadt Pasewalk.<br />

Nach dem einleitenden Beschluss der<br />

Stadtvertretung vom Mai 2009 waren lange<br />

intensive Vorbereitungen notwendig,<br />

um alle Voraussetzungen zum Vorhaben<br />

zu erfüllen. Der Förderantrag musste<br />

ausführlich untersetzt werden. Und nach<br />

mehren Gesprächsrunden mit dem Wirtschaftministerium<br />

in Schwerin kam die<br />

grundsätzliche Zusage aus Schwerin Ende<br />

2009. Die Kaufverhandlungen mit der Gewerbepark<br />

Ost GmbH wurden intensiviert.<br />

Hauptproblem war die hohe Belastung<br />

durch Grundschulden.<br />

Ansicht des Gewerbeparks Ost, wie ihn Bahnreisende<br />

vor Augen haben. Foto Nau<br />

Doch auch hier kam man schließlich zur<br />

Lösung. So konnte am 14.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong> der<br />

Kaufvertrag notariell beurkundet werden<br />

und damit das Startsignal für das Vorhaben<br />

erfolgen.<br />

Die hohe Förderung seitens des Ministeriums<br />

für Wirtschaft ist verbunden mit<br />

einem persönlichen Dank des zuständigen<br />

Wirtschaftsministers, Herrn Jürgen Seidel<br />

an dem Bürgermeister der Stadt Pasewalk:<br />

„Mit dieser Förderung möchte das Land<br />

Mecklenburg-Vorpommern einen Beitrag<br />

zur Realisierung Ihres Projektes leisten,<br />

um damit die Rahmenbedingungen für<br />

dauerhafte Arbeitsplätze zu verbessern.<br />

Als Wirtschaftsminister verbinde ich mit<br />

der Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der kommunalen Infrastruktur<br />

die Erwartung, dass die Wirtschaftskraft<br />

unserer Region nachhaltig gestärkt wird.<br />

Nur in gemeinsamer Anstrengung ist es<br />

möglich, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen<br />

und den Menschen eine bessere Zukunftsperspektive<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

zu geben.<br />

Mit Ihrem Engagement zeigen Sie, dass<br />

Sie mit dazu beitragen wollen, dass es in<br />

Mecklenburg-Vorpommern vorangeht.<br />

Bei der Realisierung Ihres Vorhabens<br />

wünsche ich Ihnen viel Erfolg.“ (Zitat:<br />

Schreiben des Wirtschaftsministers J. Seidel<br />

vom 17.12.<strong>2010</strong>).


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Pasewalk bewirbt sich um<br />

den Titel „Wirtschaftsfreundlichste<br />

Kommune des Landes<br />

Mecklenburg-Vorpommern“<br />

(PN/KB). Der Wettbewerb „Wirtschaftsfreundlichste<br />

Kommune des Landes Mecklenburg-Vorpommern“<br />

wurde 20<strong>04</strong> ausgelobt.<br />

Das Ministerium für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Tourismus, das Innenministerium,<br />

die Industrie- und Handelskammern<br />

sowie die Handwerkskammern, die<br />

Vereinigung der Unternehmensverbände<br />

und kommunalen Landesverbände Mecklenburg-Vorpommerns<br />

vergeben gemeinsam<br />

diese Auszeichnung.<br />

Die Stadt Pasewalk befindet sich geographisch<br />

weit im Osten des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

und ist durch seine<br />

Randlage mit verschiedenen Schwierigkeiten<br />

konfrontiert. Daher muss die Stadtverwaltung<br />

besonders engagiert daran<br />

arbeiten, die Rahmenbedingungen für<br />

wirtschaftliche Ansiedlungen zu verbessern.<br />

Die Stadt pflegt ein breites Netzwerk<br />

zu allen Institutionen und Einrichtungen<br />

aufgebaut, die in eine Gewerbeansiedlung<br />

eingebunden sind, beispielsweise<br />

der Förder- und Entwicklungsgesellschaft<br />

Uecker-Region mbH, dem Landkreis<br />

Uecker-Randow und den Ministerien in<br />

Schwerin. Die Stadtverwaltung begleitet<br />

Interessenten intensiv ab der ersten Kontaktaufnahme.<br />

In Pasewalk ist die Gewerbeansiedlung<br />

Chefsache. Bürgermeister Rainer Dambach<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

die wirtschaftliche Situation in Pasewalk<br />

zu verbessern. Um dieses hoch gesteckte<br />

Ziel zu erreichen, bietet er Investoren und<br />

Unternehmern neben optimalen Standortbedingungen<br />

auch eine „Rundumbetreuung“.<br />

Die Bewerbungsunterlagen der Stadt wurden<br />

am 15. <strong>April</strong> <strong>2010</strong> eingereicht. Viele<br />

ansässige Unternehmen unterstützten die<br />

Bewerbung mit Empfehlungsschreiben.<br />

Unter anderem alle großen Unternehmen<br />

wie SYKES Enterprises (760 Mitarbeiter),<br />

Lila Bäcker (rund 900 Mitarbeiter),<br />

REMOS Aircraft (ca. 90 Mitarbeiter), die<br />

Pommersche Fleisch- und Wurstwaren<br />

(rund 90 Mitarbeiter), Kaufland (ca. 60<br />

Mitarbeiter) und PARO Handelshaus (22<br />

Mitarbeiter) ihre positiven Einschätzungen<br />

abgegeben. Sie alle schätzen Pasewalk als<br />

wirtschaftsfreundliche Kommune.<br />

Die Stadt geht davor aus, dass eine chancenreiche<br />

Bewerbung auf den Weg gebracht<br />

hat.<br />

aufschwung bei aFE Pasewalk GmbH<br />

(PN/KB). Das deutsch-belgische Unternehmen AFE Pasewalk GmbH hatte im August 2008 seine Produktion Stahl- und Leichtmetallkonstruktionen<br />

in Pasewalk aufgenommen. Innerhalb von 3 Monaten hatte AFE 29 Mitarbeiter und produzierte im 3-<br />

Schicht-System. In 24 Stunden wurden 8,5 Tonnen Stahl verarbeitet.<br />

Mit seinem Produkt bewegt sich das Unternehmen auf dem internationalen Markt. Daher stagnierte mit Eintritt der Wirtschaftskrise<br />

der Auftragbestand drastisch. Seit Beginn des Jahres entspannt sich die Auftraglage wieder. Im Mai wird AFE wieder mit<br />

der Produktion starten.<br />

Zwei neue Ärzte im<br />

Versorgungszentrum<br />

Vorpommern<br />

INFOS<br />

(PN/Nau). Am Medizinischen Versorgungszentrum<br />

Vorpommern sind zwei<br />

neue Ärzte tätig geworden. Diplommedizinerin<br />

Birgit Werth besetzt das Ressort<br />

Allgemeinmedizin. Lutz Parschau, ebenfalls<br />

diplomiert, führt die kinderärztliche<br />

Praxis von Frau Dr. Weirich fort. Das<br />

Versorgungszentrum ist ein selbständiger<br />

Bereich am Krankenhaus und firmiert als<br />

Unternehmen der Asklepios Klinik Pasewalk.<br />

Birgit Werth, ist aus der Asklepios-Klinik<br />

hervorgegangen. Gebürtig in Pasewalk,<br />

und zwar genau in dem Krankenhaus, in<br />

dem sie heute wieder oder immer noch tätig<br />

ist, hat sie nach dem Medizinstudium<br />

Das Team der Allgemeinärztlichen Praxis besteht aus zwei Frauen: Birgit Werth (re.) und<br />

Schwester Isabell. Foto: Nau<br />

als Anästhesistin angefangen. Über ihre<br />

Subspezialisierungen zu Schmerz- und<br />

Chirotherapie sowie Osteopathie fand sie<br />

zur Allgemeinmedizin, erzählt die Ärztin<br />

über sich. Die Abschlussprüfung zu diesem<br />

weiteren Facharztabschluss hat sie im


PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

Februar bestanden. Das war auch der Zeitpunkt,<br />

aus dem Klinikbetrieb auszuscheiden<br />

und die neugeschaffene allgemeinärztliche<br />

Praxis am Versorgungszentrum zu<br />

übernehmen. Natürlich im Einvernehmen<br />

Im Osten wie im Westen<br />

mit der Asklepios Klinik. Frau Werth hat<br />

weitere Spezialisierungen in Notfallmedizin<br />

und Therapeutischer Lokaler Anästhesie<br />

(TLA) – vereinfacht gesagt Spritzentechnik<br />

– aufzuweisen. Zum Team gehört<br />

Schwester Isabell Latza, die in Zerrenthin<br />

zu Hause ist.<br />

Lutz Parschau ist ein gestandener Pädiater<br />

mit langjähriger Berufserfahrung im<br />

Anstellungsverhältnis wie auch in eigener<br />

Niederlassung. Gebürtig in Ostberlin, hat<br />

er seine Ausbildung an der Charitè gemacht.<br />

In den Wende-Wirren 42jährig, waren<br />

ihm schon einmal Arbeitslosigkeit und<br />

das berufliche Aus aufgrund seines Alters<br />

prophezeit worden. Der Mediziner hat sich<br />

davon nicht beeindrucken lassen und dann<br />

unter anderem in Thüringen und im Hessischen<br />

als Arzt weiter gearbeitet. „Es gibt<br />

im Osten Probleme und es gibt im Westen<br />

Probleme, welche oft gar nicht so unähnlich<br />

sind“, fasst der Pädiater seine Berufserfahrung<br />

zusammen. „Hier versuche ich<br />

unvoreingenommen auf die Leute zuzugehen<br />

und erfreue mich der neuerlichen<br />

Chance, meinen Beruf ausüben zu können.“<br />

Im Gegensatz zu seinen Kollegen<br />

verzichtet Parschau bewusst auf den weißen<br />

Kittel und behandelt im bürgerlichen<br />

Zivil. Mecklenburg und Vorpommern<br />

haben früher nicht in seinem Blickfeld gelegen,<br />

eher Brandenburg, wenn er aus der<br />

Großstadt heraus wollte, schaut Parschau<br />

zurück. Erst seit den schnellen und guten<br />

Straßen sei ihm der Landstrich näher gekommen.<br />

Der Pädiater sucht derzeit noch<br />

eine passende Wohnung für sich und die<br />

Ehefrau hier am Ort.<br />

Lutz Parschau (rechts) verzichtet konsequent auf den Distanz schaffenden Arztkittel, neben ihm<br />

Schwester Anne Roßmannek. Foto: Nau<br />

Bemerkenswertes Panorama<br />

Birgit Werth und Lutz Parschau haben<br />

Arbeitsräume, um die sie viele Leute beneiden<br />

werden. Aus dem Medizinischen<br />

Versorgungszentrum in der 4. Etage des<br />

Mittelflügels heraus haben sie einen spektakulären<br />

Blick auf die weite offene Landschaft<br />

und das Ueckertal in seiner ganzen<br />

Breite. Jetzt im Frühjahr ist das ein bemerkenswert<br />

schönes Panorama.<br />

Das Medizinische Versorgungszentrum<br />

der Asklepios Klinik besteht im kommenden<br />

Mai fünf Jahre. Ambulante ärztliche<br />

Tätigkeit lässt sich in dieser Struktur gut<br />

mit den technischen und weiteren fachärztlichen<br />

Möglichkeiten eines Krankenhauses<br />

der Regelversorgung verbinden. Vielleicht<br />

kommt das jemandem bekannt vor. Vor<br />

zwei Jahrzehnten und davor nannte man<br />

eine solche Einrichtung Poliklinik.<br />

Tag des ausbildungsplatzes uecker-Randow<br />

11.05.<strong>2010</strong><br />

14.00 – 20.00 uhr<br />

Job-Center uecker-Randow<br />

Marktstraße 58 - 62<br />

17309 Pasewalk<br />

316 freie ausbildungsplätze<br />

Jetzt informieren, entscheiden und bewerben.<br />

Der Gemeinsame Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit und<br />

Job-Center Uecker-Randow in Zusammenarbeit mit der Berufsberatung


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Malheur an der Röhre: Wasserrohrbruch<br />

(PN/Nau). Eine Hauptleitung zur Trinkwasserversorgung Pasewalks ist jetzt beim Bau<br />

der Erdgastrasse OPAL beschädigt worden. Das Malheur passierte gleich zweimal kurz<br />

hintereinander.<br />

Der künstliche See bei Rollwitz. Ca. 2.500 cbm Trinkwasser gingen verloren. Foto: Hoffmann<br />

Vom Wasserwerk Schmarsow kommt<br />

eine der Hauptleitungen für Pasewalk herüber<br />

und kreuzt vor Rollwitz Ausbau die<br />

Baustelle für die Erdgasröhre. Dort hatte<br />

sich am 30. März ein Rohrbruch an der<br />

druckempfindlichen 400er Leitung aus<br />

Asbestzement ereignet. Die Stelle wurde<br />

wie üblich in solchen Fällen mit einer<br />

Schelle ummantelt. Wenig später kam es<br />

wieder zum Bruch der Wasserleitung und<br />

es begann sich ein See zu bilden mit den<br />

Abmessungen eines größeren Dorfteiches.<br />

Stadtwerkechef Horst Ebelt schätzt, dass<br />

mindestens 2.500 Kubikmeter Wasser<br />

auf diese Weise verloren gegangen sind.<br />

Da beim 2. Mal keine Schelle mehr helfen<br />

konnte, zog sich die Reparatur hin,<br />

bis ein passendes Rohrstück aus anderem<br />

Material aufgetrieben war. Leitungen aus<br />

Asbestzement werden heute nicht mehr<br />

verwendet, sie gelten als störanfällig und<br />

bruchgefährdet. Die Beschädigungen sind<br />

auf Bodenverdichtungen nach der Verlegung<br />

der Erdgasröhre zurückzuführen.<br />

Ebelt ist sich sicher, dass der Verlust vom<br />

Verursacher ausgeglichen wird.<br />

Pasewalks Wasserversorgung in normal<br />

üblicher Menge war nicht gefährdet. Was<br />

allerdings passiert wäre, wenn die Feuerwehr<br />

am Hydranten größere Mengen<br />

Wasser abgezogen hätte, wollte keiner der<br />

Wasserwerker näher beschreiben.<br />

Ohne gültige abfallgebührenmarke keine Behälterleerung<br />

(PN/LKuER). Auch in diesem Jahr wurden Abfallgebührenmarken mit den Jahresgebührenbescheiden Mitte Januar an die Haushalte<br />

verschickt. Die neuen Aufkleber dürften mittlerweile am Abfallgefäß aufgebracht worden sein. Wenn nicht, dann gibt es ab<br />

jetzt Probleme. Denn, ohne Marke keine Entleerung!<br />

Die Duldungsfrist endete am 27. März <strong>2010</strong>, somit werden Abfallbehälter ohne Gebührenmarke nicht mehr geleert. In diesem Fall<br />

weist ein Beanstandungsaufkleber auf dem Abfallbehälter auf das Fehlen der gültigen Abfallgebührenmarke hin. Bei einer solchen<br />

Beanstandung sollte kurzfristig Kontakt zum Abfallgebühreneinzug der Kreisverwaltung aufgenommen werden. Die Sachbearbeiter<br />

des Abfallgebühreneinzuges stehen Ihnen dienstags von 08:00 -12:00 und 13:30 -18:00 Uhr, donnerstags von 08:00 -12:00 und<br />

13:30 -16:00 Uhr und freitags von 08:00 -12:00 Uhr sowie montags und mittwochs nach Vereinbarung gern zur Verfügung.<br />

Sachbearbeiter Bereich Telefon<br />

Frau Blücher Stadt Ueckermünde (03973) 255-458<br />

Amt Torgelow-Ferdinandshof<br />

Frau Baumann Stadt Strasburg (03973) 255-448<br />

Amt „Am Stettiner Haff“<br />

(Stadt Eggesin)<br />

Amt Löcknitz-Penkun<br />

Frau Runge Stadt Pasewalk (03973) 255-428<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

Amt „Am Stettiner Haff“<br />

(Ueckermünde Land)


PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

Ökumenischer<br />

Jugendkreuzweg <strong>2010</strong><br />

(PN/PM). Unter dem Titel „Kreuzworte“<br />

trafen sich am Donnerstagabend, am<br />

25.3.<strong>2010</strong>, in Pasewalk 22 Jugendliche<br />

aus der katholischen Kirchengemeinde St.<br />

Otto und aus der evangelischen Kirchengemeinde<br />

St. Marien, um gemeinsam den<br />

ökumenischen Jugendkreuzweg <strong>2010</strong> zu<br />

gehen. Die Gruppe betete zu Beginn einige<br />

Stationen in der Marienkirche und ging<br />

dann, das Kreuz tragend, in die Nikolaikirche<br />

und weiter in die St.-Otto-Kirche. So<br />

wie bundesweit rund 60.000 Jugendliche<br />

setzte sie durch ihr gemeinsames Gebet ein<br />

Zeichen für ein lebendiges ökumenisches<br />

Miteinander auch in Pasewalk.<br />

Die Kreuzwegandacht wird in der 40-tägigen<br />

Fastenzeit abgehalten, wobei man<br />

den Leidensweg von Jesus Christus nachgeht<br />

und an mehreren Stationen innehält<br />

und betet. Der Jugendkreuzweg ist dabei<br />

besonders jugendgerecht gestaltet. Am<br />

vergangenen Donnerstag lasen die Jugendlichen,<br />

zumeist Firmlinge und Konfirmanden,<br />

abwechselnd Gedanken von<br />

Jugendlichen, Worte aus der Bibel und<br />

Gebete vor. Der katholische Pfarrer Grzegorz<br />

Mazur und der evangelische Pfarrer<br />

Foto: Katholische Kirchengemeinde<br />

Jens Warnke zeigten dazu Bilder, die zum<br />

Nachdenken und zum Gedankenaustausch<br />

einluden.<br />

Ziel des Jugendkreuzweges ist es, junge<br />

Menschen im Glauben stärken und<br />

Grenzen überwinden. Grenzen zwischen<br />

Konfessionen, zwischen Generationen<br />

und zwischen Ländern. Er verbindet nicht<br />

nur Katholiken und Protestanten, sondern<br />

wirkt auch länderübergreifend. So war es<br />

auch beim Pasewalker Jugendkreuzweg<br />

besonders schön, dass deutsche Jugendliche<br />

ihren polnischen Altersgenossen<br />

begegneten, die seit einigen Jahren im<br />

Uecker-Randow-Kreis leben. Außerdem<br />

war noch der französische Gastschüler der<br />

Familie Warnke, Francois mit dabei.<br />

Bereits 1958 begann der Jugendkreuzweg<br />

als „Gebetsbrücke“ zwischen jungen katholischen<br />

Christen in West und Ost, also<br />

in der BRD und der ehemaligen DDR; seit<br />

1972 wird er ökumenisch gebetet und gehört<br />

zu den größten kirchlichen Jugendaktionen<br />

in Deutschland.<br />

am 26. Mai <strong>2010</strong>, dem Welt MS - Tag, gibt die Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose von<br />

14 - 16 uhr Informationen über MS vor dem Kaffee am Markt.<br />

KITaS uND SCHuLEN<br />

Fit in den Frühling<br />

(PN/KITa). Am Freitag, den 26.03.<strong>2010</strong>,<br />

rüsteten sich die Hortkinder aus der Kita<br />

„Haus der Fröhlichen Jahreszeiten“ zum<br />

Frühlingssportfest. Die flotte Musik von<br />

„YMCA“ weckte auch die letzten Kinder<br />

aus dem Winterschlaf. Flink wie die<br />

Osterhasen und geschickt wie die Eichhörnchen,<br />

bewegten sich die Kinder über<br />

und um die verschiedenen Hindernisse.<br />

Fit in den Frühling. Foto: Kita<br />

Statt der „Ostereiersuche“ war Geschicklichkeit<br />

mit Bällen und Hockeyschlägern<br />

gefragt. Alle großen und kleinen Osterhasen<br />

waren mit Feuereifer dabei und freuten<br />

sich über den gemeinsamen Sieg.


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

KuLTuR & SPORTTERMINE<br />

Veranstaltungen in der Zeit von <strong>24.</strong> april bis zum 22. Mai <strong>2010</strong><br />

Kulturforum<br />

„Historisches u“<br />

Tel.: 229400 oder 0175-9677116<br />

oder 213995 (Stadtinformation)<br />

Klub der Volkssolidarität<br />

Kleiderkammer der Tagesstätte I<br />

Gr. Kirchenstr. 41, Tel.: 422110<br />

Die. u. Do. 13 – 15 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

(Pommern-Center)<br />

26.<strong>04</strong>.10, 9 uhr:<br />

Kartenvorverkauf für den Maitanz im Pommernsaal.<br />

14 uhr:<br />

Bingo<br />

27.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Kaffeenachmittag mit Brigitte<br />

28.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Wir laden ein ins Kochstudio.<br />

16:30 uhr:<br />

Die Sportgruppe trifft sich.<br />

29.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Chorprobe<br />

14 uhr:<br />

Die Würfelspieler treffen sich.<br />

30.<strong>04</strong>.10:<br />

Geburtstagfeier eines Mitgliedes.<br />

03.05.10, 14 uhr:<br />

Videonachmittag<br />

<strong>04</strong>.05.10, 14 uhr:<br />

Geburtstagsfeier des Monats für die Jubilare<br />

der Monate März/<strong>April</strong>.<br />

05.05.10, 14 uhr:<br />

Klönnachmittag<br />

16:30 uhr:<br />

Die Sportgruppe trifft sich.<br />

06.05.10, 14 uhr:<br />

Chorprobe<br />

14 uhr:<br />

Spielnachmittag<br />

07.05.10:<br />

Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.<br />

10.05.10, 10 uhr:<br />

Geburtstag eines Mitgliedes.<br />

14 uhr:<br />

Heimatgeschichtlicher Vortrag mit Herrn Brose.<br />

11.05.10, 13:30 uhr:<br />

Skat- und Spielnachmittag<br />

12.05.10, 14 uhr:<br />

Plaudernachmittag<br />

15 uhr:<br />

Die Selbsthilfegruppe Diabetes trifft sich.<br />

16:30 uhr:<br />

Die Sportgruppe trifft sich.<br />

14.05.10:<br />

Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.<br />

15.05.10:<br />

Feier eines Mitgliedes<br />

17.05.10, 14 uhr:<br />

Kaffeenachmittag der OG „Mitte“ mit einer<br />

Modenschau.<br />

18.05.10, 10 uhr:<br />

Geburtstag eines Mitgliedes.<br />

14 uhr:<br />

Helgas Waffelbäckerei<br />

19.05.10, 14 uhr:<br />

BRH – Beratung<br />

14 uhr:<br />

Die Romméspieler treffen sich.<br />

16:30 uhr:<br />

Die Sportgruppe trifft sich.<br />

20.05.10, 14 uhr:<br />

Maitanz im Pommernsaal.<br />

21.05.10:<br />

Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.<br />

22.05.10:<br />

Klassentreffen<br />

arbeitslosentreff<br />

Tel.: 4435<strong>04</strong><br />

An der Festwiese 24 (W)<br />

Scheringer Str. 6 (S)<br />

26.<strong>04</strong>.10, 13 uhr, Scheringer Str. 6:<br />

Handarbeitsnachmittag – jeder darf seine<br />

Ideen einbringen (Material ist mitzubringen).<br />

29.<strong>04</strong>.10, 14 uhr, Scheringer Str. 6:<br />

Frau Krause lädt ins Lesestübchen ein und führt<br />

eine kleine Buchlesung durch.<br />

30.<strong>04</strong>.10, 15 uhr:<br />

Der Goldfischteich im Stadtpark bekommt seine<br />

Fontänen und Goldfische.<br />

30.<strong>04</strong>.10, 19 uhr:<br />

Fackelumzug durch die Stadt (Start und Ziel ist<br />

An der Festwiese 24).<br />

Fürs leibliche Wohl wird gesorgt!<br />

01.05.10, 10 uhr, an der Festwiese 24:<br />

18. Familienvolksfest im ALT Pasewalk<br />

ganztägiges und abwechslungsreiches<br />

Programm für alle Bürger mit Sport, Spiel,<br />

Spaß und Unterhaltung für Alt und Jung.<br />

05.05.10, 14 uhr, Scheringer Str. 06:<br />

Erleben Sie einen Reisebericht über New York<br />

und Miami von Herrn Striecker.<br />

06.05.10, 14 uhr, Scheringer Str. 06:<br />

Bald ist Muttertag! Wir basteln kleine<br />

Geschenke für die Mutti.<br />

11.05.10, ganztägig, Scheringer Str. 06:<br />

Die Kleiderkammer bereitet sich auf den<br />

Sommer vor - kommen Sie auf<br />

Schnäppchenjagd.<br />

18.05.10, 10 uhr, an der Festwiese 24:<br />

Für alle Tagesmuttis:<br />

Treffpunkt Spielhaus! An der Festwiese 24<br />

20.05.10, 14 uhr, Scheringer Str. 06:<br />

Einladung zur Buchvorstellung zum Thema<br />

„Frühlingsgeschichten“.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung<br />

Mo. – Fr. 8 – 16 Uhr<br />

Beratungszentrum „Lichtblicke“<br />

Mo. 7.30 – 16 Uhr<br />

Mi. 7.30 – 16 Uhr<br />

Kleiderkammer/ Möbelbörse<br />

Mo. – Do. 8 – 16 Uhr<br />

Fr. 8 – 15.30 / 13 Uhr<br />

Pasewalker Tafel<br />

Mo. – Do. 13 – 14.30 Uhr<br />

Fr. 12 – 13 Uhr<br />

Sa. 10 – 11 Uhr<br />

Suppenküche<br />

Mo. – Fr. 11.30 – 13 Uhr<br />

Lesestube<br />

Mo., Di., Fr. 8 – 14.30 Uhr<br />

Mi., Do. 9.30 – 16 Uhr<br />

Kinderbauernhof<br />

Jeden Dienstag 12.30 – 15.30 Uhr ist Schaufütterung.<br />

arbeiterwohlfahrt<br />

Begegnungsstätte<br />

Robert-Koch-Straße 6 a<br />

Tel.: 210033<br />

26.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Gesprächsrunde<br />

27.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Kreativnachmittag<br />

28.<strong>04</strong>.10, 10 uhr:<br />

Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

29.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Singegruppe u. Spielnachmittag<br />

07.<strong>04</strong>.10, 10 uhr:<br />

Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

08.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Singegruppe u/o. Spielnachmittag<br />

12.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Kreativnachmittag<br />

13.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Kegelnachmittag<br />

14.<strong>04</strong>.10, 10 uhr:<br />

Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

11.30 - 13.30 uhr<br />

Info des Mieterbundes<br />

15.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Gesprächsrunde mit unserem Bürgermeister<br />

Herrn Dambach.<br />

19.<strong>04</strong>.10 14 uhr:<br />

Besuch des Café „Aroma“<br />

20,<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Kreativnachmittag<br />

21.<strong>04</strong>.10, 10 uhr:<br />

Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

22.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:


PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

Singegruppe und Spielnachmittag<br />

26.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Gesprächsrunde<br />

27.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Kreativnachmittag<br />

28.<strong>04</strong>.10, 10 uhr:<br />

Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

29.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Singegruppe u. Spielnachmittag<br />

03.05.10, 14 uhr:<br />

kleine Radrundfahrt entlang der Uecker mit<br />

Einkehr<br />

<strong>04</strong>.05.10,14 uhr:<br />

Kreativnachmittag<br />

05.05.10, 10 uhr:<br />

Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

06.05.10, 14 uhr:<br />

Singegruppe u./o. Spielnachmittag<br />

10.05.10, 14 uhr:<br />

Museumsbesuch mit Einkehr<br />

11.05.10, 14 uhr:<br />

Kreativnachmittag<br />

12.05.10, 10 uhr:<br />

Seniorensport<br />

11.30 – 13.30 uhr<br />

Info des Mieterbundes<br />

17.05.10, 14 uhr:<br />

Vorstellung von Haushalts- und Reinigungsmitteln<br />

18.05.10, 14 uhr:<br />

Kreativnachmittag<br />

19.05.10, 10 uhr:<br />

Seniorensport<br />

20.05.10, 14 uhr:<br />

Kreativnachmittag<br />

20.05.10, 14 uhr:<br />

Singegruppe u./o. Spielnachmittag<br />

CuRa-Seniorencentrum<br />

Tel.: 2210<br />

Pestalozzistraße 20<br />

26.<strong>04</strong>.10, 9:30 uhr:<br />

Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der<br />

Physiotherapeutin.<br />

26.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Spielnachmittag im Betreuten Wohnen.<br />

27.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Die Mitglieder vom Behindertenverband treffen<br />

sich im Wintergarten.<br />

28.<strong>04</strong>.10, 15 uhr:<br />

Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten.<br />

29.<strong>04</strong>.10, 13 uhr:<br />

Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte<br />

Bürger im Betr. Wohnen.<br />

01.05.10, 15 uhr:<br />

Mit Livemusik in den Mai im CURA – Restaurant.<br />

03.05.10, 9:30 uhr:<br />

Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der<br />

Physiotherapeutin.<br />

03.05.10, 14 uhr:<br />

Spielnachmittag im Betreuten Wohnen.<br />

06.05.10, 13 uhr:<br />

Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte<br />

Bürger im Betr. Wohnen.<br />

07.05.10, 15 uhr:<br />

Evangelischer Gottesdienst im Wintergarten.<br />

10.05.10, 9:30 uhr:<br />

Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der<br />

Physiotherapeutin.<br />

10.05.10, 14 uhr:<br />

Spielnachmittag im Betreuten Wohnen.<br />

12.05.10, 15 uhr:<br />

Tanztee im Betreuten Wohnen.<br />

12.05.10, 14 uhr:<br />

Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im<br />

Wintergarten.<br />

13.05.10, 9:30 uhr:<br />

Frühschoppen zum Herrentag im CURA-<br />

Restaurant.<br />

17.05.10, 9:30 uhr:<br />

Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der<br />

Physiotherapeutin.<br />

17.05.10, 14 uhr:<br />

Spielnachmittag im Betreuten Wohnen.<br />

19.05.10, 15 uhr:<br />

Katholischer Wortgottesdienst im<br />

Wintergarten.<br />

20.05.10, 13 uhr:<br />

Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte<br />

Bürger.<br />

21.05.10, 15 uhr:<br />

Evangelischer Gottesdienst im Wintergarten.<br />

26.05.10, 15 uhr:<br />

Ein musikalischer Nachmittag mit Herrn<br />

Faulmann im CURA – Restaurant.<br />

BRH-Seniorenverband<br />

Ortsverband Pasewalk<br />

Tel.: 212395<br />

DRK Ortsverein<br />

Pasewalk-Uecker-Randow-Tal<br />

Oskar-Picht-Straße 61<br />

21.<strong>04</strong>.10, 18 uhr:<br />

Rotkreuz-Treff in Pasewalk, O.-Picht-Str. 61.<br />

26.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Pasewalk, Pestalozzistraße.<br />

Pommersche Landsmannschaft<br />

Am Lindenbad 01<br />

Infos unter Tel.: 225750<br />

Jeden Dienstag um 16:45 Uhr:<br />

Treff der Singegruppe im Kulturforum<br />

„Historisches U“<br />

03.05.10, 14 uhr:<br />

Schreibender Pommer<br />

08.05.10, 14 uhr:<br />

traditioneller Mutter- und Vatertag<br />

Floßfahrt<br />

13.05 – 16.05.10:<br />

Pommerntreffen<br />

29.05.10, 14 uhr:<br />

Fahrt zur Deutschen Minderheit.<br />

Stadtbibliothek<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: 13 – 18 Uhr<br />

Dienstag: 10 – 12 + 13 – 18 Uhr<br />

Mittwoch: geschlossen<br />

Donnerstag: 10 – 12 + 13 – 18 Uhr<br />

Freitag: 13 – 18 Uhr<br />

Stadt-Museum / Stadtinformation<br />

Tel.: 433182 + 251234 (Museum)<br />

Tel.: 213995 + 251232 (Stadt-Info)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Stadtinformation<br />

Montag - Freitag 10 - 13 und 14 - 16 Uhr<br />

Museum<br />

Montag geschlossen<br />

Dienstag - Freitag 10 - 13 und 14 - 16 Uhr<br />

Samstag 14 - 16 Uhr<br />

Sonntag 14 - 16 Uhr (Mai-September)<br />

Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb<br />

der Öffnungszeiten durch das Museum<br />

geführt.<br />

Ausstellungen:<br />

- Ständige Ausstellung mit Werken des pommerschen<br />

Zeichners Paul Holz<br />

- 800 Jahre pommersche Geschichte Stadtund<br />

Garnisonsgeschichte<br />

Eisenbahn-Erlebniszentrum<br />

Lokschuppen (EEZ)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15.<br />

<strong>April</strong> bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit<br />

von 10 - 18 Uhr.<br />

Führungen außerhalb der Öffnungszeiten Anmeldungen<br />

unter Telefon 03973 216326.<br />

Jugendhaus „FlyIn“<br />

An der Festwiese<br />

Tel.: <strong>2010</strong>35<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag von 14.30 - 22 Uhr;<br />

Sonntag nach Vereinbarung.<br />

Im Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß,<br />

Tischfußball, Tisch-Tennis, Dart- und Gesellschaftsspiele.<br />

Kostenlose Raumvermietung an<br />

Schulklassen und Vereine.<br />

Angebot neu: kostenloser Internetzugang für<br />

Kinder. Unsere Hallenzeiten in der städtischen<br />

Turnhalle: Freitag von 15.30 - 17 Uhr<br />

- offen für alle Jugendliche -<br />

Infos: Jugendhaus „FlyIn“: 03973 - 210533<br />

Ansprechpartner: Torsten Albrecht<br />

Jugendtreff „HappyTogether“<br />

Robert-Koch-Straße 6 a,<br />

im Keller des STB-Gebäudes<br />

Wir haben für euch geöffnet:


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Montag - Donnerstag von 14 - 20 Uhr und<br />

Freitag von 14 - 21 Uhr.<br />

Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-<br />

Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball,<br />

Brettspiele und HA-Hilfe.<br />

Evangelische<br />

Kirchengemeinde<br />

Infos unter Tel.: 213602<br />

25.<strong>04</strong>.10, 10 uhr<br />

Gottesdienst in der Winterkirche mit anschließender<br />

Eröffnung der Ausstellung über<br />

Fledermäuse.<br />

28.<strong>04</strong>.10, 15 uhr:<br />

Andacht in St. Georg<br />

29.<strong>04</strong>.10, 10 uhr:<br />

Andacht zur Diamantenen Hochzeit Ehepaar<br />

Karl und Christel Zimmermann mit anschließendem<br />

Empfang in St. Marien.<br />

15 uhr:<br />

Treff 55+ Kreis in St. Marien.<br />

30.<strong>04</strong>.10, 19 uhr:<br />

Benefizkonzert mit dem Stettiner Mädchenchor<br />

in St. Marien.<br />

02.05.10, 10 uhr:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl in der Winterkirche<br />

St. Marien.<br />

14 uhr:<br />

Gehörlosengottesdienst in St. Marien<br />

19:30 uhr:<br />

Ein- und Ausblicke in die Bibel in St. Marien.<br />

05.05.10, 16 uhr<br />

Frauenstunde in St. Marien<br />

07.05.10, 15 uhr:<br />

Gottesdienst im CURA – Seniorenheim<br />

18 uhr:<br />

Marienkiez im Jugendraum in St. Marien<br />

19 uhr:<br />

Ein Film über „Melanchthon“ wird in St. Marien<br />

gezeigt.<br />

08.05.10, 11 uhr:<br />

Konfirmandentreff in St. Marien Pasewalk<br />

09.05.10, 10 uhr:<br />

Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden in<br />

der Winterkirche St. Marien.<br />

13.05.10, 10 uhr:<br />

Gottesdienst zum Himmelfahrtstag in Dargitz,<br />

kein Gottesdienst in Pasewalk<br />

16.05.10, 11 uhr:<br />

Familienkirche in der Winterkirche von St.<br />

Marien<br />

19.05.10, 14 uhr:<br />

Seniorentreff in St. Marien<br />

20.05.10, 18:30 uhr:<br />

Konzert mit einem Chor aus Puerto Rico in St.<br />

Marien.<br />

21.05.10, 15 uhr:<br />

Gottesdienst im CURA – Seniorenheim<br />

22.05.10, 19:30 uhr:<br />

Konzert in St. Marien<br />

23.05.10, 10 uhr:<br />

Gottesdienst mit Konfirmation und Abendmahl<br />

in St. Marien.<br />

Jeden Donnerstag ist um 9 Uhr eine Andacht<br />

in St. Spiritus!<br />

Gottesdienst in Dargitz<br />

02.05.10, 14 uhr<br />

Gottesdienst in Stolzenburg<br />

16.05.10, 14 uhr<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

Pasewalk<br />

Haus Immanuel, Ringstraße 35<br />

Tel.: 441330 Gottesdienste:<br />

Gottesdienste, jeweils um 17 Uhr:<br />

25.<strong>04</strong>.10<br />

02.05.10<br />

09.05.10<br />

16.05.10<br />

<strong>24.</strong>05.10<br />

Bibelkreis jeweils um 15 Uhr:<br />

27.<strong>04</strong>.10<br />

11.05.10<br />

Männerkreis um 19 Uhr:<br />

28.<strong>04</strong>.10<br />

EC-Jugendkreis jeden Freitag um 19 Uhr (außer<br />

in den Ferien).<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

Tel.: 216606<br />

sonntags, 10:30 uhr:<br />

Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk<br />

donnerstags, 9 uhr:<br />

Heilige Messe in Viereck<br />

freitags, 9 uhr:<br />

Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk<br />

Jeden 1. Freitag im Monat, 9 uhr:<br />

Rentnermesse mit anschließendem Beisammensein<br />

in St. Otto in Pasewalk.<br />

Jeden Samstag, 17 uhr:<br />

Vorabendmesse in Viereck<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Tel.: 216885<br />

Gottesdienste jeden Sonntag um 9:30 Uhr und<br />

mittwochs um 19:30 Uhr in der Neuapostolischen<br />

Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek<br />

in de Mark“).<br />

Caritasverband für Pommern<br />

Caritas Pasewalk<br />

Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung:<br />

Mühlenstraße 19, Tel.: 2<strong>04</strong>462<br />

Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:<br />

Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222<br />

Holzhof der Caritas:<br />

Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358<br />

Demokratischer Frauenbund<br />

Begegnungsstätte Pasewalk<br />

Robert-Koch-Str. 6a<br />

Tel.: 21 63 67<br />

26.<strong>04</strong>.10, 10 uhr:<br />

Individuelle Beratung ( mit Anmeldung)<br />

26.<strong>04</strong>.10, 14 uhr: Frauencafé<br />

27.<strong>04</strong>.10, 9 uhr: Übungsstunden am PC<br />

27.<strong>04</strong>.10, 14 uhr: Frauencafé<br />

28.<strong>04</strong>.10, 9 uhr:<br />

Unterstützung bei Antragstellung (Beratung,<br />

Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)<br />

28.<strong>04</strong>.10, 10 uhr:<br />

Individuelle Beratung ( mit Anmeldung)<br />

28.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Frauencafé<br />

29.<strong>04</strong>.10, 9 uhr:<br />

Frauengesprächsrunde<br />

29.<strong>04</strong>.10, 14 uhr:<br />

Frauencafé<br />

Jugendtelefon<br />

Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist<br />

in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.<br />

Pasewalker Imkerverein 1878 e.V.<br />

Infos unter Tel.: 229909<br />

<strong>04</strong>.05.<strong>2010</strong>, 19 uhr, Hotel am Park:<br />

Versammlung<br />

Feuerwehrmuseum Pasewalk<br />

Torgelower Straße 33<br />

Tel.: 0170-7519194<br />

Öffnungszeiten:<br />

sonntags 14 – 18 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Tel.: 432537 oder 0171-8024374<br />

museum@feuerwehr-pasewalk.de<br />

Kreismusikschule<br />

uecker-Randow<br />

Ueckerstr. 47, 17373 Ueckermünde<br />

Tel.: 039771-23151<br />

26.<strong>04</strong> – 01.05.10<br />

Musikschulwoche <strong>2010</strong><br />

26.<strong>04</strong>.10, 16 18 uhr:<br />

Tag der offenen Tür<br />

28.<strong>04</strong>.10:<br />

Aktiv musizieren- Projekt in der FIL Löcknitz<br />

30.<strong>04</strong>.10, 19 uhr, Marienkirche uede:<br />

Benefizkonzert mit den Uecker-Randow-Sinfònies,<br />

den New Voices und Solisten zugunsten Catania.<br />

01.05.10:<br />

Teilnahme am Wettbewerb um den 2. Internationalen<br />

Malchower Kirchenpreis.<br />

01.05.10:<br />

Teilnahme am Tierparkfest in Ueckermünde.<br />

12.05.10, 8:45 – 11:35 uhr:<br />

Instrumentenkarussell in der Haffgrundschule<br />

in Ueckermünde.<br />

19.05.10, 11 – 12 uhr:<br />

Konzert für Grundschüler der Haffgrundschule<br />

Ueckermünde in der Aula der Regionalen<br />

Schule Uede.<br />

- Änderungen vorbehalten! -


PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

VERaNSTaLTuNGSKaLENDER<br />

Veranstaltungen in der Zeit von <strong>24.</strong> april bis zum 22. Mai <strong>2010</strong><br />

30.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong>, 19:30 uhr:<br />

Kulturforum „Historisches U“ Pasewalk<br />

Kabarett „Die Herkuleskeule“<br />

Veranstalter: Dresdens Kabarett-Theater<br />

GmbH<br />

Karten: Stadinformation Pasewalk Vvk.:13<br />

Euro, AK15 Euro<br />

30.<strong>04</strong>.-02.05.<strong>2010</strong>, Züsedom:<br />

5. Züsedomer Oldtimertreffen<br />

30.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong>, 20.00 uhr:<br />

Auftakt mit Tanz in den Mai<br />

01.05.<strong>2010</strong>, 10.00 uhr:<br />

Große Oldtimer- und Alttechnikausstellung<br />

in Züsedom<br />

Familientag mit vielen Überraschungen<br />

und Kultur<br />

ab 20.00 uhr:<br />

Tanz<br />

02.05.<strong>2010</strong>, 10.00 uhr:<br />

Frühschoppen mit Blasmusik, Vorführungen/Ausstellung<br />

der Oldis<br />

30.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong>, 19:00 uhr:<br />

St. Marien Pasewalk<br />

Benefizkonzert zu Gunsten des<br />

Brückenbauer e.V.<br />

mit Serduszka – Mädchenchor („ Kleine<br />

Herzen“ ) aus Stettin<br />

Veranstalter: Lionsclub Torgelow<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

30.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong>, 19:00 uhr:<br />

Lampionumzug und Lagerfeuer mit der<br />

Schalmeienkapelle Rossow<br />

Veranstalter: Arbeitslosenverband<br />

01.05.<strong>2010</strong>, 10:00 uhr: Marktstraße<br />

Seifenkistenrennen<br />

Veranstalter: Freiwillige Feuerwehr/Technisches<br />

Hilfswerk<br />

01.05.<strong>2010</strong>, 10-16 uhr:<br />

arbeitslosentreff Pasewalk<br />

18. Familienvolksfest<br />

Veranstalter: Arbeitslosenverband Pasewalk<br />

08.05.<strong>2010</strong>, 18 – 24 uhr:<br />

Eisenbahnerlebniszentrum Lokschuppen<br />

Pasewalk<br />

4. Western-Express<br />

Line Dance, Live Musik, Leckeres nach<br />

Westernart<br />

Veranstalter: Lokschuppen<br />

Tischbestellung erwünscht unter Tel.:<br />

03973 216326<br />

09.05.<strong>2010</strong>, ab 11 uhr:<br />

Hotel „am Park“ Pasewalk<br />

Muttertagsbrunch<br />

16.05.<strong>2010</strong>, Museum:<br />

Internationale Museumstag<br />

Führung und Fachvortrag zur Ausstellung<br />

„Schätze aus dem Leitungsgraben“<br />

22.05.<strong>2010</strong>–<strong>24.</strong>05.<strong>2010</strong>:<br />

Kulturforum „Historisches U“ Pasewalk<br />

Kunst:offen<br />

22.05.<strong>2010</strong>–<strong>24.</strong>05.<strong>2010</strong>:<br />

Reitplatz am Volkskulturpark<br />

51. Pfi ngstreit- und Springturnier<br />

Veranstalter: Pasewalker Pferdesportverein<br />

e.V.<br />

Veranstaltungen auf Schloss Bröllin<br />

07.-09.05.<strong>2010</strong>:<br />

Theaterworkshop/Grenzsituationen –<br />

Jugendprojekt: Teilnahme von 20 Jugendlichen<br />

aus Polen und D/UER<br />

15.4.-5.5.<strong>2010</strong>:<br />

Artist in Residence -<br />

Tanzinitiative Hamburg e.V. / Shelter<br />

21.-<strong>24.</strong>05.<strong>2010</strong><br />

Kunst:offen –<br />

3-dimensionale Bilder von Dorota Tolloczko-Femerling,<br />

Fotoausstellung 15 Jahre<br />

TEN PEN CHii ART LABOR, Offenes<br />

Atelier Joachim Manger, alle 2 Stunden<br />

Hofrundgang<br />

28.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong>, 15 uhr,Kreissaal LRa,<br />

Haus 3<br />

Vortrag der Pommerschen Landmannschaft<br />

in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft<br />

für pommersche Geschichte, Altertumskunde<br />

nd Kunst und dem Staatlichen<br />

Schulamt Neubrandenburg<br />

Dr. Irmfried Garbe: Arndts Märchen<br />

Eintritt: frei<br />

Änderungen vorbehalten!


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

VEREINE<br />

Barbara Neuser steht neuem Kulturverein vor<br />

(PN/Nau). Im März hat sich in der Stadt eine neue Interessengemeinschaft gegründet.<br />

Der deutsch-polnische Verein für Kultur und Integration will das Zusammenleben zwischen<br />

den Nationalitäten im Grenzgebiet befördern. 14 Gründungsmitglieder, in der<br />

Mehrzahl in Deutschland integrierte Polinnen und Polen, haben die Satzung unterzeichnet.<br />

Der Kulturverein lädt Ende Mai zu einem Konzert anlässlich des Chopin-Jahres<br />

ein.<br />

Neubürger in Pasewalk – das Ehepaar Barbara und<br />

Gerold Neuser. Foto: Nau<br />

Liest man Barbara Neusers Biografie,<br />

so scheint die Übernahme<br />

des Vereinsvorsitzes nur folgerichtig<br />

und konsequent. Die Seniorin<br />

schaut auf lange Arbeitsjahre<br />

zurück, in denen sie sich für die<br />

Annäherung zwischen Deutschen<br />

und Polen beruflich engagiert hat.<br />

In Breslau erwirbt die gebürtige<br />

Kattowitzerin ein Diplom als Reiseverkehrskauffrau,<br />

das ihr auch<br />

die Perspektive eröffnet, als Reiseleiterin<br />

tätig zu werden. Im polnischen<br />

Zgorcelez, dem Pendant<br />

zum diesseits der Neiße liegenden<br />

Görlitz, wird sie Leiterin eines<br />

Reisebüros. Anfang 1972, als der<br />

Reiseverkehr zwischen Ostblockstaaten<br />

relativ problemlos per Personalausweis<br />

möglich war, führt<br />

sie im Schutz des kirchlichen Raums Westdeutsche, Ostdeutsche und Polen per gemeinsamer<br />

Gruppenreise zueinander. Von dieser Zeit erzählt Barbara Neuser fast ein<br />

bisschen schwärmerisch. Auch der Jugendaustausch ins Zeltlager ins Riesengebirge<br />

lässt sich unbehelligt organisieren. Die Reise-Fachfrau hat da ihren Traum zum Beruf<br />

gemacht. Freundschaften aus dieser Zeit haben sich bis heute erhalten, erzählt sie im<br />

Interview.<br />

Zum abschied das Verdienstkreuz<br />

Später heiratet sie nach Westdeutschland und öffnet nach der Wende eine Reiseagentur<br />

als Spezialistin für Polen und Osteuropa. Auch da muss mehr im Spiel gewesen sein<br />

als ein bloßes touristisches Geschäft. Als Frau Neuser 2009 in den Ruhestand geht,<br />

verleiht ihr der polnische Staat sein goldenes Verdienstkreuz, analog etwa dem Bundesverdienstkreuz<br />

der BRD.<br />

Dann folgt im November vergangenen<br />

Jahres der Wechsel ins tiefe Vorpommern.<br />

Den beiden Ruheständlern - Ehemann<br />

Gerold arbeitet lange Jahre in der Verwaltung<br />

der Stuttgarter Straßenbahn und<br />

unterstützt seine Frau im Reisebüro und<br />

auf touristischen Messen - scheint nach<br />

einigem Probieren die Stadt Pasewalk der<br />

geeignete Platz für den Lebensabend zu<br />

sein. Bedingt von der Nähe zu Angehörigen.<br />

In Stettin lebt eine Nichte, in Löcknitz<br />

der Sohn, der, ebenfalls in Stettin, ein<br />

Spracheninstitut führt. Gerold Neuser bekommt<br />

das Klima gut.<br />

Polnische Landeskunde<br />

Also jetzt noch einmal Übernahme von<br />

Verantwortung, Organisieren und Managen<br />

unter dem Dach eines polnischen<br />

Kulturvereins. Was schwebt Barbara Neuser<br />

vor? Zunächst ein Konzert anlässlich<br />

des internationalen Chopin-Jahres. Das<br />

Gymnasium habe einen tollen Flügel in<br />

der Aula, Schulleiter Hundt hat bereits<br />

zugestimmt. Ein Pianist ist gefunden (Ralf<br />

Torsten Zischner), wiederum über persönliche<br />

Kontakte. Termin ist am 30. Mai.<br />

Sie denkt weiter an Fahrten zu historisch<br />

bedeutsamen Orten, an Vorträge zu polnischer<br />

Landeskunde und wünscht sich<br />

viele weitere aktive Mitglieder.<br />

Zum Vorstand des deutsch-polnischen<br />

Vereins für Kultur und Integration gehören<br />

noch John Edward Baron des Sanitas<br />

und Ewa Poddig als Stellvertreter. Die<br />

Seniortrainerin Heidi Stinnes übernimmt<br />

die Aufgabe der Schatzmeisterin. Für die<br />

Gründungsversammlung hatte die katholische<br />

Gemeinde St. Otto den Raum zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Kontakt: deutsch-polnischer Verein für<br />

Kultur und Integration, Tel. 03973.288615,<br />

E-Mail: info@barbaraneuser.online.de<br />

Nachwuchs gesucht<br />

Der Pasewalker FV sucht für die neue<br />

Spielsaison Verstärkung für seine Jugendmannschaften.<br />

Angesprochen werden fußballbegeisterte<br />

Jungen und Mädchen<br />

der Jahrgänge 1996 bis 20<strong>04</strong>.<br />

Wenn ihr mit den Trainern das Fußballspielen<br />

erlernen und mit Freude und Begeisterung<br />

dem runden Leder nachjagen<br />

wollt, dann meldet euch einfach während<br />

der Trainingszeiten oder ruft uns an.<br />

Neben dem regelmäßigen Training, den<br />

Vorbereitungsspielen und den Turnieren<br />

finden in unserem Verein auch viele andere<br />

interessante Veranstaltungen statt.<br />

Die Trainingszeiten findet ihr unter www.<br />

pasewalker-fv.de.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

Tel./Fax: 03973 / 210654 oder<br />

Mobil: 0172 / 3945268<br />

E-Mail: pasewalker_fv@web.de<br />

Foto: PFV Pasewalk.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

Hallo Eltern!<br />

Der Pasewalker Fußball braucht Ihre Unterstützung.<br />

Wir suchen für unsere umfangreiche<br />

Nachwuchsarbeit Trainer, Übungsleiter<br />

und Betreuer.<br />

Unterstützen Sie uns bitte bei unserer<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit und helfen Sie<br />

dabei, unseren Kindern und Jugendlichen<br />

eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu ermöglichen.<br />

Wir sind gern bereit, mit Ihnen Kontakt<br />

aufzunehmen. Wenden Sie sich bei Interesse<br />

für ein persönliches Gespräch an den<br />

Verein.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Tel./Fax: 03973 / 210654,<br />

Mobil: 0172/3945268<br />

e-Mail: pasewalker_fv@web.de<br />

www.pasewalker-fv.de<br />

Vorankündigung<br />

Der Pasewalker Fußballverein führt<br />

im Mai <strong>2010</strong> mit der Europaschule<br />

„Arnold Zweig“ im Rahmen der Kooperation<br />

Schule und Verein einen<br />

Schnuppertag für fußballbegeisterte<br />

Mädchen durch.<br />

Weitere Angaben zum Ablauf des Tages<br />

und den genauen Termin findet ihr<br />

unter www.pasewalker-fv.de<br />

BuNDESWEHR<br />

Kommandowechsel bei der Panzergrenadierbrigade 41<br />

(PN/PM). Oberst Michael Haupt übergibt am 16. <strong>April</strong> <strong>2010</strong> sein Amt als stellvertretender<br />

Brigadekommandeur und Standortältester der Panzergrenadierbrigade 41 an<br />

seinen Nachfolger Oberstleutnant Johannes Derichst.<br />

Am 13.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong>, stellte sich Oberstleutnant Derechs zusammen mit seinem Vorgänger,<br />

Oberst Haupt, dem Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Rainer Dambach, vor.


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - 49 - PASEWALKER NACHRICHTEN


aMTSBLATT aMT uECKER-RANDOW-TAL - 50 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

WIR GRaTuLIEREN<br />

Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Mai <strong>2010</strong> zum Geburtstag und wünschen Ihnen für<br />

das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude<br />

Gemeinde Brietzig<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Neumann<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Ursula Neumann<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Herbert Wagner<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Frau Waltraud Genz<br />

Herrn Norbert Griesbach<br />

Gemeinde Damerow<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Willi Gueffroy<br />

Gemeinde Fahrenwalde<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Herrn Emil Köhn<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Helene Kühne<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Christel Zimmermann<br />

Frau Margarete Kasten<br />

Gemeinde Jatznick<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Else Tilger<br />

Frau Liane Ortmann<br />

Herrn Arnold Drews<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Ilse Riedel<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Herr Herwig Pietsch<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Meta Gundlach<br />

Herrn Heinz Margelowski<br />

Herrn Michael Wagner<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Erich Pietsch<br />

Herrn Hans-Joachim Sänger<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Burkhard Zehm<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Arnold Dewald<br />

Frau Ilse Albrecht<br />

Frau Ingelore Arndt<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Oskar Steinföhr<br />

Herrn Artur Zorn<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Elfriede Weber<br />

Herrn Hans-Joachim Andreas<br />

Frau Christa Kowalski<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Hans-Jürgen Vilter<br />

Herrn Karl-Heinz Wöbs<br />

Frau Edeltraud Bade<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Dieter Krause<br />

Herrn Otto Mohns<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Alfred Weide<br />

Herrn Gerhart Klos<br />

Frau Gisela Thiele<br />

Herrn Willi Dinse<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Helmut Hanusch<br />

Gemeinde Koblentz<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Irmgard in der Rieden<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Elisabeth Stahl<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Karl-Heinz Kloppke<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Sigrid Lau<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Sieglinde Kloppke<br />

Gemeinde Krugsdorf<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Frau Anni Damerius<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Dieter Tammert<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Manfred Westphal<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Karl-Otto Ziemer<br />

Frau Hannelore Ziemer<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Horst Krone<br />

Gemeinde Nieden<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Herrn Hermann Schmidt<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Herrn Günter Berger<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Siegfried Rode<br />

Gemeinde Blumenhagen<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Ingeborg Schmidt<br />

Gemeinde Papendorf<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Eva Lau<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Gerhard Reepschläger<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Dietrich Mampe<br />

Gemeinde Klein Luckow<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Lieselotte Riebe<br />

Gemeinde Polzow<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Frau Lisa Ignasiak<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Ursula Sauer<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Herrn Rudolf Schultz<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Elfriede Neels<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Helmut Reinsch<br />

Gemeinde Groß Luckow<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Henni Piper<br />

Gemeinde Rollwitz<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Frau Irma Leitz<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Lydia Jeck<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Herrn Kurt Pawels<br />

Gemeinde Schönwalde<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Herta Föcks<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Margot Nörenberg<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Rudolf Maschke<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Edith Döhr<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Lothar Scholwin<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Irmgard Pietz<br />

Gemeinde Viereck<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Heinz Toll<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Else Penzis<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Christa Kalwa<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Rudi Roggow<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Edeltraut Otte<br />

Frau Wilfriede Karr<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Brigitte Trömer<br />

Herrn Fritz Mohrholz<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Siegfried Lubbe<br />

Gemeinde Zerrenthin<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Frau Elli Nenn<br />

Frau Gertrud Gottschalck<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Erna Dittmann<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Eberhard Schulz<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Gerhard Schröder<br />

Gemeinde Züsedom<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Inge Pick<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Karl-Hermann Seifert<br />

Er ist‘s<br />

Frühling lässt sein blaues Band<br />

Wieder flattern durch die Lüfte;<br />

Süße, wohlbekannte Düfte<br />

Streifen ahnungsvoll das Land.<br />

Veilchen träumen schon,<br />

Wollen balde kommen.<br />

- Horch, von fern ein leiser Harfenton!<br />

Frühling, ja du bist‘s!<br />

Dich hab‘ ich vernommen!<br />

Eduard Mörike<br />

Hinweis<br />

Mit dem 20.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong> präsentiert<br />

sich das Amt Uecker-Randow-<br />

Tal mit seinen Gemeinden auf<br />

einer neuen Internetseite. Wir<br />

würden uns freuen, wenn Sie diese<br />

Seite rege nutzen.<br />

www.amt-uecker-randow-tal.de<br />

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden<br />

sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

- 51 -<br />

aMTSBLATT aMT uECKER-RANDOW-TAL<br />

ÖFFENTLICHE BEKaNNTMaCHuNGEN<br />

Jahresrechnung der Gemeinde Papendorf für<br />

das Haushaltsjahr 2008<br />

- Öffentliche Bekanntmachungen anfang -<br />

Jahresrechnung der Gemeinde Klein Luckow<br />

für das Haushaltsjahr 2008<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Papendorf hat in ihrer Sitzung<br />

am <strong>24.</strong>03.<strong>2010</strong> die Jahresrechnung 2008 festgestellt und dem Bürgermeister<br />

vorbehaltlos Entlastung erteilt.<br />

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden<br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />

Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.<br />

Pasewalk, den <strong>24.</strong><strong>04</strong>.<strong>2010</strong><br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Klein Luckow hat in ihrer Sitzung<br />

am 16.03.<strong>2010</strong> die Jahresrechnung 2008 festgestellt und dem Bürgermeister<br />

vorbehaltlos Entlastung erteilt.<br />

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden<br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />

Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.<br />

Pasewalk, den <strong>24.</strong><strong>04</strong>.<strong>2010</strong><br />

Großer<br />

Bürgermeister<br />

(Siegel)<br />

Peters<br />

Bürgermeister<br />

(Siegel)<br />

Jahresrechnung der Gemeinde Papendorf für<br />

das Haushaltsjahr 2009<br />

Jahresrechnung der Gemeinde Klein Luckow<br />

für das Haushaltsjahr 2009<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Rollwitz hat in ihrer Sitzung am<br />

<strong>24.</strong>03.<strong>2010</strong> die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeister<br />

vorbehaltlos Entlastung erteilt.<br />

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden<br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />

Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.<br />

Pasewalk, den <strong>24.</strong><strong>04</strong>. <strong>2010</strong><br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Klein Luckow hat in ihrer Sitzung<br />

am 16.03.<strong>2010</strong> die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeister<br />

vorbehaltlos Entlastung erteilt.<br />

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden<br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />

Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.<br />

Pasewalk, den <strong>24.</strong><strong>04</strong>.<strong>2010</strong><br />

Großer<br />

Bürgermeister<br />

(Siegel)<br />

Peters<br />

Bürgermeister<br />

(Siegel)<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

Gemeinde Krugsdorf<br />

H a u S H a L T S S a T Z u N G<br />

der Gemeinde Krugsdorf für das Haushaltsjahr <strong>2010</strong><br />

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 25.02.<strong>2010</strong> folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr <strong>2010</strong> wird<br />

1. im Verwaltungshaushalt<br />

in der Einnahme auf<br />

in der Ausgabe auf<br />

und<br />

2. im Vermögenshaushalt<br />

in der Einnahme auf<br />

in der Ausgabe auf<br />

festgesetzt.<br />

§ 1<br />

319.300 EUR<br />

319.300 EUR<br />

72.000 EUR<br />

72.000 EUR<br />

Es werden festgesetzt:<br />

1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und<br />

Investitionsförderungsmaßnahmen auf<br />

davon für Zwecke der Umschuldung<br />

§ 2<br />

-- EUR<br />

-- EUR


aMTSBLATT aMT uECKER-RANDOW-TAL - 52 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf -- EUR<br />

3. der Höchstbetrag der Kassenkredite 31.900 EUR<br />

§ 3<br />

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 250 v.H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 300 v.H.<br />

2. Gewerbesteuer 350 v.H.<br />

Entfällt.<br />

§ 4<br />

§ 5<br />

1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen<br />

die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits<br />

eine Zweckbindung angeordnet ist.<br />

2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nachtragssatzung:<br />

2.1 Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 1 KV M-V gilt ein Fehlbetrag, der 2 v.H. des Gesamt haushaltsvolumens des laufenden Haushaltsjahres<br />

übersteigt.<br />

2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 2 KV M-V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamtvolumens<br />

des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.<br />

2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 <strong>Nr</strong>. 1 KV M-V gelten Ausgaben bis 2.500 EUR.<br />

Krugsdorf, den 25.02.<strong>2010</strong><br />

Schilling<br />

Bürgermeister<br />

(Siegel)<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

Gemeinde Zerrenthin<br />

H a u S H a L T S S a T Z u N G<br />

der Gemeinde Zerrenthin für das Haushaltsjahr <strong>2010</strong><br />

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 17.02.<strong>2010</strong> folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />

§ 1<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr <strong>2010</strong> wird<br />

1. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 375.000 EUR<br />

in der Ausgabe auf<br />

375.000 EUR und<br />

2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 88.100 EUR<br />

in der Ausgabe auf<br />

88.100 EUR festgesetzt.<br />

§ 2<br />

Es werden festgesetzt:<br />

1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf --- EUR<br />

davon zum Zwecke der Umschuldung<br />

--- EUR<br />

2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR<br />

3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf --- EUR<br />

§ 3<br />

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 300 v.H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 300 v.H.<br />

2. Gewerbesteuer 350 v.H.<br />

Entfällt.<br />

§ 4


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

- 53 -<br />

aMTSBLATT aMT uECKER-RANDOW-TAL<br />

§ 5<br />

1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die<br />

Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine<br />

Zweckbindung angeordnet ist.<br />

2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nachtragssatzung:<br />

2.1. Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 1 KV M/V gilt ein Fehlbetrag, der 2 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigt.<br />

2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamtvolumens<br />

des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.<br />

2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 <strong>Nr</strong>. 1 KV M/V gelten Ausgaben bis 2.500 EUR.<br />

Zerrenthin, den 17.02.<strong>2010</strong><br />

Lemke<br />

Bürgermeister<br />

(Siegel)<br />

Bekanntmachung der Gemeinde<br />

Blumenhagen über die aufstellung<br />

des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 1 „Ehemalige<br />

Polstermöbelfabrik“<br />

Die Grundstücke der ehemaligen Polstermöbelfabrik liegen im Innenbereich<br />

des Dorfes Blumenhagen und sind seit Aufgabe des Gewerbebetriebes<br />

im Jahr 2000 größtenteils ungenutzt. Um das Gebiet<br />

städtebaulich zu ordnen und einer Nutzung aus Wohnen und Gewerbe<br />

zuzuführen, hat die Gemeinde Blumenhagen am <strong>04</strong>.03.<strong>2010</strong> die Aufstellung<br />

des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 1 „Ehemalige Polstermöbelfabrik“<br />

gefasst. Der Bebauungsplan soll im beschleunigten Verfahren nach §<br />

13a BauGB ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4<br />

BauGB aufgestellt werden.<br />

Blumenhagen, <strong>24.</strong><strong>04</strong>.<strong>2010</strong><br />

Kenner<br />

Bürgermeister<br />

Übersichtsplan, unmaßstäblich)<br />

(Siegel)<br />

Bekanntmachung der Gemeinde<br />

Blumenhagen über die öffentliche auslegung<br />

des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 1 „Ehemalige<br />

Polstermöbelfabrik“<br />

Die Gemeindevertretung Blumenhagen hat in ihrer Sitzung am<br />

08.<strong>04</strong>.<strong>2010</strong> den Beschluss über die Billigung des Entwurfes des Bebauungsplanes<br />

<strong>Nr</strong>. 1 „Ehemalige Polstermöbelfabrik“, bestehend aus der<br />

Planzeichnung und der Begründung gefasst. In der Zeit<br />

vom 03.05.<strong>2010</strong> bis 03.06.<strong>2010</strong><br />

erfolgt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 1<strong>04</strong>, Lindenstraße<br />

32, 17309 Pasewalk die öffentliche Auslegung gemäß § 3<br />

Abs. 2 BauGB.<br />

Auslegungszeiten:<br />

Mo., Mi., Do.: 08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 Uhr<br />

Di.:<br />

08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr.:<br />

08.00 – 12.00 Uhr<br />

Mit dem Bebauungsplan soll das Plangebiet städtebaulich neu geordnet<br />

und einer Nutzung aus Wohnen und Gewerbe zugeführt werden.<br />

Das Plangebiet befindet sich in der Ortslage Blumenhagen zwischen<br />

der alten Gutsanlage und der Kirche. Es umfasst den größten Teil der<br />

ehemaligen Polstermöbelfabrik und wird im Norden durch den Weg<br />

zwischen Gutsanlage und dem „Bauernhof“ (Flur 1, FS 32), im Südosten<br />

durch die Straße zum „Bauernhof“ nordwestlich des Friedhofs (Flur<br />

1, FS 209/12), im Südwesten durch die Dorfstraße und im Nordwesten<br />

durch die Straße südöstlich an der Gutsanlage umgrenzt.<br />

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />

der Planung gegeben. Das Bebauungsplanverfahren soll im beschleunigten<br />

Verfahren nach § 13 a BauGB ohne Umweltprüfung nach<br />

§ 2 Abs. 4 BauGB durchgeführt werden.<br />

In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Bedenken<br />

und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung schriftlich<br />

oder während der o. g. Auslegungszeiten zur Niederschrift vorgebracht<br />

werden.<br />

Blumenhagen, <strong>24.</strong><strong>04</strong>.<strong>2010</strong><br />

Kenner<br />

Bürgermeister<br />

(Siegel)


aMTSBLATT aMT uECKER-RANDOW-TAL - 54 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

BEKaNNTMaCHuNG<br />

Öffentliche auslegung des Entwurfs der<br />

Ergänzungssatzung Fritz-Nagel-Siedlung der<br />

Gemeinde Jatznick<br />

Zu dem in der Gemeindevertretersitzung der Gemeinde Jatznick am<br />

25.03.<strong>2010</strong> gefassten Beschluss über die Billigung des Entwurfes der<br />

o. g. Satzung, bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung<br />

erfolgt in der Zeit<br />

vom 03. 05. <strong>2010</strong> bis 03. 06. <strong>2010</strong><br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 1<strong>04</strong>, Lindenstraße<br />

32, 17309 Pasewalk die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2<br />

BauGB.<br />

BEKaNNTMaCHuNG<br />

Öffentliche auslegung des Entwurfs der<br />

Klarstellungs- und Ergänzungssatzung der<br />

Gemeinde Zerrenthin<br />

Zu dem in der Gemeindevertretersitzung der Gemeinde Zerrenthin am<br />

17.03.<strong>2010</strong> gefassten Beschluss über die Billigung des Entwurfes der<br />

o. g. Satzung, bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung<br />

erfolgt in der Zeit<br />

vom 03.05.<strong>2010</strong> bis 03.06.<strong>2010</strong><br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 1<strong>04</strong>, Lindenstraße<br />

32, 17309 Pasewalk die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2<br />

BauGB.<br />

Auslegungszeiten:<br />

Mo., Mi., Do.:<br />

Di.:<br />

Fr.:<br />

08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 Uhr<br />

08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr<br />

08.00 – 12.00 Uhr<br />

Auslegungszeiten:<br />

Mo., Mi., Do.:<br />

Di.:<br />

Fr.:<br />

08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 Uhr<br />

08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr<br />

08.00 – 12.00 Uhr<br />

In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Bedenken<br />

und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung schriftlich<br />

oder während der o. g. Auslegungszeiten zur Niederschrift vorgebracht<br />

werden.<br />

Jatznick, <strong>24.</strong><strong>04</strong>.<strong>2010</strong><br />

In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Bedenken<br />

und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung schriftlich<br />

oder während der o. g. Auslegungszeiten zur Niederschrift vorgebracht<br />

werden.<br />

Zerrenthin, <strong>24.</strong><strong>04</strong>.<strong>2010</strong><br />

Fischer<br />

Bürgermeister<br />

(Siegel)<br />

Lemke<br />

Bürgermeisterin<br />

(Siegel)<br />

Satzung der Gemeinde Züsedom über die Erhebung von Beiträgen für den ausbau von<br />

Straßen, Wegen und Plätzen vom 25.07.2001 (Straßenbaubeitragssatzung)<br />

Auf Grund des § 5 der Kommunalverfassung des Landese Mecklenburg-Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Januar 1998<br />

(GVOBl. M-V S. 29), zuletzt geändert durch Gesetz vom 10. Juli 1998 (GVOBl. M-V S. 634) und der §§ 1, 2 und 8 des Kommunalabgabengesetzes<br />

des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 01.06.1993 (GVOBl. M-V 1993, S. 522; berichtigt S. 916) wird nach Beschlussfassung der Gemeindevertretung<br />

vom 22.05.2001 folgende Satzung erlassen:<br />

§ 1<br />

allgemeines<br />

Zur teilweisen Deckung des Aufwandes für die Herstellung, den Aus- und Umbau, die Verbesserung, Erweiterung und Erneuerung von öffentlichen<br />

Straßen, Wegen und Plätzen, auch wenn sie nicht zum Anbau bestimmt sind, erhebt die Gemeinde Züsedom Beiträge von den Beitragspflichtigen<br />

des § 2, denen durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser Einrichtung Vorteile erwachsen. Zu den Einrichtungen gehören auch<br />

Wohnwege, die aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht mit Kraftfahrzeugen befahren werden können, sowie Wirtschaftswege.<br />

§ 2<br />

Beitragspflichtige<br />

Beitragspflichtig ist derjenige, der im Zeitpunkt der Bekanntgabe des Beitragsbescheides Eigentümer des Grundstückes oder zur Nutzung des<br />

Grundstücks dinglich Berechtigter ist. Bei einem erbbaubelasteten Grundstück ist der Erbbauberechtigte an Stelle des Eigentümers beitragspflichtig.<br />

Beitragspflichtig ist auch der Eigentümer eines Gebäudes, wenn das Eigentum an einem Grundstück und einem Gebäude in Folge der<br />

Regelung des § 286 des Zivilgesetzbuches der DDR vom 19.06.1975 (Gbl. DDR I S. 465) getrennt ist. Mehrere Beitragspflichtige haften als Gesamtschuldner;<br />

bei Wohnungs- und Teileigentum sind die einzelnen Wohnungs- und Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigentumsanteil<br />

beitragspflichtig.<br />

§ 3<br />

Beitragsfähiger aufwand und Vorteilsregelung<br />

(1) Der beitragsfähige Aufwand wird nach den tatsächlichen Kosten ermittelt.


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

- 55 -<br />

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

(2)<br />

Zum beitragsfähigen Aufwand gehören insbesondere die Kosten für<br />

Anteile der Beitragspflichtigen am beitragsfähigen Aufwand<br />

Anliegerstraße Innerortsstraße Hauptverkehrsstraße<br />

1. Fahrbahn (einschließlich Sicherheitsstreifen, Rinnsteine) 65 % 50 % 20 %<br />

2. Radwege ( einschließlich Sicherheitsstreifen) 65 % 50 % 30 %<br />

3. Kombinierte Geh- und Radwege (einschließlich Sicherheitsstreifen<br />

und Bordsteine) 65 % 50 % 40 %<br />

4. Gehwege (einschließlich Sicherheitsstreifen und Bordstein) 65 % 55 % 50 %<br />

5. Unselbständige Park- und Abstellflächen 65 % 55 % 40 %<br />

6. Unselbständige Grünanlagen, Straßenbegleitgrün 65 % 50 % 45 %<br />

7. Beleuchtungseinrichtungen 65 % 50 % 45 %<br />

8. Straßenentwässerung 65 % 50 % 40 %<br />

9. Bushaltebuchten 65 % 50 % 25 %<br />

10. Verkehrsberuhigte Bereiche und Mischflächen 65 % 50 % -<br />

11. Fußgängerzonen 60 %<br />

12. Außenbereichsstraßen siehe § 3 Abs. 3<br />

13. Unbefahrbare Wohnwege 65 %<br />

Zum beitragsfähigen Aufwand gehören ferner die Kosten für<br />

- den Erwerb der erforderlichen Grundflächen einschließlich der der beitragsfähigen Maßnahme zuzuordnenden Ausgleichs- und Ersatzflächen<br />

(hierzu gehört auch der Wert der von der Gemeinde aus ihrem Vermögen bereitgestellten Flächen im Zeitpunkt der Bereitstellung),<br />

- die Freilegung der Flächen,<br />

- die Möblierung einschließlich Absperreinrichtung, Pflanzbehälter und Spielgeräte,<br />

- die Böschungen, Schutz- und Stützmauern,<br />

- Bauleitungs- und Planungskosten eines beauftragten Ingenieurbüros<br />

- den Anschluß an andere Einrichtungen.<br />

Sie werden der jeweiligen Teileinrichtung (<strong>Nr</strong>. 1 - 13) entsprechend zugeordnet.<br />

(3) Straßen und Wege, die nicht um Anbau bestimmt sind (Außenbereichsstraßen),<br />

a) die überwiegend der Bewirtschaftung von Feld- und Waldgrundstücken dienen und keine Gemeindeverbindungsfunktion haben (Wirtschaftswege),<br />

werden den Anliegerstraßen gleichgestellt,<br />

b) die überwiegend der Verbindung von Ortsteilen und anderen Verkehrswegen innerhalb desGemeindegebietes dienen (§ 3<strong>Nr</strong>. 3b zweite<br />

und dritte Alternative StrWG M-V), werden den Innerortsstraßen gleichgestellt,<br />

c) die überwiegend dem nachbarlichen Verkehr der Gemeinde dienen (§ 3 <strong>Nr</strong>. 3 b erste Alternative StrW M-V), werden den Hauptverkehrsstraßen<br />

gleichgestellt.<br />

(4) Die Anteile am beitragsfähigen Aufwand, die nicht nach Abs. 2 umgelegt werden, werden als Abgeltung des öffentlichen Interesses<br />

von der Gemeinde getragen.<br />

(5) Im Sinne des Absatzes 2 gelten als<br />

1. Anliegerstraßen<br />

Straßen, Wege und Plätze, die ausschließlich oder überwiegend der Erschließung der angrenzenden oder durch private Zuwegung mit<br />

ihnen verbundenen Grundstücke dienen.<br />

2. Innerortsstraßen<br />

Straßen, Wege und Plätze, die weder überwiegend der Erschließung von Grundstücken noch überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr<br />

dienen,<br />

3. Hauptverkehrsstraßen<br />

Straßen, Wege und Plätze (hauptsächlich Bundes-, Landes- und Kreisstraßen), die neben der Erschließung von Grundstücken und neben<br />

der Aufnahme von innerörtlichem Verkehr überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen,<br />

4. Verkehrsberuhigte Bereiche<br />

Straßen, Wege und Plätze, die als Anliegerstraße oder (in Ausnahmefällen) als Innerortsstraße nach der Straßenverkehrsordnung entspre<br />

chend gekennzeichnet sind. Sie sind als Mischfläche ausgestaltet und dürfen in ihrer ganzen Breite von allen Verkehrsteilnehmern<br />

benutzt werden.<br />

(6) Die Gemeinde kann durch Satzung vor Entstehen der Beitragspflicht bestimmen, dass auch nicht in Absatz 2 genannte Kosten zum beitragsfähigen<br />

Aufwand gehören.<br />

(7) Der Aufwand für die Fahrbahnen der Ortsdurchfahrten von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen ist nur insoweit beitragsfähig, sofern<br />

die Fahrbahnen breiter sind als die anschließenden freien Strecken. Nicht beitragsfähig ist der Aufwand für Brücken, Tunnel und Unterführungen<br />

mit den dazugehörenden Rampen.<br />

(8) Zuschüsse sind, soweit der Zuschussgeber nichts anderes bestimmt hat, vorrangig zur Deckung des öffentlichen Anteils und nur, soweit<br />

sie diesen übersteigen, zur Deckung des übrigen Aufwandes zu verwenden.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

§ 4<br />

Abrechnungsgebiet<br />

(1) Das Abrechnungsgebiet bilden die Grundstücke, von denen aus wegen ihrer räumlich engen Beziehung zur ausgebauten Einrichtung<br />

eine qualifizierte Inanspruchnahmemöglichkeit dieser Einrichtung eröffnet wird.<br />

(2) Wird ein Abschnitt einer Anlage oder werden zu einer Abrechnungseinheit zusammengefasste Anlagen abgerechnet, bilden der Abschnitt<br />

bzw. die Abrechnungseinheit das Abrechnungsgebiet.<br />

§ 5<br />

Beitragsmaßstab<br />

(1) Der nach § 3 ermittelte, auf die Beitragspflichtigen entfallende Anteil am beitragsfähigen Aufwand wird nach der gewichteten Grundstücksfläche<br />

auf die das Abrechnungsgebiet (§ 4) bildenden Grundstücke verteilt.<br />

(2) Für die Ermittlung der Grundstücksfläche gilt:<br />

1. Soweit Grundstücke im Bereich eines Bebauungsplanes (§ 30 BauGB) oder in einem Gebiet, für das die Gemeinde beschlossen hat, einen<br />

Bebauungsplan aufzustellen (§ 33 BauGB), liegen, wird die Fläche, auf die der Bebauungsplan bzw. der Bebauungsplanentwurf<br />

die bauliche, gewerbliche, industrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung bezieht, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt.<br />

Für Teile der Grundstücksfläche, auf die der Bebauungsplan die bauliche, gewerbliche, industrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung<br />

nicht bezieht oder Grundstücke, die danach nicht baulich, gewerblich, industriell oder in vergleichbarer Weise nutzbar<br />

sind, gilt ein Vervielfältiger von 0,05.<br />

2. Liegt ein Grundstück nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes, aber im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) oder im Geltungsbereich<br />

einer Satzung nach § 35 Abs. 6 BauGB (Außenbereichssatzung) wird die Grundstücksfläche, die baulich, gewerblich, industriell<br />

oder vergleichbar genutzt wird oder genutzt werden kann, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt.<br />

3. Liegt ein Grundstück teilweise im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) und im Übrigen mit seiner Restfläche im Außenbereich (§<br />

35 BauGB) wird eine Fläche bis zu einer Tiefe von 50 m in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Ist das Grundstück<br />

über die Tiefenbegrenzungslinie hinaus baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt, wird die Fläche bis zum Ende dieser<br />

Nutzung zu Grunde gelegt. Untergeordnete Baulichkeiten,die nicht mehr als 15 m³ Brutto-Rauminhalt haben, gelten nicht als Bebauung<br />

in diesem Sinne. Bei unbebauten Grundstücken, auf denen eine Hinterbebauung (2. Baureihe) zulässig ist, wird die Fläche bis zu<br />

einer Tiefe von 100 m zu Grunde gelegt. Für die vorstehenden Regelungen dient zur Abgrenzung der baulich, gewerblich, industriell<br />

oder vergleichbar genutzten Grundstücksfläche eine Linie in gleichmäßigem Abstand von der Straße, dem Weg oder dem Platz.<br />

Der Abstand wird:<br />

a) bei Grundstücken, die an die Straße, den Weg oder den Platz angrenzen, von der Straßengrenze aus gemessen<br />

b) bei Grundstücken, die mit der Straße, dem Weg oder dem Platz nur durch eine Zuwegung verbunden sind, vom Ende der Zuwegung an<br />

gemessen.<br />

Die über die nach den vorstehenden Tiefenbegrenzungsregelungen hinausgehenden Flächen des Grundstücks, die nicht baulich, gewerblich,<br />

industriell oder vergleichbar genutzt werden oder genutzt werden können, werden dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt.<br />

4. Für bebaute Grundstücke im Außenbereich (§ 35 BauGB) wird als Grundstücksfläche für den bebauten Teil die mit Gebäuden überbaute<br />

Fläche mit dem Vervielfältiger 5 berücksichtigt; höchstens wird die tatsächliche Grundstücksgröße berücksichtigt. Für<br />

unbebaute gewerbliche oder industriell genutzte Grundstücke im Außenbereich wird die so genutzte Grundstücksfläche mit dem Vervielfältiger<br />

1,0 berücksichtigt. Der jeweils übrige Teil der Grundstücksfläche wird mit dem Vervielfältiger 0,05 berücksichtigt.<br />

Für alle anderen unbebauten Grundstücke im Außenbereich, insbesondere land- oder forstwirtschaftlich genutzte, wird die Grundstücksfläche<br />

mit dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt.<br />

5. An Stelle der in Ziff. 1 bis 4 geregelten Vervielfältiger wird die Grundstücksfläche bei nachfolgenden Funktionen in den Fällen der<br />

Ziff. 1 auf Grund der zulässigen, in den Fällen der Ziff. 2, 3 und 4 auf Grund der tatsächlichen Nutzungen nach nachstehender Tabelle<br />

ermittelt:<br />

a) Friedhöfe 0,3<br />

b) Sportplätze 0,3<br />

c) Kleingärten 0,5<br />

d) Freibäder 0,5<br />

e) Campingplätze 0,7<br />

f) Abfallbeseitigungseinrichtungen 1,0<br />

g) Kiesgruben 1,0<br />

h) Gartenbaubetriebe und Baumschulen ohne<br />

Gewächshausflächen 0,5<br />

i) Gartenbaubetriebe mit Gewächshausflächen 0,7<br />

j) Teichanlagen, die zur Fischzucht dienen 0,05<br />

(3) Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Maßes der Nutzung wird die nach Absatz 2 <strong>Nr</strong>. 1 bis 4 ermittelte Fläche - ohne die mit<br />

dem Faktor 0,05 berücksichtigten Flächen - vervielfältigt mit<br />

a) 1,0 bei einer Bebaubarkeit mit einem Vollgeschoss,<br />

b) 1,3 bei einer Bebaubarkeit mit zwei Vollgeschossen,


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

c) 1,5 bei einer Bebaubarkeit mit drei Vollgeschossen,<br />

d) 1,6 bei einer Bebaubarkeit mit vier und fünf Vollgeschossen,<br />

e) 1,7 bei einer Bebaubarkeit mit sechs oder mehr Vollgeschossen.<br />

(4) Als Zahl der Vollgeschosse nach Absatz 3 gilt<br />

1. soweit ein Bebauungsplan besteht,<br />

a) die darin festgesetzte höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse,<br />

b) bei Grundstücken, für die die Zahl der Vollgeschosse nicht festgesetzt, sondern nur die Höhe der baulichen Anlagen angegeben ist, die<br />

durch 3,5 geteilte höchstzulässige Gebäudehöhe auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet,<br />

c) bei Grundstücken, für die nur eine Baumassenzahl festgesetzt ist, die Baumassenzahl geteilt durch 3,5, auf ganze Zahlen auf- oder<br />

abgerundet,<br />

d) bei Grundstücken, für die gewerblich oder industrielle Nutzung ohne Bebauung festgesetzt ist, die Zahl von einem Vollgeschoss,<br />

e) bei Grundstücken, für die tatsächlich eine höhere als die festgesetzte Zahl der Vollgeschosse zugelassen oder vorhanden ist, ist diese zu<br />

Grund zu legen; dies gilt entsprechend, wenn die zulässige Baumassenzahl oder die höchstzulässige Gebäudehöhe überschritten werden.<br />

2. soweit keine Festsetzung besteht,<br />

a) bei bebauten Grundstücken, die Zahl der tatsächlich vorhandenen Vollgeschosse,<br />

b) bei unbebauten aber bebaubaren Grundstücken die Zahl der in der näheren Umgebung überwiegend vorhandenen Vollgeschosse,<br />

c) bei Grundstücken, die mit einer Kirche bebaut sind, wird die Kirche als eingeschossiges Gebäude behandelt,<br />

d) bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze errichtet werden dürfen, die Zahl von einem Vollgeschoss je Nutzungsebene.<br />

3. ist eine Geschosszahl wegen der Besonderheiten des Bauwerks nicht feststellbar, werden bei gewerblich oder industriell nutzbaren<br />

Grundstücken als Höhe eines zulässigen Geschosses im Sinne dieser Satzung 3,50 m und bei allen in anderer Weise nutzbaren Grundstücken<br />

2,6 m zu Grunde gelegt.<br />

(5) Zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Art der Nutzung wird die nach Absatz 3 ermittelte Fläche vervielfacht mit<br />

a) 1,5, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehenden (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewiesenen<br />

Wohngebietes (§§ 3, 4 und 4a Baunutzungsverordnugng - BauNVO), Dorfgebietes (§ 5 BauNVO) oder Mischgebietes (§ 6 BauNVO)<br />

oder ohne entsprechende Gebietsfestsetzung innerhalb eines Bebauungsplangebietes überwiegend gewerblich oder überwiegend in<br />

einer der gewerblichen Nutzung ähnlichen Weise (z.B. Verwaltungs-, Schul-, Post-, Bahnhofsgebäude, Parkhaus, Praxen für Freie Berufe,<br />

Museen) genutzt wird,<br />

b) 2,0, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehenden (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewiesenen<br />

Gewerbegebietes (§ 8 BauNVO), Industriegebietes (§ 9 BauNVO), Kerngebietes (§ 7 BauNVO) oder sonstigen Sondergebieten (§ 11<br />

BauNVO) liegt.<br />

(6) Bei Grundstücken in Wohngebieten i.S.v. §§ 2 - 5 und 10 Bau NVO sowie bei Wohngrundstücken in Gebieten nach § 6 BauNVO<br />

(Mischgebiete), die durch mehrere Straßen, Wege oder Plätze erschlossen sind, wird der sich nach § 6 ergebende Betrag nur zur Hälfte<br />

erhoben.<br />

§ 6<br />

Kostenspaltung<br />

Der Beitrag kann für die im § 3 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 1 - 8 genannten Teileinrichtungen selbstständig erhoben werden (Kostenspaltung).<br />

§ 7<br />

Vorausleistungen<br />

Auf die künftige Beitragsschuld können angemessene Vorausleistungen verlangt werden, sobald mit der Durchführung der Maßnahme begonnen<br />

worden ist. Die Vorausleistung ist mit der endgültigen Beitragsschuld zu verrechnen, auch wenn der Vorausleistende nicht endgültig beitragspflichtig<br />

ist.<br />

§ 8<br />

Ablösung des Beitrages<br />

Vor Entstehen der Beitragspflicht kann die Ablösung durch öffentlich-rechtlichen Vertrag vereinbart werden. Der Ablösungsbetrag richtet sich<br />

nach der voraussichtlichen Höhe des nach Maßgabe dieser Satzung entstehenden Beitrages. Ein Rechtsanspruch auf Ablösung besteht nicht. Durch<br />

Zahlung des Ablösungsbeitrages wird die Beitragspflicht endgültig abgegolten.<br />

§ 9<br />

Entstehen der Beitragspflicht<br />

Die Beitragspflicht entsteht mit dem Abschluss der Baumaßnahme, sobald die Kosten feststehen und der erforderliche Grunderwerb grundbuchrechtlich<br />

durchgeführt ist. Das ist frühestens der Zeitpunkt des Eingangs der letzten Unternehmerrechnung.


aMTSBLATT aMT uECKER-RANDOW-TAL - 58 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

§ 10<br />

Veranlagung, Fälligkeit<br />

(1) Der Beitrag bzw. die Vorausleistung wird durch Bescheid festgesetzt und einen Monat nach Bekanntgabe des Bescheides fällig.<br />

(2) Zur Vermeidung unbilliger Härten kann Ratenzahlung zugelassen werden, wobei die letzte Rate spätestens 24 Monate nach Bekanntgabe<br />

des Beitragsbescheides zu zahlen ist.<br />

(3) Im Einzelfall kann von der Erhebung des Beitrages ganz oder teilweise abgesehen werden, wenn dies im öffentlichen Interesse oder<br />

zur Vermeidung unbilliger Härten geboten ist. Dazu bedarf es eines Beschlusses der Gemeindevertretung.<br />

§ 11<br />

In-Kraft-Treten<br />

Diese Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.1997 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung vom 23.11.1994 außer Kraft.<br />

Züsedom, den 25.07.2001<br />

Neumann<br />

Der Bürgermeister<br />

(Siegel)<br />

ausfertigungsvermerk<br />

Diese Satzung wurde vom Landrat des Landkreises Uecker-Randow als untere Rechtsaufsichtsbehörde am 11.07.2001 Az. Ar 1107-1 genehmigt.<br />

Bekanntmachung der Jagdgenossenschaft<br />

Krugsdorf – Rothenburg<br />

zur auszahlung der Jagdpacht für die Jahre<br />

20<strong>04</strong> – 2007<br />

Öffentliche Bekanntmachungen Ende!<br />

Ihre Ansprüche sind beim Kassenwart, Christian Thiede in Krugsdorf,<br />

mit Eigentümernachweis und aktueller Bankverbindung vorzulegen.<br />

Laut Beschluss der Vollversammlung vom 26.03.<strong>2010</strong> enden die Beantragung<br />

und die Auszahlung am 31.07.<strong>2010</strong>.<br />

Der Vorstand<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung der<br />

Jagdgenossenschaft Waldesruh – Jatznick<br />

Die Eigentümer bejagen Grundflächen der Jagdgenossenschaft Waldesruh<br />

– Jatznick werden zur Genossenschaftsversammlung herzlich<br />

eingeladen.<br />

Datum: 05. Mai <strong>2010</strong><br />

Beginn: 18.30 Uhr<br />

Ort: Saloon Jatznick (Jatznicker Hof)<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Rechenschaftsbericht<br />

3. Kassenbericht<br />

4. Diskussion zum Rechenschafts- und Kassenbericht<br />

5. Bericht zur Wildnachweisung<br />

6. Festlegung zur Jagdpachtauszahlung 2011<br />

7. Schlusswort des Vorsitzenden<br />

Anmerkung: Vollmachten zur Vertretung eines Jagdgenossen sind vor<br />

der Versammlung beim Vorstand abzugeben.<br />

Der Vorstand


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

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aMTSBLATT aMT uECKER-RANDOW-TAL<br />

Züsedomer unternehmer präsentiert sich auf<br />

der Stettiner Baumesse<br />

(Stettin/Schrom). Das Service- und BeratungsCentren (SBC)<br />

für Barnim und Uckermark der Euroregion Pomerania organisierte<br />

am 12. März <strong>2010</strong> eine Unternehmerreise für fünfundvierzig<br />

Unternehmer zum Besuch der 19. Internationale Baumesse<br />

„Bud-Gryf“ und in ihrer 14. Auflage die Messe „Energia“ für<br />

konventionelle und erneuerbare Energien in Stettin. Auf den<br />

beiden Messen stellten sich über 230 Aussteller aus Polen und<br />

Deutschland, u. a. als Anbieter von Bau- und Werkstoffen, von<br />

Bauleistungen sowie von neuesten technischen Lösungen der<br />

Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen, vor. Die Unternehmerreise<br />

bot den Teilnehmern die Gelegenheit grenzüberschreitende<br />

Kontakte mit unterschiedlichsten Vertretern des<br />

Bausektors, von den Herstellern, Händlern, Dienstleister bis hin<br />

zu Unternehmern zu knüpfen.<br />

GEMEINDEN<br />

auch deutsche Unternehmen beteiligt sind. Die Unternehmer<br />

wurden insbesondere mit der Renovierung der Quartiere 21 und<br />

22 des 11 Hektar großen und 103 Wohnhäuser mit insgesamt<br />

142.000 m² Wohnfläche umfassenden Projektes unter den gestrengen<br />

Augen des Denkmalschutzes vertraut gemacht, wo seit<br />

1992 die Fassaden und der Innenausbau saniert wurden. Hier soll<br />

das kulturelle Zentrum Stettins entstehen. Bereits heute finden<br />

über 500 Kulturveranstaltungen, wie freitags die Volksmusik,<br />

Jahrmärkte, Tage der Roma-Kultur, Workshops zu Holzarbeiten<br />

insbesondere für Kinder, der Auftritt der Samba-Schule, die<br />

Präsentation des Kunsthandwerkes und der Bildhauer bis hin zu<br />

Theatervorstellungen in der Fußgängerzone, statt. Besucht bzw.<br />

besichtigt wurden das Restaurant „Valentino“, die Art-Galerie in<br />

einem Keller sowie ein kleines Theater mit einem Bier-Pup, das<br />

kurz vor der Aufführung des Stückes „Der irre Stettiner“ stand.<br />

Hier atmet bereits das altstädtische Stettiner Flair und begeisterte<br />

nicht nur die Fachleute aus dem Bausektor. Insgesamt gibt<br />

es in Stettin 56 Quartiere/Stadtviertel, in denen in den nächsten<br />

Jahren viel Arbeit ansteht, für die zahlungskräftige Investoren<br />

gesucht werden.<br />

Jatznicker Bibliothek lädt ein<br />

Die Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen<br />

Haupt- und Realschule ein.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag 15.00 – 18.00 Uhr und Donnerstag:<br />

15.00 – 16.30 Uhr<br />

Torsten Loock, Inhaber des Zaunteam Uckermark aus Züsedom (links)<br />

erläutert Hans-Günther aus der Wischen von der Firma Lusche, Seilund<br />

Hebetechnik GmbH Schwedt/Oder (rechts) und seinem Partner<br />

Lars Eller das umfassende Angebot seiner Firma. Links im Bild ein<br />

Lärmschutzwandmodul. Foto: Günter Schrom<br />

„Bei uns finden Sie den Zaun, der Ihren individuellen Bedürfnissen<br />

gerecht wird. Sie können aus 345 verschiedenen Zaunsystemen<br />

auswählen. Wir sind spezialisiert auf hochwertige Zäune für<br />

Haus und Garten, Sicherheitszäune für die Industrie, wie für die<br />

sichere Einzäunung von Solarfeldern, Zäune für die Tierhaltung<br />

bis hin zum effektiven Lärmschutz, die wir auch professionell<br />

von unseren Monteuren fachgerecht installieren können“, erläuterte<br />

der Inhaber des Zaunteam Uckermark, Torsten Loock, aus<br />

Züsedom am Messestand 151 den Messebesuchern. „Erst im Gespräch<br />

mit Herrn Loock wurde uns bewusst, welche Bedeutung<br />

ein gut funktionierender Sicherheitszaun für Haus und Garten,<br />

aber insbesondere für hochwertige Industrieanlagen hat“, sagte<br />

Hans-Günther aus der Wischen von der Firma Lusche, Seil- und<br />

Hebetechnik GmbH Schwedt/Oder. Seinem Partner Lars Eller<br />

interessierten besonders die Lärmschutzwandmodule, die auch<br />

begrünt werden können.<br />

Nach dem Mittagessen besichtigten die Unternehmer das Stettiner<br />

Sanierungsprojekt in der Boguslawa-Fußgängerzone in der<br />

Stettiner Innenstadt. Szymon Dominiak-Górski stellte zuvor die<br />

Pläne für die Sanierung der Bürgerhäuser aus dem 19. Jahrhundert<br />

durch die Firma Szczecinskie Centrum Renowacyjne in der<br />

Jagiellonska-Straße und in der Boguslawa-Straße vor, an der<br />

Preisskat in Breitenstein<br />

Letztmalig vor der Sommerpause lud die Freiwillige Feuerwehr<br />

Koblentz zum Skatturnier am 27.03.<strong>2010</strong> in die Anlage<br />

in Breitenstein ein. Pünktlich um 16.00 Uhr begannen die 17<br />

erschienen Skatfreunde und spielten über 2 Runden. Am Ende<br />

gewann Bernd Stahl vor Axel Knoblich und Thilo Düvel. Ein<br />

Dankeschön an Woddy für die Organisation. Also dann bis zum<br />

Herbst, wenn die nächste Skatrunde beginnt.<br />

Frauentag in den Vereinen<br />

(uRT/ID). Der Internationale Frauentag wurde in Rollwitz in<br />

den Vereinen Volkssolidarität und Landfrauen in einer gemütlichen<br />

Kaffeerunde begangen. Die Vorsitzende, Irmhild Drechsler,<br />

erinnerte an die Entstehung dieses Tages, der in diesem Jahr<br />

zum 99igsten Mal stattfand. Auch heute noch geht es darum,<br />

die Rechte der Frauen durchzusetzen, denn obwohl z.B. in der<br />

Bundesrepublik im Grundgesetz garantiert, sind Frauen in der<br />

Praxis noch lange nicht den Männern gleichgestellt. So sind z.B.<br />

niedrige Löhne bei gleicher Arbeit immer noch vorhanden, oder<br />

Frauen in Führungspositionen noch unterrepräsentiert, ganz abgesehen<br />

von Quoten, so wie z.B. in Norwegen gesetzlich verankert.<br />

Die Rollwitzer Frauen unterhielten sich aber auch darüber, wie<br />

man in dieser hektischen, oft unsozialen Gesellschaft etwas tun<br />

kann, um die Gesundheit zu erhalten, um Freude am Leben zu<br />

haben und wie jeder selbst seinen Teil dazu beitragen kann.<br />

Kommunikation in den Gruppen, Sport und Bewegung, Treffen<br />

mit Menschen außerhalb der Familie, freundschaftlicher Gedankenaustausch,<br />

Höhepunkte wie Reisen, Tagesfahrten, Besuch<br />

von Veranstaltungen, also jede Art dem täglichen anstrengenden


aMTSBLATT aMT uECKER-RANDOW-TAL - 60 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

„Einerlei“ zu begegnen sind wichtig und gut für persönliches<br />

Wohlergehen. So entschlossen wir uns spontan an der Benefizveranstaltung<br />

des Landespolizeiorchesters zugunsten des „Weißen<br />

Ringes“ (Hilfeverein für Opfer von Gewalttaten) teilzunehmen.<br />

Diese Veranstaltung hat allen außerordentlich gut gefallen,<br />

die flotte Musik ließ die Herzen höher schlagen. So werden wir<br />

auch die nächsten angebotenen Veranstaltungen in Pasewalk<br />

im „Historischen U“ nutzen und teilnehmen, z.B. am Benefizkonzert<br />

für die Kriegsgräberfürsorge am 15.<strong>04</strong>. und am 22.<strong>04</strong>.<br />

freuen wir uns auf den Frühlingsreigen der Volkssolidarität, den<br />

Chöre und Tanzgruppen gestalten werden.<br />

Frauentag in den Vereinen. Foto: Drechsler<br />

Frauentagsfeier in der Gemeinde Rollwitz<br />

(uRT/ID). Wie schon Tradition wurden von der Gemeindevertretung<br />

Rollwitz alle Frauen und Mädchen zur Frauentagsfeier in<br />

den Gemeinderaum eingeladen. 56 Frauen waren der Einladung<br />

gefolgt, weit mehr als in den Jahren zuvor, was von den Gemeindevertretern<br />

und den Akteuren, die die Veranstaltung vorbereiteten<br />

mit Freude registriert wurde.<br />

Die Vorbereitung begann schon mit dem Programm für den Tag,<br />

d.h., ein kultureller Höhepunkt sollt unbedingt für die Frauen<br />

sein. Gewonnen wurden für die Feier die „Realdancer“ Löcknitz.<br />

Den Kuchen stellten Frauen des „Dorfclubs“ her, der Raum<br />

wurde von Angestellten der Gemeinde feierlich geschmückt.<br />

Schon im Voraus hatten die Frauen eingekauft, am Tag der Veranstaltung<br />

kochten Mitglieder des Landfrauenverbandes einen<br />

riesigen Topf Soljanka, schmierten Brote und bereiteten eine<br />

Nachspeise.<br />

Die Veranstaltung wurde durch begrüßende Worte des Bürgermeisters<br />

Frank Marquardt eröffnet. Er gratulierte allen Frauen,<br />

wünschte Gesundheit und erklärte, dass Frauen in der Gemeinde<br />

wichtige Arbeit im ehrenamtlichen Bereich machen und so<br />

zum Zusammenhalt und Wohlfühlen in der dörflichen Gemeinschaft<br />

beitragen. Er dankte den Frauen herzlich dafür. Danach<br />

informierte er über die Arbeit der Gemeindevertretung, die<br />

von ihr für das Jahr <strong>2010</strong> geplanten Projekte und Arbeiten in<br />

der Gemeinde. Nach dem Kaffeetrinken traten die Mädchen der<br />

„Realdancer“ aus Löcknitz mit ihrem umfangreichen, anstrengenden<br />

Programm auf. Die flotten Rhythmen, die schnellen<br />

Bewegungen und die Ausstrahlung begeisterten die Zuschauer<br />

und zeigten wieder einmal, dass diese Aktionen in der Gemeinsamkeit<br />

sowohl den Akteuren, aber vor allem auch dem, denen<br />

sie dargeboten werden, Freude machen. Vielleicht hat manche<br />

Frau doch überlegt, ob sie sich nicht entschließen könnte, in den<br />

Vereinen der Gemeinde mitzuarbeiten, z.B. der VS, Landfrauen<br />

oder der Frauensportgruppe, herzlich dazu eingeladen wurden<br />

sie. Es wäre eine Bereicherung der Vereinsarbeit, aber auch ein<br />

guter Entschluss, das eigene Wohlbefinden zu stärken. Angenehme<br />

Stunden fanden ihr Ende mit dem Imbiss (Soljanka und<br />

Götterspeise mit Sahne). Wir hoffen im nächsten Jahr, zum 100-<br />

jährigen Jubiläum des „Internationalen Frauentages“ auf noch<br />

mehr Besucherinnen aus dem Ort.<br />

Landfrauen pflanzen Blumen<br />

(uRT/PM). Die Landfrauen der Ortsgruppe Rollwitz haben<br />

sich gegenüber der Gemeindevertretung bereit erklärt, drei Blumenkübel<br />

zu bepflanzen und übers Jahr zu pflegen. Bereitgestellt<br />

wurden die großen Gefäße von der OAS. Der Standplatz<br />

ist die Fläche in der Dorfmitte vor dem alten Gutshaus. Es trafen<br />

sich am Donnerstag vor Ostern acht Landfrauen und gingen ans<br />

Werk. Zuerst wurde eine Drainageschicht in die Kübel eingebracht,<br />

darauf kam Erde, die Beschäftige der Gemeinde angefahren<br />

hatten. Frühlingsgemäß pflanzten wir gelbe Stiefmütterchen.<br />

Für die Ostertage als besonderer Hingucker wurden noch<br />

Zweige mit Ostereiern in die Erde gesteckt. Um die Blumen für<br />

das Jahr zur Verfügung zu haben, werden Landfrauen selbst<br />

Pflanzen kultivieren. Dafür sammelten wir im Herbst Sämereien<br />

von vielen Blumen aus unseren eigenen Gärten, die jetzt im<br />

Frühling ausgesät werden.<br />

Grundschüler erlernen<br />

Ernährungskompetenzen<br />

(uRT/PM). Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „IN-<br />

FORM“, die deutschlandweite Initiative des Bundesministeriums<br />

für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz für<br />

gesunde Ernährung und mehr Bewegung können Grundschüler<br />

der 3. und 4. Klassen einen aid-Ernährungsführerschein erwerben.<br />

Dafür ausgebildete Landfrauen stehen den Lehrern als Fachfrauen<br />

bei der Vermittlung des Wissens über Nahrungsmittel und<br />

deren Verarbeitung zu gesunden Mahlzeiten zur Seite. Zur Einführung<br />

lernen die Kinder die aid-Ernährungspyramide kennen,<br />

in die alle Lebensmittel eingeordnet werden. Getränke, Getreide,<br />

Gemüse und Obst bilden die drei grünen Etagen der Pyramide,<br />

alles dieses sollte reichlich zu sich genommen werden. Die gelbe<br />

Stufe Milch, Milchprodukte und Fleisch brauchen nur dreimal<br />

täglich gegessen werden. Rot bedeutet Fette und Snacks, also<br />

davon wenig essen! Gelernt wird dann die Hygiene, was muss<br />

ich tun, bevor ich Essen zubereite, Hände waschen, Haare fixieren,<br />

Ärmel hoch usw. Und wie behandele ich die Lebensmittel,<br />

welche werden gewaschen, welche geschält? Die Landfrau Irmhild<br />

Drechsler lässt die Kinder der Grundschulen zuletzt in Löcknitz,<br />

zuerst verschiedene Brotsorten nach Aussehen, Geruch und<br />

Geschmack testen. Danach muss Gemüse (verschiedene Farben<br />

und Formen), geschält und geschnitten werden, um sowohl lustige<br />

Brotgesichter herzustellen, als auch als Knabbergemüse<br />

mit Dip verkostet zu werden. In den folgenden Stunden werden<br />

Obst- und Gemüsesalate, Quarkspeisen, knackiger Nudelsalat,<br />

Backkartoffeln und Kartoffelbrei hergestellt. Die Kinder lernen<br />

den Arbeitstisch so zu organisieren, dass alles ordentlich und unfallfrei<br />

bearbeitet werden kann, trainieren das Putzen, Schälen,<br />

Schneiden, Reiben, Salate mischen und hygienisches Verkosten<br />

der Speisen. Sie lernen, wie man in angenehmer ruhiger Atmosphäre<br />

das Essen genießt. Eigenständiges, als auch Gruppenarbeit<br />

sind nötig. Die praktische Arbeit wird in einer schriftlichen<br />

Abschlussarbeit nochmals kontrolliert. Das Erreichen einer


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

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aMTSBLATT aMT uECKER-RANDOW-TAL<br />

bestimmten Punktzahl berechtigt dann zum Erhalten des „aid-<br />

Führerscheins“, der den Kindern die Kompetenz zur Herstellung<br />

kleiner gesunder Mahlzeiten bestätigt. Für die Schulen ist der<br />

Fachkrafteinsatz sowie das Lernmaterial kostenfrei. Bei Interesse<br />

kann man sich bei I. Drechsler (Tel. 03973/441731) melden.<br />

KuLTuR<br />

Rittergutsmuseum Damerow<br />

ist eine Fundgrube der Heimatgeschichte<br />

(uRT/Schrom). Das Rittergutsmuseum Damerow ist zu einer<br />

einzigartigen Fundgrube der Heimatgeschichte, zu einem Alleinstellungsmerkmal<br />

der besonderen Art für den Landkreis<br />

Uecker-Randow, und darüber hinaus, geworden. Das ehemalige<br />

Küsterschulhaus neben dem Dorfteich mit Küsterwohnung und<br />

Unterrichtsbetrieb in Lehmstampfbau aus dem Jahre 1723 wurde<br />

ab 1740 als Küsterschulhaus geführt, in dem um 1900 rund<br />

50 Kinder der Klassen 1 bis 4 unterrichtet wurden. Das heute<br />

unter Denkmalschutz stehende Rittergutsmuseum, vor kurzem<br />

noch ein marodes Gebäude, wurde von privat an die Familie Dr.<br />

Gobbers-Winterfeld verkauft, die das Gebäude innerhalb eines<br />

Jahres restaurierte. Im Ruttergutsmuseum integriert wurde ein<br />

rustikal-modern eingerichtetes Café für rund 35 Plätze, zu dem<br />

sich bald ein Museumsladen hinzugesellt. Für die Ausführung<br />

zeichnete die Architektin Elke Hähnel aus Gramzow verantwortlich.<br />

Für die Umsetzung der Ausstattung im Café sorgte<br />

die 30-jährige Diplom-Kauffrau Caroline Gobbers, Geschäftsführerin<br />

der CASTINAS monumenta GmbH als Betreiber des<br />

Cafés, dessen Eigentümer die Gobbers von Winterfeld GmbH<br />

ist. Die im Ort ansässige CASTINAS monumenta GmbH restauriert<br />

denkmalgeschützte Objekte. „Weil die ständig anwachsende<br />

Ortschronik des Heimatvereins Damerow e.V. in meiner<br />

Wohnung fast keinen Platz mehr fand, hatte ich die Idee, diese<br />

Schätze einer breiten Öffentlichkeit im Rittergutsmuseum zugänglich<br />

zu machen.<br />

Chronik weiter zu führen“, sagte der sechzigjährige Bernd Gründer,<br />

der sich als Erwerbsunfähigkeitsrentner dieser wertvollen<br />

Aufgabe mit Leib und Seele widmet. Hier kann der Besucher die<br />

Geschichte der Familie Ludwig Gustav von Winterfeld, die das<br />

wirtschaftliche und kulturell-soziale Leben in diesem Dorf und<br />

dem Umfeld prägten, hautnah miterleben.<br />

Aus dem Küsterhaus am Teich wurde das Rittergutsmuseum, ein<br />

kulturelles Kleinod, das am 12. September 2009 im Beisein von<br />

Landrat Dr. Volker Böhning, Gudrun von Holtzendorff aus Wilsickow,<br />

der Familie Dr. Gobbers-Winterfeld, Hans-Leopold von<br />

Winterfeld, Angelika Schwebs, die als zuständige Mitarbeiterin<br />

für Denkmalschutz im Landkreis das Projekt betreute, Bürgermeister<br />

Rainer Lunow, Mitgliedern des Heimatvereins unter ihrer<br />

Vorsitzenden, Elke Martin und weiteren rund vierzig Gästen<br />

aus nah und fern, eingeweiht wurde.<br />

Im Rittergutsmuseum empfangen die Mitglieder des Heimatvereins, wie<br />

hier Bernd Gründer, die Gäste zu Führungen. Foto: Günter Schrom<br />

„Ein besonderer Dank geht an die Bauarbeiter, die auch am<br />

Samstag und Sonntag bis zur Eröffnung fleißig gearbeitet haben<br />

sowie für die finanzielle Unterstützung durch das Leader-Programm,<br />

das bewährte Förderinstrument der Europäischen Union<br />

für den ländlichen Raum“, sagte Bernd Gründer. Museumsbesuche<br />

sind freitags von 14 bis 16 Uhr sowie am Samstag und<br />

Sonntag von 10 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr möglich. Anmeldungen<br />

für Führungen unter 0160 021434<strong>04</strong>. Das Café lädt freitags<br />

und samstags von 14 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 bis<br />

19 Uhr, ein.<br />

Vom Café führt der Weg (rechts) ins Rittergutsmuseum.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

Dabei fand ich die Unterstützung der Familie Gobbers-Winterfeld“,<br />

sagte Ortschronist Bernd Gründer. Den gebürtigen Berliner,<br />

von Beruf Maler, verschlug es 1974 nach Damerow. Seine<br />

Ehefrau war im benachbarten Züsedom als Lehrerin tätig. „Ich<br />

habe mich schon immer für Geschichte interessiert. Und so lag es<br />

nahe, die zuerst von Renate Senst und danach durch Marion Falke<br />

und ihren Helfern über eine ABM-Maßnahme aufgearbeitete<br />

Frauentagsfeiern im<br />

amt uecker-Randow-Tal<br />

(uRT/Schrom). Frauentagsfeiern stehen fest im Programm<br />

überall da, wo Frauen das gesellschaftliche Leben mitgestalten,<br />

es prägen und tüchtig feiern. So auch in Blumenhagen, wo Mitglieder<br />

des Sportvereins, der Ortsgruppe der Volkssolidarität und<br />

die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />

am 6. März mit Musik und Tanz und vielen Überraschungen<br />

ausgelassen feierten.<br />

Eröffnet wurde der Nachmittag mit einem Kuchenbuffet, für das<br />

Frauen aus der Gemeinde nach Omas Rezepten selbst Gebackenes<br />

mitgebracht hatten. Über die Geheimrezepte, die in jedem<br />

Dorf besonders aufbewahrt werden, wurde auch zu später Zeit<br />

nicht gesprochen. Nach dem Kaffeetrinken stellten sich die Vereine<br />

mit eigenen Programmen den Gästen, die dafür viel Beifall<br />

spendeten. Das Abendbuffet wurde zur Überraschung für die<br />

rund achtzig Frauen und Mädchen in Eigeninitiative organisiert.


aMTSBLATT aMT uECKER-RANDOW-TAL - 62 - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong><br />

Ein Dankeschön sagen die Frauen und Mädchen den Organisatoren<br />

und den vier fleißigen Männern aus dem Dorf für die gute<br />

Bewirtung.<br />

Die Vereine stellten sich mit einem eigenen Programm während der<br />

Frauentagsfeier vor. Foto: Volkssolidarität<br />

Veranstaltungen in den Gemeinden<br />

Gemeinde Blumenhagen<br />

01.05.10: Maifeier mit der Ortsgruppe der Volkssolidarität im<br />

Sportlerheim<br />

Gemeinde Jatznick<br />

01.05.10, 19 Uhr: Zu einer Tanzreise durch die Zeit lädt Krauses<br />

Klause in Sandförde ein<br />

01.05.10: Mai-Singen des Dorfchores Jatznick<br />

13.05.10, 15 Uhr: Zu einer öffentlichen Herrentagsfeier lädt die<br />

FFW Belling ein<br />

13.05.10: Christi-Himmelfahrt auf dem Festplatz mit dem Dorfclub<br />

in Waldeshöhe<br />

13.05.10, 8 Uhr: Frühschoppen in Krauses Klause in Sandförde<br />

23.05.10, 13 Uhr: Saisoneröffnung mit Krauses Klause an der<br />

Erdkuhle Jatznick<br />

Gemeinde Klein Luckow<br />

<strong>April</strong> <strong>2010</strong>: Subbotnik mit dem Kultur- und Sportverein (KSV)<br />

in Groß Spiegelberg. Datum wird je nach Wetterlage bekannt<br />

gegeben. Am Abend Lagerfeuer und Angrillen auf dem Festplatz<br />

13.05.10: Fußballturnier des KSV in Groß Spiegelberg zur Himmelfahrt<br />

Gemeinde Krugsdorf<br />

<strong>24.</strong><strong>04</strong>.10: Amtsfeuerwehrtag des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />

Gemeinde Rollwitz<br />

<strong>24.</strong><strong>04</strong>.10: Frühjahrsputz in Rollwitz<br />

13.05.10: Herrentags-Party der Gemeinde in Schmarsow<br />

Gemeinde Viereck<br />

30.<strong>04</strong>.10: Tanz in den Mai mit dem SV Viereck auf dem Sportplatz<br />

Gemeinde Zerrenthin<br />

01.05.10: Radwanderung mit dem Sportverein durch den Landkreis<br />

16.05.10: Anangeln des Anglervereins<br />

16.05.10: Besuch des Kutschenmuseums mit der OG der Volkssolidarität<br />

in Krackow<br />

Gemeinde Züsedom<br />

30.<strong>04</strong>.10: Tanz in den Mai mit dem Oldtimer-Verein<br />

01.+02.05.10: Oldtimertreffen<br />

VEREINE<br />

Sportveranstaltungen<br />

Heimspiele FV „aufbau Jatznick“ I<br />

Kreisoberliga Vorpommern<br />

01.05.10, 14 uhr: FV Aufbau Jatznick I - SV Pommern Pasewalk<br />

15.05.10, 14 uhr: FV Aufbau Jatznick I - Hohendorfer SV 69<br />

29.05.10, 14 uhr: FV Aufbau Jatznick I - FSV Karlshagen<br />

12.06.10, 14 uhr: FV Aufbau Jatznick I - SV Gützkow<br />

Heimspiele FV „aufbau Jatznick“ II<br />

Kreisklasse – Staffel III Vorpommern<br />

25.<strong>04</strong>.10, 14.uhr: FV Aufbau Jatznick II - Traktor Luckow<br />

Heimspiele FV „aufbau Jatznick“ alte Herren<br />

Kreisliga Staffel Süd<br />

09.05.10, 10 uhr: FV Aufbau Jatznick - SSV Spantekow 49<br />

16.05.10, 10 uhr: FV Aufbau Jatznick - Pasewalker FV<br />

29.05.10, 10 uhr: FV Aufbau Jatznick - SV Motor Eggesin<br />

Jatznicker Schützengilde e.V.<br />

Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9 bis 12 Uhr auf dem<br />

Vereinsschießstand der Gilde<br />

<strong>24.</strong><strong>04</strong>.10, 9 uhr: Frühlingsarbeitseinsatz auf dem Gelände der<br />

Jatznicker Schützengilde<br />

08.05.10, 9 uhr: Kreismeisterschaften Freie Pistole, KK-Pistole<br />

und GK-Pistole<br />

13.05.10, 10 uhr: Öffentliches Herrentagsschießen auf dem<br />

Schießplatz der Jatznicker Schützengilde<br />

21.05.10, 18 uhr: Mitternachtsturnier des FV „Aufbau Jatznick“<br />

im Waldstadion<br />

Heimspiele SV Polzow 54 e.V.<br />

02.05.10, 14 uhr: SV Polzow 54 - FC Einheit Strasburg 2<br />

16.05.10, 14 uhr: SV Polzow54 - SV Ducherow<br />

06.06.10; 14 uhr: SV Polzow 54 - BSV Forst Torgelow<br />

Vierecker Sportverein<br />

Alle Spiele (Männer und Frauen) finden auf dem Sportplatz in<br />

Zerrenthin (ehemals Schule) statt!<br />

Männermannschaft<br />

08.05.10 Viereck – SV Gützkow, Anstoß: 14.00 Uhr<br />

Mädchen/Frauen<br />

09.05.10 Vierecker SV 90 – 1. FC Neubrandenburg <strong>04</strong>,<br />

Anstoß: 10.00 Uhr<br />

Fußball- und Volleyballturnier<br />

am 13. Mai <strong>2010</strong> lädt der SV-Polzow 54 e.V. alle sportinteressierten<br />

Männer und Frauen zum Fußball- und Volleyballturnier ein.<br />

Ort: Fubballplatz Neupolzow<br />

Beginn: 10:00 Uhr<br />

Startgebühr: 15 Euro pro Mannschaft<br />

anmeldung: Sportfreund Uwe Stresemann (Tel.: 03974-350024)<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Ihr SV-Polzow 54 e.V.


<strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong> - Gewerbliche Anzeige -<br />

- 63 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 64 - - Gewerbliche Anzeige - <strong>Nr</strong>. <strong>04</strong>/<strong>2010</strong>

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