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Ego State Therapie nach Watkins - Klaus Jürgen Becker

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Die Vorgehensweise in der <strong>Ego</strong>-<strong>State</strong>-<strong>Therapie</strong> im Einzelnen – das SARI-Modell<br />

Sicherheit: der K/P (Klient/Patient) muss lernen, mehr Kontrolle über die emotionalen<br />

Reaktionen zu bekommen; u. a. durch Stärkung des präfrontalen Kortex (Rajinder Sindh);<br />

Joggen, PMR, Atemtherapie:<br />

o Imagination eines sicheren Ortes<br />

o Imagination eines inneren Helfers<br />

o Imagination eines inneren Tresors: da<strong>nach</strong> - alles Störende wird fotographiert, gefilmt, auf<br />

Band gesprochen oder gemalt und dann in den Tresor geschlossen, bis wir sie brauchen<br />

o Imagination – der inneren Kraft begegnen: dem Teil, der schon immer da war<br />

o An einen Zustand denken, in dem man voller Kraft ist; daraus ein Bild machen, das<br />

ausschließlich positive Gefühle enthält.<br />

Accessing (sicherer Zugang zum Traumamaterial): Heilung entsteht durch Zugang zu den<br />

verschlüsselten Informationen. Frage an K/P: Was weißt du über den Anteil? Was fühlst du, wenn<br />

du an das … Thema denkst? Mögliche Zugänge:<br />

o Mehrere Stühle im Kreis aufbauen, für jeden <strong>Ego</strong>-<strong>State</strong> einen, sich in jeden <strong>Ego</strong> <strong>State</strong><br />

hinein fühlen, diesen sprechen lassen und wertschätzend herausfinden, worum es dem<br />

<strong>Ego</strong>-<strong>State</strong> geht.<br />

o Das innere Team um den eigenen Schreibtisch herum versammeln, egal wie sie aussehen.<br />

o Den <strong>Ego</strong>-<strong>State</strong> auf einem Tisch mit Aufstellungsfiguren darstellen.<br />

o Sich eine Theaterbühne vorstellen und neugierig sein, wer als erster die Bühne betreten<br />

wird.<br />

o Home Base (sicheren Erholungsort) und Work Base (Arbeitsraum für die <strong>Ego</strong>-<strong>State</strong>-<br />

<strong>Therapie</strong>) imaginieren.<br />

o Brücken-Techniken:<br />

kognitive Brücke (Zeit-Brücke ins vorher festgelegte damals)<br />

Affekt-Brücke (Emotionen schlagen Brücke zum Ursprung, z. B. „wiederhole<br />

Angst, Angst, Angst…“)<br />

somatische Brücke (Symptom für sich sprechen lassen; gehe zurück zu dem Punkt<br />

zu dem das Symptom das erste Mal aufgetaucht ist)<br />

Wichtig: Ein traumatischer ES (<strong>Ego</strong>-<strong>State</strong>) darf nur die Bühne betreten, wenn bereits ein<br />

ressourcenvoller ES da ist.<br />

Resolving und Restabilisation (Auflösung):<br />

o jeder <strong>Ego</strong>-<strong>State</strong> (z. B. Stuhl) muss gehört werden, indem er einen anderen Stuhl anspricht<br />

(Zettel drauf legen)<br />

o alternativ: sich nochmals die Szene wie hinter Glas anschauen und darunter Schrift wie<br />

bei CNN-Nachrichten laufen lassen z. B. „ich habe überlebt – ich bin in Sicherheit – es ist<br />

vorbei…“<br />

o Nachnährung <strong>nach</strong> Joan Murray-Jobsis bzw. Andreas Krüger / Bassols Rheinfelder<br />

Integration:<br />

o die <strong>State</strong>s bekommen eine neue Aufgabe im inneren Team<br />

o Respekt vor allen <strong>State</strong>s<br />

o ggf. Schurkenschrumpfen <strong>nach</strong> Mary GOULDING<br />

8 <strong>Ego</strong>-<strong>State</strong>-<strong>Therapie</strong> – Trauma – Täterintrojekt <strong>nach</strong> <strong>Watkins</strong>/Peichl; Ausführungen zusammengefasst von ©<br />

K. J. <strong>Becker</strong>, Seefeld

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