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GEBRAUCH WARTUNG

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<strong>GEBRAUCH</strong> UND <strong>WARTUNG</strong>


Allgemeines<br />

Dieses Fahrzeug entspricht den Maßstäben der EG-Typengenehmigung. Es ist mit einer fortschrittlichen Technologie ausgestattet<br />

und kann beachtliche Leistungen erbringen.<br />

Es verfügt über hoch entwickelte aktive und passive Sicherheitssysteme (nachfolgend beschrieben).<br />

Diese Merkmale und Ausstattungen berechtigen in keinem Fall den Fahrer, höhere Risiken als normalerweise einzugehen, da ihre<br />

Verhütungs- und Schutzfunktion nur unter bestimmten Bedingungen wirksam ist. Ungeachtet der einzelnen Vorschriften von<br />

Ferrari (siehe Kapitel Sicherheit) ist die Deaktivierung jeglicher Sicherheitssysteme VERBOTEN.<br />

Einige Sicherheitssysteme (z.B. die Airbags) wurden darauf getestet, ein hohes Sicherheitsniveau zu gewährleisten. Dennoch<br />

besteht ein gewisses Restrisiko, falls der Fahrer oder der Beifahrer sich nicht strikt an die Anweisungen von Ferrari halten.<br />

Alle Insassen des Fahrzeugs müssen ihren Aufmerksamkeitsgrad erhöhen und über schwächere Personen wachen (z.B. Kinder,<br />

Behinderte, alte Menschen).<br />

Der Gebrauch des Fahrzeugs setzt IMMER Folgendes voraus:<br />

- ideale körperliche und geistige Verfassung des Fahrers;<br />

- genaue Beachtung der Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (Straßenverkehrszeichen - Wiener Konvention zum<br />

Straßenverkehr vom 8. November 1968);<br />

- die Beachtung der allgemeinen Vorsichtsregeln, die den Merkmalen/Leistungen des Fahrzeugs, den Umgebungsbedingungen und<br />

den Situationen angepasst sind.<br />

- Umsicht und das Einhalten der Verhaltensregeln sind die Basis für sicheres Fahren.<br />

- Der Verkehr auf den Straßen erfolgt unter natürlich gefährlichen Rahmenbedingungen, wo verschiedene Gefahrenaspekte<br />

miteinander interagieren. Daher ist ein Fahrverhalten erforderlich, das auch ein eventuelles Fehlverhalten anderer<br />

Verkehrsteilnehmer berücksichtigt, sei es ein Fußgänger, Motorradfahrer oder ein Autofahrer. Der Sicherheitsabstand ist von<br />

Bedeutung für eventuell nötige Ausweichmanöver. Wir weisen darauf hin, dass der Fahrer des Fahrzeugs, in Anlehnung an die<br />

geltenden nationalen und internationalen Vorschriften, immer imstande sein muss, ein Korrektur- oder Not-Manöver auszuführen.<br />

- Der richtige und vorsichtige Gebrauch des Fahrzeugs im Straßenverkehr beruht, damals wie heute, auf der Beachtung der<br />

Vorschriften der Straßenverkehrsordnung, auf gegenseitiger Rücksichtnahme und auf der eigenen gesundheitlichen Verfassung.<br />

Nur mit einem solchem Verhalten kann aus dem Gebrauch des Fahrzeugs das größtmögliche Fahrvergnügen gezogen werden.<br />

2


Einführung<br />

Der Fahrer darf NIE zulassen, dass Insassen durch die Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften, die für alle (Fahrer und<br />

Beifahrer) gelten, das Beförderungsrisiko erhöhen (z.B. indem sie Schutzsysteme wie die Sicherheitsgurte nicht verwenden).<br />

Das Fahrzeug darf IN KEINEM FALL abgeändert oder manipuliert werden, da dadurch die vom Hersteller vorgesehenen<br />

Zulassungs- und Sicherheitsparameter geändert würden.<br />

Der Fahrer muss die Signale des Fahrzeugs aufmerksam verfolgen, besonders die Kontrollleuchten des Armaturenbretts und<br />

die akustischen Signale. Auch in Fällen, in denen die Kontrollleuchten keine unmittelbare Gefahrensituation anzeigen, muss der<br />

Fahrer sich äußerst umsichtig verhalten, entsprechend den möglichen Folgen/Entwicklungen der Störung und den gelieferten<br />

Informationen.<br />

Bei Routinevorgängen, wie beispielsweise beim Tanken, dürfen die Vorsichtsmaßnahmen nicht vernachlässigt werden, und es ist<br />

das eventuelle Überlaufen von brennbarer Flüssigkeit zu kontrollieren. Diese Vorkehrungen sind auch dann zu treffen, wenn die<br />

Arbeit von Dritten ausgeführt wird. Ebenso ist vor der Abfahrt immer die korrekte Funktionsweise der Verriegelungssysteme der<br />

Türen zu kontrollieren, nicht nur über die Kontrollleuchten, sondern auch von Hand.<br />

Das Fahren des Fahrzeuges setzt dessen perfekte Kenntnis und Beherrschung voraus. Diese Beherrschung kann man in den von<br />

Ferrari organisierten Fahrkursen erwerben/verbessern, an denen wir empfehlen teilzunehmen.<br />

Die Verwendung von aus dem Sport kommenden Namen (z.B. F1, SPORT, RACE) bezeichnet einzig die Abstammung der<br />

Fahrzeugtechnik und berechtigt in keinem Fall zu einem von der Straßenverkehrsordnung abweichendem Fahrverhalten.<br />

Ablenkung ist die häufigste Ursachen von Unfällen. Der Fahrer muss die an Bord des Fahrzeugs vorhandenen Systeme (zur<br />

Information/Unterhaltung) verantwortungsbewusst steuern, vor allem, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. Informations-/<br />

Unterhaltungssysteme sind beispielsweise: Satelliten-Navigationsgeräte, Verkehrsnachrichtensysteme (z.B. Traffic and Travel<br />

Information System ITT), Musiksysteme (z.B. iPod), Telefon mit interaktiver Bluetooth-Technik usw., d.h. sowohl reine Tonanlagen<br />

als auch Anlagen zur Wiedergabe von Bildern auf einem Bildschirm (Display).<br />

Der Fahrer muss immer bedenken, dass er beim Fahren, von den eben genannten Bordsystemen abgelenkt werden kann, da diese<br />

den Blick des Fahrers für einige Augenblicke in Anspruch nehmen.<br />

Visuelle Unterhaltungssysteme für den Beifahrer (z.B. TV), die nicht in der Ausstattung enthalten sind, dürfen nicht so angebracht<br />

werden, dass sie vom Fahrer während des Fahrens gesehen werden können. Die von einem während der Fahrt aktivierten System<br />

verlangte Aufmerksamkeit darf den hohen Grad an umsichtiger Fahrweise, wie sie von der Straßenverkehrsordnung auferlegt ist,<br />

nie gefährden.<br />

3


Die (einfache oder kombinierte) Verwendung dieser Systeme durch den Fahrer muss daher unter folgenden Bedingungen<br />

erfolgen:<br />

- unter maximalen Sicherheitsbedingungen (beispielsweise durch Anhalten des Fahrzeugs, wenn der Vorgang nicht sofort erfolgen<br />

muss). Nicht zum Fahren gehörige Handlungen (z.B. Funktionsänderungen am Armaturenbrett) müssen unter maximalen<br />

Sicherheitsbedingungen bei stehendem Fahrzeug ausgeführt werden;<br />

- der Fahrsicherheit funktionalen Vorrang gebend; zum Beispiel bei schlechter/geringer Sicht kann das Schauen auf eine Anzeige<br />

mit aktivierten Programmen durch Abwenden des Blickes, wenn auch nur für kurze Zeit, stark von der Beobachtung der Straße<br />

ablenken;<br />

- durch Überprüfen, ob der Vorbesitzer des Fahrzeugs Systeme installiert hat, die NICHT von Ferrari (Tuning) ZUGELASSEN<br />

sind, und ob diese mit den Originalteilen absolut kompatibel sind.<br />

Für den Fall, dass der Fahrzeugeigner ein oder mehrere neue Systeme einbauen lässt, ob fest oder tragbar verbaut, sollte sichergestellt sein,<br />

dass diese<br />

- mit den nötigen Zertifizierungen versehen sind;<br />

- absolut und perfekt kompatibel mit den Originalsystemen des Fahrzeugs sind (also diese nicht stören);<br />

- von Fachpersonen eingebaut sind.<br />

Der Technische Kundendienst Ferrari sowie die Ferrari-Vertragshändler und Vertragswerkstätten können die dazu nötigen<br />

Hinweise zur Sicherstellung der Kompatibilität liefern.<br />

Das Führen eines Fahrzeugs setzt die Fähigkeit zum Einschätzen der Priorität in den Manöverentscheidungen voraus: Daher darf die<br />

Aufmerksamkeit und der Blick nicht übermäßig vom Geschehen auf der Straße und von den Fahrmanövern abgewendet werden.<br />

In einigen Staaten gibt es gesetzliche Verbote hinsichtlich des Gebrauchs von Unterhaltungs- und Informationsgeräten im Fahrzeug während<br />

der Fahrt.<br />

Der Fahrer ist für den Gebrauch der Unterhaltungs-/Informations-Instrumente mit Display gemäß den gesetzlichen Verboten, die eventuell<br />

im Land der Verwendung des Fahrzeugs gelten, verantwortlich.<br />

Diese Anmerkungen sind nicht erschöpfend, sondern weisen nur auf einige allgemeine Problematiken hin, auf die in den<br />

nachfolgenden Anleitungen im Einzelnen eingegangen wird.<br />

4


Einführung<br />

Der Motor entwickelt eine sehr hohe<br />

Leistung. Daher sollten nur Personen<br />

mit Erfahrung das Fahrzeug führen.<br />

Einführung<br />

Das Ziel dieser Gebrauchs- und<br />

Wartungsanleitung ist es, das Verständnis<br />

für die Funktionsweise und die<br />

Instandhaltung des Fahrzeugs zu<br />

erleichtern. Die Anleitung sollte vor<br />

Fahrtbeginn aufmerksam gelesen werden.<br />

Die Gebrauchs- und Wartungsanleitung ist<br />

als Bestandteil des Fahrzeugs anzusehen<br />

und muss daher immer im Fahrzeug<br />

mitgeführt werden.<br />

Ein UNSACHGEMÄßER Gebrauch<br />

des Produktes führt nicht nur zum<br />

Haftungsausschluss durch Ferrari,<br />

sondern auch dazu, sich und andere<br />

Personen in Gefahr zu bringen.<br />

Aktualisierung<br />

Die hohe Qualität des Fahrzeugs wird<br />

durch die fortlaufende Perfektionierung<br />

der im Fahrzeug verwendeten Technik<br />

gewährleistet. Es ist daher möglich,<br />

dass einige Angaben dieser Anleitung<br />

nicht vollständig mit Ihrem Fahrzeug<br />

übereinstimmen.<br />

Das Ferrari Vertriebs- und<br />

Kundendienstnetz wird Ihnen alle<br />

Informationen zu den vorgenommenen<br />

Aktualisierungen geben.<br />

Alle Eigenschaften und Bilder dieser<br />

Betriebsanleitung beziehen sich auf das<br />

Datum der Drucklegung.<br />

Ersatzteile<br />

Im Falle eines Austausches von Teilen<br />

sollten Original-Ersatzteile und zum<br />

Befüllen die von Ferrari empfohlenen<br />

Schmiermittel verwendet werden.<br />

Garantieheft<br />

Zum Lieferumfang jedes neuen Fahrzeugs<br />

gehört das “Garantieheft”.<br />

In diesem Heft sind die<br />

Garantiebedingungen des Fahrzeugs<br />

enthalten.<br />

Diese Garantie beeinträchtigt nicht die<br />

Rechte des Käufers gegenüber dem<br />

Vertragshändler, die er in Bezug auf<br />

seinen Status als Verbraucher hat und<br />

die von gesetzlicher Seite unabdingbar<br />

sind, und zu seinem Vorteil in den<br />

verschiedenen Herkunftsländern oder<br />

durch die Richtlinien der Europäischen<br />

Union ausgelegt sind.<br />

Auf dem Garantieheft sind ferner die<br />

vom “Wartungsplan” vorgeschriebenen<br />

regelmäßigen Wartungsarbeiten<br />

angegeben.<br />

Die Ferrari-Garantie verfällt, wenn bei<br />

Reparaturen keine Original Ferrari-<br />

Ersatzteile verwendet werden.<br />

Kundendienst<br />

Die im vorliegenden Handbuch<br />

enthaltenen Informationen sind für<br />

den Gebrauch und die Werterhaltung<br />

des Fahrzeugs erforderlich. Diese<br />

Informationen sind strikt zu befolgen,<br />

damit der Eigentümer beste Ergebnisse<br />

mit seinem Fahrzeug erzielen und die<br />

gebotenen Möglichkeiten vollständig<br />

nutzen kann.<br />

Wir empfehlen, alle Wartungs- und<br />

Kontrollarbeiten in unseren Ferrari-<br />

VERTRAGSWERKSTÄTTEN durchführen<br />

zu lassen, die über hoch spezialisiertes<br />

Personal und die notwendigen Werkzeuge<br />

verfügen.<br />

Für jede Information hinsichtlich<br />

der Suche nach Händlern und<br />

Autorisierten Ferrari-Werkstätten<br />

bitten wir Sie, im Heft “Organisation<br />

von Vertrieb und Kundendienst”<br />

nachzuschlagen.<br />

5


Der Technische Kundendienstservice<br />

von Ferrari steht seinen Kunden<br />

jederzeit mit Informationen und<br />

Ratschlägen zur Seite. Bei eventuellen<br />

Fragen zum Text oder zur Art und Weise<br />

des Gebrauchs oder der Funktionsweise<br />

des Fahrzeugs, wenden Sie sich bitte an<br />

das Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Aufbau dieser Betriebsanleitung<br />

Zur Vereinfachung der Lektüre und schnellen<br />

Orientierung in der Anleitung sind die<br />

Themenbereiche in Kapitel und Bereiche<br />

unterteilt.<br />

Jedes Kapitel ist mit einer anderen Farbe<br />

gekennzeichnet, um das Nachschlagen zu<br />

erleichtern:<br />

1. Allgemeines<br />

Gibt einen allgemeinen Überblick über das<br />

Fahrzeug.<br />

4. Im Notfall<br />

Gibt nützliche Ratschläge zur Behebung von<br />

Problemen.<br />

5. Pflege<br />

Enthält Ratschläge zu Reinigung, Pflege und<br />

Instandhaltung des Fahrzeugs.<br />

6. Glossar<br />

Erklärt die wichtigsten technischen Begriffe.<br />

7. Sachregister<br />

Gestattet das schnelle Auffinden von<br />

Informationen.<br />

In den verschiedenen Kapiteln sollte besonders<br />

auf die folgendermaßen gekennzeichneten<br />

Abschnitte geachtet werden:<br />

Besonders wichtige Hinweise:<br />

Die Nichtbeachtung der Anweisungen<br />

kann zu einer Gefährdung der<br />

Sicherheit von Personen und der<br />

Unversehrtheit des Fahrzeugs führen!<br />

Wichtiger Hinweis: Anweisung, die den<br />

unversehrten Zustand des Fahrzeugs<br />

garantiert und damit die Gefährdung von<br />

Personen vermeidet.<br />

Warnhinweis für den Umweltschutz:<br />

Nützliche Ratschläge zum<br />

Umweltschutz.<br />

2. Sicherheit<br />

Beschreibt die wichtigsten<br />

Sicherheitssysteme des Fahrzeugs.<br />

3. Fahrzeugbenutzung<br />

Enthält alle Informationen, die für den<br />

Gebrauch des Fahrzeugs erforderlich sind.<br />

6


Einführung<br />

Abkürzungen/Akronyme<br />

Einige Beschreibungen und Ausdrücke mit<br />

besonderer Bedeutung sind in vorliegender<br />

Betriebsanleitung abgekürzt wiedergegeben:<br />

A.C.<br />

Klimaanlage<br />

ABS<br />

Antiblockiersystem der Räder beim Bremsen<br />

ASR<br />

Antischlupfregelung beim Beschleunigen<br />

ECU<br />

Electronic Control Unit<br />

F1<br />

Formel 1 - aus der im Rennbereich eingesetzten<br />

Technologie abgeleitetes elektronisch<br />

gesteuertes Getriebe.<br />

F1-Trac<br />

Antriebskontrolle, abgeleitet aus den<br />

Technologien der Rennbereichs<br />

TFT<br />

Thin Film Transistor - In die<br />

Instrumententafel eingesetztes Display<br />

Einen Überblick über die in dieser<br />

Betriebsanleitung verwendeten<br />

Abkürzungen finden Sie im Glossar.<br />

F1-SuperFast 2-Getriebe<br />

Das Fahrzeug ist mit einem elektronisch<br />

gesteuerten Getriebesystem ausgerüstet,<br />

das mittels Schaltwippen am Lenkrad<br />

bedient wird.<br />

Das F1-Getriebe ist standardmäßig immer<br />

im Betriebsmodus “Automatik”.<br />

Bei jedem erneuten Anlassen ist das F1-<br />

Getriebe in der Betriebsweise “Fahraktive<br />

Automatik”, es sei denn, das Fahrzeug<br />

befand sich beim Ausschalten in der<br />

Betriebsweise “Automatikgetriebe”.<br />

Um die Betriebsweise “Fahraktive<br />

Automatik” zu verlassen, ist nur eine<br />

der beiden Schaltwippen UP und<br />

DOWN (bei fahrendem Fahrzeug) zu<br />

betätigen oder die Taste AUTO auf dem<br />

Mitteltunnel zu drücken.<br />

Obwohl dieses System in der<br />

Betriebsweise “Automatik” verwendet<br />

werden kann, ist es nicht als<br />

Automatikgetriebe anzusehen. Daher<br />

sind für seinen korrekten Gebrauch<br />

ausschließlich die in vorliegender<br />

Betriebsanleitung enthaltenen<br />

Anweisungen zu beachten.<br />

Diese neue Generation des F1-Getriebes<br />

verkürzt die Gesamtzeit des Schaltvorgangs.<br />

Durch Ausnutzung der elastischen Energie<br />

der Übertragungsorgane durch die eingebaute<br />

elektronische Steuerung des Motors<br />

und des Getriebes, betont das System<br />

F1-SuperFast 2 die Leistungsmerkmale des<br />

Fahrzeugs.<br />

Die verschiedenen Vorgänge des<br />

Gangwechsels (Unterbrechung des<br />

Drehmoments und Auskuppeln, Auskuppeln<br />

und Einlegen der Gänge und daraufhin<br />

Wiedereinkuppeln) werden nicht sequenziell<br />

ausgeführt.<br />

Das Ergebnis ist eine extrem schnelle<br />

Schaltzeit, die bis auf 60 ms absinkt (als<br />

“Beschleunigungsloch” gemessen).<br />

7


Umweltschutz<br />

Der nachfolgende Abschnitt enthält<br />

Hinweise zum Umweltschutz.<br />

Ferrari hat bei der Entwicklung und<br />

Herstellung dieses Fahrzeugs Technologien,<br />

Materialien und Vorrichtungen verwendet,<br />

die umweltschädliche Auswirkungen auf ein<br />

Mindestmaß reduzieren.<br />

Auch Sie können durch den korrekten<br />

Gebrauch des Fahrzeugs einen Beitrag zum<br />

Umweltschutz leisten.<br />

Der Kraftstoffverbrauch sowie der Verschleiß<br />

von Motor, Getriebe, Bremsen und Reifen<br />

hängen im Wesentlichen von zwei Faktoren<br />

ab:<br />

- Fahrzeugnutzung<br />

- Fahrstil.<br />

Beide Faktoren hängen vom Fahrerverhalten<br />

ab.<br />

Fahrzeugnutzung<br />

- Das Fahrzeug nicht für kurze Fahrtstrecken<br />

benutzen.<br />

- Kontrollieren, ob der Druck in den Reifen<br />

korrekt ist.<br />

- Den Kraftstoffverbrauch kontrollieren.<br />

- Die korrekte, regelmäßige Wartung des<br />

Fahrzeugs trägt sowohl zur Erhaltung<br />

seines Optimalzustands als auch zum<br />

Umweltschutz bei.<br />

Aus diesem Grund sollten Sie die<br />

im “Wartungsplan” angegebenen<br />

Serviceintervalle einhalten.<br />

Fahrstil<br />

- Beschleunigen Sie nicht beim Anlassen.<br />

- Den Motor nicht bei stehendem Fahrzeug<br />

erwärmen.<br />

- Vorsichtig fahren und einen der<br />

Geschwindigkeit angemessenen<br />

Sicherheitsabstand einhalten.<br />

- Vermeiden Sie zu starke und zu häufige<br />

Beschleunigungen oder Bremsvorgänge.<br />

- Stellen Sie bei sehr langen Standzeiten<br />

den Motor ab.<br />

- Nutzen Sie beim Gangwechseln nur<br />

2/3 der für jeden Gang zulässigen<br />

Geschwindigkeit.<br />

- Verwenden Sie die Klimaanlage in angemessener<br />

Weise.<br />

Im Fahrzeug sind verschiedene<br />

Abgaskontrollsysteme vorhanden,<br />

deren volle Wirksamkeit und<br />

Funktionsfähigkeit kontinuierlich<br />

erhalten und regelmäßig kontrolliert<br />

werden muss.<br />

8


Einführung<br />

Bestimmungen zur<br />

Behandlung von<br />

Altfahrzeugen<br />

(nur gültig für die EU-Staaten)<br />

Seit Jahren setzt sich Ferrari auf globaler<br />

Ebene für den Umweltschutz ein, indem<br />

die Produktionsprozesse ständig verbessert<br />

und Produkte geschaffen werden, die immer<br />

“umweltverträglicher” sind.<br />

Die Normen für Altfahrzeuge als Reaktion<br />

auf die Vorgaben, die von der Europäischen<br />

Richtlinie 2000/53 stammen, sehen vor, dass<br />

die Hersteller (Konstruktionsfirmen und<br />

professionelle Importeure) die Altfahrzeuge,<br />

die von ihnen in den Verkehr gebracht<br />

wurden, wieder zurücknehmen und für eine<br />

umweltfreundliche Entsorgung garantieren<br />

müssen.<br />

Daher können Sie sich, um Ihren alten<br />

Ferrari ohne zusätzliche Kosten zurückzugeben<br />

(ausgenommen die Transport- und<br />

Abmeldungskosten), an den nächstgelegenen<br />

Ferrari-Händler wenden, der sich<br />

dann um den Transport des Fahrzeugs<br />

zu einem der autorisierten Sammel- und<br />

Verschrottungsstellen kümmern wird, die<br />

alle ausgewählt wurden, um einen Service<br />

zu garantieren, der den Qualitätsstandards<br />

für eine umweltgerechte Abfallsammlung,<br />

-behandlung und Gewinnung recyclebarer<br />

Stoffe entspricht.<br />

Für weitere Informationen besuchen Sie die<br />

Internetseite www.ferrari.com.<br />

Zur Rückgabe des Ferrari-Altfahrzeugs ist<br />

zu beachten, das es:<br />

- unversehrt ist, also Teile wie Motor,<br />

Antrieb, Karosserie, elektronische<br />

Steuergeräte und die Katalysatoren noch<br />

vorhanden sind<br />

- keine zusätzlichen Abfälle enthält.<br />

Ferrari strebt für seine Kunden eine<br />

stärkere Verbreitung im Land an und daraus<br />

folgend einen immer besseren Service, und<br />

bedankt sich für Ihr Mitwirken für den<br />

Umweltschutz.<br />

9


1. Allgemeines<br />

2. Sicherheit<br />

3. Fahrzeugbenutzung<br />

4. Im Notfall<br />

5. Pflege<br />

6. Glossar<br />

7. Sachregister


Fahrzeugschlüssel<br />

Diebstahlsicherungssystem<br />

Kennschilder<br />

Maße und Gewichte<br />

Wichtigste Motordaten<br />

Übersetzungsverhältnisse<br />

Leistungen<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

und CO 2<br />

-Emissionen<br />

Felgen und Reifen<br />

Elektrische Anlage<br />

Füllmengen


Fahrzeugschlüssel<br />

Bei Übergabe des Fahrzeugs werden zwei<br />

gleiche Schlüssel geliefert, die für Folgendes<br />

zu verwenden sind:<br />

- Zentralverriegelung der Türen<br />

- Starten des Fahrzeugs<br />

- Aktivierung/Deaktivierung des<br />

Diebstahlsicherungssystems<br />

- Öffnen der Kofferraumhaube.<br />

Im Falle eines Verlustes und/oder<br />

Diebstahls kann beim Ferrari<br />

Kundendienstnetz ein Ersatzschlüssel<br />

angefordert werden (siehe<br />

“Ersatzschlüssel” auf S. 13).<br />

Schlüsselcodes<br />

Zusammen mit den Schlüsseln wird eine<br />

CODE CARD ausgehändigt, auf der angegeben<br />

sind:<br />

- die elektronische Codenummer, die beim<br />

“Notstart” zu verwenden ist<br />

- die mechanische Codenummer<br />

der Schlüssel, die dem Ferrari<br />

Kundendienstnetz angeben muss, falls<br />

Ersatzschlüssel angefordert werden.<br />

Die Codenummern auf der CODE<br />

CARD müssen an einem sicheren, vor<br />

dem Zugriff Dritter geschützten Ort<br />

aufbewahrt werden.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass der<br />

Notstart ausschließlich mit Hilfe des<br />

elektronischen Codes möglich ist, der<br />

auf der CODE CARD angegeben ist.<br />

Falls das Fahrzeug den Besitzer wechselt,<br />

müssen dem neuen Besitzer alle<br />

Schlüssel sowie die CODE CARD ausgehändigt<br />

werden.<br />

Diebstahlsicherungssystem<br />

Das FERRARI CODE-System<br />

Das Fahrzeug ist mit einem elektronischen<br />

Motorsperrsystem (Ferrari CODE)<br />

ausgestattet, das nach Abziehen des<br />

Zündschlüssels automatisch aktiviert wird.<br />

Die Schlüssel verfügen über eine elektronische<br />

Vorrichtung, die dem Ferrari CODE-<br />

Steuergerät ein Codesignal sendet. Das<br />

Steuergerät gibt nach Erkennen des Signals<br />

die Zustimmung zum Motorstart.<br />

Funktionsweise<br />

Bei jedem Abziehen des Zündschlüssels<br />

schaltet das Schutzsystem die Motorsperre<br />

ein.<br />

- Beim Anlassen des Motors durch Drücken<br />

der Taste ENGINE START auf dem<br />

Lenkrad:<br />

12


Allgemeines<br />

1) Wenn die Codenummer erkannt<br />

wird, schaltet sich die Kontrollleuchte<br />

CODE A in der Instrumententafel innerhalb<br />

einer Sekunde aus, während die<br />

Kontrollleuchte EOBD B sich circa vier<br />

Sekunden nach Ende der Selbstdiagnose<br />

des ECU-Steuergeräts ausschaltet.<br />

in diesem Fall hat das Schutzsystem<br />

den Schlüsselcode erkannt und die<br />

Motorsperre ausgeschaltet.<br />

2) Wenn die Kontrollleuchte CODE A eingeschaltet<br />

bleibt und die Kontrollleuchte<br />

EOBD B sich vier Sekunden nach der<br />

Selbstdiagnose des ECU-Steuergeräts nicht<br />

ausschaltet, bedeutet dies, dass der Code<br />

nicht erkannt worden ist. In diesem Fall den<br />

Schlüssel erneut in Position 0 und dann<br />

A<br />

wieder in Position II drehen. Besteht die<br />

Sperre weiterhin, versuchen Sie es mit einem<br />

anderen der ausgehändigten Schlüssel.<br />

Wenn der Motor noch immer nicht<br />

gestartet werden kann, muss der Notstart<br />

ausgeführt werden (siehe Seite 14).<br />

Wenden Sie sich bitte umgehend an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

B<br />

- Während der Fahrt, mit Zündschlüssel in<br />

Position II:<br />

1) Wenn die Kontrollleuchte CODE A aufleuchtet,<br />

bedeutet dies, dass das System<br />

eine Selbstdiagnose ausführt. Beim ersten<br />

Anhalten kann ein Anlagentest durchgeführt<br />

werden: Den Motor durch Drehen<br />

des Zündschlüssels auf die Position 0<br />

abstellen und dann den Schlüssel wieder<br />

auf Position II drehen: die Kontrollleuchte<br />

CODE A leuchtet auf und muss innerhalb<br />

einer Sekunde erlöschen. Bleibt<br />

die Kontrollleuchte eingeschaltet, den<br />

Schlüssel mindestens 30 Sekunden in<br />

Position 0 lassen und dann den oben<br />

beschriebenen Vorgang wiederholen.<br />

Wenn die Störung anhält, wenden Sie sich<br />

bitte an das Ferrari Kundendienstnetz.<br />

2) Wenn die Kontrollleuchte CODE A<br />

blinkt, bedeutet dies, dass das Fahrzeug<br />

nicht durch die Motorsperrvorrichtung<br />

geschützt ist.<br />

Wenden Sie sich umgehend an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz, um die<br />

Speicherung aller Schlüssel vornehmen<br />

zu lassen.<br />

Jeder ausgehändigte Schlüssel besitzt<br />

einen eigenen Code, der sich von<br />

allen anderen unterscheidet und vom<br />

Steuergerät des Systems gespeichert<br />

werden muss.<br />

Ersatzschlüssel<br />

Wenn Sie zusätzliche Schlüssel anfordern und<br />

die Voraussetzungen zur Erfüllung dieser<br />

Anforderung gegeben sind, beachten Sie, dass<br />

die Speicherung (bis maximal 8 Schlüssel) an<br />

allen Schlüsseln durchzuführen ist.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

13


Wenden Sie sich bitte direkt an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz und bringen Sie<br />

Folgendes mit:<br />

- alle in Ihrem Besitz befindlichen Schlüssel;<br />

- die CODE CARD des Systems Ferrari<br />

CODE;<br />

- einen Personalausweis;<br />

- die Dokumente, die den Besitz des<br />

Fahrzeugs belegen;<br />

- die Verlustanzeige bei der zuständigen<br />

Behörde.<br />

Die Codes der während der neuen<br />

Speicherungsphase nicht vorgelegten<br />

Schlüssel werden automatisch aus dem<br />

Speicher gelöscht, damit eventuell verloren<br />

gegangene Schlüssel den Motor nicht mehr<br />

starten können.<br />

Notstart<br />

Wenn es mit dem Ferrari CODE nicht<br />

gelingt, die Motorsperre zu deaktivieren:<br />

- bleibt die Kontrollleuchte CODE dauerhaft<br />

eingeschaltet;<br />

- erlischt die Kontrollleuchte EOBD nach<br />

vier Sekunden und schaltet sich sofort<br />

wieder ein;<br />

- der Motor startet nicht.<br />

In diesem Fall muss zum Anlassen des<br />

Motors der Notstart ausgeführt werden.<br />

Es empfiehlt sich, die Beschreibung des<br />

auszuführenden Vorgang vorher aufmerksam<br />

durchzulesen.<br />

Wenn Sie während des Notstartverfahrens<br />

einen Fehler machen, bringen Sie den<br />

Schlüssel wieder in die Position 0 und wiederholen<br />

Sie den Vorgang ab Punkt 1.<br />

1) Die auf der CODE CARD angegebene,<br />

5-stellige elektronische Codenummer<br />

ablesen.<br />

2) Den Zündschlüssel in Position II drehen:<br />

Nun bleiben die Kontrollleuchten CODE<br />

und EOBD eingeschaltet.<br />

3) Das Gaspedal ganz durchtreten<br />

und durchgetreten halten. Nach<br />

circa 8 Sekunden schaltet sich die<br />

Kontrollleuchte EOBD aus. Nun das<br />

Gaspedal freigeben und die Blinkanzahl<br />

der Kontrollleuchte EOBD zählen.<br />

4) Die Blinkanzahl muss mit der ersten<br />

Ziffer der CODE CARD übereinstimmen.<br />

Dann das Gaspedal ganz durchtreten<br />

und so halten, bis die EOBD-<br />

Kontrollleuchte nach einer Einschaltzeit<br />

von ca. 4 Sekunden erlischt. Danach das<br />

Gaspedal freigeben.<br />

5) Die EOBD-Kontrollleuchte beginnt wieder<br />

zu blinken. Nach einer der zweiten<br />

Ziffer der CODE CARD entsprechenden<br />

Blinkzahl das Gaspedal ganz durchtreten<br />

und so halten.<br />

6) Ebenso bei den weiteren Ziffern des<br />

Codes der CODE CARD vorgehen.<br />

7) Nach Eingabe der letzten Ziffer das<br />

Gaspedal durchgetreten halten. Die<br />

EOBD-Kontrollleuchte schaltet sich<br />

für die Dauer von 4 Sekunden ein und<br />

erlischt dann. Nun können Sie das<br />

Gaspedal freigeben.<br />

8) Ein schnelles Blinken der Kontrollleuchte<br />

EOBD (circa 4 Sekunden lang) bestätigt,<br />

dass der Vorgang korrekt ausgeführt<br />

wurde.<br />

9) Den Motor starten.<br />

Wenn hingegen die Kontrollleuchte EOBD<br />

weiterhin eingeschaltet bleibt, den Schlüssel<br />

in die Position 0 drehen und den Vorgang<br />

ab Punkt 1 wiederholen.<br />

Der Vorgang kann unbegrenzt oft wiederholt<br />

werden.<br />

Nach einem Notstart wenden Sie sich<br />

bitte an das Ferrari Kundendienstnetz,<br />

um das Problem beheben zu lassen.<br />

Anderenfalls muss das Notstartverfahren<br />

bei jedem Anlassen des Motors erneut<br />

durchgeführt werden.<br />

14


Austausch der Batterien der<br />

Fernbedienung<br />

Wenn die jeweilige Funktion bei Drücken<br />

einer der drei Zündschlüsseltasten nicht<br />

aktiviert wird, müssen die Batterien der<br />

Fernbedienung ersetzt werden, nachdem mit<br />

der anderen Fernbedienung überprüft wurde,<br />

dass das Alarmsystem funktionstüchtig ist.<br />

Zum Austausch der Batterien der<br />

Fernbedienung:<br />

- die Abdeckung C vom Schlüssel abnehmen, sie<br />

dazu mit einem kleinen Schraubendreher an<br />

dem vom Pfeil angegebenen Punkt aushebeln;<br />

<br />

<br />

Beim Abnehmen der Schlüsselabdeckung<br />

keine schneidenden Werkzeuge verwenden<br />

und äußerst vorsichtig vorgehen,<br />

damit die Fernbedienung nicht beschädigt<br />

wird.<br />

Allgemeines<br />

Einschalten<br />

Die Taste F auf dem Schlüssel drücken, um<br />

die Alarmanlage einzuschalten:<br />

- die Richtungsanzeiger blinken 1 mal auf;<br />

- das System gibt einen “Beep-Ton” ab;<br />

- die rote Leuchtdiode am Armaturenbrett<br />

blinkt;<br />

- die Zentralverriegelung des Fahrzeugs<br />

wird aktiviert und verriegelt die Türen.<br />

Das System ist nach ca. 25 Sekunden aktiv.<br />

<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

<br />

- die zwei Batterien D herausnehmen,<br />

indem sie in die vom Pfeil angeg ebene<br />

Richtung gedrückt werden, um sie aus dem<br />

Rückhaltedeckel E herauszuziehen;<br />

- eine neue Batterie gleichen Typs einsetzen<br />

und dabei auf die Polarität achten;<br />

- die Abdeckung C des Schlüssels wieder<br />

anbringen.<br />

Elektronische Alarmanlage<br />

Die elektronische Alarmanlage hat folgende<br />

Funktionen:<br />

- Fernsteuerung der zentralisierten Öffnung/<br />

Verriegelung der Türen<br />

- Umfangsüberwachung, die offene Türen<br />

und Hauben meldet<br />

- Volumetrische Überwachung, die den<br />

Versuch eines Eindringens in den<br />

Innenraum meldet<br />

- Abschleppschutzüberwachung.<br />

<br />

15<br />

5<br />

6<br />

7


Bei eingeschalteter elektronischer<br />

Alarmanlage kann die Kofferraumöffnung<br />

angefordert werden. In diesem Fall werden<br />

die Innenraumschutz- und Neigungssensoren<br />

vorübergehend ausgeschaltet.<br />

Wird der Kofferraum geschlossen, schalten<br />

sich die Sensoren wieder ein.<br />

Wenn die Richtungsanzeiger und die rote<br />

Leuchtdiode am Armaturenbrett beim<br />

Einschalten der Alarmanlage 9 mal blinken,<br />

ist eine der Türen oder Hauben geöffnet<br />

oder nicht korrekt geschlossen und wird<br />

daher nicht durch die Umfangsüberwachung<br />

abgesichert. In diesem Fall die richtige<br />

Schließung von Türen und Hauben<br />

überprüfen und die eventuell offene Tür<br />

oder Haube schließen, auch ohne das<br />

Alarmsystem auszuschalten. Ein Aufblinken<br />

der Richtungsanzeiger zeigt an, dass die Tür<br />

oder die Haube jetzt richtig geschlossen und<br />

von der Fahrzeugüberwachung geschützt ist.<br />

Wenn die Richtungsanzeiger und die rote<br />

Leuchtdiode am Armaturenbrett beim<br />

Einschalten der Alarmanlage bei korrekt<br />

geschlossenen Türen und Hauben 9 mal<br />

blinken, hat die Selbstdiagnosefunktion<br />

eine Betriebsstörung des Systems festgestellt.<br />

Wenden Sie sich in diesem Fall<br />

zur Überprüfung der Anlage bitte an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Ausschalten<br />

Die Taste G auf dem Schlüssel drücken, um<br />

die Alarmanlage zu deaktivieren:<br />

- die Richtungsanzeiger blinken zweimal auf<br />

- das System gibt einen doppelten<br />

Beep-Ton ab<br />

- die rote Leuchtdiode am Armaturenbrett<br />

schaltet sich aus<br />

- die Deckenleuchten und die<br />

Türbeleuchtung schalten sich ein<br />

- die Zentralverriegelung des Fahrzeugs<br />

wird deaktiviert und entriegelt die Türen.<br />

Bei zweimaligem Drücken der Taste G<br />

werden die Türen entriegelt und das<br />

Abblendlicht wird 30 Sekunden lang eingeschaltet.<br />

Die Alarmanlage ist ausgeschaltet und man<br />

kann in das Fahrzeug einsteigen und den<br />

Motor starten.<br />

Ist die Batterie der Fernbedienung leer, zum<br />

Öffnen des Fahrzeugs den Schlüssel in das<br />

Schloss einer der beiden Türen stecken und<br />

drehen, um das Schloss zu entriegeln. Die<br />

Alarmsirene schaltet sich ein.<br />

Dann mit den normalen Anlassphasen fortfahren.<br />

Die Alarmsirene schaltet sich aus.<br />

Ausschluss des Innenraumschutzes<br />

Das Innenraumschutzsystem kann auch<br />

durch Drücken der Taste H am Innendach<br />

ausgeschlossen werden. Beim Ausschalten<br />

der Funktion blinkt die Kontrollleuchte an<br />

der Taste ca. 3 Sekunden lang und schaltet<br />

sich dann aus.<br />

H<br />

I<br />

16


Deaktivierung der Abschleppschutzüberwachung<br />

Durch Betätigen der Taste I wird die<br />

Abschleppschutzüberwachung des<br />

Alarmsystems deaktiviert. Beim Ausschalten<br />

der Funktion blinkt die Kontrollleuchte am<br />

Druckknopf ca. 3 Sekunden und schaltet<br />

sich dann aus.<br />

Alarmspeicher<br />

Wenn beim Starten des Fahrzeugs nach<br />

Beendigung der Systemdiagnose auf dem<br />

TFT-Display für 10 Sekunden das Symbol<br />

CODE (siehe S. 80) zusammen mit der<br />

Meldung “Einbruchversuch” erscheint,<br />

wird dadurch angezeigt, das ein Versuch<br />

des Einbruchs stattgefunden hat, der zum<br />

Auslösen des Alarms geführt hat.<br />

Bei Drehen des Zündschlüssels wird der<br />

Speicher der Alarmanlage gelöscht.<br />

Satelliten-Diebstahlsicherung<br />

(optional)<br />

Auf Anfrage kann das Fahrzeug mit<br />

Satelliten-Diebstahlsicherung ausgerüstet<br />

werden. Für weitere Informationen hierzu,<br />

lesen Sie bitte die Kurzanleitung “Quick<br />

Reference Satelliten-Diebstahlsicherung<br />

NavTrak”, die, wenn das Fahrzeug mit<br />

Satelliten-Diebstahlsicherung ausgestattet ist,<br />

den Fahrzeugdokumenten beiliegt.<br />

Allgemeines<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

17<br />

7


Kennschilder und Zulassungsetiketten<br />

A Assembly number (Montagenummer)<br />

B Homologation Abblendlicht<br />

C ECE-Homologation<br />

D Bleifreies Benzin<br />

E Originallackierung<br />

F Ölkontrolle<br />

G Hochspannung<br />

H Motoröl-Identifikation<br />

I Reifentyp und Reifendruck<br />

L Kühler mit Frostschutzmittel<br />

M Fahrzeugidentifikation -<br />

N Montageverbot für Kindersitz<br />

O Deaktivierung Beifahrer-Airbag<br />

P Gefahrenhinweis Beifahrer-Airbag<br />

Q Gebrauch des Batterietrennschalters<br />

R Motortyp und -nummer<br />

S Hinweis auf Vorhandensein des TPMS<br />

T Getriebetyp und -nummer<br />

U Airbag-Wartung<br />

V Fahrgestellnummer<br />

B<br />

H<br />

L<br />

R<br />

U<br />

N<br />

E<br />

F<br />

G<br />

A<br />

O<br />

M<br />

P<br />

C<br />

V<br />

Q<br />

T<br />

D<br />

I<br />

S<br />

18


Allgemeines<br />

A Assembly number (Montagenummer)<br />

C ECE-Homologation<br />

E Originallackierung<br />

F Ölkontrolle<br />

1<br />

2<br />

<br />

<br />

3<br />

B Homologation Abblendlicht<br />

D Bleifreies Benzin<br />

G Hochspannung<br />

4<br />

5<br />

6<br />

19<br />

7


1.4 bar<br />

1.4 bar<br />

H Motoröl-Identifikation<br />

L Kühler mit Frostschutzmittel<br />

N Montageverbot für Kindersitz<br />

A878<br />

A878<br />

I Reifentyp und Reifendruck<br />

M Fahrzeugidentifikation<br />

O Deaktivierung Beifahrer-Airbag<br />

20


P Gefahrenhinweis Beifahrer-Airbag<br />

R Motortyp und -nummer<br />

T Getriebetyp und -nummer<br />

Allgemeines<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Q Gebrauch des Batterietrennschalters<br />

S Hinweis auf Vorhandensein des TPMS<br />

U Airbag-Wartung<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

21


V Fahrgestellnummer<br />

22


Maße und Gewichte<br />

Allgemeines<br />

1<br />

Achsabstand<br />

Max. Länge<br />

Max.Breite<br />

2750 mm<br />

4710 mm<br />

1962 mm<br />

2<br />

Max. Höhe<br />

1326 mm<br />

Vordere Spurweite<br />

1701 mm<br />

Hintere Spurweite<br />

1618 mm<br />

Betriebsgewicht 1605 kg *<br />

* mit der günstigsten Optionen-Kombination<br />

1701<br />

1962<br />

1618<br />

3<br />

4<br />

2750<br />

1326<br />

5<br />

4710<br />

6<br />

7<br />

23


Wichtigste Motordaten<br />

Typ<br />

Zylinderzahl 12<br />

Zylinderdurchmesser<br />

Kolbenhub<br />

F140CE<br />

92 mm<br />

75,2 mm<br />

Gesamthubraum 5999 cm 3<br />

Verdichtungsverhältnis 11,89:1<br />

Höchstdrehzahl<br />

Maximaldrehzahl<br />

Drehzahlbegrenzer<br />

Max. Leistung<br />

(Richtl. 1999/99/EG)<br />

entsprechende Drehzahl<br />

Max. Drehmoment<br />

(Richtl. 1999/99/EG)<br />

entsprechende Drehzahl<br />

8250 U/min<br />

8400 U/min<br />

500 kW<br />

(670 PS)<br />

8250 U/min<br />

620 Nm<br />

6500 U/min<br />

Übersetzungsverhältnisse<br />

Übersetzung<br />

der Zahnräder<br />

1 41/13 = 3,15<br />

2 37/17 = 2,18<br />

Übersetzung<br />

Differential-Kegeltrieb<br />

3 36/23 = 1,57 4,44<br />

4 32/27 = 1,19 (9/40)<br />

5 29/31 = 0,94<br />

6 25/33 = 0,76<br />

R 41/14 = 2,93<br />

Leistungen<br />

von 0 auf 100 km/h von 0 auf 200 km/h Höchstgeschwindigkeit<br />

3,35 s 9,8 s > 335 km/h<br />

24


Kraftstoffverbrauch<br />

und CO 2<br />

-Emissionen<br />

Richtl. 1999/100 EG l/100 km g/km<br />

Städtischer Zyklus 26,5 619<br />

Außerstädtischer 12,5 292<br />

Zyklus<br />

Kombinierter Zyklus 17,5 411<br />

Felgen und Reifen<br />

Allgemeines<br />

Elektrische Anlage<br />

Speisespannung<br />

Generator<br />

12 V Nippondenso 150 A<br />

Batterie<br />

Anlasser<br />

Fiamm 12V, 74 Ah, 440 A<br />

Nippondenso<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Felgen<br />

Vorne Hinten Reserverad<br />

9,5” J x 20” 11,5” J x 20” 4,5” J x 20”<br />

9,5” J x 20” 11,5” J x 20” 4,5” J x 20”<br />

Von Ferrari zugelassene Reifen<br />

Reifendruck (kalt)<br />

Vorne Hinten Reserverad Vorne Hinten Reserverad<br />

Michelin Pilot Super Sport 285/30 ZR20 315/35 ZR20 145/60 ZR20 2.4 bar 2.2 bar 4.2 bar<br />

Winterreifen<br />

Reifendruck (kalt)<br />

Vorne Hinten Vorne Hinten<br />

Pirelli Winter 240 Sottozero * 255/35 ZR20 305/35 ZR20 2.4 bar 2.2 bar<br />

(*) Kettenfähige Hinterreifen<br />

25<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7


Füllmengen<br />

Aufzufüllende Elemente Menge Befüllen mit Bez. Seite<br />

Motor Fassungsvermögen der Anlage 13,5 l HELIX ULTRA RACING 10W-60 165<br />

Ölmenge zwischen Min. und Max.<br />

1,5 l<br />

Ölverbrauch 0,5 - 1<br />

l/1.000 km<br />

Getriebe und Differential 4,7 l TF 1055 166<br />

F1-Getriebe-Anlage 1 l DONAX TX 166<br />

Bremsanlage 1,5 l DONAX UB BRAKE FLUID<br />

167<br />

DOT4 Ultra<br />

Kühlkreislauf 19 l GLYCOSHELL LONGLIFE<br />

166<br />

KONZENTRIERT zu 50%<br />

Servolenkungsanlage 1 l DONAX TX 167<br />

Lenkgehäuse<br />

100 g<br />

Kraftstoffbehälter 105 l Bleifreies Benzin 95 RON 58<br />

Reserve<br />

20 l<br />

Klimaanlage -<br />

Kompressor 165 ccm PAG ISO 46<br />

Kühlmittel 750 ± 50 g DELPHI RL 488 “R 134 A”<br />

Flüssigkeitsbehälter für Scheibenwaschanlage/<br />

Scheinwerferwaschanlage<br />

6,5 l Gemisch aus Wasser und Glasreiniger 168<br />

26


1. Allgemeines<br />

2. Sicherheit<br />

3. Fahrzeugbenutzung<br />

4. Im Notfall<br />

5. Pflege<br />

6. Glossar<br />

7. Sachregister


Sicherheitsgurte<br />

Gurtstraffer<br />

Kindersicherung<br />

Airbag<br />

Seitenairbags<br />

ABS<br />

CST<br />

F1-Trac<br />

Überwachungssystem<br />

Reifendruck und -temperatur


Ferrari hat ein Fahrzeug entwickelt und<br />

gebaut, das hohe Leistungen bietet.<br />

Um die unten beschriebenen<br />

Sicherheitssysteme nutzen zu können, müssen<br />

die angegebenen Vorschriften gewissenhaft<br />

beachtet werden.<br />

Besondere Hinweise<br />

Dieses Fahrzeug wurde gemäß den<br />

Zulassungsnormen, einschließlich der<br />

Normen für den Umweltschutz hergestellt.<br />

Diesem hohen technologischen Standard<br />

muss ein aufmerksames und umsichtiges<br />

Verhalten des Fahrers entsprechen.<br />

Besonders muss geachtet werden auf:<br />

• Überhitzten Komponenten. Im Motorraum<br />

können in der Nähe der Abgasanlage hohe<br />

Temperaturen entstehen. Das Fahrzeug<br />

nicht auf Papier, Gras, trockenen Blättern<br />

oder entflammbarem Material parken.<br />

Bei Kontakt mit den heißen Teilen der<br />

Abgasanlage besteht Brandgefahr. Keine<br />

zusätzlichen Schutzverkleidungen einbauen<br />

oder die bereits an der Abgasanlage<br />

angebrachten ausbauen. Keine entflammbaren<br />

Stoffe mit der Abgasanlage in<br />

Berührung bringen.<br />

• Sich bewegende Teile, wie Riemen, Lüfter<br />

usw. sind stets entsprechend geschützt.<br />

Die Schutzvorrichtungen nicht ausbauen<br />

oder an ihnen arbeiten, ohne geeignete<br />

Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.<br />

• Im Fahrzeug vorhandene, unter Druck<br />

stehende Anlagen, wie die Bremsanlage,<br />

die Klimaanlage, die Kühlanlage und die<br />

Schmieranlage, können in ihrem Inneren<br />

Druck erzeugen. Jede Art von Eingriff<br />

vermeiden, durch den schädliche Gase oder<br />

Flüssigkeiten austreten und zu Personenoder<br />

Sachschäden führen kann.<br />

Emissionen<br />

• Die vom angelassenen Motor erzeugten<br />

Abgase stellen insbesondere<br />

in einem geschlossenen Raum eine<br />

Gefahr dar. Der Motor verbraucht<br />

nicht nur Sauerstoff, sondern gibt<br />

Kohlendioxyd, Kohlenmonoxyd und<br />

andere giftige Gase an die Umgebung<br />

ab.<br />

• Die vom Kraftstoff abgegebenen<br />

Dämpfe sind schädlich, wenn sie<br />

eingeatmet werden, und zudem hoch<br />

entflammbar.<br />

Keine offenen Flammen oder<br />

Funken in die Nähe des offenen<br />

Kraftstoffbehälters bringen bzw. in<br />

jeder Situation, in der der Kraftstoff<br />

in Berührung mit Luft gerät.<br />

Schmiermittel<br />

• Auch die verwendeten Öle können<br />

leicht entzündlich sein: Es gelten<br />

dieselben Vorsichtsmaßnahmen, die<br />

auch beim Kraftstoff angewendet<br />

werden.<br />

Entflammbare Flüssigkeiten<br />

• Die in der Batterie enthaltene<br />

Flüssigkeit ist giftig und ätzend. Sie<br />

darf nicht austreten und nicht mit der<br />

Haut, den Augen oder Gegenständen<br />

in Berührung geraten. Keine offenen<br />

Flammen oder Funken in die Nähe<br />

der Batterie bringen.<br />

30


Sicherheit<br />

Sicherheitsgurte<br />

Die Unfallstatistiken zeigen, dass die korrekte<br />

Verwendung der Sicherheitsgurte die<br />

Verletzungsgefahr bei den verschiedenen<br />

Zusammenstößen reduziert, ebenso das<br />

Risiko, aus dem Fahrzeug herausgeschleudert<br />

zu werden, und den Aufprall auf die<br />

Innenteile des Fahrzeugs.<br />

Wenn die Sicherheitsgurte nicht angelegt<br />

werden, können sie auch keinerlei Schutz<br />

bieten. Vor dem Starten des Fahrzeugs stets<br />

sicherstellen, dass jeder Fahrzeuginsasse den<br />

Sicherheitsgurt angelegt hat.<br />

Die Sicherheitsgurte sind stets richtig<br />

einzustellen und anzulegen!<br />

Ein korrekter Gebrauch kann<br />

die Verletzungsgefahr bei einem<br />

Unfall oder beim Überschlagen des<br />

Fahrzeugs erheblich verringern.<br />

Das Fahrzeug ist mit automatischen 3-Punkt-<br />

Gurten mit Aufroll- und Blockiervorrichtung<br />

und Gurtstraffer ausgestattet.<br />

Um einen wirksamen Rückhalt durch<br />

den Sicherheitsgurt zu erreichen,<br />

muss er korrekt angelegt und die<br />

Rückenlehne gerade aufgerichtet sein.<br />

Der Gurt ist dann korrekt angelegt,<br />

wenn der obere Gurtbandbereich in<br />

der Schultermitte (nicht am Hals) verläuft<br />

und der Beckengurt am Becken<br />

anliegt (nicht am Bauch).<br />

Der Gurt darf nicht verdreht sein und<br />

muss straff am Körper an liegen. Wenn<br />

das nicht der Fall ist, könnte sich der<br />

Gurt bei einem Frontalzusammenstoß<br />

von der Hüfte zum Bauch verschieben<br />

und dort Verletzungen verursachen.<br />

Dicke Kleidung ist zu vermeiden,<br />

da sie die korrekte Funktion der<br />

Sicherheitsgurte behindern kann.<br />

Den Gurt nicht mit scharfen Kanten in<br />

Berührung bringen. Er könnte beschädigt<br />

werden und demzufolge während<br />

eines Unfalls reißen.<br />

Jede Art von Gurt ist so konstruiert,<br />

dass sie nur eine Person schützt. Die<br />

Verwendung eines Gurtes für mehrere<br />

Personen erhöht die Verletzungsgefahr<br />

im Falle eines Unfalls.<br />

Der Gurt darf niemals bei einem<br />

Neugeborenen, Kleinkind oder anderen<br />

Personen angelegt werden, die auf<br />

dem Schoß eines Insassen sitzen.<br />

Keine Neugeborenen, Kleinkinder<br />

oder andere Personen im Arm bzw. auf<br />

dem Schoß halten.<br />

Bei einem Aufprall drückt der<br />

Erwachsene das Kind mit seinem<br />

Gewicht gegen den Sicherheitsgurt<br />

und das führt zu schweren<br />

Verletzungen bis hin zum Tod.<br />

Nichts am Sicherheitsgurt befestigen<br />

oder anheften: Er könnte beschädigt<br />

werden und demzufolge während<br />

eines Unfalls reißen.<br />

Wenn ein Sicherheitsgurt mit scharfen<br />

Kanten in Berührung gekommen ist<br />

oder auf irgendeine Weise durchbohrt<br />

wurde, wenden Sie sich<br />

bitte umgehend an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz, um ihn auswechseln<br />

zu lassen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

31


Regelmäßig den Zustand der<br />

Sicherheitsgurte überprüfen. Im Falle<br />

einer wahrnehmbaren Abnutzung<br />

muss der Gurt von qualifiziertem<br />

Fachpersonal kontrolliert und eventuell<br />

ausgewechselt werden. Es wird empfohlen,<br />

sich in dem Fall sofort an den<br />

Ferrari Kundendienst zu wenden.<br />

Höheneinstellung der<br />

Sicherheitsgurte<br />

Die Taste A drücken, um die<br />

Verstellvorrichtung zu entriegeln und den<br />

Gurt in die gewünschte Stellung verschieben.<br />

Immer kontrollieren, dass er blockiert<br />

wurde. Für eine korrekte Einstellung wird<br />

die Gurtführung ungefähr auf halber Höhe<br />

zwischen Schulter und Hals positioniert. Der<br />

untere Teil muss am Becken, nicht am Bauch<br />

anliegen.<br />

<br />

Befestigung der Sicherheitsgurte<br />

Nachdem der Sitz richtig eingestellt wurde<br />

(siehe S.116):<br />

- Die Schlosszunge B in die Hand nehmen,<br />

den Gurt langsam herausziehen und den<br />

Gurtverschluss in seinen Sitz C stecken.<br />

Sollte sich der Gurt beim Herausziehen<br />

blockieren, ihn etwas zurückführen und<br />

dann erneut ziehen, wobei ruckartige<br />

Bewegungen zu vermeiden sind.<br />

B<br />

C<br />

- Kontrollieren, ob der Gurtverschluss ins<br />

Schloss eingerastet ist.<br />

- Den Gurt auf seinen richtigen Sitz überprüfen.<br />

Keine Vorrichtungen (Klemmen,<br />

Feststeller usw.) benutzen, die den Gurt<br />

vom Körper des Fahrzeuginsassen entfernt<br />

halten.<br />

Kinder nicht auf dem Schoß des<br />

Beifahrers oder Fahrers sitzend<br />

transportieren und den Sicherheitsgurt<br />

nicht als Schutz für beide verwenden.<br />

32


Entriegelung der Sicherheitsgurte<br />

- Auf die Ausklinktaste E drücken.<br />

- Den Gurtverschluss B wieder in die<br />

Ausgangsposition zurückführen.<br />

Sicherheit<br />

1<br />

2<br />

D<br />

3<br />

Ist der Fahrer nicht angeschnallt, leuchtet<br />

die Kontrollleuchte D auf, wenn der<br />

Zündschlüssel in Position II gedreht wird.<br />

B<br />

E<br />

4<br />

5<br />

6<br />

33<br />

7


Vierpunkt-Sicherheitsgurte<br />

(optional)<br />

Das Fahrzeug kann auf Anfrage auch mit<br />

Vierpunkt-Sicherheitsgurten mit “fest”<br />

eingestellten Befestigungspunkten mittels<br />

Schnallen ausgerüstet werden.<br />

F<br />

G<br />

- Die unteren Schnallen festziehen und<br />

danach die oberen, so dass die Gurte gut<br />

am Körper anliegen.<br />

- Zum Lösen der Sicherheitsgurte auf die<br />

Ausklinktaste H drücken.<br />

Befestigung der Sicherheitsgurte<br />

an vier Punkten<br />

Nachdem der Sitz richtig eingestellt wurde<br />

(siehe S.116):<br />

- Die Schlosszunge durch Einstecken der<br />

Steckzunge F in den Schlitz G verriegeln<br />

und prüfen, ob sie eingerastet ist.<br />

H<br />

34


Gurtstraffer<br />

Der Gurtstraffer wird vom Airbag-<br />

Steuergerät bei einem mit ausreichender<br />

Stärke erfolgenden frontalen Aufprall<br />

(Aufprallrichtung zwischen 11 Uhr und<br />

13 Uhr) oder bei einem seitlichen Aufprall<br />

ausgelöst. Der Gurt wird einen Augenblick<br />

vor Einsetzen der Rückhaltewirkung um<br />

einige Zentimeter aufgerollt, wodurch er<br />

besser am Körper des Fahrzeuginsassen<br />

anliegt.<br />

Die Auslösung des Gurtstraffers wird durch<br />

das Aufleuchten der Kontrollleuchte A in<br />

der Instrumententafel angezeigt.<br />

A<br />

00:20 AM<br />

60<br />

0<br />

100<br />

°C<br />

140<br />

1/2<br />

010<br />

Nach der Auslösung verliert der<br />

Gurtstraffer seine Funktionsfähigkeit<br />

und ist nicht reparierbar.<br />

Wenden Sie sich an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz, um ihn austauschen<br />

zu lassen.<br />

Durch die Auslösung des Gurtstraffers wird<br />

eine kleine Menge Staub freigesetzt. Diese<br />

Stäube sind nicht gesundheitsschädigend.<br />

Die Auslösung der Gurtstraffer hängt<br />

ausschließlich vom Zustand der<br />

Sicherheitsgurte ab, die Anwesenheit<br />

des Insassen hat keinen Einfluss darauf.<br />

Wenn der Gurt nicht angelegt ist, wird<br />

der Gurtstraffer nicht aktiviert, auch<br />

wenn der Sitz belegt ist.<br />

Die Sicherheitsgurte sind mit einem<br />

Gurtkraftbegrenzer ausgerüstet. Der<br />

Gurtkraftbegrenzer ist eine Vorrichtung,<br />

die sich im Gurtaufroller befindet und<br />

eine kontrollierte Gurtlockerung während<br />

eines Aufpralls ermöglicht und damit die<br />

Gurtkraft, die auf den Körper des Insassen<br />

wirkt, begrenzt.<br />

Pflege der Sicherheitsgurte und der<br />

Gurtstraffer<br />

• Nach schweren Unfällen den benutzten<br />

Gurt auswechseln, auch wenn er unbeschädigt<br />

erscheint.<br />

Sicherheit<br />

• Regelmäßig prüfen, ob die Sperrschrauben<br />

korrekt festgezogen sind, ob das Gurtband<br />

unversehrt ist und sich ohne Stocken<br />

herausziehen lässt.<br />

• Das Gurtband sauber halten;<br />

Verunreinigungen können die Wirksamkeit<br />

der Aufrollvorrichtung beeinträchtigen.<br />

• Den Gurt von Hand mit Wasser und<br />

neutraler Seife reinigen, mit klarem Wasser<br />

abspülen und trocknen lassen. Keine scharfen<br />

oder bleichenden Reinigungsmittel<br />

oder aggressive Lösungsmittel verwenden,<br />

die die Fasern schwächen.<br />

Das Feuchtwerden der<br />

Aufrollvorrichtungen verhindern: Sie<br />

funktionieren nur einwandfrei, wenn<br />

Wassereintritt vermieden wird.<br />

• Die Gurtstraffer benötigen weder Wartung<br />

noch Schmierung.<br />

Kommt die Vorrichtung mit Wasser und<br />

Schlamm in Berührung, muss sie unbedingt<br />

ausgewechselt werden.<br />

• Der Gurtstraffer muss zu den im<br />

“Garantieheft” vorgeschriebenen<br />

Abständen ausgewechselt werden.<br />

Sämtliche Eingriffe an den Komponenten<br />

dieses Sicherheitssystems müssen vom<br />

Ferrari Kundendienstnetz ausgeführt<br />

werden.<br />

35<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7


36<br />

Es ist nicht gestattet, die Gurte,<br />

Aufrollvorrichtungen und Gurtstraffer<br />

auszubauen oder daran Änderungen,<br />

gleich welcher Art, vorzunehmen.<br />

Außerordentliche Wartungseingriffe,<br />

die mit heftigen Stößen, starken<br />

Vibrationen oder Erhitzung des<br />

Gurtstrafferbereichs verbunden sind,<br />

können das Auslösen des Gurtstraffers<br />

bewirken. Dies gilt nicht für durch<br />

Straßenunebenheiten verursachte<br />

Vibrationen.<br />

Kindersicherung<br />

Ist der Beifahrer-Airbag eingeschaltet,<br />

dürfen auf dem Beifahrersitz keine<br />

Kindersitze entgegen der Fahrtrichtung<br />

angebracht werden, da das Kind<br />

bei Auslösen des Airbags schwere<br />

Verletzungen erleiden könnte.<br />

Wo die gesetzlichen Vorschriften es<br />

bereits vorsehen, dürfen Kinder unter<br />

12 Jahren nicht auf dem Beifahrersitz<br />

fahren.<br />

Die Kindersitze können nur bei ganz<br />

heruntergelassenem und zurückversetztem<br />

Sitz installiert werden.<br />

Es dürfen auf keinen Fall Änderungen<br />

an den Gurten und an den<br />

Kindersicherungssystemen vorgenommen<br />

werden.<br />

Die Beförderung von Kindern auf dem<br />

Beifahrersitz in Kindersitzen, die gegen<br />

die Fahrtrichtung installiert sind, ist<br />

nur bei Fahrzeugen möglich, die mit<br />

dem “ Bausatz zur Deaktivierung des<br />

Beifahrer-Airbags” (Optional) ausgestattet<br />

sind, und bei deaktiviertem<br />

Beifahrer-Airbag.<br />

Aufgrund ihrer körperlichen Beschaffenheit<br />

sind Kinder größeren Risiken als Erwachsene<br />

ausgesetzt. Daher sind geeignete Rückhalteoder<br />

Sicherungssysteme erforderlich.<br />

Alle Minderjährigen, deren körperliche<br />

Voraussetzungen (Größe, Gewicht) innerhalb<br />

der von den gültigen Gesetzen der einzelnen<br />

Länder festgelegten Grenzen/Werte<br />

liegen, müssen durch die Verwendung zugelassener<br />

Rückhalte- oder Sicherungssysteme<br />

(Kindersitze, Babyschalen, Sitzerhöhungen)<br />

geschützt werden.<br />

Es wird in jedem Fall empfohlen stets zugelassene<br />

Kindersicherungssysteme zu verwenden,<br />

die mit der Kontrollmarke versehen sind.<br />

Wird ein Kindersicherungssystem<br />

verwendet und nicht korrekt befestigt,<br />

erhöht sich das Verletzungsrisiko bei<br />

einem Unfall.<br />

- Die im Fahrzeug vorhandenen<br />

Sicherheitsgurte wurden zum Schutz<br />

von Personen mit mindestens 36 kg<br />

Körpergewicht und mehr als 1,50 m<br />

Körpergröße hergestellt und geprüft.<br />

- Zur Sicherung von Kindern, die nicht<br />

den genannten Werten entsprechen,<br />

müssen spezielle Sicherungssysteme mit<br />

Spezialgurten oder Zubehören angebracht<br />

werden, die geeignet sind, die<br />

Position des Kindes im Verhältnis zu den<br />

Fahrzeuggurten anzupassen.<br />

Für die Installation und den Gebrauch<br />

von Kinder-Rückhaltesystemen muss die<br />

Gebrauchsanweisung befolgt werden,<br />

die der Hersteller verpflichtet ist, den<br />

Kindersitzen beizufügen.<br />

Der Sicherheitsgurt auf der Beifahrerseite<br />

verfügt in einigen Fahrzeugausführungen<br />

über eine spezielle Aufrollvorrichtung, die<br />

die richtige Befestigung des Kindersitzes<br />

erleichtert. Um den Kindersitz zu installieren,<br />

den Sicherheitsgurt komplett herausziehen.<br />

Die Aufrollvorrichtung gestattet nun nur<br />

noch das Aufrollen und nicht mehr ein<br />

weiteres Herausziehen. Kontrollieren, ob<br />

die Blockiervorrichtung des Gurts aktiviert<br />

ist. Dazu muss er sich ohne allzu großen<br />

Kraftaufwand herauszuziehen lassen. Bei<br />

aktiviertem System ist dies nicht möglich. Um<br />

das System zu deaktivieren, den Gurt loslassen,<br />

damit er sich vollständig aufrollen kann.


Der Aufkleber B untersagt die Anbringung<br />

eines Kindersitzes entgegen der<br />

Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz.<br />

Bei der Beförderung von Kindern,<br />

muss vor Anbringen des Kindersitzes<br />

auf dem Beifahrersitz stets der<br />

Beifahrer-Airbag deaktiviert werden.<br />

Verwenden Sie hierzu den speziellen<br />

“Bausatz zur Deaktivierung des<br />

Beifahrer-Airbags” (Optional), wenn<br />

Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist.<br />

<br />

an der rechten Seite des Armaturenbretts<br />

mit dem speziellen Schlüssel. Der Schalter ist<br />

nur bei geöffneter Tür zugänglich.<br />

Der Schlüsselschalter hat zwei Positionen:<br />

- Beifahrer-Airbag aktiviert: (Position ON)<br />

Kontrollleuchte D in der Instrumententafel<br />

ausgeschaltet;<br />

- Beifahrer-Airbag deaktiviert: (Position<br />

OFF) Kontrollleuchte D in der<br />

Instrumententafel eingeschaltet;<br />

<br />

<br />

D<br />

<br />

<br />

Sicherheit<br />

Die Kontrollleuchte D bleibt dauerhaft eingeschaltet,<br />

bis der Beifahrer-Airbag wieder<br />

aktiviert wird.<br />

Bei geöffneter Tür kann der Schlüssel in<br />

beiden Positionen eingesteckt bzw. wieder<br />

abgezogen werden.<br />

Nach Beendigung des Transports von<br />

Kindern den Beifahrer-Airbag immer<br />

wieder einschalten.<br />

Die Beförderung von Erwachsenen mit<br />

deaktiviertem Beifahrer-Airbag erhöht<br />

die Verletzungsgefahr bei Unfällen.<br />

Kinder nie auf dem Schoß von<br />

Erwachsenen transportieren. Bei<br />

einem Aufprall kann der Erwachsene<br />

das Kind mit seinem Gewicht gegen<br />

den Sicherheitsgurt oder gegen das<br />

Armaturenbrett drücken.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Die Deaktivierung des Beifahrer-Airbags erfolgt<br />

durch Betätigung des Schließschalters C<br />

37<br />

7


R<br />

AUTO<br />

12V<br />

Es wird empfohlen, keine<br />

Neugeborenen an Bord des Fahrzeugs<br />

zu transportieren. Die hohen<br />

Leistungen und vor allem die starken<br />

Beschleunigungen könnten für<br />

Kleinkinder schädlich sein.<br />

Wenn Kinder im Fahrzeug sind, besonders<br />

vorsichtig und langsam fahren.<br />

Die starken Beschleunigungen eines<br />

sportlichen Fahrstils können für Kinder<br />

gefährlich sein, auch wenn es nicht zu<br />

Unfällen kommt.<br />

Airbag für Fahrer und Beifahrer<br />

Die Frontal-Airbags sind kein Ersatz<br />

für die Sicherheitsgurte, sondern<br />

erhöhen deren Wirksamkeit. Die korrekte<br />

Benutzung der Sicherheitsgurte<br />

bietet, ergänzt durch die Wirkung des<br />

Airbags, bei einem frontalen Aufprall<br />

höchstmögliche Schutzwirkung.<br />

Bestandteile des Frontalairbagsystems<br />

Das Frontalairbagsystem besteht aus zwei<br />

sich in Bruchteilen von Sekunden aufblasenden<br />

Kissen. Eines ist auf der Fahrerseite in<br />

der Mitte des Lenkrads A und das andere<br />

im Armaturenbrett B auf der Beifahrerseite<br />

angebracht.<br />

C<br />

Wird der Zündschlüssel in Position II<br />

gedreht, leuchtet die Kontrolllampe C<br />

auf, die sich nach ca. 4 Sekunden wieder<br />

ausschaltet, wenn keine Störung<br />

vorliegt. Sollte die Kontrolllampe nicht<br />

aufleuchten, nicht erlöschen oder während<br />

der Fahrt aufleuchten, wenden<br />

Sie sich umgehend an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

00:20 AM<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

140<br />

010<br />

B<br />

0<br />

1/2<br />

ENGINE<br />

START<br />

AIRBAG<br />

LUNCH<br />

A<br />

38


Die Frontalairbags bieten keinen Schutz<br />

bei Seitenaufprallunfällen, bei einigen<br />

frontal winkligen Zusammenstössen,<br />

beim Überschlagen oder bei nachfolgenden<br />

Aufprällen (Wenn ein zweiter<br />

Aufprall kommt, nachdem die Airbags<br />

schon durch einen vorherigen Aufprall<br />

ausgelöst wurden). Die Sicherheitsgurte<br />

wurden so entwickelt, dass sie das<br />

Verletzungsrisiko beim Überschlagen<br />

oder bei nachfolgendem Aufprall<br />

gering halten.<br />

Die Frontalairbags sind so konzipiert,<br />

dass sie im Falle eines leichten<br />

Zusammenstoßes nicht ausgelöst<br />

werden. Die Sicherheitsgurte wurden<br />

so entwickelt, dass sie das<br />

Verletzungsrisiko bei leichten<br />

Zusammenstössen gering halten.<br />

Der Fahrzeugführer und der Beifahrer<br />

müssen einen Abstand von mindestens<br />

25 cm vom Lenkrad bzw.<br />

Armaturenbrett einhalten.<br />

Beim Fahren die Hände auf dem<br />

Lenkradkranz halten, so dass sich der<br />

Airbag bei seiner Auslösung ungehindert<br />

aufblasen kann.<br />

Mit den Händen auf den<br />

Lenkradspeichen oder auf der<br />

Abdeckung des Airbags zu fahren,<br />

erhöht das Risiko von Verletzungen<br />

an Handgelenken und Armen im Falle<br />

einer Auslösung der Airbags.<br />

Der Beifahrer muss eine korrekte<br />

Sitzhaltung einnehmen und sollte es<br />

vermeiden Hände, Füße oder Beine<br />

auf das Armaturenbrett zu legen,<br />

da er ansonsten bei Auslösung des<br />

Frontalairbags ernsthafte Verletzungen<br />

an den Beinen davontragen könnte<br />

und der Airbag seine Wirkung verliert.<br />

Funktionsweise<br />

Die Frontalairbags werden durch ein<br />

Steuergerät gesteuert, das sie im Falle<br />

eines mittelschweren frontalen Aufpralls<br />

(Aufprallrichtung zwischen 11 und 13 Uhr)<br />

aktiviert.<br />

Bei einem Aufprall, dessen Stärke zu einer<br />

über dem Eichwert des internen Sensors liegenden<br />

Verzögerung führt, schickt das elektronische<br />

Steuergerät ein Öffnungssignal an<br />

die Airbags. Sie beginnen sich aufzublähen<br />

und durchbrechen die Abdeckung entlang<br />

der Bruchlinie. In wenigen Millisekunden<br />

sind sie vollständig aufgeblasen und legen<br />

sich als Schutz zwischen den Körper<br />

des Fahrers oder des Beifahrers und die<br />

Strukturen, die Verletzungen verursachen<br />

könnten.<br />

Danach fällt der Airbag in sich zusammen.<br />

Sicherheit<br />

Weder der Fahrer noch der Beifahrer<br />

sollten während der Fahrt Gegenstände<br />

(Getränkedosen oder -flaschen,<br />

Pfeifen usw.), benutzen, die bei einem<br />

Auslösen des Airbags Verletzungen<br />

verursachen könnten.<br />

Zwischen den Airbags und der Person<br />

dürfen sich keine anderen Personen,<br />

Tiere oder Gegenstände befinden.<br />

Wenn die Anlage ihre Funktion<br />

aufnimmt, werden zusammen mit dem<br />

zum Aufblasen des Airbags verwendeten<br />

Gas rauchförmige Gase freigesetzt.<br />

Diese Gase sind ungefährlich.<br />

Fahrer und Beifahrer müssen immer<br />

den Sicherheitsgurt anlegen und gerade<br />

sitzen, um den maximal möglichen<br />

Abstand vom Airbag einzuhalten und<br />

bei jeder Art von Kollision optimal<br />

geschützt zu werden.<br />

Die Rückenlehne stets in aufrechter<br />

Position halten und den Rücken gut<br />

anlehnen.<br />

An den einzelnen Komponenten der<br />

Anlage oder an den Kabeln keine<br />

Änderungen vornehmen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

39


Bei eingestecktem Zündschlüssel in Position<br />

II können die Airbags auch bei abgeschaltetem<br />

Motor und stehendem Fahrzeug ausgelöst<br />

werden, wenn ein anderes Fahrzeug<br />

darauf aufprallt.<br />

Wir weisen darauf hin, dass, wenn<br />

sich der Schlüssel in Position 0 befindet,<br />

im Falle eines Aufpralls keine der<br />

Sicherheitsvorrichtungen (Airbag oder<br />

Gurtstraffer) ausgelöst wird. In diesem Fall<br />

ist die nicht erfolgende Auslösung dieser<br />

Sicherheitsvorrichtungen kein Anzeichen für<br />

eine Funktionsstörung des Systems.<br />

Die Kabel- und Airbag-Modulverbinder<br />

nicht abtrennen oder versetzen.<br />

Weder das Lenkrad noch die<br />

Polsterung auf dem Armaturenbrett der<br />

Beifahrerseite mit Klebstoff abdecken<br />

bzw. anderweitig behandeln.<br />

Es dürfen keine Gegenstände auf oder<br />

in die Nähe vom oberen Bereich des<br />

Armaturenbretts und auf dem Lenkrad<br />

platziert werden.<br />

Bei Aktivierung der Airbags würden<br />

diese Gegenstände mit so<br />

hoher Geschwindigkeit in den<br />

Fahrzeugraum geschleudert, dass sie<br />

Geschossen gleichkämen, wodurch die<br />

Unversehrtheit der Insassen ernsthaft<br />

gefährdet würde.<br />

Die Airbagmodule sind Gegenstand<br />

von Verschleiß durch Alterung,<br />

darum müssen sie in bestimmten<br />

Zeitabständen ausgewechselt werden,<br />

siehe “Garantieheft”, AUCH wenn das<br />

Fahrzeug KEINE Unfälle gehabt hat.<br />

Keinerlei Änderungen an den Airbag-<br />

Modulen vornehmen. Die Airbag-<br />

Module nicht beschädigen (indem<br />

zum Beispiel mit Nadeln etwas auf die<br />

entsprechenden Abdeckungen gesteckt<br />

wird oder Objekte dagegen gedrückt<br />

werden).<br />

Wenn die Abdeckung eines Airbags<br />

beschädigt wird, lassen Sie umgehend<br />

die korrekte Funktionsweise<br />

des Airbag-Moduls beim Ferrari<br />

Kundendienstnetz überprüfen.<br />

Die Aktivierung eines beschädigten<br />

Airbag-Moduls kann schwere und sogar<br />

tödliche Verletzungen verursachen.<br />

Niemals Teile vom Lenkrad, vom<br />

Armaturenbrett oder der Türpaneele entfernen<br />

oder abbauen. Dieser Arbeitsgang<br />

ist ggf. beim Ferrari Kundendienstnetz<br />

ausführen zu lassen.<br />

Nach einem Unfall mit Auslösung<br />

der Airbags müssen alle<br />

Anlagenkomponenten ersetzt werden.<br />

Nach einem Unfall ohne Airbag-<br />

Auslösung ist es unerlässlich sich an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz zu wenden,<br />

um die Anlagenkomponenten überprüfen<br />

bzw. die verformten, beschädigten oder<br />

funktionsgestörten Teile auswechseln zu<br />

lassen.<br />

Die Anlagenkomponenten sind<br />

speziell für dieses Fahrzeugmodell<br />

entwickelt worden. Jeglicher<br />

Versuch des Gebrauchs an anderen<br />

Fahrzeugmodellen ist zu vermeiden,<br />

da dies zu schweren Schäden und<br />

Verletzungen - auch tödlichen - der<br />

Insassen bei einem Unfall führen<br />

könnte.<br />

40


Die einzelnen beschädigten oder<br />

defekten Anlagenkomponenten dürfen<br />

keinesfalls repariert werden, sondern<br />

sind auszuwechseln.<br />

Unsachgemäße Eingriffe an den<br />

Anlagenkomponenten können zu<br />

Störungen bzw. zu einem ungewollten<br />

Auslösen des Airbags führen, mit den<br />

daraus folgenden Schäden und möglichen<br />

Verletzungen, die auch tödlich<br />

sein können.<br />

Wenn das Fahrzeug verschrottet<br />

werden soll, wenden Sie sich an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz, um die<br />

Anlage auszuschalten.<br />

Wurde das Fahrzeug gestohlen oder<br />

aufgebrochen, das Airbag-System beim<br />

Ferrari Kundendienstnetz kontrollieren<br />

lassen.<br />

Das Etikett E auf der rechten Seite des<br />

Armaturenbretts gibt das Verfallsdatum<br />

der Airbaganlage an. Nähert sich das<br />

Verfalldatum, wenden Sie sich bitte an<br />

das Ferrari Kundendienstnetz, um die<br />

Anlage auswechseln zu lassen.<br />

<br />

Die Etiketten F und G weisen auf das<br />

Vorhandensein des Airbagsystems hin.<br />

<br />

<br />

Seitenairbags<br />

Sicherheit<br />

Die Airbags sind kein Ersatz für die<br />

Sicherheitsgurte, sondern erhöhen<br />

deren Wirksamkeit. Die korrekte<br />

Benutzung der Sicherheitsgurte,<br />

ergänzt durch die Wirkung der<br />

Seitenairbags, bietet bei einem Aufprall<br />

oder bei Überschlagen die höchstmögliche<br />

Schutzwirkung.<br />

Bestandteile des Seitenairbagsystems<br />

Der in das Fahrzeug installierte<br />

Seitenairbag ist nicht dafür vorgesehen,<br />

im Fall eines Überschlagens das Risiko<br />

zu verringern, aus dem Fahrzeug<br />

geschleudert zu werden.<br />

Das Fahrzeug verfügt über zwei<br />

Seitenairbags, einer in der Fahrertür A und<br />

der andere in der Beifahrertür.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

41


Das Seitenairbag-System besteht aus zwei<br />

Kissen, die sich bei seitlichen Kollisionen<br />

augenblicklich aufblasen, um den Kopf der<br />

Insassen zu schützen.<br />

Wird der Zündschlüssel in Position II<br />

gedreht, leuchtet die Warnlampe B auf,<br />

die sich nach ca. 4 Sekunden wieder<br />

ausschaltet, wenn keine Störung im<br />

Airbag-System vorliegt. Sollte die<br />

Kontrolllampe nicht aufleuchten,<br />

nicht erlöschen oder während der<br />

Fahrt aufleuchten, wenden Sie sich<br />

bitte umgehend an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

B<br />

00:20 AM<br />

60<br />

0<br />

100<br />

°C<br />

140<br />

1/2<br />

Funktionsweise<br />

Die Seitenairbags werden durch ein spezielles<br />

elektronisches Steuergerät kontrolliert,<br />

das diese bei entsprechend starken<br />

Kollisionen aktiviert.<br />

Im Falle eines Seitenaufpralls, der stärker ist,<br />

als die im Steuergerät festgelegte Schwelle,<br />

sendet diese ein Signal zur Aktivierung des<br />

Gurtstraffers und des Seitenairbags auf der<br />

betroffenen Seite. Der Airbag beginnt sich<br />

aufzublasen, durchbricht die Abdeckung<br />

entlang der Bruchlinie und ist innerhalb<br />

weniger Hundertstel Sekunden vollständig<br />

aufgeblasen.<br />

010<br />

Sobald er aufgeblasen ist, dient der<br />

Seitenairbag als Schutz zwischen dem Kopf<br />

des Fahrers/Beifahrers und den Strukturen,<br />

die von außen eindringen und Verletzungen<br />

verursachen könnten. Danach fällt der<br />

Airbag in sich zusammen.<br />

Größe und Körperbau des Insassen haben<br />

keinen Einfluss auf die Auslösung der<br />

Seiten-Airbags. Die Aktivierung erfolgt jedes<br />

Mal, wenn das Airbag-Steuergerät einen<br />

Aufprall von ausreichender Stärke erkennt,<br />

um das Aufblähen zu verursachen.<br />

Während der Fahrt nicht den Kopf aus<br />

dem Fenster lehnen, denn damit wären<br />

Kopf und Hals im Aktivierungsbereich<br />

der Airbags. Bei einer seitlichen<br />

Kollision würde sich das Risiko, aus<br />

dem Fahrzeug geschleudert zu werden,<br />

erhöhen und die Schutzfunktion der<br />

Seitenairbags beeinträchtigt.<br />

Legen Sie keine Gegenstände auf oder<br />

in die Nähe der Airbag-Abdeckung.<br />

Bei Aktivierung der Airbags würden<br />

diese Gegenstände mit so<br />

hoher Geschwindigkeit in den<br />

Fahrzeugraum geschleudert, dass sie<br />

Geschossen gleichkämen, wodurch die<br />

Unversehrtheit der Insassen ernsthaft<br />

gefährdet würde.<br />

42


Es dürfen keinerlei Änderungen an<br />

den Airbag-Modulen vorgenommen<br />

werden. Die Airbag-Module oder die<br />

darüber liegende Verkleidung nicht<br />

beschädigen (indem zum Beispiel mit<br />

Nadeln etwas auf die entsprechenden<br />

Abdeckungen gesteckt wird oder<br />

Objekte dagegen gedrückt werden).<br />

Wenn die Abdeckung eines Airbags<br />

beschädigt wird, lassen Sie umgehend<br />

die korrekte Funktionsweise<br />

des Airbag-Moduls beim Ferrari<br />

Kundendienstnetz überprüfen.<br />

Die Aktivierung eines beschädigten<br />

Airbag-Moduls kann schwere<br />

Verletzungen verursachen.<br />

Bitte beachten Sie, dass das Airbag-<br />

Steuergerät nicht in der Lage ist, automatisch<br />

Schäden an der Abdeckung der<br />

Airbags zu erkennen.<br />

Den oberen Teil der Verkleidungen<br />

von Fahrer- und Beifahrertür nicht mit<br />

Klebeband oder Aufklebern abdecken,<br />

um jeglichen Eingriff darauf zu vermeiden.<br />

Nach ihrer Aktivierung sind die<br />

Airbag-Komponenten nicht mehr<br />

in der Lage, ihre Schutzfunktion<br />

zu erfüllen; sie können daher nicht<br />

repariert, sondern müssen ausgewechselt<br />

werden. Falls ein Seitenairbag<br />

aktiviert wurde, muss er beim Ferrari<br />

Kundendienst ausgewechselt werden.<br />

Die Airbagmodule sind Gegenstand<br />

von Verschleiß durch Alterung,<br />

darum müssen sie in bestimmten<br />

Zeitabständen ausgewechselt werden,<br />

siehe “Garantieheft”, AUCH wenn das<br />

Fahrzeug KEINE Unfälle gehabt hat.<br />

Das Etikett E auf der rechten Seite des<br />

Armaturenbretts gibt das Verfallsdatum<br />

der Airbaganlage an. Sobald sich das<br />

Verfallsdatum nähert, wenden Sie sich<br />

bitte an das Ferrari Kundendienstnetz<br />

für einen Austausch der Anlage.<br />

<br />

Sicherheit<br />

Das Türpaneel nie selbst abmontieren.<br />

Falls erforderlich muss dieser Eingriff<br />

beim Ferrari Kundendienstnetz ausgeführt<br />

werden.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

43


ABS<br />

Es handelt sich um eine<br />

Sicherheitsvorrichtung, die bei zu starkem<br />

Bremspedaldruck das Blockieren der<br />

Räder verhindert, vor allem bei geringer<br />

Bodenhaftung.<br />

Die Anlage besteht aus folgenden<br />

Komponenten:<br />

- Elektro-hydraulische Baugruppe;<br />

- Bremskorrektur-Software EBD;<br />

- Vier in die Lager integrierte<br />

Geschwindigkeitssensoren an den Rädern.<br />

Es handelt sich hierbei um eine<br />

Zusatzausstattung der normalen<br />

Bremsanlage des Fahrzeugs, deren<br />

Grundeigenschaften hiervon jedoch nicht<br />

verändert werden.<br />

Greift das ABS-System bei einer<br />

Notbremsung oder geringer Haftung ein,<br />

ist ein leichtes “Pulsieren” des Bremspedals<br />

zu bemerken. Das Bremspedal weiterhin<br />

getreten halten, um eine fortdauernde<br />

Bremswirkung zu erzielen.<br />

Wenn eines der Räder zu blockieren beginnt,<br />

wirkt das hydraulische Steuergerät<br />

durch einen aus drei Phasen bestehenden<br />

Zyklus auf die Bremsanlage ein:<br />

- Verringerung (falls erforderlich);<br />

- Aufrechterhaltung;<br />

- Drucksteigerung im Hydraulikkreis.<br />

Diese drei Regulierungsphasen wiederholen<br />

sich bei Bremsungen mit ABS-Einsatz<br />

zyklisch bis zum völligen Stillstand des<br />

Fahrzeugs oder bis zur Verminderung des<br />

Bremspedaldrucks.<br />

Die Anlage bietet zudem die folgenden<br />

Vorteile:<br />

- Fahrstabilität (kein Rutschen): auch<br />

bei abruptem Abbremsen bis zur<br />

Blockierungsgrenze der Räder<br />

- Wendigkeit (kein Schleudern bei<br />

abruptem Umlenken).<br />

Dies bedeutet, dass der Fahrer auch bei<br />

Notbremsungen Hindernissen ausweichen<br />

und in der Kurve abbremsen kann, ohne die<br />

Stabilität des Fahrzeugs zu beeinträchtigen.<br />

Diese Leistungen der ABS-Anlage<br />

bleiben erhalten, solange die<br />

Grenzgeschwindigkeit für die<br />

Seitenhaftung der Reifen nicht überschritten<br />

wird. Darüber hinaus kann<br />

ein Ausbrechen des Fahrzeugs nicht<br />

mehr verhindert werden.<br />

- Optimaler Bremsweg:<br />

je nach Fahrbahnbeschaffung kann der<br />

Bremsweg um bis zu 40% verkürzt werden.<br />

Die ABS-Vorrichtung darf Sie nicht<br />

dazu verleiten, unvorsichtig zu fahren!<br />

Das ABS kann keinesfalls eine den<br />

Verkehrs- bzw. Fahrbahnverhältnissen<br />

unangepasste Fahrgeschwindigkeit,<br />

abgenutzte Reifen, Verschleiß der<br />

Bremskomponenten oder Fahrfehler<br />

kompensieren.<br />

Zweck der ABS-Vorrichtung ist daher nur<br />

eine Unterstützung bei der Bremsminderung<br />

in kritischen Situationen, in denen der<br />

Fahrer instinktiv das Blockieren der Räder<br />

verursachen würde.<br />

CST<br />

CST ist das Ferrari -Akronym für<br />

Stabilitäts- und Antriebskontrolle. Das CST<br />

besteht aus zwei Hauptsystemen:<br />

VDC Kontrolle der Fahrzeugdynamik<br />

über die Bremsanlage<br />

F1-Trac Antriebskontrolle über die<br />

Anpassung des Antriebsmoments,<br />

zum Erreichen einer maximalen<br />

Bodenhaftung<br />

sowie aus sekundären Systemen, die ständig<br />

aktiviert sind, wie ABS und EBD.<br />

44


Um auch bei unterschiedlichen Fahr- und<br />

Bodenhaftungsbedingungen immer die<br />

optimale Kontrolle zu haben, wurden fünf<br />

verschiedene Einstellungsstufen entwickelt:<br />

- Stufe 1: (Manettino auf Geringe<br />

Bodenhaftung) garantiert die Stabilität<br />

und maximiert den Antrieb auf jeder Art<br />

von Boden, sowohl bei geringer als auch<br />

bei äußerst geringer Bodenhaftung durch<br />

die Kontrolle des Motors und der Bremsen<br />

(unter dieser Bedingung greift das traditionelle<br />

ASR anstatt der F1-Trac-Kontrolle<br />

ein).<br />

- Stufe 2: (Manettino auf SPORT) garantiert<br />

die Stabilität und maximiert den Antrieb<br />

nur bei mittlerer bis hoher Bodenhaftung<br />

und optimiert die Kontrolle des Motors<br />

und der Bremsen.<br />

- Stufe 3: (Manettino auf RACE) unterstreicht<br />

die Sportlichkeit des Fahrzeugs<br />

über die Reduzierung der für die<br />

Motorsteuerung verantwortlichen Systeme<br />

auf ein Minimum und über die bestmögliche<br />

Nutzung der Bremssysteme.<br />

Gewährleistet die Stabilität auf der<br />

Rennstrecke nur bei Straßenverhältnissen<br />

mit hoher Bodenhaftung.<br />

- Stufe 4: (Manettino auf CT OFF)<br />

ermöglicht dem Sportwagen ein noch<br />

extremeres Fahrverhalten, indem die<br />

Antriebskontrolle F1-Trac deaktiviert wird,<br />

aber die Stabilitätskontrolle nur über ein<br />

bestimmtes Schleuder-Level hinaus aktiviert<br />

bleibt. Die Antriebskontrolle F1-Trac<br />

ist abgeschaltet. Die Stabilität wird NICHT<br />

gewährleistet.<br />

- Stufe 5: (Manettino auf CST OFF) Das<br />

CST ist abgeschaltet. Die Stabilität ist<br />

nicht gewährleistet, obwohl die anderen<br />

Hilfen erhalten bleiben, die in den<br />

anderen Stellungen ebenfalls immer<br />

vorhanden sind, wie ABS und EBD. In der<br />

Bremsphase ist das VDC-System trotzdem<br />

aktiv.<br />

F1-Trac<br />

F1-Trac ist ein Antriebskontrollsystem, das<br />

direkt aus der Erfahrung von Ferrari bei<br />

den Formel 1-Fahrzeugen abgeleitet wurde.<br />

F1-Trac ist schneller und präziser als ein<br />

traditionelles Kontrollsystem und gestattet<br />

es, die zur Beibehaltung der gewünschten<br />

Bahn notwendigen Korrekturen des<br />

Antriebsmoments zu verzögern und auf ein<br />

Mindestmaß herabzusetzen.<br />

Das System ist durch die ständige<br />

Überwachung der relativen Geschwindigkeit<br />

der Räder und durch eine selbstanpassende<br />

Funktionslogik des Systems in der<br />

Lage, die maximal verfügbare Haftung<br />

abzuschätzen. Durch den Vergleich mit<br />

einem Modell der Fahrzeugdynamik, das<br />

im Kontrollsystem gespeichert ist, optimiert<br />

Sicherheit<br />

F1-Trac dessen Fahrverhalten, indem es an<br />

der Leistungsabgabe des Antriebsmoments<br />

eingreift.<br />

F1-Trac funktioniert nicht, wenn der<br />

Manettino zum Wählen der Fahrweise auf<br />

CT OFF oder CST OFF eingestellt ist.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

45


System zur Überwachung<br />

des Reifendrucks und der<br />

Reifentemperatur TPMS<br />

Das Fahrzeug ist mit einem System ausgerüstet,<br />

das den Druck und die Temperatur<br />

der Reifen durch spezielle Sensoren<br />

feststellt, die innen an den Felgen in Höhe<br />

des Aufpumpventils befestigt sind. Diese<br />

Sensoren übertragen ein Signal, das von den<br />

mit dem Steuergerät verbundenen Antennen<br />

am Karosseriekörper hinter den Steinschlagschutzelementen<br />

aufgefangen wird.<br />

Das System kann kurzzeitig von<br />

Funkstörungen beeinflusst werden, die<br />

von Vorrichtungen ausgehen, die nahe<br />

Frequenzen benutzen.<br />

Das Steuergerät verarbeitet diese<br />

Informationen und sendet eine Reihe von<br />

Daten bezüglich Druck und Temperatur der<br />

Reifen sowie eventuelle Systemfehler an den<br />

Bordcomputer.<br />

Das vom Steuergerät übermittelte Signal<br />

aktiviert einige Piktogramme im TFT-Display<br />

mit zwei Prioritätsstufen: Eine Soft-Warning<br />

(sw), wenn der Druckabfall bezüglich des<br />

Nenndrucks über 0,2 bar liegt, und eine<br />

Hard-Warning (hw), wenn der Druckabfall<br />

über 0,4 bar liegt oder ein dynamischer<br />

Druckabfall von über 0,2 bar/Min auftritt.<br />

Die Taste zur Kalibrierung des Systems befindet<br />

sich am Innendach (siehe Seite 88).<br />

Die Kalibrierung des Systems durch<br />

Drücken der Taste ist nach dem<br />

Reifenwechsel sowie nach dem<br />

Aufpumpen der/des Reifen/s erforderlich.<br />

Das TPMS-System zeigt dem Fahrer<br />

die Verringerung des Reifendrucks<br />

an, aber die regelmäßige Kontrolle<br />

und die Beachtung des richtigen<br />

Reifendrucks sind dennoch<br />

UNERLÄSSLICH.<br />

Das System ist außerdem NICHT in<br />

der Lage, den Fahrer bei plötzlichen<br />

Reifenschäden zu warnen, die durch<br />

äußere Einwirkung verursacht werden.<br />

Meldungen auf dem TFT-Display<br />

Der Fahrer kann durch Drücken der speziellen<br />

Taste DISP oder von der Menüfunktion<br />

aus zur Informationsbildschirmseite TYRES<br />

gelangen, auf der die Luftdruck- und<br />

Temperaturwerte jedes Reifens, wie in<br />

Beispiel 1 dargestellt, angezeigt werden.<br />

Das System überwacht nicht die<br />

Temperatur. Im TFT-Display werden<br />

keine Temperaturangaben angezeigt.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

000 °C<br />

A<br />

°C 000<br />

bar 2,2<br />

bar 2,2<br />

°C 000<br />

2,2 bar<br />

2,2 bar<br />

000 °C<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Wenn während der Anzeige der<br />

Bildschirmseite TYRES irgendein Ereignis<br />

auftritt, das mit Hilfe eines speziellen<br />

Symbols oder einer Meldung angezeigt<br />

werden muss (zum Beispiel Defekte der<br />

Prioritätsstufe 1/Prioritätsstufe 2, siehe<br />

Seite 80), erscheint die Bildschirmseite<br />

in verkleinerter Form, wie im folgenden<br />

Beispiel 2 dargestellt, für eine Zeitspanne,<br />

die einem ganzen Anzeigezyklus entspricht.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

000 °C<br />

Achtung<br />

Glatteisgefahr<br />

°C 000<br />

bar 2,2<br />

bar 2,2<br />

°C 000<br />

2,2 bar<br />

2,2 bar<br />

000 °C<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

1<br />

2<br />

46


Wenn der Anzeigenzyklus beendet ist, erscheint<br />

wieder die TYRES-Bildschirmseite,<br />

während in dem speziellen Bereich A<br />

(Bildschirmseite 1) das Symbol für die<br />

Störung zum Icon verkleinert so lange angezeigt<br />

wird, bis diese behoben ist.<br />

Unzureichender Druck<br />

Unabhängig von der jeweils aktiven<br />

Bildschirmseite auf dem TFT-Display,<br />

erscheint sofort wenn die Instrumententafel<br />

vom Reifendruck-Steuergerät die<br />

Meldung erhält, dass der Druckwert in<br />

einem oder mehreren Reifen unter den<br />

Grenzwert abgefallen ist, die entsprechende<br />

Bildschirmseite, die im Beispiel 3 (im Falle<br />

eines Warnhinweises für nur einen Reifen)<br />

oder im Beispiel 4 (Warnung, wenn mehrere<br />

Reifen betroffen sind) zu sehen ist.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

000 °C<br />

Reifenfülldruck<br />

kontrollieren<br />

°C 000<br />

bar 2,2<br />

bar 2,2<br />

°C 000<br />

1,2 bar<br />

2,2 bar<br />

000 °C<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

3<br />

00:20 AM 010 °C<br />

000 °C<br />

Reifenfülldrick<br />

kontrollieren<br />

°C 000<br />

bar 1,2<br />

bar 2,2<br />

°C 000<br />

1,2 bar<br />

2,2 bar<br />

000 °C<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Diese spezielle Bildschirmseite bleibt für<br />

ca. 20 Sekunden sichtbar, danach erscheint<br />

wieder die vorherige Anzeige. Wenn die<br />

Bildschirmseite TYRES schon aktiviert war,<br />

präsentiert sich das TFT-Display am Ende<br />

des Anzeigezyklus wie in der folgenden<br />

Bildschirmseite 5 (Symbol zu einem Icon<br />

verkleinert) zu sehen.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

000 °C<br />

°C 000<br />

bar 1,2<br />

bar 2,2<br />

°C 000<br />

1,2 bar<br />

2,2 bar<br />

000 °C<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

4<br />

5<br />

Sicherheit<br />

Wenn die Störung bestehen bleibt, wird die<br />

oben genannte Anzeige (Beispiel 3 oder 4)<br />

automatisch beim nächsten Motorstart wieder<br />

für 20 Sekunden erscheinen.<br />

Es kann passieren, dass das System nicht<br />

feststellen kann, welcher der Reifen den<br />

Defekt signalisiert. In solch einem Fall wird<br />

nur die Meldung “Reifenfülldruck kontrollieren”<br />

angezeigt, wie im Beispiel 6 zu sehen<br />

ist.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

Reifenfülldruck<br />

kontrollieren<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

110<br />

°C<br />

140<br />

50 170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Nach Ablauf der Anzeigezeit wird die spezifische<br />

Bildschirmseite wieder ausgeblendet.<br />

Die TYRES-Bildschirmseite kann nicht vom<br />

Fahrer aufgerufen werden.<br />

Auch in diesem Fall wird bei fortbestehender<br />

Druckstörung beim nächsten Anlassen<br />

des Motors auf dem Display erneut die<br />

entsprechende Bildschirmseite angezeigt.<br />

Daraufhin wird das Symbol im Bereich A<br />

6<br />

47<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7


in verkleinerter Form als Icon so lange<br />

angezeigt, bis die Normalsituation wiederhergestellt<br />

ist, wie es bei allen Störungen der<br />

Prioritätsstufe 2 der Fall ist.<br />

Reifenpanne<br />

Unabhängig von der aktiven Bildschirmseite<br />

auf dem TFT-Display, erscheint sofort wenn<br />

die Instrumententafel vom Reifendruck-<br />

Steuergerät die Meldung erhält, dass der<br />

Druckwert in einem oder mehreren Reifen<br />

unter den Grenzwert abgefallen ist, die<br />

entsprechende Bildschirmseite, die im<br />

Beispiel 7 zu sehen ist. Gleichzeitig leuchtet<br />

die entsprechende Kontrollleuchte in der<br />

Instrumententafel im Dauermodus auf (siehe<br />

S. 87).<br />

00:20 AM 010 °C<br />

000 °C<br />

Reifendruck<br />

unzureichend<br />

°C 000<br />

bar 2,2<br />

bar 2,2<br />

°C 000<br />

0,2 bar<br />

2,2 bar<br />

000 °C<br />

Normalsituation und nach anschließend<br />

vom System geforderten Kalibrierung (nach<br />

Durchführung eines Key-off- und Key-on-<br />

Zyklus).<br />

Anschließend wird das Symbol im Bereich A<br />

als Icon verkleinert so lange angezeigt, bis<br />

die Normalsituation wiederhergestellt ist, wie<br />

es bei allen Störungen mit Prioritätsstufe 2<br />

der Fall ist.<br />

Wenn als Hauptbildschirmseite TYRES<br />

eingestellt ist, erscheint folgende<br />

Bildschirmseite 8.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

000 °C<br />

°C 000<br />

bar 2,2<br />

bar 2,2<br />

°C 000<br />

0,2 bar<br />

2,2 bar<br />

000 °C<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

8<br />

Wenn TYRES nicht als Hauptbildschirmseite<br />

eingestellt ist, erscheint folgende<br />

Bildschirmseite 9.<br />

00:20 AM<br />

Current LAP<br />

01.07.84<br />

010 °C RACE<br />

LAP<br />

best:<br />

last:<br />

best:<br />

last:<br />

time<br />

00.00.00<br />

00.00.00<br />

speed max<br />

000<br />

000<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Nach einem Key-Off-Vorgang und einem<br />

nachfolgendem Key-On wird im TFT-<br />

Display die Meldung “TPMS nicht kalibriert”<br />

angezeigt (siehe S. 49). Die TYRES-<br />

Bildschirmseite kann nicht vom Fahrer<br />

aufgerufen werden.<br />

9<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

7<br />

Die Störung folgt der Anzeigelogik, die für<br />

die alle Störungen mit Prioritätsstufe 0<br />

gilt, d.h. bis zur Wiederherstellung der<br />

48


Es kann passieren, dass das System nicht<br />

feststellen kann, welcher der Reifen den<br />

Defekt signalisiert. In dem Fall wird, wenn<br />

als Hauptbildschirmseite TYRES eingestellt<br />

ist, folgende Bildschirmseite 10 angezeigt.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

Reifendruck<br />

unzureichend<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

110<br />

°C<br />

140<br />

50 170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

10<br />

Wenn TYRES nicht als Hauptbildschirmseite<br />

eingestellt ist, wird nach Zyklusende das<br />

Symbol als Icon verkleinert im Bereich A<br />

(Prioritätsstufe 2) angezeigt.<br />

Die TYRES-Bildschirmseite kann nicht vom<br />

Fahrer aufgerufen werden.<br />

Nicht kalibriertes System<br />

Falls das System nicht kalibriert ist oder<br />

nach einem Reifenwechsel wird die<br />

Bildschirmseite 11 angezeigt. Gleichzeitig<br />

leuchtet die entsprechende Kontrollleuchte<br />

in der Instrumententafel auf (siehe<br />

S. 87). Die Kontrollleuchte bleibt bis zum<br />

Abschluss der Systemkalibrierung eingeschaltet.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

TPMS nicht<br />

kalibriert<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

110<br />

°C<br />

140<br />

50 170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

11<br />

Anschließend wird erneut die<br />

Bildschirmseite mit dem Symbol als Ikone<br />

im Kontrollleuchtenbereich angezeigt<br />

(wie bei den anderen Störungen mit<br />

Prioritätsstufe 2).<br />

Die Systemkalibrierung kann ausgeführt<br />

werden, indem bei Key-On die entsprechende<br />

Taste 4 bis 10 Sekunden lang betätigt<br />

wird (siehe S. 88). Bei Drücken der Taste<br />

und einer anschließenden Kalibrierung wird<br />

für die Dauer von 5 Sekunden die folgende<br />

Bildschirmseite 12 angezeigt.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

Kalibrierung<br />

aktiviert<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

110<br />

°C<br />

140<br />

50 170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Sicherheit<br />

12<br />

Die TYRES-Bildschirmseite kann nicht vom<br />

Fahrer aufgerufen werden.<br />

Vor Kalibrierung des Systems sicherstellen,<br />

dass der Druck in den Reifen<br />

den vorgeschriebenen Werten entspricht<br />

(siehe Seite 23). Anderenfalls<br />

könnte das System fälschlicherweise<br />

einen zu niedrigen Druck signalisieren.<br />

49<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7


Defekt TPMS-System<br />

00:20 AM 010 °C<br />

Defekt TPMS<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

140<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

50<br />

110<br />

°C<br />

170<br />

13<br />

Die Bildschirmseite 13 wird in folgenden<br />

Fällen angezeigt:<br />

- Störung des Schaltkreises und/oder der<br />

Verkabelung des Steuergeräts;<br />

- Kein Signalempfang von einem oder mehreren<br />

Sensoren aufgrund einer Störung<br />

bzw. einer defekten oder leeren Batterie;<br />

- Störung des Steuergeräts.<br />

Gleichzeitig leuchtet die entsprechende<br />

Kontrollleuchte in der Instrumententafel<br />

auf (siehe S. 87). Die Kontrollleuchte bleibt<br />

bis zum Abschluss der Systemkalibrierung<br />

eingeschaltet.<br />

Die TYRES-Bildschirmseite kann nicht vom<br />

Fahrer aufgerufen werden.<br />

System vorübergehend nicht aktiviert<br />

Unter folgenden Bedingungen:<br />

- zu hohe Temperatur;<br />

- während der ersten Kalibrierung;<br />

- Funkfrequenz, die das Signal der<br />

Reifensensoren stört;<br />

erscheint die Bildschirmseite 14.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

TPMS vorübergeh.<br />

nicht aktiv<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

110<br />

°C<br />

140<br />

50 170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

14<br />

Gleichzeitig leuchtet die entsprechende<br />

Kontrollleuchte in der Instrumententafel<br />

auf (siehe S. 87). Die Kontrollleuchte bleibt<br />

bis zum Abschluss der Systemkalibrierung<br />

eingeschaltet.<br />

Anschließend wird erneut die<br />

Bildschirmseite mit dem Symbol in<br />

Icongröße im Bereich A angezeigt<br />

(wie bei den anderen Störungen mit<br />

Prioritätsstufe 2).<br />

Die TYRES-Bildschirmseite kann nicht vom<br />

Fahrer aufgerufen werden.<br />

System nicht aktiviert<br />

Wenn das System über das Diagnosegerät<br />

abgeschaltet wurde, erscheint beim Key-<br />

On einige Sekunden lang die folgende<br />

Bildschirmseite 15. Gleichzeitig leuchtet<br />

die entsprechende Kontrollleuchte in der<br />

Instrumententafel auf (siehe S. 87). Die<br />

Kontrollleuchte bleibt bis zum Abschluss<br />

der Systemkalibrierung eingeschaltet.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

TPMS nicht aktiv<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

110<br />

°C<br />

140<br />

50 170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

15<br />

Nach Ablauf der für die Anzeige der<br />

Meldung vorgesehenen Sekunden, verschwindet<br />

diese Information wieder.<br />

Die TYRES-Bildschirmseite kann nicht vom<br />

Fahrer aufgerufen werden.<br />

50


1. Allgemeines<br />

2. Sicherheit<br />

3. Fahrzeugbenutzung<br />

4. Im Notfall<br />

5. Pflege<br />

6. Glossar<br />

7. Sachregister


Ein Blick auf die Bedienelemente<br />

Öffnen und Schließen<br />

Beleuchtung<br />

Instrumente<br />

Bedienelemente am Innendach<br />

Lenkradschalter<br />

Scheibenwischer, Scheibenund<br />

Scheinwerferwaschanlage<br />

Fahren des Fahrzeugs<br />

Zündschloss<br />

Handbremshebel<br />

Einstellungen<br />

Klimaanlage<br />

Innenraumzubehör


Ein Blick auf die Bedienelemente<br />

LAUNCH<br />

54


Fahrzeugbenutzung<br />

1<br />

1 2<br />

9 10 11<br />

2<br />

6<br />

3<br />

4<br />

3<br />

7<br />

8<br />

LAUNCH<br />

5<br />

15 14 13<br />

12<br />

4<br />

Bez. Bedienelement Seite<br />

1 Zentrale verstellbare Luftaustrittsdüsen 125<br />

2 Handschuhfach 125<br />

3 “AUTO”-Schalter 101<br />

4 Warnblinklichtschalter 64<br />

5 12V-Steckdose 126<br />

6 Bedienelemente der Klimaanlage 122<br />

7 “LAUNCH”-Schalter 102<br />

8 “R”-Schalter für Rückwärtsgang 97<br />

Bez. Bedienelement Seite<br />

9 TFT-Display 67<br />

10 Drehzahlmesser und Anzeige des eingelegten Gangs 84<br />

11 Elektronischer Tachometer 84<br />

12 Bedienelement “Manettino” 89-113<br />

13 Taste für “ENGINE START” 89<br />

14 Schalter zum Einstellen der Außenrückspiegel 121<br />

15 Lichtschalter 61<br />

55<br />

5<br />

6<br />

7


Türen<br />

Vorwort<br />

Beim Öffnen/Schließen der Tür senkt<br />

sich die Scheibe automatisch um circa<br />

2 Zentimeter (bis zum “Zielpunkt”) um ein<br />

Anschlagen an der Türdichtung zu vermeiden.<br />

Sobald die Tür geschlossen ist, schiebt<br />

sich die Scheibe automatisch nach oben zum<br />

oberen Anschlag (“Schließbereich”).<br />

C<br />

Öffnen von außen<br />

Den Alarm und die Zentralverriegelung mit<br />

der Taste auf dem Schlüssel ausschalten<br />

oder die Zentralverriegelung durch Drehen<br />

des Schlüssels im Schloss ausschalten.<br />

Zum Öffnen der Tür, den Griff C ziehen. Die<br />

Fensterscheibe senkt sich bis zum Zielpunkt.<br />

Beim Schließen der Tür wird die Scheibe bis<br />

zum Schließbereich gehoben.<br />

Türverriegelung und -entriegelung von innen<br />

Stets sorgfältig und per Hand kontrollieren,<br />

ob die Türen richtig geschlossen<br />

ist, um ein eventuelles Öffnen während<br />

der Fahrt zu vermeiden.<br />

Die Verriegelung beider Türen wird durch<br />

Betätigung der Taste LOCK D aktiviert und<br />

durch Betätigung der Taste UNLOCK E<br />

deaktiviert.<br />

Mit Hilfe des Menüs “Fahrzeugeinstellung”,<br />

das auf dem TFT-Display anzeigbar ist (siehe<br />

S. 68), kann die Funktion “Türverriegelung<br />

während der Fahrt” aktiviert werden,<br />

die für ein automatisches Auslösen der<br />

Türverriegelung bei fahrendem Fahrzeug<br />

und einer Geschwindigkeit von mehr oder<br />

gleich 20 km/h sorgt.<br />

12V<br />

OPEN P<br />

ON<br />

LOCK UNLOCK<br />

D<br />

E<br />

56


Durch Ziehen des Türgriffs F senkt sich<br />

die Scheibe bis zum Zielpunkt. Beim<br />

Schließen der Tür wird die Scheibe bis zum<br />

Schließbereich gehoben.<br />

Motorhaube<br />

Öffnen<br />

Zum Entriegeln der Motorhaube den unter<br />

der Lenksäule angebrachten Hebel A in<br />

Pfeilrichtung ziehen.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Die Haube wird von zwei Gasdruckfedern C<br />

in der offenen Stellung gehalten.<br />

1<br />

2<br />

F<br />

A<br />

C<br />

3<br />

4<br />

Bei Betätigen des Griffes F ohne Öffnen<br />

der Tür senkt sich die Scheibe bis zur<br />

“Zielhöhe”, geht aber nach 2 Sekunden<br />

wieder bis zur “Schließhöhe” hoch, wenn<br />

die Tür nicht geöffnet wird.<br />

Zum Öffnen der Tür muss folglich der Griff<br />

F wieder losgelassen und erneut betätigt<br />

werden.<br />

Den Hebel B der Haubenhalterung im<br />

mittleren, vorderen Teil des Fahrzeugs<br />

entriegeln.<br />

B<br />

Schließen<br />

Zum Schließen die Haube bis zum Schloss<br />

herunterlassen und in Höhe des Schlosses<br />

darauf drücken, bis das Einrasten zu hören<br />

ist.<br />

Stets per Hand kontrollieren, ob die<br />

Motorhaube korrekt geschlossen ist,<br />

um zu vermeiden, dass diese sich<br />

während der Fahrt öffnet.<br />

5<br />

6<br />

7<br />

57


P<br />

OPEN<br />

ON<br />

Kofferraumhaube<br />

Öffnen<br />

Zum Öffnen der Kofferraumhaube<br />

die Taste A oder die Taste B auf dem<br />

Zündschlüssel länger als 2 Sekunden<br />

drücken.<br />

Der Kofferraum wird durch eine Leuchte<br />

erhellt, die sich beim Öffnen der<br />

Kofferraumhaube automatisch einschaltet.<br />

A<br />

Schließen<br />

Die Kofferraumhaube nach unten führen,<br />

bis sie die Karosserie berührt. Dazu die in<br />

die Innenfläche eingearbeitete Grifffläche<br />

benutzen.<br />

Dann auf den mittleren Teil der Haube<br />

drücken, so dass sie in das Schloss einrasten<br />

kann.<br />

Notöffnung<br />

Falls die Taste A und die Taste B auf der<br />

Fernbedienung des Schlüssels nicht funktionieren,<br />

die Abdeckung des Ablagefachs des<br />

Mitteltunnels mittels der Lasche anheben<br />

und den Ring D aus der Sicherheitslitze<br />

ziehen.<br />

Tankklappe und -deckel<br />

Während des Tankens den Motor abstellen.<br />

Den Tankdeckel mit äußerster<br />

Vorsicht abnehmen.<br />

Während des Tankens keine offenen<br />

Flammen oder brennende Zigaretten<br />

in die Nähe des Fahrzeugs bringen. Es<br />

besteht Brandgefahr.<br />

Gesundheitsschädlich sind:<br />

- Benzin, das mit der Haut in<br />

Berührung kommt;<br />

- das Einatmen der Benzindämpfe.<br />

Öffnen<br />

Wenn der Schlüssel in der Position 0 ist,<br />

die Öffnungstaste A betätigen, um die<br />

Tankklappe zu entriegeln und an den<br />

Tankdeckel zu gelangen.<br />

D<br />

A<br />

LOCK UNLOCK<br />

12V<br />

<br />

58


Den Deckel B im Gegenuhrzeigersinn abschrauben<br />

und ihn an dem dafür vorgesehenen<br />

Haken C befestigen.<br />

Schließen<br />

Den Deckel B fest zuschrauben und die<br />

Klappe schließen.<br />

Sicherstellen, dass das Band D nicht aus<br />

dem Tankdeckelraum austritt.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Notöffnung<br />

Ist die Taste A nicht funktionsfähig, kann die<br />

Klappe von Hand geöffnet werden, indem<br />

man an dem Faden E auf der linken Seite<br />

des Kofferraums zieht.<br />

1<br />

2<br />

B<br />

3<br />

C<br />

D<br />

<br />

4<br />

B<br />

5<br />

6<br />

7<br />

59


Fensterheber<br />

Die elektrischen Fensterheber können<br />

nur dann betätigt werden, wenn sich der<br />

Zündschlüssel in Position II befindet.<br />

Fensterheber Fahrerseite<br />

Durch Betätigen der Taste A wird<br />

das Schließen oder Öffnen der<br />

Fensterscheibe aktiviert. Sowohl die<br />

manuelle Funktionsweise (teilweises<br />

Öffnen/Schließen) als auch die automatische<br />

Funktionsweise (komplettes Öffnen/<br />

Schließen) sind möglich. Wird die Taste A<br />

kurz betätigt, aktiviert sich die manuelle<br />

Funktionsweise. Bei längerem Drücken (länger<br />

als 0,3 Sekunden) wird die automatische<br />

Funktionsweise des Fensterhebers aktiviert<br />

und die Fensterscheibe wird erst am<br />

Endanschlag oder bei erneutem Betätigen<br />

der Taste angehalten.<br />

A<br />

B<br />

Auf der Fahrerseite ist auch eine Taste B<br />

zum Bedienen des Fensterhebers auf der<br />

Beifahrerseite angebracht.<br />

Fensterheber auf der Beifahrerseite<br />

Durch Betätigen der Taste C<br />

wird das Schließen oder Öffnen der<br />

Fensterscheibe aktiviert.<br />

C<br />

Beim Schließen ist nur der manuelle Betrieb<br />

möglich (teilweise offen): Wird die Taste<br />

C losgelassen, stoppt die Scheibe in der<br />

erreichten Position. Beim Öffnen ist auch<br />

die automatische Funktionsweise zugelassen<br />

(vollständig offen): Wird die Taste längere<br />

Zeit gedrückt (mehr als 0,3 Sekunden)<br />

aktiviert sich der automatische Betrieb der<br />

Scheibe, die erst am Ende des Hubweges<br />

stoppt oder wenn die Taste erneut betätigt<br />

wird.<br />

Bei geöffneter Tür kann die Scheibe bis<br />

zum Zielpunkt hochfahren. Das soll verhindern,<br />

dass sich die Fensterscheibe und<br />

die Türdichtung während dem Schließen<br />

einander stören.<br />

Die unsachgemäße Benutzung<br />

der Fensterheber ist gefährlich.<br />

Vergewissern Sie sich vor der<br />

Betätigung immer, dass sich Personen<br />

oder Gegenstände in ausreichendem<br />

Sicherheitsabstand befinden.<br />

Besondere Vorsicht ist während<br />

der automatischen Betätigung des<br />

Fensterhebers auf der Fahrerseite<br />

geboten.<br />

Ziehen Sie zum Schutz vor unbeabsichtigtem<br />

Betätigen des Fensterhebers<br />

durch im Fahrzeug verbliebene<br />

Insassen immer den Zündschlüssel ab.<br />

60


Beleuchtung<br />

Die Außenbeleuchtung und die<br />

Richtungsanzeiger sind nur funktionsfähig,<br />

wenn sich der Zündschlüssel in der<br />

Stellung II befindet.<br />

Die Außenbeleuchtung kann je nach<br />

Umgebungshelligkeit manuell oder automatisch<br />

ein- und ausgeschaltet werden.<br />

Lichtschalter<br />

Der Schalter A, der sich im Armaturenbrett<br />

links vom Lenkrad befindet, kann auf fünf<br />

verschiedene Positionen eingestellt werden:<br />

0 Beleuchtung ausgeschaltet<br />

Standlicht und Kennzeichenbeleuchtung<br />

eingeschaltet (*)<br />

Abblendlicht eingeschaltet (*)<br />

Parklicht<br />

AUT Die Außenbeleuchtung schaltet<br />

sich abhängig von der<br />

Umgebungshelligkeit automatisch ein<br />

und aus.<br />

(*) Die entsprechende Kontrollleuchte in der<br />

Instrumententafel schaltet sich ein (siehe<br />

Seite 87).<br />

Fernlicht<br />

Zum Einschalten des Fernlichts bei<br />

Lichtschalter A in Position , den linken<br />

Hebel B in Richtung Armaturenbrett drücken.<br />

<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Bei eingeschaltetem Fernlicht schaltet sich<br />

die entsprechende Kontrollleuchte in<br />

der Instrumententafel ein (siehe S. 87).<br />

Beim nachfolgenden Ziehen des Hebels B<br />

in Richtung Lenkrad wird das Fernlicht<br />

ausgeschaltet, und das Abblendlicht wird<br />

eingeschaltet.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

<br />

B<br />

Bei Benutzung des Fernlichts beachten<br />

Sie bitte die Straßenverkehrsordnung des<br />

jeweiligen Landes.<br />

6<br />

7<br />

61


Lichthupe<br />

Zum Aufblenden wird der linke Hebel B in<br />

Richtung Lenkrad gezogen.<br />

Das Aufblenden erfolgt auch bei ausgeschalteten<br />

Scheinwerfern, wenn sich der<br />

Zündschlüssel in Position II befindet.<br />

Das Aufblenden erfolgt mit dem Fernlicht.<br />

Bei Benutzung des Fernlichts beachten<br />

Sie bitte die Straßenverkehrsordnung des<br />

jeweiligen Landes.<br />

B<br />

Parklicht<br />

Das Parklicht funktioniert nur bei<br />

Zündschlüssel auf 0, oder bei abgezogenem<br />

Zündschlüssel.<br />

Es wird eingeschaltet, indem der<br />

Lichtschalter A in Position gedreht wird.<br />

Das Einschalten des Parklichts wird durch<br />

die entsprechende Kontrollleuchte in<br />

der Instrumententafel signalisiert.<br />

Wenn das Parklicht eingeschaltet ist und der<br />

linke Hebel B nach unten gedrückt wird,<br />

schaltet sich nur das Standlicht auf der<br />

linken Seite ein. Drückt man den Hebel nach<br />

oben, schaltet sich nur das Standlicht der<br />

rechten Seite ein.<br />

Automatisches Ein- und Ausschalten<br />

Wenn der Lichtschalter A auf AUT<br />

steht und sich der Zündschlüssel in<br />

Position II befindet, schalten sich das<br />

Standlicht, das Abblendlicht und die<br />

Kennzeichenbeleuchtung automatisch<br />

ein und aus, abhängig von der<br />

Umgebungshelligkeit.<br />

Das Fernlicht kann nur von Hand<br />

eingeschaltet werden, dazu den linken<br />

Hebel B in Richtung Armaturenbrett<br />

drücken.<br />

Befindet sich der Fernlichthebel in<br />

der Einschaltposition, schaltet sich das<br />

Fernlicht bei jedem automatischen<br />

Einschalten der Lichter ein. Daher wird<br />

empfohlen, das Fernlicht immer auszuschalten,<br />

wenn der Dämmerungssensor<br />

die Außenbeleuchtung abschaltet.<br />

Tritt bei Tageslicht Nebel auf, schalten<br />

sich die Standlichter und das<br />

Abblendlicht nicht automatisch ein.<br />

Der Fahrer muss immer bereit sein,<br />

falls erforderlich das Licht und die<br />

Nebelschlussleuchte manuell einzuschalten.<br />

Nach dem automatischen Einschalten<br />

der Außenbeleuchtung besteht immer<br />

die Möglichkeit, die Nebelschlussleuchte<br />

manuell einzuschalten. Beim automatischen<br />

Ausschalten der Außenbeleuchtung<br />

werden automatisch auch die<br />

Nebelschlussleuchte ausgeschaltet (wenn<br />

aktiv). Bei anschließendem automatischem<br />

Einschalten muss der Fahrer daher<br />

ggf. die Nebelschlussleuchten von Hand<br />

einschalten.<br />

62


Für das Einschalten der Lichter<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Umgebungshelligkeit und der<br />

gültigen Gesetze des jeweiligen<br />

Reiselandes ist ausschließlich der<br />

Fahrer verantwortlich. Das automatische<br />

Ein- und Ausschaltsystem der<br />

Außenbeleuchtung ist als eine Hilfe<br />

für den Fahrer zu betrachten. Wenn<br />

notwendig, sind die Lichter manuell<br />

einzuschalten.<br />

Dämmerungssensor<br />

Richtungsanzeiger<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Wird der Schalthebel B:<br />

- nach oben gestellt, schalten sich die<br />

Richtungsanzeiger auf der rechten Seite<br />

ein;<br />

- nach unten bewegt, schalten sich die<br />

Richtungsanzeiger der linken Seite ein.<br />

In der Instrumententafel erscheint die entsprechende<br />

Kontrollleuchte .<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Der Dämmerungssensor besteht aus einem<br />

globalen Sensor, der die Helligkeit nach<br />

oben erfasst.<br />

Bei einer Störung dieses Sensors schaltet<br />

das System unabhängig von der<br />

Umgebungshelligkeit das Abblendlicht und<br />

das Standlicht ein. Die Störung wird im<br />

Display der Instrumententafel angezeigt.<br />

<br />

Die Störung wird so lange angezeigt, bis der<br />

Lichtschalter A in die Position AUT gedreht<br />

wird.<br />

In diesem Fall ist es ratsam, die<br />

Automatikfunktion der Außenbeleuchtung<br />

auszuschalten und die Lichter ggf. manuell<br />

einzuschalten.<br />

Wenden Sie sich so bitte bald wie möglich<br />

an das Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Der Hebel kehrt bei Ausrichten<br />

des Lenkrads automatisch in die<br />

Ausgangsposition zurück.<br />

Zur Anzeige eines momentanen<br />

Fahrbahnwechsels, der nur eine geringe<br />

Lenkraddrehung erfordert, kann der Hebel<br />

ohne Einrastung verstellt werden (bewegliche<br />

Stellung).<br />

B<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

63


Nebelschlussleuchten<br />

E<br />

Warnblinklicht<br />

Den Knopf A drücken, um das<br />

Warnblinklicht einzuschalten. Alle<br />

Richtungsanzeiger funktionieren gleichzeitig<br />

im Intervall. Der Betrieb ist von der Stellung<br />

des Zündschlüssels unabhängig.<br />

Bei eingeschaltetem Licht blinken<br />

die entsprechenden Anzeigen in der<br />

Instrumententafel und der Druckknopf<br />

selbst.<br />

AUTO<br />

<br />

LAUNCH<br />

R<br />

Diese lassen sich nur bei eingeschaltetem<br />

Abblendlicht oder Fernlicht durch<br />

Betätigen der Taste D einschalten. Ihre<br />

Einschaltung wird durch das Aufleuchten<br />

der entsprechenden Kontrollleuchte E in der<br />

Instrumententafel angezeigt.<br />

A<br />

Zum Ausschalten erneut den Knopf drücken.<br />

Schalten Sie die Nebelschlussleuchten<br />

nur bei schlechten Sichtverhältnissen ein!<br />

64


Deckenleuchte<br />

Bei geschlossenen Türen kann die am<br />

Innendach angebrachte Deckenleuchte A<br />

mit dem Schalter B ein- oder ausgeschaltet<br />

werden.<br />

Der Schalter C ermöglicht das Einschalten<br />

der Spotleuchte D.<br />

B<br />

C<br />

A<br />

D<br />

Die Deckenleuchte schaltet sich in folgenden<br />

Situationen automatisch ein:<br />

- beim Öffnen einer Tür für die Dauer von<br />

ca. 3 Minuten;<br />

- beim Schließen aller Türen und bei<br />

Schlüssel in Position 0 für die Dauer von<br />

ca. 10 Sekunden;<br />

- beim Abziehen des Schlüssels für die<br />

Dauer von ca. 10 Sekunden;<br />

- bei der Türentriegelung für die Dauer von<br />

ca. 10 Sekunden;<br />

- bei Auslösung des Inertialschalters, für die<br />

Dauer von ca. 15 Minuten.<br />

Die Deckenleuchte schaltet sich folgenden<br />

Situationen automatisch aus:<br />

- bei Ablauf der Taktgebungen;<br />

- beim Schließen der Türen und Schlüssel in<br />

Position II;<br />

- bei Verriegelung der Türen;<br />

- bei Rückstellung des Inertialschalters.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

65


Instrumente<br />

1 3<br />

2 3 4<br />

00:20 AM<br />

100<br />

°C<br />

010 °C<br />

110<br />

°C<br />

60<br />

140 50<br />

170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

3 5<br />

Instrumente<br />

1 TFT-Display<br />

2 Drehzahlmesser<br />

3 Kontrollleuchten<br />

4 Elektronischer Tachometer<br />

5 Getriebe-Display<br />

3<br />

3<br />

66


TFT-Display<br />

Das in die Instrumententafel eingefügte<br />

Display erfüllt die folgenden Funktionen:<br />

- Anzeigen der Kontrollwerte;<br />

- Anzeige allgemeiner Informationen während<br />

der Fahrt;<br />

- Anzeige eventueller Störungen.<br />

Der Fahrer kann mit dem System interagieren,<br />

indem er die grafische Einstellung wählt<br />

und die Parameter über die Tasten DISP und<br />

MODE eingibt, die sich im Armaturenbrett<br />

rechts vom Lenkrad befinden, und über die<br />

Tasten UP, DOWN und ENTER, die sich<br />

hinter dem Lenkrad befinden.<br />

Auf jeder Bildschirmseite sind drei unterschiedliche<br />

Anzeigebereiche erkennbar:<br />

A Anzeige der Uhrzeit, Außentemperatur<br />

oder “Manettino” (wenn nicht die<br />

Tachometer-Wiederholung aktiviert<br />

ist), Anzeige des gewählten Fahrmodus<br />

(Manettino-Stellung).<br />

B Anzeige der virtuellen Kontrollanzeiger,<br />

eventuelle grafische Anzeige der<br />

Parksensoren, Anzeige der Störungsoder<br />

Warnereignisse (Text der Mitteilung<br />

und spezielles Symbol, wenn vorgesehen),<br />

Anzeige der Funktion zur<br />

Einstellung der Helligkeit.<br />

C Anzeiger Kraftstoffstand, Gesamt- oder<br />

Teilkilometerzähler “Fahrstrecke”<br />

(TRIP A oder B), Wiederholung der<br />

Tachometergeschwindigkeit oder<br />

Außentemperaturanzeige.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Der Bereich A wird in fünf verschiedenen<br />

Farben angezeigt, je nach eingestelltem<br />

Fahrmodus am Manettino.<br />

00:20 AM<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

010 °C<br />

140 50<br />

110<br />

°C<br />

170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Die Bereiche B und C können in zwei<br />

verschiedenen Farben angezeigt werden:<br />

Tagmodus (heller Hintergrund), oder wie<br />

im Folgenden dargestellt, im Nachtmodus<br />

(schwarzer Hintergrund).<br />

00:20 AM<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

010 °C<br />

140 50<br />

110<br />

°C<br />

170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

A<br />

B<br />

C<br />

67<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7


Hauptbildschirmfenster<br />

Im Bereich B können die folgenden<br />

Hauptbildschirmfenster angezeigt werden:<br />

- SPORT<br />

- Manettino<br />

- RACE<br />

- Status Car<br />

- Performance<br />

- TYRES<br />

- TRIP A<br />

- TRIP B (wenn freigeschaltet).<br />

Die Anzeigen “Manettino”, “RACE”, “Status<br />

Car” und “Performance” sind Teil der<br />

Gruppe der Rennsport-Bildschirmseiten<br />

VRE (Virtual Race Engineer, siehe S. 72).<br />

Um das gewünschte Hauptbildschirmfenster<br />

auszuwählen, auf die MENU-Seite gehen<br />

und die MODE-Taste drücken, danach die<br />

Unterpunkte “Bildschirmeinstel.” und<br />

“Hauptbildschirm” wählen (siehe S. 69).<br />

Die Bildschirmseiten können außerdem in<br />

schneller Weise über eine Zeitschaltung<br />

durch Drücken der DISP-Taste angezeigt<br />

werden: Bei jedem Drücken der DISP-Taste<br />

wird die nächste Bildschirmseite für eine<br />

maximale Zeitspanne von 10 Sekunden<br />

angezeigt, danach wird wieder die Seite angezeigt,<br />

die vorher im Dauermodus aktiviert<br />

war.<br />

Display-Einstellung und<br />

Konfiguration der Fahrzeugparameter<br />

Die Display-Einstellung und die<br />

Konfiguration der Parameter dürfen<br />

nur bei stehendem Fahrzeug durchgeführt<br />

werden.<br />

Die MENU-Seite<br />

Die Einstellung des Displays und die<br />

Konfiguration der verschiedenen<br />

Fahrzeugparameter ist über die MENU-<br />

Bildschirmseite möglich, die direkt durch<br />

kurzes Drücken auf die MODE-Taste aufgerufen<br />

werden kann.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

60<br />

MENU<br />

100<br />

°C<br />

Helligkeit<br />

Bildschirmeinstel.<br />

140<br />

Datum und Zeit<br />

110<br />

Sprache u. Einh.<br />

°C<br />

Fahrzeugeinstel.<br />

50 170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Das Navigieren innerhalb des Menüs erfolgt<br />

über mehrere Ebenen. Die erste Ebene<br />

zeigt eine Liste von Stichwörtern, über die<br />

folgende Parameter eingestellt bzw. folgende<br />

Informationen angezeigt werden können:<br />

- Helligkeit: Regulierung der Helligkeit der<br />

Instrumententafel<br />

- Bildschirmeinstel.: Zur Einstellung des<br />

Displays<br />

- Datum und Zeit: Zur Einstellung vom<br />

Datum und Uhrzeit<br />

- Sprache u. Einh.: Zur Einstellung der<br />

Sprache und der Maßeinheiten<br />

- Fahrzeugeinstel.: Zur Konfiguration der<br />

Fahrzeugparameter<br />

- Service: Anzeige von Informationen zum<br />

Wartungsplan.<br />

Diese Stichwörter stellen die<br />

Hauptfunktionen des Menüs dar. Um in<br />

der Liste nach oben und unten zu gehen,<br />

drücken Sie auf die Tasten UP und DOWN.<br />

Um die gewünschte Funktion auszuwählen,<br />

drücken Sie auf die ENTER-Taste.<br />

Wenn die Funktion ausgewählt wurde,<br />

werden die einzelnen Unterfunktionen oder<br />

die aktivierbaren Parameter ausgewählt. Die<br />

Auswahl erfolgt immer über die Tasten UP<br />

und DOWN, während ein Drücken auf die<br />

ENTER-Taste eine andere eventuell vorhandenen<br />

Unterfunktion aktiviert, oder den<br />

gewählten Parameter.<br />

68


Einstellung der Helligkeit<br />

Der Tages- oder Nachtmodus des Displays<br />

hängt davon ab, ob das Standlicht eingeschaltet<br />

ist oder nicht, bzw. vom<br />

Dämmerungssensor, der, wenn er eine<br />

ausreichende Helligkeit feststellt, nicht<br />

auf den Nachtbetrieb umschaltet. Beide<br />

Einstellungen haben acht Helligkeitsstufen,<br />

die über den Unterpunkt “Helligkeit”<br />

einstellbar sind, indem die Tasten UP und<br />

DOWN gedrückt werden.<br />

Die Einstellung kann auch direkt, ohne aufrufen<br />

der MENU-Seite, durch Betätigen der<br />

Tasten UP und DOWN erfolgen. Das erste<br />

Drücken auf einer der zwei Tasten ruft die<br />

spezielle Bildschirmseite auf und das weitere<br />

Drücken erlaubt die Einstellung.<br />

Die Einstellung, die auch bei fahrendem<br />

Fahrzeug erfolgen kann, ist sofort sichtbar<br />

und stört nicht die Helligkeit der<br />

Kontrollleuchten im Zifferblatt.<br />

Die Bildschirmseite verschwindet nach<br />

5 Sekunden wieder, wenn keine weitere<br />

Aktion erfolgt, oder wenn die MODE-Taste<br />

gedrückt wird, und an ihrer Stelle erscheint<br />

die zuvor aktivierte Bildschirmseite.<br />

Displayeinstellung<br />

Durch Auswählen des Menüpunktes<br />

“Bildschirmeinstel.” kann festgelegt werden,<br />

welches Hauptbildschirmfenster auf dem<br />

Display erscheinen soll. Die Liste der wählbaren<br />

Anzeigen erscheint in der folgenden<br />

Reihenfolge: SPORT, Manettino, RACE,<br />

Status Car, Performance, TYRES, TRIP A,<br />

TRIP B (wenn freigeschaltet).<br />

Die Liste der wählbaren Anzeigen ändert<br />

sich je nach Fahrmodus, der am Manettino<br />

eingestellt ist. Die Anzeigen “Status Car”<br />

und “Performance” sind daher nur in den<br />

Einstellungen RACE, CT OFF oder CST<br />

OFF abrufbar.<br />

Der Menüpunkt “VRE-Bildschirme” ermöglicht<br />

die Freischaltung der direkten Auswahl<br />

der Rennsport-Anzeigen (siehe S. 72).<br />

In diesem Bereich ist es außerdem möglich,<br />

die Anzeigen zu Geschwindigkeit,<br />

Audio, Telefon und Navigation sowie die<br />

Freischaltung der Bildschirmseite TRIP B zu<br />

aktivieren oder zu deaktivieren.<br />

Datum und Zeit<br />

Der Menüpunkt “Datum und Zeit”, der<br />

immer im Bereich “Bildschirmeinstel.”<br />

vorhanden ist, ermöglicht die Auswahl der<br />

Art der Datumsanzeige (TT/MM/JJ oder<br />

MM/TT/JJ), und der Uhrzeit (12h- oder<br />

24h-Modus).<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Sprache und Maßeinheit<br />

Der Menüpunkt “Sprache u. Einh.”, der im<br />

Bereich “Bildschirmeinstel.” vorhanden ist,<br />

ermöglicht die Auswahl folgender Sprachen:<br />

- Englisch<br />

- Deutsch<br />

- Italienisch<br />

- Französisch<br />

- Spanisch<br />

und die Möglichkeit zwischen zwei Varianten<br />

der Maßeinheiten für den Weg (km oder<br />

Meilen), die Temperatur (°C oder °F) und<br />

den Druck (bar oder psi) zu wählen.<br />

Fahrzeugeinstellung<br />

Folgende Parameter können geändert<br />

werden:<br />

- Parksensoren: Wenn die vorderen<br />

Parksensoren vorhanden sind, kann die<br />

Funktion “Stop&Go” aktiviert oder deaktiviert<br />

werden.<br />

- Türverriegelung: Ermöglicht die<br />

Aktivierung oder Deaktivierung der automatischen<br />

Türverriegelung beim Erreichen<br />

der 20 km/h.<br />

- Türentriegelung: Ermöglicht die Auswahl<br />

zwischen dem Entriegeln beider Türen<br />

oder nur der Fahrertür mit Hilfe der entsprechenden<br />

Taste auf dem Mitteltunnel.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

69


- Tempolimit: Ermöglicht die Einstellung der<br />

Geschwindigkeit, bei deren Überschreitung<br />

sich die Anzeige für Tempolimit überschritten<br />

aktiviert.<br />

- Warntoneinst.: Einstellung der Lautstärke<br />

für den akustischen Warnton (Summer).<br />

- Dämmerungssensor: Einstellung<br />

der Lichtempfindlichkeit des<br />

Dämmerungssensors.<br />

- Drehz. Lenkr.: Ermöglicht die Aktivierung<br />

oder Deaktivierung der Drehzahl-LED-<br />

Anzeige am Lenkrad.<br />

- Handschuhf. öffnen: Ermöglicht<br />

die Aktivierung oder Deaktivierung<br />

der Tastenfunktion zum Öffnen des<br />

Handschuhfachs.<br />

- Equal.-Autom.: Ermöglicht die Aktivierung<br />

oder Deaktivierung der Equalizer-<br />

Automatik.<br />

Service<br />

Durch Auswählen des Menüpunktes<br />

“Service” werden die Informationen bezüglich<br />

des Wartungsplans angezeigt (Für weitere<br />

Informationen hierzu bitte im Abschnitt<br />

“Wartung” auf S. 167 nachlesen).<br />

Funktionslogik der Tasten<br />

MODE-Taste<br />

Kurzes Drücken (weniger als 2 Sekunden):<br />

- Aktivierung der MENU-Seite<br />

(in verkleinerter Form, wenn die<br />

Fahrzeuggeschwindigkeit mehr als 5 km/h<br />

beträgt)<br />

- innerhalb eines Untermenüs: Rückkehr zur<br />

vorherigen Menüebene<br />

- blinkender Wegmesser: Wiederherstellen<br />

der vorherigen Informationen<br />

- Abbrechen der Anzeige der verschiedenen<br />

Check-Phasen beim Key-on<br />

- Unterbrechung der Anzeigezyklen für<br />

die Störungsmeldungen (“ESCAPE”-<br />

Funktion).<br />

Langes Drücken (mehr als 2 Sekunden):<br />

- MENU-Seite nicht aktiv und TRIP B<br />

deaktiviert: Nullstellung TRIP A<br />

- MENU-Seite nicht aktiv und TRIP B<br />

aktiviert: Auswahl des auf dem Display<br />

erscheinenden Wegmessers (Gesamt, A<br />

oder B)<br />

- MENU-Seite aktiv: Rückkehr zu der vor<br />

dem Drücken der MODE-Taste angezeigte<br />

Bildschirmseite.<br />

DISP-Taste (DISPLAY)<br />

Die DISP-Taste ermöglicht die sequenzielle<br />

Umschaltung der Hauptbildschirmfenster,<br />

die nacheinander für eine bestimmte Zeit<br />

(10 Sekunden) in der folgenden Reihenfolge<br />

angezeigt werden:<br />

- SPORT<br />

- Manettino<br />

- RACE<br />

- Status Car<br />

- Performance<br />

- TYRES<br />

- TRIP A<br />

- TRIP B.<br />

Bei jedem nachfolgenden Drücken der<br />

DISP-Taste wird das nächstfolgende<br />

Hauptbildschirmfenster angezeigt.<br />

70


Nach der erfolgten Anzeige der letzten<br />

Bildschirmseite, kehrt durch erneutes<br />

Drücken der DISP-Taste die Standardanzeige<br />

zurück bzw. die letzte Anzeige, die zuletzt<br />

im Dauermodus ausgewählt wurde.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

1<br />

2<br />

UP/DOWN-Tasten<br />

- Einstellung/Regulierung der Funktionen<br />

auf der MENU-Seite<br />

- MENU-Seite nicht aktiv: Regulierung der<br />

Helligkeit der Instrumententafel<br />

- blinkender Wegmesser: Auswahl des nullzustellenden<br />

TRIP<br />

- Funktion Auto (Dämmerungssensor aktiv):<br />

Regulierung der Sensorempfindlichkeit.<br />

ENTER-Taste<br />

- MENU-Seite nicht aktiv: Umschalten zwischen<br />

den anzuzeigenden Informationen:<br />

- Gesamtwegmesser<br />

- gefahrene Strecke TRIP A<br />

- gefahrene Strecke TRIP B (wenn freigegeben)<br />

- Bestätigung der gewählten Funktion<br />

- Bestätigung der vorgenommenen<br />

Einstellung/Änderung<br />

- Speicherung der bestätigten Änderungen<br />

- Nullstellung TRIP A, mit TRIP B freigegeben,<br />

nur nach langem Drücken der Taste<br />

MODE (der TRIP A blinkt).<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

71<br />

7


Bildschirmseite SPORT<br />

Auf der Bildschirmseite sind außer den<br />

allgemeinen Parametern die virtuellen<br />

Kontrollanzeigen sichtbar:<br />

- Wassertemperatur;<br />

- Öltemperatur.<br />

00:20 AM<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

010 °C<br />

140 50<br />

110<br />

°C<br />

170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Wenn während der Anzeige der<br />

Bildschirmseite SPORT irgendein Ereignis<br />

auftritt, das über ein spezielles Symbol oder<br />

eine Meldung signalisiert werden muss,<br />

präsentiert sich das Display wie in dem<br />

folgenden Beispiel, mit den Anzeigern in<br />

verkleinerter Form.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

Achtung<br />

Glatteisgefahr<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

110<br />

°C<br />

140<br />

50 170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Im Falle von Störungen/Ereignissen der<br />

Prioritätsstufe 1 oder 2 (siehe S. 80), bei<br />

Beendigung des Anzeigezyklus (nach 20<br />

Sekunden), oder nach Drücken der MODE-<br />

Taste mit “ESCAPE”-Funktion, bleibt das<br />

Symbol als Icon verkleinert, wie die folgende<br />

Darstellung zeigt, angezeigt.<br />

00:20 AM<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

010 °C<br />

140 50<br />

110<br />

°C<br />

170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Rennsport-Anzeigen VRE<br />

Die Gruppe der Rennsport-Bildschirmseiten<br />

Virtual Race Engineer (VRE) liefert<br />

zusätzlich zur Stoppuhr auch wertvolle<br />

Unterstützung bei der Überprüfung des<br />

Fahrzeugzustands während der Verwendung<br />

auf der Rennpiste, denn es hilft in intuitiver<br />

Weise die besten Bedingungen für den<br />

rennsportlichen Gebrauch des Fahrzeugs zu<br />

verstehen.<br />

Diese Gruppe umfasst die Anzeigen<br />

“Manettino”, “RACE”, “Status Car” und<br />

“Performance”.<br />

Mit Hilfe des speziellen Menüpunktes “VRE-<br />

Bildschirme”, der sich im Menü befindet<br />

(siehe S. 69), kann die direkte Auswahl<br />

der Rennsport-Anzeigen erfolgen: Durch<br />

Auswählen von VRE-Bildschirme ON auf<br />

der MENU-Seite wird eine Liste angezeigt,<br />

die nur Rennsport-Anzeigen beinhaltet,<br />

während mit der DISP-Taste die gewünschte<br />

Rennsport-Anzeige zur Festlegung im<br />

Dauermodus ausgewählt werden kann<br />

(anders als mit dem Menüpunkt “VRE-<br />

Bildschirme” OFF, bei dem das Drücken der<br />

DISP-Taste die sequenzielle Umschaltung<br />

der Bildschirmseiten im Zeitschalt-Modus<br />

auslöst).<br />

Mit dem Menüpunkt “VRE-Bildschirme” auf<br />

ON sind die Bildschirmseiten “Manettino”<br />

und “RACE” bei jeder Manettino-<br />

Einstellung verfügbar/aufrufbar. Die<br />

72


Anzeigen “Status Car” und “Performance”<br />

sind dagegen nur verfügbar/aufrufbar, wenn<br />

der Manettino auf den Positionen RACE, CT<br />

OFF oder CST OFF eingestellt ist, die extra<br />

für einen Gebrauch des Fahrzeugs auf der<br />

Rennpiste entwickelt wurden.<br />

In den Fällen, in denen der Manettino im<br />

Fahrmodus Geringe Bodenhaftung oder<br />

SPORT eingestellt ist, wird durch Aufrufen<br />

des Menüpunktes “VRE-Bildschirme” ON<br />

auf dem TFT-Display für 5 Sekunden die<br />

Meldung “VRE n. verfügbar. Manettino<br />

nicht auf Race-CT off-CST off” angezeigt,<br />

welche den Fahrer auffordert, eine dieser<br />

drei Positionen für die Fahrweise auszuwählen,<br />

damit alle Rennsport-Seiten angezeigt<br />

werden können.<br />

Nach Ablauf der 5 Sekunden, oder<br />

nach dem Drücken der MODE-Taste<br />

mit “ESCAPE”-Funktion, wird die<br />

Bildschirmseite “Manettino” angezeigt, oder<br />

RACE, wenn diese vorher schon aktiv war.<br />

Die gleiche Meldung erscheint auch, wenn<br />

der Fahrer bei schon aktiver Anzeige “Status<br />

Car” oder “Performance” die Manettino-<br />

Einstellung ändert und auf Geringe<br />

Bodenhaftung oder SPORT wechselt.<br />

Zum Schluß noch der Hinweis, dass diese<br />

Meldung auch automatisch bei Key-On<br />

erscheint, wenn die Manettino-Einstellung<br />

auf Geringe Bodenhaftung oder SPORT<br />

steht, und beim vorangegangenen Key-Off<br />

die Anzeige “Status Car” oder “Performance”<br />

ausgewählt worden war.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Manettino-Anzeige<br />

Die Bildschirmseite “Manettino” zeigt<br />

eine Liste von Parametern, die über den<br />

“Manettino” Fahrmodus-Schalter konfigurierbar<br />

sind (siehe Seite 113) und für jeden<br />

Parameter die Einstellung an, die diese in<br />

einem bestimmten Fahrmodus annehmen.<br />

00:20 AM 010 °C SPORT<br />

VEHICLE DYNAMICS<br />

CST<br />

F1<br />

ABS<br />

SCM<br />

F1-Trac<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

00:20 AM 010 °C<br />

VRE n. verfügbar<br />

60<br />

Manettino n. auf<br />

RACE-CT off-CST off<br />

100<br />

°C<br />

110<br />

°C<br />

140<br />

50 170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Die betreffenden Systeme sind folgende:<br />

- F1-Trac: Traktionskontrolle<br />

- F1: F1-Getriebe<br />

- CST: Stabilitäts- und Antriebskontrolle<br />

- ABS: Antiblockiersystem für die Räder<br />

beim Bremsen<br />

- SCM: Aufhängungen mit magnetorheologischer<br />

Kontrolle.<br />

5<br />

6<br />

7<br />

73


RACE-Anzeige<br />

Die RACE-Anzeige ermöglicht das Stoppen<br />

und Speichern der Fahrzeiten bzw.<br />

Rundenzeiten, wenn das Fahrzeug für<br />

Autorennen verwendet wird.<br />

Current LAP<br />

zeigt die ab Start der Stoppuhr vergangene<br />

Zeit an<br />

LAP time/best<br />

zeigt die Fahrzeit<br />

der letzten besten Runde an<br />

LAP time/last<br />

zeigt die Fahrzeit<br />

der letzten Runde an<br />

Speed max/best<br />

zeigt die erreichte Höchstgeschwindigkeit an<br />

Speed max/last<br />

zeigt die bei der letzten Runde erreichte<br />

Höchstgeschwindigkeit an<br />

00:20 AM<br />

Current LAP<br />

01.07.84<br />

010 °C RACE<br />

LAP<br />

best:<br />

last:<br />

best:<br />

last:<br />

time<br />

00.00.00<br />

00.00.00<br />

speed max<br />

000<br />

000<br />

Zusätzlich zu diesen Informationen werden<br />

auch die virtuellen Kontrollanzeigen im<br />

Miniformat angezeigt, aber nicht mit Index<br />

oder Skalenanzeige, sondern nur mit<br />

schwarzen Symbolen auf verschiedenfarbigem<br />

Hintergrund (Blau, Grün, Rot), je nach<br />

erreichtem Temperaturbereich.<br />

Motoröltemperaturanzeiger<br />

- Blau = Öltemperatur < 55 °C (176 °F);<br />

- Grün = 55 °C < Öltemperatur < 155 °C;<br />

- Rot = Öltemperatur > 155 °C (311 °F).<br />

Wassertemperaturanzeige:<br />

- Blau = Wassertemperatur < 70 °C (158 °F);<br />

- Grün = 70 °C < Wassertemperatur < 125 °C;<br />

- Rot = Wassertemperatur > 125 °C (257 °F).<br />

Wenn während der Anzeige der<br />

Bildschirmseite RACE ein beliebiges<br />

Ereignis auftritt, das angezeigt werden muss,<br />

erscheint das Display wie folgt.<br />

010 °C RACE<br />

Achtung<br />

time<br />

Glatteisgefahr best: 00.00.00<br />

last: 00.00.00<br />

speed max<br />

best: 000<br />

last: 000<br />

00:20 AM LAP<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Während der Anzeige des Ereignisses/der<br />

Störung wird die Stoppuhr nicht angehalten,<br />

sondern sie erscheint nach abgeschlossener<br />

Anzeige wieder, während sie bei Störungen<br />

mit Prioritätsstufe 0 (siehe “TFT-Display-<br />

Symbole”) gestoppt wird.<br />

Die Stoppuhr wird auch angehalten, wenn<br />

die MENU-Seite aufgerufen wird und bei<br />

Aktivierung der Wiedergabe von Funktionen<br />

des Infotainment-Systems auf dem Display<br />

(Audio, Telefon, Navigation).<br />

Bei jedem Einschalten (Key-On) wird die<br />

Stoppuhr wieder auf Null gestellt, wohingegen<br />

die letzten gültigen Rundendaten zum<br />

Best Lap und Last Lap gespeichert bleiben.<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

74


Bei aktiver Bildschirmseite RACE ändern<br />

einige Tasten ihre Funktion.<br />

Die Taste ENTER dient zum Starten des<br />

Chronometers:<br />

- bei angehaltener Zeitmessung wird durch<br />

Drücken der Taste das Chronometer des<br />

Current Lap gestartet;<br />

- bei laufender Zeitmessung wird durch<br />

Druck der Taste der Current Lap auf Null<br />

gestellt und wieder gestartet und die<br />

Informationen zu den vorangehenden<br />

Runden werden aktualisiert.<br />

Die Taste DISP:<br />

- stoppt das Chronometer und aktualisiert<br />

die Informationen zu den vorangegangenen<br />

Runden (kurzes Drücken);<br />

- stellt das Chronometer und die<br />

Informationen zu den vorangegangenen<br />

Runden zurück (langes Drücken)<br />

Status Car-Anzeige<br />

Die Bildschirmseite “Status Car” soll dem<br />

Benutzer während der Fahrt auf einem<br />

Untergrund mit hoher Bodenhaftung<br />

die Möglichkeit geben, das Fahrzeug in<br />

einen Zustand zu versetzen, damit es<br />

Höchstleistungen vollbringt.<br />

Das erfolgt dank eines Alghoritmus, der<br />

es erlaubt, den Wärmestatus der wichtigsten<br />

Untersysteme des Fahrzeugs (Reifen,<br />

Bremsen, Motor) anhand der Dynamik der<br />

verschiedenen Werte (Querbeschleunigung,<br />

Geschwindigkeit etc.) zu bestimmen.<br />

Der Zustand, in dem sich das Fahrzeug<br />

befindet, wird in knapper Form über drei<br />

Stufen angezeigt, die durch die Farben hellblau,<br />

grün und rot charakterisiert sind.<br />

WARMUP<br />

Aufwärmphase der Bauteile und<br />

Selbstlernphase der Steuerungssysteme.<br />

Während dieser Phase sollte eine Fahrweise<br />

gewählt werden, die das Fahrzeug in den<br />

optimalen Betriebszustand bringt.<br />

00:20 AM<br />

010 °C RACE<br />

WARMUP GO OVER<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

GO<br />

Das Fahrzeug hat die Aufwärmphase beendet:<br />

Alle seine Untersysteme haben den<br />

optimalen Betriebszustand für ein rennsportliches<br />

Fahren erreicht.<br />

00:20 AM<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

010 °C RACE<br />

WARMUP GO OVER<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

OVER<br />

Ein oder mehrere Systeme haben einen<br />

Zustand der Überhitzung erreicht, die sich<br />

negativ auf die Fahrzeugdynamik auswirken<br />

könnte. Es wird empfohlen, das Fahrzeug zu<br />

verlangsamen, um diese Systeme wieder in<br />

den optimalen Betriebszustand zu führen.<br />

00:20 AM<br />

010 °C RACE<br />

WARMUP GO OVER<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

75<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7


Nach jedem Fahrzeugstart führt das<br />

CST-System, das für die Stabilitäts- und<br />

Antriebskontrolle verantwortlich ist, den<br />

Vorgang zum Abgleich der Rollradien der<br />

Reifen und zur Ersatzreifenkennung aus. Bis<br />

zum Abschluss dieses Vorgangs, zeigt die<br />

Bildschirmseite Fahrzeugstatus dem Fahrer<br />

mit Hilfe der Meldung “CST autolearning”<br />

an, dass der Selbstlernvorgang des System<br />

läuft.<br />

Gebrauch des Fahrzeugs auf der<br />

Rennstrecke: Nach jedem Starten des<br />

Fahrzeugs, die erste gerade Teilstrecke<br />

(mindestens 500 Meter) mit gleichmäßiger<br />

Geschwindigkeit fahren, damit<br />

die Stabilitäts- und Antriebskontrolle<br />

CST genau den verfügbaren Grip und<br />

den Rollradius der Reifen berechnen<br />

kann (die Berechnung wird bei jedem<br />

Abstellen des Motors zurückgesetzt).<br />

Die Nichtbeachtung dieser Regel<br />

könnte eine verringerte Leistung der<br />

Systeme zur Folge haben.<br />

010 °C RACE<br />

00:20 AM CST Autolearning<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Wenn ein oder mehrere Signale, die<br />

es ermöglichen den Temperaturstatus<br />

der Untersysteme bezogen auf die<br />

Leistungsparameter einzuschätzen<br />

(Querbeschleunigung, Geschwindigkeit<br />

etc.) ungültig sind, zeigt die Bildschirmseite<br />

Status Car dem Fahrer mit Hilfe der<br />

Meldung “Function not available” an, dass<br />

die Funktion nicht verfügbar ist.<br />

00:20 AM<br />

010 °C RACE<br />

Performance-Anzeige<br />

Die Bildschirmseite “Performance”<br />

zeigt grafisch die Daten zur Längsund<br />

Querbeschleunigung und den<br />

Leistungsindex (VPI) an. Der letzte Wert,<br />

der in einer Skala von 0% bis 100%<br />

dargestellt wird, bestimmt den erreichten<br />

Leistungsgrad des Fahrzeugs, der nicht nur<br />

auf den Beschleunigungswerten basiert, sondern<br />

auch auf der eingestellten Manettino-<br />

Position.<br />

00:20 AM<br />

THROTTLE<br />

010 °C RACE<br />

g<br />

BRAKE<br />

VPI % %<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Function not available<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

76


Für den Fall, dass ein oder mehrere Signale<br />

bezüglich der Leistungsparameter ungültig<br />

sein sollten, zeigt die Bildschirmseite<br />

Performance über die Meldung “Function<br />

not available” dem Fahrer an, dass diese<br />

Funktion nicht verfügbar ist.<br />

00:20 AM<br />

THROTTLE<br />

010 °C RACE<br />

g<br />

BRAKE<br />

Function not available<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Bildschirmseiten TRIP A und TRIP B<br />

Außer den allgemeinen Parametern sind auf<br />

der Bildschirmseite zu sehen:<br />

- die virtuellen Temperaturanzeigen für<br />

Wasser und Motoröl im Miniformat;<br />

- das Datum;<br />

- die Fahrstrecke;<br />

- die durchschnittliche Geschwindigkeit;<br />

- die Reichweite;<br />

- die Reisezeit.<br />

00:20 AM<br />

Fahrstrecke<br />

Ø-Geschw.<br />

Reichweite<br />

Reisezeit<br />

010 °C<br />

TRIP A 14 - 04 - 10<br />

[km]<br />

[km/h]<br />

[km]<br />

[hh:mm]<br />

212,8<br />

124<br />

243<br />

01:43<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Wenn während der Anzeige der<br />

Bildschirmseite TRIP A oder B ein beliebiges<br />

Ereignis auftritt, das angezeigt werden<br />

muss, sieht das Display wie folgt.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

Achtung<br />

Glatteisgefahr<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

110<br />

°C<br />

140<br />

50 170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Bei Störungen oder Ereignissen für die<br />

eine Anzeige eines zusammenfassenden<br />

Symbols nötig ist, wird dieses am Ende des<br />

Anzeigezyklus in verkleinerter Form als<br />

Icon im unteren linken Teil des Bereichs B<br />

angezeigt.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Wenn der Fahrer die Bildschirmseite TRIP B<br />

als Hauptbildschirmseite wählt und daraufhin<br />

TRIP B von der Menüseite abwählt, wird<br />

automatisch die Default-Bildschirmseite als<br />

Hauptbildschirmseite eingestellt.<br />

6<br />

7<br />

77


Bildschirmseite TYRES<br />

Außer den allgemeinen Parametern sind auf<br />

der Bildschirmseite zu sehen:<br />

- die virtuellen Temperaturanzeigen für<br />

Wasser und Motoröl im Miniformat;<br />

- das Fahrzeugsymbol mit Anzeige der<br />

Druck- und Temperaturwerte jedes<br />

Reifens;<br />

- eventuelle Anzeige eines zusammenfassenden<br />

Symbols für Anomalien.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

000 °C<br />

°C 000<br />

bar 2,2<br />

bar 2,2<br />

°C 000<br />

2,2 bar<br />

2,2 bar<br />

000 °C<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Wenn während der Anzeige der<br />

Bildschirmseite TYRES ein beliebiges<br />

Ereignis auftritt, das angezeigt werden muss,<br />

sieht das Display wie im folgenden Beispiel<br />

aus.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

000 °C<br />

Achtung<br />

Glatteisgefahr<br />

°C 000<br />

bar 2,2<br />

bar 2,2<br />

°C 000<br />

2,2 bar<br />

2,2 bar<br />

000 °C<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Für weitere Informationen siehe<br />

“Überwachungssystem Reifendruck und<br />

-temperatur” im Kapitel “Sicherheit”.<br />

Gemeinsame Parameter aller<br />

Konfigurationen<br />

Kilometerzähler<br />

Die Wegmesserfunktion wird direkt auf dem<br />

TFT-Display angezeigt (im Bereich C) und<br />

ist immer vorhanden: durch Drücken der<br />

Taste ENTER kann der Fahrer wählen, ob<br />

er den Gesamtwegmesser 1 oder einen der<br />

beiden Teilwegmesser 2 anzeigen möchte.<br />

Zum Nullstellen der Teilstrecken-<br />

Kilometerzähler, die Taste MODE lange<br />

gedrückt halten. Ist TRIP B nicht freigegeben<br />

ist, erfolgt die Nullstellung von TRIP A<br />

automatisch, ist er freigegeben, blinkt der<br />

aktive Wegmesser. Mit den Tasten UP und<br />

DOWN kann man zwischen den beiden<br />

TRIP wählen. Durch Drücken der Taste<br />

ENTER wird schließlich der blinkende<br />

Wegmesser nullgestellt.<br />

Bei blinkendem Wegmesser wird durch<br />

kurzes Drücken der Taste MODE oder nach<br />

Ablauf von 10 Sekunden wieder die zuvor<br />

angezeigte Bildschirmseite aufgerufen.<br />

Kraftstoffanzeige<br />

Die Anzeige ist im Bereich C immer sichtbar.<br />

78


Tachometergeschwindigkeit<br />

Sie wird im Bereich C angezeigt.<br />

Wenn die Anzeige der Tachometergeschwin<br />

digkeit ausgeschaltet ist, wird sie durch die<br />

Anzeige der Außentemperatur ersetzt.<br />

Uhr<br />

Die Uhrzeitangabe befindet sich bei allen<br />

Konfigurationen im Bereich A und kann im<br />

Format “24-Stunden” oder “12-Stunden”<br />

angezeigt werden.<br />

Außentemperaturanzeige<br />

Die Anzeige erscheint im Bereich A wenn<br />

die Anzeige der Tachometergeschwindigkeit<br />

(Bereich C) aktiviert ist.<br />

Die Anzeige erscheint im Bereich C, wenn<br />

die Anzeige der Tachometergeschwindi<br />

gkeit deaktiviert ist. In diesem Fall wird<br />

im Bereich A die Meldung “Manettino”<br />

angezeigt.<br />

Anzeige auf dem Display beim Key-on<br />

Bei Key-On beginnt die Check-Phase<br />

und das wird sofort im Bereich B durch<br />

die Meldung “Check” vor blauem<br />

Hintergrund angezeigt. Deshalb werden<br />

die normalerweise in Minigröße in den<br />

Hauptbildschirmfenstern erscheinenden<br />

virtuellen Anzeiger zur Wasser- und<br />

Öltemperatur während der Check-Phase<br />

nicht angezeigt.<br />

00:20 AM<br />

Current LAP<br />

01.07.84<br />

010 °C RACE<br />

LAP<br />

best:<br />

last:<br />

best:<br />

last:<br />

time<br />

00.00.00<br />

00.00.00<br />

speed max<br />

000<br />

000<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Nach Ablauf des Anfang-Checks wird<br />

bei positivem Ausgang die Meldung<br />

“Check OK” auf grünem Hintergrund<br />

angezeigt.<br />

Beim Anlassen des Motors wird auf dem<br />

Display, unabhängig von der eingestellten<br />

Hauptbildschirmseite, die Bildschirmseite<br />

“ENGINE ON” angezeigt.<br />

00:20 AM<br />

010 °C<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

79


Liste der TFT-Display-Symbole<br />

Prioritätsstufe 0 (Sehr schwere Störung):<br />

wird so lange angezeigt, bis das Problem<br />

behoben wurde.<br />

Prioritätsstufe 1/Prioritätsstufe 2<br />

(Schwere Störung/Leichte Störung): wird<br />

in der Mitte von Bereich B für 20 Sekunden<br />

angezeigt, dann wird das Symbol reduziert,<br />

bleibt aber im links unten im Bereich B<br />

sichtbar, bis das Problem behoben wurde.<br />

Defekt des Schutzsystems<br />

Zeigt einen Defekt der<br />

Diebstahlsicherung an<br />

(Prioritätsstufe 1).<br />

Das System ist nicht programmiert<br />

(Prioritätsstufe 2).<br />

Wenden Sie sich bitte an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Kraftstoffreserve<br />

Zeigt einen nicht ausreichenden<br />

Kraftstoffstand an (Prioritätsstufe 2).<br />

Batterieerhaltungsgerät angeschlossen<br />

Signalisiert bei eingeschalteter<br />

Instrumententafel, dass<br />

die Verbindung mit dem<br />

Batterieerhaltungsgerät noch aktiv ist<br />

(Prioritätsstufe 0).<br />

Inertialschalter<br />

Signalisiert das Auslösen des<br />

Inertialschalters bei einem<br />

Unfall und das daraus folgende<br />

Fehlen der Kraftstoffversorgung<br />

(Prioritätsstufe 0).<br />

Defekt Lichtmaschine<br />

Signalisiert eine Störung<br />

des Wechselstromgenerators<br />

(Prioritätsstufe 1).<br />

Unzureichender Füllstand der<br />

Scheibenwaschanlage<br />

Zeigt an, dass der Flüssigkeitsstand in<br />

der Scheibenwaschanlage zu niedrig<br />

ist (Prioritätsstufe 2).<br />

Öltemperatur<br />

Zeigt eine zu hohe Temperatur des<br />

Motoröls an (Prioritätsstufe 0).<br />

Öldruck<br />

Signalisiert einen unzureichenden<br />

Öldruck an (Prioritätsstufe 0).<br />

Stellen Sie den Motor ab und wenden<br />

Sie sich bitte an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

Kühlflüssigkeitstemperatur<br />

Zeigt eine zu hohe Temperatur<br />

der Kühlflüssigkeit des Motors an<br />

(Prioritätsstufe 0).<br />

Stellen Sie den Motor ab und wenden<br />

Sie sich bitte an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

Defekt Motorkontrollsystem (EOBD)<br />

Meldet eine Störung des<br />

Motorkontrollsystems und<br />

des Emissionskontrollsystems<br />

(Prioritätsstufe 0).<br />

Allgemeiner Defekt<br />

Signalisiert eine allgemeine Störung<br />

(Prioritätsstufe 0).<br />

80


Defekt Außenbeleuchtung<br />

Signalisiert eine Störung in<br />

der Lichtanlage oder durchgebrannte<br />

Lampen des Standlichts,<br />

der Richtungsanzeiger und<br />

der Nebelrückleuchte an<br />

(Prioritätsstufe 2).<br />

Defekt Kennzeichenleuchte<br />

Signalisiert eine Störung der<br />

Lichtanlage oder durchgebrannte<br />

Lampe der Kennzeichenbeleuchtung<br />

(Prioritätsstufe 2).<br />

Defekt Dämmerungssensor<br />

Signalisiert einen Defekt am Tageslicht<br />

erfassungssensor (Prioritätsstufe 2).<br />

Katalysatorentemperatur<br />

Zeigt eine hohe<br />

Katalysatorentemperatur an: der<br />

Fahrer muss die Geschwindigkeit<br />

reduzieren, bis sich die Anzeige ausschaltet<br />

(Prioritätsstufe 1).<br />

Zeigt eine zu hohe<br />

Katalysatorentemperatur an: das<br />

Fahrzeug anhalten und den Motor<br />

abschalten, damit das Abgassystem<br />

sich abkühlt (siehe S. 158). Nach ca.<br />

5 Minuten Rast, den Motor wieder<br />

anlassen und normal weiterfahren<br />

(Prioritätsstufe 0).<br />

Signalisiert einen Defekt des<br />

Temperatursensors der Katalysatoren<br />

(Prioritätsstufe 0).<br />

Defekt Bremsleuchte<br />

Signalisiert eine Störung der<br />

Lichtanlage oder durchgebrannte<br />

Lampen der Bremslichter<br />

(Prioritätsstufe 2).<br />

Sitzheizung<br />

Zeigt die eingeschaltete Funktion der<br />

Sitzheizung an (bleibt für 5 Sekunden<br />

sichtbar).<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Defekt Servolenkung<br />

Zeigt an, dass die Servolenkung unwirksam<br />

ist (Prioritätsstufe 2).<br />

Wenden Sie sich bitte an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Offener Tankdeckel<br />

Zeigt an, dass die Tankklappe geöffnet<br />

ist (akustisches Signal bei fahrendem<br />

Fahrzeug).<br />

Zu niedriger Ölstand F1-Getriebe<br />

Das rote Symbol zeigt an, dass der<br />

Ölstand des F1-Getriebes zu niedrig<br />

ist (Prioritätsstufe 0).<br />

Wenden Sie sich bitte an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Türen und Hauben offen<br />

Das verkleinerte Symbol zeigt an,<br />

dass Türen oder Hauben geöffnet<br />

bzw. nicht richtig geschlossen sind<br />

(akustische Meldung bei fahrendem<br />

Fahrzeug).<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

81


ABS<br />

Signalisiert einen Defekt in der ABS-<br />

Anlage (Prioritätsstufe 1).<br />

Die normale Bremsanlage bleibt<br />

funktionsfähig.<br />

Wenden Sie sich bitte an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

ASR + CST eingeschaltet<br />

Zeigt das Einschalten der Anlagen<br />

ASR und CST an (Prioritätsstufe 1).<br />

ASR + CST ausgeschaltet<br />

Zeigt an, dass die Anlagen ASR<br />

und CST ausgeschaltet wurden<br />

(Prioritätsstufe 1).<br />

Gleichzeitig erscheint die folgende<br />

Meldung: CST ausgeschaltet.<br />

Störung ASR/CST<br />

Signalisiert eine Störung der ASR/<br />

CST-Anlage (Prioritätsstufe 1).<br />

Halten Sie das Fahrzeug an,<br />

ohne dabei abrupt abzubremsen.<br />

Fahren Sie nicht weiter und wenden<br />

Sie sich umgehend an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Das Fahrzeug kann jedoch mit<br />

geringer Fahrtgeschwindigkeit<br />

(max. 40 km/h) bewegt werden,<br />

um die Straße zu räumen.<br />

Verschleiß der CCM2-Bremsscheiben<br />

Zeigt den Verschleiß der<br />

Karbonkeramik-Bremsscheiben an<br />

(Prioritätsstufe 2).<br />

Wenden Sie sich bitte an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Reifendruck<br />

Kontrollleuchte des Reifendruck-<br />

Überwachungssystems.<br />

(Prioritätsstufe 0/2).<br />

Defekt Airbag-Anlage<br />

Signalisiert eine Störung der Anlage<br />

(Prioritätsstufe 0).<br />

Wenden Sie sich bitte an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Signalisiert, dass die Prüfung der<br />

Airbags noch nicht abgeschlossen<br />

ist, gleichzeitig blinkt die Airbag-<br />

Kontrollleuchte (Prioritätsstufe 0).<br />

Sicherheitsgurt Beifahrerseite nicht angelegt<br />

Signalisiert, dass der Sicherheitsgurt<br />

auf der Seite des Beifahrers nicht<br />

angelegt wurde (Prioritätsstufe 0).<br />

Überschreiten des Geschwindigkeitslimits<br />

Zeigt an, dass die vom Fahrer eingestellte<br />

Geschwindigkeit überschritten<br />

wurde (Prioritätsstufe 2).<br />

Bremsdefekt<br />

Zeigt an, dass der<br />

Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig ist,<br />

oder bei gleichzeitigem Aufleuchten<br />

der ABS-Kontrollleuchte, einen Defekt<br />

an der EBD-Anlage (Prioritätsstufe 0)<br />

82


Defekt Regensensor<br />

Zeigt einen Defekt des Regensensors<br />

an (Prioritätsstufe 2).<br />

Defekt Aufhängungskontrollsystem<br />

Signalisiert eine Störung des<br />

Kontrollsystems der Aufhängungen<br />

(Prioritätsstufe 2).<br />

Wenden Sie sich bitte an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Störung Manettino<br />

Signalisiert eine Störung am<br />

Manettino-Hebel (Prioritätsstufe 1).<br />

Störung Einparksensoren<br />

Zeigt eine Störung im System der<br />

Einparksensoren an (bei mit diesen<br />

Sensoren ausgerüsteten Fahrzeugen)<br />

(Prioritätsstufe 2).<br />

Verschleiß der Bremsbeläge<br />

Zeigt den Verschleiß der Bremsbeläge<br />

an (Prioritätsstufe 2).<br />

Wenden Sie sich an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz, um die<br />

Bremsbeläge auswechseln zu<br />

lassen.<br />

Achtung Glatteisgefahr<br />

Schaltet sich ein, wenn die<br />

Außentemperatur bei 3 °C (38° F)<br />

oder darunter liegt, um die Gefahr von<br />

Eisbildung auf der Straße hinzuweisen.<br />

Unter diesen Bedingungen vorsichtig<br />

fahren und die Geschwindigkeit<br />

verringern, da die Haftung der Reifen<br />

erheblich reduziert ist.<br />

In dieser Situation den<br />

Fahrmodus “Geringe<br />

Bodenhaftung” einstellen.<br />

Defekt Getriebe<br />

Signalisiert einen Defekt der Anlage<br />

(Prioritätsstufe 1).<br />

Wenden Sie sich bitte an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Programmierte Wartung<br />

Signalisiert, je nach der hiermit verbundenen<br />

Nachricht signalisiert, dass<br />

sich der Zeitpunkt für die Inspektion<br />

nähert oder erreicht wurde.<br />

Ist die Inspektion fällig, wenden<br />

Sie sich bitte an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Informationen Radio<br />

Bitte lesen Sie hierzu in der<br />

Betriebsanleitung unter “Infotainment”<br />

nach.<br />

Informationen CD Changer<br />

Bitte lesen Sie hierzu in der<br />

Betriebsanleitung unter “Infotainment”<br />

nach.<br />

Informationen CD, CD MP3<br />

Bitte lesen Sie hierzu in der<br />

Betriebsanleitung unter “Infotainment”<br />

nach.<br />

Informationen von Flashcard<br />

Bitte lesen Sie hierzu in der<br />

Betriebsanleitung unter “Infotainment”<br />

nach.<br />

Wiederholungen Telefon<br />

Bitte lesen Sie hierzu in der<br />

Betriebsanleitung unter “Infotainment”<br />

nach.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

83


Elektronischer Tachometer<br />

Zeigt die Fahrtgeschwindigkeit an.<br />

000<br />

Drehzahlmesser<br />

Zeigt die Motordrehzahl an.<br />

Umdrehungszahlen im roten Bereich sind zu<br />

vermeiden.<br />

Km/h<br />

Falls diese Drehzahlen überschritten werden,<br />

unterbricht das Zünd-/Einspritzsteuergerät<br />

zeitweise die Versorgung.<br />

Getriebe-Display<br />

Diese Anzeige ist in das<br />

Drehzahlmesserinstrument integriert. Bei<br />

Zündschlüssel in Position II wird angezeigt,<br />

welcher Gang eingelegt ist.<br />

N Leerlauf<br />

R Rückwärtsgang<br />

1 1. Gang<br />

2 2. Gang<br />

3 3. Gang<br />

4 4. Gang<br />

5 5. Gang<br />

6 6. Gang<br />

Auto Betriebsweise Automatikgetriebe<br />

Auto Betriebsweise fahraktive Automatik<br />

Das Symbol “–” zeigt eine Getriebestörung<br />

an.<br />

Wenden Sie sich bitte an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz, um die notwendigen<br />

Kontrollen durchführen zu lassen.<br />

84


Kontrollleuchten<br />

Die Kontrollleuchten können sich außer<br />

während der Diagnosephase beim Erststart<br />

auch in den folgenden Fällen einschalten.<br />

(*) in Verbindung mit einem Symbol des<br />

TFT-Displays<br />

Falls sich während der Fahrt eine<br />

Störungskontrollleuchte einschaltet,<br />

wenden Sie sich bitte an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz, um die erforderlichen<br />

Kontrollen vornehmen zu lassen.<br />

ABS (*)<br />

Das Aufleuchten während der Fahrt<br />

zeigt eine Störung des ABS-Systems<br />

an.<br />

Die normale Bremsanlage bleibt<br />

funktionsfähig.<br />

Wenden Sie sich bitte an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Bremsdefekt (*)<br />

Zeigt an, dass der<br />

Bremsflüssigkeitsstand im Behälter<br />

unzureichend ist.<br />

Halten Sie das Fahrzeug an,<br />

ohne dabei abrupt abzubremsen.<br />

Nicht weiterfahren. Kontrollieren<br />

Sie den Füllstand der Flüssigkeit<br />

im Behälter und wenden Sie<br />

sich umgehend an das Ferrari-<br />

Kundendienstnetz.<br />

Defekt ASR/CST (*)<br />

Zeigt die Störung der ASR/CST-<br />

Anlage an.<br />

Halten Sie das Fahrzeug an,<br />

ohne dabei abrupt abzubremsen.<br />

Fahren Sie nicht weiter und wenden<br />

Sie sich umgehend an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Das Fahrzeug kann jedoch mit<br />

geringer Fahrtgeschwindigkeit<br />

(max. 40 km/h) bewegt werden,<br />

um die Straße zu räumen.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Defekt EBD (*)<br />

Alle drei auf der Abbildung angegebenen<br />

Kontrollleuchten schalten sich<br />

gleichzeitig ein.<br />

Es besteht die Gefahr, dass die<br />

Hinterräder blockieren; das<br />

Fahrzeug kann ins Schleudern<br />

geraten.<br />

Das Fahrzeug ohne plötzliches<br />

Bremsen anhalten. Fahren Sie<br />

nicht weiter und wenden Sie<br />

sich umgehend an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

Das Fahrzeug kann jedoch mit<br />

geringer Fahrgeschwindigkeit<br />

(max. 40 km/h) bewegt werden,<br />

um die Straße zu räumen.<br />

Handbremse<br />

Handbremse ist angezogen.<br />

Defekt des Generators (*)<br />

Störung der Wiederaufladungsanlage.<br />

Wenn die Batterie unzureichend oder<br />

übermäßig geladen ist (Blinken).<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

85


Bremsbelagverschleiß (*)<br />

Signalisiert den Verschleiß der<br />

Bremsbeläge.<br />

Wenden Sie sich an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz, um die<br />

Bremsbeläge auswechseln zu<br />

lassen.<br />

Öldruck (*)<br />

Zeigt einen unzureichenden<br />

Motoröldruck an.<br />

Stellen Sie sofort den Motor<br />

ab und wenden Sie sich an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Zeigt eine Störung des entsprechenden<br />

Sensors an.<br />

Öltemperatur (*)<br />

Zeigt eine überhöhte<br />

Motoröltemperatur an.<br />

Stellen Sie sofort den Motor<br />

ab und wenden Sie sich an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Zeigt eine Störung des entsprechenden<br />

Sensors an.<br />

Kühlflüssigkeitstemperatur (*)<br />

Zeigt eine überhöhte Motorkühlmittelt<br />

emperatur an.<br />

Stellen Sie sofort den Motor<br />

ab und wenden Sie sich an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Defekt Airbag-Anlage (*)<br />

Das Aufleuchten werden der Fahrt<br />

zeigt eine Funktionsstörung des<br />

Airbag-Systems und/oder der<br />

Gurtstraffer der Sicherheitsgurte an.<br />

Wenn sich die Kontrollleuchte<br />

nicht zur Selbstkontrolle oder<br />

während der Fahrt einschaltet,<br />

wenden Sie sich an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

Defekt F1-Getriebe (*)<br />

- Dauerhaftes Leuchten begleitet von<br />

akustischem Signal: ein Fehler in der<br />

Funktionsweise des F1-Getriebes ist<br />

eingetreten.<br />

Räumen Sie die Straße, falls es<br />

die Störung erlaubt, und wenden<br />

Sie sich an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

- Blinken: geringer Druck in der<br />

Anlage.<br />

Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite<br />

nicht angelegt<br />

Erscheint, wenn sich der<br />

Zündschlüssel in Position II befindet<br />

und der Fahrergurt nicht angelegt ist.<br />

Defekt Motorkontrollsystem (EOBD) (*)<br />

Signalisiert bei Aufleuchten während<br />

des Betriebs eine Störung im<br />

Emissionskontrollsystem und in der<br />

Zünd-/Einspritzanlage.<br />

Schaltet sich zur Selbstkontrolle ein,<br />

wenn der Zündschlüssel in Position II<br />

gedreht wird und erlischt einige<br />

Sekunden nach Anlassen des Motors.<br />

Kraftstoffreserve (*)<br />

Zeigt an, dass im Tank noch 20 Liter<br />

Kraftstoff vorhanden sind oder dass<br />

der Standanzeiger defekt ist.<br />

Richtungsanzeiger rechts<br />

Wenn der rechte Blinker betätigt wird.<br />

86


Richtungsanzeiger links<br />

Wenn der linke Blinker betätigt wird.<br />

Warnblinklicht<br />

Das synchrone Einschalten<br />

der Kontrollleuchten der<br />

Richtungsanzeiger rechts und<br />

links zeigt die Aktivierung des<br />

Warnblinklichts an.<br />

Standlicht<br />

Bei eingeschaltetem Stand- oder<br />

Abblendlicht.<br />

Fernlicht<br />

Bei eingeschaltetem Fernlicht.<br />

Beim Aufblenden.<br />

Parklicht<br />

Wenn das Parklicht eingeschaltet wird.<br />

Nebelschlussleuchte<br />

Wenn die Nebelschlussleuchte eingeschaltet<br />

wird.<br />

Defekt des Schutzsystems (*)<br />

Zeigt während der Fahrt einen Defekt<br />

des Diebstahlsicherungssystems an.<br />

Wenden Sie sich bitte an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

ASR + CST nicht eingeschaltet<br />

Eingriff der ASR/CST-Anlage<br />

Die Kontrollleuchte signalisiert im<br />

Dauermodus, dass die Systeme ASR<br />

und CST ausgeschaltet sind.<br />

Der Blinkmodus signalisiert den<br />

Eingriff des ASR/CST-Systems.<br />

Deaktivierung des Beifahrer-Airbags<br />

Schaltet sich ein, um die erfolgte<br />

Deaktivierung des Beifahrer-Airbags<br />

mit dem speziellen Schlüsselschalter<br />

(Optional) anzuzeigen.<br />

Überwachungssystem für Reifendruck und<br />

-temperatur<br />

Anschluss an das Überwachungssystem<br />

Reifendruck und -temperatur (siehe<br />

S. 46).<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

87


Bedienelemente am Innendach<br />

Ausschluss Innenraumschutzsensoren<br />

Alarmsystem<br />

Durch Betätigen der Taste A wird der<br />

Innenraumschutz des Alarmsystems ausgeschaltet.<br />

Wird die Funktion ausgeschaltet, blinkt<br />

die Leuchtdiode, die sich über der Taste<br />

befindet, für ca. 3 Sekunden und schaltet<br />

sich danach aus.<br />

<br />

Ausschluss der Abschleppschutzüberwachung<br />

des Fahrzeugs<br />

Durch Betätigen der Taste B wird die<br />

Abschleppschutzüberwachung des<br />

Alarmsystems deaktiviert.<br />

Wird die Funktion ausgeschaltet, blinkt<br />

die Leuchtdiode, die sich über der Taste<br />

befindet, für ca. 3 Sekunden und schaltet<br />

sich danach aus.<br />

Schalter zum Kalibrieren des TPMS<br />

Zum Kalibrieren des Systems, mit Schlüssel<br />

in Position II, die Taste C so lange drükken,<br />

bis auf dem TFT-Display die Meldung<br />

“Kalibrierung aktiviert” erscheint.<br />

Das System benötigt bei fahrendem<br />

Fahrzeug maximal 20 Minuten für die<br />

Kalibrierung.<br />

Für weitere Informationen lesen Sie bitte<br />

den Abschnitt “Reifenüberwachungssystem<br />

TPMS” auf S. 46.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

Kalibrierung<br />

aktiviert<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

140<br />

110<br />

°C<br />

50 170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

88


Lenkradschalter<br />

Starttaste<br />

Durch Drücken der Taste ENGINE START<br />

A wird der Motor angelassen. Bei angelassenem<br />

Motor die Taste ENGINE START<br />

loslassen.<br />

Die Taste ENGINE START nicht über einen<br />

längeren Zeitraum drücken.<br />

Für das Startverfahren siehe “Starten und<br />

Fahren des Fahrzeugs” auf S. 95.<br />

<br />

<br />

Fahrmodus-Wählschalter<br />

“ Manettino”<br />

Der Fahrer kann den gewünschten<br />

Fahrmodus durch Betätigen des<br />

“Manettino” B auswählen.<br />

Bei jedem gewählten Fahrmodus muss der<br />

Fahrer die Regeln für eine sichere Fahrweise<br />

beachten.<br />

Bei Störung eines der Bordsysteme, die<br />

durch das entsprechende Symbol im<br />

TFT-Display angezeigt wird (siehe S. 83),<br />

geht der Manettino in einen “Recovery”-<br />

Modus und ermöglicht den weiteren<br />

Gebrauch des Fahrzeugs. Wenden<br />

Sie sich umgehend an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

Fahrmodus “Geringe Bodenhaftung”<br />

Das ist der Fahrmodus mit der maximalen<br />

Sicherheit. Dieser Modus wird empfohlen<br />

bei Fahrbedingungen mit geringer<br />

Bodenhaftung.<br />

Die Aktivierung wird durch das Ideogramm<br />

Geringe Bodenhaftung im entsprechenden<br />

Bereich des TFT-Displays signalisiert.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

Achtung<br />

Glatteisgefahr<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

110<br />

°C<br />

140<br />

50 170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

SPORT-Modus<br />

Das ist der ideale Fahrmodus bei Gebrauch<br />

des Fahrzeugs im Alltag.<br />

Die Aktivierung wird durch das Ideogramm<br />

SPORT im entsprechenden Bereich des<br />

TFT-Displays signalisiert.<br />

00:20 AM 010 °C SPORT<br />

VEHICLE DYNAMICS<br />

CST<br />

F1<br />

ABS<br />

SCM<br />

F1-Trac<br />

RACE-Modus<br />

Das ist der Fahrmodus, der für höchste<br />

Leistung und Stabilität bei guter<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Bodenhaftung sorgt und besonders für<br />

den Gebrauch des Fahrzeugs auf der<br />

Rennstrecke geeignet ist.<br />

Die Aktivierung wird durch das Ideogramm<br />

RACE im entsprechenden Bereich des TFT-<br />

Displays signalisiert.<br />

00:20 AM<br />

Current LAP<br />

01.07.84<br />

010 °C RACE<br />

LAP<br />

best:<br />

last:<br />

best:<br />

last:<br />

time<br />

00.00.00<br />

00.00.00<br />

speed max<br />

000<br />

000<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

89<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7


Modus CT OFF ( CT )<br />

Durch Auswahl dieses Fahrmodus, wird die<br />

Traktionskontrolle F1-Trac deaktiviert, wobei<br />

die Stabilitätskontrolle aktiviert bleibt. Die<br />

Verwendung dieser Einstellung geschieht auf<br />

der Rennpiste.<br />

Die Aktivierung wird durch das Ideogramm<br />

CT im entsprechenden Bereich des TFT-<br />

Displays signalisiert.<br />

90<br />

00:20 AM<br />

Current LAP<br />

01.07.84<br />

010 °C<br />

LAP<br />

best:<br />

last:<br />

best:<br />

last:<br />

time<br />

00.00.00<br />

00.00.00<br />

speed max<br />

000<br />

000<br />

Modus CST OFF ( CST )<br />

Bei diesem Fahrmodus ist das CST-System<br />

Km<br />

Km/h<br />

(beim Start immer eingeschaltet) ausgeschaltet.<br />

Dem Fahrer wird maximale Freiheit und<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Kontrolle für ein rennsportliches Fahren<br />

überlassen.<br />

Die Aktivierung wird durch das Ideogramm<br />

CST im entsprechenden Bereich des TFT-<br />

Displays signalisiert.<br />

00:20 AM<br />

Current LAP<br />

010 °C<br />

LAP<br />

best:<br />

last:<br />

time<br />

00.00.00<br />

00.00.00<br />

Die Deaktivierung 01.07.84des CST speed -Systems max führt<br />

zum Einschalten der entsprechenden<br />

best: 000<br />

last: 000<br />

Kontrollleuchte A in der Instrumententafel<br />

und der Anzeige des entsprechenden<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Symbols für 5 Sekunden im TFT-Display<br />

sowie zur Anzeige der Meldung “CST<br />

ausgeschaltet”. Im Display wird im dafür<br />

vorgesehenen Bereich das Ideogramm CST<br />

angezeigt.<br />

Ein längeres akustisches Signal weist den<br />

Fahrer auf den Fahrmoduswechsel hin.<br />

Bei aktiviertem CST-System wird das<br />

Eingreifen dieses Systems durch Blinken der<br />

entsprechenden Kontrollleuchte A in der<br />

Instrumententafel und durch das zugehörige<br />

Symbol im TFT-Display zusammen mit der<br />

Meldung “Eingriff ASR/CST” angezeigt.<br />

Das CST-System sollte bei mittlerer bis<br />

geringer Bodenhaftung (Nässe, Eis, Sand<br />

usw.) nicht deaktiviert werden.<br />

Bei aktivem CST signalisiert das Einschalten<br />

der gelben Kontrollleuchte eine Störung in<br />

einem der zum CST gehörenden Systeme.<br />

Wenden Sie sich bitte an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

Bei jedem erneuten Anlassen aktiviert<br />

sich das CST-System wieder.<br />

Das CST aktiviert sich automatisch<br />

auch im Modus CST wieder, wenn das<br />

Bremspedal gedrückt wird.<br />

Für weitere Informationen zu den wählbaren<br />

Fahrweisen, lesen Sie bitte den Abschnitt<br />

“Fahren mit dem Fahrmodus-Schalter” auf<br />

Seite 113.<br />

A


Fahrzeugbenutzung<br />

Schalter für die Hupe<br />

Getriebe-Schaltwippe “UP”<br />

Motordrehzahl-LED<br />

1<br />

Durch Drücken auf die oberen<br />

Lenkradspeichen an den mit einem<br />

Hupsymbol gekennzeichneten Stellen wird<br />

die Hupe betätigt.<br />

Zum Heraufschalten die rechte Schaltwippe<br />

UP in Richtung Lenkrad ziehen.<br />

Für den Gebrauch siehe “Starten und Fahren<br />

des Fahrzeugs” auf Seite 95.<br />

Die fünf LEDs, die auf dem oberen<br />

Lenkradkranz eingelassen sind, zeigen dem<br />

Fahrer durch sequenzielles Einschalten<br />

das Erreichen der Höchstdrehzahl zum<br />

Wechseln in den nächsthöheren Gang an.<br />

2<br />

<br />

<br />

3<br />

4<br />

Getriebe-Schaltwippe “DOWN”<br />

Zum Herunterschalten die linke Schaltwippe<br />

DOWN in Richtung Lenkrad ziehen.<br />

Für den Gebrauch siehe “Starten und Fahren<br />

des Fahrzeugs” auf Seite 95.<br />

Bei Erreichen der 6000 U/Min leuchtet die<br />

erste LED auf. Die weiteren leuchten bei<br />

jeder weiteren Erhöhung der Drehzahl um<br />

500 Umdrehungen auf, bis zum Erreichen<br />

der maximalen Drehzahl von 8400 U/Min.<br />

Über die MENU-Seite des TFT-Displays<br />

kann das Einschalten der LEDs auf dem<br />

Lenkrad deaktiviert werden: Dazu die<br />

MENU-Seite aufrufen, die Menüpunkte<br />

“Fahrzeugeinstel.” und “Drehz. Lenkr.” auswählen<br />

und danach OFF wählen.<br />

91<br />

5<br />

6<br />

7


Scheibenwischer, Scheibenund<br />

Scheinwerferwaschanlage<br />

Scheibenwischer<br />

Der Scheibenwischer und die<br />

Scheibenwaschanlage funktionieren nur<br />

bei Zündschlüssel in Position II.<br />

Der Hebel A hat 5 Positionen:<br />

OFF Scheibenwischer ausgeschaltet.<br />

AUTO Automatische Funktionsweise:<br />

Regensensor passt die Frequenz<br />

des Scheibenwischers der<br />

Intensität des Regens an.<br />

1 Dauerbetrieb (Hebel auf der<br />

zweiten Raste unten).<br />

2 Schneller Dauerbetrieb (Hebel<br />

auf der dritten Raste unten).<br />

Hebel Kurzfristiger schneller Betrieb<br />

nach oben (automatische Rückkehr).<br />

Scheibenwaschanlage<br />

Sie wird durch Ziehen des Hebels A zum<br />

Lenkrad eingeschaltet (automatische<br />

Rückkehr).<br />

Bei Betätigung der Scheibenwaschanlage<br />

wird automatisch der Scheibenwischer in<br />

Betrieb gesetzt.<br />

92<br />

A<br />

AUT OFF<br />

Bei Freigabe des Hebels schaltet<br />

die Waschanlage aus, während der<br />

Scheibenwischer noch einige Bewegungen<br />

ausführt.<br />

Vermeiden Sie es im Winter, die<br />

Waschanlage zu betätigen, bevor<br />

die Windschutzscheibe warm ist.<br />

Andernfalls könnte die Flüssigkeit auf<br />

der Scheibe festfrieren und die Sicht<br />

beeinträchtigen.<br />

Scheinwerferwaschanlage<br />

Die Scheinwerferwaschanlage schaltet sich<br />

bei eingeschaltetem Abblendlicht beim<br />

Einschalten der Scheibenwaschanlage automatisch<br />

ein.<br />

Der Flüssigkeitsbehälter für die<br />

Scheinwerferwaschanlage ist der gleiche wie<br />

für die Scheibenwaschanlage: Der Verbrauch<br />

der Flüssigkeit wird durch die Anzeige des<br />

speziellen Symbols und der Meldung im<br />

TFT-Display angezeigt.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

Niedriger<br />

Wischwasserst.<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

110<br />

°C<br />

140<br />

50 170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000


Regensensor<br />

Er hat die Aufgabe, die Wischpausen beim<br />

Intervallwischen an die Regenstärke anzupassen.<br />

Alle vom rechten Hebel gesteuerten<br />

Funktionen werden nicht beeinflusst.<br />

Der Regensensor schaltet sich automatisch<br />

ein, wenn der rechte Hebel in<br />

die Position AUTO gebracht wird. Der<br />

Einstellbereich reicht vom stillstehenden<br />

Scheibenwischer (bei trockener Scheibe)<br />

bis zum Dauerbetrieb in der zweiten<br />

Geschwindigkeit (bei starkem Regen).<br />

Zum Einstellen der Wischpausen beim<br />

Intervallwischen die Einstellzwinge C am<br />

rechten Hebel in Position AUTO drehen.<br />

OFF<br />

AUTO<br />

C<br />

Durch Drehen der Einstellzwinge<br />

im Gegenuhrzeigersinn wird das<br />

Intervallwischen stufenlos vom Maximum<br />

(schneller intermittierender Betrieb) bis<br />

zum Minimum (langsamer intermittierender<br />

Betrieb) variiert.<br />

Die Funktion des Regensensors wird<br />

nullgestellt, wenn der Schlüssel in die<br />

Position 0 gebracht wird, auch wenn der<br />

rechte Hebel in der Position AUTO gelassen<br />

wird. Zur erneuten Aktivierung den<br />

Wählschalter wieder in die Position OFF<br />

bringen und dann erneut in AUTO.<br />

Vor Reinigung der Windschutzscheibe<br />

(zum Beispiel an Tankstellen) ist<br />

sicherzustellen, dass der Regensensor<br />

ausgeschaltet oder der Zündschlüssel<br />

auf 0 gestellt wurde. Der Regensensor<br />

muss auch ausgeschaltet werden, wenn<br />

das Fahrzeug von Hand gewaschen<br />

oder in die Waschanlage gefahren wird.<br />

Bei Eis oder Schnee auf der<br />

Windschutzscheibe darf der<br />

Regensensor nicht eingeschaltet<br />

werden, um eine Beschädigung des<br />

Scheibenwischermotors und/oder der<br />

Wischerblätter zu vermeiden.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Defekt Regensensor<br />

Bei eingeschaltetem Regensensor wird bei<br />

Störungen des Sensors unabhängig von<br />

der Anwesenheit von Regenwasser auf der<br />

Windschutzscheibe das Intervallwischen<br />

mit der vom Fahrer eingestellten<br />

Empfindlichkeit eingeschaltet. In diesem<br />

Fall sollte der Regensensor ausgeschaltet<br />

und der Scheibenwischer bei Bedarf im<br />

Dauerbetrieb eingeschaltet werden.<br />

Wenden Sie sich so bitte bald wie möglich<br />

an das Ferrari Kundendienstnetz.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

93


Fahren des Fahrzeugs<br />

Einfahren<br />

Die modernsten Konstruktionsmethoden<br />

ermöglichen große Präzision beim Bau und<br />

der Montage der Komponenten. Trotzdem<br />

müssen die beweglichen Teile, vor allem in<br />

den ersten Betriebsstunden des Fahrzeugs,<br />

eingelaufen werden.<br />

Motor und Antrieb<br />

Während den ersten 1000 km Fahrt, die<br />

5000 U/Min. nicht überschreiten.<br />

Nach dem Anlassen die 4000 U/Min nicht<br />

überschreiten, solange der Motor nicht<br />

warmgelaufen ist (Öltemperatur 65-70 °C).<br />

Den Motor nicht für längere Zeit konstant<br />

hochtourig betreiben.<br />

BEVOR SIE LOSFAHREN<br />

Kontrollieren Sie, ob die<br />

Sicherheitsgurte angelegt sind.<br />

Kontrollieren Sie, ob die Türen verschlossen<br />

sind.<br />

Kontrollieren Sie die Sitzeinstellung.<br />

Kontrollieren Sie die Einstellung der<br />

Rückspiegel (Innen und an der Seite<br />

außen).<br />

Vor Fahrantritt<br />

Vorabkontrollen<br />

Kontrollieren Sie in regelmäßigen<br />

Abständen und vor langen Reisen folgendes:<br />

- Reifendruck und Zustand der Reifen;<br />

- Flüssigkeits- und Schmiermittelfüllstand;<br />

- Zustand der Scheibenwischerblätter;<br />

- korrekte Funktionsweise der<br />

Kontrollanzeigen und der<br />

Außenbeleuchtung.<br />

Es ist ratsam, diese Kontrollen mindestens<br />

alle 1000 km vorzunehmen und<br />

die Anweisungen aus dem Wartungsplan<br />

einzuhalten.<br />

Außerdem ist es empfehlenswert:<br />

- die Scheinwerferscheiben und alle<br />

Scheiben und Spiegel zu reinigen;<br />

- die Spiegel, das Lenkrad, die Sitze und die<br />

Sicherheitsgurte richtig einzustellen.<br />

Füllmengen<br />

Verwenden Sie ausschließlich bleifreies<br />

Benzin!<br />

Die Verwendung von verbleitem<br />

Benzin würde die Katalysatoren unwiderruflich<br />

beschädigen.<br />

Hinsichtlich der Eigenschaften und Mengen<br />

der Schmiermittel und Flüssigkeiten die<br />

Angaben in der Tabelle “Füllmengen” auf<br />

S. 26 beachten.<br />

94


Starten und Fahren des Fahrzeugs<br />

Zündung des Systems<br />

Wird der Zündschlüssel in Position II gebracht,<br />

schalten sich in der Instrumententafel<br />

alle Segmente des Getriebedisplays ein und<br />

die entsprechende Kontrollleuchte schaltet<br />

sich nach einigen Sekunden wieder aus,<br />

wenn keine Störungen festgestellt werden.<br />

Auf dem Display wird weiterhin der eingelegte<br />

Gang angezeigt.<br />

Es ist möglich, dass sich beim Öffnen der<br />

Fahrertür für einige Sekunden die Pumpe<br />

einschaltet. Diese Funktion erlaubt es<br />

dem System bereit zu sein, wenn der<br />

Zündschlüssel eingesteckt wird.<br />

Es kann auch passieren, dass die<br />

Kontrollleuchte zur Defektanzeige für<br />

kurze Zeit (10 Sekunden) blinkt und<br />

dann erlöscht. Das System vervollständigt<br />

die “Start-up”-Phase und startet dann<br />

korrekt. Während dieser Phase ist die<br />

Systembedienung zu vermeiden.<br />

Wenn die Störungskontrollleuchte weiter<br />

blinkt, ohne zu erlöschen, Schalten<br />

Sie das System aus und wiederholen<br />

Sie dann das Einschalten. Bleibt die<br />

Störung bestehen, wenden Sie sich<br />

bitte an den Ferrari Kundendienst,<br />

um die erforderlichen Kontrollen<br />

ausführen zu lassen.<br />

Wenn die Kontrollleuchte eingeschaltet<br />

bleibt, ist das System defekt. Dieser Zustand<br />

wird auch durch einen akustischen Alarm<br />

angezeigt, wenn der Zündschlüssel in<br />

Position II gebracht wird.<br />

Wenden Sie sich bitte an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz, um die<br />

Störungsursache beheben zu lassen.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Funktionsweise bei abgestelltem Motor<br />

Das F1-Getriebe ist standardmäßig immer<br />

im Betriebsmodus “Automatik”.<br />

Bei jedem neuen Anlassen befindet sich<br />

das F1-Getriebe in der Betriebsweise<br />

“Fahraktive Automatik”, es sei denn, das<br />

Fahrzeug wurde in der Betriebsweise<br />

“Automatik” abgeschaltet (siehe S. 101).<br />

Um die Betriebsweise “Fahraktive<br />

Automatik” zu verlassen, ist nur eine<br />

der beiden Schaltwippen UP und<br />

DOWN (bei fahrendem Fahrzeug) zu<br />

betätigen oder die Taste AUTO auf dem<br />

Mitteltunnel zu drücken.<br />

Nach der Phase “Einschalten des Systems”<br />

erscheint im Getriebe-Display die Anzeige<br />

des eingelegten Gangs:<br />

N (Leerlauf)<br />

R (Rückwärtsgang)<br />

1 (1. Gang)<br />

2 (2. Gang), usw.<br />

Wenn die Anzeige blinkt (das kann auch<br />

in N der Fall sein) bedeutet dies, dass<br />

der Gang nicht richtig eingerückt oder<br />

ausgekuppelt ist. Daher N und dann den<br />

gewünschten Gang wieder anfordern.<br />

Wenn im Display ein waagerechter<br />

Strich erscheint, ist das System defekt.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

95


Bei ausgeschaltetem Motor kann<br />

das Einlegen des 1. Ganges, des<br />

Rückwärtsganges R und des Leerlaufs N<br />

erfolgen. Hierzu das Bremspedal während<br />

des Einlegens gedrückt halten, und wie folgt<br />

vorgehen:<br />

N Beide Hebel hinter dem Lenkrad ziehen.<br />

<br />

<br />

R Die Taste R auf dem Mitteltunnel betätigen.<br />

1. Gang: Die Schaltwippe UP zum Lenkrad<br />

ziehen.<br />

LAUNCH<br />

R<br />

Die Taste R solange gedrückt halten,<br />

bis die Anzeige R auf dem Getriebe-<br />

Display erscheint.<br />

Die Schaltwippen UP, DOWN und<br />

die Taste R sofort loslassen, nachdem<br />

die Anzeige des eingelegten Gangs im<br />

Getriebe-Display erschienen ist. Längeres<br />

Betätigen könnte zum Einschalten der<br />

Defektanzeige (siehe S. 86) und des<br />

akustischen Signals führen.<br />

Das System nicht bei abgestelltem Motor<br />

betätigen, damit die Batterie nicht entladen<br />

wird.<br />

AUTO<br />

R<br />

Ebenso sind unnötige<br />

Gangwechselsequenzen bei abgeschaltetem<br />

Motor zu vermeiden, damit die<br />

Pumpe nicht überhitzt wird.<br />

Ist die Motorhaube geöffnet oder nicht<br />

korrekt geschlossen, kann kein Gang<br />

eingelegt werden.<br />

Bei stehendem Fahrzeug mit geöffneter<br />

oder nicht korrekt geschlossener<br />

Fahrertür und losgelassenem Bremspedal,<br />

nimmt das System den eingerückten<br />

Gang nach etwa zwei Sekunden heraus.<br />

Anlassen und Aufwärmen<br />

des Motors<br />

- Sicherstellen, dass die Handbremse angezogen<br />

ist und die Türen geschlossen sind.<br />

- Beim Anlassen des Motors das Bremspedal<br />

treten.<br />

- Das Gaspedal nicht betätigen.<br />

- Den Zündschlüssel in Position II drehen<br />

und die Anzeige von Check OK im TFT-<br />

Display abwarten. Falls der Schriftzug<br />

Check OK nicht erscheint, den Schlüssel<br />

wieder in Position 0 bringen, einige<br />

Sekunden warten und den Vorgang wiederholen.<br />

96


- Das Fahrzeug sollte sich anfangs immer in<br />

der Betriebsweise “Fahraktive Automatik”<br />

befinden, es sei denn, es wurde in der<br />

Betriebsweise “Automatikgetriebe” abgestellt.<br />

• Die Taste ENGINE START drücken und<br />

loslassen, sobald der Motor anspringt.<br />

Wenn nach einigen Versuchen der Motor<br />

nicht starten sollte, wenden Sie sich bitte an<br />

das Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Den Motor nicht auf hohe Drehzahlen bringen,<br />

bevor die Öltemperatur nicht mindestens<br />

ca. 65-70 °C erreicht hat.<br />

Starten des Fahrzeugs<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Bei gestartetem Motor, stehendem Fahrzeug<br />

und getretenem Bremspedal den rechten<br />

Hebel UP zum Lenkrad ziehen, um den<br />

1. Gang einlegen zu können.<br />

Den 1.Gang zum Parken und zum<br />

Anfahren am Berg verwenden.<br />

Zum Anfahren den Fuß vom Bremspedal<br />

nehmen und auf das Gaspedal treten.<br />

Bei der ersten Aufforderung zum<br />

Gangwechsel (bei fahrendem Fahrzeug)<br />

durch Betätigung der Hebel UP<br />

oder DOWN verlässt das System die<br />

Betriebsweise “Fahraktive Automatik”.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

- Nach Anlassen des Motors erscheint die<br />

Meldung ENGINE ON.<br />

Die Taste ENGINE START nicht lange<br />

gedrückt halten.<br />

Startet der Motor nicht, den Schlüssel<br />

wieder in Position 0 bringen und warten,<br />

bis sich die Anzeige des eingelegten Gangs<br />

ausschaltet und erst dann den Vorgang<br />

wiederholen.<br />

Das Bremspedal muss beim Anlassen<br />

des Motors gedrückt werden.<br />

LAUNCH<br />

R<br />

Bei angelassenem Motor und stehendem<br />

Fahrzeug kann direkt vom 1. Gang in R<br />

geschaltet werden, indem man die Taste R<br />

auf dem Mitteltunnel betätigt und vom<br />

Rückwärtsgang in den 1. Gang, indem die<br />

Schaltwippe UP zum Lenkrad gezogen wird.<br />

AUTO<br />

R<br />

97<br />

5<br />

6<br />

7


Das Einschalten des Rückwärtsgangs<br />

wird von einem akustischen Warnsignal<br />

begleitet, das in Intervallen während<br />

der gesamten Zeit ertönt, in der den r<br />

eingeschaltet bleibt.<br />

Legt das System beim Übergang von R zum<br />

1. Gang automatisch den 2. Gang ein, bedeutet<br />

dies, dass sich der 1. Gang verklemmt<br />

hat. Es handelt sich also nicht um eine<br />

Störung, denn dies gehört zur Betriebslogik.<br />

Aus demselben Grund legt das System beim<br />

Übergang vom 1. Gang zu R bei einem<br />

Klemmen automatisch N ein.<br />

Bei längeren Standzeiten mit laufendem<br />

Motor ist es ratsam, das Getriebe in Position<br />

N zu halten.<br />

Wenn man das Fahrzeug, zum Beispiel<br />

bei Bergabfahrt, in N fahren lässt, wird<br />

bei der Anforderung von UP ein Gang<br />

eingelegt, der der Geschwindigkeit des<br />

Fahrzeugs entspricht.<br />

Aus Sicherheitsgründen aktiviert das System<br />

einen Warnton und bringt sich automatisch<br />

in N, wenn bei stehendem Fahrzeug, angelassenem<br />

Motor und eingelegtem Gang:<br />

- länger als 50 Sekunden weder das<br />

Bremspedal noch das Gaspedal betätigt<br />

wird;<br />

- das Bremspedal länger als 10 Minuten<br />

betätigt wird;<br />

- man die Tür öffnet, ohne dass das Bremsoder<br />

Gaspedal betätigt wird;<br />

- die Motorhaube geöffnet wird.<br />

Die akustische Warnanzeige kann<br />

sich auch aktivieren, um den Fahrer<br />

im Voraus auf eine beginnende<br />

Übererhitzung der Kupplung hinzuweisen.<br />

Dies kann dann eintreten,<br />

wenn das Gaspedal zum Halten des<br />

Fahrzeugs bei einer Anfahrt am Berg<br />

oder in der “Anlassstoß”-Phase benutzt<br />

wird.<br />

In diesen Fällen muss das Gaspedal losgelassen<br />

und lediglich das Bremspedal benutzt<br />

werden, um das Fahrzeug zu halten, oder,<br />

falls möglich, den Start “anzutreiben” und so<br />

Verzögerungen zu vermeiden.<br />

Wichtig<br />

- Bei stillstehendem Fahrzeug und eingelegtem<br />

Gang immer solange das Bremspedal<br />

treten, bis man anfahren will.<br />

- Das Gaspedal während des Anfahrens nicht<br />

“pumpen”.<br />

- Einen entgegengesetzten Gang erst bei<br />

komplettem Stillstand des Fahrzeugs und<br />

getretenem Bremspedal einlegen.<br />

Beim Parken an einer Steigung nicht<br />

das “Anfahrmanöver” benutzen, um das<br />

Fahrzeug im Stillstand zu halten, sondern<br />

ausschließlich die Bremse. Das Gaspedal<br />

erst dann betätigen, wenn man wieder<br />

losfährt.<br />

Wenn das Gaspedal bei ausgeschaltetem<br />

CST sehr schnell bis zum Anschlag durchgetreten<br />

wird, erfolgt ein “Leistungsstart”, der<br />

auch bei guter Haftung ein beträchtliches<br />

Durchdrehen der Antriebsräder verursachen<br />

kann.<br />

Gangwechsel<br />

Hochschalten “UP”<br />

Die rechte Schaltwippe UP betätigen, ebenfalls<br />

ohne den Fuß vom Gaspedal zu nehmen.<br />

Die Anforderung UP wird nicht akzeptiert,<br />

wenn aufgrund des angeforderten Ganges<br />

der Motor zu einer Unterdrehzahl gezwungen<br />

wird, oder wenn schon ein UP infolge<br />

einer Überdrehzahl im Gange ist. Man erhält<br />

zunehmend schnellere Gangwechsel, wenn<br />

die vom Fahrer angeforderte Leistung zunimmt,<br />

d.h. wenn sowohl die Motordrehzahl<br />

als auch der Gaspedalhubweg zunehmen.<br />

In jedem Fall ist es ratsam:<br />

- Die Gangschaltung betätigen, ohne das<br />

Gaspedal loszulassen, wenn es getreten ist.<br />

98


- Abwarten, bis die Gangschaltung beendet<br />

ist, bevor ein neuer Gang eingelegt wird,<br />

um schnell aufeinander folgende Gangscha<br />

ltungsanforderungen zu vermeiden.<br />

UP bei Überdrehzahl<br />

Das System schaltet “automatisch” in einen<br />

höheren Gang, wenn der Motor bei getretenem<br />

Gaspedal eine Drehzahl nahe der<br />

“Überdrehzahl” erreicht.<br />

Diese Situation tritt nicht ein, wenn sich<br />

das System im Fahrmodus “RACE”, “CT-<br />

OFF” und “CST-OFF” befindet.<br />

Herunterschalten mit “DOWN”<br />

Die linke Schaltwippe DOWN betätigen,<br />

ebenfalls ohne den Fuß vom Gaspedal zu<br />

nehmen.<br />

Die DOWN-Anforderung wird nicht<br />

akzeptiert, wenn aufgrund des angeforderten<br />

Ganges der Motor über eine gewisse<br />

Drehzahl gezwungen wird, oder wenn schon<br />

ein DOWN infolge einer Unterdrehzahl im<br />

Gange ist.<br />

In jedem Fall ist es ratsam:<br />

- die Gangwechsel ausführen, ohne das<br />

Gaspedal loszulassen, wenn es getreten ist;<br />

- bei DOWN Anforderung muss man für<br />

einen Überholvorgang, wozu eine rasche<br />

Beschleunigung erwünscht wird, kurz<br />

vor Betätigung der Schaltwippe auf das<br />

Gaspedal treten;<br />

- die Beendigung eines Gangwechsels<br />

abwarten, bevor der nächste Gang gewählt<br />

wird, um rasches Aufeinanderfolgen mehrerer<br />

Gangwahlen zu vermeiden.<br />

DOWN bei Unterdrehzahlen<br />

- Das System schaltet den Gang “automatisch”<br />

herunter, wenn der Motor die<br />

Mindestdrehzahl von 1250 U/Min unterschreitet.<br />

- Der Befehl durch die Schaltwippe<br />

DOWN wird bei einer Gangwahl wegen<br />

Unterdrehzahl nicht berücksichtigt.<br />

Gangwechsel in sequenzieller Schaltung<br />

In der Verlangsamungsphase, bei gedrücktem<br />

Bremspedal und einem nicht<br />

eingreifenden ABS, kann das sequenzielle<br />

Zurückschalten durchgeführt werden, indem<br />

der linke DOWN-Hebel für längere Zeit<br />

gezogen gehalten wird.<br />

Die Anforderung des Zurückschaltens<br />

wird bis zum Einlegen des zweiten Ganges<br />

akzeptiert.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Anforderung von “N” (Leerlauf)<br />

Bei eingeschaltetem Motor beide<br />

Schaltwippen UP und DOWN gleichzeitig<br />

in Richtung Lenkrad ziehen, auch ohne das<br />

Bremspedal zu drücken, um den Leerlauf<br />

“N” anzufordern.<br />

Notfalls kann “N” bei jeder Geschwindigkeit<br />

angefordert werden.<br />

Wenn anschließend ein “UP” oder “DOWN”<br />

angefordert wird, legt das System den der<br />

Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Gang<br />

ein.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

99


Gangwechsel F1 - SuperFast 2<br />

Durch Ausnutzung der elastischen Energie<br />

der Übertragungsorgane durch die eingebaute<br />

elektronische Steuerung des Motors<br />

und des Getriebes, betont das System<br />

F1-SuperFast 2 die Leistungsmerkmale des<br />

Fahrzeugs.<br />

Die verschiedenen Vorgänge des<br />

Gangwechsels (Unterbrechung des<br />

Drehmoments und Auskuppeln, Auskuppeln<br />

und Einlegen der Gänge und daraufhin<br />

Wiedereinkuppeln) werden nicht sequenziell<br />

ausgeführt.<br />

Das Ergebnis ist eine extrem schnelle<br />

Schaltzeit, die bis auf 60 ms absinkt (als<br />

“Beschleunigungsloch” gemessen).<br />

Der Gangwechsel F1-SuperFast 2 wird nur<br />

unter folgenden Bedingungen aktiviert:<br />

- Fahrmodus-Schalter ist auf SPORT, RACE,<br />

CT OFF oder CST OFF eingestellt;<br />

- Motordrehzahl liegt über 5000 U/Min und<br />

das Gaspedal über eine gewisse Schwelle<br />

hinaus gedrückt;<br />

- Querbeschleunigung < 0,9 g;<br />

- kein Eingreifen der Antriebskontrolle;<br />

- Motorwassertemperatur > 70 °C und<br />

Getriebeöltemperatur > 15 °C.<br />

Die Verfügbarkeit des Gangwechsels F1-<br />

Superfast 2 wird durch die Anzeige im TFT-<br />

Display mit der Schrift “F1-S” signalisiert.<br />

00:20 AM<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

010 °C RACE<br />

010 °C<br />

140 50<br />

110<br />

°C<br />

170<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Der Gangwechsel F1-SuperFast 2 steht<br />

unter folgenden Bedingungen nicht zur<br />

Verfügung:<br />

- Fahrmodus-Schalter ist auf Geringe<br />

Bodenhaftung eingestellt;<br />

- Motordrehzahl liegt unter 5000 U/Min<br />

oder das Gaspedal ist nicht über eine<br />

gewisse Schwelle hinaus gedrückt;<br />

- Querbeschleunigung > 0,9 g;<br />

- starkes Durchdrehen der Hinterräder;<br />

- Eingriff der Antriebskontrolle;<br />

- Motorwassertemperatur < 70 °C und<br />

Getriebeöltemperatur < 15 °C.<br />

Anhalten des Fahrzeugs<br />

Wenn das Fahrzeug anhält, legt das System<br />

automatisch den 1. Gang ein, es sei denn, es<br />

wurde zuvor der Leerlauf gewählt.<br />

Bei stehendem Fahrzeug mit laufendem<br />

Motor das Bremspedal gedrückt halten, bis<br />

man sich zum Weiterfahren entschließt.<br />

100


Abstellen des Motors und des Systems<br />

Der Motor kann sowohl bei Getriebe in N<br />

als auch bei eingelegtem Gang abgestellt<br />

werden.<br />

Nachdem der Schlüssel von Position II<br />

in Position 0 gedreht wurde, bleibt das<br />

Getriebe-Display noch einige Sekunden eingeschaltet<br />

und zeigt den eingelegten Gang<br />

an. Wenn das Getriebe in N ist, schaltet sich<br />

automatisch der akustische Alarm ein.<br />

Erst nach Erlöschen des Getriebe-<br />

Displays starten.<br />

Das Fahrzeug nie mit Getriebe in<br />

Position N verlassen, sondern einen<br />

Gang einlegen (1. oder R), sicherstellen,<br />

dass das Display nicht blinkt und<br />

immer die Handbremse anziehen. Das<br />

Fahrzeug nicht mit laufendem Motor<br />

verlassen.<br />

Nie den Schlüssel bei fahrendem<br />

Fahrzeug abziehen! Das System (und<br />

folglich das Display) bleibt aktiv,<br />

funktioniert aber bis zum Stillstand des<br />

Fahrzeugs unregelmäßig, und außerdem<br />

wird beim ersten Einschlagen der<br />

Lenkung die Lenkradsperre ausgelöst.<br />

In diesem Fall leuchtet die Defektanzeige<br />

(siehe S. 86) auf und vor dem erneuten<br />

Anfahren muss das System (und folglich<br />

das Display) ausgeschaltet und der<br />

“Zündvorgang” erneut durchgeführt werden.<br />

In jedem Fall ist es ratsam:<br />

- den Motor und das System auszuschalten,<br />

dabei das Bremspedal zu treten;<br />

- während sich das System ausschaltet, keinen<br />

Befehl zum Gangeinlegen zu geben.<br />

Sonstige Funktionen des Systems<br />

Betriebsweise “ Automatikgetriebe”<br />

Die Betriebsweise “Automatikgetriebe” wird<br />

durch Betätigen der Taste AUTO A dem<br />

Mitteltunnel aktiviert bzw. deaktiviert.<br />

Bei Aktivierung der Betriebsweise<br />

“Automatik” wird im Getriebe-Display und<br />

im TFT-Display die Schrift “auto” angezeigt.<br />

LAUNCH<br />

00:20 AM<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

R<br />

010 °C<br />

140 50<br />

AUTO<br />

110<br />

°C<br />

170<br />

A<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

auto Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

101<br />

7


Wenn die Betriebsweise “Automatikgetriebe”<br />

aktiviert ist, passt das System über UP<br />

und DOWN die Gänge automatisch der<br />

Geschwindigkeit des Fahrzeugs, der<br />

Motordrehzahl und der Drehmoment- bzw.<br />

Leistungsanforderung durch den Fahrer an.<br />

Wenn die Betriebsweise “Automatik” aktiviert<br />

ist, können trotzdem die Gänge manuell<br />

geschaltet werden, indem die Schaltwippen<br />

UP und DOWN betätigt werden. Das System<br />

bleibt in jedem Fall in der Betriebsweise<br />

“Automatik”: Das wird durch den Schriftzug<br />

“auto” angezeigt, der auf dem Getriebe-<br />

Display sichtbar ist, der jedoch wenn<br />

die Schalthebel betätigt werden, in den<br />

Blinkmodus übergeht.<br />

Bei stehendem Fahrzeug, verursacht die<br />

Anforderung von “N”, 1.Gang oder “R” nicht<br />

den Wechsel von “Automatik” zu “Manuell”.<br />

Betriebsweise “ Fahraktive Automatik””<br />

Bei jedem neuen Fahrzeugstart, stellt sich<br />

die Betriebsweise “Fahraktive Automatik”<br />

ein, es sei denn, das Fahrzeug wurde<br />

ausgeschaltet, als sich das Getriebe im<br />

“Automatik”-Modus befand. In dem Fall<br />

bleibt beim nächsten Anlassen das Getriebe<br />

in der Betriebsweise “Automatik”.<br />

Die Aktivierung der “Fahraktiven Automatik”<br />

wird zusätzlich zum Schriftzug “auto” mit einem<br />

Pfeil innerhalb des Getriebe-Displays<br />

signalisiert.<br />

In dieser Betriebsweise passt das System<br />

je nach Fahrzeuggeschwindigkeit,<br />

Motordrehzahl und Drehmoment-/<br />

Leistungsanforderung des Fahrers automatisch<br />

die Gänge nach UP und DOWN an.<br />

Um die Betriebsweise “Fahraktive Automatik”<br />

zu verlassen und zur Betriebsweise<br />

“Manuell” zu wechseln, muss nur einer der<br />

zwei Schalthebel UP oder DOWN (während<br />

der Fahrt) betätigt oder der Knopf AUTO<br />

auf dem Mitteltunnel gedrückt werden.<br />

Wenn daraufhin durch Betätigung der<br />

Schalttaste AUTO die Betriebsweise<br />

“Automatik” angefordert wird, wendet<br />

das System sämtliche Charakteristiken der<br />

Betriebsweise “Automatikgetriebe” an.<br />

Schnellstartstrategie “Launch Control”<br />

Die Funktion Launch Control NUR auf<br />

geschlossenen Rennstrecken benutzen.<br />

Die Benutzung der Funktion Launch<br />

Control setzt AUSSERDEM die perfekte<br />

Kenntnis und Beherrschung des<br />

Fahrzeugs voraus. Die Beherrschung<br />

des Fahrzeugs kann nur durch erfolgreiche<br />

Teilnahme an den von Ferrari<br />

angebotenen Fahrlehrgängen erworben<br />

werden.<br />

Während die Launch Control-Funktion<br />

benutzt wird, ist das CST-System<br />

vorübergehend deaktiviert.<br />

Zur Optimierung der Startleistungen aus<br />

dem Stand unter Rennsportbedingungen ist<br />

das F1-Getriebesystem mit einer “Launch<br />

Control”-Strategie ausgestattet.<br />

Um ein Anfahren im “Launch Control”-<br />

Modus durchzuführen, wie folgt vorgehen:<br />

- bei stehendem Fahrzeug und Getriebe im<br />

Betriebsmodus “Manuell”, das Bremspedal<br />

gedrückt halten und den ersten Gang<br />

einlegen<br />

- die Taste LAUNCH B auf dem Mitteltunnel<br />

drücken<br />

102


B<br />

LAUNCH<br />

R<br />

In dieser Situation blinkt im Getriebe-<br />

Display die Anzeige “L”: Der Fahrer hat<br />

die Möglichkeit, indem er die Bremse<br />

gedrückt hält, das stehende Fahrzeug bis zur<br />

gewünschten Drehzahl für das Starten zu<br />

beschleunigen (typischerweise die maximale<br />

Drehzahl) um danach, beim Loslassen, die<br />

beste Startleistung aus dem Stand zu erzielen,<br />

dank der optimierten Strategie bei der<br />

Kupplungssteuerung.<br />

Anlassen durch Anschieben<br />

Bei Störungen im Anlasssystem kann das<br />

“Anlassen durch Anschieben” folgendermaßen<br />

durchgeführt werden:<br />

- die Phase “Einschalten des Systems”<br />

durchführen (siehe S. 95);<br />

- bei langsam anfahrendem Fahrzeug und<br />

Getriebe in Position N eine UP-Wahl vornehmen.<br />

AUTO<br />

A<br />

Diese Vorgehensweise ist jedoch mit<br />

Ausnahme von Notfällen zu vermeiden!<br />

Neustarten des Motors<br />

Wenn der Motor sich unbeabsichtigt<br />

ausschaltet, mit der entsprechenden Taste<br />

ENGINE START den Neustart vornehmen,<br />

indem der Schlüssel zuerst auf 0 und anschließend<br />

auf II (Fahrt) gedreht wird. Der<br />

Motorstart erfolgt sofort.<br />

Abstellen des Fahrzeugs<br />

Betätigen Sie die Feststellbremse per<br />

Hand, legen den 1. Gang ein, sowohl bei<br />

Steigung, als auch bei Gefälle, stellen<br />

die Räder nach innen und schalten den<br />

Motor aus.<br />

Der 1. Gang hat die größte Untersetzung<br />

und eignet sich deshalb am besten als<br />

Motorbremse.<br />

Beim Parken auf starkem Gefälle ist es<br />

ratsam, das Rad mit einem Keil oder einem<br />

Stein zu blockieren.<br />

Den Zündschlüssel nie in Position II lassen.<br />

Beim Verlassen des Fahrzeugs immer den<br />

Schlüssel abziehen.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Kinder nie unbeaufsichtigt im<br />

Fahrzeug lassen.<br />

Das Fahrzeug nicht auf brennbaren<br />

Materialien abstellen (Papier, Gras,<br />

trockenes Laub usw.). Bei Kontakt mit<br />

den heißen Teilen der Abgasanlage<br />

besteht Brandgefahr.<br />

Niemals das Fahrzeug bei laufendem<br />

Motor unbeaufsichtigt lassen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

103


Parksensoren (optional)<br />

Um dem Fahrer die Einparkmanöver zu<br />

erleichtern, kann das Fahrzeug auf Anfrage<br />

mit vier Sensoren, die sich in der Heck-<br />

Stoßstange befinden (Hintere Parksensoren)<br />

oder mit vier Sensoren in der Front-<br />

Stoßstange und in der Heck-Stoßstange<br />

(Parksensoren für vorne und hinten) ausgerüstet<br />

werden.<br />

104<br />

Für das einwandfreie Funktionieren<br />

des Systems müssen die an den<br />

Stoßstangen befindlichen Sensoren<br />

immer frei von Schmutz, Schnee oder<br />

Eis sein.<br />

Während der Annäherungsphase an<br />

Hindernisse, die sich vor oder hinter dem<br />

Fahrzeug befinden, liefern die Sensoren<br />

dem Fahrer Informationen zum Abstand<br />

mittels akustischer Signale, deren Frequenz<br />

sich mit zunehmender Annäherung an das<br />

Hindernis erhöht, und mit Hilfe optischer<br />

Signale im Bereich B des TFT-Displays.<br />

Durch Integrieren der Information der<br />

direkten Sicht mit den visuellen und<br />

akustischen Signalen über das System kann<br />

der Fahrer eventuell mögliche Kontakte bei<br />

Einparkmanövern vermeiden.<br />

Die Verantwortung bei<br />

Einparkmanövern und in anderen<br />

potentiell gefährlichen Situationen<br />

liegt dennoch stets beim Fahrer. Das<br />

System wurde auch nur als Hilfsmittel<br />

für die Einparkmanöver entwickelt,<br />

um das Erkennen von Hindernissen<br />

außerhalb des Blickfeldes des Fahrers<br />

zu ermöglichen.<br />

Die Verwendung der Sensoren ersetzt<br />

nicht die Vorsicht und Aufmerksamkeit<br />

des Fahrers beim Ausführen der<br />

Manöver und das Überprüfen auf<br />

Vorhandensein von Personen oder<br />

Gegenständen.<br />

Die hinteren Parksensoren werden bei<br />

Zündschlüssel auf Position II automatisch<br />

aktiviert, wenn der Rückwärtsgang eingelegt<br />

wird. Bei der Aktivierung der Hecksensoren<br />

informiert ein akustisches Signal den Fahrer<br />

darüber, dass das System aktiviert wurde.<br />

Wenn das Fahrzeug auch mit vorderen<br />

Parksensoren ausgerüstet ist, können diese<br />

mit Hilfe der entsprechenden Taste A auf<br />

dem Mitteltunnel aktiviert oder deaktiviert<br />

werden.<br />

12V<br />

OPEN<br />

P<br />

ON<br />

LOCK UNLOCK<br />

A


“Stop and Go”- Funktion<br />

Die Funktion “Stop & Go”, die bei<br />

Fahrzeugen verfügbar ist, die vorne und<br />

hinten mit Parksensoren ausgerüstet sind,<br />

beinhaltet die automatische Aktivierung<br />

der vorderen Sensoren, wenn die<br />

Fahrzeuggeschwindigkeit weniger oder<br />

gleich 10 km/h ist. Dieses System wurde<br />

entwickelt, um eine Hilfe für den Fahrer in<br />

bestimmten Verkehrssituationen zu liefern<br />

(z.B. Stau), indem es signalisiert, wenn<br />

der Mindestabstand zum vorausfahrenden<br />

Fahrzeug unterschritten wird.<br />

Um das System zu aktivieren oder zu deaktivieren,<br />

rufen Sie die MENU-Seite auf und<br />

wählen die Menüpunkte “Fahrzeugeinstel.”,<br />

“Parksensoren”, und wählen zwischen den<br />

zwei Optionen “ON” und “OFF”.<br />

Signalisierung von Hindernissen<br />

Das System der Parksensoren beginnt mit dem<br />

Aussenden akustischer Signale, sobald ein<br />

Hindernis ermittelt wird, wobei die Frequenz<br />

steigt, je näher das Hindernis kommt. Das akustische<br />

Signal stoppt sofort, wenn die Distanz<br />

zum Hindernis wieder zunimmt, während der<br />

Zyklus der Signaltöne konstant bleibt, wenn<br />

der von den zentralen Sensoren gemessene<br />

Abstand unverändert bleibt.<br />

Auf dem TFT-Display werden das<br />

Fahrzeugsymbol und die Messbereiche der<br />

Sensoren angezeigt: Diese Messbereiche signalisieren,<br />

in welchem Bereich des Fahrzeugs die<br />

Annäherung an das Hindernis stattfindet (ob<br />

von vorne oder hinten und ob von der linken<br />

oder rechten Seite oder mittig) und in welchem<br />

Abstand sich das Fahrzeug dazu befindet<br />

(maximale, mittlere oder minimale Distanz).<br />

Wenn sich das ermittelte Hindernis in<br />

maximaler Distanz zum vorderen zentralen<br />

Bereich befindet, wird es in folgender Weise<br />

angezeigt (grün).<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

mittlerer Distanz zum vorderen zentralen<br />

Bereich befindet, wird es in folgender Weise<br />

angezeigt (orange).<br />

Wenn sich das ermittelte Hindernis in<br />

00:20 AM 010 °C<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

00:20 AM 010 °C<br />

00:20 AM 010 °C<br />

Wenn sich das ermittelte Hindernis in<br />

minimaler Distanz zum vorderen zentralen<br />

Bereich befindet, wird es in folgender Weise<br />

angezeigt (rot).<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

105<br />

7


Wenn die vorderen Sensoren deaktiviert<br />

oder nicht vorhanden sind, zeigt das Display<br />

die Symbole im vorderen Bereich nicht<br />

an. Und bei Vorhandensein von vorderen<br />

Parksensoren, zeigt das Display, wenn die<br />

hinteren Sensoren nicht aktiv sind, nur die<br />

Symbole für den Frontbereich an. Wenn alle<br />

Sensoren aktiviert sind, ist das System in der<br />

Lage mehrere Informationen gleichzeitig zu<br />

geben. Für den Fall, dass ein Hindernis in<br />

maximaler Distanz im mittleren Frontbereich<br />

festgestellt wird und gleichzeitig eins im<br />

rechten Heckbereich, erscheint auf dem<br />

Display die im Folgenden dargestellte<br />

Anzeige.<br />

Wenn während der Anzeige der Symbole des<br />

Parksensoren-Systems irgendein Ereignis<br />

auftreten sollte, das durch ein bestimmtes<br />

Symbol und/oder eine Meldung angezeigt<br />

werden muss, wird die Symbolik aus der<br />

Mitte auf die rechte Seite des Displays, wie<br />

im Folgenden dargestellt, verschoben.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

Achtung:<br />

Glatteisgefahr<br />

Km Km/h<br />

00:20 AM 010 °C<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Reinigen der Sensoren<br />

Während der Reinigung der Sensoren<br />

extrem vorsichtig vorgehen, um sie nicht<br />

zu zerkratzen oder zu beschädigen. Darum<br />

auch keine trockenen, rauen oder harten<br />

Lappen verwenden.<br />

Die Sensoren sollten mit sauberem<br />

Wasser und eventuell etwas<br />

Autoshampoo gewaschen werden. Bei den<br />

Waschanlagen, die Dampfstrahler oder<br />

Hochdruckwasserstrahler verwenden, die<br />

Sensoren nur kurz besprühen und die Düse<br />

dabei mehr als 10 cm entfernt halten.<br />

Bei Lackierungen der Stoßstange oder eventuellen<br />

Lackausbesserungen im Bereich der<br />

Sensoren sich unbedingt an das Ferrari-<br />

Kundendienstnetz wenden. Nicht fachgerechte<br />

Lackierarbeiten könnten eben die<br />

Funktion der Parksensoren beeinträchtigen.<br />

Aktionsradius der Sensoren<br />

Die Sensoren ermöglichen dem System,<br />

den Front- und Heckbereich des Fahrzeugs<br />

zu kontrollieren. Ihre Position deckt die<br />

Überwachung der mittleren und seitlichen<br />

Bereiche des Fahrzeugs ab.<br />

Wenn sich ein Hindernis im zentralen<br />

Bereich befindet, wird dieses ab einem<br />

Abstand von weniger als 1,40 m, je nach Art<br />

des Hindernisses und im Verhältnis zu einer<br />

Größe, erfasst.<br />

Wenn sich ein Hindernis im Seitenbereich<br />

befindet, wird es ab einem Abstand von<br />

0,8 m erfasst.<br />

Defektanzeigen<br />

Das Steuergerät des Systems führt immer<br />

eine Überprüfung aller Komponenten durch,<br />

sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird.<br />

Die Störung des Systems der<br />

Einparksensoren wird auf dem TFT-Display<br />

angezeigt.<br />

106


010 °C RACE<br />

Defekt<br />

time<br />

Parksensoren best: 00.00.00<br />

last: 00.00.00<br />

speed max<br />

best: 000<br />

last: 000<br />

00:20 AM LAP<br />

Km<br />

Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

Wenn ein Defekt angezeigt wird, das<br />

Fahrzeug anhalten und den Zündschlüssel<br />

auf die Position 0 drehen. Versuchen<br />

Sie, die Sensoren zu reinigen oder sich<br />

von eventuellen Störquellen zu entfernen,<br />

die Ultraschallwellen aussenden<br />

(z.B. Luftdruckbremsen von LKW oder<br />

Presslufthammer), und drehen Sie den<br />

Zündschlüssel erneut auf Position II. So kann<br />

das System, wenn die Ursache der Störung<br />

behoben ist, wieder normal funktionieren<br />

und das akustische Signal des Defekts schaltet<br />

sich aus.<br />

Wenn das akustische Signal hingegen bestehen<br />

bleibt, wenden Sie sich an das Ferrari-<br />

Kundendienstnetz, um eine Überprüfung<br />

der Anlage zu veranlassen.<br />

Die Sensoren sind in der Lage,<br />

Hindernisse zu erfassen, die über<br />

ausreichend große und regelmäßige<br />

Flächen verfügen (Bsp.: Pfähle mit einem<br />

Durchmesser über 60 mm sowie Mauern,<br />

Geländer, Bäume). Das Erfassen erfolgt<br />

möglicherweise bei Hindernissen mit<br />

spitzen Formen oder unregelmässigen<br />

Flächen nicht optimal.<br />

Bei Parkmanövern ist immer mit besonderer<br />

Vorsicht auf Hindernisse zu achten,<br />

die sich über oder unter den Sensoren<br />

befinden könnten.<br />

In einigen Fällen werden Gegenstände<br />

in nächster Nähe im Heckbereich des<br />

Fahrzeugs vom System nicht erfasst und<br />

können das Fahrzeug beschädigen oder<br />

selbst beschädigt werden.<br />

Die von den Sensoren erkannten<br />

Informationen können außerdem durch<br />

Beschädigung der Sensoren selbst durch<br />

Schmutz, Schnee oder Eis oder durch<br />

Ultraschallquellen (z.B. pneumatische<br />

Bremsen von LKWs oder Press-lufthammer)<br />

in der Nähe verfälscht werden.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Die Verantwortung für das Einparken<br />

und für andere gefährliche Manöver<br />

trägt der Fahrer. Bei diesen Manövern<br />

ist immer zu überprüfen, dass sich im<br />

Manöverbereich weder Personen (vor<br />

allem Kinder), noch Tiere befinden.<br />

Die Parksensoren müssen als Hilfe für<br />

den Fahrer betrachtet werden, der aber<br />

die Aufmerksamkeit während potentiell<br />

gefährlicher Manöver nie verlieren<br />

darf, auch wenn sie bei geringer<br />

Geschwindigkeit ausgeführt werden.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

107


Sicheres Fahren<br />

Für eine sichere Fahrt muss der Fahrer die<br />

den Umständen entsprechenden besten<br />

Fahrtechniken kennen. Dem Entstehen<br />

gefährlicher Situationen sollte durch eine<br />

vorsichtige Fahrweise vorgebeugt werden.<br />

Vor dem Start<br />

- Die Position des Sitzes, Lenkrads und der<br />

Rückspiegel einstellen, damit eine optimale<br />

Sicht gewährleistet ist.<br />

- Die Rückenlehne des Sitzes so einstellen,<br />

dass der Oberkörper gerade ist und der<br />

Kopf möglichst nahe an der Kopfstütze ist.<br />

- Die Kopfstützen so einstellen, dass der<br />

Kopf und nicht der Hals darauf anliegt.<br />

Sicherstellen, dass der Pedalweg unbehindert<br />

ist (zusätzliche Fußmatten usw.).<br />

- Sicherstellen, dass die Beleuchtung und<br />

die Scheinwerfer einwandfrei funktionieren.<br />

- Überprüfen, ob eventuell vorhandene<br />

Kinder-Rückhaltesysteme (Kindersitze,<br />

Babyschalen usw.) korrekt auf dem<br />

Beifahrersitz befestigt sind.<br />

- Das Reaktionsvermögen ist besser, wenn<br />

man nur leichte Nahrung zu sich genommen<br />

hat: Keine schwer verdaulichen<br />

Speisen vor Reiseantritt verzehren.<br />

- Vor und während der Fahrt keinen Alkohol<br />

zu sich nehmen.<br />

Regelmäßig Folgendes überprüfen:<br />

- Reifendruck und -zustand.<br />

- Motorölstand<br />

- Motorkühlmittel-Füllstand und Zustand<br />

der Anlage.<br />

- Bremsflüssigkeitsstand<br />

- Flüssigkeitsstand der Lenkung.<br />

- Flüssigkeitsstand der Scheibenwaschanlage.<br />

Beim Fahren<br />

- Vorsicht ist die wichtigste Regel für sicheres<br />

Fahren. Das bedeutet auch, falsches<br />

oder unvorsichtiges Verhalten anderer<br />

Verkehrsteilnehmer möglichst vorauszusehen.<br />

- Die Straßenverkehrsordnung der einzelnen<br />

Länder beachten und die Geschwindigkeit<br />

sbegrenzungen einhalten.<br />

- Stellen Sie stets sicher, dass der Fahrer und<br />

der Beifahrer die Sicherheitsgurte angelegt<br />

haben und dass Kinder in speziellen<br />

Kindersitzen transportiert werden.<br />

- Für die Sicherheit bei langen Reisen ist eine<br />

gute körperliche Verfassung erforderlich.<br />

Mit dem Fahren unter Einfluss von<br />

Drogen, bestimmten Medikamenten<br />

oder Alkohol gefährden Sie sich selbst<br />

und andere Verkehrsteilnehmer und<br />

verstoßen außerdem gegen die StVO<br />

und das Strafgesetzbuch.<br />

Ohne Sicherheitsgurte erhöht sich<br />

die Gefahr schwerer oder tödlicher<br />

Verletzungen bei einer Kollision. Die<br />

Sicherheitsgurte stets anlegen und<br />

für Kleinkinder stets einen Kindersitz<br />

verwenden.<br />

Den Beifahrer-Airbag deaktivieren (sofern<br />

möglich), wenn ein Kindersitz auf<br />

dem vorderen Sitz angebracht wird.<br />

Beim Fahren dürfen sich keine unbefestigten<br />

Gegenstände auf dem Boden<br />

befinden, besonders nicht vor dem<br />

Fahrersitz. Lose Gegenstände könnten<br />

beim Bremsen unter die Pedale<br />

rutschen und das Beschleunigen oder<br />

Bremsen unmöglich machen.<br />

Achten Sie deshalb auch darauf, dass<br />

etwaige zusätzliche Fußmatten nicht zu<br />

groß sind.<br />

Wasser, Eis und Streusalz lagern sich<br />

auf den Bremsscheiben ab und können<br />

die Wirksamkeit der ersten Bremsung<br />

beeinträchtigen.<br />

108


Fahrzeugbenutzung<br />

1<br />

- Auf längeren Fahrten regelmäßig Pausen<br />

einlegen, um sich etwas zu bewegen<br />

und auszuruhen. Nicht zu lange ohne<br />

Fahrtunterbrechung fahren.<br />

- Für kontinuierlichen Austausch der<br />

Innenraumluft sorgen.<br />

- Nie Hänge bei abgeschaltetem Motor<br />

hinunterfahren: In diesem Fall funktionieren<br />

Motorbremse, Servobremse und<br />

Servolenkung nicht, zum Bremsen wird<br />

eine stärkere Krafteinwirkung auf das<br />

Bremspedal und zum Lenken eine größere<br />

Krafteinwirkung auf das Lenkrad erforderlich.<br />

Nachtfahrten<br />

Bei Nachtfahrten sind folgende Regeln zu<br />

beachten:<br />

- Die Geschwindigkeit reduzieren, insbesondere<br />

auf Straßen ohne Beleuchtung.<br />

- Bei Nachtfahrten ist größere Vorsicht geboten,<br />

da das Fahren besonders anstrengend<br />

ist.<br />

- Bei den ersten Anzeichen von Müdigkeit<br />

anhalten: Das Weiterfahren würde eine<br />

Gefahr für den Fahrer und Andere darstellen.<br />

Erst nach ausreichender Erholung<br />

weiterfahren.<br />

- Nachts ist es schwierig, die<br />

Geschwindigkeit der vorausfahrenden<br />

Fahrzeuge abzuschätzen, da man nur die<br />

Rückleuchten sieht: Daher ist ein größerer<br />

Sicherheitsabstand als bei Tag einzuhalten.<br />

- Nur außerhalb der Stadt Fernlicht einschalten,<br />

wenn Sie sicher sind, die anderen<br />

Fahrer nicht zu belästigen.<br />

- Beim Kreuzen anderer Fahrzeuge das<br />

Fernlicht aus- und das Abblendlicht einschalten.<br />

- Leuchten und Scheinwerfer immer sauber<br />

halten.<br />

- Außerhalb von Ortschaften auf die<br />

Fahrbahn überquerende Tiere achten.<br />

Fahren bei Regen<br />

Regen und nasse Straßen können zu Gefahrensituationen<br />

führen.<br />

Auf einer nassen Fahrbahn sind alle<br />

Manöver schwieriger, weil die Bodenhaftung<br />

der Reifen erheblich geringer ist. Die<br />

Bremsstrecken werden dadurch beträchtlich<br />

länger und die Bodenhaftung verschlechtert<br />

sich.<br />

Nachstehend einige Ratschläge für das<br />

Verhalten bei Regen:<br />

- Einen größeren Sicherheitsabstand zu den<br />

vorausfahrenden Fahrzeugen einhalten<br />

und die Geschwindigkeit verringern.<br />

- Bei sehr starkem Regen ist auch die Sicht<br />

beeinträchtigt. Schalten Sie in diesem Fall<br />

auch am Tage das Abblendlicht ein, damit<br />

Sie von den anderen Verkehrsteilnehmern<br />

besser gesehen werden.<br />

- Langsam durch Pfützen fahren, um den<br />

Kontrollverlust über das Fahrzeug zu<br />

vermeiden (“Aquaplaning”): Wenn es doch<br />

passieren sollte, das Lenkrad gut festhalten.<br />

Bei nasser Fahrbahn die<br />

Geschwindigkeit verringern,<br />

um Aquaplaning zu vermeiden<br />

(Unterbrechung des Kontaktes<br />

zwischen Reifen und Fahrbahn, die<br />

darauf beruht, dass bei sehr nasser<br />

Straße und hoher Geschwindigkeit die<br />

seitlichen Kanäle der Lauffläche auf<br />

Grund ihrer Konfiguration oder nicht<br />

ausreichender Profiltiefe das Wasser<br />

nicht vollständig eliminieren können,<br />

so dass sich ein Wasserfilm zwischen<br />

Boden und Reifen legt, dessen Druck<br />

das gesamte Fahrzeuggewicht tragen<br />

kann und das Lenken des Fahrzeugs so<br />

gut wie unmöglich macht).<br />

- Die Lüftung so einstellen, dass beschlagene<br />

Scheiben trocknen (siehe Seite 124)<br />

und gute Sicht möglich ist.<br />

- Den Zustand der Wischerblätter regelmäßig<br />

kontrollieren.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

109


Fahrt bei Nebel<br />

Bei dichtem Nebel möglichst auf Fahrten<br />

verzichten. Bei Dunst, dichtem Nebel oder<br />

Nebelbänken sind folgende Regeln zu<br />

beachten:<br />

- Nicht zu schnell fahren.<br />

- Das Abblendlicht auch am Tag einschalten<br />

und die Nebelschlussleuchte benutzen.<br />

Möglichst nicht das Fernlicht einschalten.<br />

Auf Strecken mit guter Sicht, die<br />

Nebelschlussleuchte ausschalten; Das<br />

Nebelschlusslicht kann die Insassen<br />

der hinter Ihnen fahrenden Fahrzeuge<br />

stören.<br />

- Beachten Sie, dass der Asphalt bei Nebel<br />

nass ist, was alle Fahrmanöver erschwert<br />

und den Bremsweg verlängert.<br />

- Halten Sie einen ausreichenden<br />

Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden<br />

Fahrzeug ein.<br />

- Abrupte Geschwindigkeits- und<br />

Richtungswechsel möglichst vermeiden.<br />

- Möglichst keine anderen Fahrzeuge überholen.<br />

- Das Fahrzeug in Notfällen (Pannen,<br />

unmögliche Weiterfahrt wegen schlechter<br />

Sichtbedingungen usw.) möglichst abseits<br />

der Fahrbahn anhalten.<br />

Die Warnblinkanlage und falls möglich<br />

auch das Abblendlicht einschalten. Bei<br />

sich nähernden Fahrzeugen rhythmisch die<br />

Hupe betätigen.<br />

Fahren auf Bergstraßen<br />

Hier einige Ratschläge für das Fahren bei<br />

starken Gefällen:<br />

- Um die Bremsen an Gefällen nicht zu<br />

überhitzen, die Motorbremse benutzen,<br />

indem man die Gänge herunterschaltet.<br />

- An Gefällen auf keinen Fall den Motor<br />

abstellen oder den Leerlauf einlegen,<br />

insbesondere nicht den Zündschlüssel<br />

abziehen.<br />

- Nicht zu schnell fahren, und nicht die<br />

Kurven “schneiden”.<br />

- Beachten Sie, dass der Überholvorgang<br />

an Steigungen länger dauert und einen<br />

längere freie Strecke erfordert. Werden<br />

Sie an Steigungen überholt, behindern Sie<br />

nicht den Überholvorgang des anderen<br />

Fahrzeugs.<br />

Fahren bei Schnee und Eis<br />

Hier einige Ratschläge für das Fahren bei<br />

diesen Straßenzuständen:<br />

- Ganz langsam fahren.<br />

- Einen großen Sicherheitsabstand zu den<br />

vorausfahrenden Fahrzeugen einhalten.<br />

- Für das Fahrzeug zugelassene Winterreifen<br />

aufziehen.<br />

- Wegen der geringen Bodenhaftung ist<br />

vorzugsweise die Motorbremse zu nutzen;<br />

auf jeden Fall ist abruptes Bremsen zu<br />

vermeiden.<br />

- Nicht plötzlich beschleunigen oder die<br />

Fahrtrichtung ändern.<br />

- Im Winter können auch anscheinend trokkene<br />

Straßen vereist sein.<br />

Besondere Vorsicht ist auf schattigen<br />

Strecken geboten, da hier noch Eis vorhanden<br />

sein kann.<br />

110


Fahren mit “ABS”-Bremssystem.<br />

Das ABS-System bietet im wesentlichen<br />

folgende Fahrhilfen:<br />

- Es verhindert das Blockieren der Räder bei<br />

Notbremsungen, insbesondere bei geringer<br />

Bodenhaftung.<br />

- Es ermöglicht das Bremsen und den<br />

gleichzeitigen Richtungswechsel, soweit<br />

mit der Seitenhaftung der Reifen vereinbar.<br />

- Greift das ABS-System ein, ist bei<br />

einer Notbremsung oder bei geringer<br />

Bodenhaftung ein leichtes “Pulsieren”<br />

des Bremspedal zu bemerken. In diesen<br />

Situationen das Bremspedal NICHT loslassen,<br />

sondern weiterhin treten, um eine<br />

fortdauernde Bremswirkung zu erzielen.<br />

- Das ABS verhindert das Blockieren der<br />

Räder, erhöht aber nicht die Haftung der<br />

Reifen auf dem Straßenbelag. Halten Sie<br />

den Sicherheitsabstand zu den vorausfahrenden<br />

Fahrzeugen ein und verringern Sie<br />

die Geschwindigkeit in der Kurveneinfahrt.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

111<br />

7


Steuerung der<br />

Aufhängungsdämpfung<br />

Dieses Fahrzeug ist mit der neusten<br />

Generation Aufhängungen von MagneRide<br />

SCM2 mit magnetorheologischer Kontrolle<br />

der Dämpfung ausgestattet, einem System,<br />

das von Delphi entwickelt und hinsichtlich<br />

der kontinuierlichen automatischen<br />

Dämpfungskontrolle auf Ferrari abgestimmt<br />

wurde.<br />

Über die Auswertung der Daten, die von<br />

den Fahrzeugdynamiksensoren geliefert<br />

werden und von den Sensoren, die die<br />

Bewegungen der Karosserie ermitteln,<br />

interpretiert das Steuergerät die Fahr- und<br />

Strassenbelagbedingungen und passt<br />

sofort die Reaktion der Radaufhängungen<br />

an, indem es den Steuerstrom für jeden<br />

Stoßdämpfer variiert.<br />

Dieses System erlaubt nicht nur, dass immer<br />

der beste Kompromiß zwischen Sportlichkeit<br />

(Handling) und Komfort erreicht wird,<br />

sondern auch, dass durch spezielle<br />

Abstimmungen, die durch den Fahrmodus-<br />

Schalter “Manettino” gesteuert werden, der<br />

eine oder andere Aspekt hervorgehoben<br />

werden kann. An diesem Fahrzeug kommen<br />

drei Abstimmstufen zum Einsatz.<br />

Stufe 1 (SOFT)<br />

Diese Abstimmung ist etwas weicher<br />

und optimierter, um besser<br />

Fahrbahnunebenheiten zu dämpfen und<br />

eine bessere Haftung auf der nassen<br />

Fahrbahn zu bieten (Manettino auf<br />

“Geringe Bodenhaftung”).<br />

Stufe 2 (SPORT)<br />

Etwas härtere Abstimmung, die für einen<br />

sportlicheren Fahrstil und für hohe<br />

Fahrgeschwindigkeiten (bei mittel-hoher<br />

Bodenhaftung) ausgelegt ist, ohne<br />

drastisch den Komfort zu beeinträchtigen<br />

(Manettino auf SPORT).<br />

Stufe 3 (RACE)<br />

Noch härtere Abstimmung und optimal<br />

für den Gebrauch des Fahrzeugs auf der<br />

Rennstrecke (Manettino auf RACE, CT<br />

OFF, CST OFF).<br />

112


Fahren unter Benutzung des<br />

Fahrmodus-Schalters (“Manettino”)<br />

Der Fahrmodus-Schalter A auf dem Lenkrad<br />

gestattet die beste, schnellste und intuitivste<br />

Nutzung der Fahrzeugleistungen.<br />

<br />

Insgesamt sind fünf verfügbar, die je<br />

nach Bodenhaftung (von gering zu hoch)<br />

und demzufolge abhängig vom Grad der<br />

Fahrunterstützung für den Fahrer (von hoch<br />

bis null) positioniert sind.<br />

Fahrmodus Geringe Bodenhaftung<br />

Der Fahrmodus “Geringe<br />

Bodenhaftung” garantiert die<br />

Stabilität sowohl auf trockenem<br />

wie auf nassem Untergrund. Diese<br />

Einstellung ist daher bei geringer<br />

Bodenhaftung (bei Regen), bei<br />

rutschigen oder besonders holprigen<br />

Straßen zu empfehlen, aber auch<br />

zur Optimierung des Fahrkomforts<br />

im Stadtverkehr. Die Dämpfung der<br />

Aufhängungen wurde optimiert, um<br />

höchstmögliche Absorbierung zu<br />

bieten (Stufe 1), und bei CST auf<br />

höchster Stufe. Anstelle der F1-Trac-<br />

Steuerung wirkt das herkömmliche<br />

ASR Bosch.<br />

Fahrmodus SPORT<br />

Der Fahrmodus “SPORT” stellt<br />

die beste Einstellung für einen<br />

Gebrauch des Fahrzeugs im Alltag<br />

dar. Die Stabilität ist nur bei<br />

Straßenverhältnissen mit mittlerer bis<br />

hoher Bodenhaftung gewährleistet.<br />

Die Dämpfung der Aufhängungen<br />

wechselt auf Stufe 2. Auch das CST<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

wechselt auf eine andere Stufe und<br />

lässt dem Fahrer mehr Freiheiten.<br />

Fahrmodus RACE<br />

Der Fahrmodus “RACE” sollte<br />

vorzugsweise nur auf der Rennpiste<br />

verwendet werden. Der Gangwechsel<br />

unterstützt noch mehr den sportlichen<br />

Charakter des Fahrzeugs,<br />

während das CST auf Stufe 3 wechselt<br />

(Kraftflussunterbrechungen des<br />

Motors auf ein Minimum reduziert)<br />

und die Aufhängungen versteifen zusätzlich<br />

(Stufe 3). Das leistungsstarke<br />

ABS geht in die “Sport”-Stufe über.<br />

Die Stabilität ist auf der Rennstrecke<br />

bei Straßenverhältnissen mit hoher<br />

Bodenhaftung gewährleistet.<br />

Gebrauch des Fahrzeugs auf der<br />

Rennstrecke: Nach jedem Starten des<br />

Fahrzeugs, die erste gerade Teilstrecke<br />

(mindestens 500 Meter) mit gleichmäßiger<br />

Geschwindigkeit fahren, damit<br />

die Antriebskontrolle und das ABS<br />

genau den verfügbaren Grip und den<br />

Durchmesser der Reifen berechnen<br />

können (die Berechnung wird bei<br />

jedem Abstellen des Motors zurückgesetzt).<br />

Die Nichtbeachtung dieser Regel<br />

könnte eine verringerte Leistung der<br />

Systeme zur Folge haben.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

113


Fahrmodus CT OFF<br />

Im Fahrmodus “CT OFF” wird die<br />

Antriebskontrolle F1-Trac deaktiviert.<br />

Diese Betriebsweise verstärkt<br />

das bereits sportliche Fahrverhalten<br />

des Fahrzeugs zusätzlich, indem die<br />

Antriebskontrolle ausgeschlossen<br />

wird, aber die Stabilitätskontrolle<br />

- nur oberhalb einer gewissen<br />

Schleudergefahr - weiterhin aktiv<br />

bleibt. Die Art des Gangwechsels, die<br />

Dämpfung der Aufhängungen und<br />

die Abstimmung des leistungsstarken<br />

ABS bleiben die gleichen, wie<br />

bei den vorherigen Fahrweisen. Die<br />

Stabilität ist nicht garantiert.<br />

Fahrmodus CST OFF<br />

Im Fahrmodus “CST OFF” wird das<br />

CST-System deaktiviert. Die einzigen<br />

noch aktiven Hilfsvorrichtungen sind<br />

diejenigen, die nicht ausgeschaltet<br />

werden können, wie ABS und EBD.<br />

Dem Fahrer wird dadurch maximale<br />

Freiheit und Kontrolle über das<br />

Fahrzeug auf der Rennstrecke gewährt.<br />

Die Art des Gangwechsels, die<br />

Dämpfung der Aufhängungen und<br />

die Abstimmung des leistungsstarken<br />

ABS bleiben die gleichen, wie bei<br />

den vorherigen Fahrmodus “RACE”<br />

und “CT OFF”.<br />

Das CST-System sollte bei mittlerer<br />

bis geringer Bodenhaftung (Nässe, Eis,<br />

Sand usw.) nicht deaktiviert werden.<br />

Bei jedem erneuten Anlassen aktiviert<br />

sich das CST-System wieder.<br />

Wenn das Bremspedal getreten wird,<br />

ist die Stabilitätskontrolle über das<br />

VDC-System trotzdem aktiv (Steuerung<br />

der Fahrzeugdynamik über das<br />

Bremssystem).<br />

114


Zündschloss<br />

Der Zündschlüssel kann in 2 Positionen<br />

gedreht werden:<br />

Position 0 - Stop<br />

Motor ist abgestellt, Schlüssel herausziehbar.<br />

<br />

<br />

Um das Lösen der Lenkradsperre zu<br />

erleichtern, beim Drehen des Schlüssels das<br />

Lenkrad etwas in beide Richtungen drehen.<br />

Position II - Fahrt<br />

Wenn der Schlüssel in diese Position gestellt<br />

wird, führt das TFT-Display die Kontrolle<br />

der von den im Fahrzeug installierten<br />

Anlagen stammenden Signale durch.<br />

Wenn keine Störungen nach dem Anlassen<br />

festgestellt werden, leuchtet der Schriftzug<br />

“Check OK” auf.<br />

Nie bei fahrendem Wagen den<br />

Schlüssel abziehen!<br />

Das Lenkrad blockiert bei der ersten<br />

Lenkung.<br />

Beim Verlassen des Fahrzeugs immer<br />

den Zündschlüssel abziehen!<br />

Kinder nie unbeaufsichtigt im<br />

Fahrzeug lassen.<br />

Handbremshebel<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Zur Betätigung der Handbremse den<br />

Hebel A ganz nach oben ziehen, um die<br />

Hinterräder zu blockieren.<br />

A<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Bei auch teilweise abgezogenem Schlüssel ist<br />

die Lenkung blockiert.<br />

Das Warnblinklicht und das Parklicht können<br />

eingeschaltet sein.<br />

Bei Zündschlüssel in Position II wird die<br />

Betätigung der Handbremse durch das<br />

Einschalten der Kontrollleuchte signalisiert<br />

B.<br />

6<br />

7<br />

115


00:20 AM<br />

100<br />

°C<br />

010<br />

C<br />

60<br />

140<br />

B<br />

0<br />

1/2<br />

D<br />

Um die Handbremse zu lösen, den<br />

Hebel leicht nach oben ziehen und die<br />

Freigabetaste C drücken. Den Hebel<br />

vollständig absenken und dabei die Taste<br />

gedrückt halten.<br />

Die Anzeige schaltet sich aus, wenn die<br />

Handbremse vollständig gelöst ist.<br />

Beim Abstellen des Fahrzeugs stets die<br />

Handbremse anziehen.<br />

Ist der Handbremshebel um einige<br />

Rasten angezogen, muss das Fahrzeug<br />

blockiert sein. Sollte dies nicht der Fall<br />

sein, wenden Sie sich an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

Einstellung der Sitze<br />

Die Einstellung der Sitze muss, wie<br />

jede Art der Einstellung, bei stehendem<br />

Fahrzeug erfolgen.<br />

Eine korrekte Einstellung der Sitze<br />

ist grundlegend für einen optimalen<br />

Fahrkomfort und für eine maximale<br />

Wirksamkeit der passiven<br />

Sicherheitssysteme.<br />

Super-Racing-Sitz<br />

Die Position der Sitze kann durch Betätigen<br />

der entsprechenden Bedienelemente eingestellt<br />

werden.<br />

Längseinstellung<br />

Den Hebel D nach oben ziehen und den Sitz<br />

bis zur gewünschten Position nach vorne<br />

oder hinten versetzen. Den Hebel loslassen<br />

und den Sitz leicht bewegen, um sicherzustellen,<br />

dass er eingerastet ist.<br />

116


Bei der Längsverstellung ist zu<br />

berücksichtigen, dass gegenüber dem<br />

Fahrer und dem Beifahrer die Airbags<br />

angebracht sind (siehe S. 38).<br />

Eine korrekte Einstellung gewährleistet<br />

einen genügenden Abstand zwischen<br />

dem Airbag und der Person.<br />

Full Electric Sitz (optional)<br />

Die Sitzposition kann elektrisch mit den<br />

Bedienungen A, B, C und D eingestellt<br />

werden.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Teil des Sitzes einzustellen; das hintere<br />

Ende des Verstellers nach oben oder unten<br />

schieben, um den hinteren Teil des Sitzes<br />

einzustellen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

<br />

<br />

4<br />

Neigung und Kippung der Rückenlehne<br />

Den Hebel E nach oben gezogen halten<br />

und die Rückenlehne bis zur gewünschten<br />

Position neigen, danach den Hebel E<br />

loslassen.<br />

Zum Umklappen der Rückenlehne, den<br />

Hebel E hochziehen.<br />

E<br />

Das Bedienelement A ermöglicht drei<br />

Einstellungen:<br />

- Längseinstellung, die Bedienung nach<br />

vorne oder hinten versetzen;<br />

- Höheneinstellung, die gesamte Bedienung<br />

nach oben oder unten versetzen;<br />

- Sitzflächenneigung (Kippen), das<br />

vordere Ende des Verstellers nach oben<br />

oder unten schieben, um den vorderen<br />

Mit dem Bedienelement B kann die Neigung<br />

der Rückenlehne eingestellt werden. Um die<br />

Neigung einzustellen, das Bedienelement<br />

nach vorne oder hinten versetzen.<br />

5<br />

6<br />

7<br />

117


Mit dem Bedienelement C kann die<br />

Sitzfläche seitlich eingestellt werden. Die<br />

Bedienung bei den Symbolen des Sitzes<br />

drücken, um die seitliche Abstützung des<br />

Sitzes zu erhöhen oder zu verringern.<br />

Mit dem Bedienelement D kann die<br />

Rückenlehne vom Sitz seitlich verstellt werden.<br />

Den Schalter bei den Ideogrammen des<br />

Sitzes drücken, um die seitliche Abstützung<br />

der Rückenlehne zu erhöhen oder zu<br />

verringern.<br />

Speicherung der Fahrersitzpositionen<br />

Das System ermöglicht es, drei verschiedene<br />

Stellungen des Fahrersitzes zu speichern<br />

und aufzurufen.<br />

Die Speicherung der Sitzeinstellung ist nur<br />

mit dem Zündschlüssel in der Stellung II<br />

möglich.<br />

Nachdem man den Sitz mit den zuvor<br />

beschriebenen Bedienelementen eingestellt<br />

hat, eine der Tasten 1, 2 oder 3 (E)<br />

drücken, die jeweils einer Speicherposition<br />

entsprechen, bis das doppelte akustische<br />

Bestätigungssignal ertönt.<br />

Die Speicherung der Sitzpositionen schließt<br />

die Einstellung der Lendenwirbelstütze<br />

nicht ein.<br />

Die Speicherung einer neuen Stellung löscht<br />

die vorherige auf dieser Taste gespeicherte<br />

Stellung, die mit derselben Taste gespeichert<br />

wurde.<br />

Zum Aufrufen einer der gespeicherten<br />

Stellungen bei geöffneter Tür die entsprechende<br />

Taste 1, 2 oder 3 (E) ca. 3 Sekunden<br />

lang drücken.<br />

Das Aufrufen einer gespeicherten Stellung<br />

ist auch bei geschlossener Tür möglich,<br />

wobei die Taste gedrückt wird, bis das<br />

Sitzstopsignal ausgelöst wird.<br />

<br />

<br />

118


Vorklappen der Rückenlehne<br />

Die Taste X drücken, um die Rückenlehne<br />

nach vorne klappen zu können.<br />

X<br />

Sitzheizungssystem<br />

Die Sitzheizung wird eingeschaltet, indem<br />

man den Schalter F dreht.<br />

Wenn diese Funktion in einem oder<br />

mehreren Sitzen aktiviert ist, leuchtet in<br />

der Instrumententafel die entsprechende<br />

Kontrollleuchte auf.<br />

Durch Betätigung des Bedienelements F<br />

kann man die Heizung auf 3 verschiedene,<br />

an den auf der Bedienung angegebenen<br />

Zahlen 1, 2 und 3 erkennbare Stufen einstellen.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Die Taste X drücken, bevor man die<br />

Rückenlehne wieder in ihre Stellung bringt.<br />

<br />

5<br />

6<br />

7<br />

119


Einstellung des Lenkrads<br />

Das Lenkrad nicht während der Fahrt<br />

verstellen.<br />

Tiefe und Höhe des Lenkrads können<br />

eingestellt werden. Um die Einstellungen<br />

vorzunehmen, die Lenksäule durch Ziehen<br />

des Hebels A entriegeln und das Lenkrad<br />

manuell bewegen. Wenn die gewünschte<br />

Position erreicht ist, die Lenksäule wieder<br />

durch Rücksetzen des Hebels A in seine<br />

Ausgangsposition verriegeln.<br />

Bei Fahrzeugen, die mit Full-Electric-Sitzen<br />

ausgestattet sind, ist das Lenkrad elektrisch<br />

in der Höhe und Tiefe verstellbar.<br />

Die Einstellung, die nur bei Schlüssel<br />

in Position II erfolgen kann, wird durch<br />

Verstellen des Schalters B (im linken Bereich<br />

der Lenksäule untergebracht) in die vier<br />

Richtungen vorgenommen.<br />

Die Lenkradposition wird zusammen mit der<br />

Position der Außenrückspiegel gespeichert,<br />

wenn die Speicherung der Fahrersitzposition<br />

vorgenommen wird.<br />

Um das Ein- und Aussteigen des Fahrers zu<br />

erleichtern, hebt sich das Lenkrad automatisch<br />

an.<br />

B<br />

A<br />

120


Rückspiegel<br />

Innenspiegel mit automatischer Abblendfunktion<br />

Den Innenrückspiegel manuell ergreifen<br />

und bewegen bis die gewünschte Position<br />

erreicht ist.<br />

Der interne Rückspiegel ist mit einem elektrochromen<br />

Spiegel ausgestattet, der sich automatisch<br />

verdunkelt, um die Blendwirkung<br />

des sich reflektierenden Lichtes auf den<br />

Fahrer zu reduzieren. Die Verdunkelung des<br />

Spiegels erfolgt je nach Intensität des einfallenden<br />

Lichtes mehr oder weniger schnell.<br />

deaktiviert werden. Wenn die automatische<br />

Abblendfunktion aktiviert ist, schaltet sich<br />

die grüne LED D ein.<br />

Außenrückspiegel<br />

Die Außenrückspiegel können mit dem<br />

Bedienelement E (bei Zündschlüssel in<br />

Position II) elektrisch ausgerichtet werden<br />

und sind beheizt, damit sie nicht beschlagen.<br />

1) Einstellen des Spiegels: Drehen Sie<br />

den Knopf E in die rechte oder linke<br />

Einrastposition, um den einzustellenden<br />

Spiegel auszuwählen.<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

2) Spiegelausrichtung: Drücken Sie bei dem<br />

Knopf E auf die vier Richtungspfeile<br />

(oben – unten – rechts – links), um den<br />

gewählten Spiegel einzustellen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

E<br />

4<br />

Durch Drücken des Knopfes C kann die<br />

automatische Abblendfunktion aktiviert bzw.<br />

E<br />

Nach erfolgter Einstellung den<br />

Wählschalter E in die mittlere, obere<br />

Sperrposition bringen, damit die<br />

Ausrichtung des Spiegels nicht unbeabsichtigt<br />

verändert werden kann.<br />

Die Spiegel schwingen bei einem Aufprall in<br />

zwei Richtungen: Falls erforderlich können<br />

die Spiegel sowohl nach vorne als auch nach<br />

hinten gedrückt werden.<br />

5<br />

6<br />

7<br />

121


Bei den mit Speicher ausgestatteten Sitzen<br />

wird zusammen mit jeder Sitzposition<br />

automatisch auch die Position der<br />

Außenrückspiegel für den Vorwärts- und<br />

den Rückwärtsgang gespeichert.<br />

Zum Speichern einer neuen<br />

Rückspiegelposition den Zündschlüssel<br />

in die Position II drehen und die<br />

Spiegelposition einstellen. Dann den<br />

Rückwärtsgang einlegen und die<br />

Rückspiegel erneut einstellen, um eine<br />

einwandfreie Sicht beim Rückwärtsfahren zu<br />

erhalten. Dann den Rückwärtsgang herausnehmen.<br />

Danach eine der am Sitz angebrachten<br />

Tasten 1, 2 oder 3 drücken (siehe Seite 118),<br />

die jeweils einer Speicherposition entsprechen,<br />

bis das doppelte akustische<br />

Bestätigungssignal ertönt.<br />

Die neue Position der Außenrückspiegel<br />

bleibt automatisch zusammen mit der<br />

Sitzposition gespeichert.<br />

Es besteht die Möglichkeit, die<br />

Spiegelposition nur für den Vorwärtsgang<br />

oder nur für den Rückwärtsgang zu ändern.<br />

Während der Fahrt müssen die Spiegel<br />

immer in ausgeklappter Position sein.<br />

Klimaanlage<br />

Funktionsweise<br />

Automatisch<br />

Reguliert automatisch die Luftverteilung<br />

sowie die Temperatur- und Belüftungswerte<br />

entsprechend der eingestellten Temperatur.<br />

Teilweise automatisch<br />

Ermöglicht die manuelle Regulierung einiger<br />

Parameter unter Beibehaltung anderer in<br />

automatischem Betrieb.<br />

Manuell<br />

Ermöglicht es, die Werte nach Bedarf einzustellen.<br />

<br />

<br />

Bedienelemente<br />

A Temperatureinstellung linke Seite<br />

B Aktivierung/Deaktivierung<br />

Klimaanlagenkompressor<br />

C Auswahl Luftverteilung linke Seite<br />

D Trocknen/Entfrosten der<br />

Windschutzscheibe<br />

E Einstellung Lüftergeschwindigkeit<br />

F Umluftfunktion<br />

G Auswahl Luftverteilung rechte Seite<br />

H Trocknen/Entfrosten der Heckscheibe<br />

und der Außenrückspiegel<br />

I Temperatureinstellung rechte Seite<br />

J Restwärmefunktion.<br />

Zündung<br />

Vollautomatische Steuerung: die<br />

Bedienungen C, E und G in die Position<br />

“AUT” drehen.<br />

Ausschalten<br />

Den Kompressor durch Drücken der<br />

Taste B deaktivieren und die Bedienung E<br />

(Lüftergeschwindigkeit) auf “OFF” stellen.<br />

122


Bedienschalter Klimaanlage B<br />

Nicht gedrückt (Leuchtdiode ausgeschaltet)<br />

Die Klimaanlage ist eingeschaltet.<br />

Die Luft wird je nach eingestellter<br />

Temperatur abgekühlt bzw. nur entfeuchtet.<br />

Gedrückt (Leuchtdiode eingeschaltet)<br />

Die Klimaanlage ist ausgeschaltet.<br />

Die Heizung ist je nach eingestellter<br />

Temperatur in Betrieb.<br />

Lüftungsschalter C und G<br />

Sie haben zwei Funktionen:<br />

Automatisch “AUT”<br />

Die Luftverteilung wird abhängig von<br />

den Witterungsverhältnissen und der<br />

eingestellten Temperatur vom elektronischen<br />

System gesteuert.<br />

Manuell<br />

Hiermit kann der Luftstrom zu sechs<br />

Positionen des entsprechenden<br />

Bereiches (Fahrer-Beifahrer) geleitet<br />

werden.<br />

Bedienschalter zur<br />

Temperaturauswahl A und I<br />

Dient der Einstellung der für den<br />

Fahrzeuginnenraum gewünschten<br />

Temperatur.<br />

An den äußeren Positionen befinden<br />

sich die Funktionen “LO”<br />

und “HI” (minimale bzw. maximale<br />

Lufttemperatur).<br />

Schalter für Lüftergeschwindigkeit E<br />

Erfüllt drei Funktionen:<br />

Automatisch “AUT”<br />

Der Luftstrom wird vom elektronischen<br />

System so gesteuert, dass die<br />

eingestellte Temperatur erreicht und<br />

aufrechterhalten wird.<br />

Manuell “OFF”<br />

Schaltet die Klimaanlage aus und<br />

ermöglicht die Zufuhr von Außenluft<br />

nur bei fahrendem Fahrzeug.<br />

Lüftergeschwindigkeit<br />

Die vier Positionen ermöglichen die<br />

Auswahl der Luftstrommenge.<br />

Restwärmefunktion J<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Diese Funktion ermöglicht es, die eingestellte<br />

Innenraumtemperatur für einen<br />

gewissen Zeitraum (15 Minuten)<br />

beizubehalten, auch nachdem der<br />

Schlüssel in Position 0 gedreht wurde.<br />

Um diese Funktion zu aktivieren,<br />

die Taste “REST” drücken, bevor<br />

der Zündschlüssel auf 0 gedreht<br />

wird. Das System benutzt die<br />

Heißwasserumwälzpumpe und die<br />

erste Ventilatorgeschwindigkeit, um<br />

die Temperatur beizubehalten.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

123


Umluftschalter F<br />

Nicht gedrückt (Leuchtdiode ausgeschaltet)<br />

Der Luftstrom kommt von außen.<br />

Liegt die Außentemperaturen bei<br />

mehr als 32 °C, ist die Umluft konstant<br />

eingeschaltet, wobei alle 20 Minuten<br />

eine Unterbrechung von 60 Sekunden<br />

erfolgt, um einen Luftaustausch vorzunehmen.<br />

Wenn die Scheibenwaschanlage angestellt<br />

wird, schaltet sich die Umluft 20<br />

Sekunden lang ein, damit der Geruch<br />

der Reinigungsmittel nicht eindringen<br />

kann<br />

Gedrückt (Leuchtdiode eingeschaltet)<br />

Der Luftstrom kommt aus dem<br />

Fahrzeuginnenraum.<br />

Die Umluft beschleunigt das<br />

Aufheizen bzw. Abkühlen der Luft.<br />

Von längerem Gebrauch wird abgeraten.<br />

Schalter zum Trocknen/Entfrosten<br />

der Windschutzscheibe D<br />

Bei Betätigung (Leuchtdiode eingeschaltet)<br />

schaltet sich die Vorrichtung<br />

zum Trocknen/Entfrosten der<br />

Windschutzscheibe ein.<br />

Um die Funktion auszuschalten, den<br />

Schalter erneut drücken (Leuchtdiode<br />

ausgeschaltet).<br />

Schalter zum Trocknen/Entfrosten<br />

der Heckscheibe und der<br />

Außenrückspiegel G<br />

Bei Betätigung (Leuchtdiode<br />

eingeschaltet) schaltet sich die<br />

Vorrichtung zum Trocknen/<br />

Entfrosten der Heckscheibe und der<br />

Außenrückspiegel ein.<br />

Wird sie nicht vom Benutzer<br />

ausgeschaltet, deaktiviert sich die<br />

Vorrichtung dreißig Minuten nach<br />

dem Einschalten automatisch selbst.<br />

Es ist jedoch ratsam, sie wieder auszuschalten,<br />

sobald die Scheiben vom<br />

Beschlag oder Eis befreit worden sind<br />

(Leuchtdiode ausgeschaltet).<br />

Nach Einstellen der gewünschten<br />

Innentemperatur wird empfohlen, die<br />

Position des Temperaturreglers nicht<br />

zu verändern, solange keine starken<br />

Schwankungen der Außentemperatur<br />

eintreten.<br />

Die Temperatur der aus den Düsen austretenden<br />

Luft entspricht nicht der vom<br />

Fahrer eingestellten Temperatur, sondern<br />

ist notwendig ist, um die gewünschte<br />

Temperatur im Fahrzeuginnenraum<br />

beizubehalten.<br />

124


Regulierung der verstellbaren<br />

Luftdüsen<br />

Die verstellbaren Luftdüsen befinden sich<br />

im zentralen und seitlichen Bereich des<br />

Armaturenbretts.<br />

Ausrichten des Luftstroms A.<br />

Luftstromdurchsatz B.<br />

Drehung im Gegenuhrzeigersinn: offen.<br />

Drehung im Uhrzeigersinn: geschlossen.<br />

Wartung<br />

Der Pollenfilter sollte wie im “Wartungsplan”<br />

angegeben jährlich gewechselt werden.<br />

Sonneneinstrahlungssensor<br />

Der Sensor befindet sich auf der<br />

Instrumententafel und optimiert die<br />

Belüftung und die Einstellung der<br />

im Fahrzeuginnenraum gewünschten<br />

Temperatur je nach Einfallswinkel der<br />

Sonnenstrahlen.<br />

Innenraumzubehör<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Handschuhfach<br />

Es ist in das Armaturenbrett auf der<br />

Beifahrerseite eingearbeitet und zugänglich,<br />

wenn der Schlüssel in Position II ist, sowie<br />

noch ca. 10 Minuten nach Abziehen des<br />

Schlüssels oder nachdem er in die Position 0<br />

gedreht wurde.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

B<br />

4<br />

5<br />

A<br />

6<br />

Es wird empfohlen, den<br />

Luftstromdurchsatz B auf offen und die<br />

Ausrichtung des Luftstroms in neutraler<br />

Stellung A zu belassen.<br />

7<br />

125


Für den Zugriff auf das Fach die Taste A auf<br />

dem Mitteltunnel drücken.<br />

Das Fach ist mit einer Leuchte ausgestattet,<br />

die sich beim Öffnen der Klappe automatisch<br />

einschaltet.<br />

Das Handschuhfach während der Fahrt<br />

geschlossen halten.<br />

Zum Schließen des Fachs den oberen Rand<br />

andrücken, bis das Einrasten der seitlichen<br />

Verschlüsse zu hören ist.<br />

Unter dem Armaturenbrett befindet<br />

sich an der Außenseite der Ablage ein<br />

Notöffnungskabel B, mit dem sie im Notfall<br />

von Hand geöffnet werden kann.<br />

12V-Steckdose<br />

Die Steckdose C, die sich auf dem<br />

Mitteltunnel befindet, kann verwendet<br />

werden, um kleine elektrische Geräte mit<br />

Strom zu versorgen, wie z.B.: Mobiltelefone,<br />

Lampen, Staubsauger und andere Geräte mit<br />

einem Stromverbrauch von nicht mehr als<br />

140 Watt und einer Spannung von 12 Volt.<br />

12V<br />

P<br />

ON<br />

<br />

C<br />

A<br />

OPEN<br />

LOCK UNLOCK<br />

12V<br />

P<br />

ON<br />

OPEN<br />

LOCK UNLOCK<br />

Ein zu langer Gebrauch dieser<br />

Vorrichtung kann zum Entladen der<br />

Batterie führen.<br />

Verwenden Sie bitte nur den<br />

Abmessungen der Dose entsprechend<br />

kompatible Stecker.<br />

126


P<br />

LOCK<br />

ON<br />

OPEN<br />

UNLOCK<br />

Verwenden Sie die Steckdose für den<br />

Anschluss des Reifenreparatursets NUR,<br />

solange es für den Vorgang nötig ist.<br />

Ablagefächer<br />

Sie befinden sich im unteren Teil der Türen<br />

und auf dem Mitteltunnel.<br />

Kleiderhaken<br />

Sie befinden sich im hinteren Teil des<br />

Fahrzeuginnenraums. Auf die Taste H drükken,<br />

um den Haken herauszuziehen. Zum<br />

Hineinstecken muss der Haken von oben in<br />

seinen Sitz geschoben werden.<br />

<br />

Fahrzeugbenutzung<br />

Sonnenblenden<br />

Die Sonnenblenden sind durch<br />

Herunterklappen nach vorne verstellbar. Auf<br />

der Rückseite der Blende befindet sich eine<br />

Dokumententasche I.<br />

<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Netztasche<br />

Wenn sie nicht benutzt werden, die<br />

Haken in die Schließstellung drehen.<br />

Zwischen beiden Sitzen befindet sich eine<br />

Netztasche L.<br />

5<br />

12V<br />

6<br />

<br />

127<br />

7


Schwenkbarer Feuerlöscher (optional)<br />

Das Fahrzeug kann auf Anfrage mit einem<br />

Autofeuerlöscher ausgestattet werden, der mit<br />

Hilfe entsprechender Befestigungsbügel am<br />

Fahrzeugholm der Beifahrerseite installiert ist.<br />

Er ist mit Pulver gefüllt und hat eine<br />

Kapazität von 2kg (Nennentladezeit beträgt<br />

8 Sekunden). Er enthält keine Fluorchlorkoh<br />

lenwasserstoffe.<br />

Prüfen Sie regelmässig den richtigen Druck<br />

und Ladezustand mit dem Druckmessgerät.<br />

Der Feuerlöscher muss immer in den<br />

Befestigungsbügeln eingehakt sein. Wenn der<br />

Feuerlöscher nicht gebraucht wird, ist es ratsam<br />

die gesamte Vorrichtung zu entfernen, um<br />

den Fußraum auf der Beifahrerseite von den<br />

hinderlichen Befestigungsbügeln zu befreien.<br />

Hinsichtlich des Gebrauchs des<br />

Feuerlöschers befolgen Sie bitte die<br />

Hinweise, die auf dem Feuerlöscher<br />

abgedruckt sind.<br />

128


1. Allgemeines<br />

2. Sicherheit<br />

3. Fahrzeugbenutzung<br />

4. Im Notfall<br />

5. Pflege<br />

6. Glossar<br />

7. Sachregister


Mitgeliefertes Werkzeug<br />

Austausch der Lampen der Frontbeleuchtung<br />

Austausch der Lampen der Heckbeleuchtung<br />

Austausch der Lampen anderer Leuchten<br />

Lampen<br />

Austausch einer Sicherung<br />

Radwechsel<br />

Abschleppen<br />

Inertialschalter für Kraftstoff<br />

Batterietrennschalter<br />

Kontrolle der Batterie<br />

Alarmvorrichtungen für<br />

Übertemperatur im Abgassystem<br />

Alarmvorrichtungen<br />

für Motorbetriebsstörungen<br />

Auswechseln der Bremsbeläge<br />

und Bremsscheiben


Die Reparatur mit dem mitgelieferten<br />

Werkzeug setzt Folgendes voraus:<br />

- der Besitz geeigneter<br />

Schutzinstrumente (z.B.<br />

Handschuhe);<br />

- die Beachtung von<br />

Vorsichtsmaßnahmen (z.B. bei einem<br />

Reifenwechsel nie unter das vom<br />

Wagenheber angehobene Fahrzeug<br />

legen);<br />

- eine gewisse Kompetenz, wenn<br />

elektrische Bauteile (z.B. Batterie)<br />

gehandhabt werden.<br />

Mitgeliefertes Werkzeug<br />

Werkzeugtasche<br />

Sie ist im Kofferraum untergebracht und<br />

enthält das für die Pannenhilfe erforderliche<br />

Werkzeug:<br />

• Baumwollhandschuhe<br />

• isolierte Universalzange<br />

• Schraubendreher für Schlitz- und<br />

Kreuzschrauben<br />

• Abschlepphaken<br />

• Sicherungen<br />

• Zange zum Herausnehmen der Sicherung.<br />

Reifenreparaturset<br />

Bei einer Reifenpanne oder niedrigem<br />

Reifendruck kann das Reifenreparaturset,<br />

das im Kofferraum untergebracht ist, für<br />

die Reparatur bzw. das Füllen des Reifens<br />

verwendet werden, um die Fahrt sicher<br />

fortsetzen zu können.<br />

Zur korrekten Verwendung des<br />

Reifenreparatursets, die mit dem<br />

Bausatz gelieferte Gebrauchsanweisung<br />

durchlesen.<br />

Bitte die zum Set gehörige Anleitung<br />

dem Personal aushändigen, das mit<br />

dem Reifen zu tun hat, der mit dem<br />

Reifenreparaturset behandelt wurde.<br />

Bei einer durch Fremdkörper<br />

verursachten Reifenpanne können<br />

Reifen mit Schäden von einem<br />

Durchmesser bis 4 mm auf der<br />

Lauffläche und auf der Schulter des<br />

Reifens repariert werden.<br />

Es ist nicht möglich, Schäden auf den<br />

Seiten des Reifens zu reparieren. Das<br />

Reifenreparaturset nicht verwenden,<br />

wenn der Reifen infolge der Fahrt mit<br />

Reifenpanne beschädigt wurde.<br />

Bei Schäden an der Radfelge, durch<br />

die Luft ausweicht, ist die Reparatur<br />

nicht möglich. Vermeiden Sie es,<br />

Fremdkörper (Schrauben oder Nägel),<br />

die in den Reifen eingedrungen sind,<br />

zu entfernen.<br />

Nach der Notreparatur befindet<br />

sich das Fahrzeug weiter im<br />

Ausnahmezustand: Äußerst<br />

vorsichtig fahren (zulässige<br />

Höchstgeschwindigkeit 80 km/h).<br />

Den Aufkleber in einer vom Fahrer<br />

gut sichtbaren Position anbringen, um<br />

zu melden, dass der Reifen mit dem<br />

Reifenreparaturset behandelt wurde.<br />

Vorsichtig fahren, vor allem in der<br />

Kurve.<br />

Nicht plötzlich beschleunigen oder<br />

scharf bremsen.<br />

Das Reparaturset ermöglicht die<br />

Reparatur jeweils nur eines Reifens,<br />

der durch einen Fremdkörper mit<br />

geringem Durchmesser beschädigt<br />

wurde. Das Reifenreparaturset kann<br />

sich bei großen Löchern oder Rissen<br />

als unwirksam erweisen.<br />

132


Nachdem man ca. 10 Minuten gefahren<br />

ist, anhalten und den Reifendruck erneut<br />

kontrollieren.<br />

Daran denken, die Handbremse<br />

anzuziehen.<br />

Wenn der Druck unter 1,8 bar<br />

abgesunken ist, nicht weiterfahren: das<br />

Reparaturset kann nicht die notwendige<br />

Dichtigkeit gewährleisten, da der Reifen<br />

zu stark beschädigt ist. Wenden Sie sich<br />

bitte an das Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Wenn hingegen ein Druck von<br />

mindestens 1,8 bar festgestellt wird,<br />

den richtigen Druck wiederherstellen<br />

und weiterfahren.<br />

Äußerst vorsichtig zum nächsten<br />

Ferrari Kundendienstzentrum<br />

fahren.<br />

Der reparierte Reifen muss so bald<br />

wie möglich ausgewechselt werden.<br />

Bitte weisen Sie das Werkstattpersonal<br />

darauf hin, dass der Reifen mit dem<br />

Reifendichtmittel behandelt wurde.<br />

Das Reifenreparaturset ist in seiner<br />

Box und für Kinder unzugänglich<br />

aufzubewahren.<br />

Die in der Patrone enthaltene<br />

Flüssigkeit nicht einatmen oder<br />

einnehmen und den Kontakt mit der<br />

Haut und den Augen vermeiden.<br />

Die Sprühdose enthält Ethylenglykol<br />

und Latex.<br />

Der Latex kann allergische Reaktionen<br />

hervorrufen, ist bei Verschlucken<br />

gesundheitsschädigend und reizt<br />

die Augen. Kann Sensibilisierung<br />

durch Einatmen und Hautkontakt<br />

verursachen. Augen-, Haut- und<br />

Kleiderkontakt vermeiden. Bei Kontakt<br />

sofort mit reichlich Wasser ausspülen.<br />

Im Falle einer oralen Einnahme kein<br />

Erbrechen auslösen, sondern den<br />

Mund ausspülen und viel Wasser<br />

trinken, und dann schnellstmöglich<br />

einen Arzt aufsuchen. Von Kindern<br />

fernhalten! Das Produkt darf nicht von<br />

Asthmatikern verwendet werden. Die<br />

Dämpfe während der Ansaug- und<br />

Einfüllmaßnahmen nicht einatmen.<br />

Wenn sich allergische Reaktionen<br />

zeigen, sofort einen Arzt aufsuchen.<br />

Die Sprühdose im entsprechenden<br />

Fach und außerhalb von Wärmequellen<br />

aufbewahren.<br />

Die Versiegelungsflüssigkeit ist nur<br />

begrenzt haltbar. Das Verfallsdatum<br />

steht auf dem Set.<br />

Im Notfall<br />

Die Dose mit der Versiegelungsflüs<br />

sigkeit, die das Verfallsdatum überschritten<br />

hat, auswechseln. Die Dose<br />

und die Versiegelungsflüssigkeit<br />

nicht in der Umwelt freisetzen. In<br />

Übereinstimmung mit den nationalen<br />

und örtlichen Vorschriften entsorgen.<br />

Bei den mit Reifendrucküberwachungs<br />

system ausgestatteten Fahrzeugen kann<br />

die in der Patrone des Reparatursets<br />

enthaltene Dichtungsflüssigkeit den<br />

in der Radfelge montierten Sensor<br />

beschädigen.<br />

In diesen Fällen muss der Sensor<br />

immer ausgewechselt werden.<br />

Wenden Sie sich bitte an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

Die mit dem Reifenreparaturset mitgelieferten<br />

Schutzhandschuhe anziehen.<br />

Nützliches Zubehör<br />

Außer dem mitgelieferten Zubehör sind,<br />

gemäß den gesetzlichen Vorschriften,<br />

ein entsprechendes Warndreieck und die<br />

Warnweste im Fahrzeug mitzuführen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

133


Austausch der Lampen der<br />

Frontbeleuchtung<br />

Auswechseln der vorderen Richtungsanzeigerlampen<br />

und der Standlichtlampen<br />

Vor dem Auswechseln einer<br />

Scheinwerferlampe ist sicherzustellen,<br />

dass die entsprechende Sicherung unbeschädigt<br />

ist.<br />

Zum Auswechseln der Lampen des vorderen<br />

Richtungsanzeigers folgendermaßen<br />

vorgehen:<br />

• den Steckverbinder B herausziehen;<br />

Den Batterietrennschalter in Position OFF<br />

setzen.<br />

Bei komplett nach innen eingeschlagenen<br />

Rädern die Schrauben A abschrauben<br />

und die in der Radführung angebrachte<br />

Trennwand nach außen ziehen.<br />

<br />

Beim Abblend-/Fernlicht handelt es sich<br />

um Bixenon-Lampen.<br />

Wenden Sie sich für den Austausch der<br />

Fernlicht-/Abblendlichtlampen an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Zum Ausrichten des Lichtstrahls der<br />

Frontscheinwerfer, wenden Sie sich an<br />

das Ferrari Kundendienstnetz.<br />

<br />

• die Lampenfassung gegen den<br />

Uhrzeigersinn drehen und aus ihrem Sitz<br />

nehmen;<br />

134


Zum Ersetzen der Standlichtlampe wie folgt<br />

vorgehen:<br />

• den Gummideckel D vom Scheinwerfer<br />

entfernen;<br />

<br />

Im Notfall<br />

1<br />

2<br />

3<br />

• die Lampe C nach außen herausziehen;<br />

• die Lampe auswechseln und festdrücken;<br />

• die Lampenfassung wieder in ihren Sitz<br />

einsetzen und im Uhrzeigersinn festschrauben;<br />

• den Steckverbinder wieder anbringen.<br />

Die Batterie wieder anschließen (siehe<br />

Seite 140).<br />

• die Lampenfassung an der Feder greifen<br />

und aus ihrem Sitz ziehen;<br />

<br />

• die durch Druck befestigte Lampe E auswechseln;<br />

• die Lampenfassung wieder in ihren Sitz<br />

einsetzen;<br />

• den Gummideckel D wieder aufsetzen.<br />

Die Trennwand wieder an der Radführung<br />

anbringen.<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

135


Austausch der seitlichen Richtungsanzeigerlampen<br />

• Die Linse I des Richtungsanzeigers herausziehen;<br />

dabei darauf achten, dass die<br />

Karosserie nicht beschädigt wird.<br />

• Die Lampe L durch leichtes Drehen aus<br />

der Lampenfassung M entfernen.<br />

• Die Lampe auswechseln und die Linse wieder<br />

einbauen.<br />

Austausch der Lampen der<br />

Heckbeleuchtung<br />

• die Lampenfassung B herausnehmen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vor dem Auswechseln einer<br />

Scheinwerferlampe ist sicherzustellen,<br />

dass die entsprechende Sicherung unbeschädigt<br />

ist.<br />

Den Batterietrennschalter in Position OFF<br />

setzen.<br />

Zum Auswechseln einer Hecklampe folgendermaßen<br />

vorgehen:<br />

• die Gepäckraumdichtung etwas anheben<br />

• die Lampe herausnehmen und auswechseln<br />

• die Lampenfassung wieder einbauen und<br />

die Gepäckraumdichtung anbringen.<br />

136


Auswechseln der Kennzeichenbeleuchtung<br />

Zum Auswechseln der<br />

Kennzeichenbeleuchtung folgendermaßen<br />

vorgehen:<br />

• die beiden Befestigungsschrauben abschrauben;<br />

<br />

Austausch der Lampen<br />

anderer Leuchten<br />

Deckenleuchte am Innendach<br />

• Mit einem Schraubenzieher eine leichte<br />

Hebelwirkung auf den Punkt C ausüben<br />

und die Deckenleuchte D vom Innendach<br />

abnehmen.<br />

Im Notfall<br />

• Die betroffene Lampe E oder F auswechseln.<br />

<br />

<br />

1<br />

2<br />

3<br />

<br />

• die transparente Abdeckung A abnehmen<br />

und die Lampe B auswechseln, die zwischen<br />

den beiden Kontaktfedern druckbefestigt<br />

ist;<br />

• die transparente Abdeckung wieder<br />

anbringen und die beiden<br />

Befestigungsschrauben anschrauben.<br />

Austausch der Zusatzbremsleuchte<br />

<br />

<br />

• Die Deckenleuchte wieder einbauen, dabei<br />

darauf achten, dass die Kabel nicht gequetscht<br />

werden. Die Deckenleuchte zuerst<br />

auf der Steckverbinderseite einsetzen und<br />

dann auf die gegenüberliegende Seite<br />

drücken.<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Wenden Sie sich für den Austausch der<br />

Scheinwerfereinheit an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

7<br />

137


Handschuhfach-, Gepäckraum- und Türbeleuchtung<br />

• Mit einem Schraubenzieher eine leichte<br />

Hebelwirkung auf den Punkt G ausüben<br />

und die Leuchte leicht anheben.<br />

<br />

• Die Deckenleuchte wieder einbauen, dabei<br />

darauf achten, dass die Kabel nicht gequetscht<br />

werden. Die Deckenleuchte zuerst<br />

auf der Steckverbinderseite einsetzen und<br />

dann auf die gegenüberliegende Seite<br />

drücken.<br />

In derselben Weise die Lampe der Leuchte<br />

unter der Tür und im Kofferraum austauschen.<br />

<br />

• Die Leuchte komplett aus ihrem Sitz heben.<br />

• Die druckbefestigte Lampe H herausziehen.<br />

• Die Lampe auswechseln.<br />

138


Lampen (12 V, ausgenommen Abblend- und Fernlicht)<br />

Im Notfall<br />

1<br />

Typ<br />

Leistung<br />

Abblend-/Fernlicht mit Gasentladungslampen (XENON) Das<br />

Standlicht vorne mit Glühlampe H6W<br />

Richtungsanzeiger vorne mit Glühlampe 21W<br />

Seitlicher Richtungsanzeiger mit Glühlampe T4W<br />

Standlicht bei der Schlussleuchte<br />

mit Leuchtdiode<br />

Bremslicht<br />

mit Leuchtdiode<br />

Blinklicht bei der Schlussleuchte<br />

mit Leuchtdiode<br />

Nebelschlussleuchten mit Glühlampe H21W<br />

Rückwärtsfahrleuchte mit Glühlampe H6W<br />

Kennzeichenbeleuchtung mit Glühlampe R5W<br />

Zusätzliches Bremslicht<br />

mit Leuchtdiode<br />

Deckenleuchte mit Glühlampe 10W<br />

Spotlicht mit Glühlampe 6W<br />

Handschuhfachbeleuchtung mit Glühlampe W5W<br />

Türbeleuchtung mit Glühlampe W5W<br />

Gepäckraumbeleuchtung mit Glühlampe W5W<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

139<br />

7


Austausch einer Sicherung<br />

Wenn eine elektrische Vorrichtung nicht ordnungsgemäß<br />

funktioniert, kontrollieren, ob<br />

die entsprechende Sicherung in Ordnung ist.<br />

A - Unversehrte Sicherung.<br />

B - Durchgebrannte Sicherung.<br />

<br />

<br />

Zum Ersetzen der Sicherungen die in dem<br />

Sicherungskasten im Innenraum hinter der<br />

Armaturenbrettklappe links vom Lenkrad<br />

enthaltene Pinzette C verwenden.<br />

<br />

Farben der Maxi-Sicherungen<br />

Ampere<br />

gelb 20<br />

grün 30<br />

orange 46<br />

rot 50<br />

blau 60<br />

Tritt der Defekt erneut auf, wenden Sie sich<br />

bitte an das Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Zum Ersatz ausschließlich identische<br />

Sicherungen mit gleichem Wert (gleiche<br />

Farbe) verwenden.<br />

Die Ersatzsicherungen befinden sich in der<br />

Werkzeugtasche.<br />

Sicherungsfarben<br />

Ampere<br />

ockergelb 5<br />

braun 7,5<br />

rot 10<br />

hellblau 15<br />

gelb 20<br />

weiß 25<br />

grün 30<br />

140


Anordnung der Sicherungs- und Relaiskästen<br />

A, B - Sicherungen und Relais im Motorraum F, G, H - Sicherungen und Relais im Kofferraum<br />

C - Sicherungen und Relais Body Computer<br />

I, J - Sicherungen und Relais im Innenraum Beifahrerseite<br />

D, E - Sicherungen und Relais im Innenraum Fahrerseite<br />

Im Notfall<br />

1<br />

2<br />

H<br />

3<br />

A<br />

J<br />

I<br />

C<br />

G<br />

F<br />

E<br />

D<br />

4<br />

B<br />

5<br />

6<br />

141<br />

7


Sicherungen und Relais im<br />

Motorraum<br />

<br />

Um an diese Sicherungen zu gelangen,<br />

folgendermaßen vorgehen:<br />

• die Motorhaube öffnen (siehe<br />

“Motorhaube - Öffnen” auf Seite 53)<br />

• die Deckel der Kästen A und B abnehmen.<br />

<br />

Der Kasten A enthält die folgenden Relais (R) und Maxi-Sicherungen (MF):<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

<br />

R14 50 Luftpumpe<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

Es wird empfohlen, die Sicherungskästen<br />

nur wenn nötig zu öffnen, um andere<br />

Komponenten nicht zu beschädigen.<br />

MF5 40 +30 Klimaanlagenaggregat<br />

MF2 60 +30 Luftpumpe<br />

MF85 40 Vorrichtungen 2 Innenraum<br />

MF1 40 +30 ABS (Pumpe)<br />

142


Der Kasten B enthält die folgenden Relais (R) und Maxi-Sicherungen (MF):<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

R16 50 Lüfter LI<br />

R15 50 Lüfter RE<br />

<br />

Im Notfall<br />

1<br />

2<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

MF3 40 +30 Lüfter RE<br />

MF4 40 +30 Lüfter LI<br />

3<br />

Sicherungen und Relais Body Computer<br />

Um an diese Sicherungen zu gelangen, muss<br />

man die Klappe 1 abnehmen, indem man die<br />

beiden Befestigungsschrauben löst<br />

<br />

<br />

Es wird empfohlen, die Sicherungskästen<br />

nur wenn nötig zu öffnen, um andere<br />

Komponenten nicht zu beschädigen.<br />

4<br />

5<br />

<br />

6<br />

7<br />

143


Der Kasten C enthält die folgenden Sicherungen (F):<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

F36 10 +30 Motor Kasten<br />

F52 15 Sitzheizung Fahrersitz (Relais<br />

Vorrichtungen INT/A)<br />

F45 25 (frei)<br />

F46 15 (frei)<br />

F34 20 (frei)<br />

F39 10 +30 für NIM, NCL, Diagnosesteckdose<br />

EOBD, CSA, CAV, Radio/NIT,<br />

Telefonvorrüstung<br />

F41 15 (frei)<br />

F47 20 (frei)<br />

F33 20 (frei)<br />

F48 20 (frei)<br />

F38 15 + 30 Getriebemotor Gepäckraumschloss<br />

F43 30 Scheibenwischer/-waschanlage (Relais<br />

Vorrichtungen INT/A)<br />

F32 10 +30 Deckenleuchten<br />

F37 10 +15 NQS, +15 CLA (NA),<br />

Zusatzbremsleuchte<br />

F49 7,5 +15 für CSG, CSP, NIM, NCL, Radio/NIT,<br />

CEM, CRP, Telefonvorrüstung, Deckenleuch<br />

tenabdeckrahmen, Scheibenwischerbedienu<br />

ng, Einstellungssteuerung Lenksäule<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

F53 10 +30 Nebelschlussleuchte<br />

F40 30 +30 heizbare Heckscheibe (Relais INT/A)<br />

F50 7,5 +15 Airbag-Anlage<br />

F42 7,5 +15 NFR<br />

F35 7,5 +15 CLA (NC), IFR, Motorsignalbuchse,<br />

Relais-Spulen (Scheinwerferwaschanlage,<br />

Rückwärtsgang, Fernlicht)<br />

F31 7,5 INT/A für Klimaanlagenaggregat, NBC<br />

F44 20 +30 Zigarettenanzünder, Sitzheizung<br />

Beifahrersitz (Relais Vorrichtungen INT/A)<br />

F51 7,5 +15 NCR, Instrumententafel F1<br />

F12 15 +30 Abblendlicht RE<br />

F13 15 +30 Abblendlicht LI<br />

<br />

144


Der Kasten C1 enthält die folgenden Relais (R):<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

R01 20 Abblendlicht<br />

R11 30 heizbare Heckscheibe<br />

R12 30 Vorrichtungen 1 (abhängig von INT/A<br />

Zündschalter)<br />

R13 50 Vorrichtungen 2 (abhängig von NBC)<br />

(Vorrüstung)<br />

<br />

Im Notfall<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

145<br />

7


Sicherungen und Relais im Fach<br />

auf der Fahrerseite<br />

Um an diese Sicherungen zu gelangen,<br />

folgendermaßen vorgehen:<br />

• die Innenraumverkleidung im Bereich<br />

hinter dem Fahrersitz anheben<br />

• die Deckel der Kästen D und E abnehmen.<br />

D<br />

R 20 R 29 R 5<br />

R 6 R 10 R 4<br />

<br />

Der Kasten D enthält die folgenden Relais (R):<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

<br />

R4 20 Klimaanlagenkompressor<br />

R10 20 Einspritzung links<br />

R6 20 Fernlicht<br />

R5 30 Scheinwerferwaschanlage<br />

R29 20 Handschuhfachmotor<br />

R20 20 Sidemarker<br />

Es wird empfohlen, die Sicherungskästen<br />

nur wenn nötig zu öffnen, um andere<br />

Komponenten nicht zu beschädigen.<br />

146


Der Kasten E enthält die folgenden Relais (F):<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

F55 20 +30 Bewegung Lenksäule (nur mit Ausführung<br />

Basissitze)<br />

F 57<br />

E<br />

F 55<br />

F 58<br />

F 56<br />

F 79<br />

Im Notfall<br />

F 91 F 22<br />

F 83 F 6<br />

1<br />

2<br />

F56 30 +30 Bewegung Sitz Beifahrerseite<br />

F 27<br />

F 77<br />

F 26<br />

F 25<br />

F 24<br />

F91 7,5 +30 NAP (elektronisch)<br />

F22 30 Hauptrelais Einspritzung LI<br />

F57 7,5 +15 Lichtmaschine, NVO, Starttaste<br />

F 23<br />

F 67<br />

F 66<br />

F 18<br />

F 17<br />

3<br />

F58 5 +30 NTP<br />

F79 5 +30 NQS<br />

F83 30 +30 Leistungsversorgung NPG<br />

F6 25 +30 von Zündschalter<br />

4<br />

F27 10 +15 Einspritzung LI<br />

F77 15 +87 Hauptrelais Lambda-Sonde LI<br />

F26 15 +87 Hauptrelais Einspritzung, Spulen LI<br />

F25 10 Magnetventile, Luftmassenmesser, Diagnosepumpe LI<br />

5<br />

F24 10 +87 Hauptrelais LI<br />

F23 7,5 +30 Einspritzung LI<br />

F67 5 +30 Sidemarker vorne RE - hinten LI<br />

F66 5 +30 Sidemarker vorne LI - hinten RE<br />

6<br />

F18 10 +30 Fernlicht RE<br />

F17 10 +30 Fernlicht LI<br />

7<br />

147


Sicherungen und Relais im Fach auf<br />

der Beifahrerseite<br />

J<br />

Um an diese Sicherungen zu gelangen,<br />

folgendermaßen vorgehen:<br />

• die Innenraumverkleidung im Bereich<br />

hinter dem Beifahrersitz anheben<br />

• die Deckel der Kästen J und I abnehmen.<br />

<br />

Der Kasten J enthält die folgenden Sicherungen (F):<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

Es wird empfohlen, die Sicherungskästen<br />

nur wenn nötig zu öffnen, um andere<br />

Komponenten nicht zu beschädigen.<br />

<br />

F76 15 +87 Hauptrelais Lambda-Sonde RE<br />

F11 15 +87 Hauptrelais RE Einspritzung, Spulen<br />

F10 10 +87 Hauptrelais Luftmassenmesser, Magnetventile RE<br />

F9 10 +87 Hauptrelais RE (Pin F03)<br />

F8 7,5 +30 Einspritzung RE (Pin F62)<br />

F60 20 +30 Stellglied Schlösser NPG, NPP<br />

F80 25 +30 HiFi-System (Bass-Box und Subwoofer)<br />

F84 30 +30 Leistungsversorgung NPP<br />

F61 7,5 +30 NAG (elektronisch)<br />

F7 30 +30 Hauptrelais Einspritzung, Spule Hauptrelais RE<br />

F19 30 +30 Anlassermotor<br />

148


Bez. Amp. Einsatz<br />

F30 30 +30 Verstellung Fahrersitz (und Verstellung der Lenksäule nur bei Full-<br />

Electric-Sitzen)<br />

F15 5 +15 Steuergerät Gewichtssensoren (nur USA)<br />

F14 10 +15 Einspritzung RE (Spulen, Relais Kraftstoffpumpen)<br />

F16 7,5 +30 Klimaanlagenkompressor<br />

F20 25 +30 Scheinwerferwaschanlage<br />

F21 15 +30 akustische Warngeräte<br />

F28 25 +30 ABS (Magnetventile)<br />

F54 10 +30 ABS (elektronisch)<br />

F56 30 +30 Verstellung Beifahrersitz (nur bei Version für Rechtsverkehr)<br />

F83 30 +30 Leistungsversorgung NPG (nur bei Version für Rechtsverkehr)<br />

F91 7,5 +30 NAP (elektronisch) (nur bei Version für Rechtsverkehr)<br />

Im Notfall<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

I<br />

Der Kasten I enthält die folgenden Relais (R):<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

R7 30 Anlassermotor<br />

R27 20 beim Anlassen ausgeschlossene Vorrichtungen<br />

R8 20 Hupen<br />

R3 20 Wegfahrsperre<br />

R2 20 Hauptrelais Einspritzung RE<br />

R28 20 Ausschluss Anlassen mit Batterieladegerät<br />

149<br />

5<br />

6<br />

7


Sicherungen und Relais im<br />

Kofferraum<br />

<br />

<br />

Um an diese Sicherungen zu gelangen,<br />

folgendermaßen vorgehen:<br />

• die Klappe 2 auf der rechten Seite des<br />

Kofferraums abnehmen, dazu die beiden<br />

Befestigungsschrauben abschrauben<br />

<br />

<br />

<br />

Der Kasten H enthält die folgenden Relais (R) und Sicherungen (F):<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

• die Deckel der Kästen H, G und F abnehmen.<br />

Es wird empfohlen, die Sicherungskästen<br />

nur wenn nötig zu öffnen, um andere<br />

Komponenten nicht zu beschädigen.<br />

R19 20 Rückwärtsgang<br />

R21 20 Tankklappe<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

F89 5 +15 NSP und NCS<br />

F59 10 +30 Tankklappe<br />

F64 7,5 +30 Rückwärtsgang, NSP<br />

F88 30 +30 NCS<br />

150


Im Notfall<br />

Der Kasten G enthält die folgenden Maxi-Sicherungen (MF):<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

MF81 60 +30 Vorrichtungen 1 Innenraum<br />

MF72 40 +30 Vorrichtungen Gepäckraum (+Spule Relais Sidemarker)<br />

MF71 60 +30 Vorrichtungen 3 Innenraum<br />

MF70 30 +30 F1 Getriebepumpe<br />

MF68 30 +30 HiFi-System (Verstärker)<br />

Der Kasten F enthält die folgenden Relais (R) und Sicherungen (F):<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

R17 20 Kraftstoffpumpe RE 1. Geschwindigkeit<br />

R18 20 Kraftstoffpumpe RE 2. Geschwindigkeit<br />

R24 20 Kraftstoffpumpe 1. Geschwindigkeit Zylinderreihe LI<br />

R25 20 Kraftstoffpumpe 2. Geschwindigkeit Zylinderreihe LI<br />

Bez. Amp. Einsatz<br />

F78 20 +30 Kraftstoffpumpe LI<br />

F82 5 +30 Sensing Lichtmaschine<br />

F29 15 Batterieerhaltungsgerät<br />

F63 20 +30 Kraftstoffpumpen RE<br />

F69 25 +30 NCR<br />

151<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7


Radwechsel<br />

Nach dem Wechseln eines oder mehrerer<br />

Reifen ist folgendermaßen vorzugehen:<br />

• Die Schraubenbolzen austauschen, deren<br />

Gewindeteil oder Kegel beschädigt<br />

ist.<br />

• Die Schraubenbolzen vor dem Einbau<br />

sorgfältig säubern.<br />

• Die Kontaktflächen zwischen dem<br />

Schraubenbolzen und der Felge,<br />

sowie zwischen der Felge und der<br />

Scheibenbremse dürfen nicht geschmiert<br />

werden.<br />

Die Kegel auf der Radfelge auf keinen<br />

Fall mit Lösungsmitteln oder aggressiven<br />

Reinigungsmitteln reinigen, um nicht den<br />

Antifressschutz abzutragen.<br />

Reserve-Faltrad<br />

Auf Anfrage kann das Fahrzeug mit einem<br />

aus folgenden Teilen bestehenden Satz<br />

ausgerüstet werden:<br />

• Reserve-Faltrad A mit kleinerem Reifen;<br />

auf dem Kennschild B ist als zulässige<br />

Höchstgeschwindigkeit 80 km/h angegeben.<br />

• Zusätzliche Werkzeugtasche C mit:<br />

Wagenheber und Schlüssel für die<br />

Schraubenbolzen zur Radbefestigung.<br />

<br />

<br />

Warnhinweise<br />

• Das Reserverad darf nur in Notfällen und<br />

nur für kurze Strecken verwendet werden.<br />

• Bei montiertem Reserverad auf keinen Fall<br />

die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h<br />

überschreiten und vorsichtig fahren, insbesondere<br />

in Kurven und beim Überholen.<br />

Abruptes Beschleunigen und Bremsen ist<br />

zu vermeiden.<br />

• Nicht das zugelassene Gewicht überschreiten.<br />

• Keine Schneeketten aufziehen.<br />

• Nie mehr als ein Reserverad gleichzeitig<br />

montieren.<br />

<br />

Das Nichtbeachtung dieser Vorschriften<br />

kann dazu führen, dass der Fahrer die<br />

Kontrolle über das Fahrzeug verliert, und<br />

dass es zu Sach- und Personenschäden<br />

kommt.<br />

Radwechsel<br />

• Das Fahrzeug eben parken und die<br />

Hinterräder mit der Handbremse feststellen.<br />

• Gegebenenfalls die Warnblinkanlage<br />

einschalten und das Warndreieck im<br />

vorgeschriebenen Abstand vom Fahrzeug<br />

aufstellen.<br />

• Das Reserverad und die Werkzeuge aus ihrer<br />

Unterbringung im Kofferraum nehmen.<br />

• Die fünf Schraubenbolzen des Rades mit<br />

dem mitgelieferten Schraubenschlüssel D<br />

um ungefähr eine Drehung lockern.<br />

• Die Basis des Wagenhebers E auf einem<br />

flachen, soliden Untergrund an einem der<br />

unter dem Fahrzeugunterboden markierten<br />

Hebepunkte F abstellen.<br />

• Das Fahrzeug vorsichtig heben, wobei der<br />

Wagenheber gedreht wird, bis der Reifen<br />

sich vom Boden löst.<br />

152


Beim falschen Positionieren des<br />

Wagenhebers kann das Fahrzeug auf<br />

den Boden stürzen.<br />

Kein Körperteil von dem<br />

Ausführenden darf sich unter dem<br />

Fahrzeug befinden.<br />

Der zur Ausstattung gehörende<br />

Wagenheber darf nur für den<br />

Radwechsel verwendet werden.<br />

• Die fünf Schraubenbolzen komplett ausschrauben<br />

und das Rad abnehmen.<br />

• Das luftleere Reserve-Faltrad montieren.<br />

F<br />

E<br />

D<br />

• Die Schraubenbolzen bis zum Anschlag<br />

einschrauben, ohne sie festzuziehen.<br />

Das luftleere Faltrad aufpumpen, bevor<br />

das Fahrzeug wieder auf den Boden<br />

abgesenkt wird, da sonst die Felgen<br />

beschädigt werden könnten.<br />

• Das Faltrad aufpumpen, dazu das<br />

Reifenreparaturset verwenden (S. 132).<br />

Das Set muss im Modus “Aufpumpen<br />

eines Reifens” verwendet werden.<br />

Dazu die mitgelieferte Anleitung lesen.<br />

• Das Reserverad aufpumpen, bis der vorgeschriebene<br />

Druck erreicht ist (siehe S. 25).<br />

Das Reserverad ist nicht mit einem<br />

Reifendruck-Überwachungssensor<br />

ausgerüstet (siehe Etikett an der<br />

Werkzeugtasche des Reserverads).<br />

Nach der Montage wird der<br />

Reservereifen nicht durch das<br />

System überprüft, entspricht aber<br />

der internationalen Verordnung ECE<br />

R64/01.<br />

Wenden Sie nach der Montage<br />

des Reserverads an das Ferrari-<br />

Kundendienstnetz.<br />

Im Notfall<br />

• Das Fahrzeug absenken und den<br />

Wagenheber entfernen.<br />

• Die Schraubenbolzen kreuzweise kräftig<br />

festziehen.<br />

Die Schraubenbolzen so bald wie möglich<br />

mit einem Momentenschlüssel mit einem<br />

Anzugsmoment von 100 Nm festziehen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

153


Abschleppen<br />

Zum Abschleppen des Wagens keine<br />

anderen Stellen benutzen, als die für<br />

den Abschlepphaken A dargestellte<br />

Vorrichtung C.<br />

Dazu in folgender Weise vorgehen:<br />

• Den Abschlepphaken A aus der<br />

Werkzeugtasche nehmen.<br />

• Um an den Sitz C zu gelangen, das<br />

Gitter B durch Abschrauben der<br />

6 Befestigungsschrauben abnehmen.<br />

• Den Verschluss D aus dem Sitz C herausnehmen.<br />

• Den Haken in seinen Sitz C einschrauben.<br />

• Den Leerlauf einlegen (Getriebe in<br />

der Position “N”).<br />

Beim Abschleppen sind die landesspezifischen<br />

Verkehrsvorschriften zu<br />

beachten.<br />

Nicht an Hebeln, Aufhängungen und<br />

Felgen einhaken, sondern nur bei dem<br />

für den Abschlepphaken vorgesehenen<br />

Sitz.<br />

Den Zündschlüssel in Position II<br />

drehen, um das Licht einschalten<br />

zu können und das Blockieren des<br />

Lenkrads zu verhindern; Während das<br />

Fahrzeug abgeschleppt wird, nicht den<br />

Motor anlassen.<br />

Denken Sie daran, dass<br />

die Servolenkungs- und<br />

Servobremsfunktionen bei ausgeschaltetem<br />

Motor ausfallen.<br />

Inertialschalter für Kraftstoff<br />

Der Inertialschalter zur Unterbrechung der<br />

Kraftstoffzufuhr ist ein Sicherheitsschalter,<br />

der im Falle eines Unfalls die Relais der<br />

Benzinpumpen deaktiviert.<br />

Die Auslösung dieses Schalters wird durch<br />

das Aufleuchten des entsprechenden<br />

Symbols im TFT-Display (siehe<br />

Seite 80) und durch das Einschalten des<br />

Warnblinklichtes angezeigt.<br />

Wenn der Inertialschalter für die<br />

Kraftstoffzufuhr aktiviert ist, werden auch<br />

die Türen entriegelt (wenn sie verriegelt<br />

sind) und die zentrale Deckenleuchte schaltet<br />

sich ein.<br />

Die Relais für die Benzinpumpen<br />

können durch Drücken der Taste A,<br />

die sich unter dem Fahrersitz befindet,<br />

wieder reaktiviert werden.<br />

C<br />

<br />

D<br />

A<br />

B<br />

154


Batterietrennschalter<br />

Er ist an der rechten Seite des Gepäckraums<br />

angebracht. Um Zugang zu erhalten, die<br />

Klappe B abnehmen.<br />

Durch Betätigen des Batterietrennschalters<br />

wird die Verbindung zwischen Batterie und<br />

Elektroanlage unterbrochen.<br />

Um die Batterie abzutrennen, den Schalter<br />

mit einem Schlüssel TORX T40 gegen den<br />

Uhrzeigersinn drehen.<br />

Im Notfall<br />

Dieser Vorgang erfolgt bei angeschlossener<br />

und geladener Batterie automatisch<br />

beim Öffnen und Schließen der<br />

Türen. Die Fensterscheiben müssen<br />

abgesenkt bleiben, wenn die geladene<br />

Batterie nicht wieder angeschlossen<br />

wird. Wenn die Batterie sich bei komplett<br />

geschlossenen Scheiben entladen<br />

hat, sollte die Tür nur wenn unbedingt<br />

erforderlich und äußerst vorsichtig geöffnet<br />

werden. Die Tür erst dann wieder<br />

schließen, wenn die Fensterscheibe<br />

geöffnet werden kann.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Wir empfehlen, bei langem Stillstand des<br />

Fahrzeugs das Batterieerhaltungsgerät zu<br />

verwenden.<br />

4<br />

Der Batterietrennschalter darf nur<br />

benutzt werden, wenn es nicht<br />

möglich ist, das Batterieerhaltungsgerät<br />

anzuschließen.<br />

<br />

Ausbau des Batterieanschlusses<br />

Vor dem Abklemmen der Batterie den<br />

elektronischen Alarm mit der Fernbedienung<br />

deaktivieren.<br />

Die Batterie der Elektroanlage nie bei<br />

laufendem Motor abklemmen.<br />

Vor dem Abklemmen der Batterie die<br />

Seitenfenster um mindestens 2-3 cm<br />

absenken, damit die Dichtungen beim<br />

Öffnen und Schließen der Türen nicht<br />

beschädigt werden.<br />

Wiederherstellen des Batterieanschlusses<br />

Den Schlüssel TORX T40 in den Schalter<br />

stecken und im Uhrzeigersinn bis zum<br />

Anschlag drehen.<br />

Bei jeder Wiederherstellung der Verbindung<br />

sind vor dem Anlassen des Motors folgende<br />

Arbeitsgänge erforderlich:<br />

- beide Türen schließen und die<br />

Kofferraumhaube schließen; die<br />

Kofferraumhaube mit der Fernbedienung<br />

öffnen<br />

- die Uhr einstellen (Datum und Zeit in der<br />

Instrumententafel)<br />

5<br />

6<br />

7<br />

155


- beide Türen schließen, die Fensterscheibe<br />

auf der Beifahrerseite bis zum oberen<br />

Anschlag auffahren lassen; sicherstellen,<br />

dass die Scheiben sich beim Öffnen der<br />

Türen bis zum “Zielpunkt” absenken.<br />

Vor Anlassen des Motors, mindestens<br />

60 Sekunden bei Zündschlüssel in<br />

Position II warten, damit das elektronische<br />

System, das die Motorventile<br />

steuert und das Steuergerät der<br />

Klimaanlage den Selbstlernvorgang<br />

abschließen können.<br />

Während dieser Zeit darf keine<br />

Vorrichtung aktiviert werden.<br />

Der Selbstlernvorgang der Motronic-<br />

Steuergeräte funktioniert korrekt, wenn die<br />

Temperatur der angesaugten Luft höher als<br />

5 °C ist.<br />

Nach dem Entfernen der Batterie aus dem<br />

Fahrzeug oder nach deren Abklemmen von<br />

der Anlage durch den Batterietrennschalter,<br />

bei Wiederherstellung der Verbindung<br />

vor Durchführung des Selbstlernvorgangs<br />

überprüfen, dass die Außentemperatur<br />

nicht außerhalb des angegebenen<br />

Temperaturbereichs liegt.<br />

Kontrolle der Batterie<br />

Die Batterie befindet sich auf der rechten<br />

Seite des Gepäckraums.<br />

Das Fahrzeug besitzt eine wartungsfreie<br />

Batterie mit geschlossenen Zellen.<br />

Es ist nicht notwendig, die Batterie<br />

mit destilliertem Wasser oder<br />

Schwefelsäure aufzufüllen.<br />

• Regelmäßig kontrollieren, ob die<br />

Batterieanschlüsse und die Kabelklemmen<br />

sauber sind und fest sitzen.<br />

• Sichtkontrolle des Außengehäuses auf<br />

eventuelle Risse.<br />

• Wenn der Ladestrom der Batterie zu hoch<br />

ist, wird sie schnell beschädigt. Die elektrische<br />

Anlage kontrollieren lassen, falls sich<br />

die Batterie schnell entlädt.<br />

Die Batterie von Hitzequellen, Funken<br />

oder offenen Flammen fernhalten.<br />

Batterieerhaltungsgerät<br />

Das Fahrzeug ist mit einem<br />

Batterieerhaltungsgerät für die Pflege der<br />

Batterie ausgestattet.<br />

Die Verwendung des<br />

Ladeerhaltungsgeräts trägt zu einer<br />

längeren Lebensdauer der Batterie bei.<br />

Die Vorrichtung befindet sich in einer<br />

Innentasche des zum Lieferumfang des<br />

Fahrzeugs gehörenden Sacks, in dem die<br />

Autoabdeckplane untergebracht ist.<br />

Die Steckdose für den Anschluss des<br />

Batteriepflegegeräts befindet sich auf der<br />

rechten Seite des Kofferraums, hinter der<br />

Klappe B.<br />

Das Batterieerhaltungsgerät gut<br />

sichtbar, entfernt von Hitzequellen und<br />

außerhalb der Reichweite von Kindern<br />

aufstellen.<br />

156


Das Fahrzeug kann nicht angelassen werden,<br />

solange das Batterieerhaltungsgerät<br />

an die Steckdose im Fahrzeug angeschlossen<br />

ist.<br />

Im Notfall<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Nachdem das Batterieerhaltungsgerät an die<br />

Steckdose im Fahrzeug angeschlossen wurde,<br />

das Verbindungskabel in der äußeren/<br />

hinteren Ecke unter der Kofferraumhaube<br />

durchführen.<br />

Das Verbindungskabel möglichst nicht in<br />

anderen Punkten als dem angegebenen<br />

aus dem Fahrzeug austreten lassen, damit<br />

die Dichtungen und/oder das Kabel<br />

selbst nicht beschädigt werden.<br />

Wenn man vorhat, das Fahrzeug länger als<br />

eine Woche nicht zu benutzen, sollte man<br />

das Batterieerhaltungsgerät anschließen,<br />

um die Batterie perfekt funktionsfähig zu<br />

erhalten.<br />

Weitere technische und ausführlichere<br />

Informationen zum Gebrauch der<br />

Vorrichtung finden sich in dem<br />

Handbuch, das in einer Innentasche<br />

des Sacks steckt, in dem die<br />

Autoabdeckplane untergebracht ist.<br />

157<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7


Alarmvorrichtungen<br />

für Übertemperatur im<br />

Abgassystem<br />

Für den Fall, dass der Motor unregelmässig<br />

arbeitet, und dadurch eine hohe<br />

Temperatur in der Abgasanlage entsteht,<br />

wird die “Slow Down”-Funktion aktiviert.<br />

Im TFT-Display wird das spezielle Symbol<br />

zusammen mit einer Meldung angezeigt.<br />

Diese Meldung variiert je nach den drei verschiedenen<br />

Alarmstufen: Hohe Temperatur,<br />

Überhöhte Temperatur oder Defekt am<br />

Temperaturssensor der Katalysatoren.<br />

Die Anzeige der Signale wird vom<br />

Wärmewiderstand über das Motorsteuergerät<br />

gesteuert.<br />

00:20 AM 010 °C<br />

Hohe Katalysat.<br />

Temperatur<br />

60<br />

100<br />

°C<br />

140<br />

Km Km/h<br />

0 1/2 1 216 000<br />

50<br />

Ein falscher Gebrauch des Fahrzeugs<br />

führt zur Aktivierung der “Slow<br />

Down”-Funktion.<br />

110<br />

°C<br />

170<br />

Ist die Temperatur hoch:<br />

Der Fahrer muss sofort die<br />

Geschwindigkeit drosseln, um<br />

ein Absinken der Temperatur des<br />

Abgassystems zu erlauben.<br />

Ist die Temperatur überhöht:<br />

Die Temperatur in den Katalysatoren<br />

hat ein gefährliches Niveau erreicht<br />

und die Katalysatoren könnten<br />

beschädigt werden. Wenn die Fahrt<br />

fortgesetzt wird, schaltet sich die<br />

Motorsteuergerät ein und reduziert das<br />

vom Motor gelieferte Drehmoment.<br />

Die Drehmomentbegrenzung bleibt<br />

bestehen, bis die Temperatur des<br />

Katalysators auf normale Betriebswerte<br />

sinkt.<br />

Wenn die Anzeige Defekt am<br />

Temperatursensor der Katalysatoren<br />

erscheint:<br />

- schaltet sich das Motorsteuergerät<br />

ein und reduziert das vom Motor<br />

gelieferte Drehmoment<br />

- muss der Fahrer abbremsen und<br />

sich langsam fahrend zum nächsten<br />

Ferrari-Kundendienst begeben, um<br />

eine Kontrolle der Motorparameter<br />

durchführen zu lassen.<br />

Wenn gleichzeitig mit dem “Slow<br />

Down”-Signal auch die Kontrollanzeige<br />

EOBD (siehe S. 86) aufleuchtet,<br />

wenden Sie sich bitte an das<br />

Ferrari-Kundendienstnetz, um eine<br />

Kontrolle der Fehlerspeicherung des<br />

Steuergerätes zu veranlassen. Bitte<br />

keine anderen Maßnahmen ergreifen.<br />

158


Alarmvorrichtungen für<br />

Motorbetriebsstörungen<br />

Während des Motorbetriebs weist das<br />

eventuelle blinkende oder feste Einschalten<br />

der Kontrollleuchte EOBD “Störung<br />

Motorkontrollsystem” A auf einen<br />

möglichen Defekt am Motor oder am<br />

Emissionskontrollsystem hin.<br />

Das elektronische System stellt den Fehler<br />

fest und sondert ihn ab, damit werden<br />

Motorschäden oder Schadstoffemissionen<br />

vermieden.<br />

Wenn sich die Kontrollleuchte<br />

“Störung Motorkontrollsystem” einschaltet,<br />

könnte eine mitunter erhebliche<br />

Verminderung der Motorleistungen<br />

auftreten.<br />

Sehr vorsichtig fahren, dabei plötzliches<br />

Beschleunigen und hohe<br />

Geschwindigkeiten vermeiden.<br />

Wenden Sie sich umgehend an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Im Notfall<br />

1<br />

2<br />

3<br />

A<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

159


Auswechseln der Bremsbeläge<br />

und Bremsscheiben<br />

Bremsbeläge<br />

Die vorderen Bremsbeläge sind mit einem<br />

Verschleißmelder ausgerüstet, der mit der<br />

Bremskontrollleuchte verbunden ist. Bei<br />

Aufleuchten dieser Kontrollleuchte oder<br />

wenn die Bremswirkung ungleichmäßig<br />

ist, die Stärke der Bremsbeläge und den<br />

Zustand der Bremsscheibenflächen prüfen<br />

lassen.<br />

Die zulässige Mindeststärke der<br />

Bremsbeläge beträgt 3 mm (reine<br />

Reibungsmaterialstärke).<br />

Auswechseln der Bremsbeläge<br />

Das Aufleuchten der Kontrollleuchte<br />

Bremsdefekt zeigt an, dass die Bremsbeläge<br />

zu stark abgenutzt sind. Sie müssen sofort<br />

ausgewechselt werden.<br />

Zur Gewährleistung der Qualität<br />

der Komponenten und ihres perfekten<br />

Einbaus wird empfohlen,<br />

die Maßnahme von einem Ferrari<br />

Kundendienstzentrum durchführen<br />

zu lassen.<br />

Nach dem Auswechseln der<br />

Bremsbeläge sind bis zu ihrer völligen<br />

Anpassung (nach ca. 300 km<br />

Fahrstrecke) scharfe Bremsungen zu<br />

vermeiden.<br />

Gebrauch des Fahrzeugs<br />

AUF DER RENNSTRECKE:<br />

Nach jedem Austausch der<br />

Bremsbeläge muss vor einer starken<br />

Beanspruchung des Fahrzeugs auf der<br />

Rennstrecke folgender Vorgang durchgeführt<br />

werden:<br />

16 Bremsungen hintereinander von<br />

80 auf 30 km/h, gefolgt von 2 Minuten<br />

Fahrt ohne eine Bremsung;<br />

16 Bremsungen hintereinander<br />

von 120 auf 30 km/h, gefolgt von<br />

3 Minuten Fahrt ohne eine Bremsung;<br />

6 Bremsungen von 160 auf 30 km/h,<br />

in Abständen von 25 Sekunden zwischen<br />

den Bremsungen, gefolgt von<br />

mindestens 3 Minuten Fahrt ohne<br />

Durchführung einer Bremsung;<br />

3 Bremsungen hintereinander von<br />

210 auf 30 km/h, gefolgt von mindestens<br />

3 Minuten Fahrt ohne eine<br />

Bremsung.<br />

160


1. Allgemeines<br />

2. Sicherheit<br />

3. Fahrzeugbenutzung<br />

4. Im Notfall<br />

5. Pflege<br />

6. Glossar<br />

7. Sachregister


Garantieheft<br />

Wartung<br />

Füllstandkontrolle<br />

Räder und Reifen<br />

Pflege der Sicherheitsgurte<br />

und der Gurtstraffer<br />

Reinigung des Fahrzeugs<br />

Längerer Stillstand


Garantieheft<br />

Zum Lieferumfang des Fahrzeugs gehört die<br />

Broschüre “Garantieheft”.<br />

In diesem Heft sind die<br />

Garantiebedingungen des Fahrzeugs enthalten.<br />

Das Garantieheft enthält außerdem<br />

Extraseiten, wo der Ferrari-<br />

Kundendienst die erfolgte<br />

Durchführung einer vom Wartungsplan<br />

vorgesehenen Wartung eintragen kann.<br />

Wartung<br />

Es ist unerlässlich, das Fahrzeug stets voll<br />

funktionstüchtig zu erhalten. Nur so kann<br />

seine Zuverlässigkeit auf Dauer garantiert<br />

werden. Nachlässigkeit in diesem Punkt,<br />

und dazu gehört auch mangelhafte Wartung,<br />

kann Gefahren verursachen.<br />

Sämtliche Reparatureingriffe an<br />

Komponenten der Sicherheitssysteme<br />

sind vom Ferrari Kundendienstnetz<br />

auszuführen.<br />

Wartungsprogramm<br />

Zu jeder vorgesehenen Serviceinspektion<br />

sind alle vorgeschriebenen Einstellungen<br />

und die entsprechenden im “Garantieheft”<br />

angegebenen Kontrollen vom Ferrari<br />

Kundendienstzentrum durchführen zu<br />

lassen.<br />

Weisen Sie unsere Kundendienstzentren<br />

umgehend auf eventuelle kleinere Störungen<br />

hin, die Sie beim Gebrauch des Fahrzeugs<br />

feststellen (z.B. Austreten kleinerer<br />

Mengen wichtiger Betriebsflüssigkeiten),<br />

warten Sie damit nicht bis zur nächsten<br />

Serviceinspektion.<br />

Das Intervall zwischen den planmäßigen<br />

Wartungen darf, auch wenn die vorgeschriebene<br />

Kilometerzahl nicht erreicht<br />

ist, den Zeitraum von einem Jahr nicht<br />

überschreiten (siehe “Jährliche Wartung” im<br />

“Garantieheft”).<br />

Wartung Fahrgestell und Karosserie<br />

Das Fahrgestell des Fahrzeugs ist ganz aus<br />

Aluminium gebaut, wobei die sogenannte<br />

“Space frame” Technologie verwendet<br />

wurde.<br />

Das Fahrgestell weist somit technische<br />

Baumerkmale auf, die es erforderlich machen,<br />

dass die Wartungseingriffe von speziell<br />

ausgebildeten und für diese innovative<br />

Technologie geschulte Fachkräften durchgeführt<br />

werden.<br />

Zur fachgerechten Ausführung der<br />

Reparaturarbeiten ist daher die Verwendung<br />

von durch Ferrari getestete Ausrüstungen<br />

unerlässlich. Die fachgerechte Ausführung<br />

der Reparaturarbeiten ermöglicht den<br />

Erhalt des Fahrzeugwertes und seiner<br />

Sicherheitsstandards.<br />

Für den Fall, dass das Fahrgestell infolge<br />

eines Unfalls beschädigt wurde, bittet<br />

Ferrari darum, sich an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz zu wenden, um die<br />

nötigen Sicherheitschecks durchzuführen.<br />

Verwenden Sie nur Ferrari-<br />

Originalersatzteile. Diese können bei den<br />

Ferrari Kundendienstzentren angefordert<br />

werden.<br />

Das Fahrgestell benötigt unter normalen<br />

Benutzungsbedingungen keinerlei Wartung;<br />

es ist dennoch ratsam, sich in den im<br />

“Garantieheft” angegebenen Zeitabständen<br />

an das Ferrari Kundendienstnetz zu<br />

wenden, um die entsprechenden Kontrollen<br />

durchführen zu lassen.<br />

164


Füllstandkontrolle<br />

Die Kontrolle der Flüssigkeitsstände ist<br />

in den im “Garantieheft” angegebenen<br />

Intervallen oder vor einer langen Fahrt<br />

auszuführen.<br />

Das für die nachfolgend beschriebenen<br />

Arbeitsgänge benutzte<br />

Material (öl- oder fettverschmutzte<br />

Tücher, Behälter usw.) muss den<br />

Umweltschutzvorschriften entsprechend<br />

entsorgt werden.<br />

• Die Motorhaube öffnen<br />

Benutzen Sie nur die von Ferrari<br />

empfohlenen Schmiermittel und/oder<br />

Betriebsflüssigkeiten (siehe Tabelle der<br />

“Füllmengen”).<br />

Motoröl<br />

Dazu in folgender Weise vorgehen:<br />

A. Den Motor laufen lassen, bis eine<br />

Motoröltemperatur von 85 - 90 °C erreicht<br />

ist.<br />

B. Den Motor 1 Minute lang auf 4500 rpm<br />

bringen.<br />

C. Den Motor mindestens 2 Minuten lang<br />

laufen lassen, danach die Ölstandkontrolle<br />

durchführen (ohne den Motor abzustellen).<br />

Wenn die Kontrolle nach 3 Minuten<br />

durchgeführt wird (anstatt der oben<br />

angegebenen 2 Min.), die Schritte B.<br />

und C. wiederholen, bevor man den<br />

Ölstand prüft.<br />

D. Den Fülldeckel 2 abschrauben, den<br />

Messstab 1 aus dem Behälter ziehen, und<br />

den Füllstand ablesen: Er muss zwischen<br />

den Markierungen MIN und MAX auf<br />

dem Messstab liegen.<br />

<br />

1.4 bar<br />

A878<br />

Differenz zwischen MAX - MIN = 1,5 l.<br />

E. Bei zu niedrigem Füllstand mit dem angegebenen<br />

Öl auffüllen. Der Füllstand<br />

<br />

Pflege<br />

des Öls sollte zwischen den Markierungen<br />

MIN und MAX gehalten werden. Den<br />

Deckel 2 wieder fest zuschrauben.<br />

Wenn bei der Kontrolle ein Füllstand<br />

unterhalb der Markierung “MIN”<br />

festgestellt wird, auf jeden Fall auffüllen<br />

und die Anlage von vom Ferrari-<br />

Kundendienstnetz kontrollieren lassen.<br />

F. Den Motor 1 Minute lang auf 4500 rpm<br />

bringen.<br />

G. Den Motor mindestens 2 Minuten lang<br />

laufen lassen, danach die Ölstandkontrolle<br />

durchführen (ohne den Motor abzustellen).<br />

Die anfängliche Kontrolle wurde<br />

zwischen der 2. und der 3. Minute<br />

durchgeführt, daher muss auch diese<br />

zweite Kontrolle im gleichen Zeitraum<br />

durchgeführt werden.<br />

Zum Beispiel, wenn die anfängliche<br />

Kontrolle nach ca. 2’ 30” durchgeführt<br />

wurde, muss auch diese zweite<br />

Kontrolle nach ca. 2’ 30” stattfinden.<br />

H. Den Fülldeckel 2 abschrauben, den<br />

Messstab 1 aus dem Behälter ziehen, und<br />

den Füllstand ablesen: Er muss zwischen<br />

den Markierungen MIN und MAX auf<br />

dem Messstab liegen. Den Deckel 2 wieder<br />

fest anschrauben.<br />

Vorsichtig auffüllen, um kein Öl zu<br />

verschütten.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

165


Getriebeöl und “F1”-Getriebe-Anlage<br />

Der Ölstand sollte bei vom Ferrari-<br />

Kundendienstnetz oder von Fachkräften<br />

kontrolliert werden.<br />

Kühlfl üssigkeit<br />

Diesen Arbeitsgang immer bei kaltem<br />

Motor durchführen. Den Deckel C nie<br />

bei angelassenem oder warmem Motor<br />

vom Ausgleichsbehälter abnehmen.<br />

• Den Deckel C vom Ausgleichsbehälter im<br />

Motorraum abnehmen und kontrollieren,<br />

ob sich der Pegel ungefähr 40 mm vom<br />

oberen Rand des Einfüllstutzens befindet.<br />

• Bei zu niedrigem Füllstand mit der angegebenen<br />

Flüssigkeit auffüllen.<br />

Sollte es nötig sein, die Anlage nach kürzeren<br />

Strecken mehrmals aufzufüllen, die<br />

Anlage vom Ferrari Kundendienstnetz<br />

kontrollieren lassen.<br />

• Den Deckel C wieder fest anschrauben.<br />

<br />

1.4 bar<br />

A878<br />

Befüllen des Kühlsystems<br />

Das Kühlsystem in folgender Weise (bei<br />

kaltem Motor) befüllen:<br />

• das Entlüftungsrohr auf dem Kühler<br />

abnehmen und auf der Höhe des<br />

Einfüllstutzens halten, um das Austreten<br />

von Flüssigkeit zu vermeiden<br />

• die Instrumententafel einschalten und<br />

die höchste Temperatur der Klimaanlage<br />

wählen<br />

• den Entlüftungsdeckel auf dem<br />

Heizungseinlassrohr ganz abschrauben<br />

• nach und nach die vorgeschriebene Menge<br />

Kühlflüssigkeit durch den Einfüllstutzen<br />

des Ausgleichsbehälters einfüllen bis<br />

aus der offenen Entlüftung des Kühlers<br />

Flüssigkeit austritt. Das Entlüftungsrohr<br />

des Kühlers wieder anschließen und<br />

weiter auffüllen, bis man den Höchststand<br />

MAX erreicht hat, falls Wasser aus dem<br />

Heizungsrohr austritt, den entsprechenden<br />

Deckel schließen<br />

• den Entlüftungsdeckel auf dem<br />

Heizungsrohr schließen<br />

• den Deckel des Einfüllstutzens schließen<br />

• die Heizung öffnen und die Klimaanlage<br />

auf maximale Temperatur einstellen<br />

• den Motor anlassen und auf<br />

Mindestdrehzahl laufen lassen<br />

• den Einfülldeckel langsam öffnen und auffüllen,<br />

bis die Flüssigkeit im Einfüllstutzen<br />

sichtbar wird und sich der Lüfter des<br />

Kühlers einschaltet<br />

• kontrollieren, ob aus allen Luftdüsen<br />

Warmluft der gleichen Temperatur<br />

(~50 °C) austritt<br />

• nachdem ein stabiler Füllstand der<br />

Kühlflüssigkeit im Stutzen erreicht ist, den<br />

Einfülldeckel schließen<br />

• den Motor eine Minute auf 3000<br />

Umdrehungen laufen lassen und dann<br />

wieder in den Leerlauf zurückbringen<br />

166


Pflege<br />

1<br />

• den Motor erneut auf 3000 Umdrehungen<br />

bringen, die Heizung schließen und nach<br />

einer Minute wieder in den Leerlauf zurückkehren<br />

• den Motor abstellen und abkühlen lassen<br />

• erneut den Flüssigkeitsstand kontrollieren<br />

und eventuell wie zuvor angegeben weiter<br />

auffüllen (ohne Entlüftung)<br />

• den Einfülldeckel fest verschließen.<br />

Öl der Hydrolenkungsanlage<br />

Den Deckel D vom Behälter im Motorraum<br />

abnehmen und prüfen, ob sich der Füllstand<br />

zwischen den Markierungen MIN und MAX<br />

auf dem Messstab befindet.<br />

Bei der Kontrolle muss der Deckel auf dem<br />

Behälter aufliegen.<br />

Eventuell mit der vorgeschriebenen Ölsorte<br />

bis zum Füllstand MAX nachfüllen.<br />

Den Deckel D wieder fest anschrauben.<br />

Die Altfllüssigkeit ist umweltschädlich<br />

und muss ordnungsgemäß entsorgt<br />

werden<br />

<br />

2<br />

3<br />

<br />

Bremsfl üssigkeit<br />

• Überprüfen, ob sich die Flüssigkeit im<br />

Behälter in der Nähe der Markierung MAX<br />

befindet.<br />

• Ist der Füllstand zu niedrig, den Deckel E<br />

abschrauben und mit dem vorgeschriebenen<br />

Öl aus einem unversehrten Behälter<br />

auffüllen.<br />

Das in der Bremsanlage enthaltene<br />

Öl greift nicht nur lackierte Teile und<br />

Bauteile aus Kunststoff und Gummi<br />

an, sondern ist auch äußerst schädlich,<br />

wenn es mit Augen oder Haut in<br />

Berührung kommt.<br />

4<br />

5<br />

Die Füllstandkontrolle auf einer ebenen<br />

Fläche bei warmem Motor und nach einer<br />

Fahrt von mindestens 15 km ausführen.<br />

Den Deckel E vor dem Entfernen reinigen.<br />

Die Altfllüssigkeit ist umweltschädlich<br />

und muss ordnungsgemäß entsorgt<br />

werden<br />

Für weitere Informationen zur<br />

Häufigkeit des Bremsölwechsels, bitte<br />

im “Wartungsplan” nachlesen.<br />

Im Falle eines Kontakts ist der<br />

betroffene Körperteil mit reichlich<br />

fließendem Wasser zu reinigen. Um<br />

jedes Risiko zu vermeiden, sind immer<br />

Schutzhandschuhe und -brille zu<br />

tragen.<br />

Von Kindern fernhalten!<br />

6<br />

7<br />

167


Das Symbol auf dem Deckel des Behälters<br />

weist darauf hin, dass sich synthetische<br />

Flüssigkeit in der Anlage befindet.<br />

Durch die Verwendung mineralischer<br />

Flüssigkeiten werden die<br />

Gummidichtungen der Anlage zerstört.<br />

Zum Auffüllen keine anderen<br />

Flüssigkeiten als die in der Anlage<br />

vorhandenen verwenden.<br />

• Nach Beendigung der Auffüllung, den<br />

Deckel E wieder fest zuschrauben.<br />

Flüssigkeit der Scheibenwaschanlage und<br />

Scheinwerferwaschanlage<br />

Der Einfüllstutzen für die Scheiben- und<br />

Scheinwerferwaschflüssigkeit ist durch<br />

Anheben der Motorhaube zugänglich.<br />

• Den Deckel F öffnen und den Behälter mit<br />

der vorgeschriebenen Flüssigkeit (siehe<br />

Tabelle “Füllmengen” auf S. 26) auffüllen,<br />

bis sie vom Einfüllstutzen aus sichtbar<br />

wird.<br />

• Den Deckel wieder schließen.<br />

Räder und Reifen<br />

Um optimale Fahrleistung, maximale<br />

Kilometeranzahl und einen einwandfreien<br />

Sitz der Reifen auf der Felge zu erzielen,<br />

sind bei neuen Reifen während der ersten<br />

200/300 km die folgenden Empfehlungen<br />

zu beachten:<br />

• vermeiden Sie extremes Beschleunigen<br />

• vermeiden Sie abrupte Brems- oder<br />

Lenkmanöver<br />

• sowohl auf geraden als auch auf kurvigen<br />

Strecken mit mäßiger Geschwindigkeit<br />

fahren.<br />

<br />

Hinweise zum Gebrauch der Reifen<br />

Der stets einwandfreie Zustand der<br />

Reifen ist von grundlegender Bedeutung<br />

für die Fahrsicherheit.<br />

Der Reifendruck muss den vorgeschriebenen<br />

Werten entsprechen und ist nur bei kalten<br />

Reifen zu messen. Denn wenn sich die Reifen<br />

erwärmen, erhöht sich der Reifendruck.<br />

Nie den Reifendruck verringern, wenn die<br />

Reifen warm sind.<br />

Regelmäßig den Reifendruck kontrollieren.<br />

Das Fahren mit korrekt<br />

aufgepumpten Reifen reduziert den<br />

Verbrauch des Fahrzeugs.<br />

Ein zu niedriger Reifendruck verursacht<br />

eine zu starke Erhitzung des Reifens, die zu<br />

irreparablen inneren Schäden und darausfolgender<br />

Zerstörung des Reifens führen kann<br />

und demzufolge den Reifen zerstören.<br />

Werden die Reifen mit einem anderen<br />

als dem vorgeschriebenen Luftdruck<br />

aufgepumpt (siehe Tabelle auf S. 23),<br />

ist das Überwachungssystem TPMS<br />

nicht wirksam.<br />

Überfahren von Randsteinen, Schlaglöchern<br />

oder anderen Hindernissen kann ebenso wie<br />

eine längere Fahrt auf zerrütteten Straßen<br />

zu Reifenschäden führen, die an den Reifen<br />

unter Umständen nicht sichtbar sind.<br />

168


Die Reifen regelmäßig auf Anzeichen von<br />

Schäden überprüfen (z.B. Abrieb, Schnitte,<br />

Risse, Wülste usw.).<br />

In den Reifen eingedrungene Fremdkörper<br />

können strukturelle Schäden verursacht<br />

haben, die sich nur durch die Demontage<br />

des Reifens feststellen lassen.<br />

In jedem Fall müssen die Schäden von<br />

einem Fachmann überprüft werden, da sie<br />

die Lebensdauer eines Reifens erheblich<br />

einschränken können.<br />

Reifen altern auch, wenn sie nur wenig oder<br />

gar nicht benutzt werden.<br />

Risse im Gummi der Lauffläche und<br />

der Flanken, teilweise zusammen mit<br />

Ausbeulungen sind Alterungsanzeichen.<br />

Das Ferrari-Kundendienstnetz verfügt<br />

über die für den Reifenwechsel erforderliche<br />

Ausrüstung.<br />

Die Reifen vom Ferrari<br />

Kundendienstnetz wechseln lassen, das<br />

über die notwendige Ausrüstung verfügt,<br />

um eine Beschädigung des Sensors im<br />

Innern der Felge zu vermeiden.<br />

Vergewissern Sie sich, dass ihre eingelagerten<br />

Reifen nicht älter als 4 Jahre sind.<br />

Reifen können bis maximal 4 Jahren<br />

gelagert werden, wenn sie mit wenig<br />

Sauerstoff und vor Sonne, Feuchtigkeit<br />

und Witterungseinflüssen geschützt<br />

aufbewahrt werden.<br />

Das Ferrari-Kundendienstnetz kann<br />

die Verwendungsfähigkeit ihrer gealterten<br />

Reifen prüfen. Reifen, die seit mehr<br />

als 3 Jahren an einem Fahrzeug montiert<br />

sind, müssen in jedem Fall von einem<br />

Ferrari-Kundendienstzentrum überprüft<br />

werden.<br />

Die Reifen sollten nach 4 Jahren<br />

normalen Gebrauchs durch neue<br />

ersetzt werden. Häufiger Gebrauch mit<br />

maximaler Belastung und bei hohen<br />

Temperaturen können die Alterung<br />

beschleunigen.<br />

Pflege<br />

Keine gebrauchten Reifen zweifelhafter<br />

Herkunft verwenden.<br />

Die Reifen sind laufrichtungsgebunden.<br />

An ihrer Seite ist ein Pfeil angebracht,<br />

der die Laufrichtung oder die<br />

Außenseite anzeigt. Um konstant optimale<br />

Leistungen zu erhalten, muss bei<br />

einem Reifenwechsel die Laufrichtung<br />

der vom Pfeil angegebenen Richtung<br />

entsprechen.<br />

Die Reifen immer paarweise auf derselben<br />

Achse auswechseln.<br />

Regelmäßig die Profiltiefe der Lauffläche<br />

kontrollieren (zulässiger Mindestwert<br />

2,2 mm). Je geringer die Tiefe der<br />

Profilrillen, desto größer ist die<br />

Rutschgefahr.<br />

Eine vorsichtige Fahrweise auf nassen<br />

Straßen verringert die “Aquaplaning”-<br />

Gefahr.<br />

Kontrolle und Einstellung der Fahrwerksgeometrie<br />

Bei ungleichmäßigem Reifenverschleiß und<br />

zu den im “Garantieheft” vorgesehenen<br />

Terminen vom Ferrari- Kundendienstnetz<br />

die Vorspur und den Radsturz kontrollieren<br />

lassen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

169


Pflege der Sicherheitsgurte<br />

und der Gurtstraffer<br />

• Regelmäßig prüfen, ob die Sperrschrauben<br />

korrekt festgezogen sind, ob das Gurtband<br />

unversehrt ist und sich ohne Stocken<br />

herausziehen lässt.<br />

• Das Gurtband sauber halten;<br />

Verunreinigungen können die Wirksamkeit<br />

der Aufrollvorrichtung beeinträchtigen.<br />

• Den Gurt von Hand mit Wasser und<br />

neutraler Seife reinigen, mit klarem Wasser<br />

abspülen und trocknen lassen. Keine scharfen<br />

oder bleichenden Reinigungsmittel<br />

oder aggressive Lösungsmittel verwenden,<br />

die die Fasern schwächen.<br />

• Die Aufrollvorrichtungen dürfen nicht nass<br />

werden: Sie funktionieren nur einwandfrei,<br />

wenn Wassereintritt vermieden wird.<br />

• Die Gurtstraffer benötigen weder Wartung<br />

noch Schmierung. Wird die Vorrichtung in<br />

Wasser und Schlamm eingetaucht, muss sie<br />

unbedingt ausgewechselt werden.<br />

• Der Gurtstraffer muss zu den im<br />

“Garantieheft” angegebenen Abständen<br />

ausgewechselt werden.<br />

Reinigung des Fahrzeugs<br />

Außenreinigung<br />

Das für die nachfolgend beschriebenen<br />

Arbeitsgänge benutzte<br />

Material (öl- oder fettverschmutzte<br />

Tücher, Behälter usw.) muss den<br />

Umweltschutzvorschriften entsprechend<br />

entsorgt werden.<br />

Zur langfristigen Instandhaltung des<br />

Fahrzeugs ist die Pflege durch den<br />

Eigentümer besonders wichtig.<br />

Nachstehend führen wir die wichtigsten zu<br />

beachtenden Vorsichtsmaßnahmen auf:<br />

• Kein Bereich des Fahrzeugs sollte längere<br />

Zeit nass oder verschmutzt bleiben:<br />

Insbesondere die Innenverkleidung des<br />

Innenraums und des Kofferraums sauber<br />

und trocken halten. Die Öffnungen am<br />

unteren Rand der Türen sollten immer frei<br />

gehalten werden, damit das Wasser abfließen<br />

kann.<br />

• Der Karosserieunterboden und die unteren<br />

Oberflächen des Fahrzeugs müssen regelmäßig<br />

gereinigt werden. Die Reinigung<br />

sollte öfter erfolgen (mindestens 1 mal<br />

wöchentlich), wenn das Fahrzeug auf<br />

sehr schmutzigen oder mit Salz bestreuten<br />

Straßen benutzt wird. Es ist wichtig,<br />

das Auto vollständig und gründlich zu<br />

waschen: Ein ungenügendes Entfernen von<br />

Schmutz am Fahrzeug, ohne gründliche<br />

Reinigung, kann die Oberfläche schädigen.<br />

• Das Fahrzeug muss regelmäßig mit<br />

geeigneten Mitteln gewaschen werden.<br />

Zur Reinigung der Lackierung und der<br />

unteren Flächen kein heißes Wasser<br />

oder Wasserdampf benutzen. Es wird<br />

empfohlen, den Schmutz aufzuweichen<br />

und anschließend mit einem lauwarmem<br />

Wasserstrahl zu entfernen.<br />

Keine scharfen Produkte zur Reinigung<br />

der Scheiben verwenden.<br />

Die Verwendung von scharfen Produkten<br />

könnte einige Karosserieteile unwiderruflich<br />

beschädigen.<br />

• Das Fahrzeug nicht in der Sonne waschen<br />

oder wenn die Karosserie noch<br />

warm ist. Es ist darauf zu achten, dass<br />

der Wasserstrahl nicht zu stark auf die<br />

Lackierung prallt. Mit einem Schwamm<br />

und einer Mischung aus Wasser und<br />

neutralem Shampoo waschen; erneut mit<br />

einem Wasserstrahl abspülen und mit<br />

einem Wildledertuch abtrocknen.<br />

170


Nach dem Waschvorgang zunächst mit<br />

mäßigem Tempo fahren. Dann sanften<br />

Druck auf das Bremspedal ausüben, damit<br />

sich die Bremsscheiben und -beläge<br />

reinigen können.<br />

Um den Glanz der Lackierung zu erhalten,<br />

ein- bis zweimal im Jahr mit den speziellen<br />

von Ferrari empfohlenen Poliermitteln<br />

behandeln.<br />

• Bereiche, die Brüche aufweisen oder<br />

bei denen das Grundmaterial durch<br />

Steine, Kratzer, beim Parken o.ä. beschädigt<br />

wurde, müssen sofort im Ferrari<br />

Kundendienstnetz behandelt werden.<br />

• Das Fahrzeug nicht über einen längeren<br />

Zeitraum in feuchten und nicht belüfteten<br />

Räumlichkeiten abstellen.<br />

Keine Spezialreiniger zur Entfernung<br />

von starken Verschmutzungen an den<br />

Radfelgen verwenden.<br />

Der Gebrauch von agressiven<br />

Produkten könnte die Ästhetik der<br />

Bremsscheibenabdeckung (Wheel<br />

Donuts) beschädigen.<br />

Reinigung und Pflege der Mattlackierungen (auf<br />

Anfrage)<br />

Der Lack darf auf KEINEN Fall, egal<br />

mit welchem Produkt, poliert werden.<br />

Für eine gute Konservierung der mit matten<br />

Farben lackierten Fahrzeuge (auf Anfrage),<br />

ist die Fahrzeugpflege seitens des Besitzers<br />

extrem wichtig.<br />

Nachstehend führen wir die wichtigsten zu<br />

beachtenden Vorsichtsmaßnahmen auf:<br />

• Das Fahrzeug nur mit einem Dampfreiniger<br />

waschen, und nur mit demineralisiertem<br />

Wasser abspülen.<br />

• Das Trocknen darf nur mit einem automatischen<br />

Puster oder Druckluft erfolgen. Das<br />

manuelle Trocknen darf NUR mit einem<br />

sauberen gelben 3M-Mikrofaserlappen<br />

(Ferrari-Code 571.400.022), der mit<br />

demineralisiertem Wasser getränkt ist,<br />

in den Bereichen erfolgen, wo Kalkreste<br />

übrig geblieben sind. Der Lappen muss in<br />

einem sauberen dafür vorgesehen Behälter<br />

aufbewahrt werden.<br />

• Um eventuelle Fettspuren, Ölflecken zu<br />

beseitigen, kann ein gelber sauberer<br />

3M-Mikrofaserlappen (Ferrari-Code<br />

571.400.022) verwendet werden, der mit<br />

dem Lösungsmittel R107/S (Heptan)<br />

getränkt ist. Der Lappen muss neu oder<br />

wenigstens nicht vorher mit demineralisierten<br />

Wasser getränkt worden sein.<br />

Pflege<br />

• Das Fahrzeug nicht in der Sonne waschen<br />

oder wenn die Karosserie noch warm ist.<br />

• Keine Aufkleber oder klebende Teile an<br />

der Karosserie anbringen.<br />

• Bereiche, die Brüche aufweisen oder<br />

bei denen das Grundmaterial durch<br />

Steine, Kratzer, beim Parken o.ä. beschädigt<br />

wurde, müssen sofort im Ferrari<br />

Kundendienstnetz behandelt werden.<br />

Reinigung der Steinschlag-Schutzfolie (optional)<br />

Diese Folie wurde entwickelt, um die<br />

Karosserie zu schützen: Alles, was den Lack<br />

beschädigen kann, kann auch die Folie<br />

beschädigen.<br />

Kein denaturiertes Ethanol, Aceton,<br />

Isopropanol, Heptan oder Mittel, die<br />

diese Bestandteile enthalten, auf den<br />

Schutzfilm gießen.<br />

• Keine scheuernden Teile auf dem<br />

Schutzfilm anbringen.<br />

• Bei der Reinigung keine Metallwolle oder<br />

scheuernde Hilfsmittel und keine chemischen<br />

Säuren verwenden.<br />

Vermeiden Sie einen Kontakt zwischen<br />

Schutzfolie und Bremsflüssigkeit:<br />

Letztere führt zur Abstumpfung der<br />

Schutzfolie.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

171


Die Fahrzeuge mit den Farben<br />

Nürburgring-Silber, Avus-Weiss, Alloy-<br />

Grau, Avio Met, Hellblau Met und Fuji-<br />

Weiss müssen jeden Monat gewaschen<br />

und mindestens zweimal im Jahr gewachst<br />

werden, so dass sich kein Dreck, saurer<br />

Regen, Umweltschmutz etc. in den Poren<br />

der Schutzfolie ablagern kann, was ein<br />

Vergilben der Folie verursachen könnte.<br />

Bei Fahrzeugen der Farben Nürburgring-<br />

Silber, Avus Weiß, Alloy Grau, Avio Met,<br />

Hellblau Met und Fuji-Weiss empfehlen<br />

wir, den Schutzfilm alle 24 Monate<br />

auszuwechseln, da an diesem leichte<br />

ästhetische Makel sichtbar sein könnten<br />

(Vergilbung) die auf die Absetzung von<br />

Schmutz in den Poren des Schutzfilms<br />

zurückzuführen ist.<br />

Natürlich kann das Auftreten dieser Makel<br />

an der Folie durch eine regelmäßige und<br />

sorgfältige Reinigung (monatliches Waschen<br />

und mindestens zweimaliges Wachsen pro<br />

Jahr) vermieden werden.<br />

Teile aus Kohlefaser<br />

Wenden Sie sich ausschließlich an das<br />

Ferrari-Kundendienstnetz, um kleine<br />

Kratzer auf den Kohlefaserelementen entfernen<br />

zu lassen.<br />

Ein unsachgemäßer Eingriff könnte die<br />

Kohlefaserelemente in irreparabler Weise<br />

beschädigen.<br />

Keine aggressiven organischen Substanzen<br />

verwenden, wie Benzin, Kerosin, Erdöl,<br />

Azeton oder Lösungsmittel.<br />

NICHT an das Fahrzeug lehnen, besonders<br />

nicht mit Kleidung die Knöpfe hat,<br />

oder Kleidung mit Schnallen, Ringen,<br />

Ketten etc., denn diese Elemente könnten<br />

Schäden an Teilen der Karosserie verursachen,<br />

die nicht wieder repariert werden<br />

können.<br />

Für den Gebrauch geeigneter Produkte<br />

wenden Sie sich bitte an das Ferrari<br />

Kundendienstnetz.<br />

Innenreinigung<br />

Reinigung und Pflege der Lederausstattung<br />

Wie im “Wartungsplan” (siehe<br />

“Garantieheft”) angegeben, bleiben die<br />

natürlichen Eigenschaften und die Weichheit<br />

der Lederverkleidung eines Ferraris durch<br />

entsprechende regelmäßige Pflege - mindestens<br />

einmal jährlich - auch auf Dauer<br />

unverändert erhalten.<br />

Zu diesem Zweck sind einige<br />

Spezialprodukte für die Lederpflege<br />

(“Cleaner” und “Cream”) erhältlich, die von<br />

Ferrari entwickelt und getestet wurden.<br />

Diese Produkte können über den Ferrari<br />

Ersatzteilservice sowohl einzeln als auch als<br />

Teil des Sets “Care Kit” bestellt werden, das<br />

das komplette Angebot an Pflegemitteln für<br />

das Fahrzeug beinhaltet.<br />

Für den Gebrauch der “Care Kit”<br />

Produkte wenden Sie sich bitte an das<br />

Ferrari Kundendienstnetz.<br />

Zur Reinigung des Leders auf keinen<br />

Fall säurehaltige Reinigungsmittel,<br />

Terpentin, flüssige Fleckentferner, Benzin,<br />

Lösungsmittel und Haushaltsreiniger verwenden,<br />

da sie das Naturmaterial beschädigen.<br />

172


Reinigung und Pflege der Innenauskleidung in<br />

Alcantara ®<br />

Keine Dampfgeräte zur Reinigung<br />

verwenden.<br />

• Den zu reinigenden Teil vorsichtig abstauben<br />

• Ein weiches Tuch oder einen Schwamm in<br />

sauberem Wasser anfeuchten<br />

• Den Lappen sorgfältig auswringen und<br />

damit über den gesamten Bereich in<br />

Alcantara ® wischen, wobei man besonders<br />

darauf achten muss, diesen nicht zu durchnässen<br />

• Das ganze ein zweites Mal wiederholen<br />

• Vollständig trocknen lassen<br />

• Um das Material aufzufrischen, vorsichtig<br />

mit einer Weichborstenbürste abbürsten.<br />

Längerer Stillstand<br />

Bei längerer Nichtbenutzung des Fahrzeugs<br />

sollten einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen<br />

werden:<br />

• das Fahrzeug möglichst auf einer ebenen<br />

Fläche in einem überdachten und belüfteten<br />

Raum abstellen<br />

• das Fahrzeug durch Einlegen eines Ganges<br />

blockieren, nicht die Handbremse anziehen<br />

• den Reifendruck auf 3.0 bar bringen<br />

und den Latschpunkt in regelmäßigen<br />

Abständen verändern<br />

• das Batterieerhaltungsgerät wie auf S. 156<br />

angegeben anschließen<br />

Falls man die Batterie nicht an das<br />

Batterieerhaltungsgerät anschließen<br />

will, um einige Zusatzvorrichtungen<br />

in Funktion zu halten, wie die<br />

Speicherung der Radiostationen, die<br />

Diebstahlsicherung usw., muss die<br />

Batterie mindestens einmal im Monat<br />

aufgeladen werden. Wird das Fährzeug<br />

längere Zeit nicht benutzt, ohne das<br />

Batterieerhaltungsgerät anzuschließen,<br />

muss die Batterie mindestens alle<br />

3 Monate aufgeladen werden.<br />

Pflege<br />

• das Fahrzeug mit einer Plane aus atmungsaktivem<br />

Gewebe abdecken; keine Planen<br />

verwenden, die das Verdampfen der am<br />

Unterboden vorhandenen Feuchtigkeit<br />

verhindern.<br />

Vor erneuter Benutzung des Fahrzeugs<br />

nach längerem Stillstand den Reifendruck<br />

und den Füllstand sämtlicher<br />

Anlagenflüssigkeiten kontrollieren.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

173


1. Allgemeines<br />

2. Sicherheit<br />

3. Fahrzeugbenutzung<br />

4. Im Notfall<br />

5. Pflege<br />

6. Glossar<br />

7. Sachregister


Glossar


Abkürzung<br />

ABS<br />

A.C.<br />

Antriebsleistung<br />

ASR<br />

CST<br />

EBD<br />

ECU<br />

Entsorgung<br />

Fahraktive<br />

Automatik<br />

F1<br />

F1-Trac<br />

Launch Control<br />

Manettino<br />

TFT-Display<br />

Bedeutung<br />

Glossar<br />

(Antiblockiersystem)<br />

Das ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen, wodurch die Lenkbarkeit des Fahrzeugs erhalten bleibt.<br />

Klimaanlage.<br />

Die vom Fahrzeug über die Räder auf die Straße übertragene Kraft. Sie drückt die Bodenhaftung aus.<br />

(Antriebsschlupfregelung)<br />

Schlupfregelung beim Beschleunigen.<br />

Stabilitäts- und Antriebskontrolle<br />

Bestehend aus zwei Systemen: VDC und F1-Trac.<br />

(Electronic Brake-Force Distribution)<br />

Elektronische Bremskraftverteilung.<br />

(Electronic Control Unit)<br />

Elektronisches Steuergerät.<br />

Von der europäischen Richtlinie 2000/53/EG und von den Zulassungsbestimmungen vorgeschriebene Prozedur.<br />

Automatikgetriebe mit verringerten Funktionen. Um den Betriebsmodus “Fahraktive Automatik” zu verlassen, genügt<br />

es, eine der zwei Schaltwippen für die Gangschaltung zu betätigen.<br />

Aus der im Rennbereich eingesetzten Technologie abgeleitetes, elektronisch gesteuertes Getriebe.<br />

Antriebskontrolle, abgeleitet aus den Technologien der Rennbereichs.<br />

Strategie für den Leistungsstart aus dem Stand.<br />

Der Fahrmodus-Schalter, der sich auf dem Lenkrad befindet, gestattet die beste, schnellste und intuitivste Nutzung<br />

der Fahrzeugleistungen.<br />

Multifunktionsanzeige bei den Instrumenten, die Informationen des Steuersystems anzeigen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

177<br />

7


Abkürzung<br />

TPMS<br />

VDC<br />

Xenon-<br />

Scheinwerfer<br />

Zulassung<br />

Bedeutung<br />

Tyre Pressure Monitoring System<br />

Überwachungssystem von Druck und Temperatur der Reifen des Fahrzeugs Über spezielle Sensoren, die im Inneren<br />

der Radfelgen in der Nähe des Pumpventils befestigt sind, werden die entsprechenden Daten an ein Steuergerät weitergeleitet.<br />

Diese Daten und die entsprechenden Meldungen werden auf dem linken TFT-Display angezeigt.<br />

Kontrolle der Fahrzeugdynamik über die Bremsanlage.<br />

Scheinwerfer im Frontbereich des Fahrzeugs, die einen intensiveren Leuchtstrahl produzieren, indem sie einen<br />

Lichtbogen anstatt einer Glühspirale verwenden.<br />

Von der europäischen Richtlinie 2007/46/EG und von den Zulassungsbestimmungen vorgeschriebene Prozedur.<br />

178


1. Allgemeines<br />

2. Sicherheit<br />

3. Fahrzeugbenutzung<br />

4. Im Notfall<br />

5. Pflege<br />

6. Glossar<br />

7. Sachregister


Sachregister


Symbole<br />

Sachregister<br />

12V-Steckdose ...................................................... 126<br />

A<br />

Abkürzungen/Akronyme ....................................... 7<br />

Ablagefächer .......................................................... 127<br />

ABS ............................................................................... 44<br />

Abschleppen ........................................................... 154<br />

Abschlepphaken ................................................... 154<br />

Abstellen des Fahrzeugs ................................... 103<br />

Abstellen des Motors und des Systems ...... 101<br />

Airbag für Fahrer und Beifahrer ...................... 38<br />

Alarmvorrichtungen für<br />

Motorbetriebsstörungen ................................... 159<br />

Alarmvorrichtungen für Überhitzung<br />

in der Abgasanlage .............................................. 158<br />

Allgemeines ................................................................. 2<br />

Anhalten des Fahrzeugs .................................... 100<br />

Anlassen durch Anschieben ............................ 103<br />

Anlassen und Aufwärmen des Motors ........... 96<br />

Anordnung der Sicherungsund<br />

Relaiskästen .................................................. 141<br />

Anzeige auf dem Display beim Key-on ......... 79<br />

Ausbau des Batterieanschlusses .................... 155<br />

Ausschluss des Innenraumschutzes ................ 16<br />

Austausch der Batterien der Fernbedienung 15<br />

Austausch der Lampen<br />

der Frontbeleuchtung ........................................ 134<br />

Austausch der Lampen<br />

der Heckbeleuchtung ........................................ 136<br />

Austausch der Lampen von der<br />

Handschuhfach-, Gepäckraum- und<br />

Türbeleuchtung .................................................... 138<br />

Austausch der Lampe<br />

von der Deckenleuchte ...................................... 137<br />

Austausch der seitlichen<br />

Richtungsanzeigerlampen ................................ 136<br />

Austausch einer Sicherung .............................. 140<br />

Auswechseln der Bremsbeläge und<br />

Bremsscheiben ...................................................... 160<br />

Auswechseln der Kennzeichenbeleuchtung 137<br />

Automatikgetriebe ............................................... 101<br />

B<br />

Batterieerhaltungsgerät ..................................... 156<br />

Batterietrennschalter .......................................... 155<br />

Bausatz zur Deaktivierung<br />

des Beifahrer-Airbags (optional) ..................... 36<br />

Bedienelemente am Innendach ........................ 88<br />

Befestigung der Sicherheitsgurte ..................... 32<br />

Beim Fahren ........................................................... 108<br />

Beleuchtung .............................................................. 61<br />

Bestimmungen zur Behandlung von<br />

Altfahrzeugen ............................................................. 9<br />

Bildschirmseiten TRIP A und TRIP B .......... 77<br />

Bildschirmseite SPORT ........................................ 72<br />

Bildschirmseite TYRES ........................................ 78<br />

Bremsflüssigkeit .................................................... 167<br />

C<br />

CST ............................................................................... 44<br />

CST-OFF-Modus .......................................... 90, 114<br />

CT-OFF-Modus ............................................. 90, 114<br />

D<br />

Dämmerungssensor ................................................ 63<br />

Datum und Zeit ....................................................... 69<br />

Deaktivierung<br />

der Abschleppschutzüberwachung ................. 17<br />

Deckenleuchte .......................................................... 65<br />

Defekt Regensensor ............................................... 93<br />

Defekt TPMS-System ............................................ 50<br />

Diebstahlsicherungssystem ................................. 12<br />

DISP-Taste (DISPLAY) ........................................ 70<br />

Display-Einstellung<br />

und Konfiguration der Fahrzeugparameter 68<br />

DOWN bei Unterdrehzahlen ............................. 99<br />

Drehzahlmesser ....................................................... 84<br />

E<br />

Einfahren .................................................................... 94<br />

Einstellung der Außenrückspiegel ............... 121<br />

Einstellung der Helligkeit ................................... 69<br />

Einstellung der Sitze .......................................... 116<br />

Einstellung des Lenkrads ................................. 120<br />

Ein Blick auf die Bedienelemente ................... 54<br />

Elektrische Anlage .................................................. 25<br />

Elektronischer Tachometer ................................. 84<br />

Elektronische Alarmanlage ................................. 15<br />

ENGINE START ............................................. 89, 97<br />

ENTER-Taste ............................................................ 71<br />

Entriegelung der Sicherheitsgurte .................. 33<br />

182


Ersatzschlüssel ......................................................... 13<br />

Ersatzteile ..................................................................... 5<br />

F<br />

F1-Trac ......................................................................... 45<br />

F1 - Superfast 2 .................................................... 100<br />

Fahraktive Automatik ......................................... 102<br />

Fahren auf Bergstraßen ..................................... 110<br />

Fahren bei Nebel ................................................. 110<br />

Fahren bei Regen ................................................. 109<br />

Fahren bei Schnee und Eis .............................. 110<br />

Fahren des Fahrzeugs ........................................... 94<br />

Fahren mit “ABS”-Bremssystem. ................... 111<br />

Fahren unter Benutzung<br />

des Fahrmodus-Schalters (“Manettino”) ... 113<br />

Fahrmodus-Wählschalter “Manettino” ........... 89<br />

Fahrmodus “Geringe Bodenhaftung” . 89, 113<br />

Fahrzeugschlüssel ................................................... 12<br />

Felgen und Reifen .................................................. 25<br />

Fensterheber ............................................................. 60<br />

Fensterheber auf der Beifahrerseite ............... 60<br />

Fensterheber Fahrerseite ..................................... 60<br />

Fernlicht ...................................................................... 61<br />

Ferrari CODE ........................................................... 12<br />

Flüssigkeit der Scheibenwaschanlage<br />

und Scheinwerferwaschanlage ....................... 168<br />

Füllmengen ........................................................ 26, 94<br />

Füllstandkontrolle ................................................ 165<br />

Full Electric Sitz (optional) ............................. 117<br />

G<br />

Gangwechsel ............................................................. 98<br />

Gangwechsel F1 - SuperFast 2 ...................... 100<br />

Gangwechsel in sequenzieller Schaltung ..... 99<br />

Garantieheft ........................................................... 164<br />

Getriebe-Display ..................................................... 84<br />

Getriebe-Schaltwippe “DOWN” ....................... 91<br />

Getriebe-Schaltwippe “UP” ................................ 91<br />

Getriebeöl und “F1”-Getriebe-Anlage ....... 166<br />

Glossar ...................................................................... 175<br />

Gurtstraffer ................................................................ 35<br />

H<br />

Handbremshebel ................................................. 115<br />

Handschuhfach ..................................................... 125<br />

Hauptbildschirmfenster im TFT-Display ...... 68<br />

Höheneinstellung der Sicherheitsgurte ........ 32<br />

Hupe ............................................................................. 91<br />

I<br />

Inertialschalter für Kraftstoff .......................... 154<br />

Innenauskleidung in Alcantara ...................... 173<br />

Innenraumzubehör ............................................. 125<br />

Innenspiegel mit automatischer<br />

Abblendfunktion .................................................. 121<br />

Instrumente ............................................................... 66<br />

K<br />

Sachregister<br />

Kennschilder und Zulassungsetiketten ......... 18<br />

Kindersicherung ...................................................... 36<br />

Kleiderhaken ......................................................... 127<br />

Klimaanlage ............................................................ 122<br />

Kofferraumhaube .................................................... 58<br />

Kontrolle der Batterie ........................................ 156<br />

Kontrolle und Einstellung der<br />

Fahrwerksgeometrie ........................................... 169<br />

Kontrollleuchten ..................................................... 85<br />

Kraftstoffverbrauch und CO 2<br />

-Emissionen ... 25<br />

Kühlflüssigkeit ...................................................... 166<br />

Kundendienst ............................................................. 5<br />

L<br />

Lampen .................................................................... 139<br />

LAUNCH-Taste ..................................................... 102<br />

Launch Control .................................................... 102<br />

Lederausstattung .................................................. 172<br />

Leistungen ................................................................. 24<br />

Lenkrad .................................................................... 120<br />

Lenkradschalter ....................................................... 89<br />

Lichthupe ................................................................... 62<br />

Lichtschalter .............................................................. 61<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

183


M<br />

Manettino ................................................................... 89<br />

Manettino-Anzeige ................................................. 73<br />

Maße und Gewichte .............................................. 23<br />

Mattlackierungen ................................................. 171<br />

MENU ......................................................................... 68<br />

MENU-Seite ............................................................. 68<br />

Mitgeliefertes Werkzeug .................................... 132<br />

MODE-Taste .............................................................. 70<br />

Motordrehzahl-LED .............................................. 91<br />

Motorhaube ............................................................... 57<br />

Motoröl ..................................................................... 165<br />

N<br />

Nachtfahrten .......................................................... 109<br />

Nebelschlussleuchten ............................................ 64<br />

Netztasche ............................................................... 127<br />

Neustarten des Motors ...................................... 103<br />

Notöffnung der Kofferraumhaube .................. 58<br />

Notöffnung der Tankklappe ............................... 59<br />

Notstart ........................................................................ 14<br />

N (Leerlauf) .............................................................. 99<br />

O<br />

Öl der Hydrolenkungsanlage ......................... 167<br />

P<br />

Parklicht ...................................................................... 62<br />

Parksensoren (optional) .................................... 104<br />

Performance-Anzeige ............................................ 76<br />

Pflege der Sicherheitsgurte<br />

und der Gurtstraffer ........................................... 170<br />

Position 0 - Stop ................................................... 115<br />

Position II - Fahrt ................................................. 115<br />

R<br />

RACE-Anzeige ......................................................... 74<br />

RACE-Modus ................................................ 89, 113<br />

Räder und Reifen ................................................ 168<br />

Radwechsel ............................................................. 152<br />

Regensensor .............................................................. 93<br />

Regulierung der verstellbaren Luftdüsen . 125<br />

Reifen ................................................................ 25, 168<br />

Reifenpanne .............................................................. 48<br />

Reifenreparaturset ............................................... 132<br />

Reinigung der Parksensoren ........................... 106<br />

Reinigung der Steinschlag-Schutzfolie<br />

(optional) ................................................................ 171<br />

Reinigung des Fahrzeugs ................................. 170<br />

Reinigung und Pflege der<br />

Innenauskleidung aus Leder .......................... 172<br />

Reinigung und Pflege der<br />

Innenauskleidung in Alcantara ...................... 173<br />

Reinigung und Pflege der<br />

Mattlacke (auf Anfrage) .................................... 171<br />

Rennsport-Anzeigen VRE ................................... 72<br />

Reserve-Faltrad ..................................................... 152<br />

Richtungsanzeiger .................................................. 63<br />

Rückspiegel ............................................................ 121<br />

S<br />

“Stop and Go”- Funktion ................................. 105<br />

Satelliten-Diebstahlsicherung (optional) ..... 17<br />

Schalter zum Kalibrieren des TPMS .............. 88<br />

Scheibenwaschanlage ............................................ 92<br />

Scheibenwischer ...................................................... 92<br />

Scheinwerferwaschanlage .................................... 92<br />

Schlüsselcodes ......................................................... 12<br />

Schnellstartstrategie “Launch Control” ...... 102<br />

Schwenkbarer Feuerlöscher (optional) ...... 128<br />

Seitenairbags ............................................................. 41<br />

Sicheres Fahren .................................................... 108<br />

Sicherheitsgurte ....................................................... 31<br />

Sicherungen ........................................................... 141<br />

Signalisierung von Hindernissen .................. 105<br />

Sitzheizung ............................................................. 119<br />

Sonnenblenden .................................................... 127<br />

Sonneneinstrahlungssensor ............................. 125<br />

Speicherung der Fahrersitzpositionen ........ 118<br />

SPORT-Modus .............................................. 89, 113<br />

Sprache und Maßeinheit ..................................... 69<br />

Starten und Fahren des Fahrzeugs ................. 95<br />

Starttaste ..................................................................... 89<br />

Status Car-Anzeige ................................................. 75<br />

Steuerung der Aufhängungsdämpfung ...... 112<br />

Super-Racing-Sitz ................................................ 116<br />

System zur Überwachung<br />

des Reifendrucks und<br />

der Reifentemperatur TPMS .............................. 46<br />

184


T<br />

W<br />

Sachregister<br />

1<br />

Tankklappe und -deckel ....................................... 58<br />

Teile aus Kohlefaser ............................................ 172<br />

TFT-Display ............................................................... 67<br />

TFT-Display-Symbole ........................................... 80<br />

TPMS ........................................................................... 46<br />

TPMS-Kalibrierung ............................................... 88<br />

Trocknen/Entfrosten<br />

der Windschutzscheibe ..................................... 124<br />

Türen ............................................................................ 56<br />

Türverriegelung und<br />

-entriegelung von innen ...................................... 56<br />

Warnblinklicht .......................................................... 64<br />

Wartung .................................................................... 164<br />

Wartungsprogramm ............................................ 164<br />

Werkzeugtasche .................................................... 132<br />

Wichtigste Motordaten ......................................... 24<br />

Wiederherstellen des Batterieanschlusses . 155<br />

Z<br />

Zündschloss ........................................................... 115<br />

Zündung des Systems ........................................... 95<br />

2<br />

3<br />

U<br />

Übersetzungsverhältnisse .................................... 24<br />

Umweltschutz ............................................................. 8<br />

UP/DOWN-Tasten .................................................. 71<br />

UP bei Überdrehzahl ............................................ 99<br />

4<br />

V<br />

Vierpunkt-Sicherheitsgurte (optional) .......... 34<br />

Vor dem Start ........................................................ 108<br />

Vor Fahrtantritt ........................................................ 94<br />

VRE .............................................................................. 72<br />

5<br />

6<br />

7<br />

185


Ausstattung und Zubehör der Ferrari-<br />

Modelle können aufgrund marktbedingter<br />

Anforderungen oder gesetzlicher Auflagen<br />

unterschiedlich sein. Die Angaben dieser<br />

Betriebsanleitung sind daher unverbindlich.<br />

Aus technischen und geschäftlichen<br />

Gründen kann Ferrari jederzeit<br />

Änderungen an den beschriebenen<br />

Modellen vornehmen.<br />

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte<br />

an den nächstgelegenen Vertragshändler<br />

oder direkt an Ferrari.<br />

Im Interesse der Effizienz und Sicherheit<br />

sowie eines optimalen Werterhalts des<br />

Fahrzeugs sollten keine Änderungen an der<br />

Ausstattung vorgenommen werden, die nicht<br />

der vorgesehenen Zulassung entsprechen.<br />

COPYRIGHT ©<br />

Technischer Kundendienst<br />

Via Abetone Inferiore, 4 - 41053 - Maranello (Modena)<br />

Code Nr. 83459300<br />

Katalog-Nr. 3692/10<br />

1. Ausgabe Mai 2010<br />

Redaktion und Druck - STAR s.r.l. - Alessandria

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