GEBRAUCH WARTUNG
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<strong>GEBRAUCH</strong> UND <strong>WARTUNG</strong>
Allgemeines<br />
Dieses Fahrzeug entspricht den Maßstäben der EG-Typengenehmigung. Es ist mit einer fortschrittlichen Technologie ausgestattet<br />
und kann beachtliche Leistungen erbringen.<br />
Es verfügt über hoch entwickelte aktive und passive Sicherheitssysteme (nachfolgend beschrieben).<br />
Diese Merkmale und Ausstattungen berechtigen in keinem Fall den Fahrer, höhere Risiken als normalerweise einzugehen, da ihre<br />
Verhütungs- und Schutzfunktion nur unter bestimmten Bedingungen wirksam ist. Ungeachtet der einzelnen Vorschriften von<br />
Ferrari (siehe Kapitel Sicherheit) ist die Deaktivierung jeglicher Sicherheitssysteme VERBOTEN.<br />
Einige Sicherheitssysteme (z.B. die Airbags) wurden darauf getestet, ein hohes Sicherheitsniveau zu gewährleisten. Dennoch<br />
besteht ein gewisses Restrisiko, falls der Fahrer oder der Beifahrer sich nicht strikt an die Anweisungen von Ferrari halten.<br />
Alle Insassen des Fahrzeugs müssen ihren Aufmerksamkeitsgrad erhöhen und über schwächere Personen wachen (z.B. Kinder,<br />
Behinderte, alte Menschen).<br />
Der Gebrauch des Fahrzeugs setzt IMMER Folgendes voraus:<br />
- ideale körperliche und geistige Verfassung des Fahrers;<br />
- genaue Beachtung der Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (Straßenverkehrszeichen - Wiener Konvention zum<br />
Straßenverkehr vom 8. November 1968);<br />
- die Beachtung der allgemeinen Vorsichtsregeln, die den Merkmalen/Leistungen des Fahrzeugs, den Umgebungsbedingungen und<br />
den Situationen angepasst sind.<br />
- Umsicht und das Einhalten der Verhaltensregeln sind die Basis für sicheres Fahren.<br />
- Der Verkehr auf den Straßen erfolgt unter natürlich gefährlichen Rahmenbedingungen, wo verschiedene Gefahrenaspekte<br />
miteinander interagieren. Daher ist ein Fahrverhalten erforderlich, das auch ein eventuelles Fehlverhalten anderer<br />
Verkehrsteilnehmer berücksichtigt, sei es ein Fußgänger, Motorradfahrer oder ein Autofahrer. Der Sicherheitsabstand ist von<br />
Bedeutung für eventuell nötige Ausweichmanöver. Wir weisen darauf hin, dass der Fahrer des Fahrzeugs, in Anlehnung an die<br />
geltenden nationalen und internationalen Vorschriften, immer imstande sein muss, ein Korrektur- oder Not-Manöver auszuführen.<br />
- Der richtige und vorsichtige Gebrauch des Fahrzeugs im Straßenverkehr beruht, damals wie heute, auf der Beachtung der<br />
Vorschriften der Straßenverkehrsordnung, auf gegenseitiger Rücksichtnahme und auf der eigenen gesundheitlichen Verfassung.<br />
Nur mit einem solchem Verhalten kann aus dem Gebrauch des Fahrzeugs das größtmögliche Fahrvergnügen gezogen werden.<br />
2
Einführung<br />
Der Fahrer darf NIE zulassen, dass Insassen durch die Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften, die für alle (Fahrer und<br />
Beifahrer) gelten, das Beförderungsrisiko erhöhen (z.B. indem sie Schutzsysteme wie die Sicherheitsgurte nicht verwenden).<br />
Das Fahrzeug darf IN KEINEM FALL abgeändert oder manipuliert werden, da dadurch die vom Hersteller vorgesehenen<br />
Zulassungs- und Sicherheitsparameter geändert würden.<br />
Der Fahrer muss die Signale des Fahrzeugs aufmerksam verfolgen, besonders die Kontrollleuchten des Armaturenbretts und<br />
die akustischen Signale. Auch in Fällen, in denen die Kontrollleuchten keine unmittelbare Gefahrensituation anzeigen, muss der<br />
Fahrer sich äußerst umsichtig verhalten, entsprechend den möglichen Folgen/Entwicklungen der Störung und den gelieferten<br />
Informationen.<br />
Bei Routinevorgängen, wie beispielsweise beim Tanken, dürfen die Vorsichtsmaßnahmen nicht vernachlässigt werden, und es ist<br />
das eventuelle Überlaufen von brennbarer Flüssigkeit zu kontrollieren. Diese Vorkehrungen sind auch dann zu treffen, wenn die<br />
Arbeit von Dritten ausgeführt wird. Ebenso ist vor der Abfahrt immer die korrekte Funktionsweise der Verriegelungssysteme der<br />
Türen zu kontrollieren, nicht nur über die Kontrollleuchten, sondern auch von Hand.<br />
Das Fahren des Fahrzeuges setzt dessen perfekte Kenntnis und Beherrschung voraus. Diese Beherrschung kann man in den von<br />
Ferrari organisierten Fahrkursen erwerben/verbessern, an denen wir empfehlen teilzunehmen.<br />
Die Verwendung von aus dem Sport kommenden Namen (z.B. F1, SPORT, RACE) bezeichnet einzig die Abstammung der<br />
Fahrzeugtechnik und berechtigt in keinem Fall zu einem von der Straßenverkehrsordnung abweichendem Fahrverhalten.<br />
Ablenkung ist die häufigste Ursachen von Unfällen. Der Fahrer muss die an Bord des Fahrzeugs vorhandenen Systeme (zur<br />
Information/Unterhaltung) verantwortungsbewusst steuern, vor allem, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. Informations-/<br />
Unterhaltungssysteme sind beispielsweise: Satelliten-Navigationsgeräte, Verkehrsnachrichtensysteme (z.B. Traffic and Travel<br />
Information System ITT), Musiksysteme (z.B. iPod), Telefon mit interaktiver Bluetooth-Technik usw., d.h. sowohl reine Tonanlagen<br />
als auch Anlagen zur Wiedergabe von Bildern auf einem Bildschirm (Display).<br />
Der Fahrer muss immer bedenken, dass er beim Fahren, von den eben genannten Bordsystemen abgelenkt werden kann, da diese<br />
den Blick des Fahrers für einige Augenblicke in Anspruch nehmen.<br />
Visuelle Unterhaltungssysteme für den Beifahrer (z.B. TV), die nicht in der Ausstattung enthalten sind, dürfen nicht so angebracht<br />
werden, dass sie vom Fahrer während des Fahrens gesehen werden können. Die von einem während der Fahrt aktivierten System<br />
verlangte Aufmerksamkeit darf den hohen Grad an umsichtiger Fahrweise, wie sie von der Straßenverkehrsordnung auferlegt ist,<br />
nie gefährden.<br />
3
Die (einfache oder kombinierte) Verwendung dieser Systeme durch den Fahrer muss daher unter folgenden Bedingungen<br />
erfolgen:<br />
- unter maximalen Sicherheitsbedingungen (beispielsweise durch Anhalten des Fahrzeugs, wenn der Vorgang nicht sofort erfolgen<br />
muss). Nicht zum Fahren gehörige Handlungen (z.B. Funktionsänderungen am Armaturenbrett) müssen unter maximalen<br />
Sicherheitsbedingungen bei stehendem Fahrzeug ausgeführt werden;<br />
- der Fahrsicherheit funktionalen Vorrang gebend; zum Beispiel bei schlechter/geringer Sicht kann das Schauen auf eine Anzeige<br />
mit aktivierten Programmen durch Abwenden des Blickes, wenn auch nur für kurze Zeit, stark von der Beobachtung der Straße<br />
ablenken;<br />
- durch Überprüfen, ob der Vorbesitzer des Fahrzeugs Systeme installiert hat, die NICHT von Ferrari (Tuning) ZUGELASSEN<br />
sind, und ob diese mit den Originalteilen absolut kompatibel sind.<br />
Für den Fall, dass der Fahrzeugeigner ein oder mehrere neue Systeme einbauen lässt, ob fest oder tragbar verbaut, sollte sichergestellt sein,<br />
dass diese<br />
- mit den nötigen Zertifizierungen versehen sind;<br />
- absolut und perfekt kompatibel mit den Originalsystemen des Fahrzeugs sind (also diese nicht stören);<br />
- von Fachpersonen eingebaut sind.<br />
Der Technische Kundendienst Ferrari sowie die Ferrari-Vertragshändler und Vertragswerkstätten können die dazu nötigen<br />
Hinweise zur Sicherstellung der Kompatibilität liefern.<br />
Das Führen eines Fahrzeugs setzt die Fähigkeit zum Einschätzen der Priorität in den Manöverentscheidungen voraus: Daher darf die<br />
Aufmerksamkeit und der Blick nicht übermäßig vom Geschehen auf der Straße und von den Fahrmanövern abgewendet werden.<br />
In einigen Staaten gibt es gesetzliche Verbote hinsichtlich des Gebrauchs von Unterhaltungs- und Informationsgeräten im Fahrzeug während<br />
der Fahrt.<br />
Der Fahrer ist für den Gebrauch der Unterhaltungs-/Informations-Instrumente mit Display gemäß den gesetzlichen Verboten, die eventuell<br />
im Land der Verwendung des Fahrzeugs gelten, verantwortlich.<br />
Diese Anmerkungen sind nicht erschöpfend, sondern weisen nur auf einige allgemeine Problematiken hin, auf die in den<br />
nachfolgenden Anleitungen im Einzelnen eingegangen wird.<br />
4
Einführung<br />
Der Motor entwickelt eine sehr hohe<br />
Leistung. Daher sollten nur Personen<br />
mit Erfahrung das Fahrzeug führen.<br />
Einführung<br />
Das Ziel dieser Gebrauchs- und<br />
Wartungsanleitung ist es, das Verständnis<br />
für die Funktionsweise und die<br />
Instandhaltung des Fahrzeugs zu<br />
erleichtern. Die Anleitung sollte vor<br />
Fahrtbeginn aufmerksam gelesen werden.<br />
Die Gebrauchs- und Wartungsanleitung ist<br />
als Bestandteil des Fahrzeugs anzusehen<br />
und muss daher immer im Fahrzeug<br />
mitgeführt werden.<br />
Ein UNSACHGEMÄßER Gebrauch<br />
des Produktes führt nicht nur zum<br />
Haftungsausschluss durch Ferrari,<br />
sondern auch dazu, sich und andere<br />
Personen in Gefahr zu bringen.<br />
Aktualisierung<br />
Die hohe Qualität des Fahrzeugs wird<br />
durch die fortlaufende Perfektionierung<br />
der im Fahrzeug verwendeten Technik<br />
gewährleistet. Es ist daher möglich,<br />
dass einige Angaben dieser Anleitung<br />
nicht vollständig mit Ihrem Fahrzeug<br />
übereinstimmen.<br />
Das Ferrari Vertriebs- und<br />
Kundendienstnetz wird Ihnen alle<br />
Informationen zu den vorgenommenen<br />
Aktualisierungen geben.<br />
Alle Eigenschaften und Bilder dieser<br />
Betriebsanleitung beziehen sich auf das<br />
Datum der Drucklegung.<br />
Ersatzteile<br />
Im Falle eines Austausches von Teilen<br />
sollten Original-Ersatzteile und zum<br />
Befüllen die von Ferrari empfohlenen<br />
Schmiermittel verwendet werden.<br />
Garantieheft<br />
Zum Lieferumfang jedes neuen Fahrzeugs<br />
gehört das “Garantieheft”.<br />
In diesem Heft sind die<br />
Garantiebedingungen des Fahrzeugs<br />
enthalten.<br />
Diese Garantie beeinträchtigt nicht die<br />
Rechte des Käufers gegenüber dem<br />
Vertragshändler, die er in Bezug auf<br />
seinen Status als Verbraucher hat und<br />
die von gesetzlicher Seite unabdingbar<br />
sind, und zu seinem Vorteil in den<br />
verschiedenen Herkunftsländern oder<br />
durch die Richtlinien der Europäischen<br />
Union ausgelegt sind.<br />
Auf dem Garantieheft sind ferner die<br />
vom “Wartungsplan” vorgeschriebenen<br />
regelmäßigen Wartungsarbeiten<br />
angegeben.<br />
Die Ferrari-Garantie verfällt, wenn bei<br />
Reparaturen keine Original Ferrari-<br />
Ersatzteile verwendet werden.<br />
Kundendienst<br />
Die im vorliegenden Handbuch<br />
enthaltenen Informationen sind für<br />
den Gebrauch und die Werterhaltung<br />
des Fahrzeugs erforderlich. Diese<br />
Informationen sind strikt zu befolgen,<br />
damit der Eigentümer beste Ergebnisse<br />
mit seinem Fahrzeug erzielen und die<br />
gebotenen Möglichkeiten vollständig<br />
nutzen kann.<br />
Wir empfehlen, alle Wartungs- und<br />
Kontrollarbeiten in unseren Ferrari-<br />
VERTRAGSWERKSTÄTTEN durchführen<br />
zu lassen, die über hoch spezialisiertes<br />
Personal und die notwendigen Werkzeuge<br />
verfügen.<br />
Für jede Information hinsichtlich<br />
der Suche nach Händlern und<br />
Autorisierten Ferrari-Werkstätten<br />
bitten wir Sie, im Heft “Organisation<br />
von Vertrieb und Kundendienst”<br />
nachzuschlagen.<br />
5
Der Technische Kundendienstservice<br />
von Ferrari steht seinen Kunden<br />
jederzeit mit Informationen und<br />
Ratschlägen zur Seite. Bei eventuellen<br />
Fragen zum Text oder zur Art und Weise<br />
des Gebrauchs oder der Funktionsweise<br />
des Fahrzeugs, wenden Sie sich bitte an<br />
das Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Aufbau dieser Betriebsanleitung<br />
Zur Vereinfachung der Lektüre und schnellen<br />
Orientierung in der Anleitung sind die<br />
Themenbereiche in Kapitel und Bereiche<br />
unterteilt.<br />
Jedes Kapitel ist mit einer anderen Farbe<br />
gekennzeichnet, um das Nachschlagen zu<br />
erleichtern:<br />
1. Allgemeines<br />
Gibt einen allgemeinen Überblick über das<br />
Fahrzeug.<br />
4. Im Notfall<br />
Gibt nützliche Ratschläge zur Behebung von<br />
Problemen.<br />
5. Pflege<br />
Enthält Ratschläge zu Reinigung, Pflege und<br />
Instandhaltung des Fahrzeugs.<br />
6. Glossar<br />
Erklärt die wichtigsten technischen Begriffe.<br />
7. Sachregister<br />
Gestattet das schnelle Auffinden von<br />
Informationen.<br />
In den verschiedenen Kapiteln sollte besonders<br />
auf die folgendermaßen gekennzeichneten<br />
Abschnitte geachtet werden:<br />
Besonders wichtige Hinweise:<br />
Die Nichtbeachtung der Anweisungen<br />
kann zu einer Gefährdung der<br />
Sicherheit von Personen und der<br />
Unversehrtheit des Fahrzeugs führen!<br />
Wichtiger Hinweis: Anweisung, die den<br />
unversehrten Zustand des Fahrzeugs<br />
garantiert und damit die Gefährdung von<br />
Personen vermeidet.<br />
Warnhinweis für den Umweltschutz:<br />
Nützliche Ratschläge zum<br />
Umweltschutz.<br />
2. Sicherheit<br />
Beschreibt die wichtigsten<br />
Sicherheitssysteme des Fahrzeugs.<br />
3. Fahrzeugbenutzung<br />
Enthält alle Informationen, die für den<br />
Gebrauch des Fahrzeugs erforderlich sind.<br />
6
Einführung<br />
Abkürzungen/Akronyme<br />
Einige Beschreibungen und Ausdrücke mit<br />
besonderer Bedeutung sind in vorliegender<br />
Betriebsanleitung abgekürzt wiedergegeben:<br />
A.C.<br />
Klimaanlage<br />
ABS<br />
Antiblockiersystem der Räder beim Bremsen<br />
ASR<br />
Antischlupfregelung beim Beschleunigen<br />
ECU<br />
Electronic Control Unit<br />
F1<br />
Formel 1 - aus der im Rennbereich eingesetzten<br />
Technologie abgeleitetes elektronisch<br />
gesteuertes Getriebe.<br />
F1-Trac<br />
Antriebskontrolle, abgeleitet aus den<br />
Technologien der Rennbereichs<br />
TFT<br />
Thin Film Transistor - In die<br />
Instrumententafel eingesetztes Display<br />
Einen Überblick über die in dieser<br />
Betriebsanleitung verwendeten<br />
Abkürzungen finden Sie im Glossar.<br />
F1-SuperFast 2-Getriebe<br />
Das Fahrzeug ist mit einem elektronisch<br />
gesteuerten Getriebesystem ausgerüstet,<br />
das mittels Schaltwippen am Lenkrad<br />
bedient wird.<br />
Das F1-Getriebe ist standardmäßig immer<br />
im Betriebsmodus “Automatik”.<br />
Bei jedem erneuten Anlassen ist das F1-<br />
Getriebe in der Betriebsweise “Fahraktive<br />
Automatik”, es sei denn, das Fahrzeug<br />
befand sich beim Ausschalten in der<br />
Betriebsweise “Automatikgetriebe”.<br />
Um die Betriebsweise “Fahraktive<br />
Automatik” zu verlassen, ist nur eine<br />
der beiden Schaltwippen UP und<br />
DOWN (bei fahrendem Fahrzeug) zu<br />
betätigen oder die Taste AUTO auf dem<br />
Mitteltunnel zu drücken.<br />
Obwohl dieses System in der<br />
Betriebsweise “Automatik” verwendet<br />
werden kann, ist es nicht als<br />
Automatikgetriebe anzusehen. Daher<br />
sind für seinen korrekten Gebrauch<br />
ausschließlich die in vorliegender<br />
Betriebsanleitung enthaltenen<br />
Anweisungen zu beachten.<br />
Diese neue Generation des F1-Getriebes<br />
verkürzt die Gesamtzeit des Schaltvorgangs.<br />
Durch Ausnutzung der elastischen Energie<br />
der Übertragungsorgane durch die eingebaute<br />
elektronische Steuerung des Motors<br />
und des Getriebes, betont das System<br />
F1-SuperFast 2 die Leistungsmerkmale des<br />
Fahrzeugs.<br />
Die verschiedenen Vorgänge des<br />
Gangwechsels (Unterbrechung des<br />
Drehmoments und Auskuppeln, Auskuppeln<br />
und Einlegen der Gänge und daraufhin<br />
Wiedereinkuppeln) werden nicht sequenziell<br />
ausgeführt.<br />
Das Ergebnis ist eine extrem schnelle<br />
Schaltzeit, die bis auf 60 ms absinkt (als<br />
“Beschleunigungsloch” gemessen).<br />
7
Umweltschutz<br />
Der nachfolgende Abschnitt enthält<br />
Hinweise zum Umweltschutz.<br />
Ferrari hat bei der Entwicklung und<br />
Herstellung dieses Fahrzeugs Technologien,<br />
Materialien und Vorrichtungen verwendet,<br />
die umweltschädliche Auswirkungen auf ein<br />
Mindestmaß reduzieren.<br />
Auch Sie können durch den korrekten<br />
Gebrauch des Fahrzeugs einen Beitrag zum<br />
Umweltschutz leisten.<br />
Der Kraftstoffverbrauch sowie der Verschleiß<br />
von Motor, Getriebe, Bremsen und Reifen<br />
hängen im Wesentlichen von zwei Faktoren<br />
ab:<br />
- Fahrzeugnutzung<br />
- Fahrstil.<br />
Beide Faktoren hängen vom Fahrerverhalten<br />
ab.<br />
Fahrzeugnutzung<br />
- Das Fahrzeug nicht für kurze Fahrtstrecken<br />
benutzen.<br />
- Kontrollieren, ob der Druck in den Reifen<br />
korrekt ist.<br />
- Den Kraftstoffverbrauch kontrollieren.<br />
- Die korrekte, regelmäßige Wartung des<br />
Fahrzeugs trägt sowohl zur Erhaltung<br />
seines Optimalzustands als auch zum<br />
Umweltschutz bei.<br />
Aus diesem Grund sollten Sie die<br />
im “Wartungsplan” angegebenen<br />
Serviceintervalle einhalten.<br />
Fahrstil<br />
- Beschleunigen Sie nicht beim Anlassen.<br />
- Den Motor nicht bei stehendem Fahrzeug<br />
erwärmen.<br />
- Vorsichtig fahren und einen der<br />
Geschwindigkeit angemessenen<br />
Sicherheitsabstand einhalten.<br />
- Vermeiden Sie zu starke und zu häufige<br />
Beschleunigungen oder Bremsvorgänge.<br />
- Stellen Sie bei sehr langen Standzeiten<br />
den Motor ab.<br />
- Nutzen Sie beim Gangwechseln nur<br />
2/3 der für jeden Gang zulässigen<br />
Geschwindigkeit.<br />
- Verwenden Sie die Klimaanlage in angemessener<br />
Weise.<br />
Im Fahrzeug sind verschiedene<br />
Abgaskontrollsysteme vorhanden,<br />
deren volle Wirksamkeit und<br />
Funktionsfähigkeit kontinuierlich<br />
erhalten und regelmäßig kontrolliert<br />
werden muss.<br />
8
Einführung<br />
Bestimmungen zur<br />
Behandlung von<br />
Altfahrzeugen<br />
(nur gültig für die EU-Staaten)<br />
Seit Jahren setzt sich Ferrari auf globaler<br />
Ebene für den Umweltschutz ein, indem<br />
die Produktionsprozesse ständig verbessert<br />
und Produkte geschaffen werden, die immer<br />
“umweltverträglicher” sind.<br />
Die Normen für Altfahrzeuge als Reaktion<br />
auf die Vorgaben, die von der Europäischen<br />
Richtlinie 2000/53 stammen, sehen vor, dass<br />
die Hersteller (Konstruktionsfirmen und<br />
professionelle Importeure) die Altfahrzeuge,<br />
die von ihnen in den Verkehr gebracht<br />
wurden, wieder zurücknehmen und für eine<br />
umweltfreundliche Entsorgung garantieren<br />
müssen.<br />
Daher können Sie sich, um Ihren alten<br />
Ferrari ohne zusätzliche Kosten zurückzugeben<br />
(ausgenommen die Transport- und<br />
Abmeldungskosten), an den nächstgelegenen<br />
Ferrari-Händler wenden, der sich<br />
dann um den Transport des Fahrzeugs<br />
zu einem der autorisierten Sammel- und<br />
Verschrottungsstellen kümmern wird, die<br />
alle ausgewählt wurden, um einen Service<br />
zu garantieren, der den Qualitätsstandards<br />
für eine umweltgerechte Abfallsammlung,<br />
-behandlung und Gewinnung recyclebarer<br />
Stoffe entspricht.<br />
Für weitere Informationen besuchen Sie die<br />
Internetseite www.ferrari.com.<br />
Zur Rückgabe des Ferrari-Altfahrzeugs ist<br />
zu beachten, das es:<br />
- unversehrt ist, also Teile wie Motor,<br />
Antrieb, Karosserie, elektronische<br />
Steuergeräte und die Katalysatoren noch<br />
vorhanden sind<br />
- keine zusätzlichen Abfälle enthält.<br />
Ferrari strebt für seine Kunden eine<br />
stärkere Verbreitung im Land an und daraus<br />
folgend einen immer besseren Service, und<br />
bedankt sich für Ihr Mitwirken für den<br />
Umweltschutz.<br />
9
1. Allgemeines<br />
2. Sicherheit<br />
3. Fahrzeugbenutzung<br />
4. Im Notfall<br />
5. Pflege<br />
6. Glossar<br />
7. Sachregister
Fahrzeugschlüssel<br />
Diebstahlsicherungssystem<br />
Kennschilder<br />
Maße und Gewichte<br />
Wichtigste Motordaten<br />
Übersetzungsverhältnisse<br />
Leistungen<br />
Kraftstoffverbrauch<br />
und CO 2<br />
-Emissionen<br />
Felgen und Reifen<br />
Elektrische Anlage<br />
Füllmengen
Fahrzeugschlüssel<br />
Bei Übergabe des Fahrzeugs werden zwei<br />
gleiche Schlüssel geliefert, die für Folgendes<br />
zu verwenden sind:<br />
- Zentralverriegelung der Türen<br />
- Starten des Fahrzeugs<br />
- Aktivierung/Deaktivierung des<br />
Diebstahlsicherungssystems<br />
- Öffnen der Kofferraumhaube.<br />
Im Falle eines Verlustes und/oder<br />
Diebstahls kann beim Ferrari<br />
Kundendienstnetz ein Ersatzschlüssel<br />
angefordert werden (siehe<br />
“Ersatzschlüssel” auf S. 13).<br />
Schlüsselcodes<br />
Zusammen mit den Schlüsseln wird eine<br />
CODE CARD ausgehändigt, auf der angegeben<br />
sind:<br />
- die elektronische Codenummer, die beim<br />
“Notstart” zu verwenden ist<br />
- die mechanische Codenummer<br />
der Schlüssel, die dem Ferrari<br />
Kundendienstnetz angeben muss, falls<br />
Ersatzschlüssel angefordert werden.<br />
Die Codenummern auf der CODE<br />
CARD müssen an einem sicheren, vor<br />
dem Zugriff Dritter geschützten Ort<br />
aufbewahrt werden.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass der<br />
Notstart ausschließlich mit Hilfe des<br />
elektronischen Codes möglich ist, der<br />
auf der CODE CARD angegeben ist.<br />
Falls das Fahrzeug den Besitzer wechselt,<br />
müssen dem neuen Besitzer alle<br />
Schlüssel sowie die CODE CARD ausgehändigt<br />
werden.<br />
Diebstahlsicherungssystem<br />
Das FERRARI CODE-System<br />
Das Fahrzeug ist mit einem elektronischen<br />
Motorsperrsystem (Ferrari CODE)<br />
ausgestattet, das nach Abziehen des<br />
Zündschlüssels automatisch aktiviert wird.<br />
Die Schlüssel verfügen über eine elektronische<br />
Vorrichtung, die dem Ferrari CODE-<br />
Steuergerät ein Codesignal sendet. Das<br />
Steuergerät gibt nach Erkennen des Signals<br />
die Zustimmung zum Motorstart.<br />
Funktionsweise<br />
Bei jedem Abziehen des Zündschlüssels<br />
schaltet das Schutzsystem die Motorsperre<br />
ein.<br />
- Beim Anlassen des Motors durch Drücken<br />
der Taste ENGINE START auf dem<br />
Lenkrad:<br />
12
Allgemeines<br />
1) Wenn die Codenummer erkannt<br />
wird, schaltet sich die Kontrollleuchte<br />
CODE A in der Instrumententafel innerhalb<br />
einer Sekunde aus, während die<br />
Kontrollleuchte EOBD B sich circa vier<br />
Sekunden nach Ende der Selbstdiagnose<br />
des ECU-Steuergeräts ausschaltet.<br />
in diesem Fall hat das Schutzsystem<br />
den Schlüsselcode erkannt und die<br />
Motorsperre ausgeschaltet.<br />
2) Wenn die Kontrollleuchte CODE A eingeschaltet<br />
bleibt und die Kontrollleuchte<br />
EOBD B sich vier Sekunden nach der<br />
Selbstdiagnose des ECU-Steuergeräts nicht<br />
ausschaltet, bedeutet dies, dass der Code<br />
nicht erkannt worden ist. In diesem Fall den<br />
Schlüssel erneut in Position 0 und dann<br />
A<br />
wieder in Position II drehen. Besteht die<br />
Sperre weiterhin, versuchen Sie es mit einem<br />
anderen der ausgehändigten Schlüssel.<br />
Wenn der Motor noch immer nicht<br />
gestartet werden kann, muss der Notstart<br />
ausgeführt werden (siehe Seite 14).<br />
Wenden Sie sich bitte umgehend an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
B<br />
- Während der Fahrt, mit Zündschlüssel in<br />
Position II:<br />
1) Wenn die Kontrollleuchte CODE A aufleuchtet,<br />
bedeutet dies, dass das System<br />
eine Selbstdiagnose ausführt. Beim ersten<br />
Anhalten kann ein Anlagentest durchgeführt<br />
werden: Den Motor durch Drehen<br />
des Zündschlüssels auf die Position 0<br />
abstellen und dann den Schlüssel wieder<br />
auf Position II drehen: die Kontrollleuchte<br />
CODE A leuchtet auf und muss innerhalb<br />
einer Sekunde erlöschen. Bleibt<br />
die Kontrollleuchte eingeschaltet, den<br />
Schlüssel mindestens 30 Sekunden in<br />
Position 0 lassen und dann den oben<br />
beschriebenen Vorgang wiederholen.<br />
Wenn die Störung anhält, wenden Sie sich<br />
bitte an das Ferrari Kundendienstnetz.<br />
2) Wenn die Kontrollleuchte CODE A<br />
blinkt, bedeutet dies, dass das Fahrzeug<br />
nicht durch die Motorsperrvorrichtung<br />
geschützt ist.<br />
Wenden Sie sich umgehend an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz, um die<br />
Speicherung aller Schlüssel vornehmen<br />
zu lassen.<br />
Jeder ausgehändigte Schlüssel besitzt<br />
einen eigenen Code, der sich von<br />
allen anderen unterscheidet und vom<br />
Steuergerät des Systems gespeichert<br />
werden muss.<br />
Ersatzschlüssel<br />
Wenn Sie zusätzliche Schlüssel anfordern und<br />
die Voraussetzungen zur Erfüllung dieser<br />
Anforderung gegeben sind, beachten Sie, dass<br />
die Speicherung (bis maximal 8 Schlüssel) an<br />
allen Schlüsseln durchzuführen ist.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
13
Wenden Sie sich bitte direkt an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz und bringen Sie<br />
Folgendes mit:<br />
- alle in Ihrem Besitz befindlichen Schlüssel;<br />
- die CODE CARD des Systems Ferrari<br />
CODE;<br />
- einen Personalausweis;<br />
- die Dokumente, die den Besitz des<br />
Fahrzeugs belegen;<br />
- die Verlustanzeige bei der zuständigen<br />
Behörde.<br />
Die Codes der während der neuen<br />
Speicherungsphase nicht vorgelegten<br />
Schlüssel werden automatisch aus dem<br />
Speicher gelöscht, damit eventuell verloren<br />
gegangene Schlüssel den Motor nicht mehr<br />
starten können.<br />
Notstart<br />
Wenn es mit dem Ferrari CODE nicht<br />
gelingt, die Motorsperre zu deaktivieren:<br />
- bleibt die Kontrollleuchte CODE dauerhaft<br />
eingeschaltet;<br />
- erlischt die Kontrollleuchte EOBD nach<br />
vier Sekunden und schaltet sich sofort<br />
wieder ein;<br />
- der Motor startet nicht.<br />
In diesem Fall muss zum Anlassen des<br />
Motors der Notstart ausgeführt werden.<br />
Es empfiehlt sich, die Beschreibung des<br />
auszuführenden Vorgang vorher aufmerksam<br />
durchzulesen.<br />
Wenn Sie während des Notstartverfahrens<br />
einen Fehler machen, bringen Sie den<br />
Schlüssel wieder in die Position 0 und wiederholen<br />
Sie den Vorgang ab Punkt 1.<br />
1) Die auf der CODE CARD angegebene,<br />
5-stellige elektronische Codenummer<br />
ablesen.<br />
2) Den Zündschlüssel in Position II drehen:<br />
Nun bleiben die Kontrollleuchten CODE<br />
und EOBD eingeschaltet.<br />
3) Das Gaspedal ganz durchtreten<br />
und durchgetreten halten. Nach<br />
circa 8 Sekunden schaltet sich die<br />
Kontrollleuchte EOBD aus. Nun das<br />
Gaspedal freigeben und die Blinkanzahl<br />
der Kontrollleuchte EOBD zählen.<br />
4) Die Blinkanzahl muss mit der ersten<br />
Ziffer der CODE CARD übereinstimmen.<br />
Dann das Gaspedal ganz durchtreten<br />
und so halten, bis die EOBD-<br />
Kontrollleuchte nach einer Einschaltzeit<br />
von ca. 4 Sekunden erlischt. Danach das<br />
Gaspedal freigeben.<br />
5) Die EOBD-Kontrollleuchte beginnt wieder<br />
zu blinken. Nach einer der zweiten<br />
Ziffer der CODE CARD entsprechenden<br />
Blinkzahl das Gaspedal ganz durchtreten<br />
und so halten.<br />
6) Ebenso bei den weiteren Ziffern des<br />
Codes der CODE CARD vorgehen.<br />
7) Nach Eingabe der letzten Ziffer das<br />
Gaspedal durchgetreten halten. Die<br />
EOBD-Kontrollleuchte schaltet sich<br />
für die Dauer von 4 Sekunden ein und<br />
erlischt dann. Nun können Sie das<br />
Gaspedal freigeben.<br />
8) Ein schnelles Blinken der Kontrollleuchte<br />
EOBD (circa 4 Sekunden lang) bestätigt,<br />
dass der Vorgang korrekt ausgeführt<br />
wurde.<br />
9) Den Motor starten.<br />
Wenn hingegen die Kontrollleuchte EOBD<br />
weiterhin eingeschaltet bleibt, den Schlüssel<br />
in die Position 0 drehen und den Vorgang<br />
ab Punkt 1 wiederholen.<br />
Der Vorgang kann unbegrenzt oft wiederholt<br />
werden.<br />
Nach einem Notstart wenden Sie sich<br />
bitte an das Ferrari Kundendienstnetz,<br />
um das Problem beheben zu lassen.<br />
Anderenfalls muss das Notstartverfahren<br />
bei jedem Anlassen des Motors erneut<br />
durchgeführt werden.<br />
14
Austausch der Batterien der<br />
Fernbedienung<br />
Wenn die jeweilige Funktion bei Drücken<br />
einer der drei Zündschlüsseltasten nicht<br />
aktiviert wird, müssen die Batterien der<br />
Fernbedienung ersetzt werden, nachdem mit<br />
der anderen Fernbedienung überprüft wurde,<br />
dass das Alarmsystem funktionstüchtig ist.<br />
Zum Austausch der Batterien der<br />
Fernbedienung:<br />
- die Abdeckung C vom Schlüssel abnehmen, sie<br />
dazu mit einem kleinen Schraubendreher an<br />
dem vom Pfeil angegebenen Punkt aushebeln;<br />
<br />
<br />
Beim Abnehmen der Schlüsselabdeckung<br />
keine schneidenden Werkzeuge verwenden<br />
und äußerst vorsichtig vorgehen,<br />
damit die Fernbedienung nicht beschädigt<br />
wird.<br />
Allgemeines<br />
Einschalten<br />
Die Taste F auf dem Schlüssel drücken, um<br />
die Alarmanlage einzuschalten:<br />
- die Richtungsanzeiger blinken 1 mal auf;<br />
- das System gibt einen “Beep-Ton” ab;<br />
- die rote Leuchtdiode am Armaturenbrett<br />
blinkt;<br />
- die Zentralverriegelung des Fahrzeugs<br />
wird aktiviert und verriegelt die Türen.<br />
Das System ist nach ca. 25 Sekunden aktiv.<br />
<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
<br />
- die zwei Batterien D herausnehmen,<br />
indem sie in die vom Pfeil angeg ebene<br />
Richtung gedrückt werden, um sie aus dem<br />
Rückhaltedeckel E herauszuziehen;<br />
- eine neue Batterie gleichen Typs einsetzen<br />
und dabei auf die Polarität achten;<br />
- die Abdeckung C des Schlüssels wieder<br />
anbringen.<br />
Elektronische Alarmanlage<br />
Die elektronische Alarmanlage hat folgende<br />
Funktionen:<br />
- Fernsteuerung der zentralisierten Öffnung/<br />
Verriegelung der Türen<br />
- Umfangsüberwachung, die offene Türen<br />
und Hauben meldet<br />
- Volumetrische Überwachung, die den<br />
Versuch eines Eindringens in den<br />
Innenraum meldet<br />
- Abschleppschutzüberwachung.<br />
<br />
15<br />
5<br />
6<br />
7
Bei eingeschalteter elektronischer<br />
Alarmanlage kann die Kofferraumöffnung<br />
angefordert werden. In diesem Fall werden<br />
die Innenraumschutz- und Neigungssensoren<br />
vorübergehend ausgeschaltet.<br />
Wird der Kofferraum geschlossen, schalten<br />
sich die Sensoren wieder ein.<br />
Wenn die Richtungsanzeiger und die rote<br />
Leuchtdiode am Armaturenbrett beim<br />
Einschalten der Alarmanlage 9 mal blinken,<br />
ist eine der Türen oder Hauben geöffnet<br />
oder nicht korrekt geschlossen und wird<br />
daher nicht durch die Umfangsüberwachung<br />
abgesichert. In diesem Fall die richtige<br />
Schließung von Türen und Hauben<br />
überprüfen und die eventuell offene Tür<br />
oder Haube schließen, auch ohne das<br />
Alarmsystem auszuschalten. Ein Aufblinken<br />
der Richtungsanzeiger zeigt an, dass die Tür<br />
oder die Haube jetzt richtig geschlossen und<br />
von der Fahrzeugüberwachung geschützt ist.<br />
Wenn die Richtungsanzeiger und die rote<br />
Leuchtdiode am Armaturenbrett beim<br />
Einschalten der Alarmanlage bei korrekt<br />
geschlossenen Türen und Hauben 9 mal<br />
blinken, hat die Selbstdiagnosefunktion<br />
eine Betriebsstörung des Systems festgestellt.<br />
Wenden Sie sich in diesem Fall<br />
zur Überprüfung der Anlage bitte an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Ausschalten<br />
Die Taste G auf dem Schlüssel drücken, um<br />
die Alarmanlage zu deaktivieren:<br />
- die Richtungsanzeiger blinken zweimal auf<br />
- das System gibt einen doppelten<br />
Beep-Ton ab<br />
- die rote Leuchtdiode am Armaturenbrett<br />
schaltet sich aus<br />
- die Deckenleuchten und die<br />
Türbeleuchtung schalten sich ein<br />
- die Zentralverriegelung des Fahrzeugs<br />
wird deaktiviert und entriegelt die Türen.<br />
Bei zweimaligem Drücken der Taste G<br />
werden die Türen entriegelt und das<br />
Abblendlicht wird 30 Sekunden lang eingeschaltet.<br />
Die Alarmanlage ist ausgeschaltet und man<br />
kann in das Fahrzeug einsteigen und den<br />
Motor starten.<br />
Ist die Batterie der Fernbedienung leer, zum<br />
Öffnen des Fahrzeugs den Schlüssel in das<br />
Schloss einer der beiden Türen stecken und<br />
drehen, um das Schloss zu entriegeln. Die<br />
Alarmsirene schaltet sich ein.<br />
Dann mit den normalen Anlassphasen fortfahren.<br />
Die Alarmsirene schaltet sich aus.<br />
Ausschluss des Innenraumschutzes<br />
Das Innenraumschutzsystem kann auch<br />
durch Drücken der Taste H am Innendach<br />
ausgeschlossen werden. Beim Ausschalten<br />
der Funktion blinkt die Kontrollleuchte an<br />
der Taste ca. 3 Sekunden lang und schaltet<br />
sich dann aus.<br />
H<br />
I<br />
16
Deaktivierung der Abschleppschutzüberwachung<br />
Durch Betätigen der Taste I wird die<br />
Abschleppschutzüberwachung des<br />
Alarmsystems deaktiviert. Beim Ausschalten<br />
der Funktion blinkt die Kontrollleuchte am<br />
Druckknopf ca. 3 Sekunden und schaltet<br />
sich dann aus.<br />
Alarmspeicher<br />
Wenn beim Starten des Fahrzeugs nach<br />
Beendigung der Systemdiagnose auf dem<br />
TFT-Display für 10 Sekunden das Symbol<br />
CODE (siehe S. 80) zusammen mit der<br />
Meldung “Einbruchversuch” erscheint,<br />
wird dadurch angezeigt, das ein Versuch<br />
des Einbruchs stattgefunden hat, der zum<br />
Auslösen des Alarms geführt hat.<br />
Bei Drehen des Zündschlüssels wird der<br />
Speicher der Alarmanlage gelöscht.<br />
Satelliten-Diebstahlsicherung<br />
(optional)<br />
Auf Anfrage kann das Fahrzeug mit<br />
Satelliten-Diebstahlsicherung ausgerüstet<br />
werden. Für weitere Informationen hierzu,<br />
lesen Sie bitte die Kurzanleitung “Quick<br />
Reference Satelliten-Diebstahlsicherung<br />
NavTrak”, die, wenn das Fahrzeug mit<br />
Satelliten-Diebstahlsicherung ausgestattet ist,<br />
den Fahrzeugdokumenten beiliegt.<br />
Allgemeines<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
17<br />
7
Kennschilder und Zulassungsetiketten<br />
A Assembly number (Montagenummer)<br />
B Homologation Abblendlicht<br />
C ECE-Homologation<br />
D Bleifreies Benzin<br />
E Originallackierung<br />
F Ölkontrolle<br />
G Hochspannung<br />
H Motoröl-Identifikation<br />
I Reifentyp und Reifendruck<br />
L Kühler mit Frostschutzmittel<br />
M Fahrzeugidentifikation -<br />
N Montageverbot für Kindersitz<br />
O Deaktivierung Beifahrer-Airbag<br />
P Gefahrenhinweis Beifahrer-Airbag<br />
Q Gebrauch des Batterietrennschalters<br />
R Motortyp und -nummer<br />
S Hinweis auf Vorhandensein des TPMS<br />
T Getriebetyp und -nummer<br />
U Airbag-Wartung<br />
V Fahrgestellnummer<br />
B<br />
H<br />
L<br />
R<br />
U<br />
N<br />
E<br />
F<br />
G<br />
A<br />
O<br />
M<br />
P<br />
C<br />
V<br />
Q<br />
T<br />
D<br />
I<br />
S<br />
18
Allgemeines<br />
A Assembly number (Montagenummer)<br />
C ECE-Homologation<br />
E Originallackierung<br />
F Ölkontrolle<br />
1<br />
2<br />
<br />
<br />
3<br />
B Homologation Abblendlicht<br />
D Bleifreies Benzin<br />
G Hochspannung<br />
4<br />
5<br />
6<br />
19<br />
7
1.4 bar<br />
1.4 bar<br />
H Motoröl-Identifikation<br />
L Kühler mit Frostschutzmittel<br />
N Montageverbot für Kindersitz<br />
A878<br />
A878<br />
I Reifentyp und Reifendruck<br />
M Fahrzeugidentifikation<br />
O Deaktivierung Beifahrer-Airbag<br />
20
P Gefahrenhinweis Beifahrer-Airbag<br />
R Motortyp und -nummer<br />
T Getriebetyp und -nummer<br />
Allgemeines<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Q Gebrauch des Batterietrennschalters<br />
S Hinweis auf Vorhandensein des TPMS<br />
U Airbag-Wartung<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
21
V Fahrgestellnummer<br />
22
Maße und Gewichte<br />
Allgemeines<br />
1<br />
Achsabstand<br />
Max. Länge<br />
Max.Breite<br />
2750 mm<br />
4710 mm<br />
1962 mm<br />
2<br />
Max. Höhe<br />
1326 mm<br />
Vordere Spurweite<br />
1701 mm<br />
Hintere Spurweite<br />
1618 mm<br />
Betriebsgewicht 1605 kg *<br />
* mit der günstigsten Optionen-Kombination<br />
1701<br />
1962<br />
1618<br />
3<br />
4<br />
2750<br />
1326<br />
5<br />
4710<br />
6<br />
7<br />
23
Wichtigste Motordaten<br />
Typ<br />
Zylinderzahl 12<br />
Zylinderdurchmesser<br />
Kolbenhub<br />
F140CE<br />
92 mm<br />
75,2 mm<br />
Gesamthubraum 5999 cm 3<br />
Verdichtungsverhältnis 11,89:1<br />
Höchstdrehzahl<br />
Maximaldrehzahl<br />
Drehzahlbegrenzer<br />
Max. Leistung<br />
(Richtl. 1999/99/EG)<br />
entsprechende Drehzahl<br />
Max. Drehmoment<br />
(Richtl. 1999/99/EG)<br />
entsprechende Drehzahl<br />
8250 U/min<br />
8400 U/min<br />
500 kW<br />
(670 PS)<br />
8250 U/min<br />
620 Nm<br />
6500 U/min<br />
Übersetzungsverhältnisse<br />
Übersetzung<br />
der Zahnräder<br />
1 41/13 = 3,15<br />
2 37/17 = 2,18<br />
Übersetzung<br />
Differential-Kegeltrieb<br />
3 36/23 = 1,57 4,44<br />
4 32/27 = 1,19 (9/40)<br />
5 29/31 = 0,94<br />
6 25/33 = 0,76<br />
R 41/14 = 2,93<br />
Leistungen<br />
von 0 auf 100 km/h von 0 auf 200 km/h Höchstgeschwindigkeit<br />
3,35 s 9,8 s > 335 km/h<br />
24
Kraftstoffverbrauch<br />
und CO 2<br />
-Emissionen<br />
Richtl. 1999/100 EG l/100 km g/km<br />
Städtischer Zyklus 26,5 619<br />
Außerstädtischer 12,5 292<br />
Zyklus<br />
Kombinierter Zyklus 17,5 411<br />
Felgen und Reifen<br />
Allgemeines<br />
Elektrische Anlage<br />
Speisespannung<br />
Generator<br />
12 V Nippondenso 150 A<br />
Batterie<br />
Anlasser<br />
Fiamm 12V, 74 Ah, 440 A<br />
Nippondenso<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Felgen<br />
Vorne Hinten Reserverad<br />
9,5” J x 20” 11,5” J x 20” 4,5” J x 20”<br />
9,5” J x 20” 11,5” J x 20” 4,5” J x 20”<br />
Von Ferrari zugelassene Reifen<br />
Reifendruck (kalt)<br />
Vorne Hinten Reserverad Vorne Hinten Reserverad<br />
Michelin Pilot Super Sport 285/30 ZR20 315/35 ZR20 145/60 ZR20 2.4 bar 2.2 bar 4.2 bar<br />
Winterreifen<br />
Reifendruck (kalt)<br />
Vorne Hinten Vorne Hinten<br />
Pirelli Winter 240 Sottozero * 255/35 ZR20 305/35 ZR20 2.4 bar 2.2 bar<br />
(*) Kettenfähige Hinterreifen<br />
25<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7
Füllmengen<br />
Aufzufüllende Elemente Menge Befüllen mit Bez. Seite<br />
Motor Fassungsvermögen der Anlage 13,5 l HELIX ULTRA RACING 10W-60 165<br />
Ölmenge zwischen Min. und Max.<br />
1,5 l<br />
Ölverbrauch 0,5 - 1<br />
l/1.000 km<br />
Getriebe und Differential 4,7 l TF 1055 166<br />
F1-Getriebe-Anlage 1 l DONAX TX 166<br />
Bremsanlage 1,5 l DONAX UB BRAKE FLUID<br />
167<br />
DOT4 Ultra<br />
Kühlkreislauf 19 l GLYCOSHELL LONGLIFE<br />
166<br />
KONZENTRIERT zu 50%<br />
Servolenkungsanlage 1 l DONAX TX 167<br />
Lenkgehäuse<br />
100 g<br />
Kraftstoffbehälter 105 l Bleifreies Benzin 95 RON 58<br />
Reserve<br />
20 l<br />
Klimaanlage -<br />
Kompressor 165 ccm PAG ISO 46<br />
Kühlmittel 750 ± 50 g DELPHI RL 488 “R 134 A”<br />
Flüssigkeitsbehälter für Scheibenwaschanlage/<br />
Scheinwerferwaschanlage<br />
6,5 l Gemisch aus Wasser und Glasreiniger 168<br />
26
1. Allgemeines<br />
2. Sicherheit<br />
3. Fahrzeugbenutzung<br />
4. Im Notfall<br />
5. Pflege<br />
6. Glossar<br />
7. Sachregister
Sicherheitsgurte<br />
Gurtstraffer<br />
Kindersicherung<br />
Airbag<br />
Seitenairbags<br />
ABS<br />
CST<br />
F1-Trac<br />
Überwachungssystem<br />
Reifendruck und -temperatur
Ferrari hat ein Fahrzeug entwickelt und<br />
gebaut, das hohe Leistungen bietet.<br />
Um die unten beschriebenen<br />
Sicherheitssysteme nutzen zu können, müssen<br />
die angegebenen Vorschriften gewissenhaft<br />
beachtet werden.<br />
Besondere Hinweise<br />
Dieses Fahrzeug wurde gemäß den<br />
Zulassungsnormen, einschließlich der<br />
Normen für den Umweltschutz hergestellt.<br />
Diesem hohen technologischen Standard<br />
muss ein aufmerksames und umsichtiges<br />
Verhalten des Fahrers entsprechen.<br />
Besonders muss geachtet werden auf:<br />
• Überhitzten Komponenten. Im Motorraum<br />
können in der Nähe der Abgasanlage hohe<br />
Temperaturen entstehen. Das Fahrzeug<br />
nicht auf Papier, Gras, trockenen Blättern<br />
oder entflammbarem Material parken.<br />
Bei Kontakt mit den heißen Teilen der<br />
Abgasanlage besteht Brandgefahr. Keine<br />
zusätzlichen Schutzverkleidungen einbauen<br />
oder die bereits an der Abgasanlage<br />
angebrachten ausbauen. Keine entflammbaren<br />
Stoffe mit der Abgasanlage in<br />
Berührung bringen.<br />
• Sich bewegende Teile, wie Riemen, Lüfter<br />
usw. sind stets entsprechend geschützt.<br />
Die Schutzvorrichtungen nicht ausbauen<br />
oder an ihnen arbeiten, ohne geeignete<br />
Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.<br />
• Im Fahrzeug vorhandene, unter Druck<br />
stehende Anlagen, wie die Bremsanlage,<br />
die Klimaanlage, die Kühlanlage und die<br />
Schmieranlage, können in ihrem Inneren<br />
Druck erzeugen. Jede Art von Eingriff<br />
vermeiden, durch den schädliche Gase oder<br />
Flüssigkeiten austreten und zu Personenoder<br />
Sachschäden führen kann.<br />
Emissionen<br />
• Die vom angelassenen Motor erzeugten<br />
Abgase stellen insbesondere<br />
in einem geschlossenen Raum eine<br />
Gefahr dar. Der Motor verbraucht<br />
nicht nur Sauerstoff, sondern gibt<br />
Kohlendioxyd, Kohlenmonoxyd und<br />
andere giftige Gase an die Umgebung<br />
ab.<br />
• Die vom Kraftstoff abgegebenen<br />
Dämpfe sind schädlich, wenn sie<br />
eingeatmet werden, und zudem hoch<br />
entflammbar.<br />
Keine offenen Flammen oder<br />
Funken in die Nähe des offenen<br />
Kraftstoffbehälters bringen bzw. in<br />
jeder Situation, in der der Kraftstoff<br />
in Berührung mit Luft gerät.<br />
Schmiermittel<br />
• Auch die verwendeten Öle können<br />
leicht entzündlich sein: Es gelten<br />
dieselben Vorsichtsmaßnahmen, die<br />
auch beim Kraftstoff angewendet<br />
werden.<br />
Entflammbare Flüssigkeiten<br />
• Die in der Batterie enthaltene<br />
Flüssigkeit ist giftig und ätzend. Sie<br />
darf nicht austreten und nicht mit der<br />
Haut, den Augen oder Gegenständen<br />
in Berührung geraten. Keine offenen<br />
Flammen oder Funken in die Nähe<br />
der Batterie bringen.<br />
30
Sicherheit<br />
Sicherheitsgurte<br />
Die Unfallstatistiken zeigen, dass die korrekte<br />
Verwendung der Sicherheitsgurte die<br />
Verletzungsgefahr bei den verschiedenen<br />
Zusammenstößen reduziert, ebenso das<br />
Risiko, aus dem Fahrzeug herausgeschleudert<br />
zu werden, und den Aufprall auf die<br />
Innenteile des Fahrzeugs.<br />
Wenn die Sicherheitsgurte nicht angelegt<br />
werden, können sie auch keinerlei Schutz<br />
bieten. Vor dem Starten des Fahrzeugs stets<br />
sicherstellen, dass jeder Fahrzeuginsasse den<br />
Sicherheitsgurt angelegt hat.<br />
Die Sicherheitsgurte sind stets richtig<br />
einzustellen und anzulegen!<br />
Ein korrekter Gebrauch kann<br />
die Verletzungsgefahr bei einem<br />
Unfall oder beim Überschlagen des<br />
Fahrzeugs erheblich verringern.<br />
Das Fahrzeug ist mit automatischen 3-Punkt-<br />
Gurten mit Aufroll- und Blockiervorrichtung<br />
und Gurtstraffer ausgestattet.<br />
Um einen wirksamen Rückhalt durch<br />
den Sicherheitsgurt zu erreichen,<br />
muss er korrekt angelegt und die<br />
Rückenlehne gerade aufgerichtet sein.<br />
Der Gurt ist dann korrekt angelegt,<br />
wenn der obere Gurtbandbereich in<br />
der Schultermitte (nicht am Hals) verläuft<br />
und der Beckengurt am Becken<br />
anliegt (nicht am Bauch).<br />
Der Gurt darf nicht verdreht sein und<br />
muss straff am Körper an liegen. Wenn<br />
das nicht der Fall ist, könnte sich der<br />
Gurt bei einem Frontalzusammenstoß<br />
von der Hüfte zum Bauch verschieben<br />
und dort Verletzungen verursachen.<br />
Dicke Kleidung ist zu vermeiden,<br />
da sie die korrekte Funktion der<br />
Sicherheitsgurte behindern kann.<br />
Den Gurt nicht mit scharfen Kanten in<br />
Berührung bringen. Er könnte beschädigt<br />
werden und demzufolge während<br />
eines Unfalls reißen.<br />
Jede Art von Gurt ist so konstruiert,<br />
dass sie nur eine Person schützt. Die<br />
Verwendung eines Gurtes für mehrere<br />
Personen erhöht die Verletzungsgefahr<br />
im Falle eines Unfalls.<br />
Der Gurt darf niemals bei einem<br />
Neugeborenen, Kleinkind oder anderen<br />
Personen angelegt werden, die auf<br />
dem Schoß eines Insassen sitzen.<br />
Keine Neugeborenen, Kleinkinder<br />
oder andere Personen im Arm bzw. auf<br />
dem Schoß halten.<br />
Bei einem Aufprall drückt der<br />
Erwachsene das Kind mit seinem<br />
Gewicht gegen den Sicherheitsgurt<br />
und das führt zu schweren<br />
Verletzungen bis hin zum Tod.<br />
Nichts am Sicherheitsgurt befestigen<br />
oder anheften: Er könnte beschädigt<br />
werden und demzufolge während<br />
eines Unfalls reißen.<br />
Wenn ein Sicherheitsgurt mit scharfen<br />
Kanten in Berührung gekommen ist<br />
oder auf irgendeine Weise durchbohrt<br />
wurde, wenden Sie sich<br />
bitte umgehend an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz, um ihn auswechseln<br />
zu lassen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
31
Regelmäßig den Zustand der<br />
Sicherheitsgurte überprüfen. Im Falle<br />
einer wahrnehmbaren Abnutzung<br />
muss der Gurt von qualifiziertem<br />
Fachpersonal kontrolliert und eventuell<br />
ausgewechselt werden. Es wird empfohlen,<br />
sich in dem Fall sofort an den<br />
Ferrari Kundendienst zu wenden.<br />
Höheneinstellung der<br />
Sicherheitsgurte<br />
Die Taste A drücken, um die<br />
Verstellvorrichtung zu entriegeln und den<br />
Gurt in die gewünschte Stellung verschieben.<br />
Immer kontrollieren, dass er blockiert<br />
wurde. Für eine korrekte Einstellung wird<br />
die Gurtführung ungefähr auf halber Höhe<br />
zwischen Schulter und Hals positioniert. Der<br />
untere Teil muss am Becken, nicht am Bauch<br />
anliegen.<br />
<br />
Befestigung der Sicherheitsgurte<br />
Nachdem der Sitz richtig eingestellt wurde<br />
(siehe S.116):<br />
- Die Schlosszunge B in die Hand nehmen,<br />
den Gurt langsam herausziehen und den<br />
Gurtverschluss in seinen Sitz C stecken.<br />
Sollte sich der Gurt beim Herausziehen<br />
blockieren, ihn etwas zurückführen und<br />
dann erneut ziehen, wobei ruckartige<br />
Bewegungen zu vermeiden sind.<br />
B<br />
C<br />
- Kontrollieren, ob der Gurtverschluss ins<br />
Schloss eingerastet ist.<br />
- Den Gurt auf seinen richtigen Sitz überprüfen.<br />
Keine Vorrichtungen (Klemmen,<br />
Feststeller usw.) benutzen, die den Gurt<br />
vom Körper des Fahrzeuginsassen entfernt<br />
halten.<br />
Kinder nicht auf dem Schoß des<br />
Beifahrers oder Fahrers sitzend<br />
transportieren und den Sicherheitsgurt<br />
nicht als Schutz für beide verwenden.<br />
32
Entriegelung der Sicherheitsgurte<br />
- Auf die Ausklinktaste E drücken.<br />
- Den Gurtverschluss B wieder in die<br />
Ausgangsposition zurückführen.<br />
Sicherheit<br />
1<br />
2<br />
D<br />
3<br />
Ist der Fahrer nicht angeschnallt, leuchtet<br />
die Kontrollleuchte D auf, wenn der<br />
Zündschlüssel in Position II gedreht wird.<br />
B<br />
E<br />
4<br />
5<br />
6<br />
33<br />
7
Vierpunkt-Sicherheitsgurte<br />
(optional)<br />
Das Fahrzeug kann auf Anfrage auch mit<br />
Vierpunkt-Sicherheitsgurten mit “fest”<br />
eingestellten Befestigungspunkten mittels<br />
Schnallen ausgerüstet werden.<br />
F<br />
G<br />
- Die unteren Schnallen festziehen und<br />
danach die oberen, so dass die Gurte gut<br />
am Körper anliegen.<br />
- Zum Lösen der Sicherheitsgurte auf die<br />
Ausklinktaste H drücken.<br />
Befestigung der Sicherheitsgurte<br />
an vier Punkten<br />
Nachdem der Sitz richtig eingestellt wurde<br />
(siehe S.116):<br />
- Die Schlosszunge durch Einstecken der<br />
Steckzunge F in den Schlitz G verriegeln<br />
und prüfen, ob sie eingerastet ist.<br />
H<br />
34
Gurtstraffer<br />
Der Gurtstraffer wird vom Airbag-<br />
Steuergerät bei einem mit ausreichender<br />
Stärke erfolgenden frontalen Aufprall<br />
(Aufprallrichtung zwischen 11 Uhr und<br />
13 Uhr) oder bei einem seitlichen Aufprall<br />
ausgelöst. Der Gurt wird einen Augenblick<br />
vor Einsetzen der Rückhaltewirkung um<br />
einige Zentimeter aufgerollt, wodurch er<br />
besser am Körper des Fahrzeuginsassen<br />
anliegt.<br />
Die Auslösung des Gurtstraffers wird durch<br />
das Aufleuchten der Kontrollleuchte A in<br />
der Instrumententafel angezeigt.<br />
A<br />
00:20 AM<br />
60<br />
0<br />
100<br />
°C<br />
140<br />
1/2<br />
010<br />
Nach der Auslösung verliert der<br />
Gurtstraffer seine Funktionsfähigkeit<br />
und ist nicht reparierbar.<br />
Wenden Sie sich an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz, um ihn austauschen<br />
zu lassen.<br />
Durch die Auslösung des Gurtstraffers wird<br />
eine kleine Menge Staub freigesetzt. Diese<br />
Stäube sind nicht gesundheitsschädigend.<br />
Die Auslösung der Gurtstraffer hängt<br />
ausschließlich vom Zustand der<br />
Sicherheitsgurte ab, die Anwesenheit<br />
des Insassen hat keinen Einfluss darauf.<br />
Wenn der Gurt nicht angelegt ist, wird<br />
der Gurtstraffer nicht aktiviert, auch<br />
wenn der Sitz belegt ist.<br />
Die Sicherheitsgurte sind mit einem<br />
Gurtkraftbegrenzer ausgerüstet. Der<br />
Gurtkraftbegrenzer ist eine Vorrichtung,<br />
die sich im Gurtaufroller befindet und<br />
eine kontrollierte Gurtlockerung während<br />
eines Aufpralls ermöglicht und damit die<br />
Gurtkraft, die auf den Körper des Insassen<br />
wirkt, begrenzt.<br />
Pflege der Sicherheitsgurte und der<br />
Gurtstraffer<br />
• Nach schweren Unfällen den benutzten<br />
Gurt auswechseln, auch wenn er unbeschädigt<br />
erscheint.<br />
Sicherheit<br />
• Regelmäßig prüfen, ob die Sperrschrauben<br />
korrekt festgezogen sind, ob das Gurtband<br />
unversehrt ist und sich ohne Stocken<br />
herausziehen lässt.<br />
• Das Gurtband sauber halten;<br />
Verunreinigungen können die Wirksamkeit<br />
der Aufrollvorrichtung beeinträchtigen.<br />
• Den Gurt von Hand mit Wasser und<br />
neutraler Seife reinigen, mit klarem Wasser<br />
abspülen und trocknen lassen. Keine scharfen<br />
oder bleichenden Reinigungsmittel<br />
oder aggressive Lösungsmittel verwenden,<br />
die die Fasern schwächen.<br />
Das Feuchtwerden der<br />
Aufrollvorrichtungen verhindern: Sie<br />
funktionieren nur einwandfrei, wenn<br />
Wassereintritt vermieden wird.<br />
• Die Gurtstraffer benötigen weder Wartung<br />
noch Schmierung.<br />
Kommt die Vorrichtung mit Wasser und<br />
Schlamm in Berührung, muss sie unbedingt<br />
ausgewechselt werden.<br />
• Der Gurtstraffer muss zu den im<br />
“Garantieheft” vorgeschriebenen<br />
Abständen ausgewechselt werden.<br />
Sämtliche Eingriffe an den Komponenten<br />
dieses Sicherheitssystems müssen vom<br />
Ferrari Kundendienstnetz ausgeführt<br />
werden.<br />
35<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7
36<br />
Es ist nicht gestattet, die Gurte,<br />
Aufrollvorrichtungen und Gurtstraffer<br />
auszubauen oder daran Änderungen,<br />
gleich welcher Art, vorzunehmen.<br />
Außerordentliche Wartungseingriffe,<br />
die mit heftigen Stößen, starken<br />
Vibrationen oder Erhitzung des<br />
Gurtstrafferbereichs verbunden sind,<br />
können das Auslösen des Gurtstraffers<br />
bewirken. Dies gilt nicht für durch<br />
Straßenunebenheiten verursachte<br />
Vibrationen.<br />
Kindersicherung<br />
Ist der Beifahrer-Airbag eingeschaltet,<br />
dürfen auf dem Beifahrersitz keine<br />
Kindersitze entgegen der Fahrtrichtung<br />
angebracht werden, da das Kind<br />
bei Auslösen des Airbags schwere<br />
Verletzungen erleiden könnte.<br />
Wo die gesetzlichen Vorschriften es<br />
bereits vorsehen, dürfen Kinder unter<br />
12 Jahren nicht auf dem Beifahrersitz<br />
fahren.<br />
Die Kindersitze können nur bei ganz<br />
heruntergelassenem und zurückversetztem<br />
Sitz installiert werden.<br />
Es dürfen auf keinen Fall Änderungen<br />
an den Gurten und an den<br />
Kindersicherungssystemen vorgenommen<br />
werden.<br />
Die Beförderung von Kindern auf dem<br />
Beifahrersitz in Kindersitzen, die gegen<br />
die Fahrtrichtung installiert sind, ist<br />
nur bei Fahrzeugen möglich, die mit<br />
dem “ Bausatz zur Deaktivierung des<br />
Beifahrer-Airbags” (Optional) ausgestattet<br />
sind, und bei deaktiviertem<br />
Beifahrer-Airbag.<br />
Aufgrund ihrer körperlichen Beschaffenheit<br />
sind Kinder größeren Risiken als Erwachsene<br />
ausgesetzt. Daher sind geeignete Rückhalteoder<br />
Sicherungssysteme erforderlich.<br />
Alle Minderjährigen, deren körperliche<br />
Voraussetzungen (Größe, Gewicht) innerhalb<br />
der von den gültigen Gesetzen der einzelnen<br />
Länder festgelegten Grenzen/Werte<br />
liegen, müssen durch die Verwendung zugelassener<br />
Rückhalte- oder Sicherungssysteme<br />
(Kindersitze, Babyschalen, Sitzerhöhungen)<br />
geschützt werden.<br />
Es wird in jedem Fall empfohlen stets zugelassene<br />
Kindersicherungssysteme zu verwenden,<br />
die mit der Kontrollmarke versehen sind.<br />
Wird ein Kindersicherungssystem<br />
verwendet und nicht korrekt befestigt,<br />
erhöht sich das Verletzungsrisiko bei<br />
einem Unfall.<br />
- Die im Fahrzeug vorhandenen<br />
Sicherheitsgurte wurden zum Schutz<br />
von Personen mit mindestens 36 kg<br />
Körpergewicht und mehr als 1,50 m<br />
Körpergröße hergestellt und geprüft.<br />
- Zur Sicherung von Kindern, die nicht<br />
den genannten Werten entsprechen,<br />
müssen spezielle Sicherungssysteme mit<br />
Spezialgurten oder Zubehören angebracht<br />
werden, die geeignet sind, die<br />
Position des Kindes im Verhältnis zu den<br />
Fahrzeuggurten anzupassen.<br />
Für die Installation und den Gebrauch<br />
von Kinder-Rückhaltesystemen muss die<br />
Gebrauchsanweisung befolgt werden,<br />
die der Hersteller verpflichtet ist, den<br />
Kindersitzen beizufügen.<br />
Der Sicherheitsgurt auf der Beifahrerseite<br />
verfügt in einigen Fahrzeugausführungen<br />
über eine spezielle Aufrollvorrichtung, die<br />
die richtige Befestigung des Kindersitzes<br />
erleichtert. Um den Kindersitz zu installieren,<br />
den Sicherheitsgurt komplett herausziehen.<br />
Die Aufrollvorrichtung gestattet nun nur<br />
noch das Aufrollen und nicht mehr ein<br />
weiteres Herausziehen. Kontrollieren, ob<br />
die Blockiervorrichtung des Gurts aktiviert<br />
ist. Dazu muss er sich ohne allzu großen<br />
Kraftaufwand herauszuziehen lassen. Bei<br />
aktiviertem System ist dies nicht möglich. Um<br />
das System zu deaktivieren, den Gurt loslassen,<br />
damit er sich vollständig aufrollen kann.
Der Aufkleber B untersagt die Anbringung<br />
eines Kindersitzes entgegen der<br />
Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz.<br />
Bei der Beförderung von Kindern,<br />
muss vor Anbringen des Kindersitzes<br />
auf dem Beifahrersitz stets der<br />
Beifahrer-Airbag deaktiviert werden.<br />
Verwenden Sie hierzu den speziellen<br />
“Bausatz zur Deaktivierung des<br />
Beifahrer-Airbags” (Optional), wenn<br />
Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist.<br />
<br />
an der rechten Seite des Armaturenbretts<br />
mit dem speziellen Schlüssel. Der Schalter ist<br />
nur bei geöffneter Tür zugänglich.<br />
Der Schlüsselschalter hat zwei Positionen:<br />
- Beifahrer-Airbag aktiviert: (Position ON)<br />
Kontrollleuchte D in der Instrumententafel<br />
ausgeschaltet;<br />
- Beifahrer-Airbag deaktiviert: (Position<br />
OFF) Kontrollleuchte D in der<br />
Instrumententafel eingeschaltet;<br />
<br />
<br />
D<br />
<br />
<br />
Sicherheit<br />
Die Kontrollleuchte D bleibt dauerhaft eingeschaltet,<br />
bis der Beifahrer-Airbag wieder<br />
aktiviert wird.<br />
Bei geöffneter Tür kann der Schlüssel in<br />
beiden Positionen eingesteckt bzw. wieder<br />
abgezogen werden.<br />
Nach Beendigung des Transports von<br />
Kindern den Beifahrer-Airbag immer<br />
wieder einschalten.<br />
Die Beförderung von Erwachsenen mit<br />
deaktiviertem Beifahrer-Airbag erhöht<br />
die Verletzungsgefahr bei Unfällen.<br />
Kinder nie auf dem Schoß von<br />
Erwachsenen transportieren. Bei<br />
einem Aufprall kann der Erwachsene<br />
das Kind mit seinem Gewicht gegen<br />
den Sicherheitsgurt oder gegen das<br />
Armaturenbrett drücken.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Die Deaktivierung des Beifahrer-Airbags erfolgt<br />
durch Betätigung des Schließschalters C<br />
37<br />
7
R<br />
AUTO<br />
12V<br />
Es wird empfohlen, keine<br />
Neugeborenen an Bord des Fahrzeugs<br />
zu transportieren. Die hohen<br />
Leistungen und vor allem die starken<br />
Beschleunigungen könnten für<br />
Kleinkinder schädlich sein.<br />
Wenn Kinder im Fahrzeug sind, besonders<br />
vorsichtig und langsam fahren.<br />
Die starken Beschleunigungen eines<br />
sportlichen Fahrstils können für Kinder<br />
gefährlich sein, auch wenn es nicht zu<br />
Unfällen kommt.<br />
Airbag für Fahrer und Beifahrer<br />
Die Frontal-Airbags sind kein Ersatz<br />
für die Sicherheitsgurte, sondern<br />
erhöhen deren Wirksamkeit. Die korrekte<br />
Benutzung der Sicherheitsgurte<br />
bietet, ergänzt durch die Wirkung des<br />
Airbags, bei einem frontalen Aufprall<br />
höchstmögliche Schutzwirkung.<br />
Bestandteile des Frontalairbagsystems<br />
Das Frontalairbagsystem besteht aus zwei<br />
sich in Bruchteilen von Sekunden aufblasenden<br />
Kissen. Eines ist auf der Fahrerseite in<br />
der Mitte des Lenkrads A und das andere<br />
im Armaturenbrett B auf der Beifahrerseite<br />
angebracht.<br />
C<br />
Wird der Zündschlüssel in Position II<br />
gedreht, leuchtet die Kontrolllampe C<br />
auf, die sich nach ca. 4 Sekunden wieder<br />
ausschaltet, wenn keine Störung<br />
vorliegt. Sollte die Kontrolllampe nicht<br />
aufleuchten, nicht erlöschen oder während<br />
der Fahrt aufleuchten, wenden<br />
Sie sich umgehend an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
00:20 AM<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
140<br />
010<br />
B<br />
0<br />
1/2<br />
ENGINE<br />
START<br />
AIRBAG<br />
LUNCH<br />
A<br />
38
Die Frontalairbags bieten keinen Schutz<br />
bei Seitenaufprallunfällen, bei einigen<br />
frontal winkligen Zusammenstössen,<br />
beim Überschlagen oder bei nachfolgenden<br />
Aufprällen (Wenn ein zweiter<br />
Aufprall kommt, nachdem die Airbags<br />
schon durch einen vorherigen Aufprall<br />
ausgelöst wurden). Die Sicherheitsgurte<br />
wurden so entwickelt, dass sie das<br />
Verletzungsrisiko beim Überschlagen<br />
oder bei nachfolgendem Aufprall<br />
gering halten.<br />
Die Frontalairbags sind so konzipiert,<br />
dass sie im Falle eines leichten<br />
Zusammenstoßes nicht ausgelöst<br />
werden. Die Sicherheitsgurte wurden<br />
so entwickelt, dass sie das<br />
Verletzungsrisiko bei leichten<br />
Zusammenstössen gering halten.<br />
Der Fahrzeugführer und der Beifahrer<br />
müssen einen Abstand von mindestens<br />
25 cm vom Lenkrad bzw.<br />
Armaturenbrett einhalten.<br />
Beim Fahren die Hände auf dem<br />
Lenkradkranz halten, so dass sich der<br />
Airbag bei seiner Auslösung ungehindert<br />
aufblasen kann.<br />
Mit den Händen auf den<br />
Lenkradspeichen oder auf der<br />
Abdeckung des Airbags zu fahren,<br />
erhöht das Risiko von Verletzungen<br />
an Handgelenken und Armen im Falle<br />
einer Auslösung der Airbags.<br />
Der Beifahrer muss eine korrekte<br />
Sitzhaltung einnehmen und sollte es<br />
vermeiden Hände, Füße oder Beine<br />
auf das Armaturenbrett zu legen,<br />
da er ansonsten bei Auslösung des<br />
Frontalairbags ernsthafte Verletzungen<br />
an den Beinen davontragen könnte<br />
und der Airbag seine Wirkung verliert.<br />
Funktionsweise<br />
Die Frontalairbags werden durch ein<br />
Steuergerät gesteuert, das sie im Falle<br />
eines mittelschweren frontalen Aufpralls<br />
(Aufprallrichtung zwischen 11 und 13 Uhr)<br />
aktiviert.<br />
Bei einem Aufprall, dessen Stärke zu einer<br />
über dem Eichwert des internen Sensors liegenden<br />
Verzögerung führt, schickt das elektronische<br />
Steuergerät ein Öffnungssignal an<br />
die Airbags. Sie beginnen sich aufzublähen<br />
und durchbrechen die Abdeckung entlang<br />
der Bruchlinie. In wenigen Millisekunden<br />
sind sie vollständig aufgeblasen und legen<br />
sich als Schutz zwischen den Körper<br />
des Fahrers oder des Beifahrers und die<br />
Strukturen, die Verletzungen verursachen<br />
könnten.<br />
Danach fällt der Airbag in sich zusammen.<br />
Sicherheit<br />
Weder der Fahrer noch der Beifahrer<br />
sollten während der Fahrt Gegenstände<br />
(Getränkedosen oder -flaschen,<br />
Pfeifen usw.), benutzen, die bei einem<br />
Auslösen des Airbags Verletzungen<br />
verursachen könnten.<br />
Zwischen den Airbags und der Person<br />
dürfen sich keine anderen Personen,<br />
Tiere oder Gegenstände befinden.<br />
Wenn die Anlage ihre Funktion<br />
aufnimmt, werden zusammen mit dem<br />
zum Aufblasen des Airbags verwendeten<br />
Gas rauchförmige Gase freigesetzt.<br />
Diese Gase sind ungefährlich.<br />
Fahrer und Beifahrer müssen immer<br />
den Sicherheitsgurt anlegen und gerade<br />
sitzen, um den maximal möglichen<br />
Abstand vom Airbag einzuhalten und<br />
bei jeder Art von Kollision optimal<br />
geschützt zu werden.<br />
Die Rückenlehne stets in aufrechter<br />
Position halten und den Rücken gut<br />
anlehnen.<br />
An den einzelnen Komponenten der<br />
Anlage oder an den Kabeln keine<br />
Änderungen vornehmen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
39
Bei eingestecktem Zündschlüssel in Position<br />
II können die Airbags auch bei abgeschaltetem<br />
Motor und stehendem Fahrzeug ausgelöst<br />
werden, wenn ein anderes Fahrzeug<br />
darauf aufprallt.<br />
Wir weisen darauf hin, dass, wenn<br />
sich der Schlüssel in Position 0 befindet,<br />
im Falle eines Aufpralls keine der<br />
Sicherheitsvorrichtungen (Airbag oder<br />
Gurtstraffer) ausgelöst wird. In diesem Fall<br />
ist die nicht erfolgende Auslösung dieser<br />
Sicherheitsvorrichtungen kein Anzeichen für<br />
eine Funktionsstörung des Systems.<br />
Die Kabel- und Airbag-Modulverbinder<br />
nicht abtrennen oder versetzen.<br />
Weder das Lenkrad noch die<br />
Polsterung auf dem Armaturenbrett der<br />
Beifahrerseite mit Klebstoff abdecken<br />
bzw. anderweitig behandeln.<br />
Es dürfen keine Gegenstände auf oder<br />
in die Nähe vom oberen Bereich des<br />
Armaturenbretts und auf dem Lenkrad<br />
platziert werden.<br />
Bei Aktivierung der Airbags würden<br />
diese Gegenstände mit so<br />
hoher Geschwindigkeit in den<br />
Fahrzeugraum geschleudert, dass sie<br />
Geschossen gleichkämen, wodurch die<br />
Unversehrtheit der Insassen ernsthaft<br />
gefährdet würde.<br />
Die Airbagmodule sind Gegenstand<br />
von Verschleiß durch Alterung,<br />
darum müssen sie in bestimmten<br />
Zeitabständen ausgewechselt werden,<br />
siehe “Garantieheft”, AUCH wenn das<br />
Fahrzeug KEINE Unfälle gehabt hat.<br />
Keinerlei Änderungen an den Airbag-<br />
Modulen vornehmen. Die Airbag-<br />
Module nicht beschädigen (indem<br />
zum Beispiel mit Nadeln etwas auf die<br />
entsprechenden Abdeckungen gesteckt<br />
wird oder Objekte dagegen gedrückt<br />
werden).<br />
Wenn die Abdeckung eines Airbags<br />
beschädigt wird, lassen Sie umgehend<br />
die korrekte Funktionsweise<br />
des Airbag-Moduls beim Ferrari<br />
Kundendienstnetz überprüfen.<br />
Die Aktivierung eines beschädigten<br />
Airbag-Moduls kann schwere und sogar<br />
tödliche Verletzungen verursachen.<br />
Niemals Teile vom Lenkrad, vom<br />
Armaturenbrett oder der Türpaneele entfernen<br />
oder abbauen. Dieser Arbeitsgang<br />
ist ggf. beim Ferrari Kundendienstnetz<br />
ausführen zu lassen.<br />
Nach einem Unfall mit Auslösung<br />
der Airbags müssen alle<br />
Anlagenkomponenten ersetzt werden.<br />
Nach einem Unfall ohne Airbag-<br />
Auslösung ist es unerlässlich sich an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz zu wenden,<br />
um die Anlagenkomponenten überprüfen<br />
bzw. die verformten, beschädigten oder<br />
funktionsgestörten Teile auswechseln zu<br />
lassen.<br />
Die Anlagenkomponenten sind<br />
speziell für dieses Fahrzeugmodell<br />
entwickelt worden. Jeglicher<br />
Versuch des Gebrauchs an anderen<br />
Fahrzeugmodellen ist zu vermeiden,<br />
da dies zu schweren Schäden und<br />
Verletzungen - auch tödlichen - der<br />
Insassen bei einem Unfall führen<br />
könnte.<br />
40
Die einzelnen beschädigten oder<br />
defekten Anlagenkomponenten dürfen<br />
keinesfalls repariert werden, sondern<br />
sind auszuwechseln.<br />
Unsachgemäße Eingriffe an den<br />
Anlagenkomponenten können zu<br />
Störungen bzw. zu einem ungewollten<br />
Auslösen des Airbags führen, mit den<br />
daraus folgenden Schäden und möglichen<br />
Verletzungen, die auch tödlich<br />
sein können.<br />
Wenn das Fahrzeug verschrottet<br />
werden soll, wenden Sie sich an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz, um die<br />
Anlage auszuschalten.<br />
Wurde das Fahrzeug gestohlen oder<br />
aufgebrochen, das Airbag-System beim<br />
Ferrari Kundendienstnetz kontrollieren<br />
lassen.<br />
Das Etikett E auf der rechten Seite des<br />
Armaturenbretts gibt das Verfallsdatum<br />
der Airbaganlage an. Nähert sich das<br />
Verfalldatum, wenden Sie sich bitte an<br />
das Ferrari Kundendienstnetz, um die<br />
Anlage auswechseln zu lassen.<br />
<br />
Die Etiketten F und G weisen auf das<br />
Vorhandensein des Airbagsystems hin.<br />
<br />
<br />
Seitenairbags<br />
Sicherheit<br />
Die Airbags sind kein Ersatz für die<br />
Sicherheitsgurte, sondern erhöhen<br />
deren Wirksamkeit. Die korrekte<br />
Benutzung der Sicherheitsgurte,<br />
ergänzt durch die Wirkung der<br />
Seitenairbags, bietet bei einem Aufprall<br />
oder bei Überschlagen die höchstmögliche<br />
Schutzwirkung.<br />
Bestandteile des Seitenairbagsystems<br />
Der in das Fahrzeug installierte<br />
Seitenairbag ist nicht dafür vorgesehen,<br />
im Fall eines Überschlagens das Risiko<br />
zu verringern, aus dem Fahrzeug<br />
geschleudert zu werden.<br />
Das Fahrzeug verfügt über zwei<br />
Seitenairbags, einer in der Fahrertür A und<br />
der andere in der Beifahrertür.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
41
Das Seitenairbag-System besteht aus zwei<br />
Kissen, die sich bei seitlichen Kollisionen<br />
augenblicklich aufblasen, um den Kopf der<br />
Insassen zu schützen.<br />
Wird der Zündschlüssel in Position II<br />
gedreht, leuchtet die Warnlampe B auf,<br />
die sich nach ca. 4 Sekunden wieder<br />
ausschaltet, wenn keine Störung im<br />
Airbag-System vorliegt. Sollte die<br />
Kontrolllampe nicht aufleuchten,<br />
nicht erlöschen oder während der<br />
Fahrt aufleuchten, wenden Sie sich<br />
bitte umgehend an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
B<br />
00:20 AM<br />
60<br />
0<br />
100<br />
°C<br />
140<br />
1/2<br />
Funktionsweise<br />
Die Seitenairbags werden durch ein spezielles<br />
elektronisches Steuergerät kontrolliert,<br />
das diese bei entsprechend starken<br />
Kollisionen aktiviert.<br />
Im Falle eines Seitenaufpralls, der stärker ist,<br />
als die im Steuergerät festgelegte Schwelle,<br />
sendet diese ein Signal zur Aktivierung des<br />
Gurtstraffers und des Seitenairbags auf der<br />
betroffenen Seite. Der Airbag beginnt sich<br />
aufzublasen, durchbricht die Abdeckung<br />
entlang der Bruchlinie und ist innerhalb<br />
weniger Hundertstel Sekunden vollständig<br />
aufgeblasen.<br />
010<br />
Sobald er aufgeblasen ist, dient der<br />
Seitenairbag als Schutz zwischen dem Kopf<br />
des Fahrers/Beifahrers und den Strukturen,<br />
die von außen eindringen und Verletzungen<br />
verursachen könnten. Danach fällt der<br />
Airbag in sich zusammen.<br />
Größe und Körperbau des Insassen haben<br />
keinen Einfluss auf die Auslösung der<br />
Seiten-Airbags. Die Aktivierung erfolgt jedes<br />
Mal, wenn das Airbag-Steuergerät einen<br />
Aufprall von ausreichender Stärke erkennt,<br />
um das Aufblähen zu verursachen.<br />
Während der Fahrt nicht den Kopf aus<br />
dem Fenster lehnen, denn damit wären<br />
Kopf und Hals im Aktivierungsbereich<br />
der Airbags. Bei einer seitlichen<br />
Kollision würde sich das Risiko, aus<br />
dem Fahrzeug geschleudert zu werden,<br />
erhöhen und die Schutzfunktion der<br />
Seitenairbags beeinträchtigt.<br />
Legen Sie keine Gegenstände auf oder<br />
in die Nähe der Airbag-Abdeckung.<br />
Bei Aktivierung der Airbags würden<br />
diese Gegenstände mit so<br />
hoher Geschwindigkeit in den<br />
Fahrzeugraum geschleudert, dass sie<br />
Geschossen gleichkämen, wodurch die<br />
Unversehrtheit der Insassen ernsthaft<br />
gefährdet würde.<br />
42
Es dürfen keinerlei Änderungen an<br />
den Airbag-Modulen vorgenommen<br />
werden. Die Airbag-Module oder die<br />
darüber liegende Verkleidung nicht<br />
beschädigen (indem zum Beispiel mit<br />
Nadeln etwas auf die entsprechenden<br />
Abdeckungen gesteckt wird oder<br />
Objekte dagegen gedrückt werden).<br />
Wenn die Abdeckung eines Airbags<br />
beschädigt wird, lassen Sie umgehend<br />
die korrekte Funktionsweise<br />
des Airbag-Moduls beim Ferrari<br />
Kundendienstnetz überprüfen.<br />
Die Aktivierung eines beschädigten<br />
Airbag-Moduls kann schwere<br />
Verletzungen verursachen.<br />
Bitte beachten Sie, dass das Airbag-<br />
Steuergerät nicht in der Lage ist, automatisch<br />
Schäden an der Abdeckung der<br />
Airbags zu erkennen.<br />
Den oberen Teil der Verkleidungen<br />
von Fahrer- und Beifahrertür nicht mit<br />
Klebeband oder Aufklebern abdecken,<br />
um jeglichen Eingriff darauf zu vermeiden.<br />
Nach ihrer Aktivierung sind die<br />
Airbag-Komponenten nicht mehr<br />
in der Lage, ihre Schutzfunktion<br />
zu erfüllen; sie können daher nicht<br />
repariert, sondern müssen ausgewechselt<br />
werden. Falls ein Seitenairbag<br />
aktiviert wurde, muss er beim Ferrari<br />
Kundendienst ausgewechselt werden.<br />
Die Airbagmodule sind Gegenstand<br />
von Verschleiß durch Alterung,<br />
darum müssen sie in bestimmten<br />
Zeitabständen ausgewechselt werden,<br />
siehe “Garantieheft”, AUCH wenn das<br />
Fahrzeug KEINE Unfälle gehabt hat.<br />
Das Etikett E auf der rechten Seite des<br />
Armaturenbretts gibt das Verfallsdatum<br />
der Airbaganlage an. Sobald sich das<br />
Verfallsdatum nähert, wenden Sie sich<br />
bitte an das Ferrari Kundendienstnetz<br />
für einen Austausch der Anlage.<br />
<br />
Sicherheit<br />
Das Türpaneel nie selbst abmontieren.<br />
Falls erforderlich muss dieser Eingriff<br />
beim Ferrari Kundendienstnetz ausgeführt<br />
werden.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
43
ABS<br />
Es handelt sich um eine<br />
Sicherheitsvorrichtung, die bei zu starkem<br />
Bremspedaldruck das Blockieren der<br />
Räder verhindert, vor allem bei geringer<br />
Bodenhaftung.<br />
Die Anlage besteht aus folgenden<br />
Komponenten:<br />
- Elektro-hydraulische Baugruppe;<br />
- Bremskorrektur-Software EBD;<br />
- Vier in die Lager integrierte<br />
Geschwindigkeitssensoren an den Rädern.<br />
Es handelt sich hierbei um eine<br />
Zusatzausstattung der normalen<br />
Bremsanlage des Fahrzeugs, deren<br />
Grundeigenschaften hiervon jedoch nicht<br />
verändert werden.<br />
Greift das ABS-System bei einer<br />
Notbremsung oder geringer Haftung ein,<br />
ist ein leichtes “Pulsieren” des Bremspedals<br />
zu bemerken. Das Bremspedal weiterhin<br />
getreten halten, um eine fortdauernde<br />
Bremswirkung zu erzielen.<br />
Wenn eines der Räder zu blockieren beginnt,<br />
wirkt das hydraulische Steuergerät<br />
durch einen aus drei Phasen bestehenden<br />
Zyklus auf die Bremsanlage ein:<br />
- Verringerung (falls erforderlich);<br />
- Aufrechterhaltung;<br />
- Drucksteigerung im Hydraulikkreis.<br />
Diese drei Regulierungsphasen wiederholen<br />
sich bei Bremsungen mit ABS-Einsatz<br />
zyklisch bis zum völligen Stillstand des<br />
Fahrzeugs oder bis zur Verminderung des<br />
Bremspedaldrucks.<br />
Die Anlage bietet zudem die folgenden<br />
Vorteile:<br />
- Fahrstabilität (kein Rutschen): auch<br />
bei abruptem Abbremsen bis zur<br />
Blockierungsgrenze der Räder<br />
- Wendigkeit (kein Schleudern bei<br />
abruptem Umlenken).<br />
Dies bedeutet, dass der Fahrer auch bei<br />
Notbremsungen Hindernissen ausweichen<br />
und in der Kurve abbremsen kann, ohne die<br />
Stabilität des Fahrzeugs zu beeinträchtigen.<br />
Diese Leistungen der ABS-Anlage<br />
bleiben erhalten, solange die<br />
Grenzgeschwindigkeit für die<br />
Seitenhaftung der Reifen nicht überschritten<br />
wird. Darüber hinaus kann<br />
ein Ausbrechen des Fahrzeugs nicht<br />
mehr verhindert werden.<br />
- Optimaler Bremsweg:<br />
je nach Fahrbahnbeschaffung kann der<br />
Bremsweg um bis zu 40% verkürzt werden.<br />
Die ABS-Vorrichtung darf Sie nicht<br />
dazu verleiten, unvorsichtig zu fahren!<br />
Das ABS kann keinesfalls eine den<br />
Verkehrs- bzw. Fahrbahnverhältnissen<br />
unangepasste Fahrgeschwindigkeit,<br />
abgenutzte Reifen, Verschleiß der<br />
Bremskomponenten oder Fahrfehler<br />
kompensieren.<br />
Zweck der ABS-Vorrichtung ist daher nur<br />
eine Unterstützung bei der Bremsminderung<br />
in kritischen Situationen, in denen der<br />
Fahrer instinktiv das Blockieren der Räder<br />
verursachen würde.<br />
CST<br />
CST ist das Ferrari -Akronym für<br />
Stabilitäts- und Antriebskontrolle. Das CST<br />
besteht aus zwei Hauptsystemen:<br />
VDC Kontrolle der Fahrzeugdynamik<br />
über die Bremsanlage<br />
F1-Trac Antriebskontrolle über die<br />
Anpassung des Antriebsmoments,<br />
zum Erreichen einer maximalen<br />
Bodenhaftung<br />
sowie aus sekundären Systemen, die ständig<br />
aktiviert sind, wie ABS und EBD.<br />
44
Um auch bei unterschiedlichen Fahr- und<br />
Bodenhaftungsbedingungen immer die<br />
optimale Kontrolle zu haben, wurden fünf<br />
verschiedene Einstellungsstufen entwickelt:<br />
- Stufe 1: (Manettino auf Geringe<br />
Bodenhaftung) garantiert die Stabilität<br />
und maximiert den Antrieb auf jeder Art<br />
von Boden, sowohl bei geringer als auch<br />
bei äußerst geringer Bodenhaftung durch<br />
die Kontrolle des Motors und der Bremsen<br />
(unter dieser Bedingung greift das traditionelle<br />
ASR anstatt der F1-Trac-Kontrolle<br />
ein).<br />
- Stufe 2: (Manettino auf SPORT) garantiert<br />
die Stabilität und maximiert den Antrieb<br />
nur bei mittlerer bis hoher Bodenhaftung<br />
und optimiert die Kontrolle des Motors<br />
und der Bremsen.<br />
- Stufe 3: (Manettino auf RACE) unterstreicht<br />
die Sportlichkeit des Fahrzeugs<br />
über die Reduzierung der für die<br />
Motorsteuerung verantwortlichen Systeme<br />
auf ein Minimum und über die bestmögliche<br />
Nutzung der Bremssysteme.<br />
Gewährleistet die Stabilität auf der<br />
Rennstrecke nur bei Straßenverhältnissen<br />
mit hoher Bodenhaftung.<br />
- Stufe 4: (Manettino auf CT OFF)<br />
ermöglicht dem Sportwagen ein noch<br />
extremeres Fahrverhalten, indem die<br />
Antriebskontrolle F1-Trac deaktiviert wird,<br />
aber die Stabilitätskontrolle nur über ein<br />
bestimmtes Schleuder-Level hinaus aktiviert<br />
bleibt. Die Antriebskontrolle F1-Trac<br />
ist abgeschaltet. Die Stabilität wird NICHT<br />
gewährleistet.<br />
- Stufe 5: (Manettino auf CST OFF) Das<br />
CST ist abgeschaltet. Die Stabilität ist<br />
nicht gewährleistet, obwohl die anderen<br />
Hilfen erhalten bleiben, die in den<br />
anderen Stellungen ebenfalls immer<br />
vorhanden sind, wie ABS und EBD. In der<br />
Bremsphase ist das VDC-System trotzdem<br />
aktiv.<br />
F1-Trac<br />
F1-Trac ist ein Antriebskontrollsystem, das<br />
direkt aus der Erfahrung von Ferrari bei<br />
den Formel 1-Fahrzeugen abgeleitet wurde.<br />
F1-Trac ist schneller und präziser als ein<br />
traditionelles Kontrollsystem und gestattet<br />
es, die zur Beibehaltung der gewünschten<br />
Bahn notwendigen Korrekturen des<br />
Antriebsmoments zu verzögern und auf ein<br />
Mindestmaß herabzusetzen.<br />
Das System ist durch die ständige<br />
Überwachung der relativen Geschwindigkeit<br />
der Räder und durch eine selbstanpassende<br />
Funktionslogik des Systems in der<br />
Lage, die maximal verfügbare Haftung<br />
abzuschätzen. Durch den Vergleich mit<br />
einem Modell der Fahrzeugdynamik, das<br />
im Kontrollsystem gespeichert ist, optimiert<br />
Sicherheit<br />
F1-Trac dessen Fahrverhalten, indem es an<br />
der Leistungsabgabe des Antriebsmoments<br />
eingreift.<br />
F1-Trac funktioniert nicht, wenn der<br />
Manettino zum Wählen der Fahrweise auf<br />
CT OFF oder CST OFF eingestellt ist.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
45
System zur Überwachung<br />
des Reifendrucks und der<br />
Reifentemperatur TPMS<br />
Das Fahrzeug ist mit einem System ausgerüstet,<br />
das den Druck und die Temperatur<br />
der Reifen durch spezielle Sensoren<br />
feststellt, die innen an den Felgen in Höhe<br />
des Aufpumpventils befestigt sind. Diese<br />
Sensoren übertragen ein Signal, das von den<br />
mit dem Steuergerät verbundenen Antennen<br />
am Karosseriekörper hinter den Steinschlagschutzelementen<br />
aufgefangen wird.<br />
Das System kann kurzzeitig von<br />
Funkstörungen beeinflusst werden, die<br />
von Vorrichtungen ausgehen, die nahe<br />
Frequenzen benutzen.<br />
Das Steuergerät verarbeitet diese<br />
Informationen und sendet eine Reihe von<br />
Daten bezüglich Druck und Temperatur der<br />
Reifen sowie eventuelle Systemfehler an den<br />
Bordcomputer.<br />
Das vom Steuergerät übermittelte Signal<br />
aktiviert einige Piktogramme im TFT-Display<br />
mit zwei Prioritätsstufen: Eine Soft-Warning<br />
(sw), wenn der Druckabfall bezüglich des<br />
Nenndrucks über 0,2 bar liegt, und eine<br />
Hard-Warning (hw), wenn der Druckabfall<br />
über 0,4 bar liegt oder ein dynamischer<br />
Druckabfall von über 0,2 bar/Min auftritt.<br />
Die Taste zur Kalibrierung des Systems befindet<br />
sich am Innendach (siehe Seite 88).<br />
Die Kalibrierung des Systems durch<br />
Drücken der Taste ist nach dem<br />
Reifenwechsel sowie nach dem<br />
Aufpumpen der/des Reifen/s erforderlich.<br />
Das TPMS-System zeigt dem Fahrer<br />
die Verringerung des Reifendrucks<br />
an, aber die regelmäßige Kontrolle<br />
und die Beachtung des richtigen<br />
Reifendrucks sind dennoch<br />
UNERLÄSSLICH.<br />
Das System ist außerdem NICHT in<br />
der Lage, den Fahrer bei plötzlichen<br />
Reifenschäden zu warnen, die durch<br />
äußere Einwirkung verursacht werden.<br />
Meldungen auf dem TFT-Display<br />
Der Fahrer kann durch Drücken der speziellen<br />
Taste DISP oder von der Menüfunktion<br />
aus zur Informationsbildschirmseite TYRES<br />
gelangen, auf der die Luftdruck- und<br />
Temperaturwerte jedes Reifens, wie in<br />
Beispiel 1 dargestellt, angezeigt werden.<br />
Das System überwacht nicht die<br />
Temperatur. Im TFT-Display werden<br />
keine Temperaturangaben angezeigt.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
000 °C<br />
A<br />
°C 000<br />
bar 2,2<br />
bar 2,2<br />
°C 000<br />
2,2 bar<br />
2,2 bar<br />
000 °C<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Wenn während der Anzeige der<br />
Bildschirmseite TYRES irgendein Ereignis<br />
auftritt, das mit Hilfe eines speziellen<br />
Symbols oder einer Meldung angezeigt<br />
werden muss (zum Beispiel Defekte der<br />
Prioritätsstufe 1/Prioritätsstufe 2, siehe<br />
Seite 80), erscheint die Bildschirmseite<br />
in verkleinerter Form, wie im folgenden<br />
Beispiel 2 dargestellt, für eine Zeitspanne,<br />
die einem ganzen Anzeigezyklus entspricht.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
000 °C<br />
Achtung<br />
Glatteisgefahr<br />
°C 000<br />
bar 2,2<br />
bar 2,2<br />
°C 000<br />
2,2 bar<br />
2,2 bar<br />
000 °C<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
1<br />
2<br />
46
Wenn der Anzeigenzyklus beendet ist, erscheint<br />
wieder die TYRES-Bildschirmseite,<br />
während in dem speziellen Bereich A<br />
(Bildschirmseite 1) das Symbol für die<br />
Störung zum Icon verkleinert so lange angezeigt<br />
wird, bis diese behoben ist.<br />
Unzureichender Druck<br />
Unabhängig von der jeweils aktiven<br />
Bildschirmseite auf dem TFT-Display,<br />
erscheint sofort wenn die Instrumententafel<br />
vom Reifendruck-Steuergerät die<br />
Meldung erhält, dass der Druckwert in<br />
einem oder mehreren Reifen unter den<br />
Grenzwert abgefallen ist, die entsprechende<br />
Bildschirmseite, die im Beispiel 3 (im Falle<br />
eines Warnhinweises für nur einen Reifen)<br />
oder im Beispiel 4 (Warnung, wenn mehrere<br />
Reifen betroffen sind) zu sehen ist.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
000 °C<br />
Reifenfülldruck<br />
kontrollieren<br />
°C 000<br />
bar 2,2<br />
bar 2,2<br />
°C 000<br />
1,2 bar<br />
2,2 bar<br />
000 °C<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
3<br />
00:20 AM 010 °C<br />
000 °C<br />
Reifenfülldrick<br />
kontrollieren<br />
°C 000<br />
bar 1,2<br />
bar 2,2<br />
°C 000<br />
1,2 bar<br />
2,2 bar<br />
000 °C<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Diese spezielle Bildschirmseite bleibt für<br />
ca. 20 Sekunden sichtbar, danach erscheint<br />
wieder die vorherige Anzeige. Wenn die<br />
Bildschirmseite TYRES schon aktiviert war,<br />
präsentiert sich das TFT-Display am Ende<br />
des Anzeigezyklus wie in der folgenden<br />
Bildschirmseite 5 (Symbol zu einem Icon<br />
verkleinert) zu sehen.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
000 °C<br />
°C 000<br />
bar 1,2<br />
bar 2,2<br />
°C 000<br />
1,2 bar<br />
2,2 bar<br />
000 °C<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
4<br />
5<br />
Sicherheit<br />
Wenn die Störung bestehen bleibt, wird die<br />
oben genannte Anzeige (Beispiel 3 oder 4)<br />
automatisch beim nächsten Motorstart wieder<br />
für 20 Sekunden erscheinen.<br />
Es kann passieren, dass das System nicht<br />
feststellen kann, welcher der Reifen den<br />
Defekt signalisiert. In solch einem Fall wird<br />
nur die Meldung “Reifenfülldruck kontrollieren”<br />
angezeigt, wie im Beispiel 6 zu sehen<br />
ist.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
Reifenfülldruck<br />
kontrollieren<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
110<br />
°C<br />
140<br />
50 170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Nach Ablauf der Anzeigezeit wird die spezifische<br />
Bildschirmseite wieder ausgeblendet.<br />
Die TYRES-Bildschirmseite kann nicht vom<br />
Fahrer aufgerufen werden.<br />
Auch in diesem Fall wird bei fortbestehender<br />
Druckstörung beim nächsten Anlassen<br />
des Motors auf dem Display erneut die<br />
entsprechende Bildschirmseite angezeigt.<br />
Daraufhin wird das Symbol im Bereich A<br />
6<br />
47<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7
in verkleinerter Form als Icon so lange<br />
angezeigt, bis die Normalsituation wiederhergestellt<br />
ist, wie es bei allen Störungen der<br />
Prioritätsstufe 2 der Fall ist.<br />
Reifenpanne<br />
Unabhängig von der aktiven Bildschirmseite<br />
auf dem TFT-Display, erscheint sofort wenn<br />
die Instrumententafel vom Reifendruck-<br />
Steuergerät die Meldung erhält, dass der<br />
Druckwert in einem oder mehreren Reifen<br />
unter den Grenzwert abgefallen ist, die<br />
entsprechende Bildschirmseite, die im<br />
Beispiel 7 zu sehen ist. Gleichzeitig leuchtet<br />
die entsprechende Kontrollleuchte in der<br />
Instrumententafel im Dauermodus auf (siehe<br />
S. 87).<br />
00:20 AM 010 °C<br />
000 °C<br />
Reifendruck<br />
unzureichend<br />
°C 000<br />
bar 2,2<br />
bar 2,2<br />
°C 000<br />
0,2 bar<br />
2,2 bar<br />
000 °C<br />
Normalsituation und nach anschließend<br />
vom System geforderten Kalibrierung (nach<br />
Durchführung eines Key-off- und Key-on-<br />
Zyklus).<br />
Anschließend wird das Symbol im Bereich A<br />
als Icon verkleinert so lange angezeigt, bis<br />
die Normalsituation wiederhergestellt ist, wie<br />
es bei allen Störungen mit Prioritätsstufe 2<br />
der Fall ist.<br />
Wenn als Hauptbildschirmseite TYRES<br />
eingestellt ist, erscheint folgende<br />
Bildschirmseite 8.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
000 °C<br />
°C 000<br />
bar 2,2<br />
bar 2,2<br />
°C 000<br />
0,2 bar<br />
2,2 bar<br />
000 °C<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
8<br />
Wenn TYRES nicht als Hauptbildschirmseite<br />
eingestellt ist, erscheint folgende<br />
Bildschirmseite 9.<br />
00:20 AM<br />
Current LAP<br />
01.07.84<br />
010 °C RACE<br />
LAP<br />
best:<br />
last:<br />
best:<br />
last:<br />
time<br />
00.00.00<br />
00.00.00<br />
speed max<br />
000<br />
000<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Nach einem Key-Off-Vorgang und einem<br />
nachfolgendem Key-On wird im TFT-<br />
Display die Meldung “TPMS nicht kalibriert”<br />
angezeigt (siehe S. 49). Die TYRES-<br />
Bildschirmseite kann nicht vom Fahrer<br />
aufgerufen werden.<br />
9<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
7<br />
Die Störung folgt der Anzeigelogik, die für<br />
die alle Störungen mit Prioritätsstufe 0<br />
gilt, d.h. bis zur Wiederherstellung der<br />
48
Es kann passieren, dass das System nicht<br />
feststellen kann, welcher der Reifen den<br />
Defekt signalisiert. In dem Fall wird, wenn<br />
als Hauptbildschirmseite TYRES eingestellt<br />
ist, folgende Bildschirmseite 10 angezeigt.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
Reifendruck<br />
unzureichend<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
110<br />
°C<br />
140<br />
50 170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
10<br />
Wenn TYRES nicht als Hauptbildschirmseite<br />
eingestellt ist, wird nach Zyklusende das<br />
Symbol als Icon verkleinert im Bereich A<br />
(Prioritätsstufe 2) angezeigt.<br />
Die TYRES-Bildschirmseite kann nicht vom<br />
Fahrer aufgerufen werden.<br />
Nicht kalibriertes System<br />
Falls das System nicht kalibriert ist oder<br />
nach einem Reifenwechsel wird die<br />
Bildschirmseite 11 angezeigt. Gleichzeitig<br />
leuchtet die entsprechende Kontrollleuchte<br />
in der Instrumententafel auf (siehe<br />
S. 87). Die Kontrollleuchte bleibt bis zum<br />
Abschluss der Systemkalibrierung eingeschaltet.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
TPMS nicht<br />
kalibriert<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
110<br />
°C<br />
140<br />
50 170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
11<br />
Anschließend wird erneut die<br />
Bildschirmseite mit dem Symbol als Ikone<br />
im Kontrollleuchtenbereich angezeigt<br />
(wie bei den anderen Störungen mit<br />
Prioritätsstufe 2).<br />
Die Systemkalibrierung kann ausgeführt<br />
werden, indem bei Key-On die entsprechende<br />
Taste 4 bis 10 Sekunden lang betätigt<br />
wird (siehe S. 88). Bei Drücken der Taste<br />
und einer anschließenden Kalibrierung wird<br />
für die Dauer von 5 Sekunden die folgende<br />
Bildschirmseite 12 angezeigt.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
Kalibrierung<br />
aktiviert<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
110<br />
°C<br />
140<br />
50 170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Sicherheit<br />
12<br />
Die TYRES-Bildschirmseite kann nicht vom<br />
Fahrer aufgerufen werden.<br />
Vor Kalibrierung des Systems sicherstellen,<br />
dass der Druck in den Reifen<br />
den vorgeschriebenen Werten entspricht<br />
(siehe Seite 23). Anderenfalls<br />
könnte das System fälschlicherweise<br />
einen zu niedrigen Druck signalisieren.<br />
49<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7
Defekt TPMS-System<br />
00:20 AM 010 °C<br />
Defekt TPMS<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
140<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
50<br />
110<br />
°C<br />
170<br />
13<br />
Die Bildschirmseite 13 wird in folgenden<br />
Fällen angezeigt:<br />
- Störung des Schaltkreises und/oder der<br />
Verkabelung des Steuergeräts;<br />
- Kein Signalempfang von einem oder mehreren<br />
Sensoren aufgrund einer Störung<br />
bzw. einer defekten oder leeren Batterie;<br />
- Störung des Steuergeräts.<br />
Gleichzeitig leuchtet die entsprechende<br />
Kontrollleuchte in der Instrumententafel<br />
auf (siehe S. 87). Die Kontrollleuchte bleibt<br />
bis zum Abschluss der Systemkalibrierung<br />
eingeschaltet.<br />
Die TYRES-Bildschirmseite kann nicht vom<br />
Fahrer aufgerufen werden.<br />
System vorübergehend nicht aktiviert<br />
Unter folgenden Bedingungen:<br />
- zu hohe Temperatur;<br />
- während der ersten Kalibrierung;<br />
- Funkfrequenz, die das Signal der<br />
Reifensensoren stört;<br />
erscheint die Bildschirmseite 14.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
TPMS vorübergeh.<br />
nicht aktiv<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
110<br />
°C<br />
140<br />
50 170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
14<br />
Gleichzeitig leuchtet die entsprechende<br />
Kontrollleuchte in der Instrumententafel<br />
auf (siehe S. 87). Die Kontrollleuchte bleibt<br />
bis zum Abschluss der Systemkalibrierung<br />
eingeschaltet.<br />
Anschließend wird erneut die<br />
Bildschirmseite mit dem Symbol in<br />
Icongröße im Bereich A angezeigt<br />
(wie bei den anderen Störungen mit<br />
Prioritätsstufe 2).<br />
Die TYRES-Bildschirmseite kann nicht vom<br />
Fahrer aufgerufen werden.<br />
System nicht aktiviert<br />
Wenn das System über das Diagnosegerät<br />
abgeschaltet wurde, erscheint beim Key-<br />
On einige Sekunden lang die folgende<br />
Bildschirmseite 15. Gleichzeitig leuchtet<br />
die entsprechende Kontrollleuchte in der<br />
Instrumententafel auf (siehe S. 87). Die<br />
Kontrollleuchte bleibt bis zum Abschluss<br />
der Systemkalibrierung eingeschaltet.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
TPMS nicht aktiv<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
110<br />
°C<br />
140<br />
50 170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
15<br />
Nach Ablauf der für die Anzeige der<br />
Meldung vorgesehenen Sekunden, verschwindet<br />
diese Information wieder.<br />
Die TYRES-Bildschirmseite kann nicht vom<br />
Fahrer aufgerufen werden.<br />
50
1. Allgemeines<br />
2. Sicherheit<br />
3. Fahrzeugbenutzung<br />
4. Im Notfall<br />
5. Pflege<br />
6. Glossar<br />
7. Sachregister
Ein Blick auf die Bedienelemente<br />
Öffnen und Schließen<br />
Beleuchtung<br />
Instrumente<br />
Bedienelemente am Innendach<br />
Lenkradschalter<br />
Scheibenwischer, Scheibenund<br />
Scheinwerferwaschanlage<br />
Fahren des Fahrzeugs<br />
Zündschloss<br />
Handbremshebel<br />
Einstellungen<br />
Klimaanlage<br />
Innenraumzubehör
Ein Blick auf die Bedienelemente<br />
LAUNCH<br />
54
Fahrzeugbenutzung<br />
1<br />
1 2<br />
9 10 11<br />
2<br />
6<br />
3<br />
4<br />
3<br />
7<br />
8<br />
LAUNCH<br />
5<br />
15 14 13<br />
12<br />
4<br />
Bez. Bedienelement Seite<br />
1 Zentrale verstellbare Luftaustrittsdüsen 125<br />
2 Handschuhfach 125<br />
3 “AUTO”-Schalter 101<br />
4 Warnblinklichtschalter 64<br />
5 12V-Steckdose 126<br />
6 Bedienelemente der Klimaanlage 122<br />
7 “LAUNCH”-Schalter 102<br />
8 “R”-Schalter für Rückwärtsgang 97<br />
Bez. Bedienelement Seite<br />
9 TFT-Display 67<br />
10 Drehzahlmesser und Anzeige des eingelegten Gangs 84<br />
11 Elektronischer Tachometer 84<br />
12 Bedienelement “Manettino” 89-113<br />
13 Taste für “ENGINE START” 89<br />
14 Schalter zum Einstellen der Außenrückspiegel 121<br />
15 Lichtschalter 61<br />
55<br />
5<br />
6<br />
7
Türen<br />
Vorwort<br />
Beim Öffnen/Schließen der Tür senkt<br />
sich die Scheibe automatisch um circa<br />
2 Zentimeter (bis zum “Zielpunkt”) um ein<br />
Anschlagen an der Türdichtung zu vermeiden.<br />
Sobald die Tür geschlossen ist, schiebt<br />
sich die Scheibe automatisch nach oben zum<br />
oberen Anschlag (“Schließbereich”).<br />
C<br />
Öffnen von außen<br />
Den Alarm und die Zentralverriegelung mit<br />
der Taste auf dem Schlüssel ausschalten<br />
oder die Zentralverriegelung durch Drehen<br />
des Schlüssels im Schloss ausschalten.<br />
Zum Öffnen der Tür, den Griff C ziehen. Die<br />
Fensterscheibe senkt sich bis zum Zielpunkt.<br />
Beim Schließen der Tür wird die Scheibe bis<br />
zum Schließbereich gehoben.<br />
Türverriegelung und -entriegelung von innen<br />
Stets sorgfältig und per Hand kontrollieren,<br />
ob die Türen richtig geschlossen<br />
ist, um ein eventuelles Öffnen während<br />
der Fahrt zu vermeiden.<br />
Die Verriegelung beider Türen wird durch<br />
Betätigung der Taste LOCK D aktiviert und<br />
durch Betätigung der Taste UNLOCK E<br />
deaktiviert.<br />
Mit Hilfe des Menüs “Fahrzeugeinstellung”,<br />
das auf dem TFT-Display anzeigbar ist (siehe<br />
S. 68), kann die Funktion “Türverriegelung<br />
während der Fahrt” aktiviert werden,<br />
die für ein automatisches Auslösen der<br />
Türverriegelung bei fahrendem Fahrzeug<br />
und einer Geschwindigkeit von mehr oder<br />
gleich 20 km/h sorgt.<br />
12V<br />
OPEN P<br />
ON<br />
LOCK UNLOCK<br />
D<br />
E<br />
56
Durch Ziehen des Türgriffs F senkt sich<br />
die Scheibe bis zum Zielpunkt. Beim<br />
Schließen der Tür wird die Scheibe bis zum<br />
Schließbereich gehoben.<br />
Motorhaube<br />
Öffnen<br />
Zum Entriegeln der Motorhaube den unter<br />
der Lenksäule angebrachten Hebel A in<br />
Pfeilrichtung ziehen.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Die Haube wird von zwei Gasdruckfedern C<br />
in der offenen Stellung gehalten.<br />
1<br />
2<br />
F<br />
A<br />
C<br />
3<br />
4<br />
Bei Betätigen des Griffes F ohne Öffnen<br />
der Tür senkt sich die Scheibe bis zur<br />
“Zielhöhe”, geht aber nach 2 Sekunden<br />
wieder bis zur “Schließhöhe” hoch, wenn<br />
die Tür nicht geöffnet wird.<br />
Zum Öffnen der Tür muss folglich der Griff<br />
F wieder losgelassen und erneut betätigt<br />
werden.<br />
Den Hebel B der Haubenhalterung im<br />
mittleren, vorderen Teil des Fahrzeugs<br />
entriegeln.<br />
B<br />
Schließen<br />
Zum Schließen die Haube bis zum Schloss<br />
herunterlassen und in Höhe des Schlosses<br />
darauf drücken, bis das Einrasten zu hören<br />
ist.<br />
Stets per Hand kontrollieren, ob die<br />
Motorhaube korrekt geschlossen ist,<br />
um zu vermeiden, dass diese sich<br />
während der Fahrt öffnet.<br />
5<br />
6<br />
7<br />
57
P<br />
OPEN<br />
ON<br />
Kofferraumhaube<br />
Öffnen<br />
Zum Öffnen der Kofferraumhaube<br />
die Taste A oder die Taste B auf dem<br />
Zündschlüssel länger als 2 Sekunden<br />
drücken.<br />
Der Kofferraum wird durch eine Leuchte<br />
erhellt, die sich beim Öffnen der<br />
Kofferraumhaube automatisch einschaltet.<br />
A<br />
Schließen<br />
Die Kofferraumhaube nach unten führen,<br />
bis sie die Karosserie berührt. Dazu die in<br />
die Innenfläche eingearbeitete Grifffläche<br />
benutzen.<br />
Dann auf den mittleren Teil der Haube<br />
drücken, so dass sie in das Schloss einrasten<br />
kann.<br />
Notöffnung<br />
Falls die Taste A und die Taste B auf der<br />
Fernbedienung des Schlüssels nicht funktionieren,<br />
die Abdeckung des Ablagefachs des<br />
Mitteltunnels mittels der Lasche anheben<br />
und den Ring D aus der Sicherheitslitze<br />
ziehen.<br />
Tankklappe und -deckel<br />
Während des Tankens den Motor abstellen.<br />
Den Tankdeckel mit äußerster<br />
Vorsicht abnehmen.<br />
Während des Tankens keine offenen<br />
Flammen oder brennende Zigaretten<br />
in die Nähe des Fahrzeugs bringen. Es<br />
besteht Brandgefahr.<br />
Gesundheitsschädlich sind:<br />
- Benzin, das mit der Haut in<br />
Berührung kommt;<br />
- das Einatmen der Benzindämpfe.<br />
Öffnen<br />
Wenn der Schlüssel in der Position 0 ist,<br />
die Öffnungstaste A betätigen, um die<br />
Tankklappe zu entriegeln und an den<br />
Tankdeckel zu gelangen.<br />
D<br />
A<br />
LOCK UNLOCK<br />
12V<br />
<br />
58
Den Deckel B im Gegenuhrzeigersinn abschrauben<br />
und ihn an dem dafür vorgesehenen<br />
Haken C befestigen.<br />
Schließen<br />
Den Deckel B fest zuschrauben und die<br />
Klappe schließen.<br />
Sicherstellen, dass das Band D nicht aus<br />
dem Tankdeckelraum austritt.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Notöffnung<br />
Ist die Taste A nicht funktionsfähig, kann die<br />
Klappe von Hand geöffnet werden, indem<br />
man an dem Faden E auf der linken Seite<br />
des Kofferraums zieht.<br />
1<br />
2<br />
B<br />
3<br />
C<br />
D<br />
<br />
4<br />
B<br />
5<br />
6<br />
7<br />
59
Fensterheber<br />
Die elektrischen Fensterheber können<br />
nur dann betätigt werden, wenn sich der<br />
Zündschlüssel in Position II befindet.<br />
Fensterheber Fahrerseite<br />
Durch Betätigen der Taste A wird<br />
das Schließen oder Öffnen der<br />
Fensterscheibe aktiviert. Sowohl die<br />
manuelle Funktionsweise (teilweises<br />
Öffnen/Schließen) als auch die automatische<br />
Funktionsweise (komplettes Öffnen/<br />
Schließen) sind möglich. Wird die Taste A<br />
kurz betätigt, aktiviert sich die manuelle<br />
Funktionsweise. Bei längerem Drücken (länger<br />
als 0,3 Sekunden) wird die automatische<br />
Funktionsweise des Fensterhebers aktiviert<br />
und die Fensterscheibe wird erst am<br />
Endanschlag oder bei erneutem Betätigen<br />
der Taste angehalten.<br />
A<br />
B<br />
Auf der Fahrerseite ist auch eine Taste B<br />
zum Bedienen des Fensterhebers auf der<br />
Beifahrerseite angebracht.<br />
Fensterheber auf der Beifahrerseite<br />
Durch Betätigen der Taste C<br />
wird das Schließen oder Öffnen der<br />
Fensterscheibe aktiviert.<br />
C<br />
Beim Schließen ist nur der manuelle Betrieb<br />
möglich (teilweise offen): Wird die Taste<br />
C losgelassen, stoppt die Scheibe in der<br />
erreichten Position. Beim Öffnen ist auch<br />
die automatische Funktionsweise zugelassen<br />
(vollständig offen): Wird die Taste längere<br />
Zeit gedrückt (mehr als 0,3 Sekunden)<br />
aktiviert sich der automatische Betrieb der<br />
Scheibe, die erst am Ende des Hubweges<br />
stoppt oder wenn die Taste erneut betätigt<br />
wird.<br />
Bei geöffneter Tür kann die Scheibe bis<br />
zum Zielpunkt hochfahren. Das soll verhindern,<br />
dass sich die Fensterscheibe und<br />
die Türdichtung während dem Schließen<br />
einander stören.<br />
Die unsachgemäße Benutzung<br />
der Fensterheber ist gefährlich.<br />
Vergewissern Sie sich vor der<br />
Betätigung immer, dass sich Personen<br />
oder Gegenstände in ausreichendem<br />
Sicherheitsabstand befinden.<br />
Besondere Vorsicht ist während<br />
der automatischen Betätigung des<br />
Fensterhebers auf der Fahrerseite<br />
geboten.<br />
Ziehen Sie zum Schutz vor unbeabsichtigtem<br />
Betätigen des Fensterhebers<br />
durch im Fahrzeug verbliebene<br />
Insassen immer den Zündschlüssel ab.<br />
60
Beleuchtung<br />
Die Außenbeleuchtung und die<br />
Richtungsanzeiger sind nur funktionsfähig,<br />
wenn sich der Zündschlüssel in der<br />
Stellung II befindet.<br />
Die Außenbeleuchtung kann je nach<br />
Umgebungshelligkeit manuell oder automatisch<br />
ein- und ausgeschaltet werden.<br />
Lichtschalter<br />
Der Schalter A, der sich im Armaturenbrett<br />
links vom Lenkrad befindet, kann auf fünf<br />
verschiedene Positionen eingestellt werden:<br />
0 Beleuchtung ausgeschaltet<br />
Standlicht und Kennzeichenbeleuchtung<br />
eingeschaltet (*)<br />
Abblendlicht eingeschaltet (*)<br />
Parklicht<br />
AUT Die Außenbeleuchtung schaltet<br />
sich abhängig von der<br />
Umgebungshelligkeit automatisch ein<br />
und aus.<br />
(*) Die entsprechende Kontrollleuchte in der<br />
Instrumententafel schaltet sich ein (siehe<br />
Seite 87).<br />
Fernlicht<br />
Zum Einschalten des Fernlichts bei<br />
Lichtschalter A in Position , den linken<br />
Hebel B in Richtung Armaturenbrett drücken.<br />
<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Bei eingeschaltetem Fernlicht schaltet sich<br />
die entsprechende Kontrollleuchte in<br />
der Instrumententafel ein (siehe S. 87).<br />
Beim nachfolgenden Ziehen des Hebels B<br />
in Richtung Lenkrad wird das Fernlicht<br />
ausgeschaltet, und das Abblendlicht wird<br />
eingeschaltet.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
<br />
B<br />
Bei Benutzung des Fernlichts beachten<br />
Sie bitte die Straßenverkehrsordnung des<br />
jeweiligen Landes.<br />
6<br />
7<br />
61
Lichthupe<br />
Zum Aufblenden wird der linke Hebel B in<br />
Richtung Lenkrad gezogen.<br />
Das Aufblenden erfolgt auch bei ausgeschalteten<br />
Scheinwerfern, wenn sich der<br />
Zündschlüssel in Position II befindet.<br />
Das Aufblenden erfolgt mit dem Fernlicht.<br />
Bei Benutzung des Fernlichts beachten<br />
Sie bitte die Straßenverkehrsordnung des<br />
jeweiligen Landes.<br />
B<br />
Parklicht<br />
Das Parklicht funktioniert nur bei<br />
Zündschlüssel auf 0, oder bei abgezogenem<br />
Zündschlüssel.<br />
Es wird eingeschaltet, indem der<br />
Lichtschalter A in Position gedreht wird.<br />
Das Einschalten des Parklichts wird durch<br />
die entsprechende Kontrollleuchte in<br />
der Instrumententafel signalisiert.<br />
Wenn das Parklicht eingeschaltet ist und der<br />
linke Hebel B nach unten gedrückt wird,<br />
schaltet sich nur das Standlicht auf der<br />
linken Seite ein. Drückt man den Hebel nach<br />
oben, schaltet sich nur das Standlicht der<br />
rechten Seite ein.<br />
Automatisches Ein- und Ausschalten<br />
Wenn der Lichtschalter A auf AUT<br />
steht und sich der Zündschlüssel in<br />
Position II befindet, schalten sich das<br />
Standlicht, das Abblendlicht und die<br />
Kennzeichenbeleuchtung automatisch<br />
ein und aus, abhängig von der<br />
Umgebungshelligkeit.<br />
Das Fernlicht kann nur von Hand<br />
eingeschaltet werden, dazu den linken<br />
Hebel B in Richtung Armaturenbrett<br />
drücken.<br />
Befindet sich der Fernlichthebel in<br />
der Einschaltposition, schaltet sich das<br />
Fernlicht bei jedem automatischen<br />
Einschalten der Lichter ein. Daher wird<br />
empfohlen, das Fernlicht immer auszuschalten,<br />
wenn der Dämmerungssensor<br />
die Außenbeleuchtung abschaltet.<br />
Tritt bei Tageslicht Nebel auf, schalten<br />
sich die Standlichter und das<br />
Abblendlicht nicht automatisch ein.<br />
Der Fahrer muss immer bereit sein,<br />
falls erforderlich das Licht und die<br />
Nebelschlussleuchte manuell einzuschalten.<br />
Nach dem automatischen Einschalten<br />
der Außenbeleuchtung besteht immer<br />
die Möglichkeit, die Nebelschlussleuchte<br />
manuell einzuschalten. Beim automatischen<br />
Ausschalten der Außenbeleuchtung<br />
werden automatisch auch die<br />
Nebelschlussleuchte ausgeschaltet (wenn<br />
aktiv). Bei anschließendem automatischem<br />
Einschalten muss der Fahrer daher<br />
ggf. die Nebelschlussleuchten von Hand<br />
einschalten.<br />
62
Für das Einschalten der Lichter<br />
unter Berücksichtigung der<br />
Umgebungshelligkeit und der<br />
gültigen Gesetze des jeweiligen<br />
Reiselandes ist ausschließlich der<br />
Fahrer verantwortlich. Das automatische<br />
Ein- und Ausschaltsystem der<br />
Außenbeleuchtung ist als eine Hilfe<br />
für den Fahrer zu betrachten. Wenn<br />
notwendig, sind die Lichter manuell<br />
einzuschalten.<br />
Dämmerungssensor<br />
Richtungsanzeiger<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Wird der Schalthebel B:<br />
- nach oben gestellt, schalten sich die<br />
Richtungsanzeiger auf der rechten Seite<br />
ein;<br />
- nach unten bewegt, schalten sich die<br />
Richtungsanzeiger der linken Seite ein.<br />
In der Instrumententafel erscheint die entsprechende<br />
Kontrollleuchte .<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Der Dämmerungssensor besteht aus einem<br />
globalen Sensor, der die Helligkeit nach<br />
oben erfasst.<br />
Bei einer Störung dieses Sensors schaltet<br />
das System unabhängig von der<br />
Umgebungshelligkeit das Abblendlicht und<br />
das Standlicht ein. Die Störung wird im<br />
Display der Instrumententafel angezeigt.<br />
<br />
Die Störung wird so lange angezeigt, bis der<br />
Lichtschalter A in die Position AUT gedreht<br />
wird.<br />
In diesem Fall ist es ratsam, die<br />
Automatikfunktion der Außenbeleuchtung<br />
auszuschalten und die Lichter ggf. manuell<br />
einzuschalten.<br />
Wenden Sie sich so bitte bald wie möglich<br />
an das Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Der Hebel kehrt bei Ausrichten<br />
des Lenkrads automatisch in die<br />
Ausgangsposition zurück.<br />
Zur Anzeige eines momentanen<br />
Fahrbahnwechsels, der nur eine geringe<br />
Lenkraddrehung erfordert, kann der Hebel<br />
ohne Einrastung verstellt werden (bewegliche<br />
Stellung).<br />
B<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
63
Nebelschlussleuchten<br />
E<br />
Warnblinklicht<br />
Den Knopf A drücken, um das<br />
Warnblinklicht einzuschalten. Alle<br />
Richtungsanzeiger funktionieren gleichzeitig<br />
im Intervall. Der Betrieb ist von der Stellung<br />
des Zündschlüssels unabhängig.<br />
Bei eingeschaltetem Licht blinken<br />
die entsprechenden Anzeigen in der<br />
Instrumententafel und der Druckknopf<br />
selbst.<br />
AUTO<br />
<br />
LAUNCH<br />
R<br />
Diese lassen sich nur bei eingeschaltetem<br />
Abblendlicht oder Fernlicht durch<br />
Betätigen der Taste D einschalten. Ihre<br />
Einschaltung wird durch das Aufleuchten<br />
der entsprechenden Kontrollleuchte E in der<br />
Instrumententafel angezeigt.<br />
A<br />
Zum Ausschalten erneut den Knopf drücken.<br />
Schalten Sie die Nebelschlussleuchten<br />
nur bei schlechten Sichtverhältnissen ein!<br />
64
Deckenleuchte<br />
Bei geschlossenen Türen kann die am<br />
Innendach angebrachte Deckenleuchte A<br />
mit dem Schalter B ein- oder ausgeschaltet<br />
werden.<br />
Der Schalter C ermöglicht das Einschalten<br />
der Spotleuchte D.<br />
B<br />
C<br />
A<br />
D<br />
Die Deckenleuchte schaltet sich in folgenden<br />
Situationen automatisch ein:<br />
- beim Öffnen einer Tür für die Dauer von<br />
ca. 3 Minuten;<br />
- beim Schließen aller Türen und bei<br />
Schlüssel in Position 0 für die Dauer von<br />
ca. 10 Sekunden;<br />
- beim Abziehen des Schlüssels für die<br />
Dauer von ca. 10 Sekunden;<br />
- bei der Türentriegelung für die Dauer von<br />
ca. 10 Sekunden;<br />
- bei Auslösung des Inertialschalters, für die<br />
Dauer von ca. 15 Minuten.<br />
Die Deckenleuchte schaltet sich folgenden<br />
Situationen automatisch aus:<br />
- bei Ablauf der Taktgebungen;<br />
- beim Schließen der Türen und Schlüssel in<br />
Position II;<br />
- bei Verriegelung der Türen;<br />
- bei Rückstellung des Inertialschalters.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
65
Instrumente<br />
1 3<br />
2 3 4<br />
00:20 AM<br />
100<br />
°C<br />
010 °C<br />
110<br />
°C<br />
60<br />
140 50<br />
170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
3 5<br />
Instrumente<br />
1 TFT-Display<br />
2 Drehzahlmesser<br />
3 Kontrollleuchten<br />
4 Elektronischer Tachometer<br />
5 Getriebe-Display<br />
3<br />
3<br />
66
TFT-Display<br />
Das in die Instrumententafel eingefügte<br />
Display erfüllt die folgenden Funktionen:<br />
- Anzeigen der Kontrollwerte;<br />
- Anzeige allgemeiner Informationen während<br />
der Fahrt;<br />
- Anzeige eventueller Störungen.<br />
Der Fahrer kann mit dem System interagieren,<br />
indem er die grafische Einstellung wählt<br />
und die Parameter über die Tasten DISP und<br />
MODE eingibt, die sich im Armaturenbrett<br />
rechts vom Lenkrad befinden, und über die<br />
Tasten UP, DOWN und ENTER, die sich<br />
hinter dem Lenkrad befinden.<br />
Auf jeder Bildschirmseite sind drei unterschiedliche<br />
Anzeigebereiche erkennbar:<br />
A Anzeige der Uhrzeit, Außentemperatur<br />
oder “Manettino” (wenn nicht die<br />
Tachometer-Wiederholung aktiviert<br />
ist), Anzeige des gewählten Fahrmodus<br />
(Manettino-Stellung).<br />
B Anzeige der virtuellen Kontrollanzeiger,<br />
eventuelle grafische Anzeige der<br />
Parksensoren, Anzeige der Störungsoder<br />
Warnereignisse (Text der Mitteilung<br />
und spezielles Symbol, wenn vorgesehen),<br />
Anzeige der Funktion zur<br />
Einstellung der Helligkeit.<br />
C Anzeiger Kraftstoffstand, Gesamt- oder<br />
Teilkilometerzähler “Fahrstrecke”<br />
(TRIP A oder B), Wiederholung der<br />
Tachometergeschwindigkeit oder<br />
Außentemperaturanzeige.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Der Bereich A wird in fünf verschiedenen<br />
Farben angezeigt, je nach eingestelltem<br />
Fahrmodus am Manettino.<br />
00:20 AM<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
010 °C<br />
140 50<br />
110<br />
°C<br />
170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Die Bereiche B und C können in zwei<br />
verschiedenen Farben angezeigt werden:<br />
Tagmodus (heller Hintergrund), oder wie<br />
im Folgenden dargestellt, im Nachtmodus<br />
(schwarzer Hintergrund).<br />
00:20 AM<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
010 °C<br />
140 50<br />
110<br />
°C<br />
170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
A<br />
B<br />
C<br />
67<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7
Hauptbildschirmfenster<br />
Im Bereich B können die folgenden<br />
Hauptbildschirmfenster angezeigt werden:<br />
- SPORT<br />
- Manettino<br />
- RACE<br />
- Status Car<br />
- Performance<br />
- TYRES<br />
- TRIP A<br />
- TRIP B (wenn freigeschaltet).<br />
Die Anzeigen “Manettino”, “RACE”, “Status<br />
Car” und “Performance” sind Teil der<br />
Gruppe der Rennsport-Bildschirmseiten<br />
VRE (Virtual Race Engineer, siehe S. 72).<br />
Um das gewünschte Hauptbildschirmfenster<br />
auszuwählen, auf die MENU-Seite gehen<br />
und die MODE-Taste drücken, danach die<br />
Unterpunkte “Bildschirmeinstel.” und<br />
“Hauptbildschirm” wählen (siehe S. 69).<br />
Die Bildschirmseiten können außerdem in<br />
schneller Weise über eine Zeitschaltung<br />
durch Drücken der DISP-Taste angezeigt<br />
werden: Bei jedem Drücken der DISP-Taste<br />
wird die nächste Bildschirmseite für eine<br />
maximale Zeitspanne von 10 Sekunden<br />
angezeigt, danach wird wieder die Seite angezeigt,<br />
die vorher im Dauermodus aktiviert<br />
war.<br />
Display-Einstellung und<br />
Konfiguration der Fahrzeugparameter<br />
Die Display-Einstellung und die<br />
Konfiguration der Parameter dürfen<br />
nur bei stehendem Fahrzeug durchgeführt<br />
werden.<br />
Die MENU-Seite<br />
Die Einstellung des Displays und die<br />
Konfiguration der verschiedenen<br />
Fahrzeugparameter ist über die MENU-<br />
Bildschirmseite möglich, die direkt durch<br />
kurzes Drücken auf die MODE-Taste aufgerufen<br />
werden kann.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
60<br />
MENU<br />
100<br />
°C<br />
Helligkeit<br />
Bildschirmeinstel.<br />
140<br />
Datum und Zeit<br />
110<br />
Sprache u. Einh.<br />
°C<br />
Fahrzeugeinstel.<br />
50 170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Das Navigieren innerhalb des Menüs erfolgt<br />
über mehrere Ebenen. Die erste Ebene<br />
zeigt eine Liste von Stichwörtern, über die<br />
folgende Parameter eingestellt bzw. folgende<br />
Informationen angezeigt werden können:<br />
- Helligkeit: Regulierung der Helligkeit der<br />
Instrumententafel<br />
- Bildschirmeinstel.: Zur Einstellung des<br />
Displays<br />
- Datum und Zeit: Zur Einstellung vom<br />
Datum und Uhrzeit<br />
- Sprache u. Einh.: Zur Einstellung der<br />
Sprache und der Maßeinheiten<br />
- Fahrzeugeinstel.: Zur Konfiguration der<br />
Fahrzeugparameter<br />
- Service: Anzeige von Informationen zum<br />
Wartungsplan.<br />
Diese Stichwörter stellen die<br />
Hauptfunktionen des Menüs dar. Um in<br />
der Liste nach oben und unten zu gehen,<br />
drücken Sie auf die Tasten UP und DOWN.<br />
Um die gewünschte Funktion auszuwählen,<br />
drücken Sie auf die ENTER-Taste.<br />
Wenn die Funktion ausgewählt wurde,<br />
werden die einzelnen Unterfunktionen oder<br />
die aktivierbaren Parameter ausgewählt. Die<br />
Auswahl erfolgt immer über die Tasten UP<br />
und DOWN, während ein Drücken auf die<br />
ENTER-Taste eine andere eventuell vorhandenen<br />
Unterfunktion aktiviert, oder den<br />
gewählten Parameter.<br />
68
Einstellung der Helligkeit<br />
Der Tages- oder Nachtmodus des Displays<br />
hängt davon ab, ob das Standlicht eingeschaltet<br />
ist oder nicht, bzw. vom<br />
Dämmerungssensor, der, wenn er eine<br />
ausreichende Helligkeit feststellt, nicht<br />
auf den Nachtbetrieb umschaltet. Beide<br />
Einstellungen haben acht Helligkeitsstufen,<br />
die über den Unterpunkt “Helligkeit”<br />
einstellbar sind, indem die Tasten UP und<br />
DOWN gedrückt werden.<br />
Die Einstellung kann auch direkt, ohne aufrufen<br />
der MENU-Seite, durch Betätigen der<br />
Tasten UP und DOWN erfolgen. Das erste<br />
Drücken auf einer der zwei Tasten ruft die<br />
spezielle Bildschirmseite auf und das weitere<br />
Drücken erlaubt die Einstellung.<br />
Die Einstellung, die auch bei fahrendem<br />
Fahrzeug erfolgen kann, ist sofort sichtbar<br />
und stört nicht die Helligkeit der<br />
Kontrollleuchten im Zifferblatt.<br />
Die Bildschirmseite verschwindet nach<br />
5 Sekunden wieder, wenn keine weitere<br />
Aktion erfolgt, oder wenn die MODE-Taste<br />
gedrückt wird, und an ihrer Stelle erscheint<br />
die zuvor aktivierte Bildschirmseite.<br />
Displayeinstellung<br />
Durch Auswählen des Menüpunktes<br />
“Bildschirmeinstel.” kann festgelegt werden,<br />
welches Hauptbildschirmfenster auf dem<br />
Display erscheinen soll. Die Liste der wählbaren<br />
Anzeigen erscheint in der folgenden<br />
Reihenfolge: SPORT, Manettino, RACE,<br />
Status Car, Performance, TYRES, TRIP A,<br />
TRIP B (wenn freigeschaltet).<br />
Die Liste der wählbaren Anzeigen ändert<br />
sich je nach Fahrmodus, der am Manettino<br />
eingestellt ist. Die Anzeigen “Status Car”<br />
und “Performance” sind daher nur in den<br />
Einstellungen RACE, CT OFF oder CST<br />
OFF abrufbar.<br />
Der Menüpunkt “VRE-Bildschirme” ermöglicht<br />
die Freischaltung der direkten Auswahl<br />
der Rennsport-Anzeigen (siehe S. 72).<br />
In diesem Bereich ist es außerdem möglich,<br />
die Anzeigen zu Geschwindigkeit,<br />
Audio, Telefon und Navigation sowie die<br />
Freischaltung der Bildschirmseite TRIP B zu<br />
aktivieren oder zu deaktivieren.<br />
Datum und Zeit<br />
Der Menüpunkt “Datum und Zeit”, der<br />
immer im Bereich “Bildschirmeinstel.”<br />
vorhanden ist, ermöglicht die Auswahl der<br />
Art der Datumsanzeige (TT/MM/JJ oder<br />
MM/TT/JJ), und der Uhrzeit (12h- oder<br />
24h-Modus).<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Sprache und Maßeinheit<br />
Der Menüpunkt “Sprache u. Einh.”, der im<br />
Bereich “Bildschirmeinstel.” vorhanden ist,<br />
ermöglicht die Auswahl folgender Sprachen:<br />
- Englisch<br />
- Deutsch<br />
- Italienisch<br />
- Französisch<br />
- Spanisch<br />
und die Möglichkeit zwischen zwei Varianten<br />
der Maßeinheiten für den Weg (km oder<br />
Meilen), die Temperatur (°C oder °F) und<br />
den Druck (bar oder psi) zu wählen.<br />
Fahrzeugeinstellung<br />
Folgende Parameter können geändert<br />
werden:<br />
- Parksensoren: Wenn die vorderen<br />
Parksensoren vorhanden sind, kann die<br />
Funktion “Stop&Go” aktiviert oder deaktiviert<br />
werden.<br />
- Türverriegelung: Ermöglicht die<br />
Aktivierung oder Deaktivierung der automatischen<br />
Türverriegelung beim Erreichen<br />
der 20 km/h.<br />
- Türentriegelung: Ermöglicht die Auswahl<br />
zwischen dem Entriegeln beider Türen<br />
oder nur der Fahrertür mit Hilfe der entsprechenden<br />
Taste auf dem Mitteltunnel.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
69
- Tempolimit: Ermöglicht die Einstellung der<br />
Geschwindigkeit, bei deren Überschreitung<br />
sich die Anzeige für Tempolimit überschritten<br />
aktiviert.<br />
- Warntoneinst.: Einstellung der Lautstärke<br />
für den akustischen Warnton (Summer).<br />
- Dämmerungssensor: Einstellung<br />
der Lichtempfindlichkeit des<br />
Dämmerungssensors.<br />
- Drehz. Lenkr.: Ermöglicht die Aktivierung<br />
oder Deaktivierung der Drehzahl-LED-<br />
Anzeige am Lenkrad.<br />
- Handschuhf. öffnen: Ermöglicht<br />
die Aktivierung oder Deaktivierung<br />
der Tastenfunktion zum Öffnen des<br />
Handschuhfachs.<br />
- Equal.-Autom.: Ermöglicht die Aktivierung<br />
oder Deaktivierung der Equalizer-<br />
Automatik.<br />
Service<br />
Durch Auswählen des Menüpunktes<br />
“Service” werden die Informationen bezüglich<br />
des Wartungsplans angezeigt (Für weitere<br />
Informationen hierzu bitte im Abschnitt<br />
“Wartung” auf S. 167 nachlesen).<br />
Funktionslogik der Tasten<br />
MODE-Taste<br />
Kurzes Drücken (weniger als 2 Sekunden):<br />
- Aktivierung der MENU-Seite<br />
(in verkleinerter Form, wenn die<br />
Fahrzeuggeschwindigkeit mehr als 5 km/h<br />
beträgt)<br />
- innerhalb eines Untermenüs: Rückkehr zur<br />
vorherigen Menüebene<br />
- blinkender Wegmesser: Wiederherstellen<br />
der vorherigen Informationen<br />
- Abbrechen der Anzeige der verschiedenen<br />
Check-Phasen beim Key-on<br />
- Unterbrechung der Anzeigezyklen für<br />
die Störungsmeldungen (“ESCAPE”-<br />
Funktion).<br />
Langes Drücken (mehr als 2 Sekunden):<br />
- MENU-Seite nicht aktiv und TRIP B<br />
deaktiviert: Nullstellung TRIP A<br />
- MENU-Seite nicht aktiv und TRIP B<br />
aktiviert: Auswahl des auf dem Display<br />
erscheinenden Wegmessers (Gesamt, A<br />
oder B)<br />
- MENU-Seite aktiv: Rückkehr zu der vor<br />
dem Drücken der MODE-Taste angezeigte<br />
Bildschirmseite.<br />
DISP-Taste (DISPLAY)<br />
Die DISP-Taste ermöglicht die sequenzielle<br />
Umschaltung der Hauptbildschirmfenster,<br />
die nacheinander für eine bestimmte Zeit<br />
(10 Sekunden) in der folgenden Reihenfolge<br />
angezeigt werden:<br />
- SPORT<br />
- Manettino<br />
- RACE<br />
- Status Car<br />
- Performance<br />
- TYRES<br />
- TRIP A<br />
- TRIP B.<br />
Bei jedem nachfolgenden Drücken der<br />
DISP-Taste wird das nächstfolgende<br />
Hauptbildschirmfenster angezeigt.<br />
70
Nach der erfolgten Anzeige der letzten<br />
Bildschirmseite, kehrt durch erneutes<br />
Drücken der DISP-Taste die Standardanzeige<br />
zurück bzw. die letzte Anzeige, die zuletzt<br />
im Dauermodus ausgewählt wurde.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
1<br />
2<br />
UP/DOWN-Tasten<br />
- Einstellung/Regulierung der Funktionen<br />
auf der MENU-Seite<br />
- MENU-Seite nicht aktiv: Regulierung der<br />
Helligkeit der Instrumententafel<br />
- blinkender Wegmesser: Auswahl des nullzustellenden<br />
TRIP<br />
- Funktion Auto (Dämmerungssensor aktiv):<br />
Regulierung der Sensorempfindlichkeit.<br />
ENTER-Taste<br />
- MENU-Seite nicht aktiv: Umschalten zwischen<br />
den anzuzeigenden Informationen:<br />
- Gesamtwegmesser<br />
- gefahrene Strecke TRIP A<br />
- gefahrene Strecke TRIP B (wenn freigegeben)<br />
- Bestätigung der gewählten Funktion<br />
- Bestätigung der vorgenommenen<br />
Einstellung/Änderung<br />
- Speicherung der bestätigten Änderungen<br />
- Nullstellung TRIP A, mit TRIP B freigegeben,<br />
nur nach langem Drücken der Taste<br />
MODE (der TRIP A blinkt).<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
71<br />
7
Bildschirmseite SPORT<br />
Auf der Bildschirmseite sind außer den<br />
allgemeinen Parametern die virtuellen<br />
Kontrollanzeigen sichtbar:<br />
- Wassertemperatur;<br />
- Öltemperatur.<br />
00:20 AM<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
010 °C<br />
140 50<br />
110<br />
°C<br />
170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Wenn während der Anzeige der<br />
Bildschirmseite SPORT irgendein Ereignis<br />
auftritt, das über ein spezielles Symbol oder<br />
eine Meldung signalisiert werden muss,<br />
präsentiert sich das Display wie in dem<br />
folgenden Beispiel, mit den Anzeigern in<br />
verkleinerter Form.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
Achtung<br />
Glatteisgefahr<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
110<br />
°C<br />
140<br />
50 170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Im Falle von Störungen/Ereignissen der<br />
Prioritätsstufe 1 oder 2 (siehe S. 80), bei<br />
Beendigung des Anzeigezyklus (nach 20<br />
Sekunden), oder nach Drücken der MODE-<br />
Taste mit “ESCAPE”-Funktion, bleibt das<br />
Symbol als Icon verkleinert, wie die folgende<br />
Darstellung zeigt, angezeigt.<br />
00:20 AM<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
010 °C<br />
140 50<br />
110<br />
°C<br />
170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Rennsport-Anzeigen VRE<br />
Die Gruppe der Rennsport-Bildschirmseiten<br />
Virtual Race Engineer (VRE) liefert<br />
zusätzlich zur Stoppuhr auch wertvolle<br />
Unterstützung bei der Überprüfung des<br />
Fahrzeugzustands während der Verwendung<br />
auf der Rennpiste, denn es hilft in intuitiver<br />
Weise die besten Bedingungen für den<br />
rennsportlichen Gebrauch des Fahrzeugs zu<br />
verstehen.<br />
Diese Gruppe umfasst die Anzeigen<br />
“Manettino”, “RACE”, “Status Car” und<br />
“Performance”.<br />
Mit Hilfe des speziellen Menüpunktes “VRE-<br />
Bildschirme”, der sich im Menü befindet<br />
(siehe S. 69), kann die direkte Auswahl<br />
der Rennsport-Anzeigen erfolgen: Durch<br />
Auswählen von VRE-Bildschirme ON auf<br />
der MENU-Seite wird eine Liste angezeigt,<br />
die nur Rennsport-Anzeigen beinhaltet,<br />
während mit der DISP-Taste die gewünschte<br />
Rennsport-Anzeige zur Festlegung im<br />
Dauermodus ausgewählt werden kann<br />
(anders als mit dem Menüpunkt “VRE-<br />
Bildschirme” OFF, bei dem das Drücken der<br />
DISP-Taste die sequenzielle Umschaltung<br />
der Bildschirmseiten im Zeitschalt-Modus<br />
auslöst).<br />
Mit dem Menüpunkt “VRE-Bildschirme” auf<br />
ON sind die Bildschirmseiten “Manettino”<br />
und “RACE” bei jeder Manettino-<br />
Einstellung verfügbar/aufrufbar. Die<br />
72
Anzeigen “Status Car” und “Performance”<br />
sind dagegen nur verfügbar/aufrufbar, wenn<br />
der Manettino auf den Positionen RACE, CT<br />
OFF oder CST OFF eingestellt ist, die extra<br />
für einen Gebrauch des Fahrzeugs auf der<br />
Rennpiste entwickelt wurden.<br />
In den Fällen, in denen der Manettino im<br />
Fahrmodus Geringe Bodenhaftung oder<br />
SPORT eingestellt ist, wird durch Aufrufen<br />
des Menüpunktes “VRE-Bildschirme” ON<br />
auf dem TFT-Display für 5 Sekunden die<br />
Meldung “VRE n. verfügbar. Manettino<br />
nicht auf Race-CT off-CST off” angezeigt,<br />
welche den Fahrer auffordert, eine dieser<br />
drei Positionen für die Fahrweise auszuwählen,<br />
damit alle Rennsport-Seiten angezeigt<br />
werden können.<br />
Nach Ablauf der 5 Sekunden, oder<br />
nach dem Drücken der MODE-Taste<br />
mit “ESCAPE”-Funktion, wird die<br />
Bildschirmseite “Manettino” angezeigt, oder<br />
RACE, wenn diese vorher schon aktiv war.<br />
Die gleiche Meldung erscheint auch, wenn<br />
der Fahrer bei schon aktiver Anzeige “Status<br />
Car” oder “Performance” die Manettino-<br />
Einstellung ändert und auf Geringe<br />
Bodenhaftung oder SPORT wechselt.<br />
Zum Schluß noch der Hinweis, dass diese<br />
Meldung auch automatisch bei Key-On<br />
erscheint, wenn die Manettino-Einstellung<br />
auf Geringe Bodenhaftung oder SPORT<br />
steht, und beim vorangegangenen Key-Off<br />
die Anzeige “Status Car” oder “Performance”<br />
ausgewählt worden war.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Manettino-Anzeige<br />
Die Bildschirmseite “Manettino” zeigt<br />
eine Liste von Parametern, die über den<br />
“Manettino” Fahrmodus-Schalter konfigurierbar<br />
sind (siehe Seite 113) und für jeden<br />
Parameter die Einstellung an, die diese in<br />
einem bestimmten Fahrmodus annehmen.<br />
00:20 AM 010 °C SPORT<br />
VEHICLE DYNAMICS<br />
CST<br />
F1<br />
ABS<br />
SCM<br />
F1-Trac<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
00:20 AM 010 °C<br />
VRE n. verfügbar<br />
60<br />
Manettino n. auf<br />
RACE-CT off-CST off<br />
100<br />
°C<br />
110<br />
°C<br />
140<br />
50 170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Die betreffenden Systeme sind folgende:<br />
- F1-Trac: Traktionskontrolle<br />
- F1: F1-Getriebe<br />
- CST: Stabilitäts- und Antriebskontrolle<br />
- ABS: Antiblockiersystem für die Räder<br />
beim Bremsen<br />
- SCM: Aufhängungen mit magnetorheologischer<br />
Kontrolle.<br />
5<br />
6<br />
7<br />
73
RACE-Anzeige<br />
Die RACE-Anzeige ermöglicht das Stoppen<br />
und Speichern der Fahrzeiten bzw.<br />
Rundenzeiten, wenn das Fahrzeug für<br />
Autorennen verwendet wird.<br />
Current LAP<br />
zeigt die ab Start der Stoppuhr vergangene<br />
Zeit an<br />
LAP time/best<br />
zeigt die Fahrzeit<br />
der letzten besten Runde an<br />
LAP time/last<br />
zeigt die Fahrzeit<br />
der letzten Runde an<br />
Speed max/best<br />
zeigt die erreichte Höchstgeschwindigkeit an<br />
Speed max/last<br />
zeigt die bei der letzten Runde erreichte<br />
Höchstgeschwindigkeit an<br />
00:20 AM<br />
Current LAP<br />
01.07.84<br />
010 °C RACE<br />
LAP<br />
best:<br />
last:<br />
best:<br />
last:<br />
time<br />
00.00.00<br />
00.00.00<br />
speed max<br />
000<br />
000<br />
Zusätzlich zu diesen Informationen werden<br />
auch die virtuellen Kontrollanzeigen im<br />
Miniformat angezeigt, aber nicht mit Index<br />
oder Skalenanzeige, sondern nur mit<br />
schwarzen Symbolen auf verschiedenfarbigem<br />
Hintergrund (Blau, Grün, Rot), je nach<br />
erreichtem Temperaturbereich.<br />
Motoröltemperaturanzeiger<br />
- Blau = Öltemperatur < 55 °C (176 °F);<br />
- Grün = 55 °C < Öltemperatur < 155 °C;<br />
- Rot = Öltemperatur > 155 °C (311 °F).<br />
Wassertemperaturanzeige:<br />
- Blau = Wassertemperatur < 70 °C (158 °F);<br />
- Grün = 70 °C < Wassertemperatur < 125 °C;<br />
- Rot = Wassertemperatur > 125 °C (257 °F).<br />
Wenn während der Anzeige der<br />
Bildschirmseite RACE ein beliebiges<br />
Ereignis auftritt, das angezeigt werden muss,<br />
erscheint das Display wie folgt.<br />
010 °C RACE<br />
Achtung<br />
time<br />
Glatteisgefahr best: 00.00.00<br />
last: 00.00.00<br />
speed max<br />
best: 000<br />
last: 000<br />
00:20 AM LAP<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Während der Anzeige des Ereignisses/der<br />
Störung wird die Stoppuhr nicht angehalten,<br />
sondern sie erscheint nach abgeschlossener<br />
Anzeige wieder, während sie bei Störungen<br />
mit Prioritätsstufe 0 (siehe “TFT-Display-<br />
Symbole”) gestoppt wird.<br />
Die Stoppuhr wird auch angehalten, wenn<br />
die MENU-Seite aufgerufen wird und bei<br />
Aktivierung der Wiedergabe von Funktionen<br />
des Infotainment-Systems auf dem Display<br />
(Audio, Telefon, Navigation).<br />
Bei jedem Einschalten (Key-On) wird die<br />
Stoppuhr wieder auf Null gestellt, wohingegen<br />
die letzten gültigen Rundendaten zum<br />
Best Lap und Last Lap gespeichert bleiben.<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
74
Bei aktiver Bildschirmseite RACE ändern<br />
einige Tasten ihre Funktion.<br />
Die Taste ENTER dient zum Starten des<br />
Chronometers:<br />
- bei angehaltener Zeitmessung wird durch<br />
Drücken der Taste das Chronometer des<br />
Current Lap gestartet;<br />
- bei laufender Zeitmessung wird durch<br />
Druck der Taste der Current Lap auf Null<br />
gestellt und wieder gestartet und die<br />
Informationen zu den vorangehenden<br />
Runden werden aktualisiert.<br />
Die Taste DISP:<br />
- stoppt das Chronometer und aktualisiert<br />
die Informationen zu den vorangegangenen<br />
Runden (kurzes Drücken);<br />
- stellt das Chronometer und die<br />
Informationen zu den vorangegangenen<br />
Runden zurück (langes Drücken)<br />
Status Car-Anzeige<br />
Die Bildschirmseite “Status Car” soll dem<br />
Benutzer während der Fahrt auf einem<br />
Untergrund mit hoher Bodenhaftung<br />
die Möglichkeit geben, das Fahrzeug in<br />
einen Zustand zu versetzen, damit es<br />
Höchstleistungen vollbringt.<br />
Das erfolgt dank eines Alghoritmus, der<br />
es erlaubt, den Wärmestatus der wichtigsten<br />
Untersysteme des Fahrzeugs (Reifen,<br />
Bremsen, Motor) anhand der Dynamik der<br />
verschiedenen Werte (Querbeschleunigung,<br />
Geschwindigkeit etc.) zu bestimmen.<br />
Der Zustand, in dem sich das Fahrzeug<br />
befindet, wird in knapper Form über drei<br />
Stufen angezeigt, die durch die Farben hellblau,<br />
grün und rot charakterisiert sind.<br />
WARMUP<br />
Aufwärmphase der Bauteile und<br />
Selbstlernphase der Steuerungssysteme.<br />
Während dieser Phase sollte eine Fahrweise<br />
gewählt werden, die das Fahrzeug in den<br />
optimalen Betriebszustand bringt.<br />
00:20 AM<br />
010 °C RACE<br />
WARMUP GO OVER<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
GO<br />
Das Fahrzeug hat die Aufwärmphase beendet:<br />
Alle seine Untersysteme haben den<br />
optimalen Betriebszustand für ein rennsportliches<br />
Fahren erreicht.<br />
00:20 AM<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
010 °C RACE<br />
WARMUP GO OVER<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
OVER<br />
Ein oder mehrere Systeme haben einen<br />
Zustand der Überhitzung erreicht, die sich<br />
negativ auf die Fahrzeugdynamik auswirken<br />
könnte. Es wird empfohlen, das Fahrzeug zu<br />
verlangsamen, um diese Systeme wieder in<br />
den optimalen Betriebszustand zu führen.<br />
00:20 AM<br />
010 °C RACE<br />
WARMUP GO OVER<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
75<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7
Nach jedem Fahrzeugstart führt das<br />
CST-System, das für die Stabilitäts- und<br />
Antriebskontrolle verantwortlich ist, den<br />
Vorgang zum Abgleich der Rollradien der<br />
Reifen und zur Ersatzreifenkennung aus. Bis<br />
zum Abschluss dieses Vorgangs, zeigt die<br />
Bildschirmseite Fahrzeugstatus dem Fahrer<br />
mit Hilfe der Meldung “CST autolearning”<br />
an, dass der Selbstlernvorgang des System<br />
läuft.<br />
Gebrauch des Fahrzeugs auf der<br />
Rennstrecke: Nach jedem Starten des<br />
Fahrzeugs, die erste gerade Teilstrecke<br />
(mindestens 500 Meter) mit gleichmäßiger<br />
Geschwindigkeit fahren, damit<br />
die Stabilitäts- und Antriebskontrolle<br />
CST genau den verfügbaren Grip und<br />
den Rollradius der Reifen berechnen<br />
kann (die Berechnung wird bei jedem<br />
Abstellen des Motors zurückgesetzt).<br />
Die Nichtbeachtung dieser Regel<br />
könnte eine verringerte Leistung der<br />
Systeme zur Folge haben.<br />
010 °C RACE<br />
00:20 AM CST Autolearning<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Wenn ein oder mehrere Signale, die<br />
es ermöglichen den Temperaturstatus<br />
der Untersysteme bezogen auf die<br />
Leistungsparameter einzuschätzen<br />
(Querbeschleunigung, Geschwindigkeit<br />
etc.) ungültig sind, zeigt die Bildschirmseite<br />
Status Car dem Fahrer mit Hilfe der<br />
Meldung “Function not available” an, dass<br />
die Funktion nicht verfügbar ist.<br />
00:20 AM<br />
010 °C RACE<br />
Performance-Anzeige<br />
Die Bildschirmseite “Performance”<br />
zeigt grafisch die Daten zur Längsund<br />
Querbeschleunigung und den<br />
Leistungsindex (VPI) an. Der letzte Wert,<br />
der in einer Skala von 0% bis 100%<br />
dargestellt wird, bestimmt den erreichten<br />
Leistungsgrad des Fahrzeugs, der nicht nur<br />
auf den Beschleunigungswerten basiert, sondern<br />
auch auf der eingestellten Manettino-<br />
Position.<br />
00:20 AM<br />
THROTTLE<br />
010 °C RACE<br />
g<br />
BRAKE<br />
VPI % %<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Function not available<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
76
Für den Fall, dass ein oder mehrere Signale<br />
bezüglich der Leistungsparameter ungültig<br />
sein sollten, zeigt die Bildschirmseite<br />
Performance über die Meldung “Function<br />
not available” dem Fahrer an, dass diese<br />
Funktion nicht verfügbar ist.<br />
00:20 AM<br />
THROTTLE<br />
010 °C RACE<br />
g<br />
BRAKE<br />
Function not available<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Bildschirmseiten TRIP A und TRIP B<br />
Außer den allgemeinen Parametern sind auf<br />
der Bildschirmseite zu sehen:<br />
- die virtuellen Temperaturanzeigen für<br />
Wasser und Motoröl im Miniformat;<br />
- das Datum;<br />
- die Fahrstrecke;<br />
- die durchschnittliche Geschwindigkeit;<br />
- die Reichweite;<br />
- die Reisezeit.<br />
00:20 AM<br />
Fahrstrecke<br />
Ø-Geschw.<br />
Reichweite<br />
Reisezeit<br />
010 °C<br />
TRIP A 14 - 04 - 10<br />
[km]<br />
[km/h]<br />
[km]<br />
[hh:mm]<br />
212,8<br />
124<br />
243<br />
01:43<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Wenn während der Anzeige der<br />
Bildschirmseite TRIP A oder B ein beliebiges<br />
Ereignis auftritt, das angezeigt werden<br />
muss, sieht das Display wie folgt.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
Achtung<br />
Glatteisgefahr<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
110<br />
°C<br />
140<br />
50 170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Bei Störungen oder Ereignissen für die<br />
eine Anzeige eines zusammenfassenden<br />
Symbols nötig ist, wird dieses am Ende des<br />
Anzeigezyklus in verkleinerter Form als<br />
Icon im unteren linken Teil des Bereichs B<br />
angezeigt.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Wenn der Fahrer die Bildschirmseite TRIP B<br />
als Hauptbildschirmseite wählt und daraufhin<br />
TRIP B von der Menüseite abwählt, wird<br />
automatisch die Default-Bildschirmseite als<br />
Hauptbildschirmseite eingestellt.<br />
6<br />
7<br />
77
Bildschirmseite TYRES<br />
Außer den allgemeinen Parametern sind auf<br />
der Bildschirmseite zu sehen:<br />
- die virtuellen Temperaturanzeigen für<br />
Wasser und Motoröl im Miniformat;<br />
- das Fahrzeugsymbol mit Anzeige der<br />
Druck- und Temperaturwerte jedes<br />
Reifens;<br />
- eventuelle Anzeige eines zusammenfassenden<br />
Symbols für Anomalien.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
000 °C<br />
°C 000<br />
bar 2,2<br />
bar 2,2<br />
°C 000<br />
2,2 bar<br />
2,2 bar<br />
000 °C<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Wenn während der Anzeige der<br />
Bildschirmseite TYRES ein beliebiges<br />
Ereignis auftritt, das angezeigt werden muss,<br />
sieht das Display wie im folgenden Beispiel<br />
aus.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
000 °C<br />
Achtung<br />
Glatteisgefahr<br />
°C 000<br />
bar 2,2<br />
bar 2,2<br />
°C 000<br />
2,2 bar<br />
2,2 bar<br />
000 °C<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Für weitere Informationen siehe<br />
“Überwachungssystem Reifendruck und<br />
-temperatur” im Kapitel “Sicherheit”.<br />
Gemeinsame Parameter aller<br />
Konfigurationen<br />
Kilometerzähler<br />
Die Wegmesserfunktion wird direkt auf dem<br />
TFT-Display angezeigt (im Bereich C) und<br />
ist immer vorhanden: durch Drücken der<br />
Taste ENTER kann der Fahrer wählen, ob<br />
er den Gesamtwegmesser 1 oder einen der<br />
beiden Teilwegmesser 2 anzeigen möchte.<br />
Zum Nullstellen der Teilstrecken-<br />
Kilometerzähler, die Taste MODE lange<br />
gedrückt halten. Ist TRIP B nicht freigegeben<br />
ist, erfolgt die Nullstellung von TRIP A<br />
automatisch, ist er freigegeben, blinkt der<br />
aktive Wegmesser. Mit den Tasten UP und<br />
DOWN kann man zwischen den beiden<br />
TRIP wählen. Durch Drücken der Taste<br />
ENTER wird schließlich der blinkende<br />
Wegmesser nullgestellt.<br />
Bei blinkendem Wegmesser wird durch<br />
kurzes Drücken der Taste MODE oder nach<br />
Ablauf von 10 Sekunden wieder die zuvor<br />
angezeigte Bildschirmseite aufgerufen.<br />
Kraftstoffanzeige<br />
Die Anzeige ist im Bereich C immer sichtbar.<br />
78
Tachometergeschwindigkeit<br />
Sie wird im Bereich C angezeigt.<br />
Wenn die Anzeige der Tachometergeschwin<br />
digkeit ausgeschaltet ist, wird sie durch die<br />
Anzeige der Außentemperatur ersetzt.<br />
Uhr<br />
Die Uhrzeitangabe befindet sich bei allen<br />
Konfigurationen im Bereich A und kann im<br />
Format “24-Stunden” oder “12-Stunden”<br />
angezeigt werden.<br />
Außentemperaturanzeige<br />
Die Anzeige erscheint im Bereich A wenn<br />
die Anzeige der Tachometergeschwindigkeit<br />
(Bereich C) aktiviert ist.<br />
Die Anzeige erscheint im Bereich C, wenn<br />
die Anzeige der Tachometergeschwindi<br />
gkeit deaktiviert ist. In diesem Fall wird<br />
im Bereich A die Meldung “Manettino”<br />
angezeigt.<br />
Anzeige auf dem Display beim Key-on<br />
Bei Key-On beginnt die Check-Phase<br />
und das wird sofort im Bereich B durch<br />
die Meldung “Check” vor blauem<br />
Hintergrund angezeigt. Deshalb werden<br />
die normalerweise in Minigröße in den<br />
Hauptbildschirmfenstern erscheinenden<br />
virtuellen Anzeiger zur Wasser- und<br />
Öltemperatur während der Check-Phase<br />
nicht angezeigt.<br />
00:20 AM<br />
Current LAP<br />
01.07.84<br />
010 °C RACE<br />
LAP<br />
best:<br />
last:<br />
best:<br />
last:<br />
time<br />
00.00.00<br />
00.00.00<br />
speed max<br />
000<br />
000<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Nach Ablauf des Anfang-Checks wird<br />
bei positivem Ausgang die Meldung<br />
“Check OK” auf grünem Hintergrund<br />
angezeigt.<br />
Beim Anlassen des Motors wird auf dem<br />
Display, unabhängig von der eingestellten<br />
Hauptbildschirmseite, die Bildschirmseite<br />
“ENGINE ON” angezeigt.<br />
00:20 AM<br />
010 °C<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
79
Liste der TFT-Display-Symbole<br />
Prioritätsstufe 0 (Sehr schwere Störung):<br />
wird so lange angezeigt, bis das Problem<br />
behoben wurde.<br />
Prioritätsstufe 1/Prioritätsstufe 2<br />
(Schwere Störung/Leichte Störung): wird<br />
in der Mitte von Bereich B für 20 Sekunden<br />
angezeigt, dann wird das Symbol reduziert,<br />
bleibt aber im links unten im Bereich B<br />
sichtbar, bis das Problem behoben wurde.<br />
Defekt des Schutzsystems<br />
Zeigt einen Defekt der<br />
Diebstahlsicherung an<br />
(Prioritätsstufe 1).<br />
Das System ist nicht programmiert<br />
(Prioritätsstufe 2).<br />
Wenden Sie sich bitte an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Kraftstoffreserve<br />
Zeigt einen nicht ausreichenden<br />
Kraftstoffstand an (Prioritätsstufe 2).<br />
Batterieerhaltungsgerät angeschlossen<br />
Signalisiert bei eingeschalteter<br />
Instrumententafel, dass<br />
die Verbindung mit dem<br />
Batterieerhaltungsgerät noch aktiv ist<br />
(Prioritätsstufe 0).<br />
Inertialschalter<br />
Signalisiert das Auslösen des<br />
Inertialschalters bei einem<br />
Unfall und das daraus folgende<br />
Fehlen der Kraftstoffversorgung<br />
(Prioritätsstufe 0).<br />
Defekt Lichtmaschine<br />
Signalisiert eine Störung<br />
des Wechselstromgenerators<br />
(Prioritätsstufe 1).<br />
Unzureichender Füllstand der<br />
Scheibenwaschanlage<br />
Zeigt an, dass der Flüssigkeitsstand in<br />
der Scheibenwaschanlage zu niedrig<br />
ist (Prioritätsstufe 2).<br />
Öltemperatur<br />
Zeigt eine zu hohe Temperatur des<br />
Motoröls an (Prioritätsstufe 0).<br />
Öldruck<br />
Signalisiert einen unzureichenden<br />
Öldruck an (Prioritätsstufe 0).<br />
Stellen Sie den Motor ab und wenden<br />
Sie sich bitte an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
Kühlflüssigkeitstemperatur<br />
Zeigt eine zu hohe Temperatur<br />
der Kühlflüssigkeit des Motors an<br />
(Prioritätsstufe 0).<br />
Stellen Sie den Motor ab und wenden<br />
Sie sich bitte an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
Defekt Motorkontrollsystem (EOBD)<br />
Meldet eine Störung des<br />
Motorkontrollsystems und<br />
des Emissionskontrollsystems<br />
(Prioritätsstufe 0).<br />
Allgemeiner Defekt<br />
Signalisiert eine allgemeine Störung<br />
(Prioritätsstufe 0).<br />
80
Defekt Außenbeleuchtung<br />
Signalisiert eine Störung in<br />
der Lichtanlage oder durchgebrannte<br />
Lampen des Standlichts,<br />
der Richtungsanzeiger und<br />
der Nebelrückleuchte an<br />
(Prioritätsstufe 2).<br />
Defekt Kennzeichenleuchte<br />
Signalisiert eine Störung der<br />
Lichtanlage oder durchgebrannte<br />
Lampe der Kennzeichenbeleuchtung<br />
(Prioritätsstufe 2).<br />
Defekt Dämmerungssensor<br />
Signalisiert einen Defekt am Tageslicht<br />
erfassungssensor (Prioritätsstufe 2).<br />
Katalysatorentemperatur<br />
Zeigt eine hohe<br />
Katalysatorentemperatur an: der<br />
Fahrer muss die Geschwindigkeit<br />
reduzieren, bis sich die Anzeige ausschaltet<br />
(Prioritätsstufe 1).<br />
Zeigt eine zu hohe<br />
Katalysatorentemperatur an: das<br />
Fahrzeug anhalten und den Motor<br />
abschalten, damit das Abgassystem<br />
sich abkühlt (siehe S. 158). Nach ca.<br />
5 Minuten Rast, den Motor wieder<br />
anlassen und normal weiterfahren<br />
(Prioritätsstufe 0).<br />
Signalisiert einen Defekt des<br />
Temperatursensors der Katalysatoren<br />
(Prioritätsstufe 0).<br />
Defekt Bremsleuchte<br />
Signalisiert eine Störung der<br />
Lichtanlage oder durchgebrannte<br />
Lampen der Bremslichter<br />
(Prioritätsstufe 2).<br />
Sitzheizung<br />
Zeigt die eingeschaltete Funktion der<br />
Sitzheizung an (bleibt für 5 Sekunden<br />
sichtbar).<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Defekt Servolenkung<br />
Zeigt an, dass die Servolenkung unwirksam<br />
ist (Prioritätsstufe 2).<br />
Wenden Sie sich bitte an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Offener Tankdeckel<br />
Zeigt an, dass die Tankklappe geöffnet<br />
ist (akustisches Signal bei fahrendem<br />
Fahrzeug).<br />
Zu niedriger Ölstand F1-Getriebe<br />
Das rote Symbol zeigt an, dass der<br />
Ölstand des F1-Getriebes zu niedrig<br />
ist (Prioritätsstufe 0).<br />
Wenden Sie sich bitte an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Türen und Hauben offen<br />
Das verkleinerte Symbol zeigt an,<br />
dass Türen oder Hauben geöffnet<br />
bzw. nicht richtig geschlossen sind<br />
(akustische Meldung bei fahrendem<br />
Fahrzeug).<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
81
ABS<br />
Signalisiert einen Defekt in der ABS-<br />
Anlage (Prioritätsstufe 1).<br />
Die normale Bremsanlage bleibt<br />
funktionsfähig.<br />
Wenden Sie sich bitte an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
ASR + CST eingeschaltet<br />
Zeigt das Einschalten der Anlagen<br />
ASR und CST an (Prioritätsstufe 1).<br />
ASR + CST ausgeschaltet<br />
Zeigt an, dass die Anlagen ASR<br />
und CST ausgeschaltet wurden<br />
(Prioritätsstufe 1).<br />
Gleichzeitig erscheint die folgende<br />
Meldung: CST ausgeschaltet.<br />
Störung ASR/CST<br />
Signalisiert eine Störung der ASR/<br />
CST-Anlage (Prioritätsstufe 1).<br />
Halten Sie das Fahrzeug an,<br />
ohne dabei abrupt abzubremsen.<br />
Fahren Sie nicht weiter und wenden<br />
Sie sich umgehend an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Das Fahrzeug kann jedoch mit<br />
geringer Fahrtgeschwindigkeit<br />
(max. 40 km/h) bewegt werden,<br />
um die Straße zu räumen.<br />
Verschleiß der CCM2-Bremsscheiben<br />
Zeigt den Verschleiß der<br />
Karbonkeramik-Bremsscheiben an<br />
(Prioritätsstufe 2).<br />
Wenden Sie sich bitte an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Reifendruck<br />
Kontrollleuchte des Reifendruck-<br />
Überwachungssystems.<br />
(Prioritätsstufe 0/2).<br />
Defekt Airbag-Anlage<br />
Signalisiert eine Störung der Anlage<br />
(Prioritätsstufe 0).<br />
Wenden Sie sich bitte an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Signalisiert, dass die Prüfung der<br />
Airbags noch nicht abgeschlossen<br />
ist, gleichzeitig blinkt die Airbag-<br />
Kontrollleuchte (Prioritätsstufe 0).<br />
Sicherheitsgurt Beifahrerseite nicht angelegt<br />
Signalisiert, dass der Sicherheitsgurt<br />
auf der Seite des Beifahrers nicht<br />
angelegt wurde (Prioritätsstufe 0).<br />
Überschreiten des Geschwindigkeitslimits<br />
Zeigt an, dass die vom Fahrer eingestellte<br />
Geschwindigkeit überschritten<br />
wurde (Prioritätsstufe 2).<br />
Bremsdefekt<br />
Zeigt an, dass der<br />
Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig ist,<br />
oder bei gleichzeitigem Aufleuchten<br />
der ABS-Kontrollleuchte, einen Defekt<br />
an der EBD-Anlage (Prioritätsstufe 0)<br />
82
Defekt Regensensor<br />
Zeigt einen Defekt des Regensensors<br />
an (Prioritätsstufe 2).<br />
Defekt Aufhängungskontrollsystem<br />
Signalisiert eine Störung des<br />
Kontrollsystems der Aufhängungen<br />
(Prioritätsstufe 2).<br />
Wenden Sie sich bitte an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Störung Manettino<br />
Signalisiert eine Störung am<br />
Manettino-Hebel (Prioritätsstufe 1).<br />
Störung Einparksensoren<br />
Zeigt eine Störung im System der<br />
Einparksensoren an (bei mit diesen<br />
Sensoren ausgerüsteten Fahrzeugen)<br />
(Prioritätsstufe 2).<br />
Verschleiß der Bremsbeläge<br />
Zeigt den Verschleiß der Bremsbeläge<br />
an (Prioritätsstufe 2).<br />
Wenden Sie sich an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz, um die<br />
Bremsbeläge auswechseln zu<br />
lassen.<br />
Achtung Glatteisgefahr<br />
Schaltet sich ein, wenn die<br />
Außentemperatur bei 3 °C (38° F)<br />
oder darunter liegt, um die Gefahr von<br />
Eisbildung auf der Straße hinzuweisen.<br />
Unter diesen Bedingungen vorsichtig<br />
fahren und die Geschwindigkeit<br />
verringern, da die Haftung der Reifen<br />
erheblich reduziert ist.<br />
In dieser Situation den<br />
Fahrmodus “Geringe<br />
Bodenhaftung” einstellen.<br />
Defekt Getriebe<br />
Signalisiert einen Defekt der Anlage<br />
(Prioritätsstufe 1).<br />
Wenden Sie sich bitte an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Programmierte Wartung<br />
Signalisiert, je nach der hiermit verbundenen<br />
Nachricht signalisiert, dass<br />
sich der Zeitpunkt für die Inspektion<br />
nähert oder erreicht wurde.<br />
Ist die Inspektion fällig, wenden<br />
Sie sich bitte an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Informationen Radio<br />
Bitte lesen Sie hierzu in der<br />
Betriebsanleitung unter “Infotainment”<br />
nach.<br />
Informationen CD Changer<br />
Bitte lesen Sie hierzu in der<br />
Betriebsanleitung unter “Infotainment”<br />
nach.<br />
Informationen CD, CD MP3<br />
Bitte lesen Sie hierzu in der<br />
Betriebsanleitung unter “Infotainment”<br />
nach.<br />
Informationen von Flashcard<br />
Bitte lesen Sie hierzu in der<br />
Betriebsanleitung unter “Infotainment”<br />
nach.<br />
Wiederholungen Telefon<br />
Bitte lesen Sie hierzu in der<br />
Betriebsanleitung unter “Infotainment”<br />
nach.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
83
Elektronischer Tachometer<br />
Zeigt die Fahrtgeschwindigkeit an.<br />
000<br />
Drehzahlmesser<br />
Zeigt die Motordrehzahl an.<br />
Umdrehungszahlen im roten Bereich sind zu<br />
vermeiden.<br />
Km/h<br />
Falls diese Drehzahlen überschritten werden,<br />
unterbricht das Zünd-/Einspritzsteuergerät<br />
zeitweise die Versorgung.<br />
Getriebe-Display<br />
Diese Anzeige ist in das<br />
Drehzahlmesserinstrument integriert. Bei<br />
Zündschlüssel in Position II wird angezeigt,<br />
welcher Gang eingelegt ist.<br />
N Leerlauf<br />
R Rückwärtsgang<br />
1 1. Gang<br />
2 2. Gang<br />
3 3. Gang<br />
4 4. Gang<br />
5 5. Gang<br />
6 6. Gang<br />
Auto Betriebsweise Automatikgetriebe<br />
Auto Betriebsweise fahraktive Automatik<br />
Das Symbol “–” zeigt eine Getriebestörung<br />
an.<br />
Wenden Sie sich bitte an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz, um die notwendigen<br />
Kontrollen durchführen zu lassen.<br />
84
Kontrollleuchten<br />
Die Kontrollleuchten können sich außer<br />
während der Diagnosephase beim Erststart<br />
auch in den folgenden Fällen einschalten.<br />
(*) in Verbindung mit einem Symbol des<br />
TFT-Displays<br />
Falls sich während der Fahrt eine<br />
Störungskontrollleuchte einschaltet,<br />
wenden Sie sich bitte an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz, um die erforderlichen<br />
Kontrollen vornehmen zu lassen.<br />
ABS (*)<br />
Das Aufleuchten während der Fahrt<br />
zeigt eine Störung des ABS-Systems<br />
an.<br />
Die normale Bremsanlage bleibt<br />
funktionsfähig.<br />
Wenden Sie sich bitte an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Bremsdefekt (*)<br />
Zeigt an, dass der<br />
Bremsflüssigkeitsstand im Behälter<br />
unzureichend ist.<br />
Halten Sie das Fahrzeug an,<br />
ohne dabei abrupt abzubremsen.<br />
Nicht weiterfahren. Kontrollieren<br />
Sie den Füllstand der Flüssigkeit<br />
im Behälter und wenden Sie<br />
sich umgehend an das Ferrari-<br />
Kundendienstnetz.<br />
Defekt ASR/CST (*)<br />
Zeigt die Störung der ASR/CST-<br />
Anlage an.<br />
Halten Sie das Fahrzeug an,<br />
ohne dabei abrupt abzubremsen.<br />
Fahren Sie nicht weiter und wenden<br />
Sie sich umgehend an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Das Fahrzeug kann jedoch mit<br />
geringer Fahrtgeschwindigkeit<br />
(max. 40 km/h) bewegt werden,<br />
um die Straße zu räumen.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Defekt EBD (*)<br />
Alle drei auf der Abbildung angegebenen<br />
Kontrollleuchten schalten sich<br />
gleichzeitig ein.<br />
Es besteht die Gefahr, dass die<br />
Hinterräder blockieren; das<br />
Fahrzeug kann ins Schleudern<br />
geraten.<br />
Das Fahrzeug ohne plötzliches<br />
Bremsen anhalten. Fahren Sie<br />
nicht weiter und wenden Sie<br />
sich umgehend an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
Das Fahrzeug kann jedoch mit<br />
geringer Fahrgeschwindigkeit<br />
(max. 40 km/h) bewegt werden,<br />
um die Straße zu räumen.<br />
Handbremse<br />
Handbremse ist angezogen.<br />
Defekt des Generators (*)<br />
Störung der Wiederaufladungsanlage.<br />
Wenn die Batterie unzureichend oder<br />
übermäßig geladen ist (Blinken).<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
85
Bremsbelagverschleiß (*)<br />
Signalisiert den Verschleiß der<br />
Bremsbeläge.<br />
Wenden Sie sich an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz, um die<br />
Bremsbeläge auswechseln zu<br />
lassen.<br />
Öldruck (*)<br />
Zeigt einen unzureichenden<br />
Motoröldruck an.<br />
Stellen Sie sofort den Motor<br />
ab und wenden Sie sich an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Zeigt eine Störung des entsprechenden<br />
Sensors an.<br />
Öltemperatur (*)<br />
Zeigt eine überhöhte<br />
Motoröltemperatur an.<br />
Stellen Sie sofort den Motor<br />
ab und wenden Sie sich an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Zeigt eine Störung des entsprechenden<br />
Sensors an.<br />
Kühlflüssigkeitstemperatur (*)<br />
Zeigt eine überhöhte Motorkühlmittelt<br />
emperatur an.<br />
Stellen Sie sofort den Motor<br />
ab und wenden Sie sich an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Defekt Airbag-Anlage (*)<br />
Das Aufleuchten werden der Fahrt<br />
zeigt eine Funktionsstörung des<br />
Airbag-Systems und/oder der<br />
Gurtstraffer der Sicherheitsgurte an.<br />
Wenn sich die Kontrollleuchte<br />
nicht zur Selbstkontrolle oder<br />
während der Fahrt einschaltet,<br />
wenden Sie sich an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
Defekt F1-Getriebe (*)<br />
- Dauerhaftes Leuchten begleitet von<br />
akustischem Signal: ein Fehler in der<br />
Funktionsweise des F1-Getriebes ist<br />
eingetreten.<br />
Räumen Sie die Straße, falls es<br />
die Störung erlaubt, und wenden<br />
Sie sich an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
- Blinken: geringer Druck in der<br />
Anlage.<br />
Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite<br />
nicht angelegt<br />
Erscheint, wenn sich der<br />
Zündschlüssel in Position II befindet<br />
und der Fahrergurt nicht angelegt ist.<br />
Defekt Motorkontrollsystem (EOBD) (*)<br />
Signalisiert bei Aufleuchten während<br />
des Betriebs eine Störung im<br />
Emissionskontrollsystem und in der<br />
Zünd-/Einspritzanlage.<br />
Schaltet sich zur Selbstkontrolle ein,<br />
wenn der Zündschlüssel in Position II<br />
gedreht wird und erlischt einige<br />
Sekunden nach Anlassen des Motors.<br />
Kraftstoffreserve (*)<br />
Zeigt an, dass im Tank noch 20 Liter<br />
Kraftstoff vorhanden sind oder dass<br />
der Standanzeiger defekt ist.<br />
Richtungsanzeiger rechts<br />
Wenn der rechte Blinker betätigt wird.<br />
86
Richtungsanzeiger links<br />
Wenn der linke Blinker betätigt wird.<br />
Warnblinklicht<br />
Das synchrone Einschalten<br />
der Kontrollleuchten der<br />
Richtungsanzeiger rechts und<br />
links zeigt die Aktivierung des<br />
Warnblinklichts an.<br />
Standlicht<br />
Bei eingeschaltetem Stand- oder<br />
Abblendlicht.<br />
Fernlicht<br />
Bei eingeschaltetem Fernlicht.<br />
Beim Aufblenden.<br />
Parklicht<br />
Wenn das Parklicht eingeschaltet wird.<br />
Nebelschlussleuchte<br />
Wenn die Nebelschlussleuchte eingeschaltet<br />
wird.<br />
Defekt des Schutzsystems (*)<br />
Zeigt während der Fahrt einen Defekt<br />
des Diebstahlsicherungssystems an.<br />
Wenden Sie sich bitte an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
ASR + CST nicht eingeschaltet<br />
Eingriff der ASR/CST-Anlage<br />
Die Kontrollleuchte signalisiert im<br />
Dauermodus, dass die Systeme ASR<br />
und CST ausgeschaltet sind.<br />
Der Blinkmodus signalisiert den<br />
Eingriff des ASR/CST-Systems.<br />
Deaktivierung des Beifahrer-Airbags<br />
Schaltet sich ein, um die erfolgte<br />
Deaktivierung des Beifahrer-Airbags<br />
mit dem speziellen Schlüsselschalter<br />
(Optional) anzuzeigen.<br />
Überwachungssystem für Reifendruck und<br />
-temperatur<br />
Anschluss an das Überwachungssystem<br />
Reifendruck und -temperatur (siehe<br />
S. 46).<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
87
Bedienelemente am Innendach<br />
Ausschluss Innenraumschutzsensoren<br />
Alarmsystem<br />
Durch Betätigen der Taste A wird der<br />
Innenraumschutz des Alarmsystems ausgeschaltet.<br />
Wird die Funktion ausgeschaltet, blinkt<br />
die Leuchtdiode, die sich über der Taste<br />
befindet, für ca. 3 Sekunden und schaltet<br />
sich danach aus.<br />
<br />
Ausschluss der Abschleppschutzüberwachung<br />
des Fahrzeugs<br />
Durch Betätigen der Taste B wird die<br />
Abschleppschutzüberwachung des<br />
Alarmsystems deaktiviert.<br />
Wird die Funktion ausgeschaltet, blinkt<br />
die Leuchtdiode, die sich über der Taste<br />
befindet, für ca. 3 Sekunden und schaltet<br />
sich danach aus.<br />
Schalter zum Kalibrieren des TPMS<br />
Zum Kalibrieren des Systems, mit Schlüssel<br />
in Position II, die Taste C so lange drükken,<br />
bis auf dem TFT-Display die Meldung<br />
“Kalibrierung aktiviert” erscheint.<br />
Das System benötigt bei fahrendem<br />
Fahrzeug maximal 20 Minuten für die<br />
Kalibrierung.<br />
Für weitere Informationen lesen Sie bitte<br />
den Abschnitt “Reifenüberwachungssystem<br />
TPMS” auf S. 46.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
Kalibrierung<br />
aktiviert<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
140<br />
110<br />
°C<br />
50 170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
88
Lenkradschalter<br />
Starttaste<br />
Durch Drücken der Taste ENGINE START<br />
A wird der Motor angelassen. Bei angelassenem<br />
Motor die Taste ENGINE START<br />
loslassen.<br />
Die Taste ENGINE START nicht über einen<br />
längeren Zeitraum drücken.<br />
Für das Startverfahren siehe “Starten und<br />
Fahren des Fahrzeugs” auf S. 95.<br />
<br />
<br />
Fahrmodus-Wählschalter<br />
“ Manettino”<br />
Der Fahrer kann den gewünschten<br />
Fahrmodus durch Betätigen des<br />
“Manettino” B auswählen.<br />
Bei jedem gewählten Fahrmodus muss der<br />
Fahrer die Regeln für eine sichere Fahrweise<br />
beachten.<br />
Bei Störung eines der Bordsysteme, die<br />
durch das entsprechende Symbol im<br />
TFT-Display angezeigt wird (siehe S. 83),<br />
geht der Manettino in einen “Recovery”-<br />
Modus und ermöglicht den weiteren<br />
Gebrauch des Fahrzeugs. Wenden<br />
Sie sich umgehend an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
Fahrmodus “Geringe Bodenhaftung”<br />
Das ist der Fahrmodus mit der maximalen<br />
Sicherheit. Dieser Modus wird empfohlen<br />
bei Fahrbedingungen mit geringer<br />
Bodenhaftung.<br />
Die Aktivierung wird durch das Ideogramm<br />
Geringe Bodenhaftung im entsprechenden<br />
Bereich des TFT-Displays signalisiert.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
Achtung<br />
Glatteisgefahr<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
110<br />
°C<br />
140<br />
50 170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
SPORT-Modus<br />
Das ist der ideale Fahrmodus bei Gebrauch<br />
des Fahrzeugs im Alltag.<br />
Die Aktivierung wird durch das Ideogramm<br />
SPORT im entsprechenden Bereich des<br />
TFT-Displays signalisiert.<br />
00:20 AM 010 °C SPORT<br />
VEHICLE DYNAMICS<br />
CST<br />
F1<br />
ABS<br />
SCM<br />
F1-Trac<br />
RACE-Modus<br />
Das ist der Fahrmodus, der für höchste<br />
Leistung und Stabilität bei guter<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Bodenhaftung sorgt und besonders für<br />
den Gebrauch des Fahrzeugs auf der<br />
Rennstrecke geeignet ist.<br />
Die Aktivierung wird durch das Ideogramm<br />
RACE im entsprechenden Bereich des TFT-<br />
Displays signalisiert.<br />
00:20 AM<br />
Current LAP<br />
01.07.84<br />
010 °C RACE<br />
LAP<br />
best:<br />
last:<br />
best:<br />
last:<br />
time<br />
00.00.00<br />
00.00.00<br />
speed max<br />
000<br />
000<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
89<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7
Modus CT OFF ( CT )<br />
Durch Auswahl dieses Fahrmodus, wird die<br />
Traktionskontrolle F1-Trac deaktiviert, wobei<br />
die Stabilitätskontrolle aktiviert bleibt. Die<br />
Verwendung dieser Einstellung geschieht auf<br />
der Rennpiste.<br />
Die Aktivierung wird durch das Ideogramm<br />
CT im entsprechenden Bereich des TFT-<br />
Displays signalisiert.<br />
90<br />
00:20 AM<br />
Current LAP<br />
01.07.84<br />
010 °C<br />
LAP<br />
best:<br />
last:<br />
best:<br />
last:<br />
time<br />
00.00.00<br />
00.00.00<br />
speed max<br />
000<br />
000<br />
Modus CST OFF ( CST )<br />
Bei diesem Fahrmodus ist das CST-System<br />
Km<br />
Km/h<br />
(beim Start immer eingeschaltet) ausgeschaltet.<br />
Dem Fahrer wird maximale Freiheit und<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Kontrolle für ein rennsportliches Fahren<br />
überlassen.<br />
Die Aktivierung wird durch das Ideogramm<br />
CST im entsprechenden Bereich des TFT-<br />
Displays signalisiert.<br />
00:20 AM<br />
Current LAP<br />
010 °C<br />
LAP<br />
best:<br />
last:<br />
time<br />
00.00.00<br />
00.00.00<br />
Die Deaktivierung 01.07.84des CST speed -Systems max führt<br />
zum Einschalten der entsprechenden<br />
best: 000<br />
last: 000<br />
Kontrollleuchte A in der Instrumententafel<br />
und der Anzeige des entsprechenden<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Symbols für 5 Sekunden im TFT-Display<br />
sowie zur Anzeige der Meldung “CST<br />
ausgeschaltet”. Im Display wird im dafür<br />
vorgesehenen Bereich das Ideogramm CST<br />
angezeigt.<br />
Ein längeres akustisches Signal weist den<br />
Fahrer auf den Fahrmoduswechsel hin.<br />
Bei aktiviertem CST-System wird das<br />
Eingreifen dieses Systems durch Blinken der<br />
entsprechenden Kontrollleuchte A in der<br />
Instrumententafel und durch das zugehörige<br />
Symbol im TFT-Display zusammen mit der<br />
Meldung “Eingriff ASR/CST” angezeigt.<br />
Das CST-System sollte bei mittlerer bis<br />
geringer Bodenhaftung (Nässe, Eis, Sand<br />
usw.) nicht deaktiviert werden.<br />
Bei aktivem CST signalisiert das Einschalten<br />
der gelben Kontrollleuchte eine Störung in<br />
einem der zum CST gehörenden Systeme.<br />
Wenden Sie sich bitte an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
Bei jedem erneuten Anlassen aktiviert<br />
sich das CST-System wieder.<br />
Das CST aktiviert sich automatisch<br />
auch im Modus CST wieder, wenn das<br />
Bremspedal gedrückt wird.<br />
Für weitere Informationen zu den wählbaren<br />
Fahrweisen, lesen Sie bitte den Abschnitt<br />
“Fahren mit dem Fahrmodus-Schalter” auf<br />
Seite 113.<br />
A
Fahrzeugbenutzung<br />
Schalter für die Hupe<br />
Getriebe-Schaltwippe “UP”<br />
Motordrehzahl-LED<br />
1<br />
Durch Drücken auf die oberen<br />
Lenkradspeichen an den mit einem<br />
Hupsymbol gekennzeichneten Stellen wird<br />
die Hupe betätigt.<br />
Zum Heraufschalten die rechte Schaltwippe<br />
UP in Richtung Lenkrad ziehen.<br />
Für den Gebrauch siehe “Starten und Fahren<br />
des Fahrzeugs” auf Seite 95.<br />
Die fünf LEDs, die auf dem oberen<br />
Lenkradkranz eingelassen sind, zeigen dem<br />
Fahrer durch sequenzielles Einschalten<br />
das Erreichen der Höchstdrehzahl zum<br />
Wechseln in den nächsthöheren Gang an.<br />
2<br />
<br />
<br />
3<br />
4<br />
Getriebe-Schaltwippe “DOWN”<br />
Zum Herunterschalten die linke Schaltwippe<br />
DOWN in Richtung Lenkrad ziehen.<br />
Für den Gebrauch siehe “Starten und Fahren<br />
des Fahrzeugs” auf Seite 95.<br />
Bei Erreichen der 6000 U/Min leuchtet die<br />
erste LED auf. Die weiteren leuchten bei<br />
jeder weiteren Erhöhung der Drehzahl um<br />
500 Umdrehungen auf, bis zum Erreichen<br />
der maximalen Drehzahl von 8400 U/Min.<br />
Über die MENU-Seite des TFT-Displays<br />
kann das Einschalten der LEDs auf dem<br />
Lenkrad deaktiviert werden: Dazu die<br />
MENU-Seite aufrufen, die Menüpunkte<br />
“Fahrzeugeinstel.” und “Drehz. Lenkr.” auswählen<br />
und danach OFF wählen.<br />
91<br />
5<br />
6<br />
7
Scheibenwischer, Scheibenund<br />
Scheinwerferwaschanlage<br />
Scheibenwischer<br />
Der Scheibenwischer und die<br />
Scheibenwaschanlage funktionieren nur<br />
bei Zündschlüssel in Position II.<br />
Der Hebel A hat 5 Positionen:<br />
OFF Scheibenwischer ausgeschaltet.<br />
AUTO Automatische Funktionsweise:<br />
Regensensor passt die Frequenz<br />
des Scheibenwischers der<br />
Intensität des Regens an.<br />
1 Dauerbetrieb (Hebel auf der<br />
zweiten Raste unten).<br />
2 Schneller Dauerbetrieb (Hebel<br />
auf der dritten Raste unten).<br />
Hebel Kurzfristiger schneller Betrieb<br />
nach oben (automatische Rückkehr).<br />
Scheibenwaschanlage<br />
Sie wird durch Ziehen des Hebels A zum<br />
Lenkrad eingeschaltet (automatische<br />
Rückkehr).<br />
Bei Betätigung der Scheibenwaschanlage<br />
wird automatisch der Scheibenwischer in<br />
Betrieb gesetzt.<br />
92<br />
A<br />
AUT OFF<br />
Bei Freigabe des Hebels schaltet<br />
die Waschanlage aus, während der<br />
Scheibenwischer noch einige Bewegungen<br />
ausführt.<br />
Vermeiden Sie es im Winter, die<br />
Waschanlage zu betätigen, bevor<br />
die Windschutzscheibe warm ist.<br />
Andernfalls könnte die Flüssigkeit auf<br />
der Scheibe festfrieren und die Sicht<br />
beeinträchtigen.<br />
Scheinwerferwaschanlage<br />
Die Scheinwerferwaschanlage schaltet sich<br />
bei eingeschaltetem Abblendlicht beim<br />
Einschalten der Scheibenwaschanlage automatisch<br />
ein.<br />
Der Flüssigkeitsbehälter für die<br />
Scheinwerferwaschanlage ist der gleiche wie<br />
für die Scheibenwaschanlage: Der Verbrauch<br />
der Flüssigkeit wird durch die Anzeige des<br />
speziellen Symbols und der Meldung im<br />
TFT-Display angezeigt.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
Niedriger<br />
Wischwasserst.<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
110<br />
°C<br />
140<br />
50 170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000
Regensensor<br />
Er hat die Aufgabe, die Wischpausen beim<br />
Intervallwischen an die Regenstärke anzupassen.<br />
Alle vom rechten Hebel gesteuerten<br />
Funktionen werden nicht beeinflusst.<br />
Der Regensensor schaltet sich automatisch<br />
ein, wenn der rechte Hebel in<br />
die Position AUTO gebracht wird. Der<br />
Einstellbereich reicht vom stillstehenden<br />
Scheibenwischer (bei trockener Scheibe)<br />
bis zum Dauerbetrieb in der zweiten<br />
Geschwindigkeit (bei starkem Regen).<br />
Zum Einstellen der Wischpausen beim<br />
Intervallwischen die Einstellzwinge C am<br />
rechten Hebel in Position AUTO drehen.<br />
OFF<br />
AUTO<br />
C<br />
Durch Drehen der Einstellzwinge<br />
im Gegenuhrzeigersinn wird das<br />
Intervallwischen stufenlos vom Maximum<br />
(schneller intermittierender Betrieb) bis<br />
zum Minimum (langsamer intermittierender<br />
Betrieb) variiert.<br />
Die Funktion des Regensensors wird<br />
nullgestellt, wenn der Schlüssel in die<br />
Position 0 gebracht wird, auch wenn der<br />
rechte Hebel in der Position AUTO gelassen<br />
wird. Zur erneuten Aktivierung den<br />
Wählschalter wieder in die Position OFF<br />
bringen und dann erneut in AUTO.<br />
Vor Reinigung der Windschutzscheibe<br />
(zum Beispiel an Tankstellen) ist<br />
sicherzustellen, dass der Regensensor<br />
ausgeschaltet oder der Zündschlüssel<br />
auf 0 gestellt wurde. Der Regensensor<br />
muss auch ausgeschaltet werden, wenn<br />
das Fahrzeug von Hand gewaschen<br />
oder in die Waschanlage gefahren wird.<br />
Bei Eis oder Schnee auf der<br />
Windschutzscheibe darf der<br />
Regensensor nicht eingeschaltet<br />
werden, um eine Beschädigung des<br />
Scheibenwischermotors und/oder der<br />
Wischerblätter zu vermeiden.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Defekt Regensensor<br />
Bei eingeschaltetem Regensensor wird bei<br />
Störungen des Sensors unabhängig von<br />
der Anwesenheit von Regenwasser auf der<br />
Windschutzscheibe das Intervallwischen<br />
mit der vom Fahrer eingestellten<br />
Empfindlichkeit eingeschaltet. In diesem<br />
Fall sollte der Regensensor ausgeschaltet<br />
und der Scheibenwischer bei Bedarf im<br />
Dauerbetrieb eingeschaltet werden.<br />
Wenden Sie sich so bitte bald wie möglich<br />
an das Ferrari Kundendienstnetz.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
93
Fahren des Fahrzeugs<br />
Einfahren<br />
Die modernsten Konstruktionsmethoden<br />
ermöglichen große Präzision beim Bau und<br />
der Montage der Komponenten. Trotzdem<br />
müssen die beweglichen Teile, vor allem in<br />
den ersten Betriebsstunden des Fahrzeugs,<br />
eingelaufen werden.<br />
Motor und Antrieb<br />
Während den ersten 1000 km Fahrt, die<br />
5000 U/Min. nicht überschreiten.<br />
Nach dem Anlassen die 4000 U/Min nicht<br />
überschreiten, solange der Motor nicht<br />
warmgelaufen ist (Öltemperatur 65-70 °C).<br />
Den Motor nicht für längere Zeit konstant<br />
hochtourig betreiben.<br />
BEVOR SIE LOSFAHREN<br />
Kontrollieren Sie, ob die<br />
Sicherheitsgurte angelegt sind.<br />
Kontrollieren Sie, ob die Türen verschlossen<br />
sind.<br />
Kontrollieren Sie die Sitzeinstellung.<br />
Kontrollieren Sie die Einstellung der<br />
Rückspiegel (Innen und an der Seite<br />
außen).<br />
Vor Fahrantritt<br />
Vorabkontrollen<br />
Kontrollieren Sie in regelmäßigen<br />
Abständen und vor langen Reisen folgendes:<br />
- Reifendruck und Zustand der Reifen;<br />
- Flüssigkeits- und Schmiermittelfüllstand;<br />
- Zustand der Scheibenwischerblätter;<br />
- korrekte Funktionsweise der<br />
Kontrollanzeigen und der<br />
Außenbeleuchtung.<br />
Es ist ratsam, diese Kontrollen mindestens<br />
alle 1000 km vorzunehmen und<br />
die Anweisungen aus dem Wartungsplan<br />
einzuhalten.<br />
Außerdem ist es empfehlenswert:<br />
- die Scheinwerferscheiben und alle<br />
Scheiben und Spiegel zu reinigen;<br />
- die Spiegel, das Lenkrad, die Sitze und die<br />
Sicherheitsgurte richtig einzustellen.<br />
Füllmengen<br />
Verwenden Sie ausschließlich bleifreies<br />
Benzin!<br />
Die Verwendung von verbleitem<br />
Benzin würde die Katalysatoren unwiderruflich<br />
beschädigen.<br />
Hinsichtlich der Eigenschaften und Mengen<br />
der Schmiermittel und Flüssigkeiten die<br />
Angaben in der Tabelle “Füllmengen” auf<br />
S. 26 beachten.<br />
94
Starten und Fahren des Fahrzeugs<br />
Zündung des Systems<br />
Wird der Zündschlüssel in Position II gebracht,<br />
schalten sich in der Instrumententafel<br />
alle Segmente des Getriebedisplays ein und<br />
die entsprechende Kontrollleuchte schaltet<br />
sich nach einigen Sekunden wieder aus,<br />
wenn keine Störungen festgestellt werden.<br />
Auf dem Display wird weiterhin der eingelegte<br />
Gang angezeigt.<br />
Es ist möglich, dass sich beim Öffnen der<br />
Fahrertür für einige Sekunden die Pumpe<br />
einschaltet. Diese Funktion erlaubt es<br />
dem System bereit zu sein, wenn der<br />
Zündschlüssel eingesteckt wird.<br />
Es kann auch passieren, dass die<br />
Kontrollleuchte zur Defektanzeige für<br />
kurze Zeit (10 Sekunden) blinkt und<br />
dann erlöscht. Das System vervollständigt<br />
die “Start-up”-Phase und startet dann<br />
korrekt. Während dieser Phase ist die<br />
Systembedienung zu vermeiden.<br />
Wenn die Störungskontrollleuchte weiter<br />
blinkt, ohne zu erlöschen, Schalten<br />
Sie das System aus und wiederholen<br />
Sie dann das Einschalten. Bleibt die<br />
Störung bestehen, wenden Sie sich<br />
bitte an den Ferrari Kundendienst,<br />
um die erforderlichen Kontrollen<br />
ausführen zu lassen.<br />
Wenn die Kontrollleuchte eingeschaltet<br />
bleibt, ist das System defekt. Dieser Zustand<br />
wird auch durch einen akustischen Alarm<br />
angezeigt, wenn der Zündschlüssel in<br />
Position II gebracht wird.<br />
Wenden Sie sich bitte an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz, um die<br />
Störungsursache beheben zu lassen.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Funktionsweise bei abgestelltem Motor<br />
Das F1-Getriebe ist standardmäßig immer<br />
im Betriebsmodus “Automatik”.<br />
Bei jedem neuen Anlassen befindet sich<br />
das F1-Getriebe in der Betriebsweise<br />
“Fahraktive Automatik”, es sei denn, das<br />
Fahrzeug wurde in der Betriebsweise<br />
“Automatik” abgeschaltet (siehe S. 101).<br />
Um die Betriebsweise “Fahraktive<br />
Automatik” zu verlassen, ist nur eine<br />
der beiden Schaltwippen UP und<br />
DOWN (bei fahrendem Fahrzeug) zu<br />
betätigen oder die Taste AUTO auf dem<br />
Mitteltunnel zu drücken.<br />
Nach der Phase “Einschalten des Systems”<br />
erscheint im Getriebe-Display die Anzeige<br />
des eingelegten Gangs:<br />
N (Leerlauf)<br />
R (Rückwärtsgang)<br />
1 (1. Gang)<br />
2 (2. Gang), usw.<br />
Wenn die Anzeige blinkt (das kann auch<br />
in N der Fall sein) bedeutet dies, dass<br />
der Gang nicht richtig eingerückt oder<br />
ausgekuppelt ist. Daher N und dann den<br />
gewünschten Gang wieder anfordern.<br />
Wenn im Display ein waagerechter<br />
Strich erscheint, ist das System defekt.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
95
Bei ausgeschaltetem Motor kann<br />
das Einlegen des 1. Ganges, des<br />
Rückwärtsganges R und des Leerlaufs N<br />
erfolgen. Hierzu das Bremspedal während<br />
des Einlegens gedrückt halten, und wie folgt<br />
vorgehen:<br />
N Beide Hebel hinter dem Lenkrad ziehen.<br />
<br />
<br />
R Die Taste R auf dem Mitteltunnel betätigen.<br />
1. Gang: Die Schaltwippe UP zum Lenkrad<br />
ziehen.<br />
LAUNCH<br />
R<br />
Die Taste R solange gedrückt halten,<br />
bis die Anzeige R auf dem Getriebe-<br />
Display erscheint.<br />
Die Schaltwippen UP, DOWN und<br />
die Taste R sofort loslassen, nachdem<br />
die Anzeige des eingelegten Gangs im<br />
Getriebe-Display erschienen ist. Längeres<br />
Betätigen könnte zum Einschalten der<br />
Defektanzeige (siehe S. 86) und des<br />
akustischen Signals führen.<br />
Das System nicht bei abgestelltem Motor<br />
betätigen, damit die Batterie nicht entladen<br />
wird.<br />
AUTO<br />
R<br />
Ebenso sind unnötige<br />
Gangwechselsequenzen bei abgeschaltetem<br />
Motor zu vermeiden, damit die<br />
Pumpe nicht überhitzt wird.<br />
Ist die Motorhaube geöffnet oder nicht<br />
korrekt geschlossen, kann kein Gang<br />
eingelegt werden.<br />
Bei stehendem Fahrzeug mit geöffneter<br />
oder nicht korrekt geschlossener<br />
Fahrertür und losgelassenem Bremspedal,<br />
nimmt das System den eingerückten<br />
Gang nach etwa zwei Sekunden heraus.<br />
Anlassen und Aufwärmen<br />
des Motors<br />
- Sicherstellen, dass die Handbremse angezogen<br />
ist und die Türen geschlossen sind.<br />
- Beim Anlassen des Motors das Bremspedal<br />
treten.<br />
- Das Gaspedal nicht betätigen.<br />
- Den Zündschlüssel in Position II drehen<br />
und die Anzeige von Check OK im TFT-<br />
Display abwarten. Falls der Schriftzug<br />
Check OK nicht erscheint, den Schlüssel<br />
wieder in Position 0 bringen, einige<br />
Sekunden warten und den Vorgang wiederholen.<br />
96
- Das Fahrzeug sollte sich anfangs immer in<br />
der Betriebsweise “Fahraktive Automatik”<br />
befinden, es sei denn, es wurde in der<br />
Betriebsweise “Automatikgetriebe” abgestellt.<br />
• Die Taste ENGINE START drücken und<br />
loslassen, sobald der Motor anspringt.<br />
Wenn nach einigen Versuchen der Motor<br />
nicht starten sollte, wenden Sie sich bitte an<br />
das Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Den Motor nicht auf hohe Drehzahlen bringen,<br />
bevor die Öltemperatur nicht mindestens<br />
ca. 65-70 °C erreicht hat.<br />
Starten des Fahrzeugs<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Bei gestartetem Motor, stehendem Fahrzeug<br />
und getretenem Bremspedal den rechten<br />
Hebel UP zum Lenkrad ziehen, um den<br />
1. Gang einlegen zu können.<br />
Den 1.Gang zum Parken und zum<br />
Anfahren am Berg verwenden.<br />
Zum Anfahren den Fuß vom Bremspedal<br />
nehmen und auf das Gaspedal treten.<br />
Bei der ersten Aufforderung zum<br />
Gangwechsel (bei fahrendem Fahrzeug)<br />
durch Betätigung der Hebel UP<br />
oder DOWN verlässt das System die<br />
Betriebsweise “Fahraktive Automatik”.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
- Nach Anlassen des Motors erscheint die<br />
Meldung ENGINE ON.<br />
Die Taste ENGINE START nicht lange<br />
gedrückt halten.<br />
Startet der Motor nicht, den Schlüssel<br />
wieder in Position 0 bringen und warten,<br />
bis sich die Anzeige des eingelegten Gangs<br />
ausschaltet und erst dann den Vorgang<br />
wiederholen.<br />
Das Bremspedal muss beim Anlassen<br />
des Motors gedrückt werden.<br />
LAUNCH<br />
R<br />
Bei angelassenem Motor und stehendem<br />
Fahrzeug kann direkt vom 1. Gang in R<br />
geschaltet werden, indem man die Taste R<br />
auf dem Mitteltunnel betätigt und vom<br />
Rückwärtsgang in den 1. Gang, indem die<br />
Schaltwippe UP zum Lenkrad gezogen wird.<br />
AUTO<br />
R<br />
97<br />
5<br />
6<br />
7
Das Einschalten des Rückwärtsgangs<br />
wird von einem akustischen Warnsignal<br />
begleitet, das in Intervallen während<br />
der gesamten Zeit ertönt, in der den r<br />
eingeschaltet bleibt.<br />
Legt das System beim Übergang von R zum<br />
1. Gang automatisch den 2. Gang ein, bedeutet<br />
dies, dass sich der 1. Gang verklemmt<br />
hat. Es handelt sich also nicht um eine<br />
Störung, denn dies gehört zur Betriebslogik.<br />
Aus demselben Grund legt das System beim<br />
Übergang vom 1. Gang zu R bei einem<br />
Klemmen automatisch N ein.<br />
Bei längeren Standzeiten mit laufendem<br />
Motor ist es ratsam, das Getriebe in Position<br />
N zu halten.<br />
Wenn man das Fahrzeug, zum Beispiel<br />
bei Bergabfahrt, in N fahren lässt, wird<br />
bei der Anforderung von UP ein Gang<br />
eingelegt, der der Geschwindigkeit des<br />
Fahrzeugs entspricht.<br />
Aus Sicherheitsgründen aktiviert das System<br />
einen Warnton und bringt sich automatisch<br />
in N, wenn bei stehendem Fahrzeug, angelassenem<br />
Motor und eingelegtem Gang:<br />
- länger als 50 Sekunden weder das<br />
Bremspedal noch das Gaspedal betätigt<br />
wird;<br />
- das Bremspedal länger als 10 Minuten<br />
betätigt wird;<br />
- man die Tür öffnet, ohne dass das Bremsoder<br />
Gaspedal betätigt wird;<br />
- die Motorhaube geöffnet wird.<br />
Die akustische Warnanzeige kann<br />
sich auch aktivieren, um den Fahrer<br />
im Voraus auf eine beginnende<br />
Übererhitzung der Kupplung hinzuweisen.<br />
Dies kann dann eintreten,<br />
wenn das Gaspedal zum Halten des<br />
Fahrzeugs bei einer Anfahrt am Berg<br />
oder in der “Anlassstoß”-Phase benutzt<br />
wird.<br />
In diesen Fällen muss das Gaspedal losgelassen<br />
und lediglich das Bremspedal benutzt<br />
werden, um das Fahrzeug zu halten, oder,<br />
falls möglich, den Start “anzutreiben” und so<br />
Verzögerungen zu vermeiden.<br />
Wichtig<br />
- Bei stillstehendem Fahrzeug und eingelegtem<br />
Gang immer solange das Bremspedal<br />
treten, bis man anfahren will.<br />
- Das Gaspedal während des Anfahrens nicht<br />
“pumpen”.<br />
- Einen entgegengesetzten Gang erst bei<br />
komplettem Stillstand des Fahrzeugs und<br />
getretenem Bremspedal einlegen.<br />
Beim Parken an einer Steigung nicht<br />
das “Anfahrmanöver” benutzen, um das<br />
Fahrzeug im Stillstand zu halten, sondern<br />
ausschließlich die Bremse. Das Gaspedal<br />
erst dann betätigen, wenn man wieder<br />
losfährt.<br />
Wenn das Gaspedal bei ausgeschaltetem<br />
CST sehr schnell bis zum Anschlag durchgetreten<br />
wird, erfolgt ein “Leistungsstart”, der<br />
auch bei guter Haftung ein beträchtliches<br />
Durchdrehen der Antriebsräder verursachen<br />
kann.<br />
Gangwechsel<br />
Hochschalten “UP”<br />
Die rechte Schaltwippe UP betätigen, ebenfalls<br />
ohne den Fuß vom Gaspedal zu nehmen.<br />
Die Anforderung UP wird nicht akzeptiert,<br />
wenn aufgrund des angeforderten Ganges<br />
der Motor zu einer Unterdrehzahl gezwungen<br />
wird, oder wenn schon ein UP infolge<br />
einer Überdrehzahl im Gange ist. Man erhält<br />
zunehmend schnellere Gangwechsel, wenn<br />
die vom Fahrer angeforderte Leistung zunimmt,<br />
d.h. wenn sowohl die Motordrehzahl<br />
als auch der Gaspedalhubweg zunehmen.<br />
In jedem Fall ist es ratsam:<br />
- Die Gangschaltung betätigen, ohne das<br />
Gaspedal loszulassen, wenn es getreten ist.<br />
98
- Abwarten, bis die Gangschaltung beendet<br />
ist, bevor ein neuer Gang eingelegt wird,<br />
um schnell aufeinander folgende Gangscha<br />
ltungsanforderungen zu vermeiden.<br />
UP bei Überdrehzahl<br />
Das System schaltet “automatisch” in einen<br />
höheren Gang, wenn der Motor bei getretenem<br />
Gaspedal eine Drehzahl nahe der<br />
“Überdrehzahl” erreicht.<br />
Diese Situation tritt nicht ein, wenn sich<br />
das System im Fahrmodus “RACE”, “CT-<br />
OFF” und “CST-OFF” befindet.<br />
Herunterschalten mit “DOWN”<br />
Die linke Schaltwippe DOWN betätigen,<br />
ebenfalls ohne den Fuß vom Gaspedal zu<br />
nehmen.<br />
Die DOWN-Anforderung wird nicht<br />
akzeptiert, wenn aufgrund des angeforderten<br />
Ganges der Motor über eine gewisse<br />
Drehzahl gezwungen wird, oder wenn schon<br />
ein DOWN infolge einer Unterdrehzahl im<br />
Gange ist.<br />
In jedem Fall ist es ratsam:<br />
- die Gangwechsel ausführen, ohne das<br />
Gaspedal loszulassen, wenn es getreten ist;<br />
- bei DOWN Anforderung muss man für<br />
einen Überholvorgang, wozu eine rasche<br />
Beschleunigung erwünscht wird, kurz<br />
vor Betätigung der Schaltwippe auf das<br />
Gaspedal treten;<br />
- die Beendigung eines Gangwechsels<br />
abwarten, bevor der nächste Gang gewählt<br />
wird, um rasches Aufeinanderfolgen mehrerer<br />
Gangwahlen zu vermeiden.<br />
DOWN bei Unterdrehzahlen<br />
- Das System schaltet den Gang “automatisch”<br />
herunter, wenn der Motor die<br />
Mindestdrehzahl von 1250 U/Min unterschreitet.<br />
- Der Befehl durch die Schaltwippe<br />
DOWN wird bei einer Gangwahl wegen<br />
Unterdrehzahl nicht berücksichtigt.<br />
Gangwechsel in sequenzieller Schaltung<br />
In der Verlangsamungsphase, bei gedrücktem<br />
Bremspedal und einem nicht<br />
eingreifenden ABS, kann das sequenzielle<br />
Zurückschalten durchgeführt werden, indem<br />
der linke DOWN-Hebel für längere Zeit<br />
gezogen gehalten wird.<br />
Die Anforderung des Zurückschaltens<br />
wird bis zum Einlegen des zweiten Ganges<br />
akzeptiert.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Anforderung von “N” (Leerlauf)<br />
Bei eingeschaltetem Motor beide<br />
Schaltwippen UP und DOWN gleichzeitig<br />
in Richtung Lenkrad ziehen, auch ohne das<br />
Bremspedal zu drücken, um den Leerlauf<br />
“N” anzufordern.<br />
Notfalls kann “N” bei jeder Geschwindigkeit<br />
angefordert werden.<br />
Wenn anschließend ein “UP” oder “DOWN”<br />
angefordert wird, legt das System den der<br />
Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Gang<br />
ein.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
99
Gangwechsel F1 - SuperFast 2<br />
Durch Ausnutzung der elastischen Energie<br />
der Übertragungsorgane durch die eingebaute<br />
elektronische Steuerung des Motors<br />
und des Getriebes, betont das System<br />
F1-SuperFast 2 die Leistungsmerkmale des<br />
Fahrzeugs.<br />
Die verschiedenen Vorgänge des<br />
Gangwechsels (Unterbrechung des<br />
Drehmoments und Auskuppeln, Auskuppeln<br />
und Einlegen der Gänge und daraufhin<br />
Wiedereinkuppeln) werden nicht sequenziell<br />
ausgeführt.<br />
Das Ergebnis ist eine extrem schnelle<br />
Schaltzeit, die bis auf 60 ms absinkt (als<br />
“Beschleunigungsloch” gemessen).<br />
Der Gangwechsel F1-SuperFast 2 wird nur<br />
unter folgenden Bedingungen aktiviert:<br />
- Fahrmodus-Schalter ist auf SPORT, RACE,<br />
CT OFF oder CST OFF eingestellt;<br />
- Motordrehzahl liegt über 5000 U/Min und<br />
das Gaspedal über eine gewisse Schwelle<br />
hinaus gedrückt;<br />
- Querbeschleunigung < 0,9 g;<br />
- kein Eingreifen der Antriebskontrolle;<br />
- Motorwassertemperatur > 70 °C und<br />
Getriebeöltemperatur > 15 °C.<br />
Die Verfügbarkeit des Gangwechsels F1-<br />
Superfast 2 wird durch die Anzeige im TFT-<br />
Display mit der Schrift “F1-S” signalisiert.<br />
00:20 AM<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
010 °C RACE<br />
010 °C<br />
140 50<br />
110<br />
°C<br />
170<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Der Gangwechsel F1-SuperFast 2 steht<br />
unter folgenden Bedingungen nicht zur<br />
Verfügung:<br />
- Fahrmodus-Schalter ist auf Geringe<br />
Bodenhaftung eingestellt;<br />
- Motordrehzahl liegt unter 5000 U/Min<br />
oder das Gaspedal ist nicht über eine<br />
gewisse Schwelle hinaus gedrückt;<br />
- Querbeschleunigung > 0,9 g;<br />
- starkes Durchdrehen der Hinterräder;<br />
- Eingriff der Antriebskontrolle;<br />
- Motorwassertemperatur < 70 °C und<br />
Getriebeöltemperatur < 15 °C.<br />
Anhalten des Fahrzeugs<br />
Wenn das Fahrzeug anhält, legt das System<br />
automatisch den 1. Gang ein, es sei denn, es<br />
wurde zuvor der Leerlauf gewählt.<br />
Bei stehendem Fahrzeug mit laufendem<br />
Motor das Bremspedal gedrückt halten, bis<br />
man sich zum Weiterfahren entschließt.<br />
100
Abstellen des Motors und des Systems<br />
Der Motor kann sowohl bei Getriebe in N<br />
als auch bei eingelegtem Gang abgestellt<br />
werden.<br />
Nachdem der Schlüssel von Position II<br />
in Position 0 gedreht wurde, bleibt das<br />
Getriebe-Display noch einige Sekunden eingeschaltet<br />
und zeigt den eingelegten Gang<br />
an. Wenn das Getriebe in N ist, schaltet sich<br />
automatisch der akustische Alarm ein.<br />
Erst nach Erlöschen des Getriebe-<br />
Displays starten.<br />
Das Fahrzeug nie mit Getriebe in<br />
Position N verlassen, sondern einen<br />
Gang einlegen (1. oder R), sicherstellen,<br />
dass das Display nicht blinkt und<br />
immer die Handbremse anziehen. Das<br />
Fahrzeug nicht mit laufendem Motor<br />
verlassen.<br />
Nie den Schlüssel bei fahrendem<br />
Fahrzeug abziehen! Das System (und<br />
folglich das Display) bleibt aktiv,<br />
funktioniert aber bis zum Stillstand des<br />
Fahrzeugs unregelmäßig, und außerdem<br />
wird beim ersten Einschlagen der<br />
Lenkung die Lenkradsperre ausgelöst.<br />
In diesem Fall leuchtet die Defektanzeige<br />
(siehe S. 86) auf und vor dem erneuten<br />
Anfahren muss das System (und folglich<br />
das Display) ausgeschaltet und der<br />
“Zündvorgang” erneut durchgeführt werden.<br />
In jedem Fall ist es ratsam:<br />
- den Motor und das System auszuschalten,<br />
dabei das Bremspedal zu treten;<br />
- während sich das System ausschaltet, keinen<br />
Befehl zum Gangeinlegen zu geben.<br />
Sonstige Funktionen des Systems<br />
Betriebsweise “ Automatikgetriebe”<br />
Die Betriebsweise “Automatikgetriebe” wird<br />
durch Betätigen der Taste AUTO A dem<br />
Mitteltunnel aktiviert bzw. deaktiviert.<br />
Bei Aktivierung der Betriebsweise<br />
“Automatik” wird im Getriebe-Display und<br />
im TFT-Display die Schrift “auto” angezeigt.<br />
LAUNCH<br />
00:20 AM<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
R<br />
010 °C<br />
140 50<br />
AUTO<br />
110<br />
°C<br />
170<br />
A<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
auto Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
101<br />
7
Wenn die Betriebsweise “Automatikgetriebe”<br />
aktiviert ist, passt das System über UP<br />
und DOWN die Gänge automatisch der<br />
Geschwindigkeit des Fahrzeugs, der<br />
Motordrehzahl und der Drehmoment- bzw.<br />
Leistungsanforderung durch den Fahrer an.<br />
Wenn die Betriebsweise “Automatik” aktiviert<br />
ist, können trotzdem die Gänge manuell<br />
geschaltet werden, indem die Schaltwippen<br />
UP und DOWN betätigt werden. Das System<br />
bleibt in jedem Fall in der Betriebsweise<br />
“Automatik”: Das wird durch den Schriftzug<br />
“auto” angezeigt, der auf dem Getriebe-<br />
Display sichtbar ist, der jedoch wenn<br />
die Schalthebel betätigt werden, in den<br />
Blinkmodus übergeht.<br />
Bei stehendem Fahrzeug, verursacht die<br />
Anforderung von “N”, 1.Gang oder “R” nicht<br />
den Wechsel von “Automatik” zu “Manuell”.<br />
Betriebsweise “ Fahraktive Automatik””<br />
Bei jedem neuen Fahrzeugstart, stellt sich<br />
die Betriebsweise “Fahraktive Automatik”<br />
ein, es sei denn, das Fahrzeug wurde<br />
ausgeschaltet, als sich das Getriebe im<br />
“Automatik”-Modus befand. In dem Fall<br />
bleibt beim nächsten Anlassen das Getriebe<br />
in der Betriebsweise “Automatik”.<br />
Die Aktivierung der “Fahraktiven Automatik”<br />
wird zusätzlich zum Schriftzug “auto” mit einem<br />
Pfeil innerhalb des Getriebe-Displays<br />
signalisiert.<br />
In dieser Betriebsweise passt das System<br />
je nach Fahrzeuggeschwindigkeit,<br />
Motordrehzahl und Drehmoment-/<br />
Leistungsanforderung des Fahrers automatisch<br />
die Gänge nach UP und DOWN an.<br />
Um die Betriebsweise “Fahraktive Automatik”<br />
zu verlassen und zur Betriebsweise<br />
“Manuell” zu wechseln, muss nur einer der<br />
zwei Schalthebel UP oder DOWN (während<br />
der Fahrt) betätigt oder der Knopf AUTO<br />
auf dem Mitteltunnel gedrückt werden.<br />
Wenn daraufhin durch Betätigung der<br />
Schalttaste AUTO die Betriebsweise<br />
“Automatik” angefordert wird, wendet<br />
das System sämtliche Charakteristiken der<br />
Betriebsweise “Automatikgetriebe” an.<br />
Schnellstartstrategie “Launch Control”<br />
Die Funktion Launch Control NUR auf<br />
geschlossenen Rennstrecken benutzen.<br />
Die Benutzung der Funktion Launch<br />
Control setzt AUSSERDEM die perfekte<br />
Kenntnis und Beherrschung des<br />
Fahrzeugs voraus. Die Beherrschung<br />
des Fahrzeugs kann nur durch erfolgreiche<br />
Teilnahme an den von Ferrari<br />
angebotenen Fahrlehrgängen erworben<br />
werden.<br />
Während die Launch Control-Funktion<br />
benutzt wird, ist das CST-System<br />
vorübergehend deaktiviert.<br />
Zur Optimierung der Startleistungen aus<br />
dem Stand unter Rennsportbedingungen ist<br />
das F1-Getriebesystem mit einer “Launch<br />
Control”-Strategie ausgestattet.<br />
Um ein Anfahren im “Launch Control”-<br />
Modus durchzuführen, wie folgt vorgehen:<br />
- bei stehendem Fahrzeug und Getriebe im<br />
Betriebsmodus “Manuell”, das Bremspedal<br />
gedrückt halten und den ersten Gang<br />
einlegen<br />
- die Taste LAUNCH B auf dem Mitteltunnel<br />
drücken<br />
102
B<br />
LAUNCH<br />
R<br />
In dieser Situation blinkt im Getriebe-<br />
Display die Anzeige “L”: Der Fahrer hat<br />
die Möglichkeit, indem er die Bremse<br />
gedrückt hält, das stehende Fahrzeug bis zur<br />
gewünschten Drehzahl für das Starten zu<br />
beschleunigen (typischerweise die maximale<br />
Drehzahl) um danach, beim Loslassen, die<br />
beste Startleistung aus dem Stand zu erzielen,<br />
dank der optimierten Strategie bei der<br />
Kupplungssteuerung.<br />
Anlassen durch Anschieben<br />
Bei Störungen im Anlasssystem kann das<br />
“Anlassen durch Anschieben” folgendermaßen<br />
durchgeführt werden:<br />
- die Phase “Einschalten des Systems”<br />
durchführen (siehe S. 95);<br />
- bei langsam anfahrendem Fahrzeug und<br />
Getriebe in Position N eine UP-Wahl vornehmen.<br />
AUTO<br />
A<br />
Diese Vorgehensweise ist jedoch mit<br />
Ausnahme von Notfällen zu vermeiden!<br />
Neustarten des Motors<br />
Wenn der Motor sich unbeabsichtigt<br />
ausschaltet, mit der entsprechenden Taste<br />
ENGINE START den Neustart vornehmen,<br />
indem der Schlüssel zuerst auf 0 und anschließend<br />
auf II (Fahrt) gedreht wird. Der<br />
Motorstart erfolgt sofort.<br />
Abstellen des Fahrzeugs<br />
Betätigen Sie die Feststellbremse per<br />
Hand, legen den 1. Gang ein, sowohl bei<br />
Steigung, als auch bei Gefälle, stellen<br />
die Räder nach innen und schalten den<br />
Motor aus.<br />
Der 1. Gang hat die größte Untersetzung<br />
und eignet sich deshalb am besten als<br />
Motorbremse.<br />
Beim Parken auf starkem Gefälle ist es<br />
ratsam, das Rad mit einem Keil oder einem<br />
Stein zu blockieren.<br />
Den Zündschlüssel nie in Position II lassen.<br />
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer den<br />
Schlüssel abziehen.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Kinder nie unbeaufsichtigt im<br />
Fahrzeug lassen.<br />
Das Fahrzeug nicht auf brennbaren<br />
Materialien abstellen (Papier, Gras,<br />
trockenes Laub usw.). Bei Kontakt mit<br />
den heißen Teilen der Abgasanlage<br />
besteht Brandgefahr.<br />
Niemals das Fahrzeug bei laufendem<br />
Motor unbeaufsichtigt lassen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
103
Parksensoren (optional)<br />
Um dem Fahrer die Einparkmanöver zu<br />
erleichtern, kann das Fahrzeug auf Anfrage<br />
mit vier Sensoren, die sich in der Heck-<br />
Stoßstange befinden (Hintere Parksensoren)<br />
oder mit vier Sensoren in der Front-<br />
Stoßstange und in der Heck-Stoßstange<br />
(Parksensoren für vorne und hinten) ausgerüstet<br />
werden.<br />
104<br />
Für das einwandfreie Funktionieren<br />
des Systems müssen die an den<br />
Stoßstangen befindlichen Sensoren<br />
immer frei von Schmutz, Schnee oder<br />
Eis sein.<br />
Während der Annäherungsphase an<br />
Hindernisse, die sich vor oder hinter dem<br />
Fahrzeug befinden, liefern die Sensoren<br />
dem Fahrer Informationen zum Abstand<br />
mittels akustischer Signale, deren Frequenz<br />
sich mit zunehmender Annäherung an das<br />
Hindernis erhöht, und mit Hilfe optischer<br />
Signale im Bereich B des TFT-Displays.<br />
Durch Integrieren der Information der<br />
direkten Sicht mit den visuellen und<br />
akustischen Signalen über das System kann<br />
der Fahrer eventuell mögliche Kontakte bei<br />
Einparkmanövern vermeiden.<br />
Die Verantwortung bei<br />
Einparkmanövern und in anderen<br />
potentiell gefährlichen Situationen<br />
liegt dennoch stets beim Fahrer. Das<br />
System wurde auch nur als Hilfsmittel<br />
für die Einparkmanöver entwickelt,<br />
um das Erkennen von Hindernissen<br />
außerhalb des Blickfeldes des Fahrers<br />
zu ermöglichen.<br />
Die Verwendung der Sensoren ersetzt<br />
nicht die Vorsicht und Aufmerksamkeit<br />
des Fahrers beim Ausführen der<br />
Manöver und das Überprüfen auf<br />
Vorhandensein von Personen oder<br />
Gegenständen.<br />
Die hinteren Parksensoren werden bei<br />
Zündschlüssel auf Position II automatisch<br />
aktiviert, wenn der Rückwärtsgang eingelegt<br />
wird. Bei der Aktivierung der Hecksensoren<br />
informiert ein akustisches Signal den Fahrer<br />
darüber, dass das System aktiviert wurde.<br />
Wenn das Fahrzeug auch mit vorderen<br />
Parksensoren ausgerüstet ist, können diese<br />
mit Hilfe der entsprechenden Taste A auf<br />
dem Mitteltunnel aktiviert oder deaktiviert<br />
werden.<br />
12V<br />
OPEN<br />
P<br />
ON<br />
LOCK UNLOCK<br />
A
“Stop and Go”- Funktion<br />
Die Funktion “Stop & Go”, die bei<br />
Fahrzeugen verfügbar ist, die vorne und<br />
hinten mit Parksensoren ausgerüstet sind,<br />
beinhaltet die automatische Aktivierung<br />
der vorderen Sensoren, wenn die<br />
Fahrzeuggeschwindigkeit weniger oder<br />
gleich 10 km/h ist. Dieses System wurde<br />
entwickelt, um eine Hilfe für den Fahrer in<br />
bestimmten Verkehrssituationen zu liefern<br />
(z.B. Stau), indem es signalisiert, wenn<br />
der Mindestabstand zum vorausfahrenden<br />
Fahrzeug unterschritten wird.<br />
Um das System zu aktivieren oder zu deaktivieren,<br />
rufen Sie die MENU-Seite auf und<br />
wählen die Menüpunkte “Fahrzeugeinstel.”,<br />
“Parksensoren”, und wählen zwischen den<br />
zwei Optionen “ON” und “OFF”.<br />
Signalisierung von Hindernissen<br />
Das System der Parksensoren beginnt mit dem<br />
Aussenden akustischer Signale, sobald ein<br />
Hindernis ermittelt wird, wobei die Frequenz<br />
steigt, je näher das Hindernis kommt. Das akustische<br />
Signal stoppt sofort, wenn die Distanz<br />
zum Hindernis wieder zunimmt, während der<br />
Zyklus der Signaltöne konstant bleibt, wenn<br />
der von den zentralen Sensoren gemessene<br />
Abstand unverändert bleibt.<br />
Auf dem TFT-Display werden das<br />
Fahrzeugsymbol und die Messbereiche der<br />
Sensoren angezeigt: Diese Messbereiche signalisieren,<br />
in welchem Bereich des Fahrzeugs die<br />
Annäherung an das Hindernis stattfindet (ob<br />
von vorne oder hinten und ob von der linken<br />
oder rechten Seite oder mittig) und in welchem<br />
Abstand sich das Fahrzeug dazu befindet<br />
(maximale, mittlere oder minimale Distanz).<br />
Wenn sich das ermittelte Hindernis in<br />
maximaler Distanz zum vorderen zentralen<br />
Bereich befindet, wird es in folgender Weise<br />
angezeigt (grün).<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
mittlerer Distanz zum vorderen zentralen<br />
Bereich befindet, wird es in folgender Weise<br />
angezeigt (orange).<br />
Wenn sich das ermittelte Hindernis in<br />
00:20 AM 010 °C<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
00:20 AM 010 °C<br />
00:20 AM 010 °C<br />
Wenn sich das ermittelte Hindernis in<br />
minimaler Distanz zum vorderen zentralen<br />
Bereich befindet, wird es in folgender Weise<br />
angezeigt (rot).<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
105<br />
7
Wenn die vorderen Sensoren deaktiviert<br />
oder nicht vorhanden sind, zeigt das Display<br />
die Symbole im vorderen Bereich nicht<br />
an. Und bei Vorhandensein von vorderen<br />
Parksensoren, zeigt das Display, wenn die<br />
hinteren Sensoren nicht aktiv sind, nur die<br />
Symbole für den Frontbereich an. Wenn alle<br />
Sensoren aktiviert sind, ist das System in der<br />
Lage mehrere Informationen gleichzeitig zu<br />
geben. Für den Fall, dass ein Hindernis in<br />
maximaler Distanz im mittleren Frontbereich<br />
festgestellt wird und gleichzeitig eins im<br />
rechten Heckbereich, erscheint auf dem<br />
Display die im Folgenden dargestellte<br />
Anzeige.<br />
Wenn während der Anzeige der Symbole des<br />
Parksensoren-Systems irgendein Ereignis<br />
auftreten sollte, das durch ein bestimmtes<br />
Symbol und/oder eine Meldung angezeigt<br />
werden muss, wird die Symbolik aus der<br />
Mitte auf die rechte Seite des Displays, wie<br />
im Folgenden dargestellt, verschoben.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
Achtung:<br />
Glatteisgefahr<br />
Km Km/h<br />
00:20 AM 010 °C<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Reinigen der Sensoren<br />
Während der Reinigung der Sensoren<br />
extrem vorsichtig vorgehen, um sie nicht<br />
zu zerkratzen oder zu beschädigen. Darum<br />
auch keine trockenen, rauen oder harten<br />
Lappen verwenden.<br />
Die Sensoren sollten mit sauberem<br />
Wasser und eventuell etwas<br />
Autoshampoo gewaschen werden. Bei den<br />
Waschanlagen, die Dampfstrahler oder<br />
Hochdruckwasserstrahler verwenden, die<br />
Sensoren nur kurz besprühen und die Düse<br />
dabei mehr als 10 cm entfernt halten.<br />
Bei Lackierungen der Stoßstange oder eventuellen<br />
Lackausbesserungen im Bereich der<br />
Sensoren sich unbedingt an das Ferrari-<br />
Kundendienstnetz wenden. Nicht fachgerechte<br />
Lackierarbeiten könnten eben die<br />
Funktion der Parksensoren beeinträchtigen.<br />
Aktionsradius der Sensoren<br />
Die Sensoren ermöglichen dem System,<br />
den Front- und Heckbereich des Fahrzeugs<br />
zu kontrollieren. Ihre Position deckt die<br />
Überwachung der mittleren und seitlichen<br />
Bereiche des Fahrzeugs ab.<br />
Wenn sich ein Hindernis im zentralen<br />
Bereich befindet, wird dieses ab einem<br />
Abstand von weniger als 1,40 m, je nach Art<br />
des Hindernisses und im Verhältnis zu einer<br />
Größe, erfasst.<br />
Wenn sich ein Hindernis im Seitenbereich<br />
befindet, wird es ab einem Abstand von<br />
0,8 m erfasst.<br />
Defektanzeigen<br />
Das Steuergerät des Systems führt immer<br />
eine Überprüfung aller Komponenten durch,<br />
sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird.<br />
Die Störung des Systems der<br />
Einparksensoren wird auf dem TFT-Display<br />
angezeigt.<br />
106
010 °C RACE<br />
Defekt<br />
time<br />
Parksensoren best: 00.00.00<br />
last: 00.00.00<br />
speed max<br />
best: 000<br />
last: 000<br />
00:20 AM LAP<br />
Km<br />
Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
Wenn ein Defekt angezeigt wird, das<br />
Fahrzeug anhalten und den Zündschlüssel<br />
auf die Position 0 drehen. Versuchen<br />
Sie, die Sensoren zu reinigen oder sich<br />
von eventuellen Störquellen zu entfernen,<br />
die Ultraschallwellen aussenden<br />
(z.B. Luftdruckbremsen von LKW oder<br />
Presslufthammer), und drehen Sie den<br />
Zündschlüssel erneut auf Position II. So kann<br />
das System, wenn die Ursache der Störung<br />
behoben ist, wieder normal funktionieren<br />
und das akustische Signal des Defekts schaltet<br />
sich aus.<br />
Wenn das akustische Signal hingegen bestehen<br />
bleibt, wenden Sie sich an das Ferrari-<br />
Kundendienstnetz, um eine Überprüfung<br />
der Anlage zu veranlassen.<br />
Die Sensoren sind in der Lage,<br />
Hindernisse zu erfassen, die über<br />
ausreichend große und regelmäßige<br />
Flächen verfügen (Bsp.: Pfähle mit einem<br />
Durchmesser über 60 mm sowie Mauern,<br />
Geländer, Bäume). Das Erfassen erfolgt<br />
möglicherweise bei Hindernissen mit<br />
spitzen Formen oder unregelmässigen<br />
Flächen nicht optimal.<br />
Bei Parkmanövern ist immer mit besonderer<br />
Vorsicht auf Hindernisse zu achten,<br />
die sich über oder unter den Sensoren<br />
befinden könnten.<br />
In einigen Fällen werden Gegenstände<br />
in nächster Nähe im Heckbereich des<br />
Fahrzeugs vom System nicht erfasst und<br />
können das Fahrzeug beschädigen oder<br />
selbst beschädigt werden.<br />
Die von den Sensoren erkannten<br />
Informationen können außerdem durch<br />
Beschädigung der Sensoren selbst durch<br />
Schmutz, Schnee oder Eis oder durch<br />
Ultraschallquellen (z.B. pneumatische<br />
Bremsen von LKWs oder Press-lufthammer)<br />
in der Nähe verfälscht werden.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Die Verantwortung für das Einparken<br />
und für andere gefährliche Manöver<br />
trägt der Fahrer. Bei diesen Manövern<br />
ist immer zu überprüfen, dass sich im<br />
Manöverbereich weder Personen (vor<br />
allem Kinder), noch Tiere befinden.<br />
Die Parksensoren müssen als Hilfe für<br />
den Fahrer betrachtet werden, der aber<br />
die Aufmerksamkeit während potentiell<br />
gefährlicher Manöver nie verlieren<br />
darf, auch wenn sie bei geringer<br />
Geschwindigkeit ausgeführt werden.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
107
Sicheres Fahren<br />
Für eine sichere Fahrt muss der Fahrer die<br />
den Umständen entsprechenden besten<br />
Fahrtechniken kennen. Dem Entstehen<br />
gefährlicher Situationen sollte durch eine<br />
vorsichtige Fahrweise vorgebeugt werden.<br />
Vor dem Start<br />
- Die Position des Sitzes, Lenkrads und der<br />
Rückspiegel einstellen, damit eine optimale<br />
Sicht gewährleistet ist.<br />
- Die Rückenlehne des Sitzes so einstellen,<br />
dass der Oberkörper gerade ist und der<br />
Kopf möglichst nahe an der Kopfstütze ist.<br />
- Die Kopfstützen so einstellen, dass der<br />
Kopf und nicht der Hals darauf anliegt.<br />
Sicherstellen, dass der Pedalweg unbehindert<br />
ist (zusätzliche Fußmatten usw.).<br />
- Sicherstellen, dass die Beleuchtung und<br />
die Scheinwerfer einwandfrei funktionieren.<br />
- Überprüfen, ob eventuell vorhandene<br />
Kinder-Rückhaltesysteme (Kindersitze,<br />
Babyschalen usw.) korrekt auf dem<br />
Beifahrersitz befestigt sind.<br />
- Das Reaktionsvermögen ist besser, wenn<br />
man nur leichte Nahrung zu sich genommen<br />
hat: Keine schwer verdaulichen<br />
Speisen vor Reiseantritt verzehren.<br />
- Vor und während der Fahrt keinen Alkohol<br />
zu sich nehmen.<br />
Regelmäßig Folgendes überprüfen:<br />
- Reifendruck und -zustand.<br />
- Motorölstand<br />
- Motorkühlmittel-Füllstand und Zustand<br />
der Anlage.<br />
- Bremsflüssigkeitsstand<br />
- Flüssigkeitsstand der Lenkung.<br />
- Flüssigkeitsstand der Scheibenwaschanlage.<br />
Beim Fahren<br />
- Vorsicht ist die wichtigste Regel für sicheres<br />
Fahren. Das bedeutet auch, falsches<br />
oder unvorsichtiges Verhalten anderer<br />
Verkehrsteilnehmer möglichst vorauszusehen.<br />
- Die Straßenverkehrsordnung der einzelnen<br />
Länder beachten und die Geschwindigkeit<br />
sbegrenzungen einhalten.<br />
- Stellen Sie stets sicher, dass der Fahrer und<br />
der Beifahrer die Sicherheitsgurte angelegt<br />
haben und dass Kinder in speziellen<br />
Kindersitzen transportiert werden.<br />
- Für die Sicherheit bei langen Reisen ist eine<br />
gute körperliche Verfassung erforderlich.<br />
Mit dem Fahren unter Einfluss von<br />
Drogen, bestimmten Medikamenten<br />
oder Alkohol gefährden Sie sich selbst<br />
und andere Verkehrsteilnehmer und<br />
verstoßen außerdem gegen die StVO<br />
und das Strafgesetzbuch.<br />
Ohne Sicherheitsgurte erhöht sich<br />
die Gefahr schwerer oder tödlicher<br />
Verletzungen bei einer Kollision. Die<br />
Sicherheitsgurte stets anlegen und<br />
für Kleinkinder stets einen Kindersitz<br />
verwenden.<br />
Den Beifahrer-Airbag deaktivieren (sofern<br />
möglich), wenn ein Kindersitz auf<br />
dem vorderen Sitz angebracht wird.<br />
Beim Fahren dürfen sich keine unbefestigten<br />
Gegenstände auf dem Boden<br />
befinden, besonders nicht vor dem<br />
Fahrersitz. Lose Gegenstände könnten<br />
beim Bremsen unter die Pedale<br />
rutschen und das Beschleunigen oder<br />
Bremsen unmöglich machen.<br />
Achten Sie deshalb auch darauf, dass<br />
etwaige zusätzliche Fußmatten nicht zu<br />
groß sind.<br />
Wasser, Eis und Streusalz lagern sich<br />
auf den Bremsscheiben ab und können<br />
die Wirksamkeit der ersten Bremsung<br />
beeinträchtigen.<br />
108
Fahrzeugbenutzung<br />
1<br />
- Auf längeren Fahrten regelmäßig Pausen<br />
einlegen, um sich etwas zu bewegen<br />
und auszuruhen. Nicht zu lange ohne<br />
Fahrtunterbrechung fahren.<br />
- Für kontinuierlichen Austausch der<br />
Innenraumluft sorgen.<br />
- Nie Hänge bei abgeschaltetem Motor<br />
hinunterfahren: In diesem Fall funktionieren<br />
Motorbremse, Servobremse und<br />
Servolenkung nicht, zum Bremsen wird<br />
eine stärkere Krafteinwirkung auf das<br />
Bremspedal und zum Lenken eine größere<br />
Krafteinwirkung auf das Lenkrad erforderlich.<br />
Nachtfahrten<br />
Bei Nachtfahrten sind folgende Regeln zu<br />
beachten:<br />
- Die Geschwindigkeit reduzieren, insbesondere<br />
auf Straßen ohne Beleuchtung.<br />
- Bei Nachtfahrten ist größere Vorsicht geboten,<br />
da das Fahren besonders anstrengend<br />
ist.<br />
- Bei den ersten Anzeichen von Müdigkeit<br />
anhalten: Das Weiterfahren würde eine<br />
Gefahr für den Fahrer und Andere darstellen.<br />
Erst nach ausreichender Erholung<br />
weiterfahren.<br />
- Nachts ist es schwierig, die<br />
Geschwindigkeit der vorausfahrenden<br />
Fahrzeuge abzuschätzen, da man nur die<br />
Rückleuchten sieht: Daher ist ein größerer<br />
Sicherheitsabstand als bei Tag einzuhalten.<br />
- Nur außerhalb der Stadt Fernlicht einschalten,<br />
wenn Sie sicher sind, die anderen<br />
Fahrer nicht zu belästigen.<br />
- Beim Kreuzen anderer Fahrzeuge das<br />
Fernlicht aus- und das Abblendlicht einschalten.<br />
- Leuchten und Scheinwerfer immer sauber<br />
halten.<br />
- Außerhalb von Ortschaften auf die<br />
Fahrbahn überquerende Tiere achten.<br />
Fahren bei Regen<br />
Regen und nasse Straßen können zu Gefahrensituationen<br />
führen.<br />
Auf einer nassen Fahrbahn sind alle<br />
Manöver schwieriger, weil die Bodenhaftung<br />
der Reifen erheblich geringer ist. Die<br />
Bremsstrecken werden dadurch beträchtlich<br />
länger und die Bodenhaftung verschlechtert<br />
sich.<br />
Nachstehend einige Ratschläge für das<br />
Verhalten bei Regen:<br />
- Einen größeren Sicherheitsabstand zu den<br />
vorausfahrenden Fahrzeugen einhalten<br />
und die Geschwindigkeit verringern.<br />
- Bei sehr starkem Regen ist auch die Sicht<br />
beeinträchtigt. Schalten Sie in diesem Fall<br />
auch am Tage das Abblendlicht ein, damit<br />
Sie von den anderen Verkehrsteilnehmern<br />
besser gesehen werden.<br />
- Langsam durch Pfützen fahren, um den<br />
Kontrollverlust über das Fahrzeug zu<br />
vermeiden (“Aquaplaning”): Wenn es doch<br />
passieren sollte, das Lenkrad gut festhalten.<br />
Bei nasser Fahrbahn die<br />
Geschwindigkeit verringern,<br />
um Aquaplaning zu vermeiden<br />
(Unterbrechung des Kontaktes<br />
zwischen Reifen und Fahrbahn, die<br />
darauf beruht, dass bei sehr nasser<br />
Straße und hoher Geschwindigkeit die<br />
seitlichen Kanäle der Lauffläche auf<br />
Grund ihrer Konfiguration oder nicht<br />
ausreichender Profiltiefe das Wasser<br />
nicht vollständig eliminieren können,<br />
so dass sich ein Wasserfilm zwischen<br />
Boden und Reifen legt, dessen Druck<br />
das gesamte Fahrzeuggewicht tragen<br />
kann und das Lenken des Fahrzeugs so<br />
gut wie unmöglich macht).<br />
- Die Lüftung so einstellen, dass beschlagene<br />
Scheiben trocknen (siehe Seite 124)<br />
und gute Sicht möglich ist.<br />
- Den Zustand der Wischerblätter regelmäßig<br />
kontrollieren.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
109
Fahrt bei Nebel<br />
Bei dichtem Nebel möglichst auf Fahrten<br />
verzichten. Bei Dunst, dichtem Nebel oder<br />
Nebelbänken sind folgende Regeln zu<br />
beachten:<br />
- Nicht zu schnell fahren.<br />
- Das Abblendlicht auch am Tag einschalten<br />
und die Nebelschlussleuchte benutzen.<br />
Möglichst nicht das Fernlicht einschalten.<br />
Auf Strecken mit guter Sicht, die<br />
Nebelschlussleuchte ausschalten; Das<br />
Nebelschlusslicht kann die Insassen<br />
der hinter Ihnen fahrenden Fahrzeuge<br />
stören.<br />
- Beachten Sie, dass der Asphalt bei Nebel<br />
nass ist, was alle Fahrmanöver erschwert<br />
und den Bremsweg verlängert.<br />
- Halten Sie einen ausreichenden<br />
Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden<br />
Fahrzeug ein.<br />
- Abrupte Geschwindigkeits- und<br />
Richtungswechsel möglichst vermeiden.<br />
- Möglichst keine anderen Fahrzeuge überholen.<br />
- Das Fahrzeug in Notfällen (Pannen,<br />
unmögliche Weiterfahrt wegen schlechter<br />
Sichtbedingungen usw.) möglichst abseits<br />
der Fahrbahn anhalten.<br />
Die Warnblinkanlage und falls möglich<br />
auch das Abblendlicht einschalten. Bei<br />
sich nähernden Fahrzeugen rhythmisch die<br />
Hupe betätigen.<br />
Fahren auf Bergstraßen<br />
Hier einige Ratschläge für das Fahren bei<br />
starken Gefällen:<br />
- Um die Bremsen an Gefällen nicht zu<br />
überhitzen, die Motorbremse benutzen,<br />
indem man die Gänge herunterschaltet.<br />
- An Gefällen auf keinen Fall den Motor<br />
abstellen oder den Leerlauf einlegen,<br />
insbesondere nicht den Zündschlüssel<br />
abziehen.<br />
- Nicht zu schnell fahren, und nicht die<br />
Kurven “schneiden”.<br />
- Beachten Sie, dass der Überholvorgang<br />
an Steigungen länger dauert und einen<br />
längere freie Strecke erfordert. Werden<br />
Sie an Steigungen überholt, behindern Sie<br />
nicht den Überholvorgang des anderen<br />
Fahrzeugs.<br />
Fahren bei Schnee und Eis<br />
Hier einige Ratschläge für das Fahren bei<br />
diesen Straßenzuständen:<br />
- Ganz langsam fahren.<br />
- Einen großen Sicherheitsabstand zu den<br />
vorausfahrenden Fahrzeugen einhalten.<br />
- Für das Fahrzeug zugelassene Winterreifen<br />
aufziehen.<br />
- Wegen der geringen Bodenhaftung ist<br />
vorzugsweise die Motorbremse zu nutzen;<br />
auf jeden Fall ist abruptes Bremsen zu<br />
vermeiden.<br />
- Nicht plötzlich beschleunigen oder die<br />
Fahrtrichtung ändern.<br />
- Im Winter können auch anscheinend trokkene<br />
Straßen vereist sein.<br />
Besondere Vorsicht ist auf schattigen<br />
Strecken geboten, da hier noch Eis vorhanden<br />
sein kann.<br />
110
Fahren mit “ABS”-Bremssystem.<br />
Das ABS-System bietet im wesentlichen<br />
folgende Fahrhilfen:<br />
- Es verhindert das Blockieren der Räder bei<br />
Notbremsungen, insbesondere bei geringer<br />
Bodenhaftung.<br />
- Es ermöglicht das Bremsen und den<br />
gleichzeitigen Richtungswechsel, soweit<br />
mit der Seitenhaftung der Reifen vereinbar.<br />
- Greift das ABS-System ein, ist bei<br />
einer Notbremsung oder bei geringer<br />
Bodenhaftung ein leichtes “Pulsieren”<br />
des Bremspedal zu bemerken. In diesen<br />
Situationen das Bremspedal NICHT loslassen,<br />
sondern weiterhin treten, um eine<br />
fortdauernde Bremswirkung zu erzielen.<br />
- Das ABS verhindert das Blockieren der<br />
Räder, erhöht aber nicht die Haftung der<br />
Reifen auf dem Straßenbelag. Halten Sie<br />
den Sicherheitsabstand zu den vorausfahrenden<br />
Fahrzeugen ein und verringern Sie<br />
die Geschwindigkeit in der Kurveneinfahrt.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
111<br />
7
Steuerung der<br />
Aufhängungsdämpfung<br />
Dieses Fahrzeug ist mit der neusten<br />
Generation Aufhängungen von MagneRide<br />
SCM2 mit magnetorheologischer Kontrolle<br />
der Dämpfung ausgestattet, einem System,<br />
das von Delphi entwickelt und hinsichtlich<br />
der kontinuierlichen automatischen<br />
Dämpfungskontrolle auf Ferrari abgestimmt<br />
wurde.<br />
Über die Auswertung der Daten, die von<br />
den Fahrzeugdynamiksensoren geliefert<br />
werden und von den Sensoren, die die<br />
Bewegungen der Karosserie ermitteln,<br />
interpretiert das Steuergerät die Fahr- und<br />
Strassenbelagbedingungen und passt<br />
sofort die Reaktion der Radaufhängungen<br />
an, indem es den Steuerstrom für jeden<br />
Stoßdämpfer variiert.<br />
Dieses System erlaubt nicht nur, dass immer<br />
der beste Kompromiß zwischen Sportlichkeit<br />
(Handling) und Komfort erreicht wird,<br />
sondern auch, dass durch spezielle<br />
Abstimmungen, die durch den Fahrmodus-<br />
Schalter “Manettino” gesteuert werden, der<br />
eine oder andere Aspekt hervorgehoben<br />
werden kann. An diesem Fahrzeug kommen<br />
drei Abstimmstufen zum Einsatz.<br />
Stufe 1 (SOFT)<br />
Diese Abstimmung ist etwas weicher<br />
und optimierter, um besser<br />
Fahrbahnunebenheiten zu dämpfen und<br />
eine bessere Haftung auf der nassen<br />
Fahrbahn zu bieten (Manettino auf<br />
“Geringe Bodenhaftung”).<br />
Stufe 2 (SPORT)<br />
Etwas härtere Abstimmung, die für einen<br />
sportlicheren Fahrstil und für hohe<br />
Fahrgeschwindigkeiten (bei mittel-hoher<br />
Bodenhaftung) ausgelegt ist, ohne<br />
drastisch den Komfort zu beeinträchtigen<br />
(Manettino auf SPORT).<br />
Stufe 3 (RACE)<br />
Noch härtere Abstimmung und optimal<br />
für den Gebrauch des Fahrzeugs auf der<br />
Rennstrecke (Manettino auf RACE, CT<br />
OFF, CST OFF).<br />
112
Fahren unter Benutzung des<br />
Fahrmodus-Schalters (“Manettino”)<br />
Der Fahrmodus-Schalter A auf dem Lenkrad<br />
gestattet die beste, schnellste und intuitivste<br />
Nutzung der Fahrzeugleistungen.<br />
<br />
Insgesamt sind fünf verfügbar, die je<br />
nach Bodenhaftung (von gering zu hoch)<br />
und demzufolge abhängig vom Grad der<br />
Fahrunterstützung für den Fahrer (von hoch<br />
bis null) positioniert sind.<br />
Fahrmodus Geringe Bodenhaftung<br />
Der Fahrmodus “Geringe<br />
Bodenhaftung” garantiert die<br />
Stabilität sowohl auf trockenem<br />
wie auf nassem Untergrund. Diese<br />
Einstellung ist daher bei geringer<br />
Bodenhaftung (bei Regen), bei<br />
rutschigen oder besonders holprigen<br />
Straßen zu empfehlen, aber auch<br />
zur Optimierung des Fahrkomforts<br />
im Stadtverkehr. Die Dämpfung der<br />
Aufhängungen wurde optimiert, um<br />
höchstmögliche Absorbierung zu<br />
bieten (Stufe 1), und bei CST auf<br />
höchster Stufe. Anstelle der F1-Trac-<br />
Steuerung wirkt das herkömmliche<br />
ASR Bosch.<br />
Fahrmodus SPORT<br />
Der Fahrmodus “SPORT” stellt<br />
die beste Einstellung für einen<br />
Gebrauch des Fahrzeugs im Alltag<br />
dar. Die Stabilität ist nur bei<br />
Straßenverhältnissen mit mittlerer bis<br />
hoher Bodenhaftung gewährleistet.<br />
Die Dämpfung der Aufhängungen<br />
wechselt auf Stufe 2. Auch das CST<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
wechselt auf eine andere Stufe und<br />
lässt dem Fahrer mehr Freiheiten.<br />
Fahrmodus RACE<br />
Der Fahrmodus “RACE” sollte<br />
vorzugsweise nur auf der Rennpiste<br />
verwendet werden. Der Gangwechsel<br />
unterstützt noch mehr den sportlichen<br />
Charakter des Fahrzeugs,<br />
während das CST auf Stufe 3 wechselt<br />
(Kraftflussunterbrechungen des<br />
Motors auf ein Minimum reduziert)<br />
und die Aufhängungen versteifen zusätzlich<br />
(Stufe 3). Das leistungsstarke<br />
ABS geht in die “Sport”-Stufe über.<br />
Die Stabilität ist auf der Rennstrecke<br />
bei Straßenverhältnissen mit hoher<br />
Bodenhaftung gewährleistet.<br />
Gebrauch des Fahrzeugs auf der<br />
Rennstrecke: Nach jedem Starten des<br />
Fahrzeugs, die erste gerade Teilstrecke<br />
(mindestens 500 Meter) mit gleichmäßiger<br />
Geschwindigkeit fahren, damit<br />
die Antriebskontrolle und das ABS<br />
genau den verfügbaren Grip und den<br />
Durchmesser der Reifen berechnen<br />
können (die Berechnung wird bei<br />
jedem Abstellen des Motors zurückgesetzt).<br />
Die Nichtbeachtung dieser Regel<br />
könnte eine verringerte Leistung der<br />
Systeme zur Folge haben.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
113
Fahrmodus CT OFF<br />
Im Fahrmodus “CT OFF” wird die<br />
Antriebskontrolle F1-Trac deaktiviert.<br />
Diese Betriebsweise verstärkt<br />
das bereits sportliche Fahrverhalten<br />
des Fahrzeugs zusätzlich, indem die<br />
Antriebskontrolle ausgeschlossen<br />
wird, aber die Stabilitätskontrolle<br />
- nur oberhalb einer gewissen<br />
Schleudergefahr - weiterhin aktiv<br />
bleibt. Die Art des Gangwechsels, die<br />
Dämpfung der Aufhängungen und<br />
die Abstimmung des leistungsstarken<br />
ABS bleiben die gleichen, wie<br />
bei den vorherigen Fahrweisen. Die<br />
Stabilität ist nicht garantiert.<br />
Fahrmodus CST OFF<br />
Im Fahrmodus “CST OFF” wird das<br />
CST-System deaktiviert. Die einzigen<br />
noch aktiven Hilfsvorrichtungen sind<br />
diejenigen, die nicht ausgeschaltet<br />
werden können, wie ABS und EBD.<br />
Dem Fahrer wird dadurch maximale<br />
Freiheit und Kontrolle über das<br />
Fahrzeug auf der Rennstrecke gewährt.<br />
Die Art des Gangwechsels, die<br />
Dämpfung der Aufhängungen und<br />
die Abstimmung des leistungsstarken<br />
ABS bleiben die gleichen, wie bei<br />
den vorherigen Fahrmodus “RACE”<br />
und “CT OFF”.<br />
Das CST-System sollte bei mittlerer<br />
bis geringer Bodenhaftung (Nässe, Eis,<br />
Sand usw.) nicht deaktiviert werden.<br />
Bei jedem erneuten Anlassen aktiviert<br />
sich das CST-System wieder.<br />
Wenn das Bremspedal getreten wird,<br />
ist die Stabilitätskontrolle über das<br />
VDC-System trotzdem aktiv (Steuerung<br />
der Fahrzeugdynamik über das<br />
Bremssystem).<br />
114
Zündschloss<br />
Der Zündschlüssel kann in 2 Positionen<br />
gedreht werden:<br />
Position 0 - Stop<br />
Motor ist abgestellt, Schlüssel herausziehbar.<br />
<br />
<br />
Um das Lösen der Lenkradsperre zu<br />
erleichtern, beim Drehen des Schlüssels das<br />
Lenkrad etwas in beide Richtungen drehen.<br />
Position II - Fahrt<br />
Wenn der Schlüssel in diese Position gestellt<br />
wird, führt das TFT-Display die Kontrolle<br />
der von den im Fahrzeug installierten<br />
Anlagen stammenden Signale durch.<br />
Wenn keine Störungen nach dem Anlassen<br />
festgestellt werden, leuchtet der Schriftzug<br />
“Check OK” auf.<br />
Nie bei fahrendem Wagen den<br />
Schlüssel abziehen!<br />
Das Lenkrad blockiert bei der ersten<br />
Lenkung.<br />
Beim Verlassen des Fahrzeugs immer<br />
den Zündschlüssel abziehen!<br />
Kinder nie unbeaufsichtigt im<br />
Fahrzeug lassen.<br />
Handbremshebel<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Zur Betätigung der Handbremse den<br />
Hebel A ganz nach oben ziehen, um die<br />
Hinterräder zu blockieren.<br />
A<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Bei auch teilweise abgezogenem Schlüssel ist<br />
die Lenkung blockiert.<br />
Das Warnblinklicht und das Parklicht können<br />
eingeschaltet sein.<br />
Bei Zündschlüssel in Position II wird die<br />
Betätigung der Handbremse durch das<br />
Einschalten der Kontrollleuchte signalisiert<br />
B.<br />
6<br />
7<br />
115
00:20 AM<br />
100<br />
°C<br />
010<br />
C<br />
60<br />
140<br />
B<br />
0<br />
1/2<br />
D<br />
Um die Handbremse zu lösen, den<br />
Hebel leicht nach oben ziehen und die<br />
Freigabetaste C drücken. Den Hebel<br />
vollständig absenken und dabei die Taste<br />
gedrückt halten.<br />
Die Anzeige schaltet sich aus, wenn die<br />
Handbremse vollständig gelöst ist.<br />
Beim Abstellen des Fahrzeugs stets die<br />
Handbremse anziehen.<br />
Ist der Handbremshebel um einige<br />
Rasten angezogen, muss das Fahrzeug<br />
blockiert sein. Sollte dies nicht der Fall<br />
sein, wenden Sie sich an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
Einstellung der Sitze<br />
Die Einstellung der Sitze muss, wie<br />
jede Art der Einstellung, bei stehendem<br />
Fahrzeug erfolgen.<br />
Eine korrekte Einstellung der Sitze<br />
ist grundlegend für einen optimalen<br />
Fahrkomfort und für eine maximale<br />
Wirksamkeit der passiven<br />
Sicherheitssysteme.<br />
Super-Racing-Sitz<br />
Die Position der Sitze kann durch Betätigen<br />
der entsprechenden Bedienelemente eingestellt<br />
werden.<br />
Längseinstellung<br />
Den Hebel D nach oben ziehen und den Sitz<br />
bis zur gewünschten Position nach vorne<br />
oder hinten versetzen. Den Hebel loslassen<br />
und den Sitz leicht bewegen, um sicherzustellen,<br />
dass er eingerastet ist.<br />
116
Bei der Längsverstellung ist zu<br />
berücksichtigen, dass gegenüber dem<br />
Fahrer und dem Beifahrer die Airbags<br />
angebracht sind (siehe S. 38).<br />
Eine korrekte Einstellung gewährleistet<br />
einen genügenden Abstand zwischen<br />
dem Airbag und der Person.<br />
Full Electric Sitz (optional)<br />
Die Sitzposition kann elektrisch mit den<br />
Bedienungen A, B, C und D eingestellt<br />
werden.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Teil des Sitzes einzustellen; das hintere<br />
Ende des Verstellers nach oben oder unten<br />
schieben, um den hinteren Teil des Sitzes<br />
einzustellen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
<br />
<br />
4<br />
Neigung und Kippung der Rückenlehne<br />
Den Hebel E nach oben gezogen halten<br />
und die Rückenlehne bis zur gewünschten<br />
Position neigen, danach den Hebel E<br />
loslassen.<br />
Zum Umklappen der Rückenlehne, den<br />
Hebel E hochziehen.<br />
E<br />
Das Bedienelement A ermöglicht drei<br />
Einstellungen:<br />
- Längseinstellung, die Bedienung nach<br />
vorne oder hinten versetzen;<br />
- Höheneinstellung, die gesamte Bedienung<br />
nach oben oder unten versetzen;<br />
- Sitzflächenneigung (Kippen), das<br />
vordere Ende des Verstellers nach oben<br />
oder unten schieben, um den vorderen<br />
Mit dem Bedienelement B kann die Neigung<br />
der Rückenlehne eingestellt werden. Um die<br />
Neigung einzustellen, das Bedienelement<br />
nach vorne oder hinten versetzen.<br />
5<br />
6<br />
7<br />
117
Mit dem Bedienelement C kann die<br />
Sitzfläche seitlich eingestellt werden. Die<br />
Bedienung bei den Symbolen des Sitzes<br />
drücken, um die seitliche Abstützung des<br />
Sitzes zu erhöhen oder zu verringern.<br />
Mit dem Bedienelement D kann die<br />
Rückenlehne vom Sitz seitlich verstellt werden.<br />
Den Schalter bei den Ideogrammen des<br />
Sitzes drücken, um die seitliche Abstützung<br />
der Rückenlehne zu erhöhen oder zu<br />
verringern.<br />
Speicherung der Fahrersitzpositionen<br />
Das System ermöglicht es, drei verschiedene<br />
Stellungen des Fahrersitzes zu speichern<br />
und aufzurufen.<br />
Die Speicherung der Sitzeinstellung ist nur<br />
mit dem Zündschlüssel in der Stellung II<br />
möglich.<br />
Nachdem man den Sitz mit den zuvor<br />
beschriebenen Bedienelementen eingestellt<br />
hat, eine der Tasten 1, 2 oder 3 (E)<br />
drücken, die jeweils einer Speicherposition<br />
entsprechen, bis das doppelte akustische<br />
Bestätigungssignal ertönt.<br />
Die Speicherung der Sitzpositionen schließt<br />
die Einstellung der Lendenwirbelstütze<br />
nicht ein.<br />
Die Speicherung einer neuen Stellung löscht<br />
die vorherige auf dieser Taste gespeicherte<br />
Stellung, die mit derselben Taste gespeichert<br />
wurde.<br />
Zum Aufrufen einer der gespeicherten<br />
Stellungen bei geöffneter Tür die entsprechende<br />
Taste 1, 2 oder 3 (E) ca. 3 Sekunden<br />
lang drücken.<br />
Das Aufrufen einer gespeicherten Stellung<br />
ist auch bei geschlossener Tür möglich,<br />
wobei die Taste gedrückt wird, bis das<br />
Sitzstopsignal ausgelöst wird.<br />
<br />
<br />
118
Vorklappen der Rückenlehne<br />
Die Taste X drücken, um die Rückenlehne<br />
nach vorne klappen zu können.<br />
X<br />
Sitzheizungssystem<br />
Die Sitzheizung wird eingeschaltet, indem<br />
man den Schalter F dreht.<br />
Wenn diese Funktion in einem oder<br />
mehreren Sitzen aktiviert ist, leuchtet in<br />
der Instrumententafel die entsprechende<br />
Kontrollleuchte auf.<br />
Durch Betätigung des Bedienelements F<br />
kann man die Heizung auf 3 verschiedene,<br />
an den auf der Bedienung angegebenen<br />
Zahlen 1, 2 und 3 erkennbare Stufen einstellen.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Die Taste X drücken, bevor man die<br />
Rückenlehne wieder in ihre Stellung bringt.<br />
<br />
5<br />
6<br />
7<br />
119
Einstellung des Lenkrads<br />
Das Lenkrad nicht während der Fahrt<br />
verstellen.<br />
Tiefe und Höhe des Lenkrads können<br />
eingestellt werden. Um die Einstellungen<br />
vorzunehmen, die Lenksäule durch Ziehen<br />
des Hebels A entriegeln und das Lenkrad<br />
manuell bewegen. Wenn die gewünschte<br />
Position erreicht ist, die Lenksäule wieder<br />
durch Rücksetzen des Hebels A in seine<br />
Ausgangsposition verriegeln.<br />
Bei Fahrzeugen, die mit Full-Electric-Sitzen<br />
ausgestattet sind, ist das Lenkrad elektrisch<br />
in der Höhe und Tiefe verstellbar.<br />
Die Einstellung, die nur bei Schlüssel<br />
in Position II erfolgen kann, wird durch<br />
Verstellen des Schalters B (im linken Bereich<br />
der Lenksäule untergebracht) in die vier<br />
Richtungen vorgenommen.<br />
Die Lenkradposition wird zusammen mit der<br />
Position der Außenrückspiegel gespeichert,<br />
wenn die Speicherung der Fahrersitzposition<br />
vorgenommen wird.<br />
Um das Ein- und Aussteigen des Fahrers zu<br />
erleichtern, hebt sich das Lenkrad automatisch<br />
an.<br />
B<br />
A<br />
120
Rückspiegel<br />
Innenspiegel mit automatischer Abblendfunktion<br />
Den Innenrückspiegel manuell ergreifen<br />
und bewegen bis die gewünschte Position<br />
erreicht ist.<br />
Der interne Rückspiegel ist mit einem elektrochromen<br />
Spiegel ausgestattet, der sich automatisch<br />
verdunkelt, um die Blendwirkung<br />
des sich reflektierenden Lichtes auf den<br />
Fahrer zu reduzieren. Die Verdunkelung des<br />
Spiegels erfolgt je nach Intensität des einfallenden<br />
Lichtes mehr oder weniger schnell.<br />
deaktiviert werden. Wenn die automatische<br />
Abblendfunktion aktiviert ist, schaltet sich<br />
die grüne LED D ein.<br />
Außenrückspiegel<br />
Die Außenrückspiegel können mit dem<br />
Bedienelement E (bei Zündschlüssel in<br />
Position II) elektrisch ausgerichtet werden<br />
und sind beheizt, damit sie nicht beschlagen.<br />
1) Einstellen des Spiegels: Drehen Sie<br />
den Knopf E in die rechte oder linke<br />
Einrastposition, um den einzustellenden<br />
Spiegel auszuwählen.<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
2) Spiegelausrichtung: Drücken Sie bei dem<br />
Knopf E auf die vier Richtungspfeile<br />
(oben – unten – rechts – links), um den<br />
gewählten Spiegel einzustellen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
E<br />
4<br />
Durch Drücken des Knopfes C kann die<br />
automatische Abblendfunktion aktiviert bzw.<br />
E<br />
Nach erfolgter Einstellung den<br />
Wählschalter E in die mittlere, obere<br />
Sperrposition bringen, damit die<br />
Ausrichtung des Spiegels nicht unbeabsichtigt<br />
verändert werden kann.<br />
Die Spiegel schwingen bei einem Aufprall in<br />
zwei Richtungen: Falls erforderlich können<br />
die Spiegel sowohl nach vorne als auch nach<br />
hinten gedrückt werden.<br />
5<br />
6<br />
7<br />
121
Bei den mit Speicher ausgestatteten Sitzen<br />
wird zusammen mit jeder Sitzposition<br />
automatisch auch die Position der<br />
Außenrückspiegel für den Vorwärts- und<br />
den Rückwärtsgang gespeichert.<br />
Zum Speichern einer neuen<br />
Rückspiegelposition den Zündschlüssel<br />
in die Position II drehen und die<br />
Spiegelposition einstellen. Dann den<br />
Rückwärtsgang einlegen und die<br />
Rückspiegel erneut einstellen, um eine<br />
einwandfreie Sicht beim Rückwärtsfahren zu<br />
erhalten. Dann den Rückwärtsgang herausnehmen.<br />
Danach eine der am Sitz angebrachten<br />
Tasten 1, 2 oder 3 drücken (siehe Seite 118),<br />
die jeweils einer Speicherposition entsprechen,<br />
bis das doppelte akustische<br />
Bestätigungssignal ertönt.<br />
Die neue Position der Außenrückspiegel<br />
bleibt automatisch zusammen mit der<br />
Sitzposition gespeichert.<br />
Es besteht die Möglichkeit, die<br />
Spiegelposition nur für den Vorwärtsgang<br />
oder nur für den Rückwärtsgang zu ändern.<br />
Während der Fahrt müssen die Spiegel<br />
immer in ausgeklappter Position sein.<br />
Klimaanlage<br />
Funktionsweise<br />
Automatisch<br />
Reguliert automatisch die Luftverteilung<br />
sowie die Temperatur- und Belüftungswerte<br />
entsprechend der eingestellten Temperatur.<br />
Teilweise automatisch<br />
Ermöglicht die manuelle Regulierung einiger<br />
Parameter unter Beibehaltung anderer in<br />
automatischem Betrieb.<br />
Manuell<br />
Ermöglicht es, die Werte nach Bedarf einzustellen.<br />
<br />
<br />
Bedienelemente<br />
A Temperatureinstellung linke Seite<br />
B Aktivierung/Deaktivierung<br />
Klimaanlagenkompressor<br />
C Auswahl Luftverteilung linke Seite<br />
D Trocknen/Entfrosten der<br />
Windschutzscheibe<br />
E Einstellung Lüftergeschwindigkeit<br />
F Umluftfunktion<br />
G Auswahl Luftverteilung rechte Seite<br />
H Trocknen/Entfrosten der Heckscheibe<br />
und der Außenrückspiegel<br />
I Temperatureinstellung rechte Seite<br />
J Restwärmefunktion.<br />
Zündung<br />
Vollautomatische Steuerung: die<br />
Bedienungen C, E und G in die Position<br />
“AUT” drehen.<br />
Ausschalten<br />
Den Kompressor durch Drücken der<br />
Taste B deaktivieren und die Bedienung E<br />
(Lüftergeschwindigkeit) auf “OFF” stellen.<br />
122
Bedienschalter Klimaanlage B<br />
Nicht gedrückt (Leuchtdiode ausgeschaltet)<br />
Die Klimaanlage ist eingeschaltet.<br />
Die Luft wird je nach eingestellter<br />
Temperatur abgekühlt bzw. nur entfeuchtet.<br />
Gedrückt (Leuchtdiode eingeschaltet)<br />
Die Klimaanlage ist ausgeschaltet.<br />
Die Heizung ist je nach eingestellter<br />
Temperatur in Betrieb.<br />
Lüftungsschalter C und G<br />
Sie haben zwei Funktionen:<br />
Automatisch “AUT”<br />
Die Luftverteilung wird abhängig von<br />
den Witterungsverhältnissen und der<br />
eingestellten Temperatur vom elektronischen<br />
System gesteuert.<br />
Manuell<br />
Hiermit kann der Luftstrom zu sechs<br />
Positionen des entsprechenden<br />
Bereiches (Fahrer-Beifahrer) geleitet<br />
werden.<br />
Bedienschalter zur<br />
Temperaturauswahl A und I<br />
Dient der Einstellung der für den<br />
Fahrzeuginnenraum gewünschten<br />
Temperatur.<br />
An den äußeren Positionen befinden<br />
sich die Funktionen “LO”<br />
und “HI” (minimale bzw. maximale<br />
Lufttemperatur).<br />
Schalter für Lüftergeschwindigkeit E<br />
Erfüllt drei Funktionen:<br />
Automatisch “AUT”<br />
Der Luftstrom wird vom elektronischen<br />
System so gesteuert, dass die<br />
eingestellte Temperatur erreicht und<br />
aufrechterhalten wird.<br />
Manuell “OFF”<br />
Schaltet die Klimaanlage aus und<br />
ermöglicht die Zufuhr von Außenluft<br />
nur bei fahrendem Fahrzeug.<br />
Lüftergeschwindigkeit<br />
Die vier Positionen ermöglichen die<br />
Auswahl der Luftstrommenge.<br />
Restwärmefunktion J<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Diese Funktion ermöglicht es, die eingestellte<br />
Innenraumtemperatur für einen<br />
gewissen Zeitraum (15 Minuten)<br />
beizubehalten, auch nachdem der<br />
Schlüssel in Position 0 gedreht wurde.<br />
Um diese Funktion zu aktivieren,<br />
die Taste “REST” drücken, bevor<br />
der Zündschlüssel auf 0 gedreht<br />
wird. Das System benutzt die<br />
Heißwasserumwälzpumpe und die<br />
erste Ventilatorgeschwindigkeit, um<br />
die Temperatur beizubehalten.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
123
Umluftschalter F<br />
Nicht gedrückt (Leuchtdiode ausgeschaltet)<br />
Der Luftstrom kommt von außen.<br />
Liegt die Außentemperaturen bei<br />
mehr als 32 °C, ist die Umluft konstant<br />
eingeschaltet, wobei alle 20 Minuten<br />
eine Unterbrechung von 60 Sekunden<br />
erfolgt, um einen Luftaustausch vorzunehmen.<br />
Wenn die Scheibenwaschanlage angestellt<br />
wird, schaltet sich die Umluft 20<br />
Sekunden lang ein, damit der Geruch<br />
der Reinigungsmittel nicht eindringen<br />
kann<br />
Gedrückt (Leuchtdiode eingeschaltet)<br />
Der Luftstrom kommt aus dem<br />
Fahrzeuginnenraum.<br />
Die Umluft beschleunigt das<br />
Aufheizen bzw. Abkühlen der Luft.<br />
Von längerem Gebrauch wird abgeraten.<br />
Schalter zum Trocknen/Entfrosten<br />
der Windschutzscheibe D<br />
Bei Betätigung (Leuchtdiode eingeschaltet)<br />
schaltet sich die Vorrichtung<br />
zum Trocknen/Entfrosten der<br />
Windschutzscheibe ein.<br />
Um die Funktion auszuschalten, den<br />
Schalter erneut drücken (Leuchtdiode<br />
ausgeschaltet).<br />
Schalter zum Trocknen/Entfrosten<br />
der Heckscheibe und der<br />
Außenrückspiegel G<br />
Bei Betätigung (Leuchtdiode<br />
eingeschaltet) schaltet sich die<br />
Vorrichtung zum Trocknen/<br />
Entfrosten der Heckscheibe und der<br />
Außenrückspiegel ein.<br />
Wird sie nicht vom Benutzer<br />
ausgeschaltet, deaktiviert sich die<br />
Vorrichtung dreißig Minuten nach<br />
dem Einschalten automatisch selbst.<br />
Es ist jedoch ratsam, sie wieder auszuschalten,<br />
sobald die Scheiben vom<br />
Beschlag oder Eis befreit worden sind<br />
(Leuchtdiode ausgeschaltet).<br />
Nach Einstellen der gewünschten<br />
Innentemperatur wird empfohlen, die<br />
Position des Temperaturreglers nicht<br />
zu verändern, solange keine starken<br />
Schwankungen der Außentemperatur<br />
eintreten.<br />
Die Temperatur der aus den Düsen austretenden<br />
Luft entspricht nicht der vom<br />
Fahrer eingestellten Temperatur, sondern<br />
ist notwendig ist, um die gewünschte<br />
Temperatur im Fahrzeuginnenraum<br />
beizubehalten.<br />
124
Regulierung der verstellbaren<br />
Luftdüsen<br />
Die verstellbaren Luftdüsen befinden sich<br />
im zentralen und seitlichen Bereich des<br />
Armaturenbretts.<br />
Ausrichten des Luftstroms A.<br />
Luftstromdurchsatz B.<br />
Drehung im Gegenuhrzeigersinn: offen.<br />
Drehung im Uhrzeigersinn: geschlossen.<br />
Wartung<br />
Der Pollenfilter sollte wie im “Wartungsplan”<br />
angegeben jährlich gewechselt werden.<br />
Sonneneinstrahlungssensor<br />
Der Sensor befindet sich auf der<br />
Instrumententafel und optimiert die<br />
Belüftung und die Einstellung der<br />
im Fahrzeuginnenraum gewünschten<br />
Temperatur je nach Einfallswinkel der<br />
Sonnenstrahlen.<br />
Innenraumzubehör<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Handschuhfach<br />
Es ist in das Armaturenbrett auf der<br />
Beifahrerseite eingearbeitet und zugänglich,<br />
wenn der Schlüssel in Position II ist, sowie<br />
noch ca. 10 Minuten nach Abziehen des<br />
Schlüssels oder nachdem er in die Position 0<br />
gedreht wurde.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
B<br />
4<br />
5<br />
A<br />
6<br />
Es wird empfohlen, den<br />
Luftstromdurchsatz B auf offen und die<br />
Ausrichtung des Luftstroms in neutraler<br />
Stellung A zu belassen.<br />
7<br />
125
Für den Zugriff auf das Fach die Taste A auf<br />
dem Mitteltunnel drücken.<br />
Das Fach ist mit einer Leuchte ausgestattet,<br />
die sich beim Öffnen der Klappe automatisch<br />
einschaltet.<br />
Das Handschuhfach während der Fahrt<br />
geschlossen halten.<br />
Zum Schließen des Fachs den oberen Rand<br />
andrücken, bis das Einrasten der seitlichen<br />
Verschlüsse zu hören ist.<br />
Unter dem Armaturenbrett befindet<br />
sich an der Außenseite der Ablage ein<br />
Notöffnungskabel B, mit dem sie im Notfall<br />
von Hand geöffnet werden kann.<br />
12V-Steckdose<br />
Die Steckdose C, die sich auf dem<br />
Mitteltunnel befindet, kann verwendet<br />
werden, um kleine elektrische Geräte mit<br />
Strom zu versorgen, wie z.B.: Mobiltelefone,<br />
Lampen, Staubsauger und andere Geräte mit<br />
einem Stromverbrauch von nicht mehr als<br />
140 Watt und einer Spannung von 12 Volt.<br />
12V<br />
P<br />
ON<br />
<br />
C<br />
A<br />
OPEN<br />
LOCK UNLOCK<br />
12V<br />
P<br />
ON<br />
OPEN<br />
LOCK UNLOCK<br />
Ein zu langer Gebrauch dieser<br />
Vorrichtung kann zum Entladen der<br />
Batterie führen.<br />
Verwenden Sie bitte nur den<br />
Abmessungen der Dose entsprechend<br />
kompatible Stecker.<br />
126
P<br />
LOCK<br />
ON<br />
OPEN<br />
UNLOCK<br />
Verwenden Sie die Steckdose für den<br />
Anschluss des Reifenreparatursets NUR,<br />
solange es für den Vorgang nötig ist.<br />
Ablagefächer<br />
Sie befinden sich im unteren Teil der Türen<br />
und auf dem Mitteltunnel.<br />
Kleiderhaken<br />
Sie befinden sich im hinteren Teil des<br />
Fahrzeuginnenraums. Auf die Taste H drükken,<br />
um den Haken herauszuziehen. Zum<br />
Hineinstecken muss der Haken von oben in<br />
seinen Sitz geschoben werden.<br />
<br />
Fahrzeugbenutzung<br />
Sonnenblenden<br />
Die Sonnenblenden sind durch<br />
Herunterklappen nach vorne verstellbar. Auf<br />
der Rückseite der Blende befindet sich eine<br />
Dokumententasche I.<br />
<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Netztasche<br />
Wenn sie nicht benutzt werden, die<br />
Haken in die Schließstellung drehen.<br />
Zwischen beiden Sitzen befindet sich eine<br />
Netztasche L.<br />
5<br />
12V<br />
6<br />
<br />
127<br />
7
Schwenkbarer Feuerlöscher (optional)<br />
Das Fahrzeug kann auf Anfrage mit einem<br />
Autofeuerlöscher ausgestattet werden, der mit<br />
Hilfe entsprechender Befestigungsbügel am<br />
Fahrzeugholm der Beifahrerseite installiert ist.<br />
Er ist mit Pulver gefüllt und hat eine<br />
Kapazität von 2kg (Nennentladezeit beträgt<br />
8 Sekunden). Er enthält keine Fluorchlorkoh<br />
lenwasserstoffe.<br />
Prüfen Sie regelmässig den richtigen Druck<br />
und Ladezustand mit dem Druckmessgerät.<br />
Der Feuerlöscher muss immer in den<br />
Befestigungsbügeln eingehakt sein. Wenn der<br />
Feuerlöscher nicht gebraucht wird, ist es ratsam<br />
die gesamte Vorrichtung zu entfernen, um<br />
den Fußraum auf der Beifahrerseite von den<br />
hinderlichen Befestigungsbügeln zu befreien.<br />
Hinsichtlich des Gebrauchs des<br />
Feuerlöschers befolgen Sie bitte die<br />
Hinweise, die auf dem Feuerlöscher<br />
abgedruckt sind.<br />
128
1. Allgemeines<br />
2. Sicherheit<br />
3. Fahrzeugbenutzung<br />
4. Im Notfall<br />
5. Pflege<br />
6. Glossar<br />
7. Sachregister
Mitgeliefertes Werkzeug<br />
Austausch der Lampen der Frontbeleuchtung<br />
Austausch der Lampen der Heckbeleuchtung<br />
Austausch der Lampen anderer Leuchten<br />
Lampen<br />
Austausch einer Sicherung<br />
Radwechsel<br />
Abschleppen<br />
Inertialschalter für Kraftstoff<br />
Batterietrennschalter<br />
Kontrolle der Batterie<br />
Alarmvorrichtungen für<br />
Übertemperatur im Abgassystem<br />
Alarmvorrichtungen<br />
für Motorbetriebsstörungen<br />
Auswechseln der Bremsbeläge<br />
und Bremsscheiben
Die Reparatur mit dem mitgelieferten<br />
Werkzeug setzt Folgendes voraus:<br />
- der Besitz geeigneter<br />
Schutzinstrumente (z.B.<br />
Handschuhe);<br />
- die Beachtung von<br />
Vorsichtsmaßnahmen (z.B. bei einem<br />
Reifenwechsel nie unter das vom<br />
Wagenheber angehobene Fahrzeug<br />
legen);<br />
- eine gewisse Kompetenz, wenn<br />
elektrische Bauteile (z.B. Batterie)<br />
gehandhabt werden.<br />
Mitgeliefertes Werkzeug<br />
Werkzeugtasche<br />
Sie ist im Kofferraum untergebracht und<br />
enthält das für die Pannenhilfe erforderliche<br />
Werkzeug:<br />
• Baumwollhandschuhe<br />
• isolierte Universalzange<br />
• Schraubendreher für Schlitz- und<br />
Kreuzschrauben<br />
• Abschlepphaken<br />
• Sicherungen<br />
• Zange zum Herausnehmen der Sicherung.<br />
Reifenreparaturset<br />
Bei einer Reifenpanne oder niedrigem<br />
Reifendruck kann das Reifenreparaturset,<br />
das im Kofferraum untergebracht ist, für<br />
die Reparatur bzw. das Füllen des Reifens<br />
verwendet werden, um die Fahrt sicher<br />
fortsetzen zu können.<br />
Zur korrekten Verwendung des<br />
Reifenreparatursets, die mit dem<br />
Bausatz gelieferte Gebrauchsanweisung<br />
durchlesen.<br />
Bitte die zum Set gehörige Anleitung<br />
dem Personal aushändigen, das mit<br />
dem Reifen zu tun hat, der mit dem<br />
Reifenreparaturset behandelt wurde.<br />
Bei einer durch Fremdkörper<br />
verursachten Reifenpanne können<br />
Reifen mit Schäden von einem<br />
Durchmesser bis 4 mm auf der<br />
Lauffläche und auf der Schulter des<br />
Reifens repariert werden.<br />
Es ist nicht möglich, Schäden auf den<br />
Seiten des Reifens zu reparieren. Das<br />
Reifenreparaturset nicht verwenden,<br />
wenn der Reifen infolge der Fahrt mit<br />
Reifenpanne beschädigt wurde.<br />
Bei Schäden an der Radfelge, durch<br />
die Luft ausweicht, ist die Reparatur<br />
nicht möglich. Vermeiden Sie es,<br />
Fremdkörper (Schrauben oder Nägel),<br />
die in den Reifen eingedrungen sind,<br />
zu entfernen.<br />
Nach der Notreparatur befindet<br />
sich das Fahrzeug weiter im<br />
Ausnahmezustand: Äußerst<br />
vorsichtig fahren (zulässige<br />
Höchstgeschwindigkeit 80 km/h).<br />
Den Aufkleber in einer vom Fahrer<br />
gut sichtbaren Position anbringen, um<br />
zu melden, dass der Reifen mit dem<br />
Reifenreparaturset behandelt wurde.<br />
Vorsichtig fahren, vor allem in der<br />
Kurve.<br />
Nicht plötzlich beschleunigen oder<br />
scharf bremsen.<br />
Das Reparaturset ermöglicht die<br />
Reparatur jeweils nur eines Reifens,<br />
der durch einen Fremdkörper mit<br />
geringem Durchmesser beschädigt<br />
wurde. Das Reifenreparaturset kann<br />
sich bei großen Löchern oder Rissen<br />
als unwirksam erweisen.<br />
132
Nachdem man ca. 10 Minuten gefahren<br />
ist, anhalten und den Reifendruck erneut<br />
kontrollieren.<br />
Daran denken, die Handbremse<br />
anzuziehen.<br />
Wenn der Druck unter 1,8 bar<br />
abgesunken ist, nicht weiterfahren: das<br />
Reparaturset kann nicht die notwendige<br />
Dichtigkeit gewährleisten, da der Reifen<br />
zu stark beschädigt ist. Wenden Sie sich<br />
bitte an das Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Wenn hingegen ein Druck von<br />
mindestens 1,8 bar festgestellt wird,<br />
den richtigen Druck wiederherstellen<br />
und weiterfahren.<br />
Äußerst vorsichtig zum nächsten<br />
Ferrari Kundendienstzentrum<br />
fahren.<br />
Der reparierte Reifen muss so bald<br />
wie möglich ausgewechselt werden.<br />
Bitte weisen Sie das Werkstattpersonal<br />
darauf hin, dass der Reifen mit dem<br />
Reifendichtmittel behandelt wurde.<br />
Das Reifenreparaturset ist in seiner<br />
Box und für Kinder unzugänglich<br />
aufzubewahren.<br />
Die in der Patrone enthaltene<br />
Flüssigkeit nicht einatmen oder<br />
einnehmen und den Kontakt mit der<br />
Haut und den Augen vermeiden.<br />
Die Sprühdose enthält Ethylenglykol<br />
und Latex.<br />
Der Latex kann allergische Reaktionen<br />
hervorrufen, ist bei Verschlucken<br />
gesundheitsschädigend und reizt<br />
die Augen. Kann Sensibilisierung<br />
durch Einatmen und Hautkontakt<br />
verursachen. Augen-, Haut- und<br />
Kleiderkontakt vermeiden. Bei Kontakt<br />
sofort mit reichlich Wasser ausspülen.<br />
Im Falle einer oralen Einnahme kein<br />
Erbrechen auslösen, sondern den<br />
Mund ausspülen und viel Wasser<br />
trinken, und dann schnellstmöglich<br />
einen Arzt aufsuchen. Von Kindern<br />
fernhalten! Das Produkt darf nicht von<br />
Asthmatikern verwendet werden. Die<br />
Dämpfe während der Ansaug- und<br />
Einfüllmaßnahmen nicht einatmen.<br />
Wenn sich allergische Reaktionen<br />
zeigen, sofort einen Arzt aufsuchen.<br />
Die Sprühdose im entsprechenden<br />
Fach und außerhalb von Wärmequellen<br />
aufbewahren.<br />
Die Versiegelungsflüssigkeit ist nur<br />
begrenzt haltbar. Das Verfallsdatum<br />
steht auf dem Set.<br />
Im Notfall<br />
Die Dose mit der Versiegelungsflüs<br />
sigkeit, die das Verfallsdatum überschritten<br />
hat, auswechseln. Die Dose<br />
und die Versiegelungsflüssigkeit<br />
nicht in der Umwelt freisetzen. In<br />
Übereinstimmung mit den nationalen<br />
und örtlichen Vorschriften entsorgen.<br />
Bei den mit Reifendrucküberwachungs<br />
system ausgestatteten Fahrzeugen kann<br />
die in der Patrone des Reparatursets<br />
enthaltene Dichtungsflüssigkeit den<br />
in der Radfelge montierten Sensor<br />
beschädigen.<br />
In diesen Fällen muss der Sensor<br />
immer ausgewechselt werden.<br />
Wenden Sie sich bitte an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
Die mit dem Reifenreparaturset mitgelieferten<br />
Schutzhandschuhe anziehen.<br />
Nützliches Zubehör<br />
Außer dem mitgelieferten Zubehör sind,<br />
gemäß den gesetzlichen Vorschriften,<br />
ein entsprechendes Warndreieck und die<br />
Warnweste im Fahrzeug mitzuführen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
133
Austausch der Lampen der<br />
Frontbeleuchtung<br />
Auswechseln der vorderen Richtungsanzeigerlampen<br />
und der Standlichtlampen<br />
Vor dem Auswechseln einer<br />
Scheinwerferlampe ist sicherzustellen,<br />
dass die entsprechende Sicherung unbeschädigt<br />
ist.<br />
Zum Auswechseln der Lampen des vorderen<br />
Richtungsanzeigers folgendermaßen<br />
vorgehen:<br />
• den Steckverbinder B herausziehen;<br />
Den Batterietrennschalter in Position OFF<br />
setzen.<br />
Bei komplett nach innen eingeschlagenen<br />
Rädern die Schrauben A abschrauben<br />
und die in der Radführung angebrachte<br />
Trennwand nach außen ziehen.<br />
<br />
Beim Abblend-/Fernlicht handelt es sich<br />
um Bixenon-Lampen.<br />
Wenden Sie sich für den Austausch der<br />
Fernlicht-/Abblendlichtlampen an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Zum Ausrichten des Lichtstrahls der<br />
Frontscheinwerfer, wenden Sie sich an<br />
das Ferrari Kundendienstnetz.<br />
<br />
• die Lampenfassung gegen den<br />
Uhrzeigersinn drehen und aus ihrem Sitz<br />
nehmen;<br />
134
Zum Ersetzen der Standlichtlampe wie folgt<br />
vorgehen:<br />
• den Gummideckel D vom Scheinwerfer<br />
entfernen;<br />
<br />
Im Notfall<br />
1<br />
2<br />
3<br />
• die Lampe C nach außen herausziehen;<br />
• die Lampe auswechseln und festdrücken;<br />
• die Lampenfassung wieder in ihren Sitz<br />
einsetzen und im Uhrzeigersinn festschrauben;<br />
• den Steckverbinder wieder anbringen.<br />
Die Batterie wieder anschließen (siehe<br />
Seite 140).<br />
• die Lampenfassung an der Feder greifen<br />
und aus ihrem Sitz ziehen;<br />
<br />
• die durch Druck befestigte Lampe E auswechseln;<br />
• die Lampenfassung wieder in ihren Sitz<br />
einsetzen;<br />
• den Gummideckel D wieder aufsetzen.<br />
Die Trennwand wieder an der Radführung<br />
anbringen.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
135
Austausch der seitlichen Richtungsanzeigerlampen<br />
• Die Linse I des Richtungsanzeigers herausziehen;<br />
dabei darauf achten, dass die<br />
Karosserie nicht beschädigt wird.<br />
• Die Lampe L durch leichtes Drehen aus<br />
der Lampenfassung M entfernen.<br />
• Die Lampe auswechseln und die Linse wieder<br />
einbauen.<br />
Austausch der Lampen der<br />
Heckbeleuchtung<br />
• die Lampenfassung B herausnehmen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Vor dem Auswechseln einer<br />
Scheinwerferlampe ist sicherzustellen,<br />
dass die entsprechende Sicherung unbeschädigt<br />
ist.<br />
Den Batterietrennschalter in Position OFF<br />
setzen.<br />
Zum Auswechseln einer Hecklampe folgendermaßen<br />
vorgehen:<br />
• die Gepäckraumdichtung etwas anheben<br />
• die Lampe herausnehmen und auswechseln<br />
• die Lampenfassung wieder einbauen und<br />
die Gepäckraumdichtung anbringen.<br />
136
Auswechseln der Kennzeichenbeleuchtung<br />
Zum Auswechseln der<br />
Kennzeichenbeleuchtung folgendermaßen<br />
vorgehen:<br />
• die beiden Befestigungsschrauben abschrauben;<br />
<br />
Austausch der Lampen<br />
anderer Leuchten<br />
Deckenleuchte am Innendach<br />
• Mit einem Schraubenzieher eine leichte<br />
Hebelwirkung auf den Punkt C ausüben<br />
und die Deckenleuchte D vom Innendach<br />
abnehmen.<br />
Im Notfall<br />
• Die betroffene Lampe E oder F auswechseln.<br />
<br />
<br />
1<br />
2<br />
3<br />
<br />
• die transparente Abdeckung A abnehmen<br />
und die Lampe B auswechseln, die zwischen<br />
den beiden Kontaktfedern druckbefestigt<br />
ist;<br />
• die transparente Abdeckung wieder<br />
anbringen und die beiden<br />
Befestigungsschrauben anschrauben.<br />
Austausch der Zusatzbremsleuchte<br />
<br />
<br />
• Die Deckenleuchte wieder einbauen, dabei<br />
darauf achten, dass die Kabel nicht gequetscht<br />
werden. Die Deckenleuchte zuerst<br />
auf der Steckverbinderseite einsetzen und<br />
dann auf die gegenüberliegende Seite<br />
drücken.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Wenden Sie sich für den Austausch der<br />
Scheinwerfereinheit an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
7<br />
137
Handschuhfach-, Gepäckraum- und Türbeleuchtung<br />
• Mit einem Schraubenzieher eine leichte<br />
Hebelwirkung auf den Punkt G ausüben<br />
und die Leuchte leicht anheben.<br />
<br />
• Die Deckenleuchte wieder einbauen, dabei<br />
darauf achten, dass die Kabel nicht gequetscht<br />
werden. Die Deckenleuchte zuerst<br />
auf der Steckverbinderseite einsetzen und<br />
dann auf die gegenüberliegende Seite<br />
drücken.<br />
In derselben Weise die Lampe der Leuchte<br />
unter der Tür und im Kofferraum austauschen.<br />
<br />
• Die Leuchte komplett aus ihrem Sitz heben.<br />
• Die druckbefestigte Lampe H herausziehen.<br />
• Die Lampe auswechseln.<br />
138
Lampen (12 V, ausgenommen Abblend- und Fernlicht)<br />
Im Notfall<br />
1<br />
Typ<br />
Leistung<br />
Abblend-/Fernlicht mit Gasentladungslampen (XENON) Das<br />
Standlicht vorne mit Glühlampe H6W<br />
Richtungsanzeiger vorne mit Glühlampe 21W<br />
Seitlicher Richtungsanzeiger mit Glühlampe T4W<br />
Standlicht bei der Schlussleuchte<br />
mit Leuchtdiode<br />
Bremslicht<br />
mit Leuchtdiode<br />
Blinklicht bei der Schlussleuchte<br />
mit Leuchtdiode<br />
Nebelschlussleuchten mit Glühlampe H21W<br />
Rückwärtsfahrleuchte mit Glühlampe H6W<br />
Kennzeichenbeleuchtung mit Glühlampe R5W<br />
Zusätzliches Bremslicht<br />
mit Leuchtdiode<br />
Deckenleuchte mit Glühlampe 10W<br />
Spotlicht mit Glühlampe 6W<br />
Handschuhfachbeleuchtung mit Glühlampe W5W<br />
Türbeleuchtung mit Glühlampe W5W<br />
Gepäckraumbeleuchtung mit Glühlampe W5W<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
139<br />
7
Austausch einer Sicherung<br />
Wenn eine elektrische Vorrichtung nicht ordnungsgemäß<br />
funktioniert, kontrollieren, ob<br />
die entsprechende Sicherung in Ordnung ist.<br />
A - Unversehrte Sicherung.<br />
B - Durchgebrannte Sicherung.<br />
<br />
<br />
Zum Ersetzen der Sicherungen die in dem<br />
Sicherungskasten im Innenraum hinter der<br />
Armaturenbrettklappe links vom Lenkrad<br />
enthaltene Pinzette C verwenden.<br />
<br />
Farben der Maxi-Sicherungen<br />
Ampere<br />
gelb 20<br />
grün 30<br />
orange 46<br />
rot 50<br />
blau 60<br />
Tritt der Defekt erneut auf, wenden Sie sich<br />
bitte an das Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Zum Ersatz ausschließlich identische<br />
Sicherungen mit gleichem Wert (gleiche<br />
Farbe) verwenden.<br />
Die Ersatzsicherungen befinden sich in der<br />
Werkzeugtasche.<br />
Sicherungsfarben<br />
Ampere<br />
ockergelb 5<br />
braun 7,5<br />
rot 10<br />
hellblau 15<br />
gelb 20<br />
weiß 25<br />
grün 30<br />
140
Anordnung der Sicherungs- und Relaiskästen<br />
A, B - Sicherungen und Relais im Motorraum F, G, H - Sicherungen und Relais im Kofferraum<br />
C - Sicherungen und Relais Body Computer<br />
I, J - Sicherungen und Relais im Innenraum Beifahrerseite<br />
D, E - Sicherungen und Relais im Innenraum Fahrerseite<br />
Im Notfall<br />
1<br />
2<br />
H<br />
3<br />
A<br />
J<br />
I<br />
C<br />
G<br />
F<br />
E<br />
D<br />
4<br />
B<br />
5<br />
6<br />
141<br />
7
Sicherungen und Relais im<br />
Motorraum<br />
<br />
Um an diese Sicherungen zu gelangen,<br />
folgendermaßen vorgehen:<br />
• die Motorhaube öffnen (siehe<br />
“Motorhaube - Öffnen” auf Seite 53)<br />
• die Deckel der Kästen A und B abnehmen.<br />
<br />
Der Kasten A enthält die folgenden Relais (R) und Maxi-Sicherungen (MF):<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
<br />
R14 50 Luftpumpe<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
Es wird empfohlen, die Sicherungskästen<br />
nur wenn nötig zu öffnen, um andere<br />
Komponenten nicht zu beschädigen.<br />
MF5 40 +30 Klimaanlagenaggregat<br />
MF2 60 +30 Luftpumpe<br />
MF85 40 Vorrichtungen 2 Innenraum<br />
MF1 40 +30 ABS (Pumpe)<br />
142
Der Kasten B enthält die folgenden Relais (R) und Maxi-Sicherungen (MF):<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
R16 50 Lüfter LI<br />
R15 50 Lüfter RE<br />
<br />
Im Notfall<br />
1<br />
2<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
MF3 40 +30 Lüfter RE<br />
MF4 40 +30 Lüfter LI<br />
3<br />
Sicherungen und Relais Body Computer<br />
Um an diese Sicherungen zu gelangen, muss<br />
man die Klappe 1 abnehmen, indem man die<br />
beiden Befestigungsschrauben löst<br />
<br />
<br />
Es wird empfohlen, die Sicherungskästen<br />
nur wenn nötig zu öffnen, um andere<br />
Komponenten nicht zu beschädigen.<br />
4<br />
5<br />
<br />
6<br />
7<br />
143
Der Kasten C enthält die folgenden Sicherungen (F):<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
F36 10 +30 Motor Kasten<br />
F52 15 Sitzheizung Fahrersitz (Relais<br />
Vorrichtungen INT/A)<br />
F45 25 (frei)<br />
F46 15 (frei)<br />
F34 20 (frei)<br />
F39 10 +30 für NIM, NCL, Diagnosesteckdose<br />
EOBD, CSA, CAV, Radio/NIT,<br />
Telefonvorrüstung<br />
F41 15 (frei)<br />
F47 20 (frei)<br />
F33 20 (frei)<br />
F48 20 (frei)<br />
F38 15 + 30 Getriebemotor Gepäckraumschloss<br />
F43 30 Scheibenwischer/-waschanlage (Relais<br />
Vorrichtungen INT/A)<br />
F32 10 +30 Deckenleuchten<br />
F37 10 +15 NQS, +15 CLA (NA),<br />
Zusatzbremsleuchte<br />
F49 7,5 +15 für CSG, CSP, NIM, NCL, Radio/NIT,<br />
CEM, CRP, Telefonvorrüstung, Deckenleuch<br />
tenabdeckrahmen, Scheibenwischerbedienu<br />
ng, Einstellungssteuerung Lenksäule<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
F53 10 +30 Nebelschlussleuchte<br />
F40 30 +30 heizbare Heckscheibe (Relais INT/A)<br />
F50 7,5 +15 Airbag-Anlage<br />
F42 7,5 +15 NFR<br />
F35 7,5 +15 CLA (NC), IFR, Motorsignalbuchse,<br />
Relais-Spulen (Scheinwerferwaschanlage,<br />
Rückwärtsgang, Fernlicht)<br />
F31 7,5 INT/A für Klimaanlagenaggregat, NBC<br />
F44 20 +30 Zigarettenanzünder, Sitzheizung<br />
Beifahrersitz (Relais Vorrichtungen INT/A)<br />
F51 7,5 +15 NCR, Instrumententafel F1<br />
F12 15 +30 Abblendlicht RE<br />
F13 15 +30 Abblendlicht LI<br />
<br />
144
Der Kasten C1 enthält die folgenden Relais (R):<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
R01 20 Abblendlicht<br />
R11 30 heizbare Heckscheibe<br />
R12 30 Vorrichtungen 1 (abhängig von INT/A<br />
Zündschalter)<br />
R13 50 Vorrichtungen 2 (abhängig von NBC)<br />
(Vorrüstung)<br />
<br />
Im Notfall<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
145<br />
7
Sicherungen und Relais im Fach<br />
auf der Fahrerseite<br />
Um an diese Sicherungen zu gelangen,<br />
folgendermaßen vorgehen:<br />
• die Innenraumverkleidung im Bereich<br />
hinter dem Fahrersitz anheben<br />
• die Deckel der Kästen D und E abnehmen.<br />
D<br />
R 20 R 29 R 5<br />
R 6 R 10 R 4<br />
<br />
Der Kasten D enthält die folgenden Relais (R):<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
<br />
R4 20 Klimaanlagenkompressor<br />
R10 20 Einspritzung links<br />
R6 20 Fernlicht<br />
R5 30 Scheinwerferwaschanlage<br />
R29 20 Handschuhfachmotor<br />
R20 20 Sidemarker<br />
Es wird empfohlen, die Sicherungskästen<br />
nur wenn nötig zu öffnen, um andere<br />
Komponenten nicht zu beschädigen.<br />
146
Der Kasten E enthält die folgenden Relais (F):<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
F55 20 +30 Bewegung Lenksäule (nur mit Ausführung<br />
Basissitze)<br />
F 57<br />
E<br />
F 55<br />
F 58<br />
F 56<br />
F 79<br />
Im Notfall<br />
F 91 F 22<br />
F 83 F 6<br />
1<br />
2<br />
F56 30 +30 Bewegung Sitz Beifahrerseite<br />
F 27<br />
F 77<br />
F 26<br />
F 25<br />
F 24<br />
F91 7,5 +30 NAP (elektronisch)<br />
F22 30 Hauptrelais Einspritzung LI<br />
F57 7,5 +15 Lichtmaschine, NVO, Starttaste<br />
F 23<br />
F 67<br />
F 66<br />
F 18<br />
F 17<br />
3<br />
F58 5 +30 NTP<br />
F79 5 +30 NQS<br />
F83 30 +30 Leistungsversorgung NPG<br />
F6 25 +30 von Zündschalter<br />
4<br />
F27 10 +15 Einspritzung LI<br />
F77 15 +87 Hauptrelais Lambda-Sonde LI<br />
F26 15 +87 Hauptrelais Einspritzung, Spulen LI<br />
F25 10 Magnetventile, Luftmassenmesser, Diagnosepumpe LI<br />
5<br />
F24 10 +87 Hauptrelais LI<br />
F23 7,5 +30 Einspritzung LI<br />
F67 5 +30 Sidemarker vorne RE - hinten LI<br />
F66 5 +30 Sidemarker vorne LI - hinten RE<br />
6<br />
F18 10 +30 Fernlicht RE<br />
F17 10 +30 Fernlicht LI<br />
7<br />
147
Sicherungen und Relais im Fach auf<br />
der Beifahrerseite<br />
J<br />
Um an diese Sicherungen zu gelangen,<br />
folgendermaßen vorgehen:<br />
• die Innenraumverkleidung im Bereich<br />
hinter dem Beifahrersitz anheben<br />
• die Deckel der Kästen J und I abnehmen.<br />
<br />
Der Kasten J enthält die folgenden Sicherungen (F):<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
Es wird empfohlen, die Sicherungskästen<br />
nur wenn nötig zu öffnen, um andere<br />
Komponenten nicht zu beschädigen.<br />
<br />
F76 15 +87 Hauptrelais Lambda-Sonde RE<br />
F11 15 +87 Hauptrelais RE Einspritzung, Spulen<br />
F10 10 +87 Hauptrelais Luftmassenmesser, Magnetventile RE<br />
F9 10 +87 Hauptrelais RE (Pin F03)<br />
F8 7,5 +30 Einspritzung RE (Pin F62)<br />
F60 20 +30 Stellglied Schlösser NPG, NPP<br />
F80 25 +30 HiFi-System (Bass-Box und Subwoofer)<br />
F84 30 +30 Leistungsversorgung NPP<br />
F61 7,5 +30 NAG (elektronisch)<br />
F7 30 +30 Hauptrelais Einspritzung, Spule Hauptrelais RE<br />
F19 30 +30 Anlassermotor<br />
148
Bez. Amp. Einsatz<br />
F30 30 +30 Verstellung Fahrersitz (und Verstellung der Lenksäule nur bei Full-<br />
Electric-Sitzen)<br />
F15 5 +15 Steuergerät Gewichtssensoren (nur USA)<br />
F14 10 +15 Einspritzung RE (Spulen, Relais Kraftstoffpumpen)<br />
F16 7,5 +30 Klimaanlagenkompressor<br />
F20 25 +30 Scheinwerferwaschanlage<br />
F21 15 +30 akustische Warngeräte<br />
F28 25 +30 ABS (Magnetventile)<br />
F54 10 +30 ABS (elektronisch)<br />
F56 30 +30 Verstellung Beifahrersitz (nur bei Version für Rechtsverkehr)<br />
F83 30 +30 Leistungsversorgung NPG (nur bei Version für Rechtsverkehr)<br />
F91 7,5 +30 NAP (elektronisch) (nur bei Version für Rechtsverkehr)<br />
Im Notfall<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
I<br />
Der Kasten I enthält die folgenden Relais (R):<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
R7 30 Anlassermotor<br />
R27 20 beim Anlassen ausgeschlossene Vorrichtungen<br />
R8 20 Hupen<br />
R3 20 Wegfahrsperre<br />
R2 20 Hauptrelais Einspritzung RE<br />
R28 20 Ausschluss Anlassen mit Batterieladegerät<br />
149<br />
5<br />
6<br />
7
Sicherungen und Relais im<br />
Kofferraum<br />
<br />
<br />
Um an diese Sicherungen zu gelangen,<br />
folgendermaßen vorgehen:<br />
• die Klappe 2 auf der rechten Seite des<br />
Kofferraums abnehmen, dazu die beiden<br />
Befestigungsschrauben abschrauben<br />
<br />
<br />
<br />
Der Kasten H enthält die folgenden Relais (R) und Sicherungen (F):<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
• die Deckel der Kästen H, G und F abnehmen.<br />
Es wird empfohlen, die Sicherungskästen<br />
nur wenn nötig zu öffnen, um andere<br />
Komponenten nicht zu beschädigen.<br />
R19 20 Rückwärtsgang<br />
R21 20 Tankklappe<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
F89 5 +15 NSP und NCS<br />
F59 10 +30 Tankklappe<br />
F64 7,5 +30 Rückwärtsgang, NSP<br />
F88 30 +30 NCS<br />
150
Im Notfall<br />
Der Kasten G enthält die folgenden Maxi-Sicherungen (MF):<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
MF81 60 +30 Vorrichtungen 1 Innenraum<br />
MF72 40 +30 Vorrichtungen Gepäckraum (+Spule Relais Sidemarker)<br />
MF71 60 +30 Vorrichtungen 3 Innenraum<br />
MF70 30 +30 F1 Getriebepumpe<br />
MF68 30 +30 HiFi-System (Verstärker)<br />
Der Kasten F enthält die folgenden Relais (R) und Sicherungen (F):<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
R17 20 Kraftstoffpumpe RE 1. Geschwindigkeit<br />
R18 20 Kraftstoffpumpe RE 2. Geschwindigkeit<br />
R24 20 Kraftstoffpumpe 1. Geschwindigkeit Zylinderreihe LI<br />
R25 20 Kraftstoffpumpe 2. Geschwindigkeit Zylinderreihe LI<br />
Bez. Amp. Einsatz<br />
F78 20 +30 Kraftstoffpumpe LI<br />
F82 5 +30 Sensing Lichtmaschine<br />
F29 15 Batterieerhaltungsgerät<br />
F63 20 +30 Kraftstoffpumpen RE<br />
F69 25 +30 NCR<br />
151<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7
Radwechsel<br />
Nach dem Wechseln eines oder mehrerer<br />
Reifen ist folgendermaßen vorzugehen:<br />
• Die Schraubenbolzen austauschen, deren<br />
Gewindeteil oder Kegel beschädigt<br />
ist.<br />
• Die Schraubenbolzen vor dem Einbau<br />
sorgfältig säubern.<br />
• Die Kontaktflächen zwischen dem<br />
Schraubenbolzen und der Felge,<br />
sowie zwischen der Felge und der<br />
Scheibenbremse dürfen nicht geschmiert<br />
werden.<br />
Die Kegel auf der Radfelge auf keinen<br />
Fall mit Lösungsmitteln oder aggressiven<br />
Reinigungsmitteln reinigen, um nicht den<br />
Antifressschutz abzutragen.<br />
Reserve-Faltrad<br />
Auf Anfrage kann das Fahrzeug mit einem<br />
aus folgenden Teilen bestehenden Satz<br />
ausgerüstet werden:<br />
• Reserve-Faltrad A mit kleinerem Reifen;<br />
auf dem Kennschild B ist als zulässige<br />
Höchstgeschwindigkeit 80 km/h angegeben.<br />
• Zusätzliche Werkzeugtasche C mit:<br />
Wagenheber und Schlüssel für die<br />
Schraubenbolzen zur Radbefestigung.<br />
<br />
<br />
Warnhinweise<br />
• Das Reserverad darf nur in Notfällen und<br />
nur für kurze Strecken verwendet werden.<br />
• Bei montiertem Reserverad auf keinen Fall<br />
die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h<br />
überschreiten und vorsichtig fahren, insbesondere<br />
in Kurven und beim Überholen.<br />
Abruptes Beschleunigen und Bremsen ist<br />
zu vermeiden.<br />
• Nicht das zugelassene Gewicht überschreiten.<br />
• Keine Schneeketten aufziehen.<br />
• Nie mehr als ein Reserverad gleichzeitig<br />
montieren.<br />
<br />
Das Nichtbeachtung dieser Vorschriften<br />
kann dazu führen, dass der Fahrer die<br />
Kontrolle über das Fahrzeug verliert, und<br />
dass es zu Sach- und Personenschäden<br />
kommt.<br />
Radwechsel<br />
• Das Fahrzeug eben parken und die<br />
Hinterräder mit der Handbremse feststellen.<br />
• Gegebenenfalls die Warnblinkanlage<br />
einschalten und das Warndreieck im<br />
vorgeschriebenen Abstand vom Fahrzeug<br />
aufstellen.<br />
• Das Reserverad und die Werkzeuge aus ihrer<br />
Unterbringung im Kofferraum nehmen.<br />
• Die fünf Schraubenbolzen des Rades mit<br />
dem mitgelieferten Schraubenschlüssel D<br />
um ungefähr eine Drehung lockern.<br />
• Die Basis des Wagenhebers E auf einem<br />
flachen, soliden Untergrund an einem der<br />
unter dem Fahrzeugunterboden markierten<br />
Hebepunkte F abstellen.<br />
• Das Fahrzeug vorsichtig heben, wobei der<br />
Wagenheber gedreht wird, bis der Reifen<br />
sich vom Boden löst.<br />
152
Beim falschen Positionieren des<br />
Wagenhebers kann das Fahrzeug auf<br />
den Boden stürzen.<br />
Kein Körperteil von dem<br />
Ausführenden darf sich unter dem<br />
Fahrzeug befinden.<br />
Der zur Ausstattung gehörende<br />
Wagenheber darf nur für den<br />
Radwechsel verwendet werden.<br />
• Die fünf Schraubenbolzen komplett ausschrauben<br />
und das Rad abnehmen.<br />
• Das luftleere Reserve-Faltrad montieren.<br />
F<br />
E<br />
D<br />
• Die Schraubenbolzen bis zum Anschlag<br />
einschrauben, ohne sie festzuziehen.<br />
Das luftleere Faltrad aufpumpen, bevor<br />
das Fahrzeug wieder auf den Boden<br />
abgesenkt wird, da sonst die Felgen<br />
beschädigt werden könnten.<br />
• Das Faltrad aufpumpen, dazu das<br />
Reifenreparaturset verwenden (S. 132).<br />
Das Set muss im Modus “Aufpumpen<br />
eines Reifens” verwendet werden.<br />
Dazu die mitgelieferte Anleitung lesen.<br />
• Das Reserverad aufpumpen, bis der vorgeschriebene<br />
Druck erreicht ist (siehe S. 25).<br />
Das Reserverad ist nicht mit einem<br />
Reifendruck-Überwachungssensor<br />
ausgerüstet (siehe Etikett an der<br />
Werkzeugtasche des Reserverads).<br />
Nach der Montage wird der<br />
Reservereifen nicht durch das<br />
System überprüft, entspricht aber<br />
der internationalen Verordnung ECE<br />
R64/01.<br />
Wenden Sie nach der Montage<br />
des Reserverads an das Ferrari-<br />
Kundendienstnetz.<br />
Im Notfall<br />
• Das Fahrzeug absenken und den<br />
Wagenheber entfernen.<br />
• Die Schraubenbolzen kreuzweise kräftig<br />
festziehen.<br />
Die Schraubenbolzen so bald wie möglich<br />
mit einem Momentenschlüssel mit einem<br />
Anzugsmoment von 100 Nm festziehen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
153
Abschleppen<br />
Zum Abschleppen des Wagens keine<br />
anderen Stellen benutzen, als die für<br />
den Abschlepphaken A dargestellte<br />
Vorrichtung C.<br />
Dazu in folgender Weise vorgehen:<br />
• Den Abschlepphaken A aus der<br />
Werkzeugtasche nehmen.<br />
• Um an den Sitz C zu gelangen, das<br />
Gitter B durch Abschrauben der<br />
6 Befestigungsschrauben abnehmen.<br />
• Den Verschluss D aus dem Sitz C herausnehmen.<br />
• Den Haken in seinen Sitz C einschrauben.<br />
• Den Leerlauf einlegen (Getriebe in<br />
der Position “N”).<br />
Beim Abschleppen sind die landesspezifischen<br />
Verkehrsvorschriften zu<br />
beachten.<br />
Nicht an Hebeln, Aufhängungen und<br />
Felgen einhaken, sondern nur bei dem<br />
für den Abschlepphaken vorgesehenen<br />
Sitz.<br />
Den Zündschlüssel in Position II<br />
drehen, um das Licht einschalten<br />
zu können und das Blockieren des<br />
Lenkrads zu verhindern; Während das<br />
Fahrzeug abgeschleppt wird, nicht den<br />
Motor anlassen.<br />
Denken Sie daran, dass<br />
die Servolenkungs- und<br />
Servobremsfunktionen bei ausgeschaltetem<br />
Motor ausfallen.<br />
Inertialschalter für Kraftstoff<br />
Der Inertialschalter zur Unterbrechung der<br />
Kraftstoffzufuhr ist ein Sicherheitsschalter,<br />
der im Falle eines Unfalls die Relais der<br />
Benzinpumpen deaktiviert.<br />
Die Auslösung dieses Schalters wird durch<br />
das Aufleuchten des entsprechenden<br />
Symbols im TFT-Display (siehe<br />
Seite 80) und durch das Einschalten des<br />
Warnblinklichtes angezeigt.<br />
Wenn der Inertialschalter für die<br />
Kraftstoffzufuhr aktiviert ist, werden auch<br />
die Türen entriegelt (wenn sie verriegelt<br />
sind) und die zentrale Deckenleuchte schaltet<br />
sich ein.<br />
Die Relais für die Benzinpumpen<br />
können durch Drücken der Taste A,<br />
die sich unter dem Fahrersitz befindet,<br />
wieder reaktiviert werden.<br />
C<br />
<br />
D<br />
A<br />
B<br />
154
Batterietrennschalter<br />
Er ist an der rechten Seite des Gepäckraums<br />
angebracht. Um Zugang zu erhalten, die<br />
Klappe B abnehmen.<br />
Durch Betätigen des Batterietrennschalters<br />
wird die Verbindung zwischen Batterie und<br />
Elektroanlage unterbrochen.<br />
Um die Batterie abzutrennen, den Schalter<br />
mit einem Schlüssel TORX T40 gegen den<br />
Uhrzeigersinn drehen.<br />
Im Notfall<br />
Dieser Vorgang erfolgt bei angeschlossener<br />
und geladener Batterie automatisch<br />
beim Öffnen und Schließen der<br />
Türen. Die Fensterscheiben müssen<br />
abgesenkt bleiben, wenn die geladene<br />
Batterie nicht wieder angeschlossen<br />
wird. Wenn die Batterie sich bei komplett<br />
geschlossenen Scheiben entladen<br />
hat, sollte die Tür nur wenn unbedingt<br />
erforderlich und äußerst vorsichtig geöffnet<br />
werden. Die Tür erst dann wieder<br />
schließen, wenn die Fensterscheibe<br />
geöffnet werden kann.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Wir empfehlen, bei langem Stillstand des<br />
Fahrzeugs das Batterieerhaltungsgerät zu<br />
verwenden.<br />
4<br />
Der Batterietrennschalter darf nur<br />
benutzt werden, wenn es nicht<br />
möglich ist, das Batterieerhaltungsgerät<br />
anzuschließen.<br />
<br />
Ausbau des Batterieanschlusses<br />
Vor dem Abklemmen der Batterie den<br />
elektronischen Alarm mit der Fernbedienung<br />
deaktivieren.<br />
Die Batterie der Elektroanlage nie bei<br />
laufendem Motor abklemmen.<br />
Vor dem Abklemmen der Batterie die<br />
Seitenfenster um mindestens 2-3 cm<br />
absenken, damit die Dichtungen beim<br />
Öffnen und Schließen der Türen nicht<br />
beschädigt werden.<br />
Wiederherstellen des Batterieanschlusses<br />
Den Schlüssel TORX T40 in den Schalter<br />
stecken und im Uhrzeigersinn bis zum<br />
Anschlag drehen.<br />
Bei jeder Wiederherstellung der Verbindung<br />
sind vor dem Anlassen des Motors folgende<br />
Arbeitsgänge erforderlich:<br />
- beide Türen schließen und die<br />
Kofferraumhaube schließen; die<br />
Kofferraumhaube mit der Fernbedienung<br />
öffnen<br />
- die Uhr einstellen (Datum und Zeit in der<br />
Instrumententafel)<br />
5<br />
6<br />
7<br />
155
- beide Türen schließen, die Fensterscheibe<br />
auf der Beifahrerseite bis zum oberen<br />
Anschlag auffahren lassen; sicherstellen,<br />
dass die Scheiben sich beim Öffnen der<br />
Türen bis zum “Zielpunkt” absenken.<br />
Vor Anlassen des Motors, mindestens<br />
60 Sekunden bei Zündschlüssel in<br />
Position II warten, damit das elektronische<br />
System, das die Motorventile<br />
steuert und das Steuergerät der<br />
Klimaanlage den Selbstlernvorgang<br />
abschließen können.<br />
Während dieser Zeit darf keine<br />
Vorrichtung aktiviert werden.<br />
Der Selbstlernvorgang der Motronic-<br />
Steuergeräte funktioniert korrekt, wenn die<br />
Temperatur der angesaugten Luft höher als<br />
5 °C ist.<br />
Nach dem Entfernen der Batterie aus dem<br />
Fahrzeug oder nach deren Abklemmen von<br />
der Anlage durch den Batterietrennschalter,<br />
bei Wiederherstellung der Verbindung<br />
vor Durchführung des Selbstlernvorgangs<br />
überprüfen, dass die Außentemperatur<br />
nicht außerhalb des angegebenen<br />
Temperaturbereichs liegt.<br />
Kontrolle der Batterie<br />
Die Batterie befindet sich auf der rechten<br />
Seite des Gepäckraums.<br />
Das Fahrzeug besitzt eine wartungsfreie<br />
Batterie mit geschlossenen Zellen.<br />
Es ist nicht notwendig, die Batterie<br />
mit destilliertem Wasser oder<br />
Schwefelsäure aufzufüllen.<br />
• Regelmäßig kontrollieren, ob die<br />
Batterieanschlüsse und die Kabelklemmen<br />
sauber sind und fest sitzen.<br />
• Sichtkontrolle des Außengehäuses auf<br />
eventuelle Risse.<br />
• Wenn der Ladestrom der Batterie zu hoch<br />
ist, wird sie schnell beschädigt. Die elektrische<br />
Anlage kontrollieren lassen, falls sich<br />
die Batterie schnell entlädt.<br />
Die Batterie von Hitzequellen, Funken<br />
oder offenen Flammen fernhalten.<br />
Batterieerhaltungsgerät<br />
Das Fahrzeug ist mit einem<br />
Batterieerhaltungsgerät für die Pflege der<br />
Batterie ausgestattet.<br />
Die Verwendung des<br />
Ladeerhaltungsgeräts trägt zu einer<br />
längeren Lebensdauer der Batterie bei.<br />
Die Vorrichtung befindet sich in einer<br />
Innentasche des zum Lieferumfang des<br />
Fahrzeugs gehörenden Sacks, in dem die<br />
Autoabdeckplane untergebracht ist.<br />
Die Steckdose für den Anschluss des<br />
Batteriepflegegeräts befindet sich auf der<br />
rechten Seite des Kofferraums, hinter der<br />
Klappe B.<br />
Das Batterieerhaltungsgerät gut<br />
sichtbar, entfernt von Hitzequellen und<br />
außerhalb der Reichweite von Kindern<br />
aufstellen.<br />
156
Das Fahrzeug kann nicht angelassen werden,<br />
solange das Batterieerhaltungsgerät<br />
an die Steckdose im Fahrzeug angeschlossen<br />
ist.<br />
Im Notfall<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Nachdem das Batterieerhaltungsgerät an die<br />
Steckdose im Fahrzeug angeschlossen wurde,<br />
das Verbindungskabel in der äußeren/<br />
hinteren Ecke unter der Kofferraumhaube<br />
durchführen.<br />
Das Verbindungskabel möglichst nicht in<br />
anderen Punkten als dem angegebenen<br />
aus dem Fahrzeug austreten lassen, damit<br />
die Dichtungen und/oder das Kabel<br />
selbst nicht beschädigt werden.<br />
Wenn man vorhat, das Fahrzeug länger als<br />
eine Woche nicht zu benutzen, sollte man<br />
das Batterieerhaltungsgerät anschließen,<br />
um die Batterie perfekt funktionsfähig zu<br />
erhalten.<br />
Weitere technische und ausführlichere<br />
Informationen zum Gebrauch der<br />
Vorrichtung finden sich in dem<br />
Handbuch, das in einer Innentasche<br />
des Sacks steckt, in dem die<br />
Autoabdeckplane untergebracht ist.<br />
157<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7
Alarmvorrichtungen<br />
für Übertemperatur im<br />
Abgassystem<br />
Für den Fall, dass der Motor unregelmässig<br />
arbeitet, und dadurch eine hohe<br />
Temperatur in der Abgasanlage entsteht,<br />
wird die “Slow Down”-Funktion aktiviert.<br />
Im TFT-Display wird das spezielle Symbol<br />
zusammen mit einer Meldung angezeigt.<br />
Diese Meldung variiert je nach den drei verschiedenen<br />
Alarmstufen: Hohe Temperatur,<br />
Überhöhte Temperatur oder Defekt am<br />
Temperaturssensor der Katalysatoren.<br />
Die Anzeige der Signale wird vom<br />
Wärmewiderstand über das Motorsteuergerät<br />
gesteuert.<br />
00:20 AM 010 °C<br />
Hohe Katalysat.<br />
Temperatur<br />
60<br />
100<br />
°C<br />
140<br />
Km Km/h<br />
0 1/2 1 216 000<br />
50<br />
Ein falscher Gebrauch des Fahrzeugs<br />
führt zur Aktivierung der “Slow<br />
Down”-Funktion.<br />
110<br />
°C<br />
170<br />
Ist die Temperatur hoch:<br />
Der Fahrer muss sofort die<br />
Geschwindigkeit drosseln, um<br />
ein Absinken der Temperatur des<br />
Abgassystems zu erlauben.<br />
Ist die Temperatur überhöht:<br />
Die Temperatur in den Katalysatoren<br />
hat ein gefährliches Niveau erreicht<br />
und die Katalysatoren könnten<br />
beschädigt werden. Wenn die Fahrt<br />
fortgesetzt wird, schaltet sich die<br />
Motorsteuergerät ein und reduziert das<br />
vom Motor gelieferte Drehmoment.<br />
Die Drehmomentbegrenzung bleibt<br />
bestehen, bis die Temperatur des<br />
Katalysators auf normale Betriebswerte<br />
sinkt.<br />
Wenn die Anzeige Defekt am<br />
Temperatursensor der Katalysatoren<br />
erscheint:<br />
- schaltet sich das Motorsteuergerät<br />
ein und reduziert das vom Motor<br />
gelieferte Drehmoment<br />
- muss der Fahrer abbremsen und<br />
sich langsam fahrend zum nächsten<br />
Ferrari-Kundendienst begeben, um<br />
eine Kontrolle der Motorparameter<br />
durchführen zu lassen.<br />
Wenn gleichzeitig mit dem “Slow<br />
Down”-Signal auch die Kontrollanzeige<br />
EOBD (siehe S. 86) aufleuchtet,<br />
wenden Sie sich bitte an das<br />
Ferrari-Kundendienstnetz, um eine<br />
Kontrolle der Fehlerspeicherung des<br />
Steuergerätes zu veranlassen. Bitte<br />
keine anderen Maßnahmen ergreifen.<br />
158
Alarmvorrichtungen für<br />
Motorbetriebsstörungen<br />
Während des Motorbetriebs weist das<br />
eventuelle blinkende oder feste Einschalten<br />
der Kontrollleuchte EOBD “Störung<br />
Motorkontrollsystem” A auf einen<br />
möglichen Defekt am Motor oder am<br />
Emissionskontrollsystem hin.<br />
Das elektronische System stellt den Fehler<br />
fest und sondert ihn ab, damit werden<br />
Motorschäden oder Schadstoffemissionen<br />
vermieden.<br />
Wenn sich die Kontrollleuchte<br />
“Störung Motorkontrollsystem” einschaltet,<br />
könnte eine mitunter erhebliche<br />
Verminderung der Motorleistungen<br />
auftreten.<br />
Sehr vorsichtig fahren, dabei plötzliches<br />
Beschleunigen und hohe<br />
Geschwindigkeiten vermeiden.<br />
Wenden Sie sich umgehend an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Im Notfall<br />
1<br />
2<br />
3<br />
A<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
159
Auswechseln der Bremsbeläge<br />
und Bremsscheiben<br />
Bremsbeläge<br />
Die vorderen Bremsbeläge sind mit einem<br />
Verschleißmelder ausgerüstet, der mit der<br />
Bremskontrollleuchte verbunden ist. Bei<br />
Aufleuchten dieser Kontrollleuchte oder<br />
wenn die Bremswirkung ungleichmäßig<br />
ist, die Stärke der Bremsbeläge und den<br />
Zustand der Bremsscheibenflächen prüfen<br />
lassen.<br />
Die zulässige Mindeststärke der<br />
Bremsbeläge beträgt 3 mm (reine<br />
Reibungsmaterialstärke).<br />
Auswechseln der Bremsbeläge<br />
Das Aufleuchten der Kontrollleuchte<br />
Bremsdefekt zeigt an, dass die Bremsbeläge<br />
zu stark abgenutzt sind. Sie müssen sofort<br />
ausgewechselt werden.<br />
Zur Gewährleistung der Qualität<br />
der Komponenten und ihres perfekten<br />
Einbaus wird empfohlen,<br />
die Maßnahme von einem Ferrari<br />
Kundendienstzentrum durchführen<br />
zu lassen.<br />
Nach dem Auswechseln der<br />
Bremsbeläge sind bis zu ihrer völligen<br />
Anpassung (nach ca. 300 km<br />
Fahrstrecke) scharfe Bremsungen zu<br />
vermeiden.<br />
Gebrauch des Fahrzeugs<br />
AUF DER RENNSTRECKE:<br />
Nach jedem Austausch der<br />
Bremsbeläge muss vor einer starken<br />
Beanspruchung des Fahrzeugs auf der<br />
Rennstrecke folgender Vorgang durchgeführt<br />
werden:<br />
16 Bremsungen hintereinander von<br />
80 auf 30 km/h, gefolgt von 2 Minuten<br />
Fahrt ohne eine Bremsung;<br />
16 Bremsungen hintereinander<br />
von 120 auf 30 km/h, gefolgt von<br />
3 Minuten Fahrt ohne eine Bremsung;<br />
6 Bremsungen von 160 auf 30 km/h,<br />
in Abständen von 25 Sekunden zwischen<br />
den Bremsungen, gefolgt von<br />
mindestens 3 Minuten Fahrt ohne<br />
Durchführung einer Bremsung;<br />
3 Bremsungen hintereinander von<br />
210 auf 30 km/h, gefolgt von mindestens<br />
3 Minuten Fahrt ohne eine<br />
Bremsung.<br />
160
1. Allgemeines<br />
2. Sicherheit<br />
3. Fahrzeugbenutzung<br />
4. Im Notfall<br />
5. Pflege<br />
6. Glossar<br />
7. Sachregister
Garantieheft<br />
Wartung<br />
Füllstandkontrolle<br />
Räder und Reifen<br />
Pflege der Sicherheitsgurte<br />
und der Gurtstraffer<br />
Reinigung des Fahrzeugs<br />
Längerer Stillstand
Garantieheft<br />
Zum Lieferumfang des Fahrzeugs gehört die<br />
Broschüre “Garantieheft”.<br />
In diesem Heft sind die<br />
Garantiebedingungen des Fahrzeugs enthalten.<br />
Das Garantieheft enthält außerdem<br />
Extraseiten, wo der Ferrari-<br />
Kundendienst die erfolgte<br />
Durchführung einer vom Wartungsplan<br />
vorgesehenen Wartung eintragen kann.<br />
Wartung<br />
Es ist unerlässlich, das Fahrzeug stets voll<br />
funktionstüchtig zu erhalten. Nur so kann<br />
seine Zuverlässigkeit auf Dauer garantiert<br />
werden. Nachlässigkeit in diesem Punkt,<br />
und dazu gehört auch mangelhafte Wartung,<br />
kann Gefahren verursachen.<br />
Sämtliche Reparatureingriffe an<br />
Komponenten der Sicherheitssysteme<br />
sind vom Ferrari Kundendienstnetz<br />
auszuführen.<br />
Wartungsprogramm<br />
Zu jeder vorgesehenen Serviceinspektion<br />
sind alle vorgeschriebenen Einstellungen<br />
und die entsprechenden im “Garantieheft”<br />
angegebenen Kontrollen vom Ferrari<br />
Kundendienstzentrum durchführen zu<br />
lassen.<br />
Weisen Sie unsere Kundendienstzentren<br />
umgehend auf eventuelle kleinere Störungen<br />
hin, die Sie beim Gebrauch des Fahrzeugs<br />
feststellen (z.B. Austreten kleinerer<br />
Mengen wichtiger Betriebsflüssigkeiten),<br />
warten Sie damit nicht bis zur nächsten<br />
Serviceinspektion.<br />
Das Intervall zwischen den planmäßigen<br />
Wartungen darf, auch wenn die vorgeschriebene<br />
Kilometerzahl nicht erreicht<br />
ist, den Zeitraum von einem Jahr nicht<br />
überschreiten (siehe “Jährliche Wartung” im<br />
“Garantieheft”).<br />
Wartung Fahrgestell und Karosserie<br />
Das Fahrgestell des Fahrzeugs ist ganz aus<br />
Aluminium gebaut, wobei die sogenannte<br />
“Space frame” Technologie verwendet<br />
wurde.<br />
Das Fahrgestell weist somit technische<br />
Baumerkmale auf, die es erforderlich machen,<br />
dass die Wartungseingriffe von speziell<br />
ausgebildeten und für diese innovative<br />
Technologie geschulte Fachkräften durchgeführt<br />
werden.<br />
Zur fachgerechten Ausführung der<br />
Reparaturarbeiten ist daher die Verwendung<br />
von durch Ferrari getestete Ausrüstungen<br />
unerlässlich. Die fachgerechte Ausführung<br />
der Reparaturarbeiten ermöglicht den<br />
Erhalt des Fahrzeugwertes und seiner<br />
Sicherheitsstandards.<br />
Für den Fall, dass das Fahrgestell infolge<br />
eines Unfalls beschädigt wurde, bittet<br />
Ferrari darum, sich an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz zu wenden, um die<br />
nötigen Sicherheitschecks durchzuführen.<br />
Verwenden Sie nur Ferrari-<br />
Originalersatzteile. Diese können bei den<br />
Ferrari Kundendienstzentren angefordert<br />
werden.<br />
Das Fahrgestell benötigt unter normalen<br />
Benutzungsbedingungen keinerlei Wartung;<br />
es ist dennoch ratsam, sich in den im<br />
“Garantieheft” angegebenen Zeitabständen<br />
an das Ferrari Kundendienstnetz zu<br />
wenden, um die entsprechenden Kontrollen<br />
durchführen zu lassen.<br />
164
Füllstandkontrolle<br />
Die Kontrolle der Flüssigkeitsstände ist<br />
in den im “Garantieheft” angegebenen<br />
Intervallen oder vor einer langen Fahrt<br />
auszuführen.<br />
Das für die nachfolgend beschriebenen<br />
Arbeitsgänge benutzte<br />
Material (öl- oder fettverschmutzte<br />
Tücher, Behälter usw.) muss den<br />
Umweltschutzvorschriften entsprechend<br />
entsorgt werden.<br />
• Die Motorhaube öffnen<br />
Benutzen Sie nur die von Ferrari<br />
empfohlenen Schmiermittel und/oder<br />
Betriebsflüssigkeiten (siehe Tabelle der<br />
“Füllmengen”).<br />
Motoröl<br />
Dazu in folgender Weise vorgehen:<br />
A. Den Motor laufen lassen, bis eine<br />
Motoröltemperatur von 85 - 90 °C erreicht<br />
ist.<br />
B. Den Motor 1 Minute lang auf 4500 rpm<br />
bringen.<br />
C. Den Motor mindestens 2 Minuten lang<br />
laufen lassen, danach die Ölstandkontrolle<br />
durchführen (ohne den Motor abzustellen).<br />
Wenn die Kontrolle nach 3 Minuten<br />
durchgeführt wird (anstatt der oben<br />
angegebenen 2 Min.), die Schritte B.<br />
und C. wiederholen, bevor man den<br />
Ölstand prüft.<br />
D. Den Fülldeckel 2 abschrauben, den<br />
Messstab 1 aus dem Behälter ziehen, und<br />
den Füllstand ablesen: Er muss zwischen<br />
den Markierungen MIN und MAX auf<br />
dem Messstab liegen.<br />
<br />
1.4 bar<br />
A878<br />
Differenz zwischen MAX - MIN = 1,5 l.<br />
E. Bei zu niedrigem Füllstand mit dem angegebenen<br />
Öl auffüllen. Der Füllstand<br />
<br />
Pflege<br />
des Öls sollte zwischen den Markierungen<br />
MIN und MAX gehalten werden. Den<br />
Deckel 2 wieder fest zuschrauben.<br />
Wenn bei der Kontrolle ein Füllstand<br />
unterhalb der Markierung “MIN”<br />
festgestellt wird, auf jeden Fall auffüllen<br />
und die Anlage von vom Ferrari-<br />
Kundendienstnetz kontrollieren lassen.<br />
F. Den Motor 1 Minute lang auf 4500 rpm<br />
bringen.<br />
G. Den Motor mindestens 2 Minuten lang<br />
laufen lassen, danach die Ölstandkontrolle<br />
durchführen (ohne den Motor abzustellen).<br />
Die anfängliche Kontrolle wurde<br />
zwischen der 2. und der 3. Minute<br />
durchgeführt, daher muss auch diese<br />
zweite Kontrolle im gleichen Zeitraum<br />
durchgeführt werden.<br />
Zum Beispiel, wenn die anfängliche<br />
Kontrolle nach ca. 2’ 30” durchgeführt<br />
wurde, muss auch diese zweite<br />
Kontrolle nach ca. 2’ 30” stattfinden.<br />
H. Den Fülldeckel 2 abschrauben, den<br />
Messstab 1 aus dem Behälter ziehen, und<br />
den Füllstand ablesen: Er muss zwischen<br />
den Markierungen MIN und MAX auf<br />
dem Messstab liegen. Den Deckel 2 wieder<br />
fest anschrauben.<br />
Vorsichtig auffüllen, um kein Öl zu<br />
verschütten.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
165
Getriebeöl und “F1”-Getriebe-Anlage<br />
Der Ölstand sollte bei vom Ferrari-<br />
Kundendienstnetz oder von Fachkräften<br />
kontrolliert werden.<br />
Kühlfl üssigkeit<br />
Diesen Arbeitsgang immer bei kaltem<br />
Motor durchführen. Den Deckel C nie<br />
bei angelassenem oder warmem Motor<br />
vom Ausgleichsbehälter abnehmen.<br />
• Den Deckel C vom Ausgleichsbehälter im<br />
Motorraum abnehmen und kontrollieren,<br />
ob sich der Pegel ungefähr 40 mm vom<br />
oberen Rand des Einfüllstutzens befindet.<br />
• Bei zu niedrigem Füllstand mit der angegebenen<br />
Flüssigkeit auffüllen.<br />
Sollte es nötig sein, die Anlage nach kürzeren<br />
Strecken mehrmals aufzufüllen, die<br />
Anlage vom Ferrari Kundendienstnetz<br />
kontrollieren lassen.<br />
• Den Deckel C wieder fest anschrauben.<br />
<br />
1.4 bar<br />
A878<br />
Befüllen des Kühlsystems<br />
Das Kühlsystem in folgender Weise (bei<br />
kaltem Motor) befüllen:<br />
• das Entlüftungsrohr auf dem Kühler<br />
abnehmen und auf der Höhe des<br />
Einfüllstutzens halten, um das Austreten<br />
von Flüssigkeit zu vermeiden<br />
• die Instrumententafel einschalten und<br />
die höchste Temperatur der Klimaanlage<br />
wählen<br />
• den Entlüftungsdeckel auf dem<br />
Heizungseinlassrohr ganz abschrauben<br />
• nach und nach die vorgeschriebene Menge<br />
Kühlflüssigkeit durch den Einfüllstutzen<br />
des Ausgleichsbehälters einfüllen bis<br />
aus der offenen Entlüftung des Kühlers<br />
Flüssigkeit austritt. Das Entlüftungsrohr<br />
des Kühlers wieder anschließen und<br />
weiter auffüllen, bis man den Höchststand<br />
MAX erreicht hat, falls Wasser aus dem<br />
Heizungsrohr austritt, den entsprechenden<br />
Deckel schließen<br />
• den Entlüftungsdeckel auf dem<br />
Heizungsrohr schließen<br />
• den Deckel des Einfüllstutzens schließen<br />
• die Heizung öffnen und die Klimaanlage<br />
auf maximale Temperatur einstellen<br />
• den Motor anlassen und auf<br />
Mindestdrehzahl laufen lassen<br />
• den Einfülldeckel langsam öffnen und auffüllen,<br />
bis die Flüssigkeit im Einfüllstutzen<br />
sichtbar wird und sich der Lüfter des<br />
Kühlers einschaltet<br />
• kontrollieren, ob aus allen Luftdüsen<br />
Warmluft der gleichen Temperatur<br />
(~50 °C) austritt<br />
• nachdem ein stabiler Füllstand der<br />
Kühlflüssigkeit im Stutzen erreicht ist, den<br />
Einfülldeckel schließen<br />
• den Motor eine Minute auf 3000<br />
Umdrehungen laufen lassen und dann<br />
wieder in den Leerlauf zurückbringen<br />
166
Pflege<br />
1<br />
• den Motor erneut auf 3000 Umdrehungen<br />
bringen, die Heizung schließen und nach<br />
einer Minute wieder in den Leerlauf zurückkehren<br />
• den Motor abstellen und abkühlen lassen<br />
• erneut den Flüssigkeitsstand kontrollieren<br />
und eventuell wie zuvor angegeben weiter<br />
auffüllen (ohne Entlüftung)<br />
• den Einfülldeckel fest verschließen.<br />
Öl der Hydrolenkungsanlage<br />
Den Deckel D vom Behälter im Motorraum<br />
abnehmen und prüfen, ob sich der Füllstand<br />
zwischen den Markierungen MIN und MAX<br />
auf dem Messstab befindet.<br />
Bei der Kontrolle muss der Deckel auf dem<br />
Behälter aufliegen.<br />
Eventuell mit der vorgeschriebenen Ölsorte<br />
bis zum Füllstand MAX nachfüllen.<br />
Den Deckel D wieder fest anschrauben.<br />
Die Altfllüssigkeit ist umweltschädlich<br />
und muss ordnungsgemäß entsorgt<br />
werden<br />
<br />
2<br />
3<br />
<br />
Bremsfl üssigkeit<br />
• Überprüfen, ob sich die Flüssigkeit im<br />
Behälter in der Nähe der Markierung MAX<br />
befindet.<br />
• Ist der Füllstand zu niedrig, den Deckel E<br />
abschrauben und mit dem vorgeschriebenen<br />
Öl aus einem unversehrten Behälter<br />
auffüllen.<br />
Das in der Bremsanlage enthaltene<br />
Öl greift nicht nur lackierte Teile und<br />
Bauteile aus Kunststoff und Gummi<br />
an, sondern ist auch äußerst schädlich,<br />
wenn es mit Augen oder Haut in<br />
Berührung kommt.<br />
4<br />
5<br />
Die Füllstandkontrolle auf einer ebenen<br />
Fläche bei warmem Motor und nach einer<br />
Fahrt von mindestens 15 km ausführen.<br />
Den Deckel E vor dem Entfernen reinigen.<br />
Die Altfllüssigkeit ist umweltschädlich<br />
und muss ordnungsgemäß entsorgt<br />
werden<br />
Für weitere Informationen zur<br />
Häufigkeit des Bremsölwechsels, bitte<br />
im “Wartungsplan” nachlesen.<br />
Im Falle eines Kontakts ist der<br />
betroffene Körperteil mit reichlich<br />
fließendem Wasser zu reinigen. Um<br />
jedes Risiko zu vermeiden, sind immer<br />
Schutzhandschuhe und -brille zu<br />
tragen.<br />
Von Kindern fernhalten!<br />
6<br />
7<br />
167
Das Symbol auf dem Deckel des Behälters<br />
weist darauf hin, dass sich synthetische<br />
Flüssigkeit in der Anlage befindet.<br />
Durch die Verwendung mineralischer<br />
Flüssigkeiten werden die<br />
Gummidichtungen der Anlage zerstört.<br />
Zum Auffüllen keine anderen<br />
Flüssigkeiten als die in der Anlage<br />
vorhandenen verwenden.<br />
• Nach Beendigung der Auffüllung, den<br />
Deckel E wieder fest zuschrauben.<br />
Flüssigkeit der Scheibenwaschanlage und<br />
Scheinwerferwaschanlage<br />
Der Einfüllstutzen für die Scheiben- und<br />
Scheinwerferwaschflüssigkeit ist durch<br />
Anheben der Motorhaube zugänglich.<br />
• Den Deckel F öffnen und den Behälter mit<br />
der vorgeschriebenen Flüssigkeit (siehe<br />
Tabelle “Füllmengen” auf S. 26) auffüllen,<br />
bis sie vom Einfüllstutzen aus sichtbar<br />
wird.<br />
• Den Deckel wieder schließen.<br />
Räder und Reifen<br />
Um optimale Fahrleistung, maximale<br />
Kilometeranzahl und einen einwandfreien<br />
Sitz der Reifen auf der Felge zu erzielen,<br />
sind bei neuen Reifen während der ersten<br />
200/300 km die folgenden Empfehlungen<br />
zu beachten:<br />
• vermeiden Sie extremes Beschleunigen<br />
• vermeiden Sie abrupte Brems- oder<br />
Lenkmanöver<br />
• sowohl auf geraden als auch auf kurvigen<br />
Strecken mit mäßiger Geschwindigkeit<br />
fahren.<br />
<br />
Hinweise zum Gebrauch der Reifen<br />
Der stets einwandfreie Zustand der<br />
Reifen ist von grundlegender Bedeutung<br />
für die Fahrsicherheit.<br />
Der Reifendruck muss den vorgeschriebenen<br />
Werten entsprechen und ist nur bei kalten<br />
Reifen zu messen. Denn wenn sich die Reifen<br />
erwärmen, erhöht sich der Reifendruck.<br />
Nie den Reifendruck verringern, wenn die<br />
Reifen warm sind.<br />
Regelmäßig den Reifendruck kontrollieren.<br />
Das Fahren mit korrekt<br />
aufgepumpten Reifen reduziert den<br />
Verbrauch des Fahrzeugs.<br />
Ein zu niedriger Reifendruck verursacht<br />
eine zu starke Erhitzung des Reifens, die zu<br />
irreparablen inneren Schäden und darausfolgender<br />
Zerstörung des Reifens führen kann<br />
und demzufolge den Reifen zerstören.<br />
Werden die Reifen mit einem anderen<br />
als dem vorgeschriebenen Luftdruck<br />
aufgepumpt (siehe Tabelle auf S. 23),<br />
ist das Überwachungssystem TPMS<br />
nicht wirksam.<br />
Überfahren von Randsteinen, Schlaglöchern<br />
oder anderen Hindernissen kann ebenso wie<br />
eine längere Fahrt auf zerrütteten Straßen<br />
zu Reifenschäden führen, die an den Reifen<br />
unter Umständen nicht sichtbar sind.<br />
168
Die Reifen regelmäßig auf Anzeichen von<br />
Schäden überprüfen (z.B. Abrieb, Schnitte,<br />
Risse, Wülste usw.).<br />
In den Reifen eingedrungene Fremdkörper<br />
können strukturelle Schäden verursacht<br />
haben, die sich nur durch die Demontage<br />
des Reifens feststellen lassen.<br />
In jedem Fall müssen die Schäden von<br />
einem Fachmann überprüft werden, da sie<br />
die Lebensdauer eines Reifens erheblich<br />
einschränken können.<br />
Reifen altern auch, wenn sie nur wenig oder<br />
gar nicht benutzt werden.<br />
Risse im Gummi der Lauffläche und<br />
der Flanken, teilweise zusammen mit<br />
Ausbeulungen sind Alterungsanzeichen.<br />
Das Ferrari-Kundendienstnetz verfügt<br />
über die für den Reifenwechsel erforderliche<br />
Ausrüstung.<br />
Die Reifen vom Ferrari<br />
Kundendienstnetz wechseln lassen, das<br />
über die notwendige Ausrüstung verfügt,<br />
um eine Beschädigung des Sensors im<br />
Innern der Felge zu vermeiden.<br />
Vergewissern Sie sich, dass ihre eingelagerten<br />
Reifen nicht älter als 4 Jahre sind.<br />
Reifen können bis maximal 4 Jahren<br />
gelagert werden, wenn sie mit wenig<br />
Sauerstoff und vor Sonne, Feuchtigkeit<br />
und Witterungseinflüssen geschützt<br />
aufbewahrt werden.<br />
Das Ferrari-Kundendienstnetz kann<br />
die Verwendungsfähigkeit ihrer gealterten<br />
Reifen prüfen. Reifen, die seit mehr<br />
als 3 Jahren an einem Fahrzeug montiert<br />
sind, müssen in jedem Fall von einem<br />
Ferrari-Kundendienstzentrum überprüft<br />
werden.<br />
Die Reifen sollten nach 4 Jahren<br />
normalen Gebrauchs durch neue<br />
ersetzt werden. Häufiger Gebrauch mit<br />
maximaler Belastung und bei hohen<br />
Temperaturen können die Alterung<br />
beschleunigen.<br />
Pflege<br />
Keine gebrauchten Reifen zweifelhafter<br />
Herkunft verwenden.<br />
Die Reifen sind laufrichtungsgebunden.<br />
An ihrer Seite ist ein Pfeil angebracht,<br />
der die Laufrichtung oder die<br />
Außenseite anzeigt. Um konstant optimale<br />
Leistungen zu erhalten, muss bei<br />
einem Reifenwechsel die Laufrichtung<br />
der vom Pfeil angegebenen Richtung<br />
entsprechen.<br />
Die Reifen immer paarweise auf derselben<br />
Achse auswechseln.<br />
Regelmäßig die Profiltiefe der Lauffläche<br />
kontrollieren (zulässiger Mindestwert<br />
2,2 mm). Je geringer die Tiefe der<br />
Profilrillen, desto größer ist die<br />
Rutschgefahr.<br />
Eine vorsichtige Fahrweise auf nassen<br />
Straßen verringert die “Aquaplaning”-<br />
Gefahr.<br />
Kontrolle und Einstellung der Fahrwerksgeometrie<br />
Bei ungleichmäßigem Reifenverschleiß und<br />
zu den im “Garantieheft” vorgesehenen<br />
Terminen vom Ferrari- Kundendienstnetz<br />
die Vorspur und den Radsturz kontrollieren<br />
lassen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
169
Pflege der Sicherheitsgurte<br />
und der Gurtstraffer<br />
• Regelmäßig prüfen, ob die Sperrschrauben<br />
korrekt festgezogen sind, ob das Gurtband<br />
unversehrt ist und sich ohne Stocken<br />
herausziehen lässt.<br />
• Das Gurtband sauber halten;<br />
Verunreinigungen können die Wirksamkeit<br />
der Aufrollvorrichtung beeinträchtigen.<br />
• Den Gurt von Hand mit Wasser und<br />
neutraler Seife reinigen, mit klarem Wasser<br />
abspülen und trocknen lassen. Keine scharfen<br />
oder bleichenden Reinigungsmittel<br />
oder aggressive Lösungsmittel verwenden,<br />
die die Fasern schwächen.<br />
• Die Aufrollvorrichtungen dürfen nicht nass<br />
werden: Sie funktionieren nur einwandfrei,<br />
wenn Wassereintritt vermieden wird.<br />
• Die Gurtstraffer benötigen weder Wartung<br />
noch Schmierung. Wird die Vorrichtung in<br />
Wasser und Schlamm eingetaucht, muss sie<br />
unbedingt ausgewechselt werden.<br />
• Der Gurtstraffer muss zu den im<br />
“Garantieheft” angegebenen Abständen<br />
ausgewechselt werden.<br />
Reinigung des Fahrzeugs<br />
Außenreinigung<br />
Das für die nachfolgend beschriebenen<br />
Arbeitsgänge benutzte<br />
Material (öl- oder fettverschmutzte<br />
Tücher, Behälter usw.) muss den<br />
Umweltschutzvorschriften entsprechend<br />
entsorgt werden.<br />
Zur langfristigen Instandhaltung des<br />
Fahrzeugs ist die Pflege durch den<br />
Eigentümer besonders wichtig.<br />
Nachstehend führen wir die wichtigsten zu<br />
beachtenden Vorsichtsmaßnahmen auf:<br />
• Kein Bereich des Fahrzeugs sollte längere<br />
Zeit nass oder verschmutzt bleiben:<br />
Insbesondere die Innenverkleidung des<br />
Innenraums und des Kofferraums sauber<br />
und trocken halten. Die Öffnungen am<br />
unteren Rand der Türen sollten immer frei<br />
gehalten werden, damit das Wasser abfließen<br />
kann.<br />
• Der Karosserieunterboden und die unteren<br />
Oberflächen des Fahrzeugs müssen regelmäßig<br />
gereinigt werden. Die Reinigung<br />
sollte öfter erfolgen (mindestens 1 mal<br />
wöchentlich), wenn das Fahrzeug auf<br />
sehr schmutzigen oder mit Salz bestreuten<br />
Straßen benutzt wird. Es ist wichtig,<br />
das Auto vollständig und gründlich zu<br />
waschen: Ein ungenügendes Entfernen von<br />
Schmutz am Fahrzeug, ohne gründliche<br />
Reinigung, kann die Oberfläche schädigen.<br />
• Das Fahrzeug muss regelmäßig mit<br />
geeigneten Mitteln gewaschen werden.<br />
Zur Reinigung der Lackierung und der<br />
unteren Flächen kein heißes Wasser<br />
oder Wasserdampf benutzen. Es wird<br />
empfohlen, den Schmutz aufzuweichen<br />
und anschließend mit einem lauwarmem<br />
Wasserstrahl zu entfernen.<br />
Keine scharfen Produkte zur Reinigung<br />
der Scheiben verwenden.<br />
Die Verwendung von scharfen Produkten<br />
könnte einige Karosserieteile unwiderruflich<br />
beschädigen.<br />
• Das Fahrzeug nicht in der Sonne waschen<br />
oder wenn die Karosserie noch<br />
warm ist. Es ist darauf zu achten, dass<br />
der Wasserstrahl nicht zu stark auf die<br />
Lackierung prallt. Mit einem Schwamm<br />
und einer Mischung aus Wasser und<br />
neutralem Shampoo waschen; erneut mit<br />
einem Wasserstrahl abspülen und mit<br />
einem Wildledertuch abtrocknen.<br />
170
Nach dem Waschvorgang zunächst mit<br />
mäßigem Tempo fahren. Dann sanften<br />
Druck auf das Bremspedal ausüben, damit<br />
sich die Bremsscheiben und -beläge<br />
reinigen können.<br />
Um den Glanz der Lackierung zu erhalten,<br />
ein- bis zweimal im Jahr mit den speziellen<br />
von Ferrari empfohlenen Poliermitteln<br />
behandeln.<br />
• Bereiche, die Brüche aufweisen oder<br />
bei denen das Grundmaterial durch<br />
Steine, Kratzer, beim Parken o.ä. beschädigt<br />
wurde, müssen sofort im Ferrari<br />
Kundendienstnetz behandelt werden.<br />
• Das Fahrzeug nicht über einen längeren<br />
Zeitraum in feuchten und nicht belüfteten<br />
Räumlichkeiten abstellen.<br />
Keine Spezialreiniger zur Entfernung<br />
von starken Verschmutzungen an den<br />
Radfelgen verwenden.<br />
Der Gebrauch von agressiven<br />
Produkten könnte die Ästhetik der<br />
Bremsscheibenabdeckung (Wheel<br />
Donuts) beschädigen.<br />
Reinigung und Pflege der Mattlackierungen (auf<br />
Anfrage)<br />
Der Lack darf auf KEINEN Fall, egal<br />
mit welchem Produkt, poliert werden.<br />
Für eine gute Konservierung der mit matten<br />
Farben lackierten Fahrzeuge (auf Anfrage),<br />
ist die Fahrzeugpflege seitens des Besitzers<br />
extrem wichtig.<br />
Nachstehend führen wir die wichtigsten zu<br />
beachtenden Vorsichtsmaßnahmen auf:<br />
• Das Fahrzeug nur mit einem Dampfreiniger<br />
waschen, und nur mit demineralisiertem<br />
Wasser abspülen.<br />
• Das Trocknen darf nur mit einem automatischen<br />
Puster oder Druckluft erfolgen. Das<br />
manuelle Trocknen darf NUR mit einem<br />
sauberen gelben 3M-Mikrofaserlappen<br />
(Ferrari-Code 571.400.022), der mit<br />
demineralisiertem Wasser getränkt ist,<br />
in den Bereichen erfolgen, wo Kalkreste<br />
übrig geblieben sind. Der Lappen muss in<br />
einem sauberen dafür vorgesehen Behälter<br />
aufbewahrt werden.<br />
• Um eventuelle Fettspuren, Ölflecken zu<br />
beseitigen, kann ein gelber sauberer<br />
3M-Mikrofaserlappen (Ferrari-Code<br />
571.400.022) verwendet werden, der mit<br />
dem Lösungsmittel R107/S (Heptan)<br />
getränkt ist. Der Lappen muss neu oder<br />
wenigstens nicht vorher mit demineralisierten<br />
Wasser getränkt worden sein.<br />
Pflege<br />
• Das Fahrzeug nicht in der Sonne waschen<br />
oder wenn die Karosserie noch warm ist.<br />
• Keine Aufkleber oder klebende Teile an<br />
der Karosserie anbringen.<br />
• Bereiche, die Brüche aufweisen oder<br />
bei denen das Grundmaterial durch<br />
Steine, Kratzer, beim Parken o.ä. beschädigt<br />
wurde, müssen sofort im Ferrari<br />
Kundendienstnetz behandelt werden.<br />
Reinigung der Steinschlag-Schutzfolie (optional)<br />
Diese Folie wurde entwickelt, um die<br />
Karosserie zu schützen: Alles, was den Lack<br />
beschädigen kann, kann auch die Folie<br />
beschädigen.<br />
Kein denaturiertes Ethanol, Aceton,<br />
Isopropanol, Heptan oder Mittel, die<br />
diese Bestandteile enthalten, auf den<br />
Schutzfilm gießen.<br />
• Keine scheuernden Teile auf dem<br />
Schutzfilm anbringen.<br />
• Bei der Reinigung keine Metallwolle oder<br />
scheuernde Hilfsmittel und keine chemischen<br />
Säuren verwenden.<br />
Vermeiden Sie einen Kontakt zwischen<br />
Schutzfolie und Bremsflüssigkeit:<br />
Letztere führt zur Abstumpfung der<br />
Schutzfolie.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
171
Die Fahrzeuge mit den Farben<br />
Nürburgring-Silber, Avus-Weiss, Alloy-<br />
Grau, Avio Met, Hellblau Met und Fuji-<br />
Weiss müssen jeden Monat gewaschen<br />
und mindestens zweimal im Jahr gewachst<br />
werden, so dass sich kein Dreck, saurer<br />
Regen, Umweltschmutz etc. in den Poren<br />
der Schutzfolie ablagern kann, was ein<br />
Vergilben der Folie verursachen könnte.<br />
Bei Fahrzeugen der Farben Nürburgring-<br />
Silber, Avus Weiß, Alloy Grau, Avio Met,<br />
Hellblau Met und Fuji-Weiss empfehlen<br />
wir, den Schutzfilm alle 24 Monate<br />
auszuwechseln, da an diesem leichte<br />
ästhetische Makel sichtbar sein könnten<br />
(Vergilbung) die auf die Absetzung von<br />
Schmutz in den Poren des Schutzfilms<br />
zurückzuführen ist.<br />
Natürlich kann das Auftreten dieser Makel<br />
an der Folie durch eine regelmäßige und<br />
sorgfältige Reinigung (monatliches Waschen<br />
und mindestens zweimaliges Wachsen pro<br />
Jahr) vermieden werden.<br />
Teile aus Kohlefaser<br />
Wenden Sie sich ausschließlich an das<br />
Ferrari-Kundendienstnetz, um kleine<br />
Kratzer auf den Kohlefaserelementen entfernen<br />
zu lassen.<br />
Ein unsachgemäßer Eingriff könnte die<br />
Kohlefaserelemente in irreparabler Weise<br />
beschädigen.<br />
Keine aggressiven organischen Substanzen<br />
verwenden, wie Benzin, Kerosin, Erdöl,<br />
Azeton oder Lösungsmittel.<br />
NICHT an das Fahrzeug lehnen, besonders<br />
nicht mit Kleidung die Knöpfe hat,<br />
oder Kleidung mit Schnallen, Ringen,<br />
Ketten etc., denn diese Elemente könnten<br />
Schäden an Teilen der Karosserie verursachen,<br />
die nicht wieder repariert werden<br />
können.<br />
Für den Gebrauch geeigneter Produkte<br />
wenden Sie sich bitte an das Ferrari<br />
Kundendienstnetz.<br />
Innenreinigung<br />
Reinigung und Pflege der Lederausstattung<br />
Wie im “Wartungsplan” (siehe<br />
“Garantieheft”) angegeben, bleiben die<br />
natürlichen Eigenschaften und die Weichheit<br />
der Lederverkleidung eines Ferraris durch<br />
entsprechende regelmäßige Pflege - mindestens<br />
einmal jährlich - auch auf Dauer<br />
unverändert erhalten.<br />
Zu diesem Zweck sind einige<br />
Spezialprodukte für die Lederpflege<br />
(“Cleaner” und “Cream”) erhältlich, die von<br />
Ferrari entwickelt und getestet wurden.<br />
Diese Produkte können über den Ferrari<br />
Ersatzteilservice sowohl einzeln als auch als<br />
Teil des Sets “Care Kit” bestellt werden, das<br />
das komplette Angebot an Pflegemitteln für<br />
das Fahrzeug beinhaltet.<br />
Für den Gebrauch der “Care Kit”<br />
Produkte wenden Sie sich bitte an das<br />
Ferrari Kundendienstnetz.<br />
Zur Reinigung des Leders auf keinen<br />
Fall säurehaltige Reinigungsmittel,<br />
Terpentin, flüssige Fleckentferner, Benzin,<br />
Lösungsmittel und Haushaltsreiniger verwenden,<br />
da sie das Naturmaterial beschädigen.<br />
172
Reinigung und Pflege der Innenauskleidung in<br />
Alcantara ®<br />
Keine Dampfgeräte zur Reinigung<br />
verwenden.<br />
• Den zu reinigenden Teil vorsichtig abstauben<br />
• Ein weiches Tuch oder einen Schwamm in<br />
sauberem Wasser anfeuchten<br />
• Den Lappen sorgfältig auswringen und<br />
damit über den gesamten Bereich in<br />
Alcantara ® wischen, wobei man besonders<br />
darauf achten muss, diesen nicht zu durchnässen<br />
• Das ganze ein zweites Mal wiederholen<br />
• Vollständig trocknen lassen<br />
• Um das Material aufzufrischen, vorsichtig<br />
mit einer Weichborstenbürste abbürsten.<br />
Längerer Stillstand<br />
Bei längerer Nichtbenutzung des Fahrzeugs<br />
sollten einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen<br />
werden:<br />
• das Fahrzeug möglichst auf einer ebenen<br />
Fläche in einem überdachten und belüfteten<br />
Raum abstellen<br />
• das Fahrzeug durch Einlegen eines Ganges<br />
blockieren, nicht die Handbremse anziehen<br />
• den Reifendruck auf 3.0 bar bringen<br />
und den Latschpunkt in regelmäßigen<br />
Abständen verändern<br />
• das Batterieerhaltungsgerät wie auf S. 156<br />
angegeben anschließen<br />
Falls man die Batterie nicht an das<br />
Batterieerhaltungsgerät anschließen<br />
will, um einige Zusatzvorrichtungen<br />
in Funktion zu halten, wie die<br />
Speicherung der Radiostationen, die<br />
Diebstahlsicherung usw., muss die<br />
Batterie mindestens einmal im Monat<br />
aufgeladen werden. Wird das Fährzeug<br />
längere Zeit nicht benutzt, ohne das<br />
Batterieerhaltungsgerät anzuschließen,<br />
muss die Batterie mindestens alle<br />
3 Monate aufgeladen werden.<br />
Pflege<br />
• das Fahrzeug mit einer Plane aus atmungsaktivem<br />
Gewebe abdecken; keine Planen<br />
verwenden, die das Verdampfen der am<br />
Unterboden vorhandenen Feuchtigkeit<br />
verhindern.<br />
Vor erneuter Benutzung des Fahrzeugs<br />
nach längerem Stillstand den Reifendruck<br />
und den Füllstand sämtlicher<br />
Anlagenflüssigkeiten kontrollieren.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
173
1. Allgemeines<br />
2. Sicherheit<br />
3. Fahrzeugbenutzung<br />
4. Im Notfall<br />
5. Pflege<br />
6. Glossar<br />
7. Sachregister
Glossar
Abkürzung<br />
ABS<br />
A.C.<br />
Antriebsleistung<br />
ASR<br />
CST<br />
EBD<br />
ECU<br />
Entsorgung<br />
Fahraktive<br />
Automatik<br />
F1<br />
F1-Trac<br />
Launch Control<br />
Manettino<br />
TFT-Display<br />
Bedeutung<br />
Glossar<br />
(Antiblockiersystem)<br />
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder beim Bremsen, wodurch die Lenkbarkeit des Fahrzeugs erhalten bleibt.<br />
Klimaanlage.<br />
Die vom Fahrzeug über die Räder auf die Straße übertragene Kraft. Sie drückt die Bodenhaftung aus.<br />
(Antriebsschlupfregelung)<br />
Schlupfregelung beim Beschleunigen.<br />
Stabilitäts- und Antriebskontrolle<br />
Bestehend aus zwei Systemen: VDC und F1-Trac.<br />
(Electronic Brake-Force Distribution)<br />
Elektronische Bremskraftverteilung.<br />
(Electronic Control Unit)<br />
Elektronisches Steuergerät.<br />
Von der europäischen Richtlinie 2000/53/EG und von den Zulassungsbestimmungen vorgeschriebene Prozedur.<br />
Automatikgetriebe mit verringerten Funktionen. Um den Betriebsmodus “Fahraktive Automatik” zu verlassen, genügt<br />
es, eine der zwei Schaltwippen für die Gangschaltung zu betätigen.<br />
Aus der im Rennbereich eingesetzten Technologie abgeleitetes, elektronisch gesteuertes Getriebe.<br />
Antriebskontrolle, abgeleitet aus den Technologien der Rennbereichs.<br />
Strategie für den Leistungsstart aus dem Stand.<br />
Der Fahrmodus-Schalter, der sich auf dem Lenkrad befindet, gestattet die beste, schnellste und intuitivste Nutzung<br />
der Fahrzeugleistungen.<br />
Multifunktionsanzeige bei den Instrumenten, die Informationen des Steuersystems anzeigen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
177<br />
7
Abkürzung<br />
TPMS<br />
VDC<br />
Xenon-<br />
Scheinwerfer<br />
Zulassung<br />
Bedeutung<br />
Tyre Pressure Monitoring System<br />
Überwachungssystem von Druck und Temperatur der Reifen des Fahrzeugs Über spezielle Sensoren, die im Inneren<br />
der Radfelgen in der Nähe des Pumpventils befestigt sind, werden die entsprechenden Daten an ein Steuergerät weitergeleitet.<br />
Diese Daten und die entsprechenden Meldungen werden auf dem linken TFT-Display angezeigt.<br />
Kontrolle der Fahrzeugdynamik über die Bremsanlage.<br />
Scheinwerfer im Frontbereich des Fahrzeugs, die einen intensiveren Leuchtstrahl produzieren, indem sie einen<br />
Lichtbogen anstatt einer Glühspirale verwenden.<br />
Von der europäischen Richtlinie 2007/46/EG und von den Zulassungsbestimmungen vorgeschriebene Prozedur.<br />
178
1. Allgemeines<br />
2. Sicherheit<br />
3. Fahrzeugbenutzung<br />
4. Im Notfall<br />
5. Pflege<br />
6. Glossar<br />
7. Sachregister
Sachregister
Symbole<br />
Sachregister<br />
12V-Steckdose ...................................................... 126<br />
A<br />
Abkürzungen/Akronyme ....................................... 7<br />
Ablagefächer .......................................................... 127<br />
ABS ............................................................................... 44<br />
Abschleppen ........................................................... 154<br />
Abschlepphaken ................................................... 154<br />
Abstellen des Fahrzeugs ................................... 103<br />
Abstellen des Motors und des Systems ...... 101<br />
Airbag für Fahrer und Beifahrer ...................... 38<br />
Alarmvorrichtungen für<br />
Motorbetriebsstörungen ................................... 159<br />
Alarmvorrichtungen für Überhitzung<br />
in der Abgasanlage .............................................. 158<br />
Allgemeines ................................................................. 2<br />
Anhalten des Fahrzeugs .................................... 100<br />
Anlassen durch Anschieben ............................ 103<br />
Anlassen und Aufwärmen des Motors ........... 96<br />
Anordnung der Sicherungsund<br />
Relaiskästen .................................................. 141<br />
Anzeige auf dem Display beim Key-on ......... 79<br />
Ausbau des Batterieanschlusses .................... 155<br />
Ausschluss des Innenraumschutzes ................ 16<br />
Austausch der Batterien der Fernbedienung 15<br />
Austausch der Lampen<br />
der Frontbeleuchtung ........................................ 134<br />
Austausch der Lampen<br />
der Heckbeleuchtung ........................................ 136<br />
Austausch der Lampen von der<br />
Handschuhfach-, Gepäckraum- und<br />
Türbeleuchtung .................................................... 138<br />
Austausch der Lampe<br />
von der Deckenleuchte ...................................... 137<br />
Austausch der seitlichen<br />
Richtungsanzeigerlampen ................................ 136<br />
Austausch einer Sicherung .............................. 140<br />
Auswechseln der Bremsbeläge und<br />
Bremsscheiben ...................................................... 160<br />
Auswechseln der Kennzeichenbeleuchtung 137<br />
Automatikgetriebe ............................................... 101<br />
B<br />
Batterieerhaltungsgerät ..................................... 156<br />
Batterietrennschalter .......................................... 155<br />
Bausatz zur Deaktivierung<br />
des Beifahrer-Airbags (optional) ..................... 36<br />
Bedienelemente am Innendach ........................ 88<br />
Befestigung der Sicherheitsgurte ..................... 32<br />
Beim Fahren ........................................................... 108<br />
Beleuchtung .............................................................. 61<br />
Bestimmungen zur Behandlung von<br />
Altfahrzeugen ............................................................. 9<br />
Bildschirmseiten TRIP A und TRIP B .......... 77<br />
Bildschirmseite SPORT ........................................ 72<br />
Bildschirmseite TYRES ........................................ 78<br />
Bremsflüssigkeit .................................................... 167<br />
C<br />
CST ............................................................................... 44<br />
CST-OFF-Modus .......................................... 90, 114<br />
CT-OFF-Modus ............................................. 90, 114<br />
D<br />
Dämmerungssensor ................................................ 63<br />
Datum und Zeit ....................................................... 69<br />
Deaktivierung<br />
der Abschleppschutzüberwachung ................. 17<br />
Deckenleuchte .......................................................... 65<br />
Defekt Regensensor ............................................... 93<br />
Defekt TPMS-System ............................................ 50<br />
Diebstahlsicherungssystem ................................. 12<br />
DISP-Taste (DISPLAY) ........................................ 70<br />
Display-Einstellung<br />
und Konfiguration der Fahrzeugparameter 68<br />
DOWN bei Unterdrehzahlen ............................. 99<br />
Drehzahlmesser ....................................................... 84<br />
E<br />
Einfahren .................................................................... 94<br />
Einstellung der Außenrückspiegel ............... 121<br />
Einstellung der Helligkeit ................................... 69<br />
Einstellung der Sitze .......................................... 116<br />
Einstellung des Lenkrads ................................. 120<br />
Ein Blick auf die Bedienelemente ................... 54<br />
Elektrische Anlage .................................................. 25<br />
Elektronischer Tachometer ................................. 84<br />
Elektronische Alarmanlage ................................. 15<br />
ENGINE START ............................................. 89, 97<br />
ENTER-Taste ............................................................ 71<br />
Entriegelung der Sicherheitsgurte .................. 33<br />
182
Ersatzschlüssel ......................................................... 13<br />
Ersatzteile ..................................................................... 5<br />
F<br />
F1-Trac ......................................................................... 45<br />
F1 - Superfast 2 .................................................... 100<br />
Fahraktive Automatik ......................................... 102<br />
Fahren auf Bergstraßen ..................................... 110<br />
Fahren bei Nebel ................................................. 110<br />
Fahren bei Regen ................................................. 109<br />
Fahren bei Schnee und Eis .............................. 110<br />
Fahren des Fahrzeugs ........................................... 94<br />
Fahren mit “ABS”-Bremssystem. ................... 111<br />
Fahren unter Benutzung<br />
des Fahrmodus-Schalters (“Manettino”) ... 113<br />
Fahrmodus-Wählschalter “Manettino” ........... 89<br />
Fahrmodus “Geringe Bodenhaftung” . 89, 113<br />
Fahrzeugschlüssel ................................................... 12<br />
Felgen und Reifen .................................................. 25<br />
Fensterheber ............................................................. 60<br />
Fensterheber auf der Beifahrerseite ............... 60<br />
Fensterheber Fahrerseite ..................................... 60<br />
Fernlicht ...................................................................... 61<br />
Ferrari CODE ........................................................... 12<br />
Flüssigkeit der Scheibenwaschanlage<br />
und Scheinwerferwaschanlage ....................... 168<br />
Füllmengen ........................................................ 26, 94<br />
Füllstandkontrolle ................................................ 165<br />
Full Electric Sitz (optional) ............................. 117<br />
G<br />
Gangwechsel ............................................................. 98<br />
Gangwechsel F1 - SuperFast 2 ...................... 100<br />
Gangwechsel in sequenzieller Schaltung ..... 99<br />
Garantieheft ........................................................... 164<br />
Getriebe-Display ..................................................... 84<br />
Getriebe-Schaltwippe “DOWN” ....................... 91<br />
Getriebe-Schaltwippe “UP” ................................ 91<br />
Getriebeöl und “F1”-Getriebe-Anlage ....... 166<br />
Glossar ...................................................................... 175<br />
Gurtstraffer ................................................................ 35<br />
H<br />
Handbremshebel ................................................. 115<br />
Handschuhfach ..................................................... 125<br />
Hauptbildschirmfenster im TFT-Display ...... 68<br />
Höheneinstellung der Sicherheitsgurte ........ 32<br />
Hupe ............................................................................. 91<br />
I<br />
Inertialschalter für Kraftstoff .......................... 154<br />
Innenauskleidung in Alcantara ...................... 173<br />
Innenraumzubehör ............................................. 125<br />
Innenspiegel mit automatischer<br />
Abblendfunktion .................................................. 121<br />
Instrumente ............................................................... 66<br />
K<br />
Sachregister<br />
Kennschilder und Zulassungsetiketten ......... 18<br />
Kindersicherung ...................................................... 36<br />
Kleiderhaken ......................................................... 127<br />
Klimaanlage ............................................................ 122<br />
Kofferraumhaube .................................................... 58<br />
Kontrolle der Batterie ........................................ 156<br />
Kontrolle und Einstellung der<br />
Fahrwerksgeometrie ........................................... 169<br />
Kontrollleuchten ..................................................... 85<br />
Kraftstoffverbrauch und CO 2<br />
-Emissionen ... 25<br />
Kühlflüssigkeit ...................................................... 166<br />
Kundendienst ............................................................. 5<br />
L<br />
Lampen .................................................................... 139<br />
LAUNCH-Taste ..................................................... 102<br />
Launch Control .................................................... 102<br />
Lederausstattung .................................................. 172<br />
Leistungen ................................................................. 24<br />
Lenkrad .................................................................... 120<br />
Lenkradschalter ....................................................... 89<br />
Lichthupe ................................................................... 62<br />
Lichtschalter .............................................................. 61<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
183
M<br />
Manettino ................................................................... 89<br />
Manettino-Anzeige ................................................. 73<br />
Maße und Gewichte .............................................. 23<br />
Mattlackierungen ................................................. 171<br />
MENU ......................................................................... 68<br />
MENU-Seite ............................................................. 68<br />
Mitgeliefertes Werkzeug .................................... 132<br />
MODE-Taste .............................................................. 70<br />
Motordrehzahl-LED .............................................. 91<br />
Motorhaube ............................................................... 57<br />
Motoröl ..................................................................... 165<br />
N<br />
Nachtfahrten .......................................................... 109<br />
Nebelschlussleuchten ............................................ 64<br />
Netztasche ............................................................... 127<br />
Neustarten des Motors ...................................... 103<br />
Notöffnung der Kofferraumhaube .................. 58<br />
Notöffnung der Tankklappe ............................... 59<br />
Notstart ........................................................................ 14<br />
N (Leerlauf) .............................................................. 99<br />
O<br />
Öl der Hydrolenkungsanlage ......................... 167<br />
P<br />
Parklicht ...................................................................... 62<br />
Parksensoren (optional) .................................... 104<br />
Performance-Anzeige ............................................ 76<br />
Pflege der Sicherheitsgurte<br />
und der Gurtstraffer ........................................... 170<br />
Position 0 - Stop ................................................... 115<br />
Position II - Fahrt ................................................. 115<br />
R<br />
RACE-Anzeige ......................................................... 74<br />
RACE-Modus ................................................ 89, 113<br />
Räder und Reifen ................................................ 168<br />
Radwechsel ............................................................. 152<br />
Regensensor .............................................................. 93<br />
Regulierung der verstellbaren Luftdüsen . 125<br />
Reifen ................................................................ 25, 168<br />
Reifenpanne .............................................................. 48<br />
Reifenreparaturset ............................................... 132<br />
Reinigung der Parksensoren ........................... 106<br />
Reinigung der Steinschlag-Schutzfolie<br />
(optional) ................................................................ 171<br />
Reinigung des Fahrzeugs ................................. 170<br />
Reinigung und Pflege der<br />
Innenauskleidung aus Leder .......................... 172<br />
Reinigung und Pflege der<br />
Innenauskleidung in Alcantara ...................... 173<br />
Reinigung und Pflege der<br />
Mattlacke (auf Anfrage) .................................... 171<br />
Rennsport-Anzeigen VRE ................................... 72<br />
Reserve-Faltrad ..................................................... 152<br />
Richtungsanzeiger .................................................. 63<br />
Rückspiegel ............................................................ 121<br />
S<br />
“Stop and Go”- Funktion ................................. 105<br />
Satelliten-Diebstahlsicherung (optional) ..... 17<br />
Schalter zum Kalibrieren des TPMS .............. 88<br />
Scheibenwaschanlage ............................................ 92<br />
Scheibenwischer ...................................................... 92<br />
Scheinwerferwaschanlage .................................... 92<br />
Schlüsselcodes ......................................................... 12<br />
Schnellstartstrategie “Launch Control” ...... 102<br />
Schwenkbarer Feuerlöscher (optional) ...... 128<br />
Seitenairbags ............................................................. 41<br />
Sicheres Fahren .................................................... 108<br />
Sicherheitsgurte ....................................................... 31<br />
Sicherungen ........................................................... 141<br />
Signalisierung von Hindernissen .................. 105<br />
Sitzheizung ............................................................. 119<br />
Sonnenblenden .................................................... 127<br />
Sonneneinstrahlungssensor ............................. 125<br />
Speicherung der Fahrersitzpositionen ........ 118<br />
SPORT-Modus .............................................. 89, 113<br />
Sprache und Maßeinheit ..................................... 69<br />
Starten und Fahren des Fahrzeugs ................. 95<br />
Starttaste ..................................................................... 89<br />
Status Car-Anzeige ................................................. 75<br />
Steuerung der Aufhängungsdämpfung ...... 112<br />
Super-Racing-Sitz ................................................ 116<br />
System zur Überwachung<br />
des Reifendrucks und<br />
der Reifentemperatur TPMS .............................. 46<br />
184
T<br />
W<br />
Sachregister<br />
1<br />
Tankklappe und -deckel ....................................... 58<br />
Teile aus Kohlefaser ............................................ 172<br />
TFT-Display ............................................................... 67<br />
TFT-Display-Symbole ........................................... 80<br />
TPMS ........................................................................... 46<br />
TPMS-Kalibrierung ............................................... 88<br />
Trocknen/Entfrosten<br />
der Windschutzscheibe ..................................... 124<br />
Türen ............................................................................ 56<br />
Türverriegelung und<br />
-entriegelung von innen ...................................... 56<br />
Warnblinklicht .......................................................... 64<br />
Wartung .................................................................... 164<br />
Wartungsprogramm ............................................ 164<br />
Werkzeugtasche .................................................... 132<br />
Wichtigste Motordaten ......................................... 24<br />
Wiederherstellen des Batterieanschlusses . 155<br />
Z<br />
Zündschloss ........................................................... 115<br />
Zündung des Systems ........................................... 95<br />
2<br />
3<br />
U<br />
Übersetzungsverhältnisse .................................... 24<br />
Umweltschutz ............................................................. 8<br />
UP/DOWN-Tasten .................................................. 71<br />
UP bei Überdrehzahl ............................................ 99<br />
4<br />
V<br />
Vierpunkt-Sicherheitsgurte (optional) .......... 34<br />
Vor dem Start ........................................................ 108<br />
Vor Fahrtantritt ........................................................ 94<br />
VRE .............................................................................. 72<br />
5<br />
6<br />
7<br />
185
Ausstattung und Zubehör der Ferrari-<br />
Modelle können aufgrund marktbedingter<br />
Anforderungen oder gesetzlicher Auflagen<br />
unterschiedlich sein. Die Angaben dieser<br />
Betriebsanleitung sind daher unverbindlich.<br />
Aus technischen und geschäftlichen<br />
Gründen kann Ferrari jederzeit<br />
Änderungen an den beschriebenen<br />
Modellen vornehmen.<br />
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte<br />
an den nächstgelegenen Vertragshändler<br />
oder direkt an Ferrari.<br />
Im Interesse der Effizienz und Sicherheit<br />
sowie eines optimalen Werterhalts des<br />
Fahrzeugs sollten keine Änderungen an der<br />
Ausstattung vorgenommen werden, die nicht<br />
der vorgesehenen Zulassung entsprechen.<br />
COPYRIGHT ©<br />
Technischer Kundendienst<br />
Via Abetone Inferiore, 4 - 41053 - Maranello (Modena)<br />
Code Nr. 83459300<br />
Katalog-Nr. 3692/10<br />
1. Ausgabe Mai 2010<br />
Redaktion und Druck - STAR s.r.l. - Alessandria