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Hysterie! Eine subversive Praktik von Miki Malör

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HYSTERIE !<br />

<strong>Eine</strong> <strong>subversive</strong> <strong>Praktik</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Miki</strong> <strong>Malör</strong>


HYSTERIE !<br />

<strong>Eine</strong> <strong>subversive</strong> <strong>Praktik</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Miki</strong> <strong>Malör</strong><br />

Sechs Personen in sechs rotierenden Kammern.<br />

<strong>Eine</strong> Vibration. <strong>Eine</strong> Unordnung. Ein grosser Spass.<br />

Regie:<br />

SpielerInnen:<br />

Bühne:<br />

Kostüme:<br />

Lichtdesign:<br />

PR:<br />

Grafik:<br />

Fotos:<br />

Dokumentation,<br />

Netzbetreuung:<br />

Die Runde der Gelehrten:<br />

<strong>Miki</strong> <strong>Malör</strong>, Miguel Angel Gaspar<br />

Miguel Angel Gaspar, Monika Giller, Nicole Kolisch,<br />

<strong>Miki</strong> <strong>Malör</strong>, Gerda Schorsch, Ingeborg Schwab<br />

Johannes Hoffmann, Maria Klupp, Stephan Schwarz<br />

Anja Lerch<br />

Albert Haderer<br />

Gaby Müller-Klomfar, Michaela Benovic-Fellner<br />

FOX medialab, Andreas Rathmanner<br />

Johannes Zinner<br />

Helmut Schütz<br />

Hagnot Elischka, Barbara Klein, Jörg Liebscher,<br />

Franz Neovalis Neulinger, Herbert Preyer-Bayer,<br />

Maxie Schiesswohl, Martina Spitzer, Sepp Zaunegger.<br />

<strong>Eine</strong> Produktion des KosmosTheaters.<br />

Aufführungen: 14. September bis 2. Oktober 2004<br />

tägl. 20:00 (ausser So/Mo)<br />

KosmosTheater, Siebensterngasse 42<br />

Tel.: 01 - 523 12 26<br />

www.kosmostheater.at<br />

www.maloer.org/?hysterie


Hysterisch bedeutet:<br />

unecht, demonstrativ, unehrlich, theatralisch, emotional, übertrieben, unsachlich, besessen, ichbezogen,<br />

geltungsbedürftig, kindlich, unreif, unzufrieden, gefühlvoll, sensibel, kreativ, phantasievoll, lebendig.<br />

Die <strong>Hysterie</strong> ist revolutionär.<br />

Die <strong>Hysterie</strong> verwirrt Normen und Gesetze. Sie schafft Unordnung.<br />

Die <strong>Hysterie</strong> ist eine unbewusste Inszenierung.<br />

Unser Theater ist bewusste <strong>Hysterie</strong>.<br />

Vielleicht gibt es <strong>Hysterie</strong> gar nicht.<br />

Sechs Kammern leisten Widerstand.<br />

Voller Virtuosität, Mut und Lebendigkeit.<br />

Ein grosser Spass.<br />

Sehen Sie aus nächster Nähe unseren lustvollen Anfällen zu.<br />

Sehen Sie sechs Personen in sechs Kammern, die gleichzeitig agieren.<br />

Die Vorführungen reichen <strong>von</strong> der stigmatisierten Nonne Emmerick bis zu Augustine, der<br />

Starpatientin in Charcots Irrenanstalt. Erleben Sie einen Tussenspass in pink, verdauen Sie<br />

mit uns den täglichen Nachrichtenwahnsinn, lassen Sie die romantische Liebe hängen. Die<br />

Schamanin sorgt für intellektuelle Heilung und das weibliche Geschlecht ist nach wie vor<br />

eine Zumutung.<br />

Sechs Spieler und Spielerinnen aus den Bereichen Tanz, Schauspiel und Performance gestalten<br />

sechs hysterische Kammern.<br />

Ein Kaleidoskop vom „grossen hysterischen Anfall“ bis zum tagespolitischen Wahnsinn, <strong>von</strong> der<br />

heilenden hysterischen Ekstase der Schamanin, den konvulsivischen Synkopen eines Modejunkies,<br />

der Genitalpanik bis zum religiösem Delirium – immer hat uns der hysterische Ausdruck<br />

etwas über die Zwänge und Beschränkungen der Gesellschaft zu erzählen.<br />

Wir rotieren.<br />

Johannes Hoffmann, Maria Klupp und Stephan Schwarz haben ein Kaleidoskop entworfen,<br />

eine Wunschmaschine der Präsentationen. In spitzen Ecken laufen sechs Kammern sternförmig<br />

zusammen. Türen. Klappen. Fluchtwege.<br />

Auf dem Oberdeck, in unseren Teepausen, brüllen wir Ihnen unsere Lieblingslieder um die<br />

Ohren.<br />

Ein Team aus den Bereichen Bildhauerei, bildende Kunst, Photographie und Architektur gestaltet.<br />

Räume im Raum.<br />

Ein riesiges Räderwerk erlaubt intime Nähe des Publikums zum Geschehen und spiegelt die<br />

Fall-Vignetten der frühen Symptomatologie, die grosse, territoriale, experimentelle, magische<br />

Maschine der <strong>Hysterie</strong> der Salpêtrière wider. <strong>Eine</strong> Ikonografie.<br />

Fressen Sie sich voll mit unserer Textcollage <strong>von</strong> Freud und Baudelaire bis Christina <strong>von</strong><br />

Braun und Slavoj Žižek und ersaufen Sie in der Musik <strong>von</strong> Genius Blakk, tibetanischen Mönchen<br />

und Salieri-Koloraturen.<br />

Gegenpol zu den hysterischen Paroxysmen (Medizinerprosa für den Orgasmus) ist eine dichte<br />

Textcollage mit Statements <strong>von</strong>:<br />

Augustine, Christina <strong>von</strong> Braun, Igor Caruso, Jean-Martin Charcot, Georges Didi-Huberman,<br />

Dora, Hans Peter Duerr, Anna Katharina Emmerick, Sigmund Freud, Egon Friedell, Hugo <strong>von</strong><br />

Hoffmansthal, Lucien Israël, Alexander Kluge, den Lassie Singers, Cäcilie M., Stavros Mentzos,<br />

Anna O., Hazreti Rumi, Slavoj Žižek, u.v.a.<br />

Geniessen Sie unsere Leidenschaften, die Ihre werden könnten.<br />

<strong>Eine</strong> Liebeserklärung an das Begehren.


Zitate:<br />

Die <strong>Hysterie</strong> ist kein Phänomen der Pathologie und kann in jeder Hinsicht als höchste expressive<br />

Möglichkeit angesehen werden<br />

(Aragon, Breton)<br />

Der erste Schritt in Richtung Subversion ist exakt der, den hysterischen Zweifel neu einzuführen.<br />

<strong>Hysterie</strong>, oder die Neurose generell, ist immer eine Position des Hinterfragens. (Slavoj Žižek)<br />

Die <strong>Hysterie</strong> fordert das Begehren des Zuschauers heraus, sie heiligt seine Herrschaft und fordert sie<br />

heraus.<br />

(Lucien Israël)<br />

Gleich werde ich einen Anfall haben. Fühlen sie mal meinen Puls. In ein paar Minuten bin ich tot.<br />

(Anna Katharina Emmerick)<br />

Übrigens:<br />

Man ist – analog zur Methode der Ovarialkompression bei Hysterikerinnen – niemals auf den<br />

Gedanken gekommen, die Hoden zu komprimieren, um hysterische Anfälle zu unterbinden.


DIE HYSTERISCHEN KAMMERN<br />

Die Kammer des grossen Anfalls<br />

Epileptoide Periode: 50 Sekunden<br />

Grosse Bewegungen, Grussgesten: 10 Sekunden<br />

Leidenschaftliche Stellungen, Kreuz: 23 Sekunden<br />

Abwehrgesten: 14 Sekunden<br />

Drohgebärden: 18 Sekunden<br />

Appelatives Verhalten: 10 Sekunden<br />

Schamlosigkeiten: 14 Sekunden<br />

Ekstase: 24 Sekunden<br />

Schrulliges Verhalten: 22 Sekunden<br />

Militärmusik: 19 Sekunden<br />

Verhöhnungen: 13 Sekunden<br />

Lamentieren: 23 Sekunden<br />

dann: Wahn.<br />

Die Kammer der Genitalpanik<br />

Miguel Angel Gaspar<br />

<strong>Miki</strong> <strong>Malör</strong><br />

Wenn in Afrika ein Mann eine Frau beleidigt oder gedemütigt hat, fühlen sich häufig die<br />

Frauen als Kollektiv betroffen, vor allem, wenn es sich um sexuelle Beleidigungen und<br />

Ehrverletzungen handelt, die als frauenfeindlich empfunden werden. Sagt beispielsweise<br />

bei den Bakweri ein Mann vor Zeugen zu einer Frau: „Deine Möse stinkt.“, dann ruft diese<br />

alle anderen Frauen des Dorfes zusammen.<br />

Sie umringen den Übeltäter, entblössen vor ihm die Vulva, verlangen ein Schwein als<br />

Kompensation für die Beleidigung des weiblichen Geschlechts und eine zusätzliche<br />

Busse für die Frau, der er die schmutzigen Worte an den Kopf geworfen hat. Dabei singen<br />

sie obszöne Lieder, sowie ein Lied, in dem es heisst:<br />

„Titi ikoli (= tausend Mösen) sind kein Gegenstand <strong>von</strong> Beleidigungen. Wunderschön,<br />

wunderschön.“<br />

Die anderen Männer aber suchen schleunigst das Weite, um zu vermeiden, die entblössten<br />

Genitalien der Frauen zu sehen, was sie zutiefst beschämen würde.<br />

Die Kammer der fiktiven Liebe<br />

Ingeborg Schwab<br />

Von Jugend auf war ich gewöhnt, am Tag der Beschneidung in heftiges Weinen auszubrechen<br />

aus Mitleid über den Verlust des Blutes Jesu Christi. So auch am Tage der Beschneidung,<br />

nachdem ich kommuniziert hatte. So in Weinen und Mitleid versunken fing<br />

ich an zu überlegen, wo die Vorhaut des Herrn hingekommen sein möge. Und siehe: bald<br />

fühlte ich auf der Zunge ein kleines Häutchen, nach Art des Häutchens eines Eies, <strong>von</strong><br />

äusserster Süssigkeit und ich schluckte es hinunter. Kaum hatte ich es geschluckt, fühlte<br />

ich aufs neue ein solches Häutchen mit süssem Geschmack, und ich schluckte es wiederum.<br />

Und so fort ungefähr hundertmal. Und nachdem sich das so oft wiederholt hatte,<br />

ward ich versucht, es mit dem Finger zu berühren. Im Begriffe aber es zu tun, entschwand<br />

das Häutchen <strong>von</strong> selbst durch den Schlund. Und es wurde mir gesagt, dass<br />

die Vorhaut mit dem Herrn am Tage der Auferstehung werde auferstehen. So gross aber<br />

war die Süssigkeit beim Geniessen des Häutchens, dass ich eine süsse Umwandlung in<br />

allen Gelenken und Gliedern verspürte. Bei dieser Offenbarung war ich selbst innerlich<br />

ganz <strong>von</strong> Licht durchflossen, so dass ich mich selbst durch und durch betrachten konnte.


Die Tussen- Kammer der Vorbilder<br />

Gerda Schorsch<br />

Der erste Vibrator wurde 1869 <strong>von</strong> einem amerikanischen Arzt namens George Taylor<br />

konstruiert. Er war dampfgetrieben und so gross, schwer und dumm, dass er lediglich<br />

<strong>von</strong> Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen angeschafft werden konnte. Es versteht<br />

sich <strong>von</strong> selbst, das ein Apparat mit solch einer Energiequelle nicht allzu praktikabel<br />

sein konnte. Knappe zehn Jahre später kam also der erste batteriebetriebene Vibrator.<br />

Dies war nicht die einzige Variante: es gab andere, für die Montage an Duschköpfen oder<br />

Wasserhähnen bestimmt. Diese verschiedenen Apparate wurden vor allem zur Behandlung<br />

verschiedenster »weiblicher Beschwerden« genutzt, in erster Linie das mythische,<br />

mystische Leiden, das unter dem Namen <strong>Hysterie</strong> lief. <strong>Eine</strong> der Kuren gegen diese<br />

Krankheit war Massage der Geschlechtsorgane. Der Zweck war, einen »hysterischen<br />

Paroxysmus« hervorzurufen, Medizinerprosa für den Orgasmus, und dazu war der Vibrator<br />

aus erklärlichen Gründen das beste Werkzeug.<br />

Die Kammer der täglichen Zumutung<br />

Nicole Kolisch<br />

3. Juni:<br />

Immer mehr Frauen finden keine Arbeit. Bei der Ausschreibung für die offizielle Homepage<br />

des Finanzministeriums kam nicht der Bestbieter, sondern die zehntgereihte Firma<br />

FirstInEx zum Zug. In teils geröchelten, teils nur gehauchten Worten bezeichnete der<br />

schwer atmende Lega-Chef seinen Zustand als zufriedenstellend. Mögliche Ausschreitungen<br />

<strong>von</strong> Seiten der Disobbienti befürchtet. Brüssler Beamte wissen nun: Marmelade<br />

ist Marmelade. Ein Klick auf „Zeit im Pilz“ führt dem Besucher den Werdegang und<br />

Wachstum des Grünen sowie seiner Haarpracht vor Augen. Gleich landen wir in der Normandie.<br />

Hätten 16 Säulen keinen Karbonmantel erhalten, sondern nur einen nutzlosen<br />

Metallring. Samt einem Fotoapparat wurde die Urne des im Jänner gestorbenen Starfotografen<br />

beigesetzt. Mit dem hellen Anstrich der Stangen hofften die Strassenbauer, eine<br />

schlankere Anmutung zu erreichen. Anonyme abgewohnte Bettenburgen für kranke und<br />

alte Menschen. Herbert Fechter schüttelte den Richtern dankbar die Hand. Schon neun<br />

Prozent der 13-jährigen Mädchen haben mehrfache Rauscherfahrung. Ereignisse, auf<br />

die weder auf der Seegrotten-Homepage noch während der Führungen hingewiesen<br />

wird. Richter unter Verdacht. Die Schlusspositionen: Politiker, Autoverkäufer,<br />

Fussballtrainer und Fussballmanager. Die Ungarn drehen Filme wie andere Däumchen.<br />

Kontrast-TV. Fear-Faktor: jetzt sind die Promis dran. Es ist inakzeptabel, einen<br />

international anerkannten Museumsdirektor als Zielscheibe für unqualifizierte<br />

kulturpolitische Attacken zu benutzen. Wie man Patienten am Verschwinden hindert.<br />

Nach nur acht Kostümwechseln während drei Songs. Als erstes, Mr. President, fordern<br />

wir Saddams Pistole zurück. Sie gehört dem irakischen Volk. Dicke Fische werden<br />

grösser. Ringen um Genmais. Mit virtuellem Assistenten durch den Einkaufsdschungel.<br />

Burgtheater: Hänsel und Gretel.<br />

Die Kammer der intellektuellen Schamanin<br />

Monika Giller<br />

Ein Jagdhund ist zweifellos ein viel nervöseres Tier als ein Fleischerhund, und dieser ist<br />

wiederum nervöser als ein Ochse. Dass Hysterische hellsehend sind, ist nachgewiesen;<br />

im verkleinerten Format wiederholt sich dies beim Neurasthenischen: er ist scharfsehend.<br />

Er hat einfach schärfere, beweglichere, regsamere, unruhigere, wachere, weniger verschlafene<br />

Sinne. Kurz: an allen psychiatrischen Definitionen der Neurasthenie ist immer<br />

nur dies eine zu erkennen: dass sie nichts anderes sind als gehässige Umschreibungen<br />

für die physiologischen Zustände des begabten Menschen.<br />

Was also gemeinhin <strong>von</strong> Psychiatern und anderen Menschen, die nichts <strong>von</strong> Psychiatrie<br />

verstehen, als ein krankhafter Zug unserer Zeit bezeichnet wird, ist gerade das Symptom<br />

unserer höchsten Gesundheit, freilich jener Form der Gesundheit, die uns spezifisch ist:<br />

es ist der stärkere Herzschlag, die erhöhte Pulsfrequenz, der raschere Stoffwechsel des<br />

Steigenden.<br />

Wir müssen unbedingt nervöser werden.


LEBENSLÄUFE<br />

<strong>Miki</strong> <strong>Malör</strong><br />

geboren 1957 in Wien<br />

freie Theaterschaffende, Regisseurin, Performerin, Musikerin und Autorin seit 1983<br />

über 20 Eigenproduktionen<br />

Miguel Angel Gaspar<br />

geboren 1955 in Mexico City<br />

freischaffender Schauspieler, Performer und Regisseur<br />

Gründer des Carpa Theaters (mehr als 15 Produktionen in Wien und Mexiko)<br />

Mitarbeit:<br />

Nigel Charnok, George Tabori, OYA, Tanzhotel, <strong>Miki</strong> <strong>Malör</strong>, Tanzfabrik Wien, Akemi Takeya, Konnex,<br />

zeitgenössische Oper Berlin u.v.a.<br />

Ingeborg Schwab<br />

geboren 1963 in Wien<br />

Schauspielerin, Projektarbeiten, Performance, Autorin <strong>von</strong> Theaterstücken für Kinder und<br />

Erwachsene, Lesungen, Moderation, Theaterstücke für Firmen und Museen, Improvisationstheater,<br />

Objekttheater, Filmrollen<br />

Mitarbeit:<br />

Verena Sommer, Hubsi Kramar, Lies Káto, Bruno Max, Margot Mezgolich, George Isherwood, <strong>Miki</strong><br />

<strong>Malör</strong>, Anna Maria Krassnigg, Verein K.U.S.C.H., Hans König (Bremen), Christian Bronder (Freiburg)<br />

u.v.a.<br />

Gerda Schorsch<br />

geboren 1970 in Klagenfurt<br />

Ausbildung für Tanzpädagogik am Konservatorium der Stadt Wien, Diplom 1999<br />

Szenische Lesungen, Tanz- und Bewegungstheater, Straßentheater, Performances, Tanz und<br />

Tanztheater, Choreographien<br />

Mitglied des Carpa Theaters<br />

Monika Giller<br />

geboren 1941 in Wien<br />

Studium der Philosophie, Schauspieluntericht<br />

Schauspielerin an deutschen Bühnen<br />

Geburt einer Tochter<br />

Freie Journalistin und freie Theaterarbeit<br />

Mitarbeit:<br />

Das 6-Tage-Spiel des Orgien-Mysterien-Theaters <strong>von</strong> Hermann Nitsch (1998) u.v.a.<br />

Nicole Kolisch<br />

geboren 1972 in Wien<br />

Schauspiel- und Musicalausbildung in Wien und Los Angeles.<br />

Mitarbeit:<br />

Michaela Scheday, Stephan Bruckmeier, Bruno Max, Andy Hallwaxx, Winrich Kolbe, Yosi Wanunu<br />

u.v.a.<br />

Engagements am Ensembletheater, Theater Accus, W.U.T., Theater zum Fürchten, dietheater; sowie<br />

diverse freie Produktionen, Hörspiele, Kabarett, Fernsehrollen<br />

Freie Journalistin und Autorin


Stephan Schwarz<br />

geboren 1968 in Wolfsberg<br />

Fotograf<br />

Soho in Ottakring<br />

Hundert Jahre künstlerische Freiheit, Secession Wien, 1998<br />

City Art Museum Helsinki, 1999<br />

Traders Pop Gallery, Maastricht, 2000<br />

Kuratorische Arbeiten: Podium Westbahnstrasse, Wien, seit 2001<br />

Paradies, Berlin Alexanderplatz, 2003<br />

Toxic Dreams: The Milosevics – All in the Family (Bühnenbild mit Hoffmann und Klupp 2003)<br />

Souvenir from Austria (a musical mutation CD), Modefotografie, u.v.a.<br />

mit Maria Klupp das Langzeitprojekt secondhand_city.<br />

Maria Klupp<br />

geboren 1973 in Wolfpassing<br />

Studium der Architektur (Wien, Berlin)<br />

Seit Anfang der 90er Arbeit in/an Architektur- und Installationsprojekten (da Ponte Institut, Museum<br />

Kitzbühel, ars electronica, unsichtbare Stadt, Stadtkleid Berlin uvm.)<br />

ein Jahr Assistentin an der Kunsthochschule Linz<br />

Paradies, Berlin Alexanderplatz, 2003<br />

Toxic Dreams: The Milosevics – All in the Family (Bühnenbild mit Hoffmann und Schwarz 2003)<br />

mit Stephan Schwarz das Langzeitprojekt secondhand_city<br />

Johannes Hoffmann<br />

geboren 1975 in Zürich<br />

Zeichner, Reprotechniker, Tischler, Bildhauer<br />

Studium der Akademie der Bildenden Künste Wien (Mag. art. 2003)<br />

Staff scientist (Lehrbeauftragter) der Akademie der bildenden Künste Wien - Bildhauerei<br />

Raumkonzepte und -gestaltungen, sowie Möbel- und Ausstellungsprototypen (The Alps - Maastricht,<br />

möbel - Wien, Mumok -Wien, EU Projekt collabor.at<br />

Ausstellungsgestaltung: issue 01, 02, 03 u.v.a.<br />

Toxic Dreams: The Milosevics – All in the Family (Bühnenbild mit Schwarz und Klupp 2003)<br />

Anja Lerch<br />

geboren 1966 in Bregenz<br />

Lebt als freischaffende Kostümbildnerin und Textilrestauratorin in Wien<br />

Kostüme unter anderem für Akemi Takeya, Carpatheater, Irrwisch und <strong>Miki</strong> <strong>Malör</strong><br />

Seit 2001 Mitarbeiterin der Kostümabteilung der Bregenzer Festspiele

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