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Gemeindebrief Juni 2005

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Herzlich willkommen, Anne Dore!<br />

Sie ist erst ein paar<br />

Wochen zurück in<br />

Deutschland, aber sie<br />

plant bereits ihre<br />

nächste Reise. Der Gedanke<br />

„Ich kann euch<br />

ja wieder besuchen“<br />

war ihr eine Hilfe<br />

beim Abschied in Lima,<br />

gibt sie zu. Beim<br />

Abschied von „ihren“<br />

Kindern im Mädchenund<br />

Jungenhaus, von<br />

den Frauen im Gefängnis, von vielen<br />

Freunden in der Stadt und in der Gemeinde,<br />

zu denen sie auf jeden Fall<br />

auch von Gießen aus Kontakt halten<br />

möchte.<br />

Ganze 32 Jahre war Anne Dore Jakob<br />

als Missionarin mit indicamino<br />

e.V. (früher Schweizer Indianermission)<br />

in Peru – eine lange Zeit! Von 1973 bis<br />

1980 unterrichtete sie an einer Bibelschule<br />

im Bergland, war dann ein Jahrzehnt<br />

lang in der Verwaltung der Mission<br />

in Lima tätig und arbeitete in den<br />

letzten Jahren vor allem mit Straßenkindern<br />

und inhaftierten Frauen des<br />

Hochsicherheitstrakts im riesigen Frauengefängnis.<br />

5<br />

Wenn sie auf die<br />

große Allianza-Gemeinde<br />

in Lima zu<br />

sprechen kommt, gerät<br />

sie ins Schwärmen. Da<br />

gab es so viele Möglichkeiten,<br />

das Evangelium<br />

zu verkündigen ...<br />

allein am Sonntagvormittag<br />

wurden fünf<br />

Gottesdienste gehalten<br />

... und die Mitarbeiter<br />

werden in einem breitgefächerten<br />

Schulungsprogramm<br />

motiviert<br />

und weitergebildet. Man traf sich<br />

mehrmals in der Woche ... Aber man<br />

kann die Situation nicht mit der in<br />

Deutschland vergleichen, betont sie immer<br />

wieder, als wir sie nach einem „Geheimrezept“<br />

fragen. Die Voraussetzungen<br />

seien dort ganz anders, auch die<br />

Mentalität der Menschen, die nicht so<br />

individualistisch leben wollen wie wir<br />

Deutsche.<br />

Ja, die offene, „südländische“ Mentalität<br />

der Peruaner hat Anne Dore sehr<br />

entsprochen. Der große Freundeskreis,<br />

den sie nach so vielen Jahren im Land<br />

hatte, die „Nestwärme“, die in der Ge-<br />

Fortsetzung S. 20

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