1301.pdf - Evangelisch-reformierte Gemeinde Ronsdorf - Ev ...
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einblick<br />
<strong>Gemeinde</strong>brief der <strong><strong>Ev</strong>angelisch</strong>-<strong>reformierte</strong>n<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronsdorf</strong><br />
<strong>Ev</strong>.-<strong>reformierte</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Ronsdorf</strong><br />
März - Mai 2013<br />
Thema: 450 Jahre Heidelberger Katechismus<br />
Aus dem Inhalt<br />
2 Editorial<br />
3 Der Heidelberger Katechismus<br />
4 Auf Fragen antworten<br />
5 Antworten befragen<br />
6 Reformiert - Lutherisch<br />
8 Kirchenmaus<br />
9 Dankeschön<br />
10 Konficup 2013<br />
11 Konfirmanden<br />
12 Andacht<br />
13 Frauenfrühstück<br />
14 Menschen aus unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
15 Hauptsache gesund<br />
16 <strong>Ronsdorf</strong>er Angriff vor 70 Jahren<br />
18 Buchtipp<br />
19 Aus dem Presbyterium<br />
20 Nachrichten aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
21 Termine<br />
24 Gottesdienste
2<br />
Einleitung<br />
Editorial<br />
Liebe Leserin! Lieber Leser!<br />
„Ein in Mitteleuropa aufgewachsener<br />
70 Jahre alter Mensch hat<br />
keine persönliche Erinnerung<br />
mehr an einen Krieg!“.<br />
Diese Feststellung mag für viele,<br />
insbesondere die jüngeren Leserinnen<br />
und Leser unter Ihnen,<br />
recht unspektakulär klingen.<br />
Vielleicht werden einige kurz das<br />
Geburtsjahr eines heute 70-jährigen<br />
berechnen, um anschließend<br />
zu dem Ergebnis zu kommen:<br />
Stimmt! Na und?<br />
Das Bemerkenswerte an diesem<br />
Satz ist, dass er vermutlich erstmalig<br />
in der Geschichte zutrifft.<br />
In meiner Erinnerung hat fast<br />
jeder ältere Mensch von Kriegen<br />
berichtet, die er selbst oder zumindest<br />
seine Eltern erlebt haben. Das<br />
gehörte einfach dazu wie eine Art<br />
kollektive Erinnerung.<br />
Es ist selbstverständlich geworden,<br />
dass wir seit Jahrzehnten in<br />
Frieden leben dürfen. Begegnungen<br />
mit Menschen, die den letzten<br />
furchtbaren Krieg erlebten, sind<br />
selten geworden. Einem Krieg,<br />
der nicht nur Europa, sondern<br />
große Teile der Welt in Trümmer<br />
legte und viele Millionen Menschen<br />
das Leben kostete. Manche<br />
der Menschen, die angesichts fallender<br />
Brand- und Sprengbomben<br />
Todesängste durchlebten, waren<br />
für den Rest Ihres Lebens traumatisiert.<br />
Ich habe eine gestandene<br />
erwachsene Frau kennen gelernt,<br />
die sich, sobald ein Gewitter<br />
nahte, in einen dunklen Raum<br />
zurückzog und sich dort die Ohren<br />
zuhielt, weil Donner und Blitz in<br />
ihr unerträgliche Erinnerungen an<br />
die Bombennacht von <strong>Ronsdorf</strong><br />
wach riefen.<br />
Lesen Sie auf den Seiten 16 und<br />
17 dieses Heftes Erinnerungen<br />
von Menschen, die ihre Eindrücke<br />
an diese Nacht und die darauf<br />
folgenden Tage niedergeschrieben<br />
haben. Leider lebt keiner der<br />
Menschen, die hier erzählen, mehr<br />
unter uns. Bald wird man mahnende<br />
Berichte über diese Schrecken<br />
gar nicht mehr aus dem Munde<br />
von Zeitzeugen hören sondern<br />
nur noch lesen können.<br />
Wie selten ist es dann erst geworden,<br />
Menschen zu treffen,<br />
die vor dem Weltkrieg (ihn den<br />
ersten zu nennen gab es seinerzeit<br />
noch keine Veranlassung) geboren<br />
wurden. Dem Krieg, der später als<br />
die Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts<br />
bezeichnet wurde; weil<br />
es ohne ihn bzw. seine direkten<br />
Folgen vielleicht gar nicht zur viel<br />
größeren, dann Zweiter Weltkrieg<br />
genannten, Katastrophe gekommen<br />
wäre. In der Reihe „Menschen<br />
aus unserer <strong>Gemeinde</strong>“ hat<br />
„einblick“ mit Hanna Mann eine<br />
Frau interviewt, die vor nahezu<br />
100 Jahren geboren wurde. Ihre<br />
Erinnerungen und das Interview<br />
finden Sie auf Seite 14.<br />
Vor 450 Jahren wurde der „Heidelberger<br />
Katechismus“ veröffentlicht.<br />
„einblick“ nimmt dieses<br />
Jubiläum zum Anlass, sich mit<br />
DER Bekenntnisschrift vor allem<br />
der deutschen Reformierten zu<br />
beschäftigen. Lesen Sie hierzu<br />
die Seiten 3 bis 7. Dort finden<br />
Sie auch interessante Vergleiche<br />
mit dem „Kleinen Katechismus“<br />
Luthers.<br />
Unser Dankeschön auf Seite 9<br />
gilt diesmal dem Team des Kinderclubs.<br />
Auf Seite 10 berichten<br />
Carola Halbach und Martin Engels<br />
von der erstmaligen Teilnahme<br />
unserer Konfirmanden am<br />
Konfi-Cup, bei dem diese durch<br />
ihren „bergisch-brasilianisch<strong>reformierte</strong>n“<br />
Spielstil zu beeindrucken<br />
wussten. Auf Seite<br />
11 können Sie sich ein Bild von<br />
unseren Konfirmanden machen.<br />
Gedanken zur Passionszeit und<br />
darüber, welche Chancen diese<br />
von vielen Menschen zum Fasten<br />
genutzte Zeit bietet, macht sich<br />
Heike Blombach in der Andacht<br />
auf Seite 13.<br />
Passend zum Hauptthema dieses<br />
Heftes rezensiert Anne Fitsch auf<br />
Seite 18 das Buch „Was nützt es<br />
dir?“, in dem der Theologe, Autor<br />
und Kabarettist Okko Herlyn den<br />
Leser auf seine bekanntermaßen<br />
launige Art in den Heidelberger<br />
Katechismus einführt.<br />
Darüber hinaus finden Sie wie<br />
immer Informationen und Neuigkeiten<br />
aus unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Im Namen des „einblick“-Teams<br />
wünsche ich Ihnen ein friedliches<br />
Osterfest. Lassen Sie uns dafür<br />
beten, dass unser HERR den<br />
Mächtigen in der Welt die Besonnenheit<br />
schenkt, so zu handeln,<br />
dass Kriege in Europa weiterhin<br />
und in der Welt hoffentlich bald<br />
nur noch Erinnerungen sind.<br />
Ihr Günter Prim
3<br />
Der Heidelberger Katechismus<br />
Thema<br />
Zur Geschichte des Heidelberger<br />
Katechismus<br />
Das Jahr 1517 gilt als das Geburtsjahr<br />
der Reformation. Mit<br />
dem sog. Thesenanschlag Martin<br />
Luthers am 31.10. beginnt eine<br />
reformatorische Bewegung, die<br />
nicht nur Deutschland, sondern<br />
ganz Europa und in der Folge weite<br />
Teile der Welt verändern wird.<br />
Wie bei allen großen Veränderungen<br />
gibt es auch große Kämpfe.<br />
Der Reformation folgt die katholische<br />
Gegenreformation, die besonders<br />
in Frankreich wütet, aber<br />
auch die deutschen Lande überzieht.<br />
Mit dem Augsburger Religionsfrieden<br />
1555 findet man einen<br />
Friedrich III<br />
„Kompromiss“. Unter der Formel<br />
„cuius regio eius religio“ wird den<br />
Fürsten Religionsfreiheit gewährt<br />
(genauer Konfessionsfreiheit).<br />
Die in ihrem Regierungsbereich<br />
Lebenden haben sich der Konfession<br />
der Fürsten anzuschließen.<br />
Der „große Wurf“ war das noch<br />
nicht, aber eine vorübergehende<br />
Befriedung.<br />
Nach dem Augsburger Religionsfrieden<br />
wächst das Bedürfnis der<br />
Fürsten, die sich der Reformation<br />
anschlossen, Auskunft über den<br />
Glauben geben zu können, der in<br />
ihrem Herrschaftsgebiet gelehrt<br />
und gelebt werden soll.<br />
Der Heidelberger Katechismus ist<br />
ein Ausfluss dieses Bedürfnisses.<br />
Friedrich III (1515-1576), Kurfürst<br />
der Pfalz, gibt 1562 an der<br />
Universität von Heidelberg einen<br />
„Katechismus“ in Auftrag, nach<br />
dem die Jugend (aber nicht nur<br />
sie) unterwiesen werden soll.<br />
1560 hat er mit Zacharias Ursinus<br />
und Kaspar Olevian zwei reformiert<br />
geprägte Theologen an die<br />
Universität Heidelberg berufen.<br />
Im Streit der lutherischen und<br />
<strong>reformierte</strong>n Reformation stellt<br />
sich Friedrich III zunehmend auf<br />
Zacharias Ursinus<br />
die <strong>reformierte</strong> Seite. Nicht gegen,<br />
aber deutlich anders akzentuiert<br />
als Luthers „Kleiner Katechismus“,<br />
der schon seit 1529 in Gebrauch<br />
war, will er ein Lehrbuch<br />
reformatorischen Glaubens mit<br />
<strong>reformierte</strong>r Prägung.<br />
Zacharias Ursinus (1534-1583)<br />
kann als der Theologe gelten, der<br />
den Hauptentwurf des Heidelberger<br />
Katechismus geschrieben hat.<br />
Er war Schüler des Luther Nachfolgers<br />
Philipp Melanchthon.<br />
Besonders prägten ihn aber auch<br />
seine Studienreisen ins <strong>reformierte</strong><br />
Zürich und zu Johannes Calvin<br />
nach Genf. Der Genfer Katechis-
4<br />
Thema<br />
Auf Fragen antworten<br />
mus Calvins (1536) dient ihm in<br />
einigen Stücken als Vorlage. Eine<br />
Kommission der Universität, zu<br />
der auch die ansässigen Heidelberger<br />
Pfarrer hinzugezogen wurden,<br />
überarbeiten die Entwürfe.<br />
1563 geht der Heidelberger Katechismus<br />
erstmals in Druck. Er<br />
findet über die Kurpfalz hinaus<br />
schnell Anhänger (und Gegner).<br />
Auch wenn er im 18. Jahrhundert<br />
eher in Vergessenheit geriet,<br />
schenkt man ihm durch die Erweckungsbewegungen<br />
des 19.<br />
Jahrhunderts neue Beachtung.<br />
Besonders im Kirchenkampf zur<br />
Zeit des Nationalsozialismus ist er<br />
mit seiner starken Konzentration<br />
***<br />
auf Jesus Christus, dem einen<br />
Wort Gottes, dem Christen im<br />
Leben und Sterben zu vertrauen<br />
und zu gehorchen haben (vgl.<br />
1. These der Barmer Theologischen<br />
Erklärung von 1934) zu<br />
einem wichtigen Bekenntnistext<br />
geworden.<br />
Jochen Denker<br />
Als vor 450 Jahren die erste Ausgabe<br />
des „Heidelberger Katechismus“<br />
das Licht der Öffentlichkeit<br />
sah, ahnte sicher niemand, dass<br />
fast ein halbes Jahrtausend später<br />
dieser Text, leicht überarbeitet und<br />
dem Sprachgebrauch angenähert,<br />
noch immer zu den Bekenntnisschriften<br />
der Kirche gehören<br />
würde.<br />
„Was glaubt ihr? Worauf vertraut<br />
ihr? Was ist eure „Lehre“?<br />
fragte man die „Protestanten“.<br />
In Katechismen, in Lehrbüchern<br />
für den Unterricht, aber auch für<br />
Unterrichtende, gab man darüber<br />
Rechenschaft ab.<br />
Auf Fragen antworten<br />
In Glaubensfragen neigen wir<br />
heute immer mehr dazu, zu sagen:<br />
„Das muss jeder selber<br />
wissen“, „Das ist Ansichtssache,<br />
man kann das so oder so sehen“.<br />
Was an einem „Katechismus“ so<br />
befremdlich sein mag ist, dass er<br />
es wagt, Antworten zu geben und<br />
das nicht nur für sich. Er lädt eine<br />
ganze Gemeinschaft dazu ein, sich<br />
ihm anzuschließen.<br />
„Was ist dein einziger Trost im<br />
Leben und im Sterben?“ Dass<br />
ich ganz und allezeit Jesus Christus<br />
gehöre und nicht mir selbst.<br />
(Frage 1).<br />
Der Wegweiser zeigt nach<br />
was, wo, wer, wann, warum<br />
Antworten und Fragen<br />
„Was ist wahrer Glaube?“ Er ist<br />
eine zuverlässige Erkenntnis und<br />
er ist ein herzliches Vertrauen,<br />
das der Heilige Geist mir schenkt.<br />
Durch ihn sagt Gott, dass er nicht<br />
nur anderen, sondern auch mir<br />
gnädig ist, mich annimmt und<br />
rettet (Frage 21).<br />
Der Heidelberger Katechismus<br />
fragt sogar sehr modern: „Was<br />
nützt Dir…“ das Vertrauen auf<br />
Gott und das, was er für die Menschen<br />
tut? Was nützt Dir zum Beispiel<br />
die Erkenntnis, dass Gott die<br />
Welt geschaffen hat (Frage 26),<br />
oder dass Christus auferstanden<br />
(Frage 45) und in den Himmel<br />
aufgefahren ist (Frage 49)? Es<br />
geht nicht um Glaubenswahrheiten<br />
„an sich“, die man „Vogel friss<br />
oder stirb“ einfach anerkennen<br />
muss, sondern darum, welchen<br />
„Nutzen“ der Mensch davon hat.<br />
„Der Glaube hat mit Dir zu tun“,<br />
sagt der Katechismus damit. „Du<br />
bist nicht nur interessierter oder<br />
gelangweilter Zuschauer, sondern<br />
beteiligt an dem, was Gott tut.“<br />
Antworten befragen<br />
Ein Katechismus gibt aber nicht<br />
nur seine Antwort, er hält auch<br />
Fragen wach. Ewiggültige, fraglose<br />
Antworten helfen wenig<br />
und sind bestenfalls langweilig.<br />
Sie können auch Angst machen.<br />
Eine Kirche, die immer schon die<br />
Antwort hat und der man nicht abspürt,<br />
dass sie sie beständig sucht,<br />
sollte man mit Vorsicht genießen.<br />
Noch vor der Antwort ist manchmal<br />
die Frage das Wichtigste! Sie<br />
ruft auf, die Augen aufzumachen<br />
und das eigene Leben anzuschauen.<br />
Im Blick auf die erste Frage<br />
des Heidelbergers zum Beispiel:<br />
„Wo suchst Du Trost und Halt?“<br />
Ich merke, wie ich tagtäglich meine<br />
Antworten gebe. Ich versuche,<br />
meine Arbeit so gut wie möglich<br />
zu machen und für meine Familie
5<br />
Antworten befragen<br />
Thema<br />
da zu sein. Ich mühe mich so zu<br />
leben, dass ich abends in den<br />
Spiegel schauen kann… Aber<br />
die Momente bleiben nicht aus,<br />
wo alles wertlos scheint und sich<br />
ein Loch auftut. Der „Trost“, den<br />
ich bräuchte, bleibt auf Dauer<br />
irgendwie aus. Da wird die Frage<br />
wieder wach: Worauf verlässt du<br />
dich eigentlich? Wovon machst du<br />
dich abhängig?<br />
Und auf einmal befragt die Antwort<br />
des Katechismus meine<br />
Antworten und stellt die seine<br />
daneben, die so ganz anders ist:<br />
Ich gehöre nicht mir selbst, den<br />
Sinn meines Lebens muss ich<br />
nicht selbst beweisen, sondern<br />
darf glauben: „Ich gehöre im<br />
Leben und Sterben Christus. Er<br />
wird’s gut mit mir machen, was<br />
immer ich auch tue.“<br />
„Eine Kirche ohne Lehre wird<br />
eine leere Kirche“<br />
Eine Kirche, die es nicht mehr<br />
wagt, Antworten im Glauben zu<br />
geben und aus diesen Antworten<br />
Konsequenzen für ihr Leben und<br />
ihr Zeugnis in dieser Welt zu<br />
ziehen, eine Kirche, die aufhört<br />
sich zu hinterfragen, ihre eigenen<br />
Antworten noch einmal auf den<br />
Prüfstand zu stellen, wird untergehen.<br />
Eine Kirche ohne Lehre wird eine<br />
leere Kirche, weil niemand mehr<br />
weiß, wofür sie steht.<br />
Christenmenschen sind nicht allein<br />
unterwegs und da „zimmert“<br />
sich nicht jeder seinen eigenen<br />
Glauben. Die Anstrengung miteinander<br />
nach der rechten Erkenntnis<br />
und dem rechten Handeln<br />
zu fragen, wird denen, die sich<br />
nach Christus „Christen“ nennen<br />
nicht erspart. Aber darauf liegt<br />
ein Segen, denn so entsteht eine<br />
Lern- und Lebensgemeinschaft.<br />
Schustert jeder für sich und hört<br />
nicht mehr nach den Fragen und<br />
Antworten, die verbinden, zerfällt<br />
die Gemeinschaft.<br />
Es mag dann so gehen, wie eine<br />
Anekdote erzählt:<br />
„Eine sehr religiös eingestellte<br />
alte Dame hatte an allen Religionen<br />
etwas auszusetzen, also<br />
gründete sie eine eigene.<br />
Eines Tages sagte ein Reporter,<br />
der sich wirklich bemühte, sie<br />
zu verstehen, zu ihr: „Glauben<br />
sie wirklich, wie man behauptet,<br />
dass niemand in den Himmel<br />
kommen wird außer Ihnen und<br />
Ihrem Hausmädchen?“ Die alte<br />
Damen dachte nach und sagte<br />
dann: „Nun, bei Mary bin ich mir<br />
da nicht so sicher“.<br />
Damit es weder zu einem exklusiven<br />
und andere ausschließenden<br />
Glauben kommt, noch zu einem,<br />
dem alles gleich gültig und dann<br />
gleichgültg wird, braucht es die<br />
„Lehre“ in der Kirche. Die Katechismen<br />
sind dazu ein wichtiger<br />
Beitrag.<br />
Jochen Denker<br />
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Konfessionen<br />
6<br />
Reformiert - Lutherisch<br />
Luthers mit den „Zehn Geboten“,<br />
also dem Anspruch Gottes und<br />
dem an diesem Anspruch scheiternden<br />
Menschen, so beginnt der<br />
Heidelberger mit dem Zuspruch<br />
Gottes in Jesus Christus.<br />
Für Luther haben die 10 Gebote<br />
das Ziel, die Sünde des Menschen<br />
aufzuzeigen und den Menschen<br />
vom zornigen Gott in die Arme<br />
des gnädigen Gottes zu treiben.<br />
Auch der HK weist auf Gottes<br />
Gesetz hin, das uns zeigt, wie weit<br />
wir von Gott entfernt und in welchem<br />
„Elend“ wir sind (Frage 3).<br />
Er tut das aber mit dem Hinweis<br />
auf Jesu Doppelgebot der Liebe<br />
und „spart“ sich die 10 Gebote<br />
für später auf. Sie kommen im<br />
dritten großen Abschnitt über die<br />
„Dankbarkeit“ zu Wort. Sie sind<br />
Wegweisung in ein Gott dankbares<br />
und gehorsames Leben der<br />
Christen.<br />
Das „Gesetz“ Gottes hat in der<br />
<strong>reformierte</strong>n Tradition daher eine<br />
viel positivere Bedeutung als in<br />
der lutherischen. Es soll nicht nur<br />
das Unrecht eindämmen oder den<br />
Menschen der Sünde überführen.<br />
Indem der Mensch es tut, bringt<br />
er vielmehr seine Dankbarkeit<br />
gegen Gott zum Ausdruck und tut,<br />
worum er im „Unser Vater“ bittet:<br />
„Dein Wille geschehe – wie im<br />
Himmel so auf Erden“.<br />
Reformiert – lutherisch<br />
Der Heidelberger Katechismus<br />
(HK) ist vor allem die Bekenntnisschrift<br />
der deutschen Reformierten.<br />
Er ist keineswegs eine konfessionalistische<br />
„Kampfschrift“ der<br />
Reformieren gegen Lutheraner,<br />
sondern sucht eine Annährung<br />
an Luther, den Reformator der<br />
Deutschen.<br />
Schon in der ersten Frage des HK<br />
nach der Heilsgewissheit und dem<br />
Trost, der mich im Leben und im<br />
Sterben trägt, ist das zu erkennen.<br />
Damit ist die zentrale Frage Luthers<br />
aufgenommen.<br />
Trotzdem lassen sich markante<br />
Unterschiede feststellen. Ich nenne<br />
nur zwei, die sich an der Bedeutung<br />
der Gebote Gottes für die<br />
Christenmenschen festmachen:<br />
1. Beginnt der kleine Katechismus<br />
2. Bei Luther fällt das 2. Gebot<br />
(„Bilderverbot“) aus (es gelte nur<br />
den Juden, meint er). Um auf die<br />
10-Zahl zu kommen, teilt Luther<br />
das letzte Gebot in zwei Gebote.<br />
Der HK zählt mit der jüdischen<br />
Tradition das Bilderverbot zu<br />
den Geboten. Dies ist zu einem<br />
wichtigen Merkmal der Reformierten<br />
geworden, das sich bis<br />
in die Gestaltung der bilder- und<br />
statuenfreien Kirchen zeigt.<br />
„Bilder“ stehen für Reformierte<br />
immer in der Gefahr, zu Götzen<br />
zu werden. Das, wofür das Bild<br />
steht, verschwindet hinter dem<br />
Bild selber. Bilder schließen ab,<br />
sie halten etwas fest. Dies widerspricht<br />
aber der Freiheit Gottes,<br />
der sich bewusst im Wort, im<br />
Gespräch, im lebendigen Jesus<br />
Christus und nicht in einer Statue<br />
oder einem Bild offenbart hat.<br />
Mich erinnert der Stier, der als<br />
Symbol für steigende und mächtige<br />
Aktienkurse vor so mancher<br />
Börse steht, immer fatal an das<br />
„goldene Kalb“. „Betet die Götzen<br />
nicht an und dienet ihnen<br />
nicht“, sagt das zweite Gebot.
7<br />
Bär und Stier, Symbol für fallende und steigende Aktienkurse<br />
Götzenbilder stehen vielleicht<br />
nicht mehr in den Tempeln oder<br />
Kirchen, sondern sind ausgewandert.<br />
Dienerinnen und Diener<br />
Reformiert - Lutherisch<br />
finden sie dort mehr als genug und<br />
welch verheerenden Wirkungen<br />
der „Tanz um den Stier“ hat ist<br />
heute offensichtlicher denn je.<br />
Darüberhinaus: Das zweite Gebot<br />
ist die Wurzel aller Ideologiekritik,<br />
denn in ihm werden nicht nur<br />
Götzenbilder verboten, sondern<br />
alle Bilder, die den Menschen<br />
in Beschlag nehmen – also auch<br />
die Feindbilder und das Schubladendenken,<br />
mit dem Menschen<br />
und Verhältnisse festgeschrieben<br />
werden. Wie wichtig das zweite<br />
Gebot in einer bilderüberfluteten<br />
und weiterhin von Ideologien<br />
geprägten Welt heute ist, liegt auf<br />
der Hand.<br />
Die Konfessionsunterschiede sind<br />
heute zum Glück keine Trennungen<br />
mehr, aber nach wie vor sind<br />
sie ein unverzichtbares Zeichen<br />
der Vielgestaltigkeit der Reformation,<br />
die nicht einfach eingeebnet<br />
werden kann und sollte.<br />
Jochen Denker<br />
Konfessionen<br />
Strahlen brechen viele aus einem Licht.<br />
Unser Licht heißt Christus.<br />
Strahlen brechen viele aus einem Licht<br />
und wir sind eins durch ihn<br />
Zweige wachsen viele an einem Stamm<br />
Unser Stamm heißt Christus<br />
Zweige wachsen viele aus einem Stamm<br />
und wir sind eins durch ihn.<br />
Gaben gibt es viele, Liebe vereint.<br />
Liebe schenkt uns Christus.<br />
Gaben gibt es viele, Liebe vereint.<br />
und wir sind eins durch ihn.<br />
Dienste leben viele aus einem Geist.<br />
Geist von Jesus Christus.<br />
Dienste leben viele aus einem Geist<br />
und wir sind eins durch ihn.<br />
Dieter Trautwein (eg 286,1-4)
8<br />
Kinderseite<br />
Kirchenmaus
9<br />
Dankeschön<br />
Danke<br />
Gruppennleiterinnen des Kinderclubs sind Manuela Exner (4.v.ls) und Hiltrud Leonhard (ls), die<br />
unterstützt werden von Elfie Engels (3.v.ls), Christine Hentsch (2.v.ls) und Mareike Knöppel (rs).<br />
Das <strong>Gemeinde</strong>haus füllt sich mit<br />
quirliger Lebensfreude, wenn<br />
viermal die Woche morgens um<br />
neun Uhr die ersten Mädchen<br />
und Jungen von ihren Eltern zum<br />
Kinderklub gebracht werden.<br />
Sie freuen sich auf drei Stunden<br />
gemeinsames Singen, Spielen,<br />
Basteln und dabei ganz nebenbei<br />
lernen, mit anderen in ihrem<br />
Alter zu spielen und zu teilen.<br />
Wenn viele Jahre später schon<br />
erwachsen gewordene Kinder<br />
sich immer noch gerne daran erinnern,<br />
bei wem sie in der Gruppe<br />
waren, dann ist das ein Ort guter<br />
Erinnerungen.<br />
Wir sagen Danke für die liebevolle<br />
und zuverlässige pädagogische<br />
Arbeit mit den Kleinsten in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>!
10<br />
Jugend<br />
Konficup 2013<br />
Bergisch-Brasilianisch-<br />
Reformiert<br />
Konfi-Cup 2013 mit tollem<br />
Ergebnis<br />
Einen spannenden Sonntag erlebten<br />
unsere Konfirmanden in<br />
der Hako Sporthalle in Vohwinkel<br />
Anfang Februar. Zum ersten<br />
Mal präsentierte sich hier unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong> mit einer hoch motivierten<br />
Fußball-Mannschaft<br />
beim Konfi-Cup 2013.<br />
Maria Elbl, Charlotte Keplin, Jenia<br />
Keplin, Tom Gerhardt, Lucas<br />
Halbach, Joey Hanf, Jan-Hendrik<br />
Jendretzky, Jan-Felix Pustlauk<br />
und Maximilian Seidel zeigten,<br />
was sie drauf haben. Und das ist<br />
eine ganze Menge. Obwohl es<br />
vorher kein Training gab, schaffte<br />
es diese Mannschaft recht schnell,<br />
sich aufeinander einzustellen<br />
und bildete ein tolles Team. Die<br />
Belohnung war ein guter 5. Platz.<br />
Besonders stolz darf die Truppe<br />
auf den 2. Platz für ihre Fairness<br />
sein.<br />
Viele Mannschaften waren angetreten<br />
mit vielen kleinen „Profis“,<br />
sodass unser Team moralisch erst<br />
einmal aufgebaut werden musste.<br />
Rechnete man sich anfangs kaum<br />
Chancen aus, so waren die Worte<br />
des Trainers „Jogi“ Engels doch<br />
eher tröstlich. Aber der Ehrgeiz<br />
wurde schon beim zweiten Spiel<br />
geweckt, als die tolle Truppe sich<br />
bereits eingespielt hatte. Langsam<br />
zeigten unsere Konfis ihre wahren<br />
Talente und richtigen Ehrgeiz. Die<br />
nächsten zwei Spiele wurden dann<br />
souverän gewonnen. Hierbei wurde<br />
übrigens der Spielstil geprägt:<br />
echt bergisch-brasilianisch!<br />
Inzwischen hörten sich die Zurufe<br />
von Trainer und Co-Trainerin<br />
auch schon ganz anders an. Beim<br />
letzten – und einsatzstärksten –<br />
Spiel ähnelten die Bemerkungen<br />
am Spielfeldrand immer mehr<br />
denen auf einem „echten“ Fußballplatz<br />
… Trotz kleiner Verletzungen<br />
und einiger böser Fouls<br />
zeigten unsere Konfis durch ihren<br />
guten Teamgeist, dass sie in den<br />
vergangenen 1 ½ Jahren zu einer<br />
tollen Gemeinschaft zusammen<br />
gewachsen sind.!<br />
Herzlichen Glückwunsch,<br />
Konfis 2013!!!<br />
Ihr seid die Champions!<br />
Text Carola Halbach<br />
Fotos Carola Halbach und<br />
Martin Engels
11<br />
Konfirmanden<br />
Konfirmation<br />
Unsere Konfirmanden 2013. Auf dem Bild fehlen leider Aline Olischewski, Tim Stachely, Joey Hanf<br />
Nach guten eineinhalb Jahren<br />
Konfirmandenunterricht sollen in<br />
einem festlichen Gottesdienst am<br />
21.04.2013 um 10.00 Uhr in der<br />
<strong>reformierte</strong>n Kirche konfirmiert<br />
werden:<br />
Stefan Auer, Marie-Lena Doege,<br />
Maria Elbl, Gina Friedrichs, Tom<br />
Gerhardt, Adrien Halbach, Lucas<br />
Halbach, Philipp Halbach, Joey<br />
Hanf, Jan-Hendrik Jendretzky,<br />
Florian Kampen, Charlotte<br />
Keplin, Jenia Keplin, Michelle<br />
Kerzinger, Chantal Kucz, Leonie<br />
Kuhlmann, Marie Lenz, Alexandra<br />
Luhn, Aline Olschewski,<br />
Jan-Felix Pustlauk, Jana Rokitta,<br />
Julius Sause, Maximilian Seidel,<br />
Tim Stachely, Svenja Stahl, Charmaine<br />
Steinwachs, Laura Thiel,<br />
Liz Tölle, John Paul Vohwinkel,<br />
Celine Weyand.<br />
Wir wünschen allen Konfirmanden<br />
und ihren Familien Gottes<br />
Segen für die Zukunft.<br />
Am Ende die Rechnung<br />
Einmal wird uns gewiss<br />
die Rechnung präsentiert<br />
für den Sonnenschein<br />
und das Rauschen der Blätter,<br />
die sanften Maiglöckchen<br />
und die dunklen Tannen,<br />
für den Schnee und den Wind,<br />
den Vogelflug und das Gras<br />
und die Schmetterlinge,<br />
für die Luft,<br />
die wir geatmet haben,<br />
und den Blick auf die Sterne<br />
und für alle die Tage,<br />
die Abende und die Nächte.<br />
Einmal wird es Zeit,<br />
dass wir aufbrechen und<br />
bezahlen.<br />
„Bitte die Rechnung!“<br />
Doch wir haben sie<br />
ohne den Wirt gemacht:<br />
„Ich habe euch eingeladen!“<br />
sagt der und lacht,<br />
soweit die Erde reicht.<br />
„Es war mir ein Vergnügen!“<br />
Lothar Zenetti
12<br />
Hör hin<br />
Andacht<br />
Sieben Wochen MIT<br />
Wir sind mitten in der Passionszeit.<br />
Sieben Wochen zwischen<br />
Karneval und Ostern. In den<br />
Kühlschränken findet sich weniger<br />
Bier. Der Süßigkeitenschrank<br />
bleibt öfter verschlossen. Manch<br />
einer lässt den Fernseher aus.<br />
Der ganz eiserne schränkt sogar<br />
den Gebrauch des Computers<br />
ein auf das beruflich nötige Maß.<br />
Den Nachmittagskaffee begleitet<br />
höchstens ein trockener Butterkeks,<br />
besser noch ein Käsebrötchen.<br />
Haben Sie sich schon mal<br />
für die „SIEBEN-WOCHEN-<br />
OHNE“ entschieden? Gar nicht<br />
so einfach durchzuhalten, wenn<br />
in den Regalen der Supermärkte<br />
der Eierlikör zum Sonderpreis<br />
angeboten wird und wir Schokohasen<br />
und Marzipaneier, die<br />
verblüffende Ähnlichkeit mit<br />
weihnachtlichen Marzipankartoffeln<br />
aufweisen, unmittelbar<br />
in der Nähe der Discounterkasse<br />
entdecken.<br />
Die Passionszeit ist eingerahmt<br />
von Festlichkeiten. Nach Beendigung<br />
der Fastenzeit folgt das<br />
fröhliche Osterfest. Ich freu mich<br />
immer sehr auf Ostern, auf den<br />
Frühling, wenn es wieder wärmer,<br />
grüner und heller draußen wird.<br />
Aber es lohnt sich auch, vor der<br />
Fastenzeit zu feiern. Wer in der<br />
Karnevalszeit so richtig gefeiert<br />
hat, der freut sich auf die Zeit, in<br />
der es wieder ruhiger wird.<br />
Eine ruhige, besinnliche Zeit wird<br />
viel deutlicher spürbar, wenn<br />
man vorher gründlich Party gemacht<br />
hat. Die Reformierten an<br />
sich sind ja eher nicht so für das<br />
Karneval-Feiern, doch wer die<br />
Ausgelassenheit und Fröhlichkeit<br />
genießen kann, dem fällt es leichter,<br />
sich danach auf etwas anderes<br />
zu konzentrieren. Vielleicht auf<br />
eine Stille Zeit mit Jesus, vielleicht<br />
auf eine regelmäßige Zeit<br />
der Besinnung, vielleicht auf ein<br />
Gebet, ein Gespräch mit Gott.<br />
Da verändert sich der Begriff<br />
„Sieben Wochen Ohne“. Er wird<br />
zum Erlebnis „Sieben Wochen<br />
MIT“. Gott selbst will uns in<br />
diesen Wochen begegnen. Jesus<br />
will mit uns gehen. Im Alltag, in<br />
Krankheit, Angst und Trauer, dann<br />
ganz besonders, denn er will uns<br />
trösten und ermutigen. Doch er<br />
will uns auch begegnen wenn wir<br />
fröhlich sind, wenn wir mit etwas<br />
Erfolg haben, alles gut läuft.<br />
Das Erleben von Jesu Gegenwart<br />
in den „Guten Zeiten“ erkennen<br />
wir an dem Gefühl der Dankbarkeit.<br />
Es ist eine Freude, die<br />
ganz tief aus dem Herzen kommt.<br />
Wer sich erinnern kann, wann er<br />
wirklich von Herzen dankbar war,<br />
kann dieses Gefühl sofort wieder<br />
spüren. So kann diese Passionszeit<br />
eine Gelegenheit sein, den Zeiten<br />
der Dankbarkeit nachzuspüren,<br />
sie uns nochmal ins Gedächtnis<br />
rufen und mit unserem Gott zu<br />
teilen.<br />
Ich wünsche Ihnen gesegnete<br />
„Sieben Wochen MIT“ und ein<br />
fröhliches Osterfest<br />
Heike Blombach<br />
Das leere Grab<br />
ein grab greift<br />
tiefer<br />
als die gräber<br />
gruben<br />
denn ungeheuer<br />
ist der vorsprung tod<br />
am tiefsten<br />
greift<br />
das grab das selbst<br />
den tod begrub<br />
denn ungeheuer<br />
ist der vorsprung leben<br />
Kurt Marti<br />
Die Klagemauer –<br />
im Blitz eines Gebetes<br />
stürzt sie zusammen.<br />
Gott ist ein<br />
Gebet weit<br />
von uns entfernt.<br />
Nelly Sachs
13<br />
Frauenfrühstück<br />
Frauen<br />
Frauen lügen anders?!<br />
Dieser Frage geht das Referat<br />
des Frauenfrühstücks am<br />
27.04.2013 um 9.00 Uhr nach.<br />
Wer immer auf der Wahrheit<br />
beharrt, wird dem Leben nicht<br />
gerecht.<br />
Ist Lügen ein Thema oder nur<br />
ein Reizwort? Wer gibt zu,dass<br />
sie lügt? Vielleicht sind wir mal<br />
nicht so ganz direkt, „mogeln“ ein<br />
bisschen oder „bringen es anderen<br />
schonend bei“. Es gibt unzählige<br />
Variationen, wie wir mit dem Wort<br />
Lüge umgehen, wenn wir nicht<br />
ganz bei der Wahrheit bleiben<br />
wollen oder können.<br />
Nach einem gemütlichen gemeinsamen<br />
Frühstück wird<br />
Heidemarie Theis-Wengenroth<br />
einen Vortrag halten..<br />
Das Frauenfrühstück findet<br />
im Reformierten <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />
Kurfürstenstr. 13 statt<br />
Der Eintritt beträgt 5 Euro. Bitte<br />
melden Sie sich bis 23.04.2013<br />
am <strong>Gemeinde</strong>amt an. (Tel.<br />
464943)<br />
Seniorennachmittag am 25.05.2013<br />
Herzliche Einladung<br />
an alle ab 75 Jährigen <strong>Gemeinde</strong>glieder zum nächsten Seniorennachmittag.<br />
Am 25.05. ab 15.00 Uhr (bis ca. 17.00) werden wir im <strong>Gemeinde</strong>haus, Kurfürstenstr 13 gemeinsam<br />
den Sommer begrüßen.<br />
Viel Musik, ausreichend Zeit zum Klönen und leckerer Kuchen sollen dazu beitragen, dass man einen<br />
schönen Nachmittag miteinander verbringt.<br />
Der Vorbereitungskreis freut sich auf Ihre Teilnahme.<br />
Merken Sie sich diesen Termin bitte schon vor, da keine separaten Einladungsschreiben mehr verschickt<br />
werden. Wir bitten dafür um Verständnis,
14<br />
Interview<br />
Menschen aus unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
Ich habe auch das Lachen<br />
wieder gelernt!<br />
Hanna Mann, geborene<br />
Curtz, wurde 1913 in <strong>Ronsdorf</strong><br />
als Tochter eines lutherischen<br />
Vaters und einer<br />
<strong>reformierte</strong>n Mutter geboren<br />
und verbrachte nahezu ihr<br />
ganzes Leben hier. Bereits<br />
mit 14 Jahren sang sie im<br />
Psalmen- und später 40 Jahre<br />
lang im Kirchenchor der <strong>reformierte</strong>n<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Sie erinnert<br />
sich, dass ihr Vater als<br />
Soldat aus dem 1. Weltkrieg<br />
zurückkehrte und wie <strong>Ronsdorf</strong><br />
1929 zum Ärger aller Einwohner<br />
seine Stadtrechte verlor. Ihren<br />
Mann, der aus Thüringen stammte<br />
und Schiffskoch auf dem Schnelldampfer<br />
„Bremen“ war, lernte sie<br />
kennen, als dieser verwundet im<br />
Lazarett an der jetzigen Parkstraße<br />
lag. Ihr geliebter Mann ist in Russland<br />
gefallen. Nach dem Angriff<br />
auf <strong>Ronsdorf</strong> lebte sie 2 Jahre<br />
lang in Bad Liebenstein/Thüringen,<br />
wo sie auch ihre Zwillinge<br />
bekam. Dort arbeitete sie in einer<br />
Schreibstube der Luftwaffe<br />
und galt als „beliebteste Frau<br />
des Standortes“, weil sie die<br />
Urlaubsscheine der Soldaten<br />
ausstellte. In schlimmer Erinnerung<br />
behalten hat sie aus<br />
dieser Zeit die Ankunft eines<br />
Zuges mit verwundeten Soldaten<br />
aus Russland. Frau Mann<br />
hat ihre Kinder alleine groß<br />
gezogen. Nach all den schweren<br />
Zeiten habe sie aber auch<br />
das Lachen wieder gelernt,<br />
betont sie. Jeden Abend gilt<br />
nach einem Gebet der letzte<br />
Blick vor dem Einschlafen dem<br />
Foto ihres Mannes. Sie lebt seit<br />
34 Jahren in eigener Wohnung<br />
in der <strong><strong>Ev</strong>angelisch</strong>en Altenhilfe<br />
in der Schenkstraße und wird, so<br />
Gott will, am 20. Juni ihren 100.<br />
Geburtstag feiern.<br />
Was treibt Sie an? …Ich lebe noch gerne<br />
Wo suchen Sie Rat? …Dann falte ich meine Hände<br />
und meistens bekomme ich Rat<br />
Macht Geld Sie glücklich? ...Nein<br />
Wie können Sie am besten entspannen? …Beim<br />
Lesen, obwohl ich es wegen meiner Augen kaum<br />
noch kann<br />
Welches Lied singen Sie gern? …Das Lieblingslied<br />
meiner Mutter: Ich schau nach jenen Bergen gern<br />
(Ps. 121)<br />
Was ist für Sie eine Versuchung? …Süßes, aber<br />
leider darf ich das nicht mehr essen<br />
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit? …Nach<br />
vorne schauen und nicht in der Vergangenheit leben,<br />
obwohl es manchmal schwer fällt<br />
Was können Sie besonders gut kochen? …Ich habe<br />
früher sehr gerne gebacken<br />
Mit wem würden Sie gerne einen Monat lang<br />
tauschen? …Mir fällt niemand ein.<br />
Ihre Lieblingsfigur in der Geschichte? …Jesus<br />
Christus<br />
Was raten Sie den Kindern unserer Gesellschaft?<br />
Lernt so viel ihr könnt für’s Leben, in der Schule<br />
und von den Erwachsenen<br />
Was sagt man Ihnen nach? …Wenn ich’s wüsste<br />
Was mögen Sie an sich gar nicht? …meine über<br />
viele Jahre anhaltende Migräne<br />
Was bringt Sie auf die Palme? …wenn schlecht<br />
über andere gesprochen wird<br />
Wem würden Sie mit welcher Begründung einen<br />
Orden verleihen? …meinem Sohn<br />
Wo sollte sich unsere <strong>Gemeinde</strong> mehr engagieren?<br />
Es gibt viele Menschen, die nicht mehr in die<br />
Kirche gehen können und es wäre toll, wenn es<br />
trotzdem eine Möglichkeit gäbe die Gottesdienste<br />
im Fernseher zu verfolgen.<br />
Was mögen Sie an unserer <strong>Gemeinde</strong> besonders?<br />
…dass sie reformiert ist (lacht)<br />
Was stört Sie in/an unserer <strong>Gemeinde</strong>? …ich<br />
könnte nichts sagen<br />
Was war Ihr schönstes Erlebnis mit Gott oder<br />
Ihrem Glauben? …Ich erinnere mich an einen<br />
Gottesdienst während der schlimmen Zeit, in dem<br />
Pastor Kirberg angesichts vorbeimarschierender<br />
Nazis die Predigt mit den Worten unterbrach, er<br />
wolle doch erst einmal die Horden dort draußen<br />
vorbeiziehen lassen.
15<br />
Hauptsache gesund<br />
Vortrag<br />
„Hauptsache gesund!“ ein<br />
Wunsch, der uns bei vielen Gelegenheiten<br />
begleitet.<br />
Widersprechen kann man da nicht.<br />
Krankheit kann schlimm sein.<br />
Sehr schlimm. Aber was, wenn<br />
die „Hauptsache“ verloren geht?<br />
An drei Abenden soll das Spannungsfeld<br />
Krankheit – Gesundheit<br />
aus verschiedenen, auch<br />
ganz persönlichen Blickwinkeln<br />
beleuchtet werden.<br />
Der Theologe Prof. Dr. Ingo<br />
Baldermann aus Siegen<br />
wird am Mittwoch, den<br />
24.04. um 19.30 Uhr aus<br />
theologischer Sicht zum<br />
Thema „Krankheit“ sprechen.<br />
Die Bibel ist ein Buch,<br />
in dem Menschen auch um<br />
diese Frage ringen. Wo ist<br />
Gott in Krankheit und Leid?<br />
Was ist die „Hauptsache“, wenn<br />
die „Hauptsache“ fehlt?<br />
Unter der Überschrift: „Ist das<br />
noch ein Leben?“ wird Richter<br />
a.D. Norbert Koep, der u.a. im<br />
Hospizdienst „Pusteblume“ an der<br />
Blankstraße sterbenden Menschen<br />
zur Seite zu steht und sie auf<br />
ihrem letzten Weg begleitet, am<br />
Mittwoch, 08.05.2013 von seinen<br />
Erfahrungen berichten.<br />
Am Freitag, den 17.05.2013<br />
wird ein Podiumsgespräch unter<br />
dem Titel „So was muss doch<br />
heute nicht mehr sein“ die<br />
Konflikte beleuchten, die durch<br />
vorgeburtliche Untersuchungen<br />
(Pränataldiagnostik) entstehen<br />
können. Oberarzt Dr. Sinha aus<br />
der Kinderklinik im Helios-Klinikum<br />
und Pfr. Jochen Sprengel<br />
(Krankenhausseelsorger) werden<br />
zusammen mit Susanne Leppler<br />
von der Down-Syndrom-Ambulanz<br />
des Klinikum Niederberg das<br />
Thema beleuchten.<br />
Alle Veranstaltungen beginnen<br />
um 19.30 Uhr und finden im Ref.<br />
<strong>Gemeinde</strong>hauses, Kurfürstenstr.<br />
13 statt.<br />
Im Zusammenhang mit dieser<br />
Veranstaltungsreihe findet auch<br />
ein Fotowettbewerb statt.<br />
Das Motto des Wettbewerbs lautet:<br />
„Gesund – was heißt das schon?<br />
Der Wettbewerb soll zeigen, dass<br />
Menschen mit Krankheit und<br />
Behinderung ein Leben mit Momenten<br />
voller Freude und Glück<br />
erleben können und den Blick<br />
über die Schwere einer Erkrankung<br />
hinaus weiten.<br />
Alle, die sich zutrauen, einen<br />
solchen Moment im Bild festzuhalten,<br />
sind eingeladen ein<br />
Foto in der Größe 50x70<br />
cm einzureichen (<strong>Gemeinde</strong>amt,<br />
Kurfürstenstr 13,<br />
42369 Wuppertal) . Vorab<br />
gerne per mail an: felizitas.<br />
kehrenberg@reformiertronsdorf.de.<br />
Bitte geben Sie<br />
Ihren Namen, Ihre Anschrift<br />
und Ihre Kontaktdaten an.<br />
Abgabeschluss: 19. April<br />
2013.<br />
Die Fotografien sollten nicht<br />
gerahmt und nicht aufgerollt<br />
sein. Wenn Personen auf dem Bild<br />
abgebildet sind, bitte eine schriftliche<br />
Einverständniserklärung<br />
beilegen, dass das Bild veröffentlicht<br />
werden darf. Alle Rechte<br />
verbleiben beim Fotografen.<br />
Die besten Fotos werden in einer<br />
kleinen Ausstellung im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
im April und Mai gezeigt.<br />
Näheres entnehmen Sie bitte der<br />
Tagespresse.
16<br />
Geschichte<br />
<strong>Ronsdorf</strong>er Angriff vor 70 Jahren<br />
Sofort nach dem Angriff ließ ich<br />
die Türen unserer Kirche öffnen<br />
und nun strömten sie herein, die<br />
vielen Obdachlosen und Verstörten,<br />
die über Nacht arm und<br />
besitzlos geworden waren.<br />
Blick auf die Lutherische Kirche von der Straße „Am Markt“<br />
Foto: Günter Hannes<br />
Aus einem Brief von Pastor<br />
Kaiser vom 6. Juni 1943:<br />
Das Beten wurde an diesem<br />
Sonntag (Anm. Sonntag „Rogate“<br />
„Betet“, 30.5.1943) nicht von den<br />
Kanzeln unserer Gotteshäuser<br />
herab als notwendig verkündet,<br />
sondern schon ehe der Tag graute,<br />
im Feuerregen der zahllosen Bomben<br />
und Minen von Tausenden...<br />
geübt.<br />
Noch scheint es ein böser Traum,<br />
dass unser <strong>Ronsdorf</strong> im Herzen,<br />
wo sich um den rechtwinkligen<br />
Marktplatz mit seinem schönen<br />
Rathaus das Leben entfaltete,<br />
vollständig ausgebrannt und vernichtet<br />
ist. Und doch ist es bittere<br />
Wahrheit.<br />
Für uns, die wir still im Luftschutzkeller<br />
saßen, war es ein<br />
tröstliches Zeichen der Freundlichkeit<br />
unseres Gottes, dass<br />
trotz des krachenden Bombenhagels...und<br />
der beängstigenden<br />
Erschütterungen des Hauses die<br />
Uhr unseres Kirchturmes jede<br />
Viertelstunde schlug und uns<br />
verkündete, dass da draußen trotz<br />
des höllischen Tobens um uns<br />
her noch etwas stand und stehen<br />
bleiben wollte– unser Gotteshaus.<br />
Nie vergessen werde ich den<br />
schaurigen Anblick des Brandes<br />
der lutherischen Schwesterkirche.<br />
Blutrot die feurigen Umrisse des<br />
brennenden Turmes gegen den<br />
schwarzen Nachthimmel gezeichnet<br />
und bis zuletzt mahnend und<br />
gewissenweckend der Hahn...<br />
Erinnerungen von Esther Steinhard<br />
(damals 12 Jahre alt)<br />
Alle <strong>Gemeinde</strong>n verlieren ihre<br />
Gottesdienststätten.<br />
Nur die Reformierte Kirche und<br />
der <strong>Gemeinde</strong>saal bleiben erhalten.<br />
Sonntag, 30.5.1943<br />
Die Reformierte Kirche wird<br />
Verpflegungsstätte für die Obdachlosen:<br />
Vor der Kirche stehen Tische. Es<br />
gibt eine Schreibmaschine. Lange<br />
Schlangen von Menschen warten<br />
auf eine Bescheinigung, ob sie<br />
als teil– oder totalgeschädigt anerkannt<br />
werden.<br />
Eine Gulaschkanone auf dem<br />
Vorplatz sorgt für eine warme<br />
Mahlzeit.<br />
Viele Menschen, ganze Familien<br />
sitzen in den Bänken der Kirche<br />
und essen aus irgendwelchen<br />
Schüsseln oder Töpfen, einige mit<br />
ihren Habseligkeiten, andere haben<br />
nur das nackte Leben gerettet.<br />
Verschiedene Möbelstücke stehen<br />
in der Kirche und außen um die<br />
Kirche herum. Alle Fenster in der<br />
Kirche sind zersplittert.<br />
In einer windgeschützten Ecke<br />
liegt auf einem Sofa eine Mutter<br />
mit ihrem einen Tag alten Säugling.<br />
In einer anderen Ecke wird<br />
erste Hilfe geleistet.<br />
Verletzte werden verbunden...
17<br />
<strong>Ronsdorf</strong>er Angriff vor 70 Jahren<br />
es hinaus. Gegenüber auf dem<br />
Bürgersteig standen die geretteten<br />
Sachen. Zum zweiten mal wagte<br />
ich mich nicht hinein.<br />
Als der Sonntagmorgen kam, bot<br />
sich ein Bild der Verwüstung. Frau<br />
Pollmann saß auf dem Bürgersteig<br />
an einem Tisch und freute sich:<br />
„Wer hat mir denn den Kuchen<br />
rausgeholt?“<br />
Unsere Kirche war unversehrt<br />
geblieben und bot vielen obdachlos<br />
gewordenen Menschen<br />
Unterkunft und Verpflegung.<br />
Geschichte<br />
Blick von der Gärtnerstraße auf die Reformierte Kirche<br />
Foto: Günter Hannes<br />
Erinnerung von Ruth Halbach<br />
(damals 18 Jahre alt)<br />
Einige Tage nach meinem 18. Geburtstag<br />
war der Bombenangriff<br />
auf <strong>Ronsdorf</strong>.<br />
Als nachts die Sirenen gingen,<br />
sprang ich aus dem Bett und sah<br />
aus dem Giebelfenster.<br />
Im Norden stand schon der<br />
„Christbaum“.<br />
Schnell rannte ich die drei Treppen<br />
hinunter in den Keller.<br />
Alle Hausbewohner fanden sich<br />
früh genug ein. Es war ein höllisches<br />
Spektakel. Als endlich<br />
Ruhe einkehrte, wagten wir uns<br />
langsam nach oben. Gottlob, das<br />
Haus stand noch.<br />
Auf der Straße sah es anders aus.<br />
Die gegenüberliegenden Häuser<br />
standen in Flammen, und auch<br />
weiter die Kurfürstenstraße runter.<br />
Aber der Kirchturm stand noch.<br />
Aus dem ersten Stock von Pollmanns<br />
Haus gegenüber schlugen<br />
die Flammen, im Parterre<br />
wurde noch versucht, Sachen<br />
zu retten. Ich lief mit hinein.<br />
Was sollte man da mitnehmen?<br />
Auf dem Tisch stand der Sonntagskuchen<br />
neben einer Tischlampe,<br />
ich nahm beides und trug<br />
In der Nacht des Bombenangriffs<br />
lag diese Bibel auf der Kanzel<br />
der <strong>reformierte</strong>n Kirche aufgeschlagen<br />
an dieser Textstelle aus<br />
Jesaja 54,7<br />
Foto: Beate Güldner
18<br />
für Sie gelesen<br />
Buchtipp<br />
Unsere Brüder auf dem Festlande<br />
haben ein Büchlein, dessen Blätter<br />
nicht mit Tonnen Goldes zu<br />
bezahlen sind.<br />
(Abgeordnete der Synode zu<br />
Dordrecht 1618/19 über den Heidelberger<br />
Katechismus)<br />
Okko Herlyn, im Hauptberuf<br />
Professor für Theologie<br />
in Bochum, wurde für seine<br />
literarische Kleinkunst verschiedentlich<br />
ausgezeichnet,<br />
u.a. mit dem niederrheinischen<br />
Literaturpreis „Dormagener<br />
Federkiel“<br />
Der Heidelberger Katechismus<br />
feiert in diesem Jahr seinen 450.<br />
Geburtstag.<br />
Grund genug für den Büchermarkt,<br />
ein altes Buch neu zu<br />
entdecken und einen Schatz zu<br />
heben, den wir vielleicht in unseren<br />
Regalen stehen haben, ohne<br />
uns seines Wertes bewusst zu sein.<br />
Im Neukirchener Aussaat Verlag<br />
ist im Februar 2013 - also<br />
druckfrisch- ein Buch erschienen,<br />
das ich Ihnen heute vorstellen<br />
möchte.<br />
Was nützt es dir?<br />
Diese oftmals gestellte Frage im<br />
Katechismus ist der Titel dieses<br />
schmalen Buches, das mit nur 111<br />
Seiten nicht viel Platz im Regal<br />
beansprucht und doch -uns- von<br />
großem Nutzen werden kann, um<br />
ein altes Buch neu zu verstehen.<br />
Okko Herlyn gibt in seinem erfrischenden<br />
und gut zu lesenden<br />
Stil eine leichte Einführung in<br />
ein theologisches Werk, das auf<br />
Grund seines hohen Alters vielleicht<br />
etwas behäbig daherkommen<br />
mag und weckt beim Lesen<br />
neu die Lust auf den Glauben , wo<br />
wir eher die -Last am Glaubenempfinden.<br />
Diese Neuerscheinung ist vielleicht<br />
eine von vielen Angeboten<br />
in diesem kommenden Bücherfrühling,<br />
die uns helfen wollen,<br />
unsere christlichen Werte wieder<br />
zu entdecken.<br />
Besonders wertvoll ist es sicher<br />
für jene, die wenig geschichtlichen<br />
Background haben, für Alle,<br />
die immer schon wissen wollten,<br />
worum es eigentlich genau geht<br />
im „Heidelberger“ und für Jeden,<br />
der erfahren möchte, was im Leben<br />
trägt.<br />
Dem Theologen, Autoren und Kabarettisten<br />
gelingt es in verständlicher<br />
und locker geschriebener Art<br />
und Weise, uns anzusprechen und<br />
einzuladen, neu auf die Grundthemen<br />
des Glaubens zu schauen.<br />
Gleich mit den ersten kurzen<br />
Abschnitten lässt er uns nicht<br />
im Unklaren, mit wem wir es zu<br />
tun haben. Wir erfahren, was der<br />
Heidelberger Katechismus ist<br />
und wie er entstand und welche<br />
Wirkung er auf die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
damals hatte.<br />
Herlyn unterteilt den Katechismus<br />
in seine großen Themen und<br />
gibt uns einen Überblick in seine<br />
Aussagen.<br />
So finden wir die folgenden<br />
Kapitel, die in ihrer Kürze nur<br />
Impulse sein können und doch so<br />
ermutigend sind, dass es Lust- auf<br />
mehr- macht.<br />
1. Mein einziger Trost<br />
2. Das Ende des Gutmenschen<br />
3. Erlösung-Auch etwas für den<br />
Verstand<br />
4. Bekenntnis kompakt<br />
5. Was es mit den Sakramenten<br />
auf sich hat<br />
6. Wozu gute Werke?<br />
7. Was sollen wir tun?<br />
8. Vom Gebet<br />
Der Katechismus ist vor Allen<br />
ein Buch zum Selber- denken, so<br />
Herlyn und sein Fazit:<br />
„Er möchte nichts anderes, als<br />
über der aufgeschlagenen Bibel<br />
den Glauben besser zu verstehen.<br />
Dieses Anliegen verfolgt er mit<br />
großen Gottvertrauen und viel<br />
Verstand, „mit Lust und Liebe“,<br />
einladend im Ton, streitbar in der<br />
Auseinandersetzung und gewinnbringend<br />
in der Sache.<br />
Es gibt nicht viele Bücher von<br />
denen man das behaupten kann.“<br />
Anne Fitsch
Jugendmitarbeiterin<br />
Seit Anfang März hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
für die Jugendarbeit Juliane<br />
Steinhard als Jugendmitarbeiterin<br />
mit einem geringen Stundenumfang<br />
von 5,5 Stunden angestellt.<br />
Juliane Steinhard wird die Jugendgruppe<br />
verantwortlich leiten und<br />
bei den drei Konfirmandenfreizeiten<br />
im Jahr mitarbeiten.<br />
Das Presbyterium dankt dem Verein<br />
„Herz und Hand“ herzlich für<br />
die Zusage, die Kosten zunächst<br />
für das erste Jahr zu übernehmen.<br />
Neue Tonanlage in der Kirche<br />
Auch die beste Technik kommt<br />
einmal in die Jahre. Die Mikrofonanlage<br />
in der Kirche hat über<br />
manches Jahrzehnt einen guten<br />
Dienst getan. In den letzten Jahren,<br />
besonders nach dem Blitzeinschlag<br />
2001 gab es aber immer<br />
wieder Schwierigkeiten. Eine<br />
Kirche, in der die Verkündigung<br />
des Wortes im Mittelpunkt steht,<br />
sollte so ausgestattet sein, dass<br />
die Worte auch akustisch gut zu<br />
verstehen sind.<br />
Dank einer sehr großzügigen<br />
Spende war das Presbyterium nun<br />
in der Lage, eine neue Anlage mit<br />
mehr Lautsprechern als bisher<br />
19<br />
Aus dem Presbyterium<br />
und einer modernen Technik in<br />
Auftrag zu geben. Die Anlage<br />
soll Ende April/Anfang Mai in die<br />
Kirche eingebaut werden.<br />
Kleine Statistik 2012<br />
Zum 31.12.2012 hatte die <strong>Ev</strong>.-<br />
<strong>reformierte</strong> <strong>Gemeinde</strong> 1708<br />
Mitglieder. Hinzu kommen 122<br />
<strong>Gemeinde</strong>glieder, die außerhalb<br />
<strong>Ronsdorf</strong>s wohnen, sich der <strong>Gemeinde</strong><br />
aber zugeordnet haben.<br />
Mit Bedauern hat das Presbyterium<br />
2012 sieben Austritte zur<br />
Kenntnis nehmen müssen.<br />
Drei <strong>Gemeinde</strong>glieder beantragten<br />
den Wechsel zur <strong><strong>Ev</strong>angelisch</strong>en<br />
Kirchengemeinde <strong>Ronsdorf</strong>. 22<br />
<strong>Gemeinde</strong>glieder wechselten<br />
von der <strong><strong>Ev</strong>angelisch</strong>en Kirchengemeinde<br />
<strong>Ronsdorf</strong> und 23 von<br />
einer anderen Kirchengemeinde<br />
zur <strong>Ev</strong>.-<strong>reformierte</strong>n <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Das Presbyterium bedankt sich<br />
herzlich für Spenden für die<br />
unterschiedlichsten Aufgaben<br />
der <strong>Gemeinde</strong>arbeit in einer Gesamthöhe<br />
von über 84.000,- €.<br />
Allein 38.000,- € gingen über das<br />
„Projekt 50“ ein, das zum Erhalt<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> inzwischen<br />
unerlässlich ist.<br />
In den Gottesdiensten wurden<br />
Kollekten für die Diakonie- und<br />
<strong>Gemeinde</strong>arbeit über 21.000,- €<br />
zusammengelegt. An Ausgangskollekten<br />
und Spenden konnten<br />
ca. 26.000,-€ an die unterschiedlichsten<br />
Projekte weitergeleitet<br />
werden.<br />
Informationen
20<br />
Nachrichten<br />
Nachrichten aus der <strong>Gemeinde</strong>
21<br />
März<br />
So. 17.03.2013 - 11.15 Uhr<br />
(nach dem Gottesdienst)<br />
Führung durch die Ausstellung<br />
zum Heidelberger Katechismus<br />
April<br />
Mi 24.04.2013 - 19.30 Uhr<br />
Krankheit und Gesundheit aus<br />
biblischer Sicht<br />
Prof. Ingo Baldermann<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Sa. 27.04.2013 - 10.00 Uhr<br />
Frauenfrühstück<br />
Thema: Frauen lügen anders<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
So, 28.04.2013 - 11.15 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
nach dem Gottesdienst<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
So, 28.04.2013 - 19.00 Uhr<br />
Konzert mit Musik 74<br />
Kirche<br />
Mai<br />
Mi 08.05.2013 - 19.30 Uhr<br />
„Ist das noch ein Leben?“<br />
Richter a.D. Norbert Koep<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Mi. 15.05.2013 - 19.00 Uhr<br />
Aktionskreis „Eine Welt“<br />
Vortrag: Kleidung für uns - mit<br />
dem Leben bezahlt.<br />
Kath. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Remscheider Str.<br />
Fr. 17.05.2013 - 19.30 Uhr<br />
„So was muss doch heute nicht<br />
mehr sein“- Podiumsgespräch<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Sa. 25.05.2013 - 15.00 Uhr<br />
Seniorennachmittag<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Mi. 29.05.2013 - 19.00 Uhr<br />
Gedenkgottesdienst zum 70.<br />
Jahrestag des Bombenangriffs<br />
auf <strong>Ronsdorf</strong><br />
Bandwirkerplatz<br />
Juni<br />
Fr. 21.06.2013 -19.00 Uhr<br />
Alba: Irish-Folk-Konzert<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Sa. 22.06.2013 - 19.30 Uhr<br />
Konzert des Salonorchesters der<br />
Wuppertaler Musikhochschule<br />
Kirche<br />
Termine<br />
Hört Sie dat...?<br />
Im Korridor vor dem Stuhllager<br />
des <strong>Gemeinde</strong>hauses steht ein<br />
Regal, in das alle liegengebliebenen<br />
Sachen wie Teller, Tortenteller<br />
und –träger, Schüsseln<br />
usw. gestellt werden.<br />
Wer etwas vermisst, kann freitags<br />
während der Kaffeezeit<br />
(von halb vier bis sechs Uhr) im<br />
Cafe Calvin nachfragen oder<br />
sich an Martha Halbach und<br />
Hanna Sonneborn wenden.<br />
Wichtige Termine
Da gehe ich hin<br />
22<br />
<strong>Gemeinde</strong>gruppen<br />
Kleinkinder<br />
Kinderklub<br />
Kinder ab ca. 2 Jahre,<br />
Gruppe 1+3:<br />
Mo + Do 8.30-12.00 Uhr<br />
Gruppe 2+4:<br />
Di + Fr 8.30-12.00 Uhr<br />
Rasselbande<br />
Eltern-Kind-Gruppe<br />
Mi 10.00-11.30 Uhr<br />
Susanne Wiechen 72 56 198<br />
Kinder- und Jugend<br />
Kinderkreisel 4-8 Jahre<br />
Kooperation mit dem CVJM<br />
Fr 16.30-18.00 Uhr<br />
Katrin Kaiser 46 90 354<br />
Jugendgruppe ab 13 Jahre<br />
Fr. 19.00 Uhr<br />
Martin Engels 51 56 313<br />
„Klöngels-Cafe“ - Katechumenen<br />
und Konfirmanden<br />
Di 16.00-18.00 Uhr<br />
Kindergottesdienst Helferkreis<br />
nach Absprache<br />
Jochen Denker 46 70 158<br />
.<br />
Erwachsene<br />
Bibelgesprächskreis<br />
2. Mittwoch 20.00 Uhr<br />
Hausbibelkreis<br />
Mi 10.00 Uhr (CVJM-Heim,<br />
Kniprodestr.)<br />
Hauskreise<br />
z.Zt. 4 Hauskreise<br />
Gerhard v.d.Heyden 46 70 022<br />
Kreis junger Frauen<br />
Do 14-tägig 20.00 Uhr<br />
Frauenabendkreis<br />
Do 14-tägig 16.30 Uhr<br />
Senioren I<br />
1. Montag 15.00 Uhr<br />
Junge Senioren II<br />
letzter Montag 15.00 Uhr<br />
Junge Senioren III<br />
3. Montag, 15.00 Uhr<br />
Fördervereine<br />
Freundeskreis Sauer-Orgel e.V.<br />
Reinhard Franzki 46 98 985<br />
Kinder- und Jugendstiftung<br />
Jochen Heinrichs 46 45 99<br />
Denkmal Reformierte Kirche<br />
Johannes Tielmann 46 60 619<br />
<strong>Gemeinde</strong>förderverein<br />
Maria von Rüden 46 74 74<br />
Treffpunkt<br />
Cafe Calvin<br />
Fr 15.30-18.00 Uhr im Foyer<br />
Bücherflohmarkt<br />
Fr 16-18 Uhr hinterer Eingang<br />
der Kirche (außer Schulferien<br />
und Brückentage)<br />
Diakonie<br />
Gefängnis-Besuchsgruppe<br />
Gerh.v.d. Heyden 46 70 022<br />
Besuchsdienste<br />
3. Mittwoch 16.30 Uhr<br />
Dagmar Hannes 46 60 108<br />
Verteilerkreis<br />
Gabriele Frey 46 90 216<br />
Arbeitskreis Holzhausen<br />
Dagmar Hannes 46 60 108<br />
Dorothee Brall 46 78 33<br />
Vorbereitungskreis<br />
Seniorennachmittag<br />
Annemarie Marras 46 03 287<br />
Andere Arbeitskreise<br />
Arbeitskreis Internet<br />
Johannes Halbach 46 63 93<br />
Vorbereitungskreis für den<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Esther Höfeler 46 47 73<br />
Arbeitskreis<br />
„Schöner Schaukasten“<br />
Katrin Kaiser 46 90 354<br />
Historischer Arbeitskreis<br />
Günter Twardella 46 90 203<br />
Familiengottesdienstteam<br />
Jochen Denker 46 70 158<br />
Team Jugendgottesdienst<br />
Jochen Denker 46 70 158<br />
Stefanie Fuchs<br />
Chöre<br />
Kirchenchor<br />
Mo 19.30 Uhr<br />
Gospelchor „Musik ´74“:<br />
Di 20.00 Uhr<br />
Posaunenchor<br />
Do 19.30 Uhr<br />
<strong>Ev</strong>. Männerchor<br />
Do 20.00 Uhr<br />
<strong>Ev</strong>. <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />
Bandwirkerstr.<br />
Soweit nicht anders angegeben:<br />
Alle Termine im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Kurfürstenstr. 13<br />
Anregungen zum <strong>Gemeinde</strong>brief<br />
nehmen wir gern entgegen.<br />
(Namen und Rufnummern<br />
s. Impressum).<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
voraussichtlich<br />
Mitte Juni 2013<br />
Redaktionsschluss:<br />
01. Mai 2013
23<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt<br />
Kurfürstenstr. 13<br />
Mo u. Di 9.30 bis 10.30 Uhr<br />
Mi geschlossen<br />
Do u. Fr 15.00 bis 16.30 Uhr<br />
Verwaltungsangestellte:<br />
Nicola Halbach,<br />
Juliane Weyand<br />
Tel.: 02 02 / 46 49 43<br />
Fax: 02 02 / 46 70 115<br />
gemeindeamt@reformiertronsdorf.de<br />
Bankverbindung: Stadtsparkasse<br />
Wuppertal, BLZ 330 500 00,<br />
Kto.-Nr. 400 622<br />
Pfarrer<br />
Dr. Jochen Denker<br />
Kurfürstenstr. 6, Tel.: 46 70 158<br />
denker@reformiert-ronsdorf.de<br />
Pfarrer z.A.<br />
Martin Engels<br />
Tel.: 51 56 313<br />
engels@reformiert-ronsdorf.de<br />
Friedhofsverwaltung<br />
Friedhof Staubenthaler Str. 28<br />
Verwalter Sven Klautke<br />
Tel.: 46 49 47<br />
Chorleiter<br />
Jürgen Harder<br />
Tel.: 02191/52546<br />
Organistin<br />
Dr. Renate Schusky<br />
Tel.: 0 21 29 / 69 89<br />
Kinderklub<br />
Leitung: Manuela Exner<br />
Tel.: 46 93 13<br />
Mitglieder des<br />
Presbyteriums<br />
Heike Blombach 46 64 07<br />
Jens Bublies 76 39 07<br />
Gabriele Frey 46 90 216<br />
Christiane Frickenhaus 46 46 16<br />
Martha Halbach 46 60 993<br />
Gerhard v.d. Heyden 46 70 022<br />
Paul von Rüden 46 74 74<br />
Mark Schumann 46 24 80<br />
Andreas Steinhard 46 48 29<br />
Diakoniezentrum<br />
Schenkstr. 133, <strong>Ev</strong>. Altenhilfe<br />
<strong>Ronsdorf</strong>, Ambulante Pflegeeinrichtung<br />
Tel.: 46 65 00<br />
<strong><strong>Ev</strong>angelisch</strong>er<br />
Kindergarten<br />
Leiterin: Jutta Keller<br />
Bandwirkerstr. 9,<br />
Tel.: 97 44 31 15<br />
Ansprechpartner<br />
Impressum<br />
einblick<br />
erscheint alle 3 Monate.<br />
Herausgeber:<br />
<strong><strong>Ev</strong>angelisch</strong>-<strong>reformierte</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronsdorf</strong>,<br />
Kurfürstenstr. 13,<br />
42369 Wuppertal<br />
Internet-Adresse:<br />
www.reformiert-ronsdorf.de<br />
Redaktionsteam:<br />
Gerhard Blombach 46 64 07<br />
Heike Blombach 46 64 07<br />
Jochen Denker 46 70 158<br />
Anne Fitsch 69390889<br />
Beate Güldner 46 70 237<br />
Johannes Halbach 46 63 93<br />
Günter Prim 75 85 855<br />
Hanna Sonneborn 46 75 23<br />
Andreas Steinhard 46 48 29<br />
Johannes Tielmann 46 60 619<br />
E-Mail: einblick@reformiertronsdorf.de<br />
Druck:<br />
Diakonie Wuppertal<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel müssen nicht<br />
der Meinung der Redaktion<br />
entsprechen.<br />
Telefonbuch<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>homepage<br />
auf<br />
Ihrem Handy.<br />
Scannen Sie den<br />
QR-Code ein
24<br />
Mittelpunkt<br />
Gottesdienste<br />
So 17.03.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit diak. Gebet<br />
Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
Vorstelllung der Konfirmanden<br />
So 17.03.2013 19.00 Uhr Abendgottesdienst Band<br />
Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
Fr 22.03.2013 18.00 Uhr Passionsandacht<br />
Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
So 24.03.2013 10.00 Uhr Gottesdienst Goldkonfirmation<br />
Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
mit Posaunenchor<br />
Do 28.03.2013 18.00 Uhr Passionsandacht mit Abendmahl für Kinder Pfr.Dr.Denker/Pfr.M.Engels<br />
(Saal, <strong>Gemeinde</strong>haus)<br />
Karfreitag<br />
Fr 29.03.2013 10.00 Uhr Gottesdienst im Diakoniezentrum -<br />
C. Twardella<br />
mit Abendmahl<br />
Fr 29.03.2013 10.00 Uhr Gottesdienst Kirchenchor und Musik 74 Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
1. Ostern<br />
So 31.03.2013 08.15 Uhr Familiengottesdienst in der Friedhofskapelle Pfr. Dr. Jochen Denker und<br />
KiGo-Team<br />
So 31.03.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pfr. Martin Engels<br />
2. Ostern<br />
Mo 01.04.2013 10.00 Uhr Sing-Gottesdienst<br />
Pfr. Martin Engels<br />
So 07.04.2013 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pfr. Martin Engels<br />
So 14.04.2013 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Pfr. Martin Engels<br />
So 21.04.2013 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst Musik 74 Pfr.Dr.Denker/Pfr.M.Engels<br />
So 28.04.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />
Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
anschl. <strong>Gemeinde</strong>versammlung im <strong>Gemeinde</strong>haus (Saal)<br />
So 05.05.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und diak. Gebet Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
So 05.05.2013 10.00 Uhr Gottesdienst im Diakoniezentrum<br />
C. Twardella<br />
So 12.05.2013 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
N.N.<br />
1. Pfingsten<br />
So 19.05.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
2. Pfingsten<br />
Mo 20.05.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />
Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
So 26.05.2013 10.00 Uhr Gottesdienst Predigt zum<br />
Pfr. Martin Engels<br />
Heidelberger Katechismus<br />
Mi 29.05.2013 19.00 Uhr Gottesdienst zum Bombenangriff auf <strong>Ronsdorf</strong>,<br />
Bandwirkerplatz alle <strong>Gemeinde</strong>n<br />
So 02.06.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und diak. Gebet Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
Predigt zum Heidelberger Katechismus<br />
So 09.06.2013 10.00 Uhr Gottesdienst Predigt zum<br />
Pfr.i.R. Günter Twardella<br />
Heidelberger Katechismus<br />
So 16.06.2013 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />
Pfr. Dr. Jochen Denker<br />
Immer am 2. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr Friedensgebet<br />
im <strong>Gemeinde</strong>haus:<br />
10.04.2013, 08.05.2013, 12.06.2013<br />
Der Kindergottesdienst beginnt jeweils<br />
ab 10.00 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />
Jugendraum.<br />
Kleinkinderbetreuung wird angeboten.<br />
<strong><strong>Ev</strong>angelisch</strong>-<strong>reformierte</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronsdorf</strong><br />
Kurfürstenstr. 13<br />
42369 Wuppertal-<strong>Ronsdorf</strong><br />
Tel.: 02 02 / 46 49 43<br />
Konto: 400 622, BLZ 330 500 00, SSK Wuppertal