Festschrift - Wir über uns
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Die Altersschützen berichteten, dass sie früher auch verstanden haben zu feiern. Sie<br />
erinnerten sich an manche Begebenheit. 1927 musste der König Willi Witte aus Dingstede<br />
abgeholt werden. Dort wurde den Schützen so reichlich eingeschenkt, dass sie nur mit<br />
Mühe und erst am späten Nachmittag zum Schützenhof zurückkehren konnten. Ob der<br />
Festmarsch durch das Dorf noch stattgefunden hat, wurde nicht <strong>über</strong>liefert. Von den<br />
auswärtigen Schützenfesten wurde damals schon Huntlosen gerne besucht. Man fuhr mit<br />
dem Fahrrad hin. Auf der Rückfahrt legte man bei Reinberg an der Hunte eine Pause ein.<br />
Im heißen August wurden dann eine Runde Grog nach der anderen geleert.<br />
In den 30er Jahren bestand im Verein eine starke und aktive Jungschützenabteilung unter<br />
eigener Leitung. Die Vorsitzenden waren Johann Kapels (gefallen), dann Heinrich Müller<br />
(vermisst) und Fritz Müller (verstorben). Die Jungschützenabteilung hatte um 1930 den 50-<br />
Meter-Kleinkaliberstand als eigene Leistung erstellt. <strong>Wir</strong> beneiden den Verein der<br />
damaligen Zeit. Er hatte keine Nachwuchssorgen.<br />
1941 – Die Jungschützen mit ihrem König Heinz Huntemann<br />
oben v.l.: Heinrich Rüdebusch, Helmut Nienstermann, Georg Barkemeyer, Werner Osterloh<br />
Mitte v.l.: Arthur Lindemann, Behrens, Heinz Müller, Heinz Diekmann, Walter Böttcher,<br />
Günther Rüdebusch, Heino Schröder, Fritz Müller (Neuhatten)<br />
unten v.l.: Helmut Pape, Heino Hagestedt, Alfred Schlake, Heinz Huntemann, Friedhardt Witte,<br />
Walter Pape, Heinrich Schnitker<br />
1940 wurde zum letzten Mal der König ausgeschossen. König 1940 – 1949 war Georg<br />
Wachtendorf. Der zweite Weltkrieg beendete für viele Jahre das Vereinsleben. Viele<br />
Schützenbrüder wurden Soldaten und viele blieben im Felde, darunter der König 1935/36<br />
Fritz Meyer und der Jungschützenkönig 1940 Heinz Huntemann.<br />
Ein wichtiges Vorstandsamt ist immer das Amt des Rechnungsführers gewesen. Dieses Amt<br />
wurde von Heinrich Martens wahrgenommen, dann von Willi Suhrkamp (Sandhatten). Georg<br />
Wachtendorf, der 1926 dem Verein beitrat, war insgesamt 23 Jahre Rechnungsführer,<br />
davon 10 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg. Ihm folgten Heinrich Rüdebusch, Helmut<br />
Martens (1970 - 1973), Edo Barkemeyer (1973-1990), Elke Erdmann (1990 – 2002) und seit<br />
2002 Silke Hilmer.<br />
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