Das Gold in den Köpfen - AWO Bezirksverband Niederrhein eV
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Aufgabenfelder<br />
<strong>Das</strong> '<strong>Gold</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Köpfen</strong>' wird <strong>in</strong> nahezu allen Aufgabenfeldern der <strong>AWO</strong> gehoben. Ambulante und stationäre<br />
Altenhilfe zählen ebenso dazu wie die Bereiche K<strong>in</strong>der-und Jugendhilfe, Beh<strong>in</strong>dertenhilfe oder<br />
Verwaltung. <strong>Das</strong> Projekt be<strong>in</strong>haltet neben Potentialanalysen, die mit Hilfe des eigens für das Projekt entwickelten<br />
Kompetenzcheck durchgeführt wer<strong>den</strong>, auch <strong>in</strong>dividuelle Berufs- und Karriereberatungen sowie<br />
aus <strong>den</strong> Analysen abgeleitete strategische Qualifizierungs- und Karrieremuster <strong>in</strong> <strong>den</strong> unterschiedlichen<br />
Berufsfeldern. Somit bietet das Projekt die Grundlage für e<strong>in</strong>e nachhaltige und systematische Personalentwicklungsstrategie.<br />
Zielgruppen<br />
<strong>Das</strong> Projekt legt Förderungsschwerpunkte auf ger<strong>in</strong>g Qualifizierte und Beschäftigte mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
<strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen und Diensten der <strong>AWO</strong> Bezirksverbände Niederrhe<strong>in</strong> und Mittelrhe<strong>in</strong>. Im Kontext<br />
e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>terkulturellen Öffnung und der Integration von Menschen mit und ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund sowie<br />
dem nachhaltigen Konzept des Diversity Managements wer<strong>den</strong> sich die Angebote aber auch an alle<br />
anderen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter richten, die sich beruflich und fachlich weiterentwickeln möchten.<br />
Insgesamt wur<strong>den</strong> mehr als 600 Beschäftigte <strong>in</strong>nerhalb der dreijährigen Projektlaufzeit qualifiziert.<br />
Ergebnisse K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe<br />
Die Beschäftigten mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund <strong>in</strong> <strong>den</strong> K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen (KITA) des <strong>Bezirksverband</strong>es<br />
Niederrhe<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d gut ausgebildet und arbeiten <strong>in</strong> qualifizierten Tätigkeiten. Langfristige berufliche Entwicklungsperspektiven<br />
s<strong>in</strong>d meist noch nicht absehbar.<br />
Dies s<strong>in</strong>d Ergebnisse der Bestands- und Bedarfsanalyse im Bereich KITAS, die mit dem eigens dafür entwikkelten<br />
Erhebungs<strong>in</strong>strument ‚Kompetenzcheck‘ evaluiert wur<strong>den</strong>.<br />
Der Anteil von Beschäftigten mit Zuwanderungsgeschichte liegt <strong>in</strong> <strong>den</strong> K<strong>in</strong>dertagesstätten bei 13 Prozent.<br />
78 Prozent davon haben die Schullaufbahn mit Fachabitur oder Abitur abgeschlossen und 89 Prozent verfügen<br />
über e<strong>in</strong>e abgeschlossene Berufsausbildung im erzieherischen Bereich. Dies s<strong>in</strong>d erfreuliche Daten,<br />
die zeigen, dass unsere Beschäftigten mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund voll <strong>in</strong>tegriert s<strong>in</strong>d und sich auf Augenhöhe<br />
mit allen anderen Beschäftigten bef<strong>in</strong><strong>den</strong>.<br />
Die personalentwicklerischen Herausforderungen liegen hier dar<strong>in</strong>, <strong>den</strong> Fachkräften mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
durch vorbereitende Qualifizierungen e<strong>in</strong>en besseren Zugang zu Führungspositionen zu verschaffen,<br />
bzw. die strukturellen Voraussetzungen für andere Tätigkeitsfelder zu schaffen. Dies ist im Rahmen des Projektes<br />
z.B. durch umfangreiche Fortbildungen im Bereich der Frühpädagogik (U 3) sehr gut gelungen. Damit<br />
wer<strong>den</strong> bisher ungenutzten Talente und Fähigkeiten stärker nutzbar gemacht.<br />
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