BI beantragt bauaufsichtliche Prüfung - khd-research
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Fernwärme-Installation Derzeit werden die Einzelgebäude/Brandabschnitte mit Fernwärme-Rohren<br />
"verbunden". In den Kellern wird von den Arbeitern – trotz Verbot – geraucht. Es<br />
werden Schweißarbeiten durchgeführt. Wenn hier eine Kellerdecke in Brand gerät, das Feuer<br />
aus den Fenstern schlägt, gerät die Polystyrol-Fassade in Brand. Vorher dürfte allerdings<br />
das Gebäude in die Luft fliegen durch das Gas in den Gasrohren.<br />
Brandwache Sollen wir eine Brandwache aufstellen wenn die Männer Feierabend machen,<br />
falls irgendwo etwas schmokt, oder sollen wir uns auf unser Glück verlassen?<br />
Fassadenbrände Uns wurden Bild-Dateien zum Thema Fassadenbrände zur Verfügung<br />
gestellt, die wir neben anderen Dateien auf einer CD beifügen.<br />
Baustoffklasse Diesen Bildern ist zu entnehmen, daß POLYSTYROL ein sehr leicht entzündliches<br />
Baumaterial ist. Die Kategorie Baustoffklasse B1 trifft offensichtlich nicht zu. Beweis:<br />
Tote. Offensichtlich gehört Polystyrol in die Baustoffklasse E. Der Brandschutzingenieur<br />
Mark, Graz, (Schreiben auf CD) schrieb uns u.a.:<br />
Die Zusammenhänge zwischen der Entzündbarkeit eines Materials und dessen<br />
tatsächlicher Brandlast (Heizwert) sind zu komplex, um sie in ein paar Zeilen<br />
darstellen zu können. Polystyrol und andere Schaumkunststoffe haben deshalb<br />
die Qualität „B1“ erhalten, weil sie sich wie die meisten Kunststoffe vor der<br />
Flamme weg geschmolzen haben und dadurch keine ausreichende Brandeinwirkung<br />
stattfinden konnte.<br />
Dieses „alte“ Modell der Baustoffbeurteilung ist im europäischen Raum nicht<br />
mehr aktuell, da nunmehr nicht mehr die Entzündbarkeit, sondern – wenn man<br />
so will – der „Beitrag zum Brand“ bewertet wird.<br />
In Österreich ist das bereits seit 2004 im Gange, wobei die Koexistenzzeit für die<br />
Übernahme der europäischen Norm in Österreich mit Mai 2010 endet. Deutschland<br />
ist da etwas hinten nach und beginnt erst jetzt mit der Umsetzung der europäischen<br />
Vorgaben. Dann wird man auch in Deutschland erkennen, daß die oftmals<br />
so gelobten Kunststoffe der Qualität B1 sich gar nicht so optimal verhalten<br />
und eigentlich eine enorme Zusatzbrandbelastung darstellen.<br />
Fakt ist, daß Polystyrol oder andere (Schaum)Kunststoffe nun häufig in der<br />
Klasse „E“ zu finden sind. Das ist die letzte (schlechteste) geprüfte Klassifikation<br />
für Bauprodukte hinsichtlich ihres Brandverhaltens…<br />
Sauerstoff Wir fragen uns, wieso sich dieser leichtentzündliche Baustoff POLYSTYROL im<br />
Brandversuch zur Einstufung in die Bauklasse B1 so anders verhalten hat als in freier Wildbahn<br />
an Fassaden. Wir haben uns die Schrift T 1501: "Untersuchungen über die Brandausbreitungen<br />
an Wärmedämmverbundsystemen mit brennbaren Befestigungsmitteln" IRB Verlag,<br />
Klingelhöfer und Überall, über die Hochschule für Bauwesen Cottbus kommen lassen.<br />
Hier findet sich der Unterschied, der zum Forschungsergebnis der durch das Staatl. Materialprüfungsamt<br />
Nordrhein-Westfalen beauftragten Forscher geführt hat und der Realität von<br />
Fassadenbränden durch Polystyrol: SAUERSTOFF. Die Realbrandversuche in Österreich<br />
zeigen das gleiche Ergebnis wie die Treskowstraße – Polystyrol ist ein Brandbeschleuniger!<br />
Verbot Wir fragen weiter: wieso ist Polystyrol nicht umgehend als Fassadendämm-Material<br />
verboten, bzw. eine Nachuntersuchung + Nachbesserung (brandschutztechnisch) aller Polystyrol-Fassaden<br />
durch die zuständigen Behörden veranlaßt worden? Was ist zu veranlas