Challenging Actions in Gender Mainstreaming - mänz + rossmann ...
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terscheiden sich bei Frauen und Männern z.B. <strong>in</strong> Bezug<br />
auf die Gebärfähigkeit.<br />
<strong>Gender</strong><br />
bezeichnet das „soziale Geschlecht“, d.h. die gesellschaftlich<br />
geprägten Rollen, Rechte, Pflichten, Ressourcenzugänge<br />
und Interessen etc. Als Geschlechtsrolle<br />
oder Geschlechtsidentität ist <strong>Gender</strong> sozial erlernt, kulturell<br />
„konstruiert“ und somit gestaltbar. So ist beispielsweise<br />
die Verantwortung der Frauen für die Erziehung<br />
der K<strong>in</strong>der soziokulturell geprägt. <strong>Gender</strong> beschreibt<br />
Männer und Frauen auch <strong>in</strong> ihren sozialen<br />
Verhältnissen zue<strong>in</strong>ander und untere<strong>in</strong>ander. Es erfasst<br />
damit auch Hierarchien und Benachteiligungen. 2<br />
Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g (englisch „Hauptstrom“) heißt, dass e<strong>in</strong> bestimmtes<br />
Handeln – hier e<strong>in</strong> geschlechterbewusstes – zu den normalen und<br />
selbstverständlichen Handlungsmustern e<strong>in</strong>er Organisation gehört.<br />
Geschlechterbewusstse<strong>in</strong> wird somit zum festen Bestandteil aller Entscheidungen<br />
und Prozesse (Querschnittsaufgabe). Mit e<strong>in</strong>fachen Worten:<br />
<strong>Gender</strong> Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong> selbstverständliches, auf Gleichstellung<br />
der Geschlechter ausgerichtetes<br />
I Wahrnehmen,<br />
I Denken und<br />
I Handeln<br />
<strong>in</strong> der täglichen Arbeit.<br />
2<br />
Vgl. www.genderkompetenz.<strong>in</strong>fo<br />
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