Versuch 9 - LDH
Versuch 9 - LDH
Versuch 9 - LDH
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Proteinchemisches Praktikum SS 2012 Sabine Bauer, Carolin Absmeier<br />
2.3 Bestimmung der Michaeliskonstante der Lactat-Dehydrogenase<br />
Für die Bestimmung der Enzymaktivitiät benötigten wir zuerst die Michaelis Konstante Km der Lactat-<br />
Dehydrogenase. Um diese ermitteln zu können setzten wir 10 Halbmikroküvetten nach folgendem<br />
Pipetierschema an. Alles wurde wie auch im 1. <strong>Versuch</strong>steil mit dem Spatel gut durchgemischt.<br />
1. Tabelle für das Pipettierschema<br />
Ansatz in µl 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Pyruvatkonzentration 0,01 0,015 0,02 0,03 0,05 0,075 0,1 0,15 0,2 0,25<br />
in mM<br />
Bidestilliertes Wasser 878 877 876 874 870 865 860 850 840 830<br />
Pyruvat 5 mM 2 3 4 6 10 15 20 30 40 50<br />
1M Imidazolpuffer 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50<br />
NADH 12 mM 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20<br />
<strong>LDH</strong> mit 3,3 µg/ml 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50<br />
Gesamtvolumen 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000<br />
Dann wurden in die Küvette mit dem ersten Gemisch 50 µl <strong>LDH</strong> pipettiert, kurz gründlich umgerührt und<br />
die Küvette zügig ins Photometer gestellt. Nun wurde über 3 Minuten alle 15 Sekunden bei 366 nm der<br />
Extinktionswert gemessen und in einer Tabelle notiert (vgl. Tabelle 1 unter Punkt 3.2). Ebenso wurde mit<br />
den 9 anderen vorbereiteten Küvetten verfahren. Nach Beenden der 30 minütigen Messzeit wurde für jede<br />
Lösung ein E-t Diagramm gezeichnet. Aus diesem Diagramm konnte dann die zeitliche Änderung der<br />
Extinktion ΔE/Δt bestimmt werden. Mit Hilfe dieses Wertes wurde mit der Formel v=ΔE*vol /Δt*d*ε NADH<br />
die Anfangsgeschwindigkeit berechnet. Wobei Vol hier das gesamte Küvettenvolumen (1 ml) und d die<br />
Schichtdicke der Küvette (1 cm) darstellt. Ebenso wurden die Kehrwerte 1/v gebildet.<br />
Die ermittelten Anfangskonzentrationen wurden anschließend gegen die Substratkonzentration in ein Michaelis-Menten-Diagramm<br />
eingetragen. Außerdem wurde ein Lineweaver-Burk Diagramm erstellt indem<br />
man 1/v gegen 1/[S] auftrug. Mit Hilfe dieses Diagramms konnten zum Schluss v max und Km ermittelt werden.<br />
4