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Oktober 2001 (2,76 MB) - Crefelder Ruder-Club 1883 eV

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Schurig (Dresden), Sven Kröppelien (Rostock),<br />

Thomas Köpke (Potsdam) und mir am Steuer<br />

nach dem Start nicht richtig ins Rennen hinein.<br />

Wir hatten um die Vergabe der Medaillen von<br />

Anfang an nichts mitzureden. Ein fünfter Platz in<br />

5:52 min, acht Sekunden hinter dem Sieger<br />

Kanada und den USA und fünf Sekunden hinter<br />

den Polen, die unerwartet auf das Treppchen<br />

kamen, sowie Australien - das war nach dem<br />

Rennen die zuerst enttäuschende Bilanz. Man<br />

hatte sich mit Sicherheit mehr erwartet und<br />

konnte im Finale lediglich noch die Kroaten in<br />

Schacht halten.<br />

Wie geht’s weiter?<br />

Nicht außer Acht zu lassen ist aber, dass der<br />

größte Teil der Mannschaft den jüngeren<br />

Jahrgängen angehört und auch die nächsten<br />

Jahre noch den Deutschen <strong>Ruder</strong>verband auf<br />

dem Nations Cup vertreten kann. Des weiteren<br />

sitzt der größte Teil der in den letzten Jahren so<br />

erfolgreichen Mannschaften dieses Jahr nämlich<br />

schon im Deutschlandachter und hat eine große<br />

Lücke im U-23 Bereich hinterlassen.<br />

Außerdem muss ich sagen, dass es bestimmt<br />

nicht an der Mannschaft selber oder dem Trainer<br />

gelegen haben kann. Alle haben mit großem<br />

Aufwand die direkten Vorbereitungen durchgezogen<br />

und die Stimmung war insgesamt<br />

gesehen durchaus positiv.<br />

Über das Konzept im Männer-Riemen-Bereich<br />

der Senioren B sollte man sich jedoch für das<br />

nächste Jahr noch einmal Gedanken machen.<br />

Denn ohne jegliche praktische Rennerfahrung<br />

und mit nur drei Wochen Vorbereitungszeit einen<br />

frisch zusammengesetzten Achter auf eine<br />

Weltmeisterschaft zu schicken, mag zwar im<br />

Juniorenbereich manchmal noch funktionieren.<br />

Aber selbst dort hat man noch zwei zusätzliche<br />

Wochen an direkter Vorbereitung.<br />

Da die Konkurrenz, vor allem aus Übersee, aber<br />

deutlich mehr Aufwand in den U-23 Bereich<br />

steckt, sind Zweifel erlaubt, ob dieses Konzept<br />

auch im U-23 Bereich zieht. Wie wäre es, wenn<br />

man einfach mal mehr zusammen rudern würde?<br />

Mein Vorschlag mag zwar einfach klingen, ich<br />

denke aber, dass dies einer der Kernpunkte des<br />

Erfolgs ist. Für mich war diese WM eine zuerst<br />

sehr enttäuschende Erfahrung, vor allem auch im<br />

Vergleich zu den letzen Jahren. Es war aber<br />

auch eine Erfahrung, die ich nicht missen<br />

möchte. Denn das ist es, was den Sport an sich<br />

ausmacht: Gewinnen und auch verlieren. Jetzt<br />

heißt es anzupacken für die nächste Saison,<br />

damit ich im nächsten Jahr zu dieser Zeit wieder<br />

von besseren Resultaten berichten kann.<br />

Dollenbruch 27

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